DE60128361T2 - Magnetisches kältegerät mit drehbett - Google Patents

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Alexander G. Cambridge JASTRAB
Andre M. Monona BOEDER
Lewis M. Barrington LAWTON
Jeremy Jonathan Madison CHELL
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Description

  • Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen das Gebiet der magnetischen Kühlung und insbesondere aktive magnetische regenerative Kühlvorrichtungen.
  • Die aktive magnetische Regeneration kombiniert einen Regenerator mit einer Vorrichtung, welche basierend auf dem magnetokalorischen Effekt arbeitet. Der Betrieb von aktiven magnetischen Regeneratoren wird in der US-Patentschrift Nr. 4 332 135 für Barclay, et al. beschrieben. Ein experimentelles Modell eines aktiven magnetischen Regenerators wurde gebaut und geprüft und wird in dem Artikel von A.J. DeGregoria, et al. "Test Results of an Active Magnetic Regenerative Refrigerator," Advances in Cryogenic Engineering, Band 37B, 1991, beschrieben. In einem Artikel von A.J. DeGregoria, Advances in Cryogenic Engineering, Band 37B, 1991, findet sich ein detailliertes Modell des aktiven magnetischen Regenerators. Ein aktiver magnetischer Regenerator ist eine Art Kühlvorrichtung bzw. Wärmepumpe, die den magnetokalorischen Effekt ausnutzt. Den magnetokalorischen Effekt aufweisende Materialien wärmen sich bei Magnetisierung auf und kühlen bei Entmagnetisierung ab. Bei einer grundlegenden aktiven magnetischen Regenerator-Vorrichtung (AMR-Vorrichtung) ist ein Bett aus einem gegenüber einem Wärmeübertragungsfluid durchlässigen magnetokalorischen Material mit zwei Wärmetauschern verbunden, wobei ein Mechanismus zum Bewirken eines Hin- und Herfließens von Fluid durch das Bett aus magnetokalorischem Material von einem Wärmetauscher zum anderen vorgesehen wird. Außerdem wird ein Mechanismus zum Magnetisieren bzw. Entmagnetisieren des Bettes vorgesehen. Ein AMR-Zyklus umfasst vier Teile: Bettmagnetisierung, die das magnetokalorische Material und das im Bett befindliche Fluid durch den magnetokalorischen Effekt aufwärmt; Fluidfluss von der kalten zur heißen Seite durch das Bett bei Abgabe von Wärme durch einen Wärmetauscher an der heißen Seite; Bettentmagnetisierung, wobei das magnetokalorische Material und das im Bett befindliche Fluid abgekühlt werden; sowie Fluidfluss von der heißen zur kalten Seite durch das Bett, wobei das gekühlte Fluid Wärme am Wärmetauscher an der kalten Seite absorbiert.
  • US Patent Nr. 4 727 721 für Peschka et al. beschreibt einen magnetokalorischen Kühlmechanismus, bei dem ferromagnetisches Material um einen Rotor angeordnet ist, so dass es bei Drehen des Rotors abwechselnd in ein stationäres magnetisches Feld eindringt und dieses verlässt. In einer hohlen Lagerwelle des Rotors ist eine Kühlleitung mit einem durch diese strömenden Kühlmittel angeordnet, um mit einem Arbeitsgas in Wärmekontakt zu kommen. Das Arbeitsgas befindet sich in einem Kreislauf, der sukzessiv mit dem ferromagnetischen Material in wärmetauschenden Kontakt kommt.
  • Eine AMR-Vorrichtung magnetisiert und erwärmt das Bett vor dem Fluidströmen von kalt auf warm und entmagnetisiert und kühlt das Bett vor dem Strömen von der heißen zur kalten Seite. Das Anlegen des magnetische Feldes an das magnetische Bett erzeugt ein Profilpaar von Temperatur und relativer Lage im Bett, und zwar eines bei magnetisiertem Bett und das andere bei entmagnetisiertem Bett. Der adiabatische Temperaturwechsel des magnetokalorischen Materials bei Änderung des magnetischen Felds ist der Unterschied zwischen den zwei Bettprofilen an beliebiger Lage. Ist der adiabatische Temperaturwechsel groß genug, kann das von der Kälteseite des Betts ausströmende Fluid eine Temperatur aufweisen, die niedriger als die Temperatur des Kältespeichers ist, was anstatt zu einem Wärmeleck von dem Wärme- zum Kältespeicher, was bei einem normalen Regenerator der Fall wäre, zu einem Nettoabkühlen des Kältespeichers führt. Gemäß den Gesetzen der Thermodynamik muss dabei natürlich Arbeit verrichtet werden, da Wärme von einem Kälte- zu einem Wärmespeicher fließt. Bei einem AMR erfolgt die Arbeit durch den Antriebsmechanismus, der den Magnet und/oder das Bett relativ zueinander bewegt, oder durch einen elektrisch geschalteten Magnet. Durch Einsatz der Wärmetauscher sowohl an der heißen als auch an der kalten Seite kann die Wärme über den AMR von dem Wärmetauscher an der kalten Seite abgezogen und über den Wärmetauscher an der heißen Seite abgegeben werden. Ein Aufbau zum Erzielen dieser Übertragung wird in der oben genannten US-Patentschrift 4 332 135 offenbart.
  • Eine weitere Erweiterung aktiver magnetischen Regeneratoren wird in der US-Patentschrift Nr. 5 249 424 für DeGregoria, et al. gezeigt, in der der Fluss von Wärmeübertragungsfluid durch das Bett ungleichmäßig ist, so dass durch das Bett mehr Fluid von der heißen zur kalten Seite des Betts als von der kalten zur heißen Seite strömt. Das überschüssige Wärmeübertragungsfluid wird zurück zur heißen Seite des Betts gelenkt, und es können mehrere Stufen von aktiven magnetischen Regeneratoren eingesetzt werden. Wie in diesem Patent beschrieben können die Regeneratorbetten entweder in die Magnetfelder hinein und aus den Magnetfeldern herausbewegt werden oder die Betten können in einem sich drehenden Rad montiert werden.
  • Einer der Nachteile von aktiven magnetischen Regeneratoren ist die mangelnde Effizienz, die sich ergibt, weil bei sich hin- und herbewegenden aktiven magnetischen Regeneratoren das Wärmeübertragungsfluid zwischen dem Regeneratorbett bzw. den Regeneratorbetten und den jeweiligen heißen und kalten Wärmetauscher hin und her geleitet wird. Da das Strömen von Fluid nicht in einer einzigen Richtung zwischen den Betten und den Wärmetauschern stattfindet, befindet sich ein Teil des Wärmetauscherfluids immer in den Verbindungsleitungen zwischen den Betten und den Wärmetauschern und bewegt sich nie zyklisch durch die Betten und die Wärmetauscher. Dieses zurückgehaltene Wärmeübertragungsfluid, das üblicherweise als „Totvolumen" bezeichnet wird, stellt eine wesentliche Ursache der Ineffizienz bei vorbekannten aktiven magnetischen Regeneratoren dar. U.S. Patent 5 934 078 für Lawton, Jr. et al. offenbart eine sich hin- und herbewegende aktive magnetische Regeneratorkühlvorrichtung, die das Totvolumen des Wärmeübertragungsfluids stark verringert.
  • Die Erfindung wird in den Ansprüchen dargelegt.
  • Erfindungsgemäß weist eine magnetische Kühlvorrichtung mit sich drehendem Bett magnetische Regeneratorbetten auf, die in einem Ring angeordnet sind, der zur Drehung um eine mittlere Achse angebracht ist, so dass sich jedes Bett in und aus einem Magnetfeld bewegt, das bei Drehen des Rings von einem Magnet vorgesehen wird. Jedes Bett weist ein heißes Ende und ein kaltes Ende auf. Wärmeübertragungsfluid wird durch ein Verteilungsventil, das durch Leitungen mit den heißen und kalten Enden der Betten verbunden ist und das mit der Bettenring dreht, zu und von den Regeneratorbetten geleitet. Das Verteilungsventil weist ein unbewegliches Ventilelement auf, das durch Leitungen mit einem heißen Wärmetauscher und einem kalten Wärmetauscher verbunden ist. Eine in den Leitungen angeschlossene Pumpe treibt das Wärmeübertragungsfluid zirkulierend mittels der Leitungen durch die heißen und kalten Wärmetauscher, das Verteilungsventil und die magnetischen Regeneratorbetten. Jedes der Betten umfasst magnetokalorisches Material, das porös ist und Wärmeübertragungsfluid dadurch strömen lässt. Das Verteilungsventil leitet Wärmeübertragungsfluid zu dem heißen Ende eines Betts, das sich außerhalb des Magnetfelds befindet, so dass das Wärmeübertragungsfluid umlaufend durch das Bett zu dessen kaltem Ende strömt, wo es zurück zum Verteilungsventil geleitet wird. Wenn sich ein Bett in dem Magnetfeld befindet, leitet das Verteilungsventil Fluid zum kalten Ende des Betts zum umlaufenden Strömen durch dieses zum heißen Ende, wo das Fluid zurück zum Verteilungsventil geleitet wird, was einen aktiven magnetischen Regeneratorzyklus abschließt. Während jeder vollständigen Umdrehung des Rings aus Regeneratorbetten strömt das durch jede Leitung strömende Fluid nur in einer einzigen Richtung oder bleibt während eines Teils des Zyklus stationär, was das Totvolumen in den Leitungen minimiert und dadurch den Wirkungsgrad verbessert.
  • Es kann ein Verteilungsventil verwendet werden, das ein inneres unbewegliches Ventilelement und ein äußeres sich drehendes Ventilelement umfasst, das so angebracht ist, dass es im Eingriff mit dem unbeweglichen Ventilelement um eine mittlere Achse dreht. Bei einem bevorzugten sich drehenden Verteilungsventil weist das unbewegliche Ventilelement zwei Kaltfluidkammern und zwei Heißfluidkammern auf, und das sich drehende Ventilelement weist darin erste Kaltfluidmündungen, die bei Drehen des sich drehenden Ventilelements nacheinander in Verbindung mit der ersten Kaltfluidkammer stehen, sowie zweite Kaltfluidmündungen darin, die bei Drehen des sich drehenden Ventilelements nacheinander in Verbindung mit der zweiten Kaltfluidkammer stehen, auf. Das sich drehende Ventilelement weist weiterhin erste Heißfluidmündungen, die bei Drehen des sich drehenden Ventilelements nacheinander in Verbindung mit der ersten Heißfluidkammer stehen, und zweite Heißfluidmündungen, die bei Drehen des sich drehenden Ventilelements nacheinander in Verbindung mit der zweiten Heißfluidkammer stehen, auf. In dem unbeweglichen Ventilelement sind Kanäle ausgebildet, die sich von zwei Heißfluidöffnungen zu den ersten und zweiten Heißfluidkammern und von zwei Kaltfluidöffnungen zu den ersten und zweiten Kaltfluidkammern erstrecken. Leitungen erstrecken sich dann von den Kalteinlassmündungen der Betten an den kalten Enden derselben zu den Mündungen in dem sich drehenden Ventilelement, die nacheinander in Verbindung mit der ersten der Kaltfluidkammern kommen. Leitungen erstrecken sich auch von den Kaltauslassmündungen der Betten zu den Mündungen in dem sich drehenden Ventilelement, die nacheinander in Verbindung mit der zweiten der Kaltfluidkammern kommen. Leitungen erstrecken sich auch von den Heißauslassmündungen der Betten an den heißen Enden der Betten zu den Mündungen in dem sich drehenden Ventilelement, die nacheinander in Verbindung mit der ersten der Heißfluidkammern kommen, sowie Leitungen, die sich von den Heißeinlassmündungen der Betten zu den Mündungen des sich drehenden Ventilelements erstrecken, die nacheinander in Verbindung mit der zweiten der Heißfluidkammern kommen. Das sich drehende Ventilelement ist durch die Leitungen mit den Betten in dem Bettenring verbunden und dreht sich mit dem Ring. Somit erfolgt das gesamte Umschalten des Fluidstroms am mittleren sich drehenden Verteilungsventil statt an den mit dem Ring in Eingriff stehenden Ventilen. Die für das mittlere sich drehende Verteilungsventil erforderlichen Dichtungen sind leistungsfähig und viel einfacher als Dichtungen, die zum Greifen mit den Mündungen an den Betten erforderlich wären, was eine vereinfachte Dichtungskonstruktion, verminderten Verschleiß an den Dichtungen und minimierte mechanische Verluste in dem Verteilungsventil ermöglicht.
  • Das Verteilungsventil kann auch mit zwei Scheiben mit flachen Stirnseiten, die eng in Eingriff miteinander stehen, ausgebildet sein. Eine der Scheiben ist ein unbewegliches Ventilelement und die andere ist ein zur Drehung angebrachtes, sich drehendes Ventilelement. Die beiden Scheiben haben darin Mündungen, die nacheinander in und aus der Verbindung treten, um Fluidstrom zu geeigneten Leitungen zu leiten, die sich von der sich drehenden Scheibe zu dem heißen Ende und dem kalten Ende jedes magnetischen Kühlvorrichtungsbetts erstrecken. Die unbewegliche Scheibe des Verteilungsventils ist durch Leitungen mit dem heißen Wärmetauscher und dem kalten Wärmetauscher verbunden, und von den Scheiben des Verteilungsventils wird Fluidstrom in gleicher Weise wie vorstehend bei dem Verteilungsventil mit einem unbeweglichen inneren Ventilelement und einem sich drehenden äußeren Ventilelement erläutert verteilt.
  • Da der Ring bei einer konstanten Geschwindigkeit in kreisförmiger Bewegung angetrieben werden kann, kann ein größerer mechanischer Wirkungsgrad als bei sich hin- und herbewegenden Systemen erhalten werden. Ferner können die Trägheitswirkungen durch Verringern der Masse der sich drehenden Komponenten minimiert werden. Bevorzugt sind die den Ring bildenden mehreren Betten mit den heißen Enden benachbarter Betten aneinander angrenzend und den kalten Enden benachbarter Betten aneinander angrenzend angeordnet, um die Temperaturunterschiede zwischen angrenzenden Betten zu minimieren und daher Wärmelecken zwischen Betten zu minimieren. Bevorzugt sind die heißen Enden angrenzender Betten durch einen strömdichten Separator getrennt. Separatoren können auch an den kalten Enden angrenzender Betten verwendet werden, sind aber nicht notwendig, und in einer bevorzugten Auslegung sind die kalten Enden angrenzender Betten zueinander offen und stehen miteinander in Verbindung.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden eingehenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor. Hierbei zeigen:
  • 1 eine vereinfachte schematische Ansicht der erfindungsgemäßen magnetischen Kühlvorrichtung,
  • 2 eine vereinfachte Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Ring magnetischer Regeneratorbetten, die in vereinfachter Form die Anordnung von Leitungen zeigt, die sich von dem Verteilungsventil zu den Mündungen an den heißen Enden und den kalten Enden der Regeneratorbetten erstrecken.
  • 3 eine schematische Ansicht, die das Muster des Strömens von Wärmeübertragungsfluid durch die Komponenten der Vorrichtung in einer ersten Position des Rings von Regeneratorbetten zeigt.
  • 4 eine schematische Ansicht wie in 3, die das Fluidströmen mit dem Bettenring in einer zweiten, bewegten Position zeigt.
  • 5 eine schematische Ansicht wie in 3, die das Fluidströmen mit dem Bettenring in einer weiteren bewegten Position zeigt.
  • 6 eine Teilquerschnittansicht einer bevorzugten Umsetzung einer erfindungsgemäßen, sich drehenden magnetischen Kühlvorrichtung.
  • 7 eine Querschnittansicht durch das Verteilungsventil von 6.
  • 8 eine Querschnittansicht durch das Verteilungsventil im Allgemeinen entlang der Linien 8-8 von 7.
  • 9 eine Querschnittansicht durch das Verteilungsventil im Allgemeinen entlang der Linien 9-9 von 7.
  • 10 eine Querschnittansicht durch das Verteilungsventil im Allgemeinen entlang der Linien 10-10 von 7.
  • 11 eine Querschnittansicht durch das Verteilungsventil im Allgemeinen entlang der Linien 11-11 von 7.
  • 12 eine Ansicht von Scheiben, die in einer anderen Verteilungsventilanordnung eingesetzt werden können.
  • 13 und 14 Ansichten von anderen Scheiben zur Verwendung in einem Verteilungsventil.
  • 15 eine Aufrissansicht einer Montagebaugruppe für ein die Scheiben von 12 verwendendes Verteilungsventil.
  • 16 eine Querschnittansicht durch die Montagebaugruppe von 15.
  • 17 eine Querschnittansicht eines bevorzugten C-förmigen Magneten.
  • Die erfindungsgemäße magnetische Kühlvorrichtung mit sich drehendem Bett führt eine mechanische Bewegung der sich bewegenden Teile der Vorrichtung mit kontinuierlicher kreisförmiger Bewegung aus, was einen ausgezeichneten mechanischen Wirkungsgrad liefert. Die Kräfte an den Teilen der Vorrichtung sind gut ausgewogen, und die Nettoantriebskraft ist vorrangig die, die zum Antreiben des Kühlvorgangs erforderlich ist. Der regenerative Betrieb wird durch Hin- und Herströmen des Wärmeübertragungsfluids zu Betten aus magnetokalorischem Material vorgesehen. Es wird ein Strömen des Wärmeübertragungsfluids in eine Richtung durch die Wärmetauscher und Leitungen erhalten, wodurch Totvolumenwirkungen in den Wärmetauschern oder in den Leitungen zwischen den aktiven Materialien und den Wärmetauschern minimiert werden. Das Ventil kann von einfacher Konstruktion sein, ist minimalem Verschleiß ausgesetzt und erzeugt an der Maschine minimale Reibungslast. Weiterhin können Trägheitswirkungen durch Verringern der Masse der sich drehenden Komponenten in dem Regeneratorbett minimiert werden, und Wärmelecken wird durch Zusammengruppieren von Betten mit ähnlichen Temperaturen und Vorsehen räumlicher Trennung zwischen Betten bei deutlich anderen Temperaturen verringert. Die Erfindung sieht auch ein gleichzeitiges Strömen von Wärmeübertragungsfluid durch mehrere Regneratorbetten vor.
  • Zum Zweck der Veranschaulichung der Prinzipien der Erfindung wird in 1 bei 20 allgemein eine erfindungsgemäße magnetische regenerative Kühlvorrichtung mit sich drehendem Bett in vereinfachter schematischer Form gezeigt. Die Vorrichtung 20 umfasst einen kreisförmigen Ring 21, der aus mehreren Regeneratorbetten 22 gebildet ist, die jeweils Material enthalten, das den magnetokalorischen Effekt aufweist und das porös ist, um das Strömen von Wärmeübertragungsfluid durch das Material zu ermöglichen. Der Ring 21 ist zur Drehung um eine mittlere Achse 23 angebracht. Ein mittleres Verteilungsventil 24 ist an der mittleren Achse 23 angeordnet und umfasst ein inneres unbewegliches Ventilelement 25 und ein äußeres sich drehendes Ventilelement 26. Eine Gruppe von sich drehenden Leitungen 27 für das Wärmeübertragungsfluid erstreckt sich von dem äußeren Ventilelement 26 zur Verbindung zu dem Ring 21 von Regeneratorbetten 22. Die Gruppe von Leitungen 27 werden zur Veranschaulichung sich direkt von dem sich drehenden Verteilungsventil 24 zu dem Ring 21 erstreckend gezeigt, wenngleich sich versteht, dass sie auf andere Weise (wie auch nachstehend erläutert) geführt sein können oder eingesetzt werden können, um dem Ring 21 physikalische Lagerung zu bieten, wodurch er zur Drehung um die Achse 23 angebracht ist.
  • Ein Magnet 29 ist so ausgebildet, dass er einen Abschnitt zwischen Endplatten 30 aufweist, an denen sich ein Magnetfeld durch einen Teil, aber nicht den gesamten Umfang des Rings 21 erstreckt, so dass einige der einzelnen Betten in dem Ring 21 in das Magnetfeld des Magneten 29 gesetzt werden, während andere Betten 22 sich außerhalb des Magnetfelds befinden. Wenn sich der Ring 21 um die Achse 23 dreht, bewegen sich einzelne Betten 22 innerhalb des Rings 21 schrittweise in, durch und dann aus dem durch den Magneten 29 vorgesehenen Magnetfeld. Wenn sich die Betten 22 in dem Magnetfeld des Magneten 29 befinden, erhöht sich die Temperatur des magnetokalorischen Materials in den Betten, und kühleres Wärmeübertragungsfluid kann durch diese passieren, um Wärme von dem magnetokalorischen Material abzuziehen. Wenn sich die Betten 22 aus dem Magnetfeld heraus bewegen, sinkt ihre Temperatur, und wärmeres Wärmeübertragungsfluid kann durch die Betten geleitet werden, um Wärme von dem Wärmeübertragungsfluid zu dem magnetokalorischen Material der Betten abzuziehen. Die Betten 22 sind bevorzugt so angeordnet, dass ein Wärmegefälle durch das poröse magnetokalorische Material umlaufend durch die Betten von einem „heißen" Ende zu einem „kalten" Ende aufrechterhalten wird, indem das kühlere Wärmeübertragungsfluid von dem kalten Ende zu dem warmen Ende jedes Betts strömen kann, wenn sich die Betten in dem Magnetfeld des Magneten 29 befinden, und indem das wärmere Wärmeübertragungsfluid von dem heißen Ende des Betts zu dem kalten Ende des Betts strömen kann, wenn sich die Betten außerhalb des Magnetfelds des Magneten 29 befinden. Die Leitungen 27 sind von dem sich drehenden Verteilungsventil 24 mit den heißen und kalten Enden jedes Betts verbunden, um ein solches Strömen zuzulassen.
  • Das Ventil 24 dient zum Aufnehmen des aus einem oder mehreren Betten in dem Magnetfeld durch eine oder mehrere der Leitungen in der Gruppe 27 austretendem heißen Wärmeübertragungsfluid und zum Leiten des Fluids von dem unbeweglichen Ventilelement 25 an einer Leitung 31 durch eine Pumpe 33 zu einem heißen Wärmetauscher 34, der die Wärme in dem Fluid an die Umgebungsluft oder an eine andere Wärmesenke überträgt. Das gekühlte Fluid, das aus dem heißen Wärmetauscher 34 austritt, strömt an einer Leitung 35 zurück zu einer Mündung in dem unbeweglichen Ventilelement 25. Dieses Fluid wird dann an einer oder mehreren der Leitungen 27 zu dem heißen Ende eines oder mehrerer der Betten 22, die außerhalb des Magnetfelds sind, geleitet, wo das Fluid an Temperatur verliert, während es durch das gekühlte Bett tritt. Das gekühlte Fluid wird dann zurück zu dem sich drehenden Ventilelement 26 des Ventils 24 an den Leitungen 27 geleitet, und das gekühlte Fluid tritt aus dem unbeweglichen Ventilelement 25 an einer Leitung 37 zu einem kalten Wärmetauscher 38 aus, der Wärme von dem zu kühlenden Volumen (z.B. das Innere eines Kühlvorrichtungsmantels) zu dem Wärmeübertragungsfluid überträgt. Das erwärmte Wärmeübertragungsfluid tritt dann aus dem kalten Wärmetauscher 38 an einer Leitung 39 zurück zu dem Ventil 24 aus, das es an einer oder mehreren der Leitungen 27 zu dem kalten Ende eines oder mehreren Betten leitet, die sich in dem durch den Magneten 29 ausgeübten Kraftfeld befinden. Das erwärmte Fluid tritt aus dem heißen Ende des Betts auf eine der Leitungen 27 aus, die das Fluid zurück zu dem Verteilungsventil 24 leitet, von wo es an der Leitung 31 zu der Pumpe 33 strömt, um den Zyklus abzuschließen. Wenn der Ring 21 dreht, schaltet das sich drehende Verteilungsventil 24 den Strom zu den Leitungen 27 um, um die geeignete Strömungsrichtung zu den Regeneratorbetten 22 zu wahren, während sie sich in das und aus dem Magnetfeld des Magneten 29 bewegen.
  • Obwohl das Diagramm von 1 zur Veranschaulichung vereinfacht ist, ist zu beachten, dass die Leitungen in der Gruppe von Leitungen 27 an den Regeneratorbetten 22 befestigt sind und sich mit dem Ring 21 von Regeneratorbetten drehen. Somit ist ersichtlich, dass zwischen den Leitungen 27 und den Regeneratorbetten an der Position des Rings 21 kein gleitender Kontakt erforderlich ist. Ferner ist die Gruppe von Leitungen 27 ebenfalls fest mit dem sich drehenden Ventilelement 26 verbunden, das mit dem Ring 21 dreht. Zudem erfolgt das Strömen an den Leitungen 27 in eine Richtung; d.h. das Fluid strömt entweder in einer einzigen Richtung in jeder der Leitungen in der Gruppe 27, wenn diese Leitung angeschlossen ist, um Wärmeübertragungsfluid durch ein Regeneratorbett zu übertragen, oder es erfolgt kein Strömen durch die Leitung 27, so dass das Wärmeübertragungsfluid in der Leitung dort verweilt, bis das Bett, mit dem sie verbunden ist, eine andere Position erreicht. Weiterhin erfolgt das Strömen des Wärmeübertragungsfluids durch die äußeren Leitungen 31 und 35, die Pumpe 33 und den heißen Wärmetauscher 34 in einer einzigen Richtung, und das Strömen des Wärmeübertragungsfluids durch die äußeren Leitungen 37 und 39 und den kalten Wärmetauscher 38 erfolgt ebenfalls in einer einzigen Richtung, und das Fluid strömt kontinuierlich durch diese Elemente. Somit wird das Totvolumen des Wärmeübertragungsfluids minimiert.
  • 2 zeigt schematisch die Strecke, auf der die Wärmeübertragungsleitungen 27 mit den heißen Enden und kalten Enden der Betten 22 verbunden sein können. Der Ring 21 von 2 umfasst bei diesem Beispiel sechs Betten 22, die mit 16 bezeichnet sind. Es könnten andere Anzahlen von Betten mit analoger Leitung verwendet werden. Jedes Bett hat ein heißes Ende, das durch den Buchstaben „h" bezeichnet wird, und ein durch den Buchstaben „c" bezeichnetes kaltes Ende. Wie in 2 gezeigt wird, weist jedes der Betten 22 zwei Mündungen am heißen Ende auf, d.h. die Mündungen h1 für Bett 1, h2 für Bett 2, h3 für Bett 3, h4 für Bett 4, h5 für Bett 5 und h6 für Bett 6. Eine der Mündungen dient als Einlassmündung des heißen Endes und ist mit einer der Leitungen in der Gruppe 27 verbunden, die mit 27hi bezeichnet ist. Die andere der Mündungen an dem heißen Ende dient als Auslassmündung und ist mit einer der Leitungen, die in 2 als 27ho bezeichnet ist, verbunden. Bevorzugt liegt eine gerade Anzahl an Betten vor, wobei jedes der Betten 22 ein heißes Ende aufweist, das an das heiße Ende des angrenzenden Betts angrenzt. Die bauliche Lagerung des Bettrings 21 und des heißen Abschnitts des Ventils wird am besten an den heißen Enden der Betten angebracht. Die heißen Enden jedes Betts sind durch Separatoren 40 getrennt, so dass kein Wärmeübertragungsfluid zwischen den angrenzenden Betten an deren heißen Enden strömt. Die kalten Enden der Betten grenzen somit ebenfalls aneinander an und könnten ähnliche Mündungsanordnungen wie die Seiten der Betten haben. Die Leitungsverbindungen können aber, wie in 2 gezeigt wird, durch eine einzige Einlassmündung und eine einzige Auslassmündungen an der Position, an der sich die kalten Enden angrenzender Betten 22 treffen, vereinfacht werden. Eine als 27ci bezeichnete einzige Leitung ist mit der Einlassmündung an den kalten Enden angrenzender Betten angeschlossen, und eine in 2 als 27co bezeichnete Leitung ist an der Auslassmündung des kalten Endes an einer Position zwischen den kalten Enden der angrenzenden Betten 22 angeschlossen. Um eine gleichmäßige Verteilung des Wärmeübertragungsfluids durch die Betten an den kalten Enden zu ermöglichen, kann ein durch die als 41 in 2 bezeichneten Strichlinien festgelegter Verteilungsraum zwischen den angrenzenden Betten ausgebildet werden. Die bauliche Lagerung des kalten Abschnitts des Ventils wird am besten an den kalten Enden der Betten angebracht.
  • An den äußeren Abschnitten des Fluidkreislaufs kann zum Verbessern von Zuverlässigkeit eine herkömmliche Fluidbehandlungsanlage hinzugefügt werden. Zum Beispiel können ein Fluidspeicher und ein Filter dem Strömkreislauf nach der Pumpe 33 hinzugefügt werden, um das Ventil und die magnetokalorischen Betten vor Druckspitzen und Verunreinigung zu schützen.
  • Einlass- und Auslasspaare von Leitungen 27, die aus dem Ventil treten, können zu einem einzigen Durchlass verbunden werden, der an dem Bettring 21 endet. Das Zusammenlegen kann mit einem Y-Konnektor erfolgen. Unter Bezug auf 2 können zum Beispiel Einlass- und Auslasspaare von Leitungen 27ho, 27hi durch einen Y-Konnektor verbunden werden und an einer einzigen Einlass-/Auslassmündung an jedem Bett enden, und analog für die Leitungen 27co, 27ci. Das Strömen in dem Durchlass zwischen dem Y-Konnektor und dem Bett erfolgt in zwei Richtungen und hat somit den Nachteil, dass es zu dem Stromtotvolumen wird. Kombinierte Einlass-/Auslassmündungen an dem Bett haben aber den Vorteil, weniger Raum einzunehmen, weniger zu Verstopfung zu neigen und können weniger Wärmelecken aufweisen.
  • 3 bis 5 zeigen die Strömmuster durch die sich drehenden und die unbeweglichen Leitungen, das sich drehende Verteilungsventil 24 und die Regeneratorbetten 22 bei Drehen des Bettrings 21. Zur Veranschaulichung wird die Position des Magneten 29 in diesen Figuren bezüglich des Rings 21 in Strichlinien in verschiedenen Positionen gezeigt, wenngleich sich versteht, dass es der Ring ist, der sich bezüglich des Magneten gegen den Uhrzeigersinn bewegt, statt dass sich der Magnet bezüglich des Rings im Uhrzeigersinn bewegt. In jeder dieser Figuren werden die Leitungen, durch die Fluid strömt, in fetten Linien gezeigt, und die Leitungen, in denen kein Fluid strömt, werden in hellen Linien gezeigt. Analog werden die Verbindungen im Ventil 24, die ein Fluidströmen zwischen Leitungen zulassen, durch die dunkel schattierten Bereiche gezeigt, wogegen die hellen Bereiche des Ventils anzeigen, dass Fluidströmen zu oder von den angeschlossenen Leitungen zu diesen Bereichen durch das Ventil abgesperrt wird. Es gibt vier Abschnitte des Ventils 24, die als 24ho, 24hi, 24ci und 24co in 35 bezeichnet sind.
  • Bei dem in 3 gezeigten Fall befinden sich das gesamte Bett 1 und der Großteil des Betts 6 in dem Magnetfeld des Magneten 29. Das Wärmeübertragungsfluid strömt von dem warmen Ende des Wärmetauschers 38 durch die Leitung 39, dann zu einer Kaltfluidkammer des Ventilabschnitts 24ci und dann an den beiden Leitungen 27ci, die an die Einlassmündungen ci des kalten Endes des Betts 1 und des Betts 6 anschließen. Das Wärmeübertragungsfluid strömt durch das Bett 1 umlaufend von dem kalten Ende des Betts zu dem heißen Ende des Betts und tritt aus der Mündung ho des heißen Endes in die Leitung 27ho, die zurück zu einem heißen Auslassventilabschnitt 24ho des Ventils 24 an einer Mündung H1 führt. Die Kammer des Heißauslasses des Ventilabschnitts 24ho, in die das Fluid strömt, nimmt auch Wärmeübertragungsfluid an einer Leitung 27ho von der heißen Auslassmündung ho des Betts 6 auf, das sich aus dem Magnetfeld des Magneten 29 herausbewegt. Das warme Wärmeübertragungsfluid von den Leitungen 27ho, das von dem Ventilabschnitt 24ho des Heißauslasses aufgenommen wird, wird dann zu der (unbeweglichen) Auslassleitung 31 und dann durch die Pumpe 33 zu dem heißen Wärmetauscher 34 befördert, wo von dem Fluid Wärme abgelassen wird, was es abkühlt. Das abgekühlte Fluid strömt dann an der Leitung 35 zu einem Ventilabschnitt 24hi des Heißeinlasses des Ventils 24, wo es in eine Heißfluidkammer verteilt wird, die in 3 in einem dunkleren Profil gezeigt wird. Das gekühlte Fluid strömt aus dem Ventil 24 heraus in die beiden Leitungen 27hi, die zu der Einlassmündung hi des heißen Endes des Betts 3 und der Einlassmündung hi des heißen Endes des Betts 4 führen. Die Betten 3 und 4 befinden sich allesamt außerhalb des Magnetfelds und sind somit kühl. Das Wärmeübertragungsfluid strömt von den Einlassmündungen hi an dem heißen Ende dieser beiden Betten durch das magnetokalorische Material in den Betten zu den kalten Enden der Betten, wo es durch die Auslassmündung co zu der Leitung 27co austritt. Dann strömt das Fluid durch den Ventilabschnitt 24co des kalten Auslasses zu der unbeweglichen Leitung 31 und somit zum kalten Wärmetauscher 38.,
  • 4 zeigt die Strömmuster, bei denen sich die relative Position des Magneten 29 zu dem Ring 21 geändert hat, so dass das Magnetfeld des Magneten 29 vollständig über den Betten 1 und 2 ist und das Bett 6 sich außerhalb des Magnetfelds befindet. Der Ventilabschnitt 24ho hat sich bewegt, so dass er jetzt das Strömen in der Leitung 27ho sperrt, die von der Auslassmündung ho des Betts 6 führt, und der Ventilabschnitt 24ci hat sich bewegt, so dass er jetzt das Strömen in der Leitung 27ci sperrt, die zu der Einlassmündung ci des kalten Endes des Betts 6 führt. Weiterhin hat sich der Ventilabschnitt 24hi bewegt, so dass er jetzt das Strömen in der Leitung 27hi sperrt, die zu der Einlassmündung hi des Betts 3 führt, so dass jetzt kein Fluid durch das Bett 3 strömt. Somit weisen die Betten 3 und 6, die jetzt nicht vollständig in dem Magnetfeld oder vollständig außerhalb des Magnetfelds sind, kein Strömen durch diese auf, während die Betten 1 und 2, die sich im Magnetfeld befinden, ein sie durchströmendes Fluid aufweisen, das zu dem heißen Wärmetauscher 34 strömt, und die Betten 4 und 5, die vollständig außerhalb des Magnetfelds sind (und somit eine niedrigere Temperatur haben), weisen ein sie durchströmendes Fluid auf, das zu dem kalten Wärmetauscher 38 strömt.
  • 5 zeigt die weitere bewegte relative Position des Rings 21 bezüglich des Magnets 29, wobei das gesamte Bett 2 und der Großteil des Betts 3 in dem Magnetfeld sind. Der Ventilabschnitt 24ci hat sich jetzt zu einer Position bewegt, in der die zu den Einlassmündungen des kalten Endes der Betten 2 und 3 führenden Leitungen 27ci Fluid zu diesen Betten liefern, und der Ventilabschnitt 24ho hat sich bewegt, um ein Strömen von den Auslassmündungen ho der Betten 2 und 3 durch die Leitung 27ho zu liefern. Das durch die Betten 2 und 3 strömende Fluid strömt somit durch den Ventilabschnitt 24ho zu der Auslassleitung 31, der Pumpe 33 und dann zu dem heißen Wärmetauscher 34. Der Ventilabschnitt 24hi jetzt sich jetzt bewegt, um Fluidströmen an der Leitung 27hi zu den Einlassmündungen hi des heißen Endes der Betten 5 und 6 vorzusehen (die sich jetzt vollständig außerhalb des Magnetfelds befinden und somit gekühlt sind), und der Ventilabschnitt 27co hat sich zu einer Position bewegt, in der er Strömen an der Leitung 27co von der Auslassmündung co des kalten Endes der Betten 5 und 6 durch den Ventilabschnitt 24c zu der Leitung 37 und somit zu dem kalten Wärmetauscher 38 vorsieht.
  • Das vorstehende Muster des Strömens von Wärmetauscherfluid wird wiederholt, wenn die relative Position des Bettrings 21 bezüglich des Magnetfelds des Magneten 29 eine vollständige Umdrehung des Rings 21 abschließt. Es ist ersichtlich, dass das Fluidströmen durch jedes der Betten von dem kalten Ende zu dem heißen Ende des Betts erfolgt, wenn sich das Bett im Magnetfeld des Magneten 29 befindet und dass das Strömen von dem heißen Ende zu dem kalten Ende des Betts erfolgt, wenn sich das Bett außerhalb des Magnetfelds befindet. Somit wird das Temperaturgefälle in dem magnetokalorischen Material in den Betten beibehalten, wenn sich die Betten in das Magnetfeld und aus diesem heraus drehen. Die Strömrichtung in jeder der Leitungen 27 bleibt unidirektional, so dass es zu keiner Zeit ein Rückströmen von Wärmeübertragungsfluid gibt. In bestimmten Positionen des Ventils 24 bleibt in manchen der Leitungen (wie in 35 in den hellen Linien gezeigt) das Wärmeübertragungsfluid bis zu einer späteren Position des Ventils 24 unbeweglich (kehrt aber nicht die Strömrichtung um).
  • 6 zeigt einen beispielhaften mechanischen Aufbau zur Umsetzung der Kühlvorrichtung 20. Zum Beispiel kann der Magnet 29 so ausgebildet sein, dass sich der Ring 21 durch eine Öffnung 50 in der Mitte des Magneten 29 erstreckt, bei der der Fluss konzentriert ist. Ein Schlitz 51 in dem Magnet 29, der zur Öffnung 50 führt, lässt ein Durchtreten eines Lagerelements 53 zu, das ebenfalls hohl ausgebildet sein kann, um als Teil einer Leitung 27 zu dienen. Die Lagerungen 53 erstrecken sich zu einer Montageplattform 55, die durch ein Lager 56 zur Drehung an einem Mittelstück 57 angebracht ist. Die Leitungen 27 erstrecken sich zu dem sich drehenden äußeren Teil 26 des Verteilungsventils 24. Der unbewegliche Teil 25 des Ventils 24 ist an dem Mittelstück 57 angebracht, während der sich drehende Teil 26 zur Drehung durch Lager 59 an dem Mittelstück 57 angebracht ist. Wie in 6 gezeigt wird, sind die unbeweglichen Leitungen 31A, 35A, 37A und 39A mit dem unbeweglichen Ventilelement 25 verbunden. Ein Motor 60 ist durch ein Getriebe 61 mit der Pumpe 33 verbunden, um die Pumpe anzutreiben, und ist auch zum Antreiben der Montageplattform 55 und des damit bei Drehung verbundenen sich drehenden Ventilelements 26 verbunden. Wie in 6 gezeigt wird, kann der heiße Wärmetauscher 34 ein Gebläse 62 umfassen, das angeschlossen ist, um Luft durch die Wärmetauschelemente zu blasen, um den Wirkungsgrad des Wärmetausches zu verbessern.
  • 7 zeigt eingehender den axialen Querschnitt durch das Ventil 24, und 8-11 sind Querschnitte senkrecht zur Achse auf den Höhen der verschiedenen Abschnitte 24ho, 24hi, 24ci, 24co des Ventils. Wie in 7 gezeigt wird, ist der unbewegliche Teil 25 des Ventils bevorzugt in einer verjüngten Form ausgebildet und ist in einer Innenbohrung des sich drehenden Ventilabschnitts 26 aufgenommen, der ebenfalls verjüngt ist, um der Verjüngung des unbeweglichen Elements zu entsprechen, was es dem sich drehenden Element 26 ermöglicht, eng über dem unbeweglichen Element 25 zu sitzen. Eine Feder 65 übt zwischen dem äußeren Ventilelement 26 und dem unbeweglichen Element 25 durch Lager 66 mit dem Kragen 67 Druck aus. Die Ventilelemente 25 und 26 können aus einem geeigneten Material gebildet sein, beispielsweise verschiedenen Kunststoffen, einschließlich der handelsüblichen Produkte Nylatron GS und Teflon, die einen festen Eingriff zwischen den inneren und äußeren Ventilelementen vorsehen, um ein Fluidströmen zu sperren, doch mit relativ geringem Widerstand und Reibungsverlust, wenn das äußere Ventilelement 26 bezüglich des unbeweglichen Ventilelements 25 dreht.
  • Der Ventilabschnitt 24ho des Heißauslasses (8) weist eine darin ausgebildete Heißfluidkammer 71 auf, die mit einem in dem unbeweglichen Ventilelement ausgebildeten Kanal 31A in Verbindung steht, der mittels einer Heißfluidöffnung an die Leitung 31 anschließt. Der Ventilabschnitt 24hi des Heißeinlasses weist eine darin ausgebildete Heißfluidkammer 70 auf, mit der ein Kanal 35A in dem Ventilelement 25 mittels einer Heißfluidöffnung in dem unbeweglichen Ventilabschnitt in Verbindung steht, um an die Leitung 35 anzuschließen (9). Der Ventilabschnitt 24ci des Kalteinlasses weist eine darin ausgebildete Kaltfluidkammer 75 auf, die mit einem in dem unbeweglichen Ventilelement 25 ausgebildeten Kanal 39A in Verbindung steht, der eine Kaltfluidöffnung aufweist, mit der die Leitung 39 verbunden werden kann (10), und der Ventilabschnitt 24co des Kaltauslasses weist eine Kaltfluidkammer 74 darin auf, die mit einem Kanal 37A in dem unbeweglichen Ventilelement 25 in Verbindung steht, der eine Kaltfluidöffnung aufweist, mit der die Leitung 37 verbunden werden kann (11). Wie in 6 gezeigt wird, zeigen die Kaltfluidöffnungen an einem Ende (dem wie dargestellt oberen Ende) des Ventils in axialer Richtung, und die Heißfluidöffnungen zeigen an dem anderen Ende (dem wie dargestellt unteren Ende) in axialer Richtung.
  • Wenn das äußere Ventilelement 26 bezüglich des inneren unbeweglichen Elements 25 dreht, treten die sechs Mündungen (H1-H6) in jedem der Ventilabschnitte 24ho und 24hi, die mit den Leitungen 27hi bzw. 27ho verbunden sind, mit den Heißfluidkammer 70 und 71 in und aus der Verbindung. Wenn das Ventil dreht, treten analog die Kaltfluidmündungen C1-2, C3-4 und C5-6 in jedem der Ventilabschnitte 24ci und 24co, mit denen die Leitungen 27ci bzw. 27co verbunden sind, in Verbindung mit den Kaltfluidkammern 75 bzw. 74.
  • Das Ventil 24 kann in mehrere Abschnitte unterteilt sein, die die gleichen Funktionen wie das bereits beschriebene kombinierte Ventil verwirklichen. Zum Beispiel können die Wärmelecks von Heiß zu Kalt durch Unterteilen des Ventils in einen heißen Abschnitt, der die Funktionen der Abschnitte 24ho und 24hi umfasst, und einen kalten Abschnitt, der die Funktionen der Abschnitte 24co und 24ci umfasst, gemindert werden.
  • Eine alternative Konfiguration für das Ventil 24 ist ein Tellersitzventil. Das Tellersitzventil dient wiederum zwei Zwecken. Es überträgt vier separate in einer Richtung verlaufende Flussströme zwischen den unbeweglichen und den sich drehenden Teilen der Vorrichtung. Es führt auch die Umschaltfunktion aus, wobei es das entsprechende Strömen zu/von den entsprechenden Betten zu den richtigen Zeiten leitet.
  • 12 zeigt eine Ausführung eines Tellersitzventils, das zwei ebene, flache Teller 80 und 81 aufweist. Der erste Teller 80 weist als bogenförmige Schlitze 82, 83, 84 und 85 bei verschiedenen Radien ausgebildete Mündungen auf und ist an dem unbeweglichen Teil der Vorrichtung mit seiner Mittelachse koaxial zur Drehachse 23 der Vorrichtung befestigt. Jeder der Schlitze entspricht einem separaten Strom, der von/zu dem unbeweglichen Teil zu/von dem sich drehenden Teil der Vorrichtung zu übertragen ist, und jede Schlitzmündung ist mit einer der Leitungen, 31, 35, 37 und 39 verbunden. Bei einer bevorzugten Konfiguration mit einem einzelnen Magneten und sechs Betten sind die Schlitze 82 und 83 einander zugewandt und erstrecken sich auf 180 Bogengrad und befördern den Strom zu/von dem kalten Wärmetauscher, und die Schlitze 84 und 85 sind einander zugewandt und erstrecken sich auf 120 Bogengrad und befördern den Strom zu/von dem heißen Wärmetauscher. Der zweite Teller 81 weist Gruppen von Mündungen auf, die als kreisförmige Öffnungen 87, 88 bei verschiedenen Radien ausgebildet sind und die in und aus der Verbindung mit den Mündungsschlitzen 82, 83, 84, 85 an dem unbeweglichen Teller 80 kommen, wenn die beiden Teller zueinander drehen. Die Mündungen 87, 88 sind mit den sich drehenden Leitungen 27 verbunden. Bei einer bevorzugten Konfiguration mit einem einzelnen Magneten und sechs Betten sind die Mündungen um den Kreis gleichmäßig beabstandet, und die Mündungen 87 sind bezüglich der Mündungen 88 um 30 Grad verschoben. Der zweite Teller 81 ist an dem sich drehenden Teil der Vorrichtung angebracht, wiederum mit seiner Mittelachse koaxial zur sich drehenden Achse 23 der Vorrichtung. Die flache Fläche 90 des Tellers 80 und die flache Seite 91 des Tellers 81 passen zusammen und liegen eng aneinander an, um eine dynamische Dichtung zu bilden. Die beiden Teller 80 und 81 können durch eine Feder zusammengepresst werden, wie nachstehend erläutert wird, um den richtigen Kontaktdruck sicherzustellen und jede Fehlausrichtung zu korrigieren.
  • 15 und 16 zeigen einen Montagebaugruppe 105 für den unbeweglichen Ventilteller 80. Die Montagebaugruppe 105 übt eine Abdichtkraft zum Halten der Teller 80 und 81 gegeneinander aus, verhindert ein Drehen des unbeweglichen Tellers 80 und gleicht eine Fehlausrichtung zwischen den unbeweglichen und sich drehenden Tellern 80 und 81 aus. Eine mit ausfahrbaren Rohren 108 und 109 kombinierte Spiralfeder 107 drückt den unbeweglichen Teller 80 gegen den sich drehenden Teller 81, wobei dem inneren Fluiddruck Widerstand geleistet wird, der die Teller zu trennen pflegt. Ein Zapfen 111, der an dem Innenrohr 109 befestigt ist und in einem axial ausgerichteten Schlitz 113 in dem Außenrohr 108 gleitet, leistet gegenüber dem durch den sich drehenden Teller ausgeübten Reibungsdrehmoment Widerstand und verhindert ein Drehen des unbeweglichen Tellers 80. Der Teller 80 ist mit einer Stützplatte 115, einem elastischen Element 116 (z.B. einem Gummi- oder Kunststoffring) und einem Ventilsitz 117 angebracht, wobei das elastische Element 116 zum Ausgleich einer geringfügigen Fehlausrichtung oder einem „Wackeln" zwischen den beiden Tellern dient, was die beiden zusammenpassenden Oberflächen vollständig in Kontakt hält. Andere Umsetzungen eines Kreuzgelenks können ebenfalls verwendet werden, um den obigen Zweck zu erreichen. Es werden vier Fluidströme mittels der Leitungen 31, 35, 37 und 39 hereingebracht, die das innere Rohr und die Feder passieren. Die Baugruppe 105 ist an einer Montageplatte 119 befestigt und die Feder 107 ist in einem Gewindestutzen 121 durch ein Gewindeeinstellelement 120 gehalten. Der sich drehende Ventilteller 81 ist an dem (nicht dargestellten) sich drehenden Teil der Vorrichtung fest angebracht.
  • 13 und 14 zeigen eine Abwandlung, bei der zwei separate Tellersitzventile verwendet werden, die aus einem Paar Teller 93 und 94 sowie einem Paar Teller 95 und 96 bestehen. Die Teller haben Mündungsschlitze 101 und 102 sowie Mündungen 103, die in gleicher Weise wie vorstehend unter Bezug auf die Teller 80 und 81 erläutert funktionieren. Das erste Tellersitzventilpaar 93 und 94 wird an einem axialen Ende der Vorrichtung zwischen dem sich drehenden und unbeweglichen Teil angeordnet, während das zweite Ventilpaar 95 und 96 an dem entgegengesetzten Ende zwischen dem sich drehenden und dem unbeweglichen Teil angeordnet wird. Alle vier einzelnen Teller werden so angeordnet, dass die Drehachse senkrecht zu ihren Oberflächen ist und durch deren Mittel verläuft, so dass die Teller koaxial mit der Drehachse 23 der Vorrichtung drehen. Ventilpaare 93, 94 und Ventilpaare 95, 96 übertragen jeweils zwei separate Flussströme zwischen den unbeweglichen und sich drehenden Teilen der Vorrichtung. Der Vorteil bei der Verwendung von zwei separaten Tellersitzventilen liegt darin, dass thermische Trennung zwischen heißen und kalten Teilen der Vorrichtung und eventuelle niedrigere Herstellungskosten für die Stirnseitenflächen der kleineren flachen Teller ermöglicht werden.
  • Die Teller 80, 81, 93, 94, 95, 96 können aus verschiedenen Materialien gefertigt werden, einschließlich aus keramischem oder Carbon-Graphit-Verbundstoff. Die zusammenpassenden Paare müssen nicht aus den gleichen Materialien gefertigt sein.
  • Das zum Füllen der Betten 22 gewählte bestimmte magnetokalorische Material hängt vom Betriebstemperaturbereich der Vorrichtung und dem Magnetfeld des Magneten 29 ab. Das Material kann als kleine zusammenpackte Körnchen ausgebildet sein, was Zwischenräume belässt, durch welche das Wärmeübertragungsfluid treten kann. Bei Betrieb bei oder nahe der Raumtemperatur ist eine Art von geeignetem magnetokalorischen Material Gadolinium, und ein geeignetes Wärmeübertragungsfluid ist Wasser oder Wasser mit Gefrierschutzmittel gemischt. Die Konstruktion der Betten und die Materialien für die verschiedenen Bauteile können wie in dem oben erwähnten U.S. Patent 5 934 078 dargelegt verwendet werden, dessen Offenbarung durch Erwähnung hiermit Bestandteil wird. An der Bettenwand kann eine Wärmeisolierung hinzugefügt werden, und in einer bevorzugten Ausführung bildet eine steife Schaumisolierung die Innenwand des Betts. Der Magnet 29 kann einen Dauermagneten umfassen, beispielsweise einen ringförmigen Dipolmagnet mit einem in den Magneten geschnittenen Schlitz. Es kann ein Magnet 29 mit einem C-förmigen Querschnitt mit einem Dauermagnetstück 125 und zwei Fluss konzentrierenden Polstücken 131 und 132, wie er in 17 gezeigt wird, verwendet werden. Bei einer bevorzugten Konfiguration mit einem einzelnen Magneten und sechs Betten erstreckt sich der Magnet über einen Bogen von 120 Grad. Zudem können auch andere Arten von Magneten verwendet werden, darunter Elektromagneten und kryogen gekühlte superleitende Magnete. Beispiele für diese werden in dem oben erwähnten Patent 5 934 078 und in dem Patent 5 249 424 beschrieben, deren Offenbarung durch Erwähnung hierin übernommen wird.
  • Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die speziellen hierin veranschaulichend dargestellten Ausführungen beschränkt ist, sondern dass sie alle Ausführungsformen einschließt, die innerhalb des Schutzbereichs der nachfolgenden Ansprüche fallen.

Claims (23)

  1. Verfahren zum Vorsehen regenerativen Kühlens eines Wärmeübertragungsfluids, welches folgende Schritte umfasst: (a) Vorsehen eines Rings (21) aus einer geraden Anzahl an magnetischen Regeneratorbetten (22), wobei jedes Bett Material enthält, das den magnetokalorischen Effekt aufweist, das porös ist und das Strömen von Wärmeübertragungsfluid durch dieses magnetokalorische Material zulässt, wobei jedes Bett ein heißes Ende und ein kaltes Ende aufweist, die Betten in einem kreisförmigen Ring angeordnet sind, wobei das kalte Ende jedes Betts an das kalte Ende eines angrenzenden Betts angrenzt und das heiße Ende jedes Betts an das heiße Ende eines angrenzenden Betts angrenzt; (b) Drehen des Rings aus Regeneratorbetten durch ein Magnetfeld, um bei Drehen des Rings aus Betten abwechselnd an jedem der Regeneratorbetten ein Magnetfeld anzulegen und das Magnetfeld von diesen zu entfernen; (c) Leiten des Wärmeübertragungsfluids durch ein Regeneratorbett von dem heißen Ende des Betts zu dem kalten Ende, wenn sich das Bett nicht in dem Magnetfeld befindet, so dass sich das Wärmeübertragungsfluid bezüglich der mittleren Achse (23), um die das Bett gedreht wird, in umlaufendem Strömen befindet, und Leiten des Wärmeübertragungsfluids in umlaufendem Strömen durch das Regeneratorbett von dem kalten Ende zu dem heißen Endes des Betts, wenn der Ring aus Betten gedreht wird, so dass sich das Bett in dem Magnetfeld befindet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das das Abziehen von Wärme von dem Wärmeübertragungsfluid umfasst, das das Regeneratorbett von dem kalten Ende zu dem heißen Ende des Betts passiert hat, wenn sich das Bett im Magnetfeld befindet.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, welches weiterhin den Schritt des Übertragens von Wärme auf das Wärmeübertragungsfluid umfasst, das dann zu einem und durch ein Regeneratorbett von dem kalten Ende zu dem heißen Ende des Betts geleitet wird, wenn sich das Bett in dem Magnetfeld befindet.
  4. Sich drehende magnetische Kälte-Wärme-Pumpenvorrichtung mit: (a) einem Ring (21) aus magnetischen Regeneratorbetten (22), die zur Drehung um eine mittlere Achse (23) angebracht sind, und einem Antrieb zum Antreiben des Rings aus magnetischen Regeneratorbetten in Drehung um die mittlere Achse, wobei jedes Bett Material enthält, das den magnetokalorischen Effekt aufweist, das porös ist und das Strömen von Wärmeübertragungsfluid durch dieses magnetokalorische Material in umlaufendem Strömen zulässt, wobei jedes Bett ein heißes Ende und ein kaltes Ende aufweist; (b) einem Magnet (29), der ein Magnetfeld vorsieht, das durch mindestens eines aber nicht alle der Regeneratorbetten in dem Ring verläuft, so dass sich mindestens ein Bett in dem Magnetfeld und mindestens ein Bett außerhalb des Magnetfelds befindet; (c) einem heißen Wärmeaustauscher (34); (d) einem kalten Wärmeaustauscher (38); (e) einem Verteilungsventil (24), das durch Leitungen (31, 35, 37, 39) mit dem heißen Wärmeaustauscher und dem kalten Wärmeaustauscher und durch Leitungen (27) mit dem heißen Ende und kalten Ende jedes magnetischen Regeneratorbetts verbunden ist, wobei das Verteilungsventil schaltet, wenn sich der Ring aus Regeneratorbetten dreht, um Wärmeübertragungsfluid in einem Kreislauf von einem Bett, das sich außerhalb des Magnetfelds befindet, durch das Verteilungsventil zu dem kalten Wärmeaustauscher und dann zurück durch das Verteilungsventil zu dem Bett, das sich im Magnetfeld befindet, und dann durch das Verteilungsventil zu dem heißen Wärmeaustauscher und dann zurück durch das Verteilungsventil zu einem Bett, das sich außerhalb des Magnetfelds befindet, zu leiten, wobei das Verteilungsventil das Strömen dadurch so lenkt, dass das Strömen durch die Leitungen in gleicher Richtung aufrechterhalten wird, und wobei, wenn sich das Bett außerhalb des Magnetfelds befindet, die Strömrichtung durch jedes Bett gegenüber der Strömrichtung, wenn sich das Bett im Magnetfeld befindet, umgekehrt wird; und (f) einer in den Leitungen angeschlossenen Pumpe (33) zum Treiben von Wärmeübertragungsfluid durch den heißen und kalten Wärmeaustauscher, die Leitungen und das Verteilungsventil.
  5. Kältevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass entsprechende Einlass- und Auslassleitungen (27ho, 27hi, 27co, 27ci) zwischen dem Verteilungsventil und den Betten mittels eines Y-Konnektors zu einer einzigen Eintritt-/Austrittmündung an den Betten verbunden sind.
  6. Kältevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine gerade Anzahl an magnetischen Regeneratorbetten vorhanden ist, wobei die Betten in einem kreisförmigen Ring angeordnet sind, wobei das kalte Ende jedes Betts an das kalte Ende eines angrenzenden Betts angrenzt und das heiße Ende jedes Betts an das heiße Ende eines angrenzenden Betts angrenzt, wobei die angrenzenden kalten Enden der Betten zueinander für Fluidströmen offen sind und eine gemeinsame Einlassmündung (27ci) am kalten Ende und eine gemeinsame Auslassmündung (27co) am kalten Ende aufweisen, die angrenzenden heißen Enden der Betten durch strömfeste Trennvorrichtungen getrennt sind und eine Einlass- (27hi) und eine Auslassmündung (27ho) für das heiße Ende jedes Betts aufweisen.
  7. Kältevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilungsventil ein unbewegliches Ventilelement (25) und ein sich drehendes Ventilelement (26) umfasst, das zum Drehen in Eingriff mit dem unbeweglichen Ventilelement um die mittlere Achse angebracht ist, und dass sich Leitungen von dem sich drehenden Ventilelement zu den heißen Enden und kalten Enden jedes Betts erstrecken, um Fluid zwischen dem Verteilungsventil und den Betten zu verteilen, wobei das sich drehende Ventilelement mit dem Ring aus Regeneratorbetten dreht.
  8. Kältevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilungsventil umfasst: ein inneres unbewegliches Ventilelement (25) und ein äußeres sich drehenden Ventilelement (26), das zum Drehen in Eingriff mit dem unbeweglichen Ventilelement um die mittlere Achse angebracht ist, wobei das unbewegliche Ventilelement zwei Kaltfluidkammern und zwei Heißfluidkammern aufweist, das sich drehende Ventilelement darin erste Kaltfluidmündungen, die bei Drehen des sich drehenden Ventilelements nacheinander in Verbindung mit der ersten Kaltfluidkammer stehen, darin zweite Kaltfluidmündungen, die bei Drehen des sich drehenden Ventilements nacheinander in Verbindung mit der zweiten Kaltfluidkammer stehen, aufweist, wobei das sich drehende Ventilelement weiterhin erste Heißfluidmündungen, die bei Drehen des sich drehenden Ventilelements nacheinander in Verbindung mit der ersten Heißfluidkammer stehen, und zweite Heißfluidmündungen, die bei Drehen des sich drehenden Ventilelements nacheinander in Verbindung mit der zweiten Heißfluidkammer stehen, aufweist, und Kanäle in dem unbeweglichen Ventilelement, die sich von zwei Heißfluidöffnungen zu den ersten und zweiten Heißfluidkammern und von zwei Kaltfluidöffnungen zu den ersten und zweiten Kaltfluidkammern erstrecken, und dass sich Leitungen von den Kalteinlassmündungen der Betten zu den Mündungen in dem sich drehenden Ventilelement erstrecken, die nacheinander in Verbindung mit der ersten der Kaltfluidkammern kommen, dass sich Leitungen von den Kaltauslassmündungen der Betten zu den Mündungen in dem sich drehenden Ventilelement erstrecken, die nacheinander in Verbindung mit der zweiten der Kaltfluidkammern kommen, dass sich Leitungen von den Heißauslassmündungen der Betten zu den Mündungen in dem sich drehenden Ventilelement erstrecken, die nacheinander in Verbindung mit der ersten der Heißfluidkammern kommen, und dass sich Leitungen von den Heißeinlassmündungen der Betten zu den Mündungen in dem sich drehenden Ventilelement erstrecken, die nacheinander in Verbindung mit der zweiten der Heißfluidkammern kommen, und dass sich weiterhin Leitungen von dem Austritt des kalten Wärmeaustauschers zu einer Kaltfluidöffnung des unbeweglichen Ventilelements erstrecken, die in Verbindung mit der ersten Kaltfluidkammer steht, dass sich Leitungen von dem Eintritt des kalten Wärmeaustauschers zu einer Kaltfluidöffnung des unbeweglichen Ventilelements erstrecken, das in Verbindung mit der zweiten Kaltfluidkammer steht, dass sich Leitungen von einer Heißfluidöffnung des unbeweglichen Ventilelements in Verbindung mit der ersten Heißfluidkammer zu dem Eintritt des heißen Wärmeaustauschers durch eine Pumpe erstrecken und dass sich Leitungen von dem Austritt des heißen Wärmeaustauschers zu einer Heißfluidöffnung in dem unbeweglichen Ventilelement in Verbindung mit der zweiten Heißfluidkammer in dem unbeweglichen Ventilelement erstrecken.
  9. Kältevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das unbewegliche Ventilelement ein oberes Ende und ein unteres Ende aufweist und dass die Kaltfluidöffnungen in dem unbeweglichen Ventilelement an einem der Enden der Achse zugewandt sind und die Heißfluidöffnungen in dem unbeweglichen Ventilelement am anderen Ende der Achse zugewandt sind.
  10. Kältevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet einen Permanentmagnet umfasst.
  11. Kältevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet C-förmig ist.
  12. Kältevorrichtung nach Anspruch 7, welche weiterhin eine zur Drehung um die mittlere Achse angebrachte Montageplattform (55) umfasst, wobei die Leitungen, die sich von dem sich drehenden Ventilelement zu den Betten erstrecken, sich von der Montageplattform zu dem Ring aus Betten erstreckende Abschnitte aufweisen, wobei der Ring aus Betten von der Montageplattform zur Drehung um die mittlere Achse gelagert wird.
  13. Kältevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die sich von der Montageplattform zu den Betten erstreckenden Leitungsabschnitte dem Ring aus Betten physikalischen Halt liefern.
  14. Kältevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das sich drehende Ventilelement und die Montageplattform miteinander verbunden sind, um zusammen um die mittlere Achse zu drehen.
  15. Kältevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das unbewegliche Ventilelement und das sich drehende Ventilelement als Scheiben mit flachen Stirnseiten in Eingriff miteinander ausgebildet sind, wobei das sich drehende Ventilelement so angebracht ist, dass es mit seiner Stirnseite senkrecht zur mittleren Achse um die mittlere Achse dreht, das unbewegliche und das sich drehende Ventilelement darin Mündungen aufweisen, die bei Drehen des sich drehenden Ventilelements in die und aus der Verbindung treten.
  16. Kältevorrichtung nach Anspruch 15, welche eine Federhalterungsanordnung umfasst, die die Scheibe des unbeweglichen Ventilelements in Eingriff mit der Scheibe des sich drehenden Ventilelements befestigt.
  17. Kältevorrichtung nach Anspruch 8, welche weiterhin umfasst: (a) eine gerade Anzahl an magnetischen Regeneratorbetten, wobei jedes Bett ein heißes Ende und ein kaltes Ende, heißendige Einlass- und Auslassmündungen am heißen Ende jedes Betts sowie kaltendige Einlass- und Auslassmündungen am kalten Ende jedes Betts aufweist, wobei das kalte Ende jedes Betts an das kalte Ende eines angrenzenden Betts angrenzt und das heiße Ende jedes Betts an das heiße Ende eines angrenzenden Betts angrenzt, die angrenzenden kalten Enden der Betten für Fluidströmen zueinander offen sind und eine gemeinsame Einlassmündung am kalten Ende und eine gemeinsame Auslassmündung am kalten Ende aufweisen, wobei die angrenzenden heißen Enden der Betten durch strömfeste Trennvorrichtungen getrennt sind und eine Einlassmündung und eine Auslassmündung für das heiße Ende jedes Betts aufweisen, wobei das von einer Einlassmündung zu einer Auslassmündung eines Betts strömende Wärmeübertragungsfluid bezüglich der mittleren Achse umlaufend strömt.
  18. Kältevorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das unbewegliche Ventilelement ein oberes Ende und ein unteres Ende aufweist und dass die Kaltfluidöffnungen in dem unbeweglichen Ventilelement an einem der Enden der Achse zugewandt sind und die Heißfluidöffnungen in dem unbeweglichen Ventilelement am anderen Ende der Achse zugewandt sind.
  19. Kältevorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet einen Permanentmagnet umfasst.
  20. Kältevorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet C-förmig ist.
  21. Kältevorrichtung nach Anspruch 17, welche weiterhin eine zur Drehung um die mittlere Achse angebrachte Montageplattform umfasst, wobei die Leitungen, die sich von dem sich drehenden Ventilelement zu den Betten erstrecken, sich von der Montageplattform zu dem Ring aus Betten erstreckende Abschnitte aufweisen, wobei der Ring aus Betten von der Montageplattform zur Drehung um die mittlere Achse gelagert wird.
  22. Kältevorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die sich von der Montageplattform zu den Betten erstreckenden Leitungsabschnitte dem Ring aus Betten physikalischen Halt liefern.
  23. Kältevorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere sich drehende Ventilelement und die Montageplattform miteinander verbunden sind, um zusammen um die mittlere Achse zu drehen.
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