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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Verbindungsanordnung,
die insbesondere in Kraftfahrzeugen nützlich ist, um den elektrischen
Anschluss beispielsweise von Bordgeräten, Sicherungskästen oder
Relaiskästen
zu gewährleisten.
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Die
Erfindung betrifft spezieller eine elektrische Verbindungsanordnung
des Typs, der einen Aufnahmeverbindungsteil und einen Steckverbindungsteil
beinhaltet, bei der
der Aufnahmeverbindungsteil einen Isolierfuß umfasst,
der eine Buchse bildet, die den Steckverbindungsteil aufnehmen und
führen
kann, und eine Steckkontaktzunge, die sich in der Buchse befindet, um
eine elektrische Verbindung mit dem Steckverbindungsteil zu gewährleisten,
der
Steckverbindungsteil ein Isoliergehäuse aufweist, in dem sich ein
Aufnahmekontakt befindet, der mit der Steckkontaktzunge zusammenwirken
kann, um die elektrische Verbindung zu gewährleisten,
der Aufnahmekontakt
einen Basisteil im Wesentlichen in Kanalform mit seitlichen Wänden aufweist, die
in einer ersten Endregion des Basisteils wenigstens ein Paar flexible
Kontaktlamellen tragen, die die Steckkontaktzunge umklammern können und
eine Kontaktzone definieren, und in einer zweiten Endregion des
Basisteils wenigstens ein Paar Flügel tragen, die auf einen Stromzuführungsleiter
gepresst werden können,
wobei der Basisteil des Aufnahmekontakts eine Übergangsregion zwischen der
ersten und der zweiten Endregion aufweist.
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In
den bekannten elektrischen Verbindungsanordnungen des oben erwähnten Typs
(siehe z.B. Patent
FR2778275 der
Anmelderin) weist der Aufnahmekontakt gewöhnlich mehrere Paare von flexiblen
Kontaktlamellen auf, wobei die beiden Kontaktlamellen jedes Paares
einen Abstand haben, der geringer ist als die Dicke der Steckkontaktzunge
des Aufnahmeverbindungsteils, um beim Gebrauch einen starken Druck
und demzufolge einen guten elektrischen Kontakt zwischen den Kontaktlamellen
des Aufnahmekontakts des Steckverbindungsteils und der Steckkontaktzunge
des Aufnahmeverbindungsteils zu gewährleisten. Die Kontaktlamellenpaare
haben gewöhnlich
unterschiedliche Längen,
um den Kraftaufwand beim Einführen
der Steckkontaktzunge in den Aufnahmekontakt zu reduzieren.
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Wenn
jedoch die Flügel,
die die Seitenwände des
Basisteils des Aufnahmekontakts tragen, auf einen Stromzuführungsleiter
gecrimpt werden, dann ruft ein solcher Crimpvorgang eine Verformung
der Seitenwände
des Basisteils hervor und durch diese Verformung nähern sich
die Seitenwände
einander. Diese Verformung beeinflusst die Seitenwände hauptsächlich in
der zweiten Endregion und in der Übergangsregion des Basisteils,
aber sie kann die Seitenwände
auch in der ersten Endregion des Basisteils beeinflussen, wo sich
die flexiblen Kontaktlamellen befinden. Daraus entsteht eine Verringerung des
Abstands der Lamellen von wenigstens einem Kontaktlamellenpaar,
und diese Verringerung kam das Einführen der Steckzunge in den
Aufnahmekontakt beim Gebrauch erschweren.
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Das
Dokument
US-A-5873754 beschreibt
einen Verbindungsaufnahmekontakt, der eine Kontaktregion und eine
Crimpregion aufweist, die durch eine Übergangsregion verbunden sind.
In dieser Übergangsregion
trägt der
Basisteil des Aufnahmekontakts zwei Flügel, die zueinander hin gebogen sind,
um mit dem Basisteil einen geschlossenen Verstärkungsring zu bilden.
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Andererseits
werden bei der Serienherstellung bekannter elektrischer Verbindungsanordnungen
des oben definierten Typs das Isoliergehäuse und der Aufnahmekontakt
von Steckverbindern separat gefertigt. Das Isoliergehäuse weist
einen Käfig in
der allgemeinen Form eines Quaders auf, der auf vier Seiten durch
zwei Längswände und
zwei Querwände
geschlossen ist, die die durch die Kontaktlamellenpaare definierte
Kontaktzone umgeben. Auf einer fünften
Seite kann der Käfig
durch einen Deckel verschlossen sein, der durch ein flexibles Scharnier mit
dem Käfig
verbunden ist, das mit dem Käfig
und dem Deckel geformt wurde. Beim Formen werden zwei Bügel am Deckel
und zwei Sperrklinken auf eine solche Weise an dem Käfig gebildet,
dass die Bügel jeweils
auf den Sperrklinken einrasten können,
wenn der Deckel auf den Käfig
geklappt wird, um seine fünfte
Seite zu schließen.
Unter diesen Umständen müssen die
Isoliergehäuse
und die Aufnahmekontakte, die separat hergestellt wurden, zu einer
Montagestation gebracht werden, in der jeder Aufnahmekontakt individuell
gehandhabt werden muss, um ihn in dem entsprechenden Isoliergehäuse zu platzieren, dessen
Deckel in der offenen Position ist, dann muss der Deckel jedes Gehäuses gehandhabt
werden, um ihn in die geschlossene Position zu bringen.
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Darüber hinaus
hat es sich als wünschenswert
herausgestellt, wenigstens für
bestimmte Anwendungen, eine elektrische Verbindungsanordnung bereitzustellen,
die eine höhere
Dichtigkeit gegenüber
Gas und Feuchtigkeit hat, besonders zwischen der Kontaktzone und
der zweiten Endregion des Basisteils des Aufnahmekontakts.
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Es
ist somit vor allem Ziel der vorliegenden Erfindung, eine elektrische
Verbindungsanordnung bereitzustellen, in der die Kontaktlamellen
des Aufnahmekontakts weniger anfällig
für Verformungen der
Seitenwände
des Basisteils des Aufnahmekontakts sind, die beim Crimpen von Flügeln des
Basisteils auf einen Stromführungsleiter
entstehen.
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Daneben
ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, die Herstellung des Steckverbindungsteils
der elektrischen Verbindungsanordnung zu vereinfachen, bei gleichzeitiger
Erhöhung
der Dichtigkeit, insbesondere zwischen der Kontaktzone und der zweiten
Endregion des Basisteils des Aufnahmekontakts.
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Zu
diesem Zweck ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrische
Verbindungsanordnung gemäß Definition
im Oberbegriff bereitzustellen, bei der in der Übergangsregion die seitlichen Wände des
Basisteils in Kanalform des Aufnahmekontakts zwei Flügel tragen,
die zueinander hin gebogen sind und Ende an Ende so aneinander anliegen, dass
sie mit dem Basisteil einen geschlossenen Verstärkungsring bilden, das Isoliergehäuse an den
Aufnahmekontakt angeformt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das
Isoliergehäuse
einen Käfig
in der allgemeinen Form eines Quaders aufweist, der auf vier Seiten
durch zwei Längswände und
zwei Querwände,
die die durch das wenigstens eine Paar Kontaktlamellen definierte
Kontaktzone umgeben, und auf einer fünften Seite durch eine Wand
geschlossen ist, die einstückig
mit den Längs-
und Querwänden
des Käfigs
ausgebildet ist und in der die erste Endregion und die Übergangsregion
des Basisteils des Aufnahmekontakts, einschließlich des Verstärkungsrings,
so eingelassen sind, dass eine dichte Trennung zwischen der Kontaktzone
und der zweiten Endregion des Basisteils des Aufnahmekontakts entsteht.
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Unter
diesen Umständen
widersteht der Verstärkungsring
beim Crimpen von Flügeln
des Basisteils auf einen Stromzuführungsleiter einer Ausbreitung
der Verformung der Seitenwände
von der zweiten Endregion des Basisteils über die Übergangsregion hinaus bis in
die erste Endregion des Basisteils, wo sich die flexiblen Kontaktlamellen
befinden.
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So
erhält
man einen Käfig,
der auf fünf
Seiten hermetisch geschlossen ist (es gibt keinen Deckel mehr, der
sich mehr oder weniger gut mit dem Käfig verbindet), und zwischen
der Kontaktzone und der zweiten Endregion des Basisteils des Aufnahmekontakts
entsteht eine dichte Trennung.
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Vorteilhafterweise
ist
der geschlossene Verstärkungsring
kreisförmig;
ist
um den Käfig
eine besondere Dichtung angeordnet, um die Dichtigkeit zwischen
dem Gehäuse
des Steckverbindungsteils und dem Fuß des Aufnahmeverbindungsteils
nach dem Einführen
des Käfigs
in die Buchse des Fußes
des Aufnahmeverbindungsteils zu gewährleisten; diese Eigenschaft
trägt auch zur
Erhöhung
der Dichtigkeit der elektrischen Verbindungsanordnung bei;
wird
beim Anformen des Isoliergehäuses
an den Aufnahmekontakt ein besonderes Verriegelungsmittel gebildet,
um eine Verriegelung des Steckverbindungsteils am Aufnahmeverbindungsteil
zu gewährleisten.
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Als
Zwischenprodukte sind der Steckverbindungsteil für die oben beschriebene Verbindungsanordnung
und der vorerwähnte
Aufnahmekontakt für den
Steckverbindungsteil Gegenstand der Erfindung.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden
Beschreibung einer Ausgestaltung der elektrischen Verbidndungsanordnung
hervor, die beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
gegeben wird. Dabei zeigt:
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1 eine
Seitenrissansicht einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung, wobei
die Steck- und Aufnahmeverbindungsteile
der Verbindungsanordnung im getrennten Zustand dargestellt sind;
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2 eine
Ansicht ähnlich 1,
wobei die Steck- und Aufnahmeverbindungsteile im teilweise ineinander
greifenden Zustand, aber noch nicht verriegelt dargestellt sind;
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3 eine
Ansicht ähnlich
den 1 und 2, wobei die Steck- und Aufnahmeverbindungsteile
im völlig
ineinander eingreifenden und verriegelten Zustand dargestellt sind;
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4 eine
Seitenrissansicht des Steckverbindungsteils alleine;
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5 eine
Ansicht des Steckverbindungsteils von oben;
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6 eine
Schnittansicht entlang der Linie VI-VI von 5;
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7 eine
Schnittansicht entlang der Linie VII-VII von 4;
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8 eine
perspektivische Seitenansicht des Steckverbindungsteils;
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9 eine
Perspektivansicht des Steckverbindungsteils von unten;
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10 eine
Perspektivansicht des Aufnahmeverbindungsteils von unten;
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11 eine
Perspektivansicht eines Aufnahmekontakts für den Einbau in den Steckverbindungsteil.
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Die
Verbindungsanordnung 1 der 1 bis 3 setzt
sich im Wesentlichen aus einen Aufnahmeverbindungsteil 2 und
einem Steckverbindungsteil 3 zusammen.
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Der
Aufnahmeverbindungsteil 2 weist einen Fuß 4 (1 bis 3 und 10)
aus einem Isoliermaterial auf, das z.B. an ein anzuschließendes elektrisches
Gerät (nicht
dargestellt) angeformt sein kann. Der Fuß 4 hat etwa die allgemeine
Form eines Quaders, dessen Kanten, die parallel zur Einführungsrichtung
des Steckverbindungsteils in den Aufnahmeverbindungsteil ausgerichtet
sind, abgerundet sind.
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Der
Fuß 4 weist
in seiner Fläche 5 (10), die
beim Gebrauch zum Steckverbindungsteil 3 hin ausgerichtet
ist, eine Buchse auf, deren Hohlraum 6 allgemein rechteckig
und die so gestaltet ist, dass sie einen Teil 7 (1)
mit einer Form aufnimmt, die der des Isoliergehäuses 8 des Steckverbindungsteils 3 entspricht.
Eine Steckzunge 9 des elektrischen Kontakts steht zum Boden 11 der
Buchse 6 vor und verläuft über den
größten Teil
der Länge
der Buchse 6 in der Symmetrieebene des Fußes 4.
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Die
Seitenwände
des die Buchse 6 begrenzenden Fußes 4 weisen auf der
Innenseite Kerben 12, 13, 14 und 15 auf,
die jeweils mit Rippen 16, 17, 18 und 19 (5 und 8)
zusammenwirken, die von dem Teil 7 des Gehäuses 8 des
Steckverbindungsteils 3 getragen werden, um dessen Führung zu
gewährleisten,
wenn sein Teil 7 in die Buchse 6 des Fußes 4 des
Aufnahmeverbindungsteils 2 eingeführt wird. Die Kerben 12, 13, 14 und 15 einerseits
und die Rippen 16, 17, 18 und 19 andererseits
sind jeweils auf asymmetrische Weise in der Buchse 6 und
auf dem Teil 7 so angeordnet, dass dieser nur in einer
bestimmten Ausrichtung in die Buchse 6 des Fußes 4 eingeführt werden
kann.
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Auf
der Seite des Steckverbindungsteils 3 ist der Fuß 4 des
Aufnahmeverbindungsteils 2 durch einen Teil 21 in
Schürzenform
(1 bis 3 und 10) verlängert, dessen
Aufgabe es ist, eine Dichtung 22 (1, 2 und 4 bis 8)
eng sitzend aufzunehmen, die von dem Teil 7 des Isoliergehäuses 8 des
Steckverbindungsteils 3 getragen wird und sich an der Basis
der Rippen 16 bis 19 befindet. Die Dichtung 22 kann
beispielsweise von einer Dreilippendichtung aus Silikon gebildet
werden, die an den Teil 7 des Isoliergehäuses 8 angeformt
ist.
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Im
Wesentlichen in der Mitte von einer seiner Seiten weist der schürzenförmige Teil 21 des
Fußes 4 einen
Vorsprung 23 (1 bis 3 und 10) auf,
der so gestaltet ist, dass er mit einer Sperrklinke 24 (1 bis 6 und 8)
eines Verriegelungshebels 25 zusammenwirkt, der einstückig an
das Gehäuse 8 des
Steckverbindungsteils 3 angeformt ist, um eine Verriegelung
zwischen diesem und dem Aufnahmeverbindungsteil 2 zu gewährleisten,
wenn der Teil 7 des Gehäuses 8 wie
in 3 gezeigt vollständig in der Buchse 6 des
Fußes 4 steckt.
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Der
Verriegelungshebel 25 wird von einer flexiblen Zunge gebildet,
die parallel zur Querwand 7d des Teils 7 des Gehäuses 8 verläuft, wobei
die Sperrklinke 24 von der Fläche der flexiblen Zunge getragen
wird, die wie in den 5 und 6 gezeigt
zur Querwandfläche 7d hin
orientiert ist. Die den Verriegelungshebel bildende flexible Zunge 25 ist
auf drei Seiten von einem Schutzkäfig 26 umgeben, der
im Wesentlichen die allgemeine Form eines Quaders hat und der einstückig durch
Anformen an das Gehäuse 8 des
Steckverbindungsteils 3 ausgebildet ist, wie dies insbesondere
in den 5, 6, 8 und 9 zu
sehen ist. Der Schutzkäfig 26 hat
eine Wand 26a, die parallel zur Querwand 7d des
Teils 7 des Gehäuses 8 verläuft, und
zwei Wände 26b und 26c,
die in ihrem unteren Teil einstückig
an das Gehäuse 8 anschließen. An
ihrem oberen Ende schließt die
den Verriegelungshebel 25 bildende flexible Zunge über ein
gekrümmtes
Teil 25a einstückig
an der Wand 26a des Käfigs 26 in
der mittleren Region des oberen Rands dieser Wand 26a an,
wie in den 6 und 8 zu sehen
ist. Das untere Ende der den Verriegelungshebel 25 bildenden
flexiblen Zunge steht leicht nach außen hin über das untere Ende des Käfigs 26 hinaus
auf eine solche Weise vor, dass der Verriegelungshebel manuell oder
mittels eines geeigneten Werkzeugs wie z.B. eines Schraubendrehers betätigt werden
kann, wenn der Steckverbindungsteil 3 vom Aufnahmeverbindungsteil 2 gelöst werden soll.
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Der
Steckverbindungsteil 3 weist einen Aufnahmekontakt 27 auf,
der wenigstens teilweise im Gehäuse 8 steckt.
Der Aufnahmekontakt 27 ist in 11 in
einem vom Steckverbindungsteil 3 getrennten Zustand dargestellt.
Der Aufnahmekontakt 27 kann in Serie von einem Leitermetallband
mit bekannten Schneid- und Falttechniken hergestellt werden. Wie
in 11 gezeigt, weist der Aufnahmekontakt 27 bekannterweise
einen Basisteil 28 im Wesentlichen in Form eines Kanals
mit halbkreisförmigem Querschnitt
auf, dessen Seitenwände
in einer ersten Endregion 28a des Basisteils wenigstens
ein Paar flexible Kontaktlamellen aufweisen, z.B. drei Paare Kontaktlamellen 29, 30 und 31,
die beim Gebrauch die Aufgabe haben, die Steckkontaktzunge 9 des Aufnahmeverbindungsteils 2 zu
umklammern, um eine elektrische Verbindung damit herzustellen. Jedes
Lamellenpaar 29, 30 oder 31 hat die Form
eines Lyra-Bogens
und die Lamellenpaare haben vorzugsweise unterschiedliche Längen, um
den Kraftaufwand beim Einführen
der Steckkontaktzunge 9 in den Aufnahmekontakt 27 zu
reduzieren.
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Wie
ebenfalls bekannt ist, tragen die Seitenwände des Basisteils 28 des
Aufnahmekontakts 27 in einer zweiten Endregion 28b des
Basisteils wenigstens ein Paar Flügel, vorzugsweise zwei Paar
Flügel 32 und 33,
die auf einen Stromzuführungsleiter
(nicht dargestellt) gecrimpt werden können. Die beiden Flügel 32 werden
gewöhnlich
auf ein abisoliertes Ende des elektrischen Leiters gecrimpt, während die
beiden Flügel 33 auf
die Ummantelung des Leiters gecrimpt werden.
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Wie
oben angedeutet wurde, bewirkt das Crimpen der Flügel 32 und 33 auf
den elektrischen Leiter eine Verformung der Seitenwände des
Basisteils 28, die sich bis in die Endregion 28a ausbreiten und
eine Modifikation mit sich bringen kann, insbesondere eine Verringerung
des Abstands der Lamellen jedes Lamellenpaares 29, 30 und 31.
Um diesen Nachteil abzustellen, werden beim Abschneiden des Metallleiterbandes
zum Bilden eines ebenen Rohlings, von dem dann der Aufnahmekontakt 27 durch Falten
gebildet wird, zwei Flügel 34 in
dem Metallleiterband auf eine solche Weise abgeschnitten, dass sie
jeweils an die beiden Seiten des Basisteils 28 in der Übergangsregion 28c zwischen
den beiden Endregionen 28a und 28b angrenzen.
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Beim
Falten des so erhaltenen Rohlings, vor dem Crimpen der beiden Flügelpaare 32 und 33 auf den
elektrischen Leiter, werden die beiden Flügel 34 zueinander
hin gebogen, so dass sie Ende an Ende aneinander anliegen, wie in 11 gezeigt
ist. So bilden die beiden Flügel 34 in
Kombination mit der Übergangsregion 28c des
Basisteils einen geschlossenen Verstärkungsring 35, der
einer Verformung der Seitenwände
des Basisteils 28 in der Endregion 28a desselben
widersteht, wenn die Flügel 32 und 33 später auf
den elektrischen Leiter gecrimpt werden. Der Verstärkungsring 35 ist
vorzugsweise kreisförmig,
wie in den 7 und 11 zu
sehen ist.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird die Gesamtheit
aus dem Gehäuse 8 des Steckverbindungsteils 3,
mit dem Verriegelungshebel 25 und seinem Schutzkäfig 26 durch
Anformen an den Aufnahmekontakt 27 erhalten. Der Teil 7 des
Gehäuses 8 bildet
einen allgemein quaderförmigen
Käfig,
der auf vier Seiten durch zwei Längswände 7a, 7b und
zwei Querwände 7c und 7d geschlossen
ist, die die Kontaktlamellen 29, 30 und 31 umgeben,
und der auf einer fünften
Seite durch eine Bodenwand 7e geschlossen ist, die einstückig mit
den Längs-
und Querwänden
des Käfigs
ausgebildet ist. Die Bodenwand 7e ragt nach außen über die
vier Wände 7a bis 7d des
Käfigs 7 hinaus
vor und bildet einen Sitz für die
Dichtung 22. Auf der Seite der Wand 7d schließt sich
die Bodenwand 7e einstückig
an die Seitenwände 26b und 26c des
Schutzkäfigs 26 an.
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Die
Endregion 28a und die Übergangsregion 28c des
Basisteils des Aufnahmekontakts 27, einschließlich des
Verstärkungsrings 35,
sind in die Bodenwand 7e eingelassen. So entsteht eine
dichte Trennung 36 (6) zwischen
der Kontaktzone, in der sich die Kontaktlamellen 29, 30 und 31 befinden, und
der Crimpzone des elektrischen Leiters, die durch die Endregion 28b des
Basisteils 28 und durch die Flügel 32 und 33 des
Aufnahmekontakts 27 gebildet wird. Unter diesen Umständen ist,
wenn der Käfig 7 des
Gehäuses 8 des
Steckverbindungsteils 3 vollständig in der Buchse 6 des
Fußes 4 des
Aufnahmeverbindungsteils 2 eingeschlossen ist und die Schürze 21 des
Fußes 4 die
Dichtung 22 eng sitzend umgibt, die Kontaktzone vollständig von
außen
isoliert, so dass eine elektrische Verbindungsanordnung mit hoher
Dichtigkeit erhalten wird.
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Wie
in den 5 und 6 gezeigt, können die Führungsrippen 37 beim
Formen des Gehäuses 8 des
Steckverbindungsteils 3 vorteilhafterweise auf der Innenfläche der
Längswände 7a, 7b des
Käfigs 7 ausgebildet
werden, um die Führung
der Steckkontaktzunge 9 des Aufnahmeverbindungsteils 2 zwischen
den Kontaktlamellen 29, 30 und 31 zu
gewährleisten,
während
der Steckverbindungsteil und der Aufnahmeverbindungsteil ineinander
verschachtelt sind.
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Beim
Formen des Gehäuses 8 des
Steckverbindungsteils 3 kann in der Region des Verstärkungsrings 35 auch
ein Flansch oder Kragen 38 zum Anbringen einer Schutzummantelung
für das
elektrische Kabel und die Crimpzone des Aufnahmekontakts 27 gebildet
werden.
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Wenn
das Gehäuse 8 des
Steckverbindungsteils durch Anformen an den Aufnahmekontakt 27 erhalten
wird, dann können
die Herstellung des Steckverbindungsteils stark vereinfacht und
seine industriellen Kosten reduziert werden.
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In
der Tat kann die Formstation, die für die Herstellung des Gehäuses des
Steckverbindungsteils in jedem Fall nötig ist, in die Serienfertigungsstraße von Aufnahmekontakten 27 integriert
werden, so dass die Transportvorgänge eliminiert werden können, die
früher
notwendig waren, um die Aufnahmekontakte und die Gehäuse zu einer
Montagestation zu bringen, sowie die Montagevorgänge selbst.
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Es
versteht sich von selbst, dass die Ausgestaltung der Erfindung,
die oben beschrieben wurde, lediglich beispielhaft und nicht begrenzend
zu sehen ist und dass zahlreiche Modifikationen für die Fachperson
offensichtlich sein werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
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So
sei insbesondere erwähnt,
dass das Gehäuse 8 des
Steckverbindungsteils 3 nach dem Crimpen eines ummantelten
elektrischen Leiters in der Crimpzone, die von der Endregion 28b des
Basisteils 28 und den Flügeln 32 und 33 des
Aufnahmekontakts gebildet wird, an den Aufnahmekontakt 27 angeformt werden
könnte,
so dass die Crimpzone des Aufnahmekontakts und ein Teil der Ummantelung
des elektrischen Leiters ebenfalls vollständig von dem Plastikmaterial
des Gehäuses 8 umhüllt sind.
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Außerdem wurde
die Erfindung zwar spezieller mit Bezug auf eine bevorzugte Ausgestaltung
der Erfindung beschrieben, bei der das Gehäuse
8 des Steckverbindungsteils
3 an
den Aufnahmekontakt
27 angeformt ist, aber die Erfindung
erstreckt sich auch auf einen Steckverbindungsteil, in dem der Aufnahmekontakt
27,
der mit einem Verstärkungsring
35 ausgestattet
ist, in ein Gehäuse
der Art platziert wird, die in dem Dokument
FR2778275 beschrieben ist.