-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung betrifft ein dreidimensionales Hängedeckensystem und, vor allem,
die Fortschritte im Bereich der sogenannten dreidimensionalen Decken.
-
STAND DER TECHNIK
-
Hängende dreidimensionale
Decken mit flachen wellenähnlichen
Gestaltungen stehen für
spezielle Anwendungen, wo ein effektvoller oder maßgeschneiderter
Anblick erfordert wird, zur Verfügung. Derartige
Decken werden zum Beispiel in modernen Bürolandschaften, Unterhaltungs-
und Spielkomplexen, Hochregallagern und Lagerräumen verwendet.
-
Die
Deckenstrukturen verfügen über konvexe
(gewölbte)
und konkave (gemuldete) Hauptgitterschienen oder T-Stücke, montiert
mit Gitterquerstreben in Form von Kreuz-T-Stücken oder Stabilisatorstangen.
Der eigentliche Verwendungszweck von dreidimensionalen Decken ist
die Bereitstellung von unübersehbaren
und dekorativen Strukturen. Infolgedessen ist eine äußerst genaue
Installation nötig,
um optisch störende
Fehlausrichtungen zu vermeiden. Eine populäre Form von dreidimensionalen
Decken ist ein Einrichtungstyp mit relativ langen Einlageplatten
und Fugen zwischen den Platten, welche nicht durch sichtbare Streben
maskiert sind. Diese Einrichtungssysteme sind besonders anfällig für Fehlausrichtungen
der Gitterstruktur und der Einlageplatten, insbesondere im Fall
dass die Einlageplatten ein geometrisches Muster haben. In diesen
Konstruktionen können
die Einlageplatten eine schräge
Position auf den tragenden Gitter-T-Flanschen annehmen. Diese Fehlausrichtung
ist deutlich sichtbar und kann in schlimmen Fällen zu einer Ablösung einer
Platte von einem T-Flansch führen.
-
Die
Installation der Hauptschienen einer dreidimensionalen Decke ist
komplizierter und verlangt größere Sorgfalt
als die Installation von konventionellen planaren Gitterdecken.
So ist zum Beispiel eine beträchtliche
Genauigkeit bei der Anordnung der Aufhängerdrähte erforderlich, sodass diese
nach Abschluss lotrecht in beide Richtungen des Gitters hängen. Dieser
Zustand ist schwer zu erreichen, da der Abstand zwischen den Drähten variabel
ist und von der Neigung des Bereichs abhängt, wo das Gitter angebracht
wird. Die zusätzliche
Zeit und Mühe,
welche für
die Auslegung und die Schaffung eines ordnungsgemäßen Abstands
der Aufhängerdrähte entlang
der Schienen notwendig sind, können
von der Zeit und Mühe
abweichen, welche für
die ordnungsgemäße Auslegung
der lateralen Position der Drähte erforderlich
sind. Diese Faktoren kommen zu den natürlichen Hindernissen und Bedingungen
im Deckenbereich hinzu, welche den ordnungsgemäßen Abstand zwischen den Aufhängerdrähten beeinträchtigen.
Diese Art von Problem hat die Notwendigkeit eines dreidimensionalen
Gittersystems aufgeworfen, welches toleranter mit mangelhaften Aufhängebedingungen
ist und eine genaue Positionierung der Gitterdeckenstruktur fördert.
-
EP 0237504 bezieht sich
auf ein dreidimensionales Deckensystem.
-
US 4505033 bezieht sich
auf ein zweidimensionales Deckensystem, worin die Gitter-T-Stücke derartig
gestaltet sind, dass Sie eine definitive Längsabgrenzung zwischen angrenzenden
Platten zur Verfügung
stellen und eine Zentrierung der Platten gewähren.
-
Gemäß eines
ersten Aspekts der Erfindung wird ein Haupt-T-Stück für eine dreidimensionale Decke
zur Verfügung
gestellt, wobei das T-Stück
symmetrisch zu einer imaginären
Zentralplatte ist, welche in installiertem Zustand vertikal ist
und in Bezug auf den installierten Zustand des T-Stücks über einen allgemein
vertikalen Stiel mit entgegengesetzten Seiten und Flanschportionen
verfügt,
welche sich allgemein senkrecht vom Stiel an jeder Seite des Stiels
erstrecken, wobei das T-Stück
einen Krümmungsradius
in einer vertikalen Platte und einen steifen Kolben an einer oberen
Kante des Stiels hat und wobei es sich weiter als ein Mittelbereich
des Stiels unter dem Kolben befindet, wobei der Stiel eine zunehmende
Dicke unter dem Mittelbereich hat, welche horizontal für eine begrenzte
Entfernung über
dem Flansch gemessen wird, wobei die zunehmende Dicke des Stiels über dem
Flansch ungefähr
der Dicke des Kolbens entspricht.
-
Gemäß eines
zweiten Aspekts der Erfindung wird ein dreidimensionales Deckensystem
mit zahlreichen Haupt-T-Stücken
zur Verfügung
gestellt, mit einem Abstand voneinander in imaginären parallelen vertikalen
Platten, wobei die Haupt-T-Stücke
in ihren entsprechenden vertikalen Platten gekrümmt sind und sich in Phase
miteinander befinden, damit die lokale Erhöhung eines T-Stücks den
anderen T-Stücken
entspricht, welche sich entlang einer horizontalen Linie senkrecht
zu all den anderen T-Stücken befinden,
wobei jedes der Haupt-T-Stücke
einen niedrigeren Bereich mit einem Platten-Stützflansch
und einen oberen Bereich mit einem Stiel besitzt, welcher sich in
einer allgemein vertikalen Platte erstreckt, wobei der Stiel entgegengesetzte
vertikale Flächen
besitzt, wobei der Flansch über
Portionen verfügt,
welche sich in entgegengesetzte Richtungen von der vertikalen Platte
des Stiels erstrecken, das Deckensystem weiterhin umfassend Streben
zur Verbindung der Haupt-T-Stücke
miteinander in Form eines Gitters und flexible Einlageplatten, welche
von den Flanschportionen der Haupt-T-Stücke
in einer präzisen
Fläche
unterstützt
werden, bestimmt durch den Krümmungsradius
der Haupt-T-Stücke in deren
vertikalen Platten, wobei die Einlageplatten eine proportionale
Breite aufweisen, um mit den entgegengesetzten vertikalen Flächen der
Stiele von angrenzenden Haupt-T-Stücken übereinzustimmen, sodass die Platten
parallel zu den Haupt-T-Platten eng aneinander ausgerichtet sind
und die Platten fähig
sind die Haupt-T-Stücke
in einer engen parallelen Ausrichtung zueinander zu begrenzen, wobei
der nominale Freiraum zwischen den Platten und den Stielen der Haupt-T-Stücke einem
kleinen Bruchteil der Breite der plattenunterstützenden Bereiche der Flansche entspricht.
-
Bei
einer derartigen Verwendung der Erfindung ist es möglich eine
verbesserte dreidimensionale Decke mit selbstausrichtenden Eigenschaften
zur Verfügung
zu stellen, welche zu einer größeren Positionsgenauigkeit
des Gitters und der Plattenteile beitragen. Genauer betrachtet,
besitzt das Deckensystem Haupt-T-Stücke mit einer Querschnittsgestaltung,
welche mit speziell proportionierten Einlageplatten dazu beitragen,
die Parallelität
der Gitter-T-Stücke,
sowie die Parallelität
der Platten zu den Gitter-T-Stücken
zu verbessern. In einem offen gelegten System verfügen die
Haupt-T-Stücke über einen
Stiel mit zunehmender Breite an seinem unteren Ende, wo er sich
mit den plattenstützenden
Flanschen vereint. Vorzugsweise ist die Breite des Stiels an seinem
untern Ende mindestens so groß wie
die Breite an seiner oberen Kante, wo sie eine typisch erweiterte
Querschnittsfläche
oder einen Kolben zur Versteifung besitzt. Dieser verbreitete Stiel
ermöglicht
eine geometrische Dimensionierung der Komponenten, um eine übermäßige Seitenausladung
zwischen den T-Stücken
und den Einlageplatten zu vermeiden. Die offen gelegte Gestaltung
ermöglicht
weiterhin eine Anordnung der Platten auf den T-Stücken von
einem Punkt über
dem Gitter ohne Interferenz mit den oberen Bereichen der Haupt-T-Stücke.
-
Die
weitstielige Gestaltung der Haupt-T-Stücke der Erfindung und die entsprechende
Breite der Einlageplatten sind besonders wichtig für dreidimensionale
Einrichtungsdecken. Dieser Stil besitzt keine Quer-T-Stücke an der
sichtbar niedrigeren Seite des Gitters und kann daher nicht auf
derartigen Strukturen beruhen, um den Abstand zwischen den Hauptschienen
auf dieser Seite auszumessen und zu steuern.
-
Stabilisatorstangen
werden gewöhnlich
verwendet, um angrenzende T-Stücke
miteinander zu verbinden und eine gestufte bzw. brückenartige
Konstruktion herzustellen, um einen Abstand für die Installierung der Einlageplatten
zu gewähren.
Gewöhnlich
haben Einrichtungsplatten ihre Enden nach oben gebunden, um einen
Flansch zu bilden, der zur Koppelung mit dem Anschlussende einer
anderen Platte dient. Die Gestaltung der Stabilisatorstangen ermöglicht eine
endweise Bewegung der Einlageplatten während der Installation und
muss hoch genug über den
stützenden
Haupt-T-Stück-Flanschen
sein, um zu ermöglichen,
dass die sich aufwärts
erstreckenden Plattenflansche unter den Stabilisatorstangen durchführen. Die
etwas komplexe geometrische Stabilisatorgestaltung bietet sich nicht
zu einer genauen Kontrolle des Abstands der sichtbaren unteren Seiten
der Haupt-T-Stücke
an.
-
Viele
der Materialien für
Einlageplatten sind auf Grund ihrer Lichtdurchlässigkeit und/oder ihrem perforierten
Design relativ durchsichtig. Es ist üblich den Aufstellungsort der
Stabilisatorstangen zwischen aufeinander folgenden Reihen von T-Stücken zu
versetzen, so dass jeder durch eine Einlageplatte sichtbare Schatten
eines Stabilisators unterbrochen und somit weniger auffällig ist.
Dieses Verfahren verstärkt die
Schwierigkeiten bei einer genauen Positionierung der T-Stücke mit
den Stabilisatorstangen, da diese nicht in einer direkten Linie
aufgestellt sind.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
-
1 ist
eine von oben dargestellte perspektivische Sicht von Teilen eines
dreidimensionalen Deckensystems, welches die Erfindung umfasst,
wobei die Melhrheit der Einlageplatten aus Helligkeitsgründen nicht
sichtbar ist.
-
2 ist
eine vergrößerte Querschnittsabbildung
des Deckensystems aus der in 1 angegebenen
Platte 2-2.
-
3 ist
eine bruchstückartige
perspektivische Sicht einer Stabilisatorstange des abgebildeten Deckensystems.
-
4 ist
eine vergrößerte bruchstückartige Querschnittsabbildung
des Endanschlussstücks
eines Paares angrenzender Einlageplatten und eines zugehörigen Plattenlasche,
aus der in 1 abgebildeten Platte 4-4.
-
5 ist
eine vergrößerte bruchstückartige Querschnittsabbildung
der Decke, welche eine integrale Andrückklappe zeigt, die eine Einlageplatte
gegen den Flansch eines T-Stücks
drückt.
-
6 ist
eine Querschnittsabbildung einer Modifizierung eines Haupt-T-Stücks der
Erfindung.
-
7 ist
eine Querschnittsabbildung einer anderen Modifizierung eines Haupt-T-Stücks der
Erfindung.
-
8 ist
eine Querschnittsabbildung einer weiteren Modifizierung eines Haupt-T-Stücks der
Erfindung.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
-
1 stellt
ein spezielles dreidimensionales Hängedeckensystem 10 dar,
welches in Übereinstimmung
mit der Erfindung hergestellt ist. Das System 10 beinhaltet
parallele Reihen mehrerer Schienen oder T-Stücke 11, die mit Querschienen 12 verbunden
sind, um ein Gitter 13 zu bilden. Auf den Hauptschienen 11 gestützt befinden
sich dekorative Einlageplatten 14. Segmente 16, 17 der
Hauptschienen 11 sind in vertikale Platten gekrümmt, um
Wölbungen 16 oder
Kehlen 17 zu bilden. So hat zum Beispiel ein Architekt
oder Designer die Wahl zwischen Kombinationen und Mustern dieser
Wölbungen 16 oder
Kehlen 17 oder kann einfach alle Wölbungen und Kehlen verwenden,
je nachdem wie die Endform aussehen soll. Die aneinandergrenzenden
Enden der Segmente 16, 17 der Hauptschienen 11 werden
durch geeignete Klemmen 18 zusammengefügt, welche über biegbare Klappen in entsprechenden
Schlitzen der Segmente verfügen.
Die Hauptschienen 11 sind auf gewöhnliche Weise durch Drähte 19 am
Brückengestell
aufgehängt,
mit Ausnahme der horizontalen Abstände zwischen den Drähten entlang
einer gegebenen Hauptschiene, die von der Neigung der lokalen Teile
der Schienen abhängen,
da die Öffnungen
für die
Befestigung der Aufhängerdrähte gleichmäßig auf
die Länge
der Schiene verteilt sind. Dieser ungleichmäßige Abstand erfordert zusätzliche
Vorsicht vonseiten des Installateurs und kann zu Situationen führen, wo
die genaue Anordnung der Aufhängerpunkte
für die
Drähte,
sowohl in Längsrichtung
der Hauptschienen 11 als auch in Querrichtung der Querschienen 12 leidet.
Eine ungenaue Aufstellung der Aufhängerpunkte führt dazu,
dass die Drähte
aus dem Lot geraten und erschwert die Aufstellung und Herstellung
eines „viereckigen" Gitters, sodass
die Querschienen und Befestigungspunkte zwischen den Platten senkrecht
zu den Hauptschienen stehen und erschwert weiterhin die Bewahrung
der Hauptschienen in einer geraden Linie auf einer imaginären vertikalen
Fläche.
Wenn sie ordnungsgemäß installiert
werden, liegen die Hauptschienen 11 auf einer vertikalen
Fläche
und sind, von Reihe zu Reihe, in Phase miteinander, sodass die lokale
Erhöhung
eines Haupt-T-Stücks
mit der Erhöhung
der anderen T-Stücke
entlang einer horizontalen zu allen T-Stücken senkrechten Linie übereinstimmt.
Ein T-Stück kann
mit einem Krümmungsradius
hergestellt werden, welcher an der sichtbaren Seite seines Flansches 21 gemessen
wird und etwa von 30,5 Zoll (77,5 cm) bis 229 Zoll (582 cm) oder
mehr reicht, zum Beispiel.
-
2 stellt
den Querschnitt des Wölbungssegments 16 eines
Haupt-T-Stücks
dar. Der Querschnitt, welcher symmetrisch zu einer imaginären vertikalen
Zentralplatte ist, verfügt über einen
niedrigeren, allgemein horizontalen Flansch 21 und einen allgemein
vertikalen Stiel 22. Mit Referenz zu 2 haben
die Haupt-T-Stücke 11 eine „engflächige" Bauform, sodass
der Flansch relativ eng ist, etwa 9/16 Zoll (1,43 cm), gemessen
an seinen Kanten 23. Der Stiel 22 beinhaltet ein
enges, vertikales Netz 24 und einen vergrößerten,
holen steifen Kolben 26, welcher an die obere Kante des
Netzes 24 angrenzt. Integral geformt auf dem Stiel 22 zwischen
entgegengesetzten Portionen 27 des angrenzenden Flansches 21 an eine
niedrigere Kante des Netzes 24 ist eine Protrusion oder
ein Abstandshalter 28, der vorzugsweise ununterbrochen
mit der Länge
des Segments 16 ist und in Bezug auf eine zentrale imaginäre Platte
des Querschnitts symmetrisch angeordnet ist.
-
Der
Abstandshalter 28 hat allgemein vertikale Flächen 29,
welche sich über
den Flanschportionen 27 erstrecken, ein Abstand, der zum
Beispiel im Vergleich zur Wandbreite des Flansches 21 oder
des Netzes 24 groß ist.
-
In
der in 2 dargestellten Ausführung, bestehen die Haupt-T-Stücke 16, 17 aus
rollgebogenem Blech, sowie aus gestrichenem oder anderweitig mit
einer Schutzschicht versehenem Stahl. Genauer bestehen die Haupt-T-Stücke 16, 17 aus
zwei Metallstreifen, einem ersten Streifen 31, welcher hauptsächlich die
Kontur des T-Bereichs bildet und einem zweiten Streifen 32,
welcher einen Deckel bildet, der den ersten Streifen 31 in
seiner gerollten Gestaltung arretiert, wenn dieser über den
Flanschbereichen des ersten Streifens gerollt ist. Die niedrigere oder
sichtbare Seite eines T-Stücks 16, 17 verfügt über eine
hole, zentrale Rinne 33, welche die Innenseite der Protrusion 28 ist,
die aufgrund ihres „enthüllenden" Charakters ästhetisch
erwünscht
ist. Integrale „Andrückdeckel" 34 werden
in regelmäßigen Abständen entlang
der Segmente 16, 17 vom Netz 24 gestanzt.
Die Kehlensegmente 17 verfügen über eine Querschnittsgestaltung
wie die der Wölbungssegmente,
außer
dass der Bereich des Kolbens 26 gebördelt ist, um dessen konvexe
oder konkave Formgebung zu erleichtern.
-
Die 2 und 3 illustrieren
Einzelheiten einer typischen Strebe oder einer Stabilisatorstange 12,
welche sich dazwischen erstreckt und mit angrenzenden Hauptschienen 11 verbunden
ist. Die Stabilisatorstange 12 ist vorzugsweise wie eine
einheitliche Blechprägung
mit einem Hauptrinnenteil 36 geformt. Jedes Ende dieses
Teils 36 hat einen abhängigen Strang 37.
Die Stränge 37 werden
aus einem Netz-Mittelstück 38 geformt,
sodass die Fläche
einer oberen Portion 39 des Strangs 37 von der
Fläche
einer niedrigeren Portion 41 des Strangs versetzt wird. Die
versetzte Stranggestaltung ermöglicht
ein Anliegen des Netzes 24 an ein Haupt-T-Stück 16, 17,
während
der obere Teil 39 sich über
den Kolben 26 des Haupt-T-Stücks hinweg
erstreckt.
-
Die
Stabilisatorstangen 12 werden auf den Haupt-T-Stücken 11 versammelt,
sodass sie sich nach Beendung der Decke über den durch die Einlageplatten 14 besetzten
Flächen
befinden. Die Stabilisatorstangen 12 werden durch Verschiebung
der integralen Deckel 42 in Schlitze versammelt, welche
in regelmäßigen Abständen durch
die Netze 24 der Haupt-T-Stücke gestanzt werden. Nach der
vollständigen
Aufnahme in den Schlitzen, werden die Deckel 42 über die
Netze gebogen, um die Stangen 12 in dieser Position zu
bewahren. Die abhängigen
Stränge 37 der
Stabilisatorstangen 12 halten die Rinnenteile 36 über die
Haupt-T-Stück-Flansche 21.
-
Das
dreidimensionale Deckensystem aus 1 wird in
der Industrie manchmal als „Einrichtungsstil" bezeichnet. Dieser
Stil wird typischerweise durch die Abwesenheit von sichtbaren Quer-T-Stücken und
unauffälligen
Anschlusstücken
zwischen den Einlageplatten charakterisiert. Die Einlageplatten 14 sind
relativ lang im Vergleich zu ihrer Breite, mit einer Nominallänge von
6 Fuß (1,83
m) und einer Nominalbreite von 2 Fuß (0,61 m). Die Enden der dargestellten
Platten 14 sind nach oben gebogen und bilden Kanten 46.
Die anstoßenden
Kanten 46 von aneinandergrenzenden Plattenenden können durch
ein umgekehrtes u-förmiges
Verbindungselement 47 zusammengehalten werden. Das Verbindungsstück 47 ist
zweckmäßig aus
weichem Metall geformt und kann mit einer Zange oder ähnlichem
Werkzeug zugedrückt
werden, um die aneinandergrenzenden Kanten zusammenzuhalten. Die
Einlageplatten 14 werden am dem Gitter 13 befestigt,
indem sie unter die Stabilisatorstangen 12 geschoben werden.
Die vertikale Höhe
des Hauptrinnenteils 36 der Stangen 12 über den
Haupt-T-Stück-Flanschen 21 gewährt reichlich
Freiraum für
die Endflansche 46 der Platten 14. Die Einlageplatten 14 werden
gewöhnlich
in einer Vielzahl an Materialien unterschiedlicher Undurchsichtigkeit,
Lichtdurchlässigkeit
und/oder Perforation angeboten. Zu den typischen Materialien für Einlageplatten
gehören
weiches oder perforiertes gestrichenes Aluminium, Stahl- oder Messinggewebe,
eloxiertes und durchsichtiges Aluminium und faserverstärkte Plastikplatten.
Die Dicke dieser Platten reicht von 0,02 Zoll (0,051 cm) bis 0,08
Zoll (0,203 cm), sodass sie relativ flexibel sind.
-
Die
Andrückdeckel 42 werden
an geeigneten Stellen aus der Fläche
des Netzes 24 nach unten, gegen die Platten 14 gebogen,
um die Platten der Krümmung
der Haupt-T-Stücke 11 anzupassen. Gewöhnlich ist
das Material der Platten 14 etwas nachgiebig und tendiert
dazu eine planare Gestaltung zu erhalten, wenn es nicht durch die
Deckel 43 eingeschränkt
wird. Die Einlageplatten 14 besitzen eine erhöhte laterale
Steifigkeit d.h. Verfestigung, zwischen den Haupt-T-Stücken 11,
wenn diese die gekrümmte Gestaltung
der Haupt-T-Stücke übernehmen.
-
Die
Haupt-T-Stücke 11 und
Einlageplatten 14 sind derartig gestaltet, um ineinander
einzugreifen, sodass sie zu ihrer gegenseitigen Ausrichtung beisteuern
und die Haupt-T-Stücke
und Platten in eine präzise
parallele Ausrichtung gedrängt
werden. Zum Beispiel, aber nicht zur Einschränkung, kann eine Platte 14 eine
normale Breite von 23,75 Zoll (60,3 cm) haben und der Abstandshalter 28 eine
nominale horizontale Dicke von 0,22 Zoll (0,559 cm). Diese Proportionen
lassen einen relativ kleinen nominalen Abstand von 0,30 Zoll (0,76
cm) zwischen einer Platte und den angrenzenden Hauptschienen 11. Dieser
Abstand würde
theoretisch erfordern, dass angrenzende Haupt-T-Stücke 11 parallel
zueinander und zu einer Plattenfläche des Flansches 21 sind,
mit 0,3 Zoll (0,76 cm) in 6 Fuß.
Während
ein nominaler Abstand von etwa 0,3 Zoll (0,76 cm) für bestimmte Anwendungen,
wie sie in 1 dargestellt werden, bevorzugt
wird, können
auch andere Abstände
mit abnehmender Positionierungsgenauigkeit verwendet werden. Es
können
zum Beispiel Abstände,
welche sich von einem nominalen Abstand von 0,06 Zoll (0,152 cm)
bis hin zu 0,09 Zoll (0,229 cm) erstrecken, verwendet werden, wenn
dies notwendig oder erwünscht
ist.
-
Es
ist verständlich
auf Grund der Geometrie der Stabilisatorstangen 12, deren
Abstand von der Platte der Flansche 21 und deren Installationsweise, dass
es schwer ist eine genaue parallele Positionierung der Haupt-T-Stücke 11 an
der Fläche
der Flansche 21 einzig durch die Stabilisatorstangen zu
erhalten. Die Positionsgenauigkeit der Flansche 21 ist
natürlich
wichtig, da genau diese Elemente aus dem Bereich unter dem Deckensystem 10 sichtbar
sind. Die genaue Positionskontrolle der Haupt-T-Stücke 11 mit
den Stabilisatorstangen 12 wird erschwert, da diese Stabilisatorstangen
in Mustern wie aus 1 angeordnet werden. Die nahe
parallele Registrierung, welche mithilfe der Erfindung zwischen
den T-Stücken 11 und
den Platten 14 erhalten werden kann, führt zu einer hochwertigen Endfertigungsqualität des Deckensystems 10.
Dies ist besonders wichtig für
den allgemeinen Typen dreidimensionaler Decken, da es auf Grund
seiner Eigenschaft Blicke auf sich zu lenken deutlich sichtbar ist.
Oft haben Einlageplatten 14 eine regelmäßige geometrische Form, welche
jegliche Fehlausrichtung zwischen ihnen und den Haupt-T-Stücken 11 deutlich
macht.
-
Es
ist wichtig, dass die Breite des Stiels des Abstandshalters mindestens
in etwa so groß wie
die maximale Breite anderer Teile des Stiels ist – besonders
der steife Kolben 26 – sodass
die Platten 14 ohne übermäßige Interferenz
in das Gitter 13 eingelegt werden können. Die 6-8 stellen
andere Beispiele für
Haupt-T-Stück-Querschnittsformen
dar, welche bei der Verwendung der Erfindung benutzt werden können. Allgemein
sind die Querschnitte parallel zu einer imaginären vertikalen Zentralplatte.
In 6 hat ein Haupt-T-Stück 51 einen Querschnitt wie
das Haupt-T-Stück 11 aus 2,
außer
dass die Flanschportionen 52 proportionell breiter sind.
Ein Haupt-T-Stück 53 aus 7 ist
eine Extrusion aus härtbarem
oder nichthärtbarem
Harz oder Aluminium. Das T-Stück 53 verfügt über plattenunstützende Flanschportionen 54,
einen Stiel 56 mit einem Netz 57, einen soliden
steifen Kolben 58 und einen soliden Abstandshalter 59.
Der Abstandshalter 59 beinhaltet vertikale Flächen 61 für eine Kooperation
mit den Kanten einer Einlageplatte zur Minimierung des horizontalen
Abstands zwischen den Platten und den Haupt-T-Stücken 53, wie oben
beschrieben. 8 zeigt den Querschnitt eines
extrudierten Haupt-T-Stücks 63 aus geeignetem
Plastik oder Aluminium oder anderen geeigneten starren Materialien. Das
T-Stück 63 beinhaltet
plattenunstützende Flanschportionen 64 und
einen hohlen Stiel 66. Der Stiel 66 beinhaltet
vertikale Abstandsflächen 67,
geeignet für
die Kooperation mit einer wie oben beschriebenen Einlageplatte,
um die Positionsgenauigkeit des Gitters und der Platte zu verbessern.
-
Aus
der vorausgehenden Beschreibung geht hervor, dass die Erfindung
in verschiedenen anderen Typen von dreidimensionalen Decken verwendet werden
kann, wie zum Beispiel in Fällen
wo die Platten kürzere
Rechtecke mit nominalen 2 Fuß × 4 Fuß (0,61
m × 1,22
m) oder Vierecke mit nominalen 2 Fuß × 2 Fuß (0,61 m × 0,61 m) sind. Weiterhin können Varianten
der Erfindung konventionelle Quer-T-Stücke verwenden, die von ausgewählten Stellen
unter den Platten aus sichtbar sind.
-
Es
sollte offensichtlich sein, dass diese Offenbarung nur als Beispiel
dient und dass zahlreiche Veränderungen
vorgenommen werden können,
ohne von der Reichweite der Anforderungen abzuweichen. Die Erfindung
beschränkt
sich deshalb nicht nur auf bestimmte Details dieser Offenbarung,
aber seine Reichweite wird durch die folgenden Anforderungen definiert.