-
Hintergrund der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Verbinder und mehrere Einheiten
umfassende Verbinderanordnungen und spezieller eine Polarisierungsstruktur
zum Ausrichten und Installieren eines Verbindermoduls in einer Stiftkopf-
oder Rückwandplatinenanwendung
in einer bestimmten gewünschten
Ausrichtung unter Nutzung von geringstmöglichem zusätzlichem Platz.
-
Auf
dem Gebiet der Telekommunikation und in anderen elektronischen Bereichen
werden Kabelanordnungen genutzt, um eine elektronische Einrichtung
mit einer weiteren zu verbinden. In vielen Fällen weisen die Kabelanordnungen
an ihren Enden eine Mehrzahl von Verbindermodulen auf, von denen
jedes dazu dient, eine Mehrzahl von einzelnen Adern mit einem Gegenverbinder
zu verbinden. Solche Verbinder können
einen Stiftkopf, einen Rückwandplatinenverbinder
oder dergleichen umfassen. Es ist wünschenswert, die einzelnen
Verbindermodule in irgendeiner Weise derart miteinander zu verbinden, dass
sie als eine einzige Einheit, vorzugsweise in Form eines einzigen
Blocks von Verbindern, mit einem Gegenverbinder verbunden und von
diesem getrennt werden können,
und zwar sowohl um Zeit bei der Herstellung der Verbindungen als
auch Platz zu sparen.
-
Da
die Verbindermodule zudem üblicherweise
zur Installation an verschiedenen Mehrverbinder-Stiftköpfen ausgelegt
sind, kann es passieren, dass ein Verbinder verdreht oder umgekehrt
eingebaut wird. Ein weiteres zeitsparendes Merkmal, welches wünschenswerterweise
an einem solchen Verbinderblock vorzusehen ist, ist daher ein Mittel zum richtigen
Ausrichten von Verbinderanordnungen während der Installation in dem
Stiftkopf. Dies ist insbesondere wichtig, um einen doppelten Arbeitsaufwand
zum Zurückverfolgen
von Leitungen zum Finden eines umgekehrt ausgerichteten oder falsch
eingebauten Verbinders auszuschließen.
-
Strukturen
zum Erreichen dieser Ziele sind im Fachgebiet bekannt und nutzen
Führungsstifte, die
in einer der Wände
des Stiftkopfes oder in der Schaltungsplatine selbst angeordnet
sind, diese belegen tendenziell aber wertvollen Platz auf der Schaltungsplatine,
wie solche, die beschrieben sind in US-Patent 4,884,975, erteilt
am 05. Dezember 1989, welches einen Rückwandplatinenverbinder beschreibt,
der durch eine Reihe einzelner Trennwände, die auf Kontaktstifte
des Stiftkopfes passen, in verschiedene Buchten unterteilt ist.
Die Trennwände weisen
hohle Kammern auf, welche die Kontaktstifte aufnehmen, und weisen
ferner Schlitze auf, welche an den Verbinderanordnungen vorgesehene
gegenüberliegende
Zapfen aufnehmen, um ein Polarisierungsmittel für die Verbinderanordnungen
bereitzustellen. Diese Gestaltung bereitet dem Installateur jedoch
zeitraubende Probleme. Beispielsweise muss, um jeden Stecker mechanisch
zu kodieren, jede Trennwand entsprechend modifiziert werden.
-
Eine
weitere verwandte Struktur ist in der
US 5,385,490 ,
erteilt am 31. Januar 1995, beschrieben, wo eine modulare Verbinderanordnung
für Kabelanordnungen
dargestellt ist, bei welcher jedes Verbindermodul einen geformten
Körper
mit einer Polarisierungsrippe an einer Seite und einem Polarisierungsschlitz
an der anderen Seite des Moduls aufweist. Diese Rippen und Schlitze
polarisieren zusammenwirkend die plattenartigen Module in einem
Stapel, greifen aber nicht in einen Stiftkopf ein, wie bei der vorliegenden
Erfindung. Außerdem
beschreibt das US-Patent 5,772,475, erteilt am 30. Juni 1998, einen Kabel-Steckverbinder,
in welchem eine Mehrzahl von Platten in ein Modulgehäuse eingebaut
ist, sodass ein Modulstapel gebildet ist. Die Modulstapel sind durch
eine MF-Klinge verbunden. Um die Modulgehäuse voneinander zu beabstanden,
sind Einsätze vorgesehen,
die in den Verbinder und auf einer Reihe von Stiften des Stiftkopfes
eingesteckt werden können.
Außerdem
sind in den Einsätzen
Nuten ausgebildet, die als Polarisierungsmittel wirken, indem sie Rippen
an den Außenflächen der
Gehäuse
in Eingriff nehmen.
-
Obgleich
diese Gestaltungen ein Mittel zum Polarisieren der Verbinderanordnung
bieten, sind sie kompliziert und umständlich. Es besteht daher ein Bedarf
an einer einfachen Polarisierungsstruktur für eine Verbinderanordnung.
-
Die
vorliegende Erfindung ist deshalb auf eine neuartige und einzigartige
Verbinderanordnung zur Nutzung mit einer Mehrzahl von Verbindermodulen
ausgerichtet, bei welcher die Anzahl der nutzbaren Stifte in einem
Stiftkopf maximiert ist und die Verbinderanordnung mit einem komplementär geformten
Abstandshalterschlüssel
polarisiert wird, der in den Stiftkopf eingebaut wird, um eine richtige
Ausrichtung und einen richtigen Einbau sicherzustellen.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Dementsprechend
besteht eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin,
eine verbesserte Polarisierungsstruktur für eine Verbinderanordnung zur
Verfügung
zu stellen, welche ausrichtet und die richtige Ausrichtung und den
richtigen Einbau des Verbindermoduls aufrechterhält.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Abstandshalterschlüssel zur
Nutzung mit einem Stiftkopf zur Verfügung zu stellen, welcher mit
einer Anordnung von Verbindermodulen derart zusammenwirkt, dass
eine richtige Ausrichtung der Verbindermodule in dem Stiftkopf garantiert
wird.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Polarisierungsstruktur
zur Verfügung
zu stellen, die variabel ist und an zahlreiche Anwendungen angepasst
werden kann.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Polarisierungs-
und Ausrichtungsanordnung zur Verwendung mit einer Mehrzahl von
Verbindermodulen zur Verfügung
zu stellen, wobei die Anordnung eine Endkappe und ein Schlüsselelement
umfasst, wobei die Endkappe auf ein Ende der Mehrzahl von Verbindermodulen
passt und die Endkappe einen sich nach unten erstreckenden Schenkelabschnitt
aufweist, und zwar mit einer Breite, die geringer ist als diejenige
eines zugehörigen Verbindermoduls,
sodass eine Ausnehmung entlang einer Endfläche der Mehrzahl von Verbindermodulen definiert
ist, wobei das Schlüsselelement
in einen Rückwandplatinenverbinder
oder einen Stiftkopf eingefügt
werden kann und einen Armabschnitt aufweist, der sich von diesem
aus nach oben erstreckt, und zwar entlang des Schenkelabschnitts
der Endkappe, wobei der Armabschnitt des Schlüsselelements in der Ausnehmung
der Endkappe derart aufgenommen wird, dass der Armabschnitt des
Schlüsselelements
und der Schenkelabschnitt der Endkappe zusammenwirken, um den Block
von Verbindern in dem Stiftkopf in einer bestimmten Orientierung auszurichten.
-
Die
vorliegende Erfindung, nämlich
ein Ausrichtungsschlüssel
für eine
Verbinderanordnung, wie in Anspruch 1 definiert, löst diese
und weitere Aufgaben mit Hilfe ihrer neuartigen und einzigartigen
Struktur. Es wird eine Verbinderanordnung bereitgestellt, die eine
Mehrzahl von einzelnen Verbinderelementen, oder -modulen, umfasst,
welche jeweils einen Verbinderrumpfabschnitt mit einer Mehrzahl
unterschiedlicher Seiten aufweisen. Die Verbindermodule werden in
Form eines Blocks angeordnet, indem diese zusammen nebeneinander
positioniert werden, sodass die Stirnflächen der Verbindermodule zusammen
unterschiedliche Flächen
des Verbinderblocks, beispielsweise eine Vorderseite, eine Rückseite
und zwei dazwischen liegende Seitenflächen definieren.
-
Jedes
Verbinderelement umfasst eine Mehrzahl von Kabeln, die sich von
einem ersten Ende seines Verbinderkörpers aus erstrecken. Leitfähige Anschlüsse sind
entlang eines entgegengesetzten Endes des Rumpfabschnitts des Verbinders
angeordnet und erstrecken sich durch den Verbinderkörper hindurch,
um mit den Kabeln verbunden werden zu können. Die leitfähigen Anschlüsse sind
entlang einer Zusammenfügungsfläche des
Blocks von Verbindern, die in einen Stiftkopf oder einen Rückwandplatinenverbinder
eingefügt
werden kann, zugänglich.
-
An
dem Block von Verbindern ist zumindest eine solche Endkappe vorgesehen,
die einen Körperabschnitt
aufweist, der in Größe und Gestalt
dem der Verbinderelemente ähnelt,
und die mittels eines Halterelements mit dem Block von Verbinderelementen an
ihrem Platz gehalten wird. Die Endkappe ist derart dimensioniert
und Seite an Seite mit einem benachbarten Verbinder des Verbinderblocks
ausgerichtet, dass die Flächen
der Endkappe im Wesentlichen mit den Seiten des Verbinderblocks übereinstimmen.
-
Die
Endkappe ist Teil einer gegabelten Anordnung mit zwei einzelnen
Komponenten. Die Endkappe umfasst eines dieser Elemente, beispielsweise
einen sich nach unten erstreckenden Schenkelabschnitt, der sich
im Wesentlichen über
die gesamte Tiefe des Verbinders und des Stiftkopfes hin erstreckt,
und weist eine Breite auf, die geringer als die Breite jedes beliebigen
der einzelnen Verbinder ist, sodass durch die Endkappe entlang des
benachbarten Verbinders des Verbinderblocks eine Ausnehmung definiert
wird. Die andere Polarisierungskomponente umfasst einen Abstandshalterschlüssel, welcher
in den Stiftkopf eingefügt
werden kann. Der Stiftkopf, wie jeder Rückwandplatinenverbinder, weist eine
Mehrzahl von Kontaktstiften auf, die durch dazwischen angeordnete
Erdungsabschirmungen getrennt sein können, welche dazu dienen, Querkanäle in dem
Stiftkopf zu definieren, wobei ein jeder solcher Kanal zur Aufnahme
eines Verbinders in diesem dimensioniert ist. Die Stifte sind im
Abstand zwischen den Seitenwänden
des Stiftkopfes angeordnet und sind zwischen Ausrichtungsschlitzen
angeordnet, die in den Seitenwänden
ausgebildet sind, um einen Eingriff der Verbinderelemente mit jeder
Reihe von Stiften derart zu ermöglichen,
dass die richtige Ausrichtung der Verbinderanordnung während des
Einbaus dadurch sichergestellt wird.
-
Der
Abstandshalterschlüssel
passt in den Stiftkopf und weist einen verschieden ausgeprägten Basis-
und Kopfabschnitt auf. Der Basisabschnitt umfasst eine Mehrzahl
von in diesem angeordneten Nuten, die mit den Stiften des Stiftkopfes
ausgerichtet sind und tatsächlich
entsprechende leitfähige
Stifte von einer Reihe des Stiftkopfes aufnehmen. Der Basisabschnitt
erstreckt sich über
fast die gesamte Breite des Stiftkopfes, und von diesem ragt ein
Kopfabschnitt nach oben. Der Kopfabschnitt erstreckt sich angrenzend
an eine der Seitenwände
des Stiftkopfes, und er weist ebenfalls eine Mehrzahl von in diesem
ausgebildeten Nuten auf, in welchen entsprechende Stifte des Stiftkopfes
aufgenommen werden. Diese Nuten ermöglichen es, den Abstandshalterschlüssel vollständig in
den Stiftkopf einzufügen. Allgemein
gesagt weist der Abstandshalterschlüssel eine Struktur auf, die
komplementär
zu derjenigen der Endkappe ist.
-
Bei
der Verwendung wird der Abstandshalterschlüssel der Polarisierungsanordnung
in den Stiftkopf in einer Reihe eingebaut, in welcher die Stifte "blind" sind und nicht dafür vorgesehen
sind, eine leitfähige
Verbindung bereitzustellen. Der Kopfabschnitt des Abstandshalterschlüssels weist
eine Breite auf, die in etwa der Breite der Ausnehmung der Endkappe
entspricht, sodass der Kopfabschnitt des Abstandshalterschlüssels und
die Ausnehmung der Endkappe einander gegenüberliegen, wenn die beiden
Elemente richtig zueinander ausgerichtet sind, und wenn diese miteinander
in Eingriff gebracht werden, erstreckt sich der Kopfabschnitt des
Abstandshalterschlüssels
in die durch die Endkappe des Verbinderblocks definierte Ausnehmung
hinein. Der Kopfabschnitt des Abstandshalterschlüssels stellt sicher, dass der
Block von Verbindern auf nur eine Weise in den Stiftkopf passt,
und zwar entsprechend der Anordnung der Abstandshalterschlüssel in
dem Stiftkopf.
-
Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden unter Berücksichtigung
der folgenden detaillierten Beschreibung klar verständlich werden.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
Im
Laufe der folgenden detaillierten Beschreibung wird häufig Bezug
auf die beigefügten Zeichnungen
genommen, wobei:
-
1 eine
perspektivische Ansicht einer Waververbinderanordnung und einer
entsprechend den Prinzipien der vorliegenden Erfindung aufgebauten
Endkappe an ihrem Platz an einem Ende der Verbinderanordnung ist;
-
2 eine
seitliche Ansicht der vollständigen
Verbinderanordnung aus 1, entlang der Linie 2-2 aus
dieser aufgenommen, darstellt;
-
3 eine
Rückansicht
der Endkappe der Verbinderanordnung von hinten darstellt;
-
4 eine
Rückansicht
des Abstandshalterschlüssels
darstellt;
-
5 eine
Ansicht des Abstandshalterschlüssels
aus 4 von oben ist, und zwar entlang der Linien 5-5
aus dieser aufgenommen;
-
6 eine
auseinandergezogene Ansicht eines Stiftkopf- oder Rückwandplatinenverbinders und zweier
Abstandshalterschlüssel
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die mit diesem ausgerichtet sind, darstellt;
-
7 eine
schräge,
perspektivische Ansicht des Stiftkopfes aus 6 von oben
aufgenommen darstellt, wobei zwei Abstandshalterschlüssel an
ihrem Platz in dem Stiftkopf eingebaut sind;
-
8 eine
Seitenansicht der Verbinderanordnung von der Rückseite aus 11 aufgenommen
darstellt, und zwar in Gegenüberstellung
zu einem Abstandshalterschlüssel
vor dem Ineingriffbringen derselben;
-
9 eine ähnliche
Ansicht wie in 8 ist, aber von der Vorderseite
aus 11 aufgenommen;
-
10 eine
Seitenansicht ist, welche die Anordnung aus Abstandshalterschlüssel und
Verbinder in einen Stiftkopfverbinder eingefügt darstellt; und
-
11 eine
perspektivische Ansicht von in den Stiftkopf eingebauten Abstandshalterschlüsseln vor
dem Zusammenfügen
mit der Verbinderanordnung aus 1 ist.
-
Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
-
1 stellt
eine Verbinderanordnung 20 dar, welche die Form eines "Blocks" aus einzelnen Verbinderelementen
oder -modulen 22 annimmt. Jedes Verbinderelement 22 weist
einen länglichen
und relativ dünnen
Verbinderkörper 24 auf,
der aus einem isolierenden Material ausgebildet ist. Somit werden solche
Verbinderelemente 22 im Fachgebiet üblicherweise als "Waver"-Verbinder bezeichnet.
Jedes Verbinderelement 22 weist eine Mehrzahl von leitfähigen Elementen
wie beispielsweise den (schemenhaft gezeigten) Anschlüssen 25 auf,
die sich durch den Verbinderkörper 24 hindurch
erstrecken, um leitfähige
Pfade zwischen einzelnen Verbinderkabeln 26, die an einem
Ende 28 des Verbinderelements 22 angeordnet sind,
und einem Paarungsende 32 des Verbinderelements 22 bereitzustellen.
Die Anschlüsse 25 werden
in Kanälen 27 gehalten
(die in 9 schemenhaft gezeigt sind),
welche entlang der Paarungsfläche 32 des
Verbinders offen sind und welche durch dazwischen liegende Seitenwände 29 voneinander
getrennt werden können.
-
Jedes
Kabel 26 kann typischerweise zumindest ein Paar leitfähiger Adern
enthalten, welche an einer gleichen Anzahl von Anschlüssen 25 des
Verbinderkörpers 24 abgeschlossen
werden. Jedes solche Kabel kann ein oder zwei Adern enthalten, die zum
Führen
elektrischer Signale bestimmt sind, sowie einen weiteren Leiter
wie beispielsweise eine Abschirmung, die an einem leitfähigen Abschirmelement 31 abgeschlossen
wird, das entlang einer Oberfläche 33 angeordnet
ist. Das Paarungsende 32 des Verbinders ist von dem Kabelende 28 des
Verbinderelements 22 beabstandet und derart konfiguriert, dass
es in einem Gegenverbinderelement wie beispielsweise dem Stiftkopf 34,
der typischerweise auf einer Rückwand-
oder Schaltungsplatine (nicht gezeigt) montiert ist, aufgenommen
wird.
-
Der
Stiftkopf 34, wie er in den 6 und 7 gezeigt
ist, nimmt typischerweise die Form eines Kanals an und weist eine
Basis oder einen Rumpfabschnitt 38 auf, der eine Mehrzahl
von leitfähigen
Anschlüssen 36 aufnimmt,
die als eine Mehrzahl von länglichen
Stiften dargestellt sind, welche sich durch die Basis 38 des
Stiftkopfes hindurch erstrecken. Für diese Stifte kann gesagt
werden, dass sie zwei entgegengesetzte Enden 37, 39 aufweisen. Die
ersten Enden 37 dieser leitfähigen Stifte 36 werden
in entsprechenden Öffnungen
in dem Rückwandelement
oder einer Schaltungsplatine aufgenommen, während die anderen Enden 39 derselben
in Öffnungen
aufgenommen werden, die in den Paarungsenden 32 der Verbinderelemente 22 ausgebildet
sind, und zwar in solcher Weise, dass sie an den internen Anschlüssen der
Verbinderelemente in Anlage kommen.
-
Für jedes
Verbinderelement 22 kann gesagt werden, dass es eine Reihe
verschieden ausgebildeter Flächen
oder Ränder
aufweist, wobei vier dieser Seiten 42, 44, 46 und 48 in
den 1 und 8 gezeigt sind. In den Figuren
ist gezeigt, dass eine Vorderseite 42 und eine Rückseite 48 durch
zwei seitliche (oder linke und rechte) Flächen 44, 46 verbunden sind.
Für alle
diese Flächen 42, 44, 46 und 48 kann gesagt
werden, dass sie gemeinsam den Verbinderrumpfabschnitt 24 definieren,
und als solches erstrecken sie sich zwischen dem Paarungs- und dem
Kabelende 28, 32 der Verbinderanordnung 20.
-
Es
ist wichtig, die Verbinderelemente 22 ausgerichtet als
eine Anordnung in Form einer einzigen Einheit oder eines Blocks
von Verbinderelementen 22 zusammenzuhalten, um das Einfügen derselben in
ein Gegenverbinderelement (den Stiftkopf) 34 und die Verbindung
der Verbinderanschlüsse
mit den Gegenanschlüssen 36 des
Stiftkopfes 34 zu erleichtern. Die geringe Größe dieser
Verbinderelemente 22 und die Toleranzen, die bei der Herstellung
der leitfähigen Anschlüsse derselben
eine Rolle spielen, sind Gründe
dafür,
warum die Ausrichtung solcher Verbinderanordnungen 20 wichtig
ist. Wenn die Verbinderelemente 22 zueinander ausgerichtet
sind, lässt
sich die Verbinderanordnung 20 einfacher in den Stiftkopf 34 mit
einer korrekten Ausrichtung einfügen,
ohne dass eine Fehlausrichtung der Anschlüsse 36 oder der Verbinderelemente 22 befürchtet werden
muss.
-
Ein
Halterelement 50 für
den Verbinder bietet ein einfaches und zuverlässiges Mittel zum Ineingriffnehmen
und Ausrichten einer Reihe von Verbinderelementen, wobei es auf
eine geeignete Größe zugeschnitten
werden kann, sodass es mit der entsprechenden Größe eines Blocks 20 von
Verbinderelementen 22 übereinstimmt,
und wobei es eine Mehrzahl der Verbinderelemente 22 als
einen einzigen Block 20 in einem vorgegebenen Abstand ausrichtet und
zusammenhält.
Der Aufbau und die Funktion des Halterelements oder Versteifers 50 ist
im Einzelnen vollständig
in der US-Patentanmeldung 09/515,133, eingereicht am 29. Februar
2000 und den Anmelder der vorliegenden Erfindung übertragen,
erklärt
und beschrieben worden, deren Offenbarungsgehalt hiermit durch Bezugnahme
einbezogen wird. Die Rumpfabschnitte 24 der Verbinderelemente 22 und das
Halterelement 50 weisen eine ineinandergreifende Struktur
auf, welche dem Zweck dient, die einzelnen Verbinderelemente 22 als
eine einheitliche Anordnung 20 von Verbinderelementen 22 zusammenzuhalten.
-
Die
Halterelemente 50 weisen flache Profile auf, und jedes
dieser Halterelemente 50 weist einen Rumpfabschnitt 51 mit
zwei gegenüberliegenden Funktionsenden 52, 53 auf,
durch welche diese in die Verbinderelemente 22 entlang
deren Länge
und deren Außenseitenflächen 44, 46 eingreifen
können, anstatt
an den Paarungsflächen 32 der
Verbinderelemente oder entlang dieser, die in dem Stiftkopf 34 aufgenommen
werden. Im Hinblick darauf weisen die Halterelemente 50 typischerweise
ein Ausrichtungsende 52 auf, das in einer entsprechenden
Ausrichtungskammer 47 aufgenommen wird, die in dem Rumpfabschnitt 24 des
Verbinders ausgebildet ist, während
das entgegengesetzte Ende 53 des Halterelements ein oder
mehrere Verrastungselemente 54 aufweisen kann, die in entsprechend
gegenüberliegende
Verrastungskammern 49 des Verbinders 22 eingreifen.
Das Halterelement 50 weist vorzugsweise eine Breite W auf
(1), die derart zugeschnitten werden kann, dass
sie jeder Größe eines
Blocks von Verbindern Rechnung trägt. Dies kann in einfacher Weise
erreicht werden, da das Halterelement 50 vorzugsweise für jedes
entsprechende Verbinderelement 22 der gesamten Verbinderanordnung 20 ein Paar
Eingriffsenden 52, 53 aufweist. Auf diese Weise versteift
das Halterelement 50 nicht nur den Block aus Verbinderelementen 22,
sondern richtet auch jedes der Verbinderelemente 22 in
dem gesamten Verbinderblock 20 aus. Die Halterelemente 50 weisen ein
flaches Profil auf und sind an den Verbinderelementen 22 an
einer Stelle deutlich oberhalb der Seitenwände 40, 41 des
Stiftkopfes 34 angeordnet, wodurch keine Modifikation des
Gegenverbinders 34, wie beim Stand der Technik, erforderlich
ist.
-
Der
Stiftkopf 34, wie er dargestellt ist, weist vorzugsweise
zwei Seitenwände 40, 41 auf,
die den Kanal abschnitt des Verbinders 34 definieren und
welche die Verbinderelemente 22, entweder einzeln oder
als zusammengefasster Block von Verbinderelementen 22,
aufnehmen. Im Hinblick darauf weisen die Seitenwände 40, 41 des
Stiftkopfes entsprechende Schlitze 56 auf, welche komplementäre Rippen 35 aufnehmen,
die an den Seitenflächen 44, 46 jedes Verbinderelements 22 ausgebildet
sind. Diese Rippen 35 passen in die Schlitze 56 und
unterstützen
die Positionierung des Verbinderelements 22 in dem Kanalabschnitt
des Stiftkopfes 34. Durch diesen Aufbau wird die ursprüngliche
Auflagefläche
des Stiftkopfes 34 auf der Schaltungsplatine beibehalten,
ohne dass auf dieser zusätzlicher
Platz geopfert wird, um den Verbinderblock zu stützen. Der Stiftkopf 34,
wie er am besten in den 6 und 7 dargestellt
ist, weist eine Mehrzahl von Reihen 57 von Stiftanschlüssen 36 auf,
die sich quer zwischen den Seitenwänden 40, 41 erstrecken.
Diese Reihen 57 und die in diesen enthaltenen Anschlüsse 36 können weiter
durch dazwischen liegende, leitfähige
Abschirmungen 58 getrennt werden. Jede Reihe 57 weist
eine Dicke T (6) auf, die ungefähr mit einer
entsprechenden Dicke T der Verbinderelemente 22 übereinstimmt.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, weist die Endkappe 100 einen
Rumpfabschnitt 101 auf, der im Wesentlichen die gleichen
Abmessungen wie der Rumpfabschnitt 24 des Verbinders aufweist.
Die Endkappe 100 weist eine entsprechende Anzahl verschiedener Flächen 102, 104, 106 und 108 auf,
welche jeweils eine Vorderseite 102, eine Rückseite 108 und
zwei dazwischen liegende Seitenflächen 104, 106 der Endkappe 100 definieren.
An der Endkappe 100 ist ein sich nach unten erstreckender
Schenkelabschnitt 110 vorgesehen, welcher eine Polarisierungskomponente
der vorliegenden Erfindung definiert und für den gezeigt ist, dass er
sich von dem Rumpfabschnitt 101 der Endkappe aus nach unten
erstreckt, obgleich verständlich
sein wird, dass die Begriffe "unten" oder "nach unten" in ihrer Ausrichtung
relativ sind und sich auf die Einfügungsrichtung der Verbinderanordnung 20 in
den Stiftkopf 34 beziehen. Der Schenkelabschnitt 110 der
Endkappe kann, vorzugsweise entlang seiner vertikalen Ausdehnung,
einen abgeschrägten
Rand 112 aufweisen, der eine Einführungsfläche 113 bilden kann,
die allgemein dem Kanalabschnitt des Stiftkopfes 34 gegenüber liegt.
-
Die
Funktion der Endkappe 100 soll, wie ihr Name besagt, darin
bestehen, ein Ende für
die Verbinderanordnung 20 zu bilden. Dementsprechend weist
die Endkappe 100 vorzugsweise eine Gesamtdicke T auf, welche
die Dicke T irgendeines entsprechenden Verbinderelements 22 oder
eines der entsprechenden Einfügungsschlitze 56,
die in dem Stiftkopf 34 ausgebildet sind, nicht übersteigt.
Die Endkappe 100 kann daher mit Ausrichtungs- und Verrastungskammern 47, 49 ausgebildet
sein, wie in 3 gezeigt ist, um die Halterelemente 50 aufzunehmen und
in Eingriff zu nehmen. Die Endkappe 100 kann außerdem eine
Rippe 120 entlang einer ihrer Seiten 106 aufweisen,
um die Ausrichtung derselben in einer Reihe 57 des Stiftkopfes 34 zu
unterstützen.
-
Damit
der Schenkelabschnitt 110 der Endkappe richtig als Polarisierungskomponente
fungiert, weist er eine Breite WL auf, die geringer als die Breite WE
der Endkappe 100 selbst und insbesondere des Rumpfabschnitts 101 derselben
ist.
-
Dieses
Verhältnis
dient dazu, eine Ausnehmung 117 entlang der Endfläche einer
Verbinderanordnung 20 zu definieren, wie in den 1 oder 9 gezeigt
ist. Diese Ausnehmung 117 weist eine vorgewählte Höhe H auf,
die vorzugsweise mit einer entsprechenden Höhe des Schenkelabschnitts 110 der
Endkappe übereinstimmt.
Wie bereits erwähnt, sollte
die Breite WE der Endkappe 100 immer größer als die Breite WL des Elements 110 sein,
und wie in den Figuren dargestellt ist, wird die Breite WL des Schenkelabschnitts 110 der
Endkappe etwa der Hälfte
der Breite WR der Reihen 57 des Stiftkopfes 34 entsprechen.
Damit soll dem Schenkelabschnitt 110 eine ausreichende
Struktur verliehen werden, um als eine Polarisierungs komponente
zu fungieren. Es ist auch in Erwägung
zu ziehen, andere Breiten zu nutzen, um die gleichen Ergebnisse
zu erzielen, beispielsweise dass der Schenkelabschnitt 110 der
Endkappe eine Breite von nicht weniger als einem Viertel der Breite
WR der Reihen 57 des Stiftkopfes aufweist.
-
Der
Schenkelabschnitt 110 der Endkappe erstreckt sich in etwa
entlang der Paarungsfläche 32 eines
benachbarten Verbinderelements 22 und erstreckt sich außerdem in
eine gegenüberliegende Reihe 57 des
Stiftkopfes 34 hinein. In der Reihe 57, welche
den Schenkelabschnitt 110 der Endkappe aufnimmt, können Stiftanschlüsse 36 angeordnet sein
oder auch nicht. In Fällen,
in denen Stiftanschlüsse 36 vorhanden
sind, weist der Schenkelabschnitt 110 der Endkappe eine
Reihe von Schlitzen 119 auf, die zu dem Paarungsende 118 der
Endkappe 100 hin offen sind und die in einem solchen Abstand
angeordnet sind, dass sie dem Abstand zwischen den Stiftanschlüssen 36 entsprechen.
Diese Schlitze 119 weisen eine Tiefe auf, die gleich der
oder größer als
die Höhe
ist, in der die Stiftanschlüsse 36 über den
Basisabschnitt 38 des Stiftkopfes 34 vorstehen,
und sie können
schräge
Einführungsflächen 121 aufweisen,
um das Einführen
der Stiftanschlüsse 36 in
die Schlitze 119 zu unterstützen.
-
Die
vorliegende Erfindung nutzt eine zweite Polarisierungskomponente,
welche die Form eines separaten Abstandshalterschlüssels 150 annimmt, wie
in den 6 und 7 gezeigt ist. Der Abstandshalterschlüssel 150 weist
einen Basisabschnitt 152 auf, sowie einen Armabschnittvorsprung 153, der
sich von dem Basisabschnitt 152 nach oben erstreckt. Die
Basisabschnitte 152 der Abstandshalterschlüssel weisen
eine wesentlich geringere Höhe als
der Armabschnitt 153 des Schlüsselelements auf. Es wird bevorzugt,
dass die Höhe
des Armabschnitts 153 zumindest dem Vierfachen der Höhe des Basisabschnitts 152 entspricht.
Der Basisabschnitt 152 weist außerdem vorzugsweise eine Breite
auf, die mit der Breite WR einer Reihe 57 des Stiftkopfes
vergleichbar ist, und er weist ferner eine Mehrzahl von Schlitzen
oder Nuten 154 auf, die in diesem ausgebildet sind, welche
die Stiftanschlüsse 36 aufnehmen, wenn
der Abstandshalterschlüssel 150 in
einen Stiftkopf 34 eingefügt wird. Diese Schlitze 154 können sich
sowohl in dem Basis- als auch in den Armabschnitten 152, 153 erstrecken,
wobei sie vollständig
durch den Basisabschnitt 152 hindurchführen, jedoch in den Armabschnitt 153 nur
hineinführen.
Der Armabschnitt 153 des Abstandshalterschlüssels 150 kann
außerdem
einen abgefasten oder schrägen
Rand 158 aufweisen, der in etwa komplementär zu dem
Rand 112 der Endkappe 100 vorgesehen ist. Diese
beiden Ränder 112, 158 führen zusammenwirkend
die Verbinderanordnung 20 an ihren Platz in dem Stiftkopf 34.
Der Abstandshalterschlüssel 150 kann
außerdem
eine Rippe 159 aufweisen (8), die
in einem Schlitz 56 des Stiftkopfes 34 aufgenommen
wird.
-
Wie
in den 8–10 dargestellt
ist, ist die Breite des Armabschnitts des Abstandshalterschlüssels 150 in
etwa gleich der Breite der Ausnehmung 117, die in der Endkappe 100 definiert
ist. Diese Beziehung lässt
sich auch so ausdrücken, dass
die Breite des Armabschnitts 153 des Abstandshalterschlüssels in
etwa gleich der Differenz zwischen der Breite WR eine Reihe 57 des
Stiftkopfes und der Breite WE des Schenkelabschnitts 110 der Endkappe
ist und umgekehrt. Auf diese Weise wird der Armabschnitt 153 des
Abstandshalterschlüssels in
der Ausnehmung 117 aufgenommen, die an der Verbinderanordnung
durch den Schenkelabschnitt 110 der Endkappe gebildet wird.
Die Dicke des Abstandshalterschlüssels 150 ist
wünschenswerterweise
die gleiche wie die Dicke der Endkappe 100. Wie in 2 gezeigt
ist, sind die unteren Abschnitte der Endkappe und der Verbinderelemente 22 jeweils leicht
versetzt, wie bei "0". Der Abstandshalterschlüssel 150 weist
ebenfalls einen solchen Versatz auf. Der Abstandshalterschlüssel 150 und
die Endkappe 100 können
jeweils Ausnehmungen 161 aufweisen, die entsprechend gegenüberliegende
Vorsprünge 160 aufnehmen,
welche an den Verbinderelementen 122 ausgebildet sind,
um die Endkappen 100 anfangs an einem Block 20 von
Verbindern zu positionieren (1 und 8).
-
Bei
der Anwendung werden die Endkappen 100 an entgegengesetzten
Enden eines Blocks von Verbinderelementen 22 angebracht
und werden durch die Halterelemente 50 mit diesen zusammengehalten.
Die Abstandshalterschlüssel 150 werden
in entsprechenden Reihen 57 des Stiftkopfes 34 an Stellen
platziert, die den Endkappen 100 der Verbinderanordnung 20 entsprechen.
Die Armabschnitte 153 der Abstandshalterschlüssel werden
in dem Kanalabschnitt des Stiftkopfes 34 nach oben ragen
und werden nur in den Ausnehmungen 117 aufgenommen, die
an den Enden der Verbinderanordnung 20 durch die Endkappen 100 definiert
sind, sodass der Armabschnitt 153 des Abstandshalterschlüssels und der
Schenkelabschnitt 110 der Endkappe in gewisser Weise aneinander
anliegen, wodurch die Verbinderanordnung 20 zur richtigen
Einfügung
in den Stiftkopf 34 ausgerichtet wird.
-
Obgleich
die bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung aufgezeigt und beschrieben worden ist, wird für Fachleute
auf dem Gebiet offensichtlich sein, dass Änderungen und Modifikationen
an dieser vorgenommen werden können,
wobei deren Schutzumfang durch die anhängenden Ansprüche definiert wird.