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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Verbinder und mehrere Einheiten
umfassende Verbinderanordnungen und betrifft spezieller einen Halter
zum Ausrichten einer Mehrzahl von Verbindermodulen wie beispielsweise
plattenartigen Verbindern und zum Zusammenhalten derselben als eine
Einheit.
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Auf
dem Gebiet der Telekommunikation und auf anderen elektronischen
Gebieten werden Kabelanordnungen genutzt, um eine elektronische
Einrichtung mit einer weiteren zu verbinden. In vielen Fällen weisen
die Kabelanordnungen an einem oder mehreren ihrer Enden eine Mehrzahl
von Verbindermodulen auf, von denen jedes dazu dient, eine Mehrzahl
von einzelnen Adern mit einem Gegenverbinder, beispielsweise einem
Stiftverbinder, zu verbinden. Es ist wünschenswert, die einzelnen
Verbindermodule in irgendeiner Weise miteinander zu verbinden, sodass sie
als einzelne Einheit mit einem Gegenverbinder verbunden werden können und
von diesem getrennt werden können,
und zwar, um Zeit bei der Herstellung der Verbindungen zu sparen
als auch aus anderen Gründen.
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Strukturen
zum Erreichen dieser Ziele sind im Fachgebiet bekannt, sind tendenziell
aber groß und
massig im Vergleich zu der Gesamtgröße der Verbindermodule. Solche
Strukturen sind in der US-A-5,385,490 gezeigt, in welcher ein zweiteiliger Halter
genutzt wird. Der zweiteilige Halter umgibt bei diesem Patent die
gesamte Außenfläche der
Verbindermodule und erhöht
somit die Gesamtgröße der Verbindermodule,
wenn diese im Inneren des Halters als eine Einheit zusammengefügt werden.
Dadurch kann die Verwendung einer anderen Gestaltung für den Gegenverbinder,
mit welchem die Einheit aus Verbindermodulen in Eingriff gebracht
werden soll, zwingend erforderlich werden. Ein ähnliches Haltergehäuse ist
in der US-A-4,984,992 beschrieben. Dieser Halter bestimmt ebenfalls
einen hohlen Innenraum, in welchen eine Mehrzahl von Verbindermodulen
eingefügt
wird. Der Halter umgibt die Außenflächen der
Verbindermodule und erhöht
somit die Gesamtgröße und die
Masse der Verbindermoduleinheit beträchtlich.
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Die
vorliegende Erfindung ist daher auf eine neuartige und einzigartige
Halteranordnung zur Verwendung mit einer Mehrzahl von Verbindermodulen, vorzugsweise
plattenartigen Verbindern, ausgerichtet, durch welche sich die Gesamtgröße der Einheit aus
Verbindermodulen nicht erhöht
und welche in zuverlässiger
Weise die Verbindermodule zueinander ausrichtet und diese in einheitlicher
Weise zusammenhält.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Dementsprechend
besteht ein durch die vorliegende Erfindung zu lösendes Problem darin, eine Verbinderanordnung
mit einem verbesserten Halter bereitzustellen, wobei der Halter
die Verbindermodule zueinander ausrichtet und diese in einheitlicher Weise
derart zusammenhält,
dass die Gesamtgröße der Verbinderanordnung
reduziert wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Halter zum Zusammenhalten einer Reihe von Verbindermodulen wie beispielsweise
plattenartigen Verbindern als Einheit durch Eingreifen in die Außenflächen der
plattenartigen Verbinder, ohne dass sich die Gesamtgröße des Blocks
der Verbindereinheit erhöht,
bereitzustellen.
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Eine
noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Halter zum Ausrichten und Zusammenhalten einer Mehrzahl dünner Verbindermodule
bereitzustellen, wobei der Halter zwei gegenüberliegende Eingriffsenden
aufweist, die an zwei unterschiedlichen Abschnitten der plattenartigen
Verbinder eingreifen und die in einen Satz von Kammern eingefügt werden
können,
welche an den Außenflächen der
Verbindermodule ausgebildet sind, und gedreht werden können, wenn
sie in Eingriff stehen, um eine Ausrichtungskraft auf die Verbindermodule
auszuüben
und um das andere Ende des Halters in Eingriff mit dem anderen Satz
von Kammern zu bringen, die ebenfalls auf den Außenseiten der Verbindermodule
ausgebildet sind.
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Eine
noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Halter oder Versteifer zur Verfügung
zu stellen, der genutzt wird, um eine Mehrzahl von Hochgeschwindigkeits-Kabelverbindern
durch Ineingriffnahme der einzelnen Kabelanordnungsverbinder zusammenzuhalten,
wobei jeder der Verbinder zwei Eingriffskammern aufweist, die entlang
zumindest einer Seite desselben ausgebildet sind, wobei die Eingriffskammern
voneinander beabstandet sind und wobei der Halter eine Länge aufweist,
die in etwa gleich dem Abstand zwischen den Kammern ist, wobei der
Halter ferner zwei gegenüberliegende
Eingriffsenden aufweist, wobei ein erstes Eingriffsende derselben
ein abgerundetes Eingriffselement aufweist, das in eine entsprechende
erste Eingriffskammer des Verbinders eingefügt werden kann, und ein zweites
Eingriffsende in eine entsprechende zweite Eingriffskammer des Verbinders
eingefügt
werden kann und in dieser in Eingriff gebracht werden kann, wobei
das erste Eingriffsende in der ersten Eingriffskammer des Verbinders
gedreht werden kann.
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Die
Verbindung ist in den Ansprüchen
1 und 12 definiert. Die vorliegende Erfindung löst diese und andere Aufgaben
mit Hilfe ihrer einzigartigen Struktur. Es wird ein Halterelement
zur Verfügung
gestellt, das eine Länge
aufweist, die gleich der entsprechenden Breite der Anordnung von
Verbindern ist, und das eine Mehrzahl einzelner Rückhalteelemente
umfasst, die an diesem ausgebildet sind, wobei jedes einzelne Rückhalteelement
derart angeordnet ist, dass es in die Außenfläche eines entsprechenden einzelnen
Verbinders eingreift. Das Halterelement weist in der bevorzugten
Ausführungsform
die Form eines länglichen
Elements mit zwei gegenüberliegenden
Eingriffsenden oder -rändern
auf, die sich in Längsrichtung
des Halterelements erstrecken und die in zwei entsprechende Eingriffsabschnitte
eingreifen, die an jedem einzelnen Verbindermodul ausgebildet sind,
welche bei der bevorzugten Ausführungsform
die Form von Eingriffskammern annehmen.
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Die
beiden Eingriffsenden jedes Rückhalteelements
sind unterschiedlich konfiguriert. Das eine Eingriffsende jedes
Rückhalteelements
ist teilweise abgerundet und ist dafür ausgelegt, in eine halbkreisförmige Kammer
eingepasst zu werden, die an jedem Verbinder ausgebildet ist, und
das Eingriffsende weist einen vorstehenden Schulterabschnitt auf,
der dazu angepasst ist, an einer entsprechend gegenüberliegenden
Schulter oder einem Anschlagabschnitt, der in der halbkreisförmigen Eingriffskammer ausgebildet
ist, in Anlage zu kommen. Das abgerundete Profil des Eingriffsendes
und das halbkreisförmige
Profil der Eingriffskammer ermöglichen
zusammenwirkend, dass das erste Eingriffsende in die erste Eingriffskammer
der Verbinder eingefügt
und in dieser gedreht werden kann. Durch diesen Vorgang wird eine
leichte Ausrichtungskraft auf alle Verbinderelemente ausgeübt, sodass
diese als ein Block ausgerichtet werden und das Eingreifen des zweiten
Endes des Halterelements in die zweiten Eingriffskammern ermöglicht wird.
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Die
zweite Eingriffskammer, die an jedem Verbinderelement ausgebildet
ist, umfasst eine im Wesentlichen rechteckige Kammer mit einem darin ausgebildeten
Unterschnitt, durch welchen eine weitere Schulter oder ein weiterer
Anschlag definiert wird. Das zweite Eingriffsende des Halterelements umfasst
ein flexibles Verrastungselement mit einem Verrastungshaken, der
an diesem ausgebildet ist, und zwar in Gegenüberlage zu dem Anschlag der zweiten
Eingriffskammer. Wenn also das Halterelement nach seinem Einfügen in die
erste Eingriffskammer gedreht wird, wird das Verrastungsende in
die zweite Eingriffskammer und in Anlage an den in dieser vorgesehenen
Anschlag gedrückt.
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Die
abgerundete Konfiguration des ersten Endes des Halterelements ermöglicht,
dass das Halterelement zunächst
in den ersten Eingriffskammern angeordnet wird und danach gedreht
wird. Die Drehbewegung dient dazu, die Mehrzahl von Verbinderelementen
in Längsrichtung
der Verbinderelemente auszurichten, wobei Vorsprünge, die in einer oder in beiden
Eingriffskammern der Verbinderelemente ausgebildet sein können, von
entsprechend gegenüberliegenden
Schlitzen in Eingriff genommen werden können, die in den Eingriffsenden
des Halterelements ausgebildet sind, sodass die Verbinderelemente
dadurch über
die Breite der Verbinderelemente und quer zur Längsrichtung derselben ausgerichtet
werden.
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Diese
und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden durch Betrachtung der folgenden detaillierten Beschreibung
klar verständlich
werden.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Im
Laufe der folgenden detaillierten Beschreibung wird häufig Bezug
auf die beigefügten Zeichnungen
genommen, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Plattenverbinderanordnung ist, bei
der ein Halterelement genutzt wird, das entsprechend den Prinzipien der
vorliegenden Erfindung aufgebaut ist,
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Halterelements ist, das in 1 dargestellt
ist, und zwar von der Unterseite desselben aufgenommen;
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3 eine
Draufsicht des Halterelements aus 2 von unten
ist;
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4 eine
vergrößerte Detailansicht
des Randes eines Teils der Plattenverbinderanordnung ist, welche
die an dieser angeordneten Eingriffsabschnitte darstellt, in welchen
das Halterelement gemäß der vorliegenden
Verbindung in Eingriff kommt;
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5 eine
Ansicht ähnlich
der aus 4 ist, die aber ein Halterelement
an seinem Platz darstellt, wobei der Verdeutlichung halber eines
der Rückhalteelemente
am Ende des Halterelements entfernt ist;
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6 eine
Ansicht ähnlich
der aus 4 ist, die aber das Einfügen und
den Eingriff eines Endes eines Rückhalteelements
mit einem der Eingriffsabschnitte eines einzelnen Verbinders darstellt;
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7 einen
Aufriss eines Endes des Halterelements aus 1 darstellt;
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8 eine
im Aufriss aufgenommene vergrößerte Detailansicht
des Halterelements aus 7 und eines Verbinders ist,
welche veranschaulicht, wie das Halterelement in einen der Eingriffsabschnitte des
Verbinders eingefügt
wird;
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9 die
gleiche Ansicht wie in 8 ist, die aber die Einfügung und
die beginnende Drehung des Rückhalteelements
des Halterelements veranschaulicht, welches zunächst in den einen Eingriffsabschnitt
des Verbinders eingefügt
ist; und
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10 die
gleiche Ansicht wie in 9 ist, die aber das Halterelement
vollständig
im Eingriff mit dem Verbinder zeigt, sodass dessen zweites Eingriffsende
in dem zweiten Eingriffsabschnitt des Verbinders in Eingriff steht.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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1 stellt
eine Verbinderanordnung 20 in Form eines "Blocks" oder einer "Einheit" dar, der/die aus
einer Mehrzahl einzelner Verbinderelemente oder -module 21 besteht.
Jedes dieser Verbinderelemente 21 weist einen relativ dünnen Verbinderkörper 22 auf,
und somit werden solche Verbinderelemente im Fachgebiet üblicherweise
als "Platten" verbinder bezeichnet.
Jedes Verbinderelement 21 weist, wie im Fachgebiet bekannt
ist, einen Verbinderkörper 22 auf,
durch welchen hindurch sich (nicht gezeigte) leitfähige Elemente
erstrecken, um leitfähige
Pfade bereitzustellen, und zwar zwischen einzelnen Verbinderkabeln 23,
die an einem Ende 24 des Verbinderelements 21 angeordnet
sind und typischerweise jeweils zwei leitfähige Adern enthalten, und einer
gleichen Anzahl von leitfähigen
Anschlüssen 25 (schemenhaft
gezeigt), die typischerweise in ein weiteres Ende 26 des
Verbinderelements 21 eingebettet sind, das von dem Kabelende 24 des
Verbinderelements 21 beabstandet ist. Dieses Eingriffs-
oder Anschlussende 26 wird typischerweise in einem Gegenverbinderelement 27 aufgenommen,
beispielsweise einem Stifthalter, der typischerweise auf einer (nicht
gezeigten) Rückseitenplatine
montiert ist. Das Gegenverbinderelement 27 weist typischerweise
eine Mehrzahl von leitfähigen
Stiftanschlüssen 28 auf,
die sich an beiden Seiten einer Basis 29 des Körpers des
Gegenverbinders erstrecken, wobei bestimmte Enden 30 derselben
in entsprechenden Öffnungen
in dem Rückwandplatinenelement
aufgenommen werden und die anderen Enden derselben in Öffnungen
aufgenommen werden, die in den Anschlussenden 26 der Verbinderelemente 21 ausgebildet
sind und an den internen Anschlüssen 25 derselben
in Anlage kommen. Jedes Verbinderelement 21 kann derart
betrachtet werden, dass es eine Anzahl unterschiedlicher Seiten,
Flächen
oder Ränder
aufweist, wobei vier solcher Seiten 31, 32, 33 und 34 in 1 gezeigt sind.
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Es
ist wichtig, die Verbinderelemente 21 als eine einzige
Einheit oder einen einzigen Block von Verbinderelementen 21 ausgerichtet
zusammenzuhalten, um das Einfügen
derselben in ein Gegenverbinderelement 27 und die Verbindung
der leitfähigen Anschlüsse 25 mit
den Gegenanschlüssen 28 zu
ermöglichen.
Die geringe Größe dieser
Art von Verbinderelementen und die Toleranzen, die bei der Herstellung
der leitfähigen
Anschlüsse 25 derselben
eine Rolle spielen, sind Gründe
dafür,
warum die Ausrichtung solcher Plattenverbinder anordnungen wichtig ist,
da eine ausgerichtete Anordnung einfacher einzufügen und zu verbinden ist, ohne
dass eine Fehlausrichtung der Anschlüsse oder der Plattenverbinderelemente
befürchtet
werden muss.
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Die
vorliegende Erfindung bietet ein einfaches, zuverlässiges und
kostengünstiges
Mittel zum Ausrichten einer Reihe von plattenartigen oder anderen
Verbinderelementen, welches von einem Installateur auf eine entsprechende
Größe zugeschnitten werden
kann, sodass es mit der entsprechenden Größe einer Anordnung 20 von
Plattenverbinderelementen 21 übereinstimmt, und welches eine
Mehrzahl von Plattenverbinderelementen ausrichtet und als einen
einzigen Block in einem vorgegebenen Abstand zusammenhält. Dies
wird mit Hilfe eines Verbinderhalterelements 100 erreicht,
das in die Mehrzahl von Plattenverbinderelementen 21 eingreift.
Wie in 1 dargestellt ist, können die Halterelemente 100 der
vorliegenden Erfindung an zwei verschiedenen, aber benachbarten
Seiten 31, 32 der Plattenverbinderanordnung 20 genutzt
werden, obwohl auch andere Konstruktionen zu erwägen sind, beispielsweise die
Verwendung eines einzigen Halterelements 100, oder dass
zwei solche Halterelemente 100 entlang einer Seite der
Plattenverbinderelemente 21 genutzt werden, oder dass die
Kabel 23 der Verbinderelemente entlang einer dem Anschlussende 34 der
Verbinderelemente 21 gegenüberliegenden Seite 32 ausgerichtet
werden und die Halterelemente 100 an den beiden verbleibenden
gegenüberliegenden
Seiten 31 und 33 der Verbinderelemente 21 genutzt
werden.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt ist, umfasst das Halterelement 100 ein
längliches
Element 101 mit einer vorgewählten Länge L, und es kann derart betrachtet
werden, dass in diesem eine Mehrzahl von einzelnen Rückhalteelementen 102 integriert
ist, wobei jedes Rückhalteelement 102 eine vorgegebene
Breite W aufweist (3 und 5), die
vorzugsweise der Breite w (1) des Verbinderelements 21 entspricht.
Die einzelnen Rückhalteelemente 102,
aus denen das gesamte Halterelement 100 besteht, können voneinander
durch eine Reihe dazwischen liegender Einschnitte 103 getrennt
sein, um so das Zuschneiden des Halterelements 100 bei der
Montage desselben an einer Verbinderanordnung 10 zu erleichtern,
sodass dieses mit der Gesamtbreite der Verbinderanordnung 10 übereinstimmt.
Diese Einschnitte weisen vorzugsweise eine Tiefe auf, welche die
strukturelle Integrität
des Halterelements 100 nicht schwächt, sind aber ausreichend tief,
um das Zuschneiden eines Halterelements 100 durch einen
Installateur zu ermöglichen.
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Wenden
wir uns nun 2 zu, so ist zu sehen, dass
das Halterelement 100 zwei gegenüberliegende Endabschnitte 106, 107 aufweist,
die in Längsrichtung
des Halterelements 100 verlaufen und die durch einen dazwischen
liegenden Rumpfabschnitt 108 getrennt und miteinander verbunden
sind. Der eine Endabschnitt 106 dient als Schwenkende, und
das andere Ende 107 dient als ein Verrastungsende, welches
das Halterelement an seinem Platz in der Verbinderanordnung 20 hält. Die
Länge L
des Halterelements 100 wird typischerweise der Gesamtbreite
WT der Verbinderanordnung 20 entsprechen.
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4 illustriert
einen Rand 31 einer Reihe einzelner Verbinderelemente 21 und
wie die Ränder 31 der
Verbinderelemente 21 modifiziert sind, um das Halterelement 100 aufzunehmen.
Die beiden unterschiedlichen Eingriffsabschnitte 40, 41 sind
an den Rändern 31 der
Verbinderelemente 21 angeordnet und sind als Kammern dargestellt,
die in dem Verbinderrumpfabschnitt 22 jedes Verbinderelements 21 ausgebildet
sind. Die Eingriffskammern 40, 41 sind in einem
vorgegebenen Abstand D zueinander beabstandet, welcher einem Abstand
zwischen den Endabschnitten 106, 107 des Halterelements 100 entspricht.
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8 veranschaulicht
am besten die beiden Eingriffskammern 40, 41 und
deren jeweilige Struktur. Die erste Eingriffskammer 40 ist
abgerundet, mit einem im Wesentlichen halbkreisförmigen Profil, das durch eine gebogene
Seitenwand 43 definiert wird, die sich unterhalb des Seitenrands 31 des
Verbinderelements 21 erstreckt. Ein Zapfenabschnitt 44 erstreckt
sich von dem Verbinderrumpf aus an der Höhe des Seitenrandes 31 vorbei,
und ein Abschnitt 43 der ersten Eingriffskammer 40 unterschneidet
den Zapfenabschnitt 44, sodass eine Anschlagfläche 45 gebildet
ist, welche der ersten Eingriffskammer 40 zugewandt ist,
deren Zweck später
detaillierter erklärt
werden soll.
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Die
zweite Eingriffskammer 41 weist eine insgesamt rechteckige
Konfiguration auf und ist ebenfalls in dem Rumpfabschnitt 22 des
Verbinders ausgebildet. Diese Kammer 41 ist ebenso wie
die erste Eingriffskammer 40 entlang des Seitenrands 31 des
Rumpfabschnitts 22 des Verbinderelements offen. Sie weist
ebenfalls einen unterschnittenen Abschnitt 46 auf, welcher
eine Anschlagfläche 47 definiert,
die der Eingriffskammer 41 zugewandt ist und in welcher
das zweite Ende 107 des Halterelements 100 in
Eingriff kommt. Die ferne Seitenwand 48 der Kammer 41 kann
eine rampenartige Oberfläche 49 aufweisen,
und zwar zum Zusammenwirken mit dem entsprechenden Eingriffsende 107 des
Halterelements 100. In jeder der Eingriffskammern 40, 41 kann
ferner eine zentrale Wandung oder ein zentraler Vorsprung 50, 51 ausgebildet
sein, die vorzugsweise mittig in diesen angeordnet sind und die
durch das Halterelement 100 in einer später detaillierter beschriebenen
Weise in Eingriff genommen werden.
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Die
Enden 106, 107 des Halterelements sind speziell
derart konfiguriert, dass sie in die Eingriffskammern 40, 41 der
Verbinderelemente 21 eingreifen und mit diesen zusammenwirken.
Das erste Ende 106 des Halterelements 100, wie
es in 7 dargestellt ist, bildet etwas, was geeignet
als ein "Klinken"abschnitt bezeichnet
werden kann, welcher eine insgesamt abgerundete Konfiguration aufweist,
wobei an diesen zwei unterschiedlich gebogene Oberflächen, eine
innere und eine äußere, 108, 109,
vorgesehen sind. Jede dieser Oberflächen 108, 109 weist
einen unterschiedlichen Radius R1, R2 auf, welcher dieser von dem Mittelpunkt
C der Klinke 106 aus zugeordnet ist, wobei der Radius der äußeren Oberfläche 109 größer als
der Radius der inneren Oberfläche 108 ist.
Durch diesen Unterschied in den Radien ist eine Schulter oder Anschlagkante 110 in
dem Klinkenabschnitt 106 des Halters definiert, welche
der Schulter 45 der ersten Eingriffskammer 40 des
Verbinderelements 21 gegenüberliegt und welche die beiden
gebogenen Oberflächen 108, 109 miteinander
verbindet.
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Durch
diese Struktur kann das Eingriffsende 106 in einfacher
Weise in die erste Eingriffskammer 40 eingefügt werden,
und die beiden gekrümmten Oberflächen 109, 43 ermöglichen
eine Drehung des Klinkenendes 106 in der Kammer 40.
Diese Drehung erfolgt, bis der Anschlagrand 110 des Klinkenendes an
der Anschlagfläche 45 anstößt. Bei
diesem vollständigen
Ausmaß der
Drehung ist das zweite Ende 107 des Halterelements 100 seinerseits
in seine entsprechende und gegenüberliegende
zweite Eingriffskammer 41 eingefügt.
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Wie
in 7 zu sehen ist, umfasst das zweite Eingriffsende 107 zwei
Elemente 120, 121, die sich von dem Rumpfabschnitt 105 des
Halterelements 100 in freitragender Weise erstrecken. Diese
beiden Elemente 120, 121 können als flexible Elemente
betrachtet werden, da sie jeweils freie Enden aufweisen, die in
einem ersten vorgegebenen Abstand S1 voneinander
beabstandet sind. Das eine Element 120 dient als ein Eingriffsvorsprung,
welcher in die zweite Eingriffskammer 41 eintritt, um an
der benachbarten und gegenüberliegenden
Oberfläche 55 der Kammer 41 in
Anlage zu kommen. Dieser Eingriff erfolgt in der Art einer "Gleitpassung". Der Eingriff des zweiten
Eingriffsendes 107 wird durch ein Verrastungselement 121 unterstützt.
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Dieses
Verrastungselement 121 ist von dem Vorsprungelement 120 durch
den Zwischenraum S1 (7) beabstandet
und weist einen Rumpfabschnitt 123 auf, der im Vergleich
zu der Dicke des Vorsprungelements 120 relativ dünn ist und
so naturgemäß flexibler
ist. Dieser Abstand S1 ist größer als der
Abstand S2 zwischen den beiden Seitenwänden 55, 58 der
zweiten Eingriffskammer 41, sodass, wenn das zweite Eingriffsende 107 in
die zweite Kammer 41 eingefügt wird, das Verrastungselement 121 zu
dem Vorsprungelement 120 hin, in Richtung des Pfeils "B1" in 7 abgebogen
wird. Diese Abbiegung ähnelt
einem Schwenkvorgang, bei welchem das freie Ende des Verrastungselements 121 um
einen Punkt B2 herum geschwenkt wird. Das
Verrastungselement 121 weist vorzugsweise ein Eingriffselement
auf, das in den 7 bis 10 als
ein Haken 122 dargestellt ist, welcher von dem Rumpfabschnitt 105 aus
vorsteht und selbst eine Anlagefläche 125 aufweist,
die in Bezug auf die zweite Kammer 41 nach oben gewandt
ist. Die Kammer 41 weist einen überhängenden Abschnitt 49 auf,
an welchem eine Anlageschulter oder -fläche 47 ausgebildet
ist, die dem Boden der Kammer 41 gegenüberliegt.
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In
Funktion wird das Klinkenende 106 des Halterelements 100,
sobald es in der ersten Eingriffskammer 40 angeordnet ist,
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wie in den 6 und 9 gezeigt
ist, wodurch das Verrastungsende 107 des Halterelements 100 in
Ausrichtung mit der zweiten Eingriffskammer 41 und in Gegenüberlage
zu selbiger gebracht wird. Die Oberseiten 48, 59 der
Seitenwände 49, 55 der
zweiten Kammer sind vorzugsweise entweder abgerundet oder abgeschrägt, wie
gezeigt ist. Diese Konfiguration 59 erleichtert den Eingriff
des Vorsprungelements 120 des Verrastungsendes 107 in
die zweite Kammer. In gleicher Weise dient die abgeschrägte Oberfläche 48 der
anderen Seitenwand 49 als eine Gegendruck- oder Prallfläche, an
welcher das Verrastungselement 121 und insbesondere dessen
Hakenende 122 in Anlage kommt. Das Hakenende 122 gleitet
auf dieser Oberfläche 48,
wodurch bewirkt wird, dass sich das Verrastungselement 121 nach
innen abbiegt oder ausweicht (auf das Vorsprungelement 120 zu),
sodass es an der Seitenwand 49 entlang gleitet. Die inhärente Flexibilität dieses
Verrastungselements 121 wird bewirken, dass das Hakenende 122 nach
außen
springt, wenn es den Unterschnitt 57 erreicht. In dieser
Ausrichtung liegen die beiden Anschlagflächen 47, 125 einander gegenüber und
liegen aneinander an, um das Verrastungsende 107 an seinem
Platz in der zweiten Kammer 41 zu halten. Gleichzeitig
ist das Klinkenende 106 des Halterelements in der ersten
Kammer in einem Ausmaß gedreht
worden, wie es in 10 gezeigt ist, wobei dessen
Schulterabschnitt 110 an der Anschlagfläche 45 der ersten
Kammer anstößt.
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Es
ist zu sehen, dass das Halterelement 100 als Klammer wirkt,
um die einzelnen Verbindungselemente 21 als einheitlichen
Block oder einheitliche Anordnung 20 von Verbinderelementen
zusammenzuhalten. Das Halterelement 100 versteift nicht
nur den Block oder die Einheit von Verbindungselementen 21,
sondern richtet die Verbinderelemente auch in dem Block 20 aus.
Im Hinblick darauf dient der Einfügungs- und Drehvorgang des
Klinkenendes 106 dazu, zunächst die Verbinderelemente 21 in
Längsrichtung
entlang der Einheit 20 von Verbinderelementen 21 auszurichten
(entlang des Pfeils LC in 6).
Dies wird durch den Kontakt der Mehrzahl von abgerundeten Eingriffsenden 106 des
Halterelements 100 bewirkt. Paare von Eingriffsenden 106 laufen
auf den gekrümmten
Oberfläche 43 der
ersten Kammern 40 jedes Verbinderelements 21.
Die Krümmung
der äußeren Abschnitte 109 der
Eingriffsklinke 106 wird dazu dienen, die einzelnen Verbinderelemente 21 entlang
der Richtung LC der Verbindereinheit 20 leicht nach
vorn oder nach hinten zu verschieben. Dies dient dazu, die Eingriffsenden
oder Anschlussflächen des
Blocks 20 von Verbinderelementen 21 in einer ebenen
Anlage-/Anschlussfläche
auszurichten.
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Um
die Verbinderelemente 21 in Richtung der Breite entlang
der Anordnungseinheit 20 von Verbindern auszurichten, weist
jede Kammer 40, 41 vorzugsweise ein Ausrichtungselement
wie etwa die Vorsprünge 60, 61,
die in den 4 bis 6 dargestellt
sind, auf. Diese Vorsprünge 60, 61 erstrecken sich
in Längsrichtung
in ihren Eingriffskammern 40, 41 und sind in diesen
mittig angeordnet, sodass sie Bezugspunkte oder Gegenwirkungsflächen an
den Verbinderelementen 21 bieten, die von Abschnitten des
Halterelements 100 in Eingriff genommen werden können. Im
Hinblick darauf sind an den entsprechenden ersten und zweiten Eingriffsenden 106, 107 zugehörige Schlitze 62, 63 vorgesehen,
die jeweils in den Klinken- und den Verrastungsenden 106, 107 des
Halterelements 100 angeordnet sind. Diese Schlitze sind
am besten in den 2 und 3 gezeigt,
und die Art und Weise, in welcher der eine Schlitz 62 seinen
entsprechenden Vorsprung 60 in Eingriff nimmt, ist am besten
in 6 gezeigt. Jeder Schlitz 62, 63 ist
an dem Halterelement 100 typischerweise an dessen Unterseite
angeordnet und ist mit der jeweiligen Mitte der gegenüberliegenden Kammern 40, 41 ausgerichtet.
Die ersten Schlitze 62, nämlich diejenigen, die in dem
Klinkeneingriffsende 106 des Halterelements 100 angeordnet
sind, unterstützen
die Ausrichtung des Klinkenendes 106 in den ersten Kammern 40.
Das Einfügen
des Klinkenendes und Ausüben
eines Drucks auf dieses wird bewirken, dass die Schlitze 62 die
ihnen gegenüberliegenden Vorsprünge 60 in
Eingriff nehmen, wodurch eine Ausrichtungskraft auf die Verbinderelemente 21 in
Richtung der Breite der Verbindereinheit 20 ausgeübt wird,
in anderen Worten in einer Richtung quer zur Länge der Verbinderelemente 21.
Eine Drehung des Klinkenendes 106 und das Kontaktieren
des Verrastungsendes 107 mit der zweiten Kammer 41 wird
bewirken, dass eine ähnliche
Ausrichtungskraft auf die Verbinderelemente 21 an einer
Stelle ausgeübt
wird, die von dem ersten Eingriffsende 106 des Halterelements 100 beabstandet
ist. Somit ist zu erkennen, dass das Halterelement eine Ausrichtungsfunktion auf
die Verbinderelemente 21 in zwei unterschiedlichen Richtungen,
die im Allgemeinen quer zueinander liegen, ausübt.
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Die
Halterelemente 100 weisen ein flaches Profil auf, welches
gestattet, dass diese an den Verbinderelementen 21 entlang
der Oberflächen
der Rumpfabschnitte 22 derselben in Eingriff gebracht werden
können,
anstatt an den Eingriffsendabschnitten 70 derselben oder
entlang dieser, welche sich von den Rumpfabschnitten 22 aus
erstrecken und welche in einem Gegenverbinder 27 aufgenommen werden.
Der Gegenverbinder 27 weist typischerweise zwei Seitenwände 73, 74 auf,
welche eine Kammer des Verbinders 27 bestimmen und welche
die Verbinderelemente 21 in Eingriff nehmen, entweder allein
oder als ein Block oder eine Einheit von Verbinderelementen. Da
typischerweise die Seitenwände 73, 74 des
Gegenverbinders 27 den Block von Verbinderelementen an
ihren Eingriffsendabschnitten 75 (1) in Eingriff
nehmen, ist wegen des niedrigen Profils der erfindungsgemäßen Halter 100 keine
Haltehülse
oder kein separater Halter erforderlich, der sowohl den Block 20 von
Verbinderelementen 21 als auch den Gegenverbinder 27 umschließt, wie
gemäß dem Stand
der Technik, wodurch die ursprüngliche Auflagefläche des
Gegenverbinders auf der Rückwandplatine
beibehalten wird und kein zusätzlicher Platz
auf dieser geopfert wird, um den Verbinderblock zu halten. Die Halterelemente 100 weisen
ein niedriges Profil auf und drücken
grundsätzlich
fest an den Seiten der Verbinderelemente 21 an einer Stelle deutlich
oberhalb der Stelle an, an welcher die Verbinderelemente 21 in
den Gegenverbinder 27 eingreifen, wodurch keine Modifikation
des Gegenverbinders 27 wie beim Stand der Technik erforderlich ist.
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Obgleich
die bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung aufgezeigt und beschrieben worden ist, wird für Fachleute
auf dem Gebiet offensichtlich sein, dass Änderungen und Modifikationen
an dieser vorgenommen werden können,
ohne dass vom Schutzumfang der Erfindung abgewichen wird, wobei der
Schutzumfang derselben durch die anhängenden Ansprüche definiert
wird, beispielsweise brauchen die Klinkenoberflächen auf ihrer Krümmungslänge nicht
vollständig
kreisförmig
zu sein, wie auch weitere Aspekte.