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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verpacken von Kakaobohnen
und vergleichbarer bohnenförmiger
natürlicher
Produkte.
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Üblicherweise
werden Kakaobohnen gepflückt
und als Massenware oder Schüttgut
in Lagereinrichtungen transportiert, wie beispielsweise Silos. Dort
werden die Kakaobohnen aufgehäuft,
indem sie als Schüttgut
vor der weiteren Verarbeitung ausgeschüttet werden. Ein derartiges
Verfahren besitzt als einen Nachteil, dass die Belüftung der
Kakaobohnen praktisch unmöglich
ist, insbesondere von denjenigen Kakaobohnen, die tiefer in dem
Haufen liegen. Als Ergebnis wird die Bildung von Schimmel und eine Aufheizung
auftreten, was beispielsweise durch regelmäßiges Umdrehen der aufgehäuften Bohnen vermieden
werden muss. Ein weiterer Nachteil eines derartigen Verfahrens besteht
darin, dass ein großes Risiko
für das
Auftreten von Ungeziefer unter den Bohnen besteht. Darüber hinaus
besitzt dieses bekannte Verfahren den Nachteil, dass unterschiedliche
Chargen oder Ladungen von Kakaobohnen gemischt werden, was es sehr
schwierig, wenn nicht gar unmöglich
macht, Bohnen aus einer bestimmten Ladung für beispielsweise eine weitere
Verarbeitung zu entnehmen. Es ist im Allgemeinen eine Tatsache, dass
durch das Aufhäufen
der Bohnen als Schüttgut die
zuletzt aufgehäuften
Bohnen stets zuerst weggenommen werden.
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Außerdem ist
bereits vorgeschlagen worden, Kakaobohnen in einzelnen Säcken zu
verpacken, insbesondere in Säcken
aus Sackleinwand, in welchen die Bohnen aus beispielsweise Plantagen
zu Lagerorten transportiert werden können, wo die Kakaobohnen in
den Säcken
in Schuppen gestapelt werden können.
Auf diese Weise wird der Vorteil erzielt, dass einzelne Säcke mit
Kakaobohnen platziert und weggenommen werden können, beispielsweise für eine weitere
Verarbeitung, ohne dass ein Vermischen von unterschiedlichen Ladungen
von Kakaobohnen auftritt. Allerdings besitzt dieses Verfahren den
Nachteil, dass hier ebenfalls eine schlechte Belüftung der Kakaobohnen auftritt, sodass
die Bildung von Schimmel und eine Aufheizung nach wie vor auftreten
kann. Darüber
hinaus müssen
die relativ kleinen Säcke
regelmäßig neu
angeordnet werden, wenn Säcke
für eine
weitere Verarbeitung weggenommen werden. Dies ist besonders unbequem
und zeitraubend, wenn die Säcke
in relativ hohen Stapeln gestapelt sind. Ein weiterer Nachteil besteht
darin, dass das volle Gewicht der Bohnen von Säcken getragen wird, die tiefer
im Stapel liegen. Das bedeutet, dass die Säcke nicht besonders hoch aufgestapelt werden
können,
weil sonst die unteren Kakaobohnen ungewünscht hohen Drücken ausgesetzt
werden und zerdrückt
werden können.
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Das
US-Patent 2,561,143 offenbart stapelbare Kisten, die Rahmen mit
daran hängenden
Unterlagen aufweisen.
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Die
Erfindung schlägt
ein Verfahren des in dem Oberbegriff beschriebenen Typs vor, in
welchem die erwähnten
Nachteile vermieden werden, während
die Vorteile aufrechterhalten bleiben. Zu diesem Zweck wird ein
Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
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Das
Verpacken der Kakaobohnen oder von ähnlichen Produkten in belüfteten,
wenigstens teilweise relativ formbeständigen und stapelbaren Verpackungseinrichtungen
bietet den Vorteil, dass die Kakaobohnen in der entsprechenden Verpackung transportiert
werden können
und dass sie durch das Aufstapeln der Verpackungsvorrichtungen gelagert werden
können,
während
auftretende Kräfte
durch die Verpackungsvorrichtungen abgetragen werden. Dies bedeutet,
dass die Kakaobohnen selbst nicht von den Kakaobohnen in anderen
Verpackungsvorrichtungen belastet werden, die auf ihnen oder neben ihnen
gelagert werden. Darüber
hinaus besitzt ein derartiges Verfahren den Vorteil, dass eine Belüftung der
Kakaobohnen in einer einfachen Weise durch einzelne Verpackungsvorrichtungen
wie auch mit gestapelten Verpackungsvorrichtungen möglich bleibt. Ferner
bieten die relativ formbeständigen
Vorrichtungen den Vorteil, dass sie gestapelt und relativ einfach entstapelt
werden können,
und dass allgemeiner gesehen sie einfacher gehandhabt werden können, beispielsweise
während
des Beladens und Entladens von Transporteinrichtungen wie Schiffen
und Lastkraftwagen, in Lagerräumen
wie beispielsweise Silos und in Anlagen zur weiteren Verarbeitung.
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In
einer vorteilhaften weiteren Ausführungsform eines Verfahrens
gemäß der Erfindung
werden Verpackungsvorrichtungen verwendet, die durch die Merkmale
des Anspruchs 2 gekennzeichnet sind. Die Verwendung von wenigstens
einem in einem Rahmen aufgehängten
sackförmigen
Element in wenigstens einer Verpackungsvorrichtung gemäß der Erfindung
bietet den Vorteil, dass in einer relativ einfachen Weise eine Schüttgutverpackung
für Kakaobohnen erhalten
wird, die gleichwohl einzeln gehandhabt werden kann. Hier stellt
der Rahmen einen relativ steifen Teil einer Verpackungsvorrichtung
dar, mit welchem die Verpackungsvorrichtung gehalten, angehoben
und aufgestapelt werden kann, wobei das sackförmige Element den erforderlichen
Raum zum Aufhäufen
der Kakaobohnen bietet. Daher bietet der Rahmen die Unterstützung für das sackförmige Element.
Vorzugsweise kann das sackförmige
Element durch das Kippen des Rahmens mit dem sackförmigen Element
geleert werden.
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Außerdem ist
es bevorzugt, wenn die Verpackungsvorrichtungen verwendet werden
und dabei einen Raum zwischen den verschiedenen einzelnen sackförmigen Elementen
lassen, wenn sie aufgestapelt werden, sodass zwischen ihnen eine
Belüftungsluft
zirkulieren kann, die um und durch die Verpackungsvorrichtungen
strömen
kann, insbesondere durch die sackförmigen Elemente und die darin
aufgenommenen Kakaobohnen, während
sie falls gewünscht
zwischen den Kakaobohnen hindurchgedrückt werden kann. Vorzugsweise
sind die Verpackungsvorrichtungen so dimensioniert, dass sie passend
in Standardcontainer gestapelt werden können, um diese praktisch vollständig zu
füllen.
Daher ist die Verarbeitung von Kakaobohnen weiter vereinfacht. Außerdem ist
es bevorzugt, dass die Verpackungsvorrichtungen faltbar oder auseinandernehmbar
sind, sodass sie in leerem Zustand einen erheblich kleineren Raum
einnehmen als in aufgestelltem Betriebszustand. Das bedeutet, dass
das Lagern und Transportieren von leeren Verpackungsvorrichtungen
in einfacher Form möglich
ist, wobei wenig Raum eingenommen wird, während die Verpackungsvorrichtungen
in aufgestelltem Zustand ein geeignetes großes Volumen bieten.
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Die
Erfindung bezieht sich außerdem
auf ein Verfahren zum Handhaben von Kakaobohnen und ähnlichen
Produkten, das durch die Merkmale des Anspruchs 22 gekennzeichnet
ist.
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Mit
einem derartigen Verfahren können
in einfacher Form Verpackungsvorrichtungen zu einem Erntebereich
transportiert werden, werden dort mit Kakaobohnen oder ähnlichen
Produkten gefüllt
und in gefülltem
Zustand verbracht, beispielsweise zu Lagerorten oder Anlagen für die weitere
Verarbeitung. Die verwendeten Rahmen sind vorzugsweise faltbar oder
auseinandernehmbar, sodass ein Transport von leeren Verpackungsvorrichtungen
sehr wenig Raum einnimmt.
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Die
Erfindung bezieht sich außerdem
auf eine Anordnung aus einem Container und einer Reihe von Verpackungsvorrichtungen,
die durch die Merkmale des Anspruchs 13 gekennzeichnet sind.
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Eine
derartige Anordnung bietet den Vorteil, dass in einer besonders
effektiven Weise von dem Innenraum eines Containers Gebrauch gemacht
wird, welcher Container für
eine relativ große
Zahl von Verpackungsvorrichtungen die Möglichkeit bietet, aufgenommen
und gleichzeitig bewegt zu werden. Die Verwendung von Verpackungsvorrichtungen
innerhalb des Containers bietet darüber hinaus den Vorteil, dass
das einzelne Handhaben von Verpackungsvorrichtungen unverändert möglich bleibt
in einfacher Weise, während
eine Belüftung
garantiert ist.
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Die
Erfindung bezieht sich außerdem
auf ein sackförmiges
Element zur Verwendung mit einem Verfahren oder einer Verpackungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die
Erfindung bezieht sich außerdem
auf eine logistische Anordnung zum Transportieren von Kakaobohnen
aus Plantagen, zumindest aus Positionen an denen Kakaobohnen geerntet
und/oder gesammelt werden, gekennzeichnet durch die Merkmale des
Anspruchs 28.
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Mit
einer derartigen logistischen Anordnung wird der Vorteil erreicht,
dass einfach und zum größten Teil
automatisch festgelegt werden kann, in welchem Moment eine geeignete
Zahl von Verpackungsvorrichtungen, das heißt zum Beispiel von rahmen-
und sackförmigen
Elementen wie auch von Containern an einem bestimmten Ort, vorhanden sein
muss, um eine genügend
große
Menge an Kakaobohnen zu verpacken, um die Verpackungsvorrichtungen
in den entsprechenden Containern erneut zu verpacken und anschließend die
Container zu Lagerplätzen
wie beispielsweise Silos zum Lagern und weiteren Verarbeiten zu
transportieren.
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Die
Erfindung bezieht sich außerdem
auf einen Speicherplatz und eine Verarbeitungsanlage für Kakaobohnen
und ähnliche
Produkte, die durch die Merkmale des Anspruchs 29 gekennzeichnet
ist.
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Ein
Speicherplatz oder Lagerraum und eine Verarbeitungsanlage gemäß der vorliegenden
Erfindung bieten den Vorteil, dass in einer einfachen und wirtschaftlichen
Weise die Kakaobohnen in dem Lagerraum in einzelnen Verpackungen
gestapelt werden können,
in welchen die Kakaobohnen als Schüttgut geschüttet werden. Hier bietet eine
Hebeeinrichtung den Vorteil, dass die Verpackungsvorrichtung in einfacher
Weise gestapelt und entstapelt werden kann, während eine Einrichtung für das Kippen
der Verpackungsvorrichtung den Vorteil bietet, dass die als Schüttgut geschütteten Bohnen
einfach aus der Verpackung geschüttet
werden können.
Die Hebeeinrichtung und die Einrichtung zum Kippen können einfach
kombiniert werden, beispielsweise in der Form eines zu diesem Zweck
aufgebauten Gabelstaplers. Die Verpackungsvorrichtungen können dann
in dem Lagerraum in Regalen platziert werden, beispielsweise auf
Rolleneinrichtungen, sodass die Verpackungsvorrichtungen leicht
in dem Lagerraum bewegt werden können,
sodass zu jeder Zeit eine geeignete Verpackungsvorrichtung zugänglich ist,
um von der Hebeeinrichtung gehandhabt zu werden. Das bedeutet, dass
in einer noch einfacheren Weise zu jeder Zeit eine gewünschte einzelne
Verpackungsvorrichtung aufgenommen und bewegt werden kann, beispielsweise
zum Verarbeiten der Kakaobohnen, die darin aufgenommen sind. Eine
Lüftung zwischen
und durch die Verpackungsvorrichtungen bleibt stets möglich.
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In
weiteren Unteransprüchen
sind weitere bevorzugte Ausführungsformen
eines Verfahrens und einer Verpackungsvorrichtung weiter spezifiziert. In
einer Beleuchtung der Erfindung an beispielhaften Ausführungsformen
des Verfahrens, der Verpackungsvorrichtung, eines Rahmens und eines
sackförmigen
Elementes, einer logistischen Anordnung und eines Speicherplatzes
mit einer Verarbeitungsanlage gemäß der Erfindung wird dies zusätzlich erläutert, sowohl
einzeln als auch in Kombination, unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 zeigt
schematisch in perspektivischer Ansicht eine erste Ausführungsform
einer Lagervorrichtung gemäß der Erfindung;
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2 zeigt
in Seitenansicht schematisch eine untere Ecke einer Vorrichtung
gemäß 1 in aufgestelltem
Zustand;
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3 zeigt
die Ecke aus 2 in zusammengelegtem Zustand;
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4 zeigt
ein Detail mit einer Ecke aus den 2 und 3 von
zwei gestapelten Vorrichtungen gemäß der 1;
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5 zeigt
eine perspektivische Vorderansicht eines Teiles einer Vorrichtung
gemäß 1 in Vergrößerung;
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6 zeigt
in einer Seitenansicht schematisch 4 Vorrichtungen gemäß der Erfindung,
die in einem Standardcontainer aufgestapelt sind;
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7 zeigt
schematisch ein Verfahren gemäß der Erfindung;
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8 zeigt
schematisch in einer Seitenansicht einen Rahmen für eine Vorrichtung
gemäß der Erfindung
in einer alternativen Ausführungsform;
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9 zeigt
in Vergrößerung eine
Ecke eines Rahmens gemäß der 8 in
aufgestelltem Zustand;
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10A bis D zeigen in vier Schritten das Falten
eines Rahmens mit einem sackförmigen
Element gemäß den 8 und 9.
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In
dieser Beschreibung sind identische oder einander entsprechende
Teile mit identischen oder einander entsprechenden Bezugszeichen
versehen. in dieser Zeichnung sind lediglich beispielhafte Ausführungsformen
dargestellt, die nicht als in irgendeiner Form beschränkten zu
betrachten sind.
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In
der 1 wird in perspektivischer Ansicht eine Verpackungsvorrichtung 1 gemäß der Erfindung gezeigt,
die im Wesentlichen aus einem Rahmen 2 und einem sackförmigen Element 4 aufgebaut
ist, welche weiter als ein Sack 4 bezeichnet werden wird. In
der 1 ist die obere Seite 6 des Sackes 4 von oben
gezeigt, sie wird in geöffnetem
Zustand gezeigt, kann ebenso aber auch verschließbar sein. Außerdem weist
der Sack 4 zwei Längswände 8,
zwei Seitenwände 10 und
einen Boden 12 auf, die miteinander zum Bilden eines Aufnahmeraumes 14 verbunden
sind, in welchen (nicht dargestellt) Kakaobohnen mittels der offenen
Oberseite 6 geschüttet
werden können.
Zwischen den Längswänden 8 sind
Trennwände 16 angeordnet,
welche eine geringere Höhe als
die Höhe
der Längswände 6 besitzen.
Die Trennwände 16 sind
so vorgesehen, dass sie wechselnd mit der oberen Seite 6 und
dem Boden 12 verbunden sind, sodass zwischen einer benachbart
zu der Oberseite 6 verbundenen Trennwand 16 und
dem Boden 12 eine Durchgangsöffnung 18 geschaffen
wird, während
zwischen einer mit dem Boden 12 verbundenen Trennwand 16 und
der oberen Seite 6 eine Durchgangsöffnung 20 geschaffen
wird. Dies bedeutet, dass in einer einfachen Form eine gleichmäßige Verteilung
von Kakaobohnen in dem Aufnahmeraum 14 erhalten werden
kann, sodass dieser vollständig
gefüllt
werden kann. Die Trennwände 16 ermöglichen es
den Längswänden 8 in
der gewünschten
Stellung gehalten zu werden, das heißt im Wesentlichen vertikal
und parallel zueinander. Es wird klar sein, dass auch andere Anzahlen
von Trennwänden 16 vorgesehen
werden können,
welche sich ebenfalls über andere
Höhen,
optional die gesamte Höhe,
erstrecken können,
wobei dann allerdings noch genauere Füllungserfordernisse erfüllt werden
müssen.
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Der
Sack 4 wird aus einem luftdurchlässigen Material hergestellt,
beispielsweise einem Gewebe, Gaze oder Mull, leichtdurchlässiger Folie,
Geflecht oder dergleichen, mit Öffnungen
derart, dass die Kakaobohnen nicht durch sie hindurchfallen können. Der
Zweck davon besteht darin, dass der Sack 4 luftdurchlässig ist
und deshalb ventilieren kann. Dies bedeutet, dass ein Verrotten
oder eine Bildung von Schimmel in den Kakaobohnen in dem Aufnahmeraum 14 ziemlich
leicht vermieden werden kann. Auch können in den Rahmenteilen perforierte
Panele, Gazeteile oder dergleichen eingeschlossen werden. In diesem
Zusammenhang können
unter einem sackförmigen
Element 4 auch faltbare kistenähnliche Elemente, integriert
oder nicht integriert in dem Rahmen 2, verstanden werden.
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In
einer noch zu beschreibenden Weise ist der Rahmen 2 zwischen
einer ersten Stellung, in welcher er gefaltet ist und einen minimalen
Raum einnimmt, und einer zweiten Position faltbar, in welcher der
Sack 4 innerhalb des Rahmens 2 wie in der 1 dargestellt,
aufgehängt
werden kann. In der ersten, zusammengefalteten Stellung kann der
Sack 4 entnommen oder innerhalb des Rahmens 2 gefaltet sein.
Optional kann der Rahmen auch so aufgebaut werden, dass er vollständig oder
teilweise auseinandernehmbar ist, um ein minimales Volumen zu erhalten.
Außerdem
kann eine Verwendung eines Rahmens die Stapelbarkeit verbessern,
was von Interesse ist, insbesondere wenn rollende Produkte wie Kakaobohnen
verpackt werden sollen.
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In
den 2 und 3 ist ein Teil einer Verpackungsvorrichtung 1 gemäß der Erfindung
dargestellt, insbesondere eine linke untere Ecke zur Beleuchtung
der rotierenden und blockierenden Einrichtung 22. Hier
zeigt die 2 den aufgestellten Zustand, 3 den
zusammengefalteten Zustand.
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Der
Rahmen 2 weist einen rahmenförmigen Bodenrahmen 24 auf,
der im Wesentlichen aus rohrförmigen
Profilen 26 aufgebaut und in der dargestellten Ausführungsform
rechtwinklig ist. An den vier Ecken ist ein rohrförmiges Element 28 vorgesehen, das
auf seiner oberen Seite einen Einschnitt 30 bildet. Auf
zwei einander gegenüberliegenden
Seiten des Rahmens 2 ist ein Rahmenwandteil 32 vorgesehen,
das im Wesentlichen aus zwei Füßen 34 aufgebaut
ist, die sich parallel zueinander erstrecken und miteinander benachbart
zu den oberen Enden mit einem Holm 36 verbunden sind. Die
unteren Enden 38 der Füße 34 sind
durch die erwähnten
Einschnitte 30 hindurch in die rohrförmigen Elemente 28 geführt und ruhen
in dem aufgestellten, in 2 dargestellten Zustand auf
dem Boden 40 des entsprechenden rohrförmigen Elementes 28.
Auf zumindest einer und vorzugsweise beiden Seiten des rohrförmigen Elementes 28 ist
eine in etwa L-förmige
oder Hockeyschläger
förmige
Führung 42 vorgesehen.
Ein ungefähr
horizontal erstrecktes Teilende 44 erstreckt sich näherungsweise
horizontal benachbart zur unteren Seite des Bodenrahmens 24,
während
ein geneigter Teil 46 der Führung 42 den erwähnten Einschnitt 30 benachbart
erreicht. Die Führungen 42 benachbart zu
den beiden Enden des Bodenrahmens 24 sind so positioniert,
dass die Verbindungen zwischen den Endteilen 44 und den
geneigten Teilen 46 nahe beieinander liegen. In jedem Fall
liegt das geschlossene Ende 44a des Endteils 44 näherungsweise
direkt unter dem geschlossenen Ende 46a des geneigten Teils 46.
Durch das erwähnte
untere Ende 38 des Fußes 34 erstreckt
sich jeweils ein Führungsstift 48 in
die oder in jede benachbarte Führung 42,
sodass bei einer Bewegung des Fußes 34 der Führungsstift 48 durch
die Führung 42 geführt wird
und in der Freiheit seiner Bewegung begrenzt ist. In der oberen
Kante des rohrförmigen
Profils ist ein Einschnitt 47 offen in Richtung zur Oberseite
angeordnet, in welchen dann, wenn der Rahmen aufgestellt ist, ein
blockierender Stift 49 fällt, angebracht in dem Fuß 34.
Auf diese Weise wird eine horizontale Bewegung des Fußes 34 wirksam
verhindert.
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Innerhalb
des rohrförmigen
Elementes 28 ist ein Federelement, insbesondere eine Blattfeder 50 gegen
die Wandung derselben angebracht, welche nach unten in einer Neigung
benachbart zum Boden 40 reicht, wie dies in den 2 und 3 deutlich dargestellt
ist. Dort kreuzt das oder jedes Federelement 50 zumindest
den geneigten Teil 46 der Führung 42 und/oder
das Endteil 44 derselben, zumindest in dem nicht beladenen
Zustand. Wie aus der 2 deutlich wird, ist bei einer
Verpackungsvorrichtung 1 in aufgestelltem Zustand der Führungsstift 48 begrenzt
zwischen dem geschlossenen, erwähnten Ende 44a und
der Feder 50, sodass der Fuß 34 in seiner vertikalen
Position eingeschränkt
ist. In dem in 3 dargestellten zusammengefalteten
Zustand stößt der Führungsstift 48 zumindest
praktisch gegen das geschlossene Ende 46a des ansteigenden
Teils 46 der Führung 42,
während
der Fuß 34 sich
näherungsweise
parallel zu der Ebene des Bodenrahmens 24 erstreckt und
in Kontakt mit diesem sein kann.
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Der
Rahmenwandteil 32 kann aus der in 2 dargestellten
Position in eine in 3 dargestellte Position gebracht
werden, und zwar zunächst mittels
des Drehens des erwähnten
Rahmenwandteils in eine Richtung abgewandt von dem gegenüberliegenden
Rahmenwandteil 32, wie in 2 mittels
des Pfeiles Z und schematisch in unterbrochenen Linien dargestellt
angedeutet, sodass der Führungsstift 48 durch
das Endstück 44 bewegt
wird, während er
die Feder 50 wegdrückt.
Anschließend
kann der Führungsstift 48 in
den ansteigenden Teil 46 bewegt werden, an der Feder 50 vorbeilaufen,
durch das Wegziehen des entsprechenden Rahmenwandteiles 32 in
eine Aufwärtsrichtung
abgewandt vom Boden 40. Dadurch wird der blockierende Stift 47 aus
dem Einschnitt 49 herausgezogen. Wenn der Führungsstift 48 das
geschlossene Ende 46a trifft, kann dieses in eine Richtung
des Bodenrahmens 24 gedreht werden, ungefähr bei dem
erwähnten
Führungsstift 48 in Richtung
des Pfeiles A in eine in 3 dargestellte Position. Wenn
der Rahmen aus der in 3 dargestellten Position aufgestellt
wird, ist offensichtlich eine umgekehrte Reihenfolge einzuhalten.
Wie aus der 5 klar ist, wird in dem röhrenförmigen Element 28 an
der dem Sack 4 benachbarten Seite die Wand weggenommen
und in dem röhrenförmigen Profil 26 ein
im Wesentlichen U-förmiger
Einschnitt 52 vorgesehen, in welchem der Fuß 34 sich
während der
Drehung bewegt. In dem aufgestellten Zustand ruht der Fuß 34 gegen
die entgegengesetzte Wand des röhrenförmigen Elementes 28 und
des blockierenden Stiftes 47. Die Ecke des unteren Endes 38 des
benachbart zum Führungsstift 48 angeordneten Fußes 34 kann
gerundet sein, wie dies mit unterbrochenen Linien dargestellt ist,
sodass sie sich längs der
Wand der erwähnten
röhrenförmigen Wand 28 um
den erwähnten
Führungsstift 48 drehen
kann. Zu diesem Zweck kann auch die erwähnte Wand etwas abgesenkt sein.
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Die
erwähnten
drehenden und blockierenden Einrichtungen 22, 47, 48, 49 bieten
den Vorteil, dass der Rahmen in dem aufgestellten, in den 1 und 2 dargestellten
Zustand aufgenommen und beispielsweise umgekehrt hingestellt werden
kann, ohne dass die Rahmenwandteile 32 lose werden oder
sich relativ zu dem Bodenrahmen 24 drehen. Insbesondere
dann, wenn wie noch später
erläutert werden
wird, der Sack 4 außerdem
gefüllt
ist, werden die oberen Enden der Rahmenwandteile 32 etwas zueinander
gezogen werden, wodurch eine noch bessere Begrenzung erhalten wird.
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An
jedem Fuß oder
vorzugsweise jedem röhrenförmigen Element 28 wird
benachbart zum Rahmenteil 26 ein Auge 54 befestigt,
während
ein entsprechendes Auge 56 benachbart zu jedem oberen Ende
eines Fußes 34 vorgesehen
wird. An den acht Ecken ist der Sack 4 mit einer Lippe 58 versehen,
die ein Hakenelemente 60 an ihrem freien Ende besitzt, welches
in das entsprechende Auge 54 eingehakt ist. Zu diesem Zweck
werden vorzugsweise die Lippen 58 so aufgebaut, dass sie
etwas elastisch sind. Die Abmessungen des Sackes 4, der
Lippen 58 und der Hakenelemente 60 werden so gewählt, dass
der Sack 4 etwas zwischen den Rahmenwandteilen 32 gedehnt
wird, zumindest die Augen 54, 64. Es wird deutlich
sein, dass natürlich
mehrere Lippen 58 und Hakenelement 60 vorgesehen
werden können,
die in weiteren Augen 54, 64 befestigt werden
können,
beispielsweise zum weiteren Dehnen des Sackes 4. Natürlich können die
Augen 54, 56 oberhalb oder auch benachbart zu
den Einschnitten 52 vorgesehen werden, aber sie können optional
auch nur an den Füßen 34 und/oder
den Holmen 36 angebracht werden. Es wird deutlich sein,
dass die Augen und Haken in jeder gewünschten geeigneten Position
vorgesehen werden können.
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Wie
deutlich in der 5 gezeigt ist, wird der Sack 4 aus
einem ventilierenden Gewebe hergestellt, das schematisch durch kreuzweise
Schattierungen auf lediglich einem Teil der Wände 6, 8 des
Sackes 4 angedeutet ist.
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In
seiner Wand, in 5 in der länglichen Wand 8, wird
der Sack 4 mit einer vorzugsweise verschließbaren Öffnung 64 versehen,
durch welche eine Probe aus den in dem Aufnahmeraum 14 vorhandenen
Bohnen genommen werden kann. Optional kann zu diesem Zweck ein rumpfförmiger Schlauch
mit der Öffnung 64 verbunden
werden, sodass bei einem Öffnen
der Öffnung 64 eine
direkte Freigabe der Bohnen vermieden wird.
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Wie
aus der 4 deutlich wird, sind die Verpackungsvorrichtungen 1 auf
einfache Weise stapelbar. Zu diesem Zweck ist eine erste Stapeleinrichtung 66 benachbart
zu den oberen Enden der Rahmenwandteile 32 vorgesehen,
beispielsweise scheibenförmige
Verlängerungen
der Füße 34,
während
der Bodenrahmen 24 unter den Füßen 34 mit einer zweiten
Stapeleinrichtung 68 versehen ist, beispielsweise angeschweißten Ringen,
in welchen die erwähnte erste
Stapeleinrichtung 66 passend aufgenommen sein kann. Als
ein Ergebnis wird eine insbesondere stabile Stapelung erreicht.
Es wird klar sein, dass die ersten und zweiten Stapeleinrichtungen 66, 68 in
einer beliebigen geeigneten Weise anders aufgebaut sein können.
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6 zeigt
eine Stapelung von Verpackungsvorrichtungen in einem Container 70,
insbesondere einem Standardcontainer wie beispielsweise einem Schiffscontainer.
Wie aus der 6 deutlich wird, sind die äußeren Abmessungen
der Verpackungsvorrichtungen 1, die im Wesentlichen durch die
Abmessungen der Rahmen 2 vorgegeben werden, so gewählt, dass
der Container 70 passend mit einer diskreten Anzahl von
Verpackungsvorrichtungen gefüllt
werden kann. In der in 6 dargestellten Ausführungsform
sind wenigstens von der Seite gesehen vier Verpackungsvorrichtungen 1 passend
in den Container 70 gepasst, während beispielsweise zwei Reihen
aus vier Verpackungsvorrichtungen nebeneinander angeordnet werden
können.
Beispielsweise besitzen Verpackungsvorrichtungen gemäß der Erfindung
eine Bodengröße von 1
m × 1,2
m und eine Höhe
von 1,2 m, welche Abmessungen lediglich ein Beispiel darstellen
sollen. Natürlich
kann eine geeignete Wahl von Abmessungen und anderen Anzahlen von
Verpackungsvorrichtungen passend in einem Container 70 in
vergleichbarer Weise aufgenommen werden.
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In
der 7 wird schematisch dargestellt, wie Verpackungsvorrichtungen
gemäß der Erfindung verwendet
werden können.
Eine Anzahl von Rahmen 2 werden in zusammengefaltetem Zustand
wie in einem Teil in 3 dargestellt zu einer Plantage 72 in bevorzugt
gestapeltem Zustand transportiert, zusammen mit einer entsprechenden
Anzahl von Säcken 4, die
in zusammengefaltetem Zustand dargestellt sind. Da die so aufgenommenen
Verpackungsvorrichtungen ein relativ kleines Volumen einnehmen,
kann eine große
Anzahl von derartigen Verpackungsvorrichtungen auf einfache Weise
transportiert werden. An der erwähnten
Plantage werden wenigstens an einem geeigneten Füllort die Verpackungsvorrichtungen 1 durch
das Auffalten der Rahmen 2 und das Aufhängen der Säcke 4 aufgestellt.
Anschließend
werden die Säcke 4 mit
Kakaobohnen von der Plantage 72 gefüllt, woraufhin die Verpackungsvorrichtungen gestapelt
und vorzugsweise in Container 70 verpackt werden. Sie werden
zu einem Lagerraum und/oder zu einer Verarbeitungsanlage 74 transportiert,
wo die Verpackungsvorrichtungen aus den Containern 70 herausgenommen
werden, zum Beispiel gemeinsam mittels eines Gabelstaplers, und
in einem Lagerraum 74 positioniert werden. Zu diesem Zweck
können
die Verpackungsvorrichtungen 1 erneut aufgestapelt werden,
sie können
aber ebenso beispielsweise in Regalen oder auf Rollen oder dergleichen
platziert werden, sodass eine Bewegung in einfacher Form möglich wird.
Wenn die Säcke 4 luftdurchlässig sind und
vollständig
gegeneinander stoßen,
wird als Konsequenz aus den Rahmen 2 während des Transportes und des
Lagerns eine Belüftung
der Kakaobohnen in den Säcken 4 sichergestellt,
sodass die Bildung von Schimmel, ein Verrotten und dergleichen einfach
verhindert werden kann. Da die Verpackungsvorrichtungen einfach
aufgenommen und in ihrer Gesamtheit bewegt werden können, wird
jederzeit eine geeignete Wahl aus den vorhandenen Bohnen für eine weitere
Verarbeitung getroffen werden können.
Falls eine besondere Verpackungsvorrichtung, zumindest die darin
vorhandenen Kakaobohnen, fertig zur Verarbeitung sind, kann die
Verpackungsvorrichtung einfach angehoben werden, beispielsweise
mit einem geeigneten Gabelstapler und dergleichen, woraufhin die
Verpackungsvorrichtung 1 an einen Ort zum Ausschütten gefahren
wird. Dort wird die Verpackungsvorrichtung 1 gekippt, vorzugsweise
in eine Position, in welcher die obere offene Seite 6 im Wesentlichen
nach unten gerichtet wird. Als ein Ergebnis der drehenden und blockierenden Einrichtung 22 wird
dann einfach verhindert, dass die Rahmenwandteile 32 sich
drehen, sodass der Sack 4 in einfacher Weise geleert werden
kann. Anschließend
kann der Sack 4 aus dem Rahmen 2 herausgenommen
werden, indem die Hakenelemente 60 abgenommen werden, woraufhin
der Sack entladen wird, beispielsweise zwecks Reinigung. Zu diesem Zweck
besteht der Sack 4 vorzugsweise aus einem waschbaren Aufbau,
sodass eine Reinigung in einfacher Weise möglich wird. Der Rahmen 2 kann
in einer oben beschriebenen Weise zusammengefaltet werden und kann
zur erneuten Verwendung gelagert werden.
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Es
wird bevorzugt, dass von einer Rechnereinheit Verwendung gemacht
wird, mit welcher zu jeder Zeit die Menge an Verpackungsvorrichtungen 1, zumindest
der Rahmen 2 und Säcke 4 berechnet werden
kann, die in eine bestimmte Plantage 72 transportiert werden
müssen,
wenigstens zu einem Zusammenbauort zum Verpacken der Kakaobohnen oder ähnlicher
Produkte, die dort erhältlich
sind, während
darüber
hinaus berechnet werden kann, wie viele Container 70 zum
Lagern und Transport derselben erforderlich sind. Auf diese Weise
wird ein besonders einfaches und wirtschaftliches System erhalten.
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8 zeigt
schematisch in einer Seitenansicht eine alternative Ausführungsform
eines Rahmens 102 für
eine Verpackungsvorrichtung 101 gemäß der Erfindung. Entsprechende
Teile besitzen entsprechende Bezugszeichen, jeweils um 100 erhöht. In dieser
schematischen Ansicht ist auf der linken Seite ein Rahmenwandteil 132 in
aufgestelltem Zustand dargestellt, auf der rechten Seite in zusammengelegtem
Zustand. In der 9 ist in perspektivischer Ansicht
eine untere Ecke eines Rahmens gemäß der 8 dargestellt,
die von innen zu sehen ist. Der Rahmen 102 weist zwei parallel
erstreckte Längsträger 126 und
zwei Holme 126A auf, die gegenseitig die Längsträger an ihren
Seitenflächen
miteinander verbinden. Die Träger 126 sind
aus rohrförmigen
Profilen hergestellt. In den Längsträgern 126 sind
benachbart zu den Seitenflächen
auf beiden Seiten rechtwinklige Einschnitte 182 vorgesehen,
benachbart zu den unteren Seiten. Die Rahmenwandteile 132 weisen
zwei Füße 134 auf,
die sich parallel zueinander erstrecken und an den oberen Enden
mit einer Querverbindung 136 verbunden sind, während benachbart
zu den unteren Seiten die Füße mit einem
Fußteil 180 versehen
sind, welches sich in aufgestelltem Zustand des Rahmenwandteils 132 näherungsweise
horizontal und parallel zu den Längsträgern 126 erstreckt.
Benachbart zum freien Ende des Fußteils 180 ist ein
blockierender Stift 148 vorgesehen, der in den rechtwinkligen
Einschnitt 182 reicht und relativ viel Spiel darin besitzt.
Benachbart zum unteren Ende sind die zwei Füße 134 gegenseitig mittels
einer Querstange 149 verbunden, beispielsweise mit einem
kreisförmigen
Querschnitt. Diese Querstange 149 erstreckt sich parallel
zu den Holmen 126A benachbart zu deren oberer Seite. Auf
der oberen Seite der Holme 126A ist eine Anzahl von Hakenelemente 147 befestigt,
beispielsweise durch Schweißen,
wobei die obere Seite nach oben und außen gewendet ist. Bei einem
aufgestellten Rahmenwandteil 132, das in 8 auf
der linken Seite, 9 und 10A dargestellt
ist, ist die Querstange 149 innerhalb der Hakenelemente 147 aufgenommen. Ein
sackförmiges
Element 104 kann wiederum an den Hakenelementen 154, 156 angebracht
werden. Bei einer Belastung durch das sackförmige Element wird das Rahmenwandteil 132 in
die Richtung F belastet, sodass dieses im Grundsatz die Tendenz
bekommen wird, sich um die Querstange 149 innerhalb des
Hakenelements 147 zu drehen, wobei der horizontale Fußteil 180 gegen
ein horizontales Plattenteil 140 gedrückt wird, welches zwischen
die Rahmenteile 126, 126A geschweißt ist,
während
der blockierende Stift 148 in eine untere Ecke des Einschnittes 182 benachbart
zu den Holmen 126A gedrückt
wird. Dann wird das untere Ende der Füße 134 gegen den Holm 126A gedrückt. In
diesem Zustand ist der Rahmenwandteil 132 sicher begrenzt
und die Verpackungsvorrichtung 101 kann einfach behandelt
und beispielsweise zwecks Leerung umgekehrt herum gehalten werden.
Darüber
hinaus wird auf dem Plattenteil 140 eine Verschließprojektion 181 vorgesehen,
gegen welche das freie Ende des Fußteils 180 anstößt. Als
ein Ergebnis kann sich der Fuß 134 nicht drehen,
ohne wenigstens etwas angehoben zu werden, woraufhin der Haken 147 wenigstens
etwas deformiert werden wird, wie noch weiter beschrieben wird.
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In 8 auf
der rechten Seite ist ein Rahmenwandteil 132 in einen zusammengefalteten
Zustand gebracht. Unter Bezugnahme auf die 10A bis
D wird dies näher
erläutert
werden.
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Aus
der aufgestellten, in 10A dargestellten
Position, in welcher eine untere Ecke des Rahmens 102 gezeigt
ist, wird das sackförmige
Element 4 aus den Haken 154, 156 herausgenommen,
nachdem es geleert worden ist. Dann wird der Rahmenwandteil 132 etwas
angehoben, bis der Fußteil 180 über die
Verschließprojektion 181 hinwegragt,
woraufhin er nach außen
in die Richtung T gekippt werden wird, in einem Abstand von dem
Pfeil F in 8, um die Querstange 149 innerhalb
der hakenförmigen Elemente 147,
sodass der blockierende Stift 148 in die obere Ecke des
Einschnittes 182 abgewandt von dem Holm 126A gedrückt wird.
Wenn der Rahmenwandteil 132 aufwärts bewegt wird, werden die
hakenförmigen
Elemente 147 und/oder die Querstange 149 etwas
deformiert, um so eine gewünschte
Bewegung zu ermöglichen.
Aufgrund der Stellung des blockierenden Stiftes 148 wird
eine weitere Drehung vermieden. Diese Position ist in der 10B dargestellt. Aus dieser Position wird der
Rahmenwandteil 132 aufwärts
gezogen, näherungsweise
parallel zur Ebene des Rahmenwandteils 132, sodass die
Querstange 149 aus den hakenförmigen Elementen 147 herausgezogen
wird. Hier tritt bevorzugt eine leichte elastische Deformation ein,
sodass eine gute Begrenzung erhalten werden kann. In der 10C ist die Querstange 149, abgenommen
von den hakenförmigen
Elementen 147 dargestellt, wobei der Rahmenwandteil etwas
aufwärts
relativ zu der in der 10A dargestellten
Position bewegt ist, sodass der blockierende Stift 148 in
die obere Ecke des Einschnittes 182 gedrückt wird,
benachbart zu dem Holm 126A. Dann wird der Rahmenwandteil 132 in die
Richtung F in eine Position gekippt, die in 10D dargestellt
ist, in welcher die Füße 134 sich parallel
zu den Längsträgern 126 erstrecken,
während
der Fußteil 180 sich
näherungsweise
vertikal erstreckt und auf der Platte 140 ruht. Hier liegt
der blockierende Stift 148 auf dem Boden des Einschnittes 182.
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Es
wird unmittelbar klar, dass ein Rahmenwandteil 132 einfach
aus der in 10D dargestellten Position in
die in 10A dargestellte Position gebracht
werden kann, wobei die zuvor beschriebene Reihenfolge für das Falten
umzukehren ist. Außerdem
wird es deutlich sein, dass eine Verpackungsvorrichtung 101 entsprechend
den 8 bis 10 in der gleichen
oder einer vergleichbaren Weise verwendet werden kann, wie die zuvor
beschriebenen Ausführungsformen.
Mit den dargestellten Ausführungsformen
kann das sackförmige
Element beispielsweise als ein Big Bag (Großbehälter) aufgebaut sein. Eine
Verpackungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung besitzt eine modulare Größenanpassung an Standard (Schiffs-)-Container,
beispielsweise (x·0,5)m × (y·0,6)m × (z × 0,6) m,
wobei x, y und z ganze Zahlen sind.
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Die
Erfindung ist in keiner Weise beschränkt auf die dargestellten Ausführungsformen
in der Beschreibung und in der Darstellung in den Zeichnungen. Viele
Variationen sind möglich
innerhalb des Umfangs der beigefügten
Ansprüche.
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Beispielsweise
können
die Rahmen in vielen anderen Arten aufgebaut sein, beispielsweise
so, dass sie vollständig
oder teilweise abgenommen werden können, statt faltbar zu sein.
Außerdem
können
andere Arten von sackförmigen
Elementen verwendet werden. Außerdem
können
beispielsweise mehr als zwei Rahmenwandteile vorgesehen werden,
sodass verschiedene sackförmige
Elemente in den Verpackungsvorrichtungen gemäß der Erfindung aufgehängt werden
können,
während
die Rahmenwandteile auch unterschiedlich aufgebaut sein können, beispielsweise
aus einem Drahtnetzwerk, einem Plattenwerkstoff oder dergleichen.
Außerdem
kann eine Verpackungsvorrichtung gemäß der Erfindung für alle Arten
von Produkten verwendet werden. Außerdem können die sackförmigen Elemente
und/oder die Rahmen in verschiedenen Formen transportiert werden,
kombiniert oder getrennt voneinander. Natürlich können die sackförmigen Elemente
selbst in einem Warenhaus in einer Weise geleert werden, die als
solche bekannt ist. Allerdings wird eine Lagerung in den Verpackungsvorrichtungen
im Hinblick auf die vorteilhafte Belüftung und die Handhabbarkeit
bevorzugt werden.
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Diese
und viele weitere vergleichbare Variationen sind so zu verstehen,
dass sie in den Umfang der Erfindung fallen, der durch die Ansprüche definiert
ist.