DE2501318C3 - Teilbehälter für die Verbindung mit einer Bodenplatte - Google Patents
Teilbehälter für die Verbindung mit einer BodenplatteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D9/00—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of wood or substitutes therefor
- B65D9/12—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of wood or substitutes therefor collapsible, e.g. with all parts detachable
- B65D9/18—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of wood or substitutes therefor collapsible, e.g. with all parts detachable with some parts detachable and other parts hinged together
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Description
Die Erfindung geht aus von einem bekannten Teilbehälter für die Verbindung mit einer Bodenplatte,
bestehend aus einer rechteckigen Deckplatte in der Größe der Grundfläche der Bodenplatte, an der zwei
Seitenwände und zwei Stirnwände gelagert sind, die senkrecht stehend mit der Bodenplatte lösbar zu
verbinden sind (DE-GM 17 15 574).
Der Transport von Bananen und anderen temperatur- und druckempfindlichen Nahrungsmitteln, die beispielsweise
in einem inländischen Hafen angelandet werden und auf dem Landwege nach einem anderen Hafen zu
verfahren sind, um dort wiederum auf ein anderes Schiff umgeladen zu werden, mit dem sie weitertransportiert
werden, erfordert heute arbeitsmäßig einen erheblichen Aufwand.
Mit Rücksicht auf die Druck- und Temperaturempfindlichkeit ist es üblich, beispielsweise Bananen in
Kartons verpackt auf dem Seeweg zu verschiffen. Diese Kartons werden beim Entladen des Schiffes unter
Verwendung von Förderbändern einzeln auf Lastkraftwagen mit abgeschlossenen, geschützten Laderäumen
umgeladen, mit denen sie an einen anderen Ort verfahren werden. Wenn ein Weitertransport mit einem
anderen Schiff erfolgen soll, so werden die Kartons auf dieses andere Schiff zum Weitertransport einzeln
umgeladen. Die gefüllten Kartons können dabei frei auf einem Stützboden stehen, der in an sich bekannter
Weise an seinen vier Ecken Stützen trägt, damit mehrere beladene Stützböden übereinander gestapelt
werden können; ohne daß auf die einzelnen Kartons ein wesentlicher Druck ausgeübt wird. Neben dem damit
verbundenen Arbeitsaufwand ist es von Nachteil, daß die einzelnen Kartons im Verlaufe ihrer zweimaligen
Umladung zweimal erfaßt werden müssen, nämlich zunächst für die Beladung des Lastkraftwagens und
danach bei seiner Entladung.
Es ist versucht worden, diesem Arbeitsaufwand durch die Verwendung an sich bekannter geschlossener
Container abzuhelfen. Für den Transport von Bananen und auch anderen Südfrüchten, wie überhaupt druck-
und temperaturempfindlichen Nahrungsmitteln, sind derartige Container aber nicht geeignet, denn wenn bei
der Entladung des ersten Frachtschiffes oder bereits vorher die Kartons in Containern verpackt werden, so
läßt sich danach nicht die geeignete Temperatur und
ίο Luftzirkulation innerhalb der Container aufrechterhalten,
die notwendig sind, um die Bananen gegen ein zu frühes Reifen oder Faulen zu schützen. Die Verwendung
von handelsüblichen Containern erfordert deshalb ebenfalls eine zweimalige Umladung der einzelnen
Karions.
Die eingangs genannten bekannten Behälter sind für ein Befüllen und den Transport einer Vielzahl von
Kartons mit Früchten und deren Umladung und eine Stapelung von mehreren gleichförmigen Behältern
jedoch nicht geeignet. Wird nämlich zunächst die Bodenplatte beladen, so müssen danach die einzelnen
Seitenwände hochgeschwenkt werden und in diesem Zustand gehalten werden, damit der Deckel aufgesetzt
werden kann. Außerdem fehlt es diesen Behältern an Eckstützen, die ein Stapeln größerer, beladener
Behälter ermöglichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Teilbehälter für
die bekannten stapelbaren, mit vier Stützen versehenen Stützböden zu schaffen, der im Bedarfsfall mit den
Stützen und dem Boden lösbar verbunden werden kann und die aufgestapelten Kartons derart umschließt, daß
diese gegen ein Verrutschen gesichert sind, so daß sie gemeinsam auf dem Stützboden umgeladen werden
können. Gemäß der Erfindung ist dafür vorgesehen, daß die Deckplatte in ihren vier Ecken an ihrer Unterseite
vorstehende Zapfen trägt, die in Ausnehmungen von vier Stützen der Bodenplatte passen und die mit der
Deckplatte schwenkbar verbundenen Wände über ihren unteren Rand vorstehende Zapfen tragen, die in
Ausnehmungen eines Rahmens der Bodenplatte passen. Mit der Verwendung der erfindungsgemäßen Teilbehälter
sind folgende Vorteile verbunden.
Bei der Entladung des ersten Schiffes können die einzelnen Kartons in den nahezu allseitig geschlossenen
Behälter eingegeben werden, in dem nur eine Stirnwand des Behälters hochgeklappt ist, so daß der Innenraum
des Behälters zugänglich ist. Beim Füllen des Behälters sind die einzelnen Kartons bzw. ihre Inhalte nicht
besonderen Witterungseinflüssen ausgesetzt, da während des Füllvorganges die Kartons beispielsweise
gegen Regen geschützt sind. Nach dem Füllen des Behälters und einem nachfolgenden Herunterklappen
der einzelnen Seiten- oder Stirnwände läßt sich mit dem Behälter eine Vielzahl von Kartons auf einen Lastkraftwagen
absetzen und mit diesem verfahren, wobei die Kartons wiederum gegen Umwelteinflüsse geschützt
sind. An der Stelle der zweiten Umladung bzw. dem Zielort des Lastkraftwagens läßt sich der Teilbehälter
abnehmen, wobei durch das gleichzeitige Hochschwenken der Seiten- und Stirnwände ein Abheben einzelner
Kartons und ein Verrutschen derselben verhindert wird. Danach läßt sich der Stützboden mit seiner Beladung
auf einem zweiten Transportschiff mit anderen beladenen Stützböden stapeln, wobei auf dem weiteren
h Transportweg die Kartons frei stehen für eine Belüftung
und die erwünschte Abkühlung im Frachtraum. Der Teilbehälter läßt sich unabhängig davon im zusammengefalteten
Zustand an seinen Ausgangsort zurücktrans-
portieren. Die Wände des Teilbehääters sind dafür durch Riegel lösbar mit der Deckplatte verbunden.
Als Vorteil hat es sich weiterhin gezeigt, wenn die Breite der Wände etwa dem Abstand der Innenseiten
zweier nebeneinander stehender Stützen entspricht, damit beim Aufsetzen des Teilbehältors auf handelsübliche
Stützböden die Seitenwände zwischen die Stützen geschwenkt werden können und dort senkrechtstehend
mit dem Stützboden verbunden werden könnea Die Wände tragen dafür unterseitig vorstehende Zapfen, die
in Ausnehmungen des Rahmens vom Stützboden passen, wobei die Zapfen vorzugsweise endseitig
konisch verjüngt ausgebildet sind, um ihnen bzw. den Wänden beim Absenken des Teilbehälters auf den
Stützboden eine Führung zu geben. Zum besseren Halt des Teilbehälters auf dem Stützboden trägt es weiterhin
bei, daß die Deckplatte an ihrer Unterseite in ihren vier Ecken jeweils einen nach unten vorstehenden Zapfen
trägt, die in Ausnehmungen der Stützen passen.
Darüber hinaus wird die Deckplatte vorzugsweise auf ihrer Oberseite mit Trägern versehen, die es erlauben,
unter Verwendung eines Hebezeuges den Teilbehälter von einem beladenen Stützboden abzuheben. Dabei ist
zu berücksichtigen, daß die Deckplatte eine Länge von etwa 6,0 m und eine Breite von etwa 2,5 m und die
Seitenwände eine Höhe von etwa 2,1 m aufweisen sollten, um den Behälter in der Größe handelsüblicher
Container ausbilden zu können. Das ist unter einem verhältnismäßig geringen Kostenaufwand möglich,
wenn die Wände aus Holz bestehen und die Zapfen aus Stahl, wobei sich die Zapfen an der Außenseite der
Wände vorzugsweise über deren volle Höhe erstrecken, um eine hohe Belastbarkeit und damit eine größere
Stapelhöhe zu ermöglichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. In
der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Transportbehälter mit teilweise angehobenem Teilbehälter und
F i g. 2 die Draufsicht auf die Bestandteile des Teilbehälters.
Der in der Zeichnung wiedergegebene Behälter besteht aus einem Stützboden 1 von rechteckiger
Grundform, der an seinen vier Ecken jeweils eine Stütze 2 trägt Der Stützboden 1 weist einen Rahmen auf,
welcher mit mehreren Ausnehmungen 3 versehen ist Zu dem Behälter bzw. dem Stützboden 1 gehört ein
Teilbehälter 4, der sich zusammensetzt aus einer Deckplatte 5, zwei Seitenwänden 6 und 7 sowie zwei
Stirnwänden 8 und 9.
Die Deckplatte 5 entspricht in ihrer Größe der Bodenfläche bzw. dem Stützboden 1. Sie ist in ihren vier
ίο Ecken an der Unterseite mit Zapfen 10 versehen, die für
den Halt der Deckplatte 5 an den Stützen 2 in Ausnehmungen 11 der Stützen 2 passen. Auf ihrer
Oberseite trägt die Deckplatte 5 zwei Träger 12 zum Befestigen von Tragseilen 13.
Die beiden Seitenwände 6 und 7 sowie die beiden Stirnwände 8 und 9 haben eine Breite, welche dem
Abstand der Innenseite zweier nebeneinander Stützen entspricht, so daß sie zwischen den Stützen 2 stehen
können. Alle Seiten- bzw. Stirnwände 6—9 sind schwenkbar an der Deckplatte 5 gelagert. Dafür sind
Riegel 14 vorgesehen; die so beschaffen sind, daß nach ihrer Entfernung auch eine oder mehrere Seitenwände
von dem Behälter gelöst werden können.
An ihrer Unterseite tragen die Seiten- und die Stirnwände Zapfen 15, welche sich nach unten hin
konisch verjüngend ausgebildet sind und in die Ausnehmungen 3 des Rahmens vom Stützboden passen.
Die Steckzapfen 16 an den beiden Stirnwänden 8 und
9 sind höhenverstellbar, damit nach ihrem Anheben eine Stirnwand hochgeschwenkt werden kann, um danach
den Behälter mit Kartons von Bananen unter dem Schutz von Witterungseinflüssen beladen zu können.
Die Steckzapfen 15 haben im Bereich zwischen ihrer konischen Anspitzung und der Unterkante der Seitenwände
nur eine Höhe von etwa 2 cm mit einer Breite entsprechend den Ausnehmungen 3 des Rahmens vom
Stützboden 1, um einen Paßsitz hervorzurufen. Wird der Teilbehälter, der aus der Deckplatte 5 mit den vier
Wänden besteht, angehoben, so weichen nach einer geringfügigen Anhebung die Seitenwände nach außen
hin aus, so daß die sich im Behälter befindlichen Kartons nicht durch Reibungsschluß mit angehoben und
verlagert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Teilbehälter für die Verbindung mit einer Bodenplatte, bestehend aus einer rechteckigen
Deckplatte in der Größe der Grundfläche der Bodenplatte, an der zwei Seitenwände und zwei
Stirnwände gelagert sind, die senkrecht stehend mit der Bodenplatte lösbar zu verbinden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deckplatte (5) in ihren vier Ecken an ihrer Unterseite vorstehende Zapfen (10) trägt, die in Ausnehmungen
(11) von vier Stützen der Bodenplatte (1) passen und
die mit der Deckplatte (5) schwenkbar verbundenen Wände (6, 7, 8, 9) über ihren unteren Rand
vorstehende Zapfen (15) tragen, die in Ausnehmungen (3) eines Rahmens der Bodenplatte (1) passen.
2. Teilbehälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfen (15) endseitig konisch verjüngt ausgebildet sind.
3. Teilbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (6,7,8,9) aus Holz und die
Zapfen (15) aus Stahl bestehen und sich an der Außenseite der Wände über deren volle Höhe
erstrecken.
4. Teilbehälier nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckplatte (5) auf ihrer Oberseite mit Trägern (12) versehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752501318 DE2501318C3 (de) | 1975-01-15 | 1975-01-15 | Teilbehälter für die Verbindung mit einer Bodenplatte |
FI751565A FI58298C (fi) | 1975-01-15 | 1975-05-28 | Behaollardel avsedd att foerbindas med en stoedplatta |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752501318 DE2501318C3 (de) | 1975-01-15 | 1975-01-15 | Teilbehälter für die Verbindung mit einer Bodenplatte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2501318A1 DE2501318A1 (de) | 1976-07-22 |
DE2501318B2 DE2501318B2 (de) | 1979-07-05 |
DE2501318C3 true DE2501318C3 (de) | 1980-03-06 |
Family
ID=5936446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752501318 Expired DE2501318C3 (de) | 1975-01-15 | 1975-01-15 | Teilbehälter für die Verbindung mit einer Bodenplatte |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2501318C3 (de) |
FI (1) | FI58298C (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8717804U1 (de) * | 1987-05-08 | 1990-03-15 | Contex GmbH Kommunal- und Friedhofstechnik, 5270 Gummersbach | Speicherbehälter |
-
1975
- 1975-01-15 DE DE19752501318 patent/DE2501318C3/de not_active Expired
- 1975-05-28 FI FI751565A patent/FI58298C/fi not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI751565A (de) | 1976-07-16 |
DE2501318A1 (de) | 1976-07-22 |
DE2501318B2 (de) | 1979-07-05 |
FI58298B (fi) | 1980-09-30 |
FI58298C (fi) | 1981-01-12 |
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