DE7318576U - Vorrichtung zur Erfassung von Altpapier oder dergleichen Abfallstoffen - Google Patents

Vorrichtung zur Erfassung von Altpapier oder dergleichen Abfallstoffen

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dr. INO. H. NEGENDANK · dipl.-ino. H. HaTJXTJK ■ iJipl.'phys. W. SCHMITZ DIPL..INO. E. QRAALFS · dipl-ing. W. WEHNERT
HAMBURG-MÜNCHEN ZPBTBLLTTNGSANSCHRIFTi HAMBURG 86 ■ NBTTBR WALI. 41
TBL. ·β Τ« a· UND ·· 4110 TBLBQI. IfBGBDAFATBIfT HAMBURG
EUROPA CARTON AG
TBL. IUMN
2ooo Hamburg 1
SpitalerstraSe 11 Hamburg. 16. Mai 1973
Vorrichtung zur Erfassung von Altpapier oder dergleichen Abfallstoffen
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erfassung von Altpapier oder dergleichen Abfallstoffen.
Bei großen und mittleren AbfalJ -»Ilen ist die Altpapiererfassung überwiegend probbslos zu bewältigen. Bei diesen Anfallstellen kann die Erfassung entweder über GroBracmcontainer im Wechselsystem oder über die Aufstellung einer leistungsfähigen, der GröSe des Anfalls entsprechend ausgelegten Presse erledigt werden. In diesen Fällen ist vorwiegend genügend Platz für die Containerauf «teilung bzw. für die Presse vorhanden, und es sind geeignete Ladend.ttel für die Ballenware eingesetzt.
Dahingegen sind bei kleinen Anfallstellen- privaten Lebensmittelläden, Zweigstellen von Filialketten, Drogerien und sonstigen Einzelhandelsgeschäften - in cer überwiegenden Zahl aller Fälle eine Reihe von Schwierigkeiten und Problemen vorhanden.Bei
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diesen Anfallstellen ist von der anfallenden Menge her die Aufstellung einer Presse nicht gerechtfertigt und wäre in jedem Fall unrentabel. Meistens sind keine genügend großen Hofflächer vorhanden, um Wechselcontainer verschiedener Größen für Lkw-Transport aufzustellen. In vielen Fällen liegen diese Geschäfte in den Innenstädten, wo in zunehmendem MaSe Fußgängerzonen geschaffen werden, so daß eine Abholung des Altpapters in der normalen Geschäftszeit ganz ausgeschlossen ist.
Die Altpapiererfassung in derartigen Geschäften erfolgt in der Regel 30, daß im Lager oder einem Nebenraum des Verkaufsgeschäftes eine bestimmte Ecke für die Aufbewahrung von Altpapier freigehalten wurde oder man für diesen Zweck ehen kleinen Lattenverschlag aufb-aute. In anderen Fällen wurde das Altpapier mittels Bindfadens zu kleinen Paketen oder Bündeln zusammengeschnürt und für die Abholung ebenfalls im Lagerraum oder im Hinterhof gestapelt. Wegen der beengten Raumverhältnisse waren die Geschäftsleute immer darauf an-geviesen, daß relativ kleine Mengen Altpapier mehrmals in der Woche von einem gewerbetreibenden Altpapierkleinhändler abgeholt wurden. Für diese Altpapiersammler war der Abtransport des losen oder gebündelten Altpapiers umständlich und zeitraubend, weil das Fahrpersonal immer nur kleine Mengen lose unter die Arme geklemmt aus dem Lagerraum zum Klein-Lkw bringen mußte. Bei der Beladung der kleinen Lkw mit dieser Art lose aufgeladenen Altpapiers konnte die Ladefähigkeit der Klein-Transporter
in den meisten Fällen nicht ausgenutzt werden, weil das
Altpapier in loser, manchmal sogar nicht kleingerissener
Form sehr sperrig und voluminös war.
Mit der sich ständig verschlechternden Kostensituation auch für die Kleingewerbetreibenden war die logische Folge, daß
ungünstig gelegene kleine Geschäfte oder aber Geschäfte mit geringem Anfall entweder gar nicht mehr oder aber nur noch
sehr unregelmäßig angefahren und von Altpapier befreit wurden. Da diesen Pnblemen und Schwierigkeiten auch nicht in
allen Fällen mit der Erhebung einar Abholgebühr durch den
Kleingewerbetreibenden beim Geschäft beizukommen war, blieb e . nicht ais, daß eine ständig zunehmende Menge Altpapier zusammen mit dem in diesen Geschäften anfallenden Gewerbemüll vernichtet und damit der rückgewinnenden Rohstoffwirtschaft entzogen wurde.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine Vorrichtung zur Erfassung von Altpapier oder dergleichen Abfallstoffen zu schaffen, mit der die mit den geschilderten Methoden tür Altpapiererfassung verbundenen Nachteile beseitigt werden können und die insbesondere sauber, raumsparend, leicht zu handhaben und der anfallenden Menge individuell anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch eine eingangs genannte Vorrichtung gelöst, die durch einen zur Aufnahme des Altpapiers geeigneten Wechselsack und ein zur Halterung des Wechselsackes
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vorgesehenes Gestell, in welchem der Wechselsack herausnehmbau: angeordnet ist, gekennzeichnet ist.
Diese neuerungsgemäß ausgebildete Vorrichtung weist sowohl für den Inhaber der Altpapieranfallstelle als auch für den abholenden Kleinhändler gegenüber den bekannten Methoden Äür Altpapiererfassung wesentliche Vorteile auf. Durch den von einest Gestell gehalterten Wechselsack wird eine saubere und raumsparende Altpapiererfassung gewährleistet. Darüber hinaus ist die neuerungsgemäße Vorrichtung überaus leicht zu handhaben, da nach Füllung des Wechselsackes dieser aus dem Gestell herausgenommen werden und von Hand oder Transportgeräten auf Transportfahrzeuge verladen werden kann. Für den Inhaber der Altpapier&nfallstelle bietet sie den weiteren Vorteil, daß die Vorrichtung der jeweiligen anfallenden Altpapiermenge individuell anpaßbar ist, d.h. ein unterschiedlich starker Altpapieranfall macht sich lediglich in einer größeren bzw. geringeren Anzahl von Auswechselvorgängen der gefüllten Wechselsäcke bemerkbar, ohne daß eine Vergrößerung der Erfassungsstelle vorgenommen werden muß bzw. Raum in der Erfassungsstelle ungenutzt bleibt.
Für den abholenden Kleinhändler wird durch die neuerungsgemäße Vorrichtung eine Rationalisierung des Abhol-, Transport- und Entladevorganges erreicht, die sich im einzelnen auf eine Verkürzung der Abholzeit des Altpapiers von den einzelnen Anfallstellen, die Möglichkeit d.ner besseren und schnelleren AusIa-
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dung der Transportfahrzeuge, eines problemloseren und sicheren Transportes der größeren Menge und eine schnellere und einfachere Entladung der Transportfahrzex-ge bezieht.
In einer bevorzugten Ausführungsform der !feuerungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung weist das Gestell ehe vordere herausnehmbare Traverse und eine rückwärtige feste Traverse auf, welche zwei herausnehmbare, in am Wechselsack angeordnete Hohbäume eingreifende Haltestäbe aufnehmen. Auf diese Weise kann das Auswechseln der Säcke auf besonders leicht zu handhabende Art und Weise erfolgen. Dazu brauchen nur die in die Hohlsäume des Wechselsackes eingeschobenen JaItestäbe aus den Hohlsäumen herausgezogen werden, worauf die vordere Traverse aus dem Gestell entfernt wird. Man kann nunmehr den Wechselsatk von der Vorderseite des Gestells aus ohne hindernde Verstrebungen handhaben und den Sack durch die Vorderseite aus dem Gestell entfernen, so daß ein mit besonderem Kraftaufwand verbundenes Herausheben des Sackes durch die obere Gestellöffnung entfällt. Andererseits wird durch die beschriebene Ausführungsform eine gesicherte Halterung des Wechselsackes im Gestell erreicht, die insbesondere auch eine ausreichend große Einfüllöffnung zuläßt.
Der Wechselsack ist vorzugsweise kastenförmig ausgebildet und die Hohlsäume sind jeweils in den Bereichen der oberen Kanten der Seitenwunde angeordnet. Die kastenförmige Aus-
führungsform dee Wechselsackes ermöglicht zum ex*.en eine besonders günstige Ausbildung des zur Halterung des Sackes dienenden Gestells sowie eine günstige Halterungsmöglichkeit des Sackes durch entlang der oberen Seitenwandkanten angeordnete HoHsäume. Zum anderen lassen sich die kastenförmig ausgebildeten Säcke besset transportieren, insbesondere auch stapeln,als beispielsweise runde Säcke.
\ Die vordere Traverse ist vorzugsweise niedriger als die
\ rückwärtige Traverse angeordnet, und die Haltestäbe sind
> in ihren vorderen Endbereichen rechtwinklig umgebogen und
\ greifen von oben in in der vorderen Traverse angeordnete
\ öffnungen ein. Diese Ausführungsform der vorderen Traver-
; se in Verbindung mit den Haltestäben ermöglicht das Einsetzen und Entfernen des Wechselsackes aus dem Gestell auf
: besonders bequeme Art und Weise. Die Haltestäbe können
f leicht aus den öffnungen der vorderen Traverse nach oben
\ herausgezogen und danach aus den öffnungen der hinteren
Traverse nach vorne entfernt werden. Beim Einsetzen der Stäbe werden zuerst die hinteren Enden in die dafür vor-
gesehenen öffnungen an der rückwärtigen Traverse eingeschoben, worauf die vorderen umgebogenen Enden in die öffnungen der vorderen Traverse eingesetzt werden. Oer Ein- und Ausbau der Haltestäbe hätte bei auf gleicher Höhe anil geordneter rückwärtiger und vorderer Traverse bedeutend
f: mehr Schwierigkeiten bereitet.
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An den umgebogenen Endbereichen der Haltestäbe ist jeweils ein tellerförmiger Vorsprung angeordnet, welcher zur Arretierung der iialtsstäbs in äer vorderen Traverse dient. Damit wird ein Durchrutschen der umgebogenen Endbereiche durch die vordere Traverse ausgeschaltet.
Das Gestell ist vorzugsweise aus Stahl hergestellt und zusammengeschweißt. Es sind jedoch durchaus auch andere geeignete Werkstoffe, wie beispielsweise Kunststoff, oder andere Verbindungsmögl/Lchkeiten der einzelnen Gestellteile denkbar. Von der wirtschaftlichen Seite und auch vom Tragfähigkeitsverhalten her stellt Stahl jedoch im Moment noch das am meisten bevorzugte Material dar. Wenn die neuerungsgemäß ausgebildete Vorrichtung im Preien aufgestellt werden soll, empfiehlt es sich,besondere Korrosionsschutzmaßnahmen zu treffen, wenn Stahl als Material für das Gestell verwendet wird.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Neuerung sind die Haltestäbe aus Rundeisen, die vordere Traverse aus einem Winkeleisen und das übrige Gestell aus Vierkantrohr ausgebildet. Die Rundstäbe lassen sich besonders leicht in die Hohlsäume einschieben bzw.wieder daraus entfernen, während sich für die aus einem Winkeleisen ausgebildete vordere Traverse eine besondas einfache Halterungsmöglichkeit an den vorderen Vertikalstreben des Gestells finden läßt. Das aus Vierkantrohr ausgebildete
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übrige Gestell kann in bekannter Weise zusammengeschweißt irätäeü Uüu mcl öiCär χΓ>βο«»οΓιΰ«£« in VwBÄuäürif mit βΐϋβϊ weiter unten beschriebenen weiteren vorteilhaften Ausführungsform auf besonders geeignete ixt und Heise auseinandernehmbar ausbilden.
Die vordere Traverse ist in an den beiden vorderen Streben des Gestells angebrachte Haken einhängbar. Diese Haken wer den vorzugsweise an die Innenseiten der genannten Streben in der Nähe der oberen Strebenenden so angeschweißt, daß dar vertikal stehende Teil des Trsversenvinkeleisens svi= sehen die Haken und die Streben eingeschoben werden kann. Dabei werden der Strebenbreite entsprechende .jAussparungen an den beiden Enden des horizontal verlaufenden Winkel eisenteils vorgesehen, so daß der horizontal verlaufende Teil sich an den beiden Innenselten der Vertikalstreben ab stützt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der neuerungsgsmäßen Vorrichtung ist im inneren Winkel der vorderen Traverse im Bereich der öffnungen jeweils ein Knotenblech angeordnet, das verhindert, daß die Haltestäbe bei Belastung des Wechselsackes nach innen abkippen.
Wie bereits erwähnt, ist das Gestell vorzugsweise aus-einandernehmbar, indem die rückwärtige-(n) Traverse(n) zweistückig ausgebildet sind, wobei die offenen Enden der Traversen des
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einen Gestellteils über in den offenen Traversenenden des anderen Teils angeordnete Verbindungsstücke schiebbar sind. Diese Verbindungsstellen sind vorteilhafterweisc in ut*£ Mitte der rückwärtigen Traverser« är.gsörd^ net, es sind jedoch auch durchaus andere Stellen denkbar. Damit jbeide Gestellhälften nicht auseinanderrutschen können, werden die ineinandergesteckten Traversen durch das Einführen eines Splintes, der durch das anfassende Vierkantrohr und das innere Verbindungsstück hindurchgeht, gesichert. Durch die beschriebene Ausführungsform lajsen sich die Einzelteile des Gestells raumsparend transportieren und sind bei eventuell vorhandenen engeren Eingängen ohne Schwierigkeiten in jeder. Raum zu
verDringen.
Der Wechselsack weist vorteilhafterweise eine sich nach seinem unteren Ende hin verringernde Querschnittsfläche auf. Mit dieser konischen Ausbildungsform des Sackes läßt sich eine Entleerung des im Wechselsack enthaltenen Altpapiers ohne jegliche Hemmnisse durchführen.
Der Wechselsack weist vorzugsweise als verschließbaren Deckel vier an den jeweiligen Seitenwänden abgeordnete, aufklappbare Decklaschen auf. Während des Füllvorganges sind die Laschen nach außen über die jeweiligen Traversen des Gestells geklappt und werden nach Beendigung des Füll-
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Vorganges nach innen gelegt und aneinander befestigt. Diese Befestigung erfolgt vorzugsweise durch Schnüren, wozu in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Neuerung die Decklaschen mit Schnüren und ösen versehen sind. Dabei werden vorzugsweise zuerst die an der Rück- und Vorderwand befindlichen Decklaschen nach innen geschlagen und fest miteinander verschnürt; worauf die an den beiden Seitenwänden angebrachten Decklaschen über den gefüllten Sack gelegt und festgezurrt werden. Auf diese Weise ist. der gefüllte Altpapiererfassungssack ordentlich und für den Transport dauerhaft verschlossen, und das eingebrachte Altpapier ist weitgehend vor Witterungseinflüssen geschützt. Auch wenn ein der«rt gefällter und verschlossener Wechselsack bis zur Abholung durch den Händler im Freien gelagert wird, ist das darin aufgehobene Altpapier sauber und ,Test verpackt und vor den Einflüssen von Wind und Regen geschützt.
Zum Transport bzw. zum Anheben des Wechselsackes sind an den Längswänden desselben jeweils ein und an den Querwänden je-
zwei weils/Tragegriffe angeordnet. Die zum Anheben des Sackes dienenden vier Tragegriffe an den Querwänden sind vorzugsweise ndaäriger angebracht als die zum Transportieren des Sackes dienenden zwei Tragegriffe an den Längswänden.
Vorzugsweise ist der Wechselsack aus schwerem imprägniertem Segeltuch oder aus synthetischem Hochfestgewebe mit Kunststoffbeschichtung hergestellt. Dabei bringt insbesondere das synthetische Hochfestgewebe mit Kunststoffbeschichtung den Vor-
teil mit sich, de.fi der Sack bei relativ leichter. Eigengewicht eine hohe Belastbarkeit, große Reißfestigkeit, Widarstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse und die Eigenschaft der Schwerentflammbarkeit aufweist.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Neuerung ist der Wechselsack während des Einfülvorganges auf eine Transportpalette gestellt. Der Einsatz einer solchen Palette ist angezeigt, damit der Wechselsack nicht auf dem evtl. Rauhen Fußboden schleift und dadurch höherem Verschleiß ausgesetzt ist und weil der gefüllte Sack ohne Stützung auf einer solchen Palette stehen bleibt und dann mittels eines Palettenhubwagens abtransportiert werden kann.
Die der Entwicklung der neuerungsgemäßen Vorrichtung zugrundeliegende Aufgabenstellung und die zu erfüllenden Bedingungen für die kleine Anfallstelle und den transportierenden Altpapierkleinhändler sind mit einfachsten Mitteln erfüllt. Die Herstellung des Stahlgestells in seinen zwei Hälften und der dazu gehörenden drei Einzelteile bedarf keiner aufwendigen Maschinen oder Vorrichtungen. Das verwendete Material ist handelsüblich. Transport, Aufbau und Zusammenfügung der Einzelteile sind problemlos und ohne besondere schriftliche Anweisung durchzuführen.
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Die Wechselsäcke bieten vom Material her Dauerhaftigkeit und somit hohen Nutzungsgrad, sind von Form und Inhalt her auf die Praxis und auf einfache Handhabung und leichten Transport abgestimmt und können ebenfalls ohne besondere Schwierigkeiten von der Materialbeschaffung und der Fertigung her erstellt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Neuerung wird durch die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht, von denen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der neuerungsgemäß
ausgebildeten Vorrichtung ohne eingesetzten Wechselsack zeigt; und in
Fig. 2 die gleioha Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung mit in Sinfüllstellung eingesetztem Wechselsack zu erkennen ist.
Wendet man sich nun den einzelnen Figuren zu, so erkennt man in Fig. 1 ein neuerungsgemäß ausgebildetes Gestell 1, in das ein zur Aufnahme von Altpanier geeigneter Wechselsack einsetzbar ist. Nach der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist das Gestell 1 aus Stahlvierkantrohren zusammengeschweißt. Es setzt sich aus vier senkrechten Streben 10 sowie drei an den oberen Strebenfinden und drei in der Nähe der unteren Strebenenden mit den Streben winklig ver-
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schweißten Traversen 22 und 3, 23 und 24 zusammen, so daß ein stabiles Gestell gebildet wird, dessen Vorderseite frei bleibt.
Um das erwähnte Gestell besser transportieren und auch bei eventuell vorhandenen engeren Eingängen ohne Schwierigkeiten in jedem Raum verbringen zu können, sind die obere und untere rückwärtige Traverse 3 und 24 zweistückig ausgebildet und können über eine Trennstelle 9 jederzeit von Hand getrennt bzw. wieder zusammengefügt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß in die offenen Enden der rückwärtigen Traversen einer Gestellseite Vierkantrohre mit kleinerem Querschnitt eingeschweißt sind, über die die offenen Traversenenden der anderen Seite ninübergeschoben werden können. Die Enden der Rohre sind dabei so ineinandersteckbar, daß eine absolut bündige Verbindung entsteht. Damit beide Gestellhälften nach dem Ineinanderstecken nicht auseinanderrutschen können, werden beide Traversenenden durch Einführen eines Splintes (nicht gezeigt), der durch das umfassende und das eingesteckte Vierkantrohr hindurchgeht, gesichert.
An den beiden vorderen Streben 10 sind in der Nähe ihrer oberend Enden auf gleicher Höhe an den Innenseiten Haken 8 angeschweißt, welche zur Halterung einer herausnehmbaren vorderen Traverse 2 dienen. Nach der hier gezeigten Ausführungeform wird die Traverse 2 von einem Winkeleisen gebildet, dessen
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vertikal stehender Teil zwischen die von den tcreben 10 vorstehenden Haken 8 und die Vorderseiten der Streben von oben eingeschoben werden kann. Der abgewinkelte, horizontal verlaufende Teil der Traverse 2 ist dabei in seinen Endbereichen mit der Breite der Streben 10 entsprechenden Aussparungen versehen, so daß ein Einpassen der Traverse 2 in die dafür vorgesehenen Haken 8 möglich wird, wobei sich der abgewinkelte Traversenteil gegen die Innenseiten der beiden Streben stützt.
■ Zur Halterung der Wechselsäcke 11, die im Zusammenhang mit
Flg. 2 beschrieben werden, dienen zwei herausnehmbare Hal
testäbe 4, welche parallel zu den sich über die Querwände des Gestells erstreckenden oberen Traversen 22 verlaufen und
' mit ihren Enden in Öffnungen 5 und 6 der vorderen 2 und
der oberen rückwärtigen Traverse 3 gelagert sind. Nach der
r hier gezeigten Ausführungsform werden für die Haltestäbe 4
Rundeisen verwendet, deren vordere Endbereiche den Verbin-
dungs&ellen der vorderen Vertikalstreben 10 mit den oberen Querwandtraversen 22 entsprechend rechtwinklig abgewinkelt sind und mit ihren Endabschnitten von oben in öffnungen 6
der niedriger als die obere rückwärtige Traverse 3 angeordneten vorderen Traverse 2 eingreifen.
r Durch die niedrigere Anbringung der vorderen Traverse 2
t als die obere rückwärtige Traverse 3 sowie die vorstehend
beschriebene Ausführungsform der Haltestäbe 4 können die
J Haltestäbe auf leichte Art und Weise in das Gestell einge-
f setzt und vifeder daraus entfernt werden. Hierzu werden zu-
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erst die rükwärtigen Stabenden in die in der rückwärtigen Traverse 3 vorgesehenen öffnungen 5 geschoben, wonach die vorderen Stabenden von üben in die öffnungen 6 der vorderen Traverse eingesetzt werden. Um die in die vordere Traverse eingesteckten Haltestäbe zu arretieren, weisen die beiden Rundeisen in ihrem abgewinkelten Teil aufgeschweißte telleförmige Bleche 7 auf, welche ein Durchrutschen der Haltestäbe 4 durch die vordere Traverse 2 verhindern. Im inneren Winkel der vorderen Traverse ist ein kleines Knotenblech (nicht gezeigt) eingeschweißt, das verhindert, daß die Rundstäbe bei Belastung des Wechselsackes nach innen abkippen.
In Fig. 2 ist ein in das neuerungsgemäß ausgebildete Gestell eingesetzter Wechselsack 11 in Einfüllstellung gezeigt.
Der neuerungsgeinäß ausgebildete Wechselsack 11 ist vorzugsweise aus schwerem imprägniertem Segeltuch oder aus synthetischem Hochfestgewebe mit Kunststoffbeschichtung hergestellt. Der Sack ist kastenförmig genäht und weist eine sich nach seinem unteren Ende hin verringernde Querschnittsfläche auf. Diese konisch ausgebildete Form ermöglicht ein einwandfreies Entleeren des Sackes.
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Fig. 2 zeigt einen in das Gestell 1 eingesetzten Wechselsack 11, wobei die Haltestäbe 4 in an den oberen Kantenbereichen der Querwände des Sackes befindliche Hohlsäume 12 eingeschoben sinä* Die ati ueü LiatKf S Sexuell ängsbiTäCAbcfi Decklaschen 17 und 25 sowie die an einer Querseite angebrachte Verschnürungslasche 13 mit Schnüren 15 und die an der gegenüberliegenden Querseite vorgesehene Decklasche 14 sind nach außen über die jeweiligen Traversen geklappt. An der Verschnürungslasche 13 sind insgesamt I fünf Schlaufen aus Perlonschnur angebracht, die später beim Verschnürungsvorgang durch fünf entsprechende Ösen
16 an der Decklasche 14 gezogen werden. An der Lasche 25 der hint«en Längswand sind zwei PeriGnschnürs (n£ck& gszeigt) vorgesehen, die beim ver schnur ung-evor gang durch entsprechend angebrachte Ösen 18 d^r vorderen Längswandlasche
17 gezogen werden.
An den beiden Längsseiten des Hechseisackes ist in geeigneter Hehe jeweils ein Tragegriff 19 angebracht, während
jeweils zwei
an den Querseitea/zum Anheben des Sackes geeignete Tragegriffe 20 vorgesehen sind.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der neuerungsgemäßen Vorrichtung steht der in das Gestell 1 eingesetzte Wechselsack 11 auf einer schematisch angedeuteten Transport palette 21, welche zum Transport des gefüllten Sackes mittels eines Palettenhubwagens dient, i
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Claims (17)

Schutzansprüche ;
1. Vorrichtung zur Erfassung von Altpapier oder dargleichen Abfallstoffen, gekennzeichnet durch einen zur Aufnahme des Altpapiers geeigneten Wechselsack (11) und ein zur Halterung des Wechselsackes vorgesehenes Gestell (1), in welchem der Wechselsack herausnehmbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (1) eine vordere herausnehmbare Traverse (2) und eine rückwärtige feste Traverse (3) aufweist, welche zwei herausnehmbare, in am Wechselsack (11) angeordnete Hohlsaume (12) eingreifende Haltestäbe (4) aufnehmen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennaelehnet, daß der Wechselsack (ID kastenförmig ausgebildet ist und die Hohlsäume (12) jeweils in den Bereichen der oberen Kanten der Seitenwände angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Traverse (2) niedriger als die rückwärtige Traverse i3) angeordnet ist und daß die Haltestäbe (4) in ihren vorderen Endbereichen rechtwinklig umgebogen sind und von oben in in der vorderen Traverse (2) angeordnete öffnungen (6) eingreifen.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den umgebogenen Endbereichen der Haltestäbe (4) jeweils ein tellerförmiger Vorsprung (7) angeordnet ist, welcher zur Arretierung der Hiltestäbe in der vorderen Traverse (2) dient.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (Ij aus stahl hergestellt und zusammengeschweißt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestäbe (4) aus Rundeisen, die vordere Traverse (2) aus einem Winkeleisen und das übrige Gestell aus Vierkantrohr ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzexchnet, daß die vordere Traverse (2) in an den beiden vorderen Streben (10) des Gestells angebrachte Haken
(8) einhängbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im inneren Winkel der vorderen Traverse (2) im Bereich der Öffnungen (6) jeweils ein Knotenblech angeordnet ist, das verhindert, daß die Haltestäbe (4) bei Belastung des Wechselsackes (11) nach innen abkippen.
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*- Ί9 -
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (1) auseinander-
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24) zweistückig ausgebildet sind, wobei die offenen Enden
des
der Traversen/einen Gestel.ltsils über in den offenen Traversenenden des anderen Teiles angeordnete Verbindungsstücke schiebbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselsack (11) eine sich ne.ch seinem unteren Ende hin verringernde Querschnittsfläche aufweist *
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, ?, oder 11, da" durch gekennzeichnet, daß der Wechselsack (11) als. verschließbaren Deckel vier an den jeweiligen Seitenwänden angeordnete, aufklappbare Decklaschen (13, 14, 17 und 25) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Decklaschen (13, 14, 17 und 25) zum Verschließen des Wechselsackes mit Schnüren (15) und ösen (16 und 18) versehen sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längswänden des Wechselsackes jeweils ein (19) und an den Querwänden jeweils zwei Tragegriffe (20)angeordnet sind.
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15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselsack aus schwerem imprägniertem Segeltuch hergestellt ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet- daß der Wechselsack aus synthetischem Hochfestgewebe mit Kunststoffbeschichtung hergestellt iat
17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselsack während des Einfüllvorgangs auf eine Transportpalette (21) gestellt ist»
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3113704A1 (de) * 1981-04-04 1982-12-02 geb. Pohl Erika 6100 Darmstadt Pohl-Michel Sammelbehaelter fuer abfaelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3113704A1 (de) * 1981-04-04 1982-12-02 geb. Pohl Erika 6100 Darmstadt Pohl-Michel Sammelbehaelter fuer abfaelle

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