DE4417904A1 - Verfahren und Vorrichtungen zum Befüllen sowie zum Aufeinanderstapeln von Behältern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtungen zum Befüllen sowie zum Aufeinanderstapeln von BehälternInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich einerseits auf ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Befüllen und Aufeinanderstapeln von
aus je einem Unterboden und einem dazu lotrechten Behälter
mantel gebildeten Transport- und/oder Lagerbehältern. Ande
rerseits umfaßt die Erfindung ein Verfahren sowie eine Vor
richtung zum maschinellen Befüllen von aus einem Unterbo
den, einem dazu lotrechten Behältermantel sowie ggf. einem
Oberboden gebildeten Behältern mit untereinander etwa form
gleichen Gegenständen oder Gruppen von ineinander gestapel
ten Gegenständen.
Im Zuge des Sammelns recyclingfähiger Kunststoffverpackun
gen ("grüner Punkt") ist der Stellenwert von Kunststoffver
packungen erheblich gestiegen. Diese weisen eine Vielzahl
von Vorteilen auf: Sie sind sehr dünnwandig und damit
platzsparend, haben ein geringes Gewicht, so daß die für
den Transport benötigte Energie reduziert wird, sind ungif
tig und können daher insbesondere zum Verpacken von Lebens
mitteln verwendet werden, lassen sich aus Nebenprodukten
der ohnehin anfallenden Kraftstoffproduktion gewinnen und
sind recycelfähig, so daß die eingesetzten Rohstoffe in den
Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden können.
Solche Kunststoffverpackungen für den Lebensmittelsektor
haben meist eine geringfügig konische Form, so daß sie in
noch ungefülltem Zustand zur Reduzierung des Platzbedarfs
ineinandergestapelt werden können. In diesem Zustand müssen
die Verpackungsbecher zu den betreffenden Abfüllbetrieben,
z. B. Molkereien, transportiert werden. Zu diesem Zweck ist
eine weitere Zusammenfassung der Becherstapel zu größeren
Einheiten, z. B. durch Einschlichten in Transportkartons,
unerläßlich.
Die hierzu erforderlichen Transportkartons oder -behälter
müssen dabei eine Reihe von Eigenschaften aufweisen, um die
Wirtschaftlichkeit der Verpackungsbecher und damit die
Wettbewerbsfähigkeit des Endprodukts nicht zu beinträchti
gen:
Die Versandkartons sollten wiederverwendbar und darüber
hinaus für den Rücktransport zusammenlegbar sein. Das Zu
sammenlegen sowie der Aufbau solcher Versandkartons sollte
mit möglichst wenigen Handgriffen möglich sein. Ent
sprechend dieser Forderung sind sogenannte Euro-Container
entwickelt worden, die aus einem Unterboden mit je einer
entlang des Umfangsrandes der Ober- und Unterseite umlau
fenden Rille zum Einstecken der Behälterseitenwände beste
hen. Der Oberboden eines solchen Behälters ist identisch
mit dem Unterboden und wird nach Befüllung auf die Oberkan
ten der Seitenwände aufgelegt.
Ein weiteres, wichtiges Kriterium ist eine optimale Ausnut
zung des bspw. innerhalb eines Lastkraftwagens zur Verfü
gung stehenden Laderaums. Um dieser Forderung gerecht zu
werden, lassen sich die Euro-Container übereinanderstapeln,
wobei der Unterboden eines aufgestapelten Behälters gleich
zeitig als Oberboden des darunter befindlichen Behälters
dient. Die übliche Stapelhöhe beträgt drei Schichten
übereinander.
Schließlich ist ein weiterer, insbesondere aufgrund der
Wiederverwendbarkeit solcher Euro-Container wichtiger Punkt
in der ausreichenden Hygiene zu sehen. Denn die Haltbarkeit
in die Verpackungsbecher eingefüllter Lebensmittel hängt in
erheblichem Umfang von der Staubfreiheit der Verpackungsbe
cher ab. Zu diesem Zweck ist es üblich, in jeden Euro-Con
tainer vor dem Einfüllen der Becherstapel einen sogenannten
Polysack aus Kunststoffolie einzulegen und nach Einfüllen
der Becher dessen obere Ränder umzuschlagen.
Ein solcher Euro-Container mit Polysack ist zwar prinzipi
ell zum Transport von ineinandergestapelten Verpackungsbe
chern geeignet, weist jedoch eine Reihe von Nachteilen auf,
welche sich insbesondere während des Befüllens negativ be
merkbar machen. Zunächst ist sowohl das Einlegen des Poly
sacks als auch das Einschlichten der Becherstapel bei abge
nommenem Oberboden vorzunehmen, so daß die nur im Bereich
des Unterbodens durch Einstecken in dessen umlaufende Rille
gehaltenen Seitenwände des Euro-Containers keine hohe Sei
tenstabilität aufweisen und beim Befüllen größte Vorsicht
aufzuwenden ist, um eine Beschädigung der Ränder des Unter
bodens und/oder der Seitenwände zu vermeiden. Dadurch ge
staltet sich insbesondere das Einlegen des Polysacks
schwierig, der an die Innenwände angedrückt werden muß.
Darüber hinaus ist das Befüllen mehrerer übereinandergesta
pelter Euro-Container für eine Bedienungsperson sehr an
strengend, da der zunächst zu befüllende, unterste
Euro-Container zumeist auf einer auf dem Boden abgesetzten Pa
lette aufgestellt ist, so daß sich eine Bedienungsperson
ständig bücken muß. Während das Beschicken des zweiten, da
rauf gestapelten Behälters in einer günstigeren Arbeitshöhe
erfolgen kann, ist der dritte sowie eventuell weitere auf
gestapelte Behälter bereits zu hoch, um ihn vom Erdboden
aus beladen zu können. Nun benötigt die Bedienungsperson
ein Hilfspodest oder eine Leiter. Auf der Leiter stehend,
muß sich die Bedienperson nun wiederum ständig bücken, um
einen angeförderten Becherstapel zu ergreifen.
Aus dieser Vielzahl von Nachteilen bekannter Euro-Container
resultiert das der Erfindung zugrundeliegende Problem, ein
Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Befüllen und Aufeinan
derstapeln von Transport- und/oder Lagerbehälter zu schaf
fen, bei dem die Befüllung insbesondere bei Verwendung der
oben beschriebenen Euro-Container dahingehend verbessert
wird, das einerseits eine Beschädigung der Behälter während
des Befüllens ausgeschlossen ist, so daß selbst ungeübtes
Personal damit betraut werden kann, und daß andererseits
die Befüllung ständig in einer optimalen Arbeitshöhe vorge
nommen werden kann, um dem Personal unangenehmes Bücken
sowie das Hinauf- und Herabsteigen von einer Leiter zu
ersparen.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung ein Verfahren zum Be
füllen und Aufeinanderstapeln von aus je einem Unterboden
und einem dazu lotrechten Behältermantel gebildeten Trans
port- und/oder Lagerbehältern vor, das sich dadurch aus
zeichnet, daß ein Transport- und/oder Lagerbehälter in um
180° gestürzter Position auf einer Grundplatte errichtet
oder aufgesetzt wird, die der Abstützung des Ladeguts di
ent, daß der Transport- und/oder Lagerbehälter durch Rück
haltemittel in dieser Position gegenüber der Grundplatte
unverrückbar festgelegt und zusammen mit dieser bis über
einen evtl. bereits vorhandenen Behälterstapel angehoben,
um etwa 180° gestürzt und in dieser nun richtigen Lage auf
einer Palette oder auf dem obersten Behälter eines bereist
bestehenden Stapels abgesetzt wird, und daß nach Lösen der
Rückhaltemittel die Grundplatte von dem aufgestapelten Be
hälter angehoben, zurückgestürzt und in ihre Ausgangslage
zurück- oder zu einer Ablage bewegt wird. Gemäß den kenn
zeichnenden Merkmalen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
zunächst nicht der Transport- und/oder Lagerbehälter selbst
befüllt, sondern das Ladegut wird auf einer Grundplatte
aufgestapelt oder -geschlichtet. Dadurch ist eine Beschädi
gung des Transport- und/oder Lagerbehälters völlig ausge
schlossen. Weiterhin kann gem. einem weiteren Merkmal der
Erfindung ein Polysack über das auf der Grundplatte aufge
stapelte Ladegut gezogen werden. In einem weiteren Verfah
rensschritt wird nun der Transport- und/oder Lagerbehälter
in "Über-Kopf-Position" auf der Grundplatte aufgesetzt oder
errichtet. Bei den oben beschriebenen Euro-Containern wer
den hierfür zunächst die Seitenwände um das Ladegut herum
aufgestellt, wobei sie z. B. durch entsprechende Aufnahme
schlitze in dieser Position gehalten sein können. Daraufhin
wird der Unterboden des Euro-Containers, ebenfalls in umge
stürzter Position, auf die Seitenwände aufgesetzt, wobei
die oben befindlichen Kanten der Seitenwände in die rand
seitige Aufnahmerille des Unterbodens eingeschoben werden.
Nun befindet sich das Ladegut bereits innerhalb des Trans
port- und/oder Lagerbehälters. Um diesen Behälter handhaben
zu können, wird er durch Rückhaltemittel an der Grundplatte
unverrückbar festgelegt. Die bisherigen Arbeitsschritte
können in idealer Arbeitshöhe vorgenommen werden, um das
Bedienpersonal physisch zu entlasten. Nun wird der Trans
port- und/oder Lagerbehälter mitsamt der Grundplatte ange
hoben, um 180° in seine richtige Lage gedreht und mit dem
Unterboden voran auf dem obersten Behälter eines bereits
bestehenden Stapels aufgesetzt. Nach Lösen der Rückhalte
mittel wird die Grundplatte entfernt und ggf. der Polysack
durch Umschlagen seiner oberen Ränder verschlossen. Der Be
füllvorgang ist damit abgeschlossen und der abgesetzte Be
hälter zum Aufstapeln weiterer Container vorbereitet. Das
Anheben, Stürzen und Absetzen der Einheit aus Grundplatte
und Transport- und/oder Lagerbehälter kann beispielsweise
durch zwei Bedienpersonen erfolgen, die sich nunmehr nicht
beim Ergreifen und/oder Absetzen jedes einzufüllenden Be
cherstapels, sondern nur noch einmal beim Aufstapeln des
fertigen Behälters bücken müssen. Vorzugsweise wird diese
Bewegung allerdings von einer speziellen Hubvorrichtung
ausgeführt. Dadurch läßt sich der Stapelvorgang zeitlich
optimieren, so daß kaum eine Unterbrechung der Förderein
richtung oder gar der Arbeitsmaschine erforderlich ist.
Im Rahmen der Erfindung liegt zwar auch eine Ausführungs
form, bei welcher mehrere Seitenwände und/oder der Unterbo
den des Transport- und/oder Lagerbehälters zumindest teil
weise auf der Grundplatte errichtet werden, bevor das Lade
gut auf dieser abgestellt wird, um ein Herabfallen dessel
ben von der Grundplatte zu vermeiden. Als günstig hat sich
jedoch ein Vorgehen erwiesen, bei dem das Ladegut auf der
Grundplatte abgestellt wird, bevor der Transport- und/oder
Lagerbehälter auf dieser errichtet oder aufgesetzt wird.
Hierdurch ist einerseits die Grundplatte für das aufzu
schlichtende Ladegut günstiger zu erreichen, andererseits
wird eine Beschädigung des Behälters vollständig ausge
schlossen.
Besondere Vorteile ergeben sich dadurch, daß das Ladegut in
einen aus einem Unterboden und einem dazu lotrechten Behäl
termantel gebildeten Hilfsbehälter eingefüllt wird, dessen
Außenabmessungen etwa den Innenabmessungen des Transport- und/oder
Lagerbehälters entsprechen, und der auf die Grund
platte abgestellt wird oder mit dieser einstückig ausgebil
det ist. Ein solcher Hilfsbehälter umschließt mit seinem
Behältermantel das Ladegut und verhindert dadurch ein Her
abfallen desselben von der Grundplatte. Andererseits kann
der Hilfsbehälter z. B. einstückig und/oder aus Metall ge
fertigt sein und dadurch eine weitaus höhere Stabilität
aufweisen als bspw. ein Euro-Container ohne Oberboden. Hi
erdurch kann die vom Personal aufzubringende Aufmerksamkeit
reduziert und die Befüllgeschwindigkeit erhöht werden. Der
Hilfsbehälter kann entweder mit der Grundplatte einstückig
ausgebildet sein oder aber - zur Verbesserung der Ar
beitsteilung - ein von der Grundplatte getrenntes Teil
sein, welches auf dieser abgesetzt wird. Somit ist es mög
lich, den Hilfsbehälter im Bereich einer Arbeitsmaschine zu
befüllen, diesen daraufhin zu einer Verpackungsstation zu
befördern, wo er auf die Grundplatte aufgesetzt und durch
einen Transport- und/oder Lagerbehälter abgedeckt wird. In
diesem Zustand kann die Einheit aus Hilfsbehälter und über
gestülptem Transport- und/oder Lagerbehälter zu einem be
reits bestehenden Behälterstapel transportiert und nach dem
obigen Verfahren auf diesen aufgestapelt werden. Nach dem
Lösen der Rückhaltemittel werden die Grundplatte und der
Hilfsbehälter nach oben aus den Transport- und/oder Lager
behälter herausgezogen und zur Wiederholung des Verfahrens
mit dem nächsten Behälter an ihre Ausgangspositionen zu
rückbefördert.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß das Ladegut auf den
Kopf stehend eingefüllt wird. Diese Maßnahme ist erforder
lich, damit die eingefüllten Gegenstände nach dem Sturzvor
gang während des Aufstapelns ihre richtige Lage einnehmen.
Eine sinnvolle Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfah
rens liegt darin, daß der Hilfsbehälter manuell befüllt
wird. Wie oben beschrieben, ist durch die hohe Stabilität
eines solchen Hilfsbehälters die aufzubringende Aufmerksam
keit deutlich reduziert, darüber hinaus befindet sich der
erfindungsgemäße Hilfsbehälter während des Befüllens immer
auf optimaler Arbeitshöhe und ermöglicht dadurch ein nahezu
ermüdungsfreies Arbeiten, so daß eine solche Tätigkeit ohne
weiteres einer Bedienperson übertragen werden kann.
Daneben ist es aber auch möglich, den Hilfsbehälter durch
eine Befüllvorrichtung zu beladen. In diesem Fall kann die
Befüllungsgeschwindigkeit weiter gesteigert und an die Aus
stoßgeschwindigkeit der vorgeordneten Produktionsmaschinen
optimal angepaßt werden.
Die Verwendung eines Hilfsbehälters hat den weiteren Vor
teil, daß ein Sack, Folie od. dgl. über den das Ladegut um
gebenden Hilfsbehälter gestülpt werden kann, so daß während
dieses Vorgangs kein Verschieben oder gar Herabfallen des
Ladeguts zu befürchten ist.
Das Errichten eines aus voneinander getrennten Seitenwänden
und Unterboden bestehenden Transport- und/oder Lagerbehäl
ters auf der Grundplatte kann durch schlitzförmige Ausneh
mungen und/oder Vertiefungen in oder oberhalb der Grund
platte erleichtert werden, indem die Seitenwände in diese
schlitzförmigen Ausnehmungen oder Vertiefungen eingeschoben
werden. Diese Maßnahme trägt darüber hinaus zur Stabilisie
rung des aufgesetzten Transport- und/oder Lagerbehälters
bei.
Eine weitere Maßnahme zur Erhöhung der Stabilität eines
aufgesetzten Behälters besteht darin, daß die Seitenwände
des Transport- und/oder Lagerbehälters außen an den Behäl
termantel des Hilfsbehälters angelegt werden.
Bei Verwendung eines zerlegbaren Transport- und/oder Lager
behälters, insbesondere Euro-Containers, ist darauf zu ach
ten, daß der Unterboden mit nach oben weisender Unterseite
auf die Seitenwände aufgelegt wird.
Als Alternative zur Verwendung eines zerlegbaren Euro-Con
tainers bieten sich auch Transport- und/oder Lagerbehälter
mit einem einstückigen Unterteil an, deren Seitenwände also
mit dem Unterboden untrennbar verbunden sind, und welche in
um 180 Grad gestürzter Position über die Grundplatte
und/oder den Hilfsbehälter gestülpt werden. Hierdurch läßt
sich der Befüllungsvorgang weiter beschleunigen.
Vorzugsweise wird der Unterboden des auf der Grundplatte
aufgesetzten Behälters durch hakenartige Rückhaltemittel
gegen dessen Seitenwände und zusammen mit diesen gegen die
Grundplatte oder entsprechende Gegenhaltemittel gepreßt.
Insbesondere bei Verwendung von Euro-Containern wird auf
grund dieses Merkmals ein ausreichender Reibschluß zwischen
den Rillen des Unterbodens und den in diese eingeschobenen
Seitenwänden erzeugt, so daß die in zwei lotrecht zueinan
der verlaufenden Ebenen liegenden Seitenwände mitsamt dem
dazu lotrechten Unterboden ein in sich stabiles, dreidimen
sionales Gebilde ergeben. Um eine entsprechende Druckkraft
ausüben zu können, müssen die Seitenwände sich auf entspre
chenden Gegenhaltemitteln oder auf der Grundplatte ab
stützen können.
Weitere Vorteile können dadurch erzielt werden, daß vor dem
Absenken des Behälters auf den Behälterstapel die Seiten
wände des obersten Behälters durch eine Führungseinrichtung
zentriert werden. Insbesondere bei Verwendung zerlegbarer
Transport- und/oder Lagerbehälter, wie z. B. Euro-Container,
ist es zur Stabilisierung der unteren Behälter und damit
des gesamten Behälterstapels notwendig, daß die an den Un
terseiten der Unterböden vorhandenen Rillen oder anderwei
tigen Aufnahmeelemente exakt auf die Oberkanten der Seiten
wände eines darunter befindlichen Behälters aufgeschoben
werden. Da aber diese Seitenwände zunächst nur durch ihre
in die Rillen ihres Unterbodens eingeschobenen Unterkanten
aufrecht gehalten werden, schwankt die Position der Ober
kanten innerhalb eines gewissen Bereichs. Um diese Sei
tenwände dennoch exakt in die Aufnahmeeinrichtungen an der
Unterseite des Unterbodens eines aufzustapelnden Behälters
einschieben zu können, ist eine Zentrierung der Seitenwan
doberkanten notwendig.
Um den Stapelvorgang zu vereinfachen, kann diese Zentrie
rung durch Absenken des Behälters selbst ausgelöst werden.
Zu diesem Zweck ist es beispielsweise denkbar, daß die den
Unterboden des Behälters zumindest teilweise untergreifen
den Rückhaltemittel mit gegenüber der Vertikalen geneigten
Gleitflächen versehen sind, entlang denen die Oberkanten
der Seitenflächen zu den Aufnahmeelementen des Unterbodens
gleiten.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufeinanderstapeln
von aus je einem Unterboden und einem dazu lotrechten Be
hältermantel gebildeten Transport- und/oder Lagerbehältern
zeichnet sich durch ein Gestell mit einer vertikalen Füh
rungseinrichtung für einen Hubwagen aus, an welchem ein um
eine horizontale Achse um 180° verschwenkbarer Support an
gelenkt ist, der eine Grundplatte sowie Rückhaltemittel zur
lösbaren Festlegung eines über die Grundplatte stülpbaren
Unter- und Mantelteils eines Transport- und/oder Lagerbe
hälters aufweist. Eine solche Vorrichtung ist in der Lage,
zunächst auf dem Kopf stehende Transport- und/oder
Lagerbehälter in aufrechter Position oben auf einen Behäl
terstapel abzusetzen. Um solchermaßen transportiert werden
zu können, werden Unter- und Mantelteil des Transport- und/oder
Lagerbehälters in "Über-Kopf-Position" über die
Grundplatte gestülpt und mittels der Rückhaltemittel an
dieser festgelegt. Um die Grundplatte nach Vollendung eines
Stapelzykluses von dem Transport- und/oder Lagerbehälter
abheben zu können, sind die Rückhaltemittel gegenüber der
Grundplatte beweglich. Die Grundplatte wird von einem Sup
port getragen, der wiederum gelenkig mit einem längs der
vertikalen Führungseinrichtung verfahrbaren Hubwagen ver
bunden ist. Somit können Support, Grundplatte und über
diese gestülpter Transport- und/oder Lagerbehälter zwei
voneinander unabhängige Bewegungen vollführen: Einerseits
eine Hubbewegung längs der vertikalen Führungseinrichtung,
um den Behälter über den bereits bestehenden Stapel anzuhe
ben, andererseits eine Schwenkbewegung um eine horizontale
Achse, um den Behälter in seine richtige Position zu stür
zen. Um genügend Platz für die 180-Grad-Schwenkbewegung zu
finden, muß der Behälter zunächst über den bereits beste
henden Stapel angehoben werden. Dieser Bewegungsablauf be
dingt eine erfindungsgemäße Anordnung, bei der die horizon
tale Schwenkachse mitsamt des Hubwagens verfahrbar an die
ser gelagert ist.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß das Gestell zwei ver
tikale Säulen aufweist, die sowohl als Trag- als auch als
Führungselemente dienen. Zwar ist auch eine Ausführungsform
mit nur einer Säule denkbar. Zur Erhöhung der Stabilität
des Gestells einerseits sowie zur Reduzierung des Reibungs
moments zwischen Hubwagen und Führungseinrichtung anderer
seits ist jedoch die Verwendung von mindestens zwei Füh
rungssäulen vorteilhaft. Um andererseits die Schwenkbewe
gung möglichst wenig zu behindern und gleichzeitig einen
möglichst freien Zugang des Befüllungspersonals zu ermögli
chen, sollte die Anzahl der Säulen jedoch andererseits
nicht größer als zwei sein.
Weitere Vorteile ergeben sich durch Verwendung von Säulen
mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt. Damit die
Grundplatte auf eine optimale Beladungshöhe herangefahren
werden kann, während gleichzeitig bereits mehrere Behälter
übereinandergestapelt sind, muß die Grundplatte einen hori
zontalen Abstand zur Schwenkachse zwischen Support und Hub
wagen aufweisen. Dadurch kann die Grundplatte zwischen den
gegenüberliegenden Seiten des Hubwagens hin- und herge
schwenkt werden. Da die Grundplatte und damit ein Großteil
des Supports wie auch die Rückhaltemittel, das Ladegut so
wie ein aufgestülpter Behälter einen deutlichen Abstand zu
der Verbindungslinie zwischen den beiden Führungssäulen
aufweisen, liegt der Schwerpunkt des Hubwagens relativ un
günstig, nämlich in einem großen Abstand zur Führungsein
richtung. Der Hubwagen unterliegt demnach der Tendenz, auf
den Führungssäulen zu verkanten, so daß sich partiell un
terschiedliche Flächendrücke ergeben. Infolge des rechtec
kigen Querschnitts der Führungssäulen, deren Beran
dungsflächen vorzugsweise parallel bzw. lotrecht zu ihrer
Verbindungslinie orientiert sind, werden über die gesamte
Breite einer Säule konstante Verhältnisse geschaffen und
damit eine Verteilung der erhöhten Flächendrücke bewerk
stelligt. So läßt sich ein schonender Betrieb der Führungs
einrichtung erreichen, was sich vorteilhaft auf die Lebens
dauer der Anordnung auswirkt.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß der Hubwagen zwischen
den Säulen angeordnet ist und diese umgreift. Der Hubwagen
bildet demnach ein bewegliches Verbindungselement zwischen
den voneinander getrennten Führungssäulen und trägt demzu
folge zur Versteifung des Gestells bei.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung läßt sich da
durch erreichen, daß die horizontale Schwenkachse des Sup
ports in oder parallel zu der von den beiden Säulen aufge
spannten Ebene verläuft. Bei einer solchen Anordnung wird
der Support mit Grundplatte und darauf festgelegenen Be
hälter vorzugsweise in maximal angehobener Position des
Hubwagens über das Gestell hinweg auf die andere Seite der
beiden Führungssäulen verschwenkt. In beiden Schwenkposi
tionen liegt der Schwerpunkt des Hubwagens demnach so nah
als möglich an der Führungseinrichtung, so daß deren
Biegebelastung auf ein Mindestmaß reduziert ist. Auch sind
die beiden Säulen unabhängig vom Schwenkwinkel des Supports
immer gleichförmig belastet.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß die horizontale
Schwenkachse im unteren Bereich des Hubwagens angeordnet
ist. Hierdurch ist ein Verkanten des Hubwagens in dessen
oberem Bereich nahezu ausgeschlossen, so daß insbesondere
bei dessen Anheben ein Festklemmen an der Führungseinrich
tung nicht zu befürchten ist und die leistungsmäßige Ausle
gung des Antriebsmotors für den Hubwagen nach dem Gewicht
der vertikal beweglichen Elemente und nach der angestrebten
Hubgeschwindigkeit erfolgen kann.
Eine mögliche Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, das der Support aus einem oder mehreren, ra
dial zur horizontalen Schwenkachse auskragenden Tragarmen
gebildet ist. Da sich aus den oben erörterten Gründen die
Grundplatte bei in eine Endposition verschwenkter Position
seitlich außerhalb der Verbindungslinie zwischen den beiden
Säulen befindet, muß der die Grundplatte tragende Support
etwa radial gegenüber der horizontalen Schwenkachse auskra
gen. Aus konstruktiven Gründen ist es vorteilhaft, den Sup
port in Form von bspw. zwei Tragarmen auszubilden, die in
der Nähe je einer der beiden Säulen am Hubwagen angelenkt
sind. Hierdurch kann der Mittelteil des Hubwagens weitge
hend entlastet werden.
Bei einer demgegenüber modifizierten Ausführungsform ist
der Support aus einem oder mehreren, tangential zur hori
zontalen Schwenkachse verlaufenden Tragarmen gebildet, die
über je einen radialen Verbindungsschenkel an der horizon
talen Schwenkachse angelenkt sind. Mit Hilfe einer solchen
Anordnung ist es möglich, das Niveau der Grundplatte in de
ren Horizontalposition gegenüber dem Niveau der
Schwenkachse versetzt festzulegen. Insbesondere ist es mög
lich, trotz der im unteren Bereich des Hubwagens ange
ordneten Schwenkachse nahezu die volle Höhe der Führungs
säulen als maximale Stapelhöhe auszunutzen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Grundplatte etwa
parallel zu den Tragarmen des Supports angeordnet ist, so
daß die Konstruktion vereinfacht wird.
Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung erfährt die Erfin
dung dadurch, daß auf der dem Support abgewandten Seite der
Grundplatte drei zu dieser lotrechte Seitenwände angeordnet
sind. Diese Seitenwände formen zusammen mit der Grundplatte
einen Hilfsbehälter, der auf der Grundplatte abgelegtes La
degut vor einem Herabfallen von der Grundplatte zurückhält.
Die fehlende, vierte Seitenwand dieses Hilfsbehälters er
möglicht eine bequeme Befüllung, indem aufrecht stehende
Gegenstände oder Stapel solcher Gegenstände in den Behälter
hineingeschoben werden können.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß die Kantenlängen der
Seitenwände des Hilfsbehälters etwa den Längen der betref
fenden Innenkanten eines Transport- und/oder Lagerbehälters
entsprechen. Um innerhalb des Transport- und/oder Lagerbe
hälters keinen Platz zu verschenken, sollte der Hilfsbehäl
ter bündig an den Seitenwänden eines darübergestülpten
Transport- und/oder Lagerbehälter anliegen, was durch eine
erfindungsgemäße Dimensionierung des Hilfsbehälters erreicht
wird.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß die Rückhaltemittel
als über die oberen Kanten eines über die Grundplatte ge
stülpten Transport- und/oder Lagerbehälters schwenkbare Ha
ken ausgebildet sind. Hakenförmige Rückhaltemittel erlauben
eine besonders einfache Konstruktion und sind dennoch in
der Lage, den Unterboden des Transport- und/oder Lagerbe
hälters auf dessen Seitenwände und zusammen mit diesen ge
gen die Grundplatte oder entsprechende Gegenhaltemittel an
zupressen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Haken
als in Längsrichtung der oberen Kanten eines über die
Grundplatte gestülpten Transport- und/oder Lagerbehälters
verlaufende Profile ausgebildet. Indem die bei um 180° ge
stürztem Behälter als Abstützfläche dienenden Auflage
flächen der Rückhaltemittel in Längsrichtung der betref
fenden Behälterkante verlaufend angeordnet sind, ist zum
Lösen der Rückhaltemittel von einem abgesetzten Behälter
nur ein sehr geringer Ausschwenkwinkel der Rückhaltemittel
erforderlich, was eine sehr platzsparende Bauform er
möglicht.
Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, daß die Länge der
Profile nahezu der gesamten Länge der betreffenden Kante
eines über die Grundplatte gestülpten Transport- und/oder
Lagerbehälters entspricht. Indem nahezu der gesamte Um
fangsrand des Unterbodens eines aufgestülpten Transport- und/oder
Lagerbehälters als Abstützfläche für den um 180°
gestürzten Behälter dient, können mit einer derartigen Sta
pelvorrichtung auch mit einem Ladegut höheren Gewichts be
füllte Transport- und/oder Lagerbehälter zu Stapeln aufge
türmt werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann dadurch
erfolgen, daß die vordere, freie Stirnseite der im Endbere
ich des Hakenschafts angeordneten Hakennase eine als Zen
trierungsfläche dienende Abschrägung aufweist, welche von
der Nasenstirnseite zu der dem Hakenmaul abgewandten, au
ßenliegenden Seite der Hakennase in Form eines Nasenrückens
zurückspringt. Die nur in dem Aufnahmeschlitz ihres Unter
bodens gehaltenen Seitenwände des unteren Behälters werden
aufgrund gegenseitiger Behinderung und/oder nach außen wir
kendem Druck eingefüllter Gegenstände geringfügig nach au
ßen divergieren. Dadurch gelangen sie beim Absenken des
oberen Behälters an der als Zentrierungsfläche dienenden
Abschrägung des betreffenden Hakens zur Anlage und gleiten
entlang dieser schrägen Fläche soweit nach innen, bis sie
die freie Stirnseite der Hakennase erreicht haben. Diese
fluchtet etwa mit dem Aufnahmeschlitz in der Unterseite des
Unterbodens des aufzusetzenden Behälters, so daß die be
treffende Seitenwand exakt in diesen Schlitz geführt wird.
Die Erfindung sieht darüber hinaus weitere Rückhaltemittel
in Form von zur Grundplatte lotrechten Schlitzen vor, die
der führenden Aufnahme je einer Seitenwand eines über die
Grundplatte gestülpten Transport- und/oder Lagerbehälters
dienen. Diese Maßnahme dient dazu, die Seitenwände eines
zerlegbaren Transport- und/oder Lagerbehälters vor Auflegen
eines Unterbodens in vertikaler Position zu halten, damit
diese nicht nach außen umfallen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Schlitze durch
die Grundplatte und/oder durch die zu dieser lotrechten
Seitenwände einerseits sowie durch äußere, lotrecht zur
Grundplatte orientierte, am Support befestigte Führungslei
sten andererseits gebildet sind. Während sich die innere
Begrenzungsfläche der Schlitze nahezu automatisch ergibt,
werden zur Bildung der äußeren Begrenzungsfläche zusätzli
che Führungsleisten am Support befestigt.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß an der der Grund
platte zugewandten Seite der am Support befestigten Füh
rungsleisten je ein Podest zur Abstützung der betreffenden
Seitenwand eines über die Grundplatte gestülpten Transport- und/oder
Lagerbehälters angeordnet ist. Vermittels dieser
Podeste werden die Seitenwände eines zerlegbaren Behälters
in den unten weitgehend offenen Rückhalteschlitzen unter
stützt und dadurch in Position gehalten.
Zusätzliche Vorteile lassen sich dadurch erreichen, daß die
über die oberen Kanten eines über die Grundplatte gestülp
ten Transport- und/oder Lagerbehälters schwenkbaren Haken
im Bereich der freien Stirnseiten der am Support be
festigten Führungsleisten angelenkt sind. Dieses Erfind
ungsmerkmal kombiniert in sehr effektiver Weise die der
Seitenwandhalterung dienenden Führungsleisten mit der An
lenkung der zur Unterbodenhalterung erforderlichen, haken
förmigen Rückhaltemittel.
In Ergänzung der vorstehend beschriebenen, erfindungs
gemäßen Verfahren und Vorrichtungen zum Aufeinanderstapeln
von Transport- und/oder Lagerbehältern widmet sich die Er
findung dem weiteren Problem, ein Verfahren sowie eine Vor
richtung zu schaffen, mit deren Hilfe die Befüllung eines
Behälters automatisiert werden kann. Dieser Aspekt der Er
findung richtet sich insbesondere auf die Befüllung eines
für die Durchführung des zuvor beschriebenen Verfahrens ge
eigneten Behälters und/oder für die Verwendung in Verbin
dung mit einer der zuvor beschriebenen Vorrichtungen.
Allerdings ist die Aufgabenstellung etwas weiter gefaßt und
betrifft daher allgemein die Schaffung eines Verfahrens so
wie einer Vorrichtung zum maschinellen Befüllen von aus ei
nem Unterboden, einem dazu lotrechten Behältermantel sowie
ggf. einem Oberboden gebildeten Behältern mit untereinander
etwa formgleichen Gegenständen oder Gruppen von ineinander
gestapelten Gegenständen, wobei es im Grunde genommen uner
heblich ist, ob ein solchermaßen gefüllter Behälter an
schließend auf andere Behälter aufgestapelt oder z. B. mit
tels eines Förderbands abtransportiert wird.
Das Befüllungsverfahren gem. dem zweiten Erfindungsaspekt
zeichnet sich dadurch aus, daß die Gegenstände in den Be
hälter durch eine offene Seitenwand hineingeschoben werden.
Hierdurch ist es möglich, die üblicherweise horizontal an
geförderten Gegenstände geordnet in den Behälter abzulegen,
so daß sich eine maximale Packungsdichte und demzufolge
eine optimale Raumausnutzung des Behälters erreichen läßt.
In Weiterbildung dieses Gedankens sieht die Erfindung vor,
daß die einzufüllenden Gegenstände innerhalb des Behälters
in Reihen abgelegt werden, die etwa parallel zu der offenen
Seitenwand verlaufen. Da jede solche Reihe an beiden Enden
durch je eine Seitenwand des zu befüllenden Behälters ge
führt ist, kann sie innerhalb des Behälters vorangeschoben
werden, ohne daß sie in Unordnung gerät, was für die ange
strebte, maximale Packungsdichte besonders wichtig ist.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß je eine Reihe von
einzufüllenden Gegenständen von einer zur offenen Seiten
wand etwa parallelen Stange, Wand oder dgl. in den Behälter
hineingeschoben wird. Mit Hilfe eines derartigen Einschub
organs läßt sich jeweils eine gesamte Reihe in den Behälter
einschieben, wobei dieselbe bereits eingeschobene Reihen
vor sich herschiebt. Nur durch das gleichzeitige Vo
ranschieben einer gesamten Reihe ist sichergestellt, daß
die Ordnung der einzelnen Reihen nicht gestört wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens zeichnet sich dadurch aus, daß das Einschuborgan
die betreffende Gegenstands-Reihe jeweils um ein Maß voran
bewegt, welches etwa der Breite eines Gegenstands ent
spricht. In Anwendung eines solchen Verfahrens wird eine
Gegenstands-Reihe jeweils um eine Behälterbreite versetzt,
wenn eine nachfolgende Reihe eingeschoben wird. Die Reihen
schieben sich innerhalb des Behälters langsam voran, bis
dieser vollständig gefüllt ist. Durch die auf das absolute
Minimum begrenzte Schubweite kann das zum Einschieben benö
tigte Zeitintervall so weit als möglich reduziert werden,
so daß ein solches Befüllungsverfahren auch bei einer hohen
Ausstoßgeschwindigkeit der vorgeordneten Arbeitsmaschine
Anwendung finden kann.
Eine sinnvolle Ergänzung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ergibt sich dadurch, daß das Einschuborgan nach Einschieben
einer Gegenstands-Reihe in seine Ausgangslage zurückgezogen
wird und dadurch eine Gasse freigibt, in welche Gegenstände
zur Bildung einer neuen Gegenstands-Reihe eingeschoben wer
den können. Somit ist es durch Oszillation des Einschubor
gans zwischen seiner Ausgangs- und der Einschubposition
möglich, bei jeder Bewegungsperiode eine neue Gegenstands-Reihe
zu bilden und dieselbe um die Breite einer Reihe in
Richtung auf den Behälter zu oder in diesen hineinzuschie
ben.
In Weiterbildung dieses erfindungsgemäßen Verfahrens sieht
die Erfindung vor, daß der Behälter zum Beladen derart ge
neigt wird, daß die Unterkante der offenen Seitenwand ein
niedrigeres Niveau aufweist als die Unterkante der gegen
überliegenden Seitenwand. Durch eine derartige, ger
ingfügige Neigung des Behälters ist sichergestellt, daß die
einzelnen, bereits eingeschobenen Gegenstands-Reihen sich
in ständigem, gegenseitigen Kontakt befinden. Hierdurch
kann einer Unordnung der eingeschobenen Gegenstände wirksam
begegnet werden mit der Folge, daß der Behälter ohne ir
gendwelche Probleme bis zum letzten Gegenstand angefüllt
werden kann.
In Fortbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die
bereits in den Behälter hineingeschobenen Gegenstands-Rei
hen entgegen der infolge der Behälterneigung auftretenden
Hangabtriebskraft vor einem Verrutschen vermittels eines
Rückhaltekamms oder -rechens zurückgehalten werden. Infolge
der Behälterneigung haben die eingeschobenen Gegenstände die
Tendenz, dem Einschuborgan während des Zurückziehens zu
folgen, wodurch dessen Wirkung zunichte gemacht würde. Die
bereits vorangeschobenen Gegenstands-Reihen müssen demnach
während des Zeitintervalls zwischen dem Zurückziehen des
Einschuborgans und der vollständigen Bildung einer neuen
Gegenstands-Reihe in ihrer vorangeschobenen Position gehal
ten werden. Zu diesem Zweck wird die zuletzt gebildete Ge
genstand-Reihe vor dem Zurückziehen der Einschubstange oder
-wand von einem Rückhaltekamm oder -rechen hintergriffen,
der in dieser Position verharrt, bis das Einschuborgan wie
der in Bewegung gesetzt werden soll.
Der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens erlaubt eine
sinnvolle Weiterbildung dahin, daß das Rückhalteorgan vor
dem Einschieben einer neuen Gegenstands-Reihe vermittels
des Einschuborgans in zum Unterboden etwa lotrechter Rich
tung über die Gegenstände angehoben wird. Das Rückhalteor
gan hat nur die Aufgabe, ein Zurückrutschen bereits vo
rangeschobener Gegenstands-Reihen zu verhindern. Während
der Einschubphase hat es dagegen keine Funktion. Um die
Einschubbewegung nicht zu stören, muß es vielmehr aus dem
Bereich des Behälters entfernt werden. Dies erfolgt durch
ein Anheben etwa um die Länge seiner Zinken.
Um ein optimales Zusammenwirken zwischen Einschuborgan ei
nerseits und Rückhalteorgan andererseits zu gewährleisten,
ist es sinnvoll, daß das Rückhalteorgan nach Einschieben
einer neuen Gegenstands-Reihe hinter dieser abgesenkt wird.
Bei dem folgenden Zurückziehen des Einschuborgans muß zu
sätzlich zu den bisherigen Gegenstands-Reihen auch die
jüngste Reihe zur Vermeidung des Zurückrutschens hinter
griffen werden, das Rückhalteorgan muß demnach um eine
Reihe versetzt werden. Dies wird dadurch bewirkt, daß es
vor dem Zurückziehen des Einschuborgans, also in dem
Moment, zu dem sich dieses in seiner maximal ausgelenkten
Position befindet, abgesenkt wird.
Die Neigung des Behälters hat ausschließlich den Zweck,
während der Beladephase die Ordnung der einzelnen Reihen
aufrecht zu erhalten. Nach vollständiger Beladung des Be
hälters ist dies jedoch nicht mehr erforderlich. Deshalb
wird der Behälter nach vollständiger Beladung in entge
gengesetzter Richtung geneigt. Dadurch rutschen die Gegen
stände vollends in den Behälter hinein und gelangen an des
sen der offenen Seitenwand gegenüberliegenden Rückwand zur
Anlage.
Durch die entgegengesetzte Neigung des Behälters ist eine
Unterstützung der einzelnen Gegenstände vermittels des Ein
schub- oder Rückhalteorgans nun nicht mehr erforderlich.
Deshalb können diese Organe nun zurückbewegt werden.
Durch die Rückkehr der Organe in deren Ausgangspositionen
wird die offene Seite des Behälters nun zugänglich, so daß
die fehlende Seitenwand angebaut werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum maschinellen Befüllen
von aus einem Unterboden, einem dazu lotrechten, an min
destens einer Seite offenen Behältermantel sowie ggf. einem
Oberboden gebildeten Behältern mit untereinander etwa form
gleichen Gegenständen oder Gruppen von ineinandergestapel
ten Gegenständen zeichnet sich durch eine parallel zu einer
offenen Seitenwand des Behälters angeordnete Stange, Wand
od. dgl. aus, die von dem zu befüllenden Behälter min
destens um die Breite eines der einzufüllenden Gegenstände
beabstandet und vermittels eines Antriebsorgans um diese
Breite in Richtung auf die offene Seitenwand des Behälters
zu verschiebbar ist. Um während eines Einschubvorganges je
weils eine vollständige Gegenstands-Reihe in den Behälter
hineinschieben zu können, ist das Einschuborgan als sich
über die gesamte Breite der offenen Seitenwand des Behäl
ters erstreckende Stange oder Wand ausgebildet. Der eigent
liche Sinn dieser Maßnahme liegt darin, die gesamte Gegen
stands-Reihe gleichzeitig zu erfassen. Deshalb ist es im
Falle von Gegenständen mit geringem Gewicht, bspw. Papp- oder
Kunststoffbechern, auch möglich, anstelle einer festen
Seitenwand ein leichtes, gitterartiges Geflecht zu verwen
den. Anstelle einer Stange könnte andererseits auch eine
straff gespannte Schnur verwendet werden. Das Antriebsorgan
kann als Hydraulikzylinder, aber auch als Elektromotor aus
geführt sein. Andere Realisierungen sind denkbar. Der ma
ximale Hub des Einschuborgans muß mindestens der Breite ei
nes der einzuführenden Gegenstände entsprechen, um während
einer Einschubperiode genügend Platz für eine neue Gegen
standsreihe zu schaffen.
Weitere Vorzüge ergeben sich durch Verwendung einer Ein
richtung, welche die einzufüllenden Gegenstände durch einen
Spalt zwischen dem Behälter und dem zurückgezogenen Ein
schuborgan vor dasselbe befördert. Um den Einfüllvorgang
vollständig zu automatisieren, ist eine zusätzliche Förder
einrichtung notwendig.
Diese kann gem. einem weiteren Merkmal der Erfindung eine
verschiebbare Schubstange aufweisen. Entsprechend dem char
genweisen Einfüllvorgang durch Betätigung des Einschubor
gans ist eine Auffüllung der vor dem selben befindlichen
Gasse notwendig. Diese Füllung kann sukzessive dadurch er
folgen, daß ein einbeförderter Gegenstand von dem folgenden
um jeweils eine Position weitergeschoben wird. Hierzu ist
eine etwa parallel zur Fläche des Einschuborgans bewegliche
Schubeinrichtung, bspw. Einschubstange, notwendig.
Eine günstige Weiterbildung der Erfindung ergibt sich da
durch, daß die Fördereinrichtung einen Mechanismus auf
weist, der liegend angeförderte Gegenstände oder Gegen
standsgruppen in eine aufrechte Befüllposition kippt. Bei
einer Vielzahl von Arbeitsmaschinen werden die fertigen
Produkte in liegender Position ausgestoßen, damit während
des Transports vermittels eines Förderbands kein un
definiertes Umkippen einzelner Gegenstände zu befürchten
ist. Dies ist insbesondere bei der Herstellung von Becher
stapeln, welche eine Höhe von bis zu etwa 1 m annehmen kön
nen, der Fall. Da die Gegenstände in vertikaler Lage in den
Behälter eingefüllt werden sollen, müssen sie zunächst
aufgerichtet werden. Das Aufrichten erfolgt vor dem Hinein
schieben in die Gasse vor dem Einschuborgan.
Der erfindungsgemäße Kippmechanismus weist vorteilhafter
weise eine von einer ebenen Position um eine horizontale
Achse in eine vertikale Position verschwenkbare Platte auf,
wobei gem. einem weiteren Merkmal der Erfindung an der in
hochgeschwenkter Position unteren Kante der Platte ein von
dieser etwa lotrecht auskragender Schenkel zur Abstützung
des aufgerichteten Gegenstand angeordnet ist. Es liegt im
Rahmen der Erfindung, daß die Platte mit ihrem dem Einschu
borgan zugewandten Ende in dessen unmittelbarer Nähe an
gelenkt ist. Bei einer derartigen Anlenkung befindet sich
ein aufgerichteter Gegenstand bereits in oder direkt vor
der freien Gasse im Bereich des Einschuborgans und kann von
einer Schubstange durch eine geringe Hubweite gänzlich vor
das Einschuborgan geschoben werden.
Die Vorrichtung kann durch eine Zähleinrichtung für die
angeförderten Gegenstände oder Gegenstandsgruppen optimiert
werden. In Anbetracht der vorgegebenen Behälterbreite muß
nach einer bestimmten Anzahl heranbeförderter Gegenstände
das Einschuborgan in Tätigkeit versetzt werden. Darüber
hinaus muß nach einer bestimmten Anzahl von Einschubperio
den der sodann befüllte Behälter durch einen leeren ausge
tauscht werden. Um diese Handlungen zum richtigen Zeitpunkt
auszulösen, ist es vorteilhaft, die heranbeförderten Gegen
stände zu zählen.
Weitere Vorteile ergeben sich durch eine Einrichtung zur
kurzzeitigen Zwischenlagerung einzufüllender Gegenstände
oder Gegenstandsgruppen. Sofern die Arbeitsmaschine kon
tinuierlich arbeitet und in regelmäßigen Zeitabständen fer
tige Produkte ausstößt, ist eine Zwischenlagerung derselben
während des Austauschs des befüllten Behälters gegen einen
leeren notwendig.
Eine sinnvolle Weiterbildung der Erfindung läßt sich durch
ein der offenen Seitenwand des Behälters vorgeordnetes Ma
gazin erreichen, innerhalb dessen das Einschuborgan ver
schiebbar angeordnet ist. Ein solches Magazin kann dazu
verwendet werden, eine getrennte Zwischenlagereinrichtung
entbehrlich zu machen. Es besteht aus einem Kasten, der an
seiner dem Behälter zugewandten Seite offen ist. Innerhalb
dieses kastenartigen Magazins finden mehrere Gegenstands-Reihen
hintereinander Platz. Diese können vermittels eines
verlängerten Maximalhubs des Einschuborgans unter Entlee
rung des Magazins vollständig in den Behälter geschoben
werden. Während der darauf folgenden Einschubperioden nor
maler (kurzer) Schubhöhe wird sodann zunächst das Magazin
befüllt, bevor die vorderste Gegenstands-Reihe dessen Kante
erreicht und in einen (neuen) Behälter geschoben wird.
Hierdurch erhält das Bedienungspersonal oder bspw. die oben
beschriebene Stapelvorrichtung genügend Zeit, um den be
füllten Behälter gegen einen neuen auszutauschen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß das Magazin eine
Bodenfläche und zwei Seitenflächen aufweist, die etwa mit
dem Unterboden sowie mit den betreffenden Seitenwänden des
zu befüllenden Behälters fluchten. Innerhalb des Magazins
müssen die hineinbeförderten Gegenstände bereits zu Reihen
gruppiert werden, wobei die Länge einer Reihe durch die
Behälterbreite vorgegeben ist.
Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, daß in einer Seiten
fläche des Magazins eine Öffnung zum Hineinbefördern von
Gegenständen oder Gegenstandsgruppen angeordnet ist. Abge
sehen von dieser Öffnung sowie von der Öffnung in der dem
Behälter zugewandten Seite kann das Magazin vollständig ge
schlossen sein.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß der Behälter und/oder
das vorgeordnete Magazin um eine zum Einschuborgan paral
lele Achse geneigt ist. Durch eine Neigung des Behälters
werden die eingefüllten Gegenstände entsprechend der
Hangabtriebskraft in eine bestimmte Richtung gedrängt. Je
nach der Richtung des Neigungswinkels ist es dabei möglich,
die Gegenstände formschlüssig am Einschuborgan oder aber an
der gegenüberliegenden Rückseite des Behälters anliegen zu
lassen. Während ersteres während der Befüllungsphase von
Vorteil ist, um ein Durcheinandergeraten der in Reihen
gruppierten Gegenstände zu verhindern, kann durch die let
ztere Maßnahme ein Herausrutschen einzelner Gegenstände aus
dem vollständig befüllten Behälter vermieden werden.
Um diese Möglichkeiten voll auszuschöpfen, ist erfindungs
gemäß ein Mechanismus zur Veränderung des Neigungswinkels
des Behälters und/oder des Magazins vorgesehen.
Die Erfindung sieht darüber hinaus Mittel vor, die einge
füllte Gegenstände entgegen der Hangabtriebskraft innerhalb
des geneigten Behälters und/oder Magazins vor einem Ver
rutschen zurückhalten. Sofern die Möglichkeit der Neigung
eines Behälters während der Einfüllphase genutzt wird, um
die Ordnung der Gegenstandsreihen aufrecht zu erhalten, muß
Sorge dafür getragen werden, daß die Gegenstände beim Zu
rückziehen des Einschuborgangs nicht mit diesem zurückglei
ten.
Die erfindungsgemäßen Rückhaltemittel sind vorzugsweise in
einer zum Einschuborgan etwa parallelen Ebene angeordnet.
Hierdurch ist es möglich, die entgegen der Behälterneigung
vom Einschuborgan um eine Gegenstandsbreite vorangescho
benen Gegenstände vollflächig zu umgreifen.
Eine günstige Anordnung läßt sich dadurch treffen, daß der
Abstand zwischen der Ebene der Rückhaltemittel und des
zurückgezogenen Einschuborgans etwa der Breite eines Gegen
stands entspricht. Hierdurch ist es möglich, in die Gasse
zwischen Rückhaltemittel und zurückgezogenem Einschuborgan
eine neue Gegenstandsreihe hineinzubefördern.
Ferner ist es möglich, daß die Rückhaltemittel innerhalb
ihrer Ebene vollständig aus dem Bereich der Behälteröffnung
heraus verschiebbar angeordnet sind. Damit die Rückhal
temittel ihre Funktion erfüllen können, müssen sie lotrecht
zu ihrer Grundfläche weitgehend unverrückbar sein. Daher
würden sie beim Voranschieben der Gegenstände mittels des
Einschuborgans hemmend auf diese einwirken. Deshalb müssen
die Rückhaltemittel vor Aktivierung des Einschuborgans aus
dem Bereich der Behälteröffnung herausgezogen werden. Dies
geschieht vorteilhafterweise durch Verschiebung innerhalb
ihrer Ebene, da hierbei die bereits eingefüllten Gegen
stände kaum bewegt werden und daher nicht in Unordnung zu
geraten drohen.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß die Rückhaltemittel
aus zueinander parallelen Stäben gebildet sind. Solche
Stäbe können insbesondere bei Gegenständen mit gewölbten
Oberflächen in die Zwischenräume zwischen je zwei be
nachbarten Gegenständen eingreifen, so daß beim Einschieben
solcher Rückhaltestäbe keine Verdrängung einzelner Gegen
stände erfolgt und eine Beschädigung derselben mit Sicher
heit ausgeschlossen ist.
Es hat sich als sinnvoll erwiesen, daß die Rückhaltestäbe
an einer ihrer Stirnseiten durch eine Querstange zu einem
Rückhaltekamm oder -rechen verbunden sind. Derart untere
inander zu einem einzigen Rückhalteorgan miteinander ver
bundene Rückhaltestäbe können mit wenigen Führungselementen
in Position gehalten und mit einem einzigen Antriebselement
verfahren werden, so daß sich eine sehr einfache Konstruk
tion ergibt.
Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, daß in der dem Be
hälter zugewandten Oberfläche des Einschuborgans den Rück
haltestäben querschnittlich etwa entsprechende, rillenför
mige Vertiefungen eingeformt sind. Hierdurch ist es mög
lich, die Rückhaltestäbe innerhalb dieser Vertiefungen des
Einschuborgans abzusenken, so daß die davor befindlichen
Gegenstände weder verschoben noch verformt werden.
Es hat sich als günstig erwiesen, daß die Längsachsen der
Rückhaltestäbe etwa vertikal orientiert sind. Diese Aus
führungsform ist insbesondere bei der Befüllung mit längli
chen, aufrechtstehenden Gegenständen oder zu Türmen inein
andergestapelten Bechern sinnvoll. Solchermaßen können die
Rückhaltestäbe parallel zu den vertikalen Längsachsen der
eingefüllten Gegenstände bewegt werden.
Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, daß die
Abstände zwischen den Längsachsen zweier benachbarter
Rückhaltestäbe etwa der Breite eines einzufüllenden Gegen
stands entsprechen. Hierdurch ist jedem der Gegenstände ei
ner Reihe ein Rückhaltestab zugeordnet, so daß mit Ge
wißheit jeder Gegenstand der zuletzt eingeschobenen Reihe
hintergriffen wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile auf der Basis
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie anhand
der Zeichnung. Diese zeigt in:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Stapelvorrichtung in teil
weise geschnittener Seitenansicht, wobei die Be
ladestellung mit ausgezogenen Linien und die Auf
stapelstellung in strichpunktierten Linien darge
stellt ist,
Fig. 2 einen zerlegbaren Behälter, der sich zum
Aufeinanderstapeln mittels der Vorrichtung gem.
Fig. 1 eignet,
Fig. 3 das Detail III aus Fig. 1, teilweise geschnitten,
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Befüllvorrichtung aus der
Sicht eines zu befüllenden Behälters,
Fig. 5 eine Seitenansicht auf die Befüllvorrichtung aus
Fig. 4 in Richtung V,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Fig. 5 entlang der Linie VI-VI
beim Einschieben der letzten Gegenstands-Reihe
in einen Behälter,
Fig. 7 eine Gesamtanlage mit erfindungsgemäßen Stapel- und
Befüllvorrichtungen in der Seitenansicht, sowie
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Fig. 7.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Stapelvorrichtung 1 dient zum
Aufeinanderstapeln von Transport- und/oder Lagerbehältern 2
der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform.
Solche, aus dem Stand der Technik bekannte Behälter 2 be
stehen aus einem Unterboden 3 sowie jeweils zwei darauf
lösbar aufgesetzten Längswänden 4 und Querwänden 5. Zur
lösbaren Verbindung der Längs- und Querwände 4, 5 mit dem
Unterboden 3 weist dieser in seiner Oberseite 6 eine ent
lang des Umfangsrandes 7 umlaufende Rille 8 auf, in welche
die Längs- und Querwände 4, 5 eingeschoben werden können.
Die Breite der Rille 8 entspricht der Dicke der Längs- und
Seitenwände 4, 5 oder kann sogar geringfügig kleiner sein.
Dadurch werden die Längs- und Seitenwände 4, 5 durch Form
schluß oder Klemmkraft in etwa vertikaler Position gehal
ten.
Ein weiterer Unterboden 3 kann gleichzeitig als Oberboden
für den Behälter 2 verwendet werden. Dies könnte beispiel
sweise dadurch erfolgen, daß ein Unterboden 3 in um 180°
gestürzter Position auf die Oberkanten 9 der Längs- und
Querseiten 4, 5 aufgesetzt wird. Jedoch ist bei dem in den
Fig. 2 und 3 dargestellten Unterboden 3 auch an der Un
terseite 10 eine entlang des Umfangrandes 7 umlaufende
Rille 11 angeordnet, so daß ein solcher Boden 3 auch in
richtiger Lage auf einen Behälter 2 als Deckel oder Oberbo
den aufgesetzt werden kann, wie Fig. 3 zu entnehmen ist.
Dies hat den Vorteil, daß beim Übereinanderstapeln mehrerer
Behälter 2 je ein Zwischenboden eingespart werden kann und
sich zwischen zwei Behälter 2 nur ein Boden 3 befindet.
Infolge der miteinander fluchtenden Rillen 8, 11 erhält der
Umfangsrand 7 eines Bodenteils 3 einen H-förmigen Quer
schnitt. Dabei sind die beiden oberen Schenkel des H in ho
rizontal divergierende Richtungen umgebogen, um die eigent
liche Aufstandsfläche 6 zu bilden. Dies hat den Vorteil,
daß entlang der oberen Rille 8 keine über die Oberseite 6
nach oben ragenden Stützkanten erforderlich sind, so daß
ein solcher Behälter 2 auch im Bereich der Aufstandsfläche
6 vollständig bis zu dem Behälterwänden 4, 5 gefüllt werden
kann. Andererseits sind die beiden unteren Querschenkel 13
des H-förmigen Behälterrands 7 relativ weit nach unten ge
zogen. Die Stirnseiten 14 dieser Schenkel 13 können dadurch
als Aufstandsflächen für den Behälter 2 dienen. Bei der in
Fig. 2 wiedergegebenen Ausführungsform sind die unteren
Schenkel 13 des H-förmigen Bodenrands 7 nur in bestimmten
Abständen vorhanden, in den Zwischenbereichen 15 dagegen
weggelassen. Somit ergeben sich über den Umfangsrand 7 des
Bodenteils 3 gleichmäßig verteilte Standfüße 16.
Das Befüllen und Aufeinanderstapeln derartiger Behälter 2
ist problematisch, weil die in die Rille 8 eingeschobenen
Seitenwände 4, 5 nur einen geringen seitlichen Halt erfah
ren und dadurch hin- und herschwanken können. Falls durch
nicht sachgerechte Handhabung des Behälters 2 ein erhöhter
Neigungswinkel desselben auftritt, kann es passieren, daß
die eingefüllten Gegenstände durch ihr Gewicht eine der
Seitenwände 4, 5 nach außen drücken, bis diese nachgibt und
aus der Rille 8 herausrutscht. In einem solchen Fall ent
leert sich der Behälter 2, wobei je nach Beschaffenheit der
eingeschlichteten Gegenstände Beschädigungen oder zumindest
Verunreinigungen auftreten können. Zur Vermeidung solcher
Effekte dient die in Fig. 1 dargestellte, erfindungsgemäße
Stapelvorrichtung 1.
Diese besteht aus einem Gestell 17 mit zwei vertikalen,
zueinander parallelen Führungssäulen 18, wie aus der Drauf
sicht gem. Fig. 8 zu entnehmen ist. Zur Stabilisierung der
Führungssäulen 18 sind diese an ihrer oberen Stirnseite 19
über einen horizontal auskragenden Balken 20 mit je einer
am Fundament 21 der Stapelvorrichtung 1 abgestützten, nach
oben zu der betreffenden Führungssäule 18 geneigten Stabil
isierungsstrebe 22 verbunden.
Die beiden Führungssäulen 18 sind untereinander nur durch
einen vertikal verfahrbaren Hubwagen 23 miteinander verbun
den, um dessen Bewegungsfreiheit nicht einzuschränken. Der
Hubwagen 23 ist aus einem horizontal, zwischen den beiden
Führungssäulen 18 angeordneten Rohr 24 gebildet, an dessen
beiden Stirnseiten 25 je ein die betreffende Führungssäule
18 umgreifendes Führungselement 26 angeordnet ist. Die Füh
rungselemente 26 haben eine langgestreckte Form mit gle
ichbleibendem, zu dem quadratischen Querschnitt der Füh
rungssäulen 18 komplementären Innenquerschnitt.
Der Hubwagen 23 kann entlang der Führungssäulen 18 vermit
tels einer in diesen integrierten Hubvorrichtung, bspw.
vertikalen Gewindespindeln, verfahren werden. Die in den
beiden Führungssäulen 18 integrierten Hubvorrichtungen sind
miteinander synchronisiert und über ein auf dem Fundament
21 angeordnetes Getriebe 27 mit einem elektrischen An
triebsmotor 28 gekoppelt.
An dem horizontalen Rohr 24 sind zwei Winkelausleger 29 zur
Bildung eines Supports befestigt. Jeder der beiden Winke
lausleger 29 weist einen bezüglich des Rohrs 24 radial ver
laufenden Verbindungsschenkel 30 sowie einen an der freien
Stirnseite 31 des Verbindungsschenkels 30 lotrecht zu die
sem auskragendem Tragarm 32 auf.
Infolge der Synchronisierung der in den beiden Säulen 18
integrierten Hubmechanismen ist ein ausreichender Gleich
lauf der Führungselemente 26 gewährleistet, so daß das hor
izontale Rohr 24 im Bereich seiner Stirnseiten 25 um seine
Längsachse drehbeweglich an den Führungselementen 26 ange
lenkt werden kann. Durch Verschwenken des Rohrs 24 um seine
Längsachse kann der durch die Winkelausleger 29 gebildete
Support um das Rohr 24 rotiert werden.
In Fig. 1 ist der Hubwagen 23 mit ausgezogenen Linien in
einer unteren Position sowie in strichpunktierten Linien in
einer oberen Position gezeichnet. In der unteren, während
der Befüllung eingenommenen Position sind die Winke
lausleger 29 derart verschwenkt, daß die Tragarme 32 etwa
horizontal von den Führungssäulen 18 auskragen. Auf diesen
Tragarmen 32 befinden sich zwei Rechteck-Rahmen 33, welche
einerseits die beiden Winkelausleger 29 untereinander ver
streben und andererseits auf ihren oberen Querschenkeln 34
eine Grundplatte 35 tragen. Entlang der Umfangskanten 36
der Grundplatte 35 wiederum sind vertikale Querwände 37 so
wie Längswände 38 befestigt. Die Quer- und Längswände 37,
38 bilden zusammen mit der Grundplatte 35 einen über die
Rechteck-Rahmen 33 fest mit dem Support 29 verbundenen,
oben offenen Hilfsbehälter 39 zur vorübergehenden Aufnahme
des Ladeguts 40.
Sowohl an den beiden Tragarmen 32 als auch an seitlich über
die Grundplatte 35 hinaus ragenden Verlängerungen der
Rechteck-Rahmen 33 sind lotrechte, an dem Hilfsbehälter 39
unter Ausbildung eines schmalen Schlitzes 41 beabstandete
Führungsleisten 42 angeordnet. Die solchermaßen gebildeten
Schlitze 41 dienen zur Aufnahme je einer Seitenwand 4, 5
eines über den Hilfsbehälter 39 zu stülpenden Transport- oder
Lagerbehälters 2. Damit die Seitenwände 4, 5 eines
übergestülpten Behälters 2 nicht bis zu den Tragarmen 32
nach unten durchrutschen, sind an den dem Hilfsbehälter 39
zugewandten Längsseiten 43 der Führungsleisten 42 kurze Po
deste 44 angeformt, welche als Aufstandsflächen für einge
setzte Behälterwände 4, 5 dienen.
Die Führungsleisten 42 reichen etwa bis zur Höhe des
horizontalen Rohrs 24. Dort ist an je zwei Führungsleisten
42 derselben Behälterwand 37, 38 ein gemeinsames Rückhal
teelement 45 um miteinander fluchtende, horizontale Achsen
46 drehbeweglich angelenkt. Jedes Rückhalteelement 45 weist
zwei zueinander parallele Schäfte 47 sowie ein diese beiden
Schäfte miteinander verbindendes Profil 48 auf. Das Profil
48 hat eine etwa hakenartige Querschnittsform, welche in
Fig. 3 besonders deutlich zu erkennen ist. Diese besteht
aus einem Hakenschaft 49 sowie einer dazu etwa rechtwinklig
verlaufenden Hakennase 50. An der dem Hakenmaul 51 gegen
überliegenden Seite der Hakennase 50 ist eine Abschrägung
52 vorhanden.
Zur Bildung eines Stapels 53 übereinandergesetzter Behälter
2 wird auf der den Stabilisierungsstreben 23 zugewandten
Seite der Führungssäulen 18 eine handelsübliche Palette 54
auf das Fundament 21 der Stapelvorrichtung 1 bereitgelegt.
Auf diese werden sodann durchschnittlich 3-4 Transport- und/oder
Lagerbehälter 2 aufgestapelt.
Zu diesem Zweck wird zunächst der Hubwagen 23 in die in
Fig. 1 deutlich hervorgehobene, untere Position verfahren,
wobei die Tragarme 32 in die dargestellte Position ver
schwenkt sind, so daß die Grundplatte 35 des Hilfsbehälters
39 eine horizontale Befüllposition einnimmt. Sodann kann
der Hilfsbehälter 39 durch die offene Oberseite 55 oder
eine zu diesem Zweck weggelassene Seitenwand 37, 38 befüllt
werden. Ggf. kann nun ein Polysack von oben über den
Hilfsbehälter 339 gezogen werden.
Ist der Hilfsbehälter 39 vollständig mit Ladegut 40 ange
füllt, werden die Längs- und Querwände 4, 5 des Transport- und/oder
Lagerbehälters 2 in die betreffenden Schlitze 41
zwischen den Außenseiten 37, 38 des Hilfsbehälters 39 und
den vertikalen Führungsleisten 42 eingeschoben, bis sie auf
den nach innen auskragenden Podesten 44 aufsitzen. In die
sem Zustand sind die Seitenwände 4, 5 allenfalls noch in
nerhalb der Ebene des betreffenden Schlitzes 41 horizontal
verschieblich. Sodann wird auf die den Hilfsbehälter 39 ge
ringfügig überragenden Oberkanten 9 der eingesetzten
Behälterwände 4, 5 ein Unterboden 3 in "Über-Kopf-Position"
aufgesetzt. Indem die Kanten 9 der Seitenwände 4, 5 in die
Rille 8 des Unterbodens 3 eingreifen, erfahren sie einen
zusätzlichen Halt.
Nun werden die Rückhalteelemente 45 um ihre Drehachsen 46
nach oben geschwenkt, bis deren Profile 48 die nun oben be
findliche Unterseite 10 des aufgesetzten Unterbodens 3
übergreifen. In dieser Position kann durch mechanische Ein
rastelemente und/oder pneumatische Stellmittel eine Ar
retierung der Rückhalteelemente 45 erfolgen. Durch die nach
innen über den Unterboden 3 ragenden Hakenschäfte 49 und
Hakennasen 50 werden sämtliche Teile des zusammengebauten
Transport- und/oder Lagerbehälters 2 gegen die podestarti
gen Gegenhalteelemente 44 gepreßt.
Der Behälter 2, Hilfsbehälter 39, Ladegut 40, Rückhalteele
mente 45, Führungsleisten 42, Rechteck-Rahmen 33, Winkel
ausleger 29 und Horizontal-Rohr 24 bilden nun eine starre
Einheit, die durch Hochfahren des Hubwagens 23 vermittels
des Elektromotors 28 soweit angehoben wird, bis die Füh
rungselemente 26 beispielsweise die in Fig. 1 gestrichelt
wiedergegebene Position knapp unterhalb des Querbalkens 20
des Gestells 17 erreicht haben. Nun wird der Antrieb 28
stillgesetzt und statt dessen vermittels einer weiteren,
nicht dargestellten Antriebseinrichtung die gesamte, mit
dem Horizontal-Rohr 24 nun starr verbundene Einheit 29-52
um etwa 180° in die strichpunktiert wiedergegebene Position
verschwenkt 56.
Nun befindet sich der Behälter 2 in seiner richtigen Lage
sowie bereits genau oberhalb des Behälterstapels 53. Nun
wird die Antriebseinrichtung für das Horizontal-Rohr 24
stillgesetzt und statt dessen der Hubwagen 23 langsam abge
senkt. Während dieser Vertikalbewegung geraten als erstes
die Schrägflächen 52 der Rückhalteelemente 45 mit den
Oberkanten 9 der Seitenwände 4, 5 des obersten Behälters 2
des Behälterstapels 53 in Kontakt (Fig. 3), da diese Sei
tenwände 4, 5 durch die Gewichtskraft eingefüllten Ladeguts
40 etwas nach außen gedrückt sind. Während des weiteren Ab
senkens des Hubwagens 23 gleiten diese Seitenwände 4, 5
entlang der Schrägflächen 52 nach innen und werden auf
diese Art genau zu der Rille 11 an der Unterseite des Un
terbodens 3 des aufzustapelnden Behälters 2 geführt.
Sofern der in Fig. 3 dargestellte Kontakt zwischen dem Un
terboden 3 und dem vormals obersten Behälter 2 des Behäl
terstapels 53 hergestellt ist, werden die Rückhalteelemente
45 um ihre Schwenkachsen 56 nach außen bewegt, so daß der
Behälter 2 freigegeben ist. Nun fährt der Hubwagen 23 wie
der nach oben, bis der Hilfsbehälter 39 vollständig aus dem
neu aufgestapelten Behälter 2 herausgezogen ist. Sodann
wird der Support 29 mit dem nun leeren Hilfsbehälter 39
entgegen der Pfeilrichtung 56 in seine ursprüngliche Lage
zurückgestürzt. Anschließend fährt der Hubwagen 23 wieder
in die untere Befüllposition zurück und der soeben geschil
derte Vorgang kann von neuem beginnen.
Den Fig. 4-6 ist eine erfindungsgemäße Befüllvorrichtung
57 zu entnehmen, welche sowohl zum Befüllen von Transport- und/Lagerbehältern
direkt, insbesondere jedoch auch zur Be
füllung eines Hilfsbehälters 39 der Stapelvorrichtung 1
verwendet werden kann.
Die Befüllvorrichtung 57 weist ein rahmenartiges Unterge
stell 58 mit 4 höhenverstellbaren Standfüßen 59 auf, um die
Befüllvorrichtung 57 exakt horizontal ausrichten zu können.
Auf dem Untergestell 58 ist eine gegenüber der vertikalen
geringfügig nach außen geneigte Tragwand 60 angeordnet und
durch ein vertikales Rechteck-Profil 61 abgestützt (Fig.
5). Vor der Tragwand 60 befindet sich eine vermittels von
vertikalen Stützen 62 auf dem Untergestell 58 befestigte,
zur Tragwand 60 lotrecht verlaufende und daher zu ihrer
freien Vorderkante 63 geringfügig ansteigende Bodenplatte
64. Die Stützen 62 tragen darüber hinaus eine vertikale
Seitenwand 65. Der Seitenwand 65 gegenüberliegend befindet
sich eine etwa deckungsgleiche Seitenwand 66, die an etwa
vertikalen Stützen 67 befestigt ist, welche wiederum am Un
tergestell 58 montiert sind. Im Gegensatz zu den Stützen 62
lassen sich die Stützen 67 jedoch gegenüber dem Un
tergestell 58 entlang von Befestigungsbolzen 68 verschieben
69 und in unterschiedlichen Positionen arretieren, um den
Abstand 70 zwischen den Seitenwänden 65 und 66 an die je
weilige Breite eines zu befüllenden Behälters 2, 39
und/oder des einzufüllenden Ladeguts 40 anpassen zu können.
Der von Rückwand 60, Bodenplatte 64 sowie den beiden Sei
tenwänden 65, 66 umschlossene Raum bildet ein Magazin 71
mit offener Stirn- oder Vorderseite 72.
Parallel zur Rückwand 60 erstreckt sich eine bewegliche
Schubwand 73, deren Höhe etwa der Höhe der beiden Seiten
wände 65, 66 entspricht, und deren Breite geringfügig klei
ner ist als der minimale Abstand 60 zwischen den beiden
Seitenwänden 65, 66. Die Schubwand 73 kann mittels einer
Antriebseinheit 74 aus zwei in ihrem rückwärtigen Bereich
gegeneinander abgestützen Hydraulikzylindern 75 parallel
zur Bodenplatte 64 des Magazins 71 verschoben werden. Bei
den Hydraulikzylindern 75 handelt es sich um doppelt wirk
ende Zylinder, welche in beide Richtungen aktiv angetrieben
werden können. Die Kolben 76, 77 der Hydraulikzylinder 75
sind einerseits an der Querwand 78 des Rechteckprofils 61,
andererseits an der Rückseite 79 der Schubwand 73 befes
tigt. Durch variable Beaufschlagung der Hydraulikzylinder
75 mit Druck kann die Schubwand 73 sowohl in eine rückwär
tige, der Tragwand 60 benachbarte Position sowie in bis ma
ximal zur offenen Vorderseite 72 des Magazins 71 vorge
schobene Positionen bewegt werden.
Auf der oberen Stirnseite 80 der Tragwand 60 ist eine Trag
platte 81 angeordnet, welche sich lotrecht zur Tragwand 60
bis etwa vertikal oberhalb der Seitenwände 65, 66 des Maga
zins 71 erstreckt. Die Tragplatte 81 hat eine rechteckige,
langgestreckte Form, deren Längsseiten sich parallel zur
Oberkante 80 der Tragwand 60 erstrecken. Im Bereich der
beiden schmalen Stirnflächen 82 ist je eine etwa vertikale
Führungshülse 83 befestigt. In diesen beiden Führungshülsen
83 ist je ein zur Tragwand 60 paralleler Führungsstab 84 um
seine Längsachse verschiebbar aufgenommen. Die beiden un
teren Enden 85 der Führungsstäbe 84 sind durch einen Quer
balken 86 miteinander verbunden. An der Unterseite 87 des
Querbalkens 86 sind mehrere, untereinander sowie zu den
Führungsstäben 84 parallele Stäbe 88, vergleichbar den Zin
ken eines Rechens, befestigt. Die Länge der Zinken 88 wie
auch der Führungsstäbe 84 entspricht etwa der Höhe des Ma
gazins 71. Auch der Abstand der Tragplatte 81 von der Ober
seite 89 des Magazins 71 ist etwa identisch mit dessen
Höhe.
Weiterhin ist auf der Tragplatte 81 die vordere Stirnfläche
90 eines Hydraulikzylinders 91 befestigt, dessen Kolben
durch eine entsprechende Ausnehmung der Tragplatte 81 hin
durchragt und mit seiner freien Stirnseite 92 an dem Quer
balken 86 des Rechens 93 befestigt ist. Durch Beaufschla
gung des ebenfalls doppelt wirkenden Hydraulikzylinders 91
mit unterschiedlichem Druck kann der Rechen 93 - durch die
Führungsstangen 84 in den Hülsen 83 geführt - abgesenkt und
angehoben werden, so daß die Zinken 88 wahlweise in das Ma
gazin 71 eintauchen oder aus diesem vollständig herausge
hoben sind.
In der Vorderseite 94 der Schubwand 73 sind vertikale
Längsrillen 95 eingeformt, so daß die Schubwand 73 bei Ab
senken des Rechens 93 bis zu der von dessen Zinken 88 auf
gespannten Ebene vorgeschoben sein kann, wobei die Zinken
88 in die Längsrillen 95 eingreifen.
Die mit dem Untergestell 58 über die vertikalen Stützen 62
fest verbundene Seitenwand 65 reicht nicht vollständig bis
zur Tragwand 60 heran, sondern nur bis zu der von den Zin
ken 88 des Rechens 93 aufgespannten Ebene. Durch den dazwi
schen verbleibenden Spalt 96 kann ein länglicher Gegenstand
wie bspw. ein aufrechtstehender Stapel ineinandergeschobe
ner Plastikbecher, in das Magazin 71 hineingeschoben wer
den. Hierzu dient eine Schubstange 97, welche außerhalb des
Magazins 71 etwa parallel zu dem Spalt 96 verlaufend
angeordnet ist. An dieser Schubstange 97 sind zwei nach au
ßen ragende Führungsstäbe 98 befestigt, welche in
Führungselemente 99 eines etwa vertikalen, an der Tragwand
60 festgelegten Verstrebungsbalkens 100 horizontal ver
schiebbar aufgenommen sind. Vermittels eines doppelt wir
kenden Hydraulikzylinders 101, dessen vordere Stirnfläche
102 an dem Verstrebungsbalken 100 befestigt ist, während
ein durch eine Öffnung dieses Verstrebungsbalkens 100
hindurchgeführtes Ende seines Kolbens 103 mit der Schub
stange 97 verbunden ist, läßt sich diese von der in Fig. 4
wiedergegebenen, nach außen bewegten Position bis an die
Ebene der Seitenwand 65 heranfahren. Die Bodenplatte 64 ist
im Bereich des Spaltes 96 nach außen bis zu dem Verstre
bungsbalken 100 herausgezogen, um eine zusätzliche
Aufstandsfläche 104 für einen Becherstapel zu schaffen.
Zum Einfüllen von Gegenständen, bspw. Becherstapeln wird
von dem zum befüllenden Behälter 2, 39 zunächst eine Seit
enwand 106 entfernt. Sodann wird der solchermaßen geöffnete
Behälter 2, 39 auf einer geeigneten, in den Fig. 4 und 5
nicht gezeichneten Unterlage so abgesetzt, daß seine geöff
nete Seitenwand 106 möglichst direkten Kontakt zu der offe
nen Vorderseite 72 des Magazins 71 einnimmt. Vorzugsweise
ist der Behälter 2, 39 dabei derart geneigt, daß seine Un
terseite 3, 35 mit der Bodenplatte 64 des Magazins 71
fluchtet, wie dies in Fig. 5 durch die gestrichelten Linien
angedeutet ist. Sodann wird der Rechen 93 mit Hilfe des
Hydraulikzylinders 91 angehoben, die Schubwand 73 wird ver
mittels der Hydraulikzylinder 75 zur Tragwand 60
zurückgefahren, und die Schubstange 97 vermittels des
Hydraulikzylinders 101 vollständig nach außen bewegt.
Nun können längliche Gegenstände, bspw. Stapel 115 ineinan
dergeschobener Plastikbecher in aufrechtstehender Position
vermittels einer in den Fig. 4-6 nicht dargestellten
Fördereinrichtung, bspw. eines Förderbands, bis zur Aufs
tandsfläche 104 transportiert werden. Dort kippen sie auf
grund des Neigungswinkels der Bodenplatte 64, bis sie die
beiden rückwärtigen Anlageflächen 105 berühren. Nun wird
der Hydraulikzylinder 101 mit Druck beaufschlagt, so daß
die Schubstange 97 bis zu der Seitenwand 65 des Magazins 71
vorwärtsbewegt wird und dabei den Becherstapel 115 vor sich
her in das Magazin 71 hineinschiebt. Sodann wird die Schub
stange 97 wieder nach außen gezogen und dadurch Platz für
einen neuen Becherstapel 115 auf der Aufstandfläche 104 ge
schaffen. Auch dieser wird sodann in das Magazin 71 hinein
geschoben, wobei der zuerst eingeförderte Becherstapel 115
um eine Position versetzt wird. Bspw. sind bei der ähnli
chen Anordnung gem. Fig. 8 bereits drei Becherstapel 115
vor die zurückgezogene Schubwand 73 befördert worden.
Sobald auf diese Art eine vollstände Reihe von Bechersta
peln 115 eingeschoben wurde, der vorderste Stapel 115 also
an der gegenüberliegenden Seitenwand 66 des Magazins 71 an
liegt, werden die Hydraulikzylinder 75 aktiviert, wodurch
sich die Schubwand 73 in Richtung auf den Behälter 2, 39 zu
bewegt. Sobald die Schubwand 73 die von den Zinken 88 des
Rechens 93 aufgespannte Ebene erreicht hat, wird sie ange
halten.
Nun wird der Hydraulikzylinder 91 mit Druck beaufschlagt,
so daß sich der Rechen 93 absenkt. Dabei greifen dessen
Zinken 88 genau in die Vertiefungen 95 in der Vorderseite
94 der Schubwand 73 einerseits sowie in die Zwischenräume
zwischen je zwei benachbarten Becherstapeln 115 ein. In
dieser Position ergreifen je zwei benachbarte Zinken 88 des
Rechens 93 zwischen sich einen Becherstapel 115 und halten
diesen entgegen der Hangabtriebskraft entlang der geneigten
Bodenplatte 64 in seiner Position fest.
Dadurch können die Hydraulikzylinder 75 nun in umgekehrter
Richtung angetrieben werden, so daß die Schubwand 73 in
ihre Ausgangsposition zurückfährt. Nun ist zwischen der er
sten Reihe von Becherstapeln 115, die an den Zinken 88 des
Rechens 93 anliegt, und der zurückgezogenen Einschubwand 73
eine Gasse entstanden, in welche vermittels der Schubstange
97 eine neue Reihe von Becherstapeln 53 eingefüllt werden
kann.
Sobald diese zweite Reihe vollständig ist, kann der Hydrau
likzylinder 91 in entgegengesetzter Richtung angetrieben
werden, so daß sich der Rechen 93 innerhalb seiner von den
Führungsstäben 84 aufgespannten Ebene hebt, bis seine Zin
ken 88 07977 00070 552 001000280000000200012000285910786600040 0002004417904 00004 07858 das Magazin 71 vollständig verlassen haben. Die er
ste Reihe von Becherstapeln 115 kann trotz angehobenen Re
chens 93 nun nicht mehr zurückrutschen, da sie von der
zweiten Reihe, die an der Einschubwand 73 anliegt, abge
stützt wird.
Nun wird die Einschubwand 73 abermals bis zu der Ebene der
Rechenzinken 88 vorgeschoben, woraufhin sich diese absenken
und nun die zweite Reihe formschlüssig hintergreifen und
dadurch abstützen. Nach Zurückziehen der Einschubwand 73
wird eine weitere Gegenstand-, insbes. Becherstapel-Reihe
eingefüllt, usf.
Nachdem das Magazin 71 völlig mit Becherstapeln 115 gefüllt
ist, wie dies bspw. Fig. 8 zeigt, wird mit jedem folgenden
Einschubvorgang eine Reihe von Becherstapeln 115 über die
Vorderkante 63 der Bodenplatte 64 in den zu befüllenden Be
hälter 2, 39 geschoben. Sobald die Summe der innerhalb des
Behälters 2, 39 und des Magazins 71 befindlichen Becher
stapel 115 der maximalen Anzahl in den Behälter 2, 39 ein
füllbarer Becherstapel 115 entspricht, wird die Einschub
wand 73 während des nächsten Schubvorgangs nicht nur bis
zur Ebene des Rechens 93, sondern bis zur Vorderkante 63
der Bodenplatte 64 vorgeschoben. Nun befinden sich sämtli
che Becherstapel 115 innerhalb des Behälters 2, 39, der da
durch vollständig gefüllt ist. Vermittels einer in Fig. 5
nicht dargestellten Kippvorrichtung wird nun dieser Behäl
ter 2, 39 um eine zur Vorderkante 63 der Bodenplatte 64
parallele Achse verschwenkt, bis er eine etwa horizontale
oder gar in umgekehrter Richtung geneigte Lage einnimmt.
Hierdurch ist ein Herausgleiten der eingefüllten Bechersta
pel 53 ausgeschlossen. Der Behälter 2, 39 kann nun - bei
spielsweise mit Hilfe der Stapelvorrichtung 1 - ab
transportiert und/oder aufgestapelt werden.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine komplette Gesamtanlage 107
zum Befüllen und Aufeinanderstapeln von Transport- und/oder
Lagerbehältern 2 mit Becherstapeln 115, welche eine
Arbeitsmaschine 108, bspw. eine Maschine zum Bedrucken der
Plastikbecher 109, verlassen. Die Plastikbecher 109 werden
zu Stapeln 115 vorgegebener Länge zusammengeschoben und von
einem Förderband 110, in dessen Längsrichtung liegend, bis
zu einer Befüllvorrichtung 57′ transportiert.
Die Befüllvorrichtung 57′ unterscheidet sich von den in den
Fig. 4-6 dargestellten Anordnung nur durch die Anordnung
der Einschubstange 97. Im Gegensatz zu der zuvor beschrie
benen Anordnung weist die Befüllvorrichtung 57′ keine
Aufstandsfläche 104, sondern eine verschwenkbare Platte 111
auf. Diese Platte 111 ist um eine horizontale Achse 112
verschwenkbar am Untergestell 58 der Befüllvorrichtung 57′
angelenkt.
Sobald das Förderband 110 einen Becherstapel 115 vollstän
dig auf die verschwenkbare Platte 111 transportiert hat,
wird diese durch einen Elektromotor od. dgl. in eine verti
kale Position verschwenkt und dabei der oben aufliegende
Becherstapel 115 aufgerichtet. Dieser steht nun auf einem
lotrecht zur verschwenkbaren Platte 111 auskragenden Schen
kel 113 auf. Sodann wird in bekannter Weise der Hy
draulikzylinder 101 aktiviert und vermittels dessen Kolbens
103 die verschwenkbare Platte 111 bis zur Seitenwand 65 des
Magazins 71 vorgeschoben. Auf diese Art werden alle auf dem
Förderband 110 angeförderten Becherstapel 115 aufgerichtet
und in das Magazin 71 hineinbewegt.
Durch die Schubwand 73 der Befüllvorrichtung 57′ werden die
in Reihen abgelegten Becherstapel 115 nach und nach bis zur
Vorderkante 73 des Magazins 71 geschoben.
Vor der offenen Vorderseite 72 des Magazins 71 befindet
sich die offene Seite eines Hilfsbehälters 39 einer Sta
pelvorrichtung 1′. Diese unterscheidet sich von der
Stapelvorrichtung 1 gem. Fig. 1 und 3 vor allem dadurch,
daß die Rechteckrahmen 33 nicht starr ausgebildet sind.
Vielmehr sind die vertikalen Schenkel im Gegensatz zu der
Stapelvorrichtung 1 als Hydraulikzylinder 116 ausgebildet.
Somit ist es möglich, den Hilfsbehälter 39 in die in Fig. 5
durch eine gestrichelte Linie dargestellte Position zu nei
gen.
Ein weiterer Unterschied zu der Stapelvorrichtung 1 gem.
Fig. 1 und 3 besteht darin, daß im Bereich der offenen
Querwand 37 des Hilfsbehälters 39 nur verkürzte
Führungsleisten 42 vorgesehen sind, die gerade bis zur
Grundplatte 35 bzw. zur Bodenplatte 64 reichen, und daß
darüber hinaus im Bereich dieser Querwand 37 kein Rückhal
teelement 45 vorgesehen ist. Demgemäß kann der Hilfsbehäl
ter 39 durch seine offene Querwand 37 vermittels der Ein
schubwand 73 befüllt werden.
Anschließend wird der Hilfsbehälter 39 vermittels seiner
hydraulischen Hubelemente 116 in eine horizontale Position
gebracht. Nach Überstülpen eines der Hygiene dienenden Po
lysacks, dessen Umfangsränder innerhalb des Schlitzes zwi
schen der Grundplatte 35 und den Podesten 47 herabhängen,
werden die Seitenwände 4, 5 in die dafür vorgesehenen
Schlitze 41 eingesetzt und ein Unterboden 3 wird aufgelegt.
Der solchermaßen befüllte Behälter 2 wird durch Heran
schwenken der Rückhalteelemente 45 gegenüber der Grund
platte 35 arretiert und kann nun von der Stapelvorrichtung
1 angehoben, um 180° gekippt 56 und auf einen bereits be
stehenden Behälterstapel 53 abgesetzt werden.
Da während dieser Phase kein Hilfsbehälter 39 zur weiteren
Befüllung zur Verfügung steht, müßten die inzwischen
fertiggestellten Pappbecher 109 bspw. in einem Zwischen
lager 114 vorläufig abgelegt werden. Ein solches Vorgehen
liegt zwar im Rahmen der Erfindung, ist jedoch durch Schaf
fung eines zusätzlichen Magazins 73 entbehrlich geworden.
Denn dieses kann vor dem Zusammenbau des Transport- und/oder
Lagerbehälters 2 um den Hilfsbehälter 39 vermit
tels eines Maximalhubs der Einschubstange 73 vollständig in
den Hilfsbehälter 39 entleert werden. Während der nun fol
genden Phase, in der eine Befüllung des Hilfsbehälters 39
nicht möglich ist, beginnt die Befüllvorrichtung 57′
zunächst wieder mit der Befüllung des Magazins 71. Sofern
die Aufstapelung des Transport- und/oder Lagerbehälters 2
ohne Probleme erfolgen kann, kehrt der entleerte Hilfsbe
hälter 39 in seine Ausgangsposition zurück, bevor die vor
derste Reihe von Becherstapeln 115 die Vorderkante 63 des
Magazins 71 erreicht hat, so daß die Befüllung des Magazins
71 ohne Unterbrechung fortgesetzt werden kann.
Claims (69)
1. Verfahren zum Befüllen und Aufeinanderstapeln von aus
je einem Unterboden (3) und einem dazu lotrechten
Behältermantel (4, 5) gebildeten Transport- und/oder
Lagerbehältern (2), dadurch gekennzeichnet, daß ein
Transport- und/oder Lagerbehälter (2) in um 180 Grad
gestürzter Position auf einer Grundplatte (35) errich
tet oder aufgesetzt wird, die der Abstützung des Lade
guts (40) dient, daß der Transport- und/oder Lagerbe
hälter (2) durch Rückhaltemittel (45) in dieser Posi
tion gegenüber der Grundplatte (35) unverrückbar fest
gelegt und zusammen mit dieser bis über einen evtl.
bereits vorhandenen Behälterstapel (53) angehoben, um
etwa 180 Grad gestürzt (56) und in dieser nun rich
tigen Lage auf einer Palette (54) oder auf dem ober
sten Behälter (2) eines bereits bestehenden Stapels
(53) abgesetzt wird, und daß nach Lösen der Rückhalte
mittel (45) die Grundplatte (35) von dem aufgestapel
ten Behälter (2) angehoben, zurückgestürzt und in ihre
Ausgangslage zurück- oder zu einer Ablage bewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ladegut (40) auf der Grundplatte (35) abgestellt
wird, bevor der Transport- und/oder Lagerbehälter (2)
auf dieser errichtet oder aufgesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ladegut (40) in einen aus einem Unterboden und ei
nem dazu lotrechten Behältermantel (37, 38) gebildeten
Hilfsbehälter (39) eingefüllt wird, dessen Außenabmes
sungen etwa den Innenabmessungen des Transport- und/oder
Lagerbehälters (2) entsprechen, und der auf
die Grundplatte (35) abgestellt wird oder mit dieser
einstückig ausgebildet ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ladegut (40) auf dem Kopf stehend eingefüllt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Hilfsbehälter (39) manuell befüllt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Hilfsbehälter (39) maschinell befüllt
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hilfsbehälter (39) nach einem Verfahren gemäß ei
nem der Ansprüche 16 bis 27 befüllt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß über das auf der Grundplatte
(35) abgestellte Ladegut (40) sowie gegebenenfalls
über den dieses umgebenden Hilfsbehälter (39) ein
Sack, Folie od. dgl. gestülpt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (4, 5) des
Transport- und/oder Lagerbehälters (2) in schlitzför
mige Ausnehmungen (41) und/oder Vertiefungen in oder
oberhalb der Grundplatte (35) eingeschoben werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenwände (4, 5) des Trans
port- und/oder Lagerbehälters (2) außen an den Behäl
termantel (37, 38) des Hilfsbehälters (39) angelegt
werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10 unter Verwendung ei
nes zerlegbaren Transport- und/oder Lagerbehälters
(2), dadurch gekennzeichnet, daß der Unterboden (3)
mit nach oben weisender Unterseite (7) auf die Seiten
wände (4, 5) aufgelegt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10 unter Ver
wendung eines Transport- und/oder Lagerbehälters, des
sen Seitenwände mit dem Unterboden untrennbar verbun
den sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Behälter
in um 180 Grad gestürzter Position über die Grund
platte (35) und/oder den Hilfsbehälter (39) gestülpt
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Unterboden (3) durch hakenartige
Rückhaltemittel (45) gegen die Seitenwände (4, 5) und
zusammen mit diesen gegen die Grundplatte (35) oder
entsprechende Gegenhaltemittel (44) gepreßt wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß vor dem Absenken des Behäl
ters (2) auf den Behälterstapel (53) die Seitenwände
(4, 5) des obersten Behälters (2) durch eine Führungs
einrichtung (52) zentriert werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrierung durch Absenken des Behälters (2)
ausgelöst wird.
16. Verfahren zum maschinellen Befüllen von aus einem Un
terboden (3; 35), einem dazu lotrechten Behältermantel
(4, 5; 37, 38) sowie ggf. einem Oberboden gebildeten
Behältern (2; 39), insbesondere von Hilfsbehältern
(39) zur Verwendung in einem Verfahren gemäß einem der
Ansprüche 3 bis 15, mit untereinander etwa formglei
chen Gegenständen oder Gruppen (115) von ineinanderge
stapelten Gegenständen (109), dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenstände (115) in den Behälter (2; 39)
durch eine offene Seitenwand (106) hineingeschoben
werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzufüllenden Gegenstände (115) innerhalb des
Behälters (2; 39) in Reihen abgelegt werden, die etwa
parallel zu der offenen Seitenwand (106) verlaufen.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß je eine Reihe von einzufüllenden Gegenständen
(115) von einem zur offenen Seitenwand (106) etwa par
allelen Einschuborgan in Form einer Stange, Wand (73)
od. dgl. in den Behälter (2; 39) hineingeschoben wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einschuborgan (73) die betreffende Gegen
stands-Reihe jeweils um ein Maß voranbewegt, welches
etwa der Breite eines Gegenstands (115) entspricht.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einschuborgan (73) nach Einschieben einer
Gegenstands-Reihe in seine Ausgangslage zurückgezogen
wird und dadurch eine Gasse (96) freigibt, in welche
Gegenstände (115) zur Bildung einer neuen Gegenstands-Reihe
eingeschoben werden können.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (2; 39) zum Beladen derart geneigt
wird, daß die Unterkante der offenen Seitenwand (106)
ein niedrigeres Niveau aufweist als die Unterkante der
gegenüberliegenden Seitenwand.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rückhalteorgan in Form eines Rückhaltekamms,
-rechens (93) od. dgl. die bereits in den Behälter (2;
3; 9) hineingeschobenen Gegenstände (115) entgegen der
Hangabtriebskraft vor einem Verrutschen zurückhält.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückhalteorgan (93) vor dem Einschieben einer
neuen Gegenstands-Reihe in zum Unterboden (3; 35) etwa
lotrechter Richtung über die Gegenstände (115) an
gehoben wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückhalteorgan (93) nach Einschieben einer
neuen Gegenstands-Reihe hinter dieser abgesenkt wird.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (2; 39) nach voll
ständiger Beladung in entgegengesetzter Richtung ge
neigt wird.
26. Verfahren nach Anspruch 25 in Verbindung mit einem der
Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einschuborgan (73) nach vollständiger Beladung und
Veränderung des Neigungswinkels in seine Ausgangslage
zurückgezogen wird.
27. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die fehlende Seitenwand (5)
nach vollständiger Beladung angebaut wird.
28. Vorrichtung zum Aufeinanderstapeln von aus je einem
Unterboden (3) und einem dazu lotrechten Be
hältermantel (4, 5) gebildeten Transport- und/oder
Lagerbehältern (2), insbesondere gemäß einem Verfahren
nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet
durch ein Gestell (17) mit einer vertikalen Führungs
einrichtung für einen Hubwagen (23), an welchem ein um
eine horizontale Achse um 180 Grad verschwenkbarer
Support angelenkt ist, der eine Grundplatte (35) sowie
Rückhaltemittel (41; 45) zur lösbaren Festlegung eines
über die Grundplatte (35) stülpbaren Unter- (3) und
Mantelteils (4, 5) eines Transport- und/oder Lagerbe
hälters (2) aufweist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell (17) zwei vertikale Säulen (18) auf
weist, die sowohl als Trag- als auch als Führungsele
mente dienen.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die Säulen (18) einen rechteckigen oder quadrati
schen Querschnitt aufweisen.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hubwagen (23) zwischen den Säulen
(18) angeordnet ist und diese umgreift (26).
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß die horizontale Schwenkachse (24) des Supports in
oder parallel zu der von den beiden Säulen (18) aufge
spannten Ebene verläuft.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 32, da
durch gekennzeichnet, daß die horizontale Schwenkachse
(24) im unteren Bereich des Hubwagens (23) angeordnet
ist.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 33, da
durch gekennzeichnet, daß der Support aus einem oder
mehreren, radial zur horizontalen Schwenkachse auskra
genden Tragarmen gebildet ist.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 33, da
durch gekennzeichnet, daß der Support aus einem oder
mehreren, tangential zur horizontalen Schwenkachse
(24) verlaufenden Tragarmen (32) gebildet ist, die
über je einen radialen Verbindungsschenkel (30) an der
horizontalen Schwenkachse (24) angelenkt sind.
36. Vorrichtung nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Grundplatte (35) etwa parallel zu
den Tragarmen (32) des Supports angeordnet ist.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 36, da
durch gekennzeichnet, daß auf der dem Support abge
wandten Seite der Grundplatte (35) drei zu dieser lot
rechte Seitenwände (37, 38) zur Bildung eines Hilfsbe
hälters (39) angeordnet sind.
38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kantenlängen der Seitenwände (37, 38) des
Hilfsbehälters (39) etwa den Längen der betreffenden
Innenkanten eines Transport- und/oder Lagerbehälters
(2) entsprechen.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 38, da
durch gekennzeichnet, daß die Rückhaltemittel als über
die oberen Kanten (9) eines über die Grundplatte (35)
gestülpten Transport- und/oder Lagerbehälters (2)
schwenkbare Haken (45) ausgebildet sind.
40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haken (45) als in Längsrichtung der oberen
Kanten (9) eines über die Grundplatte (35) gestülpten
Transport- und/oder Lagerbehälters (2) verlaufende
Profile (48) ausgebildet sind.
41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Profile (48) nahezu der gesamten
Länge der betreffenden Kante (9) eines über die Grund
platte (35) gestülpten Transport- und/oder Lagerbehäl
ters (2) entspricht.
42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 39 bis 41, da
durch gekennzeichnet, daß die vordere, freie Stirn
seite der Hakennase (50) eine als Zentrierungsfläche
dienende Abschrägung (52) aufweist, welche von der
Nasenstirnseite zu der dem Hakenmaul (51) abgewandten,
außenliegenden Seite der Hakennase in Form eines Na
senrückens zurückspringt.
43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 42, da
durch gekennzeichnet, daß weitere Rückhaltemittel als
zur Grundplatte (35) lotrechte Schlitze (41) zur füh
renden Aufnahme je einer Seitenwand (4, 5) eines über
die Grundplatte (35) gestülpten Transport- und/oder
Lagerbehälters (2) ausgebildet sind.
44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze (41) durch die Grundplatte (35)
und/oder durch die zu dieser lotrechten Seitenwände
(37, 38) einerseits sowie durch äußere, lotrecht zur
Grundplatte (35) orientierte, am Support befestigte
Führungsleisten (42) andererseits gebildet sind.
45. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet,
daß an der der Grundplatte (35) zugewandten Seite der
am Support befestigten Führungsleisten (42) je ein Po
dest (44) zur Abstützung der betreffenden Seitenwand
(4, 5) eines über die Grundplatte (35) gestülpten
Transport- und/oder Lagerbehälters (2) angeordnet ist.
46. Vorrichtung nach Anspruch 44 oder 45 in Verbindung mit
einem der Ansprüche 39 bis 42, dadurch gekennzeichnet,
daß die über die oberen Kanten (9) eines über die
Grundplatte (35) gestülpten Transport- und/oder Lager
behälters (2) schwenkbaren Haken (45) im Bereich der
freien Stirnseiten der am Support befestigten Füh
rungsleisten (42) angelenkt (46) sind.
47. Vorrichtung zum maschinellen Befüllen von aus einem
Unterboden (3; 35), einem dazu lotrechten, an minde
stens einer Seite (106) offenen Behältermantel (4, 5;
37, 38) sowie ggf. einem Oberboden gebildeten Behäl
tern (2; 39) mit untereinander etwa formgleichen Ge
genständen oder Gruppen (115) von ineinander
gestapelten Gegenständen (109), insbesondere gemäß ei
nem Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 27,
gekennzeichnet durch ein parallel zu einer offenen
Seitenwand (106) des Behälters (2; 39) angeordnetes
Einschuborgan in Form einer Stange, Wand (73) od.
dgl., das von dem zu befüllenden Behälter (2; 39) min
destens um die Breite eines der einzufüllenden Gegen
stände (109, 115) beabstandet und vermittels eines An
triebsorgans (75, 76) um diese Breite in Richtung auf
die offene Seitenwand (106) des Behälters (2; 39) zu
verschiebbar ist.
48. Vorrichtung nach Anspruch 47, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung, welche die einzufüllenden Gegen
stände (115) durch einen Spalt (96) zwischen dem Be
hälter (2; 39) und dem zurückgezogenen Einschuborgan
(73) vor dasselbe befördert.
49. Vorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördereinrichtung eine etwa parallel zur Flä
che des Einschuborgans (73) verschiebbare Schubstange
(97) aufweist.
50. Vorrichtung nach Anspruch 48 oder 49, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fördereinrichtung einen Mechanismus
aufweist, der liegend angeförderte Gegenstände oder
Gegenstandsgruppen (115) in eine aufrechte Befüllposi
tion kippt.
51. Vorrichtung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kippmechanismus eine von einer ebenen Position
um eine horizontale Achse (112) in eine vertikale Po
sition verschwenkbare Platte (111) aufweist.
52. Vorrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet,
daß an der in hochgeschwenkter Position unteren Kante
der Platte (111) ein zu dieser etwa lotrecht auskra
gender Schenkel (113) zur Abstützung des aufgerichte
ten Gegenstands (115) angeordnet ist.
53. Vorrichtung nach Anspruch 51 oder 52, dadurch gekenn
zeichnet, daß die verschwenkbare Platte (111) mit ih
rem dem Einschuborgan (73) zugewandten Ende (113) in
dessen unmittelbarer Nähe angelenkt (112) ist.
54. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 53, ge
kennzeichnet durch eine Zähleinrichtung (117) für die
angeförderten Gegenstände oder Gegenstandsgruppen
(115).
55. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 54, ge
kennzeichnet durch eine Einrichtung (114) zur kurzzei
tigen Zwischenlagerung einzufüllender Gegenstände oder
Gegenstandsgruppen (115).
56. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 55, ge
kennzeichnet durch ein der offenen Seitenwand (106)
des Behälters (2; 39) vorgeordnetes Magazin (71), in
nerhalb dessen das Einschuborgan (73) verschiebbar an
geordnet ist.
57. Vorrichtung nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magazin (71) eine Bodenfläche (64) und zwei
Seitenflächen (65, 66) aufweist, die etwa mit dem Un
terboden (3; 35) sowie mit den betreffenden Seitenwän
den (4; 38) des Behälters (2; 39) fluchten.
58. Vorrichtung nach Anspruch 56 oder 57, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einer Seitenfläche (65) des Magazins
(71) eine Öffnung (96) zum Hineinbefördern von Gegen
ständen oder Gegenstandsgruppen (115) angeordnet ist.
59. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 58, da
durch gekennzeichnet, daß der Behälter (2; 39)
und/oder das vorgeordnete Magazin (71) um eine zum
Einschuborgan (73) parallele Achse geneigt ist.
60. Vorrichtung nach Anspruch 59, gekennzeichnet durch
einen Mechanismus zur Veränderung des Neigungswinkels
des Behälters (2; 39) und/oder des Magazins (71).
61. Vorrichtung nach Anspruch 59 oder 60, gekennzeichnet
durch Mittel, die eingefüllte Gegenstände (115) entge
gen der Hangabtriebskraft innerhalb des geneigten Be
hälters (2; 39) und/oder Magazins (71) vor einem Ver
rutschen zurückhalten.
62. Vorrichtung nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückhaltemittel in einer zum Einschuborgan
(73) etwa parallelen Ebene angeordnet sind.
63. Vorrichtung nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen der Ebene der Rückhaltemittel
und dem zurückgezogenen Einschuborgan (73) etwa der
Breite eines Gegenstands (115) entspricht.
64. Vorrichtung nach Anspruch 62 oder 63, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückhaltemittel innerhalb ihrer
Ebene vollständig aus dem Bereich der Behälteröffnung
(106) heraus verschiebbar angeordnet sind.
65. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 62 bis 64, da
durch gekennzeichnet, daß die Rückhaltemittel aus zu
einander parallelen Stäben (88) gebildet sind.
66. Vorrichtung nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückhaltestäbe (88) an einer ihrer Stirnseiten
durch eine Querstange (86) zu einem Rückhaltekamm oder
-rechen (93) verbunden sind.
67. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 64 bis 66, da
durch gekennzeichnet, daß in der dem Behälter (2; 39)
zugewandten Oberfläche (94) des Einschuborgans (73)
den Rückhaltestäben (88) querschnittlich etwa entspre
chende, rillenförmige Vertiefungen (95) eingeformt
sind.
68. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 65 bis 67, da
durch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der Rückhal
testäbe (88) etwa vertikal orientiert sind.
69. Vorrichtung nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände zwischen den Längsachsen zweier be
nachbarter Rückhaltestäbe (88) etwa der Breite eines
einzufüllenden Gegenstands (115) entsprechen.
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- 1994-05-21 DE DE4417904A patent/DE4417904C2/de not_active Expired - Fee Related
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