DE202015008887U1 - Schwerlastregal - Google Patents

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Abstract

Schwerlastregal mit mindestens zwei seitlich beabstandeten Regalstützen (21), die durch mindestens eine horizontale Verbindungsstrebe (6, 7) miteinander verbunden sind, wobei jede Regalstütze (21) unten aus einem einseitig horizontal auskragenden Fußkragarm (4), einem nach oben beabstandeten einseitig horizontal auskragenden Tragarm (4) und einem vertikalen Regalständer (2, 3) besteht, wobei mindestens zwei Regalstützen (21) mit mindestens einer Verbindungsstrebe (6, 7) ein Teilregal (1) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gesamtregal aus mindestens zwei Teilregalen (1) unterschiedlicher Breite und unterschiedlicher Höhe besteht, wobei die Breiten und die Höhen so aufeinander abgestimmt sind, dass alle Teilregale (1) zu einer gemeinsamen Regaltiefe ineinander verschiebbar und mit mindestens einem Verschiebeantrieb (8) verbunden sind, mit den ein- oder mehrere Teilregale (1) teleskopartig aus der gemeinsamen Regaltiefe heraus- und zurückschiebbar sind, wobei in den Fußkragarmen (4) jedes Teilregals (1) Fußarmräder (9, 10) drehbar gelagert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schwerlastregal gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • In der Industrie, im Handwerk und in der Materiallagerung kommen Regale zur Aufnahme von Schwerlasten häufig zum Einsatz. Zur Materialbereitstellung von Metallstangen, Blechen, Rohren und anderen langen und sperrigen Materialien werden dabei häufig ein- und doppelseitige Kragarmregale verwendet. Bei gleichmäßiger Verteilung kommen bei doppelseitigen Kragarmregalen Ständerbelastungen von 10 bis 20t vor. Bei einseitigen Kragarmregalen ohne Verankerung sind wegen der Kippgefahr meist nur geringere Gewichtsbelastungen mit Waren und Materiealien vorgesehen.
  • Ein derartiges ein- und doppelseitiges Schwerlast-Kragarmregal ist aus der DE 296 10 966 U1 bekannt. Bei einer doppelseitigen Ausführung des Schwerlastregals ist offenbart, dass dieses aus fünf Regalständern besteht, wobei an jedem Ständer ein beidseitig auskragender Fußbalken und in verschiedenen Höhen vier beidseitig auskragende Tragarme angeordnet sind. Die einzelnen Regalständer sind dabei seitlich nebeneinander beabstandet angeordnet und mit jeweils drei horizontalen Querstreben (Traversen) verbunden. Durch die fünf Regalständer werden dabei seitlich nebeneinander vier Teilregale gebildet, die zwar einzeln über vier übereinander angeordnete Tragarme beladbar sind, aber starr nebeneinander stehen. Bei einer weiteren Ausführung ist dieses Schwerlastregal auch als einseitig auskragendes Schwerlastregal ausgebildet, das auch mehrere übereinander angeordnete auskragende Tragarme aufweist, wobei die schweren Lasten nur horizontal be- und entladen werden können. In der Praxis sind derartige Regale wegen der hohen Warengewichte dann nur mit standsicheren Gabelstaplern be- und entladbar, wofür häufig nicht der notwendige Be- und Entladeraum vor dem Regal zur Verfügung steht. Teilweise müssen auch sehr sperrige oder sehr lange Stangen, Profile oder Bleche in Schwerlastregalen gelagert werden, die nur von oben mit einem Kran zugeführt werden können, wofür derartige Regale nur mit ihren oberen Regalfächern geeignet sind.
  • Aus der DE 20 2009 007 567 U1 ist ein Schwerlastregal bekannt, das fünf seitlich nebeneinander angeordnete Teilregale aufweist. Jedes Teilregal besteht aus zwei seitlich beabstandeten Ständersystemen, zwischen denen vier horizontal übereinander angeordnete Nutzflächenelemente (Regalböden) vorgesehen sind, auf die einzulagernden Waren aufgelegt werden können. Zur Be- und Entladung der unteren Nutzflächenelemente sind diese herausziehbar angeordnet und dabei in zwei seitlichen Führungsschienen verschiebbar gelagert. Um beim Herausziehen das hohe Warengewicht aufnehmen zu können, ist vor jedem Teilregal noch ein zusätzliches Ständersystem angeordnet, an dem die Führungsschienen seitlich abgestützt werden. Zur Entnahme mit einem Kran kann jedes Nutzflächenelement einzeln herausgezogen werden, während die darüberliegenden eingeschoben verbleiben. Da vor jedem Teilregal auch im stationären Lagerbetrieb die zusätzlichen Ständersysteme verbleiben, ist dieses Schwerlastregal relativ tief ausgebildet, ohne dass diese Lagertiefe zur Einlagerung nutzbar wäre. Im Übrigen ist dieses Schwerlastregal durch die schmalen Teilregale offensichtlich für strangförmiges Lagergut ungeeignet.
  • Ein Schwerlastregal für strangförmiges Lagergut ist aus der DE 20 2012 102 130 U1 bekannt. Dieses Schwerlastregal besteht aus einer Haltestruktur, die offensichtlich aus fünf seitlich nebeneinander angeordneten Regalständern mit jeweils fünf in einer gemeinsamen Ebene angeordneter Schwenkarme besteht. An den Regalständern sind jeweils sechs einseitig auskragende Tragarme in unterschiedlicher Be- und Entladungshöhe angeordnet. Dabei bilden offensichtlich zwei seitlich benachbarte Regalständer mit jeweils zwei gleichhohen Tragarmen ein Teilregal, auf dem strangförmige Teile lagerbar sind. Zur Erreichung einer guten Standfestigkeit ist das Schwerlastregal doppelseitig ausgebildet, in dem hinter dem vorderen Teilregalen zusätzlich noch eine weitere Reihe von fünf Teilregalen angeordnet ist, deren Tragarme entgegengesetzt wie die vordere Reihe der Teilregale ausgerichtet sind. Dabei sind beide parallelen Regalreihen an ihrem oberen Ende noch mit Profilstangen verbunden, die über die gesamte Tiefe des Schwerlastregals eine beidseitige Lagerfläche bilden, die von oben mit einem Kran be- und entladen werden kann. Zum Entladen der darunterliegenden Regalfächer, sind die Tragarme als Schwenkarme ausgebildet, an deren äußeren Enden ein Traggelenk angeordnet ist, durch das ein Teil des Tragarms ein- und ausschwenkbar ist. Soll nun ein schweres langgestrecktes Teil von oben z. B. mittels eines Krans entladen werden, so werden die auf der Länge angeordneten Tragarme nach vorne ausgeschwenkt, und das in Aufnahmebehältern eingefüllte Lagergut nach vorne gezogen, um es dann von oben zu entladen. Danach können die Aufnahmebehälter wieder nach hinten verschoben und die Tragarme wieder eingeschwenkt werden, so dass der Lagerraum nur noch mit seiner eingeklappten Regaltiefe als Lagerfläche nutzbar ist. Dieses Schwerlastregal ist wegen der Standsicherheit nur als doppelseitige Ausführung denkbar und wegen der erforderlichen Verschiebbarkeit der Aufnahmebehälter auch nicht für strangförmiges Lagergut verwendbar, dessen Gewicht mehrere Tonnen beträgt.
  • Für derartige besonders schwere Lagergüter ist aus der DE 298 06 895 U1 ein Schubboden-Regal bekannt, bei dem die Schubböden auf Laufrädern verschiebbar sind. Dabei besteht das Schwerlastregal offenbar aus einem Ständersystem mit vier rechteckig beabstandeten Regalständern, die durch Querstreben miteinander verbunden sind. Zwischen den rechteckig zueinander angeordneten vier Regalständern sind fünfundzwanzig nach vorne verschiebbare Schubböden horizontal übereinander angeordnet, zwischen denen Regalfächer zum Be- und Entladen mit schwerem Lagergut wie z. B. Blechen vorgesehen sind. Die Schubböden sind dabei an ihren Querseiten mit jeweils zwei Laufrädern bestückt, die in an den Regalständern befestigten Laufschienen verschiebbar gelagert sind. Zum Be- und Entladen der Regalfächer ist vor dem Schubbodenregal ein Scheren-Hubtisch positioniert, dessen Höhe auf die Höhe des Regalfaches verfahrbar ist und auf dem ebenfalls Laufschienen befestigt sind, in die der jeweilige Schubboden verfahrbar ist. Dabei dient der Scheren-Hubtisch zur Abstützung des ausgefahrenen Schubbodens und gleichzeitig zur Verbringung der Schubböden in ein anderes Regalfach. Die Schubböden können dabei auch mit Getriebemotoren versehen sein, durch die die Schubböden in den Laufschienen automatisch verfahrbar sind, um diese einfacher be- und entladen zu können. Zum Be- und Entladen des Schubbodenregals mit schweren Lagergütern ist in jedem Fall eine genau Positionierung des Hubtisches erforderlich, damit sich die Laufräder nicht in den Laufschienen des Regals verklemmen. Bei strangförmigem Lagergut sind nur solche Stangen, Profile oder Rohre einlagerbar, die nicht länger sind als die Länge des Schubbodens, weil diese sonst wegen der vorderen Regalständer nicht in das Regal einschiebbar wären.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein einseitiges Schwerlastregal auch für schwere strangförmige Lagergüter zu schaffen, das im stationären Lagerbetrieb nur eine kompakte Grundfläche benötigt, standsicher ist und wobei jedes Regalfach auch von oben einfach be- und entladbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass durch die Verwendung jeweils eines Teilregals für jeweils ein in der Höhe unterschiedlich angeordnetes Regalfach mit auf dem Boden abstützenden und verschiebbaren Fußkragarmen eine hohe Regalfachbelastung von z. B. 12t oder mehr möglich ist. Dabei hat die Bodenverschiebbarkeit jedes Teilregals zusätzlich den Vorteil, dass dadurch jedes Teilregal nach vorne unter der stationären Regaltiefe des Schwerlastregals hervorschiebbar ist und dadurch stets einfach und platzsparend von oben be- und entladen werden kann.
  • Die Erfindung hat insbesondere durch die abgestufte Höhe und die abgestufte Breite der einzelnen symmetrisch ausgebildeten Teilregale den Vorteil, dass dadurch alle Teilregale zu einem Gesamtregal mit einer einheitlichen Regaltiefe zusammenschiebbar sind, um auf einer geringen stationären Lagerfläche eine Maximierung von Schwerlastgütern verfügbar zu halten. Durch die in Höhe und Breite aufeinander abgestuften Teilregale ist vorteilhafterweise ein Gesamtregal als Schwerlastregal mit mindestens zwei oder einer Vielzahl von übereinander angeordneter Regalfächer ausbildbar. Dies hat gleichzeitig den Vorteil, dass durch nachrüstbare Teilregale im Innenbereich des ursprünglichen Gesamtregals deren Regalhöhe auch nachträglich und damit auch die Lagerfläche vergrößert werden kann.
  • Die Erfindung hat durch die einseitig auskragenden Fußkrag- und Tragarme den Vorteil, dass das Schwerlastregal besonders für strangförmige Lagergüter geeignet ist, da die nur im hinteren Bereich vorgesehenen Lagerständer die Be- und Entladung nicht stören können. Die Erfindung hat gleichzeitig durch die in den Fußkragarmen integrierten Fußarmräder den Vorteil, dass jedes Teilregal mit geringen Antriebskräften linear auf seiner Standfläche verschoben werden kann.
  • Eine besondere Ausführung der Erfindung mit einem zusätzlichen Bodenwagen unter dem unteren Teilregal hat den Vorteil, dass dadurch die Lagerfläche bis nahe der Bodenfläche ausnutzbar ist. Dabei hat die Ausführung mit dem Bodenwagen gleichzeitig den Vorteil, dass dieser seitlich durch eine vordere Mitnahmeschiene verbunden ist, die gleichzeitig zur zugkraftmäßigen Ankopplung der übrigen verschiebbaren Teilregale dient.
  • Eine weitere besondere Ausführung der Erfindung mit einem linearen hydraulischen Verschiebeantrieb hat den Vorteil, dass damit nicht nur der Bodenwagen, sondern gleichzeitig auch mindestens ein- oder mehrere weitere Teilregale aus den übrigen Teilregalen heraus verschiebbar sind. Dabei hat gleichzeitig die Ausführung mit nur zwei seitlich an dem äußeren Fußkragarmen angeordneten Hydraulikzylindern als Verschiebeantrieb den Vorteil, dass mit geringem Antriebsaufwand nicht nur der Bodenwagen, sondern jedes der vorhandenen Teilregale zum Be- oder Entladen einzeln oder mit anderen aus der Tiefe des Gesamtregals hervorschiebbar ist. Dabei ist insbesondere von Vorteil, dass die Auswahl des herausziehbaren Teilregals durch einfache Mitnahmebügel erfolgt, mit denen die Fußkragarme an die stets mit herausfahrbare Mitnahmeschiene angehängt werden können.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine Vorderansicht eines einseitig auskragenden Schwerlastregals;
  • 2: eine Seitenansicht eines einseitig auskragenden Schwerlastregals;
  • 3: eines Schnittbild einer Seitenansicht eines Teils eines Fußkragarms mit eingehängter Mitnahmeschiene;
  • 4: eine Seitenansicht eines Mitnahmebügels für das Schwerlastregal, und
  • 5: eine Seitenansicht eines Mitnahmekopfes eines Fußkragarms für ein Schwerlastregal.
  • In 1 und 2 der Zeichnung ist ein Schwerlastregal mit vier horizontal verschiebbaren Teilregalen 1 und einem zusätzlichen Bodenwagen 15 dargestellt, wobei jedes Teilregal 1 aus zwei Regalstützen 21 mit jeweils einem auskragenden Fußkragarm 4, einem auskragenden Tragarme 5 und einem Regalständer 2, 3 besteht, die durch zwei horizontale Verbindungsstreben 6, 7 miteinander verbunden sind. Hingegen besteht der Bodenwagen 15 nur aus zwei seitlich beabstandeten Fußkragarmen 4, einer Mitnahmeschiene 11 und zwei Verschiebeantrieben 8. Zur Be- und Entladung von oben sind die Teilregale 1 einzeln oder zu mehreren teleskopartig mit dem Bodenwagen 15 ein- und wieder ausfahrbar. Teleskopartige bedeutet dabei, dass diese so ineinander passen und miteinander kraftschlüssig gekoppelt sind, dass durch den Verschiebeantrieb 8 ein oder mehrere Teilregale 1 so horizontal in ihrer Tiefe verschiebbar sind, dass das gewünschte Lagergut stets von oben be- oder entladen werden kann.
  • Das dargestellte Schwerlastregal ist vorzugsweise zur Lagerung von strangförmigem Lagergut wie z. B. Stangen, Stahlwellen 14, Rohre und/oder Profilstangen vorgesehen. Dabei ist das dargestellte Schwerlastregal in seinen fünf Regalfächern 16 ausschließlich mit Stahlwellen 14 von z. B. 100 bis 320 mm Durchmesser und Längen bis ca. 8 m beladen, wobei jedes Teilregal 1 und der Bodenwagen 15 für Lagergüter bis jeweils 12t Gewicht ausgelegt sind.
  • Der Bodenwagen 15 ist dabei speziell zur Bildung des unteren Regalfachs 16 vorgesehen, das eine Lagerung möglichst bis zur Aufstandsfläche ausnutzen soll. Deshalb besteht dieser Bodenwagen 15 nur aus den beiden äußeren Fußkragarmen 4, den beiden seitlichen mit diesen verbundenen hydraulischen Verschiebeantrieben 8 und einer Mitnahmeschiene 11, die vorne an den beiden Fußkragarmen 4 befestigt ist. Die Fußkragarme 4 bestehen im Wesentlichen aus einem quadratischen oder rechteckigen Vierkantrohr, vorzugsweise aus Stahl. In diese Fußkragarme 4 sind jeweils vorne ein vorderes Fußarmrad 9 und hinten ein hinteres Fußarmrad 7 befestigt, die wegen der hohen vorgesehenen Gewichtsbelastung aus zwei durch eine Welle 18 verbundenen Stahlrädern bestehen, die in jedem Fußkragarm 4 drehbar gelagert sind.
  • Seitlich nach außen neben den Fußkragarmen 4 des Bodenwagens 15 ist jeweils ein Verschiebeantrieb 8 angeordnet, der vorzugweise aus einem langgestreckten Hydraulikzylinder mit einem darin längsverschieblichen Kolben besteht. Dieser Verschiebeantrieb 8 ist mit seinem einen Ende vorne am Fußkragarm 4 und mit seinem hinteren Ende an einer Bodenplatte 19 oder an einem mit dem Aufstellboden 31 verbundenen Teil befestigt. Dazu ist unterhalb des Hydraulikzylinders 8 an einer Bodenplatte 19 ein Verbindungsstutzen 20 angebracht, an dem der Hydraulikzylinder 8 lösbar befestigt ist.
  • Werden nun die beiden Hydraulikzylinder 8 synchron mit einem hydraulischen Druck beaufschlagt, so wird der Bodenwagen 15 mit seinem unteren Regalfach 16 und der Mitnahmeschiene 11 nach vorne unter dem darüberliegenden Regalfach 16 hervorgeschoben und kann dann von oben vorzugsweise mit einem Kran leicht be- und entladen werden. Der Verschiebeantrieb 8 kann aber auch als Ketten-, Spindel-, Zahnstangen- oder als ein anders ausgebildeter Linearantrieb ausgeführt werden. Nach der Be- oder Entladung kann der Bodenwagen 15 in umgekehrter Richtung unter die Regalfächer 16 der darüberliegenden Teilregalfächer zurückgeführt werden.
  • Zur Bildung des Schwerlastregals sind oberhalb des Bodenwagens 15 vorzugsweise noch vier Regalfächer 16 vorgesehen, die durch die vier Teilregale 1 gebildet werden. Das Schwerlastregal kann aber auch nur durch die Teilregale 1 gebildet werden, wobei dann das bodennahe untere Regalfach 16 oberhalb des Bodenwagens 15 entfällt oder in seiner Höhe verkleinert wird. Die Teilregale 1 sind jeweils als separate Baueinheit symmetrisch zu einer gemeinsamen Mittellinie 30 ausgebildet, wobei diese in ihrer Breite und Höhe so aufeinander abgestimmt sind, dass sie im zusammengeschobenen Zustand als Gesamtregal ein Schwerlastregal mit vier übereinanderliegenden Regalfächern 16 und einer gemeinsamen Tiefe von z. B. 1630 mm, einer Gesamtbreite von z. B. 3220 mm und einer Gesamthöhe von z. B. 1820 mm bilden. Je nach vorgesehenem Lagergut und den vorhandenen Raummaßen kann das Schwerlastregal auch andere Abmessungen und eine andere Anzahl von Regalfächern 16 aufweisen.
  • Bei dem dargestellten Schwerlastregal ist eine Gesamtbreite von 3220 mm inklusive des Bodenwagens 15 vorgesehen, wobei die vier Teilregale 1 eine Gesamtbreite von 2780 mm besitzen. Da die Fußkragarme 4, die Tragarme 5 und die Regalständer 2, 3 jeweils eine Breite von 140 mm aufweisen, besitzt des untere erste Teilregal 1 eine Breite von ca. 2780 mm, das nächst höhere zweite Teilregal 1 eine Breite von 2480 mm und das nächst höhere dritte Teilregal 1 eine Breite von 2180 mm und das oberste vierte Teilregal 1 eine Breite von 1880 mm. Durch die auch verschiedenen Höhen der Teilregale 1 von z. B. 630 mm für das untere erste Teilregal 1, von z. B: 1060 mm für das nächst höhere zweite Teilregal 1 und von z. B. 1450 mm für das nächsthöhere dritte Teilregal 1 und von z. B. 1810 mm für das oberste vierte Teilregal 1 sind alle vier Teilregale passgenau zu einer gemeinsamen Tiefe teleskopartig ineinander verschiebbar. Teleskopartig bedeutet hier insbesondere passgenau ineinander tauchend und in bestimmter Reihenfolge wieder auseinanderziehbar, so dass stets das gewünschte Teilregal 1 zum Be- oder Entladen gegenüber den anderen Teilregalen 1 von oben bedienbar ist.
  • Dabei besteht jedes Teilregal 1 aus jeweils zwei Fußkragarmen 4, zwei Tragarmen 5, einem linken Regalständern 2, einem rechten Regalständer 3 und zwei Verbindungsstegen 6, 7, die zu einem einseitig auskragenden Teilregal 1 vorzugsweise miteinander verschweißt sind. Die einzelnen Teilregale 1 unterscheiden sich dabei lediglich in der Länge der Regalständer 2, 3 und der Länge der Verbindungsstege 6, 7, wobei das untere erste Teilregal 1 die größte Breite von z. B. 2780 mm und die kleinste Höhe von z. B. 630 mm aufweist. Hingegen besitzt das innenliegende vierte Teilregal 1 mit dem obersten Regalfach 16 die kleinste Breite von z. B. 1880 mm und die größte Höhe von z. B. 1810 mm.
  • Jedes Teilregal 1 besitzt dabei zwei etwa C-förmige Regalstützen 21, die an ihren seitlichen äußeren Enden vorgesehen sind. Dabei besteht jede Regalstütze 21 aus einem horizontal am Aufstellboden 31 angeordneten Fußkragarm 4 und einem darauf vertikal und senkrecht angeschweißten Regalständer 2, 3 sowie einen daran oben senkrecht und horizontal angeschweißten Tragarm 5, wobei der Fußkragarm 4 und der Tragarm 5 in ihrer horizontalen Ausrichtung parallel zueinander verlaufen. Zur Bildung eines Teilregals 1 werden zwischen den beiden Regalstützen 21 dann die beiden Verbindungsstreben 6, 7 angeordnet und vorzugsweise durch eine Schweißverbindung an den Regalstützen 21 befestigt. Dabei wird die eine Verbindungsstrebe als hintere Verbindungsstrebe 7 vorzugsweise hinten zwischen den linken- und rechten Tragarmen 5 und die andere Verbindungsstrebe als vordere Verbindungsstrebe 6 am freien Ende zwischen den beiden Tragarmen 5 vorzugsweise durch eine Schweißverbindung befestigt. Dadurch wird ein Teilregal 1 gebildet, bei dem die Regalstützen 21 parallel zueinander ausgerichtet und in ihrer Breite durch die beiden parallel angeordneten Verbindungsstreben 6, 7 festgelegt sind. Die so gebildeten vier Teilregale 1 sind durch ihre verschiedenen Breiten und Höhen passgenau zu einem Schwerlastregal mit gleicher Tiefe ineinander verschiebbar.
  • Zur leichten Verschiebbarkeit sind dabei alle Fußkragarme 4 mit jeweils einem vorderen- 9 und einem hinteren Fußarmrad 10 ausgestattet und dabei weitgehend wie die zuvor beschriebenen Fußkragarme 4 des Bodenwagens 15 ausgebildet. Allerdings unterscheiden sich die Fußkragarme 4 der Teilregals 1 durch die Ausführung ihres Fußarmkopfes voneinander, wobei der Fußarmkopf der Teilregale 1 als Mitnahmekopf 12 ausgebildet ist, der näher aus 3 und 5 der Zeichnung ersichtlich ist.
  • In 5 ist der Mitnahmekopf 12 im Einzelnen dargestellt, der aus einem würfelförmigen Stahlblock von z. B. 140 mm Kantenlänge besteht. Dieser besitzt unten eine Quernut, die nach oben eine halbkreisförmige Rundung aufweist, die an ihren Endpunkten zur Lagerung der vorderen Fußarmräder 9 dient und eine Lagernut 22 darstellt. Nach Einsatz des Fußarmrades 9 wird dieses durch eine untere Lagerhalbschale 24 im Mitnahmekopf 12 fixiert. Im oberen Abschnitt des Mitnahmekopfes 12 ist hingegen eine quer ausgefräste hakenförmige Mitnahmenut 23 eingelassen, die im vorderen Bereich zur Mitnahmeschiene 11 eine nach oben gerichtete und nach innen abgerundete Mitnahmenase 25 aufweist.
  • Wie aus 3 der Zeichnung näher ersichtlich ist, ist ein derartiger Mitnahmekopf 12 am vorderen Ende des Fußkragarms 4 befestigt und dient dazu, das dazugehörige Teilregal 1 zur Be- und Entladung nach vorne aus dem nächst höheren Teilregalen 1 herauszuziehen. Dazu ist zusätzlich ein Mitnahmebügel 13 vorgesehen, der eine nach unten gerichtete Aussparung 26 enthält, durch die die Mitnahmeschiene 11 und die Mitnahmenase 25 umgreifbar sind.
  • Zum Herausziehen eines Teilregals 1 werden dabei zwei derartige Mitnahmebügel 13 benötigt, die dann in die beiden Mitnahmeköpfe 12 des herauszuziehenden Teilregals 1 eingehängt werden. Die Mitnahmebügel 13 sind deshalb separate Bauteile, die vorzugweise aus einem Metallblock oder einer Metallscheibe herausgefräst werden. Dabei enthält jeder Mitnahmebügel 13 eine nach unten offene Aussparung 26, linksseitig einen Mitnahmezapfen 27, der vorne über die Mitnahmeschiene 11 gestülpt wird. Rechtsseitig von der Aussparung 26 enthält der Mitnahmebügel 13 einen Mitnahmehaken 28 der vorne über die Mitnahmenase 25 in die Mitnahmenut 23 des Mitnahmekopfes 12 einhängbar ist. Da die beiden Mitnahmebügel 13 zum Be- und Entladevorgang eines bestimmten Teilregals 1 manuell eingehängt werden müssen, enthält jeder Mitnahmebügel 13 auf seinem oberen Bügelteil einen Griffteil 29, an den der Lagerbenutzer diesen Mitnahmebügel 13 zum Transport und zum Einhängen gut Positionieren kann. Die Mitnahmebügel könnten auch durch eine automatische Verriegelung ersetzt werden, z. B. durch Hydraulikzylinder, die jeweils die nächste Regalreihe ankoppeln.
  • Zum Be- und Entladen des Schwerlastregals ist dies wie folgt zu handhaben:
    Dazu ist vorgesehen, die Lagergüter in den einzelnen Regalfächern 16 wegen des hohen Gewichts und/oder deren Länge vorzugweise von oben mit einem vorhandenen Kran auszuheben oder einzulegen. Deshalb ist jedes Regalfach 16 gegenüber seinem nächst höheren Regalfach 16 nach vorne so weit zu verschieben, dass das zu entnehmende oder einzulegende Lagerteil senkrecht von oder nach oben förderbar ist. Will man z. B. eine Stahlwelle 14 aus dem untersten ersten Regalfach 16 entnehmen, so muss der Bodenwagen 15 nach vorne unter den darüberliegenden Regalfächern 16 hervorgeschoben werden. Dazu werden die beiden außen neben den Fußkragarmen 4 des Bodenwagens 15 angebrachten Hydraulikzylinder 8 mit einem hydraulischen Druckmittel angesteuert, die die Mitnahmeschiene 11 nach vorne verschieben. Da die Mitnahmeschiene 11 gleichzeitig auch mit den beiden Fußkragarmen 4 des Bodenwagens 15 verbunden ist, werden auch die mit den Stahlwellen 14 beladenen Fußkragarme 4 unter den darüber liegenden Tragarmen 5 der Teilregale 1 hervorgeschoben. Dabei ist der Bodenwagen 15 je nach Ansteuerung der Hydraulikzylinder 8 mit seiner ganzen Tiefe oder nur zum Teil hervorschiebbar, so dass die jeweiligen Stahlwellen 14 an den darüber liegenden Regalfächern 16 der Teilregale 1 vorbei nach oben heraushebbar sind. Nach dem Entnahmevorgang ist der Hydraulikzylinder 8 umgedreht verfahrbar, so dass der Bodenwagen 15 wieder unter die darüberliegenden Regalfächer 16 verfahren werden kann.
  • Soll danach z. B. eine Stahlwelle 14 aus dem dritten Regalfach 16 des dritten Teilregals 1 entnommen werden, so muss dieses dritte Teilregal 1 unter dem höchsten vieren Teilregal 1 hervorgezogen werden, um eine oder mehrere der dortigen Stahlwellen 14 nach oben entnehmen zu können. Dazu sind zwei vorhandene Mitnahmebügel 13 in die Mitnahmeköpfe 12 der beiden Fußkragarme 4 des dritten Teilregals 1 einzuhängen. Dadurch werden die beiden Fußkragarme 4 mit der Mitnahmeschiene 11 zugkraftmäßig verbunden.
  • Werden jetzt die Hydraulikzylinder 8 angesteuert, so wird zunächst über die Verbindung der Mitnahmeschiene 11 mit den beiden Fußkragarmen 4 des Bodenwagens 15 auch dieser nach vorne verschoben. Da die Fußkragarme 4 des dritten Teilregals 1 über die beiden Mitnahmebügel 13 auch an die Mitnahmeschiene 11 kraftschlüssig angekoppelt sind, wird auch das dritte Teilregal 1 unter dem höchsten vierten Teilregal 1 hervorgezogen, so dass dieses gegenüber dem vierten Teilregal 1 von oben entladbar ist. Gleichzeitig werden aber auch das erste und zweite Teilregal 1 teleskopisch mit herausgezogen, da die hinteren Verbindungsstreben 7 der beiden kleineren Teilregale 1 von den beiden Regalständern 2, 3 des dritten Teilregals 1 mitgenommen werden.
  • Hingegen werden beim Einfahren der Hydraulikzylinder 8 die Fußkragarme 4 der drei Teilregale 1 von der Mitnahmeschiene 11 nach hinten kraftschlüssig mitgenommen. So werden bei jedem Einhängvorgang der Mitnahmebügel 13 in eine der Teilregale 1 immer alle die kleineren Teilregale 1 gleichzeitig mit aus- und eingefahren. Dies trifft gleichzeitig auch auf das im inneren Bereich angeordnete höchste vierte Teilregal zu, das im Grunde auch ohne Verschiebung von oben beladbar wäre. Vorteilhafterweise soll aber auch dieses wegen einer besseren Be- und Entlademöglichkeit verschiebbar sein, da derartige einseitige Schwerlastregale häufig dicht an einer Gebäudewand angeordnet sind, an die nicht immer so dich mit einem Kran heranfahrbar ist. Deshalb weist auch das höchste vierte Teilregal 1 an seinen beiden Fußkragarmen 4 Mitnahmeköpfe 12 auf, in die die Mitnahmebügel 13 einhängbar sind. Dabei werden beim Herausfahren des inneren vierten Teilregal 1 gleichzeitig auch alle kleineren Teilregale 1 und der Bodenwagen 15 mit heraus gefahren und nach der Be- oder Entladung wieder mit zurückgeschoben. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass durch Herausziehen aller Teilregale 1 der Bereich hinter dem Schwerlastregal gut zugänglich ist.
  • Die Ausführung mit dem manuellen Einhängen der Mitnahmebügel 13 hat dabei den Vorteil, dass das Schwerlastregal auch mit nur einem oder zwei Verschiebeantrieben 8 ein- und ausfahrbar ist. Bei einer anderen Ausführung ohne Mitnahmebügel 13 könnte auch an jedem Fußkragarm 4 ein Verschiebeantrieb 8 vorgesehen werden. Dadurch könnte die zur Be- und Entladung notwendige Verschiebung der Teilregale 1 mit ihren Regalfächern 16 auch automatisch erfolgen.
  • Sollte bei einer anderen Ausführung des Schwerlastregals das untere Regalfach 16 nicht bis zum den Fußkragarmen 4 nutzbar sein, so könnte der Bodenwagen 15 entfallen und der Verschiebeantrieb 8 direkt an den Fußkragarmen 4 des unteren ersten Teilregals 1 befestigt werden. Dabei könnte das Schwerlastregal je nach seiner vorgesehenen Breite und/oder Höhe auch über mindestens zwei oder mehr als vier Teilregale 1 verfügen. Bei der Einlagerung von kurzen schweren Lagergütern könnten die Teilregale 1 horizontal zwischen ihren Tragarmen 5 auch feste Böden, eine Wanne oder mehrere Verbindungsstreben 6 aufweisen, die weder den Ausfahr- noch den Einfahrvorgang der einzelnen Teilregale 1 behindern würde.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29610966 U1 [0003]
    • DE 202009007567 U1 [0004]
    • DE 202012102130 U1 [0005]
    • DE 29806895 U1 [0006]

Claims (11)

  1. Schwerlastregal mit mindestens zwei seitlich beabstandeten Regalstützen (21), die durch mindestens eine horizontale Verbindungsstrebe (6, 7) miteinander verbunden sind, wobei jede Regalstütze (21) unten aus einem einseitig horizontal auskragenden Fußkragarm (4), einem nach oben beabstandeten einseitig horizontal auskragenden Tragarm (4) und einem vertikalen Regalständer (2, 3) besteht, wobei mindestens zwei Regalstützen (21) mit mindestens einer Verbindungsstrebe (6, 7) ein Teilregal (1) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gesamtregal aus mindestens zwei Teilregalen (1) unterschiedlicher Breite und unterschiedlicher Höhe besteht, wobei die Breiten und die Höhen so aufeinander abgestimmt sind, dass alle Teilregale (1) zu einer gemeinsamen Regaltiefe ineinander verschiebbar und mit mindestens einem Verschiebeantrieb (8) verbunden sind, mit den ein- oder mehrere Teilregale (1) teleskopartig aus der gemeinsamen Regaltiefe heraus- und zurückschiebbar sind, wobei in den Fußkragarmen (4) jedes Teilregals (1) Fußarmräder (9, 10) drehbar gelagert sind.
  2. Schwerlastregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Teilregal (1) symmetrisch zu einer gemeinsamen vertikalen Mittellinie (30) ausgebildet ist, wobei bezogen auf die Mittellinie (30) die schmalen inneren Teilregale (1) mindestens um die Höhe eines Regalfachs (16) höher sind als die dazu benachbarten äußeren Teilregale (1), wobei die breiteren äußeren Teilregale (1) jeweils um mindestens die doppelte Breite der Regalständer (2, 3), der Tragarme (5) oder der Fußkragarme (4) breiter sind als die benachbarten inneren Teilregale (1).
  3. Schwerlastregal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes symmetrisch ausgebildete Teilregal (1) aus mindestens zwei gleichartigen Regalstützen (21) besteht, die durch mindestens eine Verbindungsstrebe (6, 7) miteinander verbunden sind, wobei jede Regalstütze (21) aus einem einseitig auskragenden horizontalen im Aufstellbodenbereich angeordneten Fußkragarm (4), einem vertikal angeordneten Regalständer (2, 3) und einem einseitig auskragenden horizontal nach oben beabstandeten Tragarm (5) besteht, wobei jede Regalstütze (21) einseitig auskragend ausgebildet ist.
  4. Schwerlastregal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Fußkragarm (4) der Teilregale (1) aus einem metallischen Vierkantrohr besteht, in das im hinteren Bereich am Regalständer (2, 3) mindestens ein hinteres Fußarmrad (7) und an seinem vorderen Ende ein vorderes Fußarmrad (6) so drehbar gelagert ist, dass sich damit jedes Teilregal (1) auf dessen Standfläche rollbar abstützt.
  5. Schwerlastregal nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im vorderen Bereich des Fußkragarms (4) ein Mitnahmekopf (12) befestigt ist, der innen einen Hohlraum zur Lagerung mindestens eines vorderen Fußarmrades (6) aufweist und oben eine Mitnahmenut (23) mit einer Mitnahmenase (25) enthält, in der ein Mitnahmebügel (13) einhängbar ist.
  6. Schwerlastregal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Teilregal (1) zwei Verbindungsstreben (6, 7) enthält, die die beiden Regalstützen (21) eines Teilregals (1) horizontal miteinander verbinden, wobei eine vordere Verbindungsstrebe (6) die beiden vorderen Bereiche der Tragarme (5) und die hintere Verbindungsstrebe (7) die beiden Tragarme (5) im Bereich der Regalständer (2, 3) miteinander verbindet.
  7. Schwerlastregal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des niedrigsten Teilregals (1) zusätzlich noch ein Bodenwagen (15) verschiebbar angeordnet ist, dessen Breite mindestens um die doppelte Breite der Fußkragarme (4) breiter ist als das niedrigste erste Teilregal (1) und mindestens aus zwei Fußkragarmen (4) mit Fußrädern (9, 10) besteht, wobei die vorderen Enden der beiden Fußkragarme (4) mit einer Mitnahmeschiene (11) miteinander verbunden sind.
  8. Schwerlastregal nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens jeder Fußkragarm (4) des Bodenwagens (15) oder mindestens eines Teilregals (1) mit einem Verschiebeantrieb (8) verbunden ist, durch den der Bodenwagen (15) und/oder mindestens ein Teilregal (1) linear auf einer Bodenplatte (19) oder einem Aufstellboden (31) verschiebbar ist.
  9. Schwerlastregal nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur antriebsmäßigen Kopplung des angetriebenen Bodenwagens (15) oder eines angetriebenen niedrigen Teilregals (1) mit einem verschiebbaren höheren Teilregal (1) mindestens zwei Mitnahmebügel (13) vorgesehen sind, durch die jeweils ein Mitnahmekopf (12) eines Fußkragarms (4) des zu verschiebenden höheren Teilregals (1) mit der angetriebenen Mitnahmeschiene (11) kraftschlüssig verbindbar ist.
  10. Schwerlastregal nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnahmebügel (13) C-förmig ausgebildet ist und eine nach einer Seite offene Aussparung (26) umgreift, bei der ein Schenkel als Mitnahmezapfen (27) und der gegenüberliegende Schenkel als Mitnahmehaken (28) ausgebildet ist.
  11. Schwerlastregal nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschiebeantrieb (8) einen druckmittelbeaufschlagten Hydraulikzylinder und einen mit diesem linear verschiebbaren Hydraulikkolben enthält, wobei ein Teil des Verschiebeantriebs (8) mit einer Boden- oder Aufstandsfläche des Regals und der andere Teil mit dem Mitnahmekopf (12) eines Fußkragarms (4) oder der Mitnahmeschiene (11) verbunden ist.
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