DE3805974A1 - Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von packungszuschnitten zu einer verpackungsmaschine - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von packungszuschnitten zu einer verpackungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen von Packungs
zuschnitten, insbesondere vorgefertigten, flach zusammengefal
teten Kartonzuschnitten, zu einer Verpackungsmaschine (Karto
niermaschine). Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrich
tung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei der Herstellung von Verpackungen aus Karton ist es vielfach
üblich, Packungszuschnitte außerhalb der Verpackungsmaschine
herzustellen und als Zuschnittstapel der Verpackungsmaschine
zur Verfügung zu stellen. Bei der Herstellung großvolumiger
Kartonpackungen, z.B. aus Wellkarton, werden Kartonzuschnitte
außerhalb der Kartoniermaschine vorgefaltet, nämlich unter Bil
dung eines geschlossenen Kartonquerschnitts. Der in dieser Wei
se vorbereitete Kartonzuschnitt wird flach zusammengefal
tet der Kartoniermaschine zugeführt, im Bereich derselben
aufgerichtet und befüllt. Des weiteren werden einander ge
genüberliegende Faltlappen (Boden- und Deckwandung) gefal
tet.
Derartige Kartonzuschnitte haben, obwohl flach zusammenge
faltet, verhältnismäßig große Abmessungen. Bei leistungs
fähigen Kartoniermaschinen entstehen dadurch Probleme hin
sichtlich einer ausreichenden Versorgung derselben mit
Kartonzuschnitten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zuführung
von Packungszuschnitten, insbesondere Kartonzuschnitten,
zu einer Verpackungsmaschine weitgehend zu mechanisieren
und dadurch ohne manuellen Aufwand eine leistungsfähige
Versorgung der Verpackungsmaschine zu gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungemäße Verfahren
dadurch gekennzeichnet, daß Stapel aus übereinander ange
ordneten Packungszuschnitten der Verpackungsmaschine zuge
stellt und durch Kippen in eine Position mit aufrechter
bzw. annähernd aufrechter Stellung der Zuschnitte bewegt
werden.
Bei der Erfindung werden demnach Einheiten von Packungszu
schnitten, nämlich Zuschnitt-Stapel, der Verpackungsma
schine zugestellt. Während des Transports und bei der Auf
nahme der Zuschnitt-Stapel durch die Verpackungsmaschine
sind die Kartonzuschnitte horizontal liegend übereinander
angeordnet. Für die Verarbeitung der Kartonzuschnitte in
der Verpackungsmaschine werden die Zuschnitt-Stapel nach
einander gekippt, so daß die einzelnen Zuschnitte in einer
aufrechten bzw. leicht geneigten Position bereitgehalten
werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zuführen von
Packungszuschnitten zu einer Verpackungsmaschine ist da
durch gekennzeichnet, daß Zuschnitt-Stapel von übereinan
der angeordneten Packungszuschnitten auf einer Unterlage
(Palette) einer Aufnahmestation der Verpackungsmaschine
zuführbar und durch eine Kippvorrichtung unter Kippen je
weils eines Zuschnitt-Stapels der Verpackungsmaschine bzw.
einem Zuschnittmagazin derselben zuführbar sind.
Die Palette als Unterlage für den Transport eines oder
mehrerer Zuschnitt-Stapel(s) ist in besonderer Weise aus
gebildet, derart, daß einerseits Transport und Handhabung
durch einen herkömmlichen Gabelstapler möglich sind, ande
rerseits aber die Zuschnitt-Stapel einzeln von der Palette
durch Erfassen an der Unterseite eines Zuschnitt-Stapels
erfaßt und abtransportiert werden können.
Die Aufnahmestation für die Zuschnitt-Stapel kann erfin
dungsgemäß in der Längsmittelebene der Verpackungsmaschine
angeordnet sein, so daß die Zuschnitt-Stapel ohne Seit
wärtsbewegung der Verpackungsmaschine bzw. einem Zu
schnittmagazin derselben zugeführt werden. Die Aufnahme
station kann aber auch seitlich versetzt angeordnet sein,
so daß die Zuschnitt-Stapel vor oder nach der Kippbewegung
eine Seitwärtsbewegung in die Ebene der Verpackungsmaschi
ne bzw. des Zuschnittmagazins ausführen.
Die Kippbewegung der Zuschnitt-Stapel ist mit einer Auf
wärtsbewegung verbunden, so daß die Zuschnitt-Stapel nach
dem Kippen auf einer höheren Ebene als die der Aufnahme
station lagern. Weitere Merkmale der Erfindung betreffen
die Ausgestaltung der Paletten, der Aufnahmestation, der
Kippvorrichtung und das Zuschnittmagazin der Verpackungs
maschine.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung
in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Darstellung gemäß Fig. 1
in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Grundriß bzw. in
Draufsicht,
Fig. 4 eine rückseitige Queransicht der Vorrichtung ge
mäß Fig. 1, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine Vorderansicht der Vorrichtung mit Einzelhei
ten der Kippvorrichtung, ebenfalls in vergrößer
tem Maßstab,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung in
Seitenansicht,
Fig. 7 eine vorderseitige Queransicht der Vorrichtung in
vergrößertem Maßstab, teilweise im Schnitt.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele betreffen die Zu
führung von Kartonzuschnitten 10 für die Herstellung groß
volumiger Kartonpackungen zu einer entsprechenden Ver
packungsmaschine 11 (Kartoniermaschine). Die insbesondere
aus Wellkarton bestehenden Kartonzuschnitte 10 sind durch
Stanzen, Teilfaltung und Verbindung von Kartonwandungen
vorbereitet, so daß in der Verpackungsmaschine 11 die Kar
tonzuschnitte 10 aufgerichtet, befüllt und fertiggefaltet
werden. Aufbau der Kartonzuschnitte 10 und eines Aufrich
ters 12 der Verpackungsmaschine 11 entsprechen vorzugswei
se den in der DE-OS 34 29 761.8 dargestellten Ausführung.
Die flach zusammengelegten Kartonzuschnitte 10 werden
übereinandergeschichtet als Zuschnitt-Stapel 13, 14 der
Verpackungsmaschine 11 zugefördert. Zu diesem Zweck kommen
besonders ausgebildete Paletten 15, 16, auf denen jeweils
zwei Zuschnitt-Stapel 13, 14 nebeneinander ruhen, zum Ein
satz. Diese bestehen aus zwei übereinander angeordneten
Traggestellen 17, 18, vorzugsweise aus Brettern 19 und
Balken 20. Die Konstruktion der Paletten 15, 16 ist je
weils so ausgebildet daß (zwei) Gabelzinken 21 eines Ga
belstaplers 22 - oder eines entsprechenden Flurfördergerä
tes - in das untere Traggestell 18 einer Palette 15, 16
eintreten. Die Zuschnitt-Stapel 13, 14 ruhen auf dem obe
ren Traggestell 17. Dieses ist so gestaltet, daß Tragarme
eine Hub- oder Förderorgans in das Traggestell 17 einführ
bar sind und einen oder beide Zuschnitt-Stapel 13, 14 von
der Palette 15, 16 abheben können.
Eine so ausgebildete Palette 15, 16 mit zwei Zuschnitt-
Stapeln 13, 14 wird der Verpackungsmaschine 11 durch den
Gabelstapler 22 zugefördert. Die Palette 15, 16 wird im
Bereich einer Aufnahmestation 23, 24 abgesetzt. Die Zu
schnitt-Stapel 13, 14 werden sodann einzeln der Ver
packungsmaschine 11 bzw. einem Zuschnittmagazin 25, 26
derselben zugeführt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 5
wird die Palette 15 quer zur (gedachten) Längsmittelebene
27 der Vorrichtung zugefördert. Die Palette 15 wird dabei
nicht auf einer Unterlage abgesetzt, sondern zur unmittel
baren Übernahme der Zuschnitt-Stapel 13, 14 durch die Ga
belzinken 21 des Gabelstapler 22 in einer exakten Position
bereitgehalten. Diese ist so gewählt, daß Tragorgane, näm
lich drei gabelförmig angeordnete Tragzinken 28, 29, 30,
von der zum Gabelstapler 22 gegenüberliegenden Seite her
in der Bereich der Palette 15 einzutreten vermögen, und
zwar in das obere Traggestell 17 derselben.
Die Tragzinken 28, 29, 30 sind Teil eines ortsfesten Hub
förderers 31 im Bereich der Aufnahmestation 23. Die Trag
zinken 28..30, die während der Phase der Zuförderung der
Palette 15 in die Aufnahmestation 23 mit geringem Abstand
unterhalb der Zuschnitt-Stapel 13, 14 liegen, übernehmen
die Zuschnitt-Stapel 13, 14 durch Absenken der Palette 15
infolge entsprechender Abwärtsbewegung der Gabelzinken 21
des Gabelstaplers 22. Die Palette 15 kommt dadurch von den
Zuschnitt-Stapeln 13, 14 frei, die jetzt auf den Tragzin
ken 28..30 ruhen (Fig. 4). Die leere Palette 15 kann nun
durch den Gabelstapler 22 unterhalb der Zuschnitt-Stapel
13, 14 zurückgezogen und abtransportiert werden.
Die Tragzinken 28, 29, 30 sind als einseitig abstehende
Kragarme an einem seitlich neben der Aufnahmestation 23
verlaufenden Tragbalken 32 des Hubförderers 31 angeordnet.
Der Tragbalken 32 ist mittels Führungshülsen 33 auf- und
abbewegbar an (zwei) aufrechten Tragbolzen 34 gelagert.
Durch ein geeignetes Betätigungsorgan, insbesondere durch
einen nicht dargestellten Druckmittelzylinder (Hydraulik
zylinder), ist der Tragbalken 32 mit den Tragzinken 28..30
auf- und abbewegbar.
Die obere Position der Tragzinken 28..30 ist in Fig. 4 er
kennbar. Nach dem Zurückfahren der Palette 15 werden die
Tragzinken 28..30 mit den Zuschnitt-Stapeln 13, 14 abge
senkt, bis diese auf einem Förderer, im vorliegenden Falle
einem Rollenförderer 35, ruhen. Die Tragzinken 28..30 wer
den dabei in eine Ebene unterhalb der Oberseite des Rol
lenförderers 35 abgesenkt (strichpunktierte Position in
Fig. 1).
Durch den Rollenförderer 35 werden die Zuschnitt-Stapel
13, 14 nacheinander einer Kippstation 36 zugefördert. Zu
diesem Zweck ist der Rollenförderer 35 in zwei Einzelför
derer 37 und 38 unterteilt. Die Einzelförderer 37, 38 sind
gesondert voneinander antreibbar, hier durch Kettentrieb
39. Jeder Einzelförderer 37, 38 besteht aus einer Mehrzahl
langgestreckter, zylindrischer Förderrollen 40, 41. Diese
sind mit ihren Enden drehbar in aufrechten Tragflanschen
42, 43 eines Maschinengestells 44 gelagert. Die Tragflan
sche 42, 43 sind durch eine Bodenplatte 45 miteinander
verbunden.
Der von der Kippstation 36 (zunächst) entfernt liegende
Zuschnitt-Stapel 13 ruht auf dem ersten, kürzeren Einzel
förderer 37. Der der Kippstation 36 zugekehrte Zuschnitt-
Stapel 14 ruht auf den Förderrollen 41 des zweiten, bis in
die Kippstation 36 führenden Einzelförderers 38.
Durch Antrieb des Einzelförderers 38 wird der Zuschnitt-
Stapel 14 aus der in Fig. 1 gezeigten Ausgangsposition in
der Aufnahmestation 23 in die Kippstation 36 gefördert
(strichpunktierte Darstellung in Fig. 1). Aus dieser Stel
lung wird der Zuschnitt-Stapel 13 unter Kippen in eine hö
hergelegene Position gefördert und an das Zuschnittmagazin
25 übergeben. Der Zuschnitt-Stapel 13 wird dabei gekippt,
derart, daß die ursprünglich horizontal ausgerichteten
Kartonzuschnitte 10 annähernd aufrecht nebeneinanderste
hend orientiert sind. Eine Besonderheit besteht darin, daß
der Zuschnitt-Stapel 13 in eine Schräglage gefördert wird
durch eine Kippbewegung längs eines Winkels von etwa 100°.
Die Kartonzuschnitte stehen dadurch im Bereich des Zu
schnittmagazins 25 auf einer in Förderrichtung abwärts ge
neigten Ebene.
Zur Durchführung der Kippbewegung wird der Zuschnitt-Sta
pel 13 in einen in der Kippstation 36 bereitgehaltenen
Kippförderer 46 transportiert. Dieser besteht im wesentli
chen aus einem ursprünglich horizontalen Tragschenkel und
einem aufrechten Stützschenkel. Letzterer dient am Ende
der Kippbewegung als Lagerfläche für den Zuschnitt-Stapel
13.
Zur Aufnahme des Zuschnitt-Stapels 13 beim Einfördern in
die Kippstation 36 ist der Kippförderer 46 mit zwei im Ab
stand voneinander angeordneten, in der Ausgangsstellung
horizontal angeordneten Tragschenkeln 47, 48 versehen.
Diese erstrecken sich in einer Ebene unterhalb der durch
die Förderrollen 41 vorgegebenen Förderebene. Die Förder
rollen 41 im Bereich der Kippstation 36 sind zu diesem
Zweck mit Ausnehmungen 49 (Eindrehungen) versehen (Fig.
5). Innerhalb derselben erstrecken sich die Tragschenkel
47, 48.
In aufrechter Ebene erstreckt sich eine Stützwand 50 als
ursprünglich aufrechter Anlageschenkel des Kippförderers
46. Als seitliche Begrenzung desselben sind Seitenwände
51, 52 vorgesehen, die seitlich an die Stützwand 50 an
schließen. Durch Stützwand 50 und Seitenwände 51, 52 ist
der Zuschnitt-Stapel 13 im Grundriß gesehen U-förmig
umfaßt.
Die Tragschenkel 47, 48 sind über die Stützwand 50 hinaus
verlängert. In der Ebene bzw. in Verlängerung der Trag
schenkel 47, 48 sind an der Rückseite der Stützwand 50
Lagerenden 53, 54 angebracht, die im Bereich eines Kippla
gers 55 drehbar gelagert sind. Wie aus Fig. 3 ersichtlich,
ist jedes Lagerende 53, 54 mit einem nach außen gerichte
ten Lagerzapfen 56, 57 in einem Stützlager 58, 59 des Ma
schinengestells 44 bzw. der entsprechend hochgezogenen
Tragflansche 42, 43 gelagert. Das Kipplager 55 befindet
sich mit deutlichem Abstand oberhalb der Lagerebene der
Zuschnitt-Stapel 13, 14.
Zur Durchführung von Kippbewegungen des Kippförderers 46
ist im vorliegenden Falle das Lagerende 54 mit einem teil
kreisförmigen Zahnsegment 60 versehen. Dieses steht in
Eingriff mit einem Ritzel 61, welches durch einen hier
nicht gezeigten Motor in der einen und anderen Drehrich
tung angetrieben ist.
Bei einem Antrieb des Ritzels 61 im Gegenuhrzeigersinn
(Fig. 1) wird der aus Tragschenkeln 47, 48, Stützwand 50
und Seitenwänden 51, 52 bestehende Kippförderer 46 aus der
unteren Position in Fig. 1 in die in gestrichelten Linien
gezeigte obere Kippstellung bewegt. In dieser befindet
sich die nun nach unten gerichtete Stützwand 50 in der
Ebene einer unteren Stützebene des Zuschnittmagazins 25.
Die Stützwand 50 bildet eine nach rückwärts gerichtete
Fortsetzung des Zuschnittmagazins 25.
Dieses besteht im wesentlichen aus zwei im Abstand vonein
ander angeordneten Magazinbändern 62, 63. Die Magazinbän
der 62, 63 werden durch eine gemeinsame Welle 64 angetrie
ben zur kontinuierlichen bzw. taktweisen Förderung von
Kartonzuschnitten 10 zu einem Entnahmeende 65. Hier wird
der jeweils vornliegende Kartonzuschnitt 10 durch seitli
che feststehende Haltehaken 66 fixiert. Deren Abmessung
ist so gewählt, daß der jeweils vordere Kartonzuschnitt 10
ohne Veränderung der Stellung der Haltehaken 66 aus dem
Zuschnittmagazin 25 herausgezogen und der Verpackungsma
schine 11 zugeführt werden kann. Hierfür kommt vorteilhaf
terweise ein Aufrichter 12 gemäß DE-OS 34 29 761.8 zum
Einsatz.
Der Kippförderer 46 bleibt in der oberen Kippstellung als
Fortsetzung des Zuschnittmagazins 25, bis die in dieser
Stellung auf der Stützwand 50 ruhenden Kartonzuschnitte 10
nach und nach in den Bereich des ortsfesten Teils des Zu
schnittmagazins 25 gefördert sind (Magazinbänder 62, 63).
Für den Vorschub der Kartonzuschnitte 10 auf der Stützwand
50 ist diese mit einem Förderer versehen. Bei den vorlie
genden Ausführungsbeispielen sind zwei im Abstand vonein
ander angeordnete Gurtförderer 67, 68 vorgesehen. Ein För
dertrum 69 erstreckt sich in der Ebene der Stützwand 50
bzw. geringfügig über diese hinwegragend. An den oberen
und unteren Enden der Stützwand 50 sind Umlenkrollen 70,
71 für die beiden Gurtförderer 67, 68 vorgesehen. Eine
weitere, dritte Umlenkrolle 72 ist konzentrisch zum Kipp
lager 55 angeordnet, so daß die Gurtförderer 67, 68 um das
Kipplager 55 herumgeführt sind. Dadurch können die Gurt
förderer 67, 68 problemlos mit dem Kippförderer 46 bewegt
werden.
Am Kippförderer 46 ist ein Antriebsmotor 73 angeordnet,
welcher über eine weitere Umlenkrolle 74 den Antrieb auf
die beiden Gurtförder 67, 68 überträgt.
Die Gurtförderer 67, 68 sind getrieblich miteinander ver
bunden. Zu diesem Zweck sind die gleichachsig zum Kippla
ger 55 angeordneten Umlenkrollen 72 durch eine Hohlwelle
75 miteinander verbunden. Die Umlenkrollen 72 sind an den
Enden der Hohlwelle 75 als Teil derselben ausgebildet. Die
Hohlwelle 75 ihrerseits ist drehbar auf einer Verbindungs
welle 76 gelagert, die die beiden Lagerenden 53, 54 mit
einander verbindet.
Die Gurtförderer 67, 68 sind so angeordnet, daß die oberen
Umlenkrollen 70 in der nach oben gekippten Position des
Kippförderers 46 gleichachsig mit Umlenkrollen 77 der Ma
gazinbänder 62, 63 gerichtet sind. Die Umlenkrollen 77
liegen dabei zwischen den Umlenkrollen 70.
Am Kippförderer 46 sind Halteorgane angebracht zum Fixie
ren des Zuschnitt-Stapels 13, 14 an dessen Oberseite. Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind an den beiden
Seitenwänden 51, 52 jeweils zwei bewegbare, nämlich
schwenkbare Halteklauen 78, 79 angebracht. Diese sind
durch eine außermittige Schwenkwelle 80 miteinander ver
bunden, die in einer an der Außenseite der Seitenwand
51, 52 angebrachten hülsenartigen Halterung 81 drehbar
gelagert ist. Die Halteklaue 79 ist mit einem nach unten
weisenden Ansatz 82 versehen. Auf diesen wirkt ein nicht
gezeigtes Betätigungsorgan, insbesondere ein Druckmittel
zylinder, im Sinne eine Schwenkbewegung der Halteklaue 79.
Deren Bewegung wird über die Schwenkwelle 80 auf die ande
re Halteklaue 78 übertragen. Die Halteklauen sind aus ei
ner beispielsweise in Fig. 2 gezeigten Halteposition zu
rückschwenkbar, derart, daß der Zuschnitt-Stapel 13, 14 an
der Oberseite bzw. an der Vorderseite (im Bereich des Zu
schnittmagazins 25) freikommt.
Die Übergabe der Zuschnitt-Stapel 13, 14 an die Ver
packungsmaschine 11 bzw. deren Zuschnittmagazin 25 geht in
der Weise vonstatten, daß nach Aufnahme des vornliegenden
Zuschnitt-Stapels 14 durch den Kippförderer 46 dieser in
der beschriebenen Weise durch Antrieb des Ritzels 61 im
Uhrzeigersinn gekippt wird, bis die Stützwand 50 als Un
terlage im Bereich des Zuschnittmagazins 25 und als Fort
setzung desselben wirkt. Die Kippbewegung wird zweckmäßi
gerweise in dem Moment ausgeführt, wenn ein Reststapel 83
im Bereich des Zuschnittmagazins 25 so weit abgebaut ist,
daß der nachfolgende Zuschnittstapel 13 praktisch ohne
Zwischenraum an den Reststapel 83 anschließen kann. Die
Funktionen sind derart aufeinander abgestimmt, daß zu die
sem Zweck der Kippförderer 46 in die untere Ausgangsstel
lung zurückgeschwenkt wird, wenn der durch den Kippförde
rer 46 zugeführte Zuschnitt-Stapel 13 bis auf einen Rest
von etwa 20 Kartonzuschnitten 10 abgebaut ist. Diese Rest
menge an Kartonzuschnitten 10 hat eine Abmessung in Längs
richtung des Zuschnittmagazins 25, die annähernd dem Ab
stand zwischen der Oberkante von Stützwand 50 und Seiten
wänden 51, 52 einerseits und des Zuschnitt-Stapels 13, 14
andererseits entspricht. Der Kippförderer 46 kann demnach
zwängungsfrei zurückbewegt werden, während der vorgenannte
Restbestand des Zuschnittstapels 14 im Zuschnittmagazin 25
verbleibt.
Nach Rückkehr des Kippförderers 46 in die Ausgangsstellung
wird der Einzelförderer 37 und der weitere Einzelförderer
38 angetrieben, so daß der zweite Zuschnittstapel 13 bis
in den Bereich des Kippförderers 46 transportiert wird.
Dessen Übergabe an das Zuschnittmagazin 25 vollzieht sich
in der gleichen bereits beschriebenen Weise. Gleichzeitig
wird der Aufnahmestation 23 eine weitere Gruppe von Zu
schnitt-Stapeln 13, 14 zugeführt.
Jeweils beim Anschließen eines gekippten Zuschnitt-Stapels
13, 14 an den vorhandenen Reststapel 83 werden die Halte
klauen 78, 79 in der beschriebenen Weise zurückgeschwenkt,
so daß Reststapel 83 und Zuschnitt-Stapel 13, 14 unmittel
bar aneinanderschließen können.
Bei der in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform der
Vorrichtung werden Paletten 16 durch den Gabelstapler 22
in der Förderrichtung (Kippebene) der Zuschnitt-Stapel 13,
14 der Aufnahmestation 24 zugestellt. Die Palette 16 ist
ebenfalls in besonderer Weise ausgebildet. Ein unteres
Traggestell 85 ist für die Aufnahme der Gabelzinken 21 des
Gabelstaplers 22 bestimmt. Das darüber angeordnete Tragge
stell 86 dient zur Auflage der Zuschnittstapel 13, 14, ist
aber mit Ausnehmungen versehen, die den Eintritt von Hub
organen auf der zum Gabelstapler 22 gegenüberliegenden
Seite ermöglichen.
Bei dieser Vorrichtung wird die mit zwei Zuschnitt-Stapeln
13, 14 beladene Palette 16 in der Aufnahmestation 24 auf
dem Boden abgesetzt. Ein Kippförderer 87 übernimmt den
vorderen, zugekehrten Zuschnitt-Stapel 14 und bewegt die
sen durch Kippen in eine obere Position unter gleichzeiti
ger relativer Drehung des Zuschnitt-Stapels 13, so daß die
Kartonzuschnitte 10 aufgerichtet sind - mit leichter Nei
gung. Kippförderer 87 und Zuschnittmagazin 26 sind bei
diesem Ausführungsbeispiel in versetzten Ebene angeordnet.
Der Kippförderer 87 ist in einem Bereich neben dem Zu
schnittmagazin 26 kippbar (Fig. 7).
Der Kippförderer 87 besteht, wie bei dem vorher beschrie
benen Ausführungsbeispiel, aus horizontalen Tragorganen,
nämlich Tragzinken 88 und 89. Diese sind im unteren Be
reich einer aufrechten Stützwand 90 im Längsrichtung ver
schieblich gelagert, und zwar in einem mit der Stützwand
90 verbundenen Tragkörper 91.
Zum Erfassen eines Zuschnitt-Stapels 14 bzw. 13 sind die
Tragzinken 88, 89 ausfahrbar, derart, daß ein ausreichen
der Abschnitt unterhalb des zu erfassenden Zuschnitt-Sta
pels 14, 13 sich erstreckt. Durch Kippbewegung des Kipp
förderers 87 heben die ausgefahrenen Tragzinken 88, 89 den
betreffenden Zuschnitt-Stapel 14, 13 von der Palette 16
ab.
Nach Absetzen der Palette 16 im Bereich der Aufnahmesta
tion 24 befindet sich der zuerst zu übernehmende Zu
schnitt-Stapel 14 mit einem geringeren Abstand vom Kipp
förderer 87 (strichpunktierte Linien in Fig. 6). Nach dem
Ausfahren der Tragzinken 88, 89 und einem geringen Ver
schwenken des Kippförderers 87 werden die Tragzinken 88,
89 unter Mitnahme des Zuschnitt-Stapels 14 zurückgezogen,
bis dieser an der Stützwand 90 anliegt. Die Tragzinken,
88, 89 werden dabei aus der in Fig. 6 strichpunktierten
Position in die ausgezogene Stellung bewegt.
Zur Durchführung der Vor- und Rückbewegungen der Tragzin
ken 88, 89 sind diese an der Oberseite als Zahnstangen
aus-ebildet. Mit diesen kämmt jeweils eine Antriebszahnrad
92, 93. Diese sind auf einer gemeinsamen Antriebswelle 94
angeordnet, die durch einen an den Kippförderer 87 bzw. an
den Tragkörper 91 angeflanschten Motor 95 in der einen und
anderen Richtung angetrieben werden.
Der Kippförderer 87 ist weiterhin mit einer Oberwand 96
und Seitenwänden 97 und 98 versehen. Diese mit der Stütz
wand 90 verbundenen Begrenzungen für den Zuschnitt-Stapel
14, 13 sind von begrenzter Abmessung in Querrrichtung des
Zuschnitt-Stapels, jedoch ausreichend, um Seitenbewegungen
zu vermeiden.
An die Stützwand 90 schließt auf der zum Zuschnitt-Stapel
14, 13 gegenüberliegenden Seite außermittig eine Tragla
sche 99 an als rückseitig abstehender Kragarm. An dessen
Ende ist eine Drehwelle 100 quergerichtetet angeordnet,
die drehbar in einem in einer Hauptstütze 101 der Vor
richtung gebildeten Drehlager 102 ruht. An dem freien Ende
der Drehwelle 100 greift ein im einzelnen nicht gezeigter
Antrieb, insbesondere ein Motor, an. Über die Drehwelle
100 werden die Kippbewegungen auf den Kippförderer 87
übertragen.
Nach Aufnahme eines Zuschnitt-Stapels 14 durch den Kipp
förderer 87 (Fig. 6) erfolgt die Kippbewegung - auch hier
längs eines Winkels von etwa 100° - in die obere, in
Fig. 1 strichpunktierte Stellung. Der Kippförderer ist
hier mit der als Auflagerfläche für die Kartonzuschnitte
10 dienenden Stützwand 90 in der Ebene des Zuschnittmaga
zins 26 ausgerichtet, jedoch seitlich versetzt neben die
sem (Fig. 7). Der Zuschnitt-Stapel 14 wird nunmehr in
Querrichtung von dem Kippförderer 87 bzw. dessen Stützwand
90 abgeschoben und an das Zuschnittmagazin 26 übergeben.
Diese Querförderung wird durch einen Querschieber 103
ausgeführt, der den gesamten Zuschnitt-Stapel 14 an der
Seite erfaßt und sich mit einem Mitnehmerarm 104 oberhalb
der Seitenwand 97 des Kippförderers erstreckt. An der Un
terseite des Mitnehmerarms 104 wird eine bogenförmige Be
grenzungskante 105 gebildet, die die Kippbewegung des
Kippförderers 87 in der Ausgangsposition des Querschiebers
103 (strichpunktiert in Fig. 7) ermöglicht.
Der Querschieber 103 ist mit zwei Tragstangen 106, 107 in
einer unterhalb des Zuschnittmagazins 26 angeordneten
Tragführung 108 verschieblich gelagert. Von den Tragstan
gen 106, 107 ist ein aus der Tragführung 108 herausragen
der, freien Bereich als Zahnstange 109 ausgebildet. Mit
dieser steht ein Antriebsritzel 110 im Eingriff, welches
von einem nicht dargestellter Motor in der einen und an
deren Richtung angetrieben wird.
Mit Hilfe des vorstehenden Antriebs ist der Querschieber
103 aus der in Fig. 7 strichpunktiert gezeigten Ausgangs
position unter Mitnahme des gekippten Zuschnittstapels 14
quer bewegbar gemäß dargestelltem Pfeil. Der Zuschnitt-
Stapel 14 gelangt dabei von dem Kippförderer 87 in das Zu
schnittmagazin 26. In der Ausgangsstellung bildet der Mit
nehmerarm 104 eine seitliche Begrenzung für den Zuschnitt-
Stapel 14 während der Kippbewegung. Durch die bogenförmige
Begrenzungskante 105 kann die Seitenwand 97 unterhalb des
sich in dieser Ausgangsposition befindenden Mitnehmerarms
104 zwängungsfrei hindurchbewegt werden.
Des weiteren ist der Mitnehmerarm 104 mit einem Schlitz
111 versehen, durch den die (gekippte) Oberwand 96 bei der
Querbewegung des Mitnehmerarms 104 hindurchtritt.
Auch das Zuschnittmagazin 26 ist in besonderer Weise aus
gebildet. Auf einer in Förderrichtung zur Verpackungsma
schine 11 leicht abwärts geneigten Traverse 112 sind zwei
antreibbare Magazinbänder 113, 114 angeordnet. Auf diesen
lagern die Kartonzuschnitte 10 in im wesentlichen aufrech
ter bzw. leicht geneigter Stellung. In einem der Ver
packungsmaschine 11 zugekehrten Bereich wird ein hier ver
hältnismäßig groß bemessener Reststapel 115 aufrechterhal
ten. An dessen Rückseite schließt jeweils rechtzeitig ein
Zuschnitt-Stapel 13, 14 an. Das so ausgebildete Zuschnitt
magazin 26 bzw. die Traverse 112 ruht auf der Hauptstütze
101. Die Magazinbänder 113, 114 sind in die plattenförmi
ge, langgestreckte Traverse 112 eingelassen. Eine rückwär
tige Umlenkrolle 116, 117 der beiden Magazinbänder 113,
114 ist heb- und senkbar angeordnet, beispielsweise durch
einen hier nicht gezeigten Betätigungszylinder. In der ab
gesenkten Position (ausgezogene Linien in Fig. 7) befinden
sich die Magazinbänder 113, 114 bzw. deren oberer Förder
trum unterhalb der Ebene der Traverse 112. In dieser Stel
lung kann der Zuschnitt-Stapel 13, 14 ohne Behinderung
durch die Magazinbänder 113, 114 auf die Traverse 112
übertragen werden. Danach werden die Umlenkrollen 116, 117
angehoben, so daß die Magazinbänder 113, 114 in Förderpo
sition unter leichtem Anheben der Kartonzuschnitte 10 ge
bracht werden. Durch die Magazinbänder 113, 114 werden
nunmehr die Kartonzuschnitte 10 nach Maßgabe des Ver
brauchs dem vorderen Ende des Zuschnittmagazins 26 zuge
fördert.
Der Funktionsablauf bei dieser Vorrichtung ist ähnlich wie
bei dem vorher beschriebene Ausführungsbeispiel. Ein Un
terschied besteht lediglich darin, daß nach dem Abschieben
des Zuschnitt-Stapels 13, 14 auf das Zuschnittmagazin 26
der nunmehr freigewordene Kippförderer 87 unverzüglich in
die untere Ausgangsstellung zurückkehrt und damit für die
Aufnahme des nächstfolgenden Zuschnitt-Stapels bereit ist.
Bezugszeichenliste
10 Kartonzuschnitt
11 Verpackungsmaschine
12 Aufrichter
13 Zuschnitt-Stapel
14 Zuschnitt-Stapel
15 Palette
16 Palette
17 Traggestell
18 Traggestell
19 Brett
20 Balken
21 Gabelzinken
22 Gabelstapler
23 Aufnahmestation
24 Aufnahmestation
25 Zuschnittmagazin
26 Zuschnittmagazin
27 Längsmittelebene
28 Tragzinken
29 Tragzinken
30 Tragzinken
31 Hubförderer
32 Tragbalken
33 Führungshülse
34 Tragbolzen
35 Rollenförderer
36 Kippstation
37 Einzelförderer
38 Einzelförderer
39 Kettentrieb
40 Förderrolle
41 Förderrolle
42 Tragflansch
43 Tragflansch
44 Maschinengestell
45 Bodenplatte
46 Kippförderer
47 Tragschenkel
48 Tragschenkel
49 Ausnehmung
50 Stützwand
51 Seitenwand
52 Seitenwand
53 Lagerende
54 Lagerende
55 Kipplager
56 Lagerzapfen
57 Lagerzapfen
58 Stützlager
59 Stützlager
60 Zahnsegment
61 Ritzel
62 Magazinband
63 Magazinband
64 Welle
65 Entnahmeende
66 Haltehaken
67 Gurtförderer
68 Gurtförderer
69 Fördertrum
70 Umlenkrolle
71 Umlenkrolle
72 Umlenkrolle
73 Antriebsmotor
74 Umlenkrolle
75 Hohlwelle
76 Verbindungswelle
77 Umlenkrolle
78 Halteklaue
79 Halteklaue
80 Schwenkwelle
81 Halterung
82 Ansatz
83 Reststapel
85 Traggestell
86 Traggestell
87 Kippförderer
88 Tragzinken
89 Tragzinken
90 Stützwand
91 Tragkörper
92 Antriebszahnrad
93 Antriebszahnrad
94 Antriebswelle
95 Motor
96 Oberwand
97 Seitenwand
98 Seitenwand
99 Traglasche
100 Drehwelle
101 Hauptstütze
102 Drehlager
103 Querschieber
104 Mitnehmerarm
105 Begrenzungskante
106 Tragstange
107 Tragstange
108 Tragführung
109 Zahnstange
110 Antriebsritzel
111 Schlitz
112 Traverse
113 Magazinband
114 Magazinband
115 Reststapel
116 Umlenkrolle
117 Umlenkrolle
11 Verpackungsmaschine
12 Aufrichter
13 Zuschnitt-Stapel
14 Zuschnitt-Stapel
15 Palette
16 Palette
17 Traggestell
18 Traggestell
19 Brett
20 Balken
21 Gabelzinken
22 Gabelstapler
23 Aufnahmestation
24 Aufnahmestation
25 Zuschnittmagazin
26 Zuschnittmagazin
27 Längsmittelebene
28 Tragzinken
29 Tragzinken
30 Tragzinken
31 Hubförderer
32 Tragbalken
33 Führungshülse
34 Tragbolzen
35 Rollenförderer
36 Kippstation
37 Einzelförderer
38 Einzelförderer
39 Kettentrieb
40 Förderrolle
41 Förderrolle
42 Tragflansch
43 Tragflansch
44 Maschinengestell
45 Bodenplatte
46 Kippförderer
47 Tragschenkel
48 Tragschenkel
49 Ausnehmung
50 Stützwand
51 Seitenwand
52 Seitenwand
53 Lagerende
54 Lagerende
55 Kipplager
56 Lagerzapfen
57 Lagerzapfen
58 Stützlager
59 Stützlager
60 Zahnsegment
61 Ritzel
62 Magazinband
63 Magazinband
64 Welle
65 Entnahmeende
66 Haltehaken
67 Gurtförderer
68 Gurtförderer
69 Fördertrum
70 Umlenkrolle
71 Umlenkrolle
72 Umlenkrolle
73 Antriebsmotor
74 Umlenkrolle
75 Hohlwelle
76 Verbindungswelle
77 Umlenkrolle
78 Halteklaue
79 Halteklaue
80 Schwenkwelle
81 Halterung
82 Ansatz
83 Reststapel
85 Traggestell
86 Traggestell
87 Kippförderer
88 Tragzinken
89 Tragzinken
90 Stützwand
91 Tragkörper
92 Antriebszahnrad
93 Antriebszahnrad
94 Antriebswelle
95 Motor
96 Oberwand
97 Seitenwand
98 Seitenwand
99 Traglasche
100 Drehwelle
101 Hauptstütze
102 Drehlager
103 Querschieber
104 Mitnehmerarm
105 Begrenzungskante
106 Tragstange
107 Tragstange
108 Tragführung
109 Zahnstange
110 Antriebsritzel
111 Schlitz
112 Traverse
113 Magazinband
114 Magazinband
115 Reststapel
116 Umlenkrolle
117 Umlenkrolle
Claims (22)
1. Verfahren zum Zuführen von Packungszuschnitten, insbesonde
re vorgefertigten, flach zusammengefalteten Kartonzuschnitten,
zu einer Verpackungsmaschine (Kartoniermaschine),
dadurch gekennzeichnet, daß Zuschnitt-
Stapel (13, 14) aus übereinander angeordneten Kartonzuschnitten
(10) der Verpackungsmaschine (11) zugestellt und durch Kippen
in eine Position mit aufrechter bzw. annähernd aufrechter Stel
lung der Kartonzuschnitte (10) bewegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuschnitt-Stapel (13, 14) im Bereich einer Aufnahmestation (23,
24) der Verpackungsmaschine (11) abgesetzt und sodann unter
Drehen bzw. Kippen in eine aufrechte bzw. annähernd auf
rechte Position der Kartonzuschnitte (10) einem der Ver
packungsmaschine (11) zugeordneten Zuschnittmagazin (25,
26) zugeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Zuschnitt-Stapel (13, 14) durch die Kippbewe
gung, insbesondere längs eines Kippwinkels von etwa 100°,
auf eine gegenüber der Aufnahmestation (23, 24) beträcht
lich höhere Ebene des Zuschnitt-Magazins (25, 26) gefor
dert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuschnitt-Stapel (13, 14) auf einer Tragvorrichtung
(Palette 15) in Richtung quer zur Ebene der Kippbewegung
(Kippebene) der Aufnahmestation (23) zugestellt werden,
insbesondere durch einen Gabelstapler (22).
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuschnitt-Stapel (13, 14) auf einer Tragvorrichtung
(Palette 15) in Richtung in der Ebene der Kippbewegung
(Kippebene) der Aufnahmestation (23) zugestellt werden,
insbesondere durch einen Gabelstapler (22).
6. Verfahren nach Anspruch 2 sowie einem oder mehreren der
weiteren Absprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der je
weils vordere Zuschnitt-Stapel (13, 14) nach dem Absetzen
im Bereich einer Aufnahmestation (23, 24) in der Kippebene
in Richtung auf einen Kippförderer (46, 87) transportiert
und sodann durch diesen zur Durchführung der Kippbewegung
aufgenommen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuschnitt-Stapel (13, 14) nach Durchführung der Kippbe
wegung quer zur Kippebene verschoben werden in den Bereich
des Zuschnittmagazins (26).
8. Vorrichtung zum Zuführen von Packungszuschnitten, ins
besondere vorgefertigten Kartonzuschnitten, zu einer Ver
packungsmaschine (Kartoniermaschine) ,
dadurch gekennzeichnet, daß Zu
schnitt-Stapel (13, 14) von übereinander angeordneten
Packungs-Zuschnitten (Kartonzuschnitten 10) auf einer Un
terlage (Palette 15, 16) einer Aufnahmestation (23, 24)
der Verpackungsmaschine (11) zuführbar und durch eine
Kippvorrichtung (Kippförderer (46, 87) unter Kippen je
weils eines Zuschnitt-Stapels (13, 14) der Verpackungsma
schine (11) bzw. einem Zuschnittmagazin (25, 26) derselben
zuführbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß Paletten (15, 16) mit mehreren, insbesondere zwei Zu
schnitt-Stapeln (13, 14) in der Aufnahmestation (23, 24)
absetzbar und in der Ebene der Kippbewegung (Kippebene)
einzeln, nacheinander dem Kippförderer (46, 87) zuführbar
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kippförderer (46, 87) im Querschnitt
winkelförmig ausgebildet ist mit einer in Ausgangsstellung
(annähernd) horizontal gerichteten Auflage (Tragschenkel
47, 48; Tragzinken 88, 89) für einen Zuschnitt-Stapel (13,
14) und mit einer aufrechten Stützwand (50, 90) als auf
rechter Anlage für den Zuschnitt-Stapel (13, 14), wobei
der Kippförderer (46, 87) kippbar ist, derart, daß die
Kartonzuschnitte (10) des Zuschnitt-Stapels (13, 14) auf
recht bzw. leicht geneigt auf der Stützwand (50, 90) la
gern.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kippförderer (46, 87) Seitenwände (51, 52; 97, 98)
aufweist sowie eine - in Ausgangsstellung - obere Ab
deckung für die Zuschnitt-Stapel (13, 14).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß bewegbare Halteklauen (78, 79) zur Stützung des Zu
schnitt-Stapels (13, 14) an der (in Ausgangsstellung) obe
ren Seite an den Seitenwänden (51, 52) gelagert sind, ins
besondere jeweils zwei durch eine gemeinsame Schwenkwelle
(80) schwenkbare Halteklauen (78, 79) an jeder Seite.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
der (aufrechten) Stützwand (50) des Kippförderers (46) An
sätze (Lagerenden 53, 54) angeordnet sind, mit denen der
Kippförderer (46) drehbar in einem ortsfesten Kipplager
(55) gelagert ist, wobei wenigstens ein Lagerende (54) als
Zahnsegment (60) ausgebildet und durch ein Ritzel (61) in
schwenkendem bzw. kippendem Sinne antreibbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kippförderer (46) in der Kippstellung als Teil des Zu
schnittmagazins (25) dient bis zur Abförderung der auf der
Stützwand (50) lagernden Kartonzuschnitte (10) des Zu
schnitt-Stapels (13, 14).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kippförderer (46) in der Kippstellung an die Rück
seite eines feststehenden Teils des Zuschnittmagazins (25)
anschließt, insbesondere an Magazinbänder (62, 63).
16. Vorrichtung nach Anspruch 10 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützwand (50) des Kippförderers (46) mit Fördermit
teln zum Transport der Kartonzuschnitte (10) in der Kipp
stellung in Richtung zu einem Entnahmeende (65) des Zu
schnittmagazins (25) versehen ist, insbesondere mit (zwei)
Gurtförderern (67, 68), von denen jeweils ein Fördertrum
(69) sich im Bereich der Stützwand (50) erstreckt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Be
reich der Aufnahmestation (23) Förderer für den Transport
der Zuschnitt-Stapel (13, 14) angeordnet sind, insbesonde
re zwei voneinander unabhängig antreibbare Einzelförderer
(37, 38) zum aufeinanderfolgenden Transport der Zuschnitt-
Stapeln (13, 14) zum Kippförderer (46).
18. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
mittels Palette (15) der Aufnahmestation (23) zugeführten
Zuschnitt-Stapel (13, 14) auf einem Zwischenhalter ab
setzbar sind, insbesondere auf gemeinsam auf- und abbeweg
baren Tragzinken (28, 29, 30), durch die die Zuschnitt-
Stapel (13, 14) auf den Einzelförderern (37, 38) absetzbar
sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
Ausgangsstellung horizontal gerichtete Tragorgane des
Kippförderers (87), insbesondere Tragzinken (88, 89) des
selben, in Längsrichtung verschiebbar sind zur Übernahme
eines Zuschnitt-Stapels (13, 14) von der Palette (16) und
Einführung desselben in den Kippförderer (87) durch Zu
rückziehen der Tragzinken (88, 89).
20. Vorrichtung nach Anspruch 10 sowie einem oder mehre
ren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an
der in Ausgangsstellung aufrechten Stützwand (90) des
Kippförderers (87) eine nach rückwärts abstehende Tragla
sche (99) angebracht ist, die zur Durchführung der Kippbe
wegung schwenkbar ist, insbesondere durch eine hin- und
herdrehend angetriebene Drehwelle (100) .
21. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kippförderer (87) in einer zur (vertikalen) Ebene des Zu
schnittmagazins (26) versetzten Ebene angeordnet und kipp
bar ist, wobei in der (oberen) Kippstellung des Kippförde
rers (87) der gekippte Zuschnitt-Stapel (13, 14) durch
Querverschiebung an das Zuschnittmagazin (26) übertragbar
ist, vorzugsweise durch einen Querschieber (103).
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zuschnittmagazin (26) auf einer Hauptstütze (101)
ruht, in der der Kippförderer (87) drehbar gelagert ist,
insbesondere mittels Drehwelle (100) .
Priority Applications (7)
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