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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
optisch aktiven Sulfoxidderivats mit antiulzeröser Aktivität.
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Stand der
Technik
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Ein
optisch aktives Sulfoxidderivat mit antiulzeröser Aktivität kann durch asymmetrische
Oxidation eines prochiralen Sulfidderivats erhalten werden. Im Allgemeinen
erzeugt die oben angeführte
Reaktion Sulfon, das ein Überschussreaktionsprodukt
darstellt. Als Folge umfasst das erhaltene Sulfoxidderivat als analoge Substanzen
nichtumgesetzte Sulfidderivate und Sulfonderivate als Reaktionsnebenprodukte.
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Als
Herstellungsverfahren zum Erhalt eines optisch aktiven Sulfoxidderivats
ist beispielsweise in der WO 96/02535 (japanische Patentanmeldung
aus der PCT-Offenlegungsschrift (Kohyo) Nr. Hei 10-504290) ein Verfahren
offenbart, das die Umsetzung eines Sulfidderivats mit einem Oxidationsmittel
in einem organischen Lösungsmittel
in Gegenwart eines chiralen Titankomplexes und einer Base umfasst,
um eine optisch aktive Sulfoxidverbindung zu erhalten.
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In
Beispiel 22 dieser Veröffentlichung
ist beispielsweise beschrieben, dass ein Gemisch, das durch Zugabe
von Wasser (3,6 mmol), Diethyl-(+)-L-tartrat (15,0 mmol) und Titan(IV)-isopropoxid
(6,0 mmol) zu einer Lösung
von 2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridinyl]methyl]thio]-1H-benzimidazol
(6,0 mmol) in Toluol, 60-minütiges
Rühren
des restlichen Gemischs bei 50 °C,
Abkühlen
des Reaktionsgemischs auf Raumtemperatur, Zugabe von N,N-Diisopropylethylamin
(6,0 mmol) und Cumolhydroperoxid (6,0 mmol) sowie 16-stündiges Rühren bei
Raumtemperatur erhalten wurde, aus 13 % Sulfid, 8 % Sulfon und 76
% Sulfoxid bestand, wie mittels achiraler HPLC ermittelt wurde,
dass Nachbehandlungen zur Reinigung durch Flashchromatographie und
dergleichen (+)-2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridinyl]methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol
(0,85 g) ergaben, das einen 46%igen Enantiomerenüber schuss aufwies, und dass
durch weitere Reinigung schließlich 0,31
g (14 %) der Zielsubstanz in einer optischen Reinheit von 99,6 %
als Öl
erhalten wurden.
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In
der JP-A-2000-16992 ist ein Verfahren zum Erhalten einer Sulfoxidverbindung
offenbart, die das Oxidieren einer bestimmten Thioetherverbindung
mit N-Halogensuccinimid, 1,3-Dihalogen-5,5dimethylhydantoin oder
Dichlorcyanursäuresalz
in Gegenwart einer Base umfasst. Ferner wird darin gelehrt, dass
die Reaktion, je nach Reaktionsbedingungen, mitunter nicht mit der
Herstellung von Sulfoxid endet und es zu einer Nebenreaktion kommen
kann, worin ein Teil des resultierenden Sulfoxids weiter zu Sulfon oxidiert
wird und die Herstellung von Sulfon die Ausbeute an gewünschtem
Sulfoxid verringert, und da die physikalischen und chemischen Eigenschaften
der beiden äußerst ähnlich sind,
deren Trennung und Reinigung schwierig ist.
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Herkömmliche
Herstellungsverfahren bergen jedoch die Probleme, dass eine Sulfonform,
deren Entfernung schwierig ist, gebildet wird, dass die gewünschte optisch
aktive Sulfoxidform geringe optische Reinheit (Enantiomerenüberschuss)
aufweist, was zumeist einer Reinigung durch Säulenchromatographie und dergleichen
bedarf, und dass die Ausbeute gering ist. Angesichts dessen ist
ein Herstellungsverfahren für
ein optisch aktives Sulfoxidderivat mit antiulzeröser Aktivität erwünscht, das
hinsichtlich der Menge der darin vorliegenden analogen Substanzen,
der optischen Reinheit, Ausbeute, Produktivität und Wirtschaftlichkeit industriell
von Vorteil ist.
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Offenbarung
der Erfindung
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Allgemein
wird diese Art der Oxidationsreaktion, eine Überschussreaktion, d.h. die
Bildung von Sulfonderivat, durch Verringerung der Menge des verwendeten
Oxidationsmittels unterdrückt.
In beispielsweise sämtlichen
Beispielen (Beispiele 1 bis 29) der japanischen Patentanmeldung
aus der PCT-Offenlegungsschrift (Kohyo) Nr. Hei 10-504290 beträgt die Menge
des zu verwendenden Oxidationsmittels 0,9 bis 1,1 Moläquivalente
in Bezug auf das Ausgangsmaterial, und die Menge des im erhaltenen
Reaktionsgemisch vorliegenden Sulfonderivats beträgt 1,2 bis
8,8 %.
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Die
vorliegenden Erfinder haben das Herstellungsverfahren für ein optisch
aktives Sulfoxidderivat jedoch hinsichtlich verschiedener Aspekte
untersucht und haben als Erste überraschenderweise
herausgefunden, dass eine Oxidationsreaktion unter Einsatz eines überschüssigen Oxidationsmittels-
bei einer Temperatur unter Raumtemperatur zu einer auffallend geringen
Bildung von Sulfonderivat, einem auffallend niedrigen Restanteil
an Sulfidderivat und zur Bildung eines optisch aktiven Sulfoxidderivats
mit äußerst hoher
optischer Reinheit in hoher Ausbeute führt. Ausgehend von dieser Erkenntnis,
haben die Erfinder die vorliegende Erfindung intensiv erforscht
und entwickelt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft somit Folgendes:
- [1]
ein Verfahren zur Herstellung einer optisch aktiven Form einer Verbindung
der Formel (II): worin
Ring A ein Benzolring
ist, der gegebenenfalls 1 bis 3 Substituenten aufweist, ausgewählt aus
(a) einem Halogenatom, (b) Cyano, (c) Nitro, (d) C1-7-Alkyl, das gegebenenfalls
1 bis 3 Substituenten, ausgewählt
aus einem Halogenatom, Hydroxy, C1-6-Alkoxy,
C1-6-Alkoxycarbonyl und Carbamoyl aufweist,
(e) Hydroxy, (f) C1-6-Alkoxy, das gegebenenfalls
1 bis 3 Substituenten, ausgewählt
aus einem Halogenatom, Hydroxy, C1-6-Alkoxy,
C1-6-Alkoxycarbonyl und Carbamoyl aufweist,
(g) C6-14-Aryl, (h) C6-14-Aryloxy,
(i) Carboxy, (j) Acyl, ausgewählt
aus Formyl, C1-6-Alkylcarbonyl, C1-6-Alkoxycarbonyl, Carbamoyl, N-C1-6-Alkylcarbamoyl und N,N-Di-C1-6-alkylcarbamoyl,
C1-7-Alkylsulfinyl und C1-7-Alkylsulfonyl,
(k) Acyloxy, ausgewählt
aus C1-6-Alkylcarbonyloxy, C1-6-Alkoxycarbamoyl oxy,
C1-7-Alkylsulfinyloxy und C1-7-Alkylsulfonyloxy,
und (1) einer 5- bis 10-gliedrigen heterozyküschen Gruppe;
R1 ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe ist,
die ausgewählt
ist aus
(A) einer C1-6-Alkylgruppe,
einer C3-14-Cycloalkylgruppe, einer C2-6-Alkenylgruppe, einer C3-14-Cycloalkenylgruppe
und einer C2-6-Alkinylgruppe, die jeweils
gegebenenfalls 1 bis 3 Substituenten, ausgewählt aus (a) einer C1-4-Alkylthiogruppe, (b) Halogen, (c) einer
C1-6-Alkoxygruppe, (d) einer Acyloxygruppe,
ausgewählt aus
einer C1-6-Alkylcarbonyloxygruppe, einer
C1-6-Alkoxycarbonyloxygruppe, einer C1-6-Alkylcarbamoylgruppe, C1-7-Alkylsulfinyloxy,
C1-7-Alkylsulfonyloxy und einer C6-14-Arylcarbonyloxygruppe, (e) einer Nitrogruppe,
(f) einer C1-6-Alkoxycarbonylgruppe, (g)
einer Mono- oder Di-C1-6-alkylaminogruppe,
(h) einer C1_6-Alkoxyiminogruppe
und (i) Hydroxyimino aufweisen;
(B) einer C6-14-Arylgruppe
und einer C7-19-Aralkylgruppe, die jeweils
gegebenenfalls 1 bis 5 Substituenten, ausgewählt aus (a) einer C1-6-Alkylgruppe, (b) einer C3-6-Cycloalkylgruppe,
(c) einer C2-6-Alkenylgruppe, (d) einer
C3-6-Alkinylgruppe, (e) einer C1-6-Alkoxygruppe,
(f) einer Acylgruppe, ausgewählt
aus C1-7-Alkanoyl, C6-14-Arylcarbonyl,
C1-6-Alkoxycarbonyl, C6-14-Aryloxycarbonyl,
C7-19-Aralkylcarbonyl und C1-19-Aralkyloxycarbonyl,
(g) Nitro, (h) Amino, (i) Hydroxy, (j) Cyano, (k) Sulfamoyl, (l)
Mercapto, (m) Halogen und (n) C1-4-Alkylthio
aufweisen;
(C) einer Acylgruppe, ausgewählt aus Formyl, C1-6-Alkylcarbonyl,
C1-6-Alkoxycarbonyl,
Carbamoyl, N-C1-6-Alkylcarbamoyl, N,N-Di-C1-6-alkylcarbamoyl, C1-7-Alkylsulfinyl
und C1-7-Alkylsulfonyl; und
(D) einer
Acyloxygruppe, ausgewählt
aus C1-6-Alkylcarbonyloxy, C1-6-Alkoxycarbonyloxy,
Carbamoyloxy, C1-6-Alkylcarbamoyloxy, C1-7-Alkylsulfinyloxy und C1-7-Alkylsulfonyloxy;
R2, R3 und R4 jeweils ein Wasserstoffatom, eine C1-7-Alkylgruppe, die gegebenenfalls 1 bis
3 Substituenten, ausgewählt
aus einem Halogenatom, Hydroxy, C1-6-Alkoxy,
C1-6-Alkoxycarbonyl und Carbamoyl aufweist;
eine
C1-6-Alkoxygruppe, die gegebenenfalls 1
bis 3 Substituenten, ausgewählt
aus einem Halogenatom, Hydroxy, C1-6-Alkoxy,
C1-6-Alkoxycarbonyl und Carbamoyl aufweist,
eine
Aminogruppe,
Mono-C1-6-alkylamino,
Mono-C6-14-arylamino,
Di-C1-6-alkylamino
oder
Di-C6-14-arylamino sind;
X
ein Stickstoffatom oder CH ist;
Y ein Stickstoffatom oder CH
ist; und
* ein asymmetrisches Zentrum ist;
oder eines
Salzes davon,
umfassend das Umsetzen einer Verbindung der Formel
(I): worin die Symbole jeweils
wie oben definiert sind,
oder eines Salzes davon mit einer Überschussmenge
eines Oxidationsmittels in Gegenwart eines Komplexes, der ein optisch
aktives Diol, Titan(IV)-alkoxid und Wasser umfasst,
worin das
Oxidationsmittel aus Wasserstoffperoxid, t-Butylhydroperoxid und
Cumolhydroperoxid ausgewählt
ist und die einzusetzenden Menge des Oxidationsmittels in Bezug
auf die Verbindung der Formel (I) oder ihres Salzes 1,5 bis 10 Moläquivalente
beträgt.
- [2] Ein Verfahren wie oben unter [1], worin die einzusetzende
Menge des Oxidationsmittels in Bezug auf die Verbindung der Formel
(I) oder ihres Salzes 2,5 bis 4 Moläquivalente beträgt.
- [3] Ein Verfahren wie oben unter [1], worin die Reaktion bei –20 °C bis 20 °C durchgeführt wird.
- [4] Ein Verfahren wie oben unter [1]; worin die Reaktion bei –10 °C bis 10 °C durchgeführt wird.
- [5] Ein Verfahren wie oben unter [1], worin der Komplex unter
Einsatz von Titan(IV)-alkoxid/optisch
aktivem Diol/Wasser in einem Molverhältnis von 1:1–10:0,1–2 gebildet
wird.
- [6] Ein Verfahren wie oben unter [1], worin das Titan(IV)-alkoxid
in einer Menge von 0,03 bis 1 Moläquivalenten pro 1 Moläquivalent
der Verbindung der Formel (I) oder ihres Salzes eingesetzt wird
und die Reaktion bei –20 °C bis 20 °C durchgeführt wird.
- [7] Ein Verfahren wie oben unter [1], worin die Reaktion in
Gegenwart einer Base durchgeführt
wird.
- [8] Ein Verfahren wie oben unter [1], worin die durch die Formel
(II) dargestellte Verbindung eine durch die Formel: dargestellte
Verbindung ist.
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Beste Art
der Durchführung
der Erfindung
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Die
Verbindung (II) verfügt über ein
Schwefelatom zur Bildung eines asymmetrischen Zentrums und umfasst
die folgenden zwei Arten von optischen Isomeren.
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In
den oben angeführten
Formeln ist der "Substituent" des durch Ring A
dargestellten "Benzolrings, der
optional Substituenten aufweist" spezifisch
1 bis 3 Substituenten, ausgewählt
aus Halogenatomen, Cyano, Nitro, Alkyl, das gegebenenfalls einen
oder mehrere Substituenten aufweist, Hydroxy, Alkoxy, das gegebenenfalls
einen oder mehrere Substituenten aufweist, Aryl, Aryloxy, Carboxy,
Acyl und 5- bis 10-gliedrigen heterozyklischen Gruppen. Wenn die
Anzahl der Substituenten 2 oder mehr ist, können die Substituenten gleich
oder unterschiedlich sein. Davon werden Halogenatome, Alkyl, das
gegebenenfalls einen oder mehrere Substituenten aufweist, Alkoxy,
das gegebenenfalls einen oder mehrere Substituenten aufweist, und
dergleichen bevorzugt.
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Beispiele
für das
Halogenatom umfassen Fluor, Chlor, Brom und dergleichen. Davon wird
Fluor bevorzugt.
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Das "Alkyl" des "Alkyls, das gegebenenfalls
einen oder mehrere Substituenten aufweist", ist ein C1-7-Alkyl
(z.B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, s-Butyl,
t-Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl etc.). Der "Substituent" des "Alkyls, das gegebenenfalls einen oder
mehrere Substituenten aufweist" sind
1 bis 3 Substituenten, ausgewählt
aus Halogenatomen, Hydroxy, C1-6-Alkoxy
(z.B. Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy etc.), C1-6-Alkoxycarbonyl
(z.B. Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl etc.) und
Carbamoyl. Wenn die Anzahl der Substituenten 2 oder mehr ist, können die
Substituenten gleich oder unterschiedlich sein.
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Das "Alkoxy" des "Alkoxy, das gegebenenfalls
einen oder mehrere Substituenten aufweist", ist ein C1-6-Alkoxy
(z.B. Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, Pentoxy
etc.). Der "Substituent" des "Alkoxy, das gegebenenfalls
einen oder mehrere Substituenten aufweist", weist die gleiche Anzahl der gleichen Substituenten
auf wie oben für "Substituenten" des "Alkyls, das gegebenenfalls
einen oder mehrere Substituenten aufweist" angeführt.
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Das "Aryl" ist ein C6-14-Aryl (z.B. Phenyl, 1-Naphthyl, 2-Naphthyl,
Biphenylyl, 2-Anthryl etc.).
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Das "Aryloxy" ist ein C6-14-Aryloxy (z.B. Phenyloxy, 1-Naphthyloxy,
2-Naphthyloxy etc.).
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Das "Acyl" ist Formyl, Alkylcarbonyl,
Alkoxycarbonyl, Carbamoyl, Alkylcarbamoyl, Alkylsulfinyl und Alkylsulfonyl.
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Das "Alkylcarbonyl" ist ein C1-6-Alkylcarbonyl (z.B. Acetyl, Propionyl
etc.).
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Das "Alkoxycarbonyl" ist ein C1-6-Alkoxycarbonyl (z.B. Methoxycarbonyl,
Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl, Butoxycarbonyl etc.).
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Das "Alkylcarbamoyl" ist ein N-C1-6-Alkylcarbamoyl (z.B. Methylcarbamoyl,
Ethylcarbamoyl etc.) und ein N,N-DiC1-6-alkylcarbamoyl
(z.B. N,N-Dimethylcarbamoyl, N,N-Diethylcarbamoyl etc.).
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Das "Alkylsulfinyl" ist ein C1-7-Alkylsulfinyl (z.B. Methylsulfinyl, Ethylsulfinyl,
Propylsulfinyl, Isopropylsulfinyl etc.).
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Das "Alkylsulfonyl" ist ein C1-7-Alkylsulfonyl (z.B. Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl,
Propylsulfonyl, Isopropylsulfonyl etc.).
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Das "Acyloxy" ist Alkylcarbonyloxy,
Alkoxycarbonyloxy, Carbamoyloxy, Alkylcarbamoyloxy, Alkylsulfinyloxy
und Alkylsulfonyloxy.
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Das "Alkylcarbonyloxy" ist ein C1-6-Alkylcarbonyloxy (z.B. Acetyloxy, Propionyloxy
etc.).
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Das "Alkoxycarbonyloxy" ist ein C1-6-Alkoxycarbonyloxy (z.B. Methoxycarbonyloxy,
Ethoxycarbonyloxy, Propoxycarbonyloxy, Butoxycarbonyloxy etc.).
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Das "Alkylcarbamoyloxy" ist ein C1-6-Alkylcarbamoyloxy (z.B. Methylcarbamoyloxy,
Ethylcarbamoyloxy etc.).
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Das "Alkylsulfinyloxy" ist ein C1-7-Alkylsulfinyloxy (z.B. Methylsulfinyloxy,
Ethylsulfinyloxy, Propylsulfinyloxy, Isopropylsulfinyloxy etc.).
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Das "Alkylsulfonyloxy" ist ein C1-7-Alkylsulfonyloxy (z.B. Methylsulfonyloxy,
Ethylsulfonyloxy, Propylsulfonyloxy, Isopropylsulfonyloxy etc.).
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Die "5- bis 10-gliedrige
heterozyklische Gruppe" ist
eine 5- bis 10-gliedrige (vorzugsweise 5- oder 6-gliedrige) heterozyklische
Gruppe, die neben Kohlenstoffatomen, ein oder mehrere Heteroatome
(z.B. 1 bis 3), die aus Stickstoffatomen, Schwefelatomen und Sauerstoffatomen
ausgewählt
sind, enthält;
als Beispiele kommen 2- oder 3-Thienyl,
2-, 3- oder 4-Pyridyl, 2- oder 3-Furyl, 1-, 2- oder 3-Pyrrolyl,
2-, 3-, 4-, 5- oder 8-Chinolyl, 1-, 3-, 4- oder 5-Isochinolyl, 1-,
2- oder 3-Indolyl und dergleichen in Frage. Davon wird eine 5- oder 6-gliedrige
heterozyklische Gruppe, wie z.B. 1-, 2- oder 3-Pyrrolyl und dergleichen, bevorzugt.
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Bevorzugte
Beispiele für
den Ring A umfassen einen Benzolring, der gegebenenfalls 1 oder
2 Substituenten, ausgewählt
aus Halogenatomen, gegebenenfalls halogenier tem C1-4-Alkyl,
gegebenenfalls halogeniertem Alkoxy und 5- oder 6-gliedrigen heterozyklischen
Gruppen, aufweist.
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Die
Gruppe der Formel
worin jedes Symbol wie oben
definiert ist, ist vorzugsweise eine Gruppe der Formel
worin R
5 ein
Wasserstoffatom, gegebenenfalls halogeniertes C
1-4-Alkyl,
gegebenenfalls halogeniertes Alkoxy oder eine 5- oder 6-gliedrige
heterozyklische Gruppe ist und R
1 wie oben
definiert ist. R
5 ist vorzugsweise (1) ein
Wasserstoffatom, (2) gegebenenfalls halogeniertes C
1-3-Alkoxy
oder (3) 1-, 2- oder 3-Pyrrolyl.
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Die
durch R1 dargestellte "Kohlenwasserstoffgruppe" der "Kohlenwasserstoffgruppe,
die gegebenenfalls einen oder mehrere Substituenten aufweist", ist eine unverzweigte
oder verzweigte oder zyklische aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe,
gegebenenfalls mit einer Doppel- oder Dreifachbindung, eine Arylgruppe oder
eine Aralkylgruppe; insbesondere eine Alkylgruppe, Alkenylgruppe,
Alkinylgruppe, Arylgruppe oder Aralkylgruppe.
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Die
Alkylgruppe ist eine unverzweigte oder verzweigte Alkylgruppe mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine zyklische Alkylgruppe mit 3
bis 14 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise werden C1-6-Alkylgruppen
oder C3-14-Cycloalkylgruppen, wie z.B. Methyl,
Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, s-Butyl, t-Butyl,
n-Pentyl, s-Pentyl, Iso pentyl, Neopentyl, Cyclopentyl, n-Hexyl,
Isohexyl, Cyclohexyl und dergleichen verwendet.
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Die
Alkenylgruppe ist eine unverzweigte oder verzweigte Alkenylgruppe
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine zyklische Alkenylgruppe
mit 3 bis 14 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise werden C2-6-Alkenylgruppen und
C3-14-Alkenylgruppen, wie z.B. Allyl, Isopropenyl,
Isobutenyl, 2-Pentenyl, 2-Fiexenyl, 2-Cyclohexenyl und dergleichen,
verwendet.
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Die
Alkinylgruppe ist eine Alkinylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen.
Beispielsweise werden C2-6-Alkinylgruppen,
wie z.B. Propargyl, 2-Butinyl, 3-Butinyl, 3-Pentinyl, 3-Hexinyl und dergleichen,
verwendet.
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Die
Arylgruppe ist eine Arylgruppe mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise
werden Phenyl, Naphthyl, Anthryl und dergleichen verwendet.
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Die
Aralkylgruppe ist eine Aralkylgruppe mit 7 bis 19 Kohlenstoffatomen.
Beispielsweise werden Phenyl-C1-4-alkyl,
wie z.B. Benzyl, Phenethyl, Phenylpropyl und dergleichen, Benzhydryl,
Trityl und dergleichen verwendet.
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Wenn
die oben angeführte
Kohlenwasserstoffgruppe eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe oder
eine Alkinylgruppe ist, kann sie mit 1 bis 3 aus Alkylthiogruppen
(d.h. C1-4-Alkylthio, wie z.B. Methylthio,
Ethylthio, n-Propylthio, Isopropylthio etc.), Halogenen (z.B. Fluor,
Chlor, Brom, Iod), Alkoxygruppen (d.h. C1-7-Alkoxy,
wie z.B. Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, t-Butoxy, n-Hexyloxy etc.),
Acyloxygruppen [(d.h. C1-6-Alkylcarbonyloxy
(z.B. Acetyloxy, Propionyloxy etc.), C1-6-Alkoxycarbonyloxy
(z.B. Methoxycarbonyloxy, Ethoxycarbonyloxy, Propoxycarbonyloxy,
Butoxycarbonyloxy etc.), C1-6-Alkylcarbamoyloxy
(z.B. Methylcarbamoyloxy, Ethylcarbamoyloxy etc.), C1-7-Alkylsulfinyloxy
(z.B. Methylsulfinyloxy, Ethylsulfinyloxy, Propylsulfinyloxy, Isopropylsulfinyloxy
etc.), C1-7-Alkylsulfonyloxy (z.B. Methylsulfonyloxy,
Ethylsulfonyloxy, Propylsulfonyloxy, Isopropylsulfonyloxy etc.) und
C1-4-Arylcarbonyloxy (z.B. Benzoyloxy etc.)],
Nitrogruppen, Alkoxycarbonylgruppen (d.h. C1-6-Alkoxycarbonyl,
wie z.B. Meth oxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, n-Propoxycarbonyl, Isopropoxycarbonyl,
n-Butoxycarbonyl, Isobutoxycarbonyl, s-Butoxycarbonyl, t-Butoxycarbonyl
etc.), Alkylaminogruppen (d.h. Mono- oder Di-C1-6-alkylamino,
wie z.B. Methylamino, Ethylamino, n-Propylamino, n-Butylamino, t-Butylamino,
n-Pentylamino, n-Hexylamino, Dimethylamino, Diethylamino, Methylethylamino,
Di(n-propyl)amino, Di(n-butyl)amino etc.), Alkoxyiminogruppen (d.h.
C1-6-Alkoxyimino, wie z.B. Methoxyimino,
Ethoxyimino, n-Propoxyimino, t-Butoxyimino, n-Hexyloxyimino etc.)
und Hydroxyimino ausgewählten
Substituenten substituiert sein.
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Wenn
die oben angeführte
Kohlenwasserstoffgruppe eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe
ist, kann sie mit 1 bis 5 (vorzugsweise 1 bis 3) aus Alkylgruppen
(d.h. C1-6-Alkyl, wie z.B. Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl,
n-Butyl, Isobutyl, s-Butyl, t-Butyl, n-Pentyl, s-Pennyl, Isopentyl, Neopentyl,
n-Hexyl, Isohexyl etc., C3-6-Cycloalkyl,
wie z.B. Cyclohexyl etc.), Alkenylgruppen (d.h. C2-6-Alkenyl,
wie z.B. Allyl, Isopropenyl, Isobutenyl, 1-Methylallyl, 2-Pentenyl,
2-Hexenyl etc.), Alkinylgruppen (d.h. C2-6-Alkinyl,
wie z.B. Propargyl, 2-Butinyl, 3-Butinyl, 3-Pentinyl, 3-Hexinyl
etc.), Alkoxygruppen (d.h. C1-6-Alkoxy,
wie z.B. Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, t-Butoxy, n-Hexyloxy etc.),
Acylgruppen [d.h. C1-7-Alkanoyl, wie z.B.
Formyl, Acetyl, Propionyl, Butyryl, Isobutyryl, Pentanoyl, Hexanoyl,
Heptanoyl etc.; C6-14-Arylcarbonyl, wie
z.B. Benzoyl, Naphthalincarbonyl etc.; C1-6-Alkoxycarbonyl,
wie z.B. Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl, Isopropoxycarbonyl,
Butoxycarbonyl, Isobutoxycarbonyl, s-Butoxycarbonyl, t-Butoxycarbonyl
etc.; C6-14-Aryloxycarbonyl, wie z.B. Phenoxycarbonyl
etc.; C1-19-Aralkylcarbonyl, wie z.B. Phenyl-C1-4-alkylcarbonyl (z.B. Benzylcarbonyl, Phenethylcarbonyl,
Phenylpropylcarbonyl etc.); und C7-9-Aralkyloxycarbonyl,
wie z.B. Phenyl-C1-4-alkyloxycarbonyl (z.B. Benzyloxycarbonyl
etc.)], Nitro, Amino, Hydroxy, Cyano, Sulfamoyl, Mercapto, Halogenen
(z.B. Fluor, Chlor, Brom, Iod) und Alkylthiogruppen (C1-4-Alkylthio,
wie z.B. Methylthio, Ethylthio, n-Propylthio, Isobutylthio etc.) ausgewählten Substituenten
substituiert sein.
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Die
durch R1 dargestellte "Acylgruppe" ist das oben als Substituent des Rings
A detailliert beschriebene "Acyl".
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Die
durch R1 dargestellte "Acyloxygruppe" ist das oben als Substituent des Rings
A detailliert beschriebene "Acyloxy".
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Von
den oben angeführten
ist R1 vorzugsweise ein Wasserstoffatom,
eine Aralkylgruppe, die gegebenenfalls einen oder mehrere Substituenten
aufweist, eine Acylgruppe, eine Acyloxygruppe oder eine Alkylgruppe,
die gegebenenfalls einen oder mehrere Substituenten aufweist, wobei
ein Wasserstoffatom, eine Aralkylgruppe, die gegebenenfalls einen
oder mehrere Substituenten aufweist, eine Acylgruppe oder eine Acyloxygruppe
besonders bevorzugt werden.
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Die "Aralkylgruppe" der "Aralkylgruppe, die
gegebenenfalls einen oder mehrere Substituenten aufweist" ist ein C1-6-Aralkyl (z.B. C6-10-Aryl-C1-6-alkyl, wie z.B. Benzyl, Phenethyl etc.).
Der "Substituent" der "Aralkylgruppe, die
gegebenenfalls einen oder mehrere Substituenten aufweist", sind 1 bis 4 Substituenten, ähnlich dem "Substituenten" des zuvor angeführten "Alkyls, das einen
oder mehrere Substituenten aufweist". Wenn die Anzahl der Substituenten
2 oder mehr ist, können
die Substituenten gleich oder unterschiedlich sein.
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Als
R1 ist ein Wasserstoffatom besonders bevorzugt.
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Die
durch R2, R3 oder
R4 dargestellte "Alkylgruppe, die gegebenenfalls einen
oder mehrere Substituenten aufweist", ist das oben als Substituent des Ring
A detailliert beschriebene "Alkyl,
das gegebenenfalls einen oder mehrere Substituenten aufweist".
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Die
durch R2, R3 oder
R4 dargestellte "Alkoxygruppe, die gegebenenfalls einen
oder mehrere Substituenten aufweist", ist das oben als Substituent des Ring
A detailliert beschriebene "Alkoxy,
das gegebenenfalls einen oder mehrere Substituenten aufweist".
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Die
durch R2, R3 oder
R4 dargestellte "Aminogruppe, die gegebenenfalls einen
oder mehrere Substituenten aufweist", ist Amino, Mono-C1-6-alkylamino
(z.B. Methylamino, Ethylamino etc.), Mono-C6-14-arylamino (z.B.
Phenylamino, 1-Naphthylamino, 2-Alaphthylamino
etc.), Di-C1-6-alkylamino (z.B. Dimethylamino,
Diethylamino etc.) und Di-C6-14-arylamino
(z.B. Diphenylamino etc.).
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R2 ist vorzugsweise C1-6-Alkyl,
C1-6-Alkoxy, C1-6-Alkoxy-C1-6-alkoxy oder Di-C1-6-alkylamino,
noch bevorzugter C1-3-Alkyl.
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R3 ist vorzugsweise ein Wasserstoffatom, C1-6-Alkoxy-C1-6-alkoxy
oder gegebenenfalls halogeniertes C1-6-Alkoxy,
noch bevorzugter gegebenenfalls halogeniertes C1-3-Alkoxy.
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R4 ist vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder
C1-6-Alkyl, noch bevorzugter ein Wasserstoffatom.
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X
ist vorzugsweise ein Stickstoffatom.
-
Y
ist vorzugsweise ein Stickstoffatom.
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Spezifische
Beispiele für
die Verbindung (I) umfassen 2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridinyl]methyl]thio]-1H-benzimidazol,
5-Methoxy-2-[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]thio]-1H-benzimidazol,
2-[[(3,5-Dimethyl-4-methoxy-2-pyridinyl)methyl]thio]-5-methoxy-1H-benzimidazol,
2-[[[4-(3-Methoxypropoxy)-3-methyl-2-pyridinyl]methyl]thio]-1H-benzimidazolnatriumsalz,
5-Difluormethoxy-2-[[(3,4-dimethoxy-2-pyridinyl)methyl]thio]-1H-benzimidazol
und dergleichen.
-
Davon
wird 2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridinyl]methyl]thio]-1H-benzimidazol
bevorzugt.
-
Als
Verbindung (I) wird eine Verbindung der folgenden Formel bevorzugt:
-
Das
Salz einer Verbindung der Formel (I) oder der Formel (II) ist vorzugsweise
ein pharmazeutisch annehmbares Salz, wie z.B. ein Salz mit einer
anorganischen Base, ein Salz mit einer organischen Base, ein Salz mit
einer basischen Aminosäure
und dergleichen.
-
Bevorzugte
Beispiele für
Salze mit einer anorganischen Base umfassen Alkalimetallsalze, wie
z.B. Natriumsalz, Kaliumsalz und dergleichen; Erdalkalimetallsalze,
wie z.B. Calciumsalz, Magnesiumsalz und dergleichen; Ammoniumsalze
und dergleichen.
-
Bevorzugte
Beispiele für
Salze mit einer organischen. Base umfassen Salze mit Trimethylamin,
Triethylamin, Pyridin, Piccolin, Ethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin,
Dicyclohexylamin, N,N'-Dibenzylethylendiamin
und dergleichen.
-
Bevorzugte
Beispiele für
Salze mit einer basischen Aminosäure
umfassen Salze mit Arginin, Lysin, Ornithin und dergleichen.
-
Davon
werden Alkalimetallsalze und Erdalkalimetallsalze bevorzugt. Das
Natriumsalz wird besonders bevorzugt.
-
Die
Verbindung (I) kann durch ein an sich bekanntes Verfahren hergestellt
werden. Beispielsweise im Fall von 2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridinyl]methyl]thio]-1H-benzimidazol
oder eines Salzes davon, kann zur Herstellung ein Verfahren, das
in der JP-A-61-50978, im US-Patent 4.628.098, in der JP-A-10-195068,
der WO 98/21201 und dergleichen beschrieben ist, sowie Verfahren,
die analog dazu sind, verwendet werden.
-
Gemäß dem Herstellungsverfahren
der vorliegenden Erfindung wird die Verbindung (I) mit einer überschüssigen Menge
eines Oxidationsmittels in Gegenwart eines Katalysators für eine asymmetrische
Induktion umgesetzt, um Verbindung (II) zu erhalten. Vorzugsweise
werden die Verbindung (I) und eine Überschussmenge eines Oxidationsmittels
in Gegenwart eines Katalysators für eine asymmetrische Induktion
etwa 0,1 bis etwa 50 h, vorzugsweise etwa 0,5 bis etwa 10 h, bei
etwa –20 °C bis etwa
20 °C, vorzugsweise
bei etwa –10 °C bis etwa
10 °C, umgesetzt,
um Verbindung (II) zu erhalten.
-
Das "Oxidationsmittel" ist Wasserstoffperoxid,
t-Butylhydroperoxid oder Cumolhydroperoxid. Vorzugsweise ist es
t-Butylhydroperoxid oder Cumolhydroperoxid, noch bevorzugter Cumolhydroperoxid.
-
Die
Menge des zu verwendenden "Oxidationsmittels" muss in Bezug auf
Verbindung (I) ein Überschuss
sein und beträgt
1,5 bis 10 Moläquivalente,
vorzugsweise etwa 2 bis etwa 10 Moläquivalente, noch bevorzugter
etwa 2 bis etwa 5 Moläquivalente,
insbesondere etwa 2,5 bis etwa 4 Moläquivalente.
-
Der "Katalysator für eine asymmetrische
Induktion" ist ein
Komplex aus optisch aktivem Diol, Titan(IV)-alkoxid und Wasser.
Der "Komplex" kann zuvor hergestellt
und danach zum Reaktionsgemisch zugesetzt werden oder im Reaktionsgemisch
gebildet werden.
-
Beispiele
für das "optisch aktive Diol" umfassen Alkyldiol,
aromatisches Diol und dergleichen.
-
Beispiele
für das "Alkyldiol" umfassen optisch
aktive Tartrate, wie z.B. Dimethyl-(+)- oder -(-)-tartrat, Diethyl-(+)- oder
-(-)-tartrat, Diisopropyl-(+)- oder -(-)-tartrat, Dibutyl(+)- oder
-(-)-tartrat und dergleichen, optisch aktive Ethandiole, wie z.B.
(R,R)- oder (S,S)-Diphenylethan-1,2-diol und dergleichen.
-
Beispiele
für die "aromatischen Diole" umfassen optisch
aktive Phenole, wie z.B. (+)- oder
(-)Binaphthol und dergleichen.
-
Davon
werden Diethyl-(+)- oder -(-)-tartrat, Diisopropyl-(+)- oder (-)-tartrat
und dergleichen bevorzugt.
-
Die
zu verwendende Menge des "optisch
aktiven Diols" beträgt, bezogen
auf das Titan(IV)-alkoxid etwa 1 bis 10 Moläquivalente, vorzugsweise etwa
2 bis 5 Moläquivalente.
-
Beispiele
für das "Titan(IV)-alkoxid" umfassen Titan(IV)-2-ethylhexoxid,
Titan(IV)-butoxid, Titan(IV)-propoxid, Titan(IV)-isopropoxid, Titan(IV)-ethoxid,
Titan(IV)-methoxid und dergleichen. Titan(IV)-isopropoxid wird bevorzugt.
-
Die
zu verwendende Menge des "Titan(IV)-alkoxids" beträgt, bezogen
auf Verbindung (I), etwa 0,001 bis etwa 5 Moläquivalente, vorzugsweise etwa
0,03 bis etwa 2 Moläquivalente,
noch bevorzugter etwa 0,03 bis etwa 1 Moläquivalente.
-
Die
im Komplex zu verwendende Menge "Wasser" beträgt, bezogen
auf Titan(IV)-alkoxid,
etwa 0,1 bis 2 Äquivalente,
vorzugsweise etwa 0,4 bis 0,9 Äquivalente.
-
Wasser
kann im Kristall der Verbindung (I) in einem Reaktionsreagens (z.B.
optisch aktives Diol etc.) oder in einem Lösungsmittel enthalten oder
zugesetzt sein.
-
Die
Gesamtmenge des im Reaktionsgemisch vorliegenden "Wassers" beträgt, bezogen
auf Titan(IV)-alkoxid, etwa 0,1 bis 2 Äquivalente, vorzugsweise etwa
0,4 bis 0,9 Äquivalente.
-
In
dieser Reaktion kann auch eine Substanz zum Einstellen des Wassergehalts
des Reaktionsgemischs enthalten sein. In einem solchen Fall kann
die zu verwendende Menge Wasser außerhalb des oben angeführten Bereichs
liegen. Als "Substanz
zum Einstellen des Wassergehalts des Reaktionsgemischs" wird beispielsweise
eine geeignete Menge an Zeolith mit Poren geeigneter Größe [z.B.
Molekularsieb (Handelsname)], Aluminiumphosphat, eine Interkalationsverbindung
von anorganischem Ionenaustausch-Montmorillonit, Aktivkohle und
dergleichen verwendet.
-
Eines
der Hauptmerkmale der vorliegenden Erfindung ist, dass die Menge
eines Katalysators für
die asymmetrische Induktion, wie z.B. eines optisch aktiven Titan-Verbundstoffs
und dergleichen, reduziert werden kann.
-
Als
Komplex für
das optisch aktive Diol, Titan(IV)-alkoxid und Wasser wird ein Komplex
bevorzugt, der unter Einsatz von Titan(IV)-alkoxid/optisch aktivem
Diol/Wasser in einem Molverhältnis
von 1:etwa 1 bis etwa 10:etwa 0,1 bis etwa 2 (vorzugsweise in einem
Molverhältnis
von 1:etwa 2 bis etwa 5:etwa 0,4 bis etwa 0,9) gebildet wird.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beträgt
- (1) der Anteil der zu verwendenden Menge des
Titan(IV)-alkoxids vorzugsweise etwa 0,03 bis etwa 1 Moläquivalent
pro 1 Moläquivalent
der Verbindung der Formel (I) oder eines Salzes davon, die bei etwa
20 °C bis
etwa 20 °C
umgesetzt werden,
- (2) der Anteil der zu verwendenden Mengen des Titan(IV)-alkoxids
und Oxidationsmittels noch bevorzugter etwa 0,03 bis etwa 0,25 Moläquivalente
bzw. etwa 2 bis etwa 5 Moläquivalente
pro 1 Moläquivalent
der Verbindung der Formel (I) oder eines Salzes davon, die bei etwa –10 °C bis etwa
10 °C umgesetzt
werden, und
- (3) der Anteil der zu verwendenden Mengen des Titan(IV)-alkoxids
und Oxidationsmittels insbesondere etwa 0,05 bis etwa 0,20 Moläquivalente
bzw. etwa 2,5 bis etwa 4 Moläquivalente
pro 1 Moläquivalent
der Verbindung der Formel (I) oder eines Salzes davon, die bei etwa –10 °C bis etwa
10 °C umgesetzt
werden.
-
In
dieser Reaktion kann bei Bedarf eine Base zugesetzt werden.
-
Beispiele
für die "Base" umfassen eine anorganische
Base, eine organische Base, eine basische Aminosäure und dergleichen. Beispiele
für die
anorganische Base umfassen ein Alkalimetallcarbonat, wie z.B. Kaliumcarbonat,
Natriumcarbonat und dergleichen, ein Alkalimetallhydroxid, wie z.B.
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und dergleichen, ein Alkalimetallhydrid,
wie z.B. Natriumhydrid, Kaliumhydrid und dergleichen, und dergleichen.
Beispiele für
die organische Base umfassen Alkalimetallalkoxide, wie z.B. Natriummethoxid,
Natriumethoxid und dergleichen, Alkalimetallcarbonsäuresalze,
wie z.B. Natriumacetat und dergleichen, Amine, wie z.B. Piperidin,
Piperazin, Pyrrolidin, Morpholin, Triethylamin, Tripropylamin, Tributylamin,
Trioctylamin, Diisopropylethylamin, Dimethylphenylamin und dergleichen,
und Pyridine, wie z.B. Pyridin, Dimethylaminopyridin und dergleichen.
Beispiele für
die basische Aminosäure
umfassen Arginin, Lysin, Ornithin und dergleichen. Davon werden
Amine bevorzugt, für
die als Beispiele Triethylamin, Tripropylamin, Diisopropylethylamin
und Trioctylamin gelten.
-
Die
zu verwendende Menge der "Base" beträgt, bezogen
auf Verbindung (I), etwa 0,01 bis 10 Moläquivalente, vorzugsweise etwa
0,1 bis 1 Moläquivalente.
-
Diese
Reaktion wird vorteilhafterweise ohne Lösungsmittel oder in Gegenwart
eines Lösungsmittels durchgeführt, das
die Reaktion nicht beeinflusst. Obwohl das Lösungsmittel keinen speziellen
Beschränkungen
unterliegt, sofern die Reaktion voranschreitet, umfassen Beispiele
für das
Lösungsmittel
Alkohole, wie z.B. Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol etc.,
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Benzol, Toluol, Xylol etc.,
Ether, wie z.B. Diethylether, Diisopropylether, Butylmethylether,
Dioxan, Tetrahydrofuran etc., Ester, wie z.B. Ethylacetat, Methylacetat
etc., Ketone, wie z.B. Aceton, Methylisobutylketon etc., halogenierte
Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Chloroform, Dichlormethan, Ethylendichlorid,
Kohlenstofftetrachlorid etc., Amide, wie z.B. N,N-Dimethylformamid
etc., Sulfoxide, wie z.B. Dimethylsulfoxid etc., Essigsäure und
dergleichen. Von diesen Lösungsmitteln
werden Toluol und Ethylacetat besonders bevorzugt.
-
Die
Reaktion erfolgt unter Umgebungsatmosphäre, unter Inertgasatmosphäre oder
in einem Inertgasstrom.
-
Beispiele
für das "Inertgas" umfassen Stickstoff,
Helium, Neon, Argon und dergleichen.
-
Bevorzugte
Beispiele für
das Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung umfassen ein
Verfahren, das Folgendes umfasst:
- (i) Umsetzen
der Verbindung (I) mit einem überschüssigen Oxidationsmittel
in Gegenwart eines Katalysators für eine asymmetrische Induktion,
eines organischen Lösungsmittels
und einer Base bei etwa –20
bis etwa 20 °C,
vorzugsweise bei etwa –10
bis 10 °C,
- (ii) Umsetzen der Verbindung (I) mit einem überschüssigen Oxidationsmittel in
Gegenwart eines Katalysators für
eine asymmetrische Induktion und eines organischen Lösungsmittels
bei etwa –20
bis etwa 20 °C, vorzugsweise
bei etwa –10
bis 10 °C,
- (iii) Umsetzen der Verbindung (I) mit einem überschüssigen Oxidationsmittel in
Gegenwart eines Katalysators für
eine asymmetrische Induktion und einer Base bei etwa –20 bis
etwa 20 °C,
vorzugsweise bei etwa –10
bis 10 °C,
- (iv) Umsetzen der Verbindung (I) mit einem überschüssigen Oxidationsmittel in
Gegenwart eines Katalysators für
eine asymmetrische Induktion bei etwa –20 bis etwa 20 °C, vorzugsweise
bei etwa –10
bis 10 °C, und
dergleichen.
-
Davon
wird (i) bevorzugt.
-
Bevorzugte
Beispiele für
diese Reaktion umfassen die Zugabe von Titan(IV)-alkoxid zu einem
Gemisch der Verbindung (I) und eines optisch aktiven Diols, und
bei Bedarf von Wasser und eines organischen Lösungsmittels, sowie die Zugabe
einer Base und eines Oxidationsmittels. Die Reihenfolge der Zugabe
der Verbindung (I), des optisch aktiven Diols, von Wasser und eines
organischen Lösungsmittel
kann beliebig sein. Die Reihenfolge der Zugabe der Base und des
Oxidationsmittels kann beliebig sein. Vorzugsweise wird die Base
zugesetzt und anschließend
das Oxidationsmittel.
-
In
oben angeführter
Reaktion wird bevorzugt, dass Titan(IV)-alkoxid zugesetzt wird und
das Reaktionsgemisch anschließend
unter Erhitzen gerührt
wird. Die Temperatur beim Erhitzen beträgt im Allgemeinen etwa 20 bis
100 °C,
vorzugsweise 40 bis 70 °C.
Die zum Rühren
erforderliche Zeit beträgt
im Allgemeinen etwa 0,05 bis 12 h, vorzugsweise etwa 0,2 bis 3 h.
Die für
die Zugabe der Base benötigte
Temperatur beträgt
etwa –40
bis 100 °C,
vorzugsweise –20
bis 70 °C.
Vor der Zugabe des Oxidationsmittels, wird das Reaktionsgemisch auf
etwa –40
bis 40 °C,
vorzugsweise –20
bis 20 °C
abgekühlt.
Danach erfolgt die Reaktion unter 0,1- bis 50-stündigem, vorzugsweise etwa 0,5-
bis 10-ständigem
Rühren
bei etwa –20
bis 20 °C,
vorzugsweise etwa –10
bis 10 °C.
-
Die
so erhaltene Verbindung (II) kann gemäß einem an sich bekannten Trenn-
und Reinigungsverfahren, wie z.B. Einengen, Lösungsmittelextraktion, Kristallisation,
Phasenübergang,
Chromatographie oder Kombinationen davon und dergleichen isoliert
werden.
-
Als "Chromatographie" wird Chromatographie
unter Einsatz eines mit einer basischen Gruppe (z.B. Aminopropylgruppe
etc.) chemisch modifizierten Kieselgels bevorzugt. Beispiele dafür umfassen
Daisogel IR-60-APS (Handelsbezeichnung, hergestellt von Daiso Co.,
Ltd.), YFLC-Gel-NH2(amino) (Handelsbezeichnung,
hergestellt von Yamazen Corporation) und dergleichen.
-
Verbindung
(II) eignet sich als pharmazeutisches Produkt, da sie hevorragende
antiulzeröse
Aktivität, Magensäureabgabe-hemmende
Wirkung, schleimhautschützende Wirkung,
Wirkung gegen Hericobacter pylori und dergleichen sowie geringe
Toxizität
aufweist. Die Verbindung (II) eignet sich beispielsweise zur Vorbeugung
oder Behandlung von Verdauungstraktgeschwüren (z.B. Magengeschwüren, Zwölftingerdarmgeschwüren, Anastomosenulkus
Zollinger-Ellison-Syndrom etc.), Gastritis, Refluxösophagitis,
NUD (nichtulzeröse
Dyspepsie), Magendarmkrebs (einschließlich Magenkrebs aufgrund der
verstärkten
Produktion von Interleukin-1β,
das durch genetischen Polymorphismus von Interleukin-1 verursacht
wird), Magen-MALT-Lymphomen und dergleichen, zur Beseitigung von
Helicobacter pylori, Unterdrückung
von Hämorrhagien
des oberen Margendarmtrakts aufgrund von Verdauungsgeschwüren, akutem
Stress und hämorrhagischer
Gastritis, Unterdrückung
von Hämorrhagien
des oberen Margendarmtrakts, verursacht durch invasiven Stress (Stress
aufgrund einer schweren Operation, die einer intensiven postoperativen
Pflege bedarf, sowie einer äußeren Kopfverletzung,
multiplem Organversagen und starken Verbrennungen, die intensive
Behandlung benötigen),
zur Vorbeugung oder Behandlung von Geschwüren, die durch nichtsteroidale
entzündungshemmende
Mittel hervorgerufen werden; zur Vorbeugung oder Behandlung von
Magenhyperaktivität
und Geschwüren
aufgrund von postoperativem Stress, Präanästhetikverabreichung und dergleichen
bei Säugetieren
(z.B. Menschen, Affen, Schafen, Rindern, Pferden, Hunden, Katzen,
Hasen, Ratten, Mäusen
etc.). Zur Beseitigung von Helicobacter pylori werden vorzugsweise
Verbindung (II) und Penicillinantibiotika (z.B. Amoxicillin etc.)
sowie Erythromycinantibiotika (z.B. Clarithromycin etc.) verwendet.
-
Beispiele
-
Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen,
die nicht als Einschränkung
zu verstehen sind, detaillierter beschrieben.
-
Der
Enantiomerenüberschuss
(% ee) wurde mittels HPLC unter Einsatz einer optisch aktiven Säule unter
den folgenden Bedingungen (A) gemessen.
-
Die
Mengen der vorliegenden Sulfidform und Sulfonform wurden mittels
HPLC unter Einsatz einer optisch aktiven Säule unter den folgenden Bedingungen
(A) oder mittels HPLC unter den Bedingungen (B) gemessen.
-
HPLC-Bedingungen (A):
-
- Säule:
CHIRALCEL OD (hergestellt von Daicel Chemical Industries, Ltd.)
- mobile Phase: Hexan:Ethanol = 90:10
- Durchflussgeschwindigkeit: 1,0 ml/min
- Detektion: UV 285 nm
-
HPLC-Bedingungen (B):
-
- Säule:
Capcell Pak (hergestellt von Shiseido Company, Ltd.)
- mobile Phase: Erhalt durch Zusatz von Phosphorsäure zu einer
Mischlösung
aus
- Acetonitril:Wasser:Trimethylamin (50:50:1) und Einstellen des
pH auf 7,0
- Durchflussgeschwindigkeit: 1,0 ml/min
- Detektion: UV 285 nm
-
Beispiel 1
-
Herstellung von (R)-2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]sulfinyl]benzimidazol
-
- (1) Unter Stickstoffatmosphäre wurden 2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]thio]benzimidazol
(50,0 g, 0,14 mol, Wassergehalt 16,7 mg), Toluol (250 ml), Wasser
(283 mg, 0,016 mol, Gesamtwassergehalt 0,017 mol) und Diethyl-(+)-tartrat (10,6 ml,
0,062 mol) vermischt und das Gemisch 30 Minuten lang bei 50 bis
55 °C gerührt. Unter
Stickstoffatmosphäre
wurden Titan(IV)-isopropoxid (8,29 ml, 0,028 mol) zugesetzt und
das Gemisch 1 Stunde lang bei 50 bis 55 °C gerührt. Unter Stickstoffatmosphäre und unter Abkühlen wurde
Diisopropylethylamin (8,13 ml, 0,047 mol) zum erhaltenen Gemisch
zugesetzt und anschließend
Cumolhydroperoxid (76,50 ml, Gehalt 82 %, 0,43 mol) bei –10 bis
0 °C zugesetzt.
Das Gemisch wurde unter 4,5-stündigem
Rühren
bei –10
bis 10 °C
reagieren gelassen.
Das Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC
(Bedingungen (A)) analysiert, was ergab, dass 0,74 % der Sulfidform
und 1,46 % der Sulfonform als analoge Substanzen im Reaktionsgemisch
vorlagen und andere analoge Substanzen nicht vorhanden waren. Der
Enantiomerenüberschuss
der Titelverbindung im Reaktionsgemisch betrug 96,5 % ee.
- (2) Zum oben unter (1) erhaltenen Reaktionsgemisch wurde eine
30%ige wässrige
Natriumthiosulfatlösung (180
ml) unter Stickstoffatmosphäre
zugesetzt, um das restliche Cumolhydroperoxid zu zersetzen. Nach der
Auftrennung wurden 75 ml der erhaltenen organischen Phase (375 ml)
zur Durchführung
nachstehenden Versuchs verwendet.
-
Wasser
(5 ml), ein Heptan-Diisopropylether-Gemisch (1:2) (90 ml) und Heptan
(60 ml) wurden nacheinander zur organischen Phase (75 ml) zugesetzt
und das Gemisch 2 Stunden lang gerührt. Die Kristalle wurden abgetrennt,
mit einem Gemisch aus Toluol-Diisopropylether (Toluol:Diisopropylether
= 1:4) (40 ml) gewaschen und getrocknet, was Kristalle (10,25 g,
Ausbeute 98,1 %) ergab.
-
Die
erhaltenen Kristalle wurden mittels HPLC (Bedingungen A)) analysiert,
was ergab, dass 1,5 % der Sulfonform als analoge Substanzen in den
Kristallen vorlagen und andere analoge Substanzen nicht vorhanden
waren. Der Enantiomerenüberschuss
der Titelverbindung im Reaktionsgemisch betrug 100 % ee.
-
Beispiel 2
-
Herstellung von (R)-2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]sulfinyl]benzimidazol
-
- (1) In einem Stickstoffstrom wurden 2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]thio]benzimidazol (900
g, 2,55 mol, Wassergehalt 80 mg), Toluol (4.500 ml), Wasser (5,4
g, 0,300 mol, Gesamtwassergehalt 0,304 mol) und Diethyl-(+)-tartrat
(192 ml, 1,12 mol) vermischt und das Gemisch 30 Minuten lang bei
50 bis 56 °C
gerührt.
Unter einem Stickstoffstrom wurde Titan(IV)-isopropoxid (149 ml,
0,505 mol) zugesetzt und das Gemisch 1 Stunde lang bei 50 bis 56 °C gerührt. In
einem Stickstoffstrom wurde das Gemisch auf Raumtemperatur abgekühlt und
Diisopropylethylamin (147 ml, 0,844 mol) zum erhaltenen Gemisch
zugesetzt und anschließend
Cumolhydroperoxid (1.380 ml, Gehalt 82 %, 7,70 mol) bei –5 bis 5 °C zugesetzt. Das
Gemisch wurde unter 2-stündigem
Rühren
bei –5
bis 5 °C
reagieren gelassen.
Das Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC
(Bedingungen (A)) analysiert, was ergab, dass 1,37 % der Sulfidform
und 1,28 % der Sulfonform als analoge Substanzen im Reaktionsgemisch
vorlagen und andere analoge Substanzen nicht vorhanden waren. Der
Enantiomerenüberschuss
der Titelverbindung im Reaktionsgemisch betrug 96,9 % ee.
- (2) Zum oben unter (1) erhaltenen Reaktionsgemisch wurde eine
30%ige wässrige
Natriumthiosulfatlösung (3.420
ml) in einem Stickstoffstrom zugesetzt, um das restliche Cumolhydroperoxid
zu zersetzen. Nach der Auftrennung wurde zur erhaltenen organische
Phase Heptan (9.000 ml) zugesetzt, um Kristallisation zu ermöglichen.
Die Kristalle wurden abgetrennt und mit einem 2:1-Heptan-Toluol-Gemisch
(4.500 ml) gewaschen, gefolgt von Umkristallisation aus einem 1:3-Aceton-Wasser-Gemisch
(21.150 ml), was Kristalle ergab.
-
Die
erhaltenen Kristalle wurden mittels HPLC (Bedingungen A)) analysiert,
was ergab, dass 0,3 % der Sulfidform als analoge Substanzen in den
Kristallen vorlagen und andere analoge Substanzen nicht vorhanden waren.
Der Enantiomerenüberschuss
der Titelverbindung im Reaktionsgemisch betrug 100 % ee.
-
Beispiel 3
-
Herstellung von (R)-2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]sulfinyl]benzimidazol
-
2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridylJmethyl]thio]benzimidazol
(25,0 g, 0,071 mol, Wassergehalt 13,4 mg), Toluol (122 ml), Wasser
(137 mg, 0,0076 mol, Gesamtwassergehalt 0,0083 mol) und Diethyl-(+)-tartrat
(5,32 ml, 0,031 mol) wurden ver mischt. Zum Gemisch wurden bei 50
bis 60 °C
Titan(IV)-isopropoxid (4,15 ml, 0,014 mol) zugesetzt und das Gemisch
1 Stunde lang bei 50 bis 55 °C
gerührt.
Zum erhaltenen Gemisch wurde Diisopropylethylamin (4,07 ml, 0,023
mol) bei Raumtemperatur zugesetzt und anschließend Cumolhydroperoxid (38,2
ml, Gehalt 82 %, 0,22 mol) bei –5
bis 5 °C
zugesetzt. Das Gemisch wurde unter 1,5-stündigem Rühren bei –5 bis 5 °C reagieren gelassen.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC (Bedingungen (A)) analysiert,
was ergab, dass 0,60 % der Sulfidform und 1,76 % der Sulfonform
als analoge Substanzen im Reaktionsgemisch vorlagen und andere analoge
Substanzen nicht vorhanden waren. Der Enantiomerenüberschuss
der Titelverbindung im Reaktionsgemisch betrug 97,2 % ee.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC (Bedingungen (B)) (durch Flächenvergleich
mit dem Standardprodukt, dessen Gehalt bekannt ist) quantitativ
analysiert, was ergab, dass die Ausbeute der Titelverbindung 94,0
% betrug.
-
Beispiel 4
-
Herstellung von (R)-2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]sulfinyl]benzimidazol
-
Unter
Stickstoffatmosphäre
wurden 2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]thio]benzimidazol
(20,0 g, 0,057 mol, Wassergehalt 8,9 mg), Toluol (100 ml), Wasser
(24 mg, 0,0013 mol, Gesamtwassergehalt 0,0018 mol) und Diethyl-(+)-tartrat
(1,06 ml, 0,0062 mol) vermischt und das Gemisch 30 Minuten lang bei
50 bis 55 °C
gerührt.
Unter Stickstoffatmosphäre
wurde zum Gemisch Titan(IV)-isopropoxid (0,83 ml, 0,0028 mol) zugesetzt
und das Gemisch 30 Minuten lang bei 50 bis 55 °C gerührt. Unter Stickstoffatmosphäre und unter
Abkühlen
wurden zum erhaltenen Gemisch Diisopropylethylamin (3,25 ml, 0,019
mol und anschließend
Cumolhydroperoxid (30,6 ml, Gehalt 82 %, 0,17 mol) bei –5 bis 0 °C zugesetzt.
Das Gemisch wurde unter 5,5-stündigem
Rühren
bei –5
bis 0 °C
reagieren gelassen.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC (Bedingungen (A)) analysiert,
was ergab, dass der Enantiomerenüberschuss
der Titelverbindung im Reaktionsgemisch 95,7 % ee betrug.
-
Beispiel 5
-
Herstellung von (R)-2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]sulfinyl]benzimidazol
-
Unter
Stickstoffatmosphäre
wurden 2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]thio]benzimidazol
(5,00 g, 0,014 mol, Wassergehalt 2,2 mg), Toluol (25 ml), Wasser
(28 mg, 0,0016 mol, Gesamtwassergehalt 0,0017 mol) und Diethyl-(+)-tartrat
(1,06 ml, 0,0062 mol) vermischt und das Gemisch 30 Minuten lang bei
50 bis 55 °C
gerührt.
Unter Stickstoffatmosphäre
wurde zum Gemisch Titan(IV)-isopropoxid (0,83 ml, 0,0028 mol) zugesetzt
und das Gemisch 30 Minuten lang bei 50 bis 55 °C gerührt. Unter Stickstoffatmosphäre und unter
Abkühlen
wurden zum erhaltenen Gemisch Diisopropylethylamin (0,81 ml, 0,0047
mol und anschließend
Cumolhydroperoxid (7,65 ml, Gehalt 82 %, 0,043 mol) bei –5 bis 0 °C zugesetzt.
Das Gemisch wurde unter 2-stündigem
Rühren
bei –5
bis 0 °C
reagieren gelassen.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC (Bedingungen (A)) analysiert,
was ergab, dass 1,16 % der Sulfidform und 1,51 % der Sulfonform
als analoge Substanzen im Reaktionsgemisch vorlagen und andere analoge
Substanzen nicht vorhanden waren. Der Enantiomerenüberschuss
der Titelverbindung im Reaktionsgemisch betrug 96,8 % ee.
-
Beispiel 6
-
Herstellung von (R)-2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]sulfinyl]benzimidazol
-
In
einem Stickstoffstrom wurden 2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]thio]benzimidazol
(4,5 kg, 12,7 mol, Wassergehalt 1,89 g), Toluol (22 l), Was ser (25
g, 1,39 mol, Gesamtwassergehalt 1,49 mol) und Diethyl-(+)-tartrat
(0,958 l, 5,60 mol) vermischt.
-
In
einem Stickstoffstrom wurde Titan(IV)-isopropoxid (0,747 l, 2,53
mol) bei 50 bis 60 °C
zum Gemisch zugesetzt und das Gemisch 30 Minuten lang bei gleicher
Temperatur gerührt.
In einem Stickstoffstrom wurde zum Gemisch bei Raumtemperatur Diisopropylethylamin
(0,733 l, 4,44 mol) zugesetzt und anschließend Cumolhydroperoxid (6,88
l, Gehalt 82 %, 37,5 mol) bei –5
bis 5 °C
zugesetzt. Das Gemisch wurde unter 1,5-stündigem Rühren bei –5 bis 5 °C reagieren gelassen.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC (Bedingungen (B)) analysiert,
was ergab, dass 1,87 % der Sulfidform und 1,59 % der Sulfonform
als analoge Substanzen im Reaktionsgemisch vorlagen und andere analoge
Substanzen nicht vorhanden waren.
- (2) Zum oben
in (1) erhaltenen Reaktionsgemisch wurde eine 30%ige wässrige Natriumthiosulfatlösung (17 l)
in einem Stickstoffstrom zugesetzt, um das restliche Cumolhydroperoxid
zu zersetzen. Nach der Auftrennung wurden zur erhaltenen organische
Phase Wasser (4,5 l), Heptan (40,5 l) und t-Butylmethylether (18
l) zugesetzt, um die Kristallisation zu ermöglichen. Die Kristalle wurden
abgetrennt und mit einem 4:1-t-Butylmethylether-Toluol-Gemisch (4
l) gewaschen.
-
Die
erhaltenen Kristalle wurden mittels HPLC (Bedingungen A)) analysiert,
was ergab, dass 0,90 % der Sulfidform als analoge Substanz in den
Kristallen vorlagen und die Sulfonform sowie andere analoge Substanzen
nicht vorhanden waren. Der Enantiomerenüberschuss der Titelverbindung
im Reaktionsgemisch betrug 100 % ee.
-
Beispiel 7
-
Herstellung von (R)-2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]sulfinyl]benzimidazol
-
2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]thio]benzimidazol
(50,0 g, 0,14 mol), Toluol (244 ml), Wasser (233 mg, 0,013 mol,
Gesamtwassergehalt 0,013 mol) und Diethyl-(+)-tartrat (10,6 ml,
0,062 mol) wurden vermischt und bei 50 bis 60 °C Titan(IV)-isopropoxid (8,3
ml, 0,025 mol) zugesetzt. Das Gemisch wurde 30 Minuten lang bei
50 bis 60 °C
gerührt.
Zum erhaltenen Gemisch wurde Diisopropylethylamin (8,14 ml, 0,047
mol) bei Raumtemperatur zugesetzt und anschließend Cumolhydroperoxid (76,4
ml, Gehalt 82 %, 0,43 mol) bei –5
bis 5 °C
zugesetzt. Das Gemisch wurde unter 1,5-stündigem Rühren bei –5 bis 5 °C reagieren gelassen.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC (Bedingungen (B)) analysiert,
was ergab, dass 1,31 % der Sulfidform und 1,70 % der Sulfonform
als analoge Substanzen im Reaktionsgemisch vorlagen und andere analoge
Substanzen nicht vorhanden waren.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC (Bedingungen (A)) analysiert,
was ergab, dass der Enantiomerenüberschuss
der Titelverbindung im Reaktionsgemisch 96 % ee betrug.
-
Beispiel 8
-
Herstellung von (R)-2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]sulfinyl]benzimidazol
-
2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]thio]benzimidazol
(25,0 g, 0,071 mol, Wassergehalt 13,4 mg), Toluol (122 ml), Wasser
(162 mg, 0,0076 mol, Gesamtwassergehalt 0,00973 mol) und Diethyl-(+)-tartrat
(5,32 ml, 0,031 mol) wurden vermischt und Titan(IV)-isopropoxid
(4,15 ml, 0,014 mol) bei 50 bis 60 °C zum Gemisch zugesetzt. Das
Gemisch wurde 1 Stunde lang bei 50 bis 55 °C gerührt. Zum erhaltenen Gemisch
wurde Diisopropylethylamin (4,07 ml, 0,023 mol) bei Raumtemperatur zugesetzt
und anschließend Cumolhydroperoxid
(38,2 ml, Gehalt 82 %, 0,22 mol) bei 0 bis 10 °C zugesetzt. Das Gemisch wurde
unter 1,5-stündigem
Rühren
bei 0 bis 5 °C
reagieren gelassen.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC (Bedingungen (B)) analysiert,
was ergab, dass 1,14 % der Sulfidform und 1,8 % der Sulfonform als
analoge Substanzen im Reaktionsgemisch vorlagen und andere analoge
Substanzen nicht vorhanden waren.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC (Bedingungen (A)) analysiert,
was ergab, dass der Enantiomerenüberschuss
der Titelverbindung im Reaktionsgemisch betrug 96 % ee betrug.
-
Beispiel 9
-
Herstellung von (R)-2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]sulfinyl]benzimidazol
-
In
einem Stickstoffstrom wurden 2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]thio]benzimidazol
(50,0 g, 0,14 mol, Wassergehalt 16,7 g), Toluol (100 ml), Wasser
(283 mg, 0,016 mol, Gesamtwassergehalt 0,017 mol) und Diethyl-(+)-tartrat
(10,6 ml, 0,062 mol) vermischt und das Gemisch 30 Minuten lang bei
50 bis 55 °C
gerührt.
Zum Gemisch wurde unter einem Stickstoffstrom Titan(IV)-isopropoxid
(8,29 ml, 0,028 mol) zugesetzt und das Gemisch 1 Stunde lang bei
50 bis 55 °C
gerührt.
In einem Stickstoffstrom und unter Abkühlen wurden zum Gemisch Diisopropylethylamin
(8,13 ml, 0,047 mol) und anschließend Cumolhydroperoxid (76,50 ml,
Gehalt 82 %, 0,43 mol) bei –10
bis 0 °C
zugesetzt. Das Gemisch wurde unter 5,5-stündigem Rühren bei 0 bis 10 °C reagieren
gelassen.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC (Bedingungen (B)) analysiert,
was ergab, dass 2,1 % der Sulfidform und 1,9 % der Sulfonform als
analoge Substanzen im Reaktionsgemisch vorlagen und andere analoge
Substanzen nicht vorhanden waren.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC (Bedingungen A)) analysiert,
was ergab, dass der Enantiomerenüberschuss
der Titelverbindung im Reaktionsgemisch 95,3 ee betrug.
-
Beispiel 10
-
Herstellung von (R)-2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]sulfinyl]benzimidazol
-
Unter
Stickstoffatmosphäre
wurden 2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]-methyl]thio]benzimidazol
(5,00 g, 0,014 mol, Wassergehalt 2,2 mg), Wasser (140 mg, 0,0078
mol, Gesamtwassergehalt 0,0079 mol) und Diethyl-(+)-tartrat (5,31
ml, 0,031 mol) vermischt und das Gemisch 30 Minuten lang bei 50
bis 55 °C gerührt. Unter
Stickstoffatmosphäre
wurde Titan(IV)-isopropoxid (4,14 ml, 0,014 mol) zugesetzt und das
Gemisch 1 Stunde lang bei 50 bis 55 °C gerührt. Unter Stickstoffatmosphäre und unter
Abkühlen
wurden zum erhaltenen Gemisch Diisopropylethylamin (0,81 ml, 0,0047
mol) und anschließend
Cumolhydroperoxid (7,65 ml, Gehalt 82 %, 0,043 mol) bei –5 bis 10 °C zugesetzt.
Das Gemisch wurde unter 3,5-stündigem
Rühren
bei 0 bis 10 °C
reagieren gelassen.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC (Bedingungen (A)) analysiert,
was ergab, dass 1,7 % der Sulfidform und 5,3 % der Sulfonform als
analoge Substanzen im Reaktionsgemisch vorlagen und andere analoge
Substanzen nicht vorhanden waren. Der Enantiomerenüberschuss
der Titelverbindung im Reaktionsgemisch betrug 89,4 % ee.
-
Beispiel 11
-
Herstellung von (R)-2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]sulfinyl]benzimidazol
-
Unter
Stickstoffatmosphäre
wurden 2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]thio]benzimidazol
(50,0 g, 0,14 mol, Wassergehalt 16,7 mg), Ethylacetat (244 ml),
Wasser (274 mg, 0,015 mol, Gesamtwassergehalt 0,016 mol) und Diethyl-(+)- tartrat (10,6 ml,
0,062 mol) vermischt und das Gemisch 30 Minuten lang bei 50 bis
55 °C gerührt. Unter
Stickstoffatmosphäre
wurde zum Gemisch Titan(IV)-isopropoxid (8,3 ml, 0,028 mol) zugesetzt
und das Gemisch 1 Stunde lang bei 50 bis 55 °C gerührt. Unter Stickstoffatmosphäre und unter
Abkühlen
wurden zum erhaltenen Gemisch Diisopropylethylamin (8,14 ml, 0,047
mol) und anschließend Cumolhydroperoxid
(76,4 ml, Gehalt 82 %, 0,43 mol) bei –10 bis 0 °C zugesetzt. Das Gemisch wurde
unter 3-stündigem
Rühren
bei 0 bis 5 °C
reagieren gelassen.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC (Bedingungen (B)) analysiert,
was ergab, dass 3 % der Sulfidform und 2 % der Sulfonform als analoge
Substanzen im Reaktionsgemisch vorlagen und andere analoge Substanzen
nicht vorhanden waren.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC (Bedingungen (A)) analysiert,
was ergab, dass der Enantiomerenüberschuss
der Titelverbindung im Reaktionsgemisch 95,1 % ee betrug.
-
Beispiel 12
-
Herstellung von (R)-2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]sulfinyl]benzimidazol
-
Unter
Stickstoffatmosphäre
wurden 2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]thio]benzimidazol
(50,0 g, 0,14 mol), Toluol (250 ml), Wasser (130 mg, 0,0072 mol,
Gesamtwassergehalt 0,0072 mol) und Diethyl-(+)-tartrat (5,31 ml,
0,031 mol) vermischt. Unter Stickstoffatmosphäre wurde Titan(IV)-isopropoxid (4,1
ml, 0,014 mol) bei 50 °C
zugesetzt und das Gemisch 30 Minuten lang bei 50 bis 55 °C gerührt. Unter
Stickstoffatmosphäre
und unter Abkühlen
wurden zum erhaltenen Gemisch Diisopropylethylamin (8,13 ml, 0,047 mol)
und anschließend
Cumolhydroperoxid (76,5 ml, Gehalt 82 %, 0,42 mol) bei –10 bis
0 °C zugesetzt.
Das Gemisch wurde unter 3,5-stündigem
Rühren
bei 0 bis 5 °C
reagieren gelassen.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC (Bedingungen (A)) analysiert,
was ergab, dass 1,39 % der Sulfidform und 1,50 % der Sulfonform
als analoge Substanzen im Reaktionsgemisch vorlagen und andere analoge
Substanzen nicht vorhanden waren. Der Enantiomerenüberschuss
der Titelverbindung im Reaktionsgemisch betrug 96,5 % ee.
-
Beispiel 13
-
Herstellung von (R)-2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]sulfinyl]benzimidazol
-
Unter
Stickstoffatmosphäre
wurden 2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]thio]benzimidazol
(20,0 g, 0,057 mol), Toluol (100 ml), Wasser (110 mg, 0,0061 mol,
Gesamtwassergehalt 0,0061 mol) und Diethyl-(+)-tartrat (4,25 ml,
0,025 mol) vermischt und das Gemisch 30 Minuten lang bei 50 bis
55 °C gerührt. Unter
Stickstoffatmosphäre
wurde zum Gemisch Titan(IV)-isopropoxid (3,32 ml, 0,011 mol) zugesetzt und
das Gemisch 90 Minuten lang bei 50 bis 55 °C gerührt. Unter Stickstoffatmosphäre und unter
Abkühlen wurden
zum erhaltenen Gemisch Diisopropylethylamin (3,25 ml, 0,019 mol)
und anschließend
Cumolhydroperoxid (20,4 ml, Gehalt 82 %, 0,11 mol) bei 0 bis 5 °C zugesetzt.
Das Gemisch wurde unter 6-stündigem
Rühren
bei 0 bis 5 °C
reagieren gelassen.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC (Bedingungen (B)) analysiert,
was ergab, dass 1,0 % der Sulfidform und 2,0 % der Sulfonform als
analoge Substanzen im Reaktionsgemisch vorlagen und andere analoge
Substanzen nicht vorhanden waren.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC (Bedingungen (A)) analysiert,
was ergab, dass der Enantiomerenüberschuss
der Titelverbindung im Reaktionsgemisch 96,6 % ee betrug.
-
Beispiel 14
-
Herstellung von (R)-2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]sulfinyl]benzimidazol
-
Unter
Stickstoffatmosphäre
wurden 2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]thio]benzimidazol
(20,0 g, 0,057 mol), Toluol (100 ml), Wasser (110 mg, 0,0061 mol,
Gesamtwassergehalt 0,0061 mol) und Diethyl-(+)-tartrat (4,25 ml,
0,025 mol) vermischt und das Gemisch 30 Minuten lang bei 50 bis
55 °C gerührt. Unter
Stickstoffatmosphäre
wurde zum Gemisch Titan(IV)-isopropoxid (3,32 ml, 0,011 mol) zugesetzt und
das Gemisch 90 Minuten lang bei 50 bis 55 °C gerührt. Unter Stickstoffatmosphäre und unter
Abkühlen wurden
zum erhaltenen Gemisch Diisopropylethylamin (3,25 ml, 0,019 mol)
und anschließend
Cumolhydroperoxid (51,0 ml, Gehalt 82 %, 0,283 mol) bei 0 bis 5 °C zugesetzt.
Das Gemisch wurde unter 6,5-stündigem Rühren bei
0 bis 5 °C
reagieren gelassen.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC (Bedingungen (A)) analysiert,
was ergab, dass 0,98 % der Sulfidform und 3,65 % der Sulfonform
als analoge Substanzen im Reaktionsgemisch vorlagen und andere analoge
Substanzen nicht vorhanden waren. Der Enantiomerenüberschuss
der Titelverbindung im Reaktionsgemisch betrug 90,9 % ee.
-
Beispiel 15
-
Herstellung von (R)-2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]sulfinyl]benzimidazol
-
Unter
Stickstoffatmosphäre
wurden 2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]thio]benzimidazol
(20,0 g, 0,057 mol), Toluol (100 ml), Wasser (55 mg, 0,0031 mol,
Gesamtwassergehalt 0,0031 mol) und Diethyl-(+)-tartrat (2,12 ml,
0,012 mol) vermischt und das Gemisch 30 Minuten lang bei 50 bis
55 °C gerührt. Unter
Stickstoffatmosphäre
wurde zum Gemisch Titan(IV)-isopropoxid (1,66 ml, 0,0057 mol) zugesetzt und
das Gemisch 1 Stunde lang bei 50 bis 55 °C gerührt. Unter Stickstoffatmosphäre und unter
Abkühlen
wurden zum erhaltenen Gemisch Diisopropyl ethylamin (3,25 ml, 0,019
mol) und anschließend
Cumolhydroperoxid (30,6 ml, Gehalt 82 %, 0,17 mol) bei 0 bis 5 °C zugesetzt.
Das Gemisch wurde unter 3,5-stündigem
Rühren bei
0 bis 5 °C
reagieren gelassen.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC (Bedingungen (A)) analysiert,
was ergab, dass 1,32 % der Sulfidform und 1,81 % der Sulfonform
als analoge Substanzen im Reaktionsgemisch vorlagen und andere analoge
Substanzen nicht vorhanden waren. Der Enantiomerenüberschuss
der Titelverbindung im Reaktionsgemisch betrug 96,4 % ee.
-
Beispiel 16
-
Herstellung von (R)-2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]sulfinyl]benzimidazol
-
Unter
Stickstoffatmosphäre
wurden 2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]thio)benzimidazol
(5,00 g, 0,014 mol), Toluol (35 ml), Wasser (28 mg, 0,0016 mol,
Gesamtwassergehalt 0,0017 mol) und Diethyl-(+)-tartrat (1,33 ml,
0,0078 mol) vermischt und das Gemisch 30 Minuten lang bei 50 bis
55 °C gerührt. Unter
Stickstoffatmosphäre
wurde zum Gemisch Titan(IV)-isopropoxid (1,04 ml, 0,0035 mol) zugesetzt
und das Gemisch 1 Stunde lang bei 50 bis 55 °C gerührt. Unter Stickstoffatmosphäre und unter
Abkühlen
wurden zum erhaltenen Gemisch Tripropylamin (0,89 ml, 0,0047 mol)
und anschließend
Cumolhydroperoxid (3,78 ml, 0,021 mol) bei 15 bis 20 °C zugesetzt.
Das Gemisch wurde unter 1,5-stündigem
Rühren
bei 15 bis 20 °C
reagieren gelassen.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC (Bedingungen (A)) analysiert,
was ergab, dass 3,7 % der Sulfidform und 3,5 % der Sulfonform als
analoge Substanzen im Reaktionsgemisch vorlagen und andere analoge
Substanzen nicht vorhanden waren. Der Enantiomerenüberschuss
der Titelverbindung im Reaktionsgemisch betrug 97,0 % ee.
-
Beispiel 17
-
Herstellung von (R)-2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]sulfinyl]benzimidazol
-
Unter
Stickstoffatmosphäre
wurden 2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]thio]benzimidazol
(5,00 g, 0,014 mol), Toluol (35 ml), Wasser (28 mg, 0,0016 mol,
Gesamtwassergehalt 0,0017 mol) und Diethyl-(+)-tartrat (1,33 ml,
0,0078 mol) vermischt und das Gemisch 30 Minuten lang bei 50 bis
55 °C gerührt. Unter
Stickstoffatmosphäre
wurde zum Gemisch Titan(IV)-isopropoxid (1,04 ml, 0,0035 mol) zugesetzt
und das Gemisch 1 Stunde lang bei 50 bis 55 °C gerührt. Unter Stickstoffatmosphäre und unter
Abkühlen
wurden zum erhaltenen Gemisch Trioctylamin (2,04 ml, 0,0047 mol)
und anschließend
Cumolhydroperoxid (3,78 ml, 0,021 mol) bei 15 bis 20 °C zugesetzt.
Das Gemisch wurde unter 1,5-stündigem
Rühren
bei 15 bis 20 °C
reagieren gelassen.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC (Bedingungen (A)) analysiert,
was ergab, dass 5,4 % der Sulfidform und 5,4 % der Sulfonform als
analoge Substanzen im Reaktionsgemisch vorlagen und andere analoge
Substanzen nicht vorhanden waren. Der Enantiomerenüberschuss
der Titelverbindung im Reaktionsgemisch betrug 98,1 % ee.
-
Beispiel 18
-
Herstellung von (R)-2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]sulfinyl]benzimidazol
-
Unter
Stickstoffatmosphäre
wurden 2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]thio]benzimidazol
(5,00 g, 0,014 mol), Toluol (35 ml), Wasser (28 mg, 0,0016 mol;
Gesamtwassergehalt 0,0017 mol) und Dimethyl-(+)-tartrat (1,39 ml,
0,0078 mol) vermischt und das Gemisch 40 Minuten lang bei 50 bis
55 °C gerührt. Unter
Stickstoffatmosphäre
wurde zum Gemisch Titan(IV)-isopropoxid (1,04 ml, 0,0035 mol) zugesetzt
und das Gemisch 1 Stunde lang bei 50 bis 55 °C gerührt. Unter Stickstoffatmosphäre und unter
Abkühlen
wurden zum erhaltenen Gemisch Diisopropylethyl amin (0,81 ml, 0,0047
mol) und anschließend
Cumolhydroperoxid (3,78 ml, 0,021 mol) bei 15 bis 20 °C zugesetzt.
Das Gemisch wurde unter 1,5-stündigem
Rühren
bei 15 bis 20 °C
reagieren gelassen.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC (Bedingungen (A)) analysiert,
was ergab, dass 3,7 % der Sulfidform und 3,5 % der Sulfonform als
analoge Substanzen im Reaktionsgemisch vorlagen und andere analoge
Substanzen nicht vorhanden waren. Der Enantiomerenüberschuss
der Titelverbindung im Reaktionsgemisch betrug 94,7 % ee.
-
Beispiel 19
-
Herstellung von (R)-2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]sulfinyl]benzimidazol
-
Unter
Stickstoffatmosphäre
wurden 2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridyl]methyl]thio]benzimidazol
(5,00 g, 0,014 mol), Toluol (35 ml), Wasser (28 mg, 0,0016 mol,
Gesamtwassergehalt 0,0017 mol) und Dibutyl-(+)-tartrat (1,87 ml,
0,0078 mol) vermischt und das Gemisch 40 Minuten lang bei 50 bis
55 °C gerührt. Unter
Stickstoffatmosphäre
wurde zum Gemisch Titan(IV)-isopropoxid (1,04 ml, 0,0035 mol) zugesetzt
und das Gemisch 1 Stunde lang bei 50 bis 55 °C gerührt. Unter Stickstoffatmosphäre und unter
Abkühlen
wurden zum erhaltenen Gemisch Diisopropylethylamin (0,81 ml, 0,0047
mol) und anschließend
Cumolhydroperoxid (3,78 ml, 0,021 mol) bei 15 bis 20 °C zugesetzt.
Das Gemisch wurde unter 1,5-stündigem
Rühren
bei 15 bis 20 °C
reagieren gelassen.
-
Das
Reaktionsgemisch wurde mittels HPLC (Bedingungen (A)) analysiert,
was ergab, dass 3,7 % der Sulfidform und 3,5 % der Sulfonform als
analoge Substanzen im Reaktionsgemisch vorlagen und andere analoge
Substanzen nicht vorhanden waren. Der Enantiomerenüberschuss
der Titelverbindung im Reaktionsgemisch betrug 98,7 % ee.
-
Gewerbliche
Anwendbarkeit
-
Gemäß dem Herstellungsverfahren
der vorliegenden Erfindung kann das betreffende optisch aktive Sulfoxidderivat
(z.B. Verbindung (II)) in hoher Ausbeute in industriellem Maßstab durch
ein herkömmlichen Verfahrens
in äußerst hohem
Enantiomerenüberschuss
und mit extrem geringen Mengen an darin enthaltenen analogen Substanzen
wirksam hergestellt werden.