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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen CMP-Konditionierer zum Reparieren
der Beladung bzw. Beanspruchung eines Polierpads bzw. einer Polierunterlage
für ein
Halbleitersubstrat und zum Entfernen von Materialien, die eine Beladung
bzw. Beanspruchung des Polierpads bzw. der Polierunterlage ausgelöst haben,
ein Verfahren zur Anordnung von harten Schleifkörnern zur Verwendung in einem CMP-Konditionierer
und ein Herstellungsverfahren für
einen CMP-Konditionierer. In Fachkreisen wird der CMP-Konditionierer
auch als „CMP-Abrichter" bzw. "CMP dresser" bezeichnet.
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Ein
Polierverfahren, als „CMP" (chemisch-mechanisches
Polieren) bezeichnet, wurde zum Polieren von Wafern vorgeschlagen.
Bei CMP wird der chemische Poliervorgang mit dem mechanischen Poliervorgang überlagert,
um eine Kombination einer ausreichenden Abtragsrate mit einem fehlerfrei
polierten Objekt zu erzielen und CMP wurde bisher weithin im Feinpolierschritt
bzw. Endpolierschritt von Siliziumwafern verwendet.
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Weiterhin
führte
in den letzten Jahren eine Zunahme der Integrationsdichte bzw. Aufbaudichte von
Bauteilen zu der Notwendigkeit, die Waferoberfläche oder die Halbleitersubstratoberfläche, die
einen auf der Waferoberfläche
erzeugten elektrischen Leiter/eine dielektrische Schicht enthält, in einem festgelegten
Arbeitsgang bei der Herstellung einer integrierten Schaltung zu
polieren. Das Halbleitersubstrat wird poliert, um Oberflächendefekte,
so wie hohe Überstände, Krat zer
und Mikrorauhigkeit zu entfernen. Allgemein wird dieser Schritt
während
der Erzeugung verschiedener Elemente und integrierter Halbleiterschaltungen
auf einem Wafer durchgeführt. In
diesem Polierschritt sowie im Endpolierschritt eines Siliziumwafers
sollte die Anforderung an Abtragsrate und Defektfreiheit kombiniert
werden. Durch Einführung
einer chemischen Aufschlämmung bzw.
Slurry kann chemische und mechanische Glättung einer Halbleiteroberfläche mit
höherer
Polier-/Abtragsgeschwindigkeit und einem defektfreiem Zustand erzielt
werden.
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Ein
Beispiel für
den CMP-Arbeitsschritt (Prozess) ist in 6 dargestellt.
Für dieses
Beispiel wird eine durch Suspension hergestellte chemische Aufschlämmung bzw.
Slurry 101 bereitgestellt, wobei beispielsweise Siliziumpartikel
mit 5 bis 300 nm Durchmesser in einer alkalischen Lösung wie
Natronlauge, Ammoniak oder Amin, zur Herstellung einer Aufschlämmung bzw.
Slurry mit einem pH-Wert von etwa 9 bis 12 und ein Polierpad bzw.
eine Polierunterlage 102 aus Polyurethanharz oder ähnlichem verwendet
werden. Zum Zeitpunkt des Polierens wird das Halbleitersubstrat 103 gegen
das Polierpad bzw. die Polierunterlage 102 unter Aufbringung
eines geeigneten Drucks angedrückt,
wobei dies ein Fließen und
ein Verteilen der chemischen Aufschlämmung bzw. Slurry auf dem Polierpad
bzw. der Polierunterlage 102 ermöglicht, und das Halbleitersubstrat 103 und
das Polierpad bzw. die Polierunterlage 102 relativ zueinander,
gemäß der Darstellung
mit Pfeilen in der Zeichnung, rotiert werden.
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Das
Polierpad bzw. die Polierunterlage 102 wird mit einem CMP-Konditionierer
konditioniert (abgerichtet), während
ein Fließen
von Wasser oder chemischer Aufschlämmung bzw. Slurry auf dem Polierpad
bzw. der Polierunterlage 102 ermöglicht wird, um die Beladung
bzw. Beanspruchung des Polierpads bzw. der Polierunterlage 102 zu
reparieren und Materialien, die eine Beladung des Polierpads bzw. der
Polierunterlage 102 ausgelöst haben, zu entfernen. Das
Konditionieren mit einem CMP-Konditionierer wird entweder nach Vollendung
des Poliervorgangs des Halbleitersubstrats 103, durch Andrücken des
CMP-Konditionierers auf das Polierpad bzw. die Polierunterlage 102 durchgeführt, oder
gleichzeitig mit dem Beginn des Poliervorgangs des Halbleitersubstrats 103 durch
Andrücken
des CMP-Konditionierers auf das Polierpad bzw. die Polierunterlage 102 in
einer anderen Position als die Position, mit der das Halbleitersubstrat 103 gegen
das Polierpad bzw. die Polierunterlage 102 gedrückt wurde.
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Bei
dem CMP-Konditionierer, der, wie in 7 gezeigt,
für die
herkömmliche
Konditionierung (Bürsten)
des Polierpads bzw. der Polierunterlage 102 verwendet wird,
werden Diamantkörner 202 als harte
Schleifkörner
gleichmäßig verteilt,
zum Beispiel durch manuelle Verteilung der Diamantkörner 202 auf
der Oberfläche
des scheibenförmigen
Trägerelements 201 und
dann Fixierung der Diamantkörner 202 auf
den Trägerelement 201.
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In
diesem Fall ist jedoch, auch wenn die Diamantkörner 202 sorgfältig verteilt
werden, die Verteilung der Diamantkörner 202 so ungünstig, dass
die Diamantkörner 202 in
einigen Bereichen spärlich
und in anderen Bereichen dicht vorliegen. Wenn dieser Konditionier
mit einer ungleichmäßigen Verteilung der
Diamantkörner 202 verwendet
wird, dann können die
in der chemischen Aufschlämmung
bzw. Slurry enthaltenen Schleifkörner
in einem Bereich, in dem die Diamantkörner 202 dicht vorliegen,
leicht aggregieren. Dies wirft das schwerwiegende Problem auf, dass
das Schleifkornaggregat am Polierpad bzw. an der Polierunterlage
(102 in 6) haftet, und als Folge davon
entstehen Mikrokratzer auf dem Halbleitersubstrat (103 in 6).
Weiterhin verursacht eine ungleichmäßige Verteilung der Diamantkörner 102 Unterschiede
zwischen den Konditionierern und verhindert die Entwicklung konstanter
Konditionierer-Eigenschaften.
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Weiterhin
entstehen deutliche Mikrokratzer bei herkömmlichen CMP-Konditionierern,
da die Aufschlämmung
bzw. Slurry nicht reibungslos entfernt werden kann. Um die Entfernung
der Aufschlämmung
bzw. Slurry, wie in 12 gezeigt, zu verbessern, werden
beispielsweise Auslaufkerben 203 zur Entfernung der chemischen
Aufschlämmung
bzw. Slurry 101 in das Trägerelement 201 eingebracht.
In diesem Fall läuft,
die chemische Aufschlämmung bzw.
Slurry 101 zum Zeitpunkt des Poliervorgangs durch die Auslaufkerben 203 ab.
Die Bildung der Auslaufkerben 203 im Trägerelement 201 birgt
jedoch die Gefahr, die CMP-Konditionierer-Eigenschaften negativ
zu beeinflussen. Darüber
hinaus erfordert die Herstellung von Auslaufkerben Arbeit und viel
Zeit. Dies verursacht erhöhte
Kosten.
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JP-A-60-76965,
das dem US Patent Nr. 4.536.195 entspricht, offenbart ein Verfahren
zur Herstellung eines Schleifsteins mit einer festgelegten Poliermittelverteilung.
JP-A-11-77535 offenbart einen Konditionierer mit einer Schicht aus
Diamantschleifkörnern
in einer unregelmäßigen, streifenförmigen Form
auf seiner Bearbeitungsoberfläche.
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US-A-6
093 280 offenbart einen Konditionier-Wafer zum Konditionieren eines
Polierpads bzw. einer Polierunterlage, wobei dieser mehrere Schleifpartikel
auf der Konditioniereroberfläche
der Platte enthält.
WO 98/51448 offenbart die Positionierung von Schleifparzellen in
einem Muster auf der Schneideoberfläche eines Werkzeugs bzw. einer
Vorrichtung.
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JP-2000-A-106353
offenbart einen Abrichter für
ein Poliertuch für
Halbleitersubstrate und JP-2000-A-52254 offenbart einen „Schleifstein" für das Schneiden
von Siliziumwafern, wobei die Diamantschleifpartikel gleichmäßig verteilt
sind.
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Angesichts
des Vorstehenden wurde die vorliegende Erfindung gemacht und, bei
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es eine Aufgabe,
Mikrokratzer auf der Oberfläche
eines Halbleitersubstrats zu vermeiden und gleichzeitig konstante CMP-Konditionierer-Eigenschaften
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe kann durch die in den Ansprüchen definierten Merkmale gelöst werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das Problem einer ungleichmäßigen Verteilung der harten
Schleifkörner
gelöst
werden. Daher muss beim CMP-Konditionierer nicht befürchtet werden,
dass in der Aufschlämmung
bzw. dem Slurry enthaltene Schleifkörner, in dem Abrichter in Bereichen
mit einem dichten Auftreten harter Schleifkörner aggregieren.
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In
der vorliegenden Erfindung können
konstante CMP-Konditionierer-Eigenschaften und gleichzeitig das
Ablaufen bzw. Entweichen der Aufschlämmung bzw. Slurry oder Ähnlichem
während des
Polierens ohne Bildung von Ablaufkerben oder ähnlichem, und eine Reduktion
der Mikrokratzer erzielt werden.
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Die
Erfindung wird im Detail in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben,
wobei:
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1 ist
eine erläuternde
Ansicht eines CMP-Konditionierers gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 ist
die Darstellung einer Ausführungsform
der Anordnung der Diamantkörner 2 gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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3 ist
die Darstellung einer Ausführungsform
der Anordnung der Diamantkörner 2 gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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4 ist
die Darstellung eines Verfahrens zur Anordnung der Diamantkörner 2 gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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5 ist
die Darstellung einer Anordnungsplatte 5 gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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6 ist
eine Darstellung zur Veranschaulichung eines CMP-Arbeitsschritts,
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7 ist
eine Darstellung zur Veranschaulichung eines herkömmlichen
CMP-Konditionierers,
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8 ist
eine erläuternde
Ansicht eines CMP-Konditionierers gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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9 ist
die Darstellung einer Ausführungsform
der Anordnung von Diamantkörnern 12 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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10 ist
die Darstellung einer Ausführungsform
der Anordnung von Diamantkörnern 12 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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11 ist
die Darstellung einer Anordnungsplatte 15 gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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12 ist
die typische Darstellung eines mit Ablaufkerben 203 versehenen
CMP-Konditionierers.
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CMP-Konditionierer gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung
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Die
Ausführungsformen
des CMP-Konditionierers für
Polierpads bzw. Polierunterlagen für Halbleitersubstrate, das
Verfahren zur Anordnung von Schleifkörnern zur Verwendung in CMP-Konditionierern
für Polierpads
bzw. Polierunterlagen für
Halbleitersubstrate und das Herstellungsverfahren zur Herstellung
von CMP-Konditionierern gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Der
CMP-Konditionierer wird zunächst
in Verbindung mit 1 beschrieben. Wie in 1 gezeigt,
werden Diamantkörner 2 als
harte Schleifkörner
auf der Oberfläche
eines schei benförmigen,
aus rostfreiem Stahl oder ähnlichem
hergestellten Trägerelements 1 fixiert.
Die Aufmachung des in 1 dargestellten CMP-Konditionierers
ist nur ein Beispiel. Die Diamantkörner 2 müssen nicht
immer über
der gesamten Oberfläche
des Trägerelements 1 verteilt sein.
Es können
zum Beispiel auf der Oberfläche
des Trägerelements 1 Ablaufrinnen
für den
Ablauf der chemischen Aufschlämmung
bzw. Slurry eingebracht werden.
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2 und 3 sind
vergrößerte Ansichten der
Oberfläche
des Trägerelements 1 zur
Veranschaulichung der Anordnung der Diamantkörner 2. In 2 sind
die Diamantkörner 2 in
einem Schachbrettmuster angeordnet. An jedem Gitterpunkt der quadratischen
Elementarzelle (A) auf der Oberfläche des Trägermediums 1 ist ein
Diamantkorn 2 angeordnet. Genauer gesagt wird davon ausgegangen,
dass gemäß der in 2 dargestellten
alternierend lang und kurz gestrichelten Linien eine erste Gruppe
gerader Linien L1, die parallel in vorgegebenen
Intervallen zueinander angeordnet sind und eine zweite Gruppe gerader
Linien L2(die horizontalen Linien in 2), die
parallel zueinander in vorgegebenen Intervallen angeordnet sind
und die erste Gruppe der geraden Linien L1 in
90° schneiden,
vorgesehen ist. Die Diamantkörner 2 werden
auf den Schnittpunkten der ersten Gruppe gerader Linien L1 mit der zweiten Gruppe gerader Linien L2 platziert.
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In 3 sind
die Diamantkörner 2 in
Honigwabenform angeordnet. Auf der Oberfläche des Trägerelements 1 wird
ein Diamantkorn 2 auf jedem Gitterpunkt der Elementarzelle
(B) eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet. Genauer gesagt wird
davon ausgegangen, dass, wie durch alternierende, lange und kurze
gestrichelte Linien in 3 dargestellt, eine dritte Gruppe
gerader Linien L3, die in vorgegebenen Intervallen
parallel zueinander angeordnet sind und eine vierte Gruppe gerader
Linen L4, die in vorgegebenen Intervallen
parallel zu einander angeordnet sind und die dritte Gruppe gerader
Linien L3 in 120° schneiden, gebildet wird. Die
Diamantkörner 2 werden
an Kreuzungspunkten der dritten Gruppe gerader Linien L3 mit
der vierten Gruppe gerader Linien L4 platziert.
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In
der in 2 dargestellten Anordnung entspricht der Abstand
eines gegebenen Diamantkorns 2 zu jeden der vier horizontal
und vertikal zu diesem Diamantkorn 2 benachbarten Diamantkörnern r,
und der Abstand des gegebenen Diamantkorns 2 zu jedem der
vier diagonal benachbarten Diamantkörnern (√2)r.
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Andererseits
sind in der in 3 dargestellten Anordnung alle
sechs benachbarten Diamantkörner 2 äquidistant
zu einem gegebenen Diamantkorn 2, d.h. der Abstand eines
gegebenen Diamantkorns 2 zu jedem der sechs benachbarten
Diamantkörner 2 ist
r. Daher ist, bei strenger Auslegung, die Verteilung der Diamantkörner 2 in
der in 3 dargestellten Anordnung homogener als die Verteilung
der Diamantkörner 2 in
der, in 2 dargestellten Anordnung. Daher
werden mit der in 3 dargestellten Anordnung bessere
CMP-Konditionierer-Eigenschaften
erzielt.
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Das
Verfahren für
die Anordnung von Diamantkörnern 2 entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird in bezug auf 4 und 5 beschrieben. In
den in 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen
werden Diamantkörner 2 durch
das nachstehende Verfahren angeordnet.
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Im
Verfahren wird, wie in 4 gezeigt, eine Oberfläche eines
Trägerelements 1,
die mit Lötmaterial 3 versehen
ist, zuvor mit einem Kleber 4 beschichtet. Eine Anordnungsplatte 5 wird
auf dem Trägerelement 1 montiert,
wobei dessen Oberfläche
mit dem Kleber 4 beschichtet wurde, um eine Maskierung
durchzuführen.
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Wie
in 5 gezeigt, werden Durchgangslöcher 6 zur Anordnung
der Diamantkörner 2 in
die Anordnungs platte 5 eingebracht. Genauer gesagt werden
in die Anordnungsplatte 5 Durchgangslöcher 6 in identischer
Form zu der in 2 oder 3 gezeigten
Anordnung angeordnet. Das Verhältnis
von Durchmesser X der Durchgangslöcher 6 und der Größe D der
Diamantkörner 2 erfüllt die
durch die Gleichung 1·OD < X < 2·OD aufgestellten
Anforderungen. Bei Erfüllung
dieser Beziehung können
mehrere Diamantkörner 2 daran
gehindert werden, gleichzeitig in ein Durchgangsloch 6 hineinzugelangen.
Ein Wall 5a zum Verhindern der Streuung ist am Kreisumfang
bzw. Kreisrand der Anordnungsplatte 5 angebracht.
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Wie
in 4 gezeigt, werden in dem Stadium, in dem die Anordnungsplatte 5 auf
der Oberfläche
des Trägerelements 1 montiert
wird, die Diamantkörner 2 über die
Anordnungsplatte 5 verteilt. Zu diesem Zeitpunkt wird beispielsweise
die Anordnungsplatte 5 in eine geeignete Vibration versetzt,
so dass die Diamantkörner 2 in
alle Durchgangslöcher 6 hineingelangen.
Wenn die Diamantkörner 2 in
alle Durchgangslöcher 6 hineingelangt
sind, werden die überschüssigen Diamantkörner 2,
die sich auf der Anordnungsplatte 5 befinden, entfernt,
beispielsweise durch eine Bürste.
Danach wird die Anordnungsplatte 5 von der Oberfläche des
Trägerelements 1 entfernt,
um die Diamantkörner 2,
die auf der Oberfläche
des Trägerelements 1 angebracht
sind, wie in 2 oder 3 gezeigt, übrig zu
lassen.
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Nachdem
die Diamantkörner 2 auf
der Oberfläche
des Trägerelements 1 durch
das vorstehend beschriebene Verfahren angeordnet wurden, wird Löten einlagig
durchgeführt,
um die Diamantkörner 2 zu
fixieren. Bei diesem Lötvorgang
wird der Kleber 4, mit dem die Oberfläche des Trägerelements 1 beschichtet
wurde, durch Erhitzen des Lötmaterials 3 sublimiert
und verbleibt demnach nicht auf der Oberfläche des Trägerelements 1.
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Im
Verfahren kann ein aus Draht gewebtes Netzwerk anstelle der Anordnungsplatte 5 verwendet werden.
Genauer gesagt werden die einzelnen Öffnungen bzw. Maschen des Netzwerks
als Durchgangslöcher 6 in
bezug auf die Anordnungsplatte 5 verwendet und die Diamantkörner 2 werden
in die Öffnungen
bzw. Maschen eingebracht, um die Diamantkörner 2 auf der Oberfläche des
Trägerelements 1 anzuordnen.
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Gemäß den vorstehend
genannten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist die Diamantkornverteilung gleichmäßig, da
die Diamantkörner
regelmäßig angeordnet
sind. Die Verwendung der CMP-Konditionierer gemäß den vorstehend genannten
Ausführungsformen
verursacht kein ungünstiges
Phänomen,
daß Schleifkörner in
einer Aufschlämmung
bzw. Slurry in Bereichen mit hoher Diamantkorndichte aggregieren.
Somit kann die Mikrokratzerbildung auf der Oberfläche des
Halbleitersubstrats minimiert werden. Da weiterhin Eigenschaftsunterschiede
zwischen CMP-Konditionierern beseitigt werden können, können konstante CMP-Konditionierer-Eigenschaften
erzielt werden.
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In
den vorstehend genannten Ausführungsformen
wurden die Diamantkörner
wie in 2 und 3 gezeigt angeordnet. Die Anordnung
der Diamantkörner
ist jedoch nicht auf die Darstellungen in 2 und 3 begrenzt,
und andere Anordnungen als die in 2 und 3 gezeigten
können
verwendet werden, so lange die Verteilung der Diamantkörner gleichmäßig ist.
In diesem Fall wird beispielsweise eine bestimmte Eingrenzung der
Diamantkorndichte erzielt. Zum Beispiel gibt es auf der Oberfläche des
Trägerelements 1 in
Bereichen mit Diamantkörnern 2 Dichteunterschiede
der Diamantkörner 2 zwischen
Teilbereichen einer gegebenen Fläche,
wobei im Schnitt mehrere bis mehrere Dutzend Diamantkörner 2,
beispielsweise 20 Diamantkörner 2 auftreten, wobei
diese auf innerhalb ± 50%
begrenzt sind.
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In
den vorstehenden Ausführungsformen wurden
Diamantkörner 2 als
harte Schleifkörner
verwendet. Alternativ dazu können
andere Materialien, beispielsweise kubisches Bornitrid, Borkarbid,
Siliziumkarbid oder Aluminiumoxid als harte Schleifkörner verwendet
werden.
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Zusätzlich zum
Löten kann
beispielsweise die elektrolytische Abscheidung von Nickel als Fixierung
der Diamantkörner 2 auf
dem Trägerelement 1 verwendet
werden.
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Die
Fixierung der Diamantkörner
durch Löten
wird als ein geeignetes Beispiel für ein Fixierverfahren der Diamantkörner beschrieben.
Eine Legierung, die 0,5 bis 20 Gewichtsprozent mindestens eines
der Elemente Titan, Chrom und Zirkon enthält, und einen Schmelzpunkt
von 650 °C
bis 1.200 °C aufweist,
wird bevorzugt als Lötmaterial
verwendet. In diesem Fall bildet sich eine Karbidschicht dieses Metalls
im Grenzbereich zwischen den Diamantkörnern und der Lötlegierung.
Der Grund für
den Anteil mindestens eines der Elemente, ausgewählt aus Titan, Chrom und Zirkon
in der Legierung des Lötmaterials
von bevorzugt 0,5 bis 20 Gewichtsprozent ist der folgende. Wenn
der Anteil des Metalls geringer als 0,5 Gewichtsprozent ist, dann
bildet das Metall keine Karbidschicht im Grenzbereich zwischen den
Diamanten und der Lötlegierung.
Andererseits kann sich eine Karbidschicht mit genügend hoher
Bindefestigkeit bilden, wenn der Anteil des Metalls 20 Gewichtsprozent
beträgt.
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Der
Grund für
den Schmelzpunkt der Lötlegierung
bevorzugt bei 650 °C
bis 1.200 °C
ist, dass die Einbindefestigkeit bei einer Löttemperatur unterhalb 650 °C nicht gewährleistet
werden kann, bei einer Löttemperatur über 1.200 °C werden
die Diamanten nachteilig beschädigt.
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Die
Dicke der Lötlegierung
beträgt
bevorzugt 0,2 bis 1,5 Mal der der Diamantkörner. Wenn die Dicke der Lötlegierung
unter dem vorstehend genannten, unteren Grenzwert liegt, dann wird
die Bindefestigkeit zwischen den Diamanten und der Lötlegierung verringert.
Andererseits kann möglicherweise
eine Trennung von Lötmaterial
und Trägerelement
stattfinden, wenn die Dicke der Lötlegierung über der Obergrenze des vorstehend
definierten Bereichs liegt.
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Der
Durchmesser der Diamantkörner
liegt vorzugsweise im Bereich von 50 μm bis 300 μm. Feine Diamantkörner mit
weniger als 50 μm
Durchmesser erzielen keine ausreichende Polierrate, können leicht
aggregieren, und gehen leicht vom Trägerelement ab. Andererseits
verursachen grobe Diamantkörner
mit mehr als 300 μm
Durchmesser große Spannungskonzentration
bzw. Kerbwirkung zum Zeitpunkt des Polierens und gehen leicht vom
Trägerelement
ab.
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Wie
vorstehend beschrieben bewirkt die Verwendung der CMP-Konditionierer
gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung keine Gefahr, daß in der Aufschlämmung bzw.
Slurry enthaltene Schleifkörner
im CMP-Konditionierer in den Teilbereichen hoher harter Schleifkorndichte
aggregieren. Resultierend daraus kann die Mikrokratzerbildung auf
der Oberfläche
der Halbleitersubstrate minimiert werden. Weiterhin können die
Eigenschaftsunterschiede zwischen CMP-Konditionierern beseitigt werden
und damit konstante CMP-Konditionierer-Eigenschaften erzielt werden.
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CMP-Konditionierer gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung
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Die
Ausführungsformen
des CMP-Konditionierers für
Polierpads bzw. Polierunterlagen für Halbleitersubstrate gemäß der zweiten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung werden in bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Das Verfahren zur Anordnung von harten Schleifkörnern für die Verwendung
bei CMP-Konditionierern für
Polierpads bzw. Polierunterlagen für Halbleitersubstrate und die Herstellung
der CMP-Konditionierer in dieser Ausführungsform können dieselben Verfahren
wie für
die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sein, außer dass die in 11 dargestellte
Anordnungsplatte 15 anstatt der in 11 dargestellten Anordnungsplatte 5 zum
Einsatz kommt. Daher wird, außer
in diesem Punkt, die vorstehende Beschreibung in bezug auf die erste
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auch auf die zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewendet.
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Der
CMP-Konditionierer gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird in bezug auf 8 beschrieben.
Wie in 8 dargestellt, wurden die Diamantkörner als
harte Schleifkörner
auf der Oberfläche
eines scheibenförmigen
Trägerelements 11 aus
rostfreiem Stahl oder Ähnlichem fixiert.
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9 und 10 sind
schematische Darstellungen, die die Anordnung der Diamantkörner 12 auf
der Oberfläche
des Trägerelements 11 zeigen. Die
in 9 gezeigte Ausführungsform wird unter der Voraussetzung,
dass sie mit mehreren geraden Linien (alternierend kurz und lang
gestrichelte Linien L) versehen wird, die radial vom Mittelpunkt
des scheibenförmigen
Trägerelements 11 verlaufen,
auf diesen geraden Linien mit Diamantkörnern 12 versehen.
In diesem CMP-Konditionierer sind die Diamantkörner 12 so angeordnet,
dass die Dichte der Diamantkörner 12 von
der Innenseite des Trägerelements 11 zur
Außenseite
des Trägerelements 11 abnimmt.
Teilbereiche, in denen keine Diamantkörner 12 auftreten,
sind radial auf der Oberfläche
des Trägerelements 11 gewährleistet.
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Andererseits
wird die in 10 dargestellte Ausführungsform
unter der Voraussetzung, dass sie mit vielen gekrümmten Linien
(alternierend kurz und lang gestrichelte Linien L) versehen wird,
die radial vom Mittelpunkt des scheibenförmigen Trägerelements 11 verlaufen,
auf diesen gekrümmten
Linien mit Diamantkörnern 12 versehen.
In diesem CMP-Konditionierer sind die Diamantkörner 12 so angeordnet, dass
die Dichte der Diamantkörner 12 von
der Innenseite des Trägerelements 11 zur
Außenseite
des Trägerelements 11 abnimmt.
Teilbereiche, in denen keine Diamantkörner 12 auftreten,
sind radial auf der Oberfläche
des Trägerelements 11 gewährleistet.
Der Ausdruck „im
wesentlichen radial" in bezug
auf die vorliegende Erfindung wird für die in 9 dargestellte
Ausführungsform
angewandt, wobei die Diamantkörner 12 radial
in einer geraden Linienform angeordnet sind, sowie für die in 10 dargestellte
Ausführungsform,
wobei die Diamantkörner 12 radial
in gekrümmter
Linienform vorliegen.
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Die
Ausmaße
der tatsächlichen
Diamantkörner 12 sind
viel kleiner als die des Trägerelements 11. In 8, 9 und 12,
die später
beschrieben werden, werden jedoch die Diamantkörner 12 mit größeren Ausmaßen als
die Ausmaße
der tatsächlichen
Diamantkörner 12 zur
vereinfachten Erläuterung
dargestellt. Darüber
hinaus liegen die geraden und die gekrümmten Linien tatsächlich radial
in einem dichteren Zustand vor. In 9 und 10 jedoch
ist die Anzahl der geraden und die gekrümmten Linien in vereinfachter
Form dargestellt.
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In
der zweiten Ausführung
dieser Erfindung kann die Anordnung der Diamantkörner 12 und die Herstellung
des CMP-Konditionierers
wie den vorstehend beschriebenen Verfahren in bezug auf den ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden, mit der Ausnahme,
dass die in 11 dargestellte Anordnungsplatte 15 anstatt
der in 5 verwendeten Anordnungsplatte 5 verwendet
wird. Wie in 11 dargestellt, werden Durchgangslöcher 16 für die Anordnung
der Diamantkörner 12 in
die Anordnungsplatte 15 eingebracht. Genauer gesagt, werden
in 11, wie in den in 9 und 10 dargestellten
Anordnungen, Durchgangslöcher 16 in der
Anordnungsplatte 15 angeordnet. Das Verhältnis zwischen
Durchmesser (X) der Durchgangslöcher 16 und
der Größe (D) der
Diamantkörner 12 erfüllt die durch
die Formel 1·OD < X < 2·OD darge stellte
Anforderung. Wird das Verhältnis
erfüllt,
dann kann verhindert werden, dass mehrere Diamantkörner 12 gleichzeitig
in ein Durchgangsloch eindringen. Ein Wall 15a zur Verhinderung
der Streuung wird am Außendurchmesser
bzw. Außenrand
der Anordnungsplatte 15 angebracht.
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Wie
oben beschrieben können
in dieser Ausführungsform,
da die Diamantkörner 12 regelmäßig angeordnet
sind, Eigenschaftsunterschiede zwischen den CMP-Konditionierern
vermieden werden. Daher können
konstante CMP-Konditionierer-Eigenschaften realisiert werden. Weiterhin
sind in dieser Ausführungsform
die Diamantkörner 12 im
wesentlichen radial vom Mittelpunkt des Trägerelements 11 angeordnet,
so dass die Dichte der Diamantkörner 12 von
der Innenseite des Trägerelements 11 zur
Außenseite
des Trägerelements 11 abnimmt.
Weiterhin sind Bereiche, in denen keine Diamantkörner 12 auftreten,
radial auf der Oberfläche
des Trägerelements 11 gewährleistet.
Basierend auf der Verwendung dieser Konstruktion kann zum Zeitpunkt
des Polierens die Aufschlämmung
bzw. Slurry in Richtung zur Außenseite
des Trägerelements 11 entweichen,
wobei dies zu einer verringerten Mikrokratzerbildung beiträgt. Weiterhin
können
Arbeit, Zeit und Kosten der Bearbeitung reduziert werden, da auf
die Notwendigkeit zur Anwendung einer Sonderbearbeitung des Trägerelements 11 zur
Entfernung der Aufschlämmung
verzichtet werden kann.
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Wie
vorstehend beschrieben wird gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der Unterschied in den Eigenschaften
zwischen den CMP-Konditionierern beseitigt und es können konstante
bzw. stabile CMP-Konditionierer-Eigenschaften
erzielt werden. Daher kann eine konstante CMP-Massenproduktion realisiert werden.
Weiterhin wird die Mikrokratzerbildung verringert, da die Aufschlämmung bzw.
Slurry zum Zeitpunkt des Polierens entweichen kann. Da darüber hinaus
keine Notwendigkeit für
eine Sonderbearbeitung für
das Trägerelement
zur Entfernung der Aufschlämmung
bzw. Slurry besteht, können
Arbeit, Zeit und Kosten der Bearbeitung reduziert werden.
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Beispiele
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Die
nachstehenden Beispiele erläutern
die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, aber grenzen sie nicht ein.
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Diamantkörner mit
150 bis 210 μm
Durchmesser wurden bereitgestellt. Ein Trägerelement aus ferritischem
rostfreiem Stahl wurde ebenfalls bereitgestellt. Um die Diamantkörner am
Trägerelement
zu fixieren, wurde ein Lötvorgang
einlagig mit einem Lötmaterial
aus Ag-Cu-3Zr (Schmelzpunkt: 800 °C) durchgeführt, indem
die Anordnung im Vakuum von 10–5 Torr 30 Minuten bei
einer Löttemperatur
von 850 °C
gehalten wurde. Zehn CMP-Konditionierer wurden für jeden der drei Typen vorbereitet:
Typ A (ein konventioneller Typ, wobei die Diamantkörner manuell
verteilt wurden), Typ B (Anordnung in Schachbrettform, wie in 2 dargestellt)
und Typ C (Anordnung in Honigwabenstruktur, wie in 3 dargestellt).
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Für jeden
CMP-Konditionierer wurde ein Polierexperiment an zehn Halbleiterwafern
mit TEOS-Film durchgeführt.
Genauer gesagt wurde das Polieren an 100 Wafern für jeden
der Typen A, B und C durchgeführt.
Das Abrichten wurde einmal 2 Minuten lang für jeden Poliervorgang durchgeführt.
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Danach
wurde ein polierter Wafer für
jeden Typ aus jeweils 10 polierten Wafern der 100 polierten Wafer
ausgewählt.
Das heißt,
für jeden
Typ wurden insgesamt 10 polierte Wafer aus den 100 polierten Wafern
ausgewählt.
Bei den 10 ausgewählten
Wafern jedes Typs wurde die Anzahl der Mikrokratzer gezählt. Als
Ergebnis war, wenn eine Anzahl der Mikrokratzer im Fall der Verwendung
eines CMP-Konditionierers (Abrichter) vom Typ A von 100 angenommen
wurde, der relative Wert der An zahl der Mikrokratzer im Falle einer
Verwendung eines CMP-Konditionierers
(Abrichters) vom Typ B bzw. der relative Wert der Anzahl der Mikrokratzer
im Falle einer Verwendung des CMP-Konditionierers (Abrichters) vom Typ
C jeweils 26 und 17.
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Diese
Ergebnisse zeigen, dass bei den CMP-Konditionierern des Typs B und
C im Vergleich zum herkömmlichen
Konditionierer des Typs A die Anzahl der Mikrokratzer auf der Waferoberfläche maßgeblich
verringert werden kann. Weiterhin ist der Unterschied der Eigenschaften
zwischen den CMP-Konditionierern so klein, dass eine konstante CMP-Massenproduktion
ermöglicht
werden kann.