DE3435595A1 - Verfahren zur herstellung von schleifsteinen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von schleifsteinenInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von künstlichen Schleifsteinen einschließlich solcher, bei denen
Schleifkörner an Harze oder Metalle gebunden sind. In dieser Beschreibung bedeutet der Ausdruck Schleifsteine
Schleif-, Schneid-, Bohr- und Polierscheiben, -blätter oder andere unterschiedliche Formen, an die Schleifkörner
gebunden sind.
Bei dem Schleifverfahren, das als ein Bearbeitungsverfahren
von früher übernommen wurde, sind im Vergleich zu anderen Bearbeitungsverfahren eine Reihe von unbekannten Faktoren
übrig geblieben. Das heißt, der Vorgang vom Aussuchen eines Schleifsteins bis zum Einsatz hängt ausschließlich vom
6. Sinn und der Erfahrung ab und ist ein empirisches Verfahren. Folglich wurde bisher keine solche bemerkenswerte
Verbesserung bezüglich ihrer Bearbeitungseffizienz, Genauigkeit
usw. gesehen, die mit anderen Bearbeitungsverfahren vergleichbar ist. Diese Art der technischen Stagnation beruht
unter anderem auf der Tatsache, daß unbestimmte Faktoren oder Elemente im Zusammenhang mit dem Gebrauch von Schleifsteinen
als Bearbeitungswerkzeuge ungelöst blieben. Solche unbestimmten Faktoren, die Schleifsteinen innewohnen,
liegen im Vergleich zu anderen Werkzeugen hauptsächlich in folgendem:
a) Schleifsteine sind Werkzeuge mit unendlich vielen Kanten,
b) sie weisen statistisch verteilte Schleifkörner auf, die die Schnittkanten bilden,
c) die Gestalt der Schnittkanten oder Kornbruchstücke ist ungleichmäßig, und
d) sie sind mit wirksamen Schneidkanten, die zum Schleifen bei
tragen, und auch mit wirkungslosen Kanten versehen, die
nicht zum Schleifen beitragen (das Verhältnis der wirksamen Schneidkanten zu den wirkungslosen Kanten liegt im
allgemeinen unter 10 %).
Zusätzlich zu dieser untrennbar verbundenen Unbestimmtheit, die durch die oben erwähnten Punkte a) bis d) bewirkt wird,
unterliegen sie beim Fortschreiten des Schleifprozesses selbst Änderungen; jedoch wurden sie, wie oben erwähnt, so
belassen wie sie sind, weil sie nicht den SchleifVorgang
sehr stark nachteilig beeinflussen, da die Arbeitsvorgänge im allgemeinen unter einer vergleichsweise schonenden Bedingung
durchgeführt worden sind und siehauptsächlich zum Polieren eingesetzt worden sind, bei dem nur eine geringe Menge von
Metall abgetragen wird, und weil Schleifsteine im Vergleich
zu anderen Werkzeugen besonders preiswert sind. Mit anderen Worten, die oben genannten Gründe haben bewirkt, daß die
Fachleute die zuvor erwähnten unbestimmten Faktoren vernachlässigt haben, und sie haben die Forschung und Entwicklung
zu ihrer Beseitigung verzögert.
Nichtsdestoweniger haben CBN-Schleifsteine, die kürzlich
Mitte der siebziger Jahre eingeführt wurden, und die verstärkte Anwendung von solchen Superschleifkorn-Schleifsteinen
zusammen mit Diamant-Schleifsteinen ein neues Licht auf die Schleifvorgänge geworfen. Da Superschleifkörner mit
hohen Schleifkapazitäten ausgestattet sind, ist auch das Schleifverfahren selbst sehr genau und wirkungsvoll. Und
da solche Superschleifkörner und Schleifsteine, die aus diesen
hergestellt sind, besonders teuer sind, mußte die einfache Denkweise oder allgemeine Konzeption der konventionellen
Schleifsteine, d.h. die Auffassung "sie schleifen aufgrund ihrer Beschaffenheit" überdacht werden. Bei dieser Entwicklungsrichtung müssen die Anforderungen für Schleifsteine, insbesondere
die für Superschleifkorn-Schleifsteine,unvermeidlicherweise
wie folgt geändert werden;
a1) So viele Zufallsfaktoren ocferDemente wie möglich in
Schleifsteinen müssen beseitigt werden, so daß die Leistungsfähigkeit von Schleifsteinen bestimmt und
quantitativ geändert werden kann,
b1) die Arbeitsbelastung muß gleichmäßig auf jedes Korn verteilt
werden, so daß die Schleifsteine eine längere Lebensdauer aufweisen, und
c1) wirkungslose Schnittkanten müssen so viele wie möglich
beseitigt werden, so daß die Schleifsteine, obwohl sie
preiswert sind, eine größere Effizienz aufweisen.
Um den Wirkungsgrad von Superkorn-Schleifsteinen zu verbessern,
sind kürzlich verschiedene Techniken vorgeschlagen worden, einschließlich solcher, bei denen Schleifkörner, die
an ihrer Oberfläche mit Metallen beschichtet sind, in eine harzhaltige Matrix eingebunden sind. Diese Art von Schleifsteinen
ist nicht vergleichbar mit dieser Erfindung, da sie nicht zum Beseitigen der oben genannten unbestimmten Elemente
oder Faktoren hergestellt wurden, sondern hauptsächlich zur Verbesserung des Anlagerungswirkungsgrades der Körner
in der harzhaltigen Matrix. Es sollte in diesem Zusammenhang erwähnt werden, daß sogar, wenn die Anlagerungseigenschaften
der Körner an einer Unterlage, wie einer harzhaltigen Matrix, verbessert wird, es schwierig ist, den Wirkungsgrad der
Schleifsteine fortwährend zu bestimmen, sie quantitativ zu verändern und die Superkornschleifsteine durch eine Verringerung
der wirkungslosen Schnittkanten preiswerter zu machen, es sei denn, daß die zuvor erwähnten unbestimmten und zufälligen
Elemente und Faktoren beseitigt werden. Es ist ein Verfahren bekannt, bei dem Schleifkörner auf einer Unterlage
durch Galvanisieren befestigt werden. Z.B. wird in der japanischen Patentveröffentlichung Sho-56-42429 vorgeschlagen,
die Verteilung der Schleifkörner im oben genannten Galvanisierverfahren
durch Zugabe von anorganischen Substanzen wie
SiOp, A^Oo» SiC usw. einzustellen, die dielektrisch umi
inert gegenüber der Überzugslösung sind, deren Größe im wesentlichen gleich der der Körner ist und die weniger hart
sind als diese. Diese vorgeschlagene Methode kann jedoch kaum, wie gewünscht, die Verteilung der Schleifkörner kontrollieren,
da sie nicht darauf abzielt, die zuvor erwähnten zufälligen oder unbestimmten Faktoren und Elemente der
konventionellen Schleifsteine zu beseitigen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Schleifsteinen, bei dem eine statistische
Verteilung der Schnittkanten der Schleifkörner beseitigt
wird, indem die Verteilung der Körner teilweise und als ganzes quantitativ bestimmt wird, wobei ein Schleifstein
mit einer vorbestimmten Verteilung der Schleifkörnererhalten
wird.
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, daß bei diesem Verfahren wegen der quantitativen Bestimmung der Verteilung
der Schleifkörner in Bestandteilen des Schleifsteins und
auch durch die ausgewählte Kombination dieser Bestandteile die effektive Verteilung der Schleifkörner im allgemeinen
über den ganzen Stein bestimmt wird, wobei ein Gesamtwirkungsgrad des Steines quantitativ bestimmt und wie gewünscht
verändert werden kann, und wobei die Lebensdauer dadurch verlängert wird', daß die Belastung gleichmäßig auf jedes Korn
ausgeübt wird.
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, daß bei diesem Verfahren die wirkungslosen Schnittkanten bedeutend verringert
werden können, um den Schleifstein preiswert zu gestalten und ihm eine hohe Qualität zu verleihen.
Konkret werden die oben genannten Ziele dieser Erfindung durch ein Verfahren erreicht, bei dem auf der Oberfläche
eines Trägerblattes mit einer gewünschten Gestalt, das aus
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einem harzhaitigen Film hergestellt sein kann, ein Muster
aus elektrisch leitenden Bahnen gebildet wird, auf denen Schieifkörner kontrolliert fixiert werden,
das Blatt in ein Elektrolyt-Bad eingetaucht wird, das Metall ionen enthält und mit Schleifkörnern vermischt ist, um die
Schieifkörner an der Oberfläche entsprechend diesem Muster
und mittels Metallen zu befestigen, die sich auf diesem Muster unter dem Einfluß von elektrischen Strömen absetzen,
die in dem Bad zwischen den leitenden Bahnen des Blattes und einer Gegenelektrode fließen,
eine gewünschte Anzahl dieser mit den Schleifkörnern versehenen Blätter in Schichten angeordnet wird, und die Blätter
durchkaltes oder warmes Preßformen zu einer Schleifsteineinheit geformt werden.
Die obengenannten Ziele werden auch durch eine weitere Ausführungsform dieses Verfahrens erreicht,
bei dem auf der Oberfläche eines metallischen Trägerblattes der gewünschten Gestalt elektrisch nicht leitende Bahnen
durch Abdecken eines vorbestimmten Musters gebildet werden, so daß Oberflächenteile des Blattes, die nicht abgedeckt
und freigelassen wurden, ein bestimmtes leitendes Muster bilden, an das Schleifkörner angelagert werden,
das Blatt in ein Galvanisierbad eingetaucht wird, das Metallionen enthält und mit Schleifkörnern vermischt ist, um die
Körner an den freigelassenen Flächen gemäß des besonderen
leitenden Musters und mittels Metallen zu befestigen, die sich auf diesem besonderen leitenden Muster unter dem Einfluß von elektrischen Strömen abgelagert haben, die in dem
Bad zwischen dem Blatt und einer Gegenelektrode fließen,
eine gewünschte Anzahl dieser Blätter, an denen die Schleifkörner
befestigt sind, nach dem Entfernen der elektrisch nicht leitenden Schichten von den Blättern in Schichten
angeordnet wird und
die Schichten durch warmes oder kaltes Preßformen zu einerschleifsteineinheit geformt werden.
Beispielhafte Ausführungsformen werden im nachfolgenden unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht eines Trägerblattes, das in dieser Erfindung zur Herstellung von Schleifsteinen verwendet
wird,
Figur 2 eine grafische Darstellung, die die Temperbedingungen und die.Härte von 70/30 Messing darstellt, das
vorteilhafterweise zur Herstellung des Trägerblattes verwendet wird,
Figur 3-Draufsichten, die elektrisch leitende Bahnen . verFigur
5 schiedener Muster zeigen, die auf der Oberfläche der harzhaltigen Trägerblatter angeordnet sind,
Figur 6 eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen
der Schärfe von ultraviolet bestrahlten Mustern von Trockenfilm-Fotolacken (UV-Strahlung) und den
Bestrahlungsstärken der UV-Strahlung zeigt,
Figur 7 eine Draufsicht auf einen Teil des abgedeckten Musters der elektrisch nicht leitenden Batinen, die auf
einem metallischen Trägerblatt gebildet sind,
Figur 8 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teiles des Blattes, das mit X in Figur 7 eingezeichnet ist,
Figur 9 eine perspektivische Ansicht, die darstellt, wie Schleifkörner auf einem engen Muster von leitenden
Bahnen auf einem Blatt befestigt sind,
Figur 10 eine Ansicht, die Körner darstellt, die auf einem metallischen Trägerblatt befestigt sind,
Figur 11 ebenfalls eine Ansicht, die das warme oder heiße
Preßformen einer Vielzahl von Trägerblättern darstellt,
Figur 12 eine perspektivische Ansicht einer Schleifsteineinheit,
die aus einer Vielzahl von mit Körnern versehenen Trägerblättern hergestellt ist,
Figur t3 (A) eine Draufsicht einer Umfangsaußenflache der
Einheit der Figur 12 und
Figur 13 (B) eine Ansicht der Figur 13 (A) in Richtung der in Figur 13 (A) eingezeichneten Pfeile Y,Y,
Figur 13 (B) eine Ansicht der Figur 13 (A) in Richtung der in Figur 13 (A) eingezeichneten Pfeile Y,Y,
Figur 14 eine Teildraufsicht eines Musters, das aus elektrisch
leitenden und nicht leitenden Bahnen besteht, und
Figur 15 eine Modellzeichnung, die ein Beispiel der Verteilung der Schleifkörner auf den Schleifflächen eines erfindungsgemäßen
Schleifsteines darstellt.
Diese Erfindung liefert ein Verfahren zur Herstellung von Schleifsteinen mit den charakteristischen Merkmalen und der
Leistungsfähigkeit, wie sie oben unter a1 - c1 aufgeführt
sind, bei dem Schleifkörner gemäß eines vorbestimmten Musters auf ausgewählten Oberflächen der Trägerblätter befestigt
sind und bei dem die so mit Körnern versehenen Trägerblätter in Schichten angeordnet und zu einer Einheit geformt werden,
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wobei die Auswahl der Muster in Kombination mit einer ausgewählten
Art der Stapelung der Trägerblätter in Schichten die
oben genannten Eigenschaften a1 - c' bei den Schleifsteinen
gewährleistet, insbesondere eine gleichmäßige Verteilung der Körner gemäß einer vorbestimmten Ordnung.
Das erfindungsgemäße Verfahren enthält im allgemeinen die
folgenden Schritte: Ausbildung von elektrisch leitenden Bahnen nach einem geeigneten, vorgegebenen Muster auf ausgewählten
Flächen der Trägerblätter, Aufgalvanisieren von Schieifkörner
auf der Oberfläche entsprechend diesem Muster, und warmes oder heißes Preßformen einer Vielzahl von Trägerblättern in
Schichten. Diese Schritte werden im folgenden detalliert erklärt.
Ausbilden von leitfähigen Bahnen nach einem vorbestimmten Muster:
Trägerblätter, die in dieser Erfindung verwendet werden, sind solche, w
z.B. wie das eine, das in Fig. 1 dargestellt ist, das zum Zusammensetzen
eines gewöhnlichen flachen Schleifsteines dient. Das Trägerblatt 1 ist ein Ring mit einem Außendurchmesser
von 150 bis 450 mm, einer Differenz von Außen- und Innendurchmesser
von ungefähr 5 bis 10 mm und einer Dicke von 0,03 bis 0,3 mm, vorzugsweise von ungefähr 0,1 bis 0,3 mm. Der Einfachheit
halber wird in der folgenden Beschreibung das besondere in Figur 1 dargestellte Blatt zur Erläuterung der Erfindung
verwendet; es ist selbstverständlich, daß die Gestalt der Trägerblätter nicht hierauf beschränkt sein soll. Das Trägerblatt
1 kann aus jedem beliebigen Material hergestellt werden, das sich durch warmes oder heißes Preßformen zu einer Einheit
aneinanderlagern kann. Da sie sich jedoch zu einem Schleifstein zusammensetzen sollen, sollten sie im allgemeinen harzhaltige
oder metallische Blätter sein.
Al ι har.'halt i'je B,alter werden solche verwendet, die aus
verschiedenen Har^n wie Phenol-, Epoxy-und Polyesterharz
hergestellt werden, während ein Blatt, dessen Kern aus Faservlies hergestellt wird und mit Harz imprägniert oder
beschichtet wird, ebenfalls verwendbar ist, obwohl dieses Blatt einen kleinen Nachteil bezüglich der Oberflächenrauhigkeit
aufweist. Z.B. hat ein im Handel erhältlicher struktureller thermischer Klebefilm Modell Nr. D3032, der von Sony
Cnemicals Corp. hergestellt wird, eine Oberflächenrauhigkeit
von ungefähr 40 urr>, de ftr aus einem Faservlieskern hergestellt
wird, der mit Phenolharz imprägniert ist. Wegen dieser ODerflächenrauhigkeit können nur Musterlinien mit einer Breite
von 0,3 mm oder mhr auf diesem Blatt aufgetragen werden,
ohne daß Unterbrechungen der Linien auftreten und die Qualität des Musters nachteilig beeinflußt wird. Zusätzlich zu
diesem Nachteil wird das Gewebe, das an und um die Außenflächen herum übrig bleibt, nach dem Preßformen etwas aufgerauht,
was der äußeren Erscheinung der Schleifsteine schadet. Wie
im folgenden detallierter beschrieben wird, wird die Kontrolle der Verteilung der Schleifkörner umso einfacher, je feiner
das Muster der elektrisch leitenden Bahnen auf einem Trägerblatt ist und je schmaler die Linien des Musters sind. Und
da es stark von der Oberflächenrauhigkeit der harzhaltigen Blätter abhängt, wie fein und schmal das Muster und die Linien
des Musters sind, müssen die Oberflächen der Blätter so glatt wie möglich sein.
Es sollte auch bemerkt werden, daß harzhaltige Blätter als
Bindemittel wirken, wenn sie warmem oder heißem Preßformen, wie nachfolgend beschrieben, unterworfen werden. Bei dem
Preßformvorgang ist nur ein Trägerblatt aus Harzen fähig, aus der Form herauszufließen, wodurch Feinformen schwierig wird.
Es wird deshalb bevorzugt, das Herausfließen der Harze aus
der Form dadurch zu verhindern, daß verschiedene Arten von
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Zusätzen in die Harze gemischt werden. Derartige Zusätze sind solche, die die Eigenschaften des Trägerblattes als
Bindemittel sowie seine Abriebsfestigkeit und Härte verbessern.
Sie können anorganische Verbindungen, wie Siliziumcarbid,
Borcarbid, Aluminiumoxid, Selenoxid usw, oder metallische Pulver sein, wie Kupferpulver, Eisenpulver usw.
Insbesondere ist SiIiziumcarbid für diesen Zweck geeignet,
da es eine große Härte aufweist. Die Teilchengrößen solcher
Zusätze sollen vorzugsweise klein sein, denn wenn sie zu grob sind, setzen sie sich in einer harzhaltigen Lösung zu
schnell ab, wodurch es schwierig wird, harzhaltige Trägerblätter
mit konstanter Qualität zu erzeugen. Zum Beispiel können mit Si 1iziumcarbid mit einer Teilchengröße kleiner
als #1500 (f-500/9), vorzugsweise kleiner als #2000 (f-800/7) mit SiC versetzte, harzhaltige Trägerblätter konstanter
Qualität erzeugt werden.
Ein Mischungsverhältnis von Zusatz zu Harz kann von Fall zu Fall unter Berücksichtigung der zuvor erwähnten Merkmale der
harzhaltigen Blätter ,wie Bindemittel, ihre Formbarkeit usw.
auf das gewünschte Maß eingestellt werden, da dieses Verhältnis von der Art der Harze, Art und Teilchengröße des Zusatzes
und anderer Größen abhängt und es somit folglich nicht konstant ist. Z.B. ist das Mischungsgewichtsverhältnis im
Fall der Zugabe von SiC-Pulver zu einem Phenolharz ungefähr 1:1 bis 1:3.
Harzhaltige Trägerblätter, die in dieser Erfindung verwendet werden, können durch verschiedene Blattformverfahren hergestellt
werden, wobei ebenfalls auf dem Markt erhältliche harzhaltige Blätter verwendet werden können. Es ist jedoch
wünschenswert, ein Formungsverfahren zu verwenden, das Blätter
mit glatten Oberflächen erzeugt, da die Oberflächenglätte
der Blätter einen großen Einfluß auf das Muster aus leitenden Bahnen hat, das wie oben erwähnt auf der Oberfläche
erzeugt wird. Eines der am meisten bevorzugten Verfahren ist das folgende:
Den Harzen oder den mit den oben erwähnten Zusätzen versehenen Harzen wird zusätzlich eine geringe Menge Lösungsmittel
wie Toluol, Methylethylketon usw. zugesetzt und gemischt. Diese Mischung wird auf ein Trägerpapier aufgebracht, das
ist ein Papier wie Kraftpapier, Pergamin und harzbeschichtetetes Papier, das mit Silikon behandelt ist. Eine Klinge
oder ein Roller wird in einem bestimmten Abstand vom Trägerpapier über die Mischung geführt, so daß die Mischung mit
einer gewünschten Dicke aufgebracht wird und folglich geglättet wird. Das Trägerpapier mit der Harzmischung wird in einen
Trockenofen gelegt. Die übliche Trockentemperatur ist 100 bis 1500C und die Zeit hierfür beträgt ungefähr 5 Minuten,
obwohl sie mit der Dicke der Harzmischung gering variieren kann. Wenn das Blatt beispielsweise eine Dicke von 0,08 bis
0,1 mm durch die obige Behandlung aufweist, dann beträgt das restliche Lösungsmittel im Blatt nach dem Trockenvorgang ungefähr
1 bis 5 %. Danach wird der Harzgemischfilm von dem
Trägerpapier entfernt, um ein Harzblatt zu erhalten. Das Blatt wird ausgestanzt, um ein Trägerblatt zu erzeugen, das
eine Gestalt, wie in Figur 1 gezeigt, aufweist.
Die Verwendung eines metallischen Blattes als Trägerblatt ist dadurch vorteilhaft, daß das Blatt durch die Verwendung
von freiliegenden Oberflächenteilen al s elektrisch leitende
Bahnen wie eine Elektrode beim Galvanisieren wirken kann, zusätzlich zu seiner Funktion als Bindersubstrat für Schleifkörner.
In dieser Hinsicht sind elektrisch leitende Metalle vorteilhaft verwendbar, die Kupfer, dessen Legierungen, Aluminiumlegierungen
oder dergleichen enthalten, und unter diesen wird ein Messingblatt am vorteilhaftesten verwendet, das
70 bis 90 Gew.-% Kupfer enthält. Die folgende Erläuterung als ein Beispiel dieser Erfindung wird unter Hinweis auf das Mes-
singblatt durchgeführt. Wie nachfolgend detallierter erklärt
wird, werden die Metallblätter durch ein Heißwalzverfahren
hergestellt, so daß manchmal durch die Verfestigung die Härte der Blätter zu groß wird. Daher müssen sie, wenn sie
weicher sein sollen, getempert werden. Die Beziehung zwischen Temperbedingungen (Zeit und Temperatur) und Härte von
70/30 Messing ist in Figur 2 wiedergegeben. Wenn andererseits absichtlich härtere Blätter erforderlich sind, werden diese
durch die Zugabe einer bestimmten Menge Eisen zum Messing erhalten.
Während die Dicke der Metallblätter mit den Teilchengrößen
der verwendeten Schleifkörner variiert, sollte sie im allgemeinen
zwischen 30 und 100 pm liegen, wenn die Teilchengrößen .in einem Bereich von #60 bis #270
liegen, was in dieser Erfindung sicher annehmbar ist. Wenn die Dicke zu gering ist, wird die Bearbeitung und Handhabung
der Blätter schwierig, während die Kontrolle der Verteilung der Körner unzulänglich wird, wenn die Dicke zu groß ist.
Obwohl eine solche exakte Dicke der Blätter durch herkömmliches Heißwalzen erreichbar ist, müssen sie manchmal nach
dem Heißwalzen getempert werden.
Als nächstes nach der Herstellung eines Trägerblattes muß das Trägerblatt an seiner ausgewählten Oberfläche mit einem
Muster versehen werden, das aus elektrisch leitenden Bahnen besteht und Stellen definiert, an denen Schleifkörner
fixiert werden. Nun wird der Hauptteil des Schrittes "Ausbilden leitender Bahnen nach einem vorbestimmten
Muster" erklärt.
Wird in diesem Schritt ein elektrisch nicht leitendes Trägerblatt wie ein harzhaltiges Trägerblatt verwendet, werden direkt
auf das Blatt leitende Bahnen nach einem gewünschten Muster aufgetragen.
Wird in diesem Schritt andererseits ein elektrisch leitendes Trägerblatt wie die oben erwähnte Art von Metallblättern ver
wendet, werden elektrisch nicht leitende Bahnen durch Abdecken nach einem gewünschten Muster gebildet, um die Stellen
zu kontrollieren, an die sich die Schleifkörner anlagern
sollen, und um folglich die Verteilung der Körner auf dem Blatt zu kontrollieren. Mit anderen Worten: Es wird in
diesem Beispiel eine Oberfläche des Blattes durch ein gewünschtes Muster elektrisch nicht leitender Bahnen abgedeckt,
wobei die Stellen, an die sich Körner anlagern sollen, unbedeckt bleiben, so daß die freigelassenen Oberflächenteile
des Blattes selbst ein Muster elektrisch leitender Bahnen bilden.
Da es .eine Anzahl von Methoden zum Ausbilden eines Musters
elektrisch leitender Bahnen auf einer Oberfläche eines harzhaltigen Trägerblattes gibt, sollte es vorgezogen werden,
es durch Photoätzen oder Drucktechniken auszubilden, wenn sehr leine Merkmale des Musters und Feinheit
der Musterlinien ebenso wie deren komplizierte Ausführung berücksichtigt werden.
Wenn Photoätztechniken verwendet werden, wird die Oberfläche eines harzhaltigen Trägerblattes mit einem elektrisch
leitenden Material wie Kupfer beschichtet, auf das wiederum eine photoernpf indi.iche hochmolekulare Verbindung oder eine
Mischung einer hochmolekularen Verbindung und photoempfindlicher
Materialien aufgebracht wird. Das Blatt wird einer Bestrahlung gemäß eines gewünschten Musters unterworfen/und
die unbestrahlten Teile werden mit einem Lösungsmittel abgetragen, um filmartige, nidrt-korrodi erende" Muster! inien zu erhalten.
Dann wird das elektrisch leitende Beschichtungsmaterial chemisch oder elektrochemisch geätzt, um das Beschichtungsmaterial
außer dem Material, das die Musterlinien bildet, zu entfernen, wodurch das gewünschte Muster elektrisch leitender
Bahnen auf dem Blatt hergestellt wird.
Wenn andererseits Drucktechniken verwendet werden, werden harzhaltige Trägerblätter direkt unter Verwendung elektrisch
leitender Lacke, wie Silberpaste, bedruckt.
Ein Beispiel eines Musters elektrisch leitender Bahnen auf der Oberfläche eines Trägerblattes ist in Figur 3 dargestellt,
in dem an einem inneren kreisförmigen Teil des ringförmigen Trägerblattes 1 eine Hauptleiterbahn 2 vorgesehen .
ist, die beim Galvanisieren als eine Elektrode wirkt. Eine Anzahl schmaler Leiterbahnen 3 erstreckt sich radikal nach
außen von dieser ringförmigen Hauptleiterbahn, wobei sich durch das Galvanisieren Schleifkörner an diesen schmalen
Leitetahnen anlagern sollen. Es sollte bemerkt werden, daß
die Hauptleiterbahn 2 ebenso wie die schmalen Leiterbahnen 3 aus.elektrisch leitenden Bahnen gemäß einem der zuvor
erwähnten Verfahren hergestellt werden. In den Figuren 4 und 5 sind andere Beispiele von Mustern elektrisch leitender
Bahnen gezeigt. In Figur 4 gehen die schmalen Leiterbahnen 3b spiralförmig von der Hauptleiterbahn 2 aus, während
in Figur 5 eine Anzahl schmaler Leiterbahnen 3b wellenförmig um die Hauptleiterbahn 2 angeordnet ist und elektrisch
mit der Hauptleiterbahn über die schmalen Leiterbahnen 3 verbunden ist, die sich radial von der Hauptleiterbahn nach
außen erstrecken. Es ist selbstverständlich, daß das Muster
der leitenden Bahnen verschiedene Gestalt außer der in den Zeichnungen dargestellten annehmen kann.
Photoätz- und Drucktechniken wurden für diese Erfindung hinsichtlich
ihrer Verwendbarkeit als ein Verfahren zur Herstellung von Mustern elektrisch leitender Bahnen untersucht.
Ein Beispiel der Ergebnisse ist in der folgenden Tabel
Ie 1 wiedergegeben.
Vergleich von Photoätz- und Drucktechniken als ein Verfahren zur Ausbildung von Mustern
Photoätzverfahren
Druckverfahren
verwendete Harzblätter
Häufigkeit von Linienunterbrechungen
Mangel der Harze der Blätter
Blätter, hergestellt aus festen Harzen mit großer Oberflächenglätte
minimale Linienbreite 0,1 mm
5-15 %
abhängig von der Art des
Musters
harzhaltige Blätter wellen sich beim Auswaschen
D-3022 von Sony Chemical
0,3 mm
im wesentlichen keine
keine
Da die minimale Breite der Musterlinien, die auf eine^Trägerblatt
aufgezeichnet werden kann, stark von der Oberflächenrauhigkeit des Blattes beeinflußt wird,und da das Material
D-3022 von Sony Chemical, das bei dem Druckverfahren verwendet
wurde, eine rauhe Oberfläche mit einer Rauhigkeit von 40 pm aufweist, dürfen die aufgezeichenten Musterlinien,
wie die obige Tabelle zeigt, nicht sehr dünn sein. Wenn feste harzhaltige Blätter, bei denen als Kern kein Faservlies
verwendet wird und die aber dadurch hergestellt werden, daß ein Trägerpapier direkt mit Harzen beschichtet
wird, bei dem Druckverfahren verwendet werden, dann können
sie ebenso dünne Linien tragen wie bei der Photoätzmethode. Daher wird in dieser Erfindung im allgemeinen die Druckmethode
zum Aufzeichnen der Musterlinien bevorzugt.
- c b -
Bei dem Druckverfahren werden, wie zuvor erwähnt, Lacke aus
einer Paste verwendet, die elektrisch leitende Materialien wie SilberpuTver enthält, das unter ein Medium gemischt wird.
Ein solches Medium sollte vorzugsweise eine harzhaltige Lösung sein, die Phenol-, Epoxy-und andere Harze enthält. Möglicherweise
wegen der guten Benetzbarkeit der harzhaltigen Trägerblätter können Lacke, die als Medium Epoxyharze enthalten,
insbesondere einen klaren Druck, d.h. feine Musterlinien erzeugen.
Da bei der Ausbildung eines nicht leitenden Musters auf einer Oberfläche eines metallischen Trägerblattes, das durch Abdecken
erzeugt wird, verschiedene Verfahren verwendbar sind, werden, wenn Überlegungen bezüglich der Schmalheit der nicht
abgedeckten Linien und der Einfachheit der Ausführung berücksichtigt werden, ein Druckverfahren unter Verwendung von Harzen
und ein Verfahren am meisten bevorzugt, das einen Photolack wie Harze, die mittels ultravioletter Strahlung gehärtet
werden, verwendet.
Das Druckverfahren unter Verwendung von Harz, bei dem nichtleitende Harze auf eine Oberfläche eines metallischen Blattes
mittels herkömmlicher Methoden aufgedruckt werden, ist preiswert und einfach durchzuführen. Es sollte jedoch bemerkt
werden, daß bei diesem Druckverfahren, obwohl Schleifkörner
mit einer vergleichsweise groben Korngröße, nämlich #60 bis #120 sicher verwendbar sind, die Verwendung
von Schleifkörnern mit einer kleineren Korngröße nicht
empfehlenswert ist, da ein Aufdruck, der durch dieses Druckverfahren
erzeugt wird, eine Dicke von 0,1 bis 0,2 mm aufweist. Obwohl es zur Reduzierung der Dicke des Drucks durchführbar
ist, die Viskosität der verwendeten Harze zu verringern, liefert dies nicht immer gute Ergebnisse, da der Aufdruck
oft locker und das Muster undeutlich wird.
Andererseits kann bei dem Verfahren, das einen Photolack
wie UV-härtende Harze verwendet, bei dem die Harze durch ein Negativ mit Abbildungen, die einem nicht leitenden
Abdeckmuster entsprechen, einer UV-Strahlung ausgesetzt werden, um dadurch auszuhärten und auf dem Trägerblatt fixiert
zu werden, ein harzhaltiger Film der gewünschten Dicke gebildet werden, indem solche Harze auf das Blatt aufgebracht
werden, die durch UV-Strahlung härtbar sind, wobei filmartige Harze, die wie dar Dry Film Resist von Asahi Chemical
im Handel erhältlich sind, vorteilhafterweise verwendet werden können, da sie gleich harzhaltige Filme mit geringer
und gleichmäßiger Dicke bieten, auf denen deutliche Muster erzeugt werden können. Dieser Dry Film Resist besteht aus einer
Schichtstruktur, die aus einem Trägerfilm, einem Photolack und einem Deckfilm zusammengesetzt ist, und wird in unterschiedlichen
Ausführungen, wie in der folgenden Tabelle 2 aufgeführt ist, verkauft.
(Ausführungen des Dry Film Resist von Asahi Chemicals Co.,
Ltd.)
Maske Dicke des Photolacks Einsatzgebiet
Ätzen
Metallbeschichtung
Metallbeschichtung, Einfärben
Einfärben
E-15 | 15 | um |
P-25 | 25 | pm |
P-38(T-38) | 38 | pm |
T-50 | 50 | pm |
Wie in Figur 6 dargestellt ist, in der die Beziehungen zwischen der Schärfe der Muster auf diesen Lacken und der Bestrahlungsstärke
wiedergegeben sind, sind Schärfewerte in der Größenordnung von 100 Teilen hier erreichbar, die mit den Druckverfahren
nicht erhalten werden können. Nach der Bestrahlung werden der unbestrahlte Lack und der Trägerfilm durch Auflösen
mittels eines Lösungsmittels wie 1 ,1,1-Trichlorethan
entfernt.
Ein Beispiel elektrisch nicht leitender Bahnen eines gewünschten Abdeckmusters, das auf diese Art auf einer Oberfläche
eines metallischen Trägerblattes gebildet wird, ist in den Figuren 7 und 8 dargestellt, in denen die nicht leitenden
Bahnen durch die Zahl 4 dargestellt sind, während die nicht abgedeckten.Bereiche des metallischen Blattes 1a,
die -zwischen nicht leitenden Schichten 4- entsprechend dem
Abdeckmuster freigelassen werden, mit 5 bezeichnet sind. Im Beispiel der nicht abgedeckten Bereiche 5, die in den Figuren
7 und 8 dargestellt sind und die sich radial nach außen erstrecken, beträgt der Abstand zwischen jedem benachbarten,
nicht abgedeckten Bereich ungefähr 10 mm, während sie sonst so ausgewählt werden können, daß sie einen geeigneten Abstand
entsprechend der Größen der Schleifkörner und der gewünschten
Verteilung der Körner aufweisen. Die nicht abgedeckten Bereiche 5 des Blattes 1a sollen mit Körnern eiektrobeschich·
tet werden. Es ist selbstverständlich, daß das Abdeckmuster
neben der in den Figuren 7 und 8 dargestellten Gestalt jede andere Form, wie in den Figuren 4 und 5 gezeigt,
annehmen kann, jedoch vorausgesetzt, daß es im Fall dieses metallischen Trägerblattes nicht notwendig ist, die Hauptleiterbahn
2, wie im Fall der harzhaltigen Blätter der Figu-1 ren 3 bis 5, vorzusehen, da das Metallblatt selbst leitfähig
ist und direkt an eine Kathode ohne ein Zwischenstück, wie die Hauptleiterbahn 2, angeschlossen werden kann.
Aufgalvanisieren der Schleifkörner.
Danach werden die Trägerblätter, die aufdieseArt mit schmalen Leiterbahnen aus leitenden Schichten oder mit nicht abgedeckten
metallischen Bereichen, die zwischen den nicht leitenden
Schichten freigelassen sind, versehen sind, mit Schleifkörnern durch jedes beliebige herkömmliche Galvanisierverfahren
belegt. Das heißt, daß die Hauptleiterbahn 2 des Trägerblattes 1 an eine Kathode einer Galvanisiervorrichtung angeschlossen
wird, während die Hauptleiterbahn darüber durch den Aufdruck, die Beschichtung oder andere Auflagen n'icht
leitender Materialien abgedeckt ist. Das Blatt wird dann in ein Elektrolysenbad eingetaucht, das Metallionen enthält und
in dem Schleifkörner verteilt sind, wobei es horizontal
gehalten wird. Die Schleifkörner lagern sich auf der oberen
Fläche des Trägerblattes ab, da sie schwerer sind als ein Elektrolyt in dem Bad, wobei ihre Niederschläge über die gesamte
Oberfläche verstreut sind. Dann werden elektrische Ströme zwischen einer Anode, die in das Bad eintaucht, und
der leitenden Hauptleiterbahn 2 und somit den schmalen Leiterbahnen 3 angelegt, wobei die Körner 6, die auf den schmalen
Leiterbahnen 3 liegen, durch Metallschichten 7 fixiert werden, die auf den schmalen Leiterbahnen so aufgalvanisiert sind,
daß sie die Körner umgeben (Figur 9). Wenn das Blatt aus dem Bad entfernt wird, haben sich die Körner nur auf den schmalen
Schaltkreisen abgelagert.
Wenn ein metallisches Trägerblatt 1a verwendet wird, wird eine Kathode direkt an das Blatt angeschlossen und das Blatt
wird auf die gleiche Art und Weise, wie oben beschrieben, in das Bad eingetaucht. Wenn die elektrischen Ströme zwischen
einer Anode im Bad und dem metallischen Blatt 1a anliegen, werden nur die Körner, die sich an die nicht abgedeckten
oder freigelassenen Bereiche des metallischen Blattes angelagert
haben, an demBlatt, wie in F-gur 10 gezeigt, mittels metallischer Bah
nen 7 gebunden, die sich an den nicht abgedeckten Bereichen
abgesetzt haben. Wenn das Blatt aus dem Bad herausgezogen wird, wird untersucht, ob das Blatt 1a nur an den nicht abgedeckten
Bereichen 5 mit Körnern 6 versehen ist. Um die Verteilung der Körner exakt zu kontrollieren, wird es vorgezogen,
einen nicht leitenden Film vollständig über eine Fläche zu ziehen, die gegenüber einer weiteren Fläche des
Blattes 1a liegt, wo die nicht leitenden Bahnen 4 angeordnet sind, so daß die Anlagerung der Körner an dieser
gegenüberliegenden Fläche beim Galvanisieren vollständig verhindert werden kann. Im allgemeinen jedoch kann diese
Art der Anordnung eines nicht leitenden Filmes über die gesamte gegenüberliegende Fläche vernachlässigt werden, da die
in dem Bad verteilten oder an der Unterseite des Blattes angelagerten Körner sich aufgrund ihrer Schwerkraft am Boden
des Bades absetzen.
Wie oben erwähnt, sollte die Breite der schmalen Leiterbahnen so gering wie möglich sein, um die genaue Kontrolle der
Verteilung der Schleifkörner zu erhalten. Dieser Vorzug
bleibt auch unter Galvanisierbedingungen erhalten. Das heißt, die Bedingungen, die nachfolgend detallierter beschrieben
werden, sollten gut genug sein, damit sie die Körner vorübergehend an ihren vorbestimmten Stellen auf dem Blatt fixieren.
Überschuß an Galvanisiermaterial wirkt sich im Falle schmaler Leiterbahnen mit vergleichsweise großer Breite nachteilig
aus. Die Breite der nicht bedeckten Bereiche 5 eines metallischen Blattes sollte auch nicht zu dick sein.
Elektrolysenbäder und Elektrolyte, die in dieser Erfindung verwendet werden, sind keine besonderen,sondern können Elektrolysenbäder
sein, die herkömmlicherweise für die Beschichtung mit Nickel, Chrom, Kupfer, deren Legierungen usw. verwendet
werden, da das Galvanisieren, das in dem erfindungsgemäßen Verfahren angewandt wird, zunächst und nur darauf
abzielt, die Körner an einem Trägerblatt zu fixieren, und
da eine solche Fixierung von Körnern an dem Blatt nicht sehr durch die technischen Eigenschaften des Galvanisierens
und der dadurch abgelagerten Metalle beeinflußt wird. Es ist jedoch davor zu warnen, solche Elektrolyte zu verwenden,
die schädlich für ein Trägerblatt sind, sondern die entsprechenden Elektrolyte zu verwenden, die in ihrer Art
und ihren Eigenschaften den Harzen oder Metallen, aus denen das Trägerblatt zusammengesetzt ist, angepaßt sind.
Die Galvanisierbedingungen sind unter Berücksichtigung der obigen Ausführungen und entsprechend eines verwendeten Elektrolyten
geeignet einstellbar. Zum Beispiel war bei den Galvanisierbedingungen, die in dieser Erfindung für eine typische
Nickelbeschichtung verwendet wurden, die Stromdichte 0,1 bis 1A/dm2, die Spannung 0,2 bis 1,5 Volt, die Beschichtungszeit
10 bis 60 Minuten und die Temperatur des Elektrolyten 30 bis 600C.
Andererseits besteht das Galvanisieren des metallischen Trägerblattes
aus einer Galvanisiervorstufe, in der die Beschichtung nur zum Ausfüllen der nicht abgedeckten Zwischenräume
zwischen den nicht leitenden Schichten durchgeführt wird, und einer Hauptstufe, in der die Beschichtung durchgeführt
wird, um die Schleifkörner zwangsläufig auf dem Blatt zu
befestigen. Die Vorstufe kann bezüglich ihres Zieles unter schonenden Bedingungen durchgeführt werden, wobei die Stromdichte
beispielsweise über 1A/dm2 liegen sollte. Die Beschichtungszeit
sollte ungefähr 10 bis 20 Minuten betragen, obwohl sie entsprechend der Dicke der nicht leitenden Bahnen und
der Lücke oder Breite der nicht abgedeckten Zwischenräume variieren kann. Andererseits wird die Hauptstufe unter
milden Bedingungen durchgeführt, um die Beschichtungsmenge zu minimieren, wobei die Stromdichte im Bereich von 0,1 bis
0,5 A/dm2 liegt und die Beschichtungszeit die gleiche wie bei
der Vorstufe ist, nämlich ungefähr 10 bis 20 Minuten. Nach
der Beendigung der beiden Galvanisierstufen werden die elektrisch nicht leitenden Bahnen entfernt, indem sie einem
chemischen Bad oder dergleichen unterworfen werden.
Warmes oder heißes Preßformen einer Vielzahl von in Schichten
angeordneten Trägerblättern in einer Schleifsteineinheit:
Eine gewünschte Anzahl von ungefähr 100 bis 500 Trägerblättern, auf denen auf diese Weise durch Galvanisieren Schleifkörner
befestigt sind, werden in Schichten aufeinander gestapelt und dem warmen oder heißen Preßsintern und Formen
unterworfen. Der Formvorgang der harzhaltigen Trägerblätter wird beispielsweise wie folgt durchgeführt.
Wie in Figur 11 dargestellt ist, werden in einer Form 10 eine Vielzahl von mit Körnern versehenen harzhaltigen Trägerblättern
8 und harzhaltige Füllblätter 9 nach einem vorbestimmten System in Schichten angeordnet. Eine Presse 10 ist über
den Schichten der Blätter angeordnet. Sie sind dadurch einem hohen Druck und einer Temperatur für eine bestimmte Zeit unterworfen.
Der Druck beträgt normalerweise ungefähr 400 Kgf/ cm2, die Temperatur ungefähr 150 bis 2000C und die Zeit ungefähr
30 bis 120 Minuten, obwohl sie entsprechend den Dimensionen, das heißt dem Durchmesser und der Dicke des zu formenden
Schleifsteines variiert. Während dieses Formvorgangs
wird der Druck mehrmals weggenommen, damit das Gas, das von den Blättern erzeugt wird, aus der Form austreten kann. Die
so zu einem Schleifstein vereinigten Blätter sind mit Schleifkörnern versehen, die auf den ausgewählten Bahnen verteilt
und geordnet sind.
Das Formen von metallischen Trägerblättern wird im allgemeinen so durchgeführt, daß sie für ungefähr 30 bis 120 Minuten in
einer reduzierenden Atmosphäre und unter einem Druck von ungefähr 400 bis 600 Kgf/cmz und einer Temperatur von ungefähr
70 % des Schmelzpunktes der Trägerblätter, das sind 650°C
im Falle von Messing, gebalten werden, obwohl diese Bedingungen entsprechend den Dimensionen eines herzustellenden
Schleifsteines, nämlich seines Durchmessers und seiner
Dicke variieren kann. Die einander berührenden Blätter werden so durch Hitze und Druck integriert und erzeugen einen
metallischen Schleifstein mit Bindemitteln, die zwischen
dem Metall liegen. Eine Kernspindel aus Aluminium wird in ein zentrales Loch des Schleifsteins passend eingesetzt.
Wenn die mit Körnern versehenen Trägerblätter zu dünn sind,
damit die Körner einen entsprechenden axialen Abstand für ihre Verteilung aufbringen, oder wenn die Blätter selbst nicht
mit einer ausreichenden Menge von harzhaiti gern oder metallischem
Material als Bindemittel versehen sind, können sie abwechselnd in Schichten mit Füllblättern oder Pulvern aufeinander
gestapelt werden.
Wie oben kurz erwähnt, werden die mit Schleifkörnern versehenen
Trägerblätter entsprechend einer vorgegebenen Regel in Schichten zusammen mit oder ohne Füllblätter, die nicht
mit Schleifkörnern versehen sind, oder Füllpulvern aufeinander gestapelt. Das Ziel dieser Regel ist wie unten erklärt wird
die Verteilung der Körner zu kontrollieren, und sie enthält
eine Stapelmethode, nach der die Blätter in jeder Schicht um einen Winkel um ihre gemeinsame Längsachse gedreht angeordnet
werden, so daß die axiale und Umfangsverteilung der Körner wie gewünscht kontrolliert werden kann.
Somit wird den Körnern der erfindungsgemäßen Schleifsteine
mittels eines ausgewählten Musters leitender Bahnen oder nicht leitender Abdeckung eine gewünschte eindimensionale
Verteilung in Drehrichtung des Schleifsteines oder eine zweidimensionale
Verteilung in Dreh- und radialer Richtung ver-
liehen. Zusätzlich zu diesen Verteilungen kann die Kornverteilung längs der Stapelrichtung, das heißt der axialen
Richtung im Falle eines flachen Schleifsteines selektiv entsprechend
einem Stapelverfahren der Blätter variiert werden.
Wie in Figur 12 gezeigt ist, in der eine Einheit aus in Schich
ten angeordneten Blättern im allgemeinen mit L. bezeichnet ist, sind die Flächen, die die Schleifflächen in der Einheit
.bilden, die äußeren Umfangsflachen M, und5um den Schleifoder
Schneidwirkungsgrad dieser Flächen M zu verbessern, müssen sich die Körner 6, die,wie in Figur 13 (A) gezeigt,
auf den Oberflächen verteilt sind, miteinander überlappen, wenn sie in Drehrichtung des Schleifsteines oder in einer
Richtung, die durch Y,Y in Figur 13 (A) angedeutet ist, betrachtet
werden, wie am besten in Figur 13 (B) gezeigt wird. Eine solche überlappende Verteilung von Schleifkörnern hängt
stark von ihrer axialen Verteilung ab, die wiederum hauptsächlich durch die Stapelverfahren der Trägerblätter bestimmt
wird. Daher müssen bei dieser Erfindung hinreichende Überlegungen angestelltwerden, wie die Trägerblätter angeordnet
und gestapelt werden.
Kontrolle der Kornverteilung:
Es gibt nur sehr wenig Literatur, die sich mit einer Theorie der Verteilung von Schleifkanten in einem Schleifstein befaßt,
da es allgemeines Wissen gewesen ist, daß eine statistische Verteilung von Schleifkanten unvermeidlich ist und
den Schleifsteinen innewohnt. Jedoch gibt es ein paar Dissertationen,
die nur Schleifkörner, welche zum Schleifvorgang beitragen, und deren Verteilung, nämlich eine Verteilung
der wirksamen Schleifkanten über eine Oberfläche eines
Schleifsteins diskutieren. Unter diesen sagt die Dissertation von Kazuo Nakayama mit dem Titel "Relation between grinding
and cutting", Vol. 23, Nr. 5 (1971), Seite 174 ff. in
"Study of machineries", daß das Verhältnis von Schleifkörnern, die tatsächlich zum SchleifVorgang beitragen, zu
allen Schleifkörnern auf der Oberfläche eines Schleifsteins nur ungefähr 2 % beträgt, was zeigt, daß die verbleibenden
98 % der Schleifkörner wirkungslos bezüglich des Schleifvorgangs sind. In dieser Dissertation wird insbesondere
festgestellt, daß ein Abstand zwischen den Schleifkörnern,
nämlich den wirksamen Schleifkanten, auf der Oberfläche eines Schleifsteins bei einer einzigen axialen Drehung
ungefähr 100 mm beträgt.
Wie oben erklärt, soll diese Erfindung wirksam die oben erwähnte Art der schlechten Verteilung der Körner kontrollieren,
wobei so viele wirkungslose Körner wie möglich beseitigt werden und der Schleifwirkungsgrad verbessert wird. Die Kontrolle
der Verteilung der Körner in dieser Erfindung kann wie zuvor erwähnt durchgeführt werden, nämlich ein-, zwei-
und dreidimensional.
Zunächst kann erfindungsgema'ß eindimensional
die Kornverteilung in Drehrichtung eines Schleifsteins oder in Umfangsrichtung durch die zuvor erwähnte Anordnung
eines ausgewählten Musters oder eines Abdeckmusters nicht leitender Schichten kontrolliert werden. Zum Beispiel
kann ein Muster, wie in Figur 3 dargestellt ist, sicherstellen, daß sich die Körner auf den schmalen Leiterbahnen 3
mit konstanten Abständen dazwischen und längs der Drehrichtung des Schleifsteins ablagern, wobei sogar dann, wenn die so
mit Körnern versehenen Trägerblätter statistisch aufeinander gestapelt werden, die eindimensionale Kontrolle der Kornverteilung
durch geeignet ausgewählte Abstände zwischen den schmalen Leiterbahnen erreicht werden kann.
Ein Muster, wie in Figur 4 dargestellt, enthält ein zweidimensionales
Element, da dort eine radiale Verteilung zusätzlich zu der Kornverteilung in seiner Drehrichtung vorhanden
Neben den Kornverteilungen in Dreh- und radialer Richtung
wirkt die Dicke des Trägerblattes als ein Element, das eine zweidimensionale Kornverteilung bildet. Das heißt, die
Schleifkörner sind auf der Umfangsflache eines Schleifsteins
mit besonderen axialen Abständen dazwischen verteilt, die von der Dicke eines Trägerblattes oder von der Gesamtdicke
eines mit Körnern versehenen Trägerblattes und eines Füllblattes, falls das letztere verwendet wird, abhängen. Wie
in Figur 14 dargestellt ist, in der den radial sich erstrekkenden schmalen Leiterbahnen 3 eine wellige Abdeckung überlagert
ist, die aus einer Vielzahl von ringförmigen, nicht leitenden Schichten besteht, die konzentrisch zur Hauptleiterbahn
2 angeordnet sind, werden die linearen leitenden Leiterbahnen 3 gepunktet, wobei die radiale Verteilung der
Körner besser durch die gepunkteten Linien kontrolliert werden kann als durch die durchgezogenen Linien. Somit wird die
Kornverteilung bei der Ausbildung des Musters kontrolliert. Zum Beispiel kann die Abdeckung der oben genannten Art
schnell· durch das überlappen zweier Aufdrucke erhalten werden. Das heißt, beim ersten Drucken werden die elektrisch
leitenden schmalen Leiterbahnen aufgedruckt, während beim zweiten Druckvorgang die nicht leitende Abdeckung 12 aufgebracht
wird. Diese nicht leitende Abdeckung kann ähnlich dem Muster der Figur 4 angeordnet werden. Auch im Falle des
Musters der Figur 5 können die welligen schmalen Leiterbahnen 3b durch ähnliche nicht leitende Abdeckungen ersetzt
werden.
Während eine ausgewählte Kombination der Elemente, nämlich der Kornverteilung in radialer Richtung, der Kornverteilung
in Drehrichtung und der Dicke eines Trägerblattes die Gesamtverteilung der Körner auf einem Schleifstein zweidimensional
kontrollieren kann, . kann sogar eine dreidimensionale Kontrolle
durch sie erreicht werden.
Neben der Dicke eines Trägerblattes ist ein Winkelabstand, um den die mit Körnern versehenen Trägerblätter gegeneinander
um ihre gemeinsame Achse gedreht werden, wenn sie in Schichten übereinander gestapelt werden, ein Element,
das die dreidimensionale Kornverteilung bestimmt. Das heißt,
daß die Kornverteilung in der Stapelrichtung der Blätter oder in der axialen Richtung des Schleifsteins kontrolliert
werden kann, wenn die Blätter in Schichten gestapelt werden, nachdem sie gegeneinander mit geringen unterschiedlichen
Winkelabständen gedreht worden sind. Deshalb ist es in dieser Erfindung möglich, die Kornverteilung dreidimensional durch
eine Änderung der Kornverteilung in axialer Richtung des
Schleifsteins zusammen mit der Änderung der zuvor erwähnten Elemente, nämlich der Kornverteilung eines Trägerblattes
in seiner radialen Richtung und der Kornverteilung in Drehrichtung des Schleifsteins zu kontrollieren.
Wie oben erwähnt, ist ein Beispiel von Kornverteilungen in
Drehrichtung des Schleifsteins und in seiner axialen Richtung
auf seiner Außenumfangsflache durch die Auftragung
in Figur 15 dargestellt, in der ein Pfeil die Drehrichtung des Schleifsteins anzeigt. Es wurde von den Erfindern herausgefunden,
daß der Abstand zwischen den Körnern in Drehrichtung des Schleifsteins, was durch f in Figur 15 angedeutet
ist, kleiner als 25 mm sein sollte und daß der Abstand in axialer Richtung, nämlich e in der Zeichnung, kleiner
als 1 mm sein soll, um einen guten Schleifwirkungsgrad zu erhalten. Der Abstand f kann durch die Kornverteilung
in Drehrichtung des Schleifsteins kontrolliert werden, und
der Abstand e durch die Kornverteilung in der Stapelrichtung der Blätter, das heißt durch einen Winkelabstand, um den jedes
mit Schleifkörnern versehene Trägerblatt axial gedreht wird, wenn es gestapelt wird.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren können außer den Superschleifkörnern
aus Diamant, kubischem Bornitrit oder dergleichen gewöhnliche Schleifsteine wie solche aus Aluminiumoxid,
Siliziumcarbid und ähnlichem verwendet werden. Obwohl diese Erfindung sich nicht mit der Verbesserung der Statistik
der Schnittkanten und der Gestalt befaßt, die ein Korn selbst aufweist, kann gesagt werden, daß im Vergleich zu
gewöhnlichen Schleifkörnern, Superschleifkörner eine bessere Statistik aufweisen, da die meisten von ihnen eine regelmäßige
Gestalt wie Octraeder aufweisen, die durch die Atomstruktur vorgegeben ist. Wenn Superschleifkörner verwendet
werden, kann die Veränderung ihrer Oberflächenkanten
mit der Zeit vernachlässigt werden, da sie extrem hart sind und sich kaum abnutzen. Dadurch ist es vorzuziehen, Superschleifkörner
zu verwenden, wobei die Wirkung dieser Erfindung noch mehr gesteigert werden kann.
Wie oben beschrieben, kann das erfindungsgemäße Verfahren
entgegen der allgemeinen Auffassung, daß eine statistische Verteilung der Körner unvermeidlich ist, die Verteilung der
Schleifkörner in einem Schleifstein selektiv kontrollieren,
indem an der' Oberfläche eines Trägerblattes ein Muster leitender Bahnen angeordnet wird, die die Stellen auf
dieser Oberfläche kontrollieren, an die die Körner angelagert werden, die Körner an der Oberfläche entsprechend
diesem Muster und durch deren Aufgalvanisieren fixiert werden und eine gewünschte Anzahl von Trägerblättern an die
die Körner fixiert sind und die in Schichten entsprechend einer bestimmten Regel angeordnet sind, warm oder heiß preßgeformt
werden. Es können deshalb Schleifsteine mit einer gewünschten zwei- oder dreidimensionalen Verteilung der
Schleifkörner auf ihren Schleifflächen geliefert werden.
Die Gleichmäßigkeit der Belastung, die auf jedes Schleifkorn ausgeübt wird und erfindungsgemäß mit einer solchen
kontrollierten Kornverteilung erzielbar ist, kann die Lebensdauer eines Schleifsteins verlängern. Die Beseitigung
oder Verringerung der wirkungslosen Körner kann erfindungsgemäß beträchtlich den Freis für Schleifsteine verringern,
insbesondere wenn dort teure Superschleifkörner verwendet werden. Zusätzlich zu diesen Effekten und Vorteilen
wird eine quantitative Analyse und Beurteilung der Schleifleistungen eines Schleifsteins erst durch diese Erfindung
möglich.
Im folgenden werden, um das Verständnis dieser Erfindung zu verbessern, Beispiele gegeben, die das erfindungsgemäße Verfahren
konkret beschreiben, wobei die Erfindung nicht dadurch beschränkt sein soll.
Zu einer Mischung aus Phenolharzen und SiC-Pulvern der Größe
#1500 mit einem Gewichtsverhältnis von 1:1 wurde eine geringe Menge Lösungsmittel, entweder Toluol oder
Methylketon, zugegeben und alles gut gemischt. Die Mischung wurde auf ein Blatt Trägerpapier aufgetragen und mittels
einer Klinge, die in einem bestimmten Abstand über dem Blatt gehalten wurde, glatt gestrichen, um eine spezielle Dicke
der Mischung zu erhalten und um sie gleichzeitig zu glätten. Dann wurde das Blatt bei einer Temperatur von 15O0C
ungefähr 5 Minuten lang getrocknet. Das so erhaltene harzhaltige Blatt mit einer Dicke von ungefähr 0,1 mm wurde in
eine Anzahl von ringförmigen Trägerblättern, wie in Figur
dargestellt, geschnitten, wobei der Innendurchmesser 150 mm und die Differenz zwischen dem Innen- und Außendurchmesser
5 mm beträgt.
Auf eine Oberfläche des so erhaltenen harzhaltigen Trägerblattes wurde ein Muster, wie in Figur 3 dargestellt, mittels
eines Lackes aus Silberpaste aufgedruckt, dessen Masse· aus
Epoxyharzen besteht, wobei seine Hauptleiterbahn außer seinem vorstehenden Endabschnitt mit einem nicht leitenden
Lack durch ein Überlappungsdruckverfahren beschichtet wurde.
Nach dem Anschließen des vorstehendes Endes des Hauptleiters an eine Kathode einer Galvanisiervorrichtung wurde
das Blatt horizontal in ein Nickelelektrolytbad eingetaucht, das verteilt Diamantkörner der Größe #80 enthielt,
und dem Galvanisiervorgang für ungefähr 20 Minuten mit einer Stromdichte von 1A/dm2 unterworfen.
Eine Anzahl von so mit Diamantkörnern versehenen harzhaltigen Trägerblättern und harzhaltige Füllblätter ohne Körner
wurden abwechselnd in Schichten in einer Form abgeordnet und einem Druck von 400 Kgf/cm2 und einer Temperatur von 150
bis 20p°C für ungefähr eine Stunde ausgesetzt. Während dieses Preßformens wurde der Druck mehrmals weggenommen, um
Gas herauszulassen. Eine Einheit einer so erhaltenen Blattschicht wurde nach einem herkömmlichen Verfahren auf einen
Aluminiurftkern aufgeklebt und poliert, wobei ein Schleifstein
erhalten wurde. Ein ebener Schleifvorgang wurde mit diesem Schleifstein bei einer Schleifgeschwindigkeit von 1600 m/
Minute, einer Arbeitsgeschwindigkeit von 10 m/ Minute und mit einer Schnittbreite von 10,(30 μιη) .durchgeführt, wobei
der Schleifstein einen guten Schleifwirkungsgrad zeigte.
Ein gewalztes Messingblatt mit 70 Gew.-% Kupfer und einer
Dicke von ungefähr 0,1 mm wurde in eine Anzahl von ringförmigen Trägerblättern, wie in Figur 1 dargestellt, geschnitten,
wobei der Innendurchmesser 150 mm und die Differenz zwischen Innen- und Außendurchmesser 5 mm beträgt. Eine Oberfläche
des metallischen Blattes wurde mit Phenolharzen beschichtet, die ein Muster, wie in Figur 7 dargestellt, bildeten.
An das metallische Trägerblatt, auf dem das Abdeckmuster der elektrisch nicht leitenden Schichten aufgebracht worden
war, wurde eine Kathode einer Galvanisiervorrichtung angeschlossen. Das Blatt wurde horizontal in einen Nickelelektrolyten
eingetaucht, in dem Diamantkörner der Größe #80
verteilt waren, und dann dem Galvanisiervorgang für ungefähr 15 Minuten mit einer Stromdichte von 1 A/dm2
und danach für weitere 10 Minuten mit einer Stromdichte von 0,5 A/dm2 ausgesetzt. Danach wurden die elektrisch nicht
leitenden Schichten mit Butyla'ther weggewaschen.
Eine Anzahl von so mit Körnern versehenen metallischen Trägerblättern und metallische Füllblätter ohne Körner
wurden abwechselnd in einer Form in Schichten aufeinander gestapelt und dann unter einem Druck von 400 Kgf/cm2 und
einer Temperatur von ungefähr 6500C dem Preßformvorgang
unterworfen. Während des Preßformens, das ungefähr eine Stunde dauerte, wurde der Druck mehrmals weggenommen, um
Gas herauszulassen. Die zu einer Einheit verarbeiteten Schichten wurden auf einen Aluminiumkern geklebt und poliert,
um einen Schleifstein zu erhalten. Unter Verwendung dieses Schleifsteins wurde ein ebener SchleifVorgang mit einer
Schleifgeschwindigkeit von 1600 m / Minute, einer Arbeitsgeschwindigkeit von 10 m / Minute und einer Schnittbreite
von 10,(30 um durchgeführt, wcbei der Schleifstein eine exzellente
Schleiflei stung zeigte.
- Leerseite -
Claims (41)
1. Verfahren zur Herstellung von Schleifsteinen, dadurch
gekennzeichnet,
daß auf einer Oberfläche eines Trägerblattes mit einer
gewünschten Gestalt ein Muster aus elektrisch leitenden Bahnen gebildet wird, um auf dieser Oberfläche selektiv
Stellen zu definieren, an die Schleif körner angelagert werden,
daß dieses Blatt in ein Elektrolysenbad eingetaucht wird,
das Metallionen enthält und in dem Schieifkörner verteilt
sind,
daß diese Schieifkörner mittels Metallen, die sich unter dem
Einfluß von elektrischen Strömen ablagern, die zwischen diesen leitenden Bahnen und einer Gegenelektrode im Bad
fließen, auf dem Muster aus elektrisch leitenden Bahnen fixiert werden,
daß eine Vielzahl von mit diesen Schleifkörnern versehenen
Trägerblättern in Schichten gestapelt werden, und
daß diese Schichten durch kaltes oder warmes Preßformen zu einer Schleifsteineinheit geformt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Vielzahl dieser mit den Schieifkörnern versehenen
Trägerblätter nach einer festgelegten Regel gestapelt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägerblatt ein Ring mit einem Außendurchmesser von ungefähr 150 bis 410 mm ist, wobei die Differenz zwischen
Außen- und Innendurchmesser ungefähr 5 bis 10 mm beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dieses Trägerblatt harzhaltig ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Trägerblatt aus Phenolharz, Epoxyharz oder Polyesterharzen
hergestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Harze mit Zusätzen aus anorganischen Verbindungen, wie
Si 1iziumcarbid, Borcarbid, Aluminiumoxid und Selenoxid, oder
mit Metallpulvern vermischt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Trägerblatt aus Faservlies hergestellt wird, das mit
Harzen imprägniert oder beschichtet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Muster aus elektrisch leitenden Bahnen durch Aufdrucken von elektrisch leitenden Lacken auf die Oberfläche des
Trägerblattes gebildet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
diese elektrisch leitenden Lacke aus einer Paste bestehen, die aus einem Mittel hergestellt wird, das mit einem
elektrisch leitenden Pulver, wie Silberpulver oder dergleichen, vermischt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
dieses Mittel aus einer Lösung aus Phenolharz, Epoxyharz oder ähnlichen Harzen besteht.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dieses Muster aus elektrisch leitenden Bahnen auf der Oberfläche dieses Trägerblattes durch Aufbringen von Beschichtungen
auf diese Oberfläche hergestellt wird,
daß auf diese Beschichtungen eine photoempfindliche, hochmolekulare
Verbindung oder eine Mischung aus einer hochmolekularen Verbindung und photoempfindlichen Materialien aufgebracht
wird,
daß diese Verbindung oder Mischung einer Strahlung nach einem gewünschten Muster ausgesetzt wird,
daß die nicht bestrahlten Bereiche der Verbindung oder der Mischung von der Oberfläche des Trägerblattes durch Auswaschen
mit einem Lösungsmittel entfernt werden, um nicht korrodierende, dünne Musterlinien zu erzeugen,
daß diese leitenden Bahnen außer diesen dünnen Musterlinien durch Ätzen dieser Bahnen chemisch oder elektrochemisch
entfernt werden, und
daß die verbleibende Verbindung oder Mischung von der Oberfläche durch Waschen entfernt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Muster aus elektrisch leitenden Bahnen aus einer Hauptleiterbahn längs des Innenumfangs des ringförmigen
Trägerblatts und einer Vielzahl von schmalen Leiterbahnen
besteht, die sich radial von dieser Hauptleiterbahn nach
außen erstrecken.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Muster aus elektrisch leitenden Bahnen aus einer Hauptleiterbahn längs des Innenumfangs des ringförmigen
Trägerblattes und einer Vielzahl von schmalen Leiterbahnen
besteht, die sich spiralförmig von dieser Hauptleiterbahn nach außen erstrecken.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das ringförmige Trägerblatt zusätzlich an seiner Oberfläche mit schmalen kreisförmigen Leiterbahnen
versehen wird, die konzentrisch zur Hauptleiterbahn des Trägerblatts angeordnet sind.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die schmalen Leiterbahnen, die konzentrisch angeordnet
sind, wellig ausgeführt sind.
16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägerblatt, nachdem die Hauptleiterbahn auf der
Oberfläche des Trägerblatts an eine Kathode einer Galvanisiervorrichtung
angeschlossen worden ist und nachdem diese Hauptleiterbahn abgedeckt worden ist,
in ein Elektrolysenbad eingetaucht wird, das Metallionen
enthält.
17. Verfahren nach Anspruch 1 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägerblatt, das an seiner Oberfläche mit diesem Muster elektrisch leitender Bahnen versehen ist, in
ein Elektrolysenbad eingetaucht wird, das Metallionen enthält, wobei es horizontal gehalten wird.
18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Metallionen, die in diesem Elektrolysenbad enthalten sind, Nickel, Chrom oder deren Legierungen sind.
19. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schleifkörner aus Diamant, kubischem Bornitrid, Aluminiumoxid
oder SiIiziumcarbid bestehen.
20. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von mit Schleifkörnern versehenen Trägerblättern
zum Formen abwechselnd mit Füllblättern oder FUT1 pul vern
des gleichen Materials in Schichten aufeinander gestapelt werden.
21. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vielzahl von mit Schleifkörnern versehenen Trägerblättern so in Schichten aufeinander gestapelt werden, daß
sie zueinander mit einer axial gedrehten Versetzung eines vorbestimmten Winkelabstandes dazwischen angeordnet sind.
22. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vielzahl von Trägerblättern, die in Schichten aufeinander
gestapelt sind, unter einem Druck von ungefähr 400 Kgf/cm2 und einer Temperatur von 150 bis 2000C 30 bis 120
Minuten lang heißpreßgeformt werden.
23. Verfahren zur Herstellung metallischer Schleifsteine,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Oberfläche eines metallischen Trägerblattes der
gewünschten Gestalt ein gewünschtes Abdeckmuster elektrisch nicht leitender Bahnen gebildet wird, um auf dieser
Oberfläche selektiv Stellen zu definieren, an die mittels dieses Abdeckmusters, das selektiv die metallische Oberfläche
dieses Blattes freiläßt, Schleifkörner angelagert werden,
daß dieses Blatt in ein Elektrolysenbad eingetaucht wird, das Metallionen enthält und in dem Schleifkörner verteilt
sind,
daß diese Schleifkörner mittels Metallen, die sich unter dem
Einfluß von elektrischen Strömen, die zwischen diesem metallischen Trägerblatt und einer Gegenelektrode im Bad
fließen, auf der freigelassenen Fläche des Trägerblattes
fixiert werden,
daß eine Vielzahl von mit Schleifkörnern versehenen Blättern
nach dem Entfernen der nicht leitenden Bahnen von dem Trägerblatt in Schichten gestapelt wird, und
daß diese Schichten durch kaltes oder warmes Preßformen zu einer Schleifsteineinheit geformt werden.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vielzahl von mit Schleifkörnern versehenen
metallischen Trägerblättern entsprechend einer vorbestimmten
Regel in Schichten aufeinander gestapelt werden.
— / —
25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische Trägerblatt ein Ring mit einem Außendurchmesser
von ungefähr 150 bis 450 mm, einer Differenz zwischen Außen- und Innendurchmesser von ungefähr 5 bis 10
mm und einer Dicke von ungefähr 0,03 bis 0,3 mm ist.
26. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses metallische Trägerblatt aus Kupfer, dessen Legierungen oder Aluminiumlegierungen hergestellt wird.
27. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß dieses metallische Trägerblatt aus Messing mit 70 bis 90
Gew.-% Kupfer hergestellt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das gewünschte Abdeckmuster elektrisch nicht leitender
Bahnen durch Bedrucken der ausgewählten Fläche des Blattes mit einer nicht leitenden harzhaltigen Lösung gebildet wird.
29. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das gewünschte Abdeckmuster elektrisch nicht leitender
Bahnen durch Beschichten der Oberfläche des Blattes mit Harzen, die mit UV-Strahlung härtbar sind, durch Härten der
Harze mit UV-Strahlung durch ein Negativ entsprechend dem Abdeckmuster und Entfernen der unbestrahlten Teile der Harze
von dem Blatt erzeugt wird.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß diese Harze Schichtstrukturen aufweisen, die aus einem
Trägerfilm, einem Photolack und einem Deckfilm bestehen.
31. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teile des metallischen Trägerblattes, die von dem
Abdeckmuster aus nicht leitenden Bahnen freigelassen werden, eine Vielzahl von schmalen Leiterbahnen bilden, die sich auf
dem Blatt radial nach außen erstrecken.
32. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des metallischen ringförmigen Trägerblattes,
die von dem Abdeckmuster freigelassen werden, eine Vielzahl von schmalen Leiterbahnen bilden, die sich spiralförmig von
der Innenseite des Blattes nach dessen Außenseite erstrecken.
33. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die freigelassenen Teile des metallischen Trägerblattes
ein radiales oder spiralförmiges Muster mit Kreisen zeigen,
die konzentrisch zu den Ringen des Blattes angeordnet sind.
34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kreise gewellt sind.
35. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß dieses metallische Trägerblatt in ein Elektrolysenbad
eingetaucht wird, das Metallionen enthält, wobei das Blatt horizontal gehalten wird.
36. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Elektrolysenbad enthaltenen Metallionen Nickel,
Chrom oder deren Legierungen sind.
37. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkörner auf dem metallischen Trägerblatt durch
eine Fixierung der Vorgaivanisierstufe, die 10 bis 20
Minuten lang mit einer Stromdichte von ungefähr lA/dm*
durchgeführt wird,
und durch eine nachfolgende Hauptgalvanierstufe, die 10 bis
20 Minuten lang mit einer Stromdichte von ungefähr 0,1 bis
0,5 A/dm2 durchgeführt wird, bewerkstelligt wird.
38. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkörner aus Diamant, kubischem Bornitrit,
Aluminiumoxid oder Si 1iziumcarbit bestehen.
39. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der mit Schleifkörnern versehenen metallischen
Blätter zum Formen abwechselnd mit metallischen Füllblättern oder metallischen Füllpulvern in Schichten
übereinander gestapelt werden.
40. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der mit Schleifkörnern versehenen metallischen
Blätter so in Schichten aufeinander gestapelt werden, daß sie zueinander mit einer axial gedrehten Versetzung
eines vorbestimmten Winkelabstandes dazwischen angeordnet sind.
41. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vielzahl der mit Schleifkörnern versehenen metallischen
Trägerblätter, die in Schichten aufeinander gestapelt worden sind, 30 bis 120 Minuten lang in einer reduzierenden
Atmosphäre unter einem Druck von ungefähr 400 bis 600 Kgf/cm2 und einer Temperatur von ungefähr 70 % des Schmelzpunktes
des Materials, das das metallische Trägerblatt bildet, heißpreßgeformt wird.
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Representative=s name: FUCHS, J., DR.-ING. DIPL.-ING. B.COM. LUDERSCHMIDT |
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