DE60122022T2

DE60122022T2 - Speiseeiseinheit mit mindestens einer eismaschine in kombination mit einem speiseeispräsentationsgestell

Info

Publication number: DE60122022T2
Application number: DE60122022T
Authority: DE
Inventors: Edwin De Koeijer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-12-11
Filing date: 2001-12-10
Publication date: 2006-12-21
Anticipated expiration: 2021-12-11
Also published as: BR0116515A; ATE334615T1; EP1411802A1; WO2002047516A1; NL1016842C2; AU1971202A; EP1411802B1; MXPA03005205A; AU2002219712B2; CN1479584A; JP2004515242A; DE60122022D1; CA2431398C; CA2431398A1; MA26065A1; US6868687B2; ES2267666T3; BR0116515B1; CN1196430C; US20040050091A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Eiscreme-Maschine.
Im Stand der Technik sind viele Arten von Eiscreme-Maschinen bekannt. All diese bekannten Eiscreme-Maschinen haben den großen Nachteil, dass, wenn die Eiscreme an der Verkaufsstelle hergestellt wird, diese Eiscreme immer mit der umgebenden Luft in Kontakt kommt, bevor sie in einen gekühlten Eiscreme-Schaukasten überführt wird, wie aus der EP 1020149 A bekannt ist. Durch den Kontakt mit der Umgebungsluft kann die Eiscreme mit Mikroorganismen kontaminiert oder in anderer Weise in Ihrer Qualität verschlechtert werden. Es besteht auch die Gefahr, dass die Eiscreme aufgrund der im allgemeinen deutlich höheren Umgebungstemperatur leicht schmilzt, was selbstverständlich nicht wünschenswert ist. Letztendlich passiert es häufig, dass, während die Eiscreme von einem Benutzer von der Eiscreme-Erzeugungseinheit in den Eiscreme-Schaukasten transportiert wird, die Eiscreme versehentlich herunterfällt und in der Folge völlig ungeeignet für den Verbrauch ist.
Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist keine zufriedenstellende Lösung für die zuvor genannten Probleme gefunden worden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die zuvor genannten Probleme zu lösen und eine allgemein verbesserte Eiscreme-Maschine zur Verfügung zu stellen. Gemäß der Erfindung umfasst die Eiscreme-Maschine wenigstens eine Anordnung aus einer Eiscreme-Erzeugungseinheit und einem Eiscreme-Schaukasten, in dem die Eiscreme-Erzeugungseinheit einen Zulauf für die Zutaten, Mittel zur Eiscreme-Herstellung und einen Eiscreme-Auslass umfasst, und der Eiscreme-Schaukasten Kühlmittel umfasst und ausgebildet ist, um Eiscreme in einem oder mehreren Eiscreme-Behältern zu kühlen, und der Raum über den Eiscreme-Behältern in dem Eiscreme-Schaukasten ebenso gekühlt werden kann, während sich der Eiscreme-Auslass der Eiscreme-Erzeugungseinheit direkt in den Eiscreme-Schaukasten öffnet.
Mit der erfindungsgemäßen Eiscreme-Maschine kann die fertige, frisch hergestellte Eiscreme direkt in die Eiscreme-Behälter in dem Eiscreme-Schaukasten ausgegeben werden, ohne in Kontakt mit der Umgebungsluft zu kommen.
Zusätzlich besteht überhaupt keine Gefahr mehr, dass ein Eiscreme-Behälter oder lose Eiscreme zu Boden fällt.
Vorteilhafterweise umfasst der Eiscreme-Schaukasten einen vollständig geschlossenen und gekühlten Raum, in den sich die Eiscreme-Auslassöffnung der Erzeugungseinheit öffnet. In noch vorteilhafterer Weise ist die Eiscreme in dem Eiscreme-Schaukasten von außen sichtbar. Zu diesem Zweck umfasst der Eiscreme-Schaukasten z.B. eine durchsichtige Abdeckung aus Plastik oder Glas. Es ist offensichtlich, dass dies aus kommerziellen Gründen Vorteile hat.
Als Eiscreme kann jede Eiscreme oder Mischungen daraus benutzt werden. In diesem Zusammenhang ist angemerkt, dass gemäß der vorliegenden Erfindung „Eiscreme" keine Eiswürfel beinhaltet.
In der erfindungsgemäßen Eiscreme-Maschine ist auch die Eiscreme-Erzeugungseinheit nicht eingeschränkt, vorausgesetzt, dass ihr Auslass sich direkt in den Eiscreme-Schaukasten öffnen kann, um jeglichen Kontakt von fertiger Eiscreme mit der Umgebung zu verhindern. Viele Arten von Eiscreme-Erzeugungseinheiten sind im Stand der Technik bekannt.
Schlussendlich ist der Eiscreme-Schaukasten in der Eiscreme-Maschine gemäß der Erfindung nur durch die Tatsache eingeschränkt, dass die Auslassöffnung der Eiscreme-Erzeugungseinheit sich in den kalten Raum des Eiscreme-Schaukastens öffnet. In der Praxis werden solche Eiscreme-Schaukästen auf Temperaturen deutlich unterhalb des Gefrierpunktes, im allgemeinen auf etwa –14°C gekühlt.
Der Eiscreme-Schaukasten umfasst vorzugsweise Mittel, um das Füllen eines Behälters unterhalb des Eiscreme-Auslasses der Eiscreme-Erzeugungseinheit zu unterstützen. Auf diese Weise kann eine fertige Menge Eiscreme auf zuverlässige und reproduzierbare Art und Weise von der Eiscreme-Erzeugungseinheit in einen Eiscreme-Behälter überführt werden.
In einer besonderen Ausführungsform umfasst der Eiscreme-Schaukasten Führungsmittel, entlang derer die Eiscreme-Behälter in dem Eiscreme-Schaukasten geschoben werden können. Dies schafft die Möglichkeit, die Eiscreme-Behälter ohne allzu große Anstrengung anzuordnen, da die Behälter in diesem Fall einfach zueinander in den Führungsmitteln verschoben werden können. Zusätzlich kann auf diese Weise der zu füllende Behälter ebenso einfach unter den Eiscreme-Auslass geschoben werden.
Vorzugsweise umfasst die Eiscreme-Maschine zwei oder mehr Eiscreme-Erzeugungseinheiten, deren zugehörige Eiscreme-Auslässe sich direkt in den Eiscreme-Schaukasten öffnen. In diesem Fall können zwei oder mehr Eiscreme-Geschmacksrichtungen gleichzeitig erzeugt werden.
Es ist herausgefunden worden, dass es, neben den zuvor genannten Vorteilen, der Verbraucher ansprechend findet, die Herstellung der Eiscreme und das Einfüllen der Eiscreme in die Eiscreme-Behälter als Ganzes beobachten zu können.
Insbesondere haben die eine oder mehreren Eiscreme-Erzeugungseinheiten und die Eiscreme-Schaukästen ein gemeinsames Gehäuse. Dies hat den Vorteil, dass wesentliche Teile wie z.B. die Kühlmittel für den Eiscreme-Schaukasten und die Eiscreme-Erzeugungseinheit und ebenso die Einfüllöffnungen und ähnliches miteinander verbunden werden können. Darüber hinaus kann in diesem Fall die Eiscreme-Maschine leicht positioniert und als eine Einheit bewegt werden.
Die Erfindung wird im folgenden in größerem Detail unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erklärt werden, in der die einzige Figur eine schematische, perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Eiscreme-Maschine zeigt.
Die Eiscreme-Maschine 1 umfasst einen Eiscreme-Schaukasten 2 und eine Eiscreme-Herstellungseinheit 3. Die Eiscreme-Herstellungseinheit 3 umfasst einen Einfülltrichter 4 für die Eiscreme-Zutaten und einen Eiscreme-Auslass 5. Der Eiscreme-Auslass 5 öffnet sich direkt in den Schaukasten 2.
Neben dem Schaukasten befindet sich auch ein Speicherabschnitt 6, der Eistüten, Früchte, Süßigkeiten und dergleichen enthält, z.B. um die Eiscreme zu garnieren.
Die Eiscreme-Maschine 1 umfasst eine Abdeckung 7 aus Glas, die auf der Rückseite mit Hilfe von Schiebefenstern 8 geöffnet werden kann. Der Schaukasten 2 enthält in diesem Fall auch acht Eiscreme-Behälter 9, in denen verschiedene Geschmacksrichtungen von Kugeleiscreme vorhanden sind.
Unterhalb der Eiscreme-Behälter 9 in dem Eiscreme-Schaukasten 2 befindet sich eine Kühleinheit, welche die Eiscreme-Behälter und den Raum innerhalb der Glasabdeckung 7 auf einer Temperatur unterhalb des Gefrierpunktes, insbesondere auf einer Temperatur von ungefähr –14°C hält.
Die Eiscreme-Behälter 9 sind in einer Halterung 10 in dem Eiscreme-Schaukasten 2 angeordnet und können aus dieser entfernt werden.
Eine Vertiefung 11, in der leere Eiscreme-Behälter 9 abgelegt werden können, befindet sich unter der Eiscreme-Auslassöffnung 5. Die Eiscreme-Auslassöffnung kann mit Hilfe eines Schiebers 12 bedient werden. Auf diese Weise kann Eiscreme auf einfache Weise von der Eiscreme-Erzeugungseinheit 3 in die Eiscreme-Behälter ausgegeben werden.
In dieser Figur ist deutlich zu erkennen, dass sowohl die Eiscreme-Erzeugungseinheit 3 als auch der Eiscreme-Schaukasten 2 in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind. Dies hat viele Vorteile; z.B. können die Energieversorgungen und möglicherweise die Kühlmittel des Eiscreme-Schaukastens und der Eiscreme-Erzeugungseinheit miteinander verbunden werden, und die Anordnung kann als eine Einheit bewegt werden.
Aus Gründen der Einfachheit sind unter anderem die Kühlmittel und die Eiscreme-Erzeugungsmittel in der Figur nicht gezeigt, da diese aus dem Stand der Technik im allgemeinen wohl bekannt sind und wunschgemäß gewählt werden können.

Claims

Eiscreme-Maschine (1), umfassend wenigstens eine Anordnung aus einer Eiscreme-Erzeugungseinheit (3) und einem Eiscreme-Schaukasten (2), in dem die Eiscreme-Erzeugungseinheit (3) eine Zutatenzuführung (4), Eiscreme-Erzeugungsmittel und einen Eiscreme-Auslass (5) umfasst, und wobei der Eiscreme-Schaukasten (2) Kühlmittel umfasst und ausgestaltet ist, um Eiscreme in einem oder mehreren Eiscreme-Behältern (9) zu kühlen, und wobei der Raum (7) oberhalb der Eiscreme-Behälter (9) in dem Eiscreme-Schaukasten (2) ebenso gekühlt werden kann, während sich der Eiscreme-Auslass (5) der Eiscreme-Erzeugungseinheit (3) direkt in den Eiscreme-Schaukasten (2) öffnet.
Eiscreme-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Eiscreme-Schaukasten (2) einen vollständig geschlossenen und gekühlten Raum (7) umfasst, in den sich der Eiscreme-Auslass (5) der Eiscreme-Erzeugungseinheit (3) auch öffnet.
Eiscreme-Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Eiscreme-Schaukasten (2) Mittel (11) umfasst, um einen Behälter (9) zu halten, der unter dem Eiscreme-Auslass (5) der Eiscreme-Erzeugungseinheit (3) zu befüllen ist.
Eiscreme-Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Eiscreme-Schaukasten (2) Führungsmittel umfasst, entlang derer die Eiscreme-Behälter in dem Eiscreme-Schaukasten (2) verschoben werden können.
Eiscreme-Maschine nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eiscreme-Maschine (1) zwei oder mehr Eiscreme-Erzeugungseinheiten (3) umfasst, deren zugehörige Eiscreme-Auslässe (5) sich direkt in den Eiscreme-Schaukasten (2) öffnen.
Eiscreme-Maschine nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder mehreren Eiscreme-Erzeugungseinheiten (3) und der Eiscreme-Schaukasten (2) ein gemeinsames Gehäuse haben.