DD253665A5 - Kuehltruhe - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Kuehltruhe mit einem nach oben offenen Kuehlbehaelter zum Einlagern von Tiefkuehlkost. Durch die Erfindung wird auf einfache Weise das Problem des Beschlagens der transparenten Vorderwand geloest und gleichzeitig der Energieverbrauch reduziert. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass eine Lampe 17 an der Aussenseite der transparenten Vorderwand 5 angeordnet ist, die gleichzeitig zur Beleuchtung des Behaelters und als Heizelement dient. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühltruhe mit einem nach oben offenen Kühlbehälter zum Einlagern von Tiefkühlkost, bestehend aus einer Lampe zum Beleuchten der eingelagerten Tiefkühlprodukte, einer transparenten Vorderwand und aus Vorrichtungen zum Beheizen der Vorderwand, um diese beschlagfrei zu halten.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bekanntlich erleichtert eine zumindest im oberen Bereich transparente Vorderwand einer Kühltruhe der genannten Bauart dem Kunden die Sicht auf das Angebot an Tiefkühlkost, wobei als weiterer Vorteil hinzukommt, daß erden Inhalt der Kühltruhe

(Eiskrem, Fertiggerichte, Gemüse, Fisch usw.) auch aus einer gewissen Entfernung einsehen kann, was sich insbesondere in

großen Supermärkten als günstig erwiesen hat, wo in der Regel zahlreiche Kühltruhen mit jeweils einem bestimmten Produkttyp aufgestellt werden.

Dennoch tritt bei den stark unterkühlten transparenten Vorderwänden derartiger Kühltruhen unvermeidlich das Problem der

Beschlagbildung durch an ihrer Oberfläche kondensierende Luftfeuchtigkeit auf, wodurch die Durchsichtigkeit der Vorderwand beeinträchtigt wird.

Bei den Kühltruhen bekannter Bauart wird dieses Problem in der Regel durch das Beheizen dertransparenten Vorderwand mit einem elektrischen Widerstand gelöst, der zumeist aus einem in die Wand eingelassenen feinen Heizfaden besteht.

Dadurch wird die Beschlagbildung zwar verhindert, jedoch um den Preis eines höheren Energiebedarfs der Kühltruhe. Obwohl der Widerstand an sich nur eine minimale Wirkleistung hat, ist seine Leistungsaufnahme gleichwohl nicht vernachlässigbar, da sie kontinuierlich erfolgt. Darüber hinaus gelangt ein Teil der von ihm abgegebenen Wärme in den Kühlbehälter und bewirkt

dadurch eine zusätzliche Leistungsaufnahme des Kühlaggregates und folglich einen ständigen Mehrverbrauch an elektrischer Energie.

Ziel der Erfindung

Durch die Erfindung wird das Problem des Beschlagens dertransparenten Vorderwand gelöst und gleichzeitig der Energieverbrauch in Grenzen gehalten.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Kühltruhen der eingangs genannten Art eine rationelle Beheizung der transparenten Vorderwand anzugeben.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kühltruhe der beschriebenen Bauart gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Lampe an der Außenseite dertransparenten Vorderwand angeordnet ist, die gleichzeitig als Heizelement dient.

Ausführungsbeispiel

Weitere Merkmale und damit verbundene Vorteile gehen ausderfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Kühltruhe hervor, die in den Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen:

Fig. 1: die teilweise als Schnitt ausgeführte perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Kühltruhe und Fig. 2: eine Schnittdarstellung eines Teils der Kühltruhe aus Fig. 1.

In der Zeichnung ist mit 1 eine Kühltruhe bezeichnet, die aus einem Kühlbehälter 2 zur Aufnahme des Tiefkühlgutes mit einer oberen Öffnung 3 besteht. Der Kühlbehälter 2 ruht auf einem als Kastenelement ausgebildeten Untergestell 4, in dem ein herkömmlich ausgeführtes und folglich nicht dargestelltes Kühlaggregat und weitere für dessen Betrieb erforderliche Zusatzteile untergebracht sind.

Der Kühlbehälter 2 umfaßt eine transparente Vorderwand 5, die sich über die ganze Länge des Kühlbehälters 2 erstreckt. Die Vorderwand 5 besteht beispielsweise aus einem Rahmen 6, der zwei Glasplatten umschließt, und zwar eine innere 7 und eine äußere Glasplatte 8, die durch einen Hohlraum 9 voneinander getrennt sind.

Ein durchgehendes Kastenprofil 10 ist am oberen Rand 11 der Vorderwand 5 angebracht. Es besteht einerseits aus einer auf die Vorderwand 5 aufgestülpten und mit dieser fest verbundenen Abstützung 12 und andererseits aus einer an der Abstützung 12 befestigten Abdeckung 13. Das Kastenprofil 10 bildet insgesamt eine an der Glasscheibe 8 abgestützte und zu dieser hin offenen Kammer 14 ist in der Längsrichtung ein Einsatz 15 mit Öffnungen 16 angebracht, an dem eine vorzugsweise als Leuchtstoffröhre ausgebildete Lampe 17 befestigt ist, so daß die Kammer 14 als Sitz für die Lampe 17 dient, die dadurch der Vorderwand 5 genau gegenüberliegend angeordnet ist.

Die Kammer 14 ist mit einer Reihe von unteren und oberen Öffnungen zur Luftzirkulation versehen, und zwar insbesondere mit einem unteren Längsspalt 18 zwischen dem Kastenprofil 1 und der Vorderwand 5, und ferner mit einer Vielzahl von oberen Schlitzen 19, die im Kastenprofil 10 nahe der durch die Abstützung 12 des Kastenprofils 10 verdeckten Oberkante 11 der Vorderwand 5 angebracht sind.

Die Heizwirkungen der Lampe 19, die durch die Luftzirkulation zusätzlich unterstützt wird, verhindert die Beschlagbildung an der transparenten Vorderwand 5.

Claims (4)

Erfindungsanspruch:

1. Kühltruhe für die Lagerung von Tiefkühlkost, bestehend aus einem nach oben offenen Kühlbehälter, einer Lampe zum Beleuchten des eingelagerten Kühlgutes, einer transparenten Vorderwand sowie aus einer Heizeinrichtung zum Beschlagfreihalten der Vorderwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (17) an der Außenseite der Vorderwand (5) angeordnet ist und als Heizeinrichtung dient.

2. Kühltruhe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Vorderwand (5) an ihrer Oberseite mit einem Kastenprofil (10) versehen ist, das eine an der Vorderwand (5) angrenzende
Kammer (14) als Sitz für die Aufnahme der Lampe (17) aufweist.

3. Kühltruhe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (14) mit unteren und oberen Öffnungen (18,19) für eine Luftzirkulation versehen ist.

4. Kühltruhe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als untere Öffnungen ein zwischen
Vorderwand (5) und Kastenprofil (10) verlaufender Schlitz (18) vorgesehen ist.