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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft allgemein eine Fahrradnabe mit einem abnehmbaren
Freilauf. Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung eine
Fahrradnabe mit einer festen Sperrverzahnung zwischen dem Nabenkörper und
einem Kettenradhalteelement, welche eine Trennung der Nabenachse
vom Kettenradhalteelement ermöglicht.
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2. Hintergrundinformation
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Fahrradfahren
wird sowohl zunehmend beliebter als Form der Erholung als auch als
Transportmittel. Darüber
hinaus wurde das Fahrradfahren ein sehr populärer Wettkampfsport. Ob das
Fahrrad nun zur Erholung, als Transportmittel oder für den Wettkampf
eingesetzt wird, die Fahrradindustrie verbessert ihre Komponenten
stetig. Eine besondere Komponente des Fahrrads, welche über die
letzten Jahre hinweg in großem
Umfang neugestaltet wurde, ist der Freilauf der hinteren Fahrradnabe.
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Speziellerweise
haben die meisten Fahrräder
mehrere Gänge.
Eine gängige
Art des Antriebs für
ein Fahrrad umfasst die Nutzung einer Vielzahl von Kettenrädern, welche
auf der Nabe des hinteren Fahrradrades befestigt sind. Beim Fahrradfahren greift
die Fahrradkette in eines der hinteren Kettenräder ein, um das hintere Rad
zu drehen. Wenn der Fahrradfahrer die Kurbeldrehung stoppt, sollte
das hintere Rad sich weiter drehen können, während die Kettenräder stehen
bleiben. Demzufolge ist die hintere Nabe mit einem Freilauf ausgerüstet, welcher
eine Einwegkupplung umfasst.
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Aufgrund
der gestiegenen Zahl von Gängen, welche
heutzutage vom Umwerfer zur Verfügung
gestellt werden, umfasst eine Mehrgangkettenradeinheit für das hintere
Rad eine gestiegene Zahl von Kettenrädern, welche heute fünf bis sieben
beträgt. Daraus
ergibt sich ein Bedarf für
eine verbesserte Baustruktur und eine vereinfachte Baumethode.
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Freiläufe, welche
genutzt werden, um Antriebskraft in nur einer Drehrichtung auf das
hintere Fahrradrad zu übertragen,
werden üblicherweise
auf der hinteren Nabe eines Fahrrads befestigt. Freiläufe werden
so eingesetzt, dass das Fahrrad ohne eine Drehung der Pedale frei
fahren kann. Freiläufe
umfassen Freilaufschraubkränze,
welche auf die Hinterradnabe geschraubt werden, sowie Freinabenfreiläufe, welche
an der Hinterradnabe als integraler Teil dieser befestigt sind.
Beide Arten von Freiläufen
sind mit einem äußeren rohrförmigen Teil
ausgestattet, einem inneren rohrförmigen Teil, welches radial
innerhalb des äußeren rohrförmigen Teils
angeordnet ist, so dass das innere rohrförmige Teil sich frei bezüglich des äußeren zylindrischen
Teils drehen kann, und eine Einwegkupplung, welche zwischen dem äußeren rohrförmigen Teil
und dem inneren rohrförmigen Teil
installiert ist, um die Antriebskraft vom äußeren rohrförmigen Teil zum inneren rohrförmigen Teil
in nur einer Drehrichtung zu übertragen.
Das äußere rohrförmige Teil
weist eine Vielzahl von darauf befestigten Kettenrädern auf,
während
das innere rohrförmige
Teil gewöhnlich
auf der Hinterradnabe des Fahrrads befestigt ist.
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Eine
Keilverzahnung ist zwischen den Kettenrädern und der Nabe ausgebildet,
um eine Relativbewegung dazwischen zu vermeiden. Da diese Einheit
für das
Hinterrad eines Fahrrads genutzt wird, muss die Antriebskraft zwischen
der Achse des Hinterrads und der Nabe über einen einseitig wirkenden Mechanismus übertragen
werden. Aus diesem Grund ist die Nabe als Außenring einer Einwegkupplung
ausgebildet und die Einwegkupplung und der Innenring sind am Innenumfang
der Nabe angeordnet.
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Da
die Anzahl der hinteren Gänge
oder Kettenräder über die
Jahre gestiegen ist, wurde der Freilauf größer und schwerer. Darüber hinaus
wurde mit der steigenden Zahl von Gängen oder Kettenrädern ein
zunehmender Umfang an Drehmoment von den Kettenrädern auf den Freilauf aufgebracht.
Ein Beispiel für
eine bekannte Fahrradnabe ist im Dokument FRA 2 776 612 gezeigt.
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In
Anbetracht des oberhalb Beschriebenen besteht ein Bedarf für eine Fahrradnabe
mit einem abnehmbaren Freilauf, welche die oben erwähnten Probleme
des Stands der Technik überwindet.
Diese Erfindung befasst sich mit diesem Bedarf aus dem Stand der
Technik ebenso wie mit weiteren Erfordernissen, welche dem Fachmann
auf dem Gebiet dieser Offenbarung ersichtlich werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Fahrradnabe mit einer
festen Sperrverzahnung zur Verfügung
zu stellen, welche eine vereinfachte Bauweise aufweist.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Fahrradnabe mit
einer festen Sperrverzahnung zur Verfügung zu stellen, welche eine
vereinfachte Montage erlaubt.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Fahrradnabe mit
einer festen Sperrverzahnung zum Abnehmen eines Nabenkörpers von
einem Kettenradhalteelement zur Verfügung zu stellen, welches relativ
einfach und günstig
bei der Herstellung und Montage ist.
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Die
vorgenannten Ziele können
grundsätzlich
erreicht werden durch ein Zur-Verfügung-Stellen einer Fahrradnabe
gemäß Anspruch
1.
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Diese
und weitere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden dem Fachmann in diesem Bereich aus der folgenden
detaillierten Beschreibung deutlich werden, welche, in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen, eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung offenbart.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, welche einen Teil dieser
ursprünglichen
Offenbarung bilden:
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1 ist
eine Seitenansicht eines gebräuchlichen
Fahrrads mit einer hinteren Nabe gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine vergrößerte, teilweise
auseinander gezogene perspektivische Ansicht der hinteren Fahrradnabe,
welche in 1 gezeigt ist;
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3 ist
eine vergrößerte, teilweise
auseinander gezogene, teilweise rückwärtige perspektivische Ansicht
der Nabe, welche in 2 gezeigt ist, mit ausgebrochenen
Bereichen, um das Kettenradhalteelement und das Eingriffselement
vor dem völligen
Eingriff zu zeigen;
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4 ist
eine vergrößerte, teilweise
rückwärtige perspektivische
Ansicht von Bereichen der hinteren Nabe, die in den 2 und 3 gezeigt ist,
mit ausgebrochenen Bereichen, um den Eingriff des Kettenradhalteelements
mit dem Eingriffselement zu zeigen;
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5 ist
eine vergrößerte, teilweise
Schnittansicht der zusammengebauten hinteren Nabe, die in den 1 bis 4 gezeigt
ist;
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6 ist
eine teilweise Schnittansicht der hinteren Nabe, welche in den 1 bis 5 gezeigt ist,
wobei das Kettenradhalteelement vom Nabenkörper abgenommen ist;
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7 ist
eine vergrößerte, teilweise
Schnittansicht des Kettenradhalteelements, welches in den 2 bis 6 gezeigt
ist;
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8 ist
eine Seitenansicht des Kettenradhalteelements, welches in 7 gezeigt
ist;
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9 ist
eine Ansicht der entgegengesetzten Seite des Kettenradhalteelements,
welches in den 7 und 8 gezeigt
ist;
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10 ist
eine vergrößerte, teilweise
Schnittansicht des Eingriffselements des Nabenkörpers der hinteren Nabe, welche
in den 2 bis 6 gezeigt ist;
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11 ist
eine Seitenansicht des Eingriffselements, welches in 10 dargestellt
ist;
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12 ist
eine Seitenansicht der entgegengesetzten Seite des Eingriffselements,
welches in den 10 und 11 gezeigt
ist;
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13 ist
eine vergrößerte, perspektivische Teilansicht
des Eingriffselements und des Kettenradhalteelements, welche in
den 2 bis 12 gezeigt sind, vor einem Eingriff
zwischen dem Kettenradhalteelement und dem Eingriffselement;
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14 ist
eine schematische Schnittdarstellung der Vorsprünge und Aussparungen des Kettenradhalteelements
und des Eingriffselements, welche in 13 gezeigt
sind;
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15 ist
eine vergrößerte, perspektivische Teilansicht
des Kettenradhalteelements und des Eingriffselements, welche in
den 2 bis 12 gezeigt sind und eine Zwischeneingriffsposition
zeigen;
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16 ist
eine schematische Schnittdarstellung der Vorsprünge und Aussparungen des Kettenradhalteelements
und des Eingriffselements, welche in 15 gezeigt
sind;
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17 ist
eine vergrößerte, perspektivische Teilansicht
des Kettenradhalteelements und des Eingriffselements, welche in
den 2 bis 12 gezeigt sind und eine Eingriffsposition
zeigen;
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18 ist
eine schematische Schnittdarstellung der Vorsprünge und Aussparungen des Kettenradhalteelements
und des Eingriffselements, welche in 17 gezeigt
sind; und
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19 ist
eine vergrößerte schematische Schnittdarstellung
eines Vorsprungs des Kettenradhalteelements und einer Aussparung
des Eingriffselements vor deren Ineinandergreifen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zunächst verweisend
auf die 1, dort ist ein Fahrrad 10 dargestellt,
mit einer daran befestigten hinteren Nabe gemäß der vorliegenden Erfindung,
wie im Folgenden beschrieben wird. Das Fahrrad 10 umfasst
einen Rahmen 12 mit einer vorderen Gabel 13, welche
beweglich daran befestigt ist und einer hinteren Gabel 15,
welche feststehend daran befestigt ist. Ein hinteres Rad 16 ist
mittels einer hinteren Nabe 18 drehbar mit der hinteren
Gabel 15 verbunden. Ein vorderes Rad 14 ist mittels
einer Frontnabe 17 drehbar mit der vorderen Gabel 13 verbunden.
Ein Sattel ist einstellbar mit dem Rahmen 12 verbunden
und eine Lenkstange 11 ist mit der vorderen Gabel 13 verbunden,
um das vordere Rad 14 zu schwenken. Ein Antrieb 19 ist
mit dem Rahmen 12 verbunden, um das Fahrrad 10 anzutreiben.
Der Antrieb 19 umfasst grundsätzlich einen vorderen Satz Zahnräder 19a,
ein Paar Kurbelarme 19b mit Pedalen 19c, eine
Antriebskette 19d und einen Satz hinterer Kettenräder 19e.
Die vorderen Kettenräder 19a sind
drehbar mit dem Rahmen 12 mittels einem Tretlager (nicht
gezeigt) verbunden. Die hinteren Kettenräder 19e sind mit der
hinteren Nabe 18 des hinteren Rades 16 in einer
relativ gebräuchlichen
Weise verbunden.
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Da
die verschiedenen Komponenten des Fahrrads 10 im Stand
der Technik gut bekannt sind, werden diese Teile nicht im Detail
erläutert
oder gezeigt, außer
wenn sie gemäß der vorliegenden
Erfindung verändert
sind. Genauer gesagt, werden die Komponenten des Fahrrads 10 hier
nicht näher
erläutert
oder gezeigt, außer
wenn sie zur hinteren Nabe 18 gehören. Darüber hinaus wird es sich für den Fachmann
auf dem Gebiet dieser Offenbarung erschließen, dass verschiedene gebräuchliche
Fahrradteile, wie Bremsen, Umwerfer, zusätzliche Kettenräder etc.,
welche hier nicht gezeigt und/oder erläutert werden, in Verbindung
mit der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können.
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Nun
bezugnehmend auf die 2 bis 6, die hintere
Nabe 18 umfasst grundsätzlich
eine Nabenachse 20, einen Nabenkörper 22 und ein Kettenradhalteelement 24.
Die Nabenachse 20 ist drehbar innerhalb eines inneren Durchgangs
des Nabenkörpers 22 gelagert
und erstreckt sich axial von beiden Enden des Nabenkörpers 22 nach
außen.
Der Nabenkörper 22 umfasst
ein Eingriffselement 26 (d.h. einen Eingriffsbereich),
welcher daran befestigt ist. Das Eingriffselement ist nicht drehbar
mit dem Kettenradhalteelement 24 verbunden, sobald die
hintere Nabe 18 zusammengebaut ist. Die Nabenachse 20 ist
vorzugsweise aus zwei Teilen aufgebaut, welche lösbar zusammengebaut sind, so
dass der Nabenkörper 22 vom
Kettenradhalteelement 24 getrennt werden kann. Das Eingriffselement 26 ist
vorzugsweise so mittels einer Einwegkupplung mit dem Nabenkörper 22 verbunden,
dass sich das Eingriffselement 26 in nur einer Richtung
frei bezüglich
des Nabenkörpers 26 drehen
kann. Der Nabenkörper 22 dreht sich
mit dem Eingriffselement 26, wenn das Eingriffselement 26 in
entgegengesetzter Richtung gedreht wird.
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Der
Nabenkörper 22 ist
vorzugsweise auf einem Teil der Nabenachse 20 befestigt,
während
das Kettenradhalteelement 26 vorzugsweise frei drehbar auf
dem anderen Teil der Nabenachse 20 montiert ist. Die zwei
Teile der Nabenachse 20 sind vorzugsweise mittels eines
Gewindes miteinander verbunden, um ein Lösen des Kettenradhalteelements
vom Nabenkörper 22 zu
erlauben, ohne das Kettenradhalteelement 24 von der hinteren
Gabel 15 zu entfernen. In der gezeigten Ausführungsform
bilden das Kettenradhalteelement 24, das Eingriffselement 26 und
die Einwegkupplung 28 Teile des Freilaufs. Natürlich wird
es für
den Fachmann auf dem Gebiet dieser Offenbarung offensichtlich sein,
dass die vorliegende Erfindung mit Naben genutzt werden kann, welche keine
Einwegkupplung (d.h. Freilauf) umfassen, falls dies erforderlich
und/oder gewünscht
ist. Darüber
hinaus wird der Begriff "Kettenradhalteelement" hier genutzt, um
auf einen Bereich der Nabe zu verweisen, auf welchem zumindest ein
Kettenrad direkt oder indirekt gelagert ist.
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Weiterhin
in Bezug auf die 2 bis 6 umfasst
die Nabenachse 20 grundsätzlich einen ersten Abschnitt 30 und
einen zweiten Abschnitt 32, welcher mit dem ersten Abschnitt 30 über eine
Schraubverbindung verschraubt ist. Vorzugsweise ist der erste Abschnitt 30 drehbar
innerhalb eines inneren Durchgangs des Nabenkörpers 22 gelagert
und das Kettenradhalteelement 24 ist auf dem zweiten Abschnitt 32 der
Nabenachse 20 befestigt. Darüber hinaus ist der erste Abschnitt 30 vorzugsweise
so mit dem zweiten Abschnitt 32 verschraubt, dass der erste
Abschnitt 30 vom zweiten Abschnitt 32 getrennt werden
kann. Vorzugsweise ist der Durchmesser der Nabenachse 20 groß genug,
um für
eine teilbare Nabenachse 20 ausreichend hohe Festigkeit
aufzuweisen.
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Der
erste Abschnitt 30 der Nabenachse 20 ist vorzugsweise
ein längliches
zylindrisches Element, welches aus einem leichten, harten metallischen
Material hergestellt ist, so wie Aluminiumguss, Titan oder Stahl.
Natürlich
kann der erste Abschnitt 30 aus jedem geeignetem Material
hergestellt sein, wie erforderlich und/oder gewünscht. Darüber hinaus weist der erste
Abschnitt 30 vorzugsweise einen im Wesentlichen konstanten,
kreisförmigen
Querschnitt auf. Der erste Abschnitt 30 der Nabenachse 20 umfasst
grundsätzlich
einen ersten Endabschnitt 34, einen zweiten Endabschnitt 36,
welcher axial vom ersten Endabschnitt 34 beabstandet ist
und einen zentralen Abschnitt 38, welcher sich zwischen
dem ersten Endabschnitt 34 und dem zweiten Endabschnitt 36 erstreckt.
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Der
erste Endabschnitt 34 ist vorzugsweise mit äußeren Gewinden
im Uhrzeigersinn versehen, um den ersten Abschnitt 30 mit
dem zweiten Abschnitt 32 lösbar zu verbinden. Darüber hinaus
weist der erste Endabschnitt 34 vorzugsweise einen Sicherungsring 31 auf,
welcher in bekannter Weise lösbar darauf
montiert ist, benachbart zum zentralen Bereich 38. Der
Sicherungsring 31 wird auf dem ersten Abschnitt 30 montiert,
nachdem der erste Abschnitt 30 innerhalb des Nabenkörpers 22 montiert
ist, so dass der erste Abschnitt 32 innerhalb des inneren Durchgangs
des Nabenkörpers
gehalten wird. Der Sicherungsring 31 ist vorzugsweise entweder
ein mit einem inneren Gewinde versehenes Ringelement, oder eine
C-förmige
Sicherungsscheibe. Natürlich kann
der Sicherungsring 31 auch anders gestaltet sein, wie gefordert
und/oder gewünscht.
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Der
zweite Endabschnitt 36 ist so gestaltet, dass der zweite
Endabschnitt 36 mit einem in bekannter Weise daran befestigten
Schnellverschlussmechanismus 37 ausgerüstet werden kann. Auf diese
Weise wird der Schnellverschlussmechanismus 37 dazu genutzt,
eine Seite der hinteren Nabe 18 mit der hinteren Gabel 15 in
relativ bekannter Weise zu verbinden, wie unten detaillierter erläutert wird.
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Der
zentrale Bereich 38 ist ein zylindrischer stangenförmiger Bereich,
welcher sich zwischen dem ersten Endabschnitt 34 und dem
zweiten Endabschnitt 36 erstreckt. Der zentrale Bereich 38 der Nabenachse 20 ist
so ausgelegt und gestaltet, dass er verschiebbar und frei drehbar
innerhalb eines Bereichs des Nabenkörpers 22 in relativ
gebräuchlicher Weise
aufgenommen wird.
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Vorzugsweise
ist der zweite Abschnitt 32 der Nabenachse 20 ein
stufenförmiges
zylindrisches Element, welches sich verändernde Querschnitte zur Lagerung
des Freilaufs 24 aufweist, wie in den 5 und 6 am
besten zu sehen ist. Darüber
hinaus weist der zweite Abschnitt 32 vorzugsweise einen
minimalen Durchmesser auf, um hinreichende Festigkeit für die trennbare
Nabenachse 20 zur Verfügung zu
stellen und ist vorzugsweise aus einem leichten, harten metallischen
Material gefertigt wie Aluminiumguss, Titan oder Stahl. Natürlich kann
der zweite Abschnitt 32 aus jedem geeigneten Material hergestellt sein,
wie erforderlich und/oder gewünscht.
Der zweite Abschnitt 32 umfasst grundsätzlich einen ersten Endbereich 40,
einen zweiten Endbereich 42, welcher axial vom ersten Endbereich 40 beabstandet
ist, einen zentralen stufenförmigen
Bereich 44, welcher sich zwischen dem ersten Endbereich 40 und
dem zweiten Endbereich 42 erstreckt sowie eine Durchgangsbohrung 46,
welche sich durch den zweiten Abschnitt 32 erstreckt.
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Der
erste Endbereich 40 ist vorzugsweise mit äußeren Gewinden
versehen, um eine Mutter 41 aufzunehmen. Die Mutter 41 ist
mit dem ersten Endbereich 40 verschraubt, um eine Seite
der hinteren Nabe 18 mit der hinteren Gabel 15 auf
relativ gebräuchliche
Weise zu verbinden. Darüber
hinaus weist der erste Endbereich 40 vorzugsweise den kleineren
oder minimalen äußeren Durchmesser
des zweiten Abschnitts 32 auf und der zweite Endbereich 42 weist
den größeren äußeren Durchmesser
des zweiten Abschnitts 32 auf.
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Der
zweite Endbereich 42 weist eine äußere Fläche 43 auf, welche
so ausgelegt und gestaltet ist, dass das Kettenradhalteelement 24 frei
drehbar darauf befestigt werden kann. Genauer gesagt umfasst die äußere Fläche 43 ein
Paar ringförmiger,
gekrümmter
Lageraussparungen, welche so gestaltet sind, um eine Vielzahl von
Kugellagern oder sphärischer
Kugeln 45 aufzunehmen, um das Kettenradhalteelement 24 auf
dem zweiten Abschnitt 32 der Nabenachse 20 in
gebräuchlicher
Weise frei drehbar zu lagern.
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Die
Durchgangsbohrung 46 umfasst grundsätzlich einen Endbereich 47a,
einen Gewindebereich 47b und einen zylindrischen Zentralbereich 47c,
welcher sich zwischen dem Endbereich 47a und dem Gewindebereich 47b erstreckt.
Der Endbereich 47a der Durchgangsbohrung 46 ist
innerhalb des ersten Endbereichs 40 angeordnet und weist
vorzugsweise einen hexagonalen Querschnitt auf, um einen gebräuchlichen
hexagonalen Schraubenschlüssel nicht
drehbar darin aufzunehmen. So kann durch Einsetzen eines hexagonalen
Schraubenschlüssels
in den Endbereich 47a verhindert werden, dass sich der zweite
Abschnitt 32 der Nabenachse 20 dreht. Der Gewindebereich 47b ist
innerhalb des zweiten Endbereichs 42 des zweiten Abschnitts 32 der
Nabenachse 20 angeordnet. Der Gewindebereich 47b ist
so ausgelegt und gestaltet, dass der mit einem Gewinde versehene
erste Endabschnitt 34 des ersten Abschnitts 30 so
eingeschraubt werden kann, dass der erste und der zweite Abschnitt 30 und 32 der
Nabenachse 20 durch die Schraubverbindung verbunden werden
können.
Demzufolge verhalten sich der erste und der zweite Abschnitt 30 und 32,
wenn der erste Abschnitt 30 mit dem zweiten Abschnitt 32 verschraubt
ist, wie ein einziges Achselement der hinteren Nabe 18.
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Weiterhin
in Bezug auf die 2 bis 6, der Nabenkörper 22 umfasst
grundsätzlich
einen äußeren rohrförmigen Abschnitt 50,
einen inneren rohrförmigen
Hülsenabschnitt 52 und
ein Paar Lageranordnungen 54, welche den inneren rohrförmigen Hülsenabschnitt 52 und
den äußeren rohrförmigen Abschnitt 50 miteinander
in frei drehbarer Weise verbinden. Der erste Abschnitt 30 der
Nabenachse 20 ist vorzugsweise drehbar innerhalb des inneren
rohrförmigen
Hülsenabschnitts 52 innerhalb
des inneren Durchgangs des äußeren rohrförmigen Abschnitts 50 gelagert.
Der Nabenkörper 22 umfasst
vorzugsweise ebenso die Einwegkupplung und einen Eingriffsabschnitt,
wie weiter unten detailliert erläutert
wird.
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Der äußere rohrförmige Abschnitt 50 ist
ein rohrförmiges
Element mit verschiedenen inneren und äußeren kreisförmigen Querschnitten,
wie am besten in den 5 und 6 zu sehen
ist. Darüber
hinaus ist der äußere rohrförmige Abschnitt 50 vorzugsweise
aus einem leichten harten metallischem Material hergestellt, wie
Aluminiumguss, Titan oder Stahl. Natürlich kann der äußere rohrförmige Abschnitt 50 aus jedem
geeigneten Material hergestellt sein, wie erforderlich und/oder
gewünscht.
Der äußere rohrförmige Abschnitt 50 umfasst
ein Paar ringförmiger
Speichenmontierflansche 51, welche axial voneinander beabstandet
sind, um den Nabenkörper 22 mit
der Felge des Rads 16 auf gebräuchliche Weise zu verbinden.
Die Speichenmontierflansche 51 erstrecken sich von entgegengesetzten
Enden des äußeren rohrförmigen Abschnitts 50 und
sind neben den freien Enden des äußeren rohrförmigen Abschnitts 50. Eine
Vielzahl von Speichen sind mit den Montierflanschen 51 verbunden,
um den Nabenkörper 22 am Rad 16 auf
gebräuchliche
Weise zu sichern.
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Der äußere rohrförmige Abschnitt 50 umfasst
ferner vorzugsweise ein Paar Anschlagflächen oder Anschlagschultern 53,
welche in entgegengesetzte Richtungen weisen, um die Lageranordnungen 54 gegen
eine Bewegung in Längsrichtung
(d.h. axiale) Bewegung aufeinander zu abzusichern. Der äußere rohrförmige Abschnitt 50 umfasst
vorzugsweise eine Aussparung 55 auf einem Ende und einen Bremsscheibenmontierbereich 57 auf
dem entgegengesetzten Ende. Die Aussparung 55 ist vorzugsweise
eine Aussparung, welche mit einem Innengewinde im Uhrzeigersinn
versehen ist, und ist so ausgelegt und gestaltet, um einen Teil
der Einwegkupplung 28 darin aufzunehmen. Der Bremsscheibenmontierbereich 57 umfasst
vorzugsweise eine Vielzahl von Gewindebohrungen, um eine Bremsscheibe (nicht
gezeigt) in gebräuchlicher
Weise daran zu befestigen. Natürlich
ist es für
den Fachmann auf dem Gebiet dieser Offenbarung ersichtlich, dass
die Nabe 18 für
den Gebrauch mit gewöhnlichen
Felgenbremsen gestaltet sein könnte,
wie gefordert und/oder gewünscht.
Beispielsweise könnte
der Bremsscheibenmontierbereich 57 entfernt werden (d.h.
die Gewindebohrungen könnten
entfernt sein und die Gestalt des äußeren rohrförmigen Abschnitts könnte geändert sein).
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Die
Aussparung 55 ist vorzugsweise eine stufenförmige Aussparung
mit einem Innengewinde, um einen Teil der Einwegkupplung 28 darin
aufzunehmen. Der äußere rohrförmige Bereich
ist mit dem Eingriffselement 26 mittels einer Einwegkupplung 28 auf
relativ gebräuchliche
Weise verbunden, wie weiter unten noch detaillierter erläutert wird.
Daher ist das Eingriffselement 26 vorzugsweise frei drehbar
in einer ersten Drehrichtung relativ zum äußeren rohrförmigen Abschnitt 50 und
greift mit dem äußeren rohrförmigen Abschnitt 50 ein,
um mittels der Einwegkupplung 28 mit dem äußeren rohrförmigen Abschnitt 50 in
der zweiten Drehrichtung zu rotieren, wie auch weiter unten detaillierter
erläutert
wird.
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Die
Lageranordnungen 54 sind relativ gebräuchlich, und jede umfasst grundsätzlich einen
Innenring, eine Vielzahl von Lagerkörpern oder sphärischen
Stahlkugeln sowie einen Außenring.
Jeder Außenring
liegt an einer inneren Fläche
des äußeren rohrförmigen Abschnitts 50 und
an einer Anschlagschulter 53 des äußeren rohrförmigen Abschnitts 50 an,
um die Lageranordnungen 54 gegen axiale Bewegung abzusichern,
wie oben erläutert.
Jeder Innenring liegt vorzugsweise an einer äußeren Fläche des inneren rohrförmigen Hülsenabschnitts 52 an,
so dass der innere rohrförmige
Hülsenabschnitt 52 relativ
zum äußeren rohrförmigen Abschnitt 50 frei
drehbar ist.
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Weiterhin
bezogen auf die 2 bis 6, der innere
rohrförmige
Hülsenabschnitt 52 ist
vorzugsweise ein längliches
rohrförmiges
Element mit einem stufigen kreisförmigen Querschnittsbereich, wie
am besten in den 5 und 6 zu sehen
ist. Weiterhin ist der innere rohrförmige Hülsenabschnitt 52 vorzugsweise
aus einem leichten, harten metallischen Material gebildet, so wie
Aluminiumguss, Titan oder Stahl. Natürlich kann der innere rohrförmige Hülsenabschnitt 52 aus
jedem anderen geeigneten Material hergestellt sein, wie gefordert
und/oder gewünscht.
Der innere rohrförmige
Hülsenabschnitt 52 umfasst
grundsätzlich
einen Lagerbereich 66, einen gestuften rohrförmigen Endbereich 68 oder
einen erweiterten rohrförmigen
Bereich), welcher sich vom Lagerbereich 66 aus erstreckt
und eine Durchgangsbohrung 70, welche sich durch den Lagerbereich 66 und
den gestuften Bereich 68 erstreckt.
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Der
Lagerbereich 66 des inneren rohrförmigen Hülsenabschnitts 52 weist
eine teilweise mit einem Gewinde versehene äußere Fläche auf, die so gestaltet ist,
dass die Lageranordnungen 54 so gelagert sind, dass der äußere rohrförmige Abschnitt 50 relativ
zum inneren rohrförmigen
Hülsenabschnitt 52 frei
drehbar ist. Der gestufte rohrförmige
Endbereich 68 ist so ausgelegt und gestaltet, dass eine
der Lageranordnungen 54 gegen axiale Bewegung gehalten wird.
Darüber
hinaus weist der gestufte rohrförmige Bereich 68 eine äußere Fläche auf,
welche so gestaltet ist, dass das Eingriffselement 26 frei
drehbar um den inneren rohrförmigen
Hülsenabschnitt 52 und axial
in der Aussparung 55 des Nabenkörpers 22 gehalten
ist. Genauer gesagt, weist der gestufte Bereich 68 vorzugsweise
einen kleineren äußeren Durchmesser
auf als den inneren Durchmesser des Eingriffselements 26.
Darüber
hinaus ist der gestufte Bereich 68 so ausgelegt und gestaltet,
dass ein Kupplungsaufnahmeelement 69 daran befestigt werden
kann, um zu verhindern, dass die Einwegkupplung 28 aus
der Aussparung 55 entfernt wird.
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Die
Durchgangsbohrung 70 umfasst einen ausgesparten Bereich
benachbart zum zweiten Abschnitt 32 der Nabenachse 20,
wenn die hintere Nabe 18 zusammengebaut ist. Der ausgesparte
Bereich der Durchgangsbohrung 70 ermöglicht es dem mit einem Gewinde
versehenen Endabschnitt 34 (mit dem darauf montierten Sicherungsring 31)
des ersten Abschnitts 30, so in die Durchgangsbohrung 70 zurückgezogen
zu werden, dass der Nabenkörper 22 vom
Kettenradhalteelement 24 entfernt werden kann. Der ausgesparte
Bereich der Durchgangsbohrung 70 bildet eine innere Anschlagschulter,
welche ein Entfernen des ersten Abschnitts 30 mit dem Sicherungsring 31 verhindert.
Die Durchgangsbohrung des inneren rohrförmigen Hülsenabschnitts 50 ist
vorzugsweise eine zylindrische Durchgangsbohrung, welche geringfügig größer ist
als der Durchmesser des ersten Abschnitts 30 der Nabenachse 20,
so, dass der erste Abschnitt 30 frei drehbar und verschiebbar
innerhalb der Durchgangsbohrung 70 ist. So kann der mit
einem Gewinde versehene Endabschnitt 34 des ersten Abschnitts 30 in
die Durchgangsbohrung 70 zurückgezogen werden.
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Das
Kettenradhalteelement 24 wird nun bezüglich der 2 bis 9 detaillierter
erläutert.
Das Kettenradhalteelement 24 ist vorzugsweise als einstückiges einheitliches
Element aus einem im Wesentlichen harten steifen Material hergestellt.
Beispielsweise kann das Kettenradhalteelement 24 aus einem
leichten metallischen Material, wie Aluminium oder Titan oder einem
geringfügig
schwereren Material, wie Stahl, hergestellt sein. Das Kettenradhalteelement 24 ist
ein rohrförmiges
Element und umfasst grundsätzlich
einen Eingriffsabschnitt 70, einen Kettenradhaltebereich 72 und
eine Durchgangsbohrung 74, welche sich axial hindurchgehend
erstreckt.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
hat das Kettenradhalteelement 24 sieben Kettenräder 19e, welche
nicht drehbar auf der äußeren Fläche des Kettenradhalteelements 24 befestigt
sind. Die Abstände
zwischen den Kettenrädern 19e werden durch
eine Vielzahl von Abstandshaltern auf gebräuchliche Weise konstant gehalten.
Natürlich
wird es für
den Fachmann auf dem Gebiet dieser Offenbarung ersichtlich sein,
dass das Kettenradhalteelement mehr/weniger Kettenräder 19e darauf
befestigt haben kann, wie gefordert und/oder gewünscht. In jedem Fall ist auf
dem Kettenradhalteelement 24 zumindest ein Kettenrad direkt
oder indirekt gelagert.
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Der
Eingriffsabschnitt 70 umfasst eine ringförmige, zur
Mittelachse ausgerichtete Fläche 76 sowie
eine Vielzahl von zur Mittelachse ausgerichteten Vorsprüngen 77,
welche sich von der zur Mittelachse ausgerichteten Fläche 76 aus
erstrecken. Der Kettenradhaltebereich 72 umfasst eine Vielzahl
sich axial erstreckender Keilverzahnungsnuten 78, welche sich
um seinen Umfang erstrecken, um auf gebräuchliche Weise Kettenräder 19e nicht
drehbar darauf zu sichern. Jede der Keilverzahnungsnuten 78 umfasst
einen Anschlagstopper 79, welcher sich davon radial nach
außen
erstreckt. Die Anschlagstopper 79 begrenzen die axiale
Bewegung der Kettenräder 19e auf
der äußeren Fläche des
Kettenradhalteelements 24 auf gebräuchliche Weise.
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Die
zur Mittelachse ausgerichtete Fläche 76 und
die Vorsprünge 77 bilden
gemeinsam eine Eingriffsfläche,
für ein
nicht drehbares Eingreifen in eine Eingriffsfläche des Nabenkörpers 22,
wie weiter unten detaillierter erläutert wird. Genauer gesagt
sind die Vorsprünge 77 und
die zur Mittelachse ausgerichtete Fläche 76 so ausgelegt
und gestaltet, dass sie nicht drehbar in eine Eingriffsfläche des
Eingriffselements 26 eingreifen. Die Eingriffsflächen sind
so dimensioniert, dass sie in Umfangsrichtung so überlappen,
dass eine axiale Trennung des Eingriffselements 26 und
des Kettenradhalteelements 24 so lange verhindert wird,
bis eine relative Drehung zwischen dem Kettenradhalteelement 24 und
dem Eingriffselement 26 eintritt, wie unten auch detaillierter erläutert wird.
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Wieiterhin
bezüglich
der 2 bis 9, die Vorsprünge 77 sind
am Umfang der kreisförmigen, zur
Mittelachse ausgerichteten Fläche 76 angeordnet und
weisen gleichmäßige Abstände zueinander
auf. Darüber
hinaus wird jeder Vorsprung 77 vorzugsweise von einer ersten
angewinkelten Fläche 77a,
einer zweiten angewinkelten Fläche 77b und
einer axialen Abschlussfläche 77c gebildet.
Die erste und zweite angewinkelte Fläche 77a und 77b jedes
Vorsprungs 77 sind umfänglich
voneinander beabstandet und miteinander durch die axiale Abschlussfläche 77c verbunden.
Jede axiale Abschlussfläche 77c ist
vorzugsweise im Wesentlichen parallel zur zur Mittelachse ausgerichteten
Fläche 76.
Darüber
hinaus ist jede axiale Abschlussfläche vorzugsweise um den Abstand
X von ungefähr
2,5 mm axial von der zur Mittelachse ausgerichteten Fläche 76 beabstandet,
wie in 19 zu sehen ist. In anderen
Worten weisen die Vorsprünge 77 vorzugsweise
eine axiale Dicke X von ungefähr
2,5 mm auf. Demzufolge können
die Vorsprünge 77 als
Niedrigprofil-Vorsprünge
betrachtet werden. Trotz des sogenannten Niedrigprofils der Vorsprünge 77 kann
jedoch ein sicherer drehfester Eingriff zwischen dem Eingriffselement 36 und
dem Kettenradhalteelement 24 erreicht werden.
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Jeder
Vorsprung 77 umfasst vorzugsweise auch eine sich am inneren
Umfang erstreckende Fläche 77d und
eine sich am äußeren Umfang
erstreckende Fläche 77e.
Die sich am inneren Umfang erstreckende Fläche 77d ist vorzugsweise
im Wesentlichen senkrecht zur zur Mittelachse ausgerichteten Fläche 76.
Die sich am äußeren Umfang
erstreckende Fläche 77e ist
ebenso vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur zur Mittelachse
ausgerichteten Fläche 76,
umfasst jedoch eine gekrümmte
Schnittfläche
zwischen der axialen Abschlussfläche 77c und der
sich am äußeren Umfang
erstreckenden Fläche 77e.
Die sich am inneren und äußeren Umfang
erstreckenden Flächen 77d und 77e sind
vorzugsweise gekrümmt
und im Wesentlichen konzentrisch zueinander (d.h. parallele zylindrische
Flächen).
So weist jeder Vorsprung eine radiale Breite S auf, wie in 8 zu
sehen ist.
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Die
Anordnung der ersten und zweiten angewinkelten Fläche 77a und 77b der
Vorsprünge 77 wird
nun detaillierter erläutert.
Vorzugsweise bildet die erste angewinkelte Fläche 77a einen spitzen
Winkel A mit der zur Mittelachse ausgerichteten Fläche 76,
wie in 19 gezeigt ist. Darüber hinaus
bildet die zweite angewinkelte Fläche 77b vorzugsweise
einen stumpfen Winkel B mit der zur Mittelachse ausgerichteten Fläche 76,
wie ebenso in 19 gezeigt ist. Darüber hinaus
sind die erste und die zweite angewinkelte Fläche 77a und 77b jedes
Vorsprungs 77 vorzugsweise in gleicher Ausrichtung in Umfangsrichtung
um den Eingriffsabschnitt 70 des Kettenradhalteelements 24 herum
angeordnet. In anderen Worten sind die ersten angewinkelten Flächen 77a umfänglich beabstandet
von den entsprechenden zweiten angewinkelten Flächen 77b benachbarter Vorsprünge 77 angeordnet.
Vorzugsweise beträgt der
spitze Winkel A zwischen jeder ersten angewinkelten Fläche 77a und
der zur Mittelachse ausgerichteten Fläche 76 ungefähr 80°, während der
stumpfe Winkel B, welcher zwischen jeder zweiten angewinkelten Fläche 77b und
der zur Mittelachse ausgerichteten Fläche 76 gebildet wird,
ungefähr
150° beträgt. Somit
erstrecken sich die Vorsprünge 77 etwas
in Umfangsrichtung.
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Das
Eingriffselement 26 wird nun bezüglich der 2 bis 6 und 10 bis 12 detaillierter
erläutert.
Das Eingriffselement 26 ist vorzugsweise als einstückiges einheitliches
Element aus einem im Wesentlichen harten, steifen Material gefertigt. Beispielsweise
kann das Eingriffselement 26 aus einem leichten metallischen
Material, wie Aluminium oder Titan oder etwas schwererem Material,
wie Stahl, gefertigt sein. Das Eingriffselement 26 ist
ein rohrförmiges
Element und umfasst grundsätzlich
einen Eingriffsabschnitt 80, einen rohrförmigen Abschnitt 82 und
eine Durchgangsbohrung 84. Der rohrförmige Abschnitt 82 erstreckt
sich axial vom Eingriffsabschnitt 80 und bildet einen Teil
der Einwegkupplung 28, wie weiter unten detaillierter erläutert wird.
Die Durchgangsbohrung 84 ist so ausgelegt und gestaltet,
dass der innere rohrförmige
Hülsenabschnitt 52 und
der erste Abschnitt 30 der Nabenachse 20 darin
frei drehbar sind.
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Der
Eingriffsabschnitt 80 umfasst grundsätzlich eine ringförmige, zur
Mittelachse ausgerichtete Fläche 86 mit
einer Vielzahl von sich axial erstreckenden Aussparungen 87,
welche darin ausgebildet sind. Die zur Mittelachse ausgerichtete
Fläche 86 sowie
die Aussparungen 87 bilden eine Eingriffsfläche, welche
so ausgelegt und gestaltet ist, dass sie mit der Eingriffsfläche, welche
durch die Vorsprünge 77 und
die zur Mittelachse ausgerichtete Fläche 76 des Kettenradhalteelements 24 gebildet
wird, zusammenpasst. Genauer gesagt sind die Eingriffsflächen (des
Eingriffselements 26 und des Kettenradhalteelements 24)
so dimensioniert, dass sie sich in Umfangsrichtung so überlappen,
dass eine axiale Trennung des Eingriffselements 26 sowie
des Kettenradhalteelements 24 so lange verhindert ist,
bis zwischen dem Kettenradhalteelement 24 und dem Eingriffselement 26 eine
relative Drehung auftritt.
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Die
Aussparungen 87 sind umfänglich um die ringförmige, zur
Mittelachse ausgerichtete Fläche 86 angeordnet
und gleichmäßig voneinander
beabstandet. Darüber
hinaus wird jede Aussparung 87 vorzugsweise von einer ergänzenden
ersten angewinkelten Fläche 87a,
einer ergänzenden
zweiten angewinkelten Fläche 87b und
einer ergänzenden axialen
Abschlussfläche 87c gebildet.
Die erste und zweite angewinkelte Fläche 87a und 87b jeder
Aussparung 87 sind umfänglich
voneinander beabstandet und miteinander über die axiale Abschlussfläche 87c verbunden.
Jede axiale Abschlussfläche 87c ist vorzugsweise
im Wesentlichen parallel zur ringförmigen zur Mittelachse ausgerichteten
Fläche 86.
Darüber
hinaus ist jede axiale Abschlussfläche 87c vorzugsweise
von der zur Mittelachse ausgerichteten Fläche 86 um den Abstand
Y von ungefähr
2,5 mm axial beabstandet, wie in 19 gezeigt
ist. Mit anderen Worten haben die Aussparungen 87 vorzugsweise
eine axiale Tiefe Y von etwa 2,5 mm. Demzufolge können die
Aussparungen 87 als Niedrigprofil-Aussparungen betrachtet
werden. Jedoch kann trotz des sogenannten Niedrigprofils der Vorsprünge 77 und
der Aussparungen 87 ein sicherer drehfester Eingriff zwischen
dem Eingriffselement 26 und dem Kettenradhalteelement 24 erreicht
werden.
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Jede
Aussparung 87 umfasst vorzugsweise auch eine dritte angewinkelte
Fläche 87d,
welche sich radial nach innen von der ergänzenden axialen Abschlussfläche 87c zur
zur Mittelachse ausgerichteten Fläche 86 erstreckt.
In anderen Worten umfassen die Aussparungen 87 keine entsprechende,
sich am inneren Umfang erstreckende Fläche, welche so gestaltet ist,
dass sie mit der Fläche 77d der
Vorsprünge 77 zusammenpasst.
Darüber
hinaus erstreckt sich die dritte angewinkelte Fläche 87d am Umfang
zwischen der ersten und der zweiten angewinkelten Fläche 87a und 87b jeder
Aussparung. Daher weist jede Aussparung 77 eine maximale
radiale Breite T auf, welche größer ist
als die radiale Weite S jedes Vorsprungs 77 und eine minimale
radiale Breite, welche im Wesentlichen gleich ist mit der radialen Breite
S jedes Vorsprungs 77. In anderen Worten hat jeder Vorsprung 77 eine
im Wesentlichen gleichbleibende radiale Breite, während die
Aussparungen 87 eine sich ändernde radiale Breite aufweisen,
entsprechend der Gestaltung der dritten angewinkelten Fläche 87d.
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Die
dritten angewinkelten Flächen 87b dienen
als Schubflächen
(d.h. geneigte Ebenen) für
die führenden
Vorsprünge 77,
wenn das Kettenradhalteelement 84 in schräger Richtung
relativ zum Nabenkörper 22 bewegt
wird. Jedoch haben die Aussparungen 87 in Umfangsrichtung
einen im Wesentlichen mit dem Querschnitt der Vorsprünge 77 in
Umfangsrichtung übereinstimmenden
Querschnitt, wie in 19 zu sehen ist. Daher drehen
sich das Eingriffselement 26 sowie das Kettenradhalteelement 24 gemeinsam
in beiden Richtungen, wenn die Vorsprünge 77 komplett in
den Aussparungen 87 aufgenommen sind (die gebotene axiale
Trennung ist begrenzt), wie unten detailliert erläutert wird.
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In
der dargestellten Ausführungsform
können
die zur Mittelachse ausgerichtete Fläche 86 und die Aussparungen 87 als
eine erste Eingriffsfläche betrachtet
werden, während
die zur Mittelachse ausgerichtete Fläche 76 und die Vorsprünge 77 als
zweite Eingriffsfläche
betrachtet werden können.
In anderen Worten hat das Eingriffselement 26 eine erste Eingriffsfläche, welche
in eine erste axiale Richtung weist und das Kettenradhalteelement 24 hat
eine zweite Eingriffsfläche,
welche in eine zweite axiale Richtung entgegengesetzt zur ersten
axialen Richtung weist.
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Bezugnehmend
auf die 7 bis 12, die ersten
und zweiten angewinkelte Flächen 87a und 87b der
Vorsprünge 87 sind
entsprechend den ersten und zweiten angewinkelten Flächen 77a und 77b der Vorsprünge 77 ausgebildet,
wie weiter oben erwähnt. Weiterhin
sind die ersten angewinkelten Flächen 77a und 87a entgegengesetzt
gegenüberliegende
Flächen,
während
auch die zweiten angewinkelten Flächen 77b und 87b entgegengesetzt
gegenüberliegende
Flächen
sind, wie oben erläutert
ist. Darüber hinaus
sind die unter einem spitzen Winkel angewinkelten Flächen 77a und 77b vorzugsweise
in einer ersten umfänglichen
Ausrichtung angeordnet. In anderen Worten sind die angewinkelten
Flächen 87a auf
einer im Uhrzeigersinn liegenden Seite der Aussparungen 87 angeordnet,
wie in 12 zu sehen ist, während die
angewinkelten Flächen 77a auf
einer gegen den Uhrzeigersinn liegenden Seite der Vorsprünge 77 angeordnet
sind, wie in 8 zu sehen ist. Jedoch sind
die 8 und 12 Ansichten von gegenüberliegenden
Enden des Kettenradhalteelements 24 bzw. des Eingriffselements 26.
Auf diese Weise liegen die angewinkelten Flächen 77a und 87a aneinander
an, wenn das Kettenradhalteelement 24 im Eingriff mit dem
Eingriffselement 26 ist.
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Bezugnehmend
auf die 13 bis 18, wenn
das Kettenradhalteelement in positiver Richtung (d.h. im Uhrzeigersinn)
relativ zu den Aussparungen 87 gedreht wird, kann eine
enge Verbindung im Uhrzeigersinn erreicht werden, wie in den 17 und 18 zu
sehen ist. Diese Richtung im Uhrzeigersinn kann als positive Drehrichtung
des Kettenradhalteelements relativ zum Nabenkörper 22 betrachtet
werden (d.h. positive Drehung des Antriebs 19). Die Einwegkupplung 28 ist
so ausgeführt,
dass, wenn das Eingriffselement 26 in positiver Richtung gedreht
wird, der äußere rohrförmige Abschnitt 50 des
Nabenkörpers 22 auch
in positiver Richtung gedreht wird. Anderenfalls, wenn das Kettenradhalteelement 84 in
negativer Richtung gedreht wird (d.h. gegen den Uhrzeigersinn),
wie in den 17 und 18 zu
sehen ist, wird das Eingriffselement 26 frei drehbar in
negativer Richtung sein, relativ zum äußeren rohrförmigen Abschnitt 50.
Auf diese Weise wird sich das Eingriffselement 26 mit dem
Kettenradhalteelement in negativer Richtung drehen.
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Die
Einwegkupplung 28 ist relativ gebräuchlich und umfasst eine Klinkenfeder
und drei Klinken (nicht gezeigt), welche um 120° voneinander versetzt auf der
Klinkenfeder gelagert sind. Die Einwegkupplung 28 umfasst
ebenso Teile des Nabenkörpers 22 sowie
des Eingriffselements 26. Insbesondere umfasst die Einwegkupplung 28 eine
ringförmige
Nut und drei Klinkensitze des Eingriffselements 26 sowie Sperrklinken
eines äußeren rohrförmigen Elements 82.
Das äußere rohrförmige Element 82 ist
innerhalb der Aussparung 55 des äußeren rohrförmigen Abschnitts 50 des
Nabenkörpers 22 eingeschraubt.
Die Klinkenfeder ist innerhalb der Nut angeordnet, um die Klinken in
den Klinkensitzen auf gebräuchliche
Weise zu sichern. Die Klinken greifen normalerweise so in die Sperrklinken
ein, dass sich der Nabenkörper 22 in einer
Richtung um die Längsachse
drehen kann, sich aber nicht in anderer Richtung drehen kann, in
gewöhnlicher
Weise.
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Der
Zusammenbau und die Funktionsweise der hinteren Nabe 18 wird
nun detaillierter erläutert. Der
Nabenkörper 22 ist
grundsätzlich
so zusammengebaut, dass der erste Abschnitt 30 der Nabenachse 20 drehbar
darin aufgenommen ist, wie in 2 gezeigt
ist. Das Kettenradhalteelement 24 ist grundsätzlich mit
dem zweiten Abschnitt 32 der Nabenachse 20 zusammengebaut.
Der erste Abschnitt 30 wird dann mit dem zweiten Abschnitt 32 der
Nabenachse 20 verschraubt, um das Kettenradhalteelement
drehfest mit dem Eingriffselement 26 des Nabenkörpers 22 zu
verbinden. Die hintere Nabe wird dann an der hinteren Gabel 15 befestigt.
Dabei wird insbesondere die Mutter 41 festgezogen und der
Schnellverschlussmechanismus 37 geschlossen, um die hintere
Nabe 18 fest mit der hinteren Gabel 15 zu verbinden.
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Wenn
die hintere Nabe 18 auf der hinteren Gabel 15 des
Fahrrads 10 montiert ist, steht kein axialer Raum zwischen
dem Kettenradhalteelement 24 und dem Eingriffselement 26 mehr
zur Verfügung. Daher
werden sich das Kettenradhalteelement 24 und das Eingriffselement 26 zusammen
drehen, sobald die Nabe 18 an der hinteren Gabel 15 befestigt ist.
In anderen Worten werden das Eingriffselement 26 und das
Kettenradhalteelement 24 in fester Verbindung zueinander
bleiben. Jedoch, falls axialer Raum zur Verfügung gestellt wird, können die
zweiten angewinkelten Flächen 77b und 87b und
die dritte angewinkelte Fläche 87d als
Schubfläche
dienen, um das Kettenradhalteelement 24 vom Eingriffselement 26 zu
trennen. Jedoch wird sich das Kettenradhalteelement 84 nicht
vom Eingriffselement 26 trennen, bevor eine relative Drehung dazwischen
auftritt, wegen der unter einem spitzen Winkel angeordneten Flächen 77a und 87a.
Daher kann, sobald axialer Raum zwischen der hinteren Gabel 15 zur
Verfügung gestellt
wird (wenn der Schnellverschlussmechanismus 27 geöffnet ist),
der Nabenkörper 22 in
entgegengesetzter Richtung bewegt werden. Die angewinkelten Flächen 77b, 87b und 87d werden
dann das Kettenradhalteelement 24 dazu veranlassen, sich
relativ zum Eingriffselement 26 zu drehen, so, dass der Nabenkörper 22 von
der hinteren Gabel 15 entfernt werden kann, ohne das Kettenradhalteelement 24 von
der hinteren Gabel 15 zu entfernen, wie in 4 am
besten zu sehen ist. Diese Flächen
dienen ebenso als Schubflächen,
wenn der Nabenkörper 22 wieder
eingebaut wird, wie in 3 zu sehen ist.
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Bezeichnungen
bezüglich
des Ausmaßes, so
wie „im
Wesentlichen", „etwa" und „ungefähr", die hierin genutzt
sind, bestimmen eine angemessene Abweichung der angepassten Bezeichnung,
so dass diese im Endergebnis nicht deutlich verändert ist. Diese Bezeichnungen
sollten mit einer Abweichung von ± 5% ausgelegt werden, sofern
dies nicht der Bedeutung des Worts angepasst widerspricht.
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Da
nur ausgewählte
Ausführungsformen
zur Darstellung der vorliegenden Erfindung herangezogen wurden,
wird es für
den Fachmann auf dem Gebiet dieser Offenbarung ersichtlich sein,
dass verschiedene Änderungen
und Abweichungen hierin vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung,
wie sie in den angefügten
Ansprüchen definiert
ist, abzuweichen. Darüber
hinaus ist die vorangegangene Beschreibung der Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung nur zur Veranschaulichung zur Verfügung gestellt und nicht für den Zweck,
die Erfindung, wie diese in den angefügten Ansprüchen und äquivalenten Ausführungsformen
definiert ist, zu begrenzen.