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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kleiderbügel mit einer zentralen Aufhängevorrichtung und
mit zwei Klammern, die an Armen angeordnet sind, wobei sie mit zwei
entsprechenden Klemmbacken im Verhältnis zu einer zentralen Aufhängevorrichtung
verschiebbar sind, wobei die Klemmbacken unter Verwendung von Federkraft
gegeneinander drücken,
wobei die Klemmbacken durch Zusammendrücken von zwei hebelartigen
Bereichen geöffnet werden
können.
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Bekannt
sind Kleiderbügel,
die einteilig und mit einer zentralen Aufhängevorrichtung hergestellt werden,
mit zwei Armen, die sich im Wesentlichen in die horizontale Richtung
erstrecken. An den Armen angeordnet sind verschiebbare Klammern,
an denen Röcke,
Stoffdecken oder ähnliche
Artikel aufgehängt werden
können,
indem die beiden Klemmbacken mit einer Klemmwirkung zusammengehalten
werden, wobei das Kleidungsstück
bzw. die Textilie dazwischen gehalten wird. Zum Öffnen können die Klemmbacken um eine
Achse gedreht werden, die sich normalerweise innerhalb des Arms
befindet, wobei die beiden hebelartigen Bereiche der Klammer oberhalb des
Arms zusammengedrückt
werden.
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Derartige
Kleiderbügel
können
effektiv für
einen umfassenden Bereich von Anwendungen in privaten Haushalten
sowie zu Präsentationszwecken eingesetzt
werden. Wenn auf derartigen Kleiderbügeln aufgehängte Kleidungsstücke jedoch
transportiert werden, speziell bei mechanischem Transport mit hoher
Geschwindigkeit in industriellen Systemen, wie zum Beispiel in der
Fertigung, der Reinigung oder ähnlichen
Verfahren, so sind diese Kleiderbügel nicht frei von Problemen.
Bei einer Verschiebung der Klammern kann dies erstens zu einer unsymmetrischen
Gewichtsbelastung führen,
wobei der Kleiderbügel
schräg
bzw. in einem Winkel hängen
kann. Die hebelartigen Bereiche, die in der Draufsicht von vorne
für gewöhnlich eine
V-Form aufweisen, stehen so weit vor dem Kleiderbügel vor,
dass sie sich häufig mit
dem benachbarten Kleiderbügel
verhaken. Das freie Ende des Arms, das über den Rest des Kleiderbügels vorsteht,
wenn die Klammern so weit wie möglich
einwärts
gedrückt
bzw. geschoben werden, kann auch als ein Nachteil angesehen werden.
Die freien Enden können
sich in benachbarten Kleiderbügeln
verhaken, was beim Transport Probleme verursachen kann oder sogar
zu Beschädigungen
der transportierten Kleidungsstücke
führen
kann.
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DE 298 03 550 U offenbart
einen verstellbaren Kleiderbügel
gemäß dem Oberbegriff
aus Anspruch 1.
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Vor
diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Kleiderbügel
bereitzustellen, der während
dem Transport maximale Sicherheit bietet, im. Besonderen beim mechanischen
Transport.
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Diese
Reihe der technischen Probleme wird durch die Merkmale des kennzeichnenden
Abschnitts aus Anspruch 1 gelöst.
Es wird ausdrücklich betont,
dass jede Klammer dauerhaft mit dem Arm verbunden ist, und dass
sich der Arm in der zentralen Aufhängevorrichtung der Länge nach
bewegen kann. Diese technischen Maßnahmen bzw. Vorkehrungen gemäß der vorliegenden
Erfindung realisieren eine Reihe von Vorteilen. So wird zum Beispiel
der Arm mit einem freien Ende vermieden, da die Klammer regulär an der
Endseite eines derartigen Arms vorgesehen ist. Der Kleiderbügel kann
jedoch weitern auf Kleidungsstücke
verschiedener Größen eingestellt werden,
indem jeder Arm mit der relevanten Klammer im Verhältnis zu
der zentralen Aufhängevorrichtung verschoben
werden kann, wie zum Beispiel gemäß dem Prinzip bekannter Spannklammern,
wobei in diesem Fall natürlich
keine Feder vorhanden ist, welche die Klemmkraft ausübt.
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Stattdessen
wird es bevorzugt, dass mindestens eine Position voreingestellt
werden kann, an welcher die Arme verwendet bzw. eingesetzt werden können. Eine
derartige Sperre bzw. Verriegelung verhindert im Gegensatz zu einer
Schiebeverbindung zwischen den Klammern und dem Arm eine versehentliche
Verschiebung, die gemäß dem Stand
der Technik auftritt, der ausschließlich auf einer Verriegelung
durch Reibung bzw. Reibschluss basiert. Die Absicht ist hier die
Fixierung im Besonderen einer Eingriffs- und/oder Klemm- bzw. Klammervorrichtung.
Derartige Eingriffs- und Klammervorrichtungen sind dem Fachmann
auf dem Gebiet vom Prinzip her bekannt.
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Vorgesehen
ist es gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel,
dass ein Arm, eine Klemmbacke und ein hebelartiger Bereich entsprechend
die Form einer einzigen Komponente annehmen. Die Klemmbacke und
der hebelartige Bereich können
als ein Teil gestaltet und an dem Arm platziert sein, oder, wie
dies bevorzugt wird, können
der Arm, die Klemmbacke und der hebelartige Bereich zum Beispiel
als eine mittels Spritzguss hergestellte Kunststoffkomponente hergestellt
werden.
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Das
Ausführungsbeispiel
dieser Bauart sieht einen Arm mit einer Klemmbacke vor, in einer
Konstruktion als ein Baustein, das innerhalb des Profils angeordnet
ist, das durch die zentrale Aufhängevorrichtung
gehalten wird. Wenn man den Kleiderbügel von vorne betrachtet, steht
die Klemmbacke als Folge dieser Vorgehensweise nicht auf der Seite über die
zentrale Aufhängevorrichtung
vor, und als Folge dessen verhakt sich der Kleiderbügel nicht
einfach mit benachbarten Kleidungsstücken, Kleiderbügeln oder
anderen Hindernissen. Dieser Vorteil erhöht sich noch dadurch, dass
zumindest Teile dieses hebelartigen Bereichs vorzugsweise innerhalb
der zentralen Aufhängevorrichtung
angeordnet sind. Hiermit wird jedoch festgestellt, dass die beiden
hebelartigen Bereiche ungefähr
in einer V-Form über
der Rotationsachse der Klemmbacken offen sein müssen, so dass sie durch Zusammendrücken der
hebelartigen Bereiche geöffnet
werden können.
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Vorgesehen
ist gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
eine Rotationsachse der Klemmbacken, die unter dem Arm angeordnet sind.
Als Folge dieses Merkmals ist es ferner möglich, dass der hebelartige
Bereich im Wesentlichen bündig
ist mit der Oberseite der Arme und/oder der zentralen Aufhängevorrichtung.
Dieses Merkmal verhindert es ferner, dass einzelne Komponenten derart von
dem Kleiderbügel
vorstehen, dass sie sich mit benachbarten Kleiderbügeln verhaken
oder benachbarte Kleidungsstücke
beschädigen
können.
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Ferner
kann eine Rotationsachse der Klemmbacken so bereitgestellt werden,
dass sie im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet ist, die von einer
Seitenoberfläche
der zentralen Aufhängevorrichtung
gehalten wird. Als Folge dieses Merkmals steht nur eine Hälfte der
Klammer als Ganzes, das heißt
eine Klemmbacke und ein hebelartiger Bereich mit der dazwischen
angeordneten Achse und/oder Achsenbefestigung, seitlich von dem
durch die zentrale Aufhängevorrichtung
gehaltenen Profil vor.
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Vorgesehen
sind gemäß der vorliegenden Erfindung
ferner zwei hebelartige Bereiche einer Klammer, die in der Draufsicht
in Richtung des freien Endes abgerundet sind. Es ist eine Tatsache,
dass die V-förmige Öffnung,
die in der Draufsicht von vorne vorhanden ist, bei der Anordnung
der beiden hebelartigen Bereiche nicht verschlossen werden kann, da
diese zusammengedrückt
werden müssen,
wobei dieses erfindungsgemäße Merkmal
jedoch eine weitere Reduzierung der Gefahr vorsieht, dass sich die Kleiderbügel verhaken.
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Die
vorliegende Erfindung wird in Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben,
welche lediglich Beispiele der Ausführungsbeispiele darstellen,
teilweise im Aufriss. In den Zeichnungen zeigen:
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1 einen
erfindungsgemäßen Kleiderbügel in einer
Seitenansicht;
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2 den
Kleiderbügel
aus 1 in einer Draufsicht gemäß der Darstellung durch den
Pfeil II aus 1;
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3 eine
Vorderansicht des erfindungsgemäßen Kleiderbügels aus 1 gemäß der Darstellung
durch den Pfeil III aus 1;
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4 ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Kleiderbügels in
einer Seitenansicht;
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5 eine
Draufsicht des erfindungsgemäßen Kleiderbügels gemäß der Darstellung
durch den Pfeil V aus 4;
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6 eine
Vorderansicht gemäß dem Pfeil VI
aus 4;
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7 den
Kleiderbügel
gemäß der Abbildung
aus 4 mit eingezogenem Arm; und
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8 den
Kleiderbügel
in einer Draufsicht gemäß dem Pfeil
VIII aus 7.
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Der
Kleiderbügel 1 aus
den Abbildungen der 1 und 3 weist
eine zentrale Aufhängevorrichtung 2 mit
einem Haken 3 auf. Zwei Arme 4, 5 werden
horizontal in der zentralen Aufhängevorrichtung
geführt,
so dass sie sich bewegen können,
wie dies durch die Doppelpfeile 6, 7 dargestellt
ist. Die Arme 4, 5 können ein herkömmliches
U-förmiges oder
H-förmiges
Profil aufweisen. Die Arme 4, 5 weisen eine entsprechende
Klammer 8, 9 an ihren freien Enden auf, an denen
Kleidungsstücke
aufgehängt werden
können.
Jede Klammer weist zwei Klemmbacken 10, 11 auf,
die durch die Kraft einer Feder auf allgemein bekannte Art und Weise
geschlossen gehalten werden, und die auf diese Weise ein Kleidungsstück tragen,
in dem sie es zwischen den Backen halten.
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Die
Backen bzw. Klemmbacken 10, 11 werden geöffnet, indem
hebelartige Bereiche 12, 13 zusammengedrückt werden,
indem sie um eine gemeinsame Achse 14 gedreht werden, wie
dies in der Abbildung aus 3 dargestellt
ist.
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Um
sicherzustellen, dass die Arme 4, 5 nicht versehentlich
innerhalb der zentralen Aufhängevorrichtung 2 bewegt
werden, wie dies durch die Doppelpfeile 6, 7 dargestellt
ist, ist in den Abbildungen der 1 und 2 eine
entsprechende Eingriffsvorrichtung 15, 16 dargestellt,
welche die Position im Einsatz verriegelt. Als eine Alternative
können
zum Beispiel auch Klemmvorrichtungen vorgesehen werden.
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Die
Verriegelungsvorrichtung aus 1 weist
eine Feder 17 mit einem Eingriffsstift 18 auf. Dieser
Eingriffsstift 18 verriegelt in einem entsprechenden Ausschnitt
in der Basis der zentralen Aufhängevorrichtung 2.
Die Verriegelungsvorrichtung 15 kann entriegelt werden,
indem die Blattfeder 17 nach unten gedrückt wird, wodurch es ermöglicht wird, dass
der Arm 4 innerhalb der zentralen Aufhängevorrichtung 4 bewegt
wird. Weitere Ausschnitte in der Basis der zentralen Aufhängevorrichtung
ermöglichen
die Einstellung zusätzlicher
Positionen zur Verwendung.
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Die
Verriegelungsvorrichtung 16 aus 2 weist
im Wesentlichen die gleiche Bauweise auf. In diesem Fall greift
der Verriegelungsstift in einer Seitenwand 19 der zentralen
Aufhängevorrichtung 2 auf.
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In
dem Beispiel eines Ausführungsbeispiels gemäß den Abbildungen
der 1 bis 3 bildet der Arm 4 ein
Teil mit der Klemmbacke 11 und dem hebelartigen Bereich 13,
wie zum Beispiel als eine mittels Spritzguss hergestellte Kunststoffkomponente.
In diesem Fall ist es praktisch, dass der Arm mit der Klemmbacke 11 eine
einzelne Komponente bilden, die innerhalb des Profils angeordnet
werden kann, das durch die zentrale Aufhängevorrichtung 2 gehalten
wird, wie dies durch die strichpunktierten Linien 20 aus
den Abbildungen der 2 und 3 dargestellt
ist. Somit werden gemäß der vorliegenden
Erfindung vorstehende Komponenten des Kleiderbügels 1 verhindert,
da der hebelartige Bereich 13 größtenteils auch innerhalb der
Profillinien 20 angeordnet ist, das heißt getrennt von einem kleinen
Bereich an dem freien Ende des letztgenannten.
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Als
Folge der Anordnung der Klammern 8 an dem freien Ende des
Arms 4 kann die Achse 14 unter dem Arm 4 angeordnet
werden. Als Folge dieses Merkmals bzw. dieser Maßnahme können die Klemmbacken 10, 11 ausreichend
entlang einem Kleidungsstück nach
unten greifen, wie zum Beispiel unter ein Band bzw. einen Saum.
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Dieses
Merkmal ermöglicht
es ferner, dass zumindest der Großteil der hebelartigen Bereiche
so gestaltet werden kann, so dass diese ungefähr bündig mit der Oberseite 21 der
zentralen Aufhängevorrichtung 2 enden.
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Die
Abrundungen der freien Enden der hebelartigen Bereiche 12, 13,
die in der Seitenansicht aus 1 dargestellt
sind, unterstützen
ferner das Verhindern des Verhakens, etwa in benachbarten Kleiderbügeln.
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Abrundungen
werden auch für
den Rest der Bauweise des hebelartigen Bereichs eingesetzt, siehe
die Oberansicht aus 2, im Besonderen in Richtung
des freien Endes, und zwar in diesem Fall auf beiden Seiten, um
der Möglichkeit
entgegenzuwirken, dass ein Verhaken mit oder eine Beschädigung.
von benachbarten Kleidungsstücken
auftreten.
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Grundsätzlich können die
Arme 4, 5 mit identischen Klammern 8, 9 gestaltet
sein. Bevorzugt wird jedoch ein spiegelbildliches Design, so dass
aufgrund der Anordnung der Klemmbacken und sofern vorhanden der
hebelartigen Bereiche auf einer flachen Seite 19, wie dies
in 2 abgebildet ist, diese innerhalb des Profils
der zentralen Aufhängevorrichtung
liegen, wie dies durch die Linie 20 angezeigt wird. Dies
erzeugt somit gleichzeitig eine flache Seite.
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In
dem Beispiel eines Ausführungsbeispiels eines
Kleiderbügels 25 gemäß der vorliegenden
Erfindung gemäß den Abbildungen
der 4 bis 6, werden optionale I-förmig profilierte
Arme 26 und 27 mit an den Endseiten angeordneten
Klammern 28, 29 in einer zentralen Aufhängevorrichtung 30 mit
Haken 31 geführt.
Die Abbildung aus 6 zeigt, dass auch in diesem
Fall eine Anordnung aus einer Klemmbacke 32 und einem hebelartigen
Bereich 33 in dem Profil vorgesehen ist, das durch die zentrale
Aufhängevorrichtung 30 gehalten
wird.
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Zum Öffnen der
Klemmbacken 32, 34 wird der hebelartige Bereich 35 gegen
den hebelartigen Bereich 33 nach unten gedrückt und öffnet die Klemmbacke 34 gegenüber der
Klemmbacke 32 durch Drehen um die Achse 36. Die
Achse 36 ist im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet,
die durch die Seitenoberfläche 37 der
zentralen Aufhängevorrichtung 30 und
unter der Unterseite 38 gehalten wird.
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In
den Abbildungen der 4 bis 8 ist keine
Eingriffs- oder
Klemmvorrichtung dargestellt, wie zum Beispiel eine Klemmfeder oder ähnliches. Die
in den Abbildungen der 7 und 8 zur Verwendung
dargestellte Position ist derart gegeben, dass eine unabsichtliche
oder versehentliche Verschiebung der Arme 40, 41 größtenteils
ausgeschlossen ist.
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Für die Abbildungen
der 7 und 8 wurde eine Darstellung des
Kleiderbügels 25 ausgewählt, wobei
die Arme 40, 41 größtenteils in die zentrale Aufhängevorrichtung 30 eingeführt werden.
Die maximale Längserstreckung
der zentralen Aufhängevorrichtung 30 bestimmt
ferner die maximale Länge der
Arme 40, 41.
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Die
Führung
in der zentralen Aufhängevorrichtung
ist im Wesentlichen von nachrangiger Bedeutung. Die Arme können danach übereinander oder
optional nebeneinander geführt
werden. Alternativ ist es gleichermaßen möglich, die zentrale Aufhängevorrichtung
ganz einfach in einem Kastenprofil zu gestalten, in welches die
Arme der gleichen Bauweise eingeführt werden. Deren Länge entspricht
dabei höchstens
ungefähr
der Hälfte
der maximalen Längserstreckung
der zentralen Aufhängevorrichtung.