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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Übergangssteuerung von Bildern,
die mit einem Bildanzeigegerät
angezeigt werden.
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Projektoren
zum Projizieren und Anzeigen von Bildern (Projektionstypanzeigegeräte) werden
in verschiedenen Präsentationen
weitverbreitet verwendet. Der Projektor bewirkt, dass ein Personal Computer
(nachfolgend als "PC" bezeichnet) eine Software
zum Unterstützen
einer Präsentation
ausführt
(nachfolgend als das "Präsentationswerkzeug" bezeichnet) und
ein Bild reproduziert und anzeigt, das durch Videodaten in Daten
ausgedrückt
wird, die vorab für
eine Präsentation
vorbereitet sind (nachfolgend als die "Präsentationsdaten" bezeichnet). Ein typisches
Beispiel des Präsentationswerkzeugs
ist PowerPoint (eingetragene Marke) von Microsoft Inc.
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Einige
in letzter Zeit entwickelte Projektoren verwenden nicht den PC,
der als die Bildreproduktionsvorrichtung (Spieler bzw. Spielgerät) dient,
sondern sind in sich geschlossen, um eine Präsentation durchzuführen. Ein
solcher Projektor wird nachfolgend als der "Projektor mit dem Spieler" bezeichnet. Der
Projektor mit dem Spieler hat eine Schnittstelle, die mit einer
Speicherkarte, wie bspw. einer PC-Karte, kommunizieren kann und
ermöglicht
eine Anzeige eines Bilds, das durch Videodaten ausgedrückt ist, die
in Präsentationsdaten
enthalten sind, die in der Speicherkarte abgelegt sind.
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Der
Spieler, der auf dem Projektor angebracht ist, ist nicht der PC,
der das Softwareprogramm PowerPoint ausführt, sondern hat nur die beschränkte Funktion,
ein Bild zu reproduzieren, das durch Videodaten ausgedrückt ist,
die in den Präsentationsdaten
enthalten sind, die in der Speicherkarte abgelegt sind. Beispielsweise
zeigt der Spieler die jeweiligen Bilder, die durch die Videodaten
ausgedrückt
sind, die in der Speicherkarte auf der Basis des JPEG- oder BMP-Formats
als individuelle Scheiben bzw. Platten abgelegt sind.
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Das
Softwareprogramm PowerPoint ist geeignet, diverse Anzeigeeffekte
(nachfolgend können diese
Effekte als "Bildübergangseffekte" bezeichnet werden)
in dem Prozess des Schaltens über
die Scheiben zu spezifizieren, um Aufmerksamkeit auf die Präsentation
zu ziehen. Die Anzeigeeffekte hängen
davon ab, wie ein sich ergebendes Anzeigebild (Bild C) im Laufe
des Wechselns der Anzeige von einem gegenwärtigen Bild auf dem Schirm
(Bild A) zu einem nächsten
Bild auf dem Schirm (Bild B) erzeugt wird. Insbesondere hängen die
Anzeigeeffekte von der Auswahl für
einen Bildpunkt "c" des Bilds C ab, d.h.
was von einem Bildpunkt "a", der in dem Bild
A enthalten ist, einem Bildpunkt "b",
der in dem Bild B enthalten ist, und einem Betriebsergebnis der
Bildpunkte "a" und "b" zu dem Bildpunkt "c" des
Bilds C gesetzt ist. Solche Anzeigeeffekte umfassen Animationseffekte,
wie bspw. Aufblendung, Abblendung, Einschieben (slide-in), Wischen
(wipe) und Blenden (blind).
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Der
Projektor mit dem Spieler hat eine Hardwarekonfiguration in dem
Spieler zum Auswählen
der Ausgabe-Videodaten unter Berücksichtigung
jedes Bildpunkts, basierend auf den Maskendaten mit einer identischen
Größe zu derjenigen
der Ausgabevideodaten. Dies erzielt ähnliche Anzeigeeffekte wie diejenigen,
die durch das Softwareprogramm PowerPoint erreicht werden.
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Der
Projektor nach dem Stand der Technik mit dem Spieler verwendet die
Maskendaten mit derselben Größe wie diejenige
der Videodaten und erfordert daher eine große Speicherkapazität zum Speichern
der Maskendaten. Mehrfache Maskendaten sind im allgemeinen erforderlich,
um einen Anzeigeeffekt zu erreichen, und dies bewirkt eine weitere Ausdehnung
der erforderlichen Speicherkapazität. Die Ausdehnung der erforderlichen
Speicherkapazität
erhöht
unerwünschterweise
die Zugriffsfrequenz auf den Speicher zum erneuten Schreiben der
Maskendaten. Dies führt
zu einer hohen Last, die an einer CPU anliegt, die Zugriff auf den
Speicher anstrebt, und stört
die Hochgeschwindigkeitsverarbeitung. Dieses Problem ist bei jeder
Bildanzeigevorrichtung gemein, die ähnliche Anzeigeeffekte bereitstellt.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Technik
bereitzustellen, die einen Bildübergang
bei höherer
Geschwindigkeit als bei Techniken des Stands der Technik sicherstellt.
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Zumindest
ein Teil des vorstehenden und der anderen bezogenen Ziele wird durch
eine Bildanzeigevorrichtung erzielt, die aufweist: eine Bildanzeigeeinheit
und ein Bildreproduktionsmodul, das Anzeigevideodaten erzeugt, die
auf der Bildanzeigeeinheit anzuzeigen sind. Das Bildreproduktionsmodul
hat eine Bildübergangssteuerung,
die eine vorbestimmte Bildauswahlmaske verwendet, um ein erstes
Bild und ein zweites Bild zu verarbeiten und dadurch die Anzeigevideodaten
in dem Fall eines Änderns
des angezeigten Bilds auf der Bildanzeigeeinheit von dem ersten
Bild zu einem Bild erzeugt, das das zweite Bild in zumindest einem
Teil eines Anzeigebereichs des ersten Bilds umfasst. Die Bildüber gangssteuerung weist
auf: ein Speichermodul, das darin das erste Bild, das zweite Bild
und eine Basisauswahlmaske speichert, die einem Anzeigebereich einer
kleineren Größe als der
zumindest eine Teil des Anzeigebereichs entspricht, und ein Auswahlmaskenumwandlungsmodul,
das die Basisauswahlmaske in die Bildauswahlmaske entsprechend einem
Anzeigebereich umwandelt, dessen Größe identisch zu dem zumindest
einen Teil des Anzeigebereichs ist.
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Bei
der Bildanzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung wandelt die
Technik die Basisauswahlmaske mit einem kleineren Bildbereich als
der zumindest eine Teil des Anzeigebereichs des ersten Bilds, in
dem das zweite Bild angezeigt ist, in die Bildauswahlmaske mit einem
Bildbereich mit einer identischen Größe zu dem zumindest einen Teil
des Anzeigebereichs, und wendet die gewandelte Bildauswahlmaske
an, um das erste Bild und das zweite Bild zu verarbeiten, wodurch
die Anzeigevideodaten erzeugt werden. Diese Anordnung verringert
wünschenswerterweise
die erforderliche Speicherkapazität zum Speichern der Basisauswahlmaske
verglichen mit der Speicherkapazität, die zum Speichern der Auswahlmaske
in der Technik des Stands der Technik erforderlich ist, womit der
Bildübergang
bei höherer
Geschwindigkeit sichergestellt wird.
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Hierbei
ist "das erste Bild
und das zweite Bild zu verarbeiten" nicht auf ein Mischen des ersten Bilds mit
dem zweiten Bild beschränkt,
sondern umfasst eine Auswahl eines Bilds in zumindest einem Teil
des Anzeigebereichs des anderen Bilds.
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Das
Auswahlmaskenumwandlungsmodul kann bspw. die Bildauswahlmaske durch
Expansion bzw. Kontraktion der Basisauswahlmaske erreichen. In einem
weiteren Beispiel kann das Auswahlmaskenumwandlungsmodul die Bildauswahlmaske
durch Einstellen der Basisauswahlmaske als ein Blockdatensatz und
Wiederholen der Blockdaten auf eine zweidimensionale Weise erhalten.
In noch einem weiteren Beispiel kann das Auswahlmaskenumwandlungsmodul
die Bildauswahlmaske durch Kombinieren der Expansion und Kontraktion
mit dem wiederholenden Layout erhalten.
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In Übereinstimmung
mit einer weiteren bevorzugten Anwendung der Bildanzeigevorrichtung umfasst
das Bildreproduktionsmodul weiterhin eine Schnittstelle, die geeignet
ist, Daten zu lesen, die auf einem tragbaren Aufzeichnungsmedium
abgelegt sind. Zumindest eines von Videodaten, die das erste Bild
repräsentieren,
und Videodaten, die das zweite Bild repräsentieren, wird von einem Aufzeichnungsmedium
gelesen, das mit der Schnittstelle verbunden ist.
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Diese
Anordnung ermöglicht,
dass Videodaten von einem Aufzeichnungsmedium gelesen und auf der
Bildanzeigeeinheit angezeigt werden.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf eine Anzahl von bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, die lediglich beispielhaft und unter
Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung gegeben sind.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm, das schematisch den Aufbau eines Projektors 10 in
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm, das einen beispielhaften Aufbau eines Bildübergangssteuergeräts 310 darstellt.
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3(A) und 3(B) zeigen
ein Bild A, das gegenwärtig
auf dem Bildschirm ist, und ein Bild B, das als nächstes auf
dem Bildschirm ist, als ein Beispiel.
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4(A) bis 4(E) zeigen
Beispiele von Maskendaten, die in einem Bilderweiterungsmodul 311 abgelegt
sind.
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5(A) bis 5(E) zeigen
ein Bildübergangsbeispiel
1.
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6(A) und 6(B) zeigen
einen Prozess zum Erhalten der Umwandlungsmaskendaten aus 5(B).
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7(A) bis 7(E) zeigen
ein Bildübergangsbeispiel
2.
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8(A) und 8(B) zeigen
einen Prozess zum Erhalten der Umwandlungsmaskendaten aus 7(B).
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9(A) bis 9(E) zeigen
ein Bildübergangsbeispiel
3.
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10(A) und 10(B) zeigen
das gegenwärtige
Bild A am Bildschirm und das nächste
Bild B am Bildschirm als ein weiteres Beispiel.
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11(A) bis 11(E) zeigen
ein Bildübergangsbeispiel
4.
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12 zeigt
einen Anzeigebereich des Bilds B.
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13(A) bis 13(C) zeigen
einen Prozess zum Erhalten der Umwandlungsmaskendaten aus 11(B).
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14 zeigt
ein Blockdiagramm, das eine mögliche
Modifikation des Projektors 10 wiedergibt.
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Eine
Bildanzeigevorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend als eine bevorzugte Ausführungsform unter Bezugnahme
auf die Zeichnung erörtert.
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A. Aufbau des Projektors
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1 zeigt
ein Blockdiagramm, das schematisch den Aufbau eines Projektors 10 in
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Der Projektor 10 umfasst
ein Projektormodul 20, das als ein Bildanzeigemodul arbeitet,
und ein Bildreproduktionsmodul 30.
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Das
Projektormodul 20 weist eine erste CPU 200 auf,
die vorbestimmte Programme ausführt,
um jeweilige Blöcke
zu steuern, die in dem Projektormodul 20 enthalten sind,
ein erstes ROM 202, dass darin die Programme speichert,
die durch die erste CPU ausgeführt
werden, und ein erstes RAM 204, das temporär darin
Ergebnisse der Operationen registriert, die durch die erste CPU 200 ausgeführt werden, und
Daten. Die erste CPU 200, das erste ROM 202 und
das erste RAM 204 sind über
einen Speicherbus 206 miteinander verbunden.
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Das
Projektormodul 20 weist weiterhin einen Videosignalumwandlungsschaltkreis
(VSCNC) 210, einen Audio- bzw. Tonsteuerschaltkreis (SDCTL) 220,
einen Flüssigkristalltafeltreiberschaltkreis (LCDDRV) 230,
einen Lichtquellensteuerschaltkreis (LSCTL) 240 und ein
optisches Projektionssystem 260 auf. Der Videosignalumwandlungsschaltkreis 210,
der Audiosteuerschaltkreis 220, der Flüssigkristalltafeltreiberschaltkreis 230 und
der Lichtquellensteuerschaltkreis 240 sind über einen
ersten Systembus 208 mit der ersten CPU 200 verbunden.
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Der
Videosignalumwandlungsschaltkreis 210 führt eine Analog/Digital-Wandlung,
ein Decodieren, eine synchronisierende Signaltrennung und Bildverarbeitungsfunktionen
durch. Konkreter gesprochen wandelt der Videosignalumwandlungsschaltkreis 210 analoge
Videosignale, die von einem externen Videosignaleingabeanschluss 212 eingegeben werden,
in digitale Videodaten und schreibt die gewandelten digitalen Videodaten
in einen Bild- bzw. Rahmenspeicher (VRAM) 211, der in dem
Videosignalumwandlungsschaltkreis 210 enthalten ist, oder liest
die digitalen Videodaten von dem Bildspeicher 211 synchron
zu einem Synchronisiersignal. Typische Beispiele der eingegebenen
analogen Videosignale umfassen RGB-Signale, die von einem Personal
Computer ausgegeben werden, und zusammengesetzte Videosignale, die
von einem Videokassettenrekorder ausgegeben werden. In dem Fall,
in dem das analoge Videosignal ein zusammengesetztes Videosignal
ist, demoduliert der Videosignalumwandlungsschaltkreis 210 das
zusammengesetzte Videosignal, trennt ein Komponentenvideosignal
bestehend aus drei Farbsignalkomponenten RGB von einem Synchronisiersignal,
das in dem zusammengesetzten Videosignal enthalten ist, und wandelt
das Komponentenvideosignal in digitale Videodaten. In dem Fall,
in dem das analoge Videosignal ein RGB-Signal ist, das von dem Personal
Computer ausgegeben wird, ist andererseits die Synchronisiersignaltrennung
nicht erforderlich, da das RGB-Signal als
ein Komponentenvideosignal getrennt von dem Synchronisiersignal
eingegeben wird. Der Videosignalumwandlungsschaltkreis 210 wandelt
daher einfach das Komponentenvideosignal in digitale Videosignale
um.
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Der
Videosignalumwandlungsschaltkreis 210 empfängt ebenfalls
digitale Videodaten, die von dem Bildreproduktionsmodul 30 ausgegeben
werden. In diesem Fall ist weder die Analog/Digital-Wandlung noch
die Synchronisiersignaltrennung erforderlich, da das digitale Videosignal
getrennt von dem Synchronisiersignal bereitgestellt wird.
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Der
Videosignalumwandlungsschaltkreis 210 hat einen nicht dargestellten
Auswahlschaltkreis, um eines von mehreren Videosignalen auszuwählen, die
von dem externen Videosignaleingabeanschluss 212 eingegeben
werden, und digitale Videodaten, die von dem Bildreproduktionsmodul 30 eingegeben werden,
und um die ausgewählten
Videodaten oder Signale in dem Bildspeicher 211 zu speichern.
Die Auswahl des analogen Videosignals oder der digitalen Videodaten
wird bspw. als Antwort auf einen Befehl von einer nicht dargestellten
externen Eingabevorrichtung durchgeführt, wie bspw. einer Fernsteuerung,
oder als Antwort auf einen Befehl von einer zweiten CPU 300 des
Bildreproduktionsmoduls 30, was nachfolgend erörtert ist.
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Der
Tonsteuerschaltkreis 220 treibt einen Lautsprecher 224 mit
einem Treibersignal, das basierend auf einem Audiosignal oder auf
Tondaten erzeugt wird, die von einem externen Tonsignaleingabeanschluss 222 oder
einer Tonquelle 260 übertragen
werden, als Antwort auf einen Befehl, der von einer ersten CPU 200 ausgegeben
wird. Wie der Videosignalumwandlungsschaltkreis 210 hat
der Tonsteuerschaltkreis 220 einen nicht dargestellten
Auswahlschaltkreis, um eines der mehreren Tonsignale auszuwählen, das
von dem externen Tonsignaleingabeanschluss 222 eingegeben
wird, und die Tondaten, die von der Tonquelle 360 eingegeben
werden. Die Auswahl des Audiosignals oder der Tondaten wird entsprechend
der Auswahl des analogen Videosignals durchgeführt, das von dem externen Videosignaleingabeanschluss 212 eingegeben
wird, oder der digitalen Videodaten, die von dem Bildreproduktionsmodul 30 geliefert
werden.
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Der
Flüssigkristalltafeltreiberschaltkreis (LCD-Treiberschaltkreis 230 empfängt Videodaten, die
durch den Videosignalumwandlungsschaltkreis 210 verarbeitet
werden, und treibt eine Flüssigkristalltafel
(LCD) 232 entsprechend den Eingabevideodaten, um Licht
zu modulieren, das von einer Lichtquelle 242 ausgegeben
wird. Das Licht, das durch die LCD 232 moduliert wird,
wird auf eine Projektionsfläche
projiziert, bspw. auf einen Projektionsbildschirm, über das
optische Projektionssystem 260 einschließlich Linsen.
Die Lichtquelle 242 ist mit dem Lichtquellensteuerschaltkreis 240 verbunden,
der ein Ein und Aus der Lichtquelle steuert und die Lichtmenge als Reaktion
auf einen Befehl reguliert, der von der ersten CPU ausgeben wird.
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Das
Bildreproduktionsmodul 30 hat eine zweite CPU 300,
die vorbestimmte Programme ausführt,
um jeweilige Blöcke
zu steuern, die in dem jeweiligen Bildreproduktionsmodul 30 enthalten
sind, ein zweites ROM 302, das darin die Programme speichert,
die durch die zweite CPU ausgeführt
werden, und eine zweites RAM 304, das darin temporär Ergebnisse
der Operationen bzw. Abläufe
registriert, die durch die zweite CPU 300 ausgeführt werden, und
Daten. Die zweite CPU 300, das zweite ROM 302 und
das zweite RAM 304 sind miteinander über einen Speicherbus 306 verbunden.
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Das
Bildreproduktionsmodul 30 umfasst weiterhin eine Bildübergangssteuerung
(VSWCTL) 310, eine PCMCIA-Schnittstellensteuerung (PCMCIA I/F CTL) 340 und
die Tonquelle 360. Die jeweiligen Blöcke sind mit der zweiten CPU 300 über einen
zweiten Systembus 308 verbunden.
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Die
PCMCIA-Schnittstellensteuerung (nachfolgend einfach als die "PCMCIA-Steuerung" bezeichnet) 340 überträgt Daten
zu und von einer externen Vorrichtung, die mit dem Bildreproduktionsmodul 30 in Übereinstimmung
mit dem PCMCIA-Standard verbunden ist. Die PCMCIA-Steuerung 340 ist
mit einer PC-Karte 40 verbunden,
die in einem nicht dargestellten Kartenschlitz eingesetzt ist. Die
PC-Karte 40 ist ein entfernbares bzw. austauschbares, kleines, tragbares
Aufzeichnungsmedium in Übereinstimmung
mit dem PCMCIA-Standard. Das kleine tragbare Aufzeichnungsmedium
ist nicht auf die PC-Karte beschränkt, sondern
kann irgendeine von verschiedenen Speicherkarten sein. In einem
solchen modifizierten Aufbau wird die PCMCIA-Steuerung 340 durch
eine Steuerung entsprechend der angewendeten Speicherkarte ersetzt.
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Die
Bildübergangssteuerung 310 führt ein Präsentationswerkzeug
aus, das in dem zweiten ROM 302 gespeichert ist, und liefert
Videodaten, die in den Präsentationsdaten
enthalten sind, die von der PC-Karte 40 zu dem Videosignalumwandlungsschaltkreis 210 gelesen
werden, in Antwort auf einen Befehl, der von der zweiten CPU 300 eingegeben wird.
Die Details der Bildübergangssteuerung 310 werden
nachfolgend erörtert.
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Die
Tonquelle 360 erzeugt Tondaten und überträgt die erzeugten Tondaten zu
dem Audiosteuerschaltkreis 220 des Projektormoduls 20 als
Antwort auf einen Befehl, der von der zweiten CPU 300 ausgegeben
wird.
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Das
Bildreproduktionsmodul 30 ist weiterhin mit dem ersten
Systembus 208 des Projektormoduls 20 über einen
Buspuffer 330 verbunden, der mit dem zweiten Systembus 308 verbunden
ist. Die erste CPU 200 und die zweite CPU 300 können miteinander über den
Buspuffer 330 kommunizieren. Ein Schaltkreis, der ein Zweifachanschlussspeicher
oder eine Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle
verwendet, kann für
den Buspuffer 330 eingesetzt werden.
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B. Aufbau einer Bildübergangssteuerung 310
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2 zeigt
ein Blockdiagramm, das einen beispielhaften Aufbau der Bildübergangssteuerung 310 erläutert. Die
Bildübergangssteuerung 310 umfasst
ein Bilderweiterungsmodul 311, das als das Speichermodul
der vorliegenden Erfindung arbeit, ein Bildpuffermodul 312,
ein Maskenumwandlungsmodul 313, das als das Auswahldatenumwandlungsmodul
arbeitet, ein Bildübergangsmodul
(VSW) 314 und ein Verarbeitungssteuermodul 315.
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Das
Verarbeitungssteuermodul 315 ist mit dem zweiten Systembus 308 verbunden
und steuert die jeweiligen Blöcke,
die in der Bildübergangssteuerung 310 enthalten
sind.
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Das
Bilderweiterungsmodul 311 wird durch ein allgemeines RAM
realisiert. Videodaten, die von der PC-Karte 40 gelesen
werden, werden temporär
in dem Bilderweiterungsmodul 311 gespeichert. In dem Zustand
der 2 werden Videodaten, die ein Bild A repräsentieren,
das gegenwärtig
am Bildschirm ist (Videodaten A), und Videodaten, die ein Bild B
repräsentieren,
das als nächstes
am Bildschirm ist (Videodaten B), gespeichert.
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In
dem Fall, in dem Videodaten, die in den Präsentationsdaten enthalten sind,
die in der PC-Karte 40 gespeichert sind, komprimierte Videodaten
sind, bspw. auf Basis der PEG-Formats, erweitert die zweite CPU 300 die
komprimierten Videodaten in Videodaten des BMP-Formats vor einer
Speicherung in dem Bilderweiterungsmodul 311.
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Die
zweite CPU 300 erzeugt ebenfalls entsprechende Maskendaten
gemäß den erwünschten Bildübergangswirkungen
und gewährt
Zugriff auf das Bilderweiterungsmodul 311, um die erzeugten
Maskendaten zu speichern.
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Das
Folgende beschreibt die Operationen der jeweiligen Blöcke, die
in der Bildübergangssteuerung 310 enthalten
sind, in dem Prozess des Änderns der
Anzeige von dem Bild A, das gegenwärtig am Bildschirm ist, zu
dem Bild B, das als nächstes
am Bildschirm ist.
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Das
RAM, das das Bilderweiterungsmodul 311 erstellt, ist im
allgemeinen nicht geeignet, die Videodaten A, die Videodaten B und
die Maskendaten parallel zu lesen. Die Videodaten A, die Videodaten
B und die Maskendaten werden folglich von dem Bilderweiterungsmodul 311 in
Zeitreihen gelesen, bspw. in einer Reihenfolge von 1) Maskendaten,
2) Videodaten A, 3) Videodaten B). Das Bildpuffermodul 312 puffert
die vorausgehenden Videodaten A und reguliert die zeitliche Abstimmung
des Ausgebens der Videodaten A und der Videodaten B zu dem Bildübergangsmodul 314.
Das Videopuffermodul 312 wird durch einen allgemeinen Pufferschaltkreis
zum Regulieren der Ausgabezeiteinteilungen von Videodaten verwirklicht.
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Eine
mögliche
Modifikation versetzt das Bilderweiterungsmodul 311, das
aus drei RAMs besteht, dazu, eine unabhängige Steuerung der Videodaten
A, der Videodaten B und der Maskendaten zu ermöglichen. Bei diesem modifizierten
Aufbau kann das Bildpuffermodul 312 weggelassen werden.
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Das
Maskenumwandlungsmodul 313 wandelt Maskendaten, die äquivalent
zu der Basisauswahlmaske mit einer kleineren Größe als diejenige der Videodaten
sind, in Umwandlungsmaskendaten, die äquivalent zu der Bildauswahlmaske
der vorliegenden Erfindung mit derselben Größe wie diejenige der Videodaten
sind. Die Abläufe
des Erzeugens und Umwandelns von Maskendaten hängen von der Art der Bildübergangseffekte
ab (Anzeigeeffekte), die durch einen Bildübergang erhalten werden, bspw. durch
Animationseffekte (Einblenden, Blenden und Wellenwischen (checker
wiping)) durch PowerPoint.
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Die
Umwandlungsmaskendaten haben eine Eins-zu-Eins-Abbildung zu den jeweiligen Bildpunkten
der Videodaten und spezifizieren, welches der beiden Bilder in jedem
Bildpunkt auszuwählen
ist. Beispielsweise repräsentieren
Daten "1" eine Auswahl des
ersten Bilds und Daten "0" eine Auswahl des
zweiten Bilds.
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Das
Bildübergangsmodul 314 ruft
die Umwandlungsmaskendaten von dem Maskenumwandlungsmodul 313 und
die Videodaten A und die Videodaten B von dem Bildpuffermodul 312 unter
Berücksichtigung
jedes Bildpunkts von Videodaten ab, die durch den Videosignalumwandlungsschaltkreis 210 ausgegeben
werden. Das Bildübergangsmodul 314 gibt
dann sich ergebende Videodaten (Videodaten C) aus, die durch Auswählen von
Videodaten erhalten werden, die auf die Umwandlungsmaskendaten unter
Berücksichtigung
jedes Bildpunkts abgebildet sind. Das Projektormodul 20 zeigt
ein sich ergebendes Bild entsprechend den Umwandlungsmaskendaten
an. Der Ablauf bereitet nämlich
Maskendaten entsprechend den erwünschten
Bildübergangseffekten vor
und führt
einen Bildübergang
von dem Bild A, das gegenwärtig
am Bildschirm ist, zu dem Bild B, das als nächstes am Bildschirm ist, durch,
um die erwünschten
Bildübergangseffekte
zu erreichen.
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C. Konkrete Beispiele
eines Bildübergangs
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Das
Folgende beschreibt die Abläufe
der Bildübergangssteuerung 310 in
dem Prozess des Änderns
der Anzeige von dem Bild A, das gegenwärtig am Bildschirm ist, zu
dem Bild B, das als nächstes am
Bildschirm ist, mit einem konkreten Beispiel. 3 zeigt
das Bild A, das gegenwärtig
am Bildschirm ist, und das Bild B, das als nächstes am Bild schirm ist, als
ein Beispiel. 4 zeigt Beispiele von Maskendaten,
die in dem Bilderweiterungsmodul 311 abgelegt sind.
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Zur
Vereinfachung der Erklärung
wird angenommen, dass die Größe des Anzeigebildschirms 128 × 96 Bildpunkte
beträgt
und dass das Bild A und das Bild B dieselbe Größe wie diejenige des Anzeigebildschirms
haben, wie in den 3(A) und 3(B) gezeigt
ist.
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Es
gibt fünf
verfügbare
Maskendaten (32 × 32
Bildpunkte), Masken 1 bis 5, die in den 4(A) bis 4(E) gezeigt sind. 4(A) bis 4(E) zeigen die jeweiligen Maskendaten als Bildinformationen
der Anzeige. Jeder weiße
Bildpunktbereich repräsentiert
einen Bereich von Daten "1" oder einen Bildbereich,
in dem das erste Bild ausgewählt
wird (Bereich 1). Jeder schwarze Bildpunktbereich repräsentiert
einen Bereich von Daten "0" oder einen Bildpunktbereich,
in dem das zweite Bild ausgewählt
ist (Bereich 2). Die Maske 1 aus 4(A) zeigt
Maskendaten, bei denen das erste Bild in allen Bildpunkten ausgewählt ist.
Die Maske 2 aus 4(B) zeigt Maskendaten, bei
denen das zweite Bild im Bereich 2 von 8 × 16 Bildpunkten ausgewählt ist,
die auf der oberen rechten und der unteren linken Ecke angeordnet sind,
und das erste Bild ist in dem verbleibenden Bereich 1 ausgewählt. Die
Maske 3 aus 4(C) zeigt Maskendaten, bei
denen das zweite Bild im Bereich 2 der oberen rechten Hälfte (16 × 16 Bildpunkte)
und der unteren linken Hälfte
(16 × 16
Bildpunkte) ausgewählt
ist, und das erste Bild ist im Bereich der oberen linken Hälfte (16 × 16 Bildpunkte)
und der unteren rechten Hälfte
(16 × 16
Bildpunkte) ausgewählt.
Die Maske 4 aus 4(D) zeigt Maskendaten, bei
denen das erste Bild im Bereich 1 von 8 × 16 Bildpunkten ausgewählt ist,
die auf der oberen linken und der unteren rechten Ecke angeordnet
sind, und das zweite Bild ist in dem verbleiben den Bereich 2 ausgewählt. Die
Maske 5 in 4(E) zeigt Maskendaten, bei
denen das zweite Bild in allen Bildpunkten ausgewählt ist.
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Diese
Maskendaten werden in dem Bilderweiterungsmodul 311 durch
die zweite CPU 300 gespeichert. Alle die Maskendaten in 4(A) bis 4(E) können vorab
gespeichert sein oder können
sequentiell in dem Prozess des Bildübergangs gespeichert werden.
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C1. Bildübergangsbeispiel
1
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5 zeigt das Bildübergangsbeispiel 1. Die Darstellungen
auf der linken Spalte in 5 zeigen Umwandlungsmaskendaten
entsprechend dem Anzeigebildschirm. Die Darstellungen auf der rechten Spalte
zeigen angezeigte Bilder.
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In
diesem Bildübergangsbeispiel
1 wird im Laufe des Änderns
der Anzeige von dem Bild A, das gegenwärtig am Bildschirm ist und
in 5(A) gezeigt ist, zu dem Bild
(B), das als nächstes
am Bildschirm ist und in 5(E) gezeigt
ist, der Anzeigebereich des Bilds B schrittweise um 32 Bildpunkte
in der horizontalen Richtung von der rechten Seite des Bildschirms
erhöht.
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Bei
den Umwandlungsmaskendaten, die hierbei verwendet werden, erhöht Bereich
1, in dem das zweite Bild ausgewählt
ist, schrittweise um 32 Bildpunkte in der horizontalen Richtung
von der rechten Seite des Bereichs 1, in dem das erste Bild ausgewählt ist,
wie in 5(A) bis 5(E) gezeigt
ist.
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Die
jeweiligen Umwandlungsmaskendaten der 5(A) bis 5(E) werden entsprechend der folgenden Vorgehensweise
erhalten. 6 zeigt einen Prozess zum
Erhalten der Um wandlungsmaskendaten von 5(B).
Die Umwandlungsmaskendaten von 5(B) werden
durch Erweitern von Maskendaten erzeugt, die in 6(A) gezeigt sind (dies ist identisch mit der
Maske 2, die in 4(B) gezeigt ist), viermal in
der horizontalen Richtung und sechsmal in der vertikalen Richtung,
wie in 6(B) gezeigt ist, und durch
Schneiden der oberen Hälfte der
sich ergebenden Daten. Auf ähnliche
Weise werden die anderen Umwandlungsmaskendaten aus 5(A), 5(C), 5(D) und 5(E) durch
Erweitern der Maskendaten aus 4(A), 4(C), 4(D) und 4(E) erzeugt.
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Das
Bildübergangsmodul 314 wendet
die Bilder A und B jeweils für
das erste Bild und das zweite Bild an und ermöglicht einen Übergang
der Anzeige von dem Bild A, das gegenwärtig am Bildschirm ist, zu
dem Bild B, das als nächstes
am Bildschirm ist, so dass der Anzeigebereich des Bilds B schrittweise
um 32 Bildpunkte in der horizontalen Richtung von der rechten Seite
des Bildschirms erhöht
wird, wie in den Darstellungen der 5(A) bis 5(E) auf der rechten Seite gezeigt ist.
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In 5(A) bis 5(E) verschwindet
das Bild (A), das auf dem Bildschirm entsprechend dem Bereich 1
angezeigt ist, schrittweise von der rechten Seite mit einem Abnehmen
im Bereich 1 von der rechten Seite. Eine mögliche Modifikation kann das Bild
A schrittweise von der linken Seite mit einem Abnehmen im Bereich
1 verschwinden lassen. Das Bild B, das auf dem Bildschirm entsprechend
dem Bereich 2 angezeigt ist, erscheint schrittweise von der rechten
Seite mit einem Anwachsen im Bereich 2 von der rechten Seite. Eine
mögliche
Modifikation kann das Bild B schrittweise von der linken Seite mit
einem Anwachsen im Bereich 2 erscheinen lassen. Eine solche Modifikation
wird durch Regulieren der Lesepositionen der Bilder A und B von
dem Bilderweiterungsmodul 311 erzielt werden. Diese Anordnung
erhöht
weiterhin die Bildübergangseffekte
(Anzeigeeffekte) durch den Bildübergang,
der die Maskendaten verwendet.
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Der
Zustand aus 5(A) zeigt nur das Bild A und
der Zustand von 5(E) zeigt lediglich das Bild
B. Es ist folglich nicht notwendig, dass das Bildübergangsmodul 314 die
Umwandlungsmaskendaten zur Auswahl des Bilds verwendet. Eine mögliche Modifikation
legt die Auswahl des Bilds in dem Bildübergangsmodul 314 fest,
unabhängig
von dem Inhalt der Umwandlungsmaskendaten. Eine ähnliche Modifikation wird ebenfalls
bei den folgenden Bildübergangsbeispielen
angewendet.
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C2. Bildübergangsbeispiel
2
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7 zeigt das Bildübergangsbeispiel 2. Die Darstellungen
auf der linken Spalte in 7 zeigen Umwandlungsmaskendaten
entsprechend dem Anzeigebildschirm. Die Darstellungen auf der rechten Spalte
zeigen angezeigte Bilder.
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In
diesem Bildübergangsbeispiel
2 verringert sich im Laufe des Änderns
der Anzeige von dem Bild A, das gegenwärtig am Bildschirm ist und
in 7(A) gezeigt ist, zu dem Bild
B, das als nächstes
am Bildschirm gezeigt ist und in 7(E) gezeigt
ist, der Anzeigebereich des Bilds A und der Anzeigebereich des Bilds
B erhöht
sich, wie in 7(B) bis 7(D) gezeigt
ist, über
den Zustand, in dem das Bild A und das Bild B in einem Prüfmuster
angezeigt werden, wie in 7(C) gezeigt
ist.
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Die
jeweiligen Umwandlungsmaskendaten aus 7(A) bis 7(G) werden entsprechend der folgenden
Vorgehensweise erhalten. 8 zeigt einen Prozess
des Erhaltens der Umwandlungsmaskendaten aus 7(B).
Die Umwandlungsmaskendaten aus 7(B) werden
durch Wiederholen von Maskenda ten erzeugt, die in 8(A) gezeigt sind (dies ist identisch mit der
Maske 2 aus 4(B)), viermal in der horizontalen
Richtung und dreimal in der vertikalen Richtung auf eine zweidimensionale
Weise. Vergleichbar werden die anderen Umwandlungsmaskendaten aus 7(A), 7(C), 7(D) und 7(E) durch
Wiederholen der Maskendaten der 4(A), 4(C), 4(D) und 4(E) erzeugt.
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In 7(A) bis 7(E) können das
Bild A, das gegenwärtig
am Bildschirm ist und auf dem Bildschirm entsprechend Bereich 1
der Umwandlungsmaskendaten angezeigt ist, und das Bild B, das als nächstes am
Bildschirm ist und auf dem Bildschirm entsprechend dem Bereich 2
angezeigt ist, durch Regulieren der Lesepositionen der Bilder A
und B von dem Bilderweiterungsmodul 311 erhalten werden, wie
vorstehend in der Modifikation des Bildübergangsbeispiels 1 erläutert ist.
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C3. Bildübergangsbeispiel
3
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9 zeigt das Bildübergangsbeispiel 3. Die Darstellungen
auf der linken Spalte in 9 zeigen Umwandlungsmaskendaten
entsprechend dem Anzeigebildschirm. Die Darstellungen auf der rechten Spalte
zeigen angezeigte Bilder.
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Das
Bildübergangsbeispiel
3 verwendet die Umwandlungsmaskendaten, die in dem Bildübergangsbeispiel
1 verwendet werden, um die Anzeige von dem Bild A, das gegenwärtig am
Bildschirm ist und in 9(A) gezeigt
ist, zu dem Bild B, das als nächstes
am Bildschirm ist und in 9(E) gezeigt ist,
zu ändern.
Dieses Beispiel ist durch das zweite Bild gekennzeichnet, das auf
dem Bildschirm entsprechend Bereich 2 der Umwandlungsmaskendaten im
Laufe des Bildübergangs
angezeigt wird, das bedeutet in dem Zustand der 9(B) bis 9(D). Insbesondere
wird, während
das Bild B im Bereich 2 im Bildübergangsbeispiel
1 angezeigt wird, ein Fusionsbild A & B als eine Mischung der Bilder A
und B im Bereich 2 in diesem Bildübergangsbeispiel 3 angezeigt.
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Das
Fusionsbild A & B
wird durch Mischen der Bilder A und B bei einem voreingestellten
Mischungsverhältnis
erhalten (Bild A:Bild B = Ka:Kb, Ka + Kb = 1). Die jeweiligen Fusionsbilder
A & B aus 9(B) und 9(D) haben
unterschiedliche Mischungsverhältnisse.
Insbesondere hat das Fusionsbild A & B aus 9(B) Ka
= 3/4 und Kb = 1/4. Das Fusionsbild A & B aus 9(C) hat
Ka = 2/4 und Kb = 2/4. Das Fusionsbild A & B aus 9(D) hat
Ka = 1/4 und Kb = 3/4. Das Bild B aus 9(E) entspricht dem
Fusionbild A & B
mit Ka = 0 und Kb = 1. Das Bild A kann ein Fusionsbild mit Ka =
1 und Kb = 0 sein und das Bild B kann nicht das Fusionsbild, sondern
ein Quellenbild sein.
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Ein
Variieren des Mischungsverhältnisses des
Fusionsbilds A & B,
das im Bereich 2 angezeigt ist, blendet das Bild A ab und verstärkt das
Bild B, wie in 9(B) bis 9(D) gezeigt
ist. Dies sichert, dass der Effekt des Erzeugens des Bilds B aus
dem Bild A erscheint. Diese Technik erzielt ein Einblenden des Bilds,
wenn das Bild A ein einfarbiges Bild ist, und ein Ausblenden des
Bilds, wenn das Bild B ein einfarbiges Bild ist.
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Das
Bildübergangsbeispiel
3 übt den ähnlichen
Effekt wie derjenige des Bildübergangsbeispiels 1
aus, d.h. den Effekt des schrittweise Erhöhens des Anzeigebereichs des
Bilds B, das als nächstes
am Bildschirm ist, von der rechten Seite des Bildschirms und hat
den zusätzlichen
Effekt des Bewirkens, dass das Bild B aus dem Bild A heraus erscheint,
was der Verwendung des Fusionsbilds A & B zugeschrieben wird.
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C4. Bildübergangsbeispiel
4
-
Bildübergangsbeispiele
1 bis 3 berücksichtigen
den Fall, bei dem das Bild A, das gegenwärtig am Bildschirm ist, und
das Bild B, das als nächstes am
Bildschirm ist, die identische Größe mit der Größe des Anzeigebildschirms
haben. Ein Bildübergang, wie
nachfolgend erläutert,
wird in dem Fall realisiert, wo die Größe des Bilds B kleiner als
die Größe des Anzeigebildschirms
ist. In der folgenden Erörterung wird
angenommen, dass das Bild A ein Bild von 128 × 96 Bildpunkten ist, wie in 10(A) gezeigt ist, und das Bild B ein Bild von
64 × 48
Bildpunkten ist, wie in 10(B) gezeigt
ist.
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11 zeigt das Bildübergangsbeispiel 4. Die Darstellungen
auf der linken Spalte in 11 zeigen
Umwandlungsmaskendaten entsprechend dem Anzeigebildschirm. Die Darstellungen
auf der rechten Seite zeigen angezeigte Bilder. Das Bildübergangsbeispiel
4 wendet die Umwandlungsmaskendaten für den Anzeigebereich des Bilds
B an und ändert
sequentiell die Anzeige, wie in 11(B) bis 11(D) gezeigt ist, um das Bild B kombiniert mit dem
Bild A bei einer beliebigen Position des Bilds A aus 11(A) zu erstellen, wie in 11(E) gezeigt ist.
-
12 zeigt
einen Anzeigebereich des Bilds B. Jeder Anzeigebereich des Bilds
B ist vorab durch Koordinatendaten (x, y) auf dem Anzeigebildschirm spezifiziert.
Koordinatendaten des Bilds B auf dem Anzeigebildschirm werden durch
Einstellen eines erwünschten
Anzeigebereichs des Bilds B erhalten. Die Vorgehensweise dieses
Beispiels setzt einen Bereich fest, der durch einen oberen linken
Scheitel bzw. Scheitelpunkt (x1, y1) und einen unteren rechten Scheitel
(x2, y2) als der Anzeigebereich des Bilds B definiert ist, wobei
der Ursprung (0, 0) auf dem oberen linken Scheitel des Anzeigebildschirms
gesetzt ist.
-
Die
Anzeige des Bilds A wird unabhängig von
dem Bildübergang
des Bilds B in dem Nichtanzeigebereich des Bilds B auf dem Anzeigebildschirm gehalten,
d.h. in dem Bereich x < x1,
x > x2, y < y1 und y > y2. Dieser Bereich
erfordert keinen Bildübergang
(d.h. der Nichtbildübergangsbereich).
Das Bildübergangsmodul 314 (siehe 2)
wird entsprechend gesteuert, einen Bildübergang entsprechend den Umwandlungsmaskendaten
in diesem Nichtbildübergangsbereich
nicht durchzuführen.
Das Bildübergangsmodul 314 wird
gesteuert, um andererseits einen Bildübergang entsprechend den Umwandlungsmaskendaten
in dem Bereich von x1 ≤ x ≤ x2 und y1 ≤ y ≤ y2 durchzuführen. Das
Verarbeitungssteuermodul 315 führt solche Einstellungen des
Bildübergangsmoduls 324 durch.
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Die
jeweiligen Umwandlungsmaskendaten aus 11(B) bis 11(E) werden entsprechend der folgenden Vorgehensweise
erhalten. 13 zeigt einen Prozess des
Erhaltens der Umwandlungsmaskendaten aus 11(B).
Wie das Bildübergangsbeispiel
2 verwendet dieses Bildübergangsbeispiel
4 Umwandlungsmaskendaten, die durch Wiederholen der Maskendaten
auf eine zweidimensionale Weise erhalten werden. Während die
Größe des Bilds
B 64 × 48
Bildpunkte beträgt,
ist die Größe der Maskendaten
32 × 32
Bildpunkte, wie in 4 gezeigt ist.
Ein einfaches Wiederholen der Maskendaten ergibt folglich nicht
die Umwandlungsmaskendaten. Der Prozess dieses Beispiels erzeugt
somit die Umwandlungsmaskendaten durch Kombinieren der Expansion/Kontraktion
der Maskendaten, mit dem wiederholenden Layout. Ein konkreter Ablauf
wiederholt Maskendaten, wie in 13(A) gezeigt
ist (dies ist identisch mit der Maske 2, wie in 4(B) gezeigt ist), zweimal sowohl in der horizontalen
Richtung als auch der vertikalen Richtung auf eine zweidimensionale
Wei se, wie in 13(B) gezeigt ist. Dieser Ablauf
multipliziert dann die Zwischenmaskendaten, die in 13(B) gezeigt sind, mit 3/4 in der vertikalen Richtung,
wie in 13(C) gezeigt ist. Dies ergibt
die Umwandlungsmaskendaten der 11(B).
Die anderen Umwandlungsmaskendaten aus 11(C) und 11(D) werden auf eine ähnliche Weise erzeugt. Das
Wiederholungslayout und die Expansion/Umwandlung kann in einer umgekehrten
Reihenfolge durchgeführt
werden.
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Nach
dem Bildübergang
von dem Bild A zu dem zusammengesetzten Bild der Bilder A und B (nachfolgend
als das Bild C bezeichnet), kann die Anzeige weiter zu einem weiteren
Bild D (nicht dargestellt) geändert
werden. In solchen Fällen
setzt eine mögliche
Anordnung einen Speicherbereich des Bilds D in dem Bilderweiterungsmodul 311 fest
(siehe 2) und stellt einen Pufferschaltkreis in dem Bildpuffermodul 312 zum
Regulieren der Ausgabezeiteinteilung des Bilds D für das Bildübergangsmodul 314 bereit.
Das Bildübergangsmodul 314 führt dann den
Bildübergang
von dem Bild C zu dem Bild D durch. Eine weitere mögliche Anordnung
wendet die Bilder C und D jeweils für das Bild, das gegenwärtig am
Bildschirm ist, und das Bild, das als nächstes am Bildschirm ist, an
und speichert die Videodaten der Bilder C und D in dem Bilderweiterungsmodul 311 neu,
um den Bildübergang
von dem Bild C zu dem Bild D zu erreichen.
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Wie
in dem Bildübergangsbeispiel
4 erörtert ist,
können
das Bild, das gegenwärtig
am Bildschirm ist, und das Bild, das als nächstes am Bildschirm ist, unterschiedliche
Größen haben.
Der Bildübergang kann
durch Verwenden der Maskendaten selbst dann erhalten werden, wenn
das Bild, das als nächstes
am Bildschirm ist, kleiner in der Größe ist als das Bild, das gegenwärtig am
Bildschirm ist.
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Der
Ablauf des Erzeugens der Umwandlungsmaskendaten ist nicht auf die
Expansion/Kontraktion oder das Wiederholungslayout beschränkt, sondern
kann irgendeine Kombination davon sein. Dies ermöglicht, dass Umwandlungsmaskendaten entsprechend
erwünschten
Bildübergangseffekten durch
Verwenden von Maskendaten einer kleineren Größe als diejenigen der Umwandlungsmaskendaten
erzeugt werden, womit verschiedene Bildübergangseffekte erzeugt werden.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, wandelt der Projektor 10 der
Ausführungsform
Maskendaten mit einer kleineren Größe als diejenigen von Videodaten in
Umwandlungsmasken mit derselben Größe wie diejenige der Videodaten
um und verwendet die Umwandlungsmaskendaten, um die Anzeige von
dem A, das gegenwärtig
am Bildschirm ist, zu dem Bild B, das als nächstes am Bildschirm ist, zu ändern, womit ein
Bildübergang
entsprechend den Umwandlungsmaskendaten erzielt wird.
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Die
Maskendaten, die in dem Bilderweiterungsmodul 311 gespeichert
sind, haben eine kleinere Größe als diejenige
der Videodaten. Verglichen mit dem Stand der Technik, der die Maskendaten
mit derselben Größe wie die
Videodaten verwendet, verringert diese Technik vorteilhafterweise
die Speicherkapazität,
die zum Speichern der Maskendaten erforderlich ist, und entlässt die
Belastung der zweiten CPU 300, die zum Speichern der Maskendaten
erforderlich ist, in das Bilderweiterungsmodul 311. Diese Anordnung
stellt somit einen Hochgeschwindigkeitsbildübergang bereit, um erwünschte Anzeigeeffekte (Bildübergangseffekte)
zu erreichen.
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D. Modifikationen
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehende Ausführungsform
und die vorstehenden Beispiele beschränkt, sondern es kann viele
Modifikationen, Änderungen
und Abän derungen
ohne Verlassen des Bereichs der Haupteigenschaften der vorliegenden
Erfindung geben. Einige Beispiele von möglichen Modifikationen sind
nachfolgend gegeben.
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D1. Modifikation 1
-
14 zeigt
ein Blockdiagramm, das eine mögliche
Modifikation des Projektors 10 darstellt. Dieser modifizierte
Projektor 10A schließt
die zweite CPU 300, das zweite ROM 302, das zweite
RAM 304 und den Buspuffer 330 von dem Projektor 10 der Ausführung aus
und hat die PCMCIA-Steuerung 340, die Bildübergangssteuerung 310 und
die Tonquelle 360, die mit dem ersten Systembus 208 verbunden sind.
Dieser Projektor 10A hat den vereinfachten Aufbau dadurch,
dass dieser die erste CPU 200, das erste ROM 202 und
das erste RAM 204 die Funktionen der zweiten CPU 300,
des zweiten ROM 302 und des zweiten RAM 304 erfüllen lässt.
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In
dem Projektor des vereinfachten Aufbaus kann die Bildübergangssteuerung 310 in
dem Videosignalumwandlungsschaltkreis 210 aufgenommen sein.
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In
einer weiteren möglichen
Modifikation können
die Videosignale, die von dem externen Videosignaleingabeanschluss 212 eingegeben
werden, zu der Bildübergangssteuerung 310 nach
Umwandlung zu digitalen Videodaten geliefert werden. Diese Anordnung
ergibt die Bildübergangseffekte
nicht nur zu dem Bild, das durch Videodaten ausgedrückt ist, die
in den Präsentationsdaten
enthalten sind, die von der PC-Karte gelesen werden, sondern auch
zu dem Bild, das durch das Videosignal ausgedrückt ist, das von dem externen
Videosignaleingabeanschluss 212 eingegeben wird.
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D2. Modifikation 2
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Die
vorstehende Ausführungsform
berücksichtigt
den Projektor. Diese Technik der vorliegenden Erfindung ist jedoch
nicht auf den Projektor beschränkt,
sondern kann für
irgendeine Bildanzeigevorrichtung mit einem Bildreproduktionsmodul
angewendet werden.