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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bildverarbeitungsvorrichtung,
ein Bildverarbeitungsverfahren und ein Informationsaufzeichnungsmedium,
und insbesondere auf eine Technik zum Anzeigen eines Originalbildes,
das eine Licht-und-Schatten-Musteränderung aufweist, mit einer
kleinen Verarbeitungslast.
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Wenn Änderungen
im Licht-und-Schattenmuster eines Bildes in einem Video dargestellt
werden, wie z. B. eine wehende Staatsflagge oder eine bewegte Wasseroberfläche, wird
ein sogenanntes Animationsverfahren verwendet, bei dem mehrere Bilder,
die jeweils den Änderungsverlauf
repräsentieren,
im Voraus in einer Speichervorrichtung bereitgestellt werden und
sequenziell angezeigt werden.
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Die
Bereitstellung mehrerer Bilder im Voraus erfordert jedoch eine Speicherkapazität.
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In
Foley J. D.; Van Dam A., Feiner S. K.; Hughes J. F.: "Simple Animation
Effects and Image Compositing",
1997, Addison Wesley Publishing Company, Inc. XP002256747, sind
Verfahren der Animation und Zusammenstellung Bildern beschrieben.
Dort ist eine Nachschlag-Animation beschrieben, um z. B. einen springenden
Ball anzuzeigen, indem ein Vollbildpuffer mit mehreren Regionen
geladen wird, die im endgültigen
Bild beabstandet sind, alle Regionen bis auf eine mit Hintergrundfarbe
angezeigt werden und in jedem Schritt die eingefärbte Region gewechselt wird,
um den Bewegungseffekt zu erzielen. Es wird auch eine Bildzusammenstellung beschrieben,
bei der ein Teil eines Bildes verändert wird, ohne das gesamte
Bild neu zu erstellen.
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Beim
Zusammenstellen wird entweder ein Pixelwert im zusammengestellten
Bild aus dem Hintergrundbild genommen, sofern nicht das Vordergrundbild
einen nicht-transparenten Wert an diesem Punkt aufweist (eine Überlagerung);
oder ein Pixelwert ist eine lineare Kombination der Werte von zwei Komponentenpixel
(Vermischung).
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In
Shoup Richard G.: "Colour
Table Animation",
Computer Graphics, New York, NY, USA, Bd. 2, Nr. 13, 1. August 1979,
S. 8–13,
XP002075128, ISSN: 0097-8930, ist eine Farbtabellenanimation beschrieben.
Diese beruht auf dem Ändern
nur der Farbe von Objekten und Bereichen in einem einzigen statischen
Bild. In ihrer einfachsten Form, als periodischer Farbdurchlauf
bezeichnet, wird jede Farbdefinition in einer Farb-Nachschlagtabelle
um einen Pixelwert (eine Adresse) in zyklischer Weise verschoben,
um einen gleichmäßigen, flüssigen Fluss
oder eine diskrete gestufte Bewegung zu animieren.
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Die
Dokumente des Standes der Technik beschreiben Bildverarbeitungstechniken
von allgemeiner Anwendbarkeit beim Animieren von Bewegung, jedoch
ist keines spezifisch auf das Problem des Animierens eines Licht-und-Schatten-Musters
gerichtet.
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Die
vorliegende Erfindung wurde erdacht, um das obenerwähnte Problem
zu lösen,
wobei es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Bildverarbeitungsvorrichtung,
ein Bildverarbeitungsverfahren und ein Informationsaufzeichnungsmedium
zu schaffen, die die Änderungen
im Licht-und-Schatten-Muster
eines Bildes mittels Video leicht darstellen können und die notwendige Speicherkapazität reduzieren.
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Um
wenigstens die obenerwähnte
Aufgabe zu lösen,
wird gemäß eines
Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Bildverarbeitungsvorrichtung
geschaffen, die umfasst: Originalbilddaten-Erlangungsmittel zum
Erlangen von Originalbilddaten, die ein Originalbild repräsentieren;
Licht-und-Schatten-Musterdaten-Erlangungsmittel
zum Erlangen von Licht-und-Schatten-Musterdaten, die das Licht-und-Schatten-Muster
repräsentieren,
das zum Originalbild hinzuzufügen
ist und konstruiert wird durch Zuweisen einer Palettennummer zu
jedem Bereich der Licht-und-Schatten-Musterdaten; Palettendatenerzeugungsmittel
zum Erzeugen mehrerer Palettendatensätze, die jeweils konstruiert
werden durch Zuweisen von Farbinformationen zu jeder Palettennummer,
wobei die Farbinformationen voneinander verschiedene Helligkeiten
aufweisen, und wobei die mehreren Palettendaten voneinander verschieden
sind; Transluzent-Angleichungsmittel zum transluzenten optischen
Angleichen mehrerer Licht-und-Schatten-Bilder, die jeweils auf den Licht-und-Schatten-Musterdaten
beruhen, und eines der Palettendatensätze, die vom Palettendatenerzeugungsmittel
erzeugt worden sind, sequenziell an das Originalbild auf der Grundlage
der Originalbilddaten; und Bildanzeigemittel zum sequenziellen Anzeigen
der mittels der transluzenten Synthese erhaltenen Bilder.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Bildverarbeitungsverfahren
geschaffen, das umfasst: einen Originalbilddaten-Erlangungsschritt zum Erlangen von Originalbilddaten,
die ein Originalbild repräsentieren;
einen Licht-und-Schatten-Musterdaten-Erlangungsschritt zum Erlangen
von Licht-und-Schatten-Musterdaten, die das Licht-und-Schatten-Muster repräsentieren, das
zum Originalbild hinzuzufügen
ist und konstruiert wird durch Zuweisen einer Palettennummer zu
jedem Bereich der Licht-und-Schatten-Musterdaten;
einen Palettendatenerzeugungsschritt zum Erzeugen mehrerer Palettendatensätzen, die
jeweils konstruiert werden durch Zuweisen von Farbinformationen
zu jeder Palettennummer, wobei die Farbinformationen voneinander
verschiedene Helligkeiten aufweisen, und wobei die mehreren Palettendatensätze voneinander
verschieden sind; einen Transluzent-Angleichungsschritt zum transluzenten
optischen Angleichen mehrerer Licht-und-Schatten-Bilder, die jeweils auf
den Licht-und-Schatten-Musterdaten beruhen, und eines der Palettendatensätze, die
im Palettendatenerzeugungsschritt erzeugt worden sind, sequenziell
an das Originalbild auf der Grundlage der Originalbilddaten; und
einen Bildanzeigeschritt zum sequenziellen Anzeigen der mittels
der transluzenten Synthese erhaltenen Bilder.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Informationsaufzeichnungsmedium
zum Speichern eines Programms geschaffen, das dann, wenn es von
einem Computer ausgeführt
wird, den Computer veranlasst, Folgendes auszuführen: einen Originalbilddaten-Erlangungsschritt
zum Erlangen von Originalbilddaten, die ein Originalbild repräsentie ren;
einen Licht-und-Schatten-Musterdaten-Erlangungsschritt zum Erlangen
von Licht-und-Schatten-Musterdaten, die das Licht-und-Schatten-Muster
repräsentieren, das
zum Originalbild hinzuzufügen
ist und konstruiert wird durch Zuweisen einer Palettennummer, so
dass sie dem jeweiligen Bereich der Licht-und-Schatten-Musterdaten
entspricht;
einen Palettendatenerzeugungsschritt zum Erzeugen
mehrerer Palettendatensätzen,
die jeweils konstruiert werden durch Zuweisen von Farbinformationen
zu jeder Palettennummer, wobei die Farbinformationen voneinander
verschiedene Helligkeiten aufweisen, und wobei die mehreren Palettendatensätze voneinander
verschieden sind; einen Transluzent-Angleichungsschritt zum transluzenten
optischen Angleichen mehrerer Licht-und-Schatten-Bilder, die jeweils auf
den Licht-und-Schatten-Musterdaten beruhen, und eines der Palettendatensätze sequenziell
an das Originalbild auf der Grundlage der Originalbilddaten; und
einen
Bildanzeigeschritt zum sequenziellen Anzeigen der mittels der transluzenten
Synthese erhaltenen Bilder.
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In
der vorliegenden Erfindung werden Originalbilddaten und Licht-und-Schatten-Musterdaten
erlangt. Die Licht-und-Schatten-Musterdaten repräsentieren das Licht-und-Schatten-Muster,
das dem Originalbild hinzugefügt
werden soll, und werden erstellt durch Bewirken einer Entsprechung
zwischen einer Palettennummer und jedem Bildbereich, der durch Unterteilen
des Originalbildes erhalten wird. Außerdem werden in der vorliegenden
Erfindung mehrere Palettendaten erzeugt. Die mehreren Palettendaten können sofort
oder sequenziell bei jeder Bildanzeige erzeugt werden. Die mehreren
Palettendaten sind voneinander verschieden und werden erstellt,
indem eine Entsprechung zwischen jeder Palettennummer und Farbinformationen
mit Helligkeitsunterschied bewirkt wird. Mehrere Licht-und-Schatten-Bilder, die jeweils
auf einem der Palettendatensätze
beruhen, und die Licht-und-Schatten-Musterdaten
werden transluzent der Reihe nach in das Originalbild gemischt (transluzent
angeglichen) und angezeigt. Dadurch werden Bilder mit zum Originalbild
hinzugefügtem Licht-und-Schatten-Muster
angezeigt, wobei sich das Licht-und-Schatten-Muster ändert. In
diesem Fall erfordern die Originalbilddaten, die Licht-und-Schatten-Musterdaten
und die Palettendaten im Allgemeinen weniger Daten als die Daten,
die in dem obenerwähnten
Animationsverfahren verwendet werden. Änderungen im Licht-und-Schatten-Muster
in einem Bild können
somit leicht als Video dargestellt werden, ohne die notwendige Speicherkapazität deutlich
zu erhöhen.
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung lediglich beispielhaft und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in welchen:
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1 ein
Diagramm ist, das eine Gesamtstruktur einer Spielvorrichtung (Bildverarbeitungsvorrichtung)
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist;
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2 ein
Diagramm ist, das ein Beispiel eines Originalbildes zeigt;
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3 ein
Diagramm ist, das ein Beispiel eines Licht-und-Schatten-Musters
zeigt;
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4 ein
Diagramm ist, das eine Struktur von Palettendaten zeigt;
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5 ein
Diagramm ist, das ein Beispiel eines Bildes mit Licht und Schatten
zeigt; und
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6 ein
Flussdiagramm zur Erläuterung der
Bildverarbeitung zum Anzeigen eines Bildes mit Licht und Schatten
ist.
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Im
Folgenden wird die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine Struktur einer Spielvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Eine Spielvorrichtung 10, die in 1 gezeigt
ist, ist eine bevorzugte Ausführungsform
der Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
und dient gleichzeitig für
die Verwirklichung des Bildverarbeitungsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung. Ein in 1 gezeigter DVD-ROM 25 ist
eine bevorzugte Ausführungsform
des Informationsaufzeichnungsmediums gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Spielvorrichtung 10 wird konstruiert durch Verbinden
eines Bildschirms 18 und eines Lautsprechers 22 mit
einer Konsumentenspielmaschine 11 und Anschließen des DVD-ROM 25,
der das Informationsaufzeichnungsmedium ist. Hierbei wird der DVD-ROM 25 verwendet,
um das Spielprogramm (das Spieldaten enthält; es wird angenommen, dass
das Ausdruck "Spielprogramm" im Folgenden Spieldaten
einschließt)
der Konsumentenspielmaschine 11 zuzuführen. Es kann jedoch irgendein
anderes Informationsaufzeichnungsmedium verwendet werden, wie z.
B. ein CD-ROM oder eine ROM-Karte oder dergleichen. Ferner ist es
möglich,
einen Modem oder einen Endgeräteadapter
anzuschließen
und das Spielprogramm der Konsumentenspielmaschine 11 von
einem entfernten Ort über
ein Kommunikationsnetz, wie z. B. das Internet, zuzuführen.
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Die
Konsumentenspielmaschine 11 enthält einen Mikroprozessor 14,
einen Bildverarbeitungsabschnitt 16, einen Hauptspeicher 26 und
einen Eingabe/Ausgabe-Verarbeitungsabschnitt 30, die mittels eines
Busses 12 miteinander verbunden sind, so dass ein Datenaustausch
zwischen diesen Komponenten möglich
ist. Eine Steuervorrichtung 32, ein Audio-Verarbeitungsabschnitt 20 und
ein DVD-Wiedergabeabschnitt 24 sind mit dem Eingabe/Ausgabe-Verarbeitungsabschnitt 30 verbunden.
Jede dieser Komponenten der Spielmaschine 11 außer der Steuervorrichtung 32 ist
in einem Gehäuse
aufgenommen. Ein Konsumentenfernsehgerät wird z. B. als Bildschirm 18 verwendet,
wobei der interne Lautsprecher des Fernsehgerätes als Lautsprecher 22 verwendet
wird.
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Der
Mikroprozessor 14 steuert jeden Abschnitt der Konsumentenspielmaschine 11 auf
der Grundlage des Betriebssystems, das in einem (nicht gezeigten)
ROM gespeichert ist, oder auf der Grundlage eines Spielprogramms,
das vom DVD-ROM 25 ausgelesen worden ist. Der Bus 12 ist
für den
Austausch von Adressen und Daten zwischen jedem Abschnitt der Konsumentenspielmaschine 11 vorgesehen.
Das vom DVD-ROM 25 ausgelesene Programm wird bei Bedarf
in den Hauptspeicher 26 geschrieben. Der Bildverarbeitungsabschnitt 16 enthält einen VRAM.
Der Bildverarbeitungsabschnitt 16 empfängt die vom Mikroprozessor 14 gesendeten
Daten, zeichnet das Spielbild in den VRAM und konvertiert gleichzeitig
die Bilddaten in ein Videosignal und gibt dieses zu einem vorgegebenen
Zeitpunkt an den Bildschirm 18 aus.
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Der
Eingabe/Ausgabe-Verarbeitungsabschnitt 30 ist eine Schnittstelle
für die
Vermittlung des Datenaustauschs zwischen der Steuervorrichtung 32,
dem Audio-Verarbeitungsabschnitt 20, dem DVD-ROM-Wiedergabeabschnitt 24 und
dem Mikroprozessor 14. Die Steuervorrichtung 32 ist
ein Eingabemittel, um einem Spieler zu ermöglichen, das Spiel zu beeinflussen.
Der Eingabe/Ausgabe-Verarbeitungsabschnitt 30 tastet den
Betätigungszustand
von verschiedenen Knöpfen
auf der Steuervorrichtung 32 mit einem vorgegebenen Intervall
(z. B. alle 1/60 Sekunden) ab und übermittelt Betätigungssignale,
die das Abtastergebnis repräsentieren, über den
Bus 12 an den Mikroprozessor 14. Der Mikroprozessor 14 beurteilt
die Spielbeeinflussung durch den Spieler auf der Grundlage des Betätigungssignals.
Der Audio-Verarbeitungsabschnitt 20 enthält einen
zweiten Puffer und gibt Daten, wie z. B. Musik und Spielklangeffekte,
die vom DVD-ROM 25 ausgelesen werden und im zweiten Puffer
gespeichert werden, für
die Ausgabe über
den Lautsprecher 22 wieder. Der DVD-Wiedergabeabschnitt 24 liest
das im DVD-ROM 25 gespeicherte Spielprogramm in Reaktion
auf Befehle vom Mikroprozessor 14 aus.
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Ein
Technik zum Anzeigen einer Staatsflagge mit Licht-und-Schatten-Muster
mittels der Spielvorrichtung 10, die die obenbeschriebene
Struktur aufweist, wird im Folgenden beschrieben. In dieser Spielvorrichtung 10 wird
ein Licht-und-Schatten-Muster
transluzent in das in 2 gezeigte Originalbild (das
die Staatsflagge von Japan zeigt), gemischt (transluzent angeglichen).
Das Licht-und-Schatten-Muster wird erhalten durch Darstellen des
in 3 gezeigten Licht-und-Schatten-Musters unter Verwendung
der in 4 gezeigten Palettendaten. Auf diese Weise wird
auf dem Bildschirm 18 ein Bild der Staatsflagge von Japan
mit Licht und Schatten wie in 5 gezeigt
dargestellt.
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Zuerst
kann das in 2 gezeigte Originalbild auf
der Grundlage der Originalbilddaten (die Muster- und Farbdaten,
sowie Palettendaten enthalten) angezeigt werden, wobei die Originalbilddaten im
Voraus im DVD-ROM 25 gespeichert worden sind und vom Mikroprozessor
bei Bedarf in den Hauptspeicher 26 geladen werden.
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Das
in 3 gezeigte Licht-und-Schatten-Muster ist ein Muster,
das durch Licht-und-Schatten-Musterdaten (Muster- und Farbdaten)
repräsentiert
wird und die gleiche Größe wie das
Originalbild aufweist. Neun im wesentlichen bandförmige Bildbereiche
werden von der unteren linken Ecke zur rechten oberen Ecke zu gewiesen.
Palettennummern werden so festgelegt, dass die Nummer von unten links
nach oben rechts der Reihenfolge 0, 1, 2, 3, 2, 1, 0, 1, 2 entspricht.
Mit anderen Worten, die Licht-und-Schatten-Musterdaten werden erstellt durch
Zuweisen einer Palettennummer zu jedem der Bildbereiche. Genauer
werden die Palettennummern jedem der Bildbereiche so zugewiesen,
dass die entsprechende Palettennummer ausgehend von 0 um 1 inkrementiert
wird, von der unteren linken Ecke des Bildes in Richtung zur oberen
rechten Ecke, bis die Palettennummer gleich 3 wird, wobei ab diesem
Zeitpunkt die Palettennummer um 1 zu sinken beginnt. Wenn wieder
eine Palettennummer 0 erreicht ist, beginnt die zugewiesene Palettennummer
erneut um 1 anzusteigen. Die Licht-und-Schatten-Musterdaten werden
ebenfalls im Voraus im DVD-ROM 25 gespeichert und bei Bedarf
vom Mikroprozessor 14 in den Hauptspeicher 26 geladen.
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Die
in 4 gezeigten Palettendaten speichern die Palettennummer
0 bis 3) und Farbinformationen mit einer Eins-zu-Eins-Entsprechung,
und werden mit den Licht-und-Schatten-Musterdaten wie oben beschrieben
als Paar verwendet. In den in 4 gezeigten
Palettendaten sind die Farbinformationen Keine-Farbe und transparent
so festgelegt, dass sie der Palettennummer 0 entspricht, wobei die Farbinformationen
grau und transluzent so festgelegt sind, dass sie den Palettennummern
1 bis 3 entsprechen. Hierbei sind die Farbinformationen so festgelegt,
dass das Grau kräftiger
wird, wenn die Palettennummer von 1 in Richtung 3 inkrementiert
wird. Die Palettendaten sind ebenfalls im Voraus im DVD-ROM 25 gespeichert
worden und werden bei Bedarf vom Mikroprozessor 14 in den
Hauptspeicher 26 geladen.
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5 zeigt
ein Bild der Staatsflagge von Japan mit Licht und Schatten, das
auf dem Bildschirm 18 angezeigt wird. Dieses Bild wird
erhalten durch Übertragen
des Bildes der Staatsflagge von Japan, das in 2 gezeigt
ist, vom Hauptspeicher 26 zum VRAM des Bildverarbeitungsabschnitts 16 und
anschließendes
transluzentes Mischen (Angleichen) des in 3 gezeigten
Licht-und-Schatten-Musters unter Verwendung der in 4 gezeigten
Palettendaten in das Bild im VRAM. Wie in 5 gezeigt
ist, zeigt das Bild der Staatsflagge von Japan mit Licht und Schatten
einen Zeitpunkt, zu dem das Licht-und-Schatten-Muster durch allmähliche Änderung
der Helligkeit von der unteren linken Ecke zur rechten oberen Ecke
im Vergleich zu dem in 2 gezeigten Bild der Staatsflagge
von Japan erzeugt wird.
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Nachdem
in der Spielvorrichtung 10 das Bild der Staatsflagge von
Japan mit Licht und Schatten angezeigt worden ist, werden die in 4 gezeigten Palettendaten
modifiziert, und das in 3 gezeigte Licht-und-Schatten-Muster wird unter
Verwendung der modifizierten Palettendaten transluzent in das in 2 gezeigte
Bild der Staatsflagge von Japan gemischt und das gemischte Bild
wird anschließend
angezeigt. Als Ergebnis einer solchen Modifikation der Palettendaten
wird die Entsprechung der Palettennummer und die Farbinformation
von der ursprünglichen
Konfiguration ausgehend um 1 verschoben. Mit anderen Worten, die
Palettennummer 1 wird auf die Farbinformation Keine-Farbe und transparent
gesetzt, während
die Palettennummern 2, 3 und 0 auf die Farbinformation grau und
transluzent gesetzt werden, wobei die graue Farbe in dieser Reihenfolge kräftiger wird.
Nachdem das Bild unter Verwendung der modifizierten Palettendaten
angezeigt worden ist, werden außerdem
die Palettendaten weiter modifiziert, so dass die Palettennummer
auf die Farbinformation Keine-Farbe und transparent gesetzt wird
und die Palettennummern 3, 0 und 1 auf die Farbinformation grau
und transluzent gesetzt werden, wobei die Farbe grau in dieser Reihenfolge
kräftiger
wird. Nach der jeweiligen Bildanzeige unter Verwendung der modifizierten
Palettendaten wird in ähnlicher
Weise die Entsprechung zwischen der Palettennummer und der Farbinformation
im Vergleich zum vorangehenden Zustand um 1 verschoben. Nach drei
solchen Modifikationen der Palettendaten werden wieder die ursprünglichen
Palettendaten (4) verwendet. Durch sequenzielles Ändern der
Palettendaten und durch transluzentes Mischen des Licht-und-Schatten-Musters
unter Verwendung solcher Palettendaten auf die in 2 gezeigte
Staatflagge von Japan kann die Staatsflagge von Japan so dargestellt
werden, dass sich der Abschnitt mit hoher Helligkeit und der Abschnitt
mit geringer Helligkeit von der unteren linken Ecke des Bildes zur
rechten oberen Ecke bewegen. Auf diese Weise kann die Staatsflagge
von Japan im Wind wehend vorzugsweise als Video dargestellt werden.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
des Programms zur Ausführung
der obenbeschriebenen Bildverarbeitung. Das in 6 gezeigte Programm
ist im DVD-ROM 25 gespeichert und wird bei Bedarf in den
Hauptspeicher 26 geladen und vom Mikroprozessor 14 ausgeführt. In
diesem Prozess werden die Originalbilddaten, die die Staatsflagge von
Japan repräsentieren,
wie in 2 gezeigt ist, aus dem DVD-ROM 25 in
den Hauptspeicher 26 geladen und zum VRAM des Bildverarbeitungsabschnitts 16 übertragen.
Auf diese Weise wird das Originalbild in den VRAM (Vollbildspeicher)
geschrieben (Schritt S1). Anschließend werden die Licht-und-Schatten-Musterdaten,
die das Licht-und-Schatten-Muster der 3 repräsentieren, und
die Palettendaten der 4 vom DVD-ROM 25 in
den Hauptspeicher 26 geladen. Ein Licht-und-Schatten-Bild
auf der Grundlage der Palettendaten und der Licht-und-Schatten-Entwurfsdaten wird
in das Bild der Staatsflagge von Japan, das bereits im VRAM gezeichnet
worden ist, transluzent gemischt (Schritt S102). Auf diese Weise
wir das Bild der Staatsflagge von Japan mit dem im VRAM gezeichneten
Licht-und-Schatten-Muster
an den Bildschirm 18 zu einem vorgegebenen Zeitpunkt ausgegeben
und angezeigt. Anschließend
aktualisiert (modifiziert) der Mikroprozessor die in den Hauptspeicher 26 geladenen
Palettendaten, so dass die Entsprechung zwischen der Palettennummer
und den Farbinformationen um 1 verschoben wird, wie oben beschrieben
worden ist (Schritt S103). Die modifizierten Palettendaten werden
verwendet, wenn das Licht-und-Schatten-Bild
wieder transluzent in das Originalbild gemischt wird (Schritt S102).
Auf diese Weise kann die im Wind wehende Staatsflagge von Japan
als Video dargestellt werden.
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Wie
beschrieben worden ist, kann in der Spielvorrichtung 10 die
im Wind wehende Staatsflagge von Japan in einem Bild dargestellt
werden, indem Daten des Originalbildes der Staatsflagge von Japan (ohne
Licht-und-Schatten-Muster),
das in 2 gezeigt ist, und des in 3 gezeigten
Licht-und-Schatten-Musters
erzeugt werden, die in 4 gezeigten Palettendaten vorbereitet
werden und diese Daten im DVD-ROM 25 gespeichert werden.
Mit anderen Worten, in einem gewünschten
Bild können
die Änderungen
im Licht-und-Schatten-Muster mit einer geringeren Speicherkapazität dargestellt
werden und erfordern im Vergleich zum Stand der Technik weniger Vorbereitung.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die obenerwähnte Ausführungsform beschränkt.
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Zum
Beispiel wird in der obigen Erläuterung ein
Licht-und-Schatten-Muster zu einem Bild einer Flagge hinzugefügt. Jedoch
ist es auch möglich,
die vorliegende Erfindung auf irgendein gewünschtes Bild anzuwenden, um
ein Licht-und-Schatten-Muster hinzuzufügen. Zum Beispiel kann in einem
Bild ein Bild einer auf einer Wasseroberfläche erzeugten Welle oder dergleichen
dargestellt werden.