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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Motorventilantriebsmechanismus,
umfassend ein Steuergetriebe, das mit einer Kurbelwelle gekoppelt
ist, und ein Nockensystem, das einen Nocken aufweist, der mit der
Abtriebseite des Steuergetriebes gekoppelt ist und die Drehkraft
des Nockens als Öffnungs- und
Schließkräfte auf
Einlass- und Auslassventile überträgt, wobei
der Motorventilantriebsmechanismus in einer Ventilantriebskammer
vorgesehen ist, die zwischen einem Zylinderkopf und einem Kopfdeckel
definiert ist, der mit dem Oberende des Zylinderkopfs öldicht verbunden
ist.
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BESCHREIBUNG
VOM STAND DER TECHNIK
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Ein
solcher Motorventilantriebsmechanismus ist bereits bekannt, wie
z.B. in der japanischen Patentanmeldungsoffenlegung Nr. 8-177416
offenbart.
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Hinsichtlich
eines solchen herkömmlichen Motorventilantriebsmechanismus
ist ein Außenende einer
Tragwelle, die einen Nocken trägt,
in einem Lagerloch gelagert, das in der Außenwand eines Zylinderkopfs
vorgesehen ist. Um in diesem Fall eine Ölleckage aus dem Lagerloch
zu verhindern, ist ein Dichtungselement, das in engem Kontakt mit
dem Innenumfang des Lagerlochs steht, um den Außenumfang der Tragwelle herum
angebracht, und ein Stopperelement, wie etwa ein Splint, zum Verhindern, dass
sich die Tragwelle aus dem Lagerloch löst, ist an dem Zylinderkopf
angebracht. Mit einer solchen Anordnung ist es schwierig, eine Minderung
der Anzahl der Bauteile sowie der Kosten zu erreichen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die oben erwähnten Umstände ausgeführt worden und
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Motorventilantriebsmechanismus
bereitzustellen, der kompakt gemacht werden kann, während erlaubt
wird, dass die Tragwelle vor dem Anbringen des Kopfdeckels angebracht
und abgenommen werden kann.
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Die
EP-A-0839992 offenbart einen Motorventilantriebsmechanismus gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1. Dort ist das axiale Ende der Nockentragwelle nicht von
dem Kopfdeckel abgedeckt.
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Gemäß einem
ersten Kennzeichen der vorliegenden Erfindung wird, zur Lösung der
oben erwähnten
Aufgabe, ein Motorventilantriebsmechanismus vorgeschlagen, umfassend:
ein Steuergetriebe, das mit einer Kurbelwelle gekoppelt ist, sowie
ein Nockensystem, das einen Nocken aufweist, der mit der Abtriebseite
des Steuergetriebes gekoppelt ist und die Drehkraft des Nockens
als Öffnungs-
und Schließkräfte auf
Einlass- und Auslassventile überträgt, wobei
der Motorventilantriebsmechanismus in einer Ventilantriebskammer
vorgesehen ist, die zwischen einem Zylinderkopf und dem Kopfdeckel
definiert ist, der mit dem Oberende des Zylinderkopfs öldicht verbunden
ist, worin entgegengesetzte Enden einer Tragwelle, die den Nocken
drehbar trägt,
in einem ersten Lagerloch einer ersten Tragwand, die in dem Zylinderkopf
ausgebildet ist, und einem zweiten Lagerloch einer zweiten Tragwand,
die relativ zum Zylinderkopf innerhalb von der ersten Tragwand angeordnet
ist, gelagert ist, wobei das erste Lagerloch als Durchgangsloch
ausgebildet ist, um zu erlauben, dass die Tragwelle von der Außenseite
des Zylinderkopfs in das erste Lagerloch und das zweite Lagerloch
eingesetzt wird, und die Innenseite des Kopfdeckels verhindert,
dass die Tragwelle aus dem ersten Lagerloch abgenommen wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird, zusätzlich
zum oben erwähnten
ersten Kennzeichen, ein Motorventilantriebsmechanismus vorgeschlagen, worin
die ersten und zweiten Tragwände
so ausgebildet sind, dass die ersten und zweiten Lagerlöcher oberhalb
der Ebene angeordnet sind, in der der Zylinderkopf und der Kopfdeckel
verbunden sind, und der Kopfdeckel so ausgebildet ist, dass die
Kopfdeckelinnenseite in Kontakt mit der Außenseite der ersten Tragwand
steht oder dieser benachbart ist.
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Da
die Tragwelle, die den Nocken trägt
und in dieser Reihenfolge in das erste Lagerloch und das zweite
Lagerloch eingesetzt wird, durch die Innenseite des Kopfdeckels,
der mit dem Zylinderkopf verbunden ist, am Herausfallen gehindert
wird, ist es nicht notwendig, ein spezielles Stopperelement für die Tragwelle
vorzusehen. Weil darüber
hinaus die Schmierung der Tragwelle innerhalb des Kopfdeckels ausgeführt wird
und eine Leckage von Schmieröl
zur Außenseite
durch die öldichte
Verbindung zwischen dem Kopfdeckel und dem Zylinderkopf verhindert
wird, ist es nicht erforderlich, ein spezielles Dichtungselement
an der Tragwelle anzubringen. Daher ist es möglich, die Anzahl der Komponenten
zu reduzieren, um eine Kostenreduzierung zu erreichen.
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Erfindungsgemäß kann der
Kopfdeckel kompakt gemacht werden, während erlaubt wird, dass die Tragwelle
vor dem Anbringen des Kopfdeckels angebracht und abgenommen wird.
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Bevorzugt
wird ein Motorventilantriebsmechanismus vorgeschlagen, worin das
zweite Lagerloch ein Sackloch ist, und sowohl der Boden des zweiten
Lagerlochs als auch die Innenseite des Kopfdeckels die axiale Bewegung
der Tragwelle begrenzen.
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Daher
kann die axiale Bewegung der Tragwelle begrenzt werden, ohne ein
spezielles Positionierungselement zu verwenden, sodass die Anzahl der
Komponenten weiter reduziert werden kann.
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Die
obigen ersten und zweiten Tragwände entsprechen
einer Tragwand 27 und einer Trennwand 85 in einer
Ausführung
der vorliegenden Erfindung, die unten beschrieben wird, die ersten
und zweiten Traglöcher
entsprechen einem Durchgangsloch 28a und einem Sackloch 28b,
und die Ventilantriebskammer entspricht den ersten und zweiten Ventilantriebskammern 21a und 21b.
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Die
oben erwähnten
Aufgaben, andere Ziele, Kennzeichen und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus einer Erläuterung
einer bevorzugten Ausführung
ersichtlich, die nachfolgend im Detail in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schrägansicht,
die eine Ausführung
eines von Hand gehaltenen Viertaktmotors der vorliegenden Erfindung
im praktischen Gebrauch zeigt.
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2 ist
eine Längsseitenansicht
des oben erwähnten
Viertaktmotors.
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3 ist
eine Querschnittsansicht an Linie 3-3 in 2.
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4 ist
eine Querschnittsansicht an Linie 4-4 in 2.
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5 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines wesentlichen Teils von 2.
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6 ist
eine Explosionsansicht eines wesentlichen Teils von 5.
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7 ist
eine Querschnittsansicht an Linie 7-7 in 4.
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8 ist
eine Querschnittsansicht an Linie 8-8 in 4.
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9 ist
eine Querschnittsansicht an Linie 9-9 in 8.
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10 ist
eine Ansicht von Linie 10-10 in 5 (Unteransicht
eines Kopfdeckels).
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1 ist
eine Querschnittsansicht an Linie 11-11 in 5.
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12 ist
ein Diagramm, das einen Schmierweg des oben erwähnten Motors zeigt.
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13 ist
eine Ansicht entsprechend 4, wobei
der oben erwähnte
Motor im umgedrehten Zustand ist.
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14 ist
eine Ansicht entsprechen 4, worin der oben erwähnte Motor
im seitlich gelegten Zustand ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
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Nachfolgend
wird eine Ausführung
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert.
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Wie
in 1 gezeigt, ist ein von Hand gehaltener Viertaktmotor
E als Antriebsquelle an einem Antriebsabschnitt z.B. eines Motortrimmers
T angebracht. Da der Motortrimmer T in einer Weise benutzt wird,
in der ein Messer C so positioniert ist, dass es entsprechend den
Betriebszuständen
in unterschiedliche Richtungen weist, wird im Ergebnis auch der Motor
E stark gekippt oder umgedreht, und die Betriebsposition ist veränderbar.
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Zuerst
wird die externe Struktur des hangehaltenen Viertaktmotors E in
Bezug auf die 2 und 3 erläutert.
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An
der Vorder- und Rückseite
eines Motorköpers 1 des
oben erwähnten
handgehaltenen Viertaktmotors E sind jeweils ein Vergaser 2 bzw.
ein Auspufftopf 3 angebracht, und am Einlass des Vergasers 2 ist
ein Luftfilter 4 angebracht. Ein aus Kunstharz hergestellter
Kraftstofftank 5 ist an der Unterseite des Motorhauptkörpers 1 angebracht.
Entgegengesetzte Enden einer Kurbelwelle 13 stehen zur
Außenseite des
Motorhauptkörpers 1 und
zu einem Öltank 40, der
an eine Seite des Motorhauptkörpers 1 angrenzt, vor,
und ein Rückspulstarter 42,
der mit einem Abtriebselement 84 betriebsmäßig verbunden
werden kann, das am einen Ende der Kurbelwelle 13 befestigt
ist, ist an der Außenseite
des Öltanks 40 angebracht.
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An
dem anderen Ende der Kurbelwelle 13 ist ein Kühlgebläse 43 befestigt,
das auch als Schwungrad dient. Eine Mehrzahl von Montagenaben 46 (in 2 ist
nur eine davon gezeigt) sind an der Außenseite des Kühlgebläses 43 ausgebildet,
und ein Zentrifugalschuh 47 ist an jedem der Montagenaben 46 schwenkbar
axial gelagert. Diese Zentrifugalschuhe 47 bilden, zusammen
mit einer Kupplungstrommel 48, die an einer nachfolgend
beschriebenen Antriebswelle 50 befestigt ist, eine Zentrifugalkupplung 49,
und wenn die Drehzahl der Kurbelwelle 13 einen vorbestimmten
Wert überschreitet,
werden die Zentrifugalschuhe 47, aufgrund der Zentrifugalkraft
der Schuhe 47, auf den Innenumfang der Kupplungstrommel 48 gedrückt, um
hierdurch das Ausgangsdrehmoment der Kurbelwelle 13 auf
die Antriebswelle 50 zu übertragen. Das Kühlgebläse 43 hat
einen größeren Durchmesser
als die Zentrifugalkupplung 49.
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Eine
Motorabdeckung 51 zum Abdecken des Motorkörpers 1 und
dessen Anhänge
außer
des Kraftstofftanks 5 ist an geeigneten Positionen an dem Motorhauptkörper 1 befestigt,
und ein Kühllufteinlass 19 ist
zwischen der Motorabdeckung 51 und dem Kraftstofftank 5 vorgesehen.
Die Drehung des Kühlgebläses 43 saugt
daher Außenluft
durch den Kühllufteinlass 19 an
und liefert sie zur Kühlung
zu jedem Teil des Motors E.
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An
der Motorabdeckung 51 ist ein kegelstumpfförmiger Lagerhalter 58 befestigt,
der koaxial zur Kurbelwelle 13 angeordnet ist, und der
Lagerhalter 58 trägt, über ein
Lager 59, die Antriebswelle 50, die das Messer
C dreht.
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Da
der Öltank 40 und
der Starter 42 an einer Seite des Motorhauptkörpers 1 angeordnet
sind und das Kühlgebläse 43 und
die Zentrifugalkupplung 49 an der anderen Seite davon angeordnet
sind, wird die Gewichtsbalance des Motors E in den Links- und Rechtsrichtungen
besser, und kann der Schwerpunkt des Motors E dem Mittelteil des
Motorhauptkörpers 1 angenähert werden,
um hierdurch die Handhabungseigenschaften des Motors E zu verbessern.
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Da
ferner das Kühlgebläse 43,
das einen größeren Durchmesser
als der Zentrifugalschuh 47 hat, an der Kurbelwelle 13 zwischen
dem Motorhauptkörper 1 und
dem Zentrifugalschuh 47 befestigt ist, ist es möglich, eine
Zunahme in den Dimensionen des Motors E aufgrund des Kühlgebläses 43 zu
minimieren.
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Nun
werden nachfolgend die Strukturen des Motorhauptkörpers 1 und
des Öltanks 40 in
Bezug auf die 2 bis 6 und 10 und 11 erläutert.
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In
den 2 bis 5 enthält der Motorhauptkörper 1 ein
Kurbelgehäuse 6 mit
einer Kurbelkammer 6a, einen Zylinderblock 7 mit
einer Zylinderbohrung 7a sowie einen Zylinderkopf 8 mit
einer Brennkammer 8a und Einlass- und Auslasskanälen 9 und 10,
die sich in die Brennkammer 8a öffnen, und eine große Anzahl
von Kühlrippen 38 sind
an den Außenumfängen des
Zylinderblocks 7 und der Zylinderkopfs 8 ausgebildet.
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Die
in der Kurbelkammer 6a aufgenommene Kurbelwelle 13 ist
in den linken und rechten Seitenwänden des Kurbelgehäuses 8 über Kugellager 14 und 14' abgestützt. In
diesem Fall ist das linke Kugellager 14 mit einer Dichtung
ausgestattet, und eine Öldichtung 17 ist
so vorgesehen, dass sie an die Außenseite des rechten Kugellagers 14' angrenzt. Ein in
die Zylinderbohrung 7a eingesetzter Kolben 15 ist in
herkömmlicher
und üblicher
Weise mit der Kurbelwelle 13 über eine Pleuelstange 16 verbunden.
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Der Öltank 40 ist
so vorgesehen, dass er integral mit der linken Wand des Kurbelgehäuses 6 ausgebildet
ist, und ist so angeordnet, dass das Ende der Kurbelwelle 13 an
der Seite des abgedichteten Kugellagers 14 durch den Öltank 40 hindurchläuft. Eine Öldichtung 39,
durch die die Kurbelwelle 13 hindurchläuft, ist in die Außenwand
des Öltanks 40 eingesetzt.
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Ein
Riemenführungsrohr 86 mit
abgeflachtem Querschnitt ist integral mit dem Dach des Öltanks 40 vorgesehen,
wobei das Riemenführungsrohr 86 vertikal
durch das Dach des Öltanks 40 hinduch
verläuft
und offene Ober- und Unterenden aufweist. Das Unterende des Riemenführungsrohrs 86 erstreckt
sich in die Nähe
der Kurbelwelle 13 innerhalb des Öltanks 40, und das
Oberende ist integral mit dem Zylinderkopf 8 versehen,
sodass es sich eine Trennwand 85 mit dem Zylinderkopf 8 teilt.
Ein durchgehender ringförmiger
Dichtwulst 87 ist um den Umfang des Oberendes des Riemenführungsrohrs 86 und
des Zylinderkopfs 8 herum ausgebildet, und die Trennwand 85 steht über den
Dichtungswulst 87 vor.
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Wie
in den 6, 10 und 11 gezeigt,
ist ein ringförmiger
Dichtungskanal 88a, der dem oben erwähnten Dichtungswulst 87 entspricht, in
der unteren Endseite eines Kopfdeckels 36 ausgebildet,
und ein linearer Dichtungskanal 88b, der für eine Verbindung
zwischen den entgegengesetzten Seiten des ringförmigen Kanals 88a sorgt,
ist in der Innenseite der Abdeckung 36 ausgebildet. Eine
ringförmige
Dichtung 89a sitzt in dem ringförmigen Dichtungskanal 88a,
und eine lineare Dichtung 89b, die integral mit der ringförmigen Dichtung 89a ausgebildet
ist, sitzt in dem linearen Dichtungskanal 88b. Der Kopfdeckel 86 ist
mit dem Zylinderkopf 8 mittels eines Bolzens 37 verbunden,
sodass der Dichtungswulst 87 und die Trennwand 85 in
Kontakt mit der ringförmigen
Dichtung 89a bzw. der linearen Dichtung 89b gedrückt werden.
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Das
Riemenführungsrohr 86 und
eine Hälfte des
Kopfdeckels 36 definieren eine erste Ventilantriebskammer 21a,
der Zylinderkopf 8 und die andere Hälfte des Kopfdeckels 36 definieren
eine zweite Ventilantriebskammer 21b, und die zwei Ventilantriebskammern 21a und 21b sind
durch die oben erwähnte
Trennwand 85 getrennt.
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Wieder
in Bezug auf die 2 bis 5 sind der
Motorhauptkörper 1 und
der Öltank 40 in
einen oberen Block Ba und einen unteren Block Bb an einer Ebene
geteilt, die die Achse der Kurbelwelle 13 enthält und orthogonal
zur Achse der Zylinderbohrung 7a ist. D.h. der obere Block
Ba enthält
integral die obere Hälfte
des Kurbelgehäuses 6,
den Zylinderblock 7, den Zylinderkopf 8, die obere
Hälfte
des Öltanks 40 und
das Riemenführungsrohr 86.
Der untere Block Bb enthält
integral die untere Hälfte
des Kurbelgehäuses 6 und
die untere Hälfte
des Öltanks 40. Diese
oberen und unteren Blöcke
Ba und Bb sind einzeln gegossen, und mittels einer Mehrzahl von
Bolzen 12 (siehe 4) miteinander
vereinigt, nachdem jedes Teil bearbeitet worden ist.
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In
dem Zylinderkopf 8 sind, parallel zur Achse der Zylinderbohrung 7a,
vorgesehen ein Einlassventil 18i und ein Auslassventil 18e zum Öffnen und Schließen des
Einlasskanals 9 bzw. des Auslasskanals 10, und
eine Zündkerze 20 ist
in den Zylinderkopf 8 so eingeschraubt, dass deren Elektroden
in der Nähe
des Mittelbereichs der Brennkammer 8a liegen.
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Ein
Ventilantriebsmechanismus 22 zum Öffnen und Schließen des
oben erwähnten
Einlassventils 18i und Auslassventils 18e wird
nachfolgend in Bezug auf die 3 bis 7 erläutert.
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Der
Ventilantriebsmechanismus 22 enthält ein Steuergetriebe 22a,
das zum Inneren des Öltanks 40 zur
ersten Ventilantriebskammer 21a läuft, und ein Nockensystem 22b,
das von der ersten Ventilantriebskammer 21a zu der zweiten
Ventilantriebskammer 21b läuft.
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Ds
Steuergetriebe 22a enthält
eine Antriebsriemenscheibe 23, die an der Kurbelwelle 13 innerhalb
des Öltanks 40 befestigt
ist, eine Abtriebsriemenscheibe 24, die in dem oberen Teil
des Riemenführungsrohrs 86 drehbar
gelagert ist, sowie einen Steuerriemen 25, der um diese
Antriebs- und Abtriebsriemenscheiben 23 und 24 herumgelegt
ist. Die Endfläche
der Abtriebsriemenscheibe 24 an der Seite der Trennwand 85 ist
integral mit einem einen Nocken 26 bildenden Teil des Nockensystems 22 verbunden.
Die Antriebs- und Abtriebsriemenscheiben 23 und 24 sind
gezahnt, und die Antriebsriemenscheibe 23 treibt die Abtriebsriemenscheibe 24 über einen
Riemen 25 mit einem Untersetzungsverhältnis von 1/2 an.
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Eine
Tragwand 27 ist integral mit der Außenwand des Riemenführungsrohrs 86 ausgebildet,
wobei die Tragwand 27 innerhalb des ringförmigen Dichtungswulsts 87 hoch
steht und in Kontakt mit der Innenfläche des Kopfdeckels 86 ist
oder dieser benachbart ist. Ein Durchgangsloch 28a und
ein Sackloch 28b sind in der Tragwand 27 bzw.
der Trennwand 85 vorgesehen, wobei das Durchgangsloch 28a und
das Sackloch 28b koaxial über dem Dichtungswulst 87 angeordnet
sind. Entgegengesetzte Enden einer Tragwelle 29 sind durch
das Durchgangsloch 28a unter das Sackloch 28b drehbar
gelagert, und die oben erwähnte
Abtriebsriemenscheibe 28 und der Nocken 26 sind
an dem Mittelteil der Tragwellle 29 drehbar gelagert. Die
Tragwelle 29 wird von dem Durchgangsloch 28a in
ein Wellenloch 35 der Abtriebsriemenscheibe 24 und
des Nockens 26 und des Sacklochs 28b eingesetzt,
bevor der Kopfdeckel 36 angebracht wird. Indem der Kopfdeckel 36 mit dem
Zylinderkopf 8 und dem Riemenführungsrohr 86 nach
dem Einsetzen verbunden werden, sitzt die Innenfläche des
Kopfdeckels 86 gegenüber
dem Außenende
der Tragwelle 29, um hierdurch als Stopper zu fungieren,
um zu verhindern, dass die Welle 29 aus dem Durchgangsloch 28a herausfällt, und
der Boden des Sacklochs 28b die Einwärtsbewegung der Welle 29 begrenzt.
Somit wir die Einwärts-
und Auswärtsbewegung
der Tragwelle 29 in der axialen Richtung begrenzt.
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Es
ist daher nicht notwendig, ein spezielles Stopperelement für die Tragwelle 29 vorzusehen, wobei
die Tragwelle 29 innerhalb des Kopfdeckels 36 geschmiert
werden kann und eine Ölleckage
durch eine öldichte
Verbindung zwischen dem Kopfdeckel 36 und dem Zylinderkopf 8 verhindert
werden kann. Es ist daher nicht notwendig, ein spezielles Dichtungselement
auf die Tragwelle 19 zu setzen, wodurch die Anzahl der
Komponenten und die Kosten reduziert werden. Ferner hat die innerhalb
des Dichtungswulsts 87 hochstehende Tragwand 27 ein Durchgangsloch 28a an
einer höheren
Position als dem Dichtungswulst 87, wobei der Kopfdeckel 86 so ausgebildet
ist, dass die Innenseite des Kopfdeckels 36 in Kontakt
mit der Außenseite
der Tragwand 27 steht oder dieser benachbart ist, und daher
kann der Kopfdeckel 36 kompakter gemacht werden, während erlaubt
wird, dass die Tragwelle 29 anbringbar und abnehmbar ist,
bevor der Kopfdeckel 36 angebracht wird.
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Integral
mit der Trennwand 85 an der Seite der zweiten Ventilantriebskammer 21b ausgebildet sind
ein Paar von Lagernaben 30i und 30e, die parallel
zur Tragwelle 29 vorstehen. Das Nockensystem 22b enthält den oben
erwähnten
Nocken 26, einen Einlasskipphebel 31i und einen
Auslasskipphebel 31e, die jeweils den oben erwähnten Lagernaben 30i und 30e drehbar
gelagert sind, einen Einlassnockenfolger 32i und einen
Auslassnockenfolger 32e, die jeweils am einen Ende der
Kipphebelwellen 31i und 31e innerhalb der ersten
Ventilantriebskammer 21a befestigt sind, wobei die jeweiligen
Enden des Einlassnockenfolgers 32i und des Auslassnockenfolgers 32e in
Gleitkontakt mit der Unterseite des Nockenfolgers 26 stehen,
einen Einlasskipphebel 33i und einen Auslasskipphebel 33e,
die jeweils am anderen Ende der Einlass- und Auslasskipphebelwellen 31i und 31e innerhalb
der zweiten Ventilantriebskammer 21b befestigt sind, wobei
das Ende jeweils des Einlasskipphebels 33i und des Auslasskipphebels 33e in Kontakt
mit dem Oberende des Einlassventils 18i bzw. Auslassventils 18e steht,
sowie eine Einlassfeder 34i und eine Auslassfeder 34e,
die jeweils an dem Einlassventil 18i und dem Auslassvenitil 18e angebracht
sind und diese in die Schließrichtung
drücken.
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Wenn
sich die Kurbelwelle 13 dreht, dreht die sich gemeinsam
mit der Kurbelwelle 13 drehende Antriebsriemenscheibe 23 die
Abtriebsriemenscheibe 24 und den Nocken 26 über den
Riemen 25, und dann kippt der Nocken 26 die Einlass-
und Auslassnockenfolger 32i und 32e mit geeigneter
Steuerzeit, wobei die Kippbewegungen über die entsprechenden Kipphebelwellen 31i und 31e auf
die Einlass- und Auslasskipphebel 33i und 33e übertragen
werden, und die so gekippten Einlass- und Auslasskipphebel 33i und 33e können die
Einlass- und Auslassventile 18i und 18e mit
einer entsprechenden Steuerzeit öffnen
und schließen,
während
sie mit den Einlass- und Auslassfedern 34i und 34e zusammenwirken.
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Da
in dem Steuergetriebe 22a die Abtriebsriemenscheibe 24 und
der Nocken 26 an der Tragwelle 29 drehbar gelagert
sind, und die Tragwelle 29 auch in den entgegengesetzten
Seitenwänden
der ersten Ventilantriebskammer 21a drehbar gelagert ist,
dreht sich die Tragwelle 29 aufgrund des Reibwiderstands
während
der Drehung der Abtriebsriemenscheibe 24 und des Nockens 26,
wobei die Drehzahldifferenz zwischen der Tragwelle 29 und
der Abtriebsriemenscheibe 24 und dem Nocken 26 abnimmt
und der Verschleiß der
Dreh- und Gleitflächen vermindert
werden kann, um hierdurch zu einer Verbesserung der Haltbarkeit
beizutragen.
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Nun
wir das Schmiersystem des oben erwähnten Motors E in Bezug auf
die 3 bis 12 erläutert.
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Wie
in den 4 und 5 gezeigt, speichert der Öltank 40 eine
vorbestimmte Menge an Schmieröl
O, das durch einen Öleinlass 40a hineingefüllt wird.
Innerhalb des Öltanks 40 ist
ein Paar von Ölschleudern 56a und 56b,
die an jeder Seite der Antriebsriemenscheibe 23 in der
axialen Richtung angeordnet sind, auf die Kurbelwelle 13 aufgepresst
etc. Diese Ölschleudern 56a und 56b erstrecken
sich in einander radial entgegengesetzte Richtungen, und deren Außenenden
sind gebogen, sodass sie sich in der axialen Richtung voneinander
wegbewegen, sodass dann, wenn die Ölschleudern 56a und 56b durch
die Kurbelwelle 13 gedreht werden, zumindest eine der Ölschleudern 56a und 56b das
im Öltank 40 aufbewahrte Öl O aufrührt und
verspritzt, um hierdurch unabhängig
von der Betriebsposition des Motors E einen Ölnebel zu erzeugen. In diesem
Fall haftet der Ölnebel
an dem Teil des Steuergetriebes 22a an, der sich von der
ersten Ventilantriebskammer 21a in den Öltank 40 erstreckt,
oder der Ölnebel
tritt in die erste Ventilantriebskammer 21a ein, und daher
kann das Steuergetriebe 22 direkt geschmiert werden, was ein
Schmiersystem ergibt.
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Ein
anderes Schmiersystem enthält,
wie in den 3 bis 5 und 12 gezeigt,
ein Durchgangsloch 55, das in der Kurbelwelle 13 vorgesehen ist,
um für
eine Verbindung zwischen dem Inneren des Öltanks 40 und der
Kurbelkammer 6a zu sorgen, ein Ölförderrohr 60, das außerhalb
des Motorhauptkörpers 1 angeordnet
ist, um den unteren Teil der Kurbelkammer 6a mit dem unteren
Teil der zweiten Ventilantriebskammer 21b zu verbinden,
eine Ölwiedergewinnungskammer 74,
die in dem Zylinderkopf 8 vorgesehen ist, um das Öl aufzunehmen,
das verflüssigt
ist und in der zweiten Ventilantriebskammer 21b verbleibt,
einen Ölrücklaufkanal 78,
der zwischen dem Zylinderkopf 8 und dem Öltank 40 ausgebildet ist,
um eine Verbindung zwischen der Ölwiedergewinnungskammer 74 und
dem Öltank 40 über die erste
Ventilantriebskammer 21a vorzusehen, sowie ein Einwegventil 61,
das in dem unteren Teil der Kurbelkammer 6a vorgesehen
ist und erlaubt, dass der Ölnebel
nur in der Richtung von der Kurbelkammer 6a zum Ölförderrohr 60 fließt.
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Ein
offenes Ende 55a des oben erwähnten Durchgangslochs 55 innerhalb
des Öltanks 40 ist
in dem Mittelteil in dem Öltank 40 oder
in dessen Nähe angeordnet,
sodass das offene Ende 55a immer oberhalb des Flüssigkeitspegels
des Öls
O in dem Öltank 40 liegt,
unabhängig
von der Betriebsposition des Motors E. Die Antriebsriemenscheibe 23 und eine
der Ölschleudern 56a sind
an der Kurbelwelle 13 mit dem offenen Ende 55a dazwischen
so befestigt, dass es nicht blockiert wird.
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Das
oben erwähnte
Einwegventil 61 (siehe 3) ist in
der dargestellten Ausführung
aus einem Blattventil gebildet; es schließt, wenn der Druck der Kurbelkammer 6a negativ
wird, und öffnet,
wenn der Druck positiv wird, einhergehend mit der Hin- und Herbewegung
des Kolbens 15.
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Das
Unterende des Ölförderrohrs 60 wird
angeschlossen, indem es in ein unteres Verbindungsrohr 62a eingesetzt
wird, das an der Außenseite
des Kurbelgehäuses 6 (siehe 3)
vorsteht, und das Oberende des Ölförderrohrs 60 wird
angeschlossen, indem es in ein oberes Verbindungsrohr 62b eingesetzt
wird, das an der Außenseite
des Zylinderkopfs 8 (siehe 4 und 8)
vorsteht. Das Innere des oberen Verbindungsrohrs 62b steht
einerseits mit dem unteren Teil der zweiten Ventilantriebskammer 21b über einen
Verbindungskanal 63 in Verbindung (siehe 8 und 9),
der in dem Zylinderkopf 8 ausgebildet ist und große Dimensionen
hat, und andererseits mit dem Ölrücklaufkanal 78 über einen drosselartigen
Bypass 64 (siehe 8).
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Wie
in den 5, 10 und 11 gezeigt,
ist eine Trennplatte 65, die eine Lüftungskammer 69 in
dem oberen Teil innerhalb des Zylinderkopfs 36 definiert,
in das Dach des Kopfdeckels 36 mittels einer Mehrzahl von
Stegen 66 und Klemmen 67 eingesetzt, die an den
Stegen 66 befestigt sind, wobei die Stege 66 vom
Dach vorstehen. Die Lüftungskammer 69 steht
einerseits mit der zweiten Ventilantriebskammer 21b über ein
Verbindungsrohr 68 und einen Spalt g zwischen der Innenseite
des Kopfdeckels 36 und der Trennplatte 65 in Verbindung,
wobei das Verbindungsrohr 68, das große Dimensionen hat, integral
mit der Trennplatte 65 ausgebildet ist und zur zweiten
Ventilantriebskammer 21b vorsteht, und andererseits mit
dem Inneren des oben erwähnten
Luftfilters 4 über
ein Lüftungsrohr 70 in
Verbindung. In der Lüftungskammer 69 wird
ein Gemisch von Öl
und Durchblasgas in Gas und Flüsigkeit
aufgetrennt, und eine Labyrinthwand 72 zum Fördern der
Gas-Flüssigkeits-Trennung
steht an der Innenseite des Dachs des Kopfdeckels 36 vor.
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Die
Oberseite der Trennplatte 65 ist an einen kastenförmigen Trennkörper 79 geschweißt, wobei sie
eine offene Seite hat und in Draufsicht T-förmig ist, um dazwischen die
oben erwähnte Ölwiedergewinnungskammer 74 zu
definieren, wobei daher auch die Ölwiedergewinnungskammer 74 T-förmig ist.
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Integral
mit der Trennplatte 65 stehen zwei Ansaugrohre 75 vor,
die jeweils mit entgegengesetzten Enden des Querbalkens der T-förmigen Wiedergewinnungskammer 74 in
Verbindung stehen. Die Enden der jeweiligen Ansaugrohre 75 erstrecken sich
in die Nähe
der Basis der zweiten Ventilantriebskammer 21b, und eine Öffnung am
Ende jedes der Ansaugrohre 75 bildet eine Öffnung 75a.
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Integral
mit dem Oberende des Trennkörpers 79 stehen
drei Ansaugrohre 76 vor, die mit drei Positionen entsprechend
den Enden der Quer- und Vertikalbalken der T-Form der Ölwiedergewinnungskammer 74 in
Verbindung stehen. Jedes Ende dieser Ansaugrohre 76 erstreckt
sich in die Nähe
des Dachs der Lüftungskammer 69,
und eine Öffnung
im Ende jedes der Ansaugrohre 76 bildet eine Öffnung 76a.
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Ferner
ist in der Oberwand des Trennkörpers 79 eine Öffnung 80 vorgesehen,
die eine Verbindung zwischen einer Vertiefung 79a in der
Oberseite des Trennkörpers 79 und
der Ölwiedergewinnungskammer 74 vorsieht.
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Ferner
steht integral mit der Trennplatte 65 ein Rohr 81 vor,
das mit einem Bereich in Verbindung steht, der dem Ende des vertikalen
Balkens der T-Form der Ölwiedergewinnungskammer 74 entspricht.
Das Ende des Rohrs 81 ist in einen Einlass 78a des
oben erwähnten
Rücklaufkanals 78 über eine
Tülle 82 eingesetzt,
wobei sich der Einlass 78a auf die Basis der zweiten Ventilantriebskammer 21b öffnet. Die Ölwiedergewinnungskammer 74 ist
hierdurch mit dem Rücklaufkanal 78 verbunden.
Das oben erwähnte
Rohr 81 ist nahe einer Innenseite der zweiten Ventilantriebskammer 21b angeordnet,
und eine Öffnung 81a zum
Ansaugen von Öl
ist in dem Bereich nahe der oben erwähnten Innenseite vorgesehen,
wobei die Öffnung 81a eine
Verbindung zwischen der zweiten Ventilantriebskammer 21b und dem
Inneren des Rohrs 81 vorsieht.
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Da
die Lüftungskammer 69 mit
dem Innenraum des Luftfilters 4 über das Lüftungsrohr 70 in Verbindung
steht, wird der Druck der Lüftungskammer 69 auch
während
des Betriebs des Motors E im Wesentlichen auf Atmosphärendruck
gehalten, und der Druck der zweiten Ventilantriebskammer 21b,
die mit der Lüftungskammer 69 über das
Verbindungsrohr 68 in Verbindung steht, das einen niedrigen
Strömungswiderstand
hat, ist im Wesentlichen gleich jenem der Lüftungskammer 69.
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Da
die Kurbelkammer 6a nur die positive Druckkomponente der
Druckpulse, die durch die Auf- und Abbewegung des Kolbens 15 hervorgerufen werden,
in das Ölförderrohr 60 durch
das Einwegventil 61 während
des Betriebs des Motors E ausgibt, ist der Druck der Kurbelkammer 6a im
Mittelwert negativ, und da die zweite Ventilantriebskammer 21b,
die den oben erwähnten
positiven Druck aufnimmt, mit der Lüftungskammer 69 über das
Verbindungsrohr 68, das einen geringen Strömungswiderstand
hat, in Verbindung steht, ist der Druck in der zweiten Ventilantriebskammer 21b im
Wesentlichen gleich jenem der Lüftungskammer 69.
Da der Unterdruck der Kurbelkammer 6a zum Öltank 40 über das
Durchgangsloch 55 der Kurbelwelle 13 übertragen
wird und ferner zu der Ölwiedergewinnungskammer 74 über den Ölrücklaufkanal 78,
ist der Druck der Ölwiedergewinnungskammer 74 niedriger
als jener der zweiten Ventilantriebskammer 21b und der
Lüftungskammer 69, und
die Drücke
des Öltanks 40 und
der ersten Ventilantriebskammer 21a sind niedriger als
jene der Ölwiedergewinnungskammer 74.
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Wenn
man, wie in 12 gezeigt, den Druck der Kurbelkammer 6a mit
Pc bezeichnet, den Druck des Öltanks 40 mit
Po bezeichnet, den Druck der ersten Ventilantriebskammer 21a mit
Pva bezeichnet, den Druck der zweiten Ventilantriebskammer 21b mit Pvb
bezeichnet, den Druck der Ölwiedergewinnungskammer 74 mit
Ps bezeichnet und den Druck der Lüftungskammer 69 mit
Pb bezeichnet, wird die folgende Beziehung erfüllt:
Pvb = Pb > Ps > Po = Pva > Pc
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Im
Ergebnis wird der Druck der zweiten Ventilantriebskammer 21b und
der Lüftungskammer 69 zur Ölwiedergewinnungskammer 74 über die
Ansaugrohre 75 und 76 und die Öffnung 80 übertragen und
ferner zum Öltank 40 über den Ölrücklaufkanal 78 und
dann zur Kurbelkammer 6a.
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Während der
Motor E in Betrieb ist, wird durch die Ölschleudern 56a und 56b,
die das Schmieröl
O innerhalb des Öltanks 40 aufrühren und verspritzen,
ein Ölnebel
erzeugt, wobei die Ölschleudern 56a und 56b durch
die Kurbelwelle 13 gedreht werden. Wie zuvor beschrieben,
werden die so erzeugten Öltröpfchen über den
Teil des Steuergetriebes 22a verspritzt, der von dem Ölführungsrohr 86 in den Öltank 40 freiliegt,
d.h. die Antriebsriemenscheibe 23 und einen Teil des Steuerriemens 25,
oder die Tröpfchen
treten in die erste Ventilantriebskammer 21a ein, und somit
wird das Steuergetriebe 22a direkt geschmiert. Wenn das Öl gleichmäßig über den
Teil des Steuergetriebes 22a verspritzt wird, wird das Öl nicht
nur auf das gesamte Steuergetriebe 22a übertragen, sondern auch zum
Nocken 26, einhergehend mit dem Betrieb des Steuergetriebes 22a,
um hierdurch diese Komponenten wirkungsvoll zu schmieren.
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Der
im Öltank 40 erzeugte Ölnebel wird über das
Durchgangsloch 55 der Kurbelwelle 13 entlang der
Richtung des oben erwähnten
Druckflusses in die Kurbelkammer 6a angesaugt, wodurch
der Bereich um die Kurbelwelle 13 und den Kolben 15 herum
geschmiert wird. Wenn der Druck der Kurbelkammer 6a wegen
des absteigenden Kolbens 15 positiv wird, öffnet das
Einwegventil 61, und der oben erwähnte Ölnebel zusammen mit dem in
der Kurbelkammer 6a erzeugten Durchblasgas steigen durch
das Ölförderrohr 60 und
den Verbindungskanal 63 hoch und werden der zweiten Ventilantriebskammer 21b zugeführt, sodass
jedes Teil des Nockensystems 22b innerhalb der Kammer 21b geschmiert
wird, d.h. die Einlass- und Auslasskipphebel 33i und 33e etc.
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In
diesem Fall wird ein Teil des Ölnebels,
der durch den oben erwähnten
Verbindungskanal 63 hindurchtritt, über den drosselartigen Bypass 64 zum Ölrücklaufkanal 78 kurzgeschlossen.
Daher ist es möglich,
die der zweiten Ventilantriebskammer 21b zugeführte Ölnebelmenge
zu steuern, indem der Strömungswiderstand
des Bypasses 64 geeignet eingestellt wird.
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Der Ölnebel und
das Durchblasgas innerhalb der zweiten Ventilantriebskammer 21b werden
durch Expansion und Kollision mit der Labyrinthwand 72 in Gas
und Flüssigkeit
getrennt, während
sie zur Lüftungskammer 69 durch
das Verbindungsrohr 68 und den Spalt g um die Trennplatte 65 herum überführt werden,
und das Durchblasgas über
das Lüftungsrohr 70 und
den Luftfilter 4 in dieser Reihenfolge während des
Ansaugtakts des Motors E in den Motor E aufgneommen wird.
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Da
dann, wenn der Motor E im aufrechten Zustand ist, das in der Lüftungskammer 69 verflüssigte Öl in der
Vertiefung 79a in der Oberseite des Trennkörpers 79 steht
oder das Verbindungsrohr 68 hinunter oder durch den Spalt
E fließt
und auf dem Boden der zweiten Ventilantriebskammer 21b steht, wird
in diesem Fall das Öl
mittels der Öffnung 80 oder des
Ansaugrohrs 75, die an diesen Stellen vorgesehen sind,
in die Ölwiedergewinnungskammer 74 angesaugt.
Da dann, wenn der Motor E im umgedrehten Zustand ist, das oben erwähnte flüssige Öl auf dem
Dach des Kopfdeckels 36 steht, wird in diesem Fall das Öl mittels
des dort vorgesehenen Ansaugrohrs 76 in die Ölwiedergewinnungskammer 74 gesaugt.
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Somit
kehrt das in die Ölwiedergewinnungskammer 74 angesaugte Öl von dem
Rohr 81 in den Öltank 40 über den Ölrücklaufkanal 78 zurück. Wenn in
diesem Fall der Ölrücklaufkanal 78 mit
dem Öltank 40 über die
erste Ventilantriebskammer 21a in Verbindung steht, wie
in der dargestellten Ausführung, wird
das von dem Ölrücklaufkanal 78 ausgegebene Öl über das
Steuergetriebe 22a verspritzt, sodass dieses vorteilhaft
geschmiert wird.
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Da
das Dach des Kopfdeckels 36 und die Trennplatte 65,
die an der Innenwand des Kopfdeckels 36 angebracht ist,
dazwischen die oben erwähnte
Lüftungskammer 69 definieren,
und die Oberseite der oben erwähnten
Trennplatte 65 und der Trennkörper 79, der an die
Trennplatte 65 geschweißt ist, dazwischen die oben
erwähnte Ölwiedergewinnungskammer 74 definieren,
können
die Ölwiedergewinnungskammer 74 und
die Lüftungskammer 69 in dem
Kopfdeckel 36 vorgesehen werden, ohne das Dach des Kopfdeckels 36 aufzuteilen.
Weil sich darüber
hinaus die Lüftungskammer 69 und
die Ölwiedergewinnungskammer 74 innerhalb
des Kopfdeckels 36 befinden, kehrt auch dann, wenn etwas Öl aus einer
der Kammern 69 und 74 austritt, das Öl einfach
zur zweiten Ventilantriebskammer 21b zurück, ohne
irgend welche Probleme hervorzurufen, und es ist nicht notwendig,
die Umfänge
der zwei Kammern 69 und 74 auf Öldichtigkeit
zu prüfen,
und somit können
die Produktionskosten reduziert werden.
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Da
der Trennkörper 69 an
die Trennplatte 65 geschweißt werden kann, bevor die Trennplatte 65 an
den Kopfdeckel 36 angebracht wird, kann die Ölwiedergewinnungskammer 74 unter
Verwendung der Trennplatte 65 leicht ausgebildet werden.
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Da
ferner die Ölansaugrohre 75 und 76 integral
mit der Trennplatte 65 bzw. dem Trennkörper 79 ausgebildet
sind, können
die Ölansaugrohre 75 und 76 leicht
ausgebildet werden.
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Wenn
der Motor E im umgedrehten Zustand ist, wie in 13 gezeigt,
bewegt sich das im Öltank 40 gespeicherte Öl O vom
Dach des Tanks 40, d.h. zur Seite der ersten Ventilantriebskammer 21a hin. Da
das offene Ende der ersten Ventilantriebskammer 21a innerhalb
des Öltanks 40 so
liegt, dass es auf einem höheren
Niveau liegt als der Flüssigkeitspegel des
gespeicherten Öls
O, mittels des Riemenführungsrohrs 86,
wird verhindert, dass das gespeicherte Öl O in die erste Ventilantriebskammer 21a eintritt, wodurch
verhindert wird, dass dem Steuergetriebe 42a zuviel Öl zugeführt wird,
und es auch möglich wird,
eine vorbestimmte Ölmenge
innerhalb des Öltanks 40 beizubehalten,
um zu erlauben, dass die Ölschleudern 56a und 56b fortlaufend
einen Ölnebel
erzeugen.
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Wenn
während
des Betriebs der Motor E seitlich gelegt wird, wie in 14 gezeigt,
bewegt sich das gespeicherte Öl
O zur Seitenfläche
des Öltanks 40,
und da auch in diesem Fall das offene Ende der ersten Ventilantriebskammer 21a innerhalb
des Öltanks 40 so
liegt, dass es auf einem höheren
Niveau liegt als der Flüssigkeitspegel
des gespeicherten Öls
O, mittels des Riemenführungsrohrs 86,
wird verhindert, dass das gespeicherte Öl O in die erste Ventilantriebskammer 21a eintritt,
und es wird möglich
zu verhindern, dass dem Steuergetriebe 22a zuviel Öl zugeführt wird,
und auch eine vorbestimmte Ölmenge
im Öltank 40 beizubehalten,
um zu erlauben, dass die Ölschleudern 56a und 56b fortlaufend einen Ölnebel erzeugen.
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Das
Schmiersystem für
den Ventilantriebsmechanismus 22 kann somit aufgeteilt
werden in ein System zum Schmieren eines Teils des Nockensystems 22b und
des Steuergetriebes 22a innerhalb der ersten Ventilantriebskammer 21a und
des Öltanks 40 mit
dem Öl,
das innerhalb des Öltanks 40 verspritzt wird,
sowie ein System zum Schmieren vom Rest des Nockensystems 22b innerhalb
der zweiten Ventilantriebskammer 21b mit dem Ölnebel,
der zur zweiten Ventilantriebskammer 21b übertragen
wird. Somit kann die auf jedes der Schmiersysteme wirkende Belastung
reduziert werden, und der gesamte Ventilantriebsmechanismus 22 kann
gründlich
geschmiert werden. Darüber
hinaus kann jedes Teil des Motors E durch die Nutzung von Öltröpfchen und
des Ölnebels,
unabhängig
von der Betriebsposition des Motors E, zuverlässig geschmiert werden.
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Da
der Ölnebel,
der innerhalb des Öltanks 40 erzeugt
wird, durch Nutzung der Druckpulse innerhalb der Kurbelkammer 6a und
die Einwegübertragungsfunktion
des Einwegventils 61 zurückgebracht wird, ist es nicht
notwendig, eine spezielle Ölpumpe zu
verwenden, um den Ölnebel
zu zirkulieren, und die Struktur kann vereinfacht werden.
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Ferner
sind nicht nur der Öltank 40,
sondern auch das Ölförderrohr 60,
das für
eine Verbindung zwischen der Kurbelkammer 6a und der zweiten
Ventilantriebskammer 21b sorgt, außerhalb des Motorhauptkörpers 1 angeordnet,
was nicht verhindert, dass der Motorkörper 1 dünner und
kompakter gemacht wird, was stark zu einer Gewichtsminderung des
Motors E beiträgt.
Da insbesondere das außen angeordnete Ölförderrohr 60 kaum
durch die Wärme des
Motorhauptkörpers 1 beeinflusst
wird und seine Wärme
leicht freigibt, kann die Kühlung
des Ölnebels,
der durch das Ölförderrohr 60 hindurchtritt,
begünstigt
werden.
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Da
ferner der Öltank 40 an
der einen Außenseite
des Motorhauptkörpers 1 angeordnet
ist, kann die Gesamthöhe
des Motors E stark reduziert werden, und da auch ein Teil des Steuergetriebes 22a in dem Öltank 40 aufgenommen
ist, kann eine etwaige Breitenzunahme des Motors E minimiert werden,
um hierdurch den Motor E kompakter zu machen.
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Die
Anzahl der Ölansaugrohre 75 und 76 und der Öffnungen 80 und 81 zum
Ansaugen von Öl
sowie die Positionen, an denen sie angeordnet sind, können frei
gewählt
werden. Ferner kann der Trennkörper 79 an
die Unterseite der Trennplatte 65 geschweißt werden,
um hierdurch unterhalb der Trennplatte 65 die Ölwiedergewinnungskammer 74 zu
bilden. In diesem Fall wird das Ölansaugrohr 75 integral mit
dem Trennkörper 79 ausgebildet,
und das Ölansaugrohr 76 wird
integral mit der Trennplatte 65 ausgebildet.
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Darüber hinaus
kann, anstelle des Einwegventils 61, ein Drehventil vorgesehen
werden, wobei das Drehventil in Zuordnung zur Kurbelwelle 13 betreibbar
ist und so arbeitet, dass es das Ölförderrohr 60 öffnet, wenn
der Kolben 15 nach unten geht, und das Ölförderrohr 60 blockiert,
wenn der Kolben 15 nach oben geht.
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In
einem Motorventilantriebsmechanismus sind entgegengesetzte Enden
einer Tragwelle, die einen Nocken drehbar trägt, in einem ersten Lagerloch einer
ersten Lagerwand, die im Zylinderkopf ausgebildet ist, und einem
zweiten Lagerloch einer zweiten Lagerwand, die relativ zum Zylinderkopf
innerhalb der ersten Lagerwand angeordnet ist, gelagert, um hierdurch
zu erlauben, dass die Tragwelle in das erste Lagerloch und das zweite
Lagerloch von der Außenseite
des Zylinderkopfs eingesetzt wird, und eine Innenseite des Kopfdeckels
verhindert, dass die Tragwelle von dem ersten Lagerloch abgenommen wird.
Die axiale Bewegung der Nockentragwelle kann daher begrenzt werden,
ohne ein spezielles Stopperelement zu verwenden, und die Leckage
von Schmieröl
für die
Tragwelle kann verhindert werden, ohne ein spezielles Dichtungselement
zu benötigen.