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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigung zur Nutzung als
Mittel zum Ergreifen eines oder mehrere Objekte, und insbesondere
eine Befestigung, die aus einer im wesentlichen schraubenförmigen Spirale
besteht mit mindestens zwei Wicklungen, ausgebildet durch ein gewickeltes
aus einem elastischen Werkstoff mit Formgedächtnis hergestelltes gewickeltes
Bauteil. Diese schraubenförmige
Spirale hat eine natürliche
Form.
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Sehr
oft ist das Fesseln, Verschüren,
Bündeln
sowie die Absicherung von Stangen, Leitungen, Kabel, Schüren und ähnlichen
Gegenständen
wünschenswert
wenn nicht sogar unbedingt nötig.
Sind die gestreckten Objekte flexibel, wie beispielsweise elektrische
Kabel oder Leitungen, lohnt es sich, diese an einem festen Gegenstand
zur Absicherung zu befestigen. Außerdem könnte es wünschenswert sein, solche gestreckte
Objekte oder ähnliche
mechanische Bündel
zum Beispiel vor externen Einflüssen wie
Stößen, Zerdrückungen
und Ähnliches
zu schützen.
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Zu
diesem Zweck ist die Verwendung einer Spirale aus einem elastischen
Material vorgeschlagen worden.
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WO-A1-96/00175
stellt unterschiedliche Konfigurationen von Erfindungen mit Spiralen
und schraubenförmigen
Spirale aus plastischem Material vor. Gemeinsam für die Spirale
und die schraubenförmige
Spirale ist, dass sie beide stramm gewickelt und schwierig zu platzieren
und festzumachen sind. Um diese Spirale überhaupt um ein Bündel herum
festzumachen, muss das eine Ende der Spirale um das Bündel der
gestreckten Bauteile festgemacht sein, z.B. durch einen Anker, während dann
das andere Ende möglichst
weit ausgestreckt ist. Um dies möglich
zu machen, hat man die Spiralen mit einer Stange versehen. Dies
hat aber zur Folge, dass Anker und Stange hervorstechen, was wiederum
Probleme mit Verwicklungen und Verknotungen der elektrischen Kabel
mit sich führt.
Die Stange könnte
versehentlich bedeuten, dass sich andere Objekte verwickeln. Dadurch
besteht die Gefahr, dass sich die Spirale losmacht und abfällt, wodurch
die gebündelten Objekte
dann entbunden werden. Die Stange könnte versehentlich auch das
Bündel
oder dritte Objekte beschädigen.
Eine Konfiguration der Erfindung schlägt vor, dass die Stange durch
eine schraubenförmige
Spirale ersetzt wird, die dazu helfen kann, das Bündel der
gestreckten Objekte an einem dritten Objekt zu befestigen. Dieser
Spirale sowie der Stange würde
jedoch die Gefahr drohen, dass diese sich nicht nur in unterschiedlichen
Objekten, sondern auch in den Objekten des Bündels verwickeln könnten.
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Ein
weiteres Problem bei einer Erfindung dieser Art besteht darin, dass
der Benutzer diese Bündelanordnung
beträchtlich
zu spannen hat, während er
gleichzeitig zu sichern bemüht
ist, dass das eine Ende an der richtigen Stelle bleibt. Deshalb
muss er typisch beide Hände
verwenden, um die Spirale anzubringen, auch wenn das eine Ende mit
einem Anker versehen ist.
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Eine
Anordnung mit einer solchen stramm gewickelten äußerst flexiblen Spirale, wo
auch eine Stange benötigt
ist, stellt sich als sowohl kompliziert herzustellen als auch schwierig
zu benutzen heraus. Hinzukommt, dass eine solche Anordnung, bei
der eine Stange benötigt
ist, weniger funktional ist, da nur das eine Ende verwendet werden
kann, während
das andere Ende als Fuß dienen
muss.
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Eine
andere Konfiguration der schraubenförmigen Spirale gibt es unter
DK-U3-9400170. Hier wird
der Vorschlag gemacht, eine sehr lange schraubenförmige Spirale
zu verwenden, um den gestreckten Objekten ein einheitliches Aussehen
zu geben. Soll heißen:
Wenn die schraubenförmige
Spirale befestigt worden ist, verkapselt er sozusagen die gestreckten
Objekte in ihrer gesamten Länge,
was diese als ein einziges, dickes Objekt erscheinen lässt. Obwohl
die gestreckten Objekte bei der sehr langen schraubenförmigen Spirale
etwas gebündelt
werden, ist eine sehr stramme Bündelung
der Objekte jedoch nicht vorgesehen. Es ist daher für die Objekte
möglich,
sich innerhalb der wie einer Scheide funktionierenden Spirale abwärts zu verrutschen.
Um das Verrutschen der Spirale zu vermeiden, gibt es am äußersten
Punkt der Spirale Spannelemente. Diese Spannelemente klemmen das
Bündel
und sorgen damit dafür,
dass die Spirale nicht allmählich
heruntergleiten kann. Als Material ist die Verwendung von Plastik
für die
Spirale vorgesehen, was die Möglichkeiten
häufiger
Wiederverwendung der Spirale beträchtlich einschränken lässt.
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Die
schraubenförmige
Spirale der Erfindung DK-U3-9400170 will auch für sehr lange Kabel benutzt
werden, weshalb sie als eine sehr lange Spirale mit etlichen Wicklungen
gemacht worden ist. Dies hat aber zur Folge, dass es mühsam ist,
die Spirale sowohl festzumachen als auch zu entfernen ist. Um einen
oder mehreren Kabel zu ersetzen, verschieben, oder von der Spirale
zu entfernen, muss man die Befestigungen mehrmals umdrehen, und
Zeit dafür
verschwenden, einen oder mehreren der Stecker zu entfernen und danach
wieder anzubringen, nachdem man das Kabel ersetzt hat.
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Von
SE-C1-221283 kennen wir die schraubenförmige Spirale, welche das Anreißen einzelner ausgestreckter
Objekte, insbesondere elektrischer Leitungen, bezwecken. Die Spirale
ist aus einem flachen Band eines relativ rigiden Materials hergestellt, das
biegsam, aber jedoch nicht spannbar, ist.
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Auch
wenn SE-C1-221283 das Bündeln
des Objektes weder beabsichtigt noch vorschlägt, muss bemerkt werden, dass
diese fehlende Flexibilität
die Verwendung der Erfindung hinsichtlich des Bündelns und Festhaltens von
gestreckten Objekten einschränken
könnte.
Wegen des rigiden Materials besteht außerdem die Gefahr, dass das
gestreckte Objekt, besonders die Isolation von elektrischen Leitungen,
bei einer zu stark angezogenen Umwicklung durch das Material beschädigt werden
könnte.
Das Dokument GB-A-2297577, auf das sich der Oberbegriff des Patentanspruches
1 basiert, schlägt
ein schraubenförmiges
gestrecktes Band vor, das entlang den Kabeln umwickelt wird.
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Zweck
der Erfindung ist es, eine verbesserte schraubenförmige Spirale
herzustellen, die sowohl leichter festzumachen als auch benutzerfreundlicher als
alle bisherigen seiner Art ist.
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Insbesondere
ist es Zweck der Erfindung, eine Befestigung herzustellen, die mit
nur einer Hand festgemacht werden kann.
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Dies
ist gelungen und zwar in Form der Befestigung, die im Patentanspruch
1 beschrieben worden ist.
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Durch
das genannte Abstandverhältnis
wird gesichert, dass es für
gestreckte Objekte zwischen den angrenzenden Wicklungen einen nötigen Zwischenraum
gemacht werden kann, ohne dass man exzessive Kraft dafür zu verwenden
hat. Dazu kommt, dass ein Zwischenraum dieser Dimensionen weiterhin
klein genug ist, um eine Befestigung zu liefern, die durch ihre
kompakte Form weiterhin das Problem von Kabelsalat vermeidet, auch
wenn sie an einem Bündel
von gestreckten Objekten festgemacht wird.
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In
einer weiteren vorgezogenen Konfiguration beträgt die größte Querschnittsdimension zwischen
6 Millimeter und 16 Millimeter, gerne zwischen 8 Millimeter und
14 Millimeter und am allerbesten zwischen 10 und 12 Millimeter.
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Es
hat sich herausgestellt, dass gerade diese Dimensionen die Handhabung
am besten fördern. Mit
diesen Dimensionen ist es sehr leicht, die Spiralwicklungen zu bedienen:
Es gibt genug Platz für
den Daumen oder die Mittelfinger der einen Hand, zum kleinen Zwischenraum
zwischen den angrenzenden Wicklungen durchzudringen, um dann diesen
Zwischenraum ausreichend zu erweitern, damit das Bündel der
gestreckten Objekte durch die angrenzenden Wicklungen gesteckt werden
kann. Bei diesen Dimensionen ist es möglich, die Festmachung mit
dem Daumen oder der Mittelfinger – also mit lediglich einer
Hand, zu machen, was die Erfindung sehr benutzerfreundlich macht.
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Wäre die Befestigung
von kleineren Dimensionen, hätte
dies nicht nur weniger Benutzerfreundlichkeit zur Folge gehabt,
sondern könnte
sie auch gefährlich
machen, was die Kindersicherheit betrifft.
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Zudem
machen es die gewählten
Dimensionen möglich,
dass die Befestigung als Schutzmaßnahme dienen kann: Ein Puffer
aus einem flexiblen Material kreist die jeweiligen, potentiell gefährlichen Objekte
ein.
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Schließlich haben
diese relativ großen
Dimensionen den zusätzlichen
Vorteil, dass sie das Gewicht der Befestigung ansteigen lassen.
Das größere Gewicht
ist vorteilhaft, weil es zum einen damit hilft, ein im wesentlichen
lotrecht hängendes
Bündel
flexibler, gestreckter Objekte auszudehnen, zum anderen weil es
sichert, dass das Bündel
gerade hängt. Aus
einem ästhetischen
Gesichtspunkt dürfte
dies erwünschenswert
sein. Ein weiterer Vorteil des vergrößerten Gewichtes der Befestigung
besteht darin, dass das Gewicht auch dafür sorgt, eventuelle Verschiebungen
waagerecht liegender Bündel
möglichst viel
einzuschränken.
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Wegen
des Formgedächtnisses
der Befestigung und ihrer Fähigkeit,
sich zusammenzuziehen, ist es der Befestigung möglich, sich jeglicher Form und
Größe eines
gegebenen Objektes anzupassen.
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In
einer vorgezogenen Konfiguration liegt die Anzahl der Wicklungen
zwischen 2 und 10.
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Dies
hat sich als ausreichend erwiesen, um einen guten Griff um das zu
wickelnde Objekt zu bekommen, ohne dabei die Benutzerfreundlichkeit
bei der Festmachung einzuschränken.
Wenn die Befestigung montiert ist bleibt sie wegen ihres kombinierten Gebrauches
von Druck und Friktion einfach am Platz und rutscht somit nicht
langsam ab.
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In
einer besonders vorgezogenen Konfiguration ist die Anzahl der Windungen
keine Ganzzahl.
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Dies
macht es noch leichter, die Befestigung rund um die gestreckten
Objekte festzumachen. Dies wird besonders der Fall sein, wenn die
Anzahl der Wicklungen N + ½ beträgt, wo N
eine Ganzzahl ist und es gilt, dass 1 < N < 10.
Die Anzahl von N + ½ Wicklungen
macht es möglich,
beim Festmachen der Befestigung die letzte halbe Wicklung mit dem
Daumen leicht unter das Bündel
zu schieben. Die letzte halbe Wicklung passt leicht unterhalb des
Bündels, und
damit ist die Befestigung montiert. Wegen der halben Wickelung kann
die Befestigung leicht montiert werden, ohne dass die Hand das Bündel der
gestreckten Objekte zu wickeln oder zu drehen hat.
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Die
halbe Wicklung sorgt für
eine ungleiche Gewichtsverteilung. Dies minimiert die Gefahr, dass die
Befestigung sich verschiebt oder abrollt, was von Vorteil ist, wenn
man die Befestigung vor oder während
der Montierung vielleicht momentan auf eine Fläche, beispielsweise auf einen
Tisch oder einen Fußboden,
abstellen bzw. ablegen muss.
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In
der vorgezogensten Konfiguration beträgt die Anzahl der Wicklungen
3½. Dies
erlaubt möglichst
viel Griff, während
es gleichzeitig nur wenig Handhabung erfordert, um die Befestigung
zu montieren.
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In
einer weiteren Konfiguration sind die Querschnittsflächen der
Extremitäten
der Bauteile reduziert worden, um die einfachste Handhabung überhaupt
zu sichern, wenn die Wicklung unter das Bündel geschoben wird. Diese
Reduktion der Querschnittsfläche
macht es dann außerdem
auch sehr leicht, die Befestigung wieder von einem Bündel gestreckter
Objekte wieder zu entfernen, da sie es nämlich möglich macht, mindestens einen
Finger zwischen der Befestigung und dem Bündel zu schieben, zu dem die
Befestigung stramm befestigt worden ist.
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Sollte
das Querprofil eines gestreckten Objektes im wesentlichen kreisförmig sein,
wie es in einer vorgezogenen Konfiguration vorgesehen ist, ist es
wünschenswert,
dass wenigstens eines der Endstücke
der Bauteile halbkugelförmig
ist.
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In
noch einer weiteren Konfiguration ist die Querschnittsfläche des
gestreckten Bauteils jedoch im wesentlichen quadratisch oder rechteckig
mit gerundeten Kanten.
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Dies
macht es auch möglich,
Text auf die Außenseite
der schraubenförmigen
Spirale leicht zu platzieren und vergrößert die Friktion innerhalb
der schraubenförmigen
Spirale.
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In
einer unterschiedlichen Konfiguration ist die Querschnittsfläche des
gestreckten Bauteils im wesentlichen oval oder elliptisch, was es
ermöglicht, Text
in den Zwischenraum zu platzieren.
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In
noch einer weiteren Konfiguration ist der gestreckte Bauteil mit
einer greifenden Oberfläche
in der Nähe
der einen Extremität
ausgestattet, wobei besagte greifende Oberfläche dafür geeignet ist, während der
Handhabung das Ergreifen des Bauteils mit den Fingern zu erleichtern.
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Dies
ist besonders wichtig, wenn die Befestigung vom Bündel entfernt
werden soll, denn anders als beim Montierungsvorgang ist es hier
nicht ausreichend, lediglich den Zwischenraum zwischen den angrenzenden
Wicklungen zu erweitern, um diesen Vorgang zu initiieren. Im Gegenteil
ist es am leichtesten, diesen Vorgang so zu beginnen, dass man das eine
Ende hebt, um es dann über
das Bündel
zu schieben. Die Befestigung kann dann mit einer Hand sehr einfach
durch eine sukzessive Drückung
der übrigen
Spirale entfernt werden. In einer entsprechenden Weise ist es möglich, ein
einzelnes gestrecktes Objekt vom Bündel mehrerer Objekte zu entfernen.
In diesem Fall muss jedoch darauf geachtet werden, dass das freie
Ende das Bündel
erfasst.
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Eine
Variante der Befestigung enthält
wenigstens eine weitere schraubenförmige Spirale, bei der die
Wicklungen in die entgegengesetzte Richtung gedreht sind.
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Dies
hat einen weiteren Vorteil, weil die größeren Zwischenräume den
Montierungsvorgang leicht anfangen lassen. Je nach der Anordnung
gäbe es
den weiteren Vorteil, dass etliche Bündel gestreckter Objekte so
nebeneinander arrangiert werden könnten. Weiter hat es den Vorteil,
dass es möglich macht,
dass andere separate Bündel
gestreckter Objekte festgemacht werden können. Dies setzt voraus, dass
die zweite Spirale nicht mit der ersten Spirale koaxial ist.
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In
einer weiteren Konfiguration der Befestigung hat man die sichtbare
Oberfläche
lotrecht oder parallel zum Bündel
abgeflacht, zum einen um die Eigenschaften der Befestigung hinsichtlich
des Ergreifens und Festhaltens zu verbessern, zum anderen um eine
optisch sichtbarere Oberfläche
zu bekommen, die Platz für
Text oder unterschiedliche Drucksachen wie beispielsweise Werbedruck
und Ähnliches
erlaubt.
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In
einer weiteren Konfiguration der Befestigung ist der Werkstoff natürliches
oder synthetisches Gummi, ein auf Silikon basierendes Produkt oder Plastik.
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Diese
Werkstoffe sind alle kompressibel, was von Vorteil ist, weil es
die Befestigung sehr leicht zu bedienen macht und zugleich die Möglichkeit
für Schäden an den
Bündeln
der gestreckten Objekte verringert.
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Ein
weiterer Vorteil dieser Erfindung besteht darin, dass die Befestigung
als Schutzmaßnahme dienen
kann, indem es ein Objekt einkreist, das Stöße und Kratzen ausgesetzt ist.
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Letztlich
dient die Erfindung tatsächlich
auch dazu, seinen Benutzer durch dessen Umgang mit der Erfindung
zu entstressen, d.h. wenn er die Erfindung in der Hand hat und sie
quetscht, dreht etc.
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Damit
der Leser ein besseres Verständnis der
Erfindung gewinnen kann, werden die nachfolgenden eingehenden Beschreibungen
der nicht limitierten Konfigurationen von Zeichnungen begleitet sein,
wobei:
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1 gibt
ein Beispiel für
die erste Konfiguration der Erfindung und stellt eine schraubenförmige Spirale
mit gerundeten Extremitäten
dar,
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2 zeigt
ein Beispiel dafür,
wie die erste Konfiguration aussieht, wenn sie an einem Bündel gestreckter
Objekte festgemacht wird,
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3 zeigt
ein Beispiel dafür,
wie die erste Konfiguration aussieht, nachdem sie an einem Bündel gestreckter
Objekte festgemacht worden ist und diese ergriffen hat,
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4 zeigt
eine Variante der ersten Konfiguration, wo es Fugen an den Extremitäten gibt,
um einen festeren Griff während
der Handhabung zu sichern
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5 zeigt,
wie die erste Konfiguration als eine Sicherheitsmaßnahme dienen
kann, wenn sie beispielsweise an einem Stuhlbein festgemacht wird,
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6 zeigt
eine zweite Konfiguration der Erfindung, die mehrere schraubenförmige Spiralen
hat, deren Wicklungen in entgegengesetzter Richtung laufen,
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7 zeigt
eine dritte Konfiguration der Erfindung, bei der die primäre Spirale
und die nachfolgenden Spiralen, deren Wicklungen in entgegengesetzter
Richtung laufen, koaxial sind,
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8 zeigt
die erste Konfiguration, die an einem umgeformten, gebogenen Bündel gestreckter Objekte
festgemacht worden ist,
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9 zeigt
eine vierte Konfiguration, die nicht ein Teil der Erfindung ist,
für die
jetzt Patentanspruch erhoben wird. Diese besteht aus einer flexiblen
bindenden Spirale, welche die Gestalt einer abgeflachten schraubenförmigen Spirale
hat, die lotrecht zum Bündel
ist und Text aufgedruckt hat, und
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10 und 11 zeigen,
wie die Befestigung dazu dienen kann, die jeweiligen Objekte abzukürzen.
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In
der 1 wird die erste Konfiguration der Erfindung gezeigt.
Die Befestigung wird in ihrer natürlichen, inhärenten Form
gezeigt, d.h. wie sie aussieht, wenn sie keinem externen Einfluss
ausgesetzt ist.
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Die
Befestigung ist aus einem Werkstoff wie vorzugsweise natürlichem
oder synthetischem Gummi, einem auf Silikon basierenden Produkt
oder Plastik. In der bevorzugten Konfiguration wird EPDM Gummi mit
der Härte
Shore 1 A im Intervall zwischen ungefähr 50 bis 80 – besonders
gern 70 – verwendet. Die
Verwendung eines solchen Materials macht es möglich, die Befestigung während der
Montierung und Entfernung elastisch zu formen, auch sichert es sowohl
gute Friktion und Greifvermögen
an einem Bündel
gestreckter Objekte 5, und lässt sie zusammenhalten, ohne
sie zu beschädigen.
Am besten ist die Spirale als ein einzelnes, einheitliches Objekt
geformt, das heißt
ohne weitere Einlagen, Verstärkungen
o.Ä.
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In
der ersten Konfiguration ist, wie gezeigt, die Befestigung eine
schraubenförmige
Spirale, die vom gewickelten Bauteil 1 geformt ist. Die
Anzahl der Wicklungen beträgt
optimal zwischen 2 und 10. Die niedere Grenze ist dadurch bestimmt,
dass die Befestigung imstande sein muss, das Bündel der gestreckten Objekte 5 ordentlich
greifen zu können, während die
obere Grenze dadurch bestimmt ist, dass zu viele Windungen die Montierung
der Befestigung zu mühsam
machen würden.
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Hinzukommt,
dass die gewählte
Anzahl von Windungen ermöglicht,
dass man ein einzelnes Objekt ganz leicht vom Bändel der gestreckten Objekten entfernen
kann.
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Wie
auf 1 zu sehen ist, enthält die Befestigung eine Nichtganzzahl
von Wicklungen. In der momentan bevorzugten Konfiguration ist diese
Nichtganzzahl 3½.
Diese halbe Wicklung erleichtert die Montierung der Befestigung,
wie später
zu erklären sein
wird: Um die Montierung weiter zu erleichtern, sind die Dimensionen
der Befestigung so gemacht worden, dass eine Handhabung mit nur
einer Hand möglich
ist. Was die bevorzugte Konfiguration mit 3½ Wicklungen betrifft, hat
das gewickelte Bauteil 1 ein kreisförmiges Querprofil mit einem
Diameter von 11 Millimetern. Andere Dimensionen sind jedoch auch möglich, d.h.
ungefähr
zwischen 6 und 16 Millimetern, vorzugsweise 8 bis 14 und am allerbesten
10 bis 12 Millimeter. Die Größe von der
zentralen axialen Öffnung
der Spirale, deren natürliche
Position am besten mit den Dimensionen des gestreckten Bauteiles übereinstimmen
sollte, könnte
jedoch auch sowohl größer und
kleiner gewählt
werden, wenn dies ein spezifisches Ziel erforderlich macht. Größere oder
kleinere Dimensionen würden
bei der Handhabung es jedoch an Benutzerfreundlichkeit einbüssen lassen.
Dazu kommt, dass eine kleinere Befestigung aus einer Sicherheitsbetrachtung
als potentiell gefährlich
für Kinder
sein könnte,
die beispielsweise daran würden
ersticken können.
Die relativ großen
Dimensionen haben den Vorteil, dass sie das Gewicht der Befestigung
ansteigen lassen. Das größere Gewicht
ist vorteilhaft, weil es zum einen damit hilft, ein im wesentlichen
lotrecht hängendes
Bündel
flexibler, gestreckter Objekte auszudehnen, zum anderen weil es
sichert, dass das Bündel
gerade hängt.
Dies dürfte aus
sowohl einem ästhetischen
sowie einem praktischen Gesichtspunkt wünschenswert sein. Nur 35 Gram
wiegt die bevorzugte Gummi-Befestigung.
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Wie
erwähnt
gilt es für
die Befestigung, dass sie 3½ Wicklungen,
ein 11 Millimeter großes
kreisförmiges
Querprofil des gewickelten Bauteils und eine zentrale Öffnung von
entsprechendem Diameter hat.
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Diese
Dimensionen würden
sich bei anderen Konfiguration mit einem nicht-kreisförmigen Querprofil
des gestreckten Bauteils 1 auf die größte Dimension des Querprofils
beziehen. Solche nicht-kreisförmige
Querprofile könnten
Querprofile einbeziehen, die im wesentlichen rechteckig oder oval
oder vorzugsweise elliptisch sind, wie es auf 9 gezeigt
ist. Die sichtbare Oberfläche
könnte
lotrecht oder parallel zum Bündel
abgeflacht werden, um die Eigenschaften der Befestigung hinsichtlich
Ergreifen und Festhalten zu verbessern, und um eine optisch sichtbarere
Oberfläche
zu bekommen, die Platz für
Text oder unterschiedliche Drucksachen wie beispielsweise Werbedruck
und Ähnliches
erlaubt.
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In
ihrer natürlichen
Form hat die Befestigung einen Zwischenraum d zwischen den angrenzenden Wicklungen.
Dies macht es leicht, die Befestigung zu montieren, weil es leicht
ist, mit nur einem Finger weit genug innerhalb des Zwischenraumes
d zu gelangen, um dann Kraft entlang der Längsachse der schraubenförmigen Spirale
zu verwenden. Dementsprechend ist es auch leicht, diesen Zwischenraum zwischen
den angrenzenden Wicklungen ausreichend zu erweitern, weil die Oberfläche des
gewickelten Bauteils 1 eine hohe Friktion hat, was dafür sorgt,
dass die montierte Befestigung nicht entlang des Bündels der
gestreckten Objekte 5 abrutscht. Die Größe des Zwischenraumes d hängt teilweise
von dem kreisförmigen
Querprofil des gestreckten Gegenstandes ab, macht vorzugsweise jedoch
1/5 der größten Dimension
vom kreisförmigen
Profil des gewickelten Bauteiles 1 aus.
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Mit
den oben angegebenen bevorzugten Dimensionen wird die in 1 gezeigte
Befestigung sehr leicht zu montieren. Dies wird dadurch gemacht, dass
die Befestigung in die Handfläche
gelegt wird, um die sich dann vier Finger schließen. Der immer noch freie Daumen
greift dann zwischen der ersten und zweiten Wicklung und drückt nach
oben, um den Zwischenraum ungefähr
bis zu 15 Millimeter zu erweitern. Dies reicht aus, und hier ist
die große
Friktion mitgedacht, um ein Bündel
von gestreckten Objekten 5 durchzudrücken. Mit den übrigen 4
Fingern ist es dann möglich,
die Befestigung mit Erfolg um das Bündel der gestreckten Objekte 5 zu
wickeln. Während
dieses Vorgangs sind es die Finger sowie das Bündel der gestreckten Objekte 5,
die in Kombination dafür
sorgen, den Zwischenraum ausreichend zu erweitern. Am Ende des Vorganges
sollte eine halbe Wicklung übrig
sein, die dann von selbst leicht in die Position unterhalb des Bündels der
gestreckten Objekte 5 reinpasst.
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Die
Leichtigkeit dieses Vorgangs ist weiter durch das gerundete Profil
leicht gemacht, das eine Befestigung produziert, das sich natürlich um
ein Bündel
von gestreckten Objekten 5 wickelt.
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Wenn
eines der Endstücke
mit den gestreckten Objekten 5 in Berührung bleibt, lässt sich
das übrige
Teil der Befestigung mit einer rotierenden nur eine Hand erfordernden
Bewegung leicht anbringen. Die Bewegung sollte, wie erklärt, der
Richtung der schraubenförmigen
Spirale folgen.
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Dieser
Vorgang wird noch einfacher, wenn das gewickelte Bauteil die Extremitäten 4 mit
reduzierter querschnittlicher Fläche
enthält.
Dies ist vorteilhaft, wenn das Querprofil des gestreckten Gegenstandes 1 im
wesentlichen kreisförmig
ist, zumindest wenn eine der Extremitäten 4 halbkugelförmig ist,
wie in den jeweiligen 1 bis 4 zu sehen
ist.
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Wie
früher
erwähnt
wurde, wird die Spirale 1 von einem elastischen Material
gemacht, was ihr Formgedächtnis
gibt. Die Befestigung wickelt sich, wenn nicht montiert, wie um
eine imaginäre
Achse herum und wird zu einer schraubenförmigen Spirale. Dies liegt
an der geometrischen Struktur; das Endstück der Spirale, das von den
zwei Endstücken
am nahesten an dieser imaginären
Achse ist, ist kleiner als das Endstück, dass weitest weg von dieser
imaginären
Achse ist. Dieses Phänomen
veranlasst die Befestigung dazu, sich automatisch um das Bündel der
gestreckten Objekte 5 zu wickeln. Aufgrund ihres inhärenten Widerstandes
gegen Ausdehnung (des elastischen Formgedächtnisses) ermöglicht die
Befestigung auch, dass das Bündel
und die umschließende
Befestigung sich durch diejenige Kompression in Spann halten, die
von der Befestigung auf die gebündelten
Objekte 5 ausübt.
Die schraubenförmige
Spirale ermöglicht
auch, dass die Befestigung in ihrer ganzen Länge einen strammen und einheitlichen
Druck auf die gebündelten
Objekte 5 ausübt.
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Die
Elastizität
der Befestigung sorgt dafür, dass
die Befestigung sich ausweiten und zusammenziehen kann und somit
von selbst Bündel
gestreckter Objekte 5 stramm zusammenhalten kann, die unterschiedliche
Größe und Quantitäten haben.
Dies sorgt auch dafür,
dass sich das Bündel
der gestreckten Objekte nicht durch Bewegung losmachen kann, und dafür, dass
die Befestigung von selbst in der optimalen Position um das Bündel herum
verbleibt. Wenn die Befestigung aber zu entfernen ist, sorgt ihre
elastischen Eigenschaften dafür,
dass sie wieder ihre ursprüngliche
Form zurückbekommt,
sich aufbewahren lässt,
ohne dass sie sich verwickelt, und dass sie leicht wiederzuverwenden
ist.
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Diese
elastischen Eigenschaften sind dadurch errungen, dass die ganze
Befestigung von einem elastischen flexiblen Material wie Gummimischung,
Silikon oder Plastik hergestellt ist. Wie oben erwähnt, wird
dafür die
Verwendung von EDPM Gummi mit einer Shore A Härte im Intervall von ungefähr 50 bis
80, besonders ungefähr
70 bevorzugt. Das Material wird durch Formung, insbesondere Spritzguss,
oder durch die billigere Extrusionsmethode hergestellt. Durch diese
Prozesse können
dem Material gerundete oder andersgeformte Endstücke sowie die charakteristische
schraubenförmige
Spiral-Form gegeben werden. Falls die Extrusionsmethode verwendet
wird, können
die Endstücke
durch Druck entweder vor oder nach der Härtung geformt werden.
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Wenn
es nötig
sein sollte, die Befestigung neu zu platzieren, kann dies gemacht
werden, ohne sie zu entfernen. Man braucht lediglich die Befestigung
etwas zu lockern und sie entlang des Bündels der gestreckten Objekte 5 in
die gewünschte
Richtung zu schieben. Dies kann man mit nur einer einzelnen Hand
machen, indem man auf die zwei Endstücke der schraubenförmigen Spirale
Gegendruck verwendet: Die Endstücke
müssen
in entgegengesetzte Richtungen gedrückt werden, was den Diameter
der schraubenförmigen
Spirale erweitert. Wenn die Befestigung dann in der gewünschten
Position wieder ohne fremden Einfluss ist, wird die Befestigung
ihren Druck wiedergewinnen.
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Es
müsste
erwähnt
werden, dass die zu bündelnden
gestreckten Objekte 5 nicht unbedingt gleicher Art zu sein
haben. Leicht und komfortabel kann die Befestigung an sehr unterschiedlichen
gestreckten Objekten 5 von elektrischen Leitungen bis andere rigiden
oder soliden Objekte 7 wie Tischbeine, Rohrleitungen, Ringe
etc., montiert werden.
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2 zeigt
eine Befestigung in einer imaginären
Position während
Montierung oder Entfernung. Zu bemerken ist, dass diese imaginäre Position
nicht unbedingt einer während
des Montierungsprozesses vorkommenden Position entspricht, wie sie
früher
beschrieben worden ist.
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3 zeigt
die Befestigung, nachdem sie an einem ziemlich dicken Bündel von
gestreckten Objekten 5 wie elektrischen Leitungen festgemacht
worden ist. Es wird hier bemerkt, dass der Diameter der schraubenförmigen Spirale
bzgl. der natürlichen Form
von 1 erweitert ist. Dementsprechend übt die Befestigung
eine zusammenpressende Kraft auf das Bündel aus und hält es so
effektiv zusammen.
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4 zeigt
eine Variante der schraubenförmigen
Spirale während
Montierung oder Entfernung und entspricht so 2. Zu bemerken
ist, dass diese imaginäre
Position nicht unbedingt einer während des
Montierungsprozesses vorkommenden Position entspricht, wie sie früher beschrieben
worden ist.
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Diese
Variante der schraubenförmigen
Spirale hat periphere Fugenöffnungen 6 in
der Nähe
von einer der Extremitäten 4.
Durch diese peripheren Extremitäten
gibt es eine greifende Oberfläche,
was besonders nützlich
ist, wenn die Befestigung entfernt werden soll. Sie erleichtert
nämlich
auch die Handhabung, wenn die Befestigung mit dem Daumen und der
Mittelfinger entfernt wird.
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Wie
den 10 und 11 zu
entnehmen ist, kann die Befestigung nicht nur zur Bündelung zahlreicher
gestreckter markanter Gegenstände, sondern
auch zur Bündelung
eines einzigen Objektes verwendet werden. Das einzelne Objekt wird
von der zentralen axialen Öffnung
der Befestigung etliche Male umschlungen. So kommt das einzelne
gestreckte Objekt vor, als bestünde
es aus etlichen ausgestreckten Objekten, sowohl was das Bündeln, Ergreifen
und Festhalten des Objektes betrifft.
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Natürlich ist
zu verstehen, dass das Bündel nicht
nur aus einem einzelnen Objekt, wie es in den 10 und 11 zu
sehen ist, sondern aus mehreren gestreckten Objekten bestehen kann.
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So
kann die Befestigung nicht nur dazu verwendet werden, Objekte zu
bündeln,
sondern auch solche Objekte abkürzen,
die Teil des Bündels
sein können.
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6 zeigt
eine andere Konfiguration der Befestigung. Hier ist die schraubenförmige Spirale der
Befestigung mit mindestens einer weiteren schraubenförmigen Spirale
versehen worden, bei der die Wicklungen in die entgegengesetzte
Richtung gedreht sind.
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Dies
macht es möglich,
dass die Befestigung Platz für
mehr als ein Bündel
gestreckter Objekte hat, oder Platz für ein Bündel von z.B. elektrischen
Leitungen in der einen Spirale und einem feststehenden, stabilen
Bauteil wie z.B. einem Tischbein in der anderen Spirale hat.
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Wie
in 6 zu sehen ist, ist eine der Spiralen nicht zusammenhängend, sondern
wird von den zwei partiellen Spiralen 2a und 2b ausgemacht.
Es könnte
offensichtlich auch mehr als zwei partielle Spiralen geben. Wenn
so verwendet, wie im Obenstehenden erklärt, sichert dies, dass das
Bündel
der gestreckten Objekte 5 mit dem feststehenden, stabilen Bauteil 7 meist
möglich
fluchten wird.
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7 zeigt
eine weitere Konfiguration der Erfindung, wo mindestens eine weitere
schraubenförmige
Spirale verwendet wird. Auch hier kann, wie es gezeigt wird, mindestens
eine der Spirale von zwei – oder
mehr – partiellen
Spiralen 2a, 2b – ausgemacht werden.
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Da
die Spiralen in dieser Konfiguration koaxial sind, gibt es zwischen
den Spiralen oder partiellen Spiralen Spalten 3. Diese
Spalten erleichtern die Montierung der Befestigung, weil das Bündel gestreckter
Objekte leicht in den großen
Zwischenraum zwischen den angrenzenden Wicklungen am Spalt 3 geschoben
werden kann. Diese angrenzenden Wicklungen sind Teil von anderen
Spiralen oder partiellen Spiralen, deren Wicklungen in die entgegengesetzte Richtung
gedreht sind.
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Als
ein sehr überraschender
Nebeneffekt bei dem provisorischen Entwurf dieser neuen und originellen
Befestigung hat sich herausgestellt, dass die Handhabung dieser
Befestigung so schön
und bequem ist, dass Leute darin Komfort finden. Dies gilt insbesondere
bei den genannten Dimensionen: einer schraubenförmigen Gummispirale mit 3½ Windungen,
geformt von einem gestreckten Bauteil 1 mit einem 11 Millimeter
großen
kreisförmigen
Querprofil. Wenn die Leute die Befestigung in die Hand bekommen,
fangen sie intuitiv damit an, an ihr herumzufingern. Dieses unmotivierte
Herumfingern ist sehr entspannend und hilft dem Benutzer zu entstressen.
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Zusammenfassend
kann festgestellt werden, dass die vorliegende Erfindung eine wiederverwendbare,
anpassbare Befestigung darstellt, die bequem und leicht zu benutzen
ist, und die dazu dient, Bündel gestreckter
Objekte 5 in unterschiedlichen Größen zu sammeln und umzubinden.
Wegen ihrer Form macht die Befestigung die Handhabung des Gegenstandes leicht.
Dies betrifft sowohl Montierung, Entfernung, Wiederbefestigung etc.
wie oben beschrieben wurde, und alles kann mit nur einer Hand gemacht
werden. Damit ist es möglich,
die Befestigung leicht und ohne weitere Hilfsmittel an einem Bündel gestreckter
Objekte 5 festzumachen.