DE1077744B - Abgeschirmte, runde Steckvorrichtung - Google Patents
Abgeschirmte, runde SteckvorrichtungInfo
- Publication number
- DE1077744B DE1077744B DEH35678A DEH0035678A DE1077744B DE 1077744 B DE1077744 B DE 1077744B DE H35678 A DEH35678 A DE H35678A DE H0035678 A DEH0035678 A DE H0035678A DE 1077744 B DE1077744 B DE 1077744B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- sleeve
- coil
- shielded
- plug
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/46—Bases; Cases
- H01R13/516—Means for holding or embracing insulating body, e.g. casing, hoods
Description
DEUTSCHES
Die vorliegende Erfindung betrifft eine abgeschirmte, runde Steckvorrichtung kleinster Bauart,
wie sie in erheblichen Mengen vorzugsweise für Phonogeräte benötigt wird.
Es lag die Aufgabe vor, einen für die Massenfertigung geeigneten, billigen Aufbau zu finden, bei
dem alle technischen Forderungen, insbesondere einwandfreie
Abschirmung, sichere Zugentlastung, Knickschutz für das Anschlußkabel, schnelle und einfache
Montage sowie das Fehlen verlierbarer Kleinteile, erfüllt werden und außerdem ein gefälliges Aussehen
gewährleistet ist.
Die Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß das Gehäuse aus einer Drahtwendel hergestellt wird, deren
Windungen mit Spannung aneinanderliegen und in ihrem Inneren eine den Steckkontaktträger aufnehmende,
in ihren wesentlichen Teilen halbschalenförmige Hülse vorgesehen ist, die sich auf der Seite
der Steckerstifte außerhalb des Gehäuses als Zylinder fortsetzt, während am anderen federnd ausgebildeten
Ende der Hülse im Gehäuse deren beiden Seitenkanten mit einer dem Drahtprofil und der Steigung
der Gehäusewendel entsprechenden Zahnung versehen sind.
In Fig. 1 der Zeichnung ist die erfindüngsgemäße Steckvorrichtung mit der im Schnitt gezeichneten
Gehäusewendel dargestellt;
Fig. 2 stellt einen Schnitt der Fig. 1 längs der Linie I-II dar;
Fig. 3 zeigt die Steckvorrichtung in Seitenansicht; Fig. 4 stellt den Kontaktträger in Vorderansicht dar;
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung der halbschalenförmig abgesetzten Hülse;
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht des freien Endes der Hülse nach Fig. 5; in
Fig. 7 ist die Aufnahme des Anfangs der Gehäusewendel
an der Hülse gezeigt;
Fig. 8 stellt die Ansicht der Fig. 7 in Pfeilrichtung A dar.
Die Hülse 1 nach Fig. 1 und 2 ist aus einem Blechstreifen hergestellt. Im vorderen, kürzeren Teil ist
sie zylindrisch gebogen, auf der übrigen Länge jedoch halbschalenförmig abgesetzt. Der zylindrische Teil
schirmt die Steckerstifte ab und führt gleichzeitig in der nicht dargestellten Steckdose, der halbschalenförmigeTeil
dient der Aufnahme des Kontaktträgers 2 mit den Kontaktstiften 3, an deren Lötansätzen 4 die
Leiterenden angeschlossen werden, und der Festklemmung des nicht gezeichneten Anschlußkabels
mittels der umlegbaren Zungen 5, 5' sowie der Verankerung in der Gehäusewendel 6 durch die beiden
federnd nachgiebigen, gezahnten Kanten 7, T.
Den Abschluß der Steckvorrichtung in Richtung der Kabeleinführung bildet in den Fig. 1 und 2 eine
Abgeschirmte, runde Steckvorrichtung
Anmelder:
Wilhelm Harting,
Werk für Elektrotechnik und Mechanik,
Espelkarnp-Mittenwald
(Kr. Lübbecke, Westf.)
Espelkarnp-Mittenwald
(Kr. Lübbecke, Westf.)
Georg Kunz, Minden (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Knickschutztülle 8 aus einem flexiblen Werkstoff,
ζ. B. Gummi oder Weich-PVC, während Fig. 3 eine Ausführung der erfindungsgemäßen Steckvorrichtung
darstellt, bei welcher die Gehäusewendel gleichzeitig in Form einer Einführungstülle 9 als Knickschutz
ausgebildet ist.
Aus der perspektivischen Darstellung der Fig. 5 ist der Aufbau der Hülse 1 in allen Einzelteilen ersichtlich.
Die beiden Lappen 10 und 10' sind zylinderförmig zusammengebogen und ergeben mit ihren
Kanten 11 und 11' die vordere Anlage für den hier nicht eingezeichneten Stiftkontaktträger 2 aus Fig. 1
und 2. Die hintere Anlage des Kontaktträgers ergibt sich durch die Verjüngung 12 der Hülse 1. Die Festlegung
der radialen Stellung des Kontaktträgers 2 in der Hülse 1 erfolgt durch die Ansätze 19 und 19' am
Isolierteil des Kontaktträgers (Fig. 4).
Die Zungen 5 und 5' nach Fig. 5 werden nach dem Anlöten der Leiterenden am Kontaktträger und Einlegen
desselben in die Hülse nach innen umgelegt und gegen die Kabelummantelung gepreßt, um eine wirksame
Zugentlastung zu erreichen bzw. eine Masseverbindung mit einem oder mehreren Abschirmgeflechten
des Anschlußkabels herzustellen. Die Masseverbindung mit den Abschirmgeflechten kann wahlweise
auch durch Löten vorgenommen werden, hierfür sind die Lötfahnen 13 und 13' vorgesehen.
Die Verankerung der Hülse 1 in der Verjüngung 15 der Gehäusewendel nach Fig. 1 erfolgt durch Aufschrauben
der Gehäusewendel auf die beiden radial abgebogenen, federnd nachgiebigen und im Maß der
Steigung der Gehäusewendel gezahnten Kanten 14 und 14' (Fig. 5).
Wenn die Zahnung der Kanten 14 und 14', wie in
Fig. 6 dargestellt, sägezahnartig ausgebildet wird, ist es nicht mehr notwendig, die Gehäusewendel bei der
90» 760/307
Montage auf die komplett montierte Hülse aufzuschrauben, sie braucht wegen der federnden Nachgiebigkeit
der beiden die Zahnung tragenden Schenkel 16 und 16' vielmehr nur bis zum Anschlag aufgeschoben
zu werden, so daß die Montagezeit wesent-Hch verkürzt werden kann. Die sägezahnartige Ausbildung
der Kanten 14 und 14' verhindert gleichzeitig, daß die Hülse auch bei stärkster Zugbeanspruchung
in entgegengesetzter Richtung aus der Gehäusewendel herausgezogen werden kann. Beim öffnen
der Steckvorrichtung ist die Wendel in dieser Ausführung von der Hülse abzuschrauben.
Eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen der Gehäusewendel, z. B. durch Erschütterungen, zeigt
Fig. 7. Aus den beiden Lappen 10 und 10' sind die beiden federnd ausgebildeten Zinken 17 und 17' herausgedrückt.
Sie sind um 180° versetzt und haben in Längsrichtung einen Abstand von der halben Steigung
der Gehäusewendel. Die erste Windung der Gehäusewendel wird unter den beiden Zinken verklemmt.
Der Zinken, der am Wicklungsanfang der Gehäusewendel liegt, kann einen Anschlag 18, wie in Fig. 8,
die eine Ansicht der Fig. 7 in Richtung des Pfeiles A darstellt, erhalten, damit der Drahtanfang der Wendel
durch den Zinken 17' verdeckt wird.
Es ist auch ohne weiteres denkbar, die Gehäusewendel kegelförmig oder teils zylindrisch und kegelförmig
auszubilden.
Die erfindungsgemäße Steckvorrichtung läßt sich, insbesondere durch die Verwendung einer Drahtwendel
als Gehäuse und den Wegfall besonderer Befestigungselemente, verhältnismäßig billig herstellen.
Ihre Einzelteile sind sämtlich maschinell montagefertig und daher wirtschaftlich herstellbar. Die Montage
ist äußerst einfach, insbesondere, weil keinerlei lose und damit verlierbare Teile für die Befestigung
vorhanden sind. Da die Verankerung der Einbauteile innerhalb der Gehäusewendel erfolgt und somit keine
Schraubenköpfe, Verriegelungsvorsprünge od. dgl. sichtbar sind, bietet die Steckvorrichtung trotz ihrer
reinen Zweckform auch äußerlich ein gefälliges Aussehen.
Claims (4)
1. Abgeschirmte, runde Steckvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einer
Drahtwendel besteht, deren Windungen mit Spannung aneinanderliegen und in ihrem Inneren eine
den Steckkontaktträger (2) aufnehmende, in ihren wesentlichen Teilen halbschalenförmige Hülse (1)
vorgesehen ist, die sich auf der Seite der Steckerstifte außerhalb des Gehäuses als Zylinder fortsetzt,
während am anderen federnd ausgebildeten freien Ende der Hülse im Gehäuse deren beiden
Seitenkanten (14, 14') mit einer dem Drahtprofil und der Steigung der Gehäusewendel entsprechenden
Zahnung versehen sind.
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Gehäusewendel
als Knickschutz-Einführungstülle gewickelt ist.
3. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnung der beiden
Seitenkanten (14, 14') der Hülse (1) sägezahnförmig ausgebildet ist.
4. Steckvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am zylindrischen Teil
der Hülse (1) ein oder mehrere federnde Lappen (17,17') zur Festklemmung der ersten Drahtwindung
der Gehäusewendel vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
9Oi 760/307 3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH35678A DE1077744B (de) | 1959-02-20 | 1959-02-20 | Abgeschirmte, runde Steckvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH35678A DE1077744B (de) | 1959-02-20 | 1959-02-20 | Abgeschirmte, runde Steckvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1077744B true DE1077744B (de) | 1960-03-17 |
Family
ID=7152770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH35678A Pending DE1077744B (de) | 1959-02-20 | 1959-02-20 | Abgeschirmte, runde Steckvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1077744B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5041021A (en) * | 1989-12-11 | 1991-08-20 | Hirose Electric Co., Ltd. | Electrical connector |
US5114366A (en) * | 1989-11-15 | 1992-05-19 | Hirose Electric Co., Ltd. | Electrical connector and method of loading same |
-
1959
- 1959-02-20 DE DEH35678A patent/DE1077744B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5114366A (en) * | 1989-11-15 | 1992-05-19 | Hirose Electric Co., Ltd. | Electrical connector and method of loading same |
US5041021A (en) * | 1989-12-11 | 1991-08-20 | Hirose Electric Co., Ltd. | Electrical connector |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2101617A1 (de) | Kabelendabschirmung | |
DE19903499C2 (de) | Leiterhalteanordnung für ein Steckergehäuse | |
DE2244910A1 (de) | Steckergehaeuse fuer steckverbinder | |
DE1151578B (de) | Loetfreier Verbinder | |
DE2239476A1 (de) | Elektrischer verbinder und verfahren zur herstellung einer verbindung | |
DE1077744B (de) | Abgeschirmte, runde Steckvorrichtung | |
DE3413740C2 (de) | ||
DE2604764C3 (de) | Elektrische Anschlußvorrichtung für eine gekapselte Kältemaschine | |
DE1196742B (de) | Klemme zum Verbinden elektrischer Leiterteile | |
DE1919169U (de) | Vorrichtung zur verbindung und zum festklemmen von elektrischen leitern. | |
DE1071794B (de) | ||
DE1815801B2 (de) | Vorrichtung zur elektrischen verbindung der innenleiter von koaxialkabeln | |
DE202016106541U1 (de) | Steuerkasten mit Kabelzugentlastung | |
DE4022678C2 (de) | Zugentlastetes Kabel mit einem Steckverbinder | |
DE2101458A1 (de) | Drosselspule mit schraubenloser Anschlußklemme | |
DE4319083A1 (de) | Zugentlastungsklemme | |
DE892011C (de) | ||
DE917619C (de) | Steckvorrichtung, insbesondere fuer Antennenstecker | |
DE1966258U (de) | Stecker. | |
DE1048309B (de) | Stecker mit Beruehrungsschutz | |
DE3516508A1 (de) | Koaxialkabelanschluss an einer federleiste | |
DE2224176B2 (de) | Spule für elektrische Geräte | |
DE102013110436B4 (de) | Kontaktfeder und Steckverbinder | |
DE202021103407U1 (de) | Kabelabzweigdose mit Erdungsleitung | |
DE968037C (de) | Stecker |