DE60116094T2 - Festsattelteilbelagscheibenbremse - Google Patents
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Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheibenbremse mit einem fixierten Bremssattel und einer oder mehreren axial bewegbaren Bremsscheiben. Eine derartige Scheibenbremse ist beispielsweise aus der GB-A-2 230 300 bekannt.
- Stand der Technik
- Es ist vorbekannt, eine oder mehrere Bremsscheiben einer Scheibenbremse in einer axialen Richtung bewegbar anzuordnen. Sowohl die Bremsscheiben als auch die Bremsklötze sind mit Hilfe einer Druckplatte oder dergleichen bewegbar. Bei einer Anzahl von Bremsscheiben anstelle einer einzelnen Bremsscheibe wird die Bremskraft einer jeden Bremsscheibe reduziert sein. Daher kann die Wartung der Scheibenbremse reduziert sein.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die thermische Beanspruchung und den Verschleiß von Bremsscheiben und Bremsklötzen zu reduzieren und damit die Häufigkeit des Austausches dieser Teile zu reduzieren.
- Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Risiko an Brüchen in der Bremsscheibe zu reduzieren, indem die thermische Beanspruchung in diesen reduziert wird.
- Eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Fahrzeughersteller in die Lage zu versetzen, eine Größe von Scheibenbremse für verschiedene Radgrößen zu benutzen, ohne die Bremsen thermisch zu überlasten.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Geräuschentwicklung und den Verschleiß der Verbindung zwischen der Nabe und jeder Scheibe zu eliminieren oder wenigstens zu reduzieren.
- Die obige Aufgabe wird gelöst mit Hilfe einer Scheibenbremse, in welcher die Bremsklötze axial bewegbar in dem Bremssattel, der die Belastung der Bremsklötze aufnimmt, geführt werden.
- Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden von einem Fachmann erkannt werden beim Lesen der detaillierten, folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine perspektivische Ansicht einer Scheibenbremse gemäß der Erfindung. -
2 ist eine Explosionsdarstellung der Scheibenbremse nach1 . -
3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linien III-III von1 . -
4 ,5a und5b zeigen eine zweite Ausführungsform der Verbindung zwischen den Bremsscheiben und der Nabe der Scheibenbremse. -
6 ,7a und7b zeigen eine dritte Ausführungsform der Verbindung zwischen de Bremsscheibe und der Nabe der Scheibenbremse. -
8 bis11 zeigen verschiedene Alternativen einer Schutzvorrichtung. -
12a und12b zeigen eine abgestutzte Form der Keilverzahnungen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. - Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
- Die Scheibenbremse der Erfindung umfasst einen fixierten Bremssattel
1 , der zur Klarstellung in1 durchsichtig dargestellt ist. Der Bremssattel1 überspannt eine oder mehrere axial bewegbare Bremsscheiben2 . Bremsklötze8 sind auf beiden Seiten jeder Bremsscheibe2 angeordnet. Jeder Bremsklotz8 umfasst einen Träger9 , der einen Bremsbelag auf einer oder auf beiden Seiten trägt. Jeder Bremsklotz8 ist vorgesehen, um auf eine Bremsscheibe2 einzuwirken, wenn die Bremse betätigt wird. Die Bremsscheiben2 werden auf einer drehenden Nabe3 aufgenommen. Die Bremsscheiben2 werden axial bewegbar, aber nicht drehbar in Bezug auf die Nabe3 gehalten. - In dieser Beschreibung beziehen sich die Ausdrücke „axial" und „radial" und ähnliche Ausdrücke in Bezug auf die Achse der Nabe
3 . - Die Bremsscheiben
2 und die Bremsklötze8 werden auf der Nabe3 mit Hilfe einer Druckplatte6 axial bewegt. In anderen (nicht gezeigten) Ausführungsformen ist die einzelne Druckplatte durch zwei oder mehrere Druckplatten oder dergleichen ersetzt. Dabei wird jede Druckplatte normalerweise mit Hilfe einer jeweils einzelnen Druckeinheit betätigt. - Die Bremsklötze
8 , die zwischen den Bremsscheiben2 angeordnet sind, sind in einer Ausführungsform auf einem einzelnen Träger9 mit Bremsbelägen auf beiden Seiten des Trägers9 ausgebildet. - In dem oberen Teil des Bremssattels
1 ist eine Öffnung18 vorgesehen. Die Bremsklötze8 werden durch die Öffnung18 des Bremssattels1 eingeführt und entfernt. In dem Bremssattel1 sind zwei Führungsnadeln7 im Wesentlichen senkrecht zu der (den) Bremsscheibe(n)2 in longitudinalen Nuten19 angeordnet. Die Führungsnadeln sind beseitigbar an dem Bremssattel1 mit Hilfe von Befestigungsnadeln20 oder anderen geeigneten Befestigungsmitteln befestigt. - Die Träger
9 der Bremsklötze8 haben kreisförmige Ausnehmungen12 an den oberen Ecken. Die Ausnehmungen12 haben die Form von Halbkreisen. In anderen (nicht gezeigten) Ausführungsformen haben die Ausnehmungen andere Querschnittsformen, die an die Form der Nadeln7 angepasst sind, z.B. oval, rechteckig, polygonal etc. Die Ausnehmungen12 der Bremsklötze8 wirken mit den Führungsnadeln7 zusammen. Die Druckplatte6 kann mit (nicht gezeigten) Ausnehmungen an den oberen Ecken ausgestattet sein. Weiterhin wirken die Ausnehmungen der Druckplatte6 mit den Führungsnadeln7 zusammen. Die Bremsklötze8 sind an dem Bremssattel1 mit Hilfe der Führungsnadeln7 und der Ausnehmungen befestigt und können sich nur in einer axialen Richtung bewegen. Die unteren Kanten der Druckplatte6 und der Bremsklötze8 sind mit einem Abstand von der Nabe3 platziert. Es ist daher ein Spalt zwischen der Nabe3 und der Druckplatte6 bzw. den Bremsklötzen8 vorhanden. - Wenn die Bremsklötze
8 ersetzt werden müssen, werden die Befestigungsnadeln20 , welche die Führungsnadeln7 an dem Bremssattel befestigen, gelöst. Dann werden die Führungsnadeln7 aus den Nuten19 herausgezogen, wodurch die Bremsklötze aus dem Bremssattel1 herausgehoben werden können. Die neuen Bremsklötze8 werden durch die Öffnung18 des Bremssattels1 abgenommen. Die Führungsnadeln7 werden dann in die Nuten19 eingeführt, wodurch die Ausnehmungen12 der Bremsklötze8 positioniert werden müssen, um die Führungsnadeln7 aufzunehmen. Schließlich werden die Führungsnadeln7 an dem Bremssattel1 mit Hilfe der Befestigungsnadeln oder dergleichen befestigt. - Die Bremsklötze
8 sind daher in einer axialen Richtung auf den Führungsnadeln7 bewegbar angeordnet. - In einer alternativen (nicht gezeigten) Anordnung werden die Führungsnadeln durch Widerlager ersetzt, die in dem Bremssattel
1 ausgebildet sind. Die Bremsklötze8 und, falls möglich, die Druckplatte(n)6 werden auf den Widerlagern ge führt werden. Der Träger9 der Bremsklötze8 weist eine Ausnehmung zum Zusammenwirken mit den Widerlagern auf. Die Form der Ausnehmungen ist an die Form der Widerlager angepasst. Um zu ermöglichen, die Bremsklötze8 einzuführen und zu beseitigen, sind Schlitze in dem Bremssattel1 oder angrenzend an die Widerlager ausgebildet. - Wie oben erwähnt, werden die Bremsscheiben
2 auf der Nabe3 aufgenommen. Während der Bewegung des Fahrzeugs wird sich die Nabe3 drehen. Die Verbindung zwischen der Nabe3 und den Bremsscheiben2 hat in einer ersten Ausführungsform die Form von Keilverzahnungen4 , wie in den1 bis3 gezeigt ist. Die Keilverzahnungen4 erlauben eine axiale Bewegung der Bremsscheiben2 , aber übertragen die Drehbewegung der Nabe3 auf die Bremsscheiben2 . - Die Oberflächen der Keilverzahnungen können behandelt und/oder beschichtet sein, um einem Verschleiß zu widerstehen und Reibung in der Verbindung zwischen der Nabe
3 und den Bremsscheiben2 zu reduzieren. - In einer zweiten Ausführungsform, die in den
4 und5 gezeigt ist, ist die Verbindung zwischen der Nabe3 und den Bremsscheiben2 eine Kombination von Keilverzahnungen4 und Federn5 . Die Federn5 werden in Ausnehmungen14 ,15 der Nabe3 bzw. der Bremsscheiben2 aufgenommen. Die Ausnehmungen14 ,15 der Nabe3 und der Scheiben2 haben die Querschnittsform eines Halbkreises. Die Ausnehmungen14 ,15 sind angrenzend voneinander platziert, um einen kreisförmigen Zylinder zu bilden, um die Federn5 aufzunehmen. Die Federn5 werden eine axiale Bewegung der Bremsscheiben2 in Bezug auf die Nabe3 ermöglichen und die Drehbewegung der Nabe3 auf die Scheiben2 übertragen. In den4 und5 sind vier Federn5 in der Verbindung zwischen der Nabe3 und den Scheiben2 gezeigt. Ein Fachmann wird erkennen, dass andere Anzahlen von Federn5 verwendet werden können. Es sollten jedoch wenigstens drei Federn verwendet werden bei einer Teilung von 120°. - Wenn nur ein kleines oder kein Bremsdrehmoment übertragen wird, werden die Federn
5 jede Scheibe2 zentrieren, um einen Kontakt mit den Keilverzahnungen4 der Nabe3 zu vermeiden. Wenn das Bremsdrehmoment ansteigt, werden die Federn5 elastisch in radialer Richtung deformiert, wodurch die Keilverzahnungen4 das Bremsdrehmoment übertragen. Der Zweck der Zentrierung der Scheibe2 mit Hilfe der Federn5 ist es, Geräusche und Verschleiß zu vermeiden, wenn die Scheibe2 sich unbelastet dreht. - In einer dritten Ausführungsform, die in den
6 und7 gezeigt ist, weist die Verbindung zwischen der Nabe3 und den Bremsscheiben2 die Form von Federn5 auf, und es werden keine Keilverzahnungen verwendet. Wie bei der zweiten Ausführungsform werden die Federn5 in kreisförmigen Zylindern, die durch Ausnehmungen14 ,15 der Nabe3 bzw. der Bremsscheiben2 ausgebildet sind, aufgenommen. Wenn kein Bremsdrehmoment übertragen wird, können sich die Scheiben axial bewegen, indem sie auf den Federn5 gleiten. Aufgrund beispielsweise der Elastizität des Bremssattels1 besteht ein Bedarf für eine gewisse axiale Bewegung der Scheiben2 auch während der Übertragung des Drehmoments. Durch Verwendung der elastischen Charakteristika der Federn5 in axialer Richtung kann diese axiale Bewegung ohne Gleiten erreicht werden, was von Vorteil ist, um Verschleiß zu reduzieren. Auch in diesem Fall werden die Federn5 die Scheiben2 zentrieren und damit Geräusche und Verschleiß vermeiden, wenn sich die Scheiben2 unbelastet drehen. - In einer Abwandlung der letzten Ausführungsform sind einige der Federn etwas größer und weniger steif als die restlichen Federn.
- Um die Verbindung zwischen der Nabe
3 und den Bremsscheiben2 zu schützen, sind Schutzvorrichtungen in dem Spalt zwischen der Nabe und den Bremsklötzen8 platziert. In axialer Richtung sind die Schutzvorrichtungen zwischen den Bremsscheiben2 platziert und außerdem an der Außenseite jeder Scheibe2 . - Die Schutzvorrichtungen sollen vor Straßenschmutz und möglicherweise Hitzestrahlung schützen.
- In
8 ist die Platzierung der Schutzvorrichtung schematisch dargestellt. Ein Fachmann erkennt, dass die Schutzvorrichtung verschiedene Formen aufweisen kann. In den9 bis11 sind drei verschiedene Ausführungsformen der Schutzvorrichtung in dem Bereich A der8 vergrößert dargestellt. - In einer ersten Ausführungsform (
9 ) ist die Schutzvorrichtung eine Teleskopröhre10 aus Metall. Die Teleskopröhre10 ist in axialer Richtung elastisch und wird komprimiert werden, wenn der Abstand zwischen den Scheiben2 reduziert wird. Die Enden der Teleskopröhre10 sind an entsprechenden Bremsscheiben2 befestigt. - In einer zweiten Ausführungsform (
10 ) ist die Schutzvorrichtung eine Metallspirale13 . Die Metallspirale13 ist aus einem Metallband hergestellt, das gewunden ist, um die Spirale13 zu bilden. Die Spirale13 ist ausgebildet, um in axialer Richtung elastisch zu sein, d.h. senkrecht zu den Scheiben2 , und wird komprimiert werden, wenn der Abstand zwischen den Scheiben2 reduziert wird. Weiter sind die Spiralen13 in axialer Richtung vorgespannt, um den Abstand zwischen den Scheiben2 auf der Nabe3 und möglicherweise außerhalb der Scheiben2 auszufüllen. - In einer dritten Ausführungsform (
11 ) ist die Schutzvorrichtung ein Textilband16 . Die Enden des Textilbandes16 sind an den Scheiben befestigt. - In einer weiteren (nicht dargestellten) Ausführungsform kann die Schutzvorrichtung eine Kombination aus der Teleskopröhre
10 oder Spirale13 und dem Textilband16 sein. In diesem Fall ist das Textilband16 normalerweise innerhalb der Röhre10 oder der Spirale13 angeordnet, d.h. direkt angrenzend an der Nabe3 . - Die Schutzvorrichtungen
10 ,13 ,16 werden verhindern, dass Straßenschmutz zwischen die Nabe3 und den Bremsscheiben2 gelangt. Um die Hitzeübertragung zu reduzieren, können die Keilverzahnungen4 eine abgestutzte (abgeschnittene) Form aufweisen, die in12 angedeutet ist. Die Form der abgestutzten Keilverzahnungen in12 wird nur beispielhaft angegeben, und ein Fachmann erkennt, dass sie viele verschiedene Formen aufweisen kann. Durch die abgestutzte Form wird der physische Kontakt zwischen den Bremsscheiben2 und der Nabe3 reduziert, und damit wird die Hitzeübertragung verringert. Dies wird natürlich nur für Ausführungsformen zutreffen, die Keilverzahnungen4 aufweisen. - Bei der Verwendung wird die Scheibenbremse in normaler Weise durch einen Bremsmechanismus
11 betätigt werden, der durch einen (nicht dargestellten) Aktuator betätigt wird, vorzugsweise einen pneumatischen Aktuator. In anderen Ausführungsformen wird ein hydraulischer oder ein elektrischer Aktuator verwendet. Da der Aktuatormechanismus kein Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist, wird er hier nicht näher beschrieben. Ein Beispiel für einen Aktuatormechanismus ist in den1 bis3 gezeigt. - Wenn die Bremsscheibe aktiviert wird, wird der Bremsmechanismus die Druckplatte
6 oder die Druckplatten in die Richtung hin zu den Bremsscheiben2 bewegen. Bei dieser Bewegung wird die Druckplatte6 bzw. werden die Platten die Bremsklötze8 in Kontakt mit den Bremsscheiben2 bringen. Mit Ausnahme möglicherweise des letzten Bremsklotzes werden die Bremsklötze8 und Bremsscheiben2 von der Druckplatte6 oder den Platten bewegt. Wenn die Bremsklötze8 und die Bremsscheiben2 miteinander in Kontakt kommen, wird die Drehung der Nabe3 verlangsamt und in normaler Weise gestoppt. Dies wird wiederum die Geschwindigkeit des Fahrzeugs verringern oder wird es stoppen. Die tangentiale Last auf die Bremsklötze8 wird durch die Führungsnadeln7 aufgenommen, welche in dem Bremssattel1 aufgenommen sind. - Ein Fachmann erkennt, dass die Anzahl der Bremsscheiben variiert werden kann, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, abzuweichen.
Claims (14)
- Scheibenbremse, die hauptsächlich für Straßenfahrzeuge vorgesehen ist, umfassend einen fixierten Bremssattel (
1 ), welcher eine oder mehrere Bremsscheiben (2 ) überspannt, eine oder mehrere Druckplatten (6 ) und eine Anzahl von Bremsklötzen (8 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsscheiben (2 ) in einer nicht drehenden, aber axial bewegbaren Beziehung auf einer drehenden Nabe (3 ) mit Hilfe von Federn (5 ) zum Übertragen eines Bremsdrehmoments von der Bremsscheibe (2 ) auf die Nabe (3 ) aufgenommen werden, dass die Bremsklötze (8 ) im Bremssattel (1 ), der die Last der Bremsklötze (8 ) aufnimmt, axial bewegbar geführt werden, und dass der Bremssattel (1 ) eine Öffnung (18 ) aufweist, durch welche die Bremsklötze (8 ) eingeführt und entfernt werden. - Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte bzw. die Druckplatten (
6 ) auf Führungsnadeln (7 ), wobei die Nadeln (7 ) beseitigbar an dem Bremssattel (1 ) befestigt sind, oder an Widerlagern in dem Bremssattel (1 ) geführt wird bzw. werden. - Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsklötze (
8 ) Träger (9 ) mit Ausnehmungen (12 ) zum Zusammenwirken mit den Führungsnadeln (7 ) oder den Widerlagern umfassen, und dass die Bremsklötze (8 ) und die Bremsscheiben (2 ) axial mit Hilfe der Druckplatte bzw. der Druckplatten (6 ) bewegt werden. - Scheibenbremse nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass alle Bremsklötze (
8 ) eine identische Form aufweisen. - Scheibenbremse nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (
9 ) für wenigstens einen Bremsklotz (8 ) einen Bremsbelag auf beiden Seiten aufweist. - Scheibenbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Bremsscheiben (
2 ) vorgesehen sind. - Scheibenbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsscheiben (
2 ) auf der Nabe (3 ) mit Hilfe von sowohl Keilverzahnungen (4 ) als auch Federn (5 ) axial bewegbar aufgenommen sind, wobei unterhalb eines Schwellwert-Bremsdrehmoments das Bremsdrehmoment von der Bremsscheibe (2 ) durch die Federn (5 ) auf die Nabe (3 ) übertragen wird. - Scheibenbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn eine Verbindung zwischen den Bremsscheiben (
2 ) und der Nabe (3 ) sowohl Keilverzahnungen (4 ) als auch Federn (5 ) umfasst, wenigstens drei Federn (5 ) vorgesehen sind. - Scheibenbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (
5 ) Spiralfedern sind, die in axialer Richtung der Bremsscheibe(n) (2 ) und der Nabe (3 ) platziert sind; dass die Federn (5 ) in halbkreisförmigen Ausnehmungen (14 ,15 ) der Nabe (3 ) bzw. der Bremsscheibe(n) (2 ) aufgenommen sind; und dass die Federn (5 ) eine axiale Bewegung der Bremsscheibe(n) (2 ) erlauben, aber gegen eine radiale Bewegung der Scheibe(n) (2 ) entgegenwirkt. - Scheibenbremse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Schutzvorrichtungen (
10 ,13 ,16 ) an der Nabe (3 ) axial zwischen und außerhalb der Scheiben (2 ) eingerichtet sind; dass die Schutzvorrichtungen textile Bänder (16 ) und/oder Metallröhren (10 ) oder Spiralen (13 ) sind; und dass die Schutzvorrichtungen (13 ,16 ) in axialer Richtung vorgespannt sind, aber eine axiale Bewegung der Bremsscheiben (2 ) nicht behindern. - Scheibenbremse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass angepasste Oberflächen der Bremsscheibe(n) (
2 ) und/oder der Nabe (3 ) behandelt sind, um Verschleiß und/oder Korrosion zu widerstehen, und dass die Bremse pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch betätigt wird. - Scheibenbremse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilverzahnungen (
4 ) eine Form aufweisen, um die Hitzeübertragung zwischen den Bremsscheiben (2 ) und der Nabe (3 ) zu reduzieren. - Scheibenbremse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilverzahnungen (
4 ) gestutzt sind, um die Hitzeübertragung zu reduzieren. - Scheibenbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Schwellwert-Bremsdrehmomentes das Bremsdrehmoment von der Bremsscheibe (
2 ) durch die Keilverzahnungen (4 ) auf die Nabe (3 ) übertragen wird.
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