DE601157C - Verfahren zur Herstellung von Kunstseidewickeln mit senkrecht aufsteigenden Raendern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kunstseidewickeln mit senkrecht aufsteigenden Raendern

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DE601157C
DE601157C DEH126160D DEH0126160D DE601157C DE 601157 C DE601157 C DE 601157C DE H126160 D DEH126160 D DE H126160D DE H0126160 D DEH0126160 D DE H0126160D DE 601157 C DE601157 C DE 601157C
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Germany
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rayon
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rising edges
rolls
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kunstseidewickeln mit senkrecht aufsteigenden Rändern Es ist bereits bekannt, Kunstseide in der Weise herzustellen, daß man die aus dem Spinnbad kommenden Fäden in lückenloser, dichter Kreuzwicklung auf- Haspeln; Rollen, Trommeln u. dgl. aufwickelt und die so gebildeten Garnkörper von der Aufwickalvorrichtung abnimmt, um sie dann in dieser Form wie Kunstseidespinnkuchen der Weiterbehandlung zu unterziehen. Die so hergestellten Wickel sind im Gegensatz zu den sonst üblichen Wickeln aus frisch gesponnener Kunstseide nicht an den Enden abgeschrägt, sondern mit senkrecht aufsteigenden Rändern versehen.
  • Auch nach dem Verfahren nach der Erfinfindung wird der frisch gesponnene Kunstseidefaden (Viscose- oder Kupferoxydammonia.kcelluloseseidefaden) auf Aufwickelkörpern, wie Spulen oder Haspeln, in Wikkeln mit senkrecht aufsteigenden Rändern verlegt. Erfindungsgemäß geschieht dies mit Hilfe von Fadenführern, die während des Aufwickelns des Fadens auf denn Gespinst leicht schleifen. Der Zweck des Gebrauchs schleifender Fadenführer besteht darin, ein Abschlagen von Fadenlagen zu verhüten. Bei Verwendung von Fadenführern, die auf dem Gespinst nicht schleifen und eilten stets gleich langen Hub ausführen, läßt sich ein Abschla.g.en von Fadenlagen nicht vermeiden. Dies hat seinen Grund darin, daß sich bei. dicker werdendem Wickel die äußerste Wickelschicht dem Fadenführer immer mehr nähert und dadurch die Verlegung breiter wird. Durch die Benutzung schleifender Fadenführer wird dieser Übelstande restlos beseitigt und somit auch die Möglichkeit geschaffen, die Spinnzeit zu verlängern und dickere Wickel herzustellen.
  • Schleiffadenführer an sich sind in der Textil- und selbst in der Kunstseideindustrie bereits bekannt. In allen diesen Fällen handelt es sich indessen, um die Verlegung von fertigen, trockenen und auch gezwirnten Garnen und nicht um die Verlegung frisch gesponnener und noch dazu ungezwirnter Kunstseidefäden. Bisher schien, es nach einer von der Kunstseidenfachwelt ständig vertretenen Ansicht durchaus unmöglich zu sein, den empfindlichen, frisch gesponnenen Kunstseidefaden mit Hilfe eines Schleiffadenführers aufzuwickeln. Es hat sich jedoch gezeigt, daß dies ein Vorurteil war; eine Beschädigung bzw. ein Aufrauhen des Gespinstes .durch das Schleifen des Fadenführers auf dem Wickel findet nicht statt.
  • Die schematisch gehaltene Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Darnach wird der frisch gesponnene Faden zunächst über den hin und her gehenden Fadenführer i :geleitet. Mit dem Fadenführer i wird gleichzeitig ein Fadenführer a hin und her bewegt, der um 3 schwenkbar ist und leicht auf dem Wickel; q. aufliegt. Der Fadenführer z ist entweder als Gabel ausgebildet oder mit einem schmalen Schlitz für den Fadendurchlaß versehen. Gegebenenfalls kann das Gewicht des Fadenführers z durch ein Gegengewicht so weit ausgeglichen werden., daß der Fadenführer nur leicht auf dem Gespinst schleift.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRUCII Verfahren zur Herstellung von Kunst-"seidewickdn mit senfecht aufsteigenden Rändern; dadurch gekennzeichnet, daß der frisch gesponnene 'Kunstseidefaden auf Spulen oder Haspeln mit Hilfe von während des Aufwickelns des Fadens auf dem Gespinst leicht schleifenden Fadenführern abgelegt wird.
DEH126160D Verfahren zur Herstellung von Kunstseidewickeln mit senkrecht aufsteigenden Raendern Expired DE601157C (de)

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