DE555299C - Zwirnmaschine, insbesondere fuer Kunstseide - Google Patents

Zwirnmaschine, insbesondere fuer Kunstseide

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DE555299C
DE555299C DEB141605D DEB0141605D DE555299C DE 555299 C DE555299 C DE 555299C DE B141605 D DEB141605 D DE B141605D DE B0141605 D DEB0141605 D DE B0141605D DE 555299 C DE555299 C DE 555299C
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DE
Germany
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speed
conical
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twisting machine
bobbin
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DEB141605D
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/70Other constructional features of yarn-winding machines
    • B65H54/74Driving arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Zwirnmaschine, insbesondere für Kunstseide Die Erfindung betrifft eine Zwirnmaschine, insbesondere für Kunstseide, bei der die von den gleichmäßig sich drehenden Zwirnspindeln über Kopf abgezogenen Fäden auf konische Kreuzspulen mit gleichbleibender Abzugsgeschwindigkeit aufgewickelt werden.
  • Es ist bekannt, bei Maschinen dieser Art, bei welchen zylindrische Aufwickelspulen angewendet werden, die Drehgeschwindigkeit der Aufwickelspindel entsprechend dem Anwachsen der Kreuzspule allmählich durch ein Riemenkonengetriebe zu verringern, um die Abzugsgeschwindigkeit und damit die Zwirndrehung konstant zu halten, Das Ausgleichsgetriebe erübrigt sich, wenn die zylindrischen Aufwickelspulen durch Reibwalzen angetrieben werden.
  • Man hat auch schon auf kötzerartige Spulen den verzwirnten Faden aufgewickelt, wo also konische Wickelschichten in Richtung der Spindelachse durch einen gleichförmig hin und her gehenden und entsprechend geschalteten Fadenführer übereinandergelegt werden. Bei derartigen Maschinen, deren Antrieb auch verstellbar sein konnte, «-ar infolge der konischen Wickelschicht der Abzug veränderlich, je nachdem, ob der Faden am Grund oder an der Spitze der Wickelschicht abgelegt wurde. Die Zwirndrehung schwankte bei dieser Art der Aufwicklung jedoch nicht oder nur wenig, da der Wechsel in der Abzugsgeschwindigkeit infolge der geringen Länge des Fadens in einer Wickelschicht sehr rasch eintrat. Die Zwirndrehung konnte sich daher auf der freien Länge zwischen Zwirnspule und Aufwickelkötzer ausgleichen.
  • Bei der Aufwicklung des Fadens auf konische Kreuzspulen tritt ebenfalls entsprechend des verschiedenen wirksamen Umfangs ein ungleichmäßiger Abzug ein. Die daraus sich ergebende ungleichmäßige Verzwirnung findet jedoch infolge der beträchtlichen Fadenlänge innerhalb einer Wickelschicht keine Gelegenheit, sich auf dem Weg zwischen Liefer- und Aufwickelspule auszugleichen.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Zwirnmaschine zur Herstellung konischer Kreuzspulen, insbesondere aus Kunstseide, mit gleichbleibender Fadenabzugsgeschwindigkeit, bei welcher die Drehgeschwindigkeit der Aufwickelspindel sowie die der Fadenführerleitkurve mittels zweier miteinander kämmender unrunder Zahnräder während einer jeden Spulenschichtenbildung in gleichmäßiger Wiederholung verändert werden; damit ist während einer jeden Schichtenbildung die Abzugsgeschwindigkeit konstant gehalten. Da aber mit dem Anwachsen der Kreuzspule auch die Abzugsgeschwindigkeit wächst, so würde die Zwirndrehung nicht in vollkommener Weise ausgeglichen werden. Bei den neuerlichen Bestrebungen, möglichst dicke Kreuzspulen zu wickeln, würde dies um so mehr ins Gewicht fallen. Aus diesem Grund ist noch ein weiteres Ausgleichsgetriebe, z. B. ein selbständig gesteuertes Riemenkonenetriebe, vorgesehen, um die Dreh-C, geschwindigkeit von Aufwickelspindel und Fadenführerleitkurve allmählich zu verringern.
  • Die Fadenschichten werden erfindungsgemäß so verlegt, daß sie sämtlich auf eine gemeinsame Kegelspitze zu laufen, indem in an sich bekannter Weise die Fadenführerleitkurve gegen das verjüngte Ende der Spule entsprechend steiler verläuft als am starken Ende; hierdurch wird die Wicklung am dünnen Spulenende weniger .dicht. Zu diesem Zweck wird der Fadenführer nach der Erfindung in Höhe der Kegelspitze schwenkbar gelagert und mit der Changierstange beweglich verbunden. ' Durch die Maschine kann ein vollkommen gleichmäßiger Fadenabzug und eine ebensolche Verzwirnung erzielt werden, wobei unmittelbar und unter Umgehung des Umspulens eine konische Kreuzspule erhalten wird, wie sie für die Verarbeitung in vielen Zweigen der Textilindustrie gewünscht wird.
  • Durch die auf ein und dieselbe Kegelspitze zulaufende Schichtenbildung der Spule wird stets dasselbe Verhältnis zwischen Mintdest-und Höchstumfang der Spule gewährleistet, womit auch stets die durch das unrunde Zahnradgetriebe periodisch veränderte Drehgeschwindigkeit der Spulenspindel im Einklang steht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Gesamtanordnung in schematischer Darstellung mit Riemenantrieb zwischen der Spulenspindel und der Fadenführerleitkurve, Abb. z einen teilweisen Seitenriß der Vorrichtung nach Abb. i mit der Zwirnspule, dem Fadenführer und der konischen Spule, Abb. 3 eine Ansicht der ineinandergreifenden unrunden Zahnräder.
  • Auf der Spinn- oder Zwirnmaschine ist die konische Kreuzspule a angeordnet, deren Spindel a' über einen Riemenantrieb b, c mit der Leitkurve g für den Fadenführer f verbunden ist und zusammen mit dieser von ineinandergreifenden, der Neigung des Wickelkörpers entsprechend ausgebildeten unrunden Zahnrädern d, e angetrieben wird. Die Drehzahl der Spule a wird mittels des Getriebes der unrunden Zahnräder derart geändert, daß sie dem jeweils dem Fadenführer gegenüberliegenden Umfang der Spule etwa umgekehrt proportional ist. Hierdurch erfolgt ein gleichmäßiger Abzug des Fadens, welcher wiederum eine gleichmäßige Drehung und einen gleichmäßigen Titer gewährleistet.
  • Soll die Bewicklung der Spule in nicht vollkommen parallelen Schichten erfolgen, sondern derart, daß die Schichten in eine gemeinsame Kegelspitze auslaufen, so wird die Führung g für den Fadenführer f auf der Kurventrommel so gestaltet, daß die Ganghöhe des Fadens auf der Spule am starken Ende entsprechend geringer ist als am verjüngten Ende.
  • Der Fadenführer f, welcher an der Changierstange f' schwenkbar angeordnet ist, wird durch eine im Punkt x drehbar gelagerte Führung k so geführt, daß derselbe leicht an dem Wickelkörper anliegt und sich jeweils dem Verlauf des Wickelkörpers entsprechend einstellt. Bei Größerwerden des Umfanges des Wickelkörpers wird der Fadenführer zurückgedrückt.
  • Der Antrieb der unrunden Zahnräder d, e erfolgt von dem Motor i über ein Konoidengetriebe h, so daß mit steigender Bewicklung der Spule a die mittlere Drehzahl derselben zwecks Einhaltung einer im wesentlichen gleichen Abzugsgeschwindigkeit entsprechend verringert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zwirnmaschine, insbesondere Kunstseidenzwirnmaschine, bei der die von den gleichmäßig sich drehenden Zwirnspindeln über Kopf abgezogenen Fäden auf konische Kreuzspulen mit gleichbleibender Abzugsgeschwindigkeit aufgewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit der Aufwickelspindel (a') sowie die der Fadenführerleitkurve (g) nicht nur entsprechend dem Anwachsen der konischen Kreuzspule (a) allmählich (z. B. durch Vorschalten des selbsttätig gesteuerten Riemenkonengetriebes h) verringert, sondern auch noch zusätzlich mittels zweier miteinander kämmender unrunder Zahnräder (d und e) während einer jeden Spulenschichtenbildung in gleichmäßiger Wiederholung verändert wird. a. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer (f) in Höhe der Kegelspitze (x), in die alle konischen Spulenschichten auslaufen, schwenkbar gelagert und mit der Changierstange (f) beweglich verbunden ist.
DEB141605D 1929-02-01 1929-02-01 Zwirnmaschine, insbesondere fuer Kunstseide Expired DE555299C (de)

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