DE60114962T2 - Haarschneidegerät mit aufeinanderliegenden Klingen - Google Patents

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    • B26B13/22Hand shears; Scissors combined with auxiliary implements, e.g. with cigar cutter, with manicure instrument
    • B26B13/24Hand shears; Scissors combined with auxiliary implements, e.g. with cigar cutter, with manicure instrument to aid hair cutting

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Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet von professionellem Equipment zum Haareschneiden und betrifft nämlich eine neue Art von Schneidewerkzeug.
  • Viele Schneidewerkzeuge und -verfahren sind bekannt, die von Frisören in deren professioneller Praxis verwendet werden. Die Wahl eines speziellen Werkzeuges und/oder einer Schneidetechnik hängt vom Typ des Haarschnittes ab, den man zu erhalten wünscht, und auch von dem Können und den Vorlieben des individuellen Frisörs.
  • Die traditionellsten Werkzeuge sind die üblichen Scheren mit zwei Klingen, die gerade Schneideränder haben oder mit verschieden geformten und bemessenen Zähnen versehen sind. Der Stand der Technik enthält zum Beispiel Scheren, wie jene, die in der DE-C-19505149 gezeigt sind. In der Anwendung sorgt die typische Schneideaktion dafür, dass der Bediener ein Büschel Haare mit zwei Fingern greift und straff zieht, während die andere Hand, die die Schere hält, den Büschel durch Schließen der zwei Klingen abschneidet. Wenn die Schere gerade Schneideränder hat, wird der Schnitt des Büschels klar und einheitlich. Wenn im Gegensatz die Ränder gezahnt sind, wird nur ein Teil des Büschels, d. h. jener, der von dem Kontakt mit den Zähnen betroffen ist, abgeschnitten.
  • Das Rasiermesser ist ein anderes Werkzeug, das weit verbreitet von Frisören verwendet wird. In seiner herkömmlichen Konfiguration hat das Rasiermesser eine einzige Klinge, von welcher der Rand merklich schärfer als jener der Scheren ist. Das Rasiermesser macht es möglich, die Technik zum Erhalten des sogenannten "geschichteten Büschels" auszuführen. Gemäß einer solchen Schneidetechnik betätigt der Bediener das Rasiermesser axial, wobei gleichzeitig die Radialreibung zwischen der Klinge und dem Büschel geeignet eingestellt wird. Auf diese Weise ist es durch Ausüben einer größeren Reibung in der Anfangsphase der Schneidebewegung und einer schwächeren in der abschließenden Phase möglich, ein Büschel zu erhalten, in welchem einige Haare merklich kürzer als andere sind, womit spezielle Haarstiele erreicht werden. Das Ergebnis kann nicht durch Verwenden der Scheren erhalten werden, mit welchen der Schnitt immer klar und gemäß einer festen Geometrie umrissen ist, und als Folge kann der Bediener das Büschel nicht variabel ausdünnen – wie oben angegeben ist –, ohne dass unzählbare nachfolgende Schnitte ausgeführt werden.
  • Dennoch beinhaltet die Verwendung des Rasiermessers einige signifikante Nachteile. Insbesondere ist es sehr schwierig, speziell für unerfahrene Bediener, eine genaue Kontrolle des Winkels zwischen der Schneide der Klinge und der Achse des Büschels als eine Funktion des Effektes zu haben, den man zu erzielen wünscht. Es ist nämlich sehr schwer für den Bediener, den Winkel konstant zu halten, ungeachtet der Variation des Teils des Haares, an welchem er/sie arbeitet, wie es unter vielen Umständen erforderlich ist.
  • Daneben ist es hauptsächlich wegen der mangelhaften Handlichkeit des Werkzeuges beschwerlich, die radiale Reibung des Büschels als eine Funktion des spezifischen Ergebnisses genau einzustellen, das erhalten werden soll. Aus demselben Grund sind die Schneideoperationen relativ ermüdend und zeitaufwendig. Andererseits ist der letztere Nachteil auch der Grund für die geringe Produktivität des Werkzeugs, d. h. die kleine Menge Haar, die von jeder Schneidebewegung betroffen ist.
  • Selbst unter Vernachlässigung der oben angegebenen Nachteile ist das folgende Problem – das wirklich die Schneideaktion betrifft, die von dem Rasiermesser ausgeführt wird – wahrscheinlich noch mehr relevant. Tatsächlich wird, wenn sich die Klinge des Rasiermessers verlagert, wie oben beschrieben wurde, die Oberfläche des Haars extensiv geschält, und werden als ein Ergebnis die Haare devitalisiert und abgestumpft. Dies zieht sowohl ästhetische als auch medizinische negative Konsequenzen nach sich.
  • Entsprechend den obigen Erklärungen ist es gegenwärtig unmöglich, das Büschel zackig zu schneiden, das heißt, den relevanten Haaren eine Länge zu geben, die in einer vollständig zufälligen Weise variiert. Dies liegt daran, dass mit dem Rasiermesser das Büschel regelmäßig ausgedünnt wird, d. h. bei Bewegung längs der Achse des Büschels Haare linear länger werden.
  • Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, solche Nachteile zu überwinden, indem ein Haarschneidewerkzeug bereitgestellt wird, das es dank einer originellen Konfiguration seiner Komponenten gestattet, die geschichtete Schneidetechnik in einer effektiven und präzisen Weise mit einer besseren Kontrolle der Schneideaktion und mit erhöhtem Komfor und erhöhter Operationsschnelligkeit auszuführen.
  • Ein spezielles Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Werkzeug des oben angegebenen Typs bereitzustellen, womit ein zackig geschnittenes Büschel gemäß einer Effektivität, die durch die gegenwärtig verfügbaren Werkzeuge unerreichbar ist, erhalten werden kann.
  • Solche Ziele werden mit dem Haarschneidewerkzeug gemäß der vorliegenden Erfindung erreicht, enthaltend Griffeinrichtungen und Schneideeinrichtungen, die sich koaxial von den Griffeinrichtungen erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideeinrichtungen wenigstens eine V-förmige Schneidefront enthalten, die durch ein Paar von äußeren Klingen definiert ist, wobei wenigstens eine der äußeren Klingen bezüglich der Griffeinrichtungen schwenkbar ist, wobei zum Betreiben der wenigstens einen äußeren schwenkbaren Klinge auch Einrichtungen vorgesehen sind, welche Einrichtungen zum Betreiben passend sind, um betätigt zu werden, um den Winkel der wenigstens einen V-förmigen Schneidefront einzustellen.
  • Merkmale und Vorteile des Haarschneidewerkzeuges gemäß der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend durch die folgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen davon klarer, die exemplarisch und nicht beschränkend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen angegeben sind, in welchen:
  • 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des Werkzeuges gemäß der Erfindung zeigt;
  • 2 ein Querschnitt des Werkzeugs längs der Linie II-II von 1 ist;
  • 3 ein Querschnitt des Werkzeugs längs der Linie III-III von 1 ist; und
  • 4 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des Werkzeuges gemäß der Erfindung ist.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 enthält das Werkzeug gemäß der Erfindung bei einem ersten Ausführungsbeispiel eine zentrale Klinge 1, die als ein gleichschenkliges Dreieck mit zwei schrägen Schneiderändern 1a, die gerade und sehr scharf sind, symmetrisch von einer runden Spitze 1b ausgehend geformt ist. Der Querschnitt der Klinge 1 ist gemäß einem Parallelogramm (wie klar in der 3 gezeigt ist) umrissen, definiert durch zwei wechselseitig entgegengesetzte Schulterflächen 1c und zwei wechselseitig entgegensetzte Wetzflächen 1d, wobei die Schneideränder 1a durch eine Schulterfläche 1c und eine Wetzfläche 1d erzeugt werden, die aufeinander folgen.
  • Das Ende, welches zu jener Formspitze 1b der zentralen Klinge entgegengesetzt ist, ist integral mit einem Fuß verbunden, der vorzugsweise – wie in dem Beispiel dargestellt ist – die Form einer Scheibe 3 hat, wovon die Basen 3a, die in der 2 gezeigt sind, koplanar bezüglich Schulterflächen 1c der Klinge 1 selbst sind. Ein Griffarm 6 steht von der Seitenoberfläche 3b der Scheibe 3 vor, ebenfalls integral und in einer entgegengesetzten Richtung bezüglich der Klinge 1. Das freie Ende des Arms 6 bildet einen Ring 8, der im wesentlichen koplanar zur Scheibe 3 ist. Genauer enthält der Arm 6 eine Wurzel 6a, die von der Scheibe 3 in einer im wesentlichen tangentialen Richtung vorsteht und sich in einem gekrümmten Stiel 6b fortsetzt, der tangetial auf den Ring 8 trifft, wobei der letztere im wesentlichen mit der zentralen Klinge 1 in einer Linie ausgerichtet ist.
  • Zwei äußere Klingen 2, 4 sind an jeweiligen Schulterflächen 1c der zentralen Klinge 1 angeordnet und werden von der Scheibe 3 durch weitere Scheiben 5 und 7 entsprechend dem, was nachfolgend erklärt wird, gehalten. Die äußeren Klingen 2, 4 haben eine dreieckige Form, die im wesentlichen einer Hälfte der zentralen Klinge entspricht, mit jeweiligen scharfen Schneiden 2a, 4a entgegengesetzt zueinander und, ausgehend von abgerundeten Spitzen 2a, 4b, symmetrisch zu der Achse der zentralen Klinge 1 hin. Auf diese Weise ist ein Paar von V-förmigen Schneidefronten, die als FI und FII in der 1 angegeben sind, durch Schneiden 2a, 4a in Kooperation mit den zwei Schneiden 1a der Klinge 1 definiert.
  • Genauer haben die äußeren Klingen 2, 4 jeweils einen dreieckigen Querschnitt, der durch Schulterflächen 2c, 4c, die benachbart entsprechend den Schulterflächen 1c der zentralen Klinge 1 sind, und durch schräge Wetzflächen 2b, 4b geformt sind, die durch das Treffen auf die Schulterflächen 2c, 4c Schneideränder 2a, 4a erzeugen.
  • Wie angegeben wurde, haben die zwei äußeren Klingen 2, 4 jeweilige scheibenförmige Füße 5 und 7, die der Scheibe 3 der zentralen Klinge 1 entsprechen und damit an jeweiligen Basen 3a verbunden sind. Wie insbesondere in der 2 gezeigt ist, ist die wechselseitige Verbindung zwischen den drei Scheiben 3, 5 und 7 über eine Schraube 9 ausgeführt, die innerhalb eines Sitzes 10 gesichert ist, der axial darin ausgebildet ist. Der Sitz 10 ist hinsichtlich einer der äußeren Scheiben, bei dem Beispiel die Scheibe 7, gewindeartig und hat einen ausgestellten Teil 10a an der anderen äußeren Scheibe 5 für die axiale Anlage eines Kopfes 9a der Schraube 9. Entsprechend der zentralen Scheibe 3 sind die Schraube 9 und der Sitz 10 mit einem dichten Laufsitz gekoppelt.
  • Dank der oben beschriebenen Konfiguration verschwenken sich die zwei äußeren Scheiben 5 und 7 und folglich die zwei äußeren Klingen 2 und 4, wenn sie mit einer bestimmten Stärke betätigt werden, bezüglich der zentralen Klinge 1 um die gemeinsame Achse der drei überlagerten Scheiben, wodurch der Winkel der Schneidefronten FI und FII vergrößert oder verengt wird. Eine solche Operation wird – in einer koordinierten Weise für die zwei äußeren Klingen 2, 4 – durch einen Einstellmechanismus 11 betrieben, der in der 2 ebenfalls gezeigt ist.
  • Der Mechanismus 11 enthält eine Drehoperationskrone 12, die radial von der zentralen Scheibe 3 vorsteht und davon durch eine Schraube 13 getragen wird. Die Krone 12 trägt koaxial ein konusförmiges Zahnrad 14, das mit komplementär konusförmigen Zahnrädern 15 und 16 in Eingriff ist, die in den äußeren Scheiben 5 bzw. 7 ausgebildet sind, so dass die Drehung der Krone um ihre eigene Achse die Drehung der zwei äußeren Klingen 2, 4 um die gemeinsame Achse der drei überlagerten Scheiben antreibt.
  • Im Gebrauch wird das Werkzeug von dem Bediener durch Einführen des Zeigefingers oder Mittelfingers einer Hand in den Ring 8 und gleichzeitig Plazieren der Spitze des Daumens an der Au ßenfläche von einer der äußeren Scheiben gegriffen. Um eine leichtere und sicherere Unterstützung der Fingerspitze bereit zu stellen, bilden diese Flächen vorzugsweise jeweilige Hohlräume 5a, 7a, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel (siehe 2).
  • Die Schneideoperation, die auf diese Weise ausgeführt werden kann, ist im wesentlichen analog zu jener gemäß der geschichteten Technik, die mittels eines üblichen Rasiermessers ausgeführt wird. Jedoch besteht in diesem Fall ein fundamentaler Vorteil in der Tatsache, dass es, nach einer geeigneten vorherigen Einstellung des Winkels der Schneidefronten FI und FII möglich ist, den Winkel effektiv zu kontrollieren, mit welchem das Haarbüschel durch die Schneideränder beeinflusst wird, um diesen Winkel erforderlichenfalls konstant zu halten, ungeachtet der Variation des Teils des Haares, an welchem der Bediener arbeitet.
  • Genauer sorgt eine typische Schneideprozedur, die mit dem Werkzeug ausgeführt werden kann, dafür, dass nach dem Einstellen und Fixieren des Winkels der Schneidefronten ein erstes Büschel, das geschnitten werden soll, gewählt wird. Dieses Büschel wird mit den Fingern der freien Hand straff gezogen. Dann wird das Büschel mittels des Werkzeuges mit schnellen und wiederholten Schneidebewegungen überall und längs des Büschels selbst gekürzt. Diese Bewegungen werden immer von oben geführt, normal und/oder schräg bezüglich der Achse des Büschels.
  • Nach einer Arbeit an einem ersten Büschel wird ein nachfolgendes nahe darüber liegendes gepackt und dem ersten überlagert, das als eine Referenz für die nachfolgende Schneideaktion herangezogen wird. Dank einer solchen Technik, die für eine Anzahl von aufeinanderfolgenden Büschel wiederholt wird, kann man alle die Teile des Haars wechselseitig proportioniert und harmonisch auf eine viel einfachere Weise erstellen, als mit der Prozedur gemäß den bekannten Techniken.
  • Wenn es zum Ende des Büschels hin betrieben wird, erzeugt das Werkzeug eine Anzahl von punktierten Teilen, die zusammen mit ähnlichen Teilen der Büschel, die vorher geschnitten wurden, zu einem zackig geschnittenen Profil führen, während die Oberfläche der Haare nicht beschädigt wird. Somit wird das Haar stabil gemäß den meisten verschiedenen ästhetischen Erfordernissen modelliert, um einen geraden und kompakten oder einen voluminösen Haarschnitt zu erhalten, wobei die Büschel einander über die punktierten Teile, die durch das Werkzeug erzeugt wurden, stützen. Außerdem werden gezackte Umrisse mit dem Ziel des Erhaltens bestimmter dynamischer und phantasievoller Frisuren erzeugt, die die jungen Kunden besonders gern haben.
  • Hinsichtlich des Einstellens des Winkels gemäß spezifischen Schneideerfordernissen ist es, um eine geeignete Anpassbarkeit des Werkzeugs sicher zu stellen, ausreichend, dass die Übersetzung zwischen der Krone 12 und den äußeren Scheiben 5, 7 passend ist, um eine Drehung der zwei äußeren Klingen 2, 4 von ungefähr 10° zu steuern.
  • Daneben ist die Leichtigkeit und Schnelligkeit der Schneideoperation durch den Kompfort des Griffs und die Tatsache unterstützt, dass zwei einzelne V-förmige Schneidefronten bei einer einzigen Schneidebewegung an der Arbeit sind. Jedoch bedeutet dieser letztere Aspekt kein wesentliches Merkmal der Erfindung, da es, um mit speziellen Handlichkeits- und Genauigkeitserfordernissen zurecht zu kommen, möglich ist, von einem Ausführungsbeispiel zu profitieren, das eine einzelne V-förmige Schneidefront bereitstellt.
  • Ein solches Ausführungsbeispiel ist in der 4 gezeigt, worin Teile, die jenen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. Bei dem dargestellten Beispiel sind grundsätzlich die zentrale Klinge 1 und die relevante Scheibe 3 nicht vorhanden, und definieren die zwei äußeren Klingen 2, 4 mit jeweiligen Schneiden 2a, 4a eine V-förmige Schneidefront FIII, welche Klingen einander direkt über jeweilige Schulterflächen berühren. Der Griffarm 6 steht von einer der äußeren Scheiben, nämlich der Scheibe 7, vor, die auch den Antriebsmechanismus mit der Operationskrone 12 trägt.
  • Daher ist in diesem Falle eine äußere Klinge 4 integral mit dem Griff, und betreibt der Mechanismus 11 die andere äußere Klinge 2, so dass sich die letztere einstellbar verschwenken kann. Ein im wesentlichen analoges Ergebnis kann erzielt werden, wenn die Scheibe 3 als eine Halterung für den Mechanismus 11 beibehalten wird. Der letztere wird wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel beide äußeren Klingen 2, 4 antreiben, die einander aufgrund der Abwesenheit der zentralen Klinge 1 berühren.
  • Andererseits wird bei noch einem unterschiedlichen Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Werkzeug bereitgestellt, bei welchem die stabile zentrale Klinge eine mehrfache ist, d. h. eine Klinge, die mittels zwei ergänzenden Einwärtsschneiderändern eine zentrale V-förmige Schneidefront, die einen sich nicht ändernden Winkel hat, zusätzlich zu den zwei winkelvariablen Schneidefronten bildet, die durch dieselbe Klinge in Kooperation mit den einstellbaren äußeren Klingen erzeugt werden. Ein solches Werkzeug wird für jene Schneideoperationen nützlich sein, bei welchen die maximale Produktivität erforderlich ist.
  • Andere Variationen und/oder Modifikationen können bei dem Haarschneidewerkzeug mit überlagerten Klingen gemäß der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden, ohne vom Umfang der Erfindung selbst abzuweichen. Das heißt, der Mechanismus zum Einstellen des Winkels der äußeren Klingen kann verschieden von dem sein, der oben beschrieben wurde, vorausgesetzt, dass er dieselbe Funktion ausführen kann. In einer analogen Weise kann der Griff des Werkzeuges unterschiedlich geformt sein.

Claims (10)

  1. Haarschneidewerkzeug, enthaltend Griffeinrichtungen (6, 8) und Schneideeinrichtungen, die sich koaxial von den Griffeinrichtungen erstrecken, welche Schneideeinrichtungen wenigstens eine V-förmige Schneidefront (F) enthalten, die durch wenigstens ein Paar von äußeren Klingen (2, 4) definiert ist, wobei wenigstens eine der äußeren Klingen (2, 4) bezüglich der Griffeinrichtungen (6, 8) schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass es unabhängig von den Griffeinrichtungen Antriebseinrichtungen (11) enthält, die passend sind, um zum Antreiben der wenigstens einen äußeren schwenkbaren Klinge (2, 4) betrieben zu werden, um den Winkel der wenigstens einen V-förmigen Schneidefront (F) einzustellen.
  2. Werkzeug nach Anspruch 1, enthaltend ein Paar von äußeren schwenkbaren Klingen (2, 4), die an den Griffeinrichtungen (6, 8) angelenkt sind, welche Antriebseinrichtungen (11) beide schwenkbaren Klingen (2, 4) steuern.
  3. Werkzeug nach Anspruch 2, wobei eine zentrale Klinge (1) integral von den Griffeinrichtungen (6, 8) vorsteht, welche zentrale Klinge (1) ein Paar von entgegengesetzten Schulterflächen (1c) enthält, die jeweilige Schneideränder (1a) bilden, welche Schulterflächen (1c) Schulterflächen (2c, 4c) der jeweiligen äußeren schwenkbaren Klingen (2, 4) berühren, die jeweilige Schneideränder (2a, 4a) bilden, wodurch zwei V-förmige Schneidefronten (FI, FII) definiert sind.
  4. Werkzeug nach Anspruch 3, wobei eine weitere V-förmige Schneidefront, die einen festen Winkel hat, durch die zentrale Klinge (1) über zwei zusätzliche Einwärtsschneideränder definiert ist.
  5. Werkzeug nach Anspruch 1, enthaltend ein Paar von äußeren Klingen (2, 4), wobei eine Klinge (4) integral mit den Griffeinrichtungen (6, 8) ist und schwenkbar die äußere Klinge (2) unterstützt, welche Klingen (2, 4) sich wechselseitig über jeweilige Schulterflächen (2c, 4c) berühren, die jeweilige Schneideränder (2a, 4a) bilden, wodurch eine einzige V-förmige Schneidefront (FIII) definiert ist, welche Antriebseinrichtungen (11) mit der festen Klinge (4) zum Steuern der schwenkbaren Klinge (2) verbunden sind.
  6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Klingen (1, 2, 4) integral von jeweiligen plattenförmigen Füßen (3, 5, 7) wechselseitig überlagert vorstehen, welche Klingen wechselseitig entsprechend mit den Füßen verbunden sind.
  7. Werkzeug nach Anspruch 6, wobei die Griffeinrichtungen einen Arm (6) enthalten, der eine Wurzel (6a), die tangential von einem der plattenförmigen Füße vorsteht und einen gekrümmten Stiel (6b) hat, der in einem Ring (8) endet, der im wesentlichen koplanar zu dem relevanten Fuß ist, welcher Ring und welcher Fuß gemäß einer Zentralachse des Werkzeugs ausgerichtet sind.
  8. Werkzeug nach Anspruch 7, wobei eine Aushöhlung (5a, 7a) in einer Außenfläche von wenigstens einem der Füße (5, 7) ausgebildet ist, um das Greifen des Werkzeugs zu unterstützen.
  9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Antriebseinrichtungen (11) eine sich drehende Krone (12) enthalten, die radial von einem der Füße (3, 5, 7) vorsteht und über Zahnradeinrichtungen (14, 16) mit wenigstens einer schwenkbaren Klinge (2, 4) in Eingriff ist, um ihre Drehung zu steuern.
  10. Werkzeug nach Anspruch 9, wobei die Zahnradeinrichtungen (14, 16) angeordnet sind, um die koordinierte Drehung eines Paars von schwenkbaren Klingen (2, 4) zu steuern.
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