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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein motorgetriebenes Fahrrad gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Anders
als ein motorunterstütztes
Fahrrad, ein sogenanntes Fahrrad mit Hilfsmotor, mit einem Elektromotor
zur Erzeugung einer Unterstützungskraft
in Antwort auf eine in eine Kurbelwelle eingegebene Beinkraft, wobei
eine synthetische Kraft der Beinkraft und der Unterstützungskraft
zu einem Antriebsrad übertragen
wird, wurde ein motorgetriebenes Fahrrad mit einem Antriebsmotor
zur Erzeugung einer Selbstfahrt-Kraft in Antwort auf eine Betätigung durch
einen Fahrer vorgeschlagen, und zwar beispielsweise in der japanischen
Patentoffenlegungsschrift mit der Nummer JP 09-263289, welche die nächstkommende
Druckschrift des Standes der Technik ist und ein motorgetriebenes
Fahrrad gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 offenbart. Man lässt das
motorgetriebene Fahrrad eine Selbstfahrt-Kraft in Antwort auf einen
Betätigungsbetrag
lediglich durch eine einfache Betätigung erhalten, ungeachtet der
durch den Fahrer erzeugten Beinkraft.
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Da
das obige motorgetriebene Fahrrad schwerer als ein herkömmliches
Fahrrad ist, ist es wünschenswert,
eine schwache Selbstfahrt-Leistung entsprechend einer Gehgeschwindigkeit
dann zu erzeugen, wenn ein Fahrzeug von Hand durch einen gehenden
Fahrer geschoben wird. Aus diesem Grunde ist gemäß dem obigen motorgetriebenen
Fahrrad ein zweiter Drosselhebel für eine Selbstfahrt bei einer Gehgeschwindigkeit
gesondert von einem normalen Drosselhebel vorgesehen, wobei eine
Selbstfahrt-Leistung, welche einer Gehgeschwindigkeit entspricht,
durch Betätigung
des zweiten Drosselhebels erzeugt wird.
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Gemäß dem obigen
motorgetriebenen Fahrrad ist ferner ein Sensor oder ein Schalter
zur Erfassung, ob ein Fahrer auf einem Sitz sitzt oder nicht, auf
einer Sitzfläche
des Sitzes vorgesehen, um zu entscheiden, ob das Fahrzeug durch
den Fahrer geschoben wird oder nicht, wobei eine Selbstfahrt-Leistung,
welche einer Gehgeschwindigkeit entspricht, nur dann erzeugt wird,
wenn der Drosselhebel betätigt
wird.
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Bei
dem motorgetriebenen Fahrrad des Standes der Technik muss, um eine
einer Gehgeschwindigkeit entsprechende Selbstfahrt-Kraft auszugeben,
ein zweiter Drosselhebel für
eine Selbstfahrt bei einer Gehgeschwindigkeit gesondert von einem
Drosselhebel vorgesehen sein. Weiterhin müssen ein Sitzsensor und seine
Signalleitung zusätzlich vorgesehen
sein. Als Folge tritt ein technisches Problem auf, nämlich dass
das Fahrzeuggewicht zusammen mit einer Zunahme der Teileanzahl erhöht ist; die
Herstellungsschritte sind kompliziert; und die Herstellkosten sind
erhöht.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das oben beschriebene
Problem des Standes der Technik zu lösen und ein motorgetriebenes
Fahrrad bereitzustellen, welches in der Lage ist, eine Selbstfahrt-Funktion
bei einer Gehgeschwindigkeit mit einer einfachen Konfiguration zu
realisieren.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
stellt die vorliegende Erfindung ein motorgetriebenes Fahrrad bereit,
welches alle Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
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Eine
Ausführungsform
eines motorbetriebenen Fahrzeugs gemäß der Erfindung umfasst Selbstfahrt-Betätigungseingabemittel
zum Eingeben einer Selbstfahrt-Betätigung durch einen Fahrer sowie
einen Antriebsmotor zur Erzeugung einer Selbstfahrt-Kraft in Antwort
auf einen Betrag der Selbstfahrt-Betätigung.
Diese Ausführungsform
eines Fahrzeugs umfasst ferner Handschub-Antriebssteuer/regelmittel,
um den Antriebsmotor zu veranlassen, eine einer Gehgeschwindigkeit
entsprechende Selbstfahrt-Kraft in Antwort auf die von dem Selbstfahrt-Betätigungseingabemittel
eingegebene Selbstfahrt-Betätigung zu
erzeugen.
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Da
eine Selbstfahrt-Kraft, welche einer Gehgeschwindigkeit entspricht,
unter Verwendung der Selbstfahrt-Betätigungseingabemittel zur Erzeugung einer
allgemeinen Selbstfahrt-Kraft erzeugt werden kann, kann bei der
obigen Ausführungsform
das motorgetriebene Fahrzeug mit einer Selbstfahrt-Funktion bei
einer Gehgeschwindigkeit mit einer einfachen Konfiguration realisiert
werden, ohne eine Mehrzahl von Selbstfahrt-Betätigungseingabemitteln vorzusehen.
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Die
vorliegende Erfindung zeigt die folgenden Wirkungen:
Da eine
einer Gehgeschwindigkeit entsprechende Selbstfahrt-Kraft unter Verwendung
der Selbstfahrt-Betätigungseingabemittel
zur Erzeugung einer allgemeinen Selbstfahrt-Kraft erzeugt werden
kann, kann das motorgetriebene Fahrrad mit einer Selbstfahrt-Funktion
bei einer Gehgeschwindigkeit mit einer einfachen Konfiguration ohne
Vorsehen einer Mehrzahl von Selbstfahrt-Betätigungseingabemitteln realisiert
werden.
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Da
entschieden wird, ob eine Selbstfahrt-Betätigung während des Nicht-Aufsitzzustands des Fahrers
durchgeführt
wird oder nicht und eine Selbstfahrt-Kraft, welche auf eine Gehgeschwindigkeit
abgestimmt ist, nur dann erzeugt wird, wenn entschieden wird, dass
die Selbstfahrt-Betätigung
in dem Nicht-Aufsitzzustand
des Fahrers durchgeführt
wird, ist es möglich,
eine Unbequemlichkeit dahingehend zu beseitigen, dass eine auf eine
Gehgeschwindigkeit abgestimmte Selbstfahrt-Kraft im Aufsitz-Zustand
des Fahrers ausgegeben wird.
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Da
auf der Grundlage einer Beschleunigung des Fahrzeugs, einer Änderungsrate
der Drehzahl des Antriebsmotors oder einer Änderungsrate eines Antriebsstroms
des Antriebsmotors entschieden wird, dass die Selbstfahrt-Betätigung in
dem Nicht-Aufsitzzustand des Fahrers durchgeführt wird, ist es möglich, die
Notwendigkeit zu beseitigen, zusätzlich
einen Sensor oder einen Schalter zur Erfassung des Nicht-Aufsitzzustands
des Fahrers vorzusehen.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des motorgetriebenen Fahrzeugs umfasst ferner Beschleunigungserfassungsmittel
zur Erfassung einer Beschleunigung sowie Steuer/Regelmittel zum
Steuern/Regeln der Selbstfahrt-Kraft auf der Grundlage der durch
die Beschleunigungserfassungsmittel erfassten Beschleunigung.
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Da
die Selbstfahrt-Kraft auf Grundlage einer Korrelation zwischen dem
Betätigungsbetrag
einer Selbstfahrt-Betätigung
und einer Beschleunigung gesteuert/geregelt wird, ist es gemäß dieser
Ausführungsform
möglich,
eine Beschleunigung in Antwort auf den Betätigungsbetrag einer Selbstfahrt-Betätigung ungeachtet
eines Fahrbahnzustands, eines Totgewichts und dgl. zu erhalten.
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Eine
noch weiter bevorzugte Ausführungsform
des motorgetriebenen Fahrrads umfasst ferner Ausgabebegrenzungsmittel
zur Begrenzung der Selbstfahrt-Kraft
auf einen spezifischen Wert.
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Da
die von dem Antriebsmotor in Antwort auf den Betätigungsbetrag einer Selbstfahrt-Betätigung erzeugte
Selbstfahrt-Kraft begrenzt werden kann, ist es gemäß dieser
letzteren Ausführungsform
möglich, zu
verhindern, dass der Antriebsmotor strapazierend betrieben wird.
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Da
eine Selbstfahrt-Kraft auf Grundlage der Basis einer Korrelation
zwischen dem Betätigungsbetrag
einer Selbstfahrt-Betätigung
und einer Beschleunigung gesteuert/geregelt werden kann, ist es möglich, eine
Beschleunigung in Antwort auf den Betätigungsbetrag einer Selbstfahrt-Betätigung ungeachtet
eines Fahrbahnzustandes, eines Totgewichts und dgl. zu erhalten.
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Wenn
eine Beschleunigung größer als
eine spezifische Bezugsbeschleunigung ist, kann eine Selbstfahrt-Leistung,
welche dem Antriebsmotor zugeführt
werden soll, allmählich
von einem Bezugswert ausgehend verringert werden, welcher in Antwort
auf den Betätigungsbetrag
einer Selbstfahrt-Betätigung
bestimmt wird. Dementsprechend kann die Selbstfahrt-Kraft unter
einer Umgebung einer leichten Beschleunigung verringert werden,
beispielsweise in einem Fahrzustand auf einer abschüssigen Neigung
oder mit einem kleinen Totgewicht, um ein geeignetes Beschleunigungsgefühl zu erhalten.
Danach kann, falls die erfasste Beschleunigung niedriger als die
Bezugsbeschleunigung ist, die dem Antriebsmotor zuzuführende Selbstfahrt-Leistung
allmählich
auf den Bezugswert erhöht
werden, welcher in Antwort auf den Betätigungsbetrag einer Selbstfahrt-Betätigung bestimmt
wird, und dementsprechend ist es möglich, ein wünschenswertes
Beschleunigungsgefühl
selbst dann zu erhalten, nachdem die Umgebung leichter Beschleunigung
beseitigt ist.
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Da
die Ausgabebegrenzungsmittel zur Begrenzung einer Selbstfahrt-Kraft
des Antriebsmotors auf einen spezifischen Wert vorgesehen sein können, um
eine durch den Antriebsmotor erzeugte Selbstfahrt-Kraft in Antwort
auf den Betätigungsbetrag
einer Selbstfahrt-Betätigung
zu begrenzen, ist es möglich,
zu verhindern, dass der Antriebsmotor strapazierend betrieben wird.
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Da
eine Selbstfahrt-Kraft des Antriebsmotors auf einen Wert begrenzt
werden kann, welcher gleich oder niedriger als das Doppelte der
Nennleistung des Antriebsmotors ist, ist es möglich, eine ausreichende Selbstfahrt-Kraft
ohne strapazierenden Betrieb des Antriebsmotors zu erhalten.
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden.
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1 ist
eine Ansicht, welche eine Konfiguration eines motorgetriebenen Fahrrads
zeigt, an welchem die vorliegende Erfindung angewendet ist.
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2 ist
ein Blockdiagramm einer in 1 gezeigten
Steuer/Regeleinrichtung.
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3 ist
ein Flussdiagramm, welches einen Betrieb der Steuer/Regeleinrichtung
zeigt.
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4 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Steuerung/Regelung zur Unterdrückung einer schnellen
Beschleunigung zeigt.
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5 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Gangschaltsteuerung/regelung zeigt.
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6 ist
ein Flussdiagramm, welches eine Motorleistungs-Begrenzungssteuerung/regelung zeigt.
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7 ist
eine Ansicht, welche ein Gangwechsel-Steuer/Regelverfahren beim
Hochschalten vom zweiten Gang auf den dritten Gang zeigt.
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8 ist
eine Ansicht, welche ein Gangschalt-Steuer/Regelverfahren beim Herunterschalten von
dem zweiten Gang zum ersten Gang zeigt.
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9 ist
eine Ansicht, welche ein Gangschalt-Steuer/Regelverfahren beim Hochschalten vom
ersten Gang zum zweiten Gang zeigt.
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1 ist
eine Ansicht, welche eine Konfiguration eines motorgetriebenen Fahrrads
zeigt, an welchem die vorliegende Erfindung angewendet ist. In dieser
Figur sind Teile weggelassen, welche für die Beschreibung der vorliegenden
Erfindung nicht notwendig sind.
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Wie
bei einem herkömmlichen
Fahrzeug umfasst eine Lenkerstange 10 an seinem linken
Endabschnitt einen Bremshebel 11 für ein Hinterrad und an seinem
rechten Endabschnitt einen Bremshebel 13 für ein Vorderrad.
Die Lenkerstange 10 umfasst weiterhin in der Nähe der Gelenkpunkte
der Bremshebel 11 und 13 Bremsschalter 12 und 14 zur
Erfassung von Betriebszuständen
der Bremshebel 11 und 13 und zum Ausgeben von
Bremsvorgangssignalen SB. Die Lenkerstange 10 umfasst ferner
an ihrem rechten Endabschnitt einen Drosselhebel 16 als Selbstfahrt-Eingabemittel,
um einem Antriebsmotor M (welcher später beschrieben werden wird)
eine Erzeugung einer Selbstfahrt-Kraft anzuzeigen, sowie einen Drosselöffnungssensor 15 zur
Erfassung eines Betätigungswinkels θth als einen
Betätigungsbetrag.
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Ein
Körperrahmen
weist an seinem zentralen Abschnitt einer Krafteinheit 2 auf,
um selektiv "Selbstfahrt" durch den Antriebsmotor
M und "Unterstützungsfahrt" zum Unterstützen einer
Beinkraft durch eine Antriebskraft des Antriebsmotors M auszuführen. Eine
einer Kurbelwelle 30 von einem linken und einem rechten
Kurbelpedal 38L und 38R aus eingegebene Beinkraft
wird über
eine Einwegekupplung 26 auf ein Zahnrad 36 mit
großem
Durchmesser übertragen,
welches koaxial mit der Kurbelwelle 30 verbunden ist, und
wird weiter über
eine erste Zwischenwelle 35 zu einer Ausgangswelle 34 übertragen.
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Eine
durch den Antriebsmotor M erzeugte Antriebskraft wird über eine
zweite Zwischenwelle 36 zu einem Zwischenzahnrad 37 übertragen.
Das Zwischenzahnrad 37 ist über eine Einwegekupplung 29 mit
der ersten Zwischenwelle 35 verbunden. Die zum Zwischenzahnrad 37 übertragene
Antriebskraft wird über
die erste Zwischenwelle 35 zur Ausgangswelle 34 übertragen.
Ein Ende der Ausgangswelle 34 liegt zur Außenseite
der Krafteinheit 2 hin frei und ein Antriebsritzel 32 ist
mit dem freiliegenden Ende der Ausgangswelle 34 verbunden.
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Ein
Motordrehsensor 25 erfasst eine Drehzahl NM des Antriebsmotors
M. Ein Temperatursensor 24 erfasst eine Temperatur TM des
Antriebsmotors M. Ein Beinkraftsensor 23 erfasst eine in
die Kurbelwelle 30 eingegebene Beinkraft. Ein Kurbeldrehsensor 22 erfasst
eine Drehzahl NC der Kurbelwelle 30. Ein Stromsensor 27 erfasst
einen Antriebsstrom IM des Antriebsmotors M.
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Ausgabesignale
der oben beschriebenen Sensoren werden einer Steuer/Regeleinrichtung 20 eingegeben.
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Ein
Abtriebsritzel 33 und eine Vier-Stufen-Gangschaltungseinrichtung 19 sind
an einer Achse eines Hinterrads 31 als ein Antriebsrad
vorgesehen. Das Antriebsritzel der Ausgangswelle 34 ist
mit dem Abtriebsritzel 33 über eine Kette 39 verbunden. Ein
automatischer Gangschaltungsaktuator 17 gibt in Antwort
auf einen Gangschaltungsbefehl SG, welcher von der Steuer/Regeleinrichtung 20 ausgegeben
wird, ein Gangschaltungs-Stufensignal DG aus, welches eine Gangschaltungsstufe
repräsentiert.
Die Gangschaltungseinrichtung 19 wird auf der Grundlage
des Gangschaltungs-Stufensignals
DG angetrieben. Eine Drehzahl V des Hinterrads 31 wird
durch einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 18 erfasst. Weiterhin
wird ein Signal des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 18 in
die Steuer/Regeleinrichtung 20 eingegeben.
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2 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration eines Hauptabschnitts
der Steuer/Regeleinrichtung 20 zeigt. In dieser Figur bezeichnen gleiche
Bezugszeichen wie die in 1 gezeigten die gleichen oder ähnliche
Teile.
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In
einem Selbstfahrt-Bezugsarbeitsverhältniskennfeld 201 ist
vorab ein Bezugsarbeitsverhältnis Dref1
eines Antriebsstroms IM, welcher dem Antriebsmotor M bei Selbstfahrt
zugeführt
werden soll, als eine Funktion des durch den Drosselöffnungssensor 15 erfassten
Drosselöffnungswinkels θth, der Fahrzeuggeschwindigkeit
V und einer Gangstufe G registriert. In einem Unterstützungsfahrt-Bezugsarbeitsverhältniskennfeld 202 ist
ein Bezugsarbeitsverhältnis
Dref2 des Antriebsstroms IM, welcher dem Antriebsmotor M bei einer
Selbstfahrt zugeführt
werden soll, vorab registriert als eine Funktion der durch den Beinkraftsensor 23 erfassten
Beinkraft F und der durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 18 erfassten
Fahrzeuggeschwindigkeit V.
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Es
sollte angemerkt werden, dass anstelle einer Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit
V durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 18 die Fahrzeuggeschwindigkeit
V durch einen zusätzlich vorgesehenen
Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsabschnitt 213 auf der
Grundlage des Gangschaltungs-Stufensignals DG, welches die Gangschaltungsstufe
G repräsentiert
und welches von dem automatischen Gangschaltungsaktuator 17 ausgegeben
wird, und der Motordrehzahl NM erfasst werden.
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Ein
Beschleunigungserfassungsabschnitt 203 erfasst eine Beschleunigung ΔV auf der
Grundlage einer Rate einer Änderung
der Fahrzeuggeschwindigkeit V mit der verstrichenen Zeit. Ein Gangstufenentscheidungsabschnitt 204 entscheidet
die aktuelle Gangstufe G auf der Grundlage der erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit
V und der Motordrehzahl NM. Ein Steuer/Regelabschnitt 205 zur
Unterdrückung
einer schnellen Beschleunigung vergleicht die erfasste Beschleunigung ΔV mit einer
Bezugsbeschleunigung ΔVref
und weist dann, wenn die erfasste Beschleunigung ΔV größer als
die Bezugsbeschleunigung ΔVref
ist, einen Arbeitsverhältniskorrekturabschnitt 208 (welcher
später
beschrieben werden wird) an, ein Arbeitsverhältnis derart zu korrigieren,
dass eine schnelle Beschleunigung unterdrückt wird.
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Unter
Bezugnahme auf eine Gangschaltungs-Fahrzeuggeschwindigkeit (VCH)-Datentabelle 206a entscheidet
ein Gangschaltungs-Steuer/Regelabschnitt 206 auf der Grundlage
der erfassten Beschleunigung ΔV
und der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der durch den Gangstufenentscheidungsabschnitt 204 entschiedenen
vorliegenden Gangstufe G, ob der vorliegende Fahrzustand ein Gangschaltungssteuerzustand
ist oder nicht. Das entschiedene Ergebnis wird dem Arbeitsverhältniskorrekturabschnitt 208 zugeführt und
wird ebenso an den Gangschaltungsaktuator 17 ausgegeben.
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Ein
Nichtaufsitz-Selbstfahrt-Entscheidungsabschnitt 207 entscheidet
auf der Grundlage der vorliegenden Gangstufe G und der Motordrehzahl
NM, ob der vorliegende Selbstfahrt-Betrieb in dem Nichtaufsitzzustand
des Fahrers ausgeführt
wird oder nicht. Wenn entschieden wird, dass der Selbstfahrt- Betrieb in dem Nichtaufsitz-Zustand
des Fahrers ausgeführt
wird, weist ein Handschub-Antriebssteuer/regelabschnitt 211 den
Arbeitsverhältniskorrekturabschnitt 208 an,
ein Arbeitsverhältnis
derart zu korrigieren, dass eine Selbstfahrt-Kraft entsprechend
einer Gehgeschwindigkeit erzeugt wird.
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Ein
Bremsvorgangssteuer/regelabschnitt 210 weist den Arbeitsverhältniskorrekturabschnitt 208 an,
ein Arbeitsverhältnis
derart zu korrigieren, dass die Selbstfahrt-Kraft auf der Grundlage
des Vorhandenseins oder Fehlens einer Bremsbetätigung und der Fahrzeuggeschwindigkeit
V gesteuert/geregelt wird. Genauer gesagt weist dann, wenn die Ein-Zustände der
Bremsschalter 12 und 14 während eines Fahrens des Fahrzeugs
erfasst werden, der Bremsvorgangs-Steuer/Regelabschnitt 210 den Arbeitsverhältniskorrekturabschnitt 208 an,
ein Arbeitsverhältnis
derart zu korrigieren, dass dem Antriebsmotor M gestattet wird,
eine Antriebskraft zu erzeugen, welche klein genug ist, einen Zustand
zu schaffen, in welchem scheinbar keine Last auf den Antriebsmotor
ausgeübt
wird. Wenn dagegen eine Selbstfahrt-Betätigung in einem Fahrzeugstoppzustand
ausgeführt
wird, in welchem sich die Bremsschalter 12 und 14 in
ihren Ein-Zuständen
befinden, weist der Bremsvorgangs-Steuer/Regelabschnitt 210 den
Arbeitsverhältniskorrekturabschnitt 208 an,
ein Arbeitsverhältnis
derart zu korrigieren, dass dem Antriebsmotor M gestattet wird,
eine Antriebskraft zu erzeugen, welche einem Betätigungsbetrag der Selbstfahrt-Betätigung entspricht.
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Ein
Motorleistungsbegrenzungsabschnitt 209 überwacht einen Betriebszustand
des Antriebsmotors M auf der Grundlage des Antriebsstroms IM des
Antriebsmotors M, welcher durch den Stromsensor 27 erfasst
wird, sowie der Temperatur TM des Antriebsmotors M, welche durch
den Temperatursensor 24 erfasst wird, und weist dann, wenn
der Antriebsmotor M sich in einem strapazierenden Betriebszustand
befindet, den Arbeitsverhältniskorrekturabschnitt 208 an,
ein Arbeitsverhältnis
derart zu korrigieren, dass die Selbstfahrt-Kraft beschränkt wird.
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Der
Arbeitsverhältniskorrekturabschnitt 208 korrigiert,
wie ausführlich
weiter unten beschrieben werden wird, das Bezugsarbeitsverhältnis Dref1
oder Dref2, welches aus dem Arbeitsverhältniskennfeld 201 oder 202 erhalten
wird, auf der Grundlage der Anweisungen, welche von dem Steuer/Regelabschnitt 205 zur
Unterdrückung
einer schnellen Beschleunigung, dem Gangschaltungssteuer/regelabschnitt 206,
dem Handschub-Steuer/Regelabschnitt 211, dem Bremsvorgangs-Steuer/Regelabschnitt 210 und
dem Motorleistungsbegrenzungsabschnitt 209 zugeführt werden
und gibt das korrigierte Ergebnis als ein Soll-Arbeitsverhältnis DM aus.
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Ein
Verfahren der Steuerung/Regelung des Antriebsmotors M bei einer
Selbstfahrt durch die Steuer/Regeleinrichtung 20 wird unter
Bezugnahme auf ein in 3 gezeigtes Flussdiagramm beschrieben
werden.
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In
Schritt S11 wird ein Öffnungswinkel θth des Drosselhebels 16 durch
den Drosselöffnungssensor 15 erfasst;
eine Fahrzeuggeschwindigkeit V wird durch einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 18 erfasst;
und eine Drehzahl NM des Antriebsmotors M wird durch den Motordrehsensor 25 erfasst.
In Schritt S12 wird eine Beschleunigung ΔV auf Grundlage der in Schritt
S11 erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit V durch den Beschleunigungserfassungsabschnitt 203 berechnet.
In Schritt S13 wird die vorliegende Gangstufe G auf der Grundlage
einer Korrelation zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der
Motordrehzahl NM durch den Gangstufenentscheidungsabschnitt 204 entschieden.
Es sollte angemerkt werden, dass die vorliegende Gangstufe G auf
der Grundlage des von dem automatischen Gangschaltungsaktuator 17 ausgegebenen
Gangschaltungsstufensignal entschieden werden kann. In Schritt S14
wird ein Antriebsstrom IM des Antriebsmotors M durch den Stromsensor 27 erfasst
und eine Temperatur TM des Antriebsmotors M wird durch den Temperatursensor 24 erfasst.
In Schritt S15 wird ein Bezugsarbeitsverhältnis Dref1 bei einer Selbstfahrt aus
dem Arbeitsverhältniskennfeld 201 für eine Selbstfahrt
auf der Grundlage des Drosselöffnungswinkels θth und der
Fahrzeuggeschwindigkeit V, welche in Schritt S11 erfasst wurden,
und der vorliegenden Gangstufe G, welche in Schritt S13 entschieden wurde,
abgefragt.
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In
Schritt S16 wird auf der Grundlage der Zustände der Bremsschalter 12 und 14 durch
den Bremsvorgangs-Steuer/Regelabschnitt 210 entschieden,
ob eine Bremsbetätigung
durchgeführt wurde
oder nicht. Wenn entschieden wurde, dass die Bremsbetätigung nicht
ausgeführt
wurde, geht der Prozess weiter zu Schritt S17. In Schritt S17 wird
auf der Grundlage eines Anstiegsverhältnisses ΔNM der Motordrehzahl NM durch
den Nichtaufsitz-Selbstfahrt-Entscheidungsabschnitt 207 entschieden,
ob der Fahrer den Drosselhebel 17 in dem Nichtaufsitzzustand
des Fahrers betätigt
hat oder nicht. Wenn das Anstiegsverhältnis ΔNM der Motordrehzahl NM größer oder
gleich einem Bezugsanstiegsverhältnis ΔNref ist,
wird entschieden, dass der Fahrer den Drosselhebel 16 in
dem Nichtaufsitzzustand des Fahrers betätigt hat, und der Prozess geht
weiter zu Schritt S24. Wenn das Anstiegsverhältnis ΔNM kleiner als das Bezugsanstiegsverhältnis ΔNref ist,
wird entschieden, dass der Fahrer den Drosselhebel 16 in dem
Aufsitzzustand des Fahrers betätigt
und der Prozess geht weiter zu Schritt S18.
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Der
Parameter zum Entscheiden, ob der Fahrer den Drosselhebel 16 in
dem Nichtaufsitz-Zustand des Fahrers betätigt hat oder nicht, ist nicht
auf das oben beschriebene Anstiegsverhältnis ΔNM der Motordrehzahl NM beschränkt. Beispielsweise
kann die Beschleunigung ΔV
als der Entscheidungsparameter verwendet werden. Falls in diesem
Fall die Beschleunigung ΔV
größer als
eine Bezugsbeschleunigung ist, kann entschieden werden, dass der
Fahrer den Drosselhebel 16 in dem Nichtaufsitz-Zustand des
Fahrers betätigt
hat. Alternativ kann ein Änderungsverhältnis des
Antriebsstroms des Antriebsmotors M als der Entscheidungsparameter
verwendet werden. Falls in diesem Falle das Änderungsverhältnis des
Stroms größer ist
als ein Bezugsänderungsverhältnis des
Stroms, kann entschieden werden, dass der Fahrer den Drosselhebel 16 in
dem Nichtaufsitz-Zustand des Fahrers betätigt hat. Auf diese Art und
Weise wird bei dieser Ausführungsform
auf der Grundlage des Anstiegsverhältnisses der Motordrehzahl,
der Beschleunigung des Fahrzeugs oder des Änderungsverhältnisses
eines Antriebsstroms des Antriebsmotors entschieden, ob die Selbstfahrt-Betätigung in
dem Nichtaufsitz-Zustand
des Fahrers ausgeführt
wird oder nicht, und dementsprechend ist es möglich, die Notwendigkeit zu
beseitigen, einen Sensor oder einen Schalter zur Erfassung des Nichtaufsitz-Zustands
des Fahrers vorzusehen.
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In
Schritt S18 wird eine Routine einer "Steuerung/Regelung zur Unterdrückung einer
schnellen Beschleunigung" ausgeführt, um
eine ausreichende Beschleunigungsleistung sicherzustellen, während eine
schnelle Beschleunigung unterdrückt
wird.
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4 ist
ein Flussdiagramm, welches einen Steuer/Regelinhalt der "Steuerung/Regelung
zur Unterdrückung
einer schnellen Beschleunigung" anzeigt.
Der Steuer/Regelinhalt ist derart bestimmt, dass eine einem Betätigungsbetrag
des Drosselhebels 16 entsprechende Beschleunigung ungeachtet des
Fahrbahnoberflächenzustands,
eines Totgewichts und dgl. erhalten werden kann, indem eine Selbstfahrt-Kraft
des Antriebsmotors M auf der Grundlage einer Korrelation zwischen
einem Betätigungsbetrag
des Drosselhebels 16 und einer Beschleunigung gesteuert/geregelt
wird.
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In
Schritt S181 wird die vorliegende Beschleunigung ΔV mit einer
Bezugsbeschleunigung ΔVref
durch den Steuer/Regelabschnitt 205 zur Unterdrückung einer
schnellen Beschleunigung verglichen. Wenn die Beschleunigung ΔV größer als
die Bezugsbeschleunigung ΔVref
ist, wird entschieden, dass das Fahrzeug sich in dem Zustand einer
schnellen Beschleunigung befindet und der Prozess geht weiter zu
Schritt S182. In Schritt S182 wird das von dem Arbeitsverhältniskennfeld 201 bei
Selbstfahrt abgefragte Bezugsarbeitsverhältnis Dref1 mit einem Korrekturkoeffizienten
multipliziert, welcher kleiner als 1 ist, und zwar durch den Arbeitsverhältniskorrekturabschnitt 208.
Weiterhin wird das berechnete Ergebnis als ein Soll-Arbeitsverhältnis DM
herangezogen.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der Korrekturkoeffizient definiert als "0,9k1" und der Anfangswert des
Exponenten k1 ist auf "1" gesetzt. Dementsprechend
ist in dem Anfangszustand ein Wert, welcher das 0,9-fache des Bezugsarbeitsverhältnisses
Dref1 ist, das durch das Kennfeld 201 entschieden wird,
als das Soll-Arbeitsverhältnis
DM registriert. In Schritt S183 wird der Wert des Exponenten k1
um "1" inkrementiert. In
Schritt S184 wird ein Schnelle-Beschleunigung-Unterstützungsflag
F1 auf "1" gesetzt.
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Da
die obigen Schritte wiederholt werden, um den Wert des Exponenten
k1 zu erhöhen,
bis in Schritt S181 entschieden wird, dass die Beschleunigung ΔV niedriger
als die Bezugsbeschleunigung ΔVref
ist, wird danach das Soll-Arbeitsverhältnis DM abhängig von
dem Wert des Exponenten k1 allmählich
verringert.
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Wenn
in Schritt S181 entschieden wird, dass als ein Ergebnis des allmählichen
Verringerns des Soll-Arbeitsverhältnisses
DM die Beschleunigung ΔV kleiner
ist als die Bezugsbeschleunigung ΔVref,
geht der Prozess weiter zu Schritt S185, bei welchem entschieden
wird, dass der Schnelle-Beschleunigung-Unterdrückungsflag F1 "1" ist. Wenn entschieden wird, dass der
Flag F1 auf "1" gesetzt ist, geht der
Prozess weiter zu Schritt S186, in welchem das gerade allmählich in
Schritt S182 verringerte Arbeitsverhältnis allmählich erhöht wird.
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In
Schritt S186 wird das Vorliegen des Soll-Arbeitsverhältnisses
DM mit einem Korrekturkoeffizienten multipliziert, welcher kleiner
als "1" ist, und das berechnete
Ergebnis wird als ein neues Soll-Arbeitsverhältnis DM herangezogen. Bei
dieser Ausführungsform
ist der Korrekturkoeffizient definiert als ein Wert von "0,9k2" und der Anfangswert
des Exponenten k2 ist auf "5" gesetzt. Im Anfangszustand
wird ein Wert als ein Soll-Arbeitsverhältnis DM herangezogen, welcher
das 0,59 (= 0,95) fache des soll-Arbeitsverhältnisses
DM ist.
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In
Schritt S187 wird entschieden, ob der Exponent k2 auf "0" reduziert ist oder nicht. Da der Exponent
k2 im Anfangszustand "5" ist, geht der Prozess
weiter zu Schritt S188. In Schritt S188 wird der Wert des Exponenten
k2 um "1" dekrementiert. Wenn in
Schritt S187 entschieden wird, dass der Exponent k2 "0" ist, geht der Prozess weiter zu Schritt
S189, in welchem der Schnelle-Beschleunigung-Unterdrückungsflag
F1 zurückgesetzt
wird, wodurch die in 4 gezeigte Routine einer "Steuerung/Regelung zur
Unterdrückung
einer schnellen Beschleunigung" beendet
wird.
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Auf
diese Art und Weise wird bei dieser Ausführungsform dann, wenn die Beschleunigung ΔV größer als
die Bezugsbeschleunigung ΔVref
ist, der Korrekturkoeffizient in Schritt S182 allmählich verringert,
um das Soll-Arbeitsverhältnis DM
allmählich
zu verringern. Weiterhin wird danach, falls die Beschleunigung ΔV kleiner
ist als die Bezugsbeschleunigung ΔVref,
der Korrekturkoeffizient in Schritt S186 allmählich erhöht, um das Soll-Arbeitsverhältnis DM
allmählich
zu erhöhen,
wodurch der oben beschriebene allmählich verringerte Betrag des
Soll-Arbeitsverhältnisses
DM kompensiert wird. Dementsprechend ist es möglich, eine ausreichende Beschleunigungsleistung
zu erhalten, während
eine schnelle Beschleunigung unterdrückt wird.
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Es
wird erneut Bezug auf 3 genommen. In Schritt S19 wird
durch den Gangschaltungssteuer/regelabschnitt 206 entschieden,
ob eine automatische Gangschaltung ausgeführt werden sollte oder nicht.
Wenn ein Absolutwert eines Unterschieds zwischen der vorliegenden
Fahrzeuggeschwindigkeit V und einer Gangschaltungsfahrzeuggeschwindigkeit Vch,
welche in der Gangschaltungsfahrzeuggeschwindigkeits-Datentabelle 206a für jede Gangstufe gespeichert
ist, kleiner als eine Bezugsgeschwindigkeit VA ist, geht der Prozess
weiter zu Schritt S20, in welchem eine "Gangschaltungssteuerung/regelung" für eine automatische
Gangschaltung ausgeführt wird.
Als die Gangschaltungsfahrzeuggeschwindigkeit Vch sind eine Gangschaltungsfahrzeuggeschwindigkeit
Vch12, welche eine Gangschaltungszeit zwischen erstem Gang/zweitem
Gang anzeigt, eine Gangschaltungsfahrzeuggeschwindigkeit Vch23,
welche eine Gangschaltungszeit zwischen zweitem Gang/drittem Gang
anzeigt, sowie eine Gangschaltungsfahrzeuggeschwindigkeit Vch34
registriert, welche eine Gangschaltungszeit zwischen drittem Gang/viertem
Gang anzeigt. Jede der Gangschaltungsfahrzeuggeschwindigkeiten Vch12, Vch23
und Vch34 wird auf der Grundlage der vorliegenden Gangstufe G ausgewählt.
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5 ist
ein Flussdiagramm, welches die Routine der "Gangschaltungssteuerung/regelung" anzeigt, welche
hauptsächlich
den Betrieb des Gangschaltungssteuer/regelabschnitts 206 zeigt.
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In
Schritt S201 wird entschieden, ob eine durch eine Gangschaltung
verursachte Veränderung des
Drehmoments erhöht
oder verringert ist oder nicht. Beispielsweise ist beim Hochschalten
vom zweiten Gang zum dritten Gang, wie in 7 gezeigt ist,
ein Drehmoment bei der Gangschaltungsfahrzeuggeschwindigkeit Vch23
im dritten Gang größer als
jenes des zweiten Gangs. Dementsprechend wird in Schritt S201 entschieden,
dass das Drehmoment nach dem Gangwechsel erhöht ist und der Prozess geht
weiter zu Schritt S202. In ähnlicher
Weise ist beim Herunterschalten vom zweiten Gang zum ersten Gang,
wie in 8 gezeigt ist, ein Drehmoment bei der Gangschaltungsfahrzeuggeschwindigkeit Vch12
im ersten Gang größer als
jenes des zweiten Gangs und dementsprechend wird in Schritt S201 entschieden,
dass das Drehmoment nach dem Gangschalten erhöht ist und der Prozess geht
weiter zu Schritt S202.
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In
Schritt S202 entscheidet unter Bezugnahme auf die Gangschaltungsfahrzeuggeschwindigkeit-Datentabelle 206a der
Gangschaltungssteuer/regelabschnitt 206, ob die augenblickliche
Fahrzeuggeschwindigkeit V eine vorbestimmte Gangschaltungsfahrzeuggeschwindigkeit
Vch entsprechend der vorliegenden Gangstufe erreicht oder nicht.
Wenn entschieden wird, dass, wie in 7 gezeigt
ist, die Fahrzeuggeschwindigkeit V die Gangschaltungsfahrzeuggeschwindigkeit
Vch23 während
eines Fahrens im zweiten Gang erreicht und dadurch die Zeit zum
Hochschalten in den dritten Gang naht, geht dabei der Prozess weiter
zu Schritt S203, in welchem der Gangschaltungsaktuator 17 zum
Gangwechsel (Hochschalten) angetrieben wird. In Schritt S204 wird
das vorliegende Soll-Arbeitsverhältnis
DM mit einem Korrekturkoeffizienten multipliziert, welcher kleiner
als "1" ist, und das berechnete Ergebnis
wird als ein neues Soll-Arbeitsverhältnis DM herangezogen.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der Korrekturkoeffizient definiert als "0,9k3" und der Anfangswert des
Exponenten k3 ist auf "5" gesetzt. Dementsprechend
wird im Anfangszustand ein Wert, welcher das 0,59-fache (= 0,95) des momentanen Soll-Arbeitsverhältnisses
DM ist, als ein Soll-Arbeitsverhältnis
DM herangezogen. Als Folge, wie in 7 gezeigt
ist, wird ein Drehmoment unmittelbar nach einem Hochschalten in
den dritten Gang auf das gleiche Niveau abgesenkt wie jenes eines
Drehmoments im zweiten Gang, mit dem Ergebnis, dass es möglich ist,
ein Auftreten eines Gangschaltstoßes aufgrund des Gangschaltens
zu verhindern.
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In
Schritt S205 wird entschieden, ob der Exponent k3 "0" ist oder nicht. Da der Exponent k3
im Anfangszustand "5" ist, geht der Prozess
weiter zu Schritt S207, in welchem der Exponent k3 um "1" dekrementiert wird.
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Danach
werden die oben beschriebenen Schritte wiederholt, um den Wert des
Exponenten k3 allmählich
zu verringern, wodurch das Soll-Arbeitsverhältnis DM allmählich verringert
wird. Dementsprechend wird, wie in 7 gezeigt
ist, eine Selbstfahrt-Kraft des Antriebsmotors M bei der Gangschaltungsfahrzeuggeschwindigkeit
Vch23 schnell verringert und dann allmählich derart erhöht, dass
sie auf das ursprüngliche
Soll-Arbeitsverhältnis
DM zurückgestellt
wird, wodurch ein korrektes Drehmoment erhalten wird, welches der
Gangstufe entspricht.
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In ähnlicher
Weise wird, wie in 8 gezeigt ist, selbst in dem
Fall, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit V während eines Fahrens im zweiten
Gang auf die Gangschaltungsfahrzeuggeschwindigkeit Vch12 abgesenkt
wird, um dann in den ersten Gang geschaltet zu werden, das Soll-Arbeitsverhältnis DM derart
verringert, dass ein Drehmoment unmittelbar nach einem Herunterschalten
in den ersten Gang auf das gleiche Niveau verringert ist wie jenes
eines Drehmoments im zweiten Gang. Weiterhin wird dann das Soll-Arbeitsverhältnis DM
allmählich
derart erhöht,
dass es auf das ursprüngliche
Soll-Arbeitsverhältnis DM
zurückgestellt
wird, wodurch ein wünschenswertes
Schaltgefühl
erhalten wird.
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Andererseits
wird beim Hochschalten vom ersten Gang zum zweiten Gang, wie in 9 gezeigt ist,
in Schritt S201 entschieden, dass das Drehmoment nach dem Gangwechsel
reduziert ist, da ein Drehmoment bei der Gangschaltungsfahrzeuggeschwindigkeit
Vch12 im zweiten Gang kleiner ist als ein Drehmoment im ersten Gang,
und der Prozess geht weiter zu Schritt S208, in welchem entschieden wird,
ob die momentane Fahrzeuggeschwindigkeit V eine vorbestimmte Gangschaltungsfahrzeuggeschwindigkeit
Vch12 erreicht oder nicht. Wenn entschieden wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit
die Gangschaltungsfahrgeschwindigkeit Vch12 nicht erreicht, geht
der Prozess weiter zu Schritt S209, in welchem das momentane Soll-Arbeitsverhältnis DM mit
einem Korrekturkoeffizienten multipliziert wird, welcher kleiner
als "1" ist, und das berechnete
Ergebnis wird als ein neues Soll-Arbeitsverhältnis DM herangezogen.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der Korrekturkoeffizient definiert als "0,9k4" und der Anfangswert des
Exponenten k4 wird auf "1" gesetzt. Dementsprechend
wird in dem Anfangszustand ein Wert, welcher das 0,9-fache des momentanen
Soll-Arbeitsverhältnisses
DM ist, als ein Soll-Arbeitsverhältnis
herangezogen. In Schritt S210 wird der Exponent k4 um "1" inkrementiert.
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Danach
werden die oben beschriebenen Schritte wiederholt, bis in Schritt
S208 entschieden wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit V die Gangschaltungsfahrgeschwindigkeit
Vch12 erreicht, wodurch das Soll-Arbeitsverhältnis DM
nach Maßgabe des
Werts des Exponenten k4 allmählich
reduziert wird. Dementsprechend wird das Drehmoment allmählich verringert,
wie in 9 gezeigt ist.
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Wenn
in Schritt S208 entschieden wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit
V die Gangschaltungsfahrzeuggeschwindigkeit Vch12 erreicht, geht
der Prozess weiter zu Schritt S211, in welchem der Gangschaltungsaktuator
für einen
Gangwechsel angetrieben wird. Da ein Drehmoment im ersten Gang auf
das gleiche Niveau wie jenes eines Drehmoments im zweiten Gang verringert
wird, wie in 9 gezeigt ist, ist es bei dieser
Ausführungsform
zu dieser Zeit möglich,
ein Auftreten eines Gangschaltungsstoßes aufgrund des Gangwechsels
zu verhindern. In Schritt S212 wird der Exponent k4 auf "1" gesetzt, wodurch die in 5 gezeigte
Routine der "Gangschaltungssteuerung/regelung" abgeschlossen wird.
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Es
wird erneut Bezug auf 3 genommen. In Schritt S23 wird
eine Routine einer "Motorleistungsbegrenzungssteuerung/regelung" ausgeführt, um
einen strapazierenden Betrieb des Antriebsmotors zu verhindern.
Die "Motorleistungsbegrenzungssteuerung/regelung" wird unten mit Bezugnahme
auf ein in 6 gezeigtes Flussdiagramm beschrieben.
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In
Schritt S231 wird auf der Grundlage eines Motorantriebsstroms IM,
welcher durch den Stromsensor 27 erfasst wird, und des
momentanen Soll-Arbeitsverhältnisses
DM die momentane Leistung Pout des Antriebsmotors M berechnet. In
Schritt S232 wird die momentane Leistung Pout des Antriebsmotors
M mit einer spezifischen Maximalleistung Pmax verglichen. Die Maximalleistung
Pmax ist vorzugsweise auf einen Wert eingestellt, welcher etwa das
Doppelte der maximalen Nennspannung des Antriebsmotors M ist und
ist in dieser Ausführungsform
auf einen Wert eingestellt, welcher das 1,5-fache des maximalen Nennwerts ist.
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Dabei
geht dann, wenn in Schritt S232 entschieden wird, dass die momentane
Leistung Pout gleich oder größer als
die Maximalleistung Pmax ist, der Prozess weiter zu Schritt S233,
in welchem das Soll-Arbeitsverhältnis
DM auf einen spezifischen Maximalwert Dmax eingestellt wird. In
Schritt S234 wird eine durch den Temperatursensor 24 erfasste
Temperatur TM des Antriebsmotors M mit einer Bezugstemperatur Tref
verglichen. In dieser Ausführungsform
ist die Bezugstemperatur Tref auf 90°C eingestellt.
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Wenn
dabei die Temperatur TM größer oder gleich
der Bezugstemperatur Tref ist, geht der Prozess weiter zu Schritt
S235, in welchem das momentane Soll-Arbeitsverhältnis DM mit einem Korrekturkoeffizienten
multipliziert wird, welcher kleiner als "1" ist,
und das berechnete Ergebnis wird als ein neues Soll-Arbeitsverhältnis DM
herangezogen. In dieser Ausführungsform
ist der Korrekturkoeffizient definiert als "0,5k5" und der Anfangswert
des Exponenten k5 ist auf "1" gesetzt. Dementsprechend
wird ein Wert, welcher das 0,5-fache des momentanen Soll-Arbeitsverhältnisses
DM ist, als ein Soll-Arbeitsverhältnis DM
herangezogen. In Schritt S236 wird der Exponent k5 um "1" inkrementiert.
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Wenn
andererseits in Schritt S234 entschieden wird, dass die Temperatur
TM niedriger als die Bezugstemperatur Tref ist, geht der Prozess
weiter zu Schritt S236, in welchem der Exponent k5 auf den Anfangswert "1" gesetzt wird.
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Da
die Leistung des Antriebsmotors M begrenzt wird und wenn weiterhin
die Temperatur des Antriebsmotors M erhöht wird, wird auf diese Art
und Weise bei dieser Ausführungsform
das Soll-Arbeitsverhältnis
DM allmählich
verringert. Es ist möglich,
einen strapazierenden Betrieb des Antriebsmotors M zu verhindern.
Da weiterhin die obere Grenze der Leistung des Antriebsmotors M
innerhalb eines Bereichs liegt, welcher das Doppelte des Nennwerts des
Antriebsmotors M ist, ist es möglich,
eine Selbstfahrt-Kraft von dem Antriebsmotor M ohne einen strapazierenden
Betrieb des Antriebsmotors M zu erhalten.
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Es
wird erneut Bezug auf 3 genommen. In Schritt S25 wird
eine Steuerung/Regelung eines Stroms des Antriebsmotors M auf Grundlage
des so bestimmten Soll-Arbeitsverhältnisses ausgeführt.
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Wenn
zusätzlich
in Schritt S16 entschieden wird, ob sich einer der Bremsschalter 12 und 14 in dem
Ein-Zustand befindet oder nicht, d.h. Dass das Fahrzeug gerade bremst,
geht der Prozess weiter zu Schritt S21. In Schritt S21 wird auf
der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit V entschieden, ob das Fahrzeug
gerade fährt
oder nicht.
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Wenn
dabei die Fahrzeuggeschwindigkeit V größer als "0" ist,
wird in Schritt S21 entschieden, dass das Fahrzeug gerade fährt, und
der Prozess geht weiter zu Schritt S22. In Schritt S22 wird ein Wert,
welcher 20% des momentanten Soll-Arbeitsverhältnisses DM ist (oder welcher
0% sein kann), oder ein Wert, welcher 20% des Maximalwerts Dmax (oder
welcher 0% sein kann) des Soll-Arbeitsverhältnisses
ist, als ein Soll-Arbeitsverhältnis
DM eingestellt, um dem Antriebsmotor M zu gestatten, eine Antriebskraft
zu erzeugen, welche gering genug ist, um einen Zustand herbeizuführen, in
welchem scheinbar keine Last auf den Antriebsmotor M ausgeübt wird.
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Wenn
in Schritt S21 entschieden wird, dass sich das Fahrzeug im Stoppzustand
befindet, geht der Prozess weiter zu Schritt S186 der in 4 gezeigten
oben beschriebenen Routine einer "Steuerung/Regelung zur Unterdrückung einer
schnellen Beschleunigung".
Als Folge wird das Soll-Arbeitsverhältnis DM
schnell verringert und dann allmählich
erhöht.
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Wenn
eine Selbstfahrt-Betätigung
in einem Stoppzustand des Fahrzeugs mit betätigter Bremse ausgeführt wird,
wird auf diese Art und Weise bei dieser Ausführungsform eine durch den Antriebsmotor zu
erzeugende Selbstfahrt-Kraft
allmählich
auf einen Wert erhöht,
welcher einen Betätigungsbetrag
einer Selbstfahrt entspricht, und es ist möglich, ein Herunterrutschen
des Fahrzeugs beim Anfahren des Fahrzeugs an einer Neigung zu verhindern.
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Es
wird in Schritt S17 entschieden, dass sich das Fahrzeug in dem Nichtaufsitz-Zustand
des Fahrers befindet und der Prozess geht weiter zu Schritt S24.
In Schritt S24 wird, um dem Antriebsmotor M zu gestatten, eine für einen
Antrieb des Fahrzeugs durch Schieben von Hand optimale Selbstfahrt-Kraft zu erzeugen,
ein Wert, welcher 20% des momentanen Soll-Arbeitsverhältnisses DM ist, oder ein Wert, welcher
20% des maximalen Werts Dmax des Soll-Arbeitsverhältnisses
ist, als ein neues Soll-Arbeitsverhältnis DM eingestellt.
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Da
eine auf eine Gehgeschwindigkeit abgestimmte Selbstfahrt-Kraft unter
Verwendung der Selbstfahrt-Betätigungseingabemittel
(Drosselhebel 16) zum Erzeugen einer gewöhnlichen
Selbstfahrt-Kraft erzeugt werden kann, kann auf diese Art und Weise
bei dieser Ausführungsform
dem motorgetriebenen Fahrrad in dieser Ausführungsform gestattet werden,
eine auf eine Gehgeschwindigkeit abgestimmte Selbstfahrt-Funktion
ohne Vorsehen einer Mehrzahl von Selbstfahrt-Betätigungseingabemitteln zu erreichen.
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Ferner
wird gemäß dieser
Ausführungsform entschieden,
ob eine Selbstfahrt-Betätigiung
in dem Nichtaufsitz-Zustand des Fahrers ausgeführt wird oder nicht, und eine
auf eine Gehgeschwindigkeit abgestimmte Selbstfahrt-Kraft wird nur
dann erzeugt, wenn entschieden wird, dass die Selbstfahrt-Betätigung in
dem Nichtaufsitz-Zustand des Fahrers ausgeführt wird. Dementsprechend ist
es möglich,
eine Unbequemlichkeit zu beseitigen, nämlich dass eine auf eine Gehgeschwindigkeit
abgestimmte Selbstfahrt-Kraft im Aufsitzzustand des Fahrers ausgegeben
wird.
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Die
Erfindung stellt ein motorgetriebenes Fahrrad bereit, einschließlich eines
Antriebsmotors zum Erzeugen einer Selbstfahrt-Kraft in Antwort auf einen
Betätigungsbetrag
einer Selbstfahrt-Betätigung
durch einen Fahrer, welcher in der Lage ist, eine auf eine Gehgeschwindigkeit
abgestimmte Selbstfahrt-Funktion
zu erreichen und eine optimale Beschleunigung zu erhalten, ungeachtet
eines Fahrbahnzustandes oder einer Veränderung der Last, wie etwa
eines Totgewichts.
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[Mittel
zum Lösen]
Ein motorgetriebenes Fahrrad, welches einen Antriebsmotor zum Erzeugen
einer Selbstfahrt-Kraft in Antwort auf einen Betätigungsbetrag einer Selbstfahrt-Betätigung durch
einen Fahrer umfasst, ist mit einem Beschleunigungserfassungsabschnitt 203 zur
Erfassung einer Beschleunigung und mit einem Steuer/Regelabschnitt 205 zur
Unterdrückung
einer schnellen Beschleunigung zur Steuerung/Regelung der Selbstfahrt-Kraft auf
der Grundlage der erfassten Beschleunigung versehen. Wenn die erfasste
Beschleunigung größer als eine
spezifische Bezugsbeschleunigung ist, verringert der Steuer/Regelabschnitt 205 zum
Unterdrücken
der schnellen Beschleunigung allmählich die Selbstfahrt-Leistung,
welche einem Antriebsmotor M zugeführt werden soll, von einem
in Antwort auf den Betrag der Selbstfahrt-Betätigung bestimmten Bezugswert
ausgehend und danach, wenn die Beschleunigung niedriger als die
Bezugsbeschleunigung ist, erhöht
der Steuer/Regelabschnitt 205 allmählich die Selbstfahrt-Leistung,
welche dem Antriebsmotor M zugeführt
werden soll, auf den in Antwort auf den Betrag der Selbstfahrt-Betätigung bestimmten
Bezugswert. Das Fahrrad ist ferner mit einem Handschubantriebs-Steuer/Regelabschnitt 211 versehen,
um den Antriebsmotor M einer Selbstfahrt-Kraft, welche einer Gehgeschwindigkeit
entspricht, in Antwort auf eine von Selbstfahrt-Betätigungseingabemitteln
(Drosselhebel) eingegebene Selbstfahrt-Betätigung erzeugen zu lassen.
Wenn entschieden wird, dass die Selbstfahrt-Betätigung durch den Drosselhebel
in dem Nichtaufsitz-Zustand des Fahrers stattfindet, lässt der
Handschubantriebs-Steuer/Regelabschnitt 211 den
Antriebsmotor M die Selbstfahrt-Kraft erzeugen, welche der Gehgeschwindigkeit
entspricht.