DE601146C - Einaescherungsofen mit Nachverbrennungseinrichtung - Google Patents

Einaescherungsofen mit Nachverbrennungseinrichtung

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DE601146C
DE601146C DEST48858D DEST048858D DE601146C DE 601146 C DE601146 C DE 601146C DE ST48858 D DEST48858 D DE ST48858D DE ST048858 D DEST048858 D DE ST048858D DE 601146 C DE601146 C DE 601146C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G1/00Furnaces for cremation of human or animal carcasses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Einäscherungsofen mit Nachverbrennungseinrichtung Es ist bei Einäscherungsöfen schon vorgeschlagen worden, die sich auf den Aschenschrägen ansammelnde Asche nochmals einer Nachverbrennung bzw. einem Nachglühen zu unterwerfen, um die letzten Reste brennbarer Bestandteile aus der Asche zu entfernen und eine völlig reine, einwandfreie Asche zu erhalten. Die bisherige Anordnung der Räume für die Nachverbrennung- der Aschenreste weist den Mangel auf, daß entweder eine neue Einäscherung während der Nachverbrennung überhaupt nicht vorgenommen werden kann, oder daß bei Vornahme einer neuen Einäscherung während der Nachverbrennung der Aschenreste der vorhergehenden Einäscherung bei nicht sachgemäßer Bedienung die Gefahr besteht, daß Teile der Asche der zweiten Einäscherung mit der Asche der ersten Einäscherung in Berührung kommen, was naturgemäß vermieden werden soll. Zur Abstellung dieser Übelstände ist schon vorgeschlagen worden, den Nachverbrennungsraum gegen den über den Aschenschrägen befindlichen Raum durch einen Schieber abzuschließen, der nur geöffnet werden soll, während die Asche von den Schrägen in den Nachverbrennungsraum befördert wird. Auch diese Einrichtungen bieten-keine Gewähr für einen einwandfreien Betrieb. Die Schieber, die einer hohen Temperatur ausgesetzt sind, schließen oft nicht dicht, so daß ein Durchdringen von Aschenteilchen durch die Ritzen_ und vor allem ein Durchfließen von flüssigem Zink bei Verwendung von Zinksärgen möglich ist. Der ordnungsgemäße Versckluß der Schieber hängt außerdem von der Zuverlässigkeit des Bedienungspersonals ab, und es liegt auf der Hand, daß leicht übersehen werden kann, den im Innern des Ofens angeordneten Schieber zu schließen. Auch können sich Aschenreste in der Schieberbahn festklemmen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Einäschertmgsofen mit -Nachverbrennungseinrichtung für die Aschenreste, bei dem der Nachverbrennungsräum gegen den über den Aschenschrägen befindlichen Raum abgeschlossen ist. Die Erfindung besteht darin, daß der Abschluß zwischen dem Nachverbrennungsraum und dem über den Aschenschrägen befindlichen Raum durch eine feste Trennwand .gebildet wind und beide Räume durch eine außen am Ofen angebrachte, zur Förderung der Asche in den Nachverbrennungsraum dienende Einrichtung verbunden sind. Hierdurch ist die Gewähr gegeben, daß keinerlei Teilchen der im Einäscherungsraum vor sich gehenden Einäscherung in den Nachverbrennungsraum, in dem sich die Aschenreste der vorhergehenden Einäscherung befinden, gelangen können und daß auch der Übertritt von flüssigem Zink in den Nachverbrennungsraum verhindert wird. Um dabei das etwa vorhandene Zink von den Aschenschrägen schnell zu entfernen, ist nach der Erfindung am Ende der festen Wand eine Öffnung für den Abfluß des geschmolzenen Zinks von den' Aschenschrägen vorgesehen. Das gesonderte Ableiten des flüssigen Zinks, derart, daß dasselbe vor der Nachverbrennung von der Asche getrennt wird, ist an sich bei Einäscherungsöfen bekannt.
  • Nach der Erfindung werden der Nachverbrennungsraum und der über den Aschenschrägen befindliche Raum nach außen durch eine gemeinsame Türklappe abgeschlossen, in der eine dem Zinkabflußloch entsprechende Öffnung vorgesehen ist. Durch Unterstellen eines geeigneten Gefäßes kann dann das Zink leicht aufgefangen werden, ohne daß es von der Aschenschräge in den Nachverbrennungsraum gelangen kann, da an der gemeinsamen Türklappe leicht Mittel vorgesehen werden können, die das durch das Loch abfließende Zink nach außen leiten.
  • Um die Überführung der Aschenreste von den Aschenschrägen in den Nachverbrennungsraum möglichst einfach zu gestalten, ist die gemeinsame Türklappe in der Weise um eine untere, waagerechte Achse schwenkbar angeordnet, daß sie in geöffnetem Zustand eine schräge. Fläche bildet, über die die Aschenreste von den Aschenschrägen in den Nachverbrennungsraum gleiten können.
  • Der Nachverbrennungsraum ist mit einem Rost zur Aufnahme der Aschenreste ausgestattet und mit Mitteln zur Zuführung von Frischluft unter dem Rost versehen. Hierdurch wird die Nachverbrennung wirksam gefördert. Der Rost wird zweckmäßig als Schüttelrost bekannter Art ausgebildet, um die Asche leicht vom Rost zu entfernen.
  • Nach der Erfindung ist unter dem Nachverbrennungsrautn ein Ascheauffanggefäß auf einer Platte vorgesehen, die mit der den Aschensammelraum abschließenden Tür- fest bzw. gelenkig verbunden ist, so daß beim Öffnen der Aschentür das Gefäß gleichzeitig aus dem Sammelraum herausbewegt wird.
  • Um auch die letzte Möglichkeit einer Nachlässigkeit bei der Bedienung des Ofens zu beseitigen, ist nach der Erfindung die den über den Aschenschrägen befindlichen Raum und den Nachverbrennungsraum gemeinsam abschließende Türklappe derart mit der den Aschesammelraum abschließenden Tür gekuppelt, daß beim Öffnen der gemeinsamen Türklappe zwangsläufig die den Aschensammelraum abschließende Tür geöffnet wird, während sich diese Tür unabhängig von der gemeinsamen Türklappe wieder schließen läßt. Hierdurch wird bewirkt, daß, wenn nach einer vollzogenen Einäscherung der den Ofen Bedienende die gemeinsame Türklappe öffnet, um die Aschenreste von den Aschenschrägen in den Nachverbrennungsraum gleiten zu lassen, jedesmal das Ascheauffanggefäß selbsttätig aus dem Aschensammelraum heraustritt, so daß der den Ofen Bedienende mit Sicherheit daran erinnert wird, vor der Einführung der Aschenreste der zweiten Einäscherung in den Nachverbrennungsraum das durch die vorhergehende Einäscherung gefüllte Auffanggefäß durch ein neues Gefäß zu ersetzen.
  • In der Zeichnung' ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt des erfindungsgemäßen Einäscherungsofens, während Abb.2 einen Teil der Abb. i in vergrößertem Maßstabe wiedergibt.
  • Der dargestellte Ofen enthält eine Einäscherungskammer i, . die mit einem Rost 2 versehen ist, auf den der Sarg gestellt wird. Der Ofen wird durch einen Generator 3 beheizt. Unterhalb des Rostes :2 befinden sich die Aschenschrägen 4 und 5, die die untere Begrenzung eines Raumes 6 bilden. Die Fortsetzung des Raumes 6 stellen Kanäle .7 dar, die schließlich in den Fuchs 8 einmünden. In den Räumen bzw. Kanälen 6 und 7 findet die Nachverbrennung der aus dem Einäscherungsraum kommenden Gase mittels durch eine Öffnung 9 eingeführter Nachverbrennungsluft statt.
  • Die Aschenschräge 5 ist bis an die Vorderwand 1o des Ofens vorgezogen und schließt auf diese Weise den Nachverbrennungsraum i i für die Aschenreste vollkommen gegen den Raum 6 über den Aschenschrägen ab. Eine Öffnung 12 am Ende der Aschenschräge 5 dient zum Abfluß des flüssigen Zinks. Den Abschluß der Räume 6 und 1 i nach außen bildet eine gemeinsame Türklappe 13, die mit einer dem Zinkabflußloch 12 entsprechenden Öffnung 14 versehen ist. Unterhalb der Öffnung 14 ist durch ein entsprechend gebogenes Blech 15 eine Abflußbahn für.das Zink geschaffen. Die Türklappe 13 ist um eine untere waagerechte Achse 16 drehbar, so daß sie in geöffnetem Zustand gegen einen an dem seitlichen Blech 17 angeordneten Anschlag 18 stößt und so eine schräge Fläche bildet, über die die Aschenreste von den Aschenschrägen 4 und 5 nach dem Nachverbrennungsraum gleiten können.
  • Den unteren Abschluß des Nachverbrennungsraumes i i bildet ein Schüttelrost i9, der sich von außen betätigen läßt.
  • Die zur Nachverbrennung erforderliche Luft tritt durch eine regelbare Öffnung 2o in der Tür 21 des Aschensammelraumes 22 ein. In dem Aschensammelraum ist ein Auffanggefäß 23 für die Aschenreste auf einer an der Tür 21 befestigten Platte 24 vorgesehen. Die Abgase aus dem Nachverbrennungsraum i i ziehen durch eine in der Rückwand des Raumes angeordnete Öffnung 25 nach den von den Abgasen des Einäscherungsraumes durchstrichenen Kanälen i. Die gemeinsame Türklappe 13 und die Aschentür 21 können erfindungsgemäß in nicht dargestellter Weise miteinander derart gekuppelt sein, daß bei jedem (Öffnen der Klappe 13 sich auch die Tür 21 mit der an ihr befestigten Platte 24 und dem, darauf ruhenden Auffanggefäß 23 öffnet.
  • Eine verschließbare Öffnung 26 oberhalb der Aschenschräge 5 dient dazu, die Aschenreste von den Schrägen über die geöffnete Türklappe 13 nach dem Nachverbrennungsraum ii zu befördern.
  • Bei Betrieb des Ofens ist die Türklappe 13 geschlossen, so daß zwischen dem Raum 6 über den Aschenschrägen und dem Nachverbrennungsraum i i überhaupt keine Verbindung besteht. Lediglich die kleine Abflußöffnung 12 am Ende der Aschenschräge 5 läßt das geschmolzene Zink bei Verwendung von Zinksärgen nach außen abfließen, ohne daß dabei das Zink in den Nachverbrennungsraum gelangen kann.
  • Während im Einäscherungsraum eine Einäscherung vor sich geht, findet auf dem Rost i9 des Nachv erbrennungsraumes i i die Nachverbrennung der Aschenreste der vorhergehenden Einäscherung statt, die nach vollendetem Ausglühen in das Auffanggefäß 23 fallen. Ist nun die Einäscherung in der Kammer i beendet, so wird die Klappe 13 und mit ihr zwangsläufig die Tür 21 geöffnet. Das Auffanggefäß 23 wird durch ein neues Gefäß ersetzt, die Tür 2i wieder verschlossen, und die auf den Aschenschrägen 4 und 5 befindlichen Aschenreste der vorangegangenen Einäscherung werden in den Nachverbremiungsraum i i gebracht, worauf die Klappe 13 wieder verschlossen wird. Inder Kammer i kann nunmehr eine neue Einäscherung vor sich gehen, während gleichzeitig die Aschenreste der vorhergehenden Einäscherung im Raum ii nachverbrannt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einäscherungsofen mit Nachverbrennungseinrichtung für die Aschenreste, bei dem der Nachverbrennungsraum gegen den über den Aschenschrägen befindlichen Raum abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschluß zwischen dem Nachv erbrennungsraum (i i) und dem über- den Aschenschrägen (4, 5) befindlichen Raum (6) durch eine feste Trennwand (5) gebildet ist und daß beide Räume (6, 11) durch eine außen angebrachte Einrichtung (13) verbunden sind, die zur Förderung der Asche in den Nachverbrennungsraum (ii) dient.
  2. 2. Einäscherungsofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die außen angebrachte Einrichtung (13) aus einer Türklappe besteht, die in geöffnetem Zustand eine schräge Fläche bildet, über welche die Aschenreste in den Nachv erbrennungsraum gleiten können.
  3. 3. Einäscherungsofen nach den An, sprächen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der festen Trennwand (5) eine Öffnung (i2) für den Abfluß des geschmolzenen Zinks angeordnet ist, die über einer Abflußbahn (15) mündet.
  4. 4. Einäscherungsofen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Nachverbrennungsraiim (ii) ein Aschenauffanggefäß (23) auf einer Platte (24) angeordnet ist, die mit der den Aschensammelraum (22) abschließenden Tür (21) fest bzw. gelenkig verbunden ist.
  5. 5. Einäscherungsofen nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Türklappe (13) derartig mit der Tür (21) des Aschensammelraumes (22) gekuppelt ist, daß beim Offnen der die oberen Räume (6, 11) gemeinsam abschließenden Türklappe (13) zwangsläufig die den Aschensammelraum (22) abschließende Tür (21) geöffnet wird, während sich die beiden Türen (13, 21) unabhängig voneinander wieder schließen lassen.
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