DE2511387A1 - Einrichtung und verfahren zum absaugen- und reinigen der abgase von metallurgischen oefen, insbesondere von elektrooefen - Google Patents

Einrichtung und verfahren zum absaugen- und reinigen der abgase von metallurgischen oefen, insbesondere von elektrooefen

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DE2511387A1 DE19752511387 DE2511387A DE2511387A1 DE 2511387 A1 DE2511387 A1 DE 2511387A1 DE 19752511387 DE19752511387 DE 19752511387 DE 2511387 A DE2511387 A DE 2511387A DE 2511387 A1 DE2511387 A1 DE 2511387A1
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Rheinstahl AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D17/00Arrangements for using waste heat; Arrangements for using, or disposing of, waste gases
    • F27D17/001Extraction of waste gases, collection of fumes and hoods used therefor
    • F27D17/003Extraction of waste gases, collection of fumes and hoods used therefor of waste gases emanating from an electric arc furnace

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Patentanmeldung "Einrichtung und Verfahren zum Absaugen- und Reinigen der Abgase von metallurgischen Öfen, insbesondere von Elektroöfen" Anmelder: Rheinstahl AG Es ist bekannt, die Abgase von Elektroöfen durch ein Loch im Deckel, bei Lichtbogenöfen durch ein viertes Deckelloch abzusaugen und einer Entstaubungsanlage zuzuführen; vgl. z.B.
  • DBP 1 222 089 und 1 217 415. Man ist damit zwar in der Lage, die Hauptmenge der Abgase, nämlich die, welche in der Einschmelz-, Blas- und Feinungsperiode entstehen, abzuführen, jedoch nicht die Abgase, die z.B. beim Abstechen des Ofens oder beim Beschicken entweichen. Für die Absaugung beim Abstechen sind bereits Sondereinrichtungen (Absaugeschirme) vorgeschlagen worden, welche die Abstichrinne und die Pfanne während des Abstechens bedecken und welche an das Absaugerohr der Ofenabsaugung angeschlossen werden.
  • Größere Schwierigkeiten bereitet das Absaugen der aus den undichten Stellen des Ofens, z.B. den Elektrodenöffnungen, den Türöffnungen und den Ritzen zwischen Ofengefäß und Deckel und vor allem der aus dem Ofengefäß während des Beschickens entweichenden Abgase, die nach den heutigen Anforderungen der Luftreinhaltung ebenfalls aufgefangen werden müssen. Es ist bekannt, zu diesem Zwecke mit einer größeren Anzahl von Einzelabsaugevorrichtungen, z.B. einer Elektrodenabsaugung, einer Türabsaugung usw. zu arbeiten; diese Einrichtungen stellen jedoch eine weitgehende Behinderung des Ofenbetriebes und der Ofenbeobachtung dar.
  • Es ist auch schon eine unmittelbar über dem Oben angeordnete Absaugehaube vorgeschlagen worden, die den Gesamtumfang derselben bedeckt; doch wird dadurch das von oben her erfolgende Beschicken des Ofens stark behindert; vgl. schweizerische Patentschrift 198 255. Um diese Behinderung zu vermeiden und auch die beim Beschicken entweichenden Ofengase absaugen zu können, ist auch schon der Vorschlag gemacht worden, derartige Absaugehauben oberhalb der Bahn des Beschickungskranes anzuordnen, (OS 2 100 015).
  • Derartige mit Absaugehauben arbeitende Absaugeanlagen benötigen sehr große Absaugeventilatoren und große Filter. Sie müssen für die maximal entstehende Abgasmenge ausgelegt werden und saugen dazu noch eine große Menge Falschluft an, und zwar vergleichsweise etwa die fünf- bis zehnfache Menge der Abgase, die bei der direkten Absaugung durch das Deckelloch des Ofens abzuführen ist.
  • Diese Anlagen erfordern daher einerseits sehr hohe Investitionskosten der Absauge- und der Filteranlage und andererseits sehr hohe Betriebskosten. Sie arbeiten außerdem sehr unwirtschaftlich, da sie nur während der Blasperiode, in der die maximale Rauchgasmenge anfällt, voll ausgenutzt werden. Nachteilig ist dabei ferner, daß in der Periode der geringeren Gasentwicklung infolge der großen Falschluftmenge in der Ventilator- und Entstaubungsanlage Taupunktsunterschreitungen auftreten können, die gegebenen falls eine zusätzliche Beheizung dieser Teile notwendig machen kann. Auch ist der Wärmeverlust in der Schmelzhalle sehr beachtlich, so daß die Hallenluft wieder zusätzlich aufgeheizt werden muß. Schließlich tritt auch noch der Nachteil auf, daß ein großer Teil der groben Staubbestandteile bereits über der Ofenanlage aus dem Absaugestrom ausfällt, was zu einer unzumutbar hohen Arbeitsplatzbelästigung und zu einer sehr großen Verschmutzung der Ofenteile führt. Ein anderer Nachteil besteht darin, daß es angesichts der großen abzusaugenden Gas- und Luftmengen praktisch gar nicht in wirtschaftlicher Weise möglich ist, noch unerwünschte gasförmige Bestandteile wie Fluor oder Schwefel aus den Abgasen zu entfernen.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen und insbesondere die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen, ist gemäß der OS 2 100 015 bereits eine kombinierte Einrichtung bestehend aus einer Ofenabsaugung und einer Haubenabsaugung vorgeschlagen worden, bei der in der Zeit einer starken Rauchentwicklung z.B. beim Einschmelzen direkt aus dem Ofen abgesaugt wird und bei der zum Absaugen in Zeiten einer weniger großen Rauchentwicklung, und zwar zur Erfassung der aus den Undichtigkeitsstellen des Ofens austretenden und beim Bes-chicken und Abstechen entstehenden Abgase außerdem noch eine über der Kranbahn befindliche Absaugehaube angeordnet ist, wobei beide. Absaugeeinrichtungen abgesehen evtl. von kleinen Überschneidungen wechselweise betrieben werden und an demselben Absaugeventilator und dieselbe Entstaubungsanlage angeschlossen sind.
  • Entsprechend weiteren Forderungen des Umweltschutzes sind inzwischen durch die OS 2 313 660 geschlossene Hauben (Zellen) bekannt geworden, die den Ofen bis zum Boden hin vollständig umgeben und neben der restlosen Erfassung sämtliche Abgase infolge Auskleidung mit schalldämmenden Stoffen auch den insbesondere bei den heutigen Hochleistungsöfen beim Einschmelzen von Schrott auftretenden Lärm abschirmen.
  • Ein anderer noch nicht veröffentlichter Vorschlag geht dahin, in eine solche Haube auch einen Teil der im Ofenbereich befindlichen Kranbahn mit einzubeziehen.
  • Bei derartigen vollkommen geschlossenen Absaugehauben (Zellen) treten weitere Probleme insofern auf, als auch der Teil der im Ofen insbesondere beim Einschmelzen und Sauers-toffbasen (Entkohlen) entstehenden großen Wärmemenge, die sonst durch Abstrahlung an die Umgebung abgegeben wird, nunmehr durch die in die Haube hereinströmende Falschluft mit abgeführt werden muß. Dies macht die Auslegung der Absaugung und Entstaubung auch nach dem Gesichtspunkt einer erhöhten Wärmeabfuhr notwendig. Hinzu kommt der weitere Nachteil, daß innerhalb der Haube eine konzentrierte Verschmutzung eintritt.
  • Durch die Erfindung sollen diese Nachteile vermieden und eine Einrichtung und ein Verfahren zum Absaugen und Reinigen der Abgase von metallurgischen Öfen, insbesondere von Elektroöfen geschaffen werden, welches auch bei bis zum Boden geschlossenen Hauben zu niedrigen Investitions- und Betriebskosten führt und wobei auch eine Nachbehandlung der Abgase nach Austritt aus dem Filter zur Auswaschung unerwünschter gasförmiger Bestandteile in wirtschaftlicher Weise möglich ist. Die Erfindung geht dabei von einer Absaugeanlage aus, bei der die Abgase teils direkt durch das vierte Deckelloch aus dem Ofen und teils mittels einer über dem Ofen befindlichen Haube abgesaugt werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei Anordnung einer den Ofen vollständig umgebenden, mit schalldämmenden Stoffen ausgekleideten Absaugehaube die Absaugung beider Einrichtungen durch getrennte Absaugeventilatoren über getrennte Entstaubungseinrichtungen (Filter) erfolgt, wobei die direkt aus dem Ofen abgesaugten Abgase über einen Zwischenkühler geleitet werden.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Abkühlung der Abgase im Zwischenkühler vorteilhafterweise auf eine Temperatur von ca. 1300C, so daß ein normales Textilfilter für die Entstaubung in Anwendung kommen kann.
  • Weiter besteht die Erfindung darin, daß der Ventilator für die Direktabsaugung auf die Absaugeleitung der Haube umschaltbar ist, so daß beide Ventilatoren aus der Haube absaugen können.
  • Erfindungsgemäß ist ferner hinter dem Filter für die Direktabsaugung ein Wäscher für die Entfernung unerwünschter gasförmiger Bestandteile wie z.B. Fluor, Schwefel, Chlor oder dgl. aus dem Abgas angeordnet.
  • Ein Verfahren zum Betrieb dieser Absaugevorrichtungen besteht erfindungsgemäß darin, daß beide Absaugevorrichtungen derart betrieben werden, daß während des Einschmelzens, Blasens und Feinens eine Absaugung direkt aus dem Ofen und gleichzeitig eine Absaugung aus der Haube erfolgt und daß während des Beschickens und des Abstechens die Absaugung aus der Haube allein erfolgt, wobei der Ventilator für die Direktabsaugung auf die Absaugeleitung der Haube umgeschaltet wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Absaugeeinrichtung ergeben sich erheblich niedrigere (etwa 40%) Betriebskosten als bei reiner Haubenabsaugung, da die Absaugemenge der Haube, bestehend aus Abluft und Falschluft, die auch den Ofen außen zu kühlen hat, klein gehalten werden kann, weil die im Ofen entstehende Wärme weitgehend durch die Direktabsaugung abgeführt wird. Die in die Haube unten eintretende Falschluft genügt, um die vom Ofen einfallende Wärmemenge aus der Haube abzuführen. Der Abgaskühler (Zwischenkühler), der an die Direktabsaugung angeschlossen ist, führt einen wesentlichen Teil der Gesamtwärmemenge ab, so daß die Gesamtanlage entsprechend klein gehalten werden kann, was zu niedrigen Investitionskosten führt.
  • Da auch die über dem Durchschnitt liegende, im Ofen entstehende Wärmemenge, d.h. Spitzenwerte, wie sie beim Blasen und beim Einschmelzen von ölhaltigem Schrott auftreten, über den Zwischenkühler abgeführt wird, braucht die Gesamtanlage auch bei Anwendung einer geschlossenen Haube nur für den Normalbetrieb, d.h.
  • den Betrieb ohne Spitzenwerte ausgelegt zu werden, während eine Anlage ohne Direktabsaugung und Kühler für die Spitzenwerte ausgelegt werden müßte.
  • In einer Studie, welche die Investitions- und Betriebskosten für die Entstaubungsanlage für drei 140-t-Elektroöfen betraf, wurde ermittelt, daß sich bei der Ausführung gemäß der Erfindung (Direktabsaugeanlage mit Kühlung auf 1300C) gegenüber einer Ausführung ohne Kühler die Investitionskosten wie 6 : 7,3 und die Betriebskosten bei einer angenommenen Laufzeit von z.B. 10 Jahren wie 13 : 24 verhalten.
  • Erst durch die Erfindung ist es möglich, der weitergehenden Forderung nach Reinhaltung der Luft durch Entfernung der schädlichen Gase wie Fluor, Schwefel oder dgl. aus den entstaubten Abgasen in wirtschaftlicher Weise Rechnung zu tragen, da die Abgasmengen und die Abgastemperaturen im Verhältnis zu denen bei eiuer alleinigen Haubenabsaugung klein sind, was zu niedrigen Investitions- und Betriebskosten bei der Gasauswaschung führt.
  • Ferner sei noch auf den Vorteil hingewiesen, daß das Vorhandensein zweier getrennter Filter im Falle der Erfindung auch die Aufrechterhaltung eines Notbetriebes bei Wartungsarbeiten an der Filteranlage ermöglicht, so daß in diesem Falle keine ungereinigten Abgase ins Freie gelangen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches weitere Einzelheiten derselben zeigt: Sie zeigt einen Elektroofen mit seinen Entstaubungseinrichtungen, wobei dieselben zwecks besseren Verständnisses der Wirkungsweise z.Teil aus der Ofenhalle herausgezogen sind.
  • 1 ist der kippbare Lichtbogenofen, dessen Deckel 2 abnehmbar ist und der die drei Elektroden trägt. Im Deckel befindet sich ein viertes Loch für den Absaugestutzen 3 der Direktabsaugung, der mit der Regeleinrichtung 4 versehen ist. An den Absaugestutzen 3 schließt sich die Rohrleitung 5 an, die im vorderen Teil wassergekühlt ist und zum Zwischenkühler 6 führt, in dem die direkt 0 aus dem Ofen abgesaugten Gase auf ca. 130 C heruntergekühlt werden. Vom Kühler führt eine Leitung 7 zum Absaugeventilator 8 der die Gase über den Kühler 6 aus dem Ofen 1 ansaugt und zum Filteer 9 (Tuchfilter) fördert. Von dort gelangen die Gase über die Leitung 10 in den Wäscher 11, wo durch einen Waschprozeß z.B. mit Kalkmilch die unerwünschten gasförmigen Stoffe wie Fluor und/oder Schwefel oder auch Chlor aus den Gasen herausgewaschen werden, bevor diese durch den Kamin 12 ins Freie strömen.
  • Über dem Lichtbogenofen 1 ist eine diesen bis zum Boden hin umgebende, geschlossene Absaugehaube 13 angeordnet, die mit schallschluckenden Stoffen ausgekleidet ist und oben Abzugsöffnungen 14 aufweist. 15 ist der Beschickungskran, der entsprechend einer älteren Anmeldung unter Verschiebung eines Wandelementes 16 in die Absaugehaube 13 hineinfährt.
  • Von der Absaugeöffnung 14 der Haube führt eine Rohrleitung 17 zum Absaugeventilator 18, der die Abgase zum Filter 19 (Tuchfilter) fördert, aus dem sie ins Freie abströmen.
  • Zwischen den Leitungen 7 und 17 ist ein Bypass 20 mit einer Absperrklappe 21 angeordnet, der es ermöglicht, daß der Ventilator 8 nach Öffnen der Absperrklappe 21 und Schließen einer weiteren Absper-rklappe 22 in der Leitung 7 in Zeiten, in denen d-ie Direktabsaugung ausgeschaltet ist, also beim Abstechen und Beschicken des Elektroofens, wobei viel Abgas in die Haube einströmt, zur Unterstützung des Ventilators 18 über die Leitung 20 (in Richtung des gestrichelten Pfeiles) ebenfalls aus der Haube 13 absaugt.
  • In Zeiten des Einschmelzens, Blasens und Feinens, in denen die Direktabsaugung in Betrieb ist, ist die Absperrklappe 21 geschlossen und die Absperrklappe 22 geöffnet, so daß beide Absaugesysteme unabhängig voneinander arbeiten.
  • ansprüche:

Claims (5)

  1. Patentansprüche 9 Einrichtung zum Absaugen der Abgase von metallurgischen Öfen, insbesondere von Elektroöfen, bei der die Abgase einerseits aus dem oberen Teil des Ofens direkt und andererseits durch eine über dem Ofen befindliche Absaugehaube abgesaugt werden, wobei die Absaugeanlagen im wesentlichen wechselweise betrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung einer den Ofen (1) vollständig umgebende, mit schalldämmendem Stoff ausgekleidete Absaugehaube (13) die Absaugung beider Einrichtungen durch getrennte Absaugeventilatoren (8, 18) über getrennte Entstaubungseinrichtungen (Filter) (9, 19) erfolgt, wobei die direkt aus dem Ofen abgesaugten Abgase über einen Zwischenkühler (6) geleitet werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlung der Abgase im Zwischenkühler (6) auf eine Temperatur 0 von ca. 130 C erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (8) für die Direktabsaugung auf die Absaugeleitung (17) der Haube (13) umschaltbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Filter (9) für die Direktabsaugung ein Wäscher (11) für die Entfernung unerwünschter gasförmiger Bestandteile wie z.B. Fluor, Schwefel, Chlor oder dgl. aus dem Abgas angeordnet ist.
  5. 5. Verfahren zum Betrieb der Absaugeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Absaugeeinrichtungen derart betrieben werden, daß während des Einschmelzens, Blasens und Feinens eine Direktabsaugung aus dem Ofen (1) und gleichzeitig eine Absaugung aus der Haube (13) erfolgt und daß während des Beschickens und Abstechens die Absaugung aus der Haube (13) allein erfolgt, wobei der Ventilator (8) für die Direktabsaugung auf die Absaugeleitung (17) der Haube (13) umgeschaltet wird.
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