DE60114539T2 - Musterzettelmaschine und Zettelverfahren - Google Patents

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DE60114539T2
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warping
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drum
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Musterschärmaschine und ein Schärverfahren, bei denen eine Fördergeschwindigkeit bzw. Förderrate (im Folgenden und in den Ansprüchen einfach "Förderrate") eines Förderriemens entsprechend der Anzahl gleichzeitig zu schärender Garne gesteuert wird und das Auftreten von Wellen auf einer Oberfläche der auf eine Schärtrommel aufgewickelten Garne aufgrund von Veränderungen der Anzahl gleichzeitig zu schärender Garne vermieden werden kann.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Als konventionelle Musterschärmaschine (W) sind eine in den 4 bis 6 dargestellte Struktur aus dem japanischen Patent Nr. 1529104 und andere bekannt. Die Musterschärmaschine (W) aus 4 weist auf: eine Schärtrommel (A); eine drehbar an einer Seitenfläche der Schärtrommel (A) angebrachte Einzelgarneinführeinrichtung 6 zum Aufwickeln eines Garns auf die Schärtrommel (A); eine Mehrzahl Garnauswahlführungen 27, die mit der Garneinführeinrichtung 6 verknüpft und an einem Ende einer Basis (Y) angebracht sind, die die Schärtrommel (A) hält, und so winkelbeweglich sind, dass sie bei einem Garnwechsel in eine Garnaustauschposition vorstehen und in eine Bereitschaftsposition zurückgezogen werden können; einen festen Schärbaum (B) zum Halten einer Mehrzahl Spulen (N), die mit der Mehrzahl Garnauswahlführungen 27 verknüpft sind und auf denen dieselben Typen oder abweichende Typen von Garnen 22 aufgewickelt werden sollen, wodurch die Garne 22 zwischen der Garneinführeinrichtung 6 und den Garnauswahlführungen 27 so verbracht werden können, dass die Garne automatisch gewechselt und aufeinander folgend gemäß vorgegebenen Musterdaten (Garnreihenfolge) sauber auf die Schärtrommel (A) gewickelt werden können.
  • Bei der Musterschärmaschine (W) nehmen die Mehrzahl Garnauswahlführungen 27 die Mehrzahl Garne 22 jeweils auf, so dass die einzelnen Garne 22 des festen Schärbaums (B) in vollständig gesteuerter Weise aufeinander folgend auf die Schärtrommel (W) gewickelt werden können. Die Bezugsziffer 17 bezeichnet eine Mehrzahl beweglich an einer Umfangsfläche der Schärtrommel (A) angebrachte Förderriemen. Eine Förderrate des Förderriemens 17 wird durch eine Förderriemenantriebseinrichtung, d. h. einen später beschriebenen Förderriemenantriebsmotor, gesteuert. Eine Mehrzahl paralleler Fachbildungseinrichtungen (eine Mehrzahl paralleler Fachbildungsstäbe 38a bis 38g) erstrecken sich in Längsrichtung seitlich entlang der Schärtrommel (A).
  • Diese bekannte Musterschärmaschine (W) weist eine Hohlwelle 1 (5) auf. Antriebs- und Abtriebswellen 2, 3 stehen zentral von entgegengesetzten Enden der Hohlwelle 1 weg. Ein an einer Riemenscheibe 4 befestigtes kleines Zahnrad 5 und eine Riemenscheibe 99 sind lose an der Antriebswelle 2 angebracht, während ein kleines Zahnrad 7, an dem eine Garneinführeinrichtung 6 befestigt ist, lose an der Abtriebswelle 3 am distalen Ende angebracht ist. Obwohl das dargestellte Beispiel nur eine Garneinführeinrichtung 6 zeigt, müssen für ein Mehrfachwickelsystem gemäß dem japanischen Patent Nr. 1767706, der EP 03 75 480 und dem USP 4,972,562 zwei oder mehrere Garneinführeinrichtungen 6 vorgesehen werden.
  • Die kleinen Zahnräder 5, 7 sind miteinander über kleine Zahnräder 9, 10 verknüpft, die an entgegengesetzten Enden einer Verbindungswelle 8 angeordnet sind, die sich durch die Hohlwelle 1 erstreckt, wobei die kleinen Zahnräder 9, 10 mit den entsprechenden kleinen Zahnrädern 5, 7 kämmen. Die Hohlwelle 1 ist an der Antriebswelle 2 angehebelt, und eine Schärtrommel (A) ist an der Hohlwelle 1 an der Seite der Abtriebswelle 3 lose angebracht.
  • Die Schärtrommel (A) ist aufgebaut aus Trommelrahmen 13, 14 mit einem Außenrand entsprechender Form mit abwechselnd einem bogenförmigen Abschnitt und einem geraden Abschnitt, einem Paar von an dem bogenförmigen Abschnitt jedes der Trommelrahmen 13, 14 angebrachten Rollen 15; und Horizontalstäben 16, die die Rollen 15 tragen, um die die Förderriemen 17 gewickelt sind. Die Förderrie men 17 werden entlang einer durch die Horizontalstäbe 16 gebildeten Ebene bewegt.
  • Die Förderriemen 17 werden gleichzeitig über gemeinsame Feinbewegungsstrecken durch ein Antriebselement 21 angetrieben, das in Gewindeeingriff mit Innengewindewellen 20 von Planetenzahnrädern 16 steht, die gleichzeitig durch Kämmung mit einem in geeigneter Weise von außen angetriebenen Sonnenzahnrad 18 gedreht werden. Die Förderrate des Förderriemens 17 kann durch einen später beschriebenen Förderriemenantriebsmotor 51, d. h. eine Förderriemenantriebseinrichtung, Steuerung der Steuereinheit gesteuert werden. Das distale Ende der Garneinführeinrichtung 6 ist nach innen gebogen, um ein Garneinführelement 6' zu bilden, das benachbart dem Vorderende des Außenrandes der Schärtrommel (A) liegt.
  • In 5 bezeichnet (B) einen festen Schärbaum zum Halten einer Mehrzahl Spulen, um die verschiedene Typen (verschiedene Farben oder verschiedene Verzwirnungen) von Garnen 22 gewickelt sind; 24 eine Führungsplatte zum Führen aus den Spulen ausgezogener Garne 22; 25 eine Spannungsreguliereinrichtung zum Regulieren der Spannung der Garne 22; 26 einen Fallring; 30 eine Führungsstange für die Garne 22 und (E) eine Garnbefestigungseinrichtung mit einem an einer Basis (Y) angebrachten Permanentmagneten zum Andrücken und Einstellen der Garne.
  • In 5 bezeichnet Bezugsziffer 46 einen durch einen Invertermotor realisierten Hauptmotor zur Durchführung der Beschleunigung und Verzögerung, des Puffer-Start/Stopp (buffer start/stop), des Joggingbetriebs (Schrittbetriebes) und der Erhöhung der Wickelgeschwindigkeit während des Betriebs der Schärmaschine.
  • Ferner bezeichnet in 5 Bezugsziffer 47 ein Hauptgeschwindigkeitsveränderungsriemenrad; 58 einen auf das Hauptgeschwindigkeitsveränderungsriemenrad 47 und zwischen dieses und ein Hilfsgeschwindigkeitsveränderungsriemenrad 48 gewickelten V-Riemen; 49 ein Zählerriemenrad, das koxial zu dem Hilfsgeschwindigkeitsveränderungsriemenrad 48 ist; und 50 ein Bremsbetätigungszahnstangenrad zur reziprozierenden Bewegung einer Zahnstange in den und aus dem Eingriff in ein Bremsloch (nicht dargestellt) in einer Bremstrommel (D), womit die Schärtrommel (A) nach Wunsch gesteuert werden kann. Die Bezugsziffer 57 bezeichnet einen Riemen zwischen den Riemenrädern 4 auf der Antriebswelle 2; 51 einen Förderriemenantriebsmotor (Wechselstromservomotor); 52 einen Schalthebel; 54 ein Kettenrad; 55 eine Kette; 56 ein Kettenrad zum Antreiben des Sonnenzahnrads 18; 57, 58 beide V-Riemen; 59 eine Frontabdeckung; 59a einen vorderen Führungsstab; und (D) die Bremstrommel. Die Bezugsziffern 67a, 67b bezeichnen Sensoren zum Erfassen des Durchlaufens des Schlitzes der geschlitzten Platte 28.
  • In 6, auf die jetzt Bezug genommen wird, bezeichnet Bezugsziffer 69 einen Hebel zum Umschalten zwischen Bewegung und Anhalten für die Förderriemen 17; 70 einen Verriegelungshebel zum Verriegeln der Schärtrommel (A); 74 einen Fachbildungsstabeinstellhebel; 75 einen Fachbildungsstabverriegelungshandgriff; 78 eine Programmeinstelleinheit; 79 eine Steuerung; 80 eine zentral auf dem geraden Teil 12 der Schärtrommel (A) angeordnete Garnspanneinheit; und (C) einen Wiederaufwickler.
  • Die Steuerung 79 ist eine Steuereinheit zum Steuern der Musterschärmaschine und kann verschiedene damit verbundene Vorrichtungen entsprechend einem durch eine Programmeinstelleinheit 78 vorgegebenen Programm steuern. Der Grundaufbau und der Betrieb der Musterschärmaschine (W) sind allgemein bekannt, etwa durch das oben erwähnte japanische Patent etc., so dass eine detaillierte Beschreibung hierzu unterbleibt. Es erübrigt sich ferner, auszuführen, dass als Förderriemen 17 ein endloser Förderriemenmechanismus entsprechend der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 11-315439 verwendet werden kann.
  • Die Förderriemenantriebseinrichtung der Musterschärmaschine ist z. B. bekannt aus dem japanischen Patent Nr. 1529104. Diese Antriebseinrichtung wird im Folgenden zur Bezugnahme beschrieben. Da die Anzahl der gleichzeitig auf die Schärtrommel (A) zu wickelnden Garne auf nur eins beschränkt ist, wird die einer Umdrehung der Garneinführeinrichtung 6 entsprechende Förderrate (P1) des Förderriemens 17 gemäß der folgenden Gleichung (2) entsprechend den vorab eingegebenen Parametern (Schärbreite, Gesamtzahl von zu schärenden Garnen und Zahl der Schärwicklungen) berechnet und wird der Motor 51 für den Förderriemenantrieb (Wechselstromservomotor) auf der Basis des berechneten Werts gesteuert, um den Förderriemen 17 mit der gleichen Förderstrecke zu bewegen, bis die der zu schärenden Anzahl von Garnen entsprechenden Schärvorgänge fertiggestellt sind.
  • Figure 00050001
  • Zum Beispiel ist in dem japanischen Patent Nr. 1767706, der EP 0 375 480 und dem USP 4,972,562 eine Musterschärmaschine beschrieben, bei der eine Mehrzahl Garne gleichzeitig unter Verwendung eines Drehschärbaums geschärt werden kann. Da das gleichzeitige Schären der Mehrzahl Garne in der Musterschärmaschine durch ein wiederholtes Schären auf der Basis der Anzahl der in dem Drehschärbaum vorgesehenen Spulen durchgeführt wird, wird beim Eingeben der Schärbedingungen (Schärbreite, Gesamtzahl von zu schärenden Garnen und Zahl von Schärwicklungen) der durch (Gesamtzahl von zu schärenden Garnen) ÷ (Anzahl gleichzeitig zu schärender Garne) erhaltene Wert vorab als Anzahl zu schärender Garne eingegeben, die Förderrate (P1) des Förderriemens pro Umdrehung der Garneinführeinrichtung mit der obigen Gleichung (2) berechnet und ein Motor für den Förderriementransport (Wechselstromservomotor) auf der Basis des berechneten Werts so gesteuert, dass der Förderriemen mit der gleichen Schrittweite bewegt wird, bis der Schärvorgang für die Gesamtzahl der zu schärenden Garne abgeschlossen ist.
  • Ferner hat der vorliegende Erfinder in der japanischen Patentveröffentlichung 2000-136456 und in dem USP 6,173,480 eine Musterschärmaschine vorgeschlagen, bei der der Stand der Technik nach den oben erwähnten japanischen Patenten Nr. 1529104 und 1767706 miteinander kombiniert wird und es ermöglicht wird, eine Garnauswahl von auf einem Drehschärbaum vorgesehenen Garnen so vorzunehmen, dass eine Musterschärung mit einer Kombination aus einer Wiederholungsschärung und einer Musterschärung in kurzer Zeit durchgeführt werden kann.
  • Ferner hat der vorliegende Erfinder in der japanischen Patentanmeldung Nr. 2000-76720 eine Musterschärmaschine vorgeschlagen, bei der eine Garnauswahl auf einem Drehschärbaum und eine Spulenauswahl durchgeführt werden können und gleichzeitig ein Musterschären unter Verwendung nur des Drehschärbaums auch dann durchgeführt werden kann, wenn ein kompliziertes Musterschären durchzuführen ist.
  • Da jedoch bei den beiden vorgeschlagenen Musterschärmaschinen das Schären nicht mit der vorbestimmten Anzahl gleichzeitig zu schärender Garne bis zum Ende durchgeführt wird, sondern die Anzahl gleichzeitig zu schärender Garne dauernd variiert, ist es erforderlich, das Schären unter einer Veränderung der Förderrate eines Förderriemens entsprechend der Anzahl gleichzeitig zu schärender Garne durchzuführen, was zu den in den oben erwähnten japanischen Patenten Nr. 1529104 und 1767706 beschriebenen Musterschärmaschinen einen Unterschied macht.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist in Anbetracht der vorstehenden Nachteile des Standes der Technik eine Aufgabe der Erfindung, eine Musterschärmaschine und ein Schärverfahren vorzuschlagen, bei denen eine Förderrate eines Förderriemens entsprechend der Anzahl gleichzeitig zu schärender Garne gesteuert werden kann, wodurch das Auftreten von Wellen auf einer Oberfläche der auf eine Schärtrommel aufgewickelten Garne aufgrund von Veränderungen der Anzahl gleichzeitig zu schärender Garne vermieden werden kann.
  • Hierzu ist eine erfindungsgemäße Musterschärmaschine ausgestattet mit: einer Schärtrommel; einer Mehrzahl Förderriemen, die an einer Seitenfläche der Schärtrommel drehbar angebracht sind und sich an der Schärtrommel mit einer bestimmten Förderrate bewegen; einer Förderriemenantriebsanrichtung zum Steuern der Förderrate der Förderriemen; einer Mehrzahl Garneinführeinrichtungen zum Aufwickeln eines Garns auf die Förderriemen, wobei die Garneinführeinrichtungen jeweils an einer Seitenoberfläche der Schärtrommel angebracht sind; einer Mehrzahl Garnauswahleinrichtungen, die an einem Endabschnitt einer Basis zum Halten der Schärtrommel angeordnet sind; einer Mehrzahl Fachbildungseinrichtungen, die parallel zu der Längsrichtung der Schärtrommel vorgesehen sind; und einer Schärbaumeinrichtung zum Halten einer Mehrzahl Spulen, wobei die Förderrate der Förderriemen entsprechend der Anzahl gleichzeitig zu schärender Garne auf der Basis vorgegebener Schärbedingungen und Schärmuster verändert werden kann. Als obige Schärbaumeinrichtung lassen sich nur ein Drehschärbaum und sowohl ein Drehschärbaum als auch ein fester Schärbaum einsetzen.
  • Vorzugsweise wird die Steuerung der Förderrate des Förderriemens so durchgeführt, dass eine Förderstrecke des Förderriemens pro Umdrehung der Garneinführeinrichtung entsprechend der folgenden Gleichung (1) berechnet wird: P = J/[(K/L) × M] (1)wobei P die Förderstrecke des Förderriemens pro Umdrehung der Garneinführeinrichtung, J eine Schärbreite, K die Gesamtzahl zu schärender Garne, L die Anzahl gleichzeitig zu schärender Garne und M die Anzahl von Schänrwicklungen ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schärverfahren wird eine Musterschärmaschine verwendet, bei der jeder aus einer Mehrzahl Garneinführeinrichtungen ein Garn zugeordnet wird und eine Mehrzahl Garne auf einen sich auf einer Schärtrommel mit einer vorbestimmten Förderrate bewegenden Förderriemen aufgewickelt wird und die Förderrate des Förderriemens entsprechend der Anzahl der gleichzeitig zu schärenden Garne gesteuert wird.
  • Vorzugsweise wird die Steuerung der Förderrate des Förderriemens so durchgeführt, dass die Förderstrecke des Förderriemens pro Umdrehung der Garneinführeinrichtung entsprechend der folgenden Gleichung (1) berechnet wird: P = J/[(K/L) × M] (1)wobei P die Förderstrecke des Förderriemens pro Umdrehung der Garneinführeinrichtung, J eine Schärbreite, K die Gesamtzahl zu schärender Garne, L die Anzahl gleichzeitig zu schärender Garne und M die Anzahl von Schärwicklungen ist.
  • Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, dass beim Eingeben von Schärbedingungen (Schärbreite, Anzahl zu schärender Garne und Anzahl von Schärwicklungen) und eines Musterentwurfs in eine Einstelleinrichtung (ein mit für eine Musterschärmaschine entwickelter Software ausgestatteter Personal Computer) die Anzahl gleichzeitig zu schärender Garne eingegeben wird, um eine Förderrate eines Förderriemens entsprechend der obigen Gleichung (1) zu berechnen und diese in der Einstelleinrichtung zu speichern; und wenn Daten in der Einstelleinrichtung als Schärinformationen und Musterinformationen zu einer Steuereinrichtung für eine Musterschärmaschine übertragen werden, Informationen über eine Förderrate eines Förderriemens auch zur Berechnung der Anzahl von Pulsen zur Steuerung eines Wechselstromservomotors als Antriebsmotor für den Förderriemen durch die Steuereinrichtung für die Musterschärmaschine zu übertragen und den Wechselstromservomotor entsprechend dem Fortschreiten des Schärens zu steuern, wodurch es ermöglicht wird, den Förderriementransport pro Umdrehung der Garneinführeinrichtung passend zum Schären für verschiedene Anzahlen gleichzeitig zu schärender Garne zu halten.
  • Kurze Beschreibunq der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Schemadarstellung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels einer Musterschärmaschine;
  • 2 ist eine erklärende Gesamtansicht, die schematisch ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer Musterschärmaschine zeigt;
  • 3 ist eine Bildschirmansicht einer Darstellung einer Einstelleinrichtung, die beim Beispiel 1 eingegebene Schärinformationen zeigt;
  • 4 ist eine erklärende perspektivische Darstellung einer konventionellen Musterschärmaschine;
  • 5 ist eine schematische Querschnittsdarstellung der konventionellen Musterschärmaschine aus 4 und
  • 6 ist eine schematische Seitenansicht der konventionellen Musterschärmaschine aus 4.
  • Detaillierte Beschreibunq der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Im Folgenden werden erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Diese Ausführungsbeispiele sind nur zur Veranschaulichung vorgesehen, und die Erfindung kann innerhalb des Gegenstandes oder Umfangs der technischen Idee der Erfindung bzw. der beiliegenden Ansprüche vielfach modifiziert und verändert werden.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Musterschärmaschine (W) gemäß der Erfindung. Die Musterschärmaschine (W) weist auf eine Schärtrommel (A); eine Mehrzahl Förderriemen 17, die drehbar an einer Seitenfläche der Schärtrommel (A) angebracht sind und sich mit einer vorbestimmten Förderrate entlang der Schärtrommel (A) bewegen; eine Mehrzahl Garnauswahleinrichtungen, oder Garnauswahlführungen 27, die mit der Garneinführeinrichtung 6 verknüpft und an einem Ende einer die Schärtrommel (A) haltenden Basis (Y) angebracht sind und so winkelbeweglich sind, dass sie bei einem Garnwechsel in eine Garnaustauschposition vorstehen und in eine Bereitschaftsposition zurückgezogen werden können; einen festen Schärbaum (B) zum Halten einer Mehrzahl Spulen 106, die mit der Mehrzahl Garnauswahlführungen 27 verknüpft sind und auf die der gleiche Typ oder verschiedene Typen Garne 22m aufgewickelt werden sollen, und einen Drehschärbaum (F) zum Halten einer Mehrzahl Spulen 126, die mit der Mehrzahl Garnauswahlführungen 27 verknüpft sind und auf die der gleiche Typ oder verschiedene Typen Garne 22n gewickelt werden sollen, wodurch die Garne 22m, 22n zwischen der Garneinführeinrichtung 6a bis 6h und den Garnauswahlführungen 27 so verbracht werden, dass die Garne 22m, 22n automatisch ausgetauscht und aufeinander folgend entsprechend einer vorgegebenen Garnreihenfolge ordentlich auf der Schärtrommel (A) aufgewickelt werden.
  • Damit ist die Musterschärmaschine (W) so aufgebaut, dass die Garne 22m des festen Schärbaums (B) und die Garne 22n des Drehschärbaums (F) jeweils in der Mehrzahl Garnauswahlführungen 27 gespeichert werden und sowohl die Garne 22m des festen Schärbaums (B) und die Garne 22n des Drehschärbaums (F) eingesetzt werden können, so dass die Garne 22m des festen Schärbaums (B) und die Garne 22n des Drehschärbaums (F) sequentiell auf die Schärtrommel (B) aufgewickelt werden, wenn die Notwendigkeit auftritt.
  • Die Bezugsziffer 17 bezeichnet einen Förderriemen, der beweglich an einer Außenoberfläche der Schärtrommel (A) angebracht ist. Ferner sind entlang der Längsrichtung der Schärtrommel (A) eine Mehrzahl Fachbildungseinrichtungen (nicht gezeigt) parallel vorgesehen. Übrigens sind die Grundstruktur und der Grundbetrieb der Musterschärmaschine (W) aus den oben erwähnten Patenten und dergleichen allgemein bekannt, so dass eine detaillierte Erläuterung hierzu unterbleibt.
  • 2 zeigt eine Musterschärmaschine eines weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels. In 2 sind die gleichen oder ähnliche Teile oder Elemente wie in 1 mit den gleichen Bezugsziffern wie in 1 bezeichnet. Die Musterschärmaschine (W) weist eine Mehrzahl (bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel 4) Garneinführeinrichtungen 6a bis 6d, die drehbar in einer Seitenfläche einer Schärtrommel (A) vorgesehen sind und Garne 22a bis 22e auf die Schärtrommel (A) aufwickeln, und eine Mehrzahl Garnauswahleinrichtungen oder Garnauswahlführungen 27 auf, die an einem Endabschnitt eines die Schärtrommel (A) haltenden Basisständers (Y) so vorgesehen sind, dass sie den Garneinführeinrichtungen 6a bis 6d entsprechen und beim Garnaustausch gedreht werden und in Garnaustauschpositionen vorstehen und beim Garnunterbringen gedreht und in Bereitschaftspositionen untergebracht werden, wobei das Bereitstellen der Garne 22a bis 22e zwischen den Garneinführeinrichtungen 6a bis 6d und den Garnauswahlführungen 27 so durchgeführt wird, dass der Garnaustausch der Garne 22a bis 22e automatisch entsprechend der eingestellten Garnreihenfolge durchgeführt wird, um die Garne auf die Schärtrommel (A) aufzuwickeln.
  • Bei der Musterschärmaschine (W) sind jeweils ein die Mehrzahl (bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel 5) Spulen 100a bis 100e, auf denen verschiedene Typen und/oder derselbe Typ Garne 22a bis 22e aufgewickelt sind, haltender Drehschärbaum (F) und eine die Spulen 100a bis 100e in einem Bereitschaftszustand haltende Spulenstation 102 jeweils so vorgesehen, dass sie der Mehrzahl Garnauswahlführungen 27 entsprechen.
  • In 2 bezeichnet die Bezugsziffer 17 einen Förderriemen, der drehbar an einer Außenoberfläche der Schärtrommel (A) vorgesehen ist. Eine Mehrzahl Fachbildungseinrichtungen 38a bis 38g sind parallel zueinander entlang der Längsrichtung der Schärtrommel (A) vorgesehen. Die Fachbildungseinrichtungen sind nicht dargestellt.
  • Die besondere Struktur dieser Musterschärmaschine (W) liegt darin, dass die Spulen 100a bis 100e abnehmbar an dem Drehschärbaum (F) beziehungsweise der Spulenstation 102 angebracht werden können und die Spulen 100a bis 100e von dem Drehschärbaum (F) zu der Spulenstation 102 und umgekehrt ummontiert werden können.
  • In 2 bezeichnen die Bezugsziffern 104a bis 104e Spulenkörper, die jeweils gebildet sind durch Montieren der Spulen 100a bis 100e am Spulenrahmen 106a bis 106e, so dass die Arbeit des Befestigens/Abnehmens der Spulen 100a bis 100e erleichtert wird. Die Basisstruktur des Drehschärbaums (F) ist im Wesentlichen die gleiche wie bei einem konventionellen und allgemein bekannten. Der Drehschärbaum (F) ist an einem Vorderabschnitt mit einer Mehrzahl (bei dem dargestellten Beispiel 4) Spulenaufnahmeausnehmungen 108 versehen, und die Spulenkörper 104a bis 104e sind abnehmbar an den Spulenaufnahmeausnehmungen 108 angebracht.
  • Die obige Spulenstation 102 muss lediglich so strukturiert sein, dass die Mehrzahl Spulenkörper 104a bis 104e abnehmbar in einer Bereitschaftsposition gehalten wird und ist nicht auf irgendeine spezifische Struktur eingeschränkt. Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind jedoch eine Mehrzahl (bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel 4) Spulenaufnahmeabschnitte 112 an zwei einander gegenüberliegenden Schienenelementen 110, 110 ausgebildet und sind die Spulenkörper 104a bis 104e an den Spulenaufnahmeabschnitten 112 abnehmbar montiert.
  • Die Spulenstation 102 (bei dem dargestellten Beispiel die Schienenelemente 110) ist beweglich strukturiert, wodurch der Vorgang des Verbringens der Spulenkörper 104a bis 104e zwischen dem Drehschärbaum (F) und den Spulenaufnahmeausnehmungen 108 erleichtert wird. Ferner wird vorzugsweise das Verbringen der Spulenkörper 104a bis 104e durch ein bekanntes Roboterwerkzeug (robot hand) entsprechend vorgegebenen Musterdaten (Garnreihenfolge) automatisch durchgeführt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden im Einzelnen anhand von Beispielen erklärt.
  • (Beispiel 1)
  • Es wurde mit den folgenden Bedingungen unter Verwendung einer Musterschärmaschine gemäß 1 geschärt.
  • Schärbedingungen:
    Schärbreite: 180 cm,
    Gesamtzahl zu schärender Garne: 3600
    Anzahl von Schärwicklungen: 12-mal.
  • Tabelle 1 Schärdesigns
    Figure 00120001
  • Tabelle 1 beschreibt ein Schärdesign, bei dem die Anzahl von Garnen des Garntyps 101 16 beträgt, die Anzahl von Garnen des Garntyps 102 4, die Anzahl von Garnen des Garntyps 101 32, die Anzahl von Garnen des Garntyps 103 4 und die Anzahl von Garnen des Garntyps 101 16 und daher die Gesamtzahl von Garnen 72 beträgt. Das Design wird wiederholt, bis die Zahl geschärter Garne 3600 erreicht.
  • Bei dem obigen Schären kann so vorgegangen werden, dass die Garne des Garntyps 101 mit einem Drehschärbaum geschärt werden und die Garne der verbleibenden Garntypen 102, 103 mit einem festen Schärbaum. Wenn ferner der Abschnitt der Garne des Garntyps 101 mit acht Garnen auf einmal geschärt wird, lässt sich die Schärzeit verkürzen. Hier werden acht Spulen für den Garntyp 101 vorgesehen und acht Garne gleichzeitig in dem Drehschärbaum geschärt (weil die Gesamtzahl von mit dem Drehschärbaum der Musterschärmaschine gemäß 1 gleichzeitig zu schärender Garne acht beträgt).
  • Auf dem Drehschärbaum werden acht Spulen für den Garntyp 101 eingestellt, und die Garne werden aus den Spulen so ausgezogen, dass sie Garnauswahlführungen Nummer 1 bis Nummer 8 der Garnauswahleinrichtung für den Drehschärbaum zugeordnet werden. Ferner werden an dem festen Schärbaum eine Spule für den Garntyp 102 und eine Spule für den Garntyp 103 vorgesehen und die Garne aus den Spulen so ausgezogen, dass sie Garnauswahlführungen Nummer A und Nummer B zugeordnet werden. Da auf einer in 3 gezeigten Bildschirmanzeige eines Personal Computers die Garnauswahlführungen Nummer A bis Nummer J der Garnauswahleinrichtung als Garntypen dargestellt sind, werden der Garntyp 102 und der Garntyp 103 im Folgenden als Garntyp A bzw. als Garntyp B bezeichnet.
  • Als Schärbedingungen werden in die Einstelleinrichtung eingegeben Schärbreite: 180 cm, Anzahl zu schärender Garne: 3600 und Anzahl von Schärwicklungen: 12. Dann wird das Schärdesign wie folgt eingegeben:
    "RC 8" wird in die Garntypspalte (in Farbe angezeigt) für die Adresse 1 (auf dem Schirm als Adr angezeigt) und "16" in die Anzahlspalte (angezeigt als Num) als Schärdesign eingegeben. "A" wird in die Garntypspalte für die Adresse 2 und "4" in die Anzahlspalte eingegeben. "RC 8" wird in die Garntypspalte für die Adresse 3 und "32" in die Anzahlspalte eingegeben. "B" wird in die Garntypspalte für die Adresse 4 und "4" in die Anzahlspalte eingegeben. "RC 8" wird in die Garntypspalte für die Adresse 5 und "16" in die Anzahlspalte eingegeben. Die eingegebene Schärinformation wird angezeigt wie in 3 dargestellt. "RC 8" in der oben erwähnten Garntypspalte bedeutet die Bezeichnungen des Drehschärbaums und der Anzahl gleichzeitig zu schärender Garne, "A" und "B" in der Garntypspalte bedeuten jeweils die Bezeichnung des festen Schärbaums und dass die Anzahl gleichzeitig zu schärender Garne 1 ist.
  • Zum Schären der Adresse 1 wird die Förderrate des Förderriemens pro Umdrehung der Garneinführeinrichtung entsprechend der obigen Gleichung (1) auf der Basis dieser Schärinformationen berechnet, so dass 0,333 mm erhalten wird.
  • Zum Schären der Adresse 2 wird die Förderrate des Förderriemens pro Umdrehung der Garneinführeinrichtung berechnet, wobei 0,041 mm erhalten wird.
  • Zum Schären der Adresse 3 wird die Förderrate des Förderriemens pro Umdrehung der Garneinführeinrichtung berechnet, wobei 0,333 mm erhalten wird.
  • Zum Schären der Adresse 4 wird die Förderrate des Förderriemens pro Umdrehung der Garneinführeinrichtung berechnet, wobei 0,041 mm erhalten wird. Zum Schären der Adresse 5 wird die Förderrate des Förderriemens pro Umdrehung der Garneinführeinrichtung berechnet, wobei 0,333 mm erhalten wird.
  • Wenn die Schärinformationen von der Einstelleinrichtung zu dem Hauptkörper der Schärmaschine übertragen wird, werden nicht nur die Schärbedingungen und die Musterdaten, sondern auch die Förderrate des Förderriemens als Schärinformationen zu der Steuerung übertragen. In der Steuerung wird die Anzahl von Pulsen zum Steuern des Wechselstromservomotors aus der Förderrate des Förderriemens berechnet und wird der berechnete Wert gespeichert. Beim Beginn des Schärens wird die Förderrate des Förderriemens so gesteuert, dass sie dem Fortschreiten des Schärens entspricht.
  • Beim gleichzeitigen Schären von acht Garnen wird, um mit dem Schären fortzuschreiten, ein Förderriementransportschritt von 0,333 mm pro Umdrehung der Garneinführeinrichtung erzielt, und beim gleichzeitigen Schären eines Garns ein Förderriementransportschritt von 0,041 mm des Förderriemens pro Umdrehung der Garneinführeinrichtung.
  • Das Auftreten von Wellen auf der Oberfläche der gewickelten Garne aufgrund von Veränderungen der Anzahl gleichzeitig zu schärender Garne wird vermieden. Ferner ist es möglich, mit der Musterschärmaschine aus 2 einen analogen Schärvorgang durchzuführen.
  • Wie oben festgestellt, kann erfindungsgemäß eine Förderrate eines Förderriemens entsprechend der Anzahl gleichzeitig zu schärender Garne gesteuert werden, wodurch das Auftreten von Wellen auf einer Oberfläche von auf eine Schärtrommel gewickelten Garnen aufgrund einer Variation der Anzahl gleichzeitig zu schärender Garne vermieden werden kann.
  • Offensichtlich sind verschiedene geringfügige Änderungen und Modifikationen der Erfindung im Sinn der obigen Lehre möglich. Daher ist klar, dass die Erfindung innerhalb der beiliegenden Ansprüche auch anders als spezifisch beschrieben ausgeführt werden kann.

Claims (4)

  1. Musterschärmaschine mit: einer Schärtrommel (A); einer Mehrzahl Förderriemen (17), die an einer Seitenfläche der Schärtrommel (A) drehbar angebracht sind und sich an der Schärtrommel (A) mit einer Förderrate bewegen; einer Förderriemenantriebsanrichtung (51) zum Steuern der Förderrate der Förderriemen (17); einer Mehrzahl Garneinführeinrichtungen (6) zum Aufwickeln eines Garns (22) auf die Förderriemen (17), wobei die Garneinführeinrichtungen (6) jeweils an einer Seitenoberfläche der Schärtrommel (A) angebracht sind; einer Mehrzahl Garnauswahleinrichtungen (27), die an einem Endabschnitt einer Basis (Y) zum Halten der Schärtrommel (A) angeordnet sind; einer Mehrzahl Fachbildungseinrichtungen (38), die parallel zu der Längsrichtung der Schärtrommel (A) vorgesehen sind; und einer Schärbaumeinrichtung (B, F) zum Halten einer Mehrzahl Spulen (106), einer Einrichtung zum Verändern der Förderrate der Förderriemen (17) entsprechend der Anzahl (L) gleichzeitig zu schärender Garne auf der Basis vorgegebener Schärbedingungen und Schärmuster während des Betriebes der Musterschärmaschine.
  2. Musterschärmaschine nach Anspruch 1, bei der die Förderrate der Förderriemen (17) so gesteuert wird, dass eine Förderstrecke der Förderriemen (17) pro Umdrehung der Garneinführeinrichtungen (6) entsprechend der folgenden Gleichung (1) berechnet wird: P = J/[(K/L) × M] (1)wobei P die Förderstrecke der Förderriemen (17) pro Umdrehung der Garneinführungeinrichtungen (6) ist, J eine Schärbreite ist, K die Gesamtzahl zu schärender Garne ist, L die Anzahl gleichzeitig zu schärender Garne ist und M die Anzahl von Schärwicklungen ist.
  3. Schärverfahren mit den Schritten: Vorbereiten einer Musterschärmaschine mit einer Schärtrommel (A), wobei jeder aus einer Mehrzahl Garneinführeinrichtungen (6) ein Garn (22) zugeordnet wird, Aufwickeln einer Mehrzahl Garne auf einem Förderriemen (17), der sich an der Schärtrommel (A) mit einer Förderrate bewegt, und Verändern der Förderrate des Förderriemens (17) entsprechend der Anzahl (L) gleichzeitig zu schärender Garne während des Betriebes.
  4. Schärverfahren nach Anspruch 3, bei dem die Förderrate des Förderriemens (17) so gesteuert wird, dass eine Förderstrecke des Förderriemens (17) pro Umdrehung der Garneinführeinrichtung (6) entsprechend der folgenden Gleichung (1) berechnet wird: P = J/[(K/L) × M] (1)wobei P die Förderstrecke des Förderriemens (17) pro Umdrehung der Garneinführungeinrichtung (6) ist, J eine Schärbreite ist, K die Gesamtzahl zu schärender Garne ist, L die Anzahl gleichzeitig zu schärender Garne ist und M die Anzahl von Schärwicklungen ist.
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