DE60112365T2 - Anlage zum aufeinanderfolgenden Aufnehmen und/oder Behandeln einzelner Tiere aus einer Gruppe von Tieren und Verfahren zur Erhöhung der Benutzungskapazität der Anlage - Google Patents

Anlage zum aufeinanderfolgenden Aufnehmen und/oder Behandeln einzelner Tiere aus einer Gruppe von Tieren und Verfahren zur Erhöhung der Benutzungskapazität der Anlage Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 2, 3, 4, 5 und 6. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Erhöhung der Benutzungskapazität einer solchen Anlage.
  • Eine derartige Anlage ist bekannt. Die Tiere können in der Anlage z. B. gefüttert oder gemolken werden. Um sicherzustellen, daß die Tiere die Anlage oft genug aufsuchen, sind Vorrichtungen zur diesbezüglichen Stimulierung vorgesehen. Diese Vorrichtungen umfassen z. B. eine Vorrichtung zum Zuführen von Kraftfutter. Die bekannte Anlage hat unter anderem den Nachteil, daß in bestimmten Zeiträumen zu wenige Tiere die Anlage aufsuchen. Dies kann zu längeren Wartezeiten für die Tiere zu anderen Zeitpunkten führen. In anderen Zeiträumen wollen zu viele Tiere die Anlage aufsuchen. Es ist sowohl im Interesse der Tiere als auch der Betreiber der Anlage, daß die Besuche der Tiere in der Anlage so gleichmäßig wie möglich über die Zeit verteilt werden.
  • Die Druckschrift NL-A-8601297 offenbart eine bekannte Anlage, bei der die Tiere nacheinander durch ein individuelles Tonsignal zu einer Fütterungsstation gerufen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Anlagen zu verbessern. Gemäß der Erfindung wird dies durch die Maßnahmen des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 oder Anspruches 2 oder Anspruches 3 oder An spruches 4 oder Anspruches 5 oder Anspruches 6 erreicht. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch absichtliches stärkeres oder schwächeres Stimulieren der Tiere zum Aufsuchen der Anlage eine weniger unterschiedliche Häufigkeit der Besuche im Verlaufe der Zeit erreicht werden kann.
  • Die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 bzw. Anspruches 2 angegebenen Maßnahmen ermöglichen ein stärkeres bzw. schwächeres Stimulieren der Tiere zum Aufsuchen der Anlage während eines bekannten oder festzulegenden angemessenen Zeitraumes. Die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 3 bzw. Anspruches 4 angegebenen Maßnahmen ermöglichen es, sofort angemessen zu reagieren, wenn die Häufigkeit der Besuche eine Zeitlang zu gering bzw. zu hoch ist. Die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 5 bzw. Anspruches 6 angegebenen Maßnahmen ermöglichen es, falls erforderlich zu wiederholten Malen das Muster der Häufigkeit der Besuche zu ermitteln und auf der Basis davon einen stets optimalen Zeitraum für ein stärkeres bzw. schwächeres Stimulieren der Tiere zu ermitteln.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf einige Beispiele näher erläutert.
  • Eine Anlage, wie beispielsweise eine Kraftfutter-Fütterungsstation und/oder ein Melkroboter, eignet sich zum aufeinanderfolgenden Aufnehmen und/oder Behandeln einzelner Tiere aus einer Gruppe von Tieren, die sich in einem hierfür vorgesehenen Gebiet frei bewegen und die Anlage einzeln aufsuchen können. Die Anlage weist Vorrichtungen auf, wie z. B. eine Kraftfutter-Fütterungs box, um die Tiere zum Aufsuchen der Anlage zu stimulieren.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist die Anlage ferner mit einer Vorrichtung versehen, um einen (möglicherweise periodisch wiederkehrenden) Zeitraum aufzuzeichnen und/oder zu ermitteln, in dem die erwartete Häufigkeit der Besuche der Gruppe von Tieren in der Anlage einen niedrigen Grenzwert unterschreitet (bzw. einen hohen Grenzwert überschreitet), sowie mit einer Vorrichtung, um während des Zeitraumes eine Vorrichtung zu aktivieren, die die Tiere zum Aufsuchen der Anlage besonders (bzw. weniger) stimuliert.
  • Der Zeitraum mit der geringeren (bzw. größeren) Häufigkeit der Besuche kann durch Versuche ermittelt oder der Fachliteratur entnommen und in der Anlage aufgezeichnet (z. B. in einem Computer gespeichert) werden. Der Zeitraum kann auch ermittelt werden, z. B. mittels eines Computers, der über entsprechende (historische und/oder gemessene) Bezugsdaten verfügt. Beispielsweise kann eine Wetterstation Daten bezüglich besonderer Wetterbedingungen oder Wetteränderungen liefern, bei denen die Tiere weniger (bzw. mehr) Neigung zeigten, die Anlage in einem darauffolgenden Zeitraum aufzusuchen. Auch durch die Verwendung eines Melkroboters können die Tiere nach einer Reinigungspause eine Zeitlang besonders (bzw. weniger) stimuliert werden. Der niedrige Grenzwert (bzw. der hohe Grenzwert) kann ein fester Wert oder ein Prozentsatz der durchschnittlichen Häufigkeit der Besuche sein. Eine Steuervorrichtung, wie z. B. ein Computer, kann die Vorrichtung zur besonderen (bzw. geringeren) Stimulierung der Tiere während des Zeitraumes aktivieren. Die Vorrichtung kann z. B. einen Behälter mit Futter oder Trinkflüssigkeit umfassen, die sehr attraktiv für die Tiere sind (bzw. mit Futter oder Trinkflüssigkeit, die wenig attraktiv für die Tiere sind), wobei der Computer geeignet ist, eine Dosiervorrichtung zu betätigen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Anlage ferner mit einer Vorrichtung versehen, um zu ermitteln, ob die Häufigkeit der Besuche der Gruppe von Tieren in der Anlage während eines vorgegebenen (eventuell einstellbaren) Zeitraumes einen vorgegebenen (eventuell einstellbaren) niedrigen Grenzwert unterschritten (bzw. einen vorgegebenen hohen Grenzwert überschritten) hat, sowie mit einer Vorrichtung, um in diesem Fall eine Vorrichtung zu aktivieren, die die Tiere zum Aufsuchen der Anlage besonders (bzw. weniger) stimuliert. Die erstgenannte Vorrichtung kann einen Computer umfassen, der die Häufigkeit der Besuche aufzeichnet. Die letztgenannte Vorrichtung wurde bereits oben erläutert.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Anlage ferner mit einer Vorrichtung versehen, um das Muster der Häufigkeit der Besuche der Gruppe von Tieren in der Anlage im Verlaufe der Zeit zu ermitteln, mit einer Vorrichtung, um einen (möglicherweise periodisch wiederkehrenden) Zeitraum zu ermitteln, in dem die Häufigkeit der Besuche der Tiere in der Anlage einen niedrigen Grenzwert unterschreitet (bzw. einen hohen Grenzwert überschreitet), sowie mit einer Vorrichtung, um während des vorgegebenen Zeitraumes eine Vorrichtung (periodisch) zu aktivieren, die die Tiere zum Aufsuchen der Anlage besonders (bzw. weniger) stimuliert. Die erstgenannte Vorrichtung kann wieder einen Computer um fassen, mit dessen Hilfe das Muster der Häufigkeit der Besuche gemessen wird. Die letztgenannte Vorrichtung wurde bereits oben erläutert. Die Häufigkeit der Besuche kann z. B. alle 24 Stunden gegen drei Uhr morgens stark abnehmen. Um dem entgegenzuwirken, kann der Computer die Vorrichtung zur besonderen Stimulierung jede Nacht von 2.30 bis 3.30 Uhr aktivieren. Falls gewünscht, kann das Muster der Häufigkeit der Besuche in Abständen von z. B. einem Monat erneut gemessen werden. Es besteht die Möglichkeit (z. B. aufgrund der Gewöhnung der Tiere), daß sich dann ein anderer periodisch wiederkehrender Zeitraum für eine besondere Stimulierung der Tiere ergibt. Durch die wiederholten Messungen wird stets der optimale Zeitraum gefunden.
  • Die Vorrichtung zur besonderen (bzw. geringeren) Stimulierung kann so ausgebildet sein, daß sie in regelmäßigen Abständen aktiviert und deaktiviert werden kann. Die Anlage kann ferner mit einem Tieridentifikationssystem ausgestattet sein, in dem auf der Basis von Daten von dem Tieridentifikationssystem die Vorrichtung zur besonderen (bzw. geringeren) Stimulierung die Art und/oder die Dauer und/oder die Intensität der besonderen (bzw. geringeren) Stimulierung für jedes einzelne Tier einstellt, das die Anlage aufsucht und erkannt wird. Es kann z. B. eine besonders große Portion an Kraftfutter zugeführt werden, wenn die Anlage von einem Tier aufgesucht wird, das eine hohe Milchleistung hat, oder von einem Tier, das die Anlage bereits seit langer Zeit nicht mehr aufgesucht hat. In einer solchen Situation besteht auch die Möglichkeit, bei Zuführung von besonders attraktivem Futter zu Beginn des Besuches während eines vorgegebenen Zeitraumes diesen vorgegebenen Zeitraum zu verlängern.
  • Wie bereits oben beschrieben, kann die Vorrichtung zur besonderen (bzw. geringeren) Stimulierung eine Einheit zum Füttern und/oder Tränken eines die Anlage aufsuchenden Tieres umfassen, wobei die Einheit in der Anlage angeordnet ist, sowie eine Steuervorrichtung, wie z. B. einen Computer, und eine Dosiervorrichtung für die Einheit, wobei die Dosiervorrichtung von der Steuervorrichtung gesteuert werden kann. Die Steuervorrichtung kann geeignet sein, die Dosiervorrichtung in der Weise zu betätigen, daß diese bei besonderer (bzw. geringerer) Stimulierung der Tiere eine größere (bzw. kleinere) Menge an Kraftfutter als üblich liefert. Die Steuervorrichtung kann auch geeignet sein, die Dosiervorrichtung in der Weise zu betätigen, daß diese bei besonderer (bzw. geringerer) Stimulierung der Tiere Futter und/oder Trinkflüssigkeit zuführt, die für die Tiere besonders attraktiv (bzw. weniger attraktiv) sind.
  • Die Anlage kann mit einer Vorrichtung versehen sein, um zumindest bei Betätigung der Vorrichtung zur besonderen (bzw. geringeren) Stimulierung der Tiere ein Signal an die Tiere zu geben. Dieses kann die Aufmerksamkeit der Tiere z. B. auf das Vorhandensein des besonderen Anreizes lenken. Das Signal kann z. B. ein akustisches Signal oder ein optisches oder akustisch-optisches Signal sein, das zu Beginn des Zeitraumes oder während (eines Teiles) des Zeitraumes gegeben wird.
  • Bei einem Verfahren zur Erhöhung der Benutzungskapazität einer Anlage der oben beschriebenen Art, beispielsweise einer Kraftfutter-Fütterungsstation und/oder eines Melkroboters, können die folgenden Verfahrens schritte mindestens einmal oder wiederholt durchgeführt werden:
    • – Ermitteln des Musters der Häufigkeit der Besuche der Gruppe von Tieren in der Anlage im Verlaufe der Zeit;
    • – Ermitteln eines (möglicherweise periodisch wiederkehrenden) Zeitraumes, in dem die Häufigkeit der Besuche der Tiere in der Anlage einen niedrigen Grenzwert unterschreitet;
    • – (in regelmäßigen Abständen) besonderes Stimulieren der Tiere zum Aufsuchen der Anlage während des vorgegebenen Zeitraumes.
  • Die Vorteile einer wiederholten Durchführung der obengenannten Verfahrensschritte wurden bereits oben erläutert: Die Anlage ist selbständig in der Lage, zu wiederholten Malen den optimalen Zeitraum zu ermitteln und innerhalb dieses Zeitraumes die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen.

Claims (16)

  1. Anlage zum aufeinanderfolgenden Aufnehmen und/oder Behandeln einzelner Tiere aus einer Gruppe von Tieren, die sich in einem hierfür vorgesehenen Gebiet frei bewegen und die Anlage, beispielsweise eine Kraftfutter-Fütterungsstation und/oder einen Melkroboter, einzeln aufsuchen können, wobei die Anlage Vorrichtungen aufweist, um die Tiere zum Aufsuchen der Anlage zu stimulieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage mit einer Vorrichtung versehen ist, um einen möglicherweise periodisch wiederkehrenden Zeitraum aufzuzeichnen und/oder zu ermitteln, in dem die erwartete Häufigkeit der Besuche der Gruppe von Tieren in der Anlage einen niedrigen Grenzwert unterschreitet, sowie mit einer Vorrichtung, um während des Zeitraumes eine Vorrichtung zu aktivieren, die die Tiere zum Aufsuchen der Anlage besonders stimuliert.
  2. Anlage zum aufeinanderfolgenden Aufnehmen und/oder Behandeln einzelner Tiere aus einer Gruppe von Tieren, die sich in einem hierfür vorgesehenen Gebiet frei bewegen und die Anlage, beispielsweise eine Kraftfutter-Fütterungsstation und/oder einen Melkroboter, einzeln aufsuchen können, wobei die Anlage Vorrichtungen aufweist, um die Tiere zum Aufsuchen der Anlage zu stimulieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage mit einer Vorrichtung versehen ist, um einen möglicherweise periodisch wiederkehrenden Zeitraum aufzuzeichnen und/oder zu ermitteln, in dem die erwartete Häufigkeit der Besuche der Gruppe von Tieren in der Anlage einen hohen Grenzwert überschreitet, sowie mit einer Vorrichtung, um während des Zeitraumes eine Vorrichtung zu aktivieren, die die Tiere zum Aufsuchen der Anlage weniger stimuliert.
  3. Anlage zum aufeinanderfolgenden Aufnehmen und/oder Behandeln einzelner Tiere aus einer Gruppe von Tieren, die sich in einem hierfür vorgesehenen Gebiet frei bewegen und die Anlage, beispielsweise eine Kraftfutter-Fütterungsstation und/oder einen Melkroboter, einzeln aufsuchen können, wobei die Anlage Vorrichtungen aufweist, um die Tiere zum Aufsuchen der Anlage zu stimulieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage mit einer Vorrichtung versehen ist, um zu ermitteln, ob die Häufigkeit der Besuche der Gruppe von Tieren in der Anlage während eines vorgegebenen Zeitraumes einen vorgegebenen niedrigen Grenzwert unterschritten hat, sowie mit einer Vorrichtung, um in diesem Fall eine Vorrichtung zu aktivieren, die die Tiere zum Aufsuchen der Anlage besonders stimuliert.
  4. Anlage zum aufeinanderfolgenden Aufnehmen und/oder Behandeln einzelner Tiere aus einer Gruppe von Tieren, die sich in einem hierfür vorgesehenen Gebiet frei bewegen und die Anlage, beispielsweise eine Kraftfutter-Fütterungsstation und/oder einen Melkroboter, einzeln aufsuchen können, wobei die Anlage Vorrichtungen aufweist, um die Tiere zum Aufsuchen der Anlage zu stimulieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage mit einer Vorrichtung versehen ist, um zu ermitteln, ob die Häufig keit der Besuche der Gruppe von Tieren in der Anlage während eines vorgegebenen Zeitraumes einen vorgegebenen hohen Grenzwert überschritten hat, sowie mit einer Vorrichtung, um in diesem Fall eine Vorrichtung zu aktivieren, die die Tiere zum Aufsuchen der Anlage weniger stimuliert.
  5. Anlage zum aufeinanderfolgenden Aufnehmen und/oder Behandeln einzelner Tiere aus einer Gruppe von Tieren, die sich in einem hierfür vorgesehenen Gebiet frei bewegen und die Anlage, beispielsweise eine Kraftfutter-Fütterungsstation und/oder einen Melkroboter, einzeln aufsuchen können, wobei die Anlage Vorrichtungen aufweist, um die Tiere zum Aufsuchen der Anlage zu stimulieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage mit einer Vorrichtung versehen ist, um das Muster der Häufigkeit der Besuche der Gruppe von Tieren in der Anlage im Verlaufe der Zeit zu ermitteln, mit einer Vorrichtung, um einen möglicherweise periodisch wiederkehrenden Zeitraum zu ermitteln, in dem die Häufigkeit der Besuche der Tiere in der Anlage einen niedrigen Grenzwert unterschreitet, sowie mit einer Vorrichtung, um während des vorgegebenen Zeitraumes eine Vorrichtung zu aktivieren, die die Tiere zum Aufsuchen der Anlage besonders stimuliert.
  6. Anlage zum aufeinanderfolgenden Aufnehmen und/oder Behandeln einzelner Tiere aus einer Gruppe von Tieren, die sich in einem hierfür vorgesehenen Gebiet frei bewegen und die Anlage, beispielsweise eine Kraftfutter-Fütterungsstation und/oder einen Melkroboter, einzeln aufsuchen können, wobei die Anlage Vorrichtungen aufweist, um die Tiere zum Aufsuchen der Anlage zu stimulieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage mit einer Vorrichtung versehen ist, um das Muster der Häufigkeit der Besuche der Gruppe von Tieren in der Anlage im Verlaufe der Zeit zu ermitteln, mit einer Vorrichtung, um einen möglicherweise periodisch wiederkehrenden Zeitraum zu ermitteln, in dem die Häufigkeit der Besuche der Tiere in der Anlage einen hohen Grenzwert überschreitet, sowie mit einer Vorrichtung, um während des vorgegebenen Zeitraumes eine Vorrichtung zu aktivieren, die die Tiere zum Aufsuchen der Anlage weniger stimuliert.
  7. Anlage nach einem der Ansprüche 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur besonderen Stimulierung in regelmäßigen Abständen aktiviert und deaktiviert werden kann.
  8. Anlage nach einem der Ansprüche 2, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur geringeren Stimulierung in regelmäßigen Abständen aktiviert und deaktiviert werden kann.
  9. Anlage nach einem der Ansprüche 1, 3, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage mit einem Tieridentifikationssystem ausgestattet ist, und daß auf der Basis von Daten von dem Tieridentifikationssystem die Vorrichtung zur besonderen Stimulierung die Art und/oder die Dauer und/oder die Intensität der besonderen Stimulierung für jedes einzelne Tier einstellt, das die Anlage aufsucht.
  10. Anlage nach einem der Ansprüche 2, 4, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage mit einem Tieridentifikationssystem ausgestattet ist, und daß auf der Basis von Daten von dem Tieridentifikationssystem die Vorrichtung zur geringeren Stimulierung die Art und/oder die Dauer und/oder die Intensität der geringeren Stimulierung für jedes einzelne Tier einstellt, das die Anlage aufsucht.
  11. Anlage nach einem der Ansprüche 1, 3, 5, 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur besonderen Stimulierung eine Einheit zum Füttern und/oder Tränken eines die Anlage aufsuchenden Tieres umfaßt, wobei die Einheit in der Anlage angeordnet ist, sowie eine Steuervorrichtung, wie z. B. einen Computer, und eine Dosiervorrichtung für die Einheit, wobei die Dosiervorrichtung von der Steuervorrichtung gesteuert werden kann.
  12. Anlage nach einem der Ansprüche 2, 4, 6, 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur geringeren Stimulierung eine Einheit zum Füttern und/oder Tränken eines die Anlage aufsuchenden Tieres umfaßt, wobei die Einheit in der Anlage angeordnet ist, sowie eine Steuervorrichtung, wie z. B. einen Computer, und eine Dosiervorrichtung für die Einheit, wobei die Dosiervorrichtung von der Steuervorrichtung gesteuert werden kann.
  13. Anlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung geeignet ist, die Dosiervorrichtung in der Weise zu betätigen, daß diese bei besonderer bzw. geringerer Stimulierung der Tiere eine größere bzw. eine kleinere Menge an Kraftfutter als üblich liefert.
  14. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung geeignet ist, die Dosiervorrichtung in der Weise zu betätigen, daß diese bei besonderer bzw. geringerer Stimulierung der Tiere Futter und/oder Trinkflüssigkeit zuführt, das für die Tiere besonders attraktiv ist, bzw. Futter und/oder Trinkflüssigkeit, das für die Tiere weniger attraktiv ist.
  15. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage mit einer Vorrichtung versehen ist, um zumindest bei Betätigung der Vorrichtung zur besonderen bzw. geringeren Stimulierung der Tiere ein Signal an die Tiere zu geben.
  16. Verfahren zur Erhöhung der Benutzungskapazität einer Anlage zum aufeinanderfolgenden Aufnehmen und/oder Behandeln einzelner Tiere aus einer Gruppe von Tieren, die sich in einem hierfür vorgesehenen Gebiet frei bewegen und die Anlage, beispielsweise eine Kraftfutter-Fütterungsstation und/oder einen Melkroboter, einzeln aufsuchen können, dadurch gekennzeichnet, daß die folgenden Verfahrensschritte mindestens einmal oder wiederholt durchgeführt werden: – Ermitteln des Musters der Häufigkeit der Besuche der Gruppe von Tieren in der Anlage im Verlaufe der Zeit; – Ermitteln eines möglicherweise periodisch wiederkehrenden Zeitraumes, in dem die Häufigkeit der Besuche der Tiere in der Anlage einen niedrigen Grenzwert unterschreitet; – besonderes Stimulieren der Tiere zum Aufsuchen der Anlage während des vorgegebenen Zeitraumes.
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