DE60221190T2 - Vorrichtung zur Durchführung einer oder vieler sich auf einem Tier beziehenden Handlungen - Google Patents

Vorrichtung zur Durchführung einer oder vieler sich auf einem Tier beziehenden Handlungen Download PDF

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/007Monitoring milking processes; Control or regulation of milking machines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/017Automatic attaching or detaching of clusters
    • A01J5/0175Attaching of clusters

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine derartige Einrichtung ist bekannt und kann z. B. einen Melkroboter zum vollautomatischen Melken von milchgebenden Tieren oder eine automatische Fütterungsvorrichtung umfassen. Die Tiere, die die Einrichtung aus freien Stücken aufsuchen, können dort z. B. mit Hilfe eines Tieridentifikationssystems erkannt werden, worauf sie gemolken oder gefüttert werden, siehe EP-A-0 764 403 .
  • Die bekannte Einrichtung hat u. a. den Nachteil, daß die Kapazität der Einrichtung nicht optimal genutzt wird. Die Häufigkeit der Besuche der Tiere in der Einrichtung ist im Verlaufe der Zeit nicht konstant. In manchen Zeiträumen wollen viele, in anderen Zeiträumen wenige Tiere die Einrichtung aufsuchen. Dies kann zu bestimmten Zeitpunkten zu langen Wartezeiten für die Tiere führen. Es liegt sowohl im Interesse der Tiere als auch im Interesse des Betreibers der Einrichtung, daß die Kapazität der Einrichtung in höchstmöglichem Maße ausgenutzt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Einrichtung zu verbessern. Gemäß der Erfindung wird dies durch die Maßnahmen des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 erreicht. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch das Beeinflussen der durchzuführenden Behandlung(en) in Abhängigkeit von der voraussichtlichen Wartezeit erreicht werden kann, daß eine Behandlung in Stoßzeiten anders oder schneller durchgeführt wird, während die Tiere in ruhigen Zeiten ausgiebiger oder langsamer behandelt werden können. Dies führt zu einer besseren Ausnutzung der Kapazität der Einrichtung.
  • Wie oben bereits teilweise erläutert, können die tierspezifischen Behandlungen beispielsweise das Melken und/oder Füttern, aber auch das Überprüfen, Reinigen, Stimulieren und/oder Massieren umfassen.
  • Die Vorrichtungen zum Beeinflussen der Behandlung(en) können z. B. einen Computer umfassen, der geeignet ist, eine Behandlung aus einer Anzahl von Möglichkeiten auszuwählen und/oder eine Behandlung hinsichtlich ihrer Dauer (und/oder Art und/oder Intensität) anzupassen und/oder zu verändern. Dies kann vor Beginn der Behandlung, aber auch während der Behandlung erfolgen.
  • Da die (voraussichtliche) Wartezeit nicht immer einfach auf direktem Wege gemessen werden kann, kann auch ein Anzeigeparameter verwendet werden, der bekannt oder einfach zu ermitteln ist. Der Parameter kann eine meßbare oder eine bekannte vorgegebene Menge sein (die aufgrund historischer Daten bekannt ist), wie z. B. die (voraussichtliche) Anzahl von Tieren, die an der Einrichtung warten müssen, oder die (voraussichtliche) Häufigkeit der Besuche der Tiere in der Einrichtung oder der (voraussichtliche) Grad der Belegung der Einrichtung. So kann der sich mit der Zeit verändernde, momentane gegenwärtige Wert des Parameters gemessen oder aufgrund historischer Daten ermittelt werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 19.
  • Eine derartige Einrichtung ist bekannt. Die die Einrichtung aus freien Stücken aufsuchenden Tiere werden zugelassen, wenn die Bedingung(en) des Zulassungskriteriums erfüllt ist/sind, und/oder gemolken, wenn die Bedingung(en) des Melkkriteriums erfüllt ist/sind. Eine Bedingung kann z. B. sein, daß zumindest ein bestimmter Zeitraum seit dem letzten Melken des betreffenden Tieres verstrichen ist, oder daß die voraussichtliche Milchleistung des Tieres einen bestimmten Grenzwert überschreitet. Die bekannte Einrichtung hat u. a. den Nachteil, daß die Kapazität der Einrichtung nicht optimal ausgenutzt wird. Die Häufigkeit der Besuche der Tiere in der Einrichtung ist im Verlaufe der Zeit nicht konstant. In manchen Zeiträumen wollen viele, in anderen Zeiträumen wenige Tiere die Einrichtung aufsuchen. Dies kann zu bestimmten Zeitpunkten zu langen Wartezeiten für die Tiere führen. Es liegt sowohl im Interesse der Tiere als auch im Interesse des Betreibers der Einrichtung, daß die Kapazität der Einrichtung in höchstmöglichem Maße ausgenutzt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Einrichtung zu verbessern. Gemäß der Erfindung wird dies durch die Maßnahmen des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 19 erreicht. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch Regulieren des Zulassungs- und/oder des Melkkriteriums in Abhängigkeit von der voraussichtlichen Wartezeit erreicht werden kann, daß Tiere in Stoßzeiten früher weggeschickt werden, während die Tiere in ruhigen Zeiten häufiger gemolken werden können. Dies führt zu einer besseren Ausnutzung der Kapazität der Einrichtung.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf einige Ausführungsformen näher erläutert.
  • Die Einrichtung zum automatischen Melken von Tieren ist geeignet, nacheinander einzelne Tiere aus einer Gruppe von Tieren aufzunehmen, die in einem hierfür bestimmten Bereich frei umherlaufen und die Einrichtung einzeln und aus freien Stücken aufsuchen können. Die Einrichtung ist mit einer Vorrichtung, wie z. B. einer Kraftfutterbox, versehen, um die Tiere zu stimulieren, die Einrichtung oft genug aufzusuchen. Die Einrichtung ist ferner mit Zitzenbechern und mit einem an sich bekannten Melkroboter zum automatischen Anschließen der Zitzenbecher an die Zitzen eines zu melkenden Tieres versehen. Es kann eine Tieridentifikationsvorrichtung vorgesehen sein, um die Tiere zu identifizieren, beispielsweise wenn sie die Einrichtung aufsuchen.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Einrichtung geeignet, das Melken eines Tieres zu beenden, wenn der in einem Euterviertel gemessene Milchfluß einen bestimmten Grenzwert zumindest während eines bestimmten Zeitraumes unterschritten hat. Sobald dies der Fall ist, kann der entsprechende Zitzenbecher von der Zitze abgenommen werden. Jeder Zitzenbecher der Einrichtung hat also einen Abnahmegrenzwert, der für jedes Tier und jede Zitze unterschiedlich sein kann.
  • Gemäß einem Gedanken der Erfindung ist die Einrichtung mit Vorrichtungen zum Variieren des Grenzwertes in Abhängigkeit von der voraussichtlichen Wartezeit der Tiere an der Einrichtung versehen. Wenn die voraussichtliche Wartezeit der Tiere an der Einrichtung bekannt ist oder gemessen wurde, wird der Grenzwert zum Beenden des Melkens entsprechend eingestellt. Wenn die voraussichtliche Wartezeit kurz ist, stellen die Vorrichtungen den Grenzwert niedriger ein als wenn die voraussichtliche Wartezeit lang ist. Dadurch wird die Dauer eines Melkdurchlaufes in Stoßzeiten kürzer, während die Tiere in ruhigen Zeiten länger gemolken werden können. Dies führt zu einer besseren Ausnutzung der Kapazität der Einrichtung. Die Vorrichtungen sind vorzugsweise geeignet, den Grenzwert für jedes Tier individuell und für jede Zitze separat einzustellen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Einrichtung mit Vorrichtungen versehen, die geeignet sind, die Dauer und/oder die Intensität des Melkens durch Variieren des Vakuumniveaus in den Milchleitungen und/oder der Pulsierfrequenz in den Pulsierleitungen zu beeinflussen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Vorrichtungen geeignet, die Dauer des Melkens dadurch zu beeinflussen, daß bei jedem Melken höchstens nur eine bestimmte einstellbare Milchmenge entnommen wird, wobei die Menge in Abhängigkeit von der (voraussichtlichen) Wartezeit einstellbar ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Vorrichtungen geeignet, die Dauer und/oder die Art und/oder die Intensität der Reinigung der Zitzen zu beeinflussen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Einrichtung geeignet, auf der Basis eines Melkkriteriums mit minde stens einer Bedingung zu entscheiden, ob ein den Melkroboter aufsuchendes Tier gemolken wird oder nicht. Das Melkkriterium kann z. B. erfordern, daß beim Besuch des Tieres in der Einrichtung die voraussichtliche Milchleistung des Tieres einen bestimmten Grenzwert (z. B. 8 kg) übersteigt. Anstelle des Melkkriteriums kann in analoger Weise auch ein Zulassungskriterium verwendet werden, mit dessen Hilfe entschieden wird, ob ein Tier den Melkroboter aufsuchen darf.
  • Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung ist die Einrichtung mit Vorrichtungen versehen, um die Bedingung oder Bedingungen des Melkkriteriums in Abhängigkeit von der voraussichtlichen Wartezeit der Tiere an der Einrichtung zu variieren. Wenn die voraussichtliche Wartezeit der Tiere an der Einrichtung bekannt ist, wird das Melkkriterium entsprechend angepaßt. Wenn die voraussichtliche Wartezeit kurz ist, stellen die Vorrichtungen die Bedingung oder Bedingungen des Melkkriteriums weniger strikt ein als wenn die voraussichtliche Wartezeit lang ist. So kann z. B. das Limit von 8 kg nachts in einem ruhigen Zeitraum auf 6 kg gesenkt und morgens in einer Stoßzeit auf 10 kg erhöht werden. Auf diese Weise werden Tiere in Stoßzeiten früher weggeschickt, während die Tiere in ruhigen Zeiten häufiger gemolken werden können. Dies führt zu einer besseren Ausnutzung der Kapazität der Einrichtung. Die Vorrichtungen sind vorzugsweise geeignet, die Bedingung oder Bedingungen des Melkkriteriums für jedes Tier individuell einzustellen.
  • Ein (eventuell periodisch wiederkehrendes) Zeitmuster der voraussichtlichen Häufigkeit der Besuche und/oder ein (eventuell periodisch wiederkehrendes) Zeitmuster der (voraussichtlichen) Anzahl von Tieren, die an der Einrichtung warten müssen, um sie aufzusuchen, kann in der Einrichtung, beispielsweise im Speicher eines Computers, gespeichert werden. Das Muster kann mit Hilfe von Tests ermittelt oder der Fachliteratur entnommen werden.
  • Die Einrichtung kann auch mit Meßvorrichtungen versehen sein, um ein (eventuell periodisch wiederkehrendes) Zeitmuster der (voraussichtlichen) Häufigkeit der Besuche und/oder ein (eventuell periodisch wiederkehrendes) Zeitmuster der (voraussichtlichen) Anzahl von Tieren zu ermitteln, die an der Einrichtung warten müssen, um sie aufzusuchen. Die Meßvorrichtungen können einen Computer umfassen, der die Häufigkeit der Besuche und/oder die Anzahl von Tieren registriert und eventuell das Zeitmuster speichert. Auf diese Weise kann die Einrichtung selbständig die erforderlichen Daten bezüglich der voraussichtlichen Wartezeit erzeugen. Wahlweise kann das Muster erneut gemessen werden, z. B. jedesmal, wenn ein Zeitraum von einem Monat verstrichen ist. Möglicherweise kann dann ein anderes Muster festgestellt werden (z. B. infolge von Gewohnheiten der Tiere). Dank der wiederholten Messungen werden stets aktuelle relevante Meßergebnisse erzielt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Einrichtung mit einer Zählvorrichtung versehen, um die voraussichtliche Anzahl von Besuchen von Tieren in der Einrichtung in naher Zukunft zu ermitteln. Dies ist eine kostengünstige und einfache Methode, um den voraussichtlichen Belegungsgrad der Einrichtung zu ermitteln. Die Einrichtung kann mit einem Wartebereich für die Tiere versehen sein, die den Melkroboter aufsuchen möchten, wobei die Zählvorrichtung am Eingang des Wartebereiches angeordnet ist.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Einrichtung gemäß obiger Beschreibung zum Durchführen mindestens einer tierspezifischen Behandlung, wobei die Einrichtung nicht eine der folgenden Einrichtungen ist: eine Einrichtung zum automatischen Melken von Tieren, die in einem hierfür bestimmten Bereich frei umherlaufen und die Einrichtung einzeln aufsuchen können, wobei die Einrichtung mit einem Melkroboter versehen und geeignet ist, das Melken eines Tieres zu beenden, wenn der Milchfluß einen bestimmten Grenzwert unterschritten hat, wobei die Einrichtung mit Vorrichtungen versehen ist, um den Grenzwert in Abhängigkeit von der voraussichtlichen Häufigkeit der Besuche der Tiere in der Einrichtung zu variieren; eine Einrichtung zum automatischen Melken von Tieren, die in einem hierfür bestimmten Bereich frei umherlaufen und die Einrichtung einzeln aufsuchen können, wobei die Einrichtung mit einem Melkroboter versehen und geeignet ist, auf der Basis eines Melkkriteriums mit mindestens einer Bedingung zu entscheiden, ob ein den Melkroboter aufsuchendes Tier gemolken wird oder nicht, wobei die Einrichtung mit Vorrichtungen versehen ist, um die Bedingung oder Bedingungen des Melkkriteriums in Abhängigkeit von der voraussichtlichen Häufigkeit der Besuche der Tiere in der Einrichtung zu variieren.

Claims (21)

  1. Einrichtung zum Durchführen einer oder mehrerer tierspezifischer Behandlungen bei einem Tier aus einer Gruppe von Tieren, die in einem hierfür bestimmten Bereich umherlaufen und die Einrichtung aus freien Stücken aufsuchen können, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit Vorrichtungen versehen ist, um mindestens eine tierspezifische Behandlung in Abhängigkeit von dem Wert eines Parameters zu beeinflussen, der ein Anzeichen für die voraussichtliche Wartezeit eines Tieres ist, das die Einrichtung aufsuchen möchte.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen geeignet sind, die Dauer und/oder die Art und/oder die Intensität der tierspezifischen Behandlung oder Behandlungen zu beeinflussen.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Parameter durch die Häufigkeit der Besuche und/oder die voraussichtliche Häufigkeit der Besuche der Tiere in der Einrichtung gebildet ist.
  4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Parameter durch die Anzahl von Tieren gebildet ist, die bereit sind, die Einrichtung aufzusuchen, oder die Absicht erkennen lassen, die Einrichtung aufzusuchen, und/oder durch die Anzahl von Tieren, die an der Einrichtung warten müssen, um sie aufzusuchen, und/oder durch die voraussichtliche Anzahl von Tieren, die an der Einrichtung warten müssen, um sie aufzusuchen.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen die Dauer der tierspezifischen Behandlung oder Behandlungen verkürzen, wenn die Wartezeit oder die voraussichtliche Wartezeit lang ist.
  6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen die Dauer der tierspezifischen Behandlung oder Behandlungen verlängern, wenn die Wartezeit oder die voraussichtliche Wartezeit kurz ist.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein eventuell periodisch wiederkehrendes Zeitmuster der Häufigkeit der Besuche oder der voraussichtlichen Häufigkeit der Besuche und/oder ein eventuell periodisch wiederkehrendes Zeitmuster der Anzahl oder der voraussichtlichen Anzahl von Tieren, die an der Einrichtung warten müssen, um sie aufzusuchen, in der Einrichtung gespeichert sind/ist.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit Meßvorrichtungen versehen ist, um ein eventuell periodisch wiederkehrendes Zeitmuster der Häufigkeit der Besuche oder der voraussichtlichen Häufigkeit der Besuche und/oder ein eventuell periodisch wiederkehrendes Zeitmuster der Anzahl oder der voraussichtlichen Anzahl von Tieren zu ermitteln, die an der Einrichtung warten müssen, um sie aufzusuchen.
  9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit einer Zählvorrichtung versehen ist, um die voraussichtliche Anzahl von Besuchen von Tieren in der Einrichtung in der nahen Zukunft zu ermitteln.
  10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit einem Wartebereich für Tiere versehen ist, die den Melkroboter aufsuchen möchten, wobei die Zählvorrichtung am Eingang des Wartebereiches angeordnet ist.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit einem Melkroboter versehen und geeignet ist, das Melken eines Tieres zu beenden, wenn der Milchfluß einen bestimmten Grenzwert unterschritten hat, wobei die Vorrichtungen geeignet sind, die Dauer des Melkens durch Variieren des Grenzwertes zu beeinflussen.
  12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen bei einer kurzen Wartezeit oder voraussichtlichen Wartezeit den Grenzwert niedriger einstellen als bei einer langen Wartezeit oder voraussichtlichen Wartezeit.
  13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen geeignet sind, den Grenzwert für jedes Tier individuell einzustellen.
  14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen geeignet sind, den Grenzwert für jedes Tier separat pro Zitze einzustellen.
  15. Mit einem Melkroboter versehene Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen geeignet sind, die Dauer und/oder die Intensität des Melkens durch Variieren des Vakuumniveaus in den Milchleitungen zu beeinflussen.
  16. Mit einem Melkroboter versehene Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen geeignet sind, die Dauer und/oder die Intensität des Melkens durch Variieren der Pulsierfrequenz in den Pulsierleitungen zu beeinflussen.
  17. Mit einem Melkroboter versehene Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen geeignet sind, die Dauer des Melkens dadurch zu beeinflussen, daß bei jedem Melken höchstens nur eine bestimmte einstellbare Milchmenge entnommen wird, wobei die Menge in Abhängigkeit von der Wartezeit oder der voraussichtlichen Wartezeit einstellbar ist.
  18. Mit einem Melkroboter versehene Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen geeignet sind, die Dauer und/oder die Art und/oder die Intensität der Reinigung der Zitzen zu beeinflussen.
  19. Einrichtung zum automatischen Melken von Tieren, die in einem hierfür bestimmten Bereich umherlaufen und die Einrichtung aus freien Stücken aufsuchen können, wobei die Einrichtung mit einem Melkroboter versehen und geeignet ist, auf der Basis eines Zulassungskriteriums mit mindestens einer Bedingung zu entscheiden, ob ein Tier den Melkroboter aufsuchen darf, und/oder geeignet ist, auf der Basis eines Melkkriteriums mit mindestens einer Bedingung zu entscheiden, ob ein den Melkroboter aufsuchendes Tier gemolken wird oder nicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit Vorrichtungen versehen ist, um die Bedingung oder Bedingungen des Zulassungskriteriums und/oder des Melkkriteriums in Abhängigkeit von dem Wert eines Parameters zu variieren, der ein Anzeichen für die voraussichtliche Wartezeit eines Tieres ist, das die Einrichtung aufsuchen möchte.
  20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen bei einer kurzen Wartezeit oder voraussichtlichen Wartezeit die Bedingung oder Bedingungen des Zulassungskriteriums und/oder des Melkkriteriums weniger strikt einstellen als bei einer langen Wartezeit oder voraussichtlichen Wartezeit.
  21. Einrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen geeignet sind, die Bedingung oder Bedingungen des Zulassungskriteriums und/oder des Melkkriteriums für jedes Tier individuell einzustellen.
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