DE2536365C2 - Verfahren zum Füttern von Schweinen, insbesondere bei der Aufzucht der Tiere, und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Füttern von Schweinen, insbesondere bei der Aufzucht der Tiere, und Vorrichtung zum Durchführen des VerfahrensInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K5/00—Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
- A01K5/02—Automatic devices
- A01K5/0225—Gravity replenishment from a reserve, e.g. a hopper
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Füttern von Schweinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1;
die Erfindung betrifft zusätzlich eine Anordnung zum Durchführen des Verfahrens.
Bei der Aufzucht von Schweinen werden die Tiere im allgemeinen in Gruppen gehalten, wobei jede Gruppe
aus Tieren der gleichen Altersgruppe besteht. Die Gruppe wird in einer Box oder in einer anderen Stallung
gehalten, wo die Tiere sich frei bewegen können. Die Tiere werden auch in Gruppen gefüttert. Die Gruppe
besteht im allgemeinen aus ungefähr 10 Einzeltieren, die
etwa zwei- bis dreimal pro Tag gefüttert werden.
Insbesondere bei der Aufzucht von zu schlachtenden Tieren ist es wichtig, die Menge des Futters sorgfältig
abzumessen, die bei jeder Fütterung der Gruppe zugeteilt wird, so daß eine optimale Versorgung mit
verschiedenen Futterkomponenten für jedes Einzeltier vorhanden ist. Es ist wichtig, daß aus dem den Tieren
gegebenen Futter das meiste herausgeholt wird. Es ist üblich, eine für die Gruppe gemeinsame Menge Futter
zu berechnen, und zwar aufgrund des mittleren Gewichtes der Tiere der Gruppe, wobei der jeweils
vorherrschende Futterbedarf entsprechend dem physio- b0
logischen Alter der Tiere (Lebendgewicht) berechnet wird. In der DE-GMS 73 29 139 ist ein Bausatz zur
Erstellung eines Futtertroges für Haustiere beschrieben, welcher in dieser herkömmlichen Weise den Futtertrögen
eines jeden Tieres die gleiche Futtermittelmengc b5 zuteilt.
Wenn beispielsweise Schweine aufgezogen werden, ist es wünschenswert, daß alle Schweine in der Gruppe
gleichmäßig an Gewicht zunehmen, so daß alle Einzeltiere der Gruppe das für die Schlachtung
vorgesehene Gewicht gleichzeitig erreichen. Dann wird die Aufzucht der Gruppe die kürzest mögliche Zeit in
Anspruch nehmen, das Futter wird so effektiv wie möglich ausgenutzt werden, und die Box wird durch die
Gruppe so kurz wie möglich belegt sein. Es ist offensichtlich von jedem Standpunkt aus nachteilig,
wenn das Wachstum der Tiere innerhalb der Gruppe Variationen unterworfen ist, etwa derart daß vielleicht
Einzeltier nach Einzeltier je nach Erreichen des richtigen Schlachtgewichtes über eine längere Zeit
ausgesucht werden muß, während jeweils der Rest der Gruppe für eine weitere Aufzucht zurückbehalten
werden muß. Es wird dann zusätzliches Futter zum Beschleunigen des Wachstums der verbleibenden Tiere
benötigt ebenso wie ein längerer Aufenthalt in der Box. Dies ist im allgemeinen das Ergebnis der Aufzucht von
Tieren, weil lediglich das durchschnittliche Tier der Gruppe die richtige Nahrungsmenge erhält, während
etwa die Hälfte der Gruppe einen zu großen Teil von der gemeinsamen Futtermenge und der Rest der
Gruppe einen zu kleinen Teil erhält Der Grund hierfür liegt dann, daß der Futterneid bei den Tieren sehr groß
ist und daß die Erfolge des Einzeltieres bei diesem Wettkampf von dessen sozialem Status in der Gruppe,
vom Geschlecht, von der Freßgeschwindigkeit und anderen Dingen abhängig ist Es ist eine Tatsache, daß
jedes Schwein in einer Gruppe von Schweinen seine eigene Freßgeschwindigkeit entwickelt. Dies bringt es
wiederum mit sich, daß die tägliche Zunahme von Tier zu Tier innerhalb der Gruppe sehr stark streut, da die
tägliche Zunahme eines jeden Einzeltieres in etwa proportional ist zu der täglichen Nahrungsmittelaufnahme
durch das Einzeltier.
Bei Schweinen liegt beispielsweise die tägliche Zunahme bei ungefähr 600 g mit einer mittleren
Abweichung von bis zu 80 bis 90 g. Dies hat zur Folge, daß die Gesamtzeit zur Aufzucht von einzelnen Tieren
innerhalb einer Gruppe zwischen 80 bis 150 Tagen variiert. Diese beachtliche Streubreite bei den Tieren
einer Gruppe infolge der Nahrungsmittelaufnahme und der sich daraus ergebenden Zunahme zieht nicht nur
einen verlängerten Aufenthalt in den Boxen, erhöhte Reinigungskosten und Fütterungskosten und dgl. nach
sich, sondern es ergibt sich zusätzlich eine große Streubreite bei der Qualität der aufgezogenen Schweine.
Tiere, die mehr als das durchschnittliche Futtermittelquantum fressen, werden auf Kosten derjenigen Tiere
zu fett, die weniger Futter bekommen und demzufolge zu mager werden und eine längere Zeit für ihre
Aufzucht benötigen. Die Nachteile dieses allgemein eingeführten Futterverfahrens nehmen mit der Größe
der Gruppe zu. Eine Anzahl von etwa 10 Schweinen pro Gruppe während der Aufzucht hat sich als am
geeignetsten erwiesen angesichts der vorherrschenden Umstände. Es sind bereits Versuche gemacht worden,
diese Schwierigkeiten bei der Aufzucht von Tieren in Gruppen zu beseitigen, indem die Einzeltiere bei der
Fütterung voneinander getrennt werden, so daß jedes Tier seinen Futteranteil ungestört fressen kann.
Derartige Verfahren haben sich jedoch jedenfalls kommerziell nicht nennenswert durchgesetzt, weil sie
erhöhte Arbeits- und Investitionskosten mit sich bringen. Zusätzlich hat es sich gezeigt, daß die Tiere in
gewissem Maße ihren Appetit verlieren, wenn sie einzeln gefüttert werden. Offensichtlich fühlen sich die
Tiere besser, wenn sie in Gesellschaft ihrer Kameraden
fressen können, selbst wenn dies einen gewissen Wettbewerb und Streß nach sich zieht
Die Analyse der obigen Probleme ist auf die Aufzucht
von zu schlachtenden Schweinen beschränkt, aber diese erwähnten Probleme sind auch im Hinbück auf andere
Tiere, wie Kälber und Geflügel, relevant
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten Probleme zu beseitigen, d. h. es soll bei einer
gruppenweisen Tierhaltung eine verbesserte Futterverwertung und gleichmäßigere Gewichtszunahme der
einzelnen Tiere sowie eine Vermeidung des auf dem Futterneid beruhenden Futterdiebstahls der Tiere
untereinander und somit auch eine Beruhigung der Tiergruppe erreicht werden.
Es ist vermutlich der Hauptgrund für die unterschiedlichen Resultate bei der Aufzucht von Tieren in einer
Gruppe, daß die verschiedenen Einzeltiere mit sehr unterschiedlichen Freßgeschwindigkeiten fressen. Untersuchungen
haben nämlich gezeigt, daß, wenn an Schweine einzeln 6 kg Futter verfü.tert werden,
ungefähr ein Drittel der Tiere ihre jeweilige Portion in
weniger als 10 Minuten fressen, ungefähr ein Drittel der Tiere in 10 bis 20 Minuten und der Rest in 20 bis
30 Minuten. Wenn die Tiere in einer Gruppe gefüttert werden, wird das am schnellsten fressende Tier Futter
von den langsamer fressenden Kameraden stehlen, nachdem es zunächst das eigene Futter gefressen hat. Es
ist nachgewiesen worden, daß die einzelnen Tiere ihr Verhaltensmuster ihr ganzes Leben hindurch behalten.
Es wurde festgestellt, daß der Wettkampf um das Futter zwischen den Einzeltieren innerhalb der Gruppe
verringert wird, wenn stets bei der Fütterung der Piere in Gruppen ebenso viele Futtertröge vorhanden sind,
wie es Einzeltiere in der Gruppe gibt und wenn gleich große Futtermittelmengen in jeden Trog gegeben
werden. Dieser Effekt wird erfindungsgemäß verstärkt, wenn die Futtermittelzufuhr pro Zeiteinheit in etwa der
Freßgeschwindigkeit des am langsamsten fressenden Tieres entspricht. Wenn dies so durchgeführt wird,
lernen die Tiere durch Erfahrung, daß es sich für ein schneller fressendes Mitglied der Gruppe nicht lohnt.
Futter von dem langsamer fressenden Nachbarn zu stehlen, weil es stets weniger Futter zu stehlen gibt, als
Futter kontinuierlich an den eigenen Trog geliefert wird trotz des langsamen Futtermittelnachschubs. Auf diese
Weise wird jedes Tier der Gruppe die richtige Futtermittelmenge erhalten, die Zeit für die Aufzucht
einer Gruppe von Tieren wird verkürzt, die Futtermittelverwertung wird verbessert und es erg'bt sich eine
gleichmäßigere Qualität der aufgezogenen Tiere. Es hat sich sogar gezeigt, daß die Größe der Gruppe auf
beispielsweise 100 Tiere erhöht werden kann bei einem gleich guten Resultat unter derartigen Bedingungen.
Es ist außerdem nachgewiesen worden, daß jedes Einzeltier sein Futter mit einer Geschwindigkeit frißt,
die sich während des Fressens verändert. Die Tiere fressen zu Beginn der Fütterung wesentlich schneller
und dann langsamer und langsamer. Wenn deshalb das Futter mit der gleichen Menge pro Zeiteinheit
angeliefert wird, d. h. gemäß einer mittleren Geschwindigkeit, die der Zeit entspricht, die von dem am
langsamsten fressenden Tier für seinen Anteil benötigt wird, kann es passieren, daß Tiere mit einem besonders
guten Appetit die Anliefergeschwindigkeit am Beginn der Fütterung als zu langsam empfinden und schließlich
doch in Versuchung geraten, von dem langsamer fressenden Nachbarn zu stehlen.
Daher wird es gemäß Anspruch 2 als eine besonders vorteilhafte Ausfuhrungsform de·. Erfindung angesehen,
die Zuteilgeschwindigkeit am Beginn des Fütterns zu erhöhen und sie dann allmählich abnehmen zu lassen.
Nach dieser Ausführungsform wird das Futter an die Tröge mit einer Geschwindigkeit geliefert, die der
Veränderung der Freßgeschwindigkeit des am langsamsten fressenden Tieres während einer Freßperiode
entspricht Die am schnellsten fressenden Tiere werden weniger leicht versucht sein, vor. dem langsam
w fressenden Nachbarn zu stehlen, wenn die größte Gier
vorbei ist und zwar selbst dann, wenn sie gegen das Ende der Fütterung vielleicht fühlen, daß der Futternachschub
etwas langsamer verläuft.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Tiere mehrmals in 24 Stunden gefüttert Bisher war es üblich. Tiere zweibis dreimal in 24 Stunden zu füttern. Die Erfinder haben jedoch gefunden, daß es dazu beiträgt eine vernünftige Ordnung unter den Tieren aufrechtzuerhalten, nämlich daß jedes Tier ruhig an seinem Trog bleibt, wenn sie häufiger gefüttert werden, beispielsweise vier- bis fünfmal in 24 Stunden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Tiere mehrmals in 24 Stunden gefüttert Bisher war es üblich. Tiere zweibis dreimal in 24 Stunden zu füttern. Die Erfinder haben jedoch gefunden, daß es dazu beiträgt eine vernünftige Ordnung unter den Tieren aufrechtzuerhalten, nämlich daß jedes Tier ruhig an seinem Trog bleibt, wenn sie häufiger gefüttert werden, beispielsweise vier- bis fünfmal in 24 Stunden.
Weiterhin ist gefunden worden, daß der Appetit und die Futterverwertung verbessert wird, falls die zugeteiite
Futtermenge von Mal zu Mal oder von Tag zu Tag variiert wird. Es hat sich überraschenderweise herausgestellt,
daß solche Variationen der Fütterung die Wachstumsgeschwindigkeit erhöht und zu einem
gleichförmigeren Wachstum innerhalb der Gruppe führt, wenn das Füttern, wie oben beschrieben, gesteuert
wird, während der Effekt gerade gegensätzlich sein wird, wenn die Fütterung nicht in dieser Weise gesteuert
wird.
Die Erfinder haben auch gefunden, daß es im ganzen gesehen wichtig ist, störende Faktoren im Zusammenhang
mit der Fütterung zu vermeiden, um die Tiere zu veranlassen, ruhig an ihren Trögen zu bleiben anstatt
ihre Position auszutauschen. Sie haben auch gefunden, daß ein derartiger Störfaktor in der konventionellen
gleichseitigen Ausbildung der Tröge zu sehen ist, die die Tiere dazu veranlassen wird, eine schräge Stellung
bezüglich der Tröge zu nehmen anstatt im rechten Winkel dazu zu stehen, wenn sie fressen. Der Grund
hierfür ist, daß sie sonst Schwierigkeiten haben, das Futter zu erreichen, das zufälligerweise an der
Vorderseite des Troges gelandet ist, d. h. unter dem Kinn des Tieres. Die Tiere stören einander, wenn sie
eine schräge Stellung einnehmen, um das übrig gebliebene Futter unter dem Kinn zu erreichen, und
demzufolge entsteht auf diese Weise leichter eine Unordnung.
In einer Anordnung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind die Tröge deshalb mit einer
flach ansteigenden Wandung ausgebildet an der Seite, die zu den Tieren hinweist. Die Anordnung wird im
nachfolgenden genauer beschrieben unter Bezugnahme auf die Zeichnung, die schematisch eine Ausführungsform zeigt, wie sie in einem Schnitt von dem Ende der
Reihe von Trögen zu sehen ist, und zwar zusammen mit den dazugehörigen Zuteilvorrichtungen.
In der Zeichnung bezeichnet 1 einen schachtartigen Futterbehälter. Dieser ist, wie an sich bekannt, mit
einem Verteilerrad 2 versehen, das Futter mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit an den Trog 3 abgibt.
b5 Die Rückseite 4 hat die hergebrachte starke Neigung,
die für derartige Tröge üblich ist, während die Vorderseite 5, die zu dem fressenden Tier hinweist, eine
flach ansteigende Form besitzt. In der gezeigten
Ausführungsform besteht die Vorderseite aus zwei Platten 6 und 7, wobei die untere mit der waagerechten
Bodenplatte 8 einen Winkel von etwa 150° bildet und die obere einen Winkel von 135°. Es ist herausgefunden
worden, daß diese Gestalt das Tier in die Lage versetzt, die Tröge ohne Schwierigkeiten vollständig zu leeren,
wenn sie in rechtem Winkel in Bezug dazu stehen. Der Trog ist für jedes Tier mittels Trennwänden aufgeteilt;
eine dieser Trennwände ist bei 12 in der Zeichnung gezeigt. Der Trog weist außerdem eine Rohrleitung 9
zum Heranführen von Wasser und ein Ventil 11 mit einer Druckplatte 10 auf, die das fressende Tier selbst
betätigen kann, um somit so viel Wasser zuzuführen, wie es selbst wünscht.
Das Verteilerrad (2) wird während des Fütterungszeitraumes durch einen Motor mit einer veränderbaren
Geschwindigkeit angetrieben, und seine Geschwindigkeit kann durch eine voreingestellte Steuerungseinheit
gesteuert werden, wie dies im Stand der Technik bekannt ist. Diese Einzelheiten sind nicht in der
Zeichnung dargestellt. Im Zusammenhang mit der Aufzucht von Schweinen ist im allgemeinen kein
besonderes Signal notwendig, wenn die Fütterung beginnt, weil die Tiere das Geräusch des sich zu drehen
beginnenden Verteilerrades als ein entsprechendes Signal interpretieren. In anderen Fällen, beispielsweise
"> bei der Fütterung von Geflügel, kann ein optisches oder ein akustisches Signal notwendig sein.
Das Verfahren und die Anordnung gemäß der Erfindung ist hauptsächlich zur Aufzucht von Tieren
vorgesehen, die geschlachtet werden sollen, aber es
κι kann auch beispielsweise für Milchkühe verwendet
werden. Bei großen Herden können die Kühe dann in Gruppen mit gleichem Futterbedarf aufgeteilt werden
und dann in Boxen oder Stallungen in der oben beschriebenen Weise gefüttert werden, oder einer
ii bestimmten Gruppe von Kühen kann zuerst eine
Futtergrundmenge gegeben werden, die für die ganze Gruppe gleich ist, und dann können den Kühen
individuelle Futtermengen zugeteilt werden, die ihrer Milchproduktion entsprechen. Systeme für derartiges
2it individuelles Füttern von Milchkühen sind auf dem
Markt erhältlich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Füttern von Schweinen, insbesondere bei der Aufzucht der Tiere, wobei die
Tiere in einer Gruppe aufgezogen werden, der Gruppe ebenso viele Futtertröge zugeteilt werden,
wie es Tiere in der Gruppe gibt, und bei jeder Fütterung gleichmäßig große Futterportionen an
jeden Trog zugeteilt wei den, dadurch gekennzeichnet,
daß das Futter an die Tröge in einer Menge pro Zeiteinheit zugeteilt wird, die in etwa der
Freßgeschwindigkeit des am langsamsten fressenden Tieres entspricht
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuteilung mit einer Geschwindig-15 keit erfolgt, die der Veränderung der Freßgeschwindigkeit
des am langsamsten fressenden Tieres entspricht
3. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zateilung
mehr als dreimal am Tag erfolgt.
4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zugeteilte
Futtermenge von Mal zu Mal oder von Tag zu Tag variiert wird.
5. Anordnung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer
Anzahl von Futtertrögen, einer Vorrichtung zum Zuteilen des Futters an die Tröge und mit einer
Vorrichtung zum Steuern der Zuteilgeschwindigkeit der Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seite (5) der Tröge (3), die zu den Tieren hinweist, eine flach ansteigende Wand (6,7) hat.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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ID=20321940
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