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Die
Erfindung betrifft eine Plattentransportvorrichtung und ein Plattentransportverfahren,
insbesondere eine Plattentransportvorrichtung sowie ein Plattentransportverfahren
für eine
Plattentransportvorrichtung mit einer Plattentransporteinheit zum Transportieren
eines plattenförmigen
Aufzeichnungsmediums und einer Plattenaufnahmeeinheit für die Aufnahme
des plattenförmigen
Aufzeichnungsmediums.
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Plattentransportvorrichtungen,
bei denen ein plattenförmiges
Aufzeichnungsmedium von einer Plattentransporteinheit transportiert
wird, sind allgemein üblich.
Als Plattentransportvorrichtung dieses Typs steht eine als Plattenwechsler
bezeichnete Vorrichtung zur Verfügung.
Der Plattenwechsler weist eine Plattenaufnahmeeinheit mit mehreren
Aufnahmefächern
auf, in denen mehrere plattenförmige
Aufzeichnungsmedien getrennt voneinander aufgenommen werden. Zum
Wechseln eines plattenförmigen Aufzeichnungsmediums
wird das plattenförmige
Aufzeichnungsmedium zwischen der Plattentransporteinheit und einem
der Plattenaufnahmefächer transferiert.
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Um
bei einem Plattenwechsler der beschriebenen Art ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium aus
der Plattentransporteinheit in einer geeigneten Stellung in die
einzelnen Aufnahmefächer
der Plattenaufnahmeeinheit einzubringen, muß die Plattentransporteinheit
relativ zu den einzelnen Aufnahmefächern der Plattenaufnahmeeinheit
in eine optimale Halteposition verbracht werden. Um die Plattentransporteinheit
in die optimale Halteposition zu bringen, wird eine Positionierungsjustierung
vorgenommen.
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Folgende
Verfahren für
die Positionierungsjustierung eines herkömmlichen Plattenwechslers sind
bekannt.
- (1) Für jedes aus einer Mehrzahl
von Aufnahmefächern
ist eine Lichtunterbrechungsplatte vorgesehen, und an der Plattentransporteinheit
ist ein Paar von Fotokopplern für
die Positionsdetektierung vorgesehen. Der Plattenwechsler detektiert mit
Hilfe der Fotokoppler eine Kante jeder Lichtunterbrechungsplatte
und stoppt auf der Basis des Detektierungsergebnisses die Plattentransporteinheit
innerhalb eines im voraus festgelegten zulässigen Bereichs für die Stopposition.
- (2) Der Plattenwechsler legt im voraus eine Ursprungsposition
für die
Plattentransporteinheit fest und mißt mit Hilfe einer CCD-Kamera
die Abstände
zwischen einigen beliebigen Aufnahmefächern und der Ursprungsposition.
Der Plattenwechsler berechnet dann auf der Basis der Meßergebnisse
die Abstandsabweichungen gegenüber
vorbestimmten Abständen
zwischen den Aufnahmefächern
und der Ursprungsposition und korrigiert die vorgegebenen Abstände mittels
der Abweichungsbeträge.
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Für das Verfahren
(1) benötigt
der oben beschriebene herkömmliche
Plattenwechsler einen Impulszähler,
ein Oszilloskop usw., um den zulässigen Bereich
für eine
Halteposition zu bestimmen, sowie eine Lichtunterbrechungsplatte
für jedes
der Aufnahmefächer.
Deshalb tritt bei dem Verfahren (1) das Problem auf, daß zahlreiche
Teile benötigt
werden und erhebliche Kosten entstehen.
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Mit
dem oben beschriebenen Verfahren (2) läßt sich ein hoher Zuverlässigkeitsgrad
für die
Positionierungsjustierung mit beliebig vielen Aufnahmefächern erreichen,
für die
die Messung tatsächlich durchgeführt wird.
Jedoch verbleiben möglicherweise
auch Aufnahmefächer,
die keine ausreichende Korrektur ermöglichen, so daß ein hoher
Zuverlässigkeitsgrad
bei der Positionierungsjustierung als Ganzes nicht immer gewährleistet
werden kann. Außerdem
benötigt
das Verfahren (2) eine CCD-Kamera für die Messung und hat den Nachteil,
daß es
ebenfalls, ähnlich
wie das Verfahren (1), hohe Kosten verursacht.
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In
EP 0 697 695 ist ein automatisches
Speicherungssystem beschrieben, bei dem eine Greiferanordnung mit
Hilfe eines Infrarotemitters und eines Infrarotdetektors die Position
einer Datenkassette lokalisiert, die in einer von mehreren Speicherzellen gespeichert
ist, die zusammen ein Magazin bilden. Die Position der Datenkassette
relativ zu dem Magazin wird als der Ort der Greiferanordnung detektiert, an
dem eine Kante der Kassette den Infrarotstrahl zwischen dem Infrarotemitter
und dem Infrarotdetektor blockiert. Die detektierte Position wird
dann in einem Register gespeichert, um es der Greiferanordnung zu
ermöglichen,
die Kassette an die im wesentlichen gleiche Position zurückzuführen, aus
der sie abgerufen wurde.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Plattentransportvorrichtung
und ein Positionierungsverfahren für eine Plattentransportvorrichtung zu
schaffen, die ohne großen
Kostenaufwand eine Positionierungsjustierung zum Einstellen einer
Plattentransporteinheit auf eine optimale Halteposition relativ
zu einer Plattenaufnahmeeinheit ermöglichen.
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Zur
Erreichung dieses Ziels ist nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung
eine Plattentransportvorrichtung vorgesehen, die aufweist: Eine
Plattentransporteinheit zum Transportieren eines plattenförmigen Aufzeichnungsmediums,
eine Plattenaufnahmeeinheit mit mehreren in Schichten angeordneten
Aufnahmefächern
für die
Aufnahme des von der Plattentransporteinheit in eines der Aufnahmefächer transportierten
plattenförmigen
Aufzeich nungsmediums, eine Speichereinheit zum Speichern einer Information über die
Position der Plattentransporteinheit relativ zu den Aufnahmefächern der
Plattenaufnahmeeinheit, eine Steuereinrichtung zum Steuern der Plattentransporteinheit
nach Maßgabe
der in der Speichereinheit gespeicherten Positionsinformation, um
sie in eine den einzelnen Aufnahmefächern entsprechende Position
zu bewegen, eine Stoppzustand-Detektoreinrichtung mit einem lichtemittierenden
Element und einem Lichtempfangselement, die an der Plattentransporteinheit
in der Nähe
der Plattenaufnahmeeinheit angeordnet sind, um einen Stoppzustand
der Plattentransporteinheit relativ zu den einzelnen Aufnahmefächern auf
der Basis der empfangenen Lichtmenge des Lichtempfangselements in
Abhängigkeit
von dem Zustand einer Lichtunterbrechungsplatte zu detektieren,
die zwischen der Plattentransporteinheit und dem Aufnahmefach transferiert
wird, und eine Aktualisierungseinrichtung zur Bestimmung einer optimalen
Stopposition der Plattentransportvorrichtung relativ zu den einzelnen Aufnahmefächern in
Abhängigkeit
von dem mit Hilfe der Stoppzustand-Detektoreinrichtung detektierten Stoppzustand
und zum Aktualisieren der in der Speichereinrichtung gespeicherten
Positionsinformation mit der der optimalen Stopposition entsprechenden Positionsinformation.
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Die
Plattentransportvorrichtung hat den Vorteil, daß die Positionierungsjustierung
zum Einstellen der optimalen Position der Plattentransporteinheit
relativ zu dem Aufnahmefach der Plattentransporteinheit mit niedrigen
Kosten und einer geringen Anzahl von Teilen durchgeführt werden
kann, ohne daß eine teure
Detektoreinrichtung, wie ein Meßinstrument, z.B.
eine CCD-Kamera oder ein Oszilloskop, benutzt werden muß.
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Die
Stoppzustand-Detektoreinrichtung kann den Stoppzustand der Plattentransporteinheit
in einem Zustand detektieren, in dem sich der Schwerpunkt der Lichtunterbrechungsplatte
in dem Aufnahmefach befindet, nachdem die Lichtunterbrechungsplatte
von der Plattentransporteinheit zu der Plattenaufnahmeeinheit bewegt
wurde. Die Plattentransportvorrichtung hat den Vorteil, daß die Stopposition mit
Sicherheit detektiert wird und eine weitere Erhöhung der Zuverlässigkeit
bei der Detektierung der optimalen Stopposition antizipiert werden
kann.
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Die
Plattentransportvorrichtung kann eine Plattenhalterungseinheit zur
Halterung der aus der Plattenaufnahmeeinheit herausbewegten Lichtunterbrechungsplatte
aufweisen, und in der Plattenhalterungseinheit kann eine Durchgangsöffnung vorgesehen
sind, durch die Licht von dem lichtemittierenden Element zu dem
Lichtempfangselement hindurchtreten kann, und die Stoppzustand-Detektoreinrichtung kann
den Stoppzustand der Plattentransporteinheit aus den Strahlen detektieren,
die von dem lichtemittierenden Element emittiert und von dem Lichtempfangselement
durch einen von der Lichtunterbrechungsplatte und der Durch laßöffnung begrenzten Zwischenraum
empfangen wird. Die Plattentransportvorrichtung hat den Vorteil,
daß die
eine sehr einfache Detektierung der optimalen Stopposition ermöglicht.
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Die
Plattentransporteinheit wird von der Steuereinrichtung vorzugsweise
so gesteuert, daß sie
sich relativ zu einem bestimmten Exemplar der Aufnahmefächer in
mehrere Stoppositionen bewegt, wobei die Stoppzustand-Detektoreinrichtung
den Stoppzustand für
jede dieser mehreren Stoppositionen detektiert und die Aktualisierungseinrichtung eine
optimale Stoppposition der Plattentransporteinheit relativ zu dem
Aufnahmefach nach Maßgabe
der detektierten Stoppositionen bestimmt und die in der Speichereinheit
gespeicherte Positionsinformation für das Aufnahmefach mit der
der optimalen Stopposition entsprechenden Positionsinformation aktualisiert.
Im Vergleich zu dem Fall, bei dem z.B. der tatsächliche Verschiebungsbetrag
durch Berechnung unter Bezugnahme auf einen Entwurfswert detektiert wird,
um eine optimale Stopposition zu etablieren, hat die Plattentransportvorrichtung
den Vorteil, daß eine genaue
Detektierung der optimalen Stopposition möglich ist.
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Die
Plattentransporteinheit wird von der Steuereinrichtung vorzugsweise
so gesteuert, daß sie
sich nach der Detektierung des Stoppzustands in einer speziellen
Richtung in eine zweite Stopposition bewegt, wenn die Plattentransporteinheit
sich in einer der in der Speichereinheit gespeicherten Positionsinformation
für das
vorbestimmte Aufnahmefach entsprechenden ersten Stopposition befindet,
und die Stoppzustand-Detektoreinrichtung gewinnt auf der Basis der
von der Lichtempfangseinheit empfangenen Lichtmenge ein erstes Resultat
einer Spannungsdetektierung, das der ersten Stopposition entspricht,
und auf der Basis der von dem Lichtempfangselement empfangenen Lichtmenge
ein zweites Resultat einer Spannungsdetektierung, das der zweiten Stopposition
entspricht, wobei die Steuereinrichtung dann in Abhängigkeit
von der Änderung
zwischen dem ersten Detektierungsresultat und dem zweiten Detektierungsresultat
eine Bewegungsrichtung für die
Plattentransporteinheit festlegt und die Bewegung der Plattentransporteinheit
entsprechend steuert. Die Plattentransportvorrichtung hat den Vorteil, daß die Prozedur
der Positionierungsjustierung einfach ist und Fehlfunktionen verhindert
werden. Da die Steuerung einfach ist, hat die Plattentransportvorrichtung
ferner den Vorteil, daß eine
Reduzierung der Justierzeit antizipiert werden kann.
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Nach
einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein Plattentransportverfahren
vorgesehen, das die Verfahrensschritte aufweist: Bewegen einer Plattentransporteinheit
in eine Stopposition, die einem von mehreren in Schichten angeordneten
Aufnahmefächern
in einer Plattenaufnahmeeinheit gegenüberliegt, Bewegen einer von
der Plattentransporteinheit getragenen Lichtunterbrechungsplatte
zu dem Aufnahmefach, Messen der an der Stopposition von einem Lichtempfangselement
durch die Lichtunterbrechungsplatte empfangenen Lichtmenge mit Hilfe
eines lichtemittierenden Elements und des Lichtempfangselements, die
einander gegenüberliegend
an der Plattentransporteinheit angebracht sind, und Festlegen einer
optimalen Stopposition der Plattentransporteinheit relativ zu dem
Aufnahmefach nach Maßgabe
der empfangenen Lichtmenge.
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Das
Plattentransportverfahren hat den Vorteil, daß die Positionierungsjustierung
für die
Festlegung der optimalen Position der Plattentransporteinheit relativ
zu dem Aufnahmefach der Plattenaufnahmeeinheit kostengünstig mit
wenigen Bauteilen möglich
ist, ohne daß eine
teure Detektoreinrichtung, wie ein Meßinstrument, z.B. eine CCD-Kamera
oder ein Oszilloskop, benötigt
wird.
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Die
oben genannten sowie weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden durch die folgende Beschreibung und die anliegenden
Ansprüche
weiter verdeutlicht, wobei auf die anliegenden Zeichnungen Bezug
genommen wird, in denen gleiche Teile oder Elemente durchgehend
mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
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1 zeigt
eine schematische Seitenansicht eines Plattenwechslers, bei dem
eine Plattentransportvorrichtung gemäß der Erfindung angewendet wird,
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2 zeigt
eine Plattentransporteinheit und eine Plattenaufnahmeeinheit des
Plattenwechslers in einer schematischen Ansicht von oben,
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3 zeigt
eine Lichtunterbrechungsplatte an einer Meßposition in einer vergrößerten schematischen,
perspektivischen Ansicht,
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4 zeigt
einen Teil der Plattentransporteinheit in einer vergrößerten,
teilweise geschnittenen, perspektivischen Explosionsansicht,
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5 und 6 zeigen
die Beziehung zwischen einem lichtemittierenden Element und einer Durchgangsöffnung in
vergrößerten,
geschnittenen Ansichten von vorn,
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7 und 8 zeigen
die Beziehung zwischen der Plattentransporteinheit und einem Aufnahmefach,
wenn die Plattentransporteinheit sich in einer optimalen Stopposition
befindet bzw. wenn die Plattentransporteinheit sich nicht in der
optimalen Stopposition befindet, in schematischen Schnittansichten,
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9 zeigt
die Beziehung zwischen einer Stopposition der Plattentransporteinheit
und der Öffnungsfläche der
Durchgangsöffnung,
wenn die Plattentransporteinheit sich an dem Schritt mit der Nummer
n + 4 befindet, in einer schematischen Schnittansicht,
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10 zeigt
eine ähnliche
Ansicht, wobei jedoch die Beziehung dargestellt ist, wenn die Plattentransporteinheit
sich an dem Schritt mit der Nummer n + 3 befindet,
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11 zeigt
eine ähnliche
Ansicht, wobei jedoch die Beziehung dargestellt ist, wenn die Plattentransporteinheit
sich an dem Schritt mit der Nummer n + 2 befindet,
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12 zeigt
eine ähnliche
Ansicht, wobei jedoch die Beziehung dargestellt ist, wenn die Plattentransporteinheit
sich an dem Schritt mit der Nummer n + 1 befindet,
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13 zeigt
eine ähnliche
Ansicht, wobei jedoch die Beziehung dargestellt ist, wenn die Plattentransporteinheit
sich an dem Schritt mit der Nummer n befindet,
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14 zeigt
eine ähnliche
Ansicht, wobei jedoch die Beziehung dargestellt ist, wenn die Plattentransporteinheit
sich an dem Schritt mit der Nummer n – 1 befindet,
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15 zeigt
eine ähnliche
Ansicht, wobei jedoch die Beziehung dargestellt ist, wenn die Plattentransporteinheit
sich an dem Schritt mit der Nummer n – 2 befindet,
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16 zeigt
eine ähnliche
Ansicht, wobei jedoch die Beziehung dargestellt ist, wenn die Plattentransporteinheit
sich an dem Schritt mit der Nummer n – 3 befindet,
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17 zeigt
eine ähnliche
Ansicht, wobei jedoch die Beziehung dargestellt ist, wenn die Plattentransporteinheit
sich an dem Schritt mit der Nummer n – 4 befindet,
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18 zeigt
eine Graphik, die die Beziehung zwischen der von dem Lichtempfangselement
detektierten Lichtmenge und einer Stopposition (Schrittnummer) der
Plattentransporteinheit veranschaulicht,
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19 zeigt
ein Diagramm der Wellenform eines Detektorsignals der empfangenen
Lichtmenge relativ zu der Positionsbeziehung zwischen der Plattentransporteinheit
und einem Aufnahmefach,
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20 zeigt
die Beziehung zwischen der Neigung der Plattentransporteinheit und
der empfangenen Lichtmenge, wenn die Plattentransporteinheit nicht
geneigt ist, in einer schematischen Schnittansicht,
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21 zeigt
in einer ähnlichen
Ansicht die Beziehung zwischen der Neigung der Plattentransporteinheit
und der empfangenen Lichtmenge, wenn die Plattentransporteinheit
geneigt ist und der Abstand zwischen der Lichtunterbrechungsplatte
und einer Lichtempfangsseite gering ist,
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22 zeigt
in einer ähnlichen
Ansicht die Beziehung zwischen der Neigung der Plattentransporteinheit
und der empfangenen Lichtmenge, wenn die Plattentransporteinheit
geneigt ist und der Abstand zwischen der Lichtunterbrechungsplatte
und einer Lichtempfangsseite groß ist,
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23 zeigt
eine Graphik der Beziehung zwischen der Detektorspannung und der
Sensorempfindlichkeit,
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24 zeigt
ein Blockdiagramm, aus dem der prinzipielle Aufbau des Plattenwechslers
hervorgeht,
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25 zeigt
ein Flußdiagramm
einer Prozedur für
die Positionierungsjustierung des Plattenwechslers.
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Im
folgenden wird anhand der anliegenden Zeichnungen eine Plattentransportvorrichtung
beschrieben, bei der die vorliegende Erfindung angewendet wird.
In dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Erfindung
bei einem Plattenwechsler angewendet, bei dem ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium
zwischen einer Plattentranspor teinheit und einer Plattenaufnahmeeinheit
mit mehreren Aufnahmefächern übertragen
wird, um das plattenförmige
Aufzeichnungsmedium zu wechseln.
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Der
Plattenwechsler 1 besitzt ein äußeres Gehäuse 2, in dem die
benötigen
Teile und Mechanismen angeordnet sind (siehe 1 und 2).
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Das äußere Gehäuse hat
ein in vertikaler Richtung langgestrecktes, kastenartiges Profil
mit einer Öffnung
auf einer Seite. Die Seite des Plattenwechslers 1, an dem
sich die Öffnung 2a des äußeren Gehäuses 2 befindet,
wird als Front bezeichnet.
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In
der Nähe
der Öffnung 2a des äußeren Gehäuses 2 ist
ein Gerätegehäuse 3 angeordnet.
Das Gerätegehäuse 3 ist
sowohl an der Frontseite als auch an der Rückseite offen.
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In
den hinteren Endbereichen sind zwei Führungsschienen 4 auf
entgegengesetzten Seitenwänden
des Gerätegehäuses 3 vorgesehen.
Jede dieser Führungsschienen 4 bildet
ein einheitliches Glied, das aus einem an dem Gerätegehäuse 3 montierten Befestigungsabschnitt 4a und
zwei Führungsabschnitten 4b besteht,
die von den entgegengesetzten vorderen und hinteren Endbereichen
des Befestigungsabschnitts 4a nach außen ragen. Jede der Führungsschienen 4 verläuft von
dem oberen Ende zu dem unteren Ende des Gerätegehäuses 3.
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In
dem hinteren Endbereich einer der Führungsschienen 4 ist
eine Lichtunterbrechungsplatte 3 montiert, die nach hinten
ragt und sich nach oben und nach unten erstreckt. Die Lichtunterbrechungsplatte 5 dient
zur Detektierung einer Referenzposition einer weiter unten beschriebenen
Plattentransporteinheit relativ zu dem Gerätegehäuse 3, d.h. einer
Ursprungsposition. Das obere Ende 5a der Lichtunterbrechungsplatte 5 repräsentiert
die Ursprungsposition.
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Der
Innenraum des Gerätegehäuses 3 dient als
Montageraum, in dem verschiedene Baugruppen, einschließlich einer
Einsetz-/Entnahmeeinheit 3, zweier Plattenaufnahmeeinheiten 7 und
zweier Ansteuereinheiten 8, montiert sind. Die Montageplatten 6, 7 und 8 können von
dem Hersteller in dem Gerätegehäuse 3 montiert
werden, indem sie von der Vorderseite des Gerätegehäuses 3 durch die Öffnung 2a des äußeren Gehäuses 2 eingesetzt
werden. Die montierten Baugruppen 6, 7 und 8 können aus
dem Gerätegehäuse 3 entfernt
werden, indem sie aus der Front des Gerätegehäuses 3 herausgezogen
werden.
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Die
Einsetz-/Entnahmeeinheit 6 ist eine Baugruppe zum Einberingen
mehrerer plattenförmiger Aufzeichnungsmedien 100 in
den Plattenwechsler 1 und zum Herausnehmen der plattenförmigen Aufzeichnungsmedien 100 aus
dem Plattenwechsler 1. Die Einsetz-/Entnahme einheit 5 ist
in dem oberen Endbereich des Gerätegehäuses 3 montiert.
In den unteren Endbereichen am hinteren Ende der Einsetz-/Entnahmeeinheit 6 sind
zwei Zahnstangenabschnitte 9a angeordnet (von denen in 1 nur
einer dargestellt ist), die nach links und rechts Abstand voneinander
haben.
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Die
Plattenaufnahmeeinheiten 7 stellen Baugruppen für die Aufnahme
der in den Plattenwechsler 1 eingesetzten plattenförmigen Aufzeichnungsmedien 100 dar.
Jede Plattenaufnahmeeinheit 7 besitzt mehrere in Schichten
angeordnete Plattenaufnahmefächer 7a für die Aufnahme
der plattenförmigen
Aufzeichnungsmedien 100. Jedes Aufnahmefach 7a hat zwei
Aufnahmeabschnitte 7b, die nach rechts und links im Abstand
voneinander angeordnet sind und einander zugewandt sind, d.h. (in 2 und 3) nach
innen ragen. Die Innenseiten der Aufnahmeabschnitte 7b sind
mit Neigungsflächen
ausgebildet, so daß ihre
Dicke gegeneinander abnimmt und ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium 100 leicht
in die Aufnahmeabschnitte 7b des Aufnahmefachs 7a eingeführt werden
kann.
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Die
beiden Plattenaufnahmeeinheiten 7 sind an dem Gerätegehäuse 3 unter
der Einsetz-/Entnahmeeinheit 6 über- bzw.
untereinander montiert. In den hinteren Endbereichen der Plattenaufnahmeeinheiten
sind zwei Zahnstangenabschnitte 9b (von denen in 1 nur
einer dargestellt ist) links und rechts mit Abstand voneinander
montiert. Die Zahnstangenabschnitte 9b haben ähnliche
Formen und Größen wie die
Zahnstangenabschnitte 9a der Einsetz-/Entnahmeeinheit 6.
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Die
Ansteuereinheiten 8 sind Baugruppen für die Aufzeichnung oder Wiedergabe
von Informationssignalen auf den bzw. von den in dem Plattenwechsler 1 eingesetzten
plattenförmigen
Aufzeichnungsmedien 100. Die beiden Ansteuereinheiten 8 sind
an dem Gerätegehäuse 3 unter
den Plattenaufnahmeeinheiten 7 übereinander bzw. untereinander montiert.
Im hinteren Endbereich der Ansteuereinheiten 8 sind zwei
Zahnstangenabschnitte 9c (von denen in 1 nur
einer dargestellt ist) im Abstand voneinander links und rechts angeordnet.
Die Zahnstangenabschnitte 9c haben ähnliche Formen und Größen wie
die Zahnstangenabschnitte 9a und 9b.
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Wenn
die Baugruppen der Einsetz-/Entnahmeeinheit 6, der Plattenaufnahmeeinheiten 7 und
der Ansteuereinheiten 8 an dem Gerätegehäuse 3 montiert sind,
bilden die Zahnstangenabschnitte 9a, 9b und 9c (siehe 1)
zwei durchlaufende Zahnstangen 9, die nach links und rechts
Abstand voneinander haben.
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An
dem Gerätegehäuse 3 ist
eine Plattentransporteinheit 10 so gelagert, daß sie in
Aufwärts- und
Abwärtsrichtung
bewegt werden kann. Die Plattentransporteinheit 10 besitzt
eine Basis 11, einen Greifer 12 und zwei Lagerteile 13 (siehe 1 bis 3).
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Die
Basis 11 besitzt ein Gehäuseteil 14 und zwei
an dem Gehäuseteil 14 befestigte
Steuerwände 15 (siehe 3 bis 6).
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An
den einander gegenüberliegenden
linken und rechten Seitenkanten des Gehäuseteils 14 sind zwei
Aufnahmeabschnitte 16 ausgebildet, die um einen Schritt
höher sind
als der übrige
Teil. Die Aufnahmeabschnitte 16 bestehen aus Plattenaufnahmeflächen 16a,
die nach oben gerichtet sind und als Plattenträgerteile dienen, und den geneigten
Flächen 16b,
die sich an die Innenseiten der Plattenaufnahmeflächen 16a anschließen. In
Positionen der Aufnahmeabschnitte, die den vorderen Enden näher sind,
so daß sie
sich in (im folgenden als Links- und Rechtsrichtungen bezeichneten)
Richtungen erstrecken, die zur Längsrichtung
der Aufnahmeabschnitte 16 verlaufen, sind erste Durchgangsnuten 16c ausgebildet,
die nach oben offen sind.
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Die
Steuerwände 15,
die an den vorderen Halbabschnitten der einander entgegengesetzten
linken und rechten Seitenkanten des Gehäuseteils 14 befestigt
sind, sind als in Vorwärts-Rückwärtsrichtung langgestreckte
Teile ausgebildet. Die Steuerwände 15 bestehen
aus ansteigenden Abschnitten 15a, die sich von dem Gehäuseteil 14 vertikal
nach oben erstrecken, und vorstehenden Abschnitten 15b, die
von Teilen der ansteigenden Abschnitte 15a mit Ausnahme
der unteren Endbereiche einander entgegenragen. An den den ersten
Durchgangsnuten 16c der Aufnahmeabschnitte 16 entsprechenden
Positionen der Steuerwände 15 sind
zweite Durchgangsnuten 16c ausgebildet, die nach links
und rechts verlaufen und nach unten offen sind.
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Die
an den Aufnahmeabschnitten 16 ausgebildeten ersten Durchgangsnuten 16c und
die an den Steuerwänden 15 ausgebildeten
zweiten Durchgangsnuten 15c bilden Durchlaßöffnungen 17.
Die Durchlaßöffnungen 17 haben
z.B. eine horizontal langgestreckte, rechteckige Form.
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Zwei
nicht dargestellte Zahnritzel sind im Abstand voneinander links
und rechts in den unteren Endbereichen einer Vorderwand der Basis 11 drehbar
gelagert, und die Zahnstangen 9 sind so gehalten, daß sie mit
diesen Zahnritzeln kämmen.
Ein nicht dargestellter Antriebsmechanismus mit einem auf der Basis 11 angeordneten
Antriebsmotor (Schrittmotor) dreht die Zahnritzel. Wenn die Zahnritzel
von dem Antriebsmechanismus gedreht werden, bewegt sich die Plattentransporteinheit 10 nach
oben oder nach unten.
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Im
linken Endbereich der Basis 11 ist ein Lichtunterbrecher 18 angeordnet
(siehe 1 und 2). Das obere Ende 5a der
Lichtunterbrechungsplatte 5 wird von dem Lichtunterbrecher 18 detektiert, und
damit wird die Ursprungsposition detektiert. 1 zeigt
den Zustand, in dem die Ursprungsposition von dem Lichtunterbrecher 18 detektiert
und die Plattentransporteinheit an dieser Position gestoppt ist.
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Der
Greifer 12, der an der Basis 11 so gelagert ist,
daß er
Bewegungen in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
ausführen
kann, dient dazu, ein plattenförmiges
Aufzeichnungsmedium 100 zwischen der Einsetz-/Entnahmeeinheit 5,
den Plattenaufnahmeeinheiten 7 oder den Ansteuereinheiten 8 und
der Plattentransporteinheit 10 zu bewegen.
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Die
Lagerteile 13 sind in den vorderen Endbereichen der einander
gegenüberliegenden
linken und rechten Seitenfläche
der Basis 11 angeordnet und ragen von der Basis 11 teilweise
nach vorn (siehe 2). Die vorderen Endbereiche
der Lagerteile 13 sind als nach innen abgewinkelte Abschnitte 13a ausgebildet,
und an den vorderen Wänden
der abgewinkelten Abschnitte 13a sind Antriebsrollen 19 gelagert.
Zwei Führungsrollen 20 sind
in Vorwärts-Rückwärtsrichtung im Abstand voneinander
an einer Innenseite des Teils jedes der linken und rechten Lagerteile 13 drehbar
gelagert, der nach vorne ragt und hinter dem abgewinkelten Abschnitt 13a liegt.
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Die
Plattentransporteinheit 10 ist an dem Gerätegehäuse 3 so
gelagert, daß die
Zahnritzel, wie oben beschrieben, mit den Zahnstangen 9 kämmen und
die Antriebsrollen 19 die Seitenflächen des Gerätegehäuses 3 von
außen
berühren,
während
die Führungsrollen 20 mit
einander gegenüberliegenden Seiten
der Führungsabschnitte 4b der
an dem Gerätegehäuse 3 vorgesehenen
Führungsschienen 4 in Kontakt
stehen (siehe 2). Wenn die Zahnritzel, wie
oben beschrieben, gedreht werden, wird die Plattentransporteinheit 10 relativ
zu dem Gerätegehäuse 3 nach
oben und unten bewegt, wobei sich die Antriebsrollen 19 und
die Führungsrollen 20 drehen.
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An
den Lagerteilen 13 sind ein lichtemittierendes Element 21 und
ein Lichtempfangselement 22 einander gegenüberliegend
angeordnet, die Komponenten einer Positionsdetektoreinrichtung für die Plattentransporteinheit 10 bilden.
Das von dem lichtemittierenden Element 21 emittierte Detektierungslicht
wandert durch eine der Durchlaßöffnungen 17, durch
die Basis 11 und durch die andere Durchlaßöffnung 17 und
wird von dem Lichtempfangselement 22 aufgenommen (siehe 4 bis 6).
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Die
Aufnahme eines plattenförmigen
Aufzeichnungsmediums 100 aus der Plattentransporteinheit 10 in
ein Aufnahmefach 7a erfolgt durch eine Vorwärtsbewegung
des Greifers 12 der Plattentransporteinheit 10,
auf der das plattenförmige
Aufzeichnungsmedium 100 gehalten wird. Das Entnehmen eines
plattenförmigen
Aufzeichnungsmediums 100 aus einem Aufnahmefach 7a in
die Plattentransporteinheit 10 erfolgt dann, wenn der Greifer 12 der Plattentransporteinheit 10 sich
nach vorne bewegt und das plattenförmige Aufzeichnungs medium 100 erfaßt und der
Greifer 12 sich dann rückwärts bewegt.
Wenn ein plattenförmiges
Aufzeichnungsmedium 100 zwischen der Plattentransporteinheit 10 und einem
Aufnahmefach 7a transferiert wird, wird das plattenförmige Aufzeichnungsmedium 100 mit
einem Teil seiner äußeren Umfangskante
auf den Plattenaufnahmeflächen 16a der
Aufnahmeabschnitte 16 gleitend bewegt.
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Da
der Antriebsmotor, der die Plattentransporteinheit 10 nach
oben und unten bewegt, ein Schrittmotor ist, wird die Plattentransporteinheit 10 bei
der Übertragung
eines plattenförmigen
Aufzeichnungsmediums 100 zwischen der Plattentransporteinheit 10 und
einem Aufnahmefach 7a nicht notwendigerweise so gestoppt,
daß die
Plattenaufnahmeflächen 16a der
Plattentransporteinheit 10 relativ zum Boden des Aufnahmefachs 7a auf
gleicher Höhe positioniert
werden. Außerdem
ist, wie in 7 und 8 dargestellt,
die Höhe
jedes Aufnahmefachs 7a, d.h. die Nutenhöhe A, kleiner gewählt als
der Abstand B zwischen den Plattenaufnahmeflächen 16a und den vorstehenden
Abschnitten 15b der Steuerwände 15, der einen
Zwischenraum in vertikaler Richtung bildet, in welchem das plattenförmige Aufzeichnungsmedium 100 positioniert
werden soll.
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Deshalb
muß bei
dem Plattenwechsler 1, der einen Schrittmotor benutzt,
sichergestellt werden, daß die
Nutenhöhe
A des Aufnahmefachs 7a äußerst korrekt
ist. Damit ein plattenförmiges
Aufzeichnungsmedium 100 glatt zwischen der Plattentransporteinheit 10 und
dem Aufnahmefach 7a bewegt werden kann, muß außerdem die
Plattentransporteinheit 10 relativ zu dem Aufnahmefach 7a so
gestoppt werden, daß die
Plattenaufnahmeflächen 16a ein
wenig niedriger liegen als der Boden des Aufnahmefachs 7a, wie
dies in 7 dargestellt ist, insbesondere
wenn die Position der Plattentransporteinheit 10 von 7 als
optimale Stopposition der Plattentransporteinheit 10 relativ
zu dem Aufnahmefach 7a bestimmt ist. Wenn die Plattentransporteinheit 10 von
der optimalen Stopposition z.B. um mehr als einen Schritt nach oben
bewegt wird, liegen die Plattenaufnahmeflächen 16a höher als
der Boden des Aufnahmefachs 7a. Infolgedessen kann die
Nutenhöhe
A des Aufnahmefachs 7a nicht so genau wie möglich gewährleistet werden
(siehe 8) und es besteht die Gefahr, daß die Aufnahme
und das Entfernen eines plattenförmigen
Aufzeichnungsmediums 100 blockiert wird.
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Die
Tatsache, daß zwischen
den Plattenaufnahmeflächen 16a und
der Bodenfläche
des Aufnahmefachs 7a ein geringer Höhenunterschied besteht, wenn
die Plattenaufnahmeflächen 16a in
der optimalen Stopposition ein wenig niedriger positioniert sind als
die Bodenfläche
des Aufnahmefachs 7a, bildet kein Hindernis für die Übertragung
eines plattenförmigen
Aufzeichnungsmediums 100 zwischen der Plattentransporteinheit 10 und
einem Aufnahmefach 7a, weil die inneren Seitenabschnitte
der Aufnahmeabschnitte 7b des Aufnahmefachs 7a mit
geneigten Flächen
ausgebildet sind, so daß ihre
Dicke in Richtung zueinander ab nimmt, wodurch die Einführung eines
plattenförmigen
Aufzeichnungsmediums 100 erleichtert wird. Ein Schritt
des Schrittmotors ist z.B. auf ein Zwölftel eines Aufnahmefachs 7a festgesetzt.
-
Der
Plattenwechsler 1 weist Daten zu der festgelegten optimalen
Stoppositionen der Plattentransporteinheit 10 relativ zu
den Aufnahmefächern 7a auf,
die als Anfangstabelle gespeichert sind. In Wirklichkeit weichen
die optimalen Stoppositionen in Abhängigkeit von Teilefehlern,
Fehlern beim Zusammenbau der Bauteile des Plattenwechslers 1 usw. voneinander
ab. Um die Plattentransporteinheit 10 an einer optimalen
Stopposition zu stoppen, muß deshalb
eine Positionierungsjustierung der optimalen Stopposition der Plattentransporteinheit 10 relativ
zu den einzelnen Aufnahmefächern 7a durchgeführt werden.
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In
dem Plattenwechsler 1 wird die Positionierungsjustierung
der Plattentransporteinheit 10 relativ zu den Aufnahmefächern 7a durchgeführt, indem
die von dem lichtemittierenden Element 21 emittierte und von
dem Lichtempfangselement 22 durch die Durchlaßöffnung 17 empfangene
Lichtmenge gemessen wird. Zur Durchführung einer solchen Messung
dient eine Lichtunterbrechungsplatte 200 zur Unterbrechung
des Detektierungslichts.
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Die
Lichtunterbrechungsplatte 200 hat eine ähnliche Größe und Form wie das in dem
Plattenwechsler 1 benutzte plattenförmige Aufzeichnungsmedium 100.
Die Positionierungsjustierung erfolgt in einem Zustand, in dem das
Zentrum P, das den Schwerpunkt der Lichtunterbrechungsplatte 200 bildet,
aufgrund einer Bewegung der Lichtunterbrechungsplatte 200 in
Richtung auf das Aufnahmefach 7a durch den Greifer 12 der
Plattentransporteinheit 10 dem hinteren Endbereich eines
Aufnahmefachs 7a gegenüberliegt,
d.h. in einem Zustand, in dem die Lichtunterbrechungsplatte 200 auf
dem Aufnahmefach 7a aufliegt (siehe 3). Diese
Position der Lichtunterbrechungsplatte 200 wird als Meßposition festgelegt.
Wenn die Lichtunterbrechungsplatte 200 sich in der Meßposition
befindet, kann ein Teil des von dem lichtemittierenden Element 21 emittierten und
durch die Durchlaßöffnungen 17 wandernden Detektierungslichts
von der Lichtunterbrechungsplatte 200 unterbrochen werden.
-
Wenn
die Plattentransporteinheit 10 in dem Zustand, in dem die
Lichtunterbrechungsplatte 200 in der oben beschriebenen
Weise auf dem Aufnahmefach 7a aufliegt, sukzessiv um einen
Schrittabstand nach oben oder unten bewegt wird, entsteht zwischen
der Lichtunterbrechungsplatte 200 und den Plattenaufnahmeflächen 16a in
Abhängigkeit
von der Stopposition der Plattentransporteinheit 10 ein
Spalt, dessen Größe variiert.
Wenn dann das Detektierungslicht von dem lichtemittierenden Element 21 in Richtung
auf das Lichtempfangselement 22 gestrahlt wird, ändert sich
durch die Änderung
der Größe des Spalts
zwischen der Lichtunterbrechungsplatte 200 und den Plattenaufnahmeflächen 16a die
Menge des von der Lichtunterbrechungsplatte 200 unterbrochenen
Detektierungslichts. Durch die Änderung
der Menge des unterbrochenen Detektierungslichts ändert sich
so die von dem Lichtempfangselement 22 empfangene Lichtmenge.
-
Wenn
die von dem Lichtempfangselement 22 in Abhängigkeit
von der Stopposition der Plattentransporteinheit 10 empfangene
Lichtmenge in dem Zustand gemessen wird, in dem die Lichtunterbrechungsplatte 200 auf
dem Aufnahmefach 7a aufliegt, kann die Stopposition der
Plattentransporteinheit 10 relativ zu dem Aufnahmefach 7a detektiert
werden.
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9 bis 17 illustrieren
schematisch die Änderung
der von dem Lichtempfangselement 22 empfangenen Lichtmenge,
wenn die Plattentransporteinheit 10 nach oben oder unten
bewegt wird, während
die Lichtunterbrechungsplatte 200 auf einem Aufnahmefach 7a aufliegt.
Wenn die Plattentransporteinheit 10 nach oben oder unten
bewegt wird, während
die Lichtunterbrechungsplatte 200 auf einem Aufnahmefach 7a aufliegt,
wird der Greifer 12 in eine Position zurückgezogen,
in der er die Lichtunterbrechungsplatte 200 nicht störend beeinflußt, und das
Halten der Lichtunterbrechungsplatte 200 durch den Greifer 12 wird
unterbrochen. In 9 bis 17 entspricht
der mit einem Netzmuster schraffierte Teil der Lichtmenge des Detektierungslichts, das
von dem Lichtempfangselement 22 durch die Durchlaßöffnungen 17 hindurch
empfangen wird.
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18 zeigt
eine Graphik, die die Beziehung zwischen der Stopposition der Plattentransporteinheit 10 und
der detektierten Menge des Detektierungslichts veranschaulicht,
wobei die Stopposition der Plattentransporteinheit 10 durch
die Schrittzahl repräsentiert
ist.
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9 zeigt
den Zustand, in dem die Oberseite der Lichtunterbrechungsplatte 200 die
unteren Flächen
der Aufnahmeabschnitte 7b auf der Oberseite eines Aufnahmefachs 7a berührt, in
welchem die Lichtunterbrechungsplatte 200 aufgenommen ist, während die
Plattentransporteinheit 10 sich in einer Stopposition befindet,
die um vier Schritte höher
liegt als die optimale Stopposition. Mit anderen Worten, 9 zeigt
die Lichtunterbrechungsplatte 200 in einem Zustand, in
dem sie nach vorn und unten geneigt ist. Der Zustand von 9 entspricht
der Schrittzahl n + 4 von 18. Da
in diesem Zeitpunkt die Lichtunterbrechungsplatte 200 nach
vorne und unten geneigt ist, hat sie keinen ebenen Kontakt mit den
Plattenaufnahmeflächen 16a der
Aufnahmeabschnitte 16, sondern Linienkontakt mit den vorderen Enden
der Lichtabstrahlflächen 16a,
so daß sich
zwischen der Lichtunterbrechungsplatte 200 und den Plattenaufnahmeflächen 16a ein
Spalt ausbildet. Im Vergleich mit dem Fall, daß die Lichtunterbrechungsplatte 200 ebenen
Kontakt mit den Plattenaufnahmeflächen 16a hat, ist
die gemessene Lichtmenge größer.
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10 zeigt
den Zustand, in dem die Plattentransporteinheit 10 aus
dem Zustand von 9 um einen Schritt nach unten
bewegt wurde. Die Oberseite der Lichtunterbrechungsplatte 200 hat
einen Abstand von den unteren Flächen
der Aufnahmeabschnitte 7b auf der Oberseite des Aufnahmefachs 7a,
in dem die Lichtunterbrechungsplatte 200 aufgenommen ist,
während
die Plattentransporteinheit 10 sich in einer Stopposition
befindet die um drei Schritte höher
liegt als die optimale Stopposition. Die Lichtunterbrechungsplatte 200 ist
auf den Plattenaufnahmeflächen 16a plaziert
und wird in horizontaler Position gehalten. Der Zustand von 10 entspricht
der Schrittzahl n + 3 von 18. In
diesem Zeitpunkt ist die Unterseite der Lichtunterbrechungsplatte 200 nicht
auf den Aufnahmeabschnitten 7b des Aufnahmefachs 7a plaziert,
die Lichtunterbrechungsplatte 200 ist vielmehr auf den
Plattenaufnahmeflächen 16a plaziert.
Deshalb tritt zwischen der Lichtunterbrechungsplatte 200 und
den Plattenaufnahmeflächen 16a kein
Spalt auf. Die gemessene Lichtmenge ist deshalb kleiner als in dem
Fall von 9 mit der Schrittzahl n + 4,
und die Lichtmenge entspricht der Menge, die durch die ersten Durchgangsnuten 16c der
Aufnahmeabschnitte 16 hindurchgewandert ist.
-
Da
die Lichtunterbrechungsplatte 200 während eines Prozesses, durch
den die Plattentransporteinheit 10 zwischen der Schrittzahl
n + 4 und der Schrittzahl n + 3 bewegt wird, ebenen Kontakt mit den
Plattenaufnahmeflächen 16a hat
und auf diesen plaziert ist, tritt zwischen der Schrittzahl n +
4 und der Schrittzahl n + 3 ein Umkehrpunkt X1 auf, an dem die Graphiklinie
aus einem geneigten in einen horizontalen Zustand übergeht,
wie dies in 18 dargestellt ist. Dieser Umkehrpunkt
X1 bezeichnet einen Punkt in dem Augenblick, in dem die Lichtunterbrechungsplatte 200 auf
den Plattenaufnahmeflächen 16a plaziert
wird.
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11 zeigt
den Zustand, in dem die Plattentransporteinheit 10 aus
dem Zustand von 10 um einen Schritt nach unten
bewegt wurde. Die Plattentransporteinheit 10 befindet sich
an einer Stopposition, die um zwei Schritte höher liegt als die optimale
Stopposition, und die Lichtunterbrechungsplatte 200 ist
auf den Plattenaufnahmeflächen 16a plaziert und
wird in einer horizontalen Position gehalten. Der Zustand von 11 entspricht
der Schrittzahl n + 2 von 18. In
diesem Zeitpunkt ist die Unterseite der Lichtunterbrechungsplatte 200 nicht
auf den Aufnahmeabschnitten 7b des Aufnahmefachs 7a plaziert, die
Lichtunterbrechungsplatte 200 ist vielmehr auf den Plattenaufnahmeflächen 16a plaziert.
Deshalb tritt zwischen der Lichtunterbrechungsplatte 200 und den
Plattenaufnahmeflächen 16a kein
Spalt auf, so daß die
gemessene Lichtmenge ebenso groß wie
ist in dem Fall von 10 mit der Schrittzahl n + 3.
Es ist zu beachten, daß der
Spalt zwischen der Unterseite der Lichtunterbrechungsplatte 200 und
den Aufnahmeabschnitten 7b kleiner ist als in dem Zustand von 10.
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12 zeigt
den Zustand, in dem die Plattentransporteinheit 10 aus
dem Zustand von 11 um einen Schritt nach unten
bewegt wurde. Die Plattentransporteinheit 10 befindet sich
in einer Stopposition, die um einen Schritt über der optimalen Stopposition
liegt, und die Lichtunterbrechungsplatte 200 ist auf den
Plattenaufnahmeflächen 16a plaziert
und wird in einer horizontalen Position gehalten. Der Zustand von 11 entspricht
der Schrittzahl n + 1 in 18. In
diesem Zeitpunkt ist die Unterseite der Lichtunterbrechungsplatte 200 nicht
auf den Aufnahmeabschnitten 7b des Aufnahmefachs 7a plaziert, die
Lichtunterbrechungsplatte 200 ist vielmehr auf den Plattenaufnahmeflächen 16a plaziert.
Deshalb erscheint zwischen der Lichtunterbrechungsplatte 200 und
den Plattenaufnahmeflächen 16a kein
Spalt, und die gemessene Lichtmenge ist ebenso groß wie in
dem Fall von 10 mit der Schrittzahl n + 3
oder dem Fall von 11 mit der Schrittzahl n + 2.
Es ist zu beachten, daß der
Spalt zwischen der Unterseite der Lichtunterbrechungsplatte 200 und
den Aufnahmeabschnitten 7b kleiner ist als in dem Zustand
von 11.
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13 zeigt
den Zustand, in dem die Plattentransporteinheit 10 aus
dem Zustand von 12 um einen Schritt nach unten
bewegt wurde. Die Plattentransporteinheit 10 befindet sich
an der optimalen Stopposition, und die Lichtunterbrechungsplatte 200 hat
Abstand von den Plattenaufnahmeflächen 16a und ist auf
den Aufnahmeabschnitten 7b plaziert und wird in einer horizontalen
Position gehalten. Der Zustand von 13 entspricht
der Schrittzahl n von 18. In diesem Zeitpunkt ist
die Unterseite der Lichtunterbrechungsplatte 200 auf den
Aufnahmeabschnitten 7b des Aufnahmefachs 7a plaziert,
so daß zwischen
der Lichtunterbrechungsplatte 200 und den Plattenaufnahmeflächen 16 kein
Spalt auftritt. Die gemessene Lichtmenge ist deshalb größer als
in dem in 12 dargestellten Fall mit der
Schrittzahl n + 1.
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Da
die Lichtunterbrechungsplatte 200 während eines Prozesses, durch
den die Plattentransporteinheit 10 zwischen der Schrittzahl
n + 1 und der Schrittzahl n bewegt wird, Abstand von den Plattenaufnahmeflächen 16a hat,
tritt zwischen der Schrittzahl n + 1 und der Schrittzahl n ein Umkehrpunkt
X2 auf, in dem die Graphiklinie aus einem horizontalen in einen
geneigten Zustand übergeht,
wie dies in 18 dargestellt ist. Dieser Umkehrpunkt
X2 kennzeichnet einen Punkt in dem Augenblick, in dem die Lichtunterbrechungsplatte 200 Abstand
von den Plattenaufnahmeflächen 16a hat
und auf den Aufnahmeabschnitten 7b plaziert ist.
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14 zeigt
den Zustand, in dem die Plattentransporteinheit 10 aus
dem Zustand von 13 um einen Schritt nach unten
bewegt wurde. Die Plattentransporteinheit 10 befindet sich
in einer Stopposition, die um einen Schritt tiefer liegt als die
optimale Stopposition, und die Lichtunterbrechungsplatte 200 ist
auf den Aufnahmeabschnitten 7b plaziert und wird in einer
horizontalen Position gehalten. Der Zustand von 14 entspricht
der Schrittzahl n – 1
von 18. In diesem Zeitpunkt ist die Unterseite der Lichtunterbrechungsplatte 200 auf
den Aufnahmeabschnitten 7b des Aufnahmefachs 7a plaziert,
so daß zwischen
der Lichtunterbrechungsplatte 200 und den Plattenaufnahmeflächen 16a ein
Spalt auftritt. Dieser Spalt ist größer als bei der Schrittzahl
n, weil die Plattentransporteinheit 10 aus dem Zustand
von
-
13 nach
unten bewegt wurde. Die gemessene Lichtmenge ist deshalb größer als
dem in 13 dargestellten Fall mit der
Schrittzahl n.
-
15 zeigt
den Zustand, in dem die Plattentransporteinheit 10 aus
dem Zustand von 14 um einen Schritt nach unten
bewegt wurde. Die Plattentransporteinheit 10 befindet sich
in einer Stopposition, die um zwei Schritte unter der optimalen
Stopposition liegt, und die Lichtunterbrechungsplatte 200 ist
auf den Aufnahmeabschnitten 7b plaziert und wird in einer
horizontalen Position gehalten. Der Zustand von 15 entspricht
der Schrittzahl n – 2
von 18. Die Unterseite der Lichtunterbrechungsplatte 200 ist
in diesem Zeitpunkt auf den Aufnahmeabschnitten 7b des
Aufnahmefachs 7a plaziert, so daß zwischen der Lichtunterbrechungsplatte 200 und
den Plattenaufnahmeflächen 16a ein
Spalt auftritt. Dieser Spalt ist größer als bei der Schrittzahl
n – 1,
weil die Plattentransporteinheit 10 aus dem Zustand von 14 nach
unten bewegt wurde. Deshalb ist die gemessene Lichtmenge größer als
in dem in 14 dargestellten Fall mit der
Schrittzahl n – 1.
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16 zeigt
den Zustand, in dem die Plattentransporteinheit 10 aus
dem Zustand von 15 um einen Schritt nach unten
bewegt wurde. Die Plattentransporteinheit 10 befindet sich
in einer Stopposition, die um drei Schritte unter der optimalen
Stopposition liegt, und die Lichtunterbrechungsplatte 200 ist
auf den Aufnahmeabschnitten 7b plaziert und wird in einer
horizontalen Position gehalten. Der Zustand von 16 entspricht
der Schrittzahl n – 3
von 18. In diesem Zeitpunkt ist die Unterseite der Lichtunterbrechungsplatte 200 auf
den Aufnahmeabschnitten 7b des Aufnahmefachs 7a plaziert,
so daß zwischen
der Lichtunterbrechungsplatte 200 und den Plattenaufnahmeflächen 16a ein
Spalt auftritt. Dieser Spalt ist größer als bei der Schrittzahl
n – 2,
weil die Plattentransporteinheit 10 aus dem Zustand von 15 weiter
nach unten bewegt wurde. Die gemessene Lichtmenge ist deshalb größer als
in dem in 15 dargestellten Fall mit der
Schrittzahl n – 2.
-
Da
die Lichtunterbrechungsplatte 200 während eines Prozesses, durch
den die Plattentransporteinheit 10 zwischen der Schrittzahl
n – 2
und der Schrittzahl n – 3
bewegt wird, höher
positioniert ist als die oberen Seitenkanten der Durchlaßöffnungen 17, tritt
zwischen der Schrittzahl n – 2
und der Schrittzahl n – 3
ein Umkehrpunkt X3 auf, in dem die Graphiklinie aus einem geneigten
Zustand in einen horizontalen Zustand übergeht, wie dies in 18 erkennbar
ist. Dieser Umkehrpunkt X3 bezeichnet einen Punkt in dem Augenblick,
in dem die Lichtunterbrechungsplatte 200 in der gleichen
Höhe positioniert
ist wie die oberen Seitenkanten der Durchlaßöffnungen 17. Da außerdem die
Unterseite der Lichtunterbrechungsplatte 200 über den
oberen Seitenkanten der Durchlaßöffnungen 17 positioniert
ist, hat die gemessene Lichtmenge des Detektierungslichts ein Maximum.
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17 zeigt
den Zustand, in dem die Plattentransporteinheit 10 aus
dem Zustand von 16 um einen Schritt nach unten
bewegt wurde. Die Plattentransporteinheit 10 befindet sich
an einer Stopposition, die um vier Schritte unter der optimalen
Stopposition liegt, und die Lichtunterbrechungsplatte 200 ist
auf den Aufnahmeabschnitten 7b positioniert und wird in
einer horizontalen Position gehalten. Der Zustand von 17 entspricht
der Schrittzahl n – 4
von 18. In diesem Zeitpunkt ist die Unterseite der Lichtunterbrechungsplatte 200 auf
den Aufnahmeabschnitten 7b des Aufnahmefachs 7a plaziert,
so daß zwischen
der Lichtunterbrechungsplatte 200 und den Plattenaufnahmeflächen 16a ein
Spalt auftritt. Dieser Spalt ist größer als bei der Schrittzahl
n – 3,
weil die Plattentransporteinheit 10 aus dem Zustand von 16 nach
unten bewegt wurde. Da die Unterseite der Lichtunterbrechungsplatte 200 über den
oberen Seitenkanten der Durchlaßöffnungen 17 liegt,
ist jedoch die Lichtmenge des Detektierungslichts, das durch die
Durchlaßöffnungen 17 hindurchtritt,
gleich derjenigen in dem Zustand von 16 und
maximal, und die gemessene Lichtmenge ist ebenso groß wie bei
dem in 16 dargestellten Fall mit der
Schrittzahl n – 2.
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Wie
oben beschrieben wurde, hat die von dem Lichtempfangselement 22 gemessene
Lichtmenge ihren minimalen Wert zwischen dem Umkehrpunkt X1 und
dem Umkehrpunkt X2 und ihren maximalen Wert bei Schrittzahlen, die
kleiner sind als in dem Umkehrpunkt X3 (siehe 18).
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19 zeigt
ein Diagramm mit dem Verlauf des Detektorsignals (Spannung), das
für die
von dem Lichtempfangselement 22 empfangene Lichtmenge repräsentativ
ist, wenn die relative Position zwischen der Plattentransporteinheit 10 und
dem Aufnahmefach 7a sich zeitlich ändert. Die empfangene Lichtmenge
ist als Ausgangsgröße des Detektorsignals dargestellt.
In 19 entspricht der Abschnitt der Wellenform, in
dem die Ausgangsgröße den höchsten Wert
H hat, der empfangenen Lichtmenge z.B. in einer Position, bei der
Schrittzahl n – 3
von 18 oder darunter. Ein anderer Abschnitt der Wellenform, in
dem die Ausgangsgröße den niedrigsten
Wert L hat, entspricht der empfangenen Lichtmenge z.B. in einer
Position mit den Schrittzahlen n + 1, n + 2 oder n + 3. Ein weiterer
Abschnitt der Wellenform, in dem die Ausgangsgröße einen mittleren Wert M hat,
entspricht der empfangenen Lichtmenge z.B. in einer Position mit
den Schrittzahlen n, n – 1
oder n – 2.
Auf diese Weise kann die relative Position zwischen der Plattentransporteinheit 10 und
dem Aufnahmefach 7a mit Hilfe des Detektorsignals erkannt
werden.
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Im
folgenden wird anhand von 20 bis 22 eine
Positionierungsjustierung beschrieben, bei der die Plattentransporteinheit
relativ zu einer Plattenaufnahmeeinheit 7 geneigt ist.
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Aufgrund
von Abmessungsfehlern und/oder Fehlern beim Zusammenbau der Komponenten
des Plattenwechslers 1 ist die Plattentransporteinheit 10 üblicherweise
relativ zu der Plat tenaufnahmeeinheit 7 geneigt. Wenn man
die Neigung der Plattentransporteinheit 10 berücksichtigt,
wird diejenige Position der Plattentransporteinheit 10,
bei der eine der Plattenaufnahmeflächen 16a der Aufnahmeabschnitte 16,
die sich in einer höheren
Position befindet, der Schrittzahl n entsprechend positioniert ist,
als ihre optimale Stopposition betrachtet.
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20 zeigt
einen idealen Zustand, in dem die Plattentransporteinheit 10 gegenüber einer
Plattenaufnahmeeinheit 7 nicht geneigt ist. Da in diesem Fall
sowohl die Plattentransporteinheit 10 als auch die in einer
Meßposition
liegende Lichtunterbrechungsplatte 200, die in einem Aufnahmefach 7a positioniert
ist, horizontal ausgerichtet sind, sind die Flächen derjenigen Teile der offenen
Seiten der Durchlaßöffnungen 17,
die sich an der linken und rechten Position befinden, durch die
das Licht von der Lichtunterbrechungsplatte 200 nicht unterbrochen
wird, einander gleich. Dementsprechend sollte ein Bild der Lichtempfangsseite,
d.h. die Menge des von dem Lichtempfangselement 22 empfangenen
Lichts, gemessen werden.
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21 und 22 zeigen
Zustände,
in denen die Plattentransporteinheit 10 relativ zu einer Plattenaufnahmeeinheit 7 geneigt
ist. Während 21 einen
Fall zeigt, in dem der Abstand zwischen der Plattentransporteinheit 10 und
der Lichtunterbrechungsplatte 200 kleiner ist, zeigt 22 einen
anderen Fall, in dem der Abstand zwischen der Plattentransporteinheit 10 und
der Lichtunterbrechungsplatte 200 größer ist. Da die auf einem Aufnahmefach 7a positionierte
Lichtunterbrechungsplatte 200 in diesen Fällen horizontal
ausgerichtet ist und die Plattentransporteinheit 10 geneigt
ist, sind die Flächen
derjenigen Teile der Öffnungsseiten
der Durchlaßöffnungen 17,
durch die das Licht von der Lichtunterbrechungsplatte 200 nicht
unterbrochen wird, voneinander verschieden. Deshalb wird die Lichtmenge
des Detektierungslichts durch die Durchlaßöffnung 17 derjenigen
Plattenaufnahmefläche 16a eingeschränkt, die
in einer höheren
Position liegt. Wenn die Lichtmenge des Detektierungslichts gemessen wird,
die durch die Durchlaßöffnung 17 der
in einer höheren
Position liegenden Plattenaufnahmefläche 16a eingeschränkt und
von dem Lichtempfangselement 22 empfangen wird, wird die
Position der Plattentransporteinheit 10 relativ zu dem
Aufnahmefach 7a detektiert, selbst wenn die Plattentransporteinheit 10 in
dieser Weise geneigt ist.
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Wenn
ein Bild der Lichtempfangseite, d.h, die von dem Lichtempfangselement 22 empfangene Lichtmenge,
gemessen wird, kann unabhängig
davon, ob die Plattentransporteinheit 10 geneigt ist oder nicht,
die Positionierungsjustierung der Plattentransporteinheit 10 relativ
zu jedem der Aufnahmefächer 7a akkurat
durchgeführt
werden.
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Bei
der Positionierungsjustierung wird die empfangene Lichtmenge des
Detektierungslichts detektiert, das von dem lichtemittierenden Element 21 emittiert
und von dem Lichtempfangselement 22 durch die Durchlaßöffnungen 17 empfangen
wird. Die ersten Durchgangs nuten 16c, die unter den Plattenaufnahmeflächen 16a liegen,
sind auf den Aufnahmeabschnitten 16 der Plattentransporteinheit 10 so
angeordnet, daß selbst
dann, wenn das Detektierungslicht von der Lichtunterbrechungsplatte 200 unterbrochen
wird, stets eine empfangene Lichtmenge gemessen werden kann, die
größer ist
als ein fester Betrag. Der Grund hierfür wird anhand der Graphik von 23 erläutert.
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23 zeigt
eine Graphik, aus der die Beziehung zwischen der bei der Detektierung
des Detektierungslichts erzeugten Detektorspannung und der Sensorempfindlichkeit
hervorgeht. Wie aus 23 erkennbar ist, ist die Beziehung
zwischen ihnen als Exponentialfunktion dargestellt, wobei die Sensorempfindlichkeit
größer wird,
wenn die Detektorspannung anwächst.
Wenn nur die zweiten Durchgangsnuten 15c ausgebildet sind,
ohne daß auch
die ersten Durchgangsnuten 16c ausgebildet sind, wird eine Detektorspannung
gemessen, die innerhalb eines Bereichs R1 liegt, da die gemessene
Lichtmenge klein ist. Wenn hingegen auch die ersten Durchgangsöffnungen 16c ausgebildet
sind, wird die Detektorspannung auch innerhalb eines Bereichs R2 gemessen,
da die gemessene Lichtmenge größer wird.
Die Detektorspannung kann deshalb innerhalb eines Bereichs R3 gemessen
werden, der der Summe der Bereiche R1 und R2 entspricht.
-
Wenn
die ersten Durchgangsnuten 16c ausgebildet sind, wird immer
eine empfangene Lichtmenge gemessen, die größer ist als ein fester Betrag, selbst
wenn das Detektierungslicht von der Lichtunterbrechungsplatte 200 unterbrochen
wird. Deshalb wird die Detektorspannung des Lichtempfangselements 22 innerhalb
des Bereichs R3 gemessen und die Auflösung kann so über einen
um viel größeren Bereich
eingestellt werden, und es kann eine Erhöhung der Justierungsgenauigkeit
bei der Positionierungsjustierung antizipiert werden.
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Im
folgenden wird anhand des Blockdiagramms von 24 der
grundsätzliche
Aufbau des Plattenwechslers 1 zur Durchführung der
Positionierungsjustierung beschrieben.
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In
dem Plattenwechsler 1 ist ein Mikrocomputer 23 eingebaut.
Der Mikrocomputer 23 gibt über eine Motoransteuerung 24 verschiedene
Befehlssignale aus, z.B. ein Signal zum Starten oder Stoppen des
Antriebs eines Schrittmotors 25 usw. Weiterhin gibt der
Mikrocomputer 23 ein Signal aus, das eine Positionsinformation
für die
optimale Stopposition der Plattentransporteinheit 10 relativ
zu den einzelnen Aufnahmefächern 7a beinhaltet.
Dadurch werden die Daten der vorgesehenen optimalen Stoppositionen
der Plattentransporteinheit 10 aktualisiert, die in der
Anfangstabelle eines Speichers 26 eingeschrieben sind.
Der Speicher 26 hat also die Funktion einer Speichereinrichtung
zum Speichern der Positionsinformation der Plattentransporteinheit 10 relativ zu
der Ursprungsposition.
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Im
folgenden wird anhand des Flußdiagramms
von 25 eine Prozedur zur Positionierungsjustierung
der Plattentransporteinheit 10 relativ zu den einzelnen
Aufnahmefächern 7a beschrieben.
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Wenn
eine Positionierungsjustierung gefordert wird, führt der Benutzer die Lichtunterbrechungsplatte 200 aus
der Einsetz-/Entnahmeeinheit 6 ein und bewegt die Plattentransporteinheit 10 an das
obere Ende des Bewegungsbereichs, so daß die eingesetzte Lichtunterbrechungsplatte 200 von
dem Greifer 12 eingezogen und gehalten wird.
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In
dem Schritt S1 wird die von dem Lichtempfangselement 22 empfangene
Lichtmenge in einem Zustand gespeichert, in dem das Detektierungslicht von
der Lichtunterbrechungsplatte 200 nicht unterbrochen wird.
Der Grund dafür,
daß die
empfangene Lichtmenge auf diese Weise in einem Zustand gespeichert
wird, in dem das Detektierungslicht von der Lichtunterbrechungsplatte 200 nicht
unterbrochen wird, besteht darin, daß der Maximalwert der Detektierungsgröße gespeichert
werden soll, so daß selbst dann,
wenn z.B. aufgrund eines Funktionsfehlers bei der Detektierung der
empfangenen Lichtmenge oder dgl., ein Ausgangssignal auftritt, das über einem
geschätzten
Pegel liegt, durch eine solche Vergrößerung des Ausgangssignals
keine fehlerhafte Detektierung verursacht wird. Falls die bei der
folgenden Messung der empfangenen Lichtmenge eine Empfangslichtmenge
gemessen wird, die größer ist
als die gespeicherte Empfangslichtmenge, wird die Positionierungsjustierung
mit der gemessenen Empfangslichtmenge durchgeführt, die durch die gespeicherte
Empfangslichtmenge ersetzt ist.
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In
dem Schritt S2 wird die Plattentransporteinheit 10, auf
der die Lichtunterbrechungsplatte 200 gehalten wird, nach
unten bewegt, bis das obere Ende 5a der Lichtunterbrechungsplatte 200 von
dem an der Plattentransporteinheit 10 angeordneten Lichtunterbrecher 18 detektiert
wird, um dadurch die Ursprungsposition zu detektieren. Nachdem die
Ursprungsposition detektiert ist, wird die Plattentransporteinheit 10 auf
der Basis des zugehörigen
Werts der Anfangstabelle des Speichers 26 um eine vorbestimmte
Schrittzahl nach oben in eine erste Stopposition für ein Aufnahmefach 7a bewegt,
für das
eine Positionierungsjustierung gefordert wird. Es ist zu beachten,
daß der
zugehörige
Wert der Anfangstabelle der Wert ist, der bei dem Entwurf festgelegt
wird, oder, falls die Positionierungsjustierung bereits durchgeführt wurde,
der aktualisierte Wert.
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Nachdem
die Plattentransporteinheit 10 in der ersten Position gestoppt
wurde, wird in dem Schritt S3 der Greifer 12 nach vorne
in eine Meßposition
bewegt, die eine Position darstellt, in der die von dem Greifer 12 gehaltene
Lichtunterbrechungsplatte 200 auf dem Aufnahmefach 7a plaziert
wird, d.h. eine Position, in der der Punkt P der Lichtunterbrechungsplatte
200 dem hinteren Endbereich des Aufnahmefachs 7a entspricht
(siehe 3). Das Halten der Lichtunterbrechungsplatte 200 durch
den Greifer 12 wird dann unterbrochen, und der Greifer 12 wird
in eine Position zurückbewegt,
in der er die Lichtunterbrechungsplatte 200 nicht störend beeinflußt.
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In
dem Schritt S4 strahlt das lichtemittierende Element 21 Detektierungslicht
durch die Durchlaßöffnungen 17 zu
dem Lichtempfangselement 22, um die empfangene Lichtmenge
A an der Meßposition
zu messen.
-
In
dem Schritt S5 wird die Plattentransporteinheit 10 um einen
Schritt nach unten bewegt. Falls die erste Stopposition z.B. die
Position mit der Schrittzahl n ist, wird die Plattentransporteinheit 10 in die
Position mit der Schrittzahl n – 1
bewegt. Falls die erste Stopposition die Position mit der Schrittzahl
n + 3 ist, wird die Plattentransporteinheit 10 in die Position
der Schrittzahl n + 2 bewegt. Die Position nach der Abwärtsbewegung
um einen Schritt ist eine zweite Stopposition.
-
Nach
der Abwärtsbewegung
der Plattentransporteinheit 10 um einen Schritt wird in
dem Schritt S6 die empfangene Lichtmenge B in der zweiten Stopposition
gemessen.
-
In
dem Schritt S7 wird die Änderung
des Meßwerts
zwischen der Empfangslichtmenge A und der Empfangslichtmenge B bewertet.
Der Bewertung der Meßwertänderung,
bei der die Detektierungsgenauigkeit der Detektorfunktion, die Genauigkeit der
Stopposition der Plattentransporteinheit 10 usw. berücksichtigt
werden, wird ein bestimmter Schwellwert zugrundegelegt, und wenn
die Änderung
unterhalb dieses Schwellwerts bleibt, wird der Meßwert als "änderungsfrei" bewertet. Wenn der Änderungsbetrag
hingegen den Schwellwert überschreitet,
wird die Änderung
des Meßwerts
als "Vergrößerung" oder "Verringerung" bewertet. Der Vergleich
mit dem in dieser Weise vorgesehenen Schwellwert gilt ähnlich auch
für die
unten beschriebene Bewertung der Meßwertänderung.
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Wenn
festgestellt wird, daß die
Empfangslichtmenge A > Empfangslichtmenge
B ist, wird gefolgert, daß die
zweite Stopposition eine Position auf der linken Seite des Umkehrpunkts
X2 von 18 und üblicherweise die Position mit
der Schrittzahl n, n – 1,
n – 2
oder n – 3
ist. In diesem Fall geht die Verarbeitung weiter zu dem Schritt
S8, in dem die Plattentransporteinheit 10 nach oben bewegt
wird.
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Wenn
in dem Schritt S7 hingegen festgestellt wird, daß die Empfangslichtmenge A
= Empfangslichtmenge B ist, wird gefolgert, daß die zweite Stopposition eine
Position auf der rechten Seite des Umkehrpunkts X2 von 18 und üblicherweise
die Position der Schrittzahl n + 1, n + 2, n + 3 oder n + 4 ist. In
diesem Fall geht die Verarbeitung weiter zu dem Schritt S9, in dem
die Plattentransporteinheit 10 weiter nach unten bewegt
wird.
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Durch
den Vergleich zwischen der in der ersten Stopposition der Plattentransporteinheit 10 empfangenen
Lichtmenge A und der in der zweiten Stopposition empfangenen Lichtmenge
B wird also eine dritte Stopposition bestimmt, in die die Plattentransporteinheit 10 anschließend bewegt
werden soll.
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In
dem Schritt S8 wird auf der Basis des Ergebnisses der Bewertung
der Meßwertänderung
in dem Schritt S7 festgelegt, daß die Plattentransporteinheit 10 nach
oben bewegt werden soll.
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Auf
der anderen Seite wird in dem Schritt S9 auf der Basis des Ergebnisses
der Bewertung der Meßwertänderung
in dem Schritt S7 festgelegt, daß die Plattentransporteinheit 10 nach
unten bewegt werden soll.
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In
dem Schritt S10, zu dem die Verarbeitung aus dem Schritt S8 oder
S9 übergeht,
wird die Plattentransporteinheit 10 auf der Basis der Festlegung in
dem Schritt S8 oder S9 um einen Schritt nach oben oder nach unten
in die dritte Stopposition bewegt.
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In
dem Schritt S11 wird die empfangene Lichtmenge an der Position gemessen,
die nach der Aufwärts-
oder Abwärtsbewegung
um einen Schritt erreicht wird.
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In
dem Schritt S12 wird der Änderungszustand
zwischen dem Meßwert
an der Position nach der Aufwärts-
oder Abwärtsbewegung
um einen Schritt und dem Meßwert
vor einer solchen Aufwärts- oder
Abwärtsbewegung
untersucht. Wenn die Plattentransporteinheit 10 nach oben
bewegt wird und festgestellt wird, daß der Meßwert "änderungsfrei" ist, geht die Verarbeitung
weiter zu dem Schritt S15. Wenn hingegen festgestellt wird, daß die Änderung des
Meßwerts
eine "Vergrößerung" oder eine "Verringerung" ist, geht die Verarbeitung
weiter zu dem Schritt S13. Wenn die Plattentransporteinheit 10 hingegen
nach unten bewegt wird und festgestellt wird, daß die Änderung des Meßwerts eine "Vergrößerung" ist, geht die Verarbeitung
weiter zu dem Schritt S15. Wenn hingegen festgestellt wird, daß der Meßwert "keine Änderung" oder eine Änderung
im Sinne einer "Verringerung" aufweist, geht die
Verarbeitung weiter zu dem Schritt S13.
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Wenn
bei dem Prozeß der
Aufwärtsbewegung
der Plattentransporteinheit 10 festgestellt wird, daß der Meßwert "änderungsfrei" ist, wird die Plattentransporteinheit 10 von
der Schrittzahl n + 1 zu der Schrittzahl n + 2 von 18 bewegt.
Wenn bei dem Prozeß der
Abwärtsbewegung
der Plattentransporteinheit 10 hingegen festgestellt wird,
daß der Meßwert eine Änderung
im Richtung einer "Vergrößerung" aufweist, wird die
Plattentransporteinheit 10 von der Schrittzahl n + 1 zu
der Schrittzahl n von 18 bewegt.
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In
dem Schritt S13 wird geprüft,
ob die Plattentransporteinheit 10 um vier Schritte bewegt
wurde. Wenn die Bewegung um drei oder weniger Schritte durchgeführt wurde,
geht die Verarbeitung wieder zu dem Schritt S10 zurück, und
die Verarbeitung von dem Schritt S10 bis zu dem Schritt S13 wird
wiederholt, bis in dem Schritt S12 entschieden wird, zu dem Schritt
S15 weiterzugehen. Wenn die Plattentransporteinheit 10 hingegen
um vier Schritte bewegt wurde, geht die Verarbeitung weiter zu dem
Schritt S14.
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Der
Grund dafür,
daß geprüft wird,
ob die Bewegung um vier Schritte durchgeführt wurde, besteht darin, daß die Zahl
der Wiederholungen der Prozedur von dem Schritt S10 bis zu dem Schritt
S12 begrenzt werden soll, um zu verhindern, daß die Prozedur ins Unendliche
wiederholt wird, wenn bei der Detektierungsfunktion ein Fehler auftritt.
Es ist zu beachten, daß die
Zahl von vier Schritten nur ein Beispiel ist und daß die Begrenzung
der Zahl der Wiederholungen je nach dem Umfeld der Prüfung, der
Genauigkeit des Geräts
usw. beliebig gewählt
werden kann.
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Da
die Bewegung über
vier Schritte durchgeführt
wurde, gelangt die Plattentransporteinheit 10 in dem Schritt
S14 in einen Modus, in dem ein neuer Versuch für die Positionierungsjustierung
unternommen wird, und die Verarbeitung geht weiter zu dem Schritt
S3, so daß die
oben beschriebene Prozedur, beginnend mit dem Schritt S3, erneut
durchgeführt wird.
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In
dem Schritt S15 wird die Bewegungsrichtung der Plattentransporteinheit 10 umgekehrt,
so daß sie
dann nach unten bewegt wird, falls sie vorher nach oben bewegt wurde,
hingegen nach oben bewegt wird, falls sie vorher nach unten bewegt
wurde. Es wird z.B. eine entgegengesetzte Bewegung der Plattentransporteinheit 10 um
zwei Schritte durchgeführt,
und in dem Prozeß der
schrittweisen Abwärtsbewegung
der Plattentransporteinheit 10 wird das an der Stopposition
jeder Schrittzahl empfangene Licht gemessen, und es wird bestätigt und
geprüft,
ob die Abwärtsbewegung
um zwei Schritte die Bewegung von der Schrittzahl n + 2 → Schrittzahl
n + 1 → Schrittzahl
n ist oder nicht. Oder aber es wird in dem Prozeß der schrittweisen Aufwärtsbewegung
der Plattentransporteinheit 10 um zwei Schritte die an
der Stopposition jeder Schrittzahl empfangene Lichtmenge gemessen,
und es wird bestätigt
und geprüft,
ob die Aufwärtsbewegung
um zwei Schritte die Bewegung von der Schrittzahl n → Schrittzahl
n + 1 → Schrittzahl n
+ 2 ist oder nicht.
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In
dem Schritt S16 wird geprüft,
ob die Überprüfung mit
den zwei Schritten beendet ist oder nicht. Wenn die Überprüfung mit
den zwei Schritten nicht beendet ist, geht die Verarbeitung weiter
zu dem Schritt S10, so daß die
Prozedur, beginnend mit dem Schritt S10, erneut durchgeführt wird.
Es ist zu beachten, daß die
Zahl von zwei Schritten nur ein Bei spiel ist und daß die Zahl
der Überprüfungen je
nach dem Umfeld der Prüfung,
der Genauigkeit des Geräts usw.
beliebig gewählt
werden kann.
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Wenn
in dem Schritt S17 die Bewertung nach der Abwärtsbewegung der Plattentransporteinheit 10 durchgeführt wurde,
wird die Position nach der Abwärtsbewegung
um zwei Schritte als optimale Stopposition der Plattentransporteinheit 10 relativ
zu dem Aufnahmefach 7a festgelegt, da die Position nach
der Abwärtsbewegung
um zwei Schritte die Position mit der Schrittzahl n ist. Wenn hingegen
die Überprüfung nach
der Aufwärtsbewegung
der Plattentransporteinheit 10 durchgeführt wurde, wird die vor der
Aufwärtsbewegung
um zwei Schritte liegende Position als optimale Stopposition der
Plattentransporteinheit 10 relativ zu dem Aufnahmefach 7a festgelegt,
da die Position vor der Aufwärtsbewegung
um zwei Schritte die Position mit der Schrittzahl n ist.
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Die
optimalen Stoppositionen der Plattentransporteinheit 10 relativ
zu den Aufnahmefächern 7a,
für die
eine Positionierungsjustierung gefordert wird, werden in der oben
beschriebenen Weise festgelegt und mit Hilfe des Mikrocomputers 23 in
dem Speicher 26 gespeichert, um die Werte der Anfangstabelle
zu aktualisieren. Es ist zu beachten, daß die Speicherung der optimalen
Stoppositionen in dem Speicher 26 entweder eine Speicherung
von Absolutwerten gegenüber
der Ursprungsposition der Plattentransporteinheit 10 oder
die Speicherung von Verschiebungsbeträgen gegenüber den Entwurfswerten der
Anfangstabelle sein kann.
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Nachdem
die Positionierungsjustierung beendet ist, wird die Lichtunterbrechungsplatte 200 wieder
von dem Greifer 12 der Plattentransporteinheit 10 gehalten,
und die Plattentransporteinheit 10 wird an das obere Ende
des Bewegungsbereichs bewegt. Anschließend wird der Greifer 12 vorbewegt,
und die Lichtunterbrechungsplatte 200 wird von dem Plattenwechsler 1 freigegeben,
wodurch die Lichtunterbrechungsplatte 200 in einen Zustand
verbracht wird, in dem sie aus der Einsetz-/Entnahmeeinheit 6 herausgenommen
werden kann.
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Wenn
die plattenförmigen
Aufzeichnungsmedien 100 tatsächlich zwischen der Plattentransporteinheit 10 und
den Aufnahmefächern 7a transferiert
werden, werden die in dem Speicher 26 gespeicherten und
aktualisierten Werte der optimalen Stoppositionen ausgelesen. Die
Plattentransporteinheit 10 wird dann an den relativ zu
den Aufnahmefächern 7a optimalen
Stoppositionen gestoppt, um eine richtige Übertragung der plattenförmigen Aufzeichnungsmedien 100 herbeizuführen.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird in dem Plattenwechsler 1 eine
optimale Stopposition der Plattentransporteinheit 10 relativ
zu den einzelnen Aufnahmefächern 7a auf
der Basis der empfangenen Lichtmenge des von dem lichtemittierenden
Element 21 emittierten Detektierungslichts detektiert,
das ohne Unterbrechung durch Lichtunterbrechungsplatte 200 von
dem Lichtempfangselement 22 empfangen wird, und das Ergebnis
der Detektierung wird in dem Speicher 26 gespeichert. Deshalb
kann die Positionierungsjustierung für die Einstellung der optimalen
Position der Plattentransporteinheit 10 relativ zu einem
Aufnahmefach 7a mit niedrigen Kosten und mit einer geringen
Zahl von Bauteilen durchgeführt werden,
ohne daß teure
Detektierungsmittel, z.B. ein Meßinstrument, wie eine CCD-Kamera
oder ein Oszilloskop, eingesetzt werden müssen.
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Da
der Plattenwechsler 1 die Positionierungsjustierung unabhängig für jedes
Aufnahmefach 7a durchführen
kann, kann außerdem
die Zuverlässigkeit
der Positionierungsjustierung verbessert werden.
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Da
außerdem
der Plattenwechsler 1 bei der Positionierungsjustierung
die Stopposition der Plattentransporteinheit 10 in einem
Zustand detektiert, in dem der Schwerpunkt der Lichtunterbrechungsplatte 10 auf
der Plattenaufnahmeeinheit 7 liegt, d.h. in einer Meßposition,
in der sich die Lichtunterbrechungsplatte 200 auf dem Aufnahmefach 7a befindet,
kann die Detektierung einer Stopposition sicher durchgeführt werden,
und es kann eine weitere Verbesserung der Zuverlässigkeit bei der Detektierung
einer optimalen Stopposition antizipiert werden.
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Da
in dem Plattenwechsler 1 bei der Positionierungsjustierung
außerdem
die Änderung
der Lichtmenge des Detektierungslichts gemessen wird, das durch
den Spalt zwischen der Lichtunterbrechungsplatte 200 und
den Plattenaufnahmeflächen 16a wandert,
der sich in Abhängigkeit
von der Stopposition der Plattentransporteinheit 10 ändert, um
die optimale Stopposition der Plattentransporteinheit 10 zu
detektieren, kann die Detektierung der optimalen Stopposition sehr
leicht durchgeführt
werden.
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Da
die Plattentransporteinheit 10 bei der Positionierungsjustierung
aufwärts
bewegt und die Stopposition der Plattentransporteinheit 10 relativ
zu einem Aufnahmefach 7a variiert wird, um die Positionsinformation
zu den individuellen Stoppositionen zu detektieren, kann die Detektierung
der optimalen Stopposition im Vergleich zu dem Fall, bei dem z.B. die
tatsächliche
Verschiebungsgröße relativ
zu einem Entwurfswert durch Berechnung ermittelt wird, akkurat durchgeführt werden,
um eine optimale Stopposition zu setzen.
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Bei
der oben beschriebenen Prozedur zur Positionierungsjustierung wird
die Plattentransporteinheit 10 normalerweise um einen Schritt
nach unten bewegt, nachdem in dem Schritt S5 von 25 die
Empfangslichtmenge A gemessen wurde. Wenn die Plattentransporteinheit 10 auf
diese Weise immer in einer Richtung bewegt wird, ist die Prozedur einfach,
und Fehlfunktionen werden verhindert. Da außerdem die Steuerung durch
den Mikrocomputer 23 einfach ist, kann auch eine Reduzierung
der Justierzeit antizipiert werden.
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Die
vorangehende Beschreibung betrifft einen Fall, bei dem die Lichtunterbrechungsplatte 200 bei
der Positionierungsjustierung z.B. in einem Plattenwechsler oder
dgl. benutzt wird, in dem ein plattenförmiges Aufzeichnungsmedium
benutzt wird, das in einem Gehäusekörper drehbar
aufgenommen ist. Wenn der Gehäusekörper Licht
unterbricht, kann anstelle der Lichtunterbrechungsplatte 200 das
plattenförmige
Aufzeichnungsmedium zur Unterbrechung des von dem lichtemittierenden
Element 21 ausgestrahlten Detektierungslicht benutzt werden,
um eine optimale Stopposition zu detektieren.
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Die
oben beschriebene Positionierungsjustierung kann auch bei einem
Plattenwechsler vom sogenannten vertikalen Typ durchgeführt werden.
Es ist zu beachten, daß in
diesem Fall vorzugsweise ein Mechanismus vorgesehen ist, der bewirkt,
daß die Lichtunterbrechungsplatte 200 an
einem Aufnahmefach in einer Meßposition
positioniert wird.
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Die
spezifischen Formen und Strukturen der Komponenten in dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel
sind lediglich ein Beispiel für
die Ausführung
der Erfindung. Der technische Rahmen der vorliegenden Erfindung
soll durch sie nicht restriktiv interpretiert werden.