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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Kalibrierungssystem
und -verfahren und insbesondere auf ein Kalibrierungssystem und
-verfahren zum Kalibrieren einer Bilderfassungsvorrichtung.
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Hintergrund
der Erfindung
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Eine
Bilderfassungsvorrichtung ist ein Gerät, das einen schmalen „Abtastlinien"-Abschnitt eines Bildes
eines Objekts in maschinenlesbare Daten umwandelt. Die maschinenlesbaren
Daten, die durch die Bilderfassungsvorrichtung erzeugt werden, werden
hier als „Bilddaten" bezeichnet. Der
Prozess des Umwandelns eines Abtastlinienabschnitts eines Bildes
eines Objekts in Bilddaten ist in der Technik als „Abbilden" oder „Abtasten" des Objekts bekannt.
Die Bilderfassungsvorrichtung kann elektrisch mit einem Prozessor
verbunden sein, der die Bilddaten analysiert. Basierend auf den
Bilddaten kann es sein, dass der Prozessor in der Lage ist, das
Objekt, das abgebildet wird, zu identifizieren. Ein Beispiel für eine Bilderfassungsvorrichtung
ist eine Strichcodelesevorrichtung. Strichcodelesevorrichtungen
sind in der Technik bekannt und bilden Strichcodes ab, um die Objekte
zu identifizieren, an denen die Strichcodes befestigt sind. Eine
Bilderfassungsvorrichtung in Form einer Strichcodelesevorrichtung
kann z. B. bei einem automatischen Medienaustauscher verwendet werden,
um die Medien zu identifizieren, die in dem automatischen Medienaustauscher
angeordnet sind.
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Der
Abtastlinienabschnitt des Objekts, das durch die Bilderfassungsvorrichtung
abgebildet wird, wird durch ein Reflektieren von Licht von dem Objekt erzeugt.
Reflektie rende Bereiche des Objekts reflektieren mehr Licht als
nichtreflektierende Bereiche des Objekts. Bereiche des Objekts,
die reflektierend sind, entsprechen somit Bereichen bei der Abtastlinie,
die hohe Lichtintensitäten
aufweisen. Gleichermaßen entsprechen
Bereiche des Objekts, die relativ reflexionsfrei sind, Bereichen
bei der Abtastlinie, die niedrige Lichtintensitäten aufweisen. Der Abtastlinienabschnitt
des Objekts kann somit die Intensitäten von Licht darstellen, das
von dem Objekt reflektiert wird.
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Eine
Bilderfassungsvorrichtung weist normalerweise eine Linse und einen
Photosensor auf. Sowohl die Linse als auch der Photosensor können in einem
Gehäuse
angeordnet sein. Das Gehäuse
kann eine Öffnung
aufweisen, um zu ermöglichen,
dass Licht von dem Objekt, das abgebildet wird, in das Gehäuse und
zu dem Photosensor geht. Die Linse ist in einem Lichtweg zwischen
der Öffnung
und dem Photosensor angeordnet und dient dazu, ein Bild des Objekts,
das abgebildet wird, auf den Photosensor zu fokussieren. Der Photosensor
bildet das Objekt durch ein Umwandeln eines Abtastlinienabschnitts
des Bildes des Objekts in Bilddaten ab.
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Der
Photosensor weist normalerweise ein lineares Array von Photodetektorelementen
(die im Folgenden einfach als Photodetektoren bezeichnet werden)
auf. Die Photodetektoren können
einen vorbestimmten Abstand von der Mittellinie eines Photodetektors
zu der Mittellinie eines benachbarten Photodetektors beabstandet
sein. Die einzelnen Photodetektoren geben Spannungen aus, die der
Intensität von
Licht entsprechen, das dieselben empfangen, z. B. kann eine hohe
Intensität
von Licht einer hohen Spannung entsprechen, und eine niedrige Intensität von Licht
kann einer niedrigen Spannung entsprechen. Wie es im Vorhergehenden
dargelegt ist, kann der Abtastlinienabschnitt des Objekts, das durch
den Photosensor abgebildet wird, Bereiche einer hohen und einer
niedrigen Lichtintensität
aufweisen. Deshalb können
die Bereiche einer hohen Lichtintensität bei der Abtastlinie Gruppen
von Photodetektoren entsprechen, die relativ hohe Spannungen ausgeben. Gleichermaßen können die
Bereiche einer niedrigen Lichtintensität bei der Abtastlinie Gruppen
von Photodetektoren entsprechen, die relativ niedrige Spannungen
ausgeben. Die Bilddaten, die durch den Photosensor ausgegeben werden,
sind die Anhäufung von
Spannungsausgangssignalen von den Photodetektoren.
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Der
Photosensor kann elektrisch mit einem Prozessor verbunden sein.
Der Prozessor kann die Bilddaten von dem Photosensor analysieren
und kann die Bilddaten in einer Datenspeichervorrichtung speichern.
Beim Analysieren der Bilddaten kann der Prozessor die relativen
Intensitäten
des Lichts, das durch die Photodetektoren empfangen wird, basierend
auf den Spannungsausgangssignalen der Photodetektoren bestimmen.
Der Prozessor kann auch die Längen
der Bereiche einer hohen und niedrigen Lichtintensität des Bildes
des Abtastlinienabschnitts des Objekts, das durch den Photosensor
empfangen wird, bestimmen. Ein Bestimmen der Längen von hohen und niedrigen
Lichtintensitäten
bei dem Bild kann durch ein Zählen
der Anzahl von aufeinander folgenden Photodetektoren, die hohe oder
niedrige Spannungen ausgeben, und ein Multiplizieren dieser Zahl mit
der Mittellinienbeabstandung zwischen den Photodetektoren erreicht
werden. Der Prozessor ist jedoch nicht in der Lage, die tatsächlichen
Längen
der Abtastlinienabschnitte des Objekts, das diese Bereiche von hoher
und niedriger Lichtintensität
erzeugt hat, zu bestimmen, es sei denn, die Vergrößerung der
Bilderfassungsvorrichtung ist bekannt.
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Die
Linse verringert normalerweise die Größe des Bildes des Objekts,
das auf den Photosensor fokussiert wird, bezüglich der tatsächlichen
Größe des Objekts.
Diese Verringerung der Größe des Bildes
des Objekts relativ zu der tatsächlichen
Größe des Objekts
wird hier als die Vergrößerung der
Bilderfassungsvorrichtung bezeichnet und ist durch den Buchstaben
(M) bezeichnet. Als ein Beispiel für die Bildreduzierung kann
eine Bilderfassungsvorrichtung einen Photosensor aufweisen, der
eine Länge
von etwa 3 cm aufweist. Das Bild eines Abtastlinienabschnitts eines
Objekts, das auf den Photosensor fokussiert wird, kann somit etwa
3 cm lang sein. Der Abtastlinienabschnitt des Objekts, von dem das
Bild erzeugt wurde, kann jedoch eine Länge von etwa 24 cm aufweisen.
Deshalb kann die Bilderfassungsvorrichtung eine Vergrößerung von
etwa 1:8 oder 0,125 aufweisen.
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Die
Vergrößerung der
Bilderfassungsvorrichtung ist hauptsächlich von drei Variablen abhängig: dem
Objektabstand, der Bildweite und der Brennweite der Linse. Der Objektabstand
ist der Abstand zwischen dem Objekt, das abgebildet wird, und der
Linse. Die Bildweite bzw. der Bildabstand ist der Abstand zwischen
der Linse und dem Photosensor. Die Brennweite der Linse hängt neben
anderen optischen Charakteristika der Linse von der Form der Linse
ab. Zum Beispiel kann die Linse eine Reihe von einzelnen Linsen
aufweisen, somit hängt
die Brennweite der Linse von der Wechselwirkung zwischen den Brennweiten
der einzelnen Linsen ab. Der Objektabstand variiert abhängig von
der Position der Linse relativ zu der Position des Objekts, das
abgebildet wird, und die Bildweite variiert abhängig von der Position der Linse
relativ zu dem Photosensor. Die Bildweite ist im Allgemeinen viel
kleiner als der Objektabstand, deshalb hat eine kleine Abweichung bei
der Position der Linse eine viel größere Wirkung auf die Bildweite
als auf den Objektabstand. Die Bildweite ist somit normalerweise
die bedeutendste Variable, die die Vergrößerung der Bilderfassungsvorrichtung
beeinflusst. Kleine Abweichungen bei dem Objektabstand weisen normalerweise
vernachlässigbare
Wirkungen auf die Vergrößerung der
Bilderfassungsvorrichtung auf.
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Wie
es im Vorhergehenden dargelegt ist, muss die Vergrößerung der
Bilderfassungsvorrichtung bekannt sein, damit der Prozessor die
Fähigkeit hat,
die Längen
von Abtastlinienabschnitten von Objekten, die abgebildet werden,
zu bestimmen. Es kann schwierig sein, die Vergrößerung der Bilderfassungsvorrichtung
bei der gegebenen Empfindlichkeit der Vergrößerung gegenüber geringen
Abweichungen bei der Bild weite genau zu bestimmen. Falls jedoch
die Linse relativ zu dem Photosensor genau angeordnet werden könnte, könnte die
Vergrößerung der
Bilderfassungsvorrichtung genau bestimmt werden.
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Während der
Herstellung einer Bilderfassungsvorrichtung kann die Linse an dem
Gehäuse befestigt
werden, um einen genauen Bildabstand von dem Photosensor entfernt
angeordnet zu sein. Diese genaue Platzierung der Linse relativ zu
dem Photosensor kann erfordern, dass eine Befestigungsstruktur für die Linse
bereitgestellt wird, die ermöglicht, dass
die Linse in einem vorbestimmten und genauen Bildabstand von dem
Photosensor an dem Gehäuse befestigt
wird. Die Befestigungsstruktur kann jedoch zusätzliche Kosten und Komplexität für die Bilderfassungsvorrichtung
verursachen. Außerdem
kann der Prozess eines genauen Anordnens der Linse in einem vorbestimmten
Bildabstand von dem Photosensor zusätzliche Kosten und Herstellungszeit
für die Bilderfassungsvorrichtung
verursachen. Außerdem kann
der Prozess eines genauen Anordnens der Linse anfällig für Fehler
sein, was zu der ungenauen Platzierung der Linse relativ zu dem
Photosensor führen
kann. Ein Beispiel für
dieses Problem tritt auf, wenn eine Zusammensetzungsvorrichtung
die Linse in einem nicht korrekten Bildabstand befestigt. Dies verursacht
Fehler, wenn die Bilderfassungsvorrichtung versucht, die Abtastlinienlänge eines
Objekts zu bestimmen.
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Als
eine Alternative zum genauen Anordnen der Linse relativ zu dem Photosensor
kann die Linse in der Bilderfassungsvorrichtung in einem unbekannten
Bildabstand von dem Photosensor befestigt werden. Der Bildabstand
bzw. die Bildweite zwischen der Linse und dem Photosensor kann dann
physisch gemessen werden. Die gemessene Bildweite kann dann in den
Prozessor eingegeben und durch den Prozessor dauerhaft gespeichert
werden. Der Prozessor kann die gemessene Bildweite verwenden, um
die Längen
von Abtastlinienabschnitten von Objekten zu berechnen, die abgebildet
werden. Der Prozess des Messens der Bildweite kann jedoch zusätzliche Kosten
und Herstellungszeit für
die Bilderfassungsvorrichtung verursachen. Fehler können auch beim
Messen der Bildweite und beim Eingeben der Bildweite in den Prozessor
auftreten. Außerdem muss
in dem Fall, dass die Bilderfassungsvorrichtung irgendwann ausgetauscht
wird, die Bildweite der neuen Bilderfassungsvorrichtung in den Prozessor eingegeben
werden. Fehler beim Bestimmen von Abtastlinienlängen von Objekten können auftreten, wenn
ein Benutzer es versäumt,
die neue Bildweite in den Prozessor einzugeben, oder wenn der Benutzer eine
nicht korrekte Bildweite in den Prozessor eingibt. Die gleichen
Fehler können
auftreten, wenn der Prozessor ausgetauscht wird, es kann sein, dass
ein Benutzer die Bildweite der vorliegenden Bilderfassungsvorrichtung
nicht korrekt in den neuen Prozessor eingibt.
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Deshalb
besteht ein Bedarf an einer Bilderfassungsvorrichtung, die ohne
weiteres hergestellt und kalibriert werden kann, um die Bildweite
und somit die Vergrößerung der
Bilderfassungsvorrichtung zu bestimmen.
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Die
Patentzusammenfassungen von Japan, Bd. 011, Nr. 035 (P-542) und
JP 61 205837 A beschreiben
eine Anordnung zum Bestimmen der Vergrößerung eines optischen Systems
durch ein Berechnen des Verhältnisses
der Strecke, die von einem Objekt zurückgelegt wird, zu der Strecke,
die von einem entsprechenden Bild zurückgelegt wird, das durch das
optische System erzeugt wird.
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Die
Patentzusammenfassungen von Japan, Bd. 005, Nr. 064 (P-059) und
JP 56 016273 A beschreiben
eine Anordnung zum Bestimmen der Vergrößerung eines optischen Systems
durch ein Berechnen des Verhältnisses
der Größe eines
Objekts zu der Größe eines
entsprechenden Bildes, das durch das optische System erzeugt wird.
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Die
US-A-5 323 327 beschreibt eine Anordnung zum Kalibrieren eines optischen
Systems innerhalb einer Bandkassettenetikettlesevorrichtung, bei der
die Position eines roboti schen Armes relativ zu einem Ziel bestimmt
wird, um dadurch Bandkassetten zu lokalisieren, die in Zellen in
einem Bibliothekssystem gelagert sind.
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Die
Patentzusammenfassungen von Japan, Bd. 1996, Nr. 09 und die
JP 08 122020 A beschreiben ein
optisches Messsystem, bei dem ein Objekt auf einem Photosensor mittels
einer Linse abgebildet wird, die sich in einem bekannten Abstand
von dem Photosensor befindet, um dadurch die Größe des Objekts zu bestimmen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Kalibrieren einer Bilderfassungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 geliefert.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kalibrierungssystem
für eine Bilderfassungsvorrichtung
gemäß Anspruch
5 geliefert.
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Die
Erfindung erstreckt sich auf einen automatischen Medienaustausch,
der ein derartiges Kalibrierungssystem umfasst.
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Wenn
die Bildweite bestimmt worden ist, kann die Vergrößerung der
Bilderfassungsvorrichtung berechnet werden. Die Bilderfassungsvorrichtung
kann dann die tatsächlichen
Längen
von Objekten, die abgebildet werden, basierend auf der Vergrößerung berechnen.
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Ein
Kalibrieren einer Bilderfassungsvorrichtung beginnt damit, dass
die Bilderfassungsvorrichtung ein Kalibrierungsziel abbildet. Das
Kalibrierungsziel weist eine vorbestimmte Länge auf und ist in einem vorbestimmten
Abstand von dem Photosensor in der Bilderfassungsvorrichtung angeordnet. Wenn
die Bilderfassungsvorrichtung das Kalibrie rungsziel abgebildet hat,
kann die Vergrößerung der Bilderfassungsvorrichtung
berechnet werden. Insbesondere wird die Vergrößerung der Bilderfassungsvorrichtung
als das Verhältnis
der Länge
des Bildes des Kalibrierungsziels zu der tatsächlichen Länge des Ziels berechnet. Nachdem
die Vergrößerung der Bilderfassungsvorrichtung
berechnet worden ist, kann die Bildweite dann unter Verwendung von
allgemeinen optischen Gleichungen berechnet werden. Die Vergrößerung der
Bilderfassungsvorrichtung kann dann für Objekte berechnet werden,
die in unterschiedlichen Abständen
von der Bilderfassungsvorrichtung angeordnet sind. Dies ermöglicht,
dass die Bilderfassungsvorrichtung die tatsächlichen Längen von Objekten misst, die
in variierenden Abständen
von der Bilderfassungsvorrichtung angeordnet sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Seitenansicht eines Kalibrierungssystems, das
verwendet wird, um eine Bilderfassungsvorrichtung zu kalibrieren.
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2 ist
eine perspektivische Seitenansicht des Kalibrierungssystems von 1,
die die Messungen veranschaulicht, die erforderlich sind, um eine
Bilderfassungsvorrichtung zu kalibrieren.
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3 ist
ein Flussdiagramm einer Kalibrierungsprozedur.
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4 ist
eine perspektivische Draufsicht eines automatischen Medienaustauschers,
der ein Kalibrierungssystem umfasst.
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5 ist
eine perspektivische Seitenansicht einer vereinfachten Darstellung
des automatischen Medienaustauschers von 4.
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6 ist
eine schematische Darstellung eines Kalibrierungsziels in der Form
eines Quadrats.
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7 ist
eine schematische Darstellung eines Kalibrierungsziels in der Form
eines Parallelogramms.
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8 ist
eine schematische Darstellung eines Kalibrierungsziels in der Form
von zwei parallelen Linien.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die 1 bis 8 veranschaulichen
allgemein ein Verfahren zum Kalibrieren einer Bilderfassungsvorrichtung 110,
wobei die Bilderfassungsvorrichtung 100 von dem Typ ist,
der eine Linse 134 und einen Photosensor 150 aufweist,
wobei die Linse 134 und der Photosensor 150 durch
einen Bildabstand bzw. eine Bildweite 218 getrennt sind.
Das Verfahren weist folgende Schritte auf: Bereitstellen eines Ziels 250,
wobei das Ziel 250 eine vorbestimmte Ziellänge 256 aufweist
und einen vorbestimmten Objektabstand 220 von der Linse 134 entfernt
angeordnet ist; Erzeugen eines Bildes des Ziels 250 mit
der Bilderfassungsvorrichtung 110; Bestimmen der Bildlänge 162 des
Bildes des Ziels 250; Bestimmen der Bildweite 218 basierend
auf der Bildlänge 162,
der Ziellänge 218 und
dem Objektabstand 220.
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Die 1–8 veranschaulichen
ferner ein Verfahren zum Kalibrieren einer Bilderfassungsvorrichtung 110 innerhalb
eines automatischen Medienaustauschers 410, wobei die Bilderfassungsvorrichtung 110 von
dem Typ ist, der eine Linse 134 und einen Photosensor 150 aufweist,
wobei die Linse 134 und der Photosensor 150 durch
einen Bildabstand bzw. eine Bildweite 464 getrennt sind.
Das Verfahren weist folgende Schritte auf: Bereitstellen eines Ziels 416,
wobei das Ziel 416 eine vorbestimmte Ziellänge 422 aufweist
und einen vorbestimmten Objektabstand 462 von der Linse 134 entfernt
angeordnet ist; Erzeugen eines Bildes des Ziels 416 mit
der Bilderfassungsvorrichtung 110; Bestimmen der Bildlänge des
Bildes des Ziels 416; Bestimmen der Bildweite 464 basierend
auf der Bildlänge,
der Ziellänge 422 und
dem Objektabstand 462.
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Die 1–8 veranschaulichen
auch ein Kalibrierungssystem 100 für eine Bilderfassungsvorrichtung 110,
wobei die Bilderfassungsvorrichtung 110 von dem Typ ist,
der eine Linse 134 und einen Photosensor 150 aufweist,
wobei die Linse 134 und der Photosensor 150 durch
einen Bildabstand bzw. eine Bildweite 218 getrennt sind.
Das Kalibrierungssystem 100 weist folgende Merkmale auf:
ein Ziel 250, das der Bilderfassungsvorrichtung 110 zugeordnet
ist; eine Lichtquelle 210, die dem Ziel 250 zugeordnet
ist; wobei das Ziel 250 eine vorbestimmte Ziellänge 256 aufweist
und einen vorbestimmten Objektabstand 220 von der Linse 134 entfernt
angeordnet ist; und wobei das Ziel 250 durch die Bilderfassungsvorrichtung 110 abbildbar
ist.
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Die 1–8 veranschaulichen
ferner einen automatischen Medienaustauschers 410, der
ein Kalibrierungssystem für
eine Bilderfassungsvorrichtung 110 umfasst. Die Bilderfassungsvorrichtung 110 ist
von dem Typ, der eine Linse 134 und einen Photosensor 150 aufweist,
die durch einen Bildabstand bzw. eine Bildweite 464 getrennt
sind. Der automatische Medienaustauscher 410 weist folgende
Merkmale auf: ein Ziel 416, das dem automatischen Medienaustauscher 410 zugeordnet
ist; eine Lichtquelle 370, die dem Ziel 416 zugeordnet
ist; wobei das Ziel 416 eine vorbestimmte Ziellänge 422 aufweist
und einen vorbestimmten Objektabstand 464 von der Linse 134 entfernt
angeordnet ist; und wobei das Ziel 415 durch die Bilderfassungsvorrichtung 110 abbildbar ist.
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Nachdem
das Kalibrierungssystem und ein Verfahren zum Kalibrieren einer
Bilderfassungsvorrichtung somit allgemein beschrieben worden sind, werden
das System und das Verfahren nun genauer beschrieben.
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1 veranschaulicht
ein Ausführungsbeispiel
des Kalibrierungssystems 100, das verwendet wird, um eine
Bilderfassungsvorrichtung 110 zu kalibrieren. Bei der Bilderfassungsvorrichtung 110 kann es
sich z. B. um eine Strichcodelesevorrichtung handeln, wie sie in
der Technik bekannt ist. Das Kalibrierungssystem 100 kann
eine Lichtquelle 210, ein Kalibrierungsziel 250,
einen Prozessor 310 und die Bilderfassungsvorrichtung 110 aufweisen.
Das Kalibrierungssystem 100 kann ferner einen Einfallslichtweg 212 aufweisen,
der sich zwischen der Lichtquelle 210 und dem Kalibrierungsziel 250 erstreckt.
Das Kalibrierungssystem 110 kann auch einen Bildlichtweg 214 aufweisen,
der sich zwischen dem Kalibrierungsziel 250 und der Bilderfassungsvorrichtung 110 erstreckt.
Diese Lichtwege und Lichtstrahlen, die den Lichtwegen zugeordnet
sind, werden im Folgenden genauer beschrieben.
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Die
Bilderfassungsvorrichtung 110 kann in einem Gehäuse 112 angeordnet
sein. Bei dem Gehäuse 112 kann
es sich um eine Parallelepipedstruktur handeln, die eine Vorderseite 114,
eine Rückseite 116,
eine rechte Seite 118, eine linke Seite 120, eine obere
Seite 122 und eine untere Seite 124 aufweist. Die
linke Seite 120 des Gehäuses 112 ist
in 1 so veranschaulicht, dass dieselbe offen ist,
um die Komponenten der Bilderfassungsvorrichtung 110, die
in dem Gehäuse 112 angeordnet
sind, besser zu sehen. Die Vorderseite 114 kann eine Öffnung 130 aufweisen.
Die Öffnung 130 kann
dazu dienen, Licht in das Gehäuse 112 eintreten
zu lassen.
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Ein
Fenster 132, eine Linse 134 und ein Photosensor 150 können in
dem Gehäuse 112 angeordnet
sein. Das Fenster 132 kann in der Öffnung 130 in der
Vorderseite 114 des Gehäuses 112 angeordnet sein.
Das Fenster 132 kann dazu dienen, Verunreinigungsstoffe
daran zu hindern, in das Gehäuse 112 einzutreten,
während
ermöglicht
wird, dass Licht in das Gehäuse 112 eintritt.
Bei dem Fenster 132 kann es sich z. B. um eine Scheibe
aus transparentem Material handeln. Außerdem kann es sich bei dem
Fenster 132 um ein optisches Filter handeln, das ein vorbestimmtes
Band von Lichtfrequenzen durchlässt.
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Der
Photosensor 150 kann in der Nähe der Rückseite 116 des Gehäuses 112 angeordnet
sein. Der Photosensor 150 kann an der rechten Seite 118 des
Gehäuses 112 unter
Verwendung einer Photosensorbefestigung 152 befestigt sein.
Die Photosensorbefestigung 152 kann eine Einrichtung sein,
wie es in der Technik bekannt ist, die den Photosensor 150 an
einem festen Ort befestigt. Der Photosensor 150 dient dazu,
Licht in maschinenlesbare Bilddaten umzuwandeln, die hier einfach
als „Bilddaten" bezeichnet werden.
Der Prozessor 310 kann durch eine Bilddatenleitung 320 elektrisch
mit dem Photosensor 150 verbunden sein.
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Bei
dem Photosensor 150 handelt es sich um eine Einrichtung,
die Licht in Bilddaten umwandelt. Der Photosensor 150 ist
hier so beschrieben, dass es sich dabei um eine geladene gekoppelte
Einrichtung handelt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass andere
Photosensoreinrichtungen, die Licht in Bilddaten umwandeln, die
geladene gekoppelte Einrichtung, die hier beschrieben ist, ersetzen
können.
Der Photosensor 150 kann ein Photodetektorarray 154 aufweisen,
das eine Mehrzahl von einzelnen Photodetektoren 156 aufweist.
Das Photodetektorarray 154 kann eine Länge von etwa 3 cm aufweisen.
Es können
etwa 2.700 Photodetektoren 156 in dem Photodetektorarray 154 vorliegen,
und die Photodetektoren 156 können jeder eine Breite von
etwa 11 μm
aufweisen. Die Photodetektoren 156 können einen vorbestimmten Abstand
von der Mittellinie eines Photodetektors zu der Mittellinie eines
benachbarten Photodetektors beabstandet sein. Die Photodetektoren 156 können der Öffnung 130 in
der Vorderseite 114 des Gehäuses 112 zugewandt
sein. Es sei darauf hingewiesen, dass die Photodetektoren 156 zu
Veranschauli chungszwecken in den 1 und 2 auf
eine in hohem Maße
vergrößerte Weise
gezeigt sind.
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Die
Photodetektoren 156 können
Bilddaten in Form von Spannungen ausgeben, die der Intensität von Licht
entsprechen, das durch die einzelnen Photodetektoren 156 empfangen
wird. Ein Photodetektor 156, der eine hohe Intensität von Licht
empfängt,
kann eine hohe Spannung ausgeben, und ein Photodetektor 156,
der eine niedrige Intensität
von Licht empfängt,
kann eine niedrige Spannung ausgeben. Die Photodetektoren 156 können auf
ein bestimmtes Frequenzband von Licht am besten ansprechen. Deshalb
kann die Lichtquelle 210 ausgewählt sein, um Licht in diesem
Frequenzband zu emittieren. Falls das Fenster 132 ein optisches
Filter ist, kann das Filter gleichermaßen ausgewählt sein, um Lichtfrequenzen
durchzulassen, die sich innerhalb des Frequenzbandes befinden, das
die Photodetektoren 156 am besten in Bilddaten umwandeln
können.
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Bei
der Linse 134 kann es sich um eine Linse handeln, wie dieselbe
in der Technik bekannt ist, und von dem Typ, der Licht auf das Photodetektorarray 154 fokussiert.
Die Linse 134 kann beispielsweise von dem Typ sein, der
allgemein in der Technik als ein Cooke-Triplett bekannt ist. Die
Linse 134 kann eine Brennweite (f) aufweisen, die von der
Form und anderen optischen Charakteristika der Linse 134 abhängt. Die
Brennweite kann beispielsweise etwa 17,2 mm betragen. Die optischen
Spezifikationen der Linse 134, die die Modularübertragungsfunktion
umfassen, hängen
von der spezifischen Anwendung der Bilderfassungsvorrichtung ab.
Diese optischen Spezifikationen sind für das Kalibrierungssystem 100 nicht
kritisch, solange die Linse 134 in der Lage ist, ein Bild
eines Kalibrierungsziels 250 auf den Photosensor 150 zu
fokussieren.
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Die
Linse 134 kann in dem Gehäuse 112 zwischen dem
Fenster 132 und dem Photosensor 150 angeordnet
sein. Die Linse 134 kann unter Verwendung einer Linsenbefestigung 136 an
der rechten Seite 118 des Gehäuses 112 befestigt
sein. Die Linsenbefestigung 136 kann dazu dienen, zu ermöglichen,
dass die Linse 134 rasch und einfach an der rechten Seite 118 des
Gehäuses 112 befestigt
wird. Die Linse 134 kann in einem Bildabstand 218 von dem
Photosensor 150 angeordnet sein. Der Bildabstand 218 kann
z. B. zwischen etwa 41,5 und etwa 42,5 mm betragen.
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Wie
es im Vorhergehenden beschrieben ist, ist es schwierig, den Bildabstand
bzw. die Bildweite 218 genau einzustellen oder zu messen,
wenn die Bilderfassungsvorrichtung 110 hergestellt wird.
Dementsprechend kann es sein, dass die Bildweite 218 zu dem
Zeitpunkt, zu dem die Bilderfassungsvorrichtung 110 hergestellt
wird, nicht genau bekannt ist. Das Kalibrierungssystem 100 ist
jedoch in der Lage, die Bildweite 218 für eine beliebige Bilderfassungsvorrichtung 110 genau
zu bestimmen, wie es nun im Detail beschrieben wird.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 1 kann das Kalibrierungsziel 250 an
einem vorbestimmten Ort relativ zu der Bilderfassungsvorrichtung 110 fest sein.
Das Kalibrierungsziel 250 kann eine Oberfläche 258 aufweisen,
die auf der ganzen Oberfläche 258 einheitlich
reflektierend ist. Ein Beispiel für eine derartige reflektierende
Oberfläche
ist eine leicht farbige oder eine weiße Oberfläche. Das Reflexionsvermögen der
Oberfläche 258 kann
gemacht sein, um im Wesentlichen einheitlich zu sein, indem die
Oberfläche 258 eben
ist und die Farbe der Oberfläche 258 auf
der ganzen Oberfläche 258 einheitlich
ist. Die Oberfläche 258 kann
eine erste Kante 252 und eine zweite Kante 254 aufweisen.
Die erste Kante 252 und die zweite Kante 254 können parallel
zueinander sein und dieselben können
durch eine Ziellänge 256 getrennt
sein. Die Oberfläche 258 des
Kalibrierungsziels 250 kann einen näherungsweisen Objektabstand 220 von
der Linse 134 und eine vorbestimmte Gesamtbahnlänge 224 von
dem Photosensor 150 entfernt angeordnet sein. Da es sein
kann, dass die Position der Linse 134 vor der Kalib rierung
nicht genau bekannt ist, kann es sein, dass der Objektabstand 220 nicht
genau bekannt ist. Der Objektabstand 220 ist jedoch normalerweise
relativ zu einer beliebigen Abweichung bei der Position der Linse 134 sehr
groß,
deshalb hat eine kleine Abweichung bei der Position der Linse 134 eine
minimale Wirkung auf den Objektabstand 220. Der Objektabstand 220 kann
somit näherungsweise
bestimmt werden, ohne im Wesentlichen die Berechnungen zu beeinflussen, die
verwendet werden, um die Bildweite 218 zu bestimmen.
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Zusätzlich zu
den im Vorhergehenden erwähnten
Lichtwegen kann das Kalibrierungssystem 100 eine Mehrzahl
von Lichtstrahlen aufweisen. Die Lichtquelle 210 kann einen
Einfallslichtstrahl 232 emittieren, der dem Einfallslichtweg 212 von
der Lichtquelle 210 zu dem Kalibrierungsziel 250 folgt. Die
Frequenz von Licht, das durch die Lichtquelle 210 emittiert
wird, kann in dem im Vorhergehenden erwähnten Frequenzband liegen,
das die Photodetektoren 156 am besten in Bilddaten umwandeln
können.
Der im Vorhergehenden erwähnte
Bildlichtweg 214 kann sich von einem Punkt außerhalb
der Bilderfassungsvorrichtung 110 durch die Öffnung 130 in dem
Gehäuse 112 durch
das Fenster 132 durch die Linse 134 erstrecken
und kann bei den Photodetektoren 156 enden. Ein Bildlichtstrahl 230 kann
dem Bildlichtweg 214 zu dem Array 154 von Photodetektoren 156 folgen.
Der Bildlichtstrahl 230 kann die Oberfläche 258 des Kalibrierungsziels 250 bei
einem Abtastlinienabschnitt 260 schneiden.
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Das
Kalibrierungssystem kann auch einen Reflexionslichtstrahl 222 umfassen.
Bei dem Reflexionslichtstrahl 222 kann es sich um einen
Lichtstrahl handeln, der von dem Kalibrierungsziel 250 infolgedessen
reflektiert wird, dass das Kalibrierungsziel 250 durch
den Einfallslichtstrahl 232 beleuchtet wird. Bei dem Reflexionslichtstrahl 222 kann
es sich um einen Teil des Bildlichtstrahls 230 handeln,
der ein Bild des Kalibrierungsziels 250 umfasst. Der Reflexionslichtstrahl 222 hilft
bei der Beschreibung des Kalibrie rungssystems 100 durch
ein Unterscheiden des Teils des Bildlichtstrahls 230, der
ein Bild des Kalibrierungsziels 250 ist, von anderen Teilen
des Bildlichtstrahls 230. Der Reflexionslichtstrahl 222 kann
dem Bildlichtweg 214 in die Bilderfassungsvorrichtung 110 folgen
und kann bei dem Photosensor 150 an einer Gruppe von Bildphotodetektoren 164 enden.
Die Bildphotodetektoren 164 können sich von einem ersten
Bildphotodetektor 158 zu einem letzten Bildphotodetektor 160 erstrecken.
Der Reflexionslichtstrahl 222 kann einen ersten Lichtstrahl 234 und
einen zweiten Lichtstrahl 236 aufweisen. Der erste Lichtstrahl 234 kann
sich von der ersten Kante 252 des Kalibrierungsziels 250 zu
dem ersten Bildphotodetektor 158 erstrecken. Der zweite
Lichtstrahl 236 kann sich von der zweiten Kante 254 des
Kalibrierungsziels 250 zu dem letzten Bildphotodetektor 160 erstrecken.
Der erste Bildphotodetektor 158 und der letzte Bildphotodetektor 160 können durch
eine Bildlänge 162 getrennt
sein.
-
Nachdem
die Komponenten des Kalibrierungssystems 100 beschrieben
worden sind, wird nun der Betrieb des Kalibrierungssystems 100 beschrieben.
Die folgende Beschreibung des Betriebs des Kalibrierungssystems 100 ist
in dem Flussdiagramm von 3 dargestellt. Wie es im Vorhergehenden
dargelegt ist, ist das Kalibrierungssystem 100, 1,
in der Lage, die Bildweite 218 bei der Bilderfassungsvorrichtung 110 zu
bestimmen. Wenn die Bildweite 218 bekannt ist, kann die
Vergrößerung der Bilderfassungsvorrichtung 110 für eine beliebige
gegebene Gesamtbahnlänge 224 berechnet
werden. Die Bilderfassungsvorrichtung 110 kann somit in
der Lage sein, die Abtastlinienlängen
von Objekten zu bestimmen, die durch die Bilderfassungsvorrichtung 110 abgebildet
werden. Die im Vorhergehenden erwähnte Kalibrierungsprozedur
wird im Folgenden genau beschrieben.
-
Die
Kalibrierung beginnt mit einem Beleuchten des Kalibrierungsziels 250.
Während
der Beleuchtung emittiert die Lichtquelle 210 den Einfallslichtstrahl 232,
der dem Einfallslichtweg 212 zu der Oberfläche 258 des
Kalibrierungs ziels 250 folgt. Der Einfallslichtstrahl 232 beleuchtet
die Oberfläche 258 des
Kalibrierungsziels 250 einschließlich der ersten Kante 252 und
der zweiten Kante 254. Die Frequenz des Einfallslichtstrahls 232 liegt
in dem gleichen Band von Lichtfrequenzen, das die Photodetektoren 156 am
besten in Bilddaten umwandeln können.
-
Der
Reflexionslichtstrahl 222 wird von der Oberfläche 258 des
Kalibrierungsziels 250 infolgedessen reflektiert, dass
die Oberfläche 258 durch
den Einfallslichtstrahl 232 beleuchtet wird. Der Reflexionslichtstrahl 222 ist
somit ein Bild der Oberfläche 258 des
Kalibrierungsziels 250 einschließlich der ersten Kante 252 und
der zweiten Kante 254. Da der Reflexionslichtstrahl 222 ein
Teil des Bildlichtstrahls 230 ist, folgt der Reflexionslichtstrahl 222 dem
Bildlichtweg 214 zu dem Photodetektorarray 154 in
der Bilderfassungsvorrichtung 110. Der erste Lichtstrahl 234 des
Reflexionslichtstrahls 222 erstreckt sich von der ersten
Kante 252 des Kalibrierungsziels 250 zu dem ersten
Bildphotodetektor 158. Der erste Lichtstrahl 234 ist
ein Bild der ersten Kante 252 der Oberfläche 258 und
wird durch den ersten Bildphotodetektor 158 abgebildet.
Gleichermaßen
erstreckt sich der zweite Lichtstrahl 236 von der zweiten
Kante 254 des Kalibrierungsziels 250 zu dem letzten
Bildphotodetektor 160. Der zweite Lichtstrahl 236 ist
ein Bild der zweiten Kante 254 der Oberfläche 258 und
wird durch den letzten Bildphotodetektor 160 abgebildet. Da
das Photodetektorarray 154 sehr schmal ist, z. B. etwa
11 μm, ist
die Bilderfassungsvorrichtung 110 nur in der Lage, einen
schmalen Abtastlinienabschnitt 260 der Oberfläche 258 des
Kalibrierungsziels 250 abzubilden. Zum Zweck des Durchführens von
Berechnungen, um die Bilderfassungsvorrichtung 110 zu kalibrieren,
kann angenommen werden, dass es sich bei dem Abtastlinienabschnitt 260 der
Oberfläche 258 um
eine unendlich schmale Linie handelt.
-
Wie
es im Vorhergehenden dargelegt ist, ist die Oberfläche 258 des
Kalibrierungsziels 250 einheitlich reflektierend.
-
Deshalb
weist der Teil des Bildlichtstrahls 230, der durch den
Reflexionslichtstrahl 222 dargestellt wird, eine höhere und
einheitlichere Intensität von
Licht als andere Teile des Bildlichtstrahls 230 auf. Somit
empfängt
die Gruppe von Bildphotodetektoren 164 Licht, das einheitlich
und relativ zu den anderen Photodetektoren 156 von hoher
Intensität
ist. Die Bildphotodetektoren 164 geben somit relativ hohe und
einheitliche Spannungen aus. Die Spannungswerte in Form von Bilddaten
von allen einzelnen Photodetektoren 156 werden von dem
Photosensor 150 über
die Bilddatenleitung 320 an den Prozessor 310 ausgegeben.
-
Der
Prozessor 310 empfängt
die Bilddaten von dem Photosensor 150 und analysiert die
Bilddaten, um die Bilderfassungsvorrichtung 110 zu kalibrieren.
Insbesondere bestimmt der Prozessor 310 die Bildweite 218.
Wenn die Bildweite 218 bestimmt worden ist, kann der Prozessor
die Vergrößerung der
Bilderfassungsvorrichtung 110 für Objekte berechnen, die in
verschiedenen Abständen
von der Bilderfassungsvorrichtung 110 angeordnet sind.
Basierend auf der Vergrößerung der
Bilderfassungsvorrichtung 110 ist der Prozessor 310 in
der Lage, die Längen von
Abtastlinienabschnitten von Objekten zu messen, die durch die Bilderfassungsvorrichtung 110 abgebildet
werden.
-
2 veranschaulicht
die Abstände
und Messungen, die bei den Berechnungen verwendet werden können, um
die Bilderfassungsvorrichtung 110 zu kalibrieren. Der Prozessor 310 kann
zuerst die Bildlänge 162 messen.
Die Bildlänge 162 ist
die Länge
des Bildes des Abtastlinienabschnitts 260, 1, der
Oberfläche 258 des
Kalibrierungsziels 250. Das Bild des Abtastlinienabschnitts 260, 1,
befindet sich an den Bildphotodetektoren 164 und erstreckt sich
von dem ersten Bildphotodetektor 158 zu dem letzten Bildphotodetektor 160.
Wie es im Vorhergehenden beschrieben ist, geben die Bildphotodetektoren 164 Spannungen
aus, die verglichen mit den anderen Photodetektoren 156 relativ
hoch und einheitlich sind. Um die Bildlänge 162 zu messen,
kann der Prozessor 310 die Anzahl von Photodetektoren in
der Gruppe von Bildphotodetektoren 164 zählen, um eine
Bildzahl zu erhalten. Der Prozessor kann dann diese Bildzahl mit
dem vorbestimmten Mittellinienabstand zwischen den Photodetektoren 156 multiplizieren.
Das Produkt ist die Bildlänge 162.
Es sei darauf hingewiesen, dass es sein kann, dass die Bildzahl
die Anzahl von Bildphotodetektoren 164, die den Abtastlinienabschnitt 260, 1,
der Oberfläche 258 abbilden,
nicht genau widerspiegelt. Diese Ungenauigkeit kann daran liegen,
dass der erste Bildphotodetektor 158 und der letzte Bildphotodetektor 160 ein
Teilbild des Abtastlinienabschnitts 260, 1,
empfangen. Die Ungenauigkeit kann auch auftreten, wenn das Bild
des Abtastlinienabschnitts 260, 1, sich über den
ersten Bildphotodetektor 158 oder den letzten Bildphotodetektor 160 hinaus
erstreckt und das erweiterte Bild nicht lang genug ist, um durch
einen benachbarten Photodetektor abgebildet zu werden. Diese Ungenauigkeiten
können
durch ein Verwenden eines Photosensors 150 mit einer hohen
Konzentration von Photodetektoren 156 minimiert werden,
so dass die Ungenauigkeit bei der Bildzahl vernachlässigbar
ist. Beispielsweise kann der Photosensor 150 etwa 2.700
Photodetektoren 256 in dem Photodetektorarray 254 aufweisen.
-
Nachdem
die Bildlänge
162 gemessen
worden ist, kann der Prozessor nun die Vergrößerung der Bilderfassungsvorrichtung
110 für Objekte
berechnen, die in dem Objektabstand
220 von der Linse
134 angeordnet
sind. Die Vergrößerung,
die durch den Buchstaben „M" angezeigt ist, wird
durch ein Teilen der Bildlänge
162 durch
die bekannte Ziellänge
256 berechnet.
Wenn die Vergrößerung der
Bilderfassungsvorrichtung
110 berechnet worden ist, kann die
Bildweite
218, die durch das Symbol „S''" angezeigt ist, durch
die folgende optische Formel berechnet werden:
wobei: M die Vergrößerung der
Bilderfassungsvorrichtung
110 ist; und
S'' die Bildweite
218 ist.
-
Wenn
die Bildweite
218 (S'') bestimmt worden
ist, kann die Vergrößerung der
Bilderfassungsvorrichtung
110 für einen beliebigen Wert des
Objektabstands
220, der durch das Symbol „S" angezeigt ist, gemäß der folgenden
optischen Formel berechnet werden:
wobei: M die Vergrößerung der
Bilderfassungsvorrichtung
110 ist;
S der Objektabstand
220 ist;
und
S'' die Bildweite
218 ist.
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Die
Vergrößerung der
Bilderfassungsvorrichtung 110 kann für einen beliebigen Objektabstand 220 berechnet
werden. Deshalb können
die Längen von
Abtastlinienabschnitten von Objekten, d. h. die Objektlänge, die
durch die Bilderfassungsvorrichtung 110 abgebildet werden,
für einen
beliebigen Objektabstand 220 durch die folgende Formel
berechnet werden:
-
-
Gleichermaßen kann
der Objektabstand 220 bestimmt werden, wenn die Objektlänge bekannt
ist, indem die im Vorhergehenden erwähnten optischen Gleichungen
nach dem Objektabstand 220 aufgelöst werden.
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Das
Kalibrierungssystem 100 kann in verschiedene optische Einrichtungen
integriert werden, um Bilderfassungsvorrichtungen zu kalibrieren,
die in den optischen Einrichtungen angeordnet sind. 4 veranschaulicht
als ein Beispiel ein Kalibrierungssystem, das zusammen mit einem
automatischen Medienaustauscher 410 verwendet wird. Bei
dem automatischen Medienaustauscher 410 handelt es sich um
eine Einrichtung, die Medien 480 zwischen einem Medienmagazin 410 und
einem Medienabspielgerät, nicht
gezeigt, bewegt.
-
Mit
Ausnahme der Hinzufügung
des Kalibrierungssystems 100, wie es noch genauer beschrieben wird,
kann der automatische Medienaustauscher 410 einschließlich der
Komponenten desselben z. B. von dem Typ sein, der im Handel von
Hewlett-Packard Company
erhältlich
ist und als Modell Nummer HP 4226w vertrieben wird, oder von dem
Typ, der in den folgenden U.S.-Patenten beschrieben ist: 5,644,559 von
Christie u. a. für
FLIP LATCH ASSEMBLY FOR MEDIA AUTOCHANGER; und 5,682,096 von Christie
u. a. für
METHOD AND APPARATUS FOR MONITORING OPERATING POSITIONS OF A MEDIA AUTOCHANGER.
Der automatische Medienaustauscher 410 einschließlich der
Komponenten desselben ist auch teilweise in den folgenden U.S.-Patentanmeldungen
offenbart: Seriennummer ... von Gardner für METHOD AND APPARATUS FOR
SETTING FOCUS IN AN IMAGING DEVICE, eingereicht am selben Datum
wie diese Anmeldung (Anwaltsaktenzeichen 10982313-1); Seriennummer
... von Gardner für
ALIGNMENT APPARATUS AND METHOD FOR AN IMAGING SYSTEM, eingereicht
am selben Datum wie diese Anmeldung (Anwaltsaktenzeichen 10982315-1);
und Seriennummer ... von Kato u. a. für METHOD OF DECIPHERING BAR
CODES, eingereicht am selben Datum wie diese Anmeldung (Anwaltsaktenzeichen
10970585-1).
-
Die
Medien, die durch den automatischen Medienaustauscher 410 ausgetauscht
werden, können
z. B. Compact Discs und verschiedene Formen von Magnetmedien umfassen.
Der automatische Medienaustauscher 410, der in 4 veranschaulicht ist,
ist so gezeigt, dass derselbe angepasst ist, um Digi tallinearbandkassetten 480 zu
bewegen. Insbesondere kann der automatische Medienaustauscher 410 die
Digitallinearbandkassetten 480 zwischen einem Magazin 414 und
einem Medienabspielgerät,
nicht gezeigt, bewegen. Der automatische Medienaustauscher 410 kann
ein Magazin 414, eine Medienhandhabungsvorrichtung 350,
eine Bilderfassungsvorrichtung 110 und ein Kalibrierungsziel 416 aufweisen. Die
Medienhandhabungsvorrichtung 350 kann hier auch als ein „Aufnehmer" bezeichnet werden.
Außerdem
kann ein Prozessor 310 durch eine Bilddatenleitung 320 elektrisch
mit der Bilderfassungsvorrichtung 110 verbunden sein. Die
Bilderfassungsvorrichtung 110, die bei dem automatischen
Medienaustauscher 410 verwendet wird, kann auf die gleiche
Weise wirksam sein wie die Bilderfassungsvorrichtung 110,
die in 1 beschrieben ist.
-
Eine
Digitallinearbandkassette 480 ist so veranschaulicht, dass
dieselbe in dem Magazin 414 angeordnet ist. Die Digitallinearbandkassette 480 kann
eine Vorderseite 482 aufweisen, die sich aus dem Magazin 414 erstreckt.
Die Vorderseite 482 kann durch eine obere Kante 484 und
eine untere Kante 486 begrenzt sein. Der Abstand zwischen
der oberen Kante 484 und der unteren Kante 486 ist gleich
der Höhe 490 der
Digitallinearbandkassette 480. Die kalibrierte Bilderfassungsvorrichtung 110 kann
in der Lage sein, die Höhe 490 zu
messen. Ein Vermerk 488 kann an der vorderen Oberfläche 482 befestigt
sein. Bei dem Vermerk 488 kann es sich beispielsweise um
einen Strichcode handeln, wobei der Strichcode mit der Spezifikation
von Strichcodes des Industriestandards „Code 39" konform ist.
-
Bei
dem Magazin 414 kann es sich um eine Parallelepipedstruktur
handeln. Das Magazin 414 kann zumindest eine Vorderseite 418 aufweisen.
Die Magazinvorderseite 418 kann eine Mehrzahl von Schlitzen 420 aufweisen.
Bei den Schlitzen 420 in der Vorderseite 418 des
Magazins 414 kann es sich um Öffnungen handeln, die angepasst
sein können,
um die Digitallinearbandkassetten 480 zu halten. Der automati sche
Medienaustauscher 410 kann eine Mehrzahl von Magazinen 414 aufweisen.
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Die
Medienhandhabungsvorrichtung 350 kann ein Gehäuse 352 aufweisen,
bei dem es sich um eine Parallelepipedstruktur handelt. Das Medienhandhabungsvorrichtungsgehäuse 352 kann
eine Vorderseite 354, eine Rückseite 356, eine
linke Seite 358, eine rechte Seite 360, eine obere
Seite 362 und eine untere Seite 364 aufweisen.
Das Gehäuse 352 kann
eine Ecke 368 aufweisen, die durch die Schnittstelle der
Rückseite 356,
der linken Seite 358 und der oberen Seite 362 definiert
ist. Die Vorderseite 354 kann eine Öffnung 366 aufweisen,
die geeignet dimensioniert ist, so dass eine Digitallinearbandkassette 480 durch
die Öffnung 366 und
in das Gehäuse 352 gehen
kann. Ein Servosystem 372 kann auf eine herkömmliche
Weise an der Medienhandhabungsvorrichtung 350 befestigt
sein. Das Servosystem 372 kann dazu dienen, die Medienhandhabungsvorrichtung 350 in
einer Querrichtung 374 und einer Tauchrichtung 376 zu
bewegen. Das Servosystem 372 kann durch eine Servodatenleitung 322 elektrisch
mit dem Prozessor 310 verbunden sein. Die Bewegung der
Medienhandhabungsvorrichtung 350 kann in der Tauchrichtung 376 weg
von dem Magazin 414 durch eine physische Barriere 430 beschränkt sein.
Die Medienhandhabungsvorrichtung 350, die in 4 veranschaulicht
ist, ist so gezeigt, dass dieselbe an die physische Barriere 430 anstößt.
-
Die
Bilderfassungsvorrichtung 110 kann an der linken Seite
358 des Inneren des Medienhandhabungsvorrichtungsgehäuses 352 befestigt
sein. Insbesondere kann die Bilderfassungsvorrichtung 110 in der
Nähe der
Ecke 368 angeordnet sein, wodurch die Bilderfassungsvorrichtung 110 nicht
die Digitallinearbandkassetten 480 stören kann, die innerhalb des Gehäuses 352 angeordnet
sein können.
Die Bilderfassungsvorrichtung 110 kann eine Feldtiefe aufweisen,
die geeignet ist, um den Vermerk 488 abzubilden, der an
der vorderen Oberfläche 482 der
Digitallinearbandkassette 480 befestigt sein kann. Der
Vermerk 488 kann an der vorderen Oberfläche 482 der Digitallinearbandkassette 480 angeordnet
sein, somit kann die Feldtiefe, die ausgewählt ist, um den Vermerk 488 abzubilden,
anwendbar sein, um die obere Kante 484 und die untere Kante 486 der
Digitallinearbandkassette 480 abzubilden. Wenn die Bilderfassungsvorrichtung 110 kalibriert
ist, kann dieselbe in der Lage sein, die Höhe 490 der Digitallinearbandkassette 480 zu
messen.
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Eine
Lichtquelle 370 kann ebenfalls an der linken Seite 358 des
inneren Gehäuses 352 befestigt sein.
Wie bei der Bilderfassungsvorrichtung 110 kann die Lichtquelle 370 in
dem Gehäuse 352 so
angeordnet sein, dass dieselbe nicht eine Digitallinearbandkassette 480 stört, die
in dem Gehäuse 352 angeordnet
sein kann. Die Lichtquelle 370 kann eine Mehrzahl von Licht
emittierenden Dioden, nicht gezeigt, aufweisen. Die Lichtquelle 370 kann
dazu dienen, Objekte zu beleuchten, die durch die Bilderfassungsvorrichtung 110 abgebildet
werden, einschließlich des
Kalibrierungsziels 416. Ein Beispiel für eine Lichtquelle zur Verwendung
bei einer Medienhandhabungsvorrichtung ist in den U.S.-Patentanmeldungen
Seriennummer ... von Gardner für
OPTICAL ASSEMBLY HAVING LENS OFFSET FROM OPTICAL AXIS, eingereicht
am selben Datum wie diese Anmeldung (Anwaltsaktenzeichen 10971597-1);
und Seriennummer ... von Gardner für LOW POWER ILLUMINATOR, eingereicht
am selben Datum wie diese Anmeldung (Anwaltsaktenzeichen 10982311-1)
offenbart.
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Das
Kalibrierungsziel 416 kann an einem beliebigen vorbestimmten
Ort in dem automatischen Medienaustauscher 410 befestigt
sein, der durch die Bilderfassungsvorrichtung 110 abgebildet
werden kann. Insbesondere sollte das Kalibrierungsziel 416 in
dem automatischen Medienaustauscher 410 so angeordnet sein,
dass sich das Kalibrierungsziel in der Feldtiefe der Bilderfassungsvorrichtung 110 befindet.
Das Kalibrierungsziel 416 kann z. B. an der Vorderseite 418 des
Magazins 414 befestigt sein, wie es in 4 veranschaulicht
ist. Dieser Ort für
das Kalibrierungsziel 416 kann das Kalibrierungsziel 416 in etwa
in der gleichen Ebene wie den Vermerk 488 an der vorderen
Oberfläche 482 der
Digitallinearbandkassette 480 platzieren. Es folgt, dass,
wenn sich die vordere Oberfläche 482 der
Digitallinearbandkassette 480 in der Feldtiefe der Bilderfassungsvorrichtung 110 befindet,
sich das Kalibrierungsziel 416 ebenfalls in der Feldtiefe
der Bilderfassungsvorrichtung 110 befindet.
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Das
Kalibrierungsziel 416 kann eine Oberfläche 424 aufweisen,
die einheitlich reflektierend ist. Bei der Oberfläche 424 kann
es sich z. B. um eine ebene, leicht farbige Oberfläche handeln.
Die Oberfläche 424 kann
durch eine erste Kante 426 und eine zweite Kante 428 begrenzt
sein. Die erste Kante 426 und die zweite Kante 428 können durch
eine vorbestimmte Ziellänge 422 getrennt
sein. Die Zieloberfläche 424 wird
durch die Bilderfassungsvorrichtung 110 abgebildet, und
die Ziellänge 422 wird
durch den Prozessor 310 gemessen, um die Bilderfassungsvorrichtung 110 zu
kalibrieren. Das Ziel 416 kann z. B. mit dem Ziel 250,
das im Vorhergehenden beschrieben wurde, im Wesentlichen identisch
sein.
-
5 veranschaulicht
eine Ansicht des automatischen Medienaustauschers 410,
wobei die Medienhandhabungsvorrichtung 350 aus der Ansicht entfernt
ist, um die Wechselwirkung zwischen der Bilderfassungsvorrichtung 110 und
dem Kalibrierungsziel 416 besser zu veranschaulichen. 5 veranschaulicht
auch die Lichtstrahlen und Lichtwege, die in dem automatischen Medienaustauscher 410 vorhanden
sein können.
Zu Veranschaulichungszwecken wurde die Lichtquelle 370 in 5 von
dem im Vorhergehenden erwähnten
Ort in der Medienhandhabungsvorrichtung 350, die in 4 veranschaulicht
ist, zu einem Ort über
der Bilderfassungsvorrichtung 110 verschoben.
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Der
automatische Medienaustauscher 410 kann einen Einfallslichtweg 450 aufweisen,
der sich zwischen der Lichtquelle 370 und dem Kalibrierungsziel 416 erstreckt.
Der automatische Medienaustauscher 410 kann auch einen
Bildlichtweg 452 aufweisen, der sich zwischen dem Kalibrierungsziel 416 und
der Bilderfassungsvorrichtung 110 erstreckt. Wie es in 1 im
Detail gezeigt wurde, kann der Bildlichtweg 452 bei dem
Photosensor 150 enden. Ein Einfallslichtstrahl 454 kann
dem Einfallslichtweg 450 von der Lichtquelle 370 zu
dem Kalibrierungsziel 416 folgen und kann dazu dienen,
die Oberfläche 424 des Kalibrierungsziels 416 zu
beleuchten. Ein Bildlichtstrahl 458 kann dem Bildlichtweg 452 von
einem Punkt außerhalb
der Bilderfassungsvorrichtung 110 zu dem Photosensor 150 folgen.
Ein Reflexionslichtstrahl 456 kann von der Oberfläche 424 des
Kalibrierungsziels 416 reflektiert werden. Der Reflexionslichtstrahl 456 kann
ein Teil des Bildlichtstrahls 458 sein. Der Reflexionslichtstrahl 456 kann
ein Bild der Oberfläche 424 des
Kalibrierungsziels 416 einschließlich der ersten Kante 426 und
der zweiten Kante 428 sein.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 4 kann die Bilderfassungsvorrichtung 110 in
der Nähe
der Ecke 368 des Gehäuses 352 der
Medienhandhabungsvorrichtung 350 angeordnet sein. Der Bildweg 452, 4,
kann durch die Öffnung 366 in
der Vorderseite 354 der Medienhandhabungsvorrichtung 350 und
zu der Bilderfassungsvorrichtung 110 gehen. Der Bildlichtweg 452 kann
versetzt werden müssen,
damit der Bildlichtweg 452 durch die Öffnung 366 hindurchgeht
und in die Bilderfassungsvorrichtung 110 eintritt. Es kann
sein, dass optische Einrichtungen, nicht gezeigt, in dem Gehäuse 352 angeordnet
sein müssen,
um den Bildlichtweg 452 zu versetzen. Ein Versetzen eines
Bildlichtstrahls innerhalb einer Medienhandhabungsvorrichtung ist
in der U.S.-Patentanmeldung Seriennummer ... von Gardner u. a. (Anwaltsaktenzeichen
10971597-1) offenbart, auf die vorhergehend verwiesen wurde.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 5 kann die Oberfläche 424 des
Kalibrierungsziels 416 eine bekannte Gesamtbahnlänge 460 von
dem Photosensor 150 in der Bilderfassungsvorrichtung 110 entfernt angeordnet
sein. Die Oberfläche 424 des
Kalibrierungsziels 416 kann auch einen näherungsweisen Objektabstand 462 von
der Linse 134 entfernt angeordnet sein. Der Objektabstand 462 kann
z. B. etwa 133 mm betragen. Der Objektabstand 462 kann
aufgrund der Unsicherheit bei der Position der Linse 134 in
der Bilderfassungsvorrichtung 110 näherungsweise bestimmt sein.
Die Unsicherheit bei dem Objektabstand 462 kann jedoch
eine unwesentliche Wirkung auf das Ergebnis der Kalibrierung haben,
da der Objektabstand 462 im Allgemeinen relativ zu der
Unsicherheit bei der Position der Linse 134 sehr groß ist.
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Die
Linse 134 kann in einem ungenauen Bildabstand 464 von
dem Photosensor 150 angeordnet sein. Der Bildabstand bzw.
die Bildweite 464 kann z. B. 42 mm mit einer Ungenauigkeit
oder Abweichung von etwa 1 mm betragen. Das Kalibrierungssystem
ist in der Lage, die Bildweite 464 genau zu bestimmen,
wie es im Vorhergehenden beschrieben ist. Die Linse 134 ist
normalerweise in großer
Nähe zu
dem Photosensor 150 angeordnet. Deshalb hat eine kleine
Abweichung bei der Position der Linse 134 eine wesentliche
Wirkung auf die Bildweite 464. Da eine kleine Abweichung
bei der Position der Linse 134 eine größere Wirkung auf die Bildweite 464 als auf
den Objektabstand 462 hat, hat die Bildweite 464 die
größte Wirkung
auf die Vergrößerung der
Bilderfassungsvorrichtung 110. Eine leichte Abweichung bei
dem Objektabstand 462 hat eine vernachlässigbare Wirkung auf das Ergebnis
der Vergrößerung der Bilderfassungsvorrichtung 110.
-
Nachdem
die Komponenten in dem automatischen Medienaustauscher 410,
die einem Kalibrieren der Bilderfassungsvorrichtung 110 zugeordnet sind,
beschrieben worden sind, wird nun die Kalibrierungsprozedur beschrieben.
Der erste Schritt beim Kalibrieren der Bilderfassungsvorrichtung 110 besteht
darin, die Bilderfassungsvorrichtung 110 zu einem vorbestimmten
Ort zu bewegen, wo die Bilderfassungsvorrichtung 110 in
der Lage ist, das Kalibrierungsziel 416 abzubilden. Unter
Bezugnahme auf 4 kann der Prozessor 310 ein
Datensignal über die
Servodatenleitung 322 an das Servo system 372 senden,
das das Servosystem 372 anweist, die Medienhandhabungsvorrichtung 350 zu
dem vorbestimmten Ort zu bewegen. Das Servosystem 372 bewegt
die Medienhandhabungsvorrichtung 350 in der Tauchrichtung 376,
bis die Medienhandhabungsvorrichtung 350 die physische
Barriere 430 kontaktiert. Das Servosystem 372 bewegt
die Medienhandhabungsvorrichtung 350 auch in der Querrichtung 374 zu
einen Punkt, wo die Öffnung 366 in
der Vorderseite 354 der Medienhandhabungsvorrichtung 350 dem Kalibrierungsziel 416 gegenüber liegt.
Unter erneuter Bezugnahme auf 5 ist die
Position der Medienhandhabungsvorrichtung, in 5 nicht
gezeigt, in der Querrichtung 374 so, dass der Bildlichtstrahl 458 das
Kalibrierungsziel 416 schneidet.
-
Wenn
sich die Medienhandhabungsvorrichtung 350 in der im Vorhergehenden
erwähnten
vorbestimmten Position befindet, emittiert die Lichtquelle 370 einen
Einfallslichtstrahl 454. Der Einfallslichtstrahl 454 folgt
dem Einfallslichtweg 450 von der Lichtquelle 370 zu
dem Kalibrierungsziel 416, um die Oberfläche 424 des
Kalibrierungsziels 416 zu beleuchten. Der Reflexionslichtstrahl 456 wird
von der beleuchteten Oberfläche 424 des
Kalibrierungsziels 416 entlang des Bildlichtwegs 452 und
zu dem Photosensor 150 in der Bilderfassungsvorrichtung 110 reflektiert.
Der Reflexionslichtstrahl 456 ist ein Bild der Oberfläche 424 des
Kalibrierungsziels 416 einschließlich der ersten Kante 426 und
der zweiten Kante 428.
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Die
Bilderfassungsvorrichtung 110 empfängt Licht von dem Bildlichtstrahl 458,
der teilweise aus dem Reflexionslichtstrahl 456 gebildet
ist. Der Bildlichtstrahl 458 umfasst somit ein Bild der
Oberfläche 424 des
Kalibrierungsziels 416 sowie Bilder anderer Objekte, die
den Bildlichtstrahl 458 schneiden. Der Bildlichtstrahl 458 wird
durch die Linse 134 auf den Photosensor 150 fokussiert.
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Der
Photosensor 150 wandelt die Lichtintensitäten bei
dem Bildlichtstrahl 458 in Bilddaten um. Die Bilderfassungsvor richtung 110 gibt
dann die Bilddaten von dem Photosensor 150 über die
Bilddatenleitung 320 an den Prozessor 310 aus.
Die Bilddaten weisen einen Teil bei den Daten auf, der anzeigt, dass
der Photosensor 150 einen relativ intensiven und einheitlichen
Lichtstrahl empfangen hat, was, wie es im Vorhergehenden dargelegt
ist, das Bild des Kalibrierungsziels 416 anzeigt. Der Prozessor 310 analysiert
die Bilddaten von dem Photosensor 150, die dem Bild des
Kalibrierungsziels 416 entsprechen, um die Bilderfassungsvorrichtung 110 zu
kalibrieren.
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Der
Prozessor
310 kann zuerst die Länge des Bildes des Kalibrierungsziels
416 an
dem Photosensor
150 messen. Wie es im Vorhergehenden genau
gezeigt ist, kann die Länge
des Bildes des Kalibrierungsziels
416 durch ein Multiplizieren
der Anzahl von Photodetektoren, in
5 nicht
gezeigt, die ein Bild des Kalibrierungsziels
416 empfangen,
mit dem vorbestimmten Mittellinienabstand zwischen den Photodetektoren
gemessen werden. Wenn der Prozessor die Länge des Bildes des Kalibrierungsziels
416 gemessen
hat, kann der Prozessor dann die Vergrößerung der Bilderfassungsvorrichtung
110 bei dem
Objektabstand
462 berechnen. Die Vergrößerung kann durch ein Teilen
der Länge
des Bildes des Kalibrierungsziels
416 an dem Photosensor
150 durch
die Ziellänge
422 berechnet
werden. Wenn die Vergrößerung der
Bilderfassungsvorrichtung
110 bekannt ist, kann der Prozessor
die Bildweite
464 (S'') durch die Verwendung
der folgenden optischen Formel berechnen:
wobei: M die Vergrößerung der
Bilderfassungsvorrichtung
110 ist; und
S'' die Bildweite
218 ist.
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Wenn
die Bildweite
464 (S'') bestimmt worden
ist, kann die Vergrößerung (M)
der Bilderfassungsvorrichtung
110 für einen beliebigen Wert des Objektabstands
462 (S)
durch die folgende optische Formel bestimmt werden:
wobei: M die Vergrößerung der
Bilderfassungsvorrichtung
110 ist;
S der Objektabstand
220 ist;
und
S'' die Bildweite
218 ist.
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Die
Vergrößerung der
Bilderfassungsvorrichtung 110 kann für einen beliebigen Objektabstand 462 berechnet
werden. Deshalb können
die Längen von
Abtastlinienabschnitten von Objekten, als die Objektlänge bezeichnet,
die durch die Bilderfassungsvorrichtung 110 abgebildet
werden, für
einen beliebigen Objektabstand 462 durch die folgende Formel
berechnet werden:
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Wenn
die Vergrößerung (M)
der Bilderfassungsvorrichtung 110 bekannt ist, kann die
Bilderfassungsvorrichtung 110 Informationen über Objekte, die
abgebildet werden, an den automatischen Medienaustauscher 410 liefern.
Zum Beispiel kann die Höhe 490 der
Digitallinearbandkassette 480 durch ein Abbilden der ersten
Kante 484 und der zweiten Kante 486 der vorderen
Oberfläche 482 gemessen werden.
Wie bei dem Kalibrierungsziel 416 kann der Prozessor 310 die
Länge des
Bildes der vorderen Oberfläche 486 an
dem Photosensor 150 messen, um eine Bildlänge zu erhalten.
Der Prozessor 310 kann dann diese Bildlänge durch die Vergrößerung der
Bilderfassungsvorrichtung 110 teilen. Der Dividend ist
die Höhe 490 der
Digitallinearbandkassette 480. Alternativ dazu kann, wenn
die Höhe 490 der
Digitallinearbandkassette 480 bekannt ist, der Prozessor 310 die
im Vorhergehenden erwähnten
Gleichungen umkehren, um nach dem Objektabstand 462 zwischen
der Digitallinearbandkassette 480 und der Linse 134 aufzulösen.
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Die
Fähigkeit
des Prozessors 310, die Größe von Objekten zu messen,
die sich in dem Bildstrahl 458 befinden, hat viele Verwendungen
bei einem automatischen Medienaustauscher. Beispielsweise kann die
Bilderfassungsvorrichtung 110 Objekte abbilden, um die
Größe der Objekte
zu bestimmen. Die folgende U.S.-Patentanmeldung beschreibt ein Verwenden
einer Bilderfassungsvorrichtung, um die Größe von Objekten zu messen,
die in einem automatischen Medienaustauscher angeordnet sind, Seriennummer
... von Gardner u. a. für
AUTOMATED OPTICAL DETECTION SYSTEM AND METHOD, eingereicht am selben
Datum wie diese Anmeldung (Anwaltsaktenzeichen 10971596-1).
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Eine
Kenntnis der Größe von Objekten,
die in einem automatischen Medienaustauscher angeordnet sind, kann
dem automatischen Medienaustauscher beim Führen der Medienhandhabungsvorrichtung
helfen. Die folgenden U.S.-Patentanmeldungen beschreiben Führungssysteme,
die bei automatischen Medienaustauschern verwendet werden, Seriennummer
... von Gardner u. a. für
IMAGING APPARATUS ALIGNMENT SYSTEM AND METHOD, eingereicht am selben
Datum wie diese Anmeldung (Anwaltsaktenzeichen 10971594-1); und
Seriennummer ... von Gardner u. a. für GUIDANCE SYSTEM AND METHOD
FOR AN AUTOMATED MEDIA EXCHANGER, eingereicht am selben Datum wie
diese Anmeldung (Anwaltsaktenzeichen 10971595-1).
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Andere
Ausführungsbeispiele
des Kalibrierungsziels können
bei dem Kalibrierungssystem verwendet werden. Zum Beispiel kann
das Kalibrierungsziel eine Oberfläche aufweisen, die relativ
zu der Umgebung des Kalibrierungsziels reflektierend ist. Alternativ
dazu kann das Kalibrierungsziel eine Oberfläche aufweisen, die relativ
zu der Umgebung des Kalibrierungsziels reflexionsfrei ist. Egal
ob das Kalibrierungsziel relativ reflektierend oder reflexionsfrei
ist, der Prozessor muss in der Lage sein, das Kalibrierungsziel
von Objekten, die das Kalibrierungsziel umgeben, zu unterscheiden.
Das Kalibrierungsziel kann auch in Form von unterschiedlichen Formen vorliegen,
wie es im Folgenden detailliert beschrieben ist.
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6 zeigt
ein Kalibrierungsziel 510 in der Form eines Quadrats. Die
folgende Beschreibung des Quadrats gilt auch für ein Kalibrierungsziel in
der Form eines Rechtecks. Das Kalibrierungsziel 510 kann
eine linke Kante 512, eine rechte Kante 514, eine
obere Kante 516 und eine untere Kante 518 aufweisen.
Die obere Kante 516 kann parallel zu der unteren Kante 518 sein,
und die obere Kante 516 und die untere Kante 518 können durch
eine vorbestimmte Ziellänge 520 getrennt
sein. Das Kalibrierungsziel 510 kann zum Kalibrieren einer
Bilderfassungsvorrichtung durch ein Abbilden eines Abtastlinienabschnitts 522 des
Kalibrierungsziels 510 verwendet werden. Der Abtastlinienabschnitt 522 kann
sich zwischen der oberen Kante 516 und der unteren Kante 518 erstrecken.
Der Abtastlinienabschnitt 522 kann in etwa senkrecht zu
der unteren Kante 518 sein. Eine Kalibrierung kann dann
auf der Ziellänge 520 basieren.
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Das
Kalibrierungsziel 500 weist einen Vorteil gegenüber Kalibrierungszielen
auf, die in anderen Formen gebildet sind, da der Abtastlinienabschnitt 522 des
Kalibrierungsziels 500 parallel zu der linken Kante 512 und
der rechten Kante 514 ist. Somit ist die Länge 520 der
Abtastlinie 522 ein konstanter Wert unabhängig von
dem Ort, wo der Bildstrahl das Kalibrierungsziel 500 schneidet.
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7 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Kalibrierungsziels 610 in der Form eines Parallelogramms.
Die folgende Beschreibung des Kalibrierungsziels 610 kann
auch für
ein Kalibrierungsziel in der Form eines Trapezes anwendbar sein.
Das Kalibrierungsziel 610 kann eine linke Kante 612,
eine rechte Kante 614, eine obere Kante 616 und
eine untere Kante 618 aufweisen. Die obere Kante 616 kann parallel
zu der unteren Kante 618 sein. Die obere Kante 616 und
die untere Kante 618 können
durch eine vorbestimmte Ziellänge 620 getrennt
sein, wobei die Ziellänge 620 auf
einer Linie basiert, die sich senkrecht zu der oberen Kante 616 und
der unteren Kante 618 erstreckt. Die Bilderfassungsvorrichtung kann
einen Abtastlinienabschnitt 622 des Kalibrierungsziels 610 abbilden.
Der Abtastlinienabschnitt 622 kann sich zwischen der oberen
Kante 616 und der unteren Kante 618 erstrecken
und kann senkrecht zu der oberen Kante 616 und der unteren
Kante 618 sein. Eine Kalibrierung kann auf der Ziellänge 620 basieren.
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8 zeigt
ein Kalibrierungsziel 710, das zwei parallele Linien aufweist.
Das Kalibrierungsziel 710 kann eine erste Linie 712 und
eine zweite Linie 714 aufweisen. Die erste Linie 712 kann
eine obere Kante 716 und eine untere Kante 718 aufweisen. Gleichermaßen kann
die zweite Linie 714 eine obere Kante 720 und
eine untere Kante 722 aufweisen. Die Kanten 716, 718, 720 und 722 können parallel
zueinander sein. Die obere Kante 716 der ersten Linie 712 und
die untere Kante 722 der zweiten Linie 714 können durch
einen vorbestimmten äußeren Abstand 724 getrennt
sein. Die untere Kante 718 der ersten Linie 712 und
die obere Kante 720 der zweiten Linie 714 können durch
einen vorbestimmten inneren Abstand 726 getrennt sein.
Die Bilderfassungsvorrichtung kann einen Abtastlinienabschnitt 728 des
Ziels 710 abbilden. Der Abtastlinienabschnitt 728 kann senkrecht
zu den Kanten 716, 718, 720 und 722 sein. Der
Abtastlinienabschnitt 728 kann sich zwischen der oberen
Kante 716 der ersten Linie 712 und der unteren
Kante 722 der zweiten Linie 714 erstrecken. Eine Kalibrierung
kann unter Verwendung entweder des vorbestimmten äußeren Abstands 724 oder
des vorbestimmten inneren Abstands 726 eingerichtet werden.
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Die
beiden Linien 712 und 714 können dazu dienen, das Kalibrierungsziel 710 von
anderen Objekten, die durch eine Bilderfassungsvorrichtung abgebildet
werden, zu unterscheiden. Zum Beispiel weisen die Bilddaten, die
den Abtastlinienabschnitt 728 darstellen, zwei Bereiche
einer hohen Lichtintensität
auf, die durch einen Bereich niedriger Lichtintensität getrennt
sind. Die Bereiche hoher Lichtintensität entsprechen der ersten Linie 712 und
der zweiten Linie 714. Der Bereich einer niedrigen Lichtintensität entspricht
dem Abstand 726 zwischen der ersten Linie 712 und
der zweiten Linie 714. Der Prozessor kann in der Lage sein
sicherzustellen, dass die Bilddaten das Kalibrierungsziel 710 darstellen,
basierend auf dem im Vorhergehenden erwähnten Lichtintensitätsmuster,
das durch das Kalibrierungsziel 710 erzeugt wird. Das Kalibrierungsziel 710 kann
in Situationen verwendet werden, in denen der Prozessor ansonsten
Schwierigkeiten haben kann, Bilddaten, die ein Kalibrierungsziel
darstellen, von Bilddaten zu unterscheiden, die andere abgebildete
Objekte darstellen.