DE4337057A1 - Entfernungsmessvorrichtung für eine Kamera - Google Patents

Entfernungsmessvorrichtung für eine Kamera

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    • G02B7/32Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line using active means, e.g. light emitter

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Entfer­ nungsmeßvorrichtung für eine Kamera und insbesondere auf eine Entfernungsmeßvorrichtung des sogenannten aktiven Typs für eine Kamera, die einen Lichtstrahl in der Form eines Lichtpunktes auf einen zu photographierenden Gegenstand pro­ jiziert und das von dem zu photographierenden Gegenstand re­ flektierte Licht mit einem Positionsdetektionselement emp­ fängt, um Informationen über die Entfernung des zu photogra­ phierenden Gegenstands zu erhalten.
Verschiedene Entfernungsmeßvorrichtungen des aktiven Typs wurden vorgeschlagen. Wenn ein zu photographierender Gegenstand nur einen Teil des von einem nahes Infrarotlicht emittierenden Element (hiernach mit IRED abgekürzt) einer Entfernungsmeßvorrichtung für eine Kamera projizierten Lichtstrahls reflektierte (ein Zustand, der hiernach kurz als "Strahlverlust" bezeichnet wird), bewegte sich manchmal der optische Schwerpunkt eines auf einer positionsempfindli­ chen Halbleitervorrichtung (hiernach mit PSD abgekürzt) ge­ formten Strahlbildes, weswegen keine korrekte Information erhalten werden konnte.
Der Aufbau einer herkömmlichen Entfernungsmeßvorrichtung ist in Fig. 4 gezeigt. Ein Lichtstrahl mit einem im wesent­ lichen kreisförmigen Querschnitt, der von einem IRED 212 emittiert wird, wird auf einen zu photographierenden Gegen­ stand 100 gebündelt und projiziert und nach Reflektion durch den zu photographierenden Gegenstand 100 durch einen Licht­ empfangslinse 221 gebündelt und fällt dann auf eine PSD 222. Wenn sich der zu photographierende Gegenstand 100 in einer leicht nach rechts vom Mittelpunkt eines in Fig. 5(a) ge­ zeigten Photographierfeldes befindet, ist der Lichtpunkt auf der PSD 222 nicht im wesentlichen kreisförmig, und nur ein Teil des Kreises wird auf der PSD 222 abgebildet. Zu diesem Zeitpunkt sollte sich der Schwerpunkt des Lichtpunktes in einer von dem Mittelpunkt der PSD 222 um eine Länge L ver­ schobenen Position befinden, aber er ist tatsächlich auf­ grund des Strahlverlustes um eine zusätzliche Entfernung ΔL verschoben. Als Ergebnis wird die Position weiter als die tatsächliche Position des zu photographierenden Gegenstandes bestimmt. Wenn sich ein zu photographierender Gegenstand in einer leicht nach links von dem Mittelpunkt des Photogra­ phierfeldes verschobenen Position befindet, wird die Posi­ tion auf die gleiche Weise näher als die tatsächliche Posi­ tion des zu photographierenden Gegenstandes bestimmt. Auf jeden Fall wird die photographische Linse so angetrieben, daß sie in eine von der tatsächlichen Entfernung des zu pho­ tographierenden Gegenstandes verschiedenen Position fokus­ siert wird. Dies führt zu einer defokussierten Photographie.
Um diesen "Strahlverlust" zu vermeiden, wurden verschie­ dene Methoden entwickelt. Zum Beispiel schlägt die Japani­ sche Patentveröffentlichung H3-2611 eine Entfernungsmeßvor­ richtung vor, die eine Kombination eines Paares eines Licht emittierenden Elements und eines Licht empfangenden Elements umfaßt. In einer Kamera erlaubt diese Vorrichtung auf Grund räumlicher Einschränkungen, insbesondere auf Grund einer Einschränkung in der Breite, nicht, daß sich ein großer Raum zwischen dem Licht emittierenden Element und dem Licht emp­ fangenden Element befindet. Dies reduziert die Genauigkeit der Entfernungsmessung, wenn die Entfernung zu einem zu pho­ tographierenden Gegenstand groß ist. In der japanischen Pa­ tentveröffentlichung H1-288714 wird eine Entfernungsmeßvor­ richtung mit einer Mehrzahl von Licht emittierenden Elemen­ ten und einer Mehrzahl von Licht empfangenden Elementen vor­ geschlagen. Diese Konfiguration macht die Vorrichtung insge­ samt kompliziert und teuer, da eine gewisse Anzahl von teue­ ren, Licht emittierenden Elementen und Licht empfangenden Elementen verwendet wird.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Strahl­ verlust mit einer einfachen Konfiguration festgestellt, und das Ergebnis der Entfernungsmessung wird entsprechend dem festgestellten Strahlverlust kompensiert, um die korrekte Entfernung eines zu photographierenden Gegenstands zu be­ rechnen.
Diese und weitere Aufgaben werden durch die in den bei­ gefügten Patentansprüchen definierte Entfernungsmeßvorrich­ tung gelöst.
Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung zum Lösen der oben beschriebenen Aufgabe zur Verfügung: eine Licht emittierende Vorrichtung zum Projizieren von Meßlicht auf einen zu photographierenden Gegenstand, eine erste Lichtemp­ fangsvorrichtung zum Empfangen des von dem zu photographie­ renden Gegenstand reflektierten Meßlichtes, um die Entfer­ nung des zu photographierenden Gegenstands zu messen, eine zweite Lichtempfangsvorrichtung zum Empfangen des von zu photographierenden Gegenstand reflektierten Meßlichts, um den Betrag der Bewegung des optischen Schwerpunkts des Bil­ des des projizierten Strahls festzustellen, eine Kompensati­ onsvorrichtung zum Kompensieren der Ausgabe der ersten Lichtempfangsvorrichtung um die Ausgabe der zweiten Licht­ empfangsvorrichtung, und eine Steuerungsvorrichtung für eine photographische Linse, um den Betrag, um den die photogra­ phische Linse bewegt wird, entsprechend der Ausgabe der Kom­ pensationsvorrichtung zu steuern.
Fig. 1 ist ein Schaltkreisdiagramm entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Konfiguration entsprechend einem Aus­ führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ist eine Draufsicht, die die Anordnung eines op­ tischen Systems nach einem Ausführungsbeispiel nach der vor­ liegenden Erfindung zeigt.
Fig. 4 zeigt die Konfiguration des optischen Systems ei­ ner herkömmlichen Entfernungsmeßvorrichtung.
Fig. 5 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Strahlverlust in einem Ausführungsbeispiel der vorlie­ genden Erfindung eintritt.
Fig. 6 zeigt eine Tabelle in einem ROM 7 zum Erhalten der Entfernung eines zu photographierenden Gegenstands 100 aus einem Wert X.
Fig. 7 ist ein Schaltkreisdiagramm nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 8 ist eine typische Ansicht einer Konfiguration nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er­ findung.
Die Konfiguration der vorliegenden Erfindung wird nun im Zusammenhang mit den Fig. 1, 2 und 3 beschrieben. Fig. 1 ist ein Schaltkreisblockdiagramm der vorliegenden Erfindung. Fig. 2 ist eine dreidimensionale Illustration eines opti­ schen Systems der vorliegenden Erfindung. Fig. 3 zeigt die Positionsbeziehungen in dem optischen System der vorliegen­ den Erfindung.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Rechen­ schaltkreis (hiernach als CPU abgekürzt); das Bezugszeichen 2 bezeichnet einen A/D-Wandler; das Bezugszeichen 3 bezeich­ net einen Multiplexer; das Bezugszeichen 4 bezeichnet eine Objektivtubus-Antriebsvorrichtung; das Bezugszeichen 5 be­ zeichnet einen Objektivtubus; das Bezugszeichen 6 bezeichnet einen lesbaren und beschreibbaren Speicher (hiernach als RAM abgekürzt); das Bezugszeichen 10 bezeichnet einen Lichtpro­ jektionsschaltkreis; das Bezugszeichen 12 bezeichnet ein IRED; das Bezugszeichen 20 bezeichnet einen Entfernungsmeß­ schaltkreis; und das Bezugszeichen 30 bezeichnet einen Strahlverlustmeßschaltkreis.
Wenn die Entfernungsmessung begonnen wird, gibt die CPU 1 ein Lichtprojektionsimpulssignal an den IRED-Treiber­ schaltkreis 10 aus, und das IRED 12 wird angetrieben, um Licht entsprechend dem Signal zu emittieren. Das von dem IRED 12 emittierte Licht wird von der Lichtprojektionslinse 11 gebündelt und auf einen zu photographierenden Gegenstand 100 projiziert.
Das optische System dieses Schaltkreises besitzt einen in Fig. 2 gezeigten Aufbau einschließlich einer Lichtemp­ fangslinse 21 und einer PSD, die zu dem in Fig. 4 gezeigten Stand der Technik beigefügt wurden. Drei Linsen, also eine Lichtprojektionslinse 11, eine Lichtempfangslinse 21 und eine Lichtempfangslinse 31 befinden sich in derselben Ebene senkrecht zur optischen Achse des von dem IRED 12 projizier­ ten Lichtes und befinden sich in der in Fig. 3(a) gezeigten Positionsbeziehung. Die Lichtempfangslinse 31 ist senkrecht und benachbart zur Lichtempfangslinse 21 angeordnet, wenn sie von der Lichtprojektionslinse 11 betrachtet wird. Das IRED 12, die PSD 22 und die PSD 32 sind hinter der Lichtpro­ jektionslinse 11, der Lichtempfangslinse 21 und der Licht­ empfangslinse 31 jeweils entlang den jeweiligen optischen Achsen angeordnet, wie in Fig. 3(b) gezeigt.
Ein Teil des von dem zu photographierenden Gegenstand 100 reflektierten Lichtes wird wiederum von der Lichtemp­ fangslinse gebündelt und fällt auf die PSD 22 des Entfer­ nungsmeßschaltkreises 20. Die PSD 22 besitzt zwei Ausgänge. Einer der Ausgänge wird über einen Verstärker 23, eine ADC 24 (automatische Verstärkungssteuerung, automated gain con­ trol) und einen I-V-Wandler 25 an den Multiplexer 3 ange­ legt, während der andere Ausgang über einen Verstärker 26, eine ADC 27 und einen I-V-Wandler 28 an den Multiplexer 3 angelegt wird. Ein anderer Teil des von dem zu photographie­ renden Gegenstand 100 reflektierten Lichts wird von der Lichtempfangslinse 31 gebündelt und fällt auf die PSD 32 des Strahlverlustmeßschaltkreises 30. Die PSD 32 besitzt zwei Ausgänge. Einer der Ausgänge wird über einen Verstärker 33, eine ADC 34 und einen I-V-Wandler 35 an den Multiplexer 3 angelegt, während der andere Ausgang über einen Verstärker 36, eine ADC 37 und einen I-V-Wandler 38 an den Multiplexer 3 angelegt wird. Der Multiplexer 3 wählt eine der obigen vier Ausgänge entsprechend einem Signal von der CPU 1 aus und gibt es an den A/D-Wandler 2 aus. Der A/D-Wandler 2 wan­ delt die eingegebene, analoge Spannung in ein digitales Si­ gnal um und gibt es an die CPU 1 aus. Die CPU 1 verarbeitet die vier in den Multiplexer 3 eingegebenen Signale auf einer Zeitfolgenbasis, indem sie die Kontakte des Multiplexers 3 umschaltet und eine A/D-Wandlung bei jedem Eingangssignal durchführt, um eine Entfernungsinformation zu erhalten, die in dem RAM 6 gespeichert wird. Um die Entfernung des zu pho­ tographierenden Gegenstandes zu messen, wird die Entfer­ nungsinformation aus dem RAM 6 ausgelesen; ein Wert X mit einem 1 : 1-Verhältnis zur Entfernung des zu photographieren­ den Gegenstands wird berechnet; und der Wert X wird mit ei­ ner Tabelle in einem ROM 7 (Nurlesespeicher, read only me­ mory) verglichen, um die Entfernung zu erhalten. Entspre­ chend dem so erhaltenen Wert wird ein Treibersignal an die Objektivtubusantriebsvorrichtung 4 ausgegeben, um den Objek­ tivtubus 5 anzutreiben.
Im folgenden wird die Arbeitsweise dieses Schaltkreises beschrieben. Die CPU 1 schaltet einen Analogschalter in dem Multiplexer 3 mit einem Kontakt 3a. Als nächstes wird ein Lichtprojektionssignal, zum Beispiel ein Impulssignal von 500 Hz, 5% Arbeitszyklus und 16 Zyklen an den IRED-Treiber­ schaltkreis 10 ausgegeben, um das IRED 12 entsprechend anzu­ treiben. Das von dem IRED 12 emittierte Projektionslicht wird von dem zu photographierenden Gegenstand 100 reflek­ tiert. Ein Teil des reflektierten Lichtes wird von der Lichtempfangslinse 21 gebündelt und fällt auf die PSD 22.
Ein von der PSD 22 ausgegebener photoelektrischer Strom wird von dem Verstärker 23, der AGC 24 und dem I-V-Wandler 25 in eine Spannung umgewandelt und verstärkt. Das in die Spannung umgewandelte Lichtsignal wird über den Multiplexer 3 in den A/D-Wandler 2 eingegeben, wodurch es in einen digitalen Wert V1 umgewandelt wird, und zur CPU 1 ausgegeben. Die CPU 1 speichert den Wert V1 in dem RAM 6. An diesem Punkt kann der Wert V1 wie folgt aus den Eigenschaften der PSD ausgedrückt werden, wobei die Länge L1 die Länge der längeren Seite der PSD 22 und der Wert α eine Proportionalitätskonstante be­ zeichnen:
V1 = α · (L + ΔL)/L1 (a)
Als nächstes schaltet die CPU 1 den Analogschalter in dem Multiplexer 3 auf den Kontakt 3b, um einen ähnlichen Lichtprojektionsvorgang durchzuführen, wandelt das Licht entsprechend dem Lichtempfangssignal in einen Wert V2 um, und gibt ihn zur CPU 1 aus, die ihrerseits den Wert V2 in dem RAM 6 speichert. An diesem Punkt kann der Wert V2 ähn­ lich dem Wert V1 wie folgt ausgedrückt werden.
V2 = α · [L1-(L + ΔL)]/L1 (b)
Weiterhin schaltet die CPU 1 den Analogschalter in dem Multiplexer 3 auf einen Kontakt 3c, um einen ähnlichen Lichtprojektionsvorgang durchzuführen, wandelt das Licht entsprechend dem Lichtempfangssignal in einen Wert v1 um, und gibt ihn zur CPU 1 aus, die ihrerseits den Wert v1 in dem RAM 6 speichert. An diesem Punkt kann der Wert v1 wie folgt aus den Eigenschaften der PSD ausgedrückt werden, wo­ bei die Länge L2 die Länge der längeren Seite der PSD 32 und der Wert β eine Proportionalitätskonstante bezeichnen:
v1 = β · (L2/2 + ΔL)/L2 (c)
Als nächstes schaltet die CPU 1 den Analogschalter in dem Multiplexer 3 auf den Kontakt 3d, um einen ähnlichen Lichtprojektionsvorgang durchzuführen, wandelt das Licht entsprechend dem Lichtempfangssignal in einen Wert v2 um, und gibt ihn zur CPU 1 aus, die ihrerseits den Wert v2 in dem RAM 6 speichert. An diesem Punkt kann der Wert v2 ähn­ lich dem Wert v1 wie folgt ausgedrückt werden.
v2 = β · [L2-(L2/2 + ΔL)]/L2 (d)
Die vier Lichtprojektionsvorgänge stellen, wie oben be­ schrieben, zwei Spannungen V1 und V2, die zur Berechnung der Entfernung des zu photographierenden Gegenstandes 100 erfor­ derlich sind, und zwei Spannungen v1 und v2 zur Verfügung, die sich auf einen Strahlverlust beziehen.
Wenn das gesamte Projektionslicht von dem IRED 12 auf den zu photographierenden Gegenstand 100 gestrahlt wird, bildet das von dem zu photographierenden Gegenstand 100 re­ flektierte Licht ein Bild auf der PSD 22, das im wesentli­ chen kreisförmig ist, und es gibt im wesentlichen eine ge­ ringe Möglichkeit für einen Fehler in der Entfernungsmes­ sung. Wenn der zu photographierende Gegenstand 100 leicht nach rechts aus dem Mittelpunkt des Photographierfeldes ver­ schoben ist, wie in Fig. 5(a) gezeigt, bildet das von dem zu photographierenden Gegenstand 100 reflektierte Licht ein Bild auf der PSD 22, das nur zum Teil ein Kreis ist, wie oben erwähnt. Der Mittelpunkt des Kreises des Lichtstrahls befindet sich in einer Position, die um einen Betrag L von dem Endpunkt auf der Seite der IRED 12 entfernt ist. Da je­ doch der optische Schwerpunkt in der Richtung entgegenge­ setzt zur IRED 12 um eine zusätzliche Länge ΔL verschoben ist, resultiert die Verarbeitung des Signals in einer gemes­ senen Entfernung, die kürzer ist als die tatsächliche Ent­ fernung. An diesem Punkt bildet jedoch das von dem zu photo­ graphierenden Gegenstand 100 reflektierte Licht auf der PSD 32 ein Bild wie in Fig. 5(c) gezeigt. Daher kann die Länge ΔL unter Verwendung der oben beschriebenen Werte v1 und v2 berechnet werden. Die CPU 1 liest die beiden Werte v1 und v2 aus dem RAN 6 aus und eliminiert die Proportionalitätskon­ stante β, um die Länge ΔL zu erhalten:
ΔL = (v1-v2)/(v1+v2) · L2/2 (e)
Die Länge ΔL wird mit einer vorgegebenen Länge ΔLmin verglichen. Wenn sie kürzer als Δmin ist, gibt es keinen oder nur einen geringen Strahlverlust. In diesem Fall kann die Berücksichtigung der Länge ΔL eher die Zuverlässigkeit der Daten aufgrund von Rauschen oder dergleichen verringern. In diesem Fall liest, wie in Patentanspruch 2 ausgeführt, die CPU 1 nur zwei Werte V1 und V2 aus dem RAM 6 aus, um einen Wert X zu berechnen.
X = (L + ΔJ)/L1 = V1/(V1+V2) (f)
Wenn der Wert X größer oder gleich einem festen Wert Xnear ist, wenn also die Entfernung des zu photographieren­ den Gegenstands geringer als eine vorgegebene Entfernung Lnear ist, ist der Durchmesser des Strahl oft hinreichend klein verglichen mit dem größten zu photographierenden Ge­ genstand 100. In diesem Fall wird keine Kompensation durch­ geführt, wie in Patentanspruch 3 ausgeführt, und der Wert X in der Gleichung (f) wird nicht berücksichtigt, und der Wert X wird entsprechend Gleichung (g) berechnet.
Wenn die Länge ΔL gleich oder größer als die Länge ΔLmin ist, wird festgestellt, daß es einen Strahlverlust gibt. Dann liest die CPU 1 die beiden Werte V1 und V2 aus dem RAM 6 aus und eliminiert die Länge ΔL, um den Wert X wie folgt zu berechnen:
X = L/L1
= V1/(V1+V2)-L2 · (v1-v2)/[2·L1·(v1+v2)] (g)
Wenn die PSD 22 und die PSD 32 von derselben Form sind, sind die Längen L1 und L2 einander gleich. Dies vereinfacht Gleichung (g) wie folgt:
X = V1/(V1+V2)-(v1-v2)/[2·(v1+v2)] (h)
Entsprechend dem so erhaltenen Wert X kann die CPU 1 die Entfernung des zu photographierenden Gegenstands unter Be­ zugnahme auf eine in dem ROM 7 zuvor gespeicherte Tabelle (Fig. 6) erhalten.
Auch wenn in der vorliegenden Erfindung eindimensionale Positionsdetektionselemente als Lichtempfangselemente ver­ wendet werden, können andere Arten von Lichtempfangselemen­ ten wie etwa gespaltene SPDs oder CCDs verwendet werden.
Als ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt Fig. 7 einen Schaltkreis, in dem ein Halb­ spiegel in der optischen Achse des Lichtprojektionselements verwendet wird. Fig. 8 zeigt den Aufbau des Ausführungsbei­ spiels. Das Bezugszeichen 100 bezeichnet einen zu photogra­ phierenden Gegenstand, das Bezugszeichen 111 bezeichnet eine Licht projizierende Linse, das Bezugszeichen 112 bezeichnet ein Licht projizierendes Element (IRED), das Bezugszeichen 121 bezeichnet eine Licht empfangende Linse. Das Bezugszei­ chen 122 bezeichnet eine Licht empfangende Vorrichtung (PSD), das Bezugszeichen 131 bezeichnet einen Halbspiegel, und das Bezugszeichen 132 bezeichnet eine Licht empfangende Vorrichtung (PSD) zum Feststellen eines Strahlverlusts. Als Licht empfangende Vorrichtung PSD zum Feststellen des Strahlverlusts können andere Licht empfangende Vorrichtungen als PSDs, nämlich gespaltene SPDs und CCDs verwendet werden. In Fig. 8 wird das von dem IRED 112 emittierte Infrarotlicht durch die Licht projizierende Linse 111 auf den zu photogra­ phierenden Gegenstand 100 projiziert und von zum zu photo­ graphierenden Gegenstand 100 reflektiert. Ein Teil des re­ flektierten Lichts geht entlang der optischen Achse der Pro­ jektion zurück und fällt wieder auf die Licht projizierende Linse 111 zurück. Es wird von dem Halbspiegel 131 reflek­ tiert und bildet ein Bild auf der PSD 122. Der Rest des Ar­ beitsablaufs ist derselbe wie in dem vorigen Ausführungsbei­ spiel und wird nicht mehr beschrieben.
Mit dem Aufbau nach der vorliegenden Erfindung kann ein Fehler in der Entfernungsmessung aufgrund eines Strahlverlu­ stes in einem Projektionsstrahl des aktiven Typs mit einer einfachen Konfiguration verringert werden. Dies verbessert die Genauigkeit der Fokussierung und ermöglicht, daß die Photographien mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit einer Defokussierung erhalten werden.
Bezugszeichen:
  1 CPU
  2 A/D-Wandler
  3 Multiplexer
  4 Objektivtubusantriebsvorrichtung
  5 Objektivtubus
  6 RAM
  7 ROM
 10 Lichtprojektionsschaltkreis
 12 Lichtprojektionselement
 20 Licht empfangendes Element
 21 Licht empfangendes Element
 30 Strahlverlustdetektionsschaltkreis
 31 Licht empfangendes Element zum Feststellen des Strahlverlusts
100 zu photographierender Gegenstand

Claims (3)

1. Entfernungsmeßvorrichtung für eine Kamera, dadurch gekennzeichnet, daß sie ausgestattet ist mit einer Licht emittierenden Vorrichtung (10, 11, 12) zum Projizieren von Meßlicht auf einen zu photographierenden Gegenstand (100), einer ersten Lichtempfangsvorrichtung (21) zum Empfangen des von dem zu photographierenden Gegenstand reflektierten Meß­ lichtes, um die Entfernung des zu photographierenden Gegen­ stands zu messen, einer zweiten Lichtempfangsvorrichtung (31) zum Empfangen des vom zu photographierenden Gegenstand reflektierten Meßlichts, um den Betrag der Bewegung des op­ tischen Schwerpunkts des Bildes des projizierten Strahls festzustellen, einer Kompensationsvorrichtung (20, 30, 2, 1, 4, 6) zum Kompensieren der Ausgabe der ersten Lichtempfangs­ vorrichtung um die Ausgabe der zweiten Lichtempfangsvorrich­ tung, und einer Steuerungsvorrichtung für eine photographi­ sche Linse, um den Betrag, um den die photographische Linse bewegt wird, entsprechend der Ausgabe der Kompensationsvor­ richtung zu steuern.
2. Entfernungsmeßvorrichtung für eine Kamera nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ausgestattet ist mit einer Vergleichsvorrichtung zum Vergleichen der Ausgabe der zweiten Lichtempfangsvorrichtung mit einem vorgegebenen Entfernungswert und einer Verhinderungsvorrichtung zum Ver­ hindern der Ausgabe der zweiten Lichtempfangsvorrichtung entsprechend der Ausgabe der Vergleichsvorrichtung.
3. Entfernungsmeßvorrichtung für eine Kamera, dadurch gekennzeichnet, daß sie ausgestattet ist mit einer Licht emittierenden Vorrichtung (10, 11, 12) zum Projizieren von Meßlicht auf einen zu photographierenden Gegenstand (100), einer ersten Lichtempfangsvorrichtung (21), die an im Ab­ stand einer Basislänge von der Licht emittierenden Vorrich­ tung angeordnet ist, zum Empfangen des von dem zu photogra­ phierenden Gegenstand reflektierten Meßlichtes, einer zwei­ ten Lichtempfangsvorrichtung (31), die in der Nähe der Licht projizierenden Vorrichtung angeordnet ist, zum Empfangen des vom zu photographierenden Gegenstand reflektierten Meß­ lichts, einer Berechnungsvorrichtung zum Berechnen der Ent­ fernung des zu photographierenden Gegenstandes entsprechend der Ausgabe der ersten Licht empfangenden Vorrichtung auf der Basis der Basislänge und zum Kompensieren der entspre­ chend der Ausgabe der ersten Licht empfangenden Vorrichtung berechneten Entfernung um die Ausgabe der zweiten Licht emp­ fangenden Vorrichtung, einer Steuerungsvorrichtung für eine photographische Linse, um den Betrag, um den die photogra­ phische Linse bewegt wird, entsprechend der Ausgabe der er­ sten Licht empfangenden Vorrichtung zu steuern, einer Ver­ gleichsvorrichtung zum Vergleichen der von der Rechenvor­ richtung berechneten Entfernung mit einem vorgegebenen Ent­ fernungswert und einer Verhinderungsvorrichtung zum Verhin­ dern der Ausgabe der zweiten Licht empfangenden Vorrichtung, wenn von der Vergleichsvorrichtung festgestellt wird, daß sich der zu photographierende Gegenstand innerhalb des vor­ gegebenen Entfernungswerts befindet.
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