DE3331264C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3331264C2 DE3331264C2 DE19833331264 DE3331264A DE3331264C2 DE 3331264 C2 DE3331264 C2 DE 3331264C2 DE 19833331264 DE19833331264 DE 19833331264 DE 3331264 A DE3331264 A DE 3331264A DE 3331264 C2 DE3331264 C2 DE 3331264C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lens
- optical
- light
- image
- output signals
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/34—Systems for automatic generation of focusing signals using different areas in a pupil plane
- G02B7/343—Systems for automatic generation of focusing signals using different areas in a pupil plane using light beam separating prisms
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Focusing (AREA)
- Automatic Focus Adjustment (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ermitt
lung eines Scharfeinstellzustandes gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Be einer derartigen Vorrichtung zur Ermittlung eines
Scharfeinstellzustandes, wie sie beispielsweise in einer
einäugigen Spiegelreflexkamera des TTL-Typs Verwendung fin
den kann und wie sie in der DE-OS 28 46 696 gezeigt ist,
erzeugt ein Objektiv ein Bild eines Objektes in einer
Bildebene. Im Strahlengang hinter der Bildebene ist ein se
kundäres Abbildungssystem angeordnet, mittels dessen von
dem in der Bildebene erzeugten Bild des Objektes in einer
Abbildungsebene eine Vielzahl von Sekundärbildern erzeugt
werden. Die Sekundärbilder werden dabei auf lichtempfindli
chen Elementen abgebildet, die die Relativposition der Se
kundärbilder erfassen können. In Abhängigkeit von den fest
gestellten Relativpositionen der Sekundärbilder erzeugen
die lichtempfindlichen Elemente Ausgangssignale, auf deren
Grundlage der Scharfeinstellzustand des Objektivs ermittelt
werden kann. Die nach diesem sogenannten Bildversatz-Erfas
sungsverfahren arbeitende Vorrichtung gemäß der DE-OS 28 46
696 gewährleistet eine schnalle Scharfeinstellung des Ob
jektivs, wenn dieses aus einem stark defokussierten Zustand
eingestellt werden muß. Allerdings ist die Genauigkeit der
Ermittlung des Scharfeinstellzustandes relativ gering. Wenn
sich das Objektiv bereits in einem Zustand nahe dem idealen
Scharfeinstellzustand befindet, kann es aufgrund dieser ge
ringen Genauigkeit zu fehlerhaften Einstellungen kommen.
Darüber hinaus kann es bei der Vorrichtung gemäß der DE-OS
28 46 696 in Zusammenhang mit Objekten, die ein periodi
sches Muster aufweisen, zu einem fehlerhaften Betrieb kom
men.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Ermittlung eines Scharfeinstellzustandes zu schaffen,
die unabhängig von der Ausgangsstellung des Objektivs eine
hohe Genauigkeit bei der Ermittlung des Scharfeinstellzu
standes gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß werden in der Abbildungsebene zusätzliche
zweite Sekundärbilder des Objektes erzeugt, die allerdings
eine geringe Unschärfe aufweisen, da die optische Weglänge
der entsprechenden zweiten Sekundärstrahlenbündel verändert
wird. Auf diese Weise liegen die Brennebenen der zweiten
Sekundärstrahlenbündel vor bzw. hinter der Abbildungsebene.
In der Abbildungsebene sind zweite lichtempfindliche Ele
mente vorgesehen, die den Unschärfegrad der Abbildungen in
der Abbildungsebene erfassen können. Eine derartige Vor
richtung arbeitet nach dem sogenannten Bildschärfe-Ermitt
lungsverfahren, das auch dann eine hohe Ermittlungsgenauig
keit aufweist, wenn sich das Objektiv bereits in der Nähe
des idealen Scharfeinstellzustandes befindet. Erfindungsge
mäß ist es somit möglich, das Objektiv in Abhängigkeit von
den Ausgangssignalen der ersten und/oder der zweiten licht
empfindlichen Elemente in seinen Scharfeinstellzustand zu
bringen.
In vorteilhafter Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vor
richtung kann vorgesehen sein, die nach dem sogenannten
Bildversatz-Erfassungsverfahren ermittelten Ausgangssignale
der ersten lichtempfindlichen Elemente zur Grobeinstellung
des Objektivs zu verwenden und bei Erreichen eines Zustan
des nahe dem idealen Scharfeinstellzustand die nach dem so
genannten Bildschärfe-Ermittlungsverfahren ermittelten Aus
gangssignale der zweiten lichtempfindlichen Elemente zu
verwenden, die in diesem Bereich eine höhere Genauigkeit
aufweisen.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung zur
Ermittlung eines Scharfeinstellzustandes sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ausfüh
rungsbeispielen, die anhand der Zeichnungen nachstehend er
läutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des optischen Sy
stems eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung von Elementen des
optischen Systems des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Abbildungsbe
dingungen von Strahlenbündeln bei dem optischen System des
ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 ein Flußdiagramm für den Scharfeinstell- bzw. Fokus
siervorgang bei dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5(a) und 5(b) Draufsichten auf die Anordnung der
lichtempfindlichen Elemente,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des optischen Sy
stems eines zweiten Ausführungsbeispiels und
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung von Elementen des
optischen Systems des zweiten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel, das
ein lichtabschirmendes Element 102, das in der
Nähe einer Bildebene eines Objektivs
101
angeordnet ist, eine Feldlinse 103, einen
Blendenrahmen 104, eine Teilervorrichtung 105, ein optisches
Element 106 zur Veränderung der optischen Weglänge ei
ne Sekundärabbildungslinse 107, und einen Sensorträger in einer Abbildungsebene 108 umfaßt.
Das lichtabschirmende Element 102 ist mit einer rechtwink
ligen Gesichtsfeldöffnung 102 a versehen. Der Blendenrahmen
104 hat zwei rechtwinklige Öffnungen 104 a und 104 b. Hinter
diesen sind lichtablenkende Keilprismen 105 a, 105 b, 105 c und
105 d angeordnet, die sich voneinander durch ihre Keilwinkel
und die Richtung ihrer Neigung unterscheiden und zusammen
die Teilervorrichtung 105 bilden. Wie in Fig. 2 ge
zeigt, besteht das optische Element
106 aus optisch transparenten Platten 106 a und
106 b, die jeweils mit den Keilprismen 105 b und 105 d zusammen
wirken. Das optische Element 106 hat jedoch keinen mit dem Keilprisma
105 a zusammenwirkenden Bereich. Die optisch transparente
Platte 106 b ist in einer den Keilprismen 105 c und 105 d ent
sprechenden Stellung angeordnet, um deren Dicke auszu
gleichen. Auf dem Sensorträger 108 sind lichtempfindliche Ele
mente bzw. Zeilensensoren 108 , 108 b, 108 c und 108 d in
zwei Paaren angeordnet, wobei 108 a mit 108 b und 108 c mit
108 d gepaart ist. Diese Zeilensensoren 108 a bis 108 d sind parallel zur Gesicht
feldöffnung 102 a des lichtabschirmenden Elementes 102 angeordnet.
Lichtstrahlen, die von einem zu fotografierenden Objekt
kommen und durch das Objektiv 101 gehen, werden in einen
Punkt der Öffnung 102 a abgebildet. Anschließend gehen die
se Lichtstrahlen bis zur Feldlinse 103. Diese bildet die Aus
trittspupille des Objektivs 101 in die Nähe der
Teilervorrichtung 105 ab. Ein auf das Keilprisma 105 a auftref
fendes Strahlenbündel wird scharf nach oben abgelenkt und da
durch auf dem Zeilensensor 108 a abgebildet. Ein auf das
Keilprisma 105 b auftreffendes Strahlenbündel wird scharf nach un
ten abgelenkt und auf dem Zeilensensor 108 b abge
bildet. Die Keilprismen 105 c und 105 d, die dicht neben der op
tischen Achse L des Objektivs 101 angeordnet sind, haben einen
kleineren Keilwinkel. Durch diese Keilprismen 105 c und 105 d verlaufende
Strahlenbündel werden auf die Zeilensensoren 108 c und 108 d ab
gebildet.
Durch das optische Element 106 zur Veränderung
der optischen Weglänge ist die Bildschärfe der
auf den Zeilensensoren 108 a bis 108 d erzeugten Sekundärbilder
nicht überall gleich. Bei diesem spezifischen Aus
führungsbeispiel ist das sekundäre Abbildungssystem
derart angeordnet, daß die Strahlenbündel, die zur Abbil
dung auf die Zeilensensoren 108 c und 108 d mittels der
Sekundärabbildungslinse 107 durch die Keilprismen 105 c und 105 d
verlaufen, ohne Unschärfe abgebildet werden, wenn das in der
vorbestimmten Bildebene des Objektivs 101 erzeugte Bild
scharf ist. Verglichen mit den durch die Keilprismen
105 c und 105 d gehenden Strahlenbündel haben die durch die
Keilprismen 105 a und 105 b gehenden Strahlenbündel eine andere
optische Weglänge. Folglich werden die Sekundärbilder auf
den Zeilensensoren 108 a und 108 b mit geringer Unschärfe er
zeugt.
Diese Beziehung ist in Fig. 3 dargestellt, die die Zu
stände der Sekundärstrahlenbündel zeigt, nachdem sie durch die
Sekundärabbildungslinse 107 gegangen sind. Gemäß Fig. 3 ha
ben die durch die Keilprismen 105 c und 105 d gegangenen ersten
Sekundärstrahlenbündel Lc und Ld durch die transparente Platte 106 b den
gleichen optischen Weglängenunterschied und sind somit
korrekt auf den Zeilensensoren 108 c und 108 d abgebildet.
Ein zweites Sekundärstrahlenbündel La, das durch das
Keilprisma 105 a gegangen ist, hat aufgrund des Nichtvorhandenseins
eines optischen Elementes zur Änderung der optischen Weglänge
einen längeren optischen Weg als die oben erwähnten ersten Sekundär
strahlenbündel Lc und Ld. Folglich wird das zweite Sekundärstrahlenbündel La an
einem Punkt P 1 vor dem vor dem Zeilensensor 108 a abgebildet und ist
somit auf diesem etwas verschwommen. Ein weiteres zweites Sekundärstrahlenbündel Lb,
das durch das Keilprisma 105 b gegangen ist, hat aufgrund der
Wirkung der transparenten Platte 106 a, die dicker als die
Platte 106 b ist, eine kürzere optische Weglänge. Das zum
Zeilensensor 108 b gerichtete zweite Sekundärstrahlenbündel Lb wird somit in einem
Punkt P 2 hinter dem Zeilensensor 108 b abgebildet und ist auf diesem
ebenfalls verschwommen. Unter der Annahme, daß die Ent
fernung zwischen dem Bildpunkt des zweiten Sekundärstrahlenbündels La und der
Abbildungsebene 108 als d 1 und diejenige zwischen dem zweiten Sekundärstrahlenbündel Lb und
der Abbildungsebene 108 als d 2 bezeichnet ist, ist der optische Weglängen
unterschied entsprechend diesem Ausführungsbeispiel so
bestimmt, daß sich die Beziehung d 1 = d 2 ergibt. In einem
Zustand, in dem das Objekt 101 ein Bild in der vorbestimmten
Bildebene korrekt erzeugt, sind die auf den Zeilensen
soren 108 a und 108 b erzeugten Sekundärbilder im gleichen Ausmaß
verschwommen. Wenn das Objektiv 101 einem Scharfeinstell
zustand sehr nahe ist, ist deshalb durch Vergleich der
Schärfe der Sekundärbilder auf den Zeilensensoren 108 a und 108 b
unterscheidbar, ob das Objektbild vor oder hinter der
vorbestimmten Bildebene fokussiert ist. Eine für eine derartige
Schärfeermittlung erforderliche Signalverarbeitung kann z. B.
mittels eines Verarbeitungssystems zur Schärfeermittlung
vorgenommen werden, das in der japanischen Patentanmel
dung Sho 55-18 652 vorgeschlagen ist, auf die an dieser Stelle
nicht weiter eingegangen werden soll.
Falls das Objektiv 101 in der Bildebene kein scharfes
Bild erzeugt und das Bild in großem Ausmaß unscharf ist,
werden Betrag und Richtung der Bewegung des Objektivs 101 durch
Berechnung bestimmt, indem der Versatz der durch die ersten
Sekundärstrahlenbündel Lc und Ld, die durch die Keilprismen 105 c und 105 d
gehen, auf den Zeilensensoren 108 c und 108 d erzeugten Sekundär
bilder ermittelt wird. Sodann wird das Objektiv 101 be
wegt, um den Unschärfezustand zu beseitigen. Eine zur Er
mittlung des obenerwähnten Bildversatzes erforderliche
Signalverarbeitung kann
mittels verschiedener Methoden
durchgeführt werden.
Wenn sich das Objektiv 101 dem Schärfezustand nach dem
obenerwähnten Verfahren nähert, kann dieser Zustand korrekt
durch das obengenannte Bildschärfe-Ermittlungsverfahren
bestimmt werden.
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm, das den zur Bestimmung ei
nes Schärfezustandes bei diesem Ausführungsbeispiel ver
wendeten Algorithmus zeigt. Zunächt wird das Maß der Un
schärfe durch das Bildversatz-Erfassungsverfahren erhalten.
Die Position des Objektivs 101 wird eingestellt, um das
Unschärfemaß innerhalb eines gewissen zulässigen Bereichs
zu bringen. Anschließend wird durch das Bildschärfe-Ermitt
lungsverfahren Feinfokussierung ausgeführt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel dienen die Zeilensensoren 108 a
und 108 b zur Ermittlung der Bildschärfe. Vorzugsweise sind
für diese Sensoren fotoelektrische Umwandlerelemente vorge
sehen, die möglichst geringe Größe haben und mit ge
ringer Teilung angeordnet sind. Andererseits sind andere
Zeilensensoren 108 c und 108 d zum Zwecke der Ermittlung des
Bildversatzes vorgesehen. Deren fotoelektrische Umwandler
elemente müssen keine derartig kleinen Abmessungen wie im
Fall der Zeilensensoren 108 c und 108 d aufweisen. Ferner
muß bei diesem spezifischen Ausführungsbeispiel die Länge
der Zeilensensoren 108 a und 108 b nicht gleich derjenigen
der Zeilensensoren 108 c und 108 d sein. Jeder der
letztgenannte Zeilensensoren 108 c und 108 d, der zur Ermittlung des Bild
versatzes dient, erfordert eine relativ lange Reihe von
Elementen, um einen Zustand großer Unschärfe zu ermitteln.
Die Zeilensensoren 108 a und 108 b, die zur Ermittlung der
Bildschärfe dienen, erfordern jedoch keine derartig lange
Anreihung.
Eine solche Anordnung von Zeilensensoren 108 a bis 108 d ist
in Fig. 5(a) gezeigt. Die in gestrichelten Linien darge
stellten Blöcke Aa-Ad, die die Zeilensensoren 108 a bis
108 d umfassen, stellen Sekundärbilder dar, die in der Abbildungsebene 108
durch das sekundäre Abbildungssystem erzeugt sind.
Bei diesem Beispiel ermitteln die Zeilensensoren 108 a und
108 b die Bildschärfe und die Zeilensensoren 108 c und 108 d
den Bildversatz.
Bei diesem spezifischen Ausführungsbeispiel sind die auf
den Zeilensensoren 108 a und 108 b erzeugten Sekundärbilder,
wie bereits erwähnt, aufgrund der Verwendung des optischen Elementes
106 verschwom
men, selbst wenn das Objektiv 101 ein scharfes Bild in der vorbe
stimmten Bildebene erzeugt. Diese verschwommenen
Zustände der auf den Zeilensensoren 108 a und 108 b erzeugten
Sekundärbilder führen zu einem geringen Versatz der Bilder nach
links und rechts.
Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel
ist das Maß des Versatzes, der aus dem verschwommenen Bild
resultiert, aus der unterschiedlichen optischen Weglänge
und dem Einfallswinkel des Mittelstrahls der zu den Zeilen
sensoren kommenden Strahlenbündel zuvor berechenbar. Folglich
ist die Länge der Zeilensensoren 108 a und 108 b in ihrer
Längsrichtung so bestimmt, daß sie nur das Licht gemein
samer Bereiche der verschobenen Sekundärbilder empfangen. Bei
einer möglichen Alternativanordnung wählt die Vorrichtung
aus den Ausgangssignalen der Zeilensensoren 108 a und 108 b
nur die Signale aus, die den gemeinsamen Bereichen ent
sprechen und gibt diese Signale an einen Signalverarbei
tungsschaltkreis wei
ter.
Dieses Ausführungsbeispiel ist nicht auf die Anordnung der
Zeilensensoren 108 a bis 108 d, die in Fig. 5(a) dargestellt
ist, beschränkt. Diese Anordnung kann auch durch eine Anordnung
gemäß Fig. 5(b) ersetzt sein. In diesem Fall sind die den
Bildversatz ermittelten Zeilensensoren 108 c und 108 d an
den äußeren Seiten angeordnet und die die Bildschärfe er
mittelnden Zeilensensoren 108 a und 108 b an den inneren Sei
ten. Bei einer derartigen Anordnung ist der Keilwinkel der
Ablenk- bzw. Keilprismen 105 a und 105 b der Teilervorrichtung 105
gemäß Fig. 2 kleiner, während derjenige der anderen ablen
kenden Keilprismen 105 c und 105 d größer ist. In jedem Fall sind
die Zeilensensoren 108 a bis 108 d vorzugsweise symmetrisch
über und unter der optischen Achse des sekundären Abbildungssystems
angeordnet, da durch eine derartig symme
trische Anordnung der Ausgleich der optischen Qualität der
beiden zu vergleichenden Sekundärbilder verbessert werden kann.
Ein zweites Ausführungsbeispiel ist in Fig.
6 dargestellt. Dieses unterscheidet sich vom vorangehen
den ersten Ausführungsbeispiel bezüglich der Anordnung
einer Teilervorrichtung 115, eines optischen Elementes
116 zur Änderung der optischen Weglänge, einer Sekundärabbildungslinse
117 und eines Sensorträgers in einer Abbildungsebene 118. Die
Teilervorrichtung 115 besteht in diesem Fall aus einem
flachen transparenten Teil 115 a und einem kleinen Prismen
teil 115 b, wie in einer vergrößerten Ansicht gemäß Fig.
7 gezeigt ist. Das die optische Weglänge ändernde optische
Element 116 besteht aus einem ersten Teilbereich 116 a in Form einer ebenen Platte,
die eine dem linken Bereich des erwähnten flachen
Teils 115 a der Teilervorrichtung 115 zugeordnete erste Dicke hat, aus einem ersten Bereich 116 b
in Form einer ebenen Platte, die eine dem kleinen Prismenteil 115 b zugeordnete
zweite Dicke hat, und aus einem zweiten Teilbereich 116 c in Form
einer ebenen Platte, die eine dem rechten Bereich des flachen Teils
115 a der Teilervorrichtung 115 zugeordnete dritte Dicke hat, wie auch in Fig. 7
gezeigt ist. Die Sekundärabbildungslinse 117 hat einen ge
radlinigen Grenzbereich und besteht aus einem Linsenpaar
117 a und 117 b. Die optischen Achsen dieser Linsen 117 a und
117 b weichen symmetrisch von derjenigen des Objektivs
111 ab. Ein durch die linke Seite der Teilervorrich
tung 115 gehendes Strahlenbündel wird durch die Linse 117 ab
gebildet. Ein anderes, durch die rechte Seite der
Teilervorrichtung gehendes Strahlenbündel wird durch die an
dere Linse 117 b abgebildet. Diese Strahlenbündel bilden dann
Sekundärbilder auf verschiedenen Zeilensensoren ab. Folglich sind
beim zweiten Ausführungsbeispiel die Linsen 117 a und 117 b
so angeordnet, daß sie ebenfalls eine Teilervorrichtung bilden.
Da die Teilervorrichtung ver
schieden zum ersten Ausführungsbeispiel angeordnet ist,
sind die Zeilensensoren 118 a bis 118 b ebenfalls auf ver
schiedene Art und Weise angeordnet. Bei diesem Ausführungs
beispiel werden Sekundärbilder infolge von Strahlenbündeln von inne
ren Seiten der Pupille des Objektives 111 auf die den Ver
satz erfassenden Zeilensensoren 118 c und 118 d geworfen,
während Strahlenbündel von den äußeren Seiten der Pupille auf
die die Bildschärfe erfassenden Zeilensensoren 118 a und
118 b gerichtet sind. Die Dicke des ersten Bereichs
116 b des optischen Elementes 116
ist folgendermaßen festgesetzt: das Bild innerhalb
der Gesichtsfeldöffnung 112 a wird korrekt auf die Zeilen
sensoren 118 c und 118 d zur Versatzermittlung abgebildet,
wenn das Objektiv 111 scharf eingestellt ist. Die Dicke des
ersten bzw. zweiten Teilbereichs 116 c bzw. 116 a ist so bestimmt, daß
ihre optischen Weglängen kürzer bzw. länger als diejenige
des ersten Bereichs 116 b sind. Deshalb wirkt das optische
Element 116 in der gleichen Art und Weise wie beim
ersten Ausführungsbeispiel, trotz des Unterschieds in der
baulichen Anordnung. Ferner müssen die Teilervor
richtung 115 und das optische Element 116 nicht aus getrennten
Bauteilen bestehen, sondern können in einem einheitlichen
Körper angeordnet sein.
Wie im vorstehenden beschrieben, ermittelt die erläuterte Vorrichtung
einen Bildversatz,
indem sie Teil-Strahlenbündel verwendet, die innerhalb
des vom Objektiv ausgesandten Gesamt-Strahlenbündels relativ
dicht an der optischen Achse liegen. Deshalb ist der Ver
satz von Bildern auf den Zeilensensoren gering, selbst
wenn das Objektiv in relativ großem Ausmaß unscharf einge
stellt ist. Die erläuterte Vorrichtung kann Richtung
und Betrag der Bewegung des Objektivs genau ermitteln. Wenn
das Objektiv nahe an den Scharfeinstellzustand herankommt,
bestimmt die Vorrichtung den Schärfezustand mit einem hohen
Maß an Genauigkeit, indem die Bildschärfe ermittelt wird.
Dabei sind die Vorteile, die aus einer Ermitt
lung des Bildversatzes resultieren, und diejenigen, die aus
der Ermittlung der Bildschärfe resultieren, vereint, wobei
ein einfacher struktureller Aufbau erreicht ist.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Ermittlung eines Scharfeinstellzustan
des, mit
einem hinter einer vorbestimmten Bildebene eines Objektivs angeordneten sekundären Abbildungssystem, mittels dessen in einer Abbildungsebene mehrere erste Sekundärbilder eines in der Bildebene erzeugten Bildes eines Objektivs ausbildbar sind, wobei das sekundäre Abbildungssystem eine erste Tei lervorrichtung aufweist, mittels der das aus dem Objektiv austretende Strahlenbündel in mehrere erste Sekundärstrah lenbündel aufteilbar ist, und
ersten lichtempfindlichen Elementen, die jeweils Licht ei nes ersten Sekundärbildes empfangen und die den Relativ positionen der ersten Sekundärbilder entsprechende Aus gangssignale erzeugen, auf deren Grundlage der Scharfein stellzustand des Objektivs ermittelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das sekundäre Abbildungssystem (105, 106, 107; 115, 116, 117) eine zweite Teilervorrich tung (105 a, 105 b; 117 a, 117 b), mittels der von dem aus dem Objektiv (101; 111) austretenden Strahlenbündel mehrere zweite Sekundärstrahlenbündel (La, Lb) abteilbar sind, und ein optisches Element (106; 116) aufweist, mittels dessen die optische Weglänge der zweiten Sekundärstrahlenbündel (La, Lb) derart veränderbar ist, daß in der Abbildungsebene (108; 118) unscharfe Sekundärbilder erzeugt werden, und
daß zweite lichtempfindliche Elemente (108 a, 108 b; 118 a, 118 b) vorgesehen sind, die den Unschärfegrad der zweiten Sekundärbilder erfassen und entsprechende Ausgangssignale erzeugen, auf deren Grundlage der Scharfeinstellzustand des Objektivs (101; 111) ermittelbar ist,
wobei das Objektiv (101; 111) in Abhängigkeit von den Aus gangssignalen der ersten (108 c, 108 d; 118 c, 118 d) und/oder der zweiten lichtempfindlichen Elemente (108 a, 108 b; 118 a, 118 b) in seinen Scharfeinstellungszustand gebracht wird.
einem hinter einer vorbestimmten Bildebene eines Objektivs angeordneten sekundären Abbildungssystem, mittels dessen in einer Abbildungsebene mehrere erste Sekundärbilder eines in der Bildebene erzeugten Bildes eines Objektivs ausbildbar sind, wobei das sekundäre Abbildungssystem eine erste Tei lervorrichtung aufweist, mittels der das aus dem Objektiv austretende Strahlenbündel in mehrere erste Sekundärstrah lenbündel aufteilbar ist, und
ersten lichtempfindlichen Elementen, die jeweils Licht ei nes ersten Sekundärbildes empfangen und die den Relativ positionen der ersten Sekundärbilder entsprechende Aus gangssignale erzeugen, auf deren Grundlage der Scharfein stellzustand des Objektivs ermittelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das sekundäre Abbildungssystem (105, 106, 107; 115, 116, 117) eine zweite Teilervorrich tung (105 a, 105 b; 117 a, 117 b), mittels der von dem aus dem Objektiv (101; 111) austretenden Strahlenbündel mehrere zweite Sekundärstrahlenbündel (La, Lb) abteilbar sind, und ein optisches Element (106; 116) aufweist, mittels dessen die optische Weglänge der zweiten Sekundärstrahlenbündel (La, Lb) derart veränderbar ist, daß in der Abbildungsebene (108; 118) unscharfe Sekundärbilder erzeugt werden, und
daß zweite lichtempfindliche Elemente (108 a, 108 b; 118 a, 118 b) vorgesehen sind, die den Unschärfegrad der zweiten Sekundärbilder erfassen und entsprechende Ausgangssignale erzeugen, auf deren Grundlage der Scharfeinstellzustand des Objektivs (101; 111) ermittelbar ist,
wobei das Objektiv (101; 111) in Abhängigkeit von den Aus gangssignalen der ersten (108 c, 108 d; 118 c, 118 d) und/oder der zweiten lichtempfindlichen Elemente (108 a, 108 b; 118 a, 118 b) in seinen Scharfeinstellungszustand gebracht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstellung des Objektivs (101; 111) solange auf der
Grundlage der Ausgangssignale der ersten lichtempfindlichen
Elemente (108 c, 108 d; 118 c, 118 d) durchgeführt wird, bis
eine Scharfeinstellung des Objektivs innerhalb vorbestimm
ter Grenzen erreicht ist, und daß die weitere Verstellung
des Objektivs auf der Grundlage der Ausgangssignale der
zweiten lichtempfindlichen Elemente (108 a, 108 b; 118 a,
118 b) durchgeführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß ein weiteres optisches Element (106 b; 116 b) zur
Einstellung der optischen Weglänge der ersten Sekundär
strahlenbündel (Lc, Ld) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und zweite Teilervorrichtung
durch Keilprismen gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn
zeichnet durch eine Feldlinse (103; 113), die die Teiler
vorrichtungen in die Nähe der Austrittspupille des Objek
tivs (101; 111) abbildet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das optische Element (106; 116) zur
Einstellung der optischen Weglänge einen ersten Bereich
(106 b; 116 b), der die in der Nähe der optischen Achse (L)
des Objektivs (101; 111) verlaufenden Lichtstrahlen hin
durchläßt, sowie einen zweiten Bereich (106 a; 116 a, 116 c)
aufweist, der die in Randbereichen des Objektivs (101; 111)
verlaufenden Lichtstrahlen hindurchläßt, wobei sich der er
ste Bereich (106 b; 116 b) und der zweite Bereich (106 a;
116 a; 116 c) in der optischen Dicke voneinander unterschei
den
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Bereich in Teilbereiche (116 a, 116 c) unterteilt
ist, die relativ zur optischen Achse symmetrisch angeordnet
sind und eine unterschiedliche optische Dicke haben.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die optische Dicke des ersten Bereichs (116 b) des optischen
Elementes (116) zur Einstellung der optischen Weglänge im
wesentlichen dem Mittelwert aus den optischen Dicken der
Teilbereiche (116 a, 116 c) des zweiten Bereichs entspricht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57150520A JPS5940610A (ja) | 1982-08-30 | 1982-08-30 | 合焦検出装置 |
JP563183A JPS59129811A (ja) | 1983-01-17 | 1983-01-17 | 合焦検出装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3331264A1 DE3331264A1 (de) | 1984-03-01 |
DE3331264C2 true DE3331264C2 (de) | 1990-08-16 |
Family
ID=26339595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833331264 Granted DE3331264A1 (de) | 1982-08-30 | 1983-08-30 | Schaerfeermittlungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3331264A1 (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4849782A (en) * | 1985-06-28 | 1989-07-18 | Canon Kabushiki Kaisha | Focus detecting device |
DE3803305C3 (de) * | 1987-02-04 | 1998-12-10 | Asahi Optical Co Ltd | Vorrichtung zum Erfassen der Scharfeinstellung eines Kameraobjektivs |
US5327191A (en) * | 1987-06-11 | 1994-07-05 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Eye direction detecting apparatus |
JP2787488B2 (ja) * | 1989-11-28 | 1998-08-20 | 旭光学工業株式会社 | 視線検出装置 |
US5260734A (en) * | 1989-11-30 | 1993-11-09 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Determining a direction in which an eye gazes |
JP2787491B2 (ja) * | 1989-12-07 | 1998-08-20 | 旭光学工業株式会社 | 視線検出装置 |
JPH05154106A (ja) * | 1991-11-29 | 1993-06-22 | Asahi Optical Co Ltd | 視線検出装置 |
GB2263175B (en) * | 1992-01-13 | 1995-02-15 | Asahi Optical Co Ltd | Eye direction detecting apparatus of camera view finder |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5461921A (en) * | 1977-10-27 | 1979-05-18 | Asahi Optical Co Ltd | Focal point detector |
JPS5632126A (en) * | 1979-08-24 | 1981-04-01 | Canon Inc | Ttl type focus detector for lens interchangeable type camera |
-
1983
- 1983-08-30 DE DE19833331264 patent/DE3331264A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3331264A1 (de) | 1984-03-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2431860C2 (de) | Fokussiereinrichtung für optische Geräte | |
DE3635790C2 (de) | ||
DE2738804C2 (de) | Einrichtung zum Erkennen der Relativbewegung zwischen einem Objekt und dieser Vorrichtung | |
DE3828587C2 (de) | ||
DE3011054C2 (de) | Optisches System für ein Entfernungsmeßsystem | |
DE3318293A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum messen von aberrationen | |
DE3215483C2 (de) | ||
DE69629000T2 (de) | Fokusdetektor | |
DE3331264C2 (de) | ||
DE3406578A1 (de) | Automatische brennpunktermittlungsvorrichtung | |
EP1333304A1 (de) | Autofokusmodul mit Zusatzlichtquellen für mikroskopbasierte Systeme und Zweistrahl-Fokusdetektionsverfahren unter Benutzung des Moduls | |
DE4218678C2 (de) | Vorrichtung zum Erfassen der Scharfeinstellung eines Objektivs | |
DE3421233A1 (de) | Verfahren und vorrichtung fuer die automatische belichtungssteuerung nach programmen bei einer kamera | |
DE3150818A1 (de) | Scharfstellungs-vorrichtung | |
DE3110296A1 (de) | "scharfeinstellungsdetektor" | |
DE3005044A1 (de) | Fokussierungsermittlungseinrichtung fuer eine kamera | |
DE3310601A1 (de) | Entfernungsmessvorrichtung | |
DE10014334A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur ortsaufgelösten Brechkraft-Bestimmung | |
DE3130884C2 (de) | ||
DE3318983C2 (de) | Verfahren zum Feststellen eines Scharfstellungszustandes bei einem optischen Abbildungssystem | |
DE4216724C2 (de) | Vorrichtung zum Erfassen der Scharfeinstellung | |
DE3219211C2 (de) | ||
DE4221120C2 (de) | Vorrichtung zum Erfassen der Scharfeinstellung | |
DE2918075C2 (de) | Vorrichtung zur Fokussierungsermittlung für eine Kamera | |
DE2512657A1 (de) | Vorrichtung zur lichtmessung durch das objektiv einer einaeugigen spiegelreflexkamera |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |