DE60111461T2 - Verfahren zur Herstellung eines optisch aktiven Alkohols - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zum Herstellen eines optisch aktiven Alkohols. Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf ein neues Verfahren, das für die praktische Herstellung einer optisch aktiven β-Hydroxysäureverbindung geeignet ist, die als ein Zwischenprodukt für Arzneimittel oder als funktionelles Material usw. brauchbar ist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Zu herkömmlicherweise bekannten Verfahren zum Synthetisieren einer optisch aktiven Alkoholverbindung gehören 1) ein Verfahren, in welchem ein Enzym wie etwa eine Bäckerhefe verwendet wird und 2) ein Verfahren, in welchem ein Metallkomplex zum asymmetrischen Hydrieren einer Carbonylverbindung verwendet wird. Insbesondere im Hinblick auf das zuletzt genannte Verfahren für eine asymmetrische Hydrierung wurden zahlreiche Vorschläge gemacht. Zu bekannten Beispielen dafür gehören: (1) ein Verfahren, in welchem eine Carbonylverbindung mit einer funktionellen Gruppe in Gegenwart eines optisch aktiven Rutheniumkomplexkatalysators asymmetrisch hydriert wird (R. Noyori, Asymmetric Catalysis in Organic Synthesis, Seiten 56–82 (1994)); (2) ein Verfahren, in welchem eine 1,3-Dicarbonylverbindung mit Hilfe eines Ruthenium-Diphosphin-Komplexes asymmetrisch hydriert wird (Tetrahedron Asymmetry, Band 8, Seiten 3327–3355 (1997)); (3) ein Verfahren zur asymmetrischen Hydrierung unter Verwendung eines Komplexes aus Ruthenium und optisch aktivem Phosphin (JP-B-6-99367) (der hier verwendete Begriff "JP-B" bedeutet eine "geprüfte japanische Patentveröffentlichung"); (4) ein Verfahren, in welchem die Wasserstofftransfer-Reduktionsreaktion einer Carbonylverbindung in Gegenwart eines asymmetrischen Komplexkatalysators eingesetzt wird, welcher Ruthenium, Rhodium oder Iridium umfasst (Chem. Rev., Band 92, Seiten 1051–1069 (1992)); (5) ein Verfahren, in welchem eine Carbonylverbindung mit Hilfe eines mit Weinsäure modifizierten Nickelkomplexes asymmetrisch hydriert wird (Yu Kagaku, Seiten 828–831 (1980), und Y. Izumi, Advances in Catalysis, Band 32, Seite 215 (1983)); (6) ein Verfahren, in welchem die asymmetrische Hydrosilylierungsreaktion einer Carbonylverbindung eingesetzt wird (J.D. Morrison, Asymmetric Synthesis, Band 5, Kapitel 4 (1985), und J. Organomet. Chem., Band 346, Seiten 413–424 (1988)); (7) ein Verfahren, in welchem eine Carbonylverbindung mit einem Boran in Gegenwart eines asymmetrischen Liganden reduziert wird (J. Chem. Soc., Perkin Trans. 1, Seiten 2039–2044 (1985), und J. Am. Chem. Soc., Band 109, Seiten 5551–5553 (1987)); und (8) ein Verfahren, in welchem eine Acetophenonverbindung in Gegenwart von Kaliumhydroxid, einem optisch aktiven Diamin und einem asymmetrischen Rutheniumkomplexkatalysator asymmetrisch hydriert wird (J. Am. Chem. Soc., Band 117, Seiten 2675–2676 (1995)).
  • Die vorstehend beschriebenen herkömmlichen Verfahren zum Synthetisieren eines optisch aktiven Alkohols weisen jedoch die folgenden Nachteile auf. Das Syntheseverfahren, welches ein Enzym verwendet, erfordert eine komplizierte Arbeitsweise und unterliegt Einschränkungen hinsichtlich der Substrate, die in der Reaktion verwendet werden können. Außerdem sind die Alkoholverbindungen, welche durch das Verfahren erhalten werden können, auf solche mit einer spezifischen absoluten Konfiguration beschränkt. Andererseits weisen die Syntheseverfahren, die einen Übergangsmetallkatalysator für die asymmetrische Hydrierung verwenden, die Probleme auf, dass die Reaktionsgeschwindigkeit niedrig ist und die optische Reinheit der durch die asymmetrische Hydrierung einer β-Ketoesterverbindung erhaltenen optisch aktiven Alkoholverbindung unzureichend ist, wenngleich verschiedene Übergangsmetallkomplexkatalysatoren beschrieben worden sind.
  • Insbesondere auf den Gebieten der Arzneimittel und funktionellen Materialien ist es wichtig, eine optisch aktive Alkoholverbindung mit einer spezifischen absoluten Konfiguration und einer hohen optischen Reinheit zu erhalten und es war folglich erforderlich, die vorstehend beschriebenen Probleme der herkömmlichen Verfahren auszuräumen.
  • Entsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein neues Verfahren bereitzustellen, in welchem eine optisch aktive Alkoholverbindung mit einer gewünschten absoluten Konfiguration und einer hohen optischen Reinheit durch die asymmetrische Hydrierung einer β-Ketoesterverbindung erhalten werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Unter diesen Umständen haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung intensive Untersuchungen durchgeführt. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass bei einer asymmetrischen Hydrierung einer β-Ketoesterverbindung mit Hilfe eines Rutheniummetallkomplexes, der als einen Liganden ein optisch aktives (4,4'-Bis-1,3-benzodioxol]-5,5'-diylbis(diphenylphosphin) (nachstehend auch einfach als "SEGPHOS" bezeichnet) aufweist, der entsprechende optisch aktive Alkohol mit einer hohen optischen Reinheit erhalten wird. Als Ergebnis von weiteren umfangreichen Untersuchungen durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung wurde die Erfindung schließlich zustande gebracht.
  • Die Erfindung stellt ein Verfahren zum Herstellen eines optisch aktiven Alkohols bereit, der durch die folgende allgemeine Formel (III) wiedergegeben wird:
    Figure 00030001
    (worin R1 eine C1-C15-Alkylgruppe, welche einen oder mehrere Substituenten (ausgewählt aus Halogenatomen, einer Hydroxylgruppe, einer Aminogruppe, Aminogruppen, die durch eine Schutzgruppe geschützt sind, Aminogruppen, die mit einer oder mehreren C1-C4-Niederalkylgruppen substituiert sind, Aminogruppen, die durch eine Mineralsäure oder organische Säure geschützt sind, einer Benzyloxygruppe, C1-C4-Niederalkoxygruppen, C1-C4-Niederalkoxycarbonylgruppen und Arylgruppen) haben kann, oder eine Arylgruppe bedeutet; und R2 eine C1-C8-Niederalkylgruppe oder eine Benzylgruppe, die einen oder mehrere Substituenten haben kann, bedeutet),
    welches das asymmetrische Hydrieren einer β-Ketoesterverbindung, die durch die folgende allgemeine Formel (I) wiedergegeben wird:
    Figure 00040001
    (worin R1 und R2 die gleichen wie vorstehend definiert sind)
    in Gegenwart von wenigstens einem Rutheniumkomplex umfasst, der als einen Liganden eine optisch aktive tertiäre Diphosphinverbindung aufweist, die durch die folgende allgemeine Formel (II) wiedergegeben wird:
    Figure 00040002
    (worin R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander eine Cycloalkylgruppe, eine unsubstituierte oder substituierte Phenylgruppe oder einen 5-gliedrigen heteroaromatischen Ringrest bedeuten).
  • Die Erfindung stellt außerdem ein Verfahren zum Herstellen des optisch aktiven Alkohols bereit, welches das Durchführen der asymmetrischen Hydrierungsreaktion in Gegenwart eines spezifischen Rutheniumkomplexes umfasst.
  • Die Erfindung stellt außerdem ein Verfahren zum Herstellen des optisch aktiven Alkohols bereit, welches das Durchführen der asymmetrischen Hydrierungsreaktion in Gegenwart einer spezifischen Säure umfasst.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung wird nachstehend ausführlich erläutert.
  • Zu bevorzugten Beispielen für R1 in der β-Ketoesterverbindung (I) zur Verwendung als ein Ausgangsmaterial zum Herstellen des optisch aktiven Alkohols durch das Verfahren der Erfindung gehören C1-C15-Alkylgruppen wie Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Octyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl und Tridecyl; C1-C15-Alkylgruppen mit einem oder mehreren Substituenten (zu Beispielen für die Substituenten gehören Halogenatome, Hydroxyl, Amino, Aminogruppen, die durch eine Schutzgruppe (z. B. Acetyl, Benzyloxycarbonyl oder t-Butoxycarbonyl) geschützt sind, Aminogruppen, die durch eine Mineralsäure (z. B. Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Bromsäure, Phosphorsäure oder Iodwasserstoffsäure) oder durch eine organische Säure (z. B. p-Toluolsulfonsäure, Methansulfonsäure oder Essigsäure) geschützt sind, Aminogruppen, die mit einer oder mehreren C1-C4-Niederalkylgruppen substituiert sind, C1-C4-Niederalkoxygruppen wie Benzyloxy, Methoxy, Ethoxy und t-Butoxy, C1-C4-Niederalkoxycarbonylgruppen wie Methoxycarbonyl und Ethoxycarbonyl und Arylgruppen wie Phenyl, p-Methoxyphenyl, p-Tolyl und 2-Naphthyl) und Arylgruppen wie Phenyl, p-Methoxyphenyl, p-Tolyl und 2-Naphthyl.
  • Zu bevorzugten Beispielen für R2 in der β-Ketoesterverbindung (I) gehören Alkylgruppen wie Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl und Octyl und eine Benzylgruppe, welche einen oder mehrere Substituenten haben kann. Zu bevorzugten Beispielen für die Substituenten gehören Methyl, Ethyl und Methoxy.
  • Zu spezifischen Beispielen für die β-Ketoesterverbindung (I) gehören Methylacetoacetat, Ethylacetoacetat, n-Propylacetoacetat, Isopropylacetoacetat, n-Butylacetoacetat, t-Butylacetoacetat, n-Pentylacetoacetat, n-Hexylacetoacetat, n-Octylacetoacetat, Benzylacetoacetat, Methyl-4-chloracetoacetat, Ethyl-4-chloracetoacetat, Methyl-3-oxopentanoat, Methyl-3-oxohexanoat, Methyl-3-oxoheptanoat, Methyl-6-methyl-3-oxoheptanoat, Methyl-3-oxooctanoat, Methyl-3-oxononanoat, Methyl-3-oxodexanoat, Methyl-3-oxoundecanoat, Methyl-3-oxododecanoat, Methyl-3-oxotridecanoat, Methyl-3-oxotetradecanoat, Methyl-3-oxopentadecanoat, Methyl-3-oxohexadecanoat, Methyl-3-oxoheptadecanoat, Methyl-3-oxooctadecanoat, Ethyl-3-oxopentanoat, Ethyl-3-oxohexanoat, Ethyl-3-oxoheptanoat, Ethyl-3-oxooctanoat, Ethyl-3-oxononanoat, Ethyl-3-oxodexanoat, Ethyl-3-oxoundecanoat, Ethyl-3-oxododecanoat, Ethyl-3-oxotridecanoat, Ethyl-3-oxotetradecanoat, Ethyl-3-oxopentadecanoat, Ethyl-3-oxohexadecanoat, Ethyl-3-oxoheptadecanoat, Ethyl-3-oxooctadecanoat, Methylbenzoylacetat, Ethylbenzoylacetat, Methyl-4-phenyl-3-oxo butanoat, Methyl-4-benzyloxyacetoacetat, Methyl-4-methoxyacetoacetat, Dimethyl-3-oxooctandioat, Diethyl-3-oxooctandioat, Methyl-4-dimethylamino-3-oxobutanoat, Ethyl-4-dimethylamino-3-oxobutanoat, Methyl-4-amino-3-oxobutanoat-hydrochlorid, Methyl-4-amino-3-oxobutanoat-p-toluolsulfonat, Methyl-4amino-3-oxobutanoat-methansulfonat, 3-(Ethoxycarbonyl)-2-oxopropyltrimethylammoniumchlorid, 3-(Methoxycarbonyl)-2-oxopropyltrimethylammoniumchlorid und Methyl-4-benzyloxycarbonylamino-3-oxobutanoat.
  • Die optisch aktive tertiäre Diphosphinverbindung, die in der Erfindung verwendet werden soll, wird durch die folgende allgemeine Formel (II) wiedergegeben:
    Figure 00060001
    (worin R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander eine Cycloalkylgruppe, eine unsubstituierte oder substituierte Phenylgruppe oder einen fünfgliedrigen heteroaromatischen Ringrest bedeuten). Zu bevorzugten Beispielen für die Cycloalkylgruppen, die durch R3 und R4 wiedergegeben werden, gehören Cyclopentyl, Cyclohexyl und Cycloheptyl. Zu bevorzugten Beispielen für die fünfgliedrigen heteroaromatischen Ringreste, die durch R3 und R4 wiedergegeben werden, gehören 2-Furyl, 3-Furyl, 2-Benzofuryl und 3-Benzofuryl. Zu Beispielen für die Substituenten der substituierten Phenylgruppen gehören C1-C5-Niederalkylgruppen, C1-C5-Niederalkoxygruppen, Di(niederalkyl)aminogruppen und Halogenatome. Der hier verwendete Begriff "Niederalkyl" bedeutet Alkylgruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen.
  • Bevorzugt unter den durch die allgemeine Formel (II) wiedergegebenen Verbindungen sind Verbindungen, die durch die Formel (X) wiedergegeben werden:
    Figure 00070001
    (worin R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine C1-C4-Alkylgruppe oder eine C1-C4-Alkoxygruppe bedeuten und R7 ein Wasserstoffatom, eine C1-C4-Alkylgruppe, eine C1-C4-Alkoxygruppe oder eine Di(C1-C4-alkyl)aminogruppe bedeutet.
  • Mehr bevorzugt sind Verbindungen, die durch die Formel (XI) wiedergegeben werden:
    Figure 00070002
    (worin R8 und R9 gleich sind und jeweils ein Wasserstoffatom, t-Butyl, n-Butyl, n-Propyl, Isopropyl, Ethyl oder Methyl bedeuten und R10 ein Wasserstoffatom, t-Butoxy, Isopropoxy, Ethoxy oder Methoxy bedeutet).
  • Die vorstehend beschriebene optisch aktive tertiäre Diphosphinverbindung ist bekannt und kann z. B. durch das Verfahren synthetisiert werden, das in JP-A-2000-16997 oder JP-A-10-182678 entsprechend US-Patent Nr. 5,872,273 beschrieben ist (der hier ver wendete Begriff "JP-A" bedeutet eine "ungeprüfte veröffentlichte japanische Patentanmeldung").
  • Der Rutheniumkomplex, der in der Erfindung verwendet werden soll, ist ein Komplex, der die optisch aktive tertiäre Diphosphinverbindung als einen Liganden aufweist und ist eine bekannte Verbindung. Bevorzugte Beispiele für den Komplex sind die folgenden Komplexe, die durch die allgemeinen Formeln (IV) bis (IX) wiedergegeben werden:
    Komplexe aus Ruthenium und optisch aktivem tertiären Phosphin, die wiedergegeben werden durch [Ru2X4(L)2](A) (IV)(worin X ein Halogenatom bedeutet, L einen optisch aktiven tertiären Phosphinliganden bedeutet und A ein tertiäres Amin bedeutet);
    Komplexe aus Ruthenium und optisch aktivem tertiären Diphosphin, die wiedergegeben werden durch [RuX(Aren)(L)]X (V)(worin X und L die gleichen wie vorstehend definiert sind und Aren einen gegebenenfalls substituierten Benzolring bedeutet, wobei zu bevorzugten Beispielen für dieses Aren Benzol, Toluol, Xylol, Cumol, p-Cymol, Ethylbenzol und Anisol gehören);
    Komplexe aus Ruthenium und optisch aktivem tertiären Diphosphin, die wiedergegeben werden durch [Ru(G)2(L)] (VI)(worin L das gleiche wie vorstehend definiert ist und G ein Halogenatom oder eine Acetoxygruppe bedeutet);
    Komplexe aus Ruthenium und optisch aktivem tertiären Diphosphin, die wiedergegeben werden durch [Ru(L)](J)2 (VII)(worin L das gleiche wie vorstehend definiert ist und J BF4, ClO4, PF6 oder BPh4 bedeutet (worin Ph eine Phenylgruppe bedeutet));
    Komplexe aus Ruthenium und optisch aktivem tertiären Diphosphin, die wiedergegeben werden durch [{RuX(L)}2(μ-X)3][NH2Q2] (VIII)(worin L und X die gleichen wie vorstehend definiert sind und Q ein Wasserstoffatom, eine Niederalkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen wie Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, t-Butyl oder Cyclohexyl, eine Phenylgruppe, welche einen oder mehrere Substituenten haben kann, oder eine Benzylgruppe, welche einen oder mehrere Substituenten haben kann, bedeutet) (zu bevorzugten Beispielen für Substituenten der Phenylgruppe gehören Methyl, Ethyl, Methoxy und Ethoxy und zu Beispielen für die Benzylgruppe, welche einen oder mehrere Substituenten haben kann, gehört 1-Phenethyl); und
    Komplexe aus Ruthenium und optisch aktivem tertiären Diphosphin, die wiedergegeben werden durch RuXr(L)(DMF)n (IX)(worin X und L die gleichen wie vorstehend definiert sind, n eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist und DMF N,N-Dimethylformamid bedeutet).
  • Zu bevorzugten Beispielen für die vorstehend beschriebenen Komplexe gehören die folgenden.
    [Ru2Cl4(SEGPHOS)2](NEt3)
    ["SEGPHOS" bedeutet [4,4'-Bis-1,3-benzodioxolj-5,5'-diylbis(diphenylphosphin)]
    [Ru2Cl4(p-Tol-SEGPHOS)2](NEt3)
    ["p-Tol-SEGPHOS" bedeutet [4,4'-Bis-1,3-benzodioxol]-5,5'-diylbis(di-p-tolylphosphin)]
    [Ru2Cl4(DM-SEGPHOS)2](NEt3)
    ["DM-SEGPHOS" bedeutet [4,4'-Bis-1,3-benzodioxol]-5,5'-diylbis(di-3,5-dimethylphenylphosphin)]
    [RuCl(C6H6)(SEGPHOS)]Cl
    [RuBr(C6H6)(SEGPHOS)]Br
    [RuI(C6H6)(SEGPHOS)]I
    [RuCl(p-Cymol)(SEGPHOS)]Cl
    [RuBr(p-Cymol)(SEGPHOS)]Br
    [RuI(p-Cymol)(SEGPHOS)]I
    [RuCl(C6H6)(p-Tol-SEGPHOS)]Cl
    [RuBr(C6H6)(p-Tol-SEGPHOS)]Br
    [RuI(C6H6)(p-Tol-SEGPHOS)]I
    [RuCl(p-Cymol)(p-Tol-SEGPHOS)]Cl
    [RuBr(p-Cymol)(p-Tol-SEGPHOS)]Br
    [RuI(p-Cymol)(p-Tol-SEGPHOS)]I
    [RuCI(CeHß)(DM-SEGPHOS)]Cl
    [RuBr(C6H6)(DM-SEGPHOS)]Br
    [RuI(C6H6)(DM-SEGPHOS)]I
    [RuCI(p-Cymol)(DM-SEGPHOS)]Cl
    (RuBr(p-Cymol)(DM-SEGPHOS)]Br
    [RuI(p-Cymol)(DM-SEGPHOS)]I
    [Ru(OAc)2(SEGPHOS)]
    ["OAc" bedeutet eine Acetoxygruppe]
    [Ru(OAc)2(p-Tol-SEGPHOS)]
    [Ru(OAc)2(DM-SEGPHOS)]
    [RuBr2(SEGPHOS)]
    [RuBr2(p-Tol-SEGPHOS)]
    [RuBr2(DM-SEGPHOS)]
    [Ru(SEGPHOS)](BF4)2
    [Ru(SEGPHOS)](ClO4)2
    [Ru(SEGPHOS)](PF6)2
    [Ru(p-Tol-SEGPHOS)](BF4)2
    [Ru(p-Tol-SEGPHOS)](ClO4)2
    [Ru(p-Tol-SEGPHOS)](PF6)2
    [Ru(DM-SEGPHOS)](BF4)2
    [Ru(DM-SEGPHOS)](ClO4)2
    [Ru(DM-SEGPHOS)](PF6)2
    [{RuCl(SEGPHOS)}2(μ-Cl)3][NH2Me2]
    [{RuCl(SEGPHOS)}2(μ-Cl)3][NH2Et2]
    [{RuCl(p-Tol-SEGPHOS)}2(μ-Cl)3][NH2Me2]
    [{RuCl(p-Tol-SEGPHOS)}2(μ-Cl)3][NH2Et2]
    [{RuCl(DM-SEGPHOS)}2(μ-Cl)3][NH2Me2]
    [{RuCl(DM-SEGPHOS)}2(μ-Cl)3][NH2Et2]
    ["Me" bedeutet eine Methylgruppe und "Et" bedeutet eine Ethylgruppe].
    RuCl2(SEGPHOS)(DMF)n
    RuCl2(p-Tol-SEGPHOS)(DMF)n
    RuCl2(DM-SEGPHOS)(DMF)n
    ["DMF" bedeutet N,N-Dimethylformamid].
  • Die vorstehend gezeigten Komplexe können z. B. durch das in JP-A-10-182678 oder JP-A-11-269185 beschriebene Verfahren hergestellt werden.
  • Das Verfahren der Erfindung zum Herstellen eines optisch aktiven Alkohols wird nachstehend erläutert. Die vorstehend beschriebene β-Ketoesterverbindung (I) als Ausgangsmaterial wird in einem Lösungsmittel in Gegenwart des Rutheniumkomplexes asymmetrisch hydriert, wodurch ein optisch aktiver Alkohol hergestellt werden kann. Zu bevorzugten Beispielen für das Lösungsmittel gehören protische Lösungsmittel wie Methanol, Ethanol und Isopropylalkohol. Ebenfalls bevorzugt ist ein Lösungsmittelgemisch, das aus einem oder mehreren solchen protischen Lösungsmitteln und einem oder mehreren anderen Lösungsmitteln wie Tetrahydrofuran, Toluol, Benzol, Methylacetat, Ethylacetat, Methylenchlorid und dergleichen zusammengesetzt ist. Es ist mehr bevorzugt, dass die β-Ketoesterverbindung (I) in dem Lösungsmittel aufgelöst wird, bevor sie einer asymmetrischen Hydrierungsreaktion unterzogen wird.
  • Damit die asymmetrische Hydrierungsreaktion zufriedenstellend abläuft, wird der Rutheniumkomplex dem Lösungsmittel in einer Menge von vorzugsweise 1/100 bis 1/100000 mol, mehr bevorzugt von 1/1000 bis 1/50000 mol pro mol der β-Ketoesterverbindung zugegeben. Diese asymmetrische Hydrierungsreaktion wird im Allgemeinen 1 bis 48 Stunden mit Rühren unter den Bedingungen eines Wasserstoffdrucks von 0,1 bis 10 MPa, vorzugsweise von 1 bis 5 MPa, und einer Temperatur von 0 bis 150°C, vorzugsweise von 20 bis 100°C durchgeführt.
  • In der Erfindung kann die Selektivität und Umwandlung der β-Ketoesterverbindung als ein Ausgangsmaterial durch Durchführen der asymmetrischen Hydrierungsreaktion in Gegenwart einer Säure verbessert werden. Zu bevorzugten Beispielen für die Säure gehören Mineralsäuren wie Schwefelsäure und organische Säuren wie Methansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure und Benzolsulfonsäure. In diesem Fall wird eine solche Säure in einer Menge von im Allgemeinen 0,5 bis 10 Moläquivalenten, vorzugsweise 0,7 bis 8 Moläquivalenten, mehr bevorzugt 0,9 bis 5 Moläquivalenten zu dem Rutheniumkomplex zugegeben.
  • Nach der Beendigung der asymmetrischen Hydrierungsreaktion kann das Hydrierungsprodukt auf eine gewöhnliche Weise gereinigt werden. Zu brauchbaren Reinigungsmethoden gehören ein Verfahren, in welchem das Lösungsmittel durch Destillation entfernt wird und der resultierende Rückstand unter vermindertem Druck destilliert wird, ein Verfahren, in welchem das Hydrierungsprodukt durch Silicagelsäulenchromatographie gereinigt wird, und ein Verfahren, in welchem das Hydrierungsprodukt durch Umkristallisierung gereinigt wird.
  • Der durch das Verfahren der Erfindung erhaltene optisch aktive Alkohol (III) wird nachstehend erläutert. Der optisch aktive Alkohol (III) entspricht der als Ausgangsmaterial verwendeten β-Ketoesterverbindung. Dies ist der Fall, weil die Ketogruppe der β-Ketoesterverbindung zu einer Hydroxylgruppe reduziert wird, wobei der optisch aktive Alkohol (III) erhalten wird. Außerdem kann je nach der Wahl des Rutheniumkomplexes das (R)-Isomer oder das (S)-Isomer des optisch aktiven Alkohols erhalten werden.
  • Genauer gesagt verhalten sich verschiedene Rutheniumkomplexe auf die durch das folgende Schema 1 gezeigte Weise.
  • Figure 00130001
    (Schema 1)
  • Es ist deshalb möglich geworden, den optisch aktiven Alkohol mit der gewünschten absoluten Konfiguration durch Auswählen eines Rutheniumkomplexes nach freier Wahl herzustellen.
  • Zu Beispielen für den optisch aktiven Alkohol gehören Methyl-3-hydroxybutanoat, Ethyl-3-hydroxybutanoat, Octyl-3-hydroxybutanoat, Benzyl-3-hydroxybutanoat, Ethyl-4-chlor-3-hydroxybutanoat, Ethyl-6-methyl-3-hydroxyheptanoat, Methyl-3-hydroxytetradecanoat, Ethyl-4-phenyl-3-hydroxybutanoat, Ethyl-3-phenyl-3-hydroxypropionat und Ethyl-4-N-benzyloxycarbonylamino-3-hydroxybutanoat, welche alle optisch aktiv sind.
  • Gemäß der Erfindung ist es möglich geworden, einen optisch aktiven Alkohol durch das praktische Verfahren herzustellen. Die Erfindung hat es nämlich möglich gemacht, durch einen einfachen Arbeitsgang einen optisch aktiven Alkohol mit einer hohen optischen Reinheit und einer spezifischen absoluten Konfiguration effizient herzustellen. Aufgrund dessen sind optisch aktive Alkohole, die als Zwischenprodukte für Arzneimittel oder als funktionelle Materialien usw. brauchbar sind, leicht herstellbar geworden. Außerdem kann durch Durchführen der Reaktion in Gegenwart einer spezifischen Säure die Selektivität erheblich verbessert werden, während die hohe optische Reinheit nahezu unverändert beibehalten wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend durch Bezugnahme auf Beispiele ausführlicher erläutert, aber die Erfindung sollte nicht so verstanden werden, als wäre sie auf irgendeine Weise auf diese Beispiele beschränkt. Die optisch aktive tertiäre Diphosphinverbindung, die in der Erfindung verwendet wird, wurde durch das in JP-A-2000-16997 oder JP-A- 10-182678 beschriebene Verfahren synthetisiert. Die verwendeten Komplexe aus Ruthenium und optisch aktivem tertiären Diphosphin wurden durch das in JP-A-10-182678 beschriebene Verfahren hergestellt.
  • Von den in der Erfindung verwendeten β-Ketoesterverbindungen wurde Ethyl-4-benzyloxyacetoacetat durch das in JP-A-6-6522 beschriebene Verfahren synthetisiert, während Methylbenzoylacetat, Dimethyl-3-oxooctandioat, Methyl-3-oxooctadecanoat, Methyl-3-oxotetradecanoat, Methyl-6-methyl-3-oxoheptanoat und Methyl-4-phenyl-3-oxobutanoat durch die in Yuji Oikawa et al., J. Org. Chem., Band 43, Seiten 2087–2088 (1978) und Heinz Thoma et al., Liebigs Ann. Chem., Seiten 1237–1248 beschriebenen Verfahren synthetisiert wurden.
  • Außerdem wurde Methyl-4-amino-4-oxobutanoat-hydrochlorid durch das in JP-A-11-286479 beschriebene Verfahren synthetisiert.
  • Die folgenden analytischen Instrumente oder Mittel wurden verwendet.
  • Bestimmung der asymmetrischen Ausbeute
    • Hochleistungsflüssigchromatograph HPLC: Waters 2690 (hergestellt von Waters Inc.) Detektor Waters 996 (hergestellt von Waters Inc.)
    • Gaschromatograph: HP5890 Series (hergestellt von Hewlett Packard Co.)
  • Bestimmung der Selektivität
    • Gaschromatograph: HP5890 Series (hergestellt von Hewlett Packard Co.)
  • BEISPIEL 1
  • Asymmetrische Hydrierung von Methylbenzoylacetat
  • In einen 1 I-Autoklaven wurde Methanol (360 ml) in einem Stickstoffstrom eingefüllt. Dann wurden [{RuCl((R)-SEGPNOS)}2(μ-Cl)3][Me2NH2] (82 mg: 0,1 mmol) und Methylbenzoylacetat (178 g: 1,0 mol) zugegeben. Nachdem Wasserstoff (4,0 MPa) in den Autoklaven eingebracht worden war, wurde das Reaktionsgemisch auf 80°C erwärmt und 5,5 Stunden gerührt, um die asymmetrische Hydrierungsreaktion auszuführen. Nach dem Abkühlen wurde Methanol aus dem Reaktionsgemisch entfernt und der Rückstand wurde unter vermindertem Druck (94–99°C/133 Pa) destilliert, wobei 170,6 g (Ausbeute 95,3 %) Methyl-(S)-3-hydroxy-3-phenylpropionat erhalten wurden. Seine asymmetrische Ausbeute wurde mit der HPLC (CHIRALCEL OD-H, 4,6 mm × 250 mm; Hexan/Isopropylalkohol = 95/5; Fließgeschwindigkeit 1,0 ml/min; Detektionswellenlänge UV-254 nm) bestimmt und betrug 97,2 %.
  • BEISPIEL 2
  • Asymmetrische Hydrierung von Methyl-3-oxooctadecanoat
  • In einen 100 ml-Autoklaven wurden Methyl-3-oxooctadecanoat (2,0 g: 6,4 mmol), Methanol (6 ml), Methylenchlorid (3 ml) und [{RuCl((R)-SEGPHOS)}2(μ-Cl3][Et2NH2] (5,2 mg: 0,0064 mmol) eingefüllt. Nachdem Wasserstoff (3,0 MPa) in den Autoklaven eingebracht worden war, wurde das Reaktionsgemisch auf 50°C erwärmt und 15 Stunden gerührt, um die asymmetrische Hydrierungsreaktion auszuführen und dadurch Methyl-(R)3-hydroxyoctadecanoat zu erhalten.
  • Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und dann mit der HPLC (CHIRALCEL OD-H, 4,6 mm × 250 mm; Hexan/Isopropylalkohol = 98/2; Fließgeschwindigkeit 1,0 ml/min; Detektionswellenlänge UV-210 nm) analysiert, um die asymmetrische Ausbeute der optisch aktiven Verbindung zu bestimmen. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass die Ausbeute 99,5 % betrug.
  • BEISPIEL 3
  • Asymmetrische Hydrierung von Methyl-3-oxotetradecanoat
  • In einen 100 ml-Autoklaven wurden Methyl-3-oxotetradecanoat (2,0 g: 7,8 mmol), Methanol (6 ml) und [{RuCl((R)SEGPHOS)}2(μ-Cl)3][Et2NH2] (6,6 mg: 0,0078 mmol) eingefüllt. Nachdem Wasserstoff (3,0 MPa) in den Autoklaven eingebracht worden war, wurde das Reaktionsgemisch auf 50°C erwärmt und 15 Stunden gerührt, um eine asymmetrische Hydrierungsreaktion durchzuführen und dadurch Methyl-(R)-3-hydroxytetradecanoat zu erhalten.
  • Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und dann mit der HPLC (CHIRALCEL OD-H, 4,6 mm × 250 mm; Hexan/Isopropylalkohol = 98/2; Fließgeschwindigkeit 1,0 ml/min; Detektionswellenlänge UV-210 nm) analysiert, um die asymmetrische Ausbeute der optisch aktiven Verbindung zu bestimmen. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass die Ausbeute 97,0 % betrug.
  • BEISPIEL 4
  • Asymmetrische Hydrierung von Methyl-6-methyl-3-oxoheptanoat
  • In einen 100 ml-Autoklaven wurden Methyl-6-methyl-3-oxoheptanoat (2,0 g: 11,6 mmol), Methanol (2 ml) und [{RuCl((R)SEGPHOS)}2(μ-Cl)3][Me2NH2] (9,5 mg: 0,0116 mmol) eingefüllt. Nachdem Wasserstoff (5,0 MPa) in den Autoklaven eingebracht worden war, wurde das Reaktionsgemisch auf 50°C erwärmt und 15 Stunden gerührt, um eine asymmetrische Hydrierungsreaktion durchzuführen und dadurch Methyl-(R)-6-methyl-3-hydroxyheptanoat zu erhalten.
  • Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und dann mit der HPLC (CHIRALCEL OB, 4,6 mm × 250 mm; Hexan/Isopropylalkohol = 1999/1; Fließgeschwindigkeit 0,7 ml/min; Detektionswellenlänge UV-210 nm) analysiert, um die asymmetrische Ausbeute der optisch aktiven Verbindung zu bestimmen. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass die Ausbeute 98,5 % betrug.
  • BEISPIEL 5
  • Asymmetrische Hydrierung von Methyl-4-phenyl-3-oxobutanoat
  • In einen 100 ml-Autoklaven wurden Methyl-4-phenyl-3-oxobutanoat (2,0 g: 10,4 mmol), Methanol (2 ml) und [{RuCl((R)SEGPHOS)}2(μ-Cl)3][Me2NH2] (8,5 mg: 0,0104 mmol) eingefüllt. Nachdem Wasserstoff (5,0 MPa) in den Autoklaven eingebracht worden war, wurde das Reaktionsgemisch auf 50°C erwärmt und 15 Stunden gerührt, um eine asymmetrische Hydrierungsreaktion durchzuführen und dadurch Methyl-(S)-4-phenyl-3-hydroxybutanoat zu erhalten.
  • Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und dann mit der HPLC (CHIRALCEL OB, 4,6 mm × 250 mm; Hexan/Isopropylalkohol = 1999/1; Fließgeschwindigkeit 0,7 ml/min; Detektionswellenlänge UV-210 nm) analysiert, um die asymmetrische Ausbeute der optisch aktiven Verbindung zu bestimmen. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass die Ausbeute 97,9 % betrug.
  • BEISPIEL 6
  • Asymmetrische Hydrierung von Ethyl-4-chloracetoacetat
  • In einen 500 ml-Autoklaven wurde [{RuCl((R)-SEGPHOS)}2(μ-Cl)3][Me2NH2] (122 mg: 0,149 mmol) eingefüllt. Nachdem die Atmosphäre in dem Autoklaven durch Stickstoff ersetzt worden war, wurden destilliertes Ethanol (183 ml) und Ethyl-4-chloracetoacetat (60,9 g: 0,37 mol) dazugegeben. Der Autoklav wurde erwärmt, bis die Temperatur des Inhalts 90°C erreichte, und Wasserstoff (3,0 MPa) wurde in den Autoklaven eingebracht, um das Reaktionsgemisch 2 Stunden umzusetzen, wobei während dieses Zeitraums der Wasserstoffdruck von 3,0 MPa aufrecht erhalten wurde. Nach der Beendigung der Reaktion wurde das Lösungsmittel entfernt und der Rückstand wurde unter vermindertem Druck destilliert, wobei Ethyl-(S)-4-chlor-3-hydroxybutanoat (54,6 g: Ausbeute 88,5 %) erhalten wurde.
  • Seine asymmetrische Ausbeute wurde durch Gaschromatographie (Chiraldex G-TA, 0,25 mm Innendurchmesser × 30 m × 0,125 μm; Anfangstemperatur 80°C; Endtempera tur 110°C; Geschwindigkeit 1,0°C/min; Injektionstemperatur 200°C; Detektortemperatur 200°C) bestimmt und betrug 98,5 %.
  • BEISPIEL 7
  • Asymmetrische Hydrierung von Ethyl-4-benzyloxyacetoacetat
  • In einen 100 ml-Autoklaven wurden Ethyl-4-benzyloxyacetoacetat (3,0 g: 12,7 mmol), Ethanol (3 ml), [{RuCl((R)-SEGPHOS)}2(μ-Cl)3][Me2NH2] (1,5 mg: 0,0018 mmol) und Wasser (0,03 ml) eingefüllt. Nachdem der Inhalt auf 95°C erwärmt worden war, wurde Wasserstoff (3 MPa) in den Autoklaven eingebracht. Das Reaktionsgemisch wurde 1 Stunde gerührt, um eine asymmetrische Hydrierungsreaktion durchzuführen und dadurch Methyl-(S)-4-benzyloxy-3-hydroxybutanoat zu erhalten.
  • Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und dann mit der HPLC (Chiralpak AD-RH, 4,6 mm × 250 mm; Acetonitril/Wasser = 35/65; Fließgeschwindigkeit 0,5 ml/min; Detektionswellenlänge UV-220 nm) analysiert, um die asymmetrische Ausbeute der optisch aktiven Verbindung zu bestimmen. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass die Ausbeute 99,4 % betrug.
  • BEISPIEL 8
  • Asymmetrische Hydrierung von Methyl-4-amino-3-oxobutanoat-hydrochlorid
  • In einen 100 ml-Autoklaven wurden Methyl-4-amino-3-oxobutanoat-hydrochlorid (1,7 g: 11 mmol), Methanol (5,1 ml) und [{RuCl((R)-SEGPHOS)}2(μ-Cl)3][Me2NH2] (9,1 mg: 0,011 mmol) eingefüllt. Wasserstoff (3 MPa) wurde in den Autoklaven eingebracht und das Reaktionsgemisch wurde auf 50°C erwärmt und 17 Stunden gerührt, um eine asymmetrische Hydrierungsreaktion auszuführen und dadurch Methyl-(S)-4-amino-3-hydroxyoctadecanoat-hydrochlorid zu erhalten.
  • Der folgende Arbeitsgang wurde durchgeführt, um die asymmetrische Ausbeute des Produkts der asymmetrischen Hydrierung zu bestimmen. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt. Dazu wurden Methanol (3,5 ml) und 28 % Natrium methylat-Methanollösung (1,8 g) zugegeben. Dieses Gemisch wurde bei 40°C 5 Stunden umgesetzt, um das Produkt der asymmetrischen Hydrierung in 4-Hydroxy-2-pyrrolidon umzuwandeln. Das resultierende Reaktionsgemisch wurde mit der HPLC (Chiralpak AD, 4,6 mm × 250 mm; Hexan/Ethanol/Methanol = 95/5/3; Fließgeschwindigkeit 0,8 ml/min; Detektionswellenlänge UV-215 nm) analysiert. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass die asymmetrische Ausbeute der optisch aktiven Verbindung 91,8 % betrug.
  • BEISPIEL 9
  • Asymmetrische Hydrierung von Dimethyl-3-oxooctandioat
  • In einen 100 ml-Autoklaven wurden Dimethyl-3-oxooctandioat (2,2 g: 10,2 mmol), Methanol (6,6 ml) und [Ru2Cl4((R)-SEGPHOS)2](NEt3) (3,7 mg: 0,003 mmol) eingefüllt. Wasserstoff (3,0 MPa) wurde in den Autoklaven eingebracht und das Reaktionsgemisch wurde auf 70°C erwärmt und 7 Stunden gerührt, um eine asymmetrische Hydrierungsreaktion auszuführen und dadurch Dimethyl-(R)-3-hydroxyoctandioat zu erhalten.
  • Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und dann mit der HPLC (CHIRALCEL OD-H, 4,6 mm × 250 mm; Hexan/Isopropylalkohol = 90/10; Fließgeschwindigkeit 0,5 ml/min; Detektionswellenlänge UV-220 nm) analysiert, um die asymmetrische Ausbeute der optisch aktiven Verbindung zu bestimmen. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass die Ausbeute 98,5 % betrug. Außerdem wurde die Selektivität für die optisch aktive Verbindung mit dem Gaschromatographen (Neutrabond-1, 0,25 mm Innendurchmesser × 30 m × 0,125 μm; Anfangstemperatur 100°C; Endtemperatur 250°C; Geschwindigkeit 5,0°C/min; Injektionstemperatur 220°C; Detektortemperatur 250°C) bestimmt und betrug 68 %.
  • BEISPIEL 10
  • Asymmetrische Hydrierung von Dimethyl-3-oxooctandioat
  • In einen 100 ml-Autoklaven wurden Dimethyl-3-oxooctandioat (2,2 g: 10,2 mmol), Methanol (6,6 ml), [Ru2Cl4((R)-SEGPHOS)2](NEt3) (3,4 mg: 0,002 mmol) und p-Toluolsulfonsäure-monohydrat (3,8 mg: 0,002 mmol) eingefüllt. Wasserstoff (3,0 MPa) wurde in den Autoklaven eingebracht und das Reaktionsgemisch wurde auf 80°C erwärmt und 6 Stunden gerührt, um eine asymmetrische Hydrierungsreaktion auszuführen und dadurch Dimethyl-(R)-3-hydroxyoctandioatester zu erhalten.
  • Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und dann mit der HPLC (CHIRALCEL OD-H, 4,6 mm × 250 mm; Hexan/Isopropylalkohol = 90/10; Fließgeschwindigkeit 0,5 ml/min; Detektionswellenlänge UV-220 nm) analysiert, um die asymmetrische Ausbeute der optisch aktiven Verbindung zu bestimmen. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass die Ausbeute 99,2 % betrug. Außerdem wurde die Selektivität für die optisch aktive Verbindung mit dem Gaschromatographen (Neutrabond-1, 0,25 mm Innendurchmesser × 30 m × 0,125 μm; Anfangstemperatur 100°C; Endtemperatur 250°C; Geschwindigkeit 5,0°C/min; Injektionstemperatur 220°C; Detektortemperatur 250°C) bestimmt und betrug 99 %.
  • Wenngleich die Erfindung ausführlich und unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen davon beschrieben wurde, ist dem Fachmann klar, dass verschiedene Änderungen und Abwandlungen daran vorgenommen werden können, ohne von ihrem Geist und Umfang abzuweichen.
  • Diese Anmeldung beruht auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2000-223521, die am 25. Juli 2000 angemeldet wurde und deren gesamter Inhalt hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Herstellen eines optisch aktiven Alkohols, der durch die folgende allgemeine Formel (III) wiedergegeben wird:
    Figure 00210001
    worin R1 eine C1-C15-Alkylgruppe, welche einen oder mehrere Substituenten (ausgewählt aus Halogenatomen, einer Hydroxylgruppe, einer Aminogruppe, Aminogruppen, die durch eine Schutzgruppe geschützt sind, Aminogruppen, die durch eine Mineralsäure oder organische Säure geschützt sind, Aminogruppen, die mit einer oder mehreren C1-C4-Niederalkylgruppen substituiert sind, einer Benzyloxygruppe, C1-C4-Niederalkoxygruppen, C1-C4-Niederalkoxycarbonylgruppen und Arylgruppen) haben kann, oder eine Arylgruppe bedeutet; und R2 eine C1-C8-Niederalkylgruppe oder eine Benzylgruppe, die einen oder mehrere Substituenten haben kann, bedeutet; welches das asymmetrische Hydrieren einer β-Ketoesterverbindung, die durch die folgende allgemeine Formel (I) wiedergegeben wird:
    Figure 00210002
    worin R1 und R2 die gleichen wie vorstehend definiert sind; in Gegenwart von wenigstens einem Rutheniumkomplex umfasst, der als einen Liganden eine optisch aktive tertiäre Diphosphinverbindung umfasst, die durch die folgende allgemeine Formel (II) wiedergegeben wird:
    Figure 00220001
    worin R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander eine Cycloalkylgruppe, eine unsubstituierte oder substituierte Phenylgruppe oder einen fünfgliedrigen heteroaromatischen Ringrest bedeuten.
  2. Verfahren zum Herstellen eines optisch aktiven Alkohols nach Anspruch 1, wobei der Rutheniumkomplex, der eine optisch aktive tertiäre Diphosphinverbindung der Formel (II) gemäß Anspruch 1 als einen Liganden umfasst, wenigstens ein Komplex ist, ausgewählt aus den folgenden Rutheniumkomplexen, die durch die allgemeinen Formeln (IV) bis (IX) wiedergegeben werden: Rutheniumkomplexe, die wiedergegeben werden durch [Ru2X4(L)2)(A) (IV)(worin X ein Halogenatom bedeutet, L einen optisch aktiven tertiären Phosphinliganden bedeutet und A ein tertiäres Amin bedeutet); Rutheniumkomplexe, die wiedergegeben werden durch [RuX(aren)(L))X (V)(worin X und L die gleichen wie vorstehend definiert sind und Aren einen Benzolring bedeutet, welcher einen oder mehrere Substituenten haben kann); Rutheniumkomplexe, die wiedergegeben werden durch [Ru(G)2(L)] (VI)(worin L das gleiche wie vorstehend definiert ist und G ein Halogenatom oder eine Acetoxygruppe bedeutet); Rutheniumkomplexe, die wiedergegeben werden durch [Ru(L)](J)2 (VII)(worin L das gleiche wie vorstehend definiert ist und J BF4, ClO4, PF6 oder BPh4 bedeutet (worin Ph eine Phenylgruppe bedeutet)); Rutheniumkomplexe, die wiedergegeben werden durch [{RuX(L)}2(μ-X)3]NH2Q2] (VIII)(worin L und X die gleichen wie vorstehend definiert sind und Q ein Wasserstoffatom, eine Niederalkylgruppe, eine Phenylgruppe, welche einen oder mehrere Substituenten haben kann, oder eine Benzylgruppe, welche einen oder mehrere Substituenten haben kann, bedeutet); und Rutheniumkomplexe, die wiedergegeben werden durch RuX2(L)(DMF)n (IX)(worin X und L die gleichen wie vorstehend definiert sind, n eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist und DMF N,N-Dimethylformamid bedeutet).
  3. Verfahren zum Herstellen eines optisch aktiven Alkohols nach Anspruch 1 oder 2, wobei die asymmetrische Hydrierung in Gegenwart einer Säure neben dem Rutheniumkomplex durchgeführt wird.
  4. Verfahren zum Herstellen eines optisch aktiven Alkohols gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die fünfgliedrigen heteroaromatischen Ringreste, die durch R3 und R4 wiedergegeben werden, ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus 2-Furyl, 3-Furyl, 2-Benzofuryl und 3-Benzofuryl.
  5. Verfahren zum Herstellen eines optisch aktiven Alkohols gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Substituenten der substituierten Phenylgruppen ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus C1-C5-Niederalkylgruppen, C1-C5-Niederalkoxygruppen, Di(C1-C5-niederalkyl)aminogruppen und Halogenatomen.
  6. Verfahren zum Herstellen eines optisch aktiven Alkohols gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Verbindungen der allgemeinen Formel (II) diejenigen sind, die durch Formel (X) wiedergegeben werden:
    Figure 00240001
    wobei R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine C1-C4-Alkylgruppe oder eine C1-C4-Alkoxygruppe bedeuten, und R7 ein Wasserstoffatom, eine C1-C4-Alkylgruppe, eine C1-C4-Alkoxygruppe oder eine Di(C1-C4-alkyl)-aminogruppe bedeutet.
  7. Verfahren zum Herstellen eines optisch aktiven Alkohols gemäß Anspruch 6, wobei die Verbindungen der allgemeinen Formel (II) diejenigen sind, die durch Formel (XI) wiedergegeben werden:
    Figure 00250001
    worin R8 und R9 gleich sind und jeweils ein Wasserstoffatom, t-Butyl, n-Butyl, n-Propyl, Isopropyl, Ethyl oder Methyl bedeuten und R10 ein Wasserstoffatom, t-Butoxy, Isopropoxy, Ethoxy oder Methoxy bedeutet.
  8. Verfahren zum Herstellen eines optisch aktiven Alkohols gemäß einem der Ansprüche 3 bis 7, wobei die Säure eine organische Säure ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure und Benzolsulfonsäure.
  9. Verfahren zum Herstellen eines optisch aktiven Alkohols gemäß einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei die Säure in einer Menge im Bereich von 0,5 bis 10 Moläquivalenten, bezogen auf den β-Ketoester der Formel (I), zugegeben wird.
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