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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von optisch aktiven α-Hydroxyacetalen
durch heterogene und enantioselektive Hydrierung von prochiralen α-Ketoacetalen
mit Platin als Katalysator und in Gegenwart einer chiralen aromatischen
Stickstoffbase mit wenigstens einem basischen Stickstoffatom in β- oder in α-Stellung
zu stereogenen C-Atomen, wie zum Beispiel Cinchonaalkaloiden und
seinen Derivaten.
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Optisch
aktive α-Hydroxyacetale
sind wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung von natürlichen Verbindungen
(B. T. Cho et al. in Tetrahedron: Asymmetry Vol. 5, No. 7 (1994),
Seiten 1147 bis 1150), pharmazeutischen Wirkstoffen und Pestiziden.
Cho et al. beschreiben auch die asymmetrische Reduktion von α-Ketoacetalen
in homogener Phase mit stöchiometrischen
Mengen eines speziellen asymmetrischen Borhydrid, nämlich Kalium-9-O-(1,2-isopropyliden-5-deoxy-α-D-xylofuranosyl)-9-boratabicyclo[3.3.1]nonan.
H. Takahashi et al. beschreibt in Chemistry Letters (1987), Seiten
855 bis 858 die asymmetrische Hydrierung von α-Ketopropionsäuremethylester
und 1,1-Dimethoxypropan-2-on mit chiralen Rhodium/Diphosphin-Komplexen,
wobei die optischen Ausbeuten an 1,1-Dimethoxypropan-2-ol deutlich niedriger
sind als an α-Hydroxypropionsäuremethylester.
Ferner sind enzymatische Reduktionsverfahren bekannt geworden, siehe
zum Beispiel J. Peters et al. in Tetrahedron: Asymmetry Vol. 4,
No. 7 (1993), Seiten 1683 bis 1692), und C.-H. Wong et al., J. Am. Chem.
Soc. 1985, 107, Seiten 4028 bis 4031. Die vorstehend beschriebenen
Verfahren eignen sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht für Verfahren
im industriellen Massstab, hauptsächlich wegen der hohen Kosten
für die
Herstellung der Katalysatoren, die zudem nur schwer aus den homogenen
Reaktionsgemischen abgetrennt und auch nicht wiederverwendet werden
können.
Bei enzymatischen oder mikrobiellen Verfahren können oft nur geringe Substratkonzentrationen
verwendet werden und die notwendige Reaktionskontrolle erfordert
aufwendige Reaktionseinrichtungen.
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Schon
1979 wurde von Orito et al. beschrieben, dass optisch aktive α-Hydroxycarbonsäureester
in guten optischen Ausbeuten durch Hydrierung von α-Ketocarbonsäureester
mit Platinmetallkatalysatoren in Gegenwart eines Cinchonaalkaloides
erhältlich
sind. Der Einfluss von Lösungsmitteln
und anderen Reaktionsbedingungen bei dieser Hydrierung ist von H.
U. Blase et al. in J. of Mol. Cat. 68 (1991), Seiten 215 bis 222
beschrieben. Weitere Untersuchungen haben ergeben (siehe H. U. Blaser
et al. in Catalysis Today 37 (1997), Seiten 441 bis 461), dass das
katalytische Hydriersystem eine hohe Substratspezifität aufweist.
Bereits die Verwendung von α-Diketonen
anstelle der α-Ketocarbonsäureester
(opti sche Ausbeute, ee bis zu 95%) führt zu erheblich niedrigeren
optischen Ausbeuten (ee nur 38 bis 50%, siehe auch W. A. H. Vermeer
et al. in J. Chem. Soc., Chem. Comm., 1993, Seiten 1053 bis 1054
und M. Studer et al. in J. Chem. Soc., Chem. Comm., 1998, Seiten
1053). Der Effekt ist bei der Verwendung von α-Ketomethylethern noch stärker ausgeprägt und es
wird nur noch eine optische Ausbeute von etwa 12% ee erzielt (H.
U. Blaser et al. in Heterogeneous Catalysis and Fine Chemicals,
Elsevier Science Publishers B. V., Amsterdam, 1998, Seiten 153 bis
163).
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Es
wurde nun überraschend
gefunden, dass die Carbonylgruppe in α-Ketoacetalen, mit hoher Selektivität und hoher
Ausbeute bei gleichzeitig hoher optischer Ausbeute (ee bis über 95%)
selbst bei hohen Substratkonzentrationen und sogar ohne Lösungsmittel
enantioselektiv katalytisch hydriert werden kann, wenn man die Reaktion
in Gegenwart von Platin als Katalysator und einem löslichen
oder immobilisierten Cinchonaalkaloid oder Derivaten davon durchführt. Die
Katalysatoraktivität
ist ausgezeichnet, und der Katalysator kann mittels Filtrationsverfahren
einfach abgetrennt und gegebenenfalls nach einer Reinigung und Reaktivierung wiederverwendet
werden. Das Verfahren eignet sich daher zur Durchführung im
industriellen Massstab. Diese Hydriermöglichkeit überrascht um so mehr, als α-Ketoketale mit diesem
Verfahren nicht hydriert werden können.
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Gegenstand
der Erfindung ist somit ein Verfahren zur heterogenen und enantioselektiven
Hydrierung von prochiralen organischen α-Ketoverbindungen mit Platin
als Katalysator in Gegenwart einer löslichen oder immobilisierten
chiralen aromatischen Stickstoffbase mit wenigstens einem basischen
Stickstoffatom in β-
oder in α-Stellung
zu stereogenen C-Atomen,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass man prochirale α-Ketoacetale zu
optisch aktiven α-Hydroxyacetalen
hydriert.
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Bei
den prochiralen α-Ketoacetalen
kann es sich um gesättigte
oder ungesättigte,
offenkettige oder cyclische Verbindungen handeln, die vorzugsweise
5 bis 30, besonders bevorzugt 5 bis 20 C-Atome enthalten, die substituiert
oder unsubstituiert sind mit Resten, die unter den Hydrierbedingungen
stabil sind. Die Kohlenstoffkette kann durch Heteroatome bevorzugt
aus der Gruppe -O-, =N- und -NR'-
unterbrochen sein, worin R' für H, C1-C8-Alkyl, bevorzugt
C1-C4-Alkyl, C5- oder C6-Cycloalkyl,
C6-C10-Aryl wie
zum Beispiel Phenyl oder Naphthyl, Phenyl oder Phenylethyl bedeutet.
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Bevorzugt
entsprechen die α-Ketoacetale
der Formel I,
worin R
1,
R
2 und R
3 unabhängig voneinander
einen monovalenten, gesättigten
oder ungesättigten
aliphatischen Rest mit ein 1 bis 12 C-Atomen, einen gesättigten
oder ungesättigten
cyloaliphatischen Rest mit 3 bis 8 C-Atomen, einen gesättigten
oder ungesättigten
heterocycloaliphatischen Rest mit 3 bis 8 Ringgliedern und ein oder
zwei Heteroatomen aus der Gruppe O, N und NR', einen gesättigten oder ungesättigten
cycloaliphatisch-aliphatischen Rest mit 4 bis 12 C-Atomen, einen
gesättigten
oder ungesättigten
heterocycloaliphatisch-aliphatischen Rest mit 3 bis 12 C-Atomen
und ein oder zwei Heteroatomen aus der Gruppe O, N und NR', einen aromatischen
Rest mit 6 bis 10 C-Atomen, einen heteroaromatischen Rest mit 4
bis 9 C-Atomen und ein oder zwei Heteroatomen aus der Gruppe O und
N, einen aromatisch-aliphatischen Rest mit 7 bis 12 C-Atomen oder
einen heteroaromatisch-aliphatischen Rest mit 5 bis 11 C-Atomen
und ein oder zwei Heteroatomen aus der Gruppe O und N bedeuten,
wobei R' für H, C
1-C
8-Alkyl, bevorzugt
C
1-C
4-Alkyl, C
5- oder C
6-Cycloalkyl, C
6-C
10-Aryl wie zum
Beispiel Phenyl oder Naphthyl, Phenyl oder Phenylethyl steht, oder
R
1 und R
2 zusammen
C
1-C
6-Alkylen oder
C
3-C
8-1,2-Cycloalkylen
oder mit 1,2-Phenylen kondensiertes C
2-C
4-Alkylen oder C
3-C
8-Cycloalkylen darstellen, und R
3 die
zuvor angegebenen Bedeutungen hat, oder
R
2 und
R
3 zusammen C
1-C
6-Alkylen, C
1-C
8-Alkyliden, C
3-C
8-1,2-Cycloalkylen, C
3-C
8-Cycloalkyliden,
Benzyliden, 1,2-Phenylen, 1,2-Pyridinylen, 1,2-Naphthylen oder mit
1,2-Cycloalkylen
oder 1,2-Phenylen kondensiertes C
3-C
4-Alkylen oder C
3-C
8-1,2-Cycloalkylen darstellen, und R
1 die zuvor angegebenen Bedeutungen hat,
und
R
1, R
2 und R
3 unsubstituiert oder substituiert sind mit
einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten ausgewählt aus
der Gruppe C
1-C
4-Alkyl,
C
2-C
4-Alkenyl, C
1-C
4-Alkoxy, C
1-C
4-Halogenalkyl,
C
1-C
4-Hydroxyalkyl,
C
1-C
4-Alkoxymethyl
oder -ethyl, C
1-C
4-Halogenalkoxy,
Cyclohexyl, Cyclohexyloxy, Cyclohexylmethyl, Cyclohexylmethyloxy,
Phenyl, Phenyloxy, Benzyl, Benzyloxy, Phenylethyl, Phenylethyloxy,
Halogen, -OH, -OR
4, -OC(O)R
4,
-NH
2, -NHR
4, -NR
4R
5, -NH-C(O)-R
4, -NR
4-C(O)-R
4, -CO
2R
4,
-CO
2-NH
2, -CO
2-NHR
4, -CO
2- NR
4R
5, worin R
4 und R
5 unabhängig voneinander
C
1-C
4-Alkyl, Cyclohexyl,
Cyclohexylmethyl, Phenyl oder Benzyl darstellen.
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Die
heterocyclischen Reste sind über
ein Ring-C-Atom an die O-Atome oder das C-Atom der Carbonylgruppe
in Formel I gebunden.
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Bevorzugte
Substituenten sind Methyl, Ethyl, n- und i-Propyl, n- und t-Butyl,
Vinyl, Allyl, Methyloxy, Ethyloxy, n- und i-Propyloxy, n- und t-Butyloxy,
Trifluormethyl, Trichlormethyl, β-Hydroxyethyl, Methoxy-
oder Ethoxymethyl oder -ethyl, Trifluormethoxy, Cyclohexyl, Cyclohexyloxy,
Cyclohexylmethyl, Cyclohexylmethyloxy, Phenyl, Phenyloxy, Benzyl,
Benzyloxy, Phenylethyloxy, Phenylethyl, Halogen, -OH, -OR4, -OC(O)R4, -NH2, -NHR4, -NR4R5, -NH-C(O)-R4,
-NR4-C(O)-R4, -CO2R4, -CO2-NH2, -CO2-NHR4, -CO2-NR4R5, worin R4 und R5 unabhängig voneinander
C1-C4-Alkyl, Cyclohexyl,
Cyclohexylmethyl, Phenyl oder Benzyl darstellen.
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Bei
dem aliphatischen Rest handelt es sich bevorzugt um Alkyl, das linear
oder verzweigt sein kann, und bevorzugt 1 bis 8, besonders bevorzugt
1 bis 4 C-Atome enthält,
bzw. bevorzugt Alkenyl oder Alkinyl, die linear oder verzweigt sein
können
und bevorzugt 2 bis 8, besonders bevorzugt 2 bis 4 C-Atome enthalten.
Stellen R2 und R3 Alkenyl
oder Alkinyl dar, befindet sich die ungesättigte Bindung bevorzugt in β-Stellung
zum O-Atom. Beispiele sind Methyl, Ethyl, n- und i- Propyl. n-,
i- und t-Butyl, Pentyl, i-Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl, Decyl,
Undecyl und Dodecyl, Vinyl, Allyl, Ethinyl und Propargyl. Eine bevorzugte
Gruppe der aliphatischen Reste sind Methyl, Ethyl, n- und i-Propyl,
n-, i- und t-Butyl.
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Bei
dem cycloaliphatischen Rest handelt es sich bevorzugt um Cycloalkyl
oder Cycloalkenyl mit bevorzugt 3 bis 8, besonders bevorzugt 5 oder
6 Ring-C-Atomen. Einige Beispiele sind Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, Cycloheptyl und Cyclooctyl, sowie Cyclopentenyl, Cyclohexenyl
und Cyclohexadienyl. Besonders bevorzugt sind Cyclopentyl und Cyclohexyl.
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Bei
dem heterocycloaliphatischen Rest handelt es sich bevorzugt um Heterocycloycloalkyl
oder Heterocycloalkenyl mit bevorzugt 3 bis 6 C-Atomen, 4 bis 7
Ringgliedern, und Heteroatomen, ausgewählt aus der Gruppe -O- und
-NR'-, worin R' für H, C1-C8-Alkyl, bevorzugt
C1-C4-Alkyl, C5- oder C6-Cycloalkyl,
C6-C10-Aryl wie
zum Beispiel Phenyl oder Naphthyl, Phenyl oder Phenylethyl steht.
Einige Beispiele sind Pyrrolidinyl, Pyrrolinyl, Tetrahydrofuranyl,
Dihydrofuranyl und Piperanzinyl.
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Bei
dem cycloaliphatisch-aliphatischen Rest handelt es sich um bevorzugt
Cycloycloalkylalkyl oder -alkenyl mit bevorzugt 3 bis 8, besonders
bevorzugt 5 oder 6 Ring-C-Atomen, und bevorzugt 1 bis 4 bzw. 2–4, besonders
bevorzugt 1 oder 2, bzw. 2 oder 3 C-Atomen in der Alkylgruppe bzw.
Alkenylgruppe. Beispiele sind Cyclopentyl- oder Cyclohexylmethyl
oder -ethyl und Cyclopentyl- oder Cyclohexylethenyl.
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Bei
dem heterocycloaliphatisch-aliphatischen Rest handelt es sich bevorzugt
um Heterocycloycloalkyl-alkyl oder -alkenyl mit bevorzugt 3 bis
6 C-Atomen, 4 bis 7 Ringgliedern, und Heteroatomen, ausgewählt aus
der Gruppe -O- und -NR'-,
worin R' für H, C1-C8-Alkyl, bevorzugt
C1-C4-Alkyl, C5- oder C6-Cycloalkyl, C6-C10-Aryl wie zum
Beispiel Phenyl oder Naphthyl, Phenyl oder Phenylethyl bedeutet,
und bevorzugt 1 bis 4, besonders bevorzugt 1 oder 2 C-Atomen in
der Alkylgruppe bzw. 2 bis 4 und besonders bevorzugt 2 oder 3 C-Atomen
in der Alkenylgruppe. Beispiele sind Pyrrolidinylmethyl oder -ethyl
oder -ethenyl, Pyrrolinylmethyl oder -ethyl oder -ethenyl, Tetrahydrofuranylmethyl
oder -ethyl oder -ethenyl, Dihydrofuranylmethyl oder -ethyl oder
-ethenyl, und Piperanzinylmethyl oder -ethyl oder -ethenyl.
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Bei
den aromatischen Resten handelt es sich besonders um Naphthyl und
insbesondere um Phenyl.
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Bei
den aromatisch-aliphatischen Resten handelt es sich bevorzugt um
Phenyl- oder Naphthyl-C1-C4-Alkyl
oder -C2-C4-Alkenyl.
Einige Beispiele sind Benzyl, Naphthylmethyl, β-Phenylethyl und β-Phenylethenyl.
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Bei
den heteroaromatischen Resten handelt es sich bevorzugt um 5- oder
6-gliedrige, gegebenenfalls kondensierte Ringsysteme. Einige Beispiele
sind Pyridinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Pyrrolyl, Furanyl, Oxazolyl, Imidazolyl,
Benzofuranyl, Indolyl, Benzimidazolyl, Chinolinyl, Isochinolinyl,
Chinazolinyl, Chinoxalinyl.
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Bei
den heteroaromatisch-aliphatischen Resten handelt es sich bevorzugt
um 5- oder 6-gliedrige,
gegebenenfalls kondensierte Ringsysteme, die über eines ihrer C-Atome an
die freie Bindung einer Alkylgruppe oder Alkenylgruppe gebunden
sind, wobei die Alkylgruppe bevorzugt 1 bis 4, besonders bevorzugt
1 oder 2 C-Atome enthält,
und die Alkenylgruppe bevorzugt 2 bis 4, besonders bevorzugt 2 oder
C-Atome enthält.
Einige Beispiele sind Pyridinylmethyl oder -ethyl oder -ethenyl,
Pyrimidinylmethyl oder -ethyl oder -ethenyl, Pyrrolylmethyl oder
-ethyl oder -ethenyl, Furanylmethyl oder -ethyl oder -ethenyl, Imidazolylmethyl
oder -ethyl oder -ethenyl, Indolylmethyl oder -ethyl oder -ethenyl.
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Bevorzugtere
Verbindungen der Formel I umfassen solche, worin
R1,
R2 und R3 unabhängig voneinander,
lineares oder verzweigtes C1-C8-Alkyl,
C4-C7-Cycloalkyl
oder C4-C6 Heterocycloalkyl
mit Heteroatomen aus der Gruppe O und N, C6-C10-Aryl oder C4-C9-Heteroaryl mit Heteroatomen aus der Gruppe
O und N, C4-C7-Cycloalkyl-C1-C4-Alkyl oder C3-C6-Neterocycloalkyl-C1-C4-Alkyl mit Heteroatomen
aus der Gruppe O und N, C6-C10-Aryl-C1-C4-Alkyl oder C4-C9-Heteroaryl-C1-C4-Alkyl mit Heteroatomen aus
der Gruppe O und N bedeuten, oder
R1 und
R2 zusammen C1-C4-Alkylen oder C4-C7-1,2-Cycloalkylen oder mit 1,2-Phenylen
kondensiertes C2-C4-Alkylen
oder C4-C7-Cycloalkylen
darstellen, und R3 die zuvor angegebenen
Bedeutungen hat, oder
R2 und R3 zusammen C1-C4-Alkylen, C1-C4-Alkyliden, C4-C7-1,2-Cycloalkylen, C4-C7-Cycloalkyliden, Benzyliden, 1,2-Phenylen,
1,2-Pyridinylen, 1,2-Naphthylen oder mit 1,2-Cycloalkylen oder 1,2-Phenylen
kondensiertes C3-C4-Alkylen
oder C4-C7-Cycloalkylen
darstellen, und R1 die zuvor angegebenen
Bedeutungen hat,
wobei R1, R2 und R3 unsubstituiert
oder substituiert ist mit einem oder mehreren, gleichen oder verschiedenen Resten
ausgewählt
aus der Gruppe C1-C4-Alkyl,
C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Hydroxyalkyl, C1-C4-Alkoxymethyl
oder -ethyl, C1-C4-Halogenalkoxy,
Cyclohexyl, Cyclohexyloxy, Cyclohexylmethyl, Cyclohexylmethyloxy,
Phenyl, Phenyloxy, Benzyl, Benzyloxy, Phenylethyl, Phenylethyloxy,
Halogen, -OH, -OR4, -OC(O)R4,
-NH2, -NHR4, -NR4R5, -NH-C(O)-R4, -NR4-C(O)-R4, -CO2R4,
-CO2-NH2, -CO2-NHR4, -CO2-NR4R5, worin
R4 und R5 unabhängig voneinander
C1-C4-Alkyl, Cyclohexyl,
Phenyl oder Benzyl darstellen.
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Eine
bevorzugte Untergruppe der Verbindungen der Formel I sind solche,
worin
R1, R2 und
R3 unabhängig
voneinander, lineares oder verzweigtes C1-C4-Alkyl, C2-C4-Alkenyl, C5-C6-Cycloalkyl, Phenyl, Phenylethenyl, C5-C6-Cycloalkyl-C1-C2-Alkyl, oder
C6-C10-Aryl-C1-C2-Alkyl bedeuten, oder
R1 und
R2 zusammen C1-C3-Alkylen oder C5-C6-1,2-Cycloalkylen darstellen, oder
R2 und R3 zusammen
C2-C4-Alkylen, C1-C4-Alkyliden, C5-C6-1,2-Cycloalkylen,
C5-C6-Cycloalkyliden,
Benzyliden, 1,2-Phenylen darstellen,
wobei R1,
R2 und R3 unsubstituiert
oder wie zuvor definiert substituiert ist.
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Eine
besonders bevorzugte Untergruppe der Verbindungen der Formel I sind
solche, worin
R1 C1-C4-Alkyl, C2-C4-Alkenyl, Cyclohexyl, Phenyl, Benzyl, Phenylethyl,
oder Phenylethenyl darstellt,
R2 und
R3 unabhängig
voneinander, lineares oder verzweigtes C1-C4-Alkyl, Cyclohexyl, Phenyl, Benzyl oder Phenylethyl
bedeuten, oder
R1 und R2 zusammen
C2-C3-Alkylen oder
1,2-Cyclohexylen darstellen, oder
R2 und
R3 zusammen C2-C3-Alkylen, C1-C4-Alkyliden, 1,2-Cyclohexylen, Cyclohexyliden,
Benzyliden oder 1,2-Phenylen darstellen,
wobei R1,
R2 und R3 unsubstituiert
oder substituiert sind mit Methyl, Ethyl, n- und i-Propyl, n- und t-Butyl, Vinyl, Allyl,
Methyloxy, Ethyloxy, n- und i-Propyloxy, n- und t-Butyloxy, Trifluormethyl,
Trichlormethyl, β-Hydroxyethyl, Methoxy-
oder Ethoxymethyl oder -ethyl, Trifluormethoxy, Cyclohexyl, Cyclohexyloxy,
Cyclohexylmethyl, Cyclohexylmethyloxy, Phenyl, Phenyloxy, Benzyl,
Benzyloxy, Phenylethyloxy, Phenylethyl, Halogen, -OH, -OR4, -OC(O)R4, -NH2, -NHR4, -NR4R5, -NH-C(O)-R4, -NR4-C(O)-R4, -CO2R4,
-CO2-NH2, -CO2-NHR4, -CO2-NR4R5, worin R4 und R5 unabhängig voneinander
C1-C4-Alkyl, Cyclohexyl,
Cyclohexylmethyl, Phenyl oder Benzyl darstellen.
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α-Ketoacetale
sind bekannt oder in an sich bekannter Weise durch die Umsetzung
von Alkoholen mit α-Ketoaaldehyden
unter Entfernung des Reaktionswassers herstellbar.
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Die
Ketoacetale, insbesondere jene der Formel I, werden zu chiralen
sekundären
Alkoholen der Formel II hydriert,
worin R
1,
R
2 und R
3 die zuvor
angegebenen Bedeutungen haben und das Zeichen * für überwiegend
die R- oder S-Form eines der Stereoisomeren steht.
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Platinkatalysatoren
sind bekannt, vielfach beschrieben und käuflich. Es kann sowohl Platin
in Metallform, zum Beispiel als Pulver, verwendet werden, als auch,
was bevorzugt ist, auf feinteilige Träger aufgebrachtes Platinmetall.
Geeignete Träger
sind zum Beispiel Kohlenstoff, Metalloxide wie zum Beispiel SiO2, TiO2, Al2O3, Metallsalze,
und natürliche
oder synthetische Silikate. Bei dem Katalysator kann es sich auch
um ein Platinkolloid handeln. Die Menge an Platinmetall auf dem
Träger
kann zum Beispiel 1 bis 10, vorzugsweise 3 bis 8 Gew.-% betragen,
bezogen auf den Träger.
Die Katalysatoren können
vor ihrem Einsatz durch Behandlung mit Wasserstoff bei erhöhter Temperatur
oder mit Ultraschall aktiviert werden.
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Chirale
und aromatische Stickstoffbasen als Modifikatoren für die Platin-katalysierte
enantioselektive Hydrierung sind ebenfalls bekannt und zum Beispiel
von H.-U. Blaser et al. in Catalysis Today 37 (1997), Seiten 441
bis 463 beschrieben. Geeignet sind besonders solche Stickstoffbasen,
die einen aromatischen oder heteroaromatischen, ein- oder mehrkernigen
Ring, vorzugsweise ein- bis dreikernigen Ring, enthalten, gegebenenfalls
in Kombination mit ankondensierten cycloaliphatischen oder heterocycloaliphatischen
Ringen, wobei das oder die basischen N-Atome in β- und vorzugsweise in α-Stellung
zu einem chiralen C-Atom gebunden sind, und Ringlieder eines chiralen
N-cyclohetroaliphatischen Rings sind oder über eine chirale C1-
oder C2-Gruppe an einen Ring gebunden sind.
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Bevorzugt
sind Cinchonaalkaloide und Derivate davon. Sie können zum Beispiel der Formel
III entsprechen,
worin R H, C
1-C
4-Alkyl, C
1-C
4-Alkyl-C(O)-, R
6 für H, C
1-C
4-Alkyl, C
1-C
4-Hydroxyalkyl,
oder C
2-C
4-Alkenyl steht, und das Zeichen * für die R-
oder S-Form der Stereozentren steht. Bevorzugte Cinchonaalkaloide
sind solche, worin in Formel III R
6 H, Methyl,
Ethyl oder Vinyl bedeutet, und R H, Methyl, Ethyl, und Acetyl darstellen.
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Mit
der Wahl der Stickstoffbase wird vorgegeben, welches der enantiomeren α-Hydroxyacetale überwiegend
gebildet wird.
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Das
Katalysatormetall kann zum Beispiel in einer Menge von 0,01 bis
10, bevorzugt 0,05 bis 50 und besonders bevorzugt 0,1 bis 10 Gew.-%
verwendet werden, bezogen auf das eingesetzte α-Ketoacetal, wobei Mengen von
0,1 bis 5 Gew.-%, beziehungsweise 0,1 bis 1 Gew.-% im allgemeinen
genügen.
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Die
Stickstoffbase wird zum Beispiel in einer Menge von 0,1 bis 1000,
bevorzugt 1 bis 500 und besonders bevorzugt 10 bis 200 Gew.-% verwendet,
bezogen auf das eingesetzte Platinmetall. Die Stickstoffbase kann
zusammen mit dem Platinmetallkatalysator in das Reaktionsgefäss gegeben
werden, oder der Platinmetallkatalysator kann zuvor mit der Stickstoffbase,
zum Beispiel einem Cinchonaalkaloid imprägniert werden.
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Die
Hydrierung wird bevorzugt unter einem Wasserstoffdruck von bis zu
200 bar, bevorzugter bis zu 150 bar, und besonders bevorzugt 10
bis 100 bar durchgeführt.
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Die
Reaktionstemperatur kann zum Beispiel von –50 bis 100°C, bevorzugter 0 bis 50°C, und besonders
bevorzugt 0 bis 35°C
betragen.
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Die
Reaktion kann ohne oder in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt werden.
Geeignete Lösungsmittel
sind zum Beispiel aliphatische, cycloaliphatiche und aromatische
Kohlenwasserstoffe (Pentan, Hexan, Petrolether, Cyclohexan, Methylcyclohexan,
Benzol, Toluol, Xylol), Ether (Diethylether, Dibutylether, Ethylenglykoldimethylether,
Ethylenglykoldiethylether, Diethylenglykoldimethylether, Tetrahydrofuran,
Dioxan), Alkohole (Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol, Ethylenglykol,
Diethylenglykol, Ethylenglykolmonomethyl- oder monoethyether, Diethylenglykolmonomethyl-
oder monoethyether), Ketone (Aceton, Methylisobutylketon), Carbonsäureester
und Lactone (Essigsäureethyl-
oder -methylester, Valerolacton), N-substituierte Carbonsäureamide
und Lactame (Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon), und Carbonsäuren (Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure). Mit
der Wahl des Lö sungsmittels
kann die optische Ausbeute beinflusst werden. Carbonsäuren wie
Essigsäure
haben sich für
diesen Zweck besonders bewährt.
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Das
erfindungsgemässe
Verfahren kann zum Beispiel so durchgeführt werden, dass man den Katalysator
mit der Stickstoffbase in einem Autoklaven vorlegt, gegebenenfalls
mit einem Lösungsmittel,
dann das α-Ketoacetal
zugibt, danach die Luft mit einem Inertgas wie zum Beispiel Edelgasen
verdrängt,
Wasserstoff aufpresst, und dann die Reaktion gegebenenfalls unter
Rühren
oder Schütteln
startet und solange hydriert, bis keine Wasserstoffaufnahme mehr
beobachtet wird. Das gebildete α-Hydroxyacetal
kann mit üblichen
Methoden isoliert und gereinigt werden, zum Beispiel Destillation,
Kristallisation und chromatographischen Methoden.
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Die
erfindungsgemäss
herstellbaren α-Hydroxyacetale
sind wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung von natürlichen
Wirkstoffen (B. T. Cho et al. in Tetrahedron: Asymmetry Vol. 5,
No. 7 (1994), Seiten 1147 bis 1150), und synthetischen pharmazeutischen
Wirkstoffen und Pestiziden. Die erhältlichen α-Hydroxyacetale können zuvor
nach bekannten Verfahren in Derivate übergeführt werden, die dann als Zwischenprodukte
für die
Herstellung von Wirkstoffen verwendet werden können. Die saure Hydrolyse führt zu 1,4-Dioxanen
oder den entsprechenden Aldehyden, die entweder zu 1,2-Diolen mit
einer sekundären
optisch aktiven Hydroxylgruppe hydriert, oder mit Aminen in Gegenwart
von Phenylboronsäuren
zu gegebenenfalls substituierten optisch aktiven 1-Phenyl-1-amino-2-hydroxy-alkanen
umgesetzt werden. Nach dem Schützen
der OH Gruppe, z.B. durch Reaktion mit Benzylbromid, können durch
Umsetzung mit starken Säuren
die hydroxyl-geschützten Aldehyde
erhalten werden, die zu 1,2-Diolen hydriert werden können, oder
die durch Oxidation (zum Beispiel mit Chromtrioxid) und Entfernung
der Schutzgruppe zu R- oder S-α-Hydroxycarbonsäuren umgewandelt
werden können.
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Die
nachfolgenden Beispiele erläutern
die Erfindung näher.
Die optische Ausbeute wird gaschromatographisch bestimmt mit einer
Beta-dex Säule
der Firma Supelco (Artikel Nr. 2-4301),
Wasserstoff als Trägergas und
erhöhten
Temperaturen; oder mittels HPLC (Säule Chiracel OD, mit Hexan
und Isopropanol 95:5). Der Umsatz wird mittels 1H-NMR
bestimmt.
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Beispiel 1–6: Hydrierung
von 1,1-Dimethoxyaceton
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5
mg Methoxyhydrocinchonidin (MeOHCd) bzw. Hydrocinchonidin (Hcd)
werden in einem 50 ml Druckautoklaven mit Magnetrührer und
Strömungsbrecher
vorgelegt und dann mit 50 mg in 10 ml Lösungsmittel aufgeschlämmtem Platin
auf Al
2O
3 (während 2
Stunden bei 400°C
unter Wasserstoff vorbehandelt) versetzt. Dann werden 2 ml 1,1-Dimethoxyaceton
in 10 ml Lösungsmittel
zugegeben und der Autoklav wird verschlossen. Man spült dreimal
mit Argon, dreimal mit Wasserstoff und presst dann 60 bar Wasserstoff
auf. Die Reaktion wird durch Einschalten des Rührers gestartet. Die Temperatur
wird mittels eines Kryostaten konstant bei 25°C gehalten. Der Druck wird durch
Verwendung eines Domdruckreglers konstant gehalten und die Wasserstoffaufnahme
wird durch die Druckabnahme in einem Reservoir gemessen. Nach beendeter
Reaktion wird der Autoklav entspannt, dreimal mit Argon gespült und geöffnet. Der
Katalysator wird abfiltriert und das Reaktionsprodukt gaschromatographisch
bei 60°C
untersucht. Die Retentionszeiten betragen für 1,1-Dimethoxyaceton 4,15 Minuten,
(R)-1,1,-Dimethoxy-2-hydroxypropan 7,17 Minuten und (S)-1,1,-Dimethoxy-2-hydroxypropan
7,95 Minuten. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst. Tabelle
1:
- 1) 120 bar Wasserstoffdruck, 2) Enthält
noch Lösungsmittel, 3) Verlust beim Filtrieren, 4) Verlust
während
des Trocknens, 5) 15 ml 1,1-Dimethoxyaceton,
350 mg Katalysator und 35 mg HCd.
-
Beispiele 7 bis 11: Hydrierung
von 1,1-Diethoxy-acetophenon
-
Es
wird wie in den Beispielen 1–6
verfahren mit ebenfalls 2 ml 1,1-Diethoxy-acetophenon. Die gaschromatographische
Untersuchung erfolgt bei 140°C.
Die Retentionszeiten betragen für
1,1-Diethoxyacetophenon 10,63 Minuten, für das eine Enantiomer von 1,1,-Diethoxy-2-hydroxy-2-phenyl-ethan
12,15 Minuten und für
das andere Enantiomer von 1,1,-Diethoxy-2-hydroxy-2-phenyl-ethan 12,36 Minuten.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefasst. Tabelle
2:
- 1) 10 mg HCd und
100 mg Katalysator, 2) Enthält noch
Lösungsmittel
-
Beispiele 12 bis 14: Hydrierung
von 2-Acetyl-1,3-dioxan
-
Es
wird wie in den Beispielen 1–6
verfahren mit 1 ml 2-Acetyl-1,3-dioxan, 2,5 mg Stickstoffbase, 25
mg Katalysator und 15 ml Lösungsmittel.
Die gaschromatographische Untersuchung erfolgt bei 90°C. Die Retentionszeiten
betragen für
2-Acetyl-1,3-dioxan 7,85 Minuten, für das eine Enantiomer 9,5 Minuten,
und für
das andere Enantiomer 9,83 Minuten. Die Ergebnisse sind in Tabelle
3 zusammengefasst. Tabelle
3:
-
Beispiele 15 bis 17: Hydrierung
von 1,1-Diethoxyaceton
-
Es
wird wie in den Beispielen 1–6
verfahren mit 1 ml 1,1-Diethoxyaceton, 2,5 mg Stickstoffbase, 25
mg Katalysator und 15 ml Lösungsmittel.
Die gaschromatographische Untersuchung erfolgt bei 60°C. Die Retentionszeiten
betragen für
1,1-Diethoxyaceton 9,32 Minuten, für das eine Enantiomer 13,22
Minuten, und für
das andere Enantiomer 13,92 Minuten. Die Ergebnisse sind in Tabelle
4 zusammengefasst. Tabelle
4:
- 1) 5 mg Cinchonidin und 50 mg Katalysator
-
Beispiele 18 bis 27: Hydrierung
von weiteren Ketoacetalen
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Es
wird wie in den Beispielen 1–6
verfahren mit 1 bis 2 g Substrat, 5 bis 50 mg Stickstoffbase, 25
bis 200 mg Katalysator 5% Pt auf Al2O3 oder SiO2, und
15 bis 25 ml Lösungsmittel.
Wo nicht anderes erwähnt, wird
Essigsäureethylester
als Lösungsmittel
und MeOHCd als Stickstoffbase verwendet.
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Synthese
von Edukten: Die Edukte von Beispielen 18 und 19 werden aus Methylgyloxal
dimethylacetal durch Erhitzen in Ethanol respektive n-Butanol mit
einer starken Säure
als Katalysator hergestellt; von Beispiel 20 analog aus käuflichem
1,1,-Diethoxyacetophenon in Methanol. Die Edukte von Beispielen
21 bis 26 werden analog zu T. Cuvigny et al., Synthesis, 1976, Seite
198 hergestellt. Das Edukt von Beispiel 27 wird wie von M. Tiecco
et. al. in J. Org. Chem., 55, 1990, Seite 4523 beschrieben hergestellt.
Der Umsatz wird mittels
1H-NMR bestimmt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben.
Tabelle
5:
- Me
- = Methyl,
- Ph
- = Phenyl,
- n-Bu
- = n-Butyl,
- Et
- = Ethyl
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Die
mit dem erfindungsgemässen
Verfahren hergestellten bekannten Verbindungen zeigen gute Übereinstimmungen
mit in der Literatur beschriebenen analytischen Resultaten (NMR,
GC, optische Drehung). Die Produkte gemäss Beispielen 22–27 sind
neu. Die Resultate der Charakterisierung sind in der Tabelle 6 zusammengefasst.
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