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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kopiergerät, einen Drucker, ein Faxgerät oder eine
vergleichbare elektrofotografische Bilderzeugungsvorrichtung und
betrifft insbesondere eine Walzen- bzw. Rollvorrichtung für eine Bildübertragungsvorrichtung vom
Kontakt-Typ.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Eine
Bildübertragungsvorrichtung
vom Kontakt-Typ wird für
eine elektrofotografische Bilderzeugungsvorrichtung häufig eingesetzt,
weil diese keine Stickoxide oder ähnliche toxische Substanzen
erzeugt und weil diese mit einer niedrigen Spannung und deshalb
kostengünstig
betrieben werden kann. Diese Vorteile können für eine Bildübertragungsvorrichtung vom
Korona-Entladungs-Typ nicht erzielt werden. Die Bildübertragungsvorrichtung
vom Kontakt-Typ umfasst eine Walzenvorrichtung mit einer Bildübertragungswalze
bzw. -rolle. Die Bildübertragungswalze
wird gegen eine Fotoleiterwalze in solcher Weise gedrückt, dass
diese im Wesentlichen senkrecht zu der Achse der Walze bewegt werden kann.
Die Walze dreht sich und absorbiert dabei die Dicke eines Papierblattes
oder eines vergleichbaren Aufzeichnungsmediums, das gerade gefördert wird, sowie
die Exzentrizität
der Rolle und der Walze. Zu diesem Zweck üben Druckfedern eine vorgegebene Belastung
auf Lager aus, die gegenüberliegende
Enden der Walze abstützen.
Die Walze muss auf Grund von Alterungsprozessen oder von Verschmutzungen bei
Abnutzung ausgetauscht werden, um die erwartete Bildübertragungsfähigkeit
und Transportfähigkeit aufrecht
zu erhalten.
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Die
japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr. 5-333721 und 9-138590
schlagen beispielsweise jeweils ein halbkreisförmiges Lager vor, das mit einer Öffnung und
mit einfachen Mitteln ausgebildet ist, um ein Herausgleiten der
Achse bzw. Welle aus dem Lager zu verhindern. Obwohl dieses Lager
den Austausch einer Bildübertragungswalze
erleichtern kann, ist es wahrscheinlich, dass Träger- und Tonerteilchen sowie
andere Verunreinigungen in das Lager eindringen und Geräusche hervorrufen,
was gleichzeitig zu einer Vergrößerung des
Widerstands bei der Drehbewegung führt. Obwohl die japanische
Patent-Offenlegungsschrift Nr. 11-93940 eine ähnliche Anordnung offenbart,
benötigt
diese ein gesondertes Mittel, um eine Manschette zu sperren und
freizugeben, die ein Herausrutschen der Achse bzw. Welle einer Walze verhindert.
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Technologien,
die sich auf die vorliegende Erfindung beziehen, werden auch beispielsweise
in den japanischen Patent-Offenlegungsschriften Nr. 6-64279 und
2000-356217 offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Walzenvorrichtung
bereitzustellen, die das Anbringen bzw. die Montage und das Herausnehmen
einer Bildübertragungswalze
bei einem einfachen Aufbau und einer genauen Positionierung der Walze
in einer vorbestimmten Stellung erleichtern kann.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Walzenvorrichtung
bereitzustellen, welche die Achse bzw. Welle einer Bildübertragungswalze über einen
langen Zeitraum reinigen kann und eine zuverlässige Drehung der Walze gewährleisten kann.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bildübertragungsvorrichtung
mit der vorgenannten Walzenvorrichtung sowie eine Bilderzeugungsvorrichtung
mit der Bildübertragungsvorrichtung
bereitzustellen.
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Eine
Walzenvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst eine Walze mit einer Achse, ein Lager, um die
Achse drehbeweglich zu lagern, eine Druckbeaufschla gungseinrichtung,
um das Lager mit Druck zu beaufschlagen, sowie einen Ansatz, der
von dem Lager in der Axialrichtung der Walze vorsteht. Die Druckbeaufschlagungseinrichtung
ist als Paar von Hakenelementen realisiert, die in einer Richtung,
die voneinander weg zeigt, und in einer Richtung senkrecht zu der
Achse der Walze verformbar sind.
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Eine
Bildübertragungsvorrichtung
mit der vorgenannten Walzenvorrichtung sowie eine Bilderzeugungsvorrichtung
mit der Bildübertragungsvorrichtung
werden ebenfalls offenbart.
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FIGURENÜBERSICHT
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Die
vorgenannten sowie andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile gemäß der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung, die
Bezug nimmt auf die beigefügten Zeichnungen,
besser ersichtlich werden, worin:
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1 eine
Perspektivansicht ist, die eine herkömmliche Walzenvorrichtung für eine Bildübertragungsvorrichtung
zeigt;
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2A bis 2C Ansichten
sind, die eine andere herkömmliche
Walzenvorrichtung zeigen;
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3 eine
Ansicht ist, die eine Bilderzeugungsvorrichtung zeigt, auf die die
vorliegende Erfindung Anwendung findet;
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4A bis 4C Ansichten
sind, die eine Walzenvorrichtung zeigen, welche die vorliegende Erfindung
verkörpert;
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5A bis 5C Ansichten
sind, um das Ausführungsbeispiel
genauer zu beschreiben;
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6 eine
Ansicht ist, um Verunreinigungen zu beschreiben, die sich auf der
Achse einer bei dem Ausführungsbeispiel
vorgesehenen Bildübertragungswalze
abgelagert haben; und
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7 eine
Perspektivansicht ist, die ein alternatives Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Für ein besseres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung wird Bezug genommen auf eine in der 1 gezeigte
herkömmliche
Bildübertragungs-Walzenvorrichtung.
Wie dort dargestellt ist, umfasst die Bildübertragungs-Walzenvorrichtung
eine Bildübertragungswalze 10 und
ein Lager 12, das die Walze 10 drehbeweglich lagert.
Eine Feder 16 beaufschlagt das Lager 12 mit Druck,
so dass die Walze 10 gegen ein Fotoleiterelement (nicht
gezeigt) gedrückt
wird. Ein Paar von Hakenelementen 14 beschränkt die
Bewegung des Lagers 12 in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung
und diese sind aus Kunstharz bzw. Kunststoff gebildet. Genauer gesagt,
umfasst jedes Hakenelement 14 eine Klaue 14a,
um ein Herausrutschen des Lagers 12 zu verhindern.
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Die
Hakenelemente 14 sind jedoch dahingehend problematisch,
dass diese, wenngleich sie genügend
steif sein müssen,
um das Lager 12 zurückzuhalten,
eine Befestigung und ein Lösen
des Lagers 12 erschweren und dieses manchmal beschädigen, weil
diese zu steif sind. Ein weiteres Problem besteht darin, dass der
Kunststoff bzw. Kunstharz, der die Hakenelemente 14 bildet,
sich auf Grund von Alterungsprozessen verformt, was bewirkt, dass
das Lager und die Walze 10 allzu leicht heraus rutscht.
Dies ist auch dann der Fall, wenn die Klauen 14a der Hakenelemente 14 sich
auf Grund einer wiederholten Befestigung bzw. Montage und eines
wiederholten Herausnehmens abnutzen. Andererseits wirkt auf die Walze 10 über Zahnräder, die
nicht gezeigt sind, während
des Betriebs eine Antriebskraft ein, mit der Folge, dass auf die
Walze 10 in einer Richtung senkrecht zu der Achse der Walze 10 ebenfalls
eine Kraft einwirkt. Daraus folgt, dass, falls die Steifigkeit der Hakenelemente 14 zu
gering ist, die Fotoleiterwalze und die Übertragungswalze 10 aus
ihrer Parallelausrichtung gebracht werden, was bewirkt, dass ein
Papierblatt oder ein ähnliches
Aufzeichnungsmedium schräg
läuft.
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Die 2A bis 2C zeigen
eine andere herkömmliche
Bildübertragungs-Walzenvorrichtung, welche
sich den vorstehend beschriebenen Problemen widmet. Wie dargestellt
ist, umfasst die Bildübertragungs-Walzenvorrichtung
eine Bildübertragungswalze 20 und
ein Lager 22, das die Walze 20 drehbeweglich lagert.
Ein Paar von Rippen 24 ermöglicht es, dass sich das Lager 22 nur
in einer Richtung bewegen kann. Ein Paar von Hakenelementen 26,
die ebenfalls aus einem Kunstharz bzw. Kunststoff ausgebildet sind,
verhindert ein Herausrutschen der Achse 20a der Walze 20,
wobei diese jeweils Klausen 26a aufweisen. Eine Feder 28 beaufschlagt das
Lager 22 mit einem Druck, so dass die Walze 20 gegen
ein nicht gezeigtes Fotoleiterelement gedrückt wird.
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Selbst
für die
in den 2A bis 2C gezeigte
Konfiguration sind die nachfolgenden Probleme ungelöst. Während die
Hakenelemente 26 die Achse 20a mit ihren Klauen 26a lagert,
bilden die Abschnitte der Achse 20a, welche die Klauen 26a berühren, einen
Teil eines Zylinders. Als Folge führt ein Druck, der von der
Feder 28 ausgeübt
wird, dazu, dass sich die Klauen 26a voneinander weg bewegen, was
die Stellung der Walze 20 variieren lässt. Außerdem neigt die Achse 20a dazu,
aus den Hakenelementen 26 herauszurutschen, wenn sich die
Klauen 26a auf Grund von Alterungsprozessen verformen. Wenngleich
die Hakenelemente 26 aus einem extrem steifen Material
ausgebildet sein können,
um die vorgenannten Probleme zu beheben, erschweren übermäßig steife
Hakenelemente eine Montage und ein Lösen der Walze 20,
wie vorstehend ausgeführt. Im
Hinblick darauf schlägt
beispielsweise die japanische Patent-Offenlegungsschrift. Nr. 6-64279 vor,
einen Hebel oder ein vergleichbares Werkzeug bzw. Mittel zum Anbringen
und Lösen
einer Bildübertragungswalze
zu verwenden.
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Ein
Problem bei den beiden vorstehend beschriebenen herkömmlichen
Konfigurationen besteht darin, dass Träger- und Tonerteilchen sowie
andere Verunreinigungen in das Lager eindringen, das die Bildübertragungswalze
lagert, was Geräusche
erzeugt. Außerdem
ist es wahrscheinlich, dass sich Toner- und Trägerteilchen, die um das Fotoleiterelement
und einen Entwicklungsabschnitt herum verstreut werden, sich auf
der Bildübertragungswalze ablagern
und dann in das Lager eindringen.
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Anhand
der 3 wird eine Bilderzeugungsvorrichtung, bei der
eine die vorliegende Erfindung verkörpernde Walzenvorrichtung Anwendung
findet, beschrieben werden. Wie dargestellt ist, umfasst die Bilderzeugungsvorrichtung
ein als Walze 40 realisiertes Fotoleiterelement, die aus
einem OPC (organischen Fotoleiter; Organic PhotoConductor) oder
einem vergleichbaren fotoleitfähigen
Material ausgebildet ist. Während
die Walze 40 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wie in
der 3 dargestellt, lädt eine Aufladungswalze 42,
an die eine Hochspannung angelegt ist, die Oberfläche der
Walze 40 gleichmäßig auf.
Ein Scanner 44 tastet die Oberfläche eines Dokuments ab und
gibt ein Bildsignal aus, das repräsentativ für ein Dokumentenbild ist. Eine
optische Schreibeinheit 46 tastet die aufgeladene Oberfläche der
Walze 40 mit einem Laserstrahl L in Entsprechung zu dem
Bildsignal ab, um so auf der Walze 40 ein latentes Bild
auszubilden.
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Eine
Entwicklungseinheit 48 umfasst eine Hülse bzw. Kartusche 48a zur
Entwicklung und bewahrt ein Gemisch aus einem Toner und Träger auf. Der
Träger
bildet auf der Hülse 48a eine
Magnetbürste
aus. Während
die Hülse 48a gedreht
wird, wird der Toner von der Magnetbürste auf das auf der Walze 40 befindliche
latente Bild übertragen,
um so ein entsprechendes Tonerbild zu erzeugen. Die sich in Drehbewegung
befindliche Walze 40 transportiert das Tonerbild zu einem
Walzenspalt zwischen der Walze 40 und einer Bildübertragungswalze 50.
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Eine
Abnehmerrolle 52 gibt ein Papierblatt oder ein vergleichbares
Aufzeichnungsmedium 54 an ein Paar von Ausrichtungsrollen 53 aus.
Das Paar von Ausrichtungsrollen 53 stoppt das Papierblatt 54 und
treibt dieses dann so an, dass die vordere Kante des Papierblatts 54 auf
die vordere Kante des auf der Walze 40 ausgebildeten Tonerbildes
trifft. Sobald die vordere Kante des Papierblatts 54 den
Walzenspalt zwischen der Walze 40 und der Bildübertragungswalze 50 erreicht,
wird an die Walze 50 eine Vorspannung zur Bildübertragung
angelegt und diese lädt
die Walze 50 auf eine Polarität entgegengesetzt zu der Polarität des auf
der Walze 40 abgelagerten Toners auf. Folglich wird das
Tonerbild von der Walze 40 auf das Papierblatt 54 übertragen.
Ein Abschaber 56 schabt das Papierblatt 54 von
der Walze 40 ab. An den Abschaber 51 wird eine
Vorspannung angelegt oder dieser wird auf Masse gelegt.
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Eine
Reinigungsklinge 56 entfernt den auf dem Papierblatt 54 nach
der Bildübertragung
verbliebenen Toner. Ein nicht gezeigtes Fördermittel transportiert solchen
Toner zurück
zu der Hülse 48a.
Eine Löschlampe
bzw. Entladungslampe 58 entlädt die gesamte Oberfläche der
Walze 40 mit Hilfe von Licht, um die Walze 40 so
für einen
nächsten
Bilderzeugungsvorgang vorzubereiten. Der Abschaber 51 entlädt das Papierblatt 54,
das das darauf befindliche Tonerbild trägt. Eine Heizwalze 60 fixiert
das Tonerbild auf dem Papierblatt 54 mit Hilfe von Wärme. Schließlich trägt ein Auslass-Rollenpaar 62 das
Papierblatt 54 aus der Vorrichtung aus.
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Die
rechte Wand des Geräts,
wie in der 3 dargestellt, kann teilweise
geöffnet
werden. Durch Öffnen
dieser Wand erhält
die Bedienperson der Vorrichtung Zugang zu einer Bahn zwischen der Bildübertragungswalze 50 und
der Walze 40, um ein gestautes bzw. geklemmtes Papierblatt
zu entfernen. Die Bedienperson kann auch die Bildübertragungswalze 50 durch Öffnen der
vorgenannten Wand austauschen.
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Die 4A bis 4D zeigen eine Anordnung genauer, um die
Bildübertragungswalze 50 (nachfolgend
Walze 50 genannt) zu lagern. Wie dargestellt ist, lagert
ein Lager 70 die Walze 50 drehbeweglich und umfasst
dieses zwei Ansätze 70a,
die sich in der Axialrichtung der Walze 50 erstrecken.
Das Lager 70 ist aus einem POM-Kunstharz bzw. -Kunststoff
(Polyacetal, Polyoxymethylen oder Polyformaldehyd) oder einem vergleichbaren
Kunstharz bzw. Kunststoff ausgebildet. Ein anderes Lager, nicht
gezeigt, das sich am anderen Ende der Walze 50 befindet,
ist aus einem leitenden POM oder einem vergleichbaren leitenden
Kunstharz bzw. Kunststoff ausgebildet, so dass an die Walze 50 eine
Vorspannung zur Bildübertragung
angelegt werden kann. Eine Feder 72 spannt das Lager 70 permanent
mit einer vorbestimmten Kraft vor.
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Ein
Paar von Rippen 74 ermöglicht,
dass das Lager 70 in nur einer Richtung gleiten kann, wie
bei dem herkömmlichen
Aufbau. Die Feder 72 drückt
die Walze 50 mit Hilfe des Lagers 70 gegen die
Fotoleiterwalze 40. Ein Zahnrad, nicht gezeigt, das mit
der Walze 40 zusammenwirkt, bewirkt, dass sich die Walze 50 über die
Kombination Zahnrad/Walze 76 dreht. Die Kombination Zahnrad/Walze 76 hält den Eingriff der
Walze 50 in die Walze 40 aufrecht. In diesem Zustand
transportiert die Walze 50 das Papierblatt 54.
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Ein
Paar von elastischen Hakenelementen ist aus ABS (Acrylonitrilbutadienstyrolterpolymer), PC
(Polycarbonat) oder einem vergleichbaren Kunstharz bzw. Kunststoff
ausgebildet. Das freie Ende der Hakenelemente 80, das heißt die Klauen 80a,
ist in einer Richtung senkrecht zu der Achse der Walze 50 elastisch
verformbar. Die beiden Ansät ze 70a des
Lagers 70 liegen jeweils an den Klauen 80a der
Hakenelemente 80 an, um ein Herausrutschen des Lagers 70 und
der Walze 50 zu verhindern.
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In
der vorgenannten Konfiguration wird die Walze 50 an einer
vorbestimmten Position genauer als bei dem herkömmlichen Aufbau ortsfest gehalten. Außerdem ist
eine Verformung der Hakenelemente 80 auf Grund von Alterungsprozessen
verhindert, die ansonsten ein Herausrutschen der Walze 50 hervorruft.
Die Hakenelemente 80 können
deshalb die erwartete Funktion mit geringerer Steifheit als bei
den herkömmlichen
Hakenelementen realisieren. Dies ermöglicht, dass eine Person das
Lager 70 und die Walze 50 dadurch in einfacher
Weise herausnehmen kann, dass die Hakenelemente 80 mit
Hilfe von Fingern auseinander gedrückt werden.
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Die 5A bis 5C zeigen
eine Lagebeziehung zwischen den Ansätzen 70a und den Klauen 80a der
Hakenelemente 80. Wie dargestellt ist, umfassen die Ansätze 70a jeweils
eine geneigte Oberfläche 70b,
die auf einer Linie liegt, die tangential zu der Walze 50 ist.
Es sei angenommen, dass ein Winkel zwischen einer vertikalen Linie
und der geneigten Oberfläche 70b θ' beträgt und dass
ein Winkel zwischen einer vertikalen Linie und der geneigten Oberfläche von
jeder Klaue 80a θ beträgt. Dann
gilt die Beziehung θ' ≤ θ. Diese Beziehung ermöglicht es, dass
die Achse 50a der Walze 50 sanft zwischen die Klauen 80a eingesetzt
werden kann.
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Der
Spalt zwischen dem Umfang der Achse 50a und jedem Ansatz 70a sollte
vorzugsweise 0 mm bis 0,5 mm betragen. Bei dem Ausführungsbeispiel wird
der Spalt zu 0,3 mm gewählt.
Wie in der 6 gezeigt ist, verhindert der
vorgenannte Spalt, wenn sich Verunreinigungen 82 auf der
Achse 50a der Walze 50 anreichern, dass die Verunreinigung
82 im Zusammenwirken mit dem schrägen Grat des Ansatzes 70a in
das Lager 70 eindringen, was nachfolgend beschrieben werden
wird.
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Wie
in der 5A gezeigt ist, ist der Grat von
jedem Ansatz 70a, der der Achse 50a zugewandt ist,
um einen Winkel θ relativ
zu der Achse der Walze 50 in der Umfangsrichtung der Walze 50 geneigt.
Der Winkel θ ist
größer als
Null und ist bei dem Ausfüh rungsbeispiel
zu 3 Grad gewählt.
In dieser Konfiguration werden Toner, Träger und andere Verunreinigungen,
die sich auf der Achse 50a abgelagert haben, von dem geneigten
Grat des Ansatzes 70a von dem Lager 70 weg geführt. Dies
verhindert, dass Verunreinigungen in das Lager 82 eindringen
und Geräusche verursachen.
In der 5A befindet sich der Grat auf beiden
Seiten des Lagers 70, obwohl dieser auch auf einer Seite
desselben positioniert sein kann.
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Wie
in der 7 gezeigt, befindet sich ein magnetisches Stück 84 zwischen
jedem Ansatz 70a und der Achse 50a und beabstandet
zu der Achse 50a. Das magnetische Stück 84 sammelt mit
Hilfe von magnetischen Kräften
den auf der Achse 50a abgelagerten Träger und verhindert, dass dieser
umherfliegt. Außerdem
lagert sich der Toner auf dem Träger
ab, der mit Hilfe des magnetischen Stücks 84 eingesammelt
wird. Das magnetische Stück 84 gewährleistet
deshalb über
einen langen Zeitraum einen Reinigungseffekt. Der Ansatz 70a seinerseits kann
aus einem magnetischen Material ausgebildet sein, falls dies gewünscht ist.
Außerdem
kann das magnetische Stück 84 beispielsweise
durch ein Stück
aus einem Schaumstoffschwamm oder einem Filz ersetzt werden.
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Zusammenfassend
wird man erkennen, dass die vorliegende Erfindung eine Walzenvorrichtung
bereitstellt, die ein Anbringen und Abnehmen einer Walze mittels
eines einfachen Aufbaus erleichtert, der eine genaue Positionierung
der Walze ermöglicht
und ein Herausrutschen der Walze auf Grund von Alterungsprozessen
oder der Verformung von Hakenelementen verhindert. Außerdem reinigen Ansätze; die
von einem Lager vorstehen, die Achse der Walze und diese verhindern
somit ein Eindringen von Verunreinigungen in das Lager und die Erzeugung
von Geräuschen.
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Zahlreiche
Modifikationen werden dem Fachmann auf diesem Gebiet nach Zugang
zu der Lehre der vorliegenden Offenbarung möglich werden, ohne den Schutzbereich
der Patentansprüche zu
verlassen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Walzenvorrichtung, eine Bildübertragungseinrichtung (insbesondere
eine Bildübertragungswalze)
sowie eine Bilderzeugungsvor richtung (beispielsweise ein Kopiergerät, Faxgerät, Drucker
etc.), insbesondere eine elektrofotografische Bilderzeugungsvorrichtung.
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Vorzugsweise
können
die Walze und das Lager für
die Achse der Walze bzw. Rolle in derjenigen Richtung, in der diese
von dem Druckbeaufschlagungsmittel mit Druck beaufschlagt werden,
verschoben werden. Vorzugsweise ist eine Führung (74) vorgesehen,
um das Lager in der Druckbeaufschlagungsrichtung zu führen, insbesondere
in solcher Weise, dass das Lager nicht senkrecht zu der Druckbeaufschlagungsrichtung
verschoben wird.
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Vorzugsweise
sind die Hakenelemente in einer Richtung senkrecht zu der Druckbeaufschlagungsrichtung
verformbar.
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Vorzugsweise
sind die Enden des Hakenelements (der Klauen) elastischer als der übrige Teil
des Hakenelements.
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Vorzugsweise
berühren
zumindest Teile der Hakenelemente den Ansatz. Vorzugsweise ist der Ansatz
so ausgestaltet, dass dieser der Oberfläche der Achse zugewandt ist,
die nicht von dem Lager abgedeckt ist, und so, dass die Welle frei
drehbeweglich ist, insbesondere auf Grund eines Spalts zwischen dem
Ansatz und der Welle. Vorzugsweise ist der Ansatz so vorgesehen,
dass dieser zumindest abschnittsweise zwischen zumindest Teilen
des Hakenelements und der Achse angeordnet ist. Vorzugsweise sind
die Ansätze
zu beiden Seiten des Lagers angeordnet. Vorzugsweise ist der Ansatz
einstückig
mit dem Lager oder den Kontaktstellen des Lagers ausgebildet. Vorzugsweise
umgibt der Ansatz die Oberfläche
der Achse zumindest teilweise. Vorzugsweise ist der Ansatz der Oberfläche der
Achse an zwei einander gegenüber
liegenden Seiten der Achse zugewandt. Vorzugsweise ist der Ansatz
so ausgebildet, dass der Abstand zwischen den vorgenannten beiden
Seiten des Ansatzes sich in der Axialrichtung der Achse, weg von
der Walze, vergrößert. Die
vorgenannte Vergrößerung besteht
insbesondere auf derjenigen Seite des Ansatzes, die den Klauen des
Hakenelements gegenüber
liegt oder dieselben berührt.
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Vorzugsweise
besteht zumindest für
einen Teil des Hakenelements ein Formschluss zwischen dem Ansatz
und dem Hakenelement.
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Vorzugsweise
ist diejenige Seite des Ansatzes, die den Klauen zugewandt ist oder
den Klauen gegenüber
liegt, so ausgebildet, dass diese eine Bewegung der Walze in Druckbeaufschlagungsrichtung sperrt,
falls der Ansatz die Klauen berührt.