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Die
Erfindung betrifft allgemein elektrochemische Metall/Luft-Zellen.
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Batterien
werden häufig
als elektrische Energiequellen verwendet. Eine Batterie umfasst
ein Gehäuse, worin
eine typische im normalen Fall als Anode bezeichnete negative Elektrode
und eine im normalen Fall als Kathode bezeichnete positive Elektrode
enthalten sind. Die Anode enthält
ein aktives Material, das oxidiert werden kann, und die Kathode
enthält
oder verbraucht ein aktives Material, das reduziert werden kann.
Das aktive Anodenmaterial kann das aktive Kathodenmaterial reduzieren.
Um eine direkte Reaktion des Anodenmaterials und des Kathodenmaterials
zu verhindern, sind die Anode und Kathode elektrisch voneinander
durch eine folienähnliche
Schicht getrennt, die normalerweise als Separator bezeichnet wird.
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Wenn
eine Batterie als elektrische Energiequelle in einem Gerät, wie beispielsweise
einer Hörhilfe oder
einem Zellulartelefon, verwendet wird, wird ein elektrischer Kontakt
von Anode und Kathode hergestellt, so dass Elektronen durch die
Vorrichtung strömen
können
und den Ablauf der entsprechenden Oxidations- und Reduktionsreaktion
erlauben, um elektrische Energie bereitzustellen. Ein mit der Anode
und der Kathode im Kontakt befindlicher Elektrolyt enthält Ionen,
die durch den Separator zwischen den Elektroden fließen um das Ladungsgleichgewicht
in der gesamten Batterie während
der Entladung aufrecht zu erhalten.
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In
einer elektrochemischen Metall/Luft-Zelle wird an der Kathode Sauerstoff
reduziert und ein Metall, wie beispielsweise Zink, an der Anode
oxidiert. Der Kathode wird Sauerstoff aus der atmosphärischen
Luft außerhalb
der Zelle durch Luftzutrittsöffnungen
im Batteriegehäuse
zugeführt.
An der Anode wird ein Metalloxid, wie beispielsweise Zinkoxid oder
Zinkat, gebildet. Damit führt
die elektrochemische Gesamtreaktion im Inneren einer elektrochemischen
Zink/Luft-Zelle zu metallischem Zink, das zu Zink-Ionen oxidiert
wird, und Sauerstoff aus der Luft wird zu Hydroxyl-Ionen reduziert.
Während
des Ablaufs dieser chemischen Reaktion werden Elektronen von der
Anode zur Kathode transportiert, wodurch dem Gerät Energie bereitgestellt wird.
Außerdem kann
ein unerwünschter
Prozess ablaufen, wo das Zink direkt mit dem Elektrolyten unter
Erzeugung von Zinkoxid und Wasserstoff reagiert. Dieses führt nicht
nur zu einer Abreicherung von Zink und Elektrolyt, sondern es kann
sich Wasserstoff ansammeln und den Innendruck erhöhen, die
Kathode beschädigen
und ein Auslaufen verursachen. Oftmals werden der Anode Quecksilber
und andere Metalle, wie beispielsweise Blei und Cadmium, zugesetzt,
um die während
der elektrochemischen Reaktion der Batterie erzeugten Mengen von
Wasserstoffgas zu verringern.
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Allgemein
betrifft die Erfindung einen Katalysator zur Wasserstoffrekombinaton
für elektrochemische Metall/Luft-Zellen.
Elektrochemische Metall/Luft-Zellen,
die Katalysatoren für
die Wasserstoffrekombination enthalten, haben eine verminderte Wasserstoffgasbildung.
Gleichzeitig kann der Katalysator für die Wasserstoffrekombination
den Wassergehalt des Elektrolyten im Inneren der elektrochemischen
Metall/Luft-Zelle auffüllen
und dadurch den Umfang des Austrocknens der elektrochemischen Zelle
verringern.
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In
einem der Aspekte kennzeichnet die Erfindung eine Metall/Luft-Batterie,
umfassend: (a) eine Anode; (b) eine Kathode, einschließend ein
Metall, das Sauerstoff reduziert; (c) ein Gehäuse für die Anode und Kathode mit
einem Luftzutritt, der den Kontakt von Sauerstoff mit der Kathode
ermöglicht;
(d) einen Separator zwischen der Anode und der Kathode; und (e)
einen Katalysator zur Wasserstoffrekombination im Inneren des Gehäuses. In
den Katalysator zur Wasserstoffrekombination können Pd-, Pt-, Ru-Metalle oder
Salze davon einbezogen sein sowie CuO.
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In
einem anderen Aspekt kennzeichnet die Erfindung ein Verfahren zum
Auffüllen
der Wassermenge in einer Metall/Luft-Batterie, indem ein Katalysator
zur Wasserstoffrekombination in einer Metall/Luft-Batterie angeordnet
wird. Die Metall/Luft-Batterie schließt ein: (a) eine Anode, (b)
eine Kathode, in die ein Metall einbezogen ist, das Sauerstoff reduziert,
wenn die Batterie in Gebrauch ist, und (c) einen Separator zwischen
der Anode und der Kathode. Der Katalysator zur Wasserstoffrekombination
wechselt periodisch zwischen einem Oxidationszustand zum Oxidieren
von Wasserstoff zu Wasser und einem Reduktionszustand zum Reduzieren von
Sauerstoff, um die Oxidationseigenschaften des Katalysators zur
Wasserstoffrekombination zu regenerieren, z.B. wenn Wasserstoff
in Gegenwart von Sauerstoff auf den Katalysator trifft, wird Wasserstoff
zu Wasser oxidiert und der Katalysator reduziert (Oxidationsstufe).
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Der
Reduktionszustand tritt auf, wenn Sauerstoff in der elektrochemischen
Zelle in Wechselwirkung mit einem reduzierten Katalysator zur Wasserstoffrekombination
tritt, um den Katalysator zu oxidieren und dadurch die Oxidationseigenschaften
des Katalysators zur Wasserstoffrekombination wiederherzustellen,
d.h. sobald der Katalysator durch Sauerstoff reoxidiert ist, kann
dieser wiederum weiterhin Wasserstoff zu Wasser oxidieren. Als Ergebnis
der Fähigkeit
des Katalysators zur Wasserstoffrekombination, periodisch die oxidativen und
reduktiven Stufen zu durchlaufen, oxidiert der Katalysator zur Wasserstoffrekombination
in einer elektrochemischen Metall/Luft-Zelle einer Menge von Wasserstoff
oberhalb der theoretischen Grenze der anaeroben Wasserstoffabsorption
des Katalysators. Die theoretische anaerobe Grenze der Wasserstoffabsorption
lässt sich
auf der Grundlage der molaren Mengen an Katalysatormaterial und
dadurch be stimmen, dass man zugrunde legt, dass der Katalysator
lediglich eine einzige vollständige
Oxidationsstufe durchläuft,
ohne einer Reduktionsstufe zu unterliegen. Der Katalysator zur Wasserstoffrekombination
oxidiert vorzugsweise eine größere Wasserstoffmenge
als etwa das 2-fache der theoretischen Grenze der anaeroben Wasserstoffabsorption. Bei
Umgebungstemperatur oxidiert der Katalysator zur Wasserstoffrekombination
bevorzugt Wasserstoff in einer Rate von mindestens etwa 0,5 Kubikzentimeter
unter Standardbedingungen ("scc") pro Gramm Katalysator
zur Wasserstoffrekombination pro Tag. Unter anaeroben Bedingungen
kann der Katalysator zur Wasserstoffrekombination bevorzugt Wasserstoff
bei dieser Rate für
mindestens 130 Tage oxidieren. Mehr bevorzugt kann der Katalysator
zur Wasserstoffrekombination bevorzugt Wasserstoff bei dieser Rate
für mindestens
240 Tage oxidieren. Unter aeroben Bedingungen kann der Katalysator
zur Wasserstoffrekombination unbegrenzt arbeiten, indem jeder beliebige
Wasserstoff mit dem in der elektrochemischen Zelle vorhandenen Sauerstoff kombiniert
wird.
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Die
Einzelheiten einer oder mehrerer Ausführungsformen der Erfindung
sind in den beigefügten
Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung ausgeführt. Weitere
Merkmale, Gegenstände
und Vorteile der Erfindung werden anhand der Beschreibung und Zeichnungen
und aus den Ansprüchen
offensichtlich.
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1 stellt
eine Querschnittansicht eines Katalysators zur Wasserstoffrekombination
dar und
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2 stellt
eine Querschnittansicht einer Metall/Luft-Zelle dar.
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Bezug
nehmend auf 1 schließt ein Beispiel für einen
Katalysator zur Wasserstoffrekombination 6 eine Membran 100 ein,
ein Material 110 zum Oxidieren von Wasserstoff, einen aktivierenden
Katalysator 120 und ein Bindemittel 130. Das Wasserstoff
oxidierende Material 110 und der aktivierende Katalysator 120 sind in
dem Bindemittel 130 verteilt und durch Membran 100 gekapselt.
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Das
Wasserstoff oxidierende Material absorbiert in Kombination mit dem
aktivierenden Katalysator Wasserstoffgas (H2),
das im Inneren der Metall/Luft-Batterie
(2) erzeugt wird, und zwar vorzugsweise durch Oxidieren
von H2 zu Wasser (H2O).
Das Wasserstoff oxidierende Material oxidiert H2 und
der aktivierende Katalysator verringert die Aktivierungsenergie
des Oxidationsprozesses zwischen dem Wasserstoff oxidierenden Material
und H2, um die Geschwindigkeit zu erhöhen, mit
der die Oxidation abläuft.
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Bei
Normaltemperaturen und -drücken
existiert H2O als eine Flüssigkeit
mit niedrigem Dampfdruck, während
H2 als ein Gas existiert. Das erforderliche
besetzte Volumen, um H2-Gas in einer Batterie
aufzunehmen, wird vermindert, wenn der Katalysator zur Wasserstoffrekombination
H2 zu H2O oxidiert.
Ein von H2 eingenommenes Volumen von 1.000
ml wird beispielsweise, wenn es oxidiert ist, zu einer Volumeneinnahme
von 0,8 ml für
flüssiges
Wasser umgewandelt. So kann der Katalysator zur Wasserstoffrekombination
beispielsweise die Volumeneinnahme für H2-Gas
in einer Batterie um einen Faktor von etwa 1.000-fach verringern.
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Bei
Verwendung in einer Metall/Luft-Batterie durchläuft der Katalysator zur Wasserstoffrekombination regelmäßig die
Stufen der Reduktion und Oxidation. In der Oxidationsstufe wird
das Wasserstoff oxidierende Material reduziert, so wie H2 zu H2O oxidiert
wird. Sobald das Wasserstoff oxidierende Material vollständig reduziert
ist, kann dieses nicht mehr länger
Elektronen aufnehmen und das Wasserstoff oxidierende Material kann
im typischen Fall nicht mehr weiter H2-Gas oxidieren, wenn
es nicht durch ein Oxidationsmittel, wie beispielsweise Sauerstoff,
reoxidiert wird. In der Reduktionsstufe wird das reduzierte, Wasserstoff
oxidierende Material durch ein Oxidationsmittel oxidiert. Sobald
es reoxidiert ist, kann das Wasserstoff oxidierende Material weiter
H2 zu H2O oxidieren.
Das Wasserstoff oxidierende Material durchläuft regelmäßig die Oxidations- und Reduktionsstufen,
so lange ein Reduktionsmittel, wie beispielsweise H2-Gas,
und ein Oxidationsmittel, wie beispielsweise O2,
in der Metall/Luft-Batterie vorhanden sind.
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Als
Ergebnis der Fähigkeit
des Katalysators zur Wasserstoffrekombination, regelmäßig die
Oxidations- und Reduktionsstufen zu durchlaufen, oxidiert der Katalysator
zur Wasserstoffrekombination in einer elektrochemischen Metall/Luft-Zelle eine Wasserstoffmenge
oberhalb der theoretischen Grenze der anaeroben Wasserstoffabsorption
des Wasserstoff oxidierenden Materials. Die theoretische Grenze
der anaeroben Wasserstoffabsorption kann auf der Grundlage der molaren
Mengen des Wasserstoff oxidierenden Materials sowie unter der Annahme
bestimmt werden, dass der Katalysator lediglich ein einziges Mal
einer vollständigen
Oxidationsstufe unterliegt, ohne eine Reduktionsstufe zu durchlaufen.
Der Katalysator zur Wasserstoffrekombination oxidiert bevorzugt
etwa das 2-fache
und mehr bevorzugt etwa das 6-fache und am meisten bevorzugt mehr
als etwa das 6-fache der theoretischen Grenze der anaeroben Wasserstoffabsorption.
Der Katalysator zur Wasserstoffrekombination oxidiert vorzugsweise
Wasserstoff mit einer Rate von mindestens etwa 0,5 scc und mehr
bevorzugt 8,0 scc pro Gramm Katalysator zur Wasserstoffrekombination
pro Tag. Der Katalysator zur Wasserstoffrekombination oxidiert Wasserstoff
bevorzugt mit einer Rate von etwa 0,5 scc pro Gramm Katalysator
zur Wasserstoffrekombination für
mindestens 130 Tage. Mehr bevorzugt oxidiert der Katalysator zur Wasserstoff rekombination
Wasserstoff mit einer Rate von etwa 0,5 scc pro Gramm Katalysator
zur Wasserstoffrekombination für
mindestens 240 Tage.
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Beispiele
für Wasserstoff
oxidierende Materialien schließen
die Folgenden ein, ohne auf diese beschränkt zu sein: MnO2,
Mn2O3, MnOOH, Mn3O4, BaO2,
CuO, Ag2O, AgO, HgO, KMnO4,
Manganphosphat, Bismut(III)-oxid, m-Dinitrobenzol, Chinon und AgMnO4.
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Aktivierende
Katalysatoren schließen
Metalle der Gruppe VIII ein, Legierungen, Oxide oder Salze. Beispiele
schließen
ein: Pt-, Pd- oder Ru-Metalle, -Oxide, Salze oder Mischungen davon.
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In
den Katalysator zur Wasserstoffrekombination können beispielsweise einbezogen
sein zwischen etwa 75% und etwa 85 Gew.-% eines Wasserstoff oxidierenden
Materials, zwischen etwa 0,05% und etwa 6 Gew.-% aktivierender Katalysator
und zwischen etwa 10% und etwa 20 Gew.-% eines Bindemittels und
zwischen etwa 1% und etwa 5 Gew.-% eines Materials zum Verkapseln.
Vorzugsweise schließt
der Katalysator zur Wasserstoffrekombination zwischen etwa 0,1%
und etwa 2 Gew.-% aktivierenden Katalysator ein. Mehr bevorzugt
schließt
der Katalysator zur Wasserstoffrekombination zwischen etwa 0,05%
und etwa 0,2 Gew.-% eines ersten aktivierenden Katalysators ein,
wie beispielsweise Pt- oder Pd-Metalle, -Oxide oder Salze davon, und
zwischen etwa 0,2% und etwa 1,8 Gew.-% eines zweiten aktivierenden
Katalysators, wie beispielsweise Ru-Metall, -Oxid oder ein Salz davon.
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Geeignete
Bindemittelmaterialien sind für
Wasserstoff, Sauerstoff und Wasserdampf durchlässig. Außerdem erhöht das Bindemittel die aktive
Oberfläche
des Wasserstoff oxidierenden Materials und des aktivierenden Katalysators
bezogen auf ein Pulver in nicht dispergierter Form des Wasserstoff
oxidierenden Materials und den aktivierenden Katalysator. In Pulverform
bilden das Wasserstoff oxidierende Material und der aktivierende
Katalysator oftmals Klumpen oder kleine Massen, die die anhaltende
Wasserstoffoxidation hemmen können,
d.h. die Oxidationsgeschwindigkeit von H2,
nachdem die äußere Oberfläche der
Masse vollständig
reduziert ist. Beispiele für
Bindemittelmaterialien schließen
anorganische Zemente oder organische Polymere ein. Beispiele für anorganische
Zemente schließen
Portlandzement und Gipshalbhydrat ein. Beispiele für organische
Polymere schließen
Silicon ein, Polyisobutylen und EP-Kautschuk. Siliconpolymere, wie
beispielsweise Siliconkautschuk GE vom Typ II, sind bei GE in Waterford,
NY; verfügbar.
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Das
bevorzugte Material, das den Katalysator zur Wasserstoffrekombination
kapselt, ist für
H2, O2 und Wasserdampf
durchlässig,
jedoch für
andere innere Bestandteile der Metall/Luft-Batterien undurchlässig, wie beispielsweise für KOH, das
in dem Elektrolyt der Batterie vorliegt und das mitreagieren oder
sich auflösen könnte und
dadurch das Reaktionsvermögen
des Katalysators zur Wasserstoffrekombination hemmen könnte. Die
Membran verhindert bevorzugt auch eine Kontamination der Metall/Luft-Batterie,
wie beispielsweise der Anode, durch das Wasserstoff oxidierende
Material und den aktivierenden Katalysator. Geeignete Membranmaterialien
schließen
Polyolefine ein, wie beispielsweise Polyethylen, Kunststoffe, Kautschuke,
Elastomere, Fluorelastomere und Paraffinwachs. Andere Membranmaterialien
schließen
Polypropylen ein, Polyethylen/Polypropylen-Copolymere und Blends,
Polybutylen und Blends von Wachsen mit Polyolefinen. Die Dicke der
kapselnden Membran wird so eingestellt, dass für den Katalysator ein struktureller
Halt gewährt
wird und der Eintritt schädlicher
innerer Bestandteile der Metall/Luft-Batterie in den Katalysator
verhindert wird. Die kapselnde Membran wird über das Bindemittel gefaltet,
welches das Wasserstoff oxidierende Material enthält und den
aktivierenden Katalysator, wobei die offenen Ränder verschweißt werden.
Alternativ wird die Membran als ein Überzug aus der Schmelze, Lösung, Suspension,
Emulsion, Latex oder aus der Dampfphase aufgebracht.
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Bezug
nehmend auf 2 umfasst eine Metall/Luft-Batterie 1 in
Form einer Knopfzelle eine Anode 2, eine Kathode 4 und
einen Katalysator zur Wasserstoffrekombination 6. Der Katalysator
zur Wasserstoffrekombination 6 absorbiert restliches, in
der Metall/Luft-Batterie 1 erzeugtes Wasserstoffgas oder
wandelt dieses in Wasser um und reduziert dadurch den Umfang der
Austrocknung der Metall/Luft-Batterie 1. Die Anode 2 umfasst
Anodenhülse 10 und
Anodengel 60. Kathode 4 umfasst Kathodenhülse 20 und
die Kathodenstruktur 40. Der Isolator 30 befindet
sich zwischen der Anodenhülse 10 und
der Kathodenhülse 20.
Der Separator 70 befindet sich zwischen der Kathodenstruktur 40 und
dem Anodengel 60 und verhindert den elektrischen Kontakt zwischen
diesen zwei Komponenten. Die Luftzutrittsöffnung 80 befindet
sich in der Kathodenhülse 20 und
erlaubt den Austausch der Luft in die Zelle hinein und aus der Zelle
heraus. Der Luftverteiler 50 befindet sich zwischen der
Luftzutrittsöffnung 80 und
der Kathodenstruktur 40.
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Anodenhülse 10 und
Kathodenhülse 20 sind über eine
Quetschverbindung miteinander verbunden, um einen Zellenbehälter zu
bilden, der ein Innenvolumen oder Zellenvolumen hat. Gemeinsam bilden
die Innenseite 82 der Anodenhülse 10 und Separator 70 das
Anodenvolumen 84. Das Anodenvolumen 84 enthält das Anodengel 60.
Der übrige
Teil des Anodenvolumens 84 ist ein Hohlraumvolumen 90.
Anodengel 60, Separator 70 und Kathodenstruktur 40 füllen in
Kombination mit Hohlraumvolumen 90 das Zellenvolumen. Hohlraumvolumen 90 kann
beispielsweise zwischen etwa 7 und 10% variieren. Das erhöhte Hohlraum volumen kann
dazu beitragen, das Auslaufen von Elektrolyt, wie beispielsweise
eine wässrige
Lösung
von KOH, aus der Zelle verhindern und den Druckaufbau in Folge der
Gasbildung in dem Anodengehäuse
verringern. Vorzugsweise kann der Einbau eines Katalysators zur
Wasserstoffrekombination in die Batterie 1 das für eine Gasexpansionskammer
benötigte
Hohlraumvolumen verringern. Als Ergebnis kann die Batterie mit mehr
aktiven Materialien gefüllt
werden, die die Leistungsfähigkeit
der Batterie erhöhen
können.
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Die
Anodenhülse
schließt
ein dreifach plattiertes oder zweifach plattiertes Material ein.
Das zweifach plattierte Material kann rostfreier Stahl mit einer
Innenseite aus Kupfer sein. Das dreifach plattierte Material ist aus
rostfreiem Stahl aufgebaut; der auf der Innenseite der Hülse eine
Kupferlage hat und auf der Außenseite der
Hülse eine
Nickellage hat. Einbezogen in die Anodenhülse ist Zinn auf der Innenseite.
In bestimmten Ausführungsformen
befindet sich Zinn auf der Innenseite der Anodenhülse, die
mit der Zinkanode und Elektrolyt in Kontakt steht. Das Zinn kann
eine Schicht auf der Innenseite der Hülse sein. Das Zinn kann eine
zusammenhängende
Schicht auf der Innenseite der Hülse
sein. Die Zinnschicht kann eine plattierte Lage mit einer Dicke
zwischen etwa 1 und 12 μm
und vorzugsweise zwischen etwa 2 und 7 μm und mehr bevorzugt etwa 4 μm sein. Das
Zinn kann auf dem Metallstreifen vorplattiert sein oder kann auf
der Anodenhülse
nachplattiert werden. Beispielsweise kann das Zinn durch Tauchplattieren
abgeschieden werden (z.B. unter Verwendung eines von Atotech verfügbaren Plattierungsbades).
Die plattierte Schicht kann eine polierte Oberfläche oder eine matte Oberfläche haben.
Eine Schicht mit geringer Porosität kann eine geringere Gasbildung
in einer quecksilberarmen elektrochemischen Metall/Luft-Zelle zeigen.
In den Überzug
einbezogen sein können
Silber- oder Goldverbindungen.
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Die
Kathodenhülse
kann auf kaltgewalzten Stahl aufgebaut sein, der über innere
und äußere Schichten
aus Nickel verfügt.
Es gibt einen Isolator, wie beispielsweise eine isolierende Dichtung,
im Presssitz zwischen der Anodenhülse und Kathodenhülse. Die
Dichtung kann zur Erhöhung
der Kapazität
der Zelle dünn ausgeführt sein.
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Der
Hülsenaufbau
kann eine geradwandige Konstruktion haben, in der die Anodenhülsen-Seitenwand gerade
ist, oder in dünnerwandigen
Hülsen
(z.B. mit Dicken von etwa 4 mil) eine gefaltete Konstruktion. In
einer gefalteten Konstruktion ist die Schnittkante der Anodenhülse, die
beim Ausstanzen der Hülse
erzeugt wird, auf der Oberseite außerhalb der Hülse im Abstand
von dem Inneren der Zelle angeordnet. Die gefaltete Konstruktion
kann die mögliche
Gaserzeugung durch Verringerung der Möglichkeit verringert werden,
dass Zink mit dem exponierten rostfreien Stahl an der Anodenhülsen-Schnittkante
in Kontakt gelangt. Eine geradwandige Konstruktion lässt sich
in Verbindung mit einem L- oder J-förmigen
Isolator und vorzugsweise J-förmigen
Isolator verwenden, bei dem die Abschnittkante in den Isolatorfuß eingelagert
ist. Sofern eine gefaltete Konstruktion zur Anwendung gelangt, kann
der Isolator L-förmig
sein.
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Das
bevorzugte Anodenmaterial ist Zink. Alternativ kann das Anodenmaterial
Zinn, Eisen, Mangan und Blei sein. Das Anodengel kann beispielsweise
eine Mischung von Zink und Elektrolyt enthalten. In die Mischung
von Zink und Elektrolyt kann ein Gelbildner einbezogen sein, wie
beispielsweise ein absorbierendes Polyacrylat, das einen Beitrag
leistet, das Auslaufen des Elektrolyten aus der Zelle zu verhindern
und das Verteilen der Zinkpartikel im Inneren der Anode unterstützt. Geeignete
Gelbildner wurden beispielsweise in den US-P-4 541 871, 4 590 227
oder 4 507 438 beschrieben. Die Kathodenstruktur enthält Materialien
(z.B. Aktivkohle und eine Manganverbindung), die die Reduktion von
Sauerstoff katalysieren können,
der in die Zelle als ein Bestandteil der atmosphärischen Luft eintritt, die
durch die Zutrittsöffnungen
im Boden der Kathodenhülse durchströmt. Die
elektrochemische Gesamtreaktion im Inneren der Zelle führt dazu,
dass das Zinkmetall zu Zink-Ionen oxidiert wird und Sauerstoff aus
der Luft zu Hydroxyl-Ionen reduziert wird. Schließlich werden
in der Anode Zinkoxid oder Zinkat gebildet. Während des Ablaufs dieser chemischen
Reaktionen werden Elektronen von der Anode zu der Kathode transportiert
und stellen dem Gerät
Energie zur Verfügung.
Das Zinkmaterial kann aus Luft oder Gas geblasenes oder versponnenes
Zink sein. Das Zink kann ein Pulver sein. Die Zinkpartikel können sphärisch oder
asphärisch
sein. Beispielsweise können
die Zinkpartikel eine nadelförmige
Kontur haben (mit einem Höhe-Breite-Verhältnis von
mindestens zwei).
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Die
Kathodenstruktur verfügt über eine
Seite, die an dem Anodengel anliegt, und über eine Seite, die an den
Luftzutrittsöffnungen
anliegt. Die Seite der Kathodenstruktur, die an dem Anodengel anliegt,
ist von einem Separator bedeckt. Der Separator kann ein poröses, elektrisch
isolierendes Polymer sein, wie beispielsweise Polypropylen, das
dem Elektrolyten den Kontakt mit der Luftkathode ermöglicht.
Die Seite der Kathodenstruktur, die an den Luftzutrittsöffnungen
anliegt, ist im typischen Fall von einer Membran aus Polytetrafluorethylen
(PTFE) bedeckt, die dazu beitragen kann, das Austrocknen des Anodengels
und den Austritt des Elektrolyten aus der Zelle zu verhindern. Ebenfalls
können
in die Zellen ein Luftverteiler einbezogen sein oder ein Löschblattmaterial
zwischen der PTFE-Membran und den Luftzutrittsöffnungen. Der Luftverteiler
ist ein poröses
oder faseriges Material, das dazu beiträgt, einen Luftverteilerraum
zwischen der PTFE-Membran und der Kathodenhülse aufrecht zu erhalten.
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Die
Kathodenstruktur schließt
einen Stromkollektor ein, wie beispielsweise einen Maschendraht,
auf dem eine Kathodenmischung abgeschieden ist. Der Maschendraht
steht in elektrischem Kontakt mit der Kathodenhülse. Die Kathodenmischung schließt einen
Katalysator zum Reduzieren von Sauerstoff ein, wie beispielsweise
eine Manganverbindung. Die Katalysatormischung setzt sich aus einer
Mischung eines Bindemittels (z.B. PTFE-Partikel), Kohlenstoffpartikel
und Manganverbindungen zusammen. Die Katalysatormischung kann beispielsweise
hergestellt werden, indem Mangannitrat erhitzt oder Kaliumpermanganat
reduziert werden, um Manganoxide zu erzeugen, wie beispielsweise
Mn2O3, Mn3O4 und MnO2.
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Während der
Lagerung werden die Luftzutrittsöffnungen
typischerweise durch eine abziehbare Folie abgedeckt, die allgemein
als Dichtungszunge bekannt ist und die auf dem Boden der Kathodenhülse vorgesehen
ist, um die Luftzutrittsöffnungen
abzudecken und die Luftströmung
zwischen dem Inneren und dem Äußeren der
Knopfzelle zu beschränken.
Der Anwender zieht die Dichtungszunge vor Gebrauch von der Kathodenhülse ab,
um Sauerstoff aus der Luft in das Innere der Knopfzelle von der äußeren Umgebung
eintreten zu lassen.
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Während des
Betriebs durchdringt an der Zinkanode erzeugtes restliches H2-Gas den gekapselten Teil des Katalysators
zur Wasserstoffrekombination, diffundiert durch das Bindemittel
und wird durch das Wasserstoff oxidierende Material und den aktivierenden
Katalysator oxidiert. Ohne an irgendeine spezielle Theorie gebunden
sein zu wollen, wird angenommen, dass der aktivierende Katalysator
homolytisch das H2-Gas in zwei Wasserstoffatome
aufspaltet. Jedes Wasserstoffatom gelangt wiederum mit dem Wasserstoff
oxidierenden Material in Kontakt und reduziert dieses, um eine Bindung
mit einem Sauerstoffatom einzugehen und dadurch die Oxidation von
H2 zu H2O vollständig zu
machen. Dass Wasserstoff oxidierende Material wird durch den im Hohlraumvolumen
der Batterie vorhandenen Sauerstoff aus der Umgebung und dem Luftstrom
zwischen dem Äußeren und
Inneren der Batterie reoxidiert.
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Das
durch den Katalysator zur Wasserstoffrekombination erzeugte H2O kann von der Metall/Luft-Batterie zur
teilweisen Kompensation der Batterieaustrocknung wiederverwendet
werden. Die Batterieaustrocknung tritt dann auf, wenn Wasserdampf
von dem Inneren der Batterie in den Luftstrom zwischen dem Inneren und
dem Äußeren der
Batterie mitgezogen wird. Wenn die Batterie einer Austrocknung unterliegt,
wird H2O aus dem Inneren des Katalysators
zur Wasserstoffrekombination durch die durchlässige Membran in die Batterie
hinein gezogen.
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Obgleich
der Katalysator zur Wasserstoffrekombination in 2 an
der Anodenseite der Metall/Luft-Batterie angeordnet dargestellt
ist, kann dieser an beliebiger Stelle im Inneren der Batterie angeordnet sein.
Bevorzugt ist der Katalysator zur Wasserstoffrekombination in dem
Anodenabschnitt der Batterie angeordnet.
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Darüber hinaus
kann der Katalysator zur Wasserstoffrekombination ohne das Bindemittel
aufgebaut sein, d.h. die für
den Wasserstoff, Sauerstoff und Wasserdampf durchlässige Membran
kapselt eine Mischung des Wasserstoff oxidierenden Materials und
des aktivierenden Katalysators. Alternativ können das Wasserstoff oxidierende
Material und der aktivierende Katalysator zu einer Vielzahl von
einzelnen miteinander verschmolzenen Partikeln vermischt sein, von
denen jedes durch die durchlässige
Membran gekapselt sein kann. Die beschichteten verschmolzenen Partikel
können
im Inneren der Batterie verteilt sein, wie beispielsweise in einem
Anodengel, oder auf der Oberfläche
der Hülse.
Geeignete Methoden zum Kapseln einzelner verschmolzener Partikel
schließen
den Spritzauftrag der Membran auf die Partikel ein, Beschichten
durch Ausfällung/Reaktion,
Abscheidung aus der Dampfphase mit oder ohne nachfolgende Wärmebehandlung.
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Darüber hinaus
kann der Katalysator zur Wasserstoffrekombination in jedem beliebigen
Typ oder Größe von Metall/Luft-Batterien
eingearbeitet sein, wie beispielsweise zylindrische Metall/Luft-Batterien.
Beispiele für
zylindrische Metall/Luft-Batterien finden sich beispielsweise in
der Patentschrift USSN 09/374 278, die hiermit in ihrer Gesamtheit
als Fundstelle einbezogen ist.
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Beispiele
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Beispiel 1
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Es
wurde ein Achatmörser
mit etwa 98,9 Gew.-% CuO, etwa 0,1 Gew.-% PtCl2,
etwa 1 Gew.-% RuCl3 und ausreichend destilliertem
Wasser zur Erzeugung einer dicken Paste beschickt. Die resultierende
Mischung wurde gemahlen und in einem Ofen bei 71°C getrocknet. Die getrocknete
Mischung wurde unter Erzeugung eines klumpenfreien Pulvers weiter
gemahlen. Etwa 2,5 g des resultierenden Pulvers wurden mit etwa
0,4 g Siliconkautschuk GE, Typ II, und 30 Tropfen Lösungsbenzin
(zur Verringerung der Viskosität)
gemischt. Das resultierende Gemisch wurde zu gleichen 10 Teilen
aufgeteilt. Jeder Teil wurde separat auf eine 2,7 mil-Polyethylenfolie
aufgetragen und in einem Ofen für
etwa 3,5 Stunden bei 55°C
gehärtet.
Ein kleiner Abschnitt der Folie wurde über das gehärtete Material gefaltet und
auf einer Wärmeimpuls-Schweißvorrichtung
zur Erzeugung einer Polyethylen-Umhüllung heißgesiegelt. Überschüssiges Polyethylen
wurde von der Umhüllung
abgetrennt und jede der 10 Umhüllungen
gewogen. Die Umhüllungen
hatten näherungsweise
1 cm × 1
cm × 0,5 cm.
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Die
Rate der Wasserstoffabsorption des Katalysators zur Wasserstoffrekombination
wurde folgendermaßen
bestimmt. Die jeweils vorgewogene Umhüllung wurde zu einem Folienbeutel
versiegelt. Der Beutel wurde anschließend evakuiert und mit einer
bekannten Menge Wasserstoffgas bei Raumtemperatur beschickt. Die
durch den Katalysator absorbierte Wasserstoffmenge, d.h. die Änderung
der Wasserstoffmenge in dem Folienbeutel, wurde für 130 Tage
durch regelmäßiges Messen
des Auftriebs des Folienbeutels beobachtet.
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Die
Katalysatoren zur Wasserstoffrekombination verbrauchten Wasserstoff
mit einer Rate von mindestens etwa 0,5 scc pro Gramm Katalysator
zur Wasserstoffrekombination pro Tag für mindestens 130 Tage.
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Beispiel 2
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Eine
andere Reihe von Katalysatoren zur Wasserstoffrekombination, die
zum Testen der Wasserstoffabsorption elektrochemischer Zellen verwendet
wurden, wurde wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, dass
das Gesamtgewicht jeder Umhüllung
plus Katalysator/Bindemittelmischung näherungsweise 35 mg betrug.
Die Katalysatoren wurden an verschiedenen Stellen in den Anodenhohlräumen von
DA635-Zinkluft-Zellen entsprechend den Angaben in der nachfolgenden
Tabelle 1 angeordnet.
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Die
DA635-Anodenhohlräume
wurden mit näherungsweise
1,9 g Zink-Aufschlämmung gefüllt und
in üblicher
Weise zu Zellen zusammengebaut. Jede Katalysatorumhüllung hatte
in der Regel eine rechteckige Form mit einer Kantenlänge von
nicht mehr als 6 mm. Das Gesamtvolumen des Katalysators betrug weniger als
0,05 cm3, so dass es nach der Entladung
in den geschätzten
Hohlraum der elektrochemischen Zelle passte. In Zellen mit anderer
Größe sollte
das Umhüllungsvolumen
auf das Anodenvolumen der in Frage kommenden Zelle abgestimmt sein,
d.h. kleinere Anodenhohlräume,
wie beispielsweise in den DA5- und
DA10-Hörhilfebatterien,
erfordern kleinere Katalysatorumhüllungen.
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Die
DA635-Testzellen wurden mit einer konstanten Last von 220 Ω entladen,
bis sie eine Entladungsschlussspannung von 0,2 V erreichten. Nach
Entladung wurden die Zellen in Folienbeutel gegeben und für 1 Woche
zur Sammlung von etwaigem Gas, das aus der Zelle austreten kann,
versiegelt. Das in den Folienbeutel eingeschlossene Gas wird als "Beutelgas" bezeichnet und wurde
ermittelt, indem der Auftrieb des Beutels gemessen wurde. Die Änderung
der in den Folienbeutel eingeschlossenen Gasmenge wurde aus der
Auftriebsänderung
des Beutels zu Beginn und am Ende einer einwöchigen Aufbewah rungszeit bestimmt.
Nach Ablauf einer Dauer von einer Woche wurden die Zellen aus dem
Beutel entnommen und zum Ablassen von etwaigem Gas, das in der Zelle
zurückgeblieben
war, in den Folienbeutel durchstoßen. Die von der durchgestoßenen Zelle
in den Beutel freigesetzte Gasmenge wird als "Gas in der Zelle" bezeichnet. Die von der Zelle abgegebene
Gesamtmenge des Gases ist die Summe des Beutelgases und des Gases
in der Zelle. Die Gesamtmenge des abgegebenen Gases berücksichtigt
nicht irgendwelches Gas, das aus der Zelle während der Entladung ausgetreten
ist. Dementsprechend wurde der Wirkungsgrad des Katalysators zur
Wasserstoffrekombination bezogen auf eine Kontrolle getestet.
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Die
Versuchsergebnisse zum Wirkungsgrad der Wasserstoffabsorption sind
in der nachfolgenden Tabelle I gegeben, worin die Menge des abgegebenen
Gases als Funktion des Ortes des Katalysators zur Wasserstoffrekombination
in der Zelle angegeben ist. Die Menge des Gases in der Zelle verringerte
sich im Vergleich zur Kontrolle nur unwesentlich, wenn die Katalysatorumhüllung an
der Anodenhülse
angebracht wurde. Ohne einen Katalysator zur Wasserstoffrekombination
begann der Folienbeutel mit einer geringen Menge an eingeschlossener
Luft und blähte
sich wie üblich
auf, wenn Wasserstoffgas aus der Zelle freigesetzt wurde. Als Ergebnis
ist die Menge an Beutelgas für
den Kontrollversuch eine positive Zahl. In elektrochemischen Zellen, die
Katalysator zur Wasserstoffrekombination enthielten, wurde etwas
von dem Gas in dem Beutel verbraucht, d.h. der Katalysator zur Wasserstoffrekombination
wandelt Wasserstoff (erzeugte in der Zelle) und Sauerstoff (aus
dem Beutel) zu Wasser um und das Beutelgas hat einen negativen Wert.
Wenn die Umhüllung
an der Anodenhülse
angebracht war, wurde etwas Wasserstoff direkt absorbiert, während etwas
davon mit Sauerstoff aus dem Elektrolyten und der Luft rekombiniert
wurde. Wenn die Umhüllung
näher zum
Separator gegeben wurde, trat eine Rekombination mit bedeutender
Zunahme auf, wenn das Beutelgas zunehmend negativ wurde.
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Weitere
Ausführungsformen
liegen im Bereich der Ansprüche.