DE60108362T2 - Ausgabepistole für kartuschen - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft Kartuschen-Abgabepistolen für Kartuschen, die viskoses Material enthalten.
  • Einwegkartuschen, die verschiedene viskose Produkte enthalten, wie z.B. Klebstoffe und Dichtungsmittel, werden in vielen Industrien verwendet. Herkömmlicherweise werden die Inhalte aus der Kartusche mittels einer Pistole, in der die Kartusche montiert ist und die gegen einen Kolben wirkt, der im Körper der Kartusche montiert ist, ausgedrückt, um die Inhalte durch eine Abgabeöffnung an einem vorderen Ende der Kartusche abzugeben. Eine Abgabepistole für diesen Zweck weist typischerweise einen Halter auf, um die Kartusche zu halten, und einen Kolbenschiebermechanismus, der einen Auslöser aufweist, der zum Vorwärtsbewegen eines Kobenschiebers, der sich in die Kartusche erstreckt, um am Kolben anzuliegen, wirksam ist. Der Kolbenschieber ist am vorderen Ende einer Schieberstange montiert, die schrittweise durch wiederholte Betätigung eines Auslösers vorwärts bewegt wird. Bei solch einer Pistole weist der Mechanismus herkömmlicherweise ein Greiferelement auf, das zum Ergreifen der Schieberstange wirksam ist, um die Stange bei der Betätigung des Auslösers vorwärts zu bewegen, wobei das Greiferelement dann aus dem Greifeingriff freigesetzt wird, während es längs der Stange beim Loslassen des Auslösers zurückgezogen wird.
  • Das Greiferelement weist herkömmlicherweise eine Platte auf, die mit einem kreisförmigen Loch ausgebildet ist, durch welches die Schieberstange verläuft. Wenn das Greiferelement bei der Betätigung des Auslösers gekippt wird, ergreift das Greiferelement die Stange längs eines Teils der Kante des Loches und bewegt dadurch die Schieberstange vorwärts. In der Praxis wurde herausgefunden, das die Bogenlänge, über die das Ergreifen stattfindet, relativ klein ist und der hohe Kontaktdruck, der über diese Bogenlänge auftritt, die Stange einkerbt und zackenähnliche Vorsprünge aus der Oberfläche der Stange erhebt, und nach einer Anzahl von Anwendungen kann das Greiferelement durch diese Zacken festgehalten oder gehemmt werden mit dem Ergebnis, dass es nicht richtig längs der Stange zurückehrt, wenn der Auslöser losgelassen wird.
  • Ein Greiferelement, das dieses Problem zu überwinden versucht, ist in der britischen Patentbeschreibung 2 194 989 offenbart. Wie in dieser früheren Beschreibung offenbart, weist das Greiferelement eine zylindrische Öffnung auf, durch die die Schieberstange verläuft, wobei die Kante der Öffnung so geformt ist, dass sie einen elliptischen Bogen definiert, der die Schieberstange über eine verlängerte Bogenlänge ergreift, wenn das Greiferelement gekippt wird. Obwohl die elliptische Kante zu einem verringerten Kontaktdruck zwischen der Greifkante und der Stange führt, findet nichtsdestotrotz noch ein Einkerben der Stange statt, was Zacken auf der Stange bildet, und diese Zacken erstrecken sich über eine Bogenlänge, die dem vergrößerten Greifbogen entspricht und kann noch über einen Zeitraum eine Störung der Rückbewegung des Greiferelements bewirken. Bei einer praktischen Anwendung ist die elliptische Greifkante durch eine bogenförmige Vertiefung in der Oberfläche des Greiferelements gebildet, die die Kante der zylindrischen Öffnung schneidet, wobei das Greiferelement mit der zylindrischen Öffnung und der bogenförmigen Vertiefung durch ein Sinterverfahren oder durch ein Gussverfahren gebildet wird. Beide Verfahren sind relativ kompliziert und teuer.
  • Die DE 42 31 419 lehrt eine Kartuschen-Abgabepistole, die einen Schiebermechanismus zum schrittweisen Verschieben eines Abgabekolbens der Kartusche aufweist, wobei der Schiebermechanismus einen Schieberstab aufweist, der schrittweise durch die Betätigung eines Auslösers vorwärts bewegt wird, um eine der Stange zugeordnete Greifvorrichtung zu kippen und zu verschieben, wobei die Stange mindestens teilweise einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist, und die Greifvorrichtung mindestens eine Greiferplatte mit einem Durchgang aufweist, durch den die Stange verläuft, wobei der Durchgang in der Greiferplatte an einer Seite der Greiferplatte durch einen Bogen mit einer Teilkreisform begrenzt ist, um eine Teilkreiskante zu definieren, die die Stange ergreift, wenn die Greiferplatte bei der Betätigung des Auslösers gekippt wird.
  • Bei der Kartuschen-Abgabepistole von D1 gibt es jedoch ein Risiko, dass Zacken an der Schieberstange des Schiebermechanismus gebildet werden.
  • Das Ziel der jetzigen Erfindung ist, solch ein Risiko zu beseitigen.
  • Demgemäß betrifft die jetzige Anmeldung eine Kartuschen-Abgabepistole nach Anspruch 1.
  • Der Kontakt zwischen der Oberfläche der Platte und der Oberfläche der Stange verringert den lokalisierten Kontaktdruck zwischen der Greifkante und der Stange, was zu einem verringerten Einkerben der Stange führt, während die Verwendung einer Vielzahl von parallel wirkenden Greiferplatten eine gleichmäßige Verteilung der Übertragungskraft zur Schieberstange sicherstellt.
  • Die Oberfläche ist vorteilhafterweise eine teilzylindrische Oberfläche, die der Oberfläche der Stange entspricht, wobei der benachbarte Teil der Stange durch die Oberfläche gewiegt wird, wenn die Platte gekippt wird, oder alternativ ist die Oberfläche durch eine Reihe von wechselseitig geneigten Flächen definiert, die in ähnlicher Weise die Stange wiegen, wenn die Platte geneigt wird.
  • Die Platte weist vorteilhafterweise zwei solche teilkreisförmigen Kanten auf, die durch die Oberfläche beabstandet sind.
  • Ferner ist gemäß der Erfindung eine Greiferplatte zur Verwendung in einem Schiebermechanismus einer Kartuschen-Abgabepistole nach Anspruch 6 vorgesehen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun nur mittels eines Beispiels mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer Kartuschen-Abgabepistole gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 2 eine Vorderansicht einer Greiferplatte einer Greifvorrichtung der Pistole ist;
  • 3 ein Schnitt längs der Linie A–A von 2 ist;
  • 4 eine vergrößerte Ansicht ist, die ein Detail B von 3 zeigt;
  • 5 eine perspektivische Ansicht der Platte ist;
  • 6 eine vergrößerte schematische Ansicht ist, die die Platten der Greifvorrichtung vor der Betätigung eines Auslöserhebels der Pistole zeigt, und
  • 7 eine ähnliche Ansicht wie 6 ist, aber die Greiferplatten in einem Greifverhältnis mit einer Schieberstange der Pistole nach der Betätigung des Auslöserhebels zeigt.
  • Wie in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, weist eine Kartuschen-Abgabepistole gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein Gestell 2 auf, in dem die Kartusche montiert ist, und einen Schiebermechanismus zum schrittweisen Verschieben eines Abgabekolbens der Kartusche. Der Schiebermechanismus weist eine Schieberstange 4 mit kreisförmigem Querschnitt auf, die schrittweise durch die Betätigung eines Auslöserhebels 6, der die Funktion hat, eine der Stange 4 zugeordnete Greifvorrichtung 8 zu kippen und zu verschieben, vorwärts bewegt wird, wobei der Vorgang unter dem Widerstand der Vorspannung einer Druckfeder 10, die auf die Greifvorrichtung 8 in dem Sinn wirkt, dass sie die Greifvorrichtung 8 in eine Nicht-Greifposition zurückbewegt, in welcher sie in eine Ebene ist, welche im wesentlichen im rechten Winkel zur Achse der Stange 4 ist, stattfindet. Der Auslöserhebel 6 ist schwenkbar an der Griffstruktur 12 der Pistole montiert, welche auch einen Freigabeverschluss 14 befestigt, der mit der Stange 4 in Reibungseingriff ist, um eine Rückwärtsbewegung der Stange während des Pistolenbetriebs zu verhindern, wobei der Verschluss 14 gegen die Vorspannung einer Druckfeder 10 lösbar ist, um das manuelle Zurückziehen der Schieberstange 4 zu erleichtern und eine Entfernung der Kartusche aus dem Gestell 2 zu ermöglichen. Die allgemeine Konstruktion und der so weit beschriebene Betrieb ist im wesentlichen üblich.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Greifvorrichtung eine Anzahl von Greiferplatten 16 auf, die parallel an der Stange 4 montiert sind. Wie dargestellt, sind zwei Greiferplatten 16 vorhanden, obwohl es klar ist, dass mehr als zwei Greiferplatten vorhanden sein können. Die detaillierte Konstruktion jeder der Greiferplatten 16 ist in den 2 bis 5 dargestellt. Jede Greiferplatte 16 ist mit einer zylindrischen Öffnung 18 ausgebildet, die einen Durchgang definiert, durch welchen die Stange 4 gleitend verlaufen kann, wenn die Platte 16 in einer Ebene im rechten Winkel zur Achse der Stange 4 ist. Ein Fußteil 20 der Greiferplatte 16 unterhalb der Öffnung 18 ist so angepasst, dass es die Greiferplatte mit dem Auslöserhebel 6 kuppelt, wie nachfolgend beschrieben wird. Wenn die Platte 16 bei Betätigung des Auslöserhebels 6 gekippt wird, ergreift die Platte 16 die Schieberstange 4 durch Eingriff des unteren Teils der kreisförmigen Endkante der Öffnung 18 an der Vorderseite der Platte 16. Diese teilkreisförmige Greifkante wird durch eine nach innen geneigte Aussparung oder Abschrägung 22 unterbrochen, die vorzugsweise in der Mitte zwischen den gegenüberliegenden Enden der Bogenteile liegt, längs denen die Stange 4 ergriffen wird, wobei das Ergreifen längs zweier kurzer teilkreisförmiger Bogen 24 stattfindet, die durch die Aussparung 22 getrennt sind. In der Praxis können die Bogen 24 ungefähr 25-45° (entsprechend einer Bogenlänge von 1,5–3,0 mm bei einem nominellen Durchmesser der Schieberstange von 8,0 mm) sein. Die Aussparung 22 liefert eine Oberfläche mit einer teilzylindrischen Form mit einem dem der Stange 4 entsprechenden Durchmesser und kontaktiert die Oberfläche der Stange 4, wenn die Greiferplatte 16 gekippt wird. Die Achse dieser teilzylindrischen Oberfläche 22 ist zur Achse der Öffnung 18 geneigt, und wie dargestellt, beträgt die Neigung im wesentlichen 30°, obwohl es klar ist, dass in der Praxis der tatsächliche Winkel von der detaillierten Geometrie des Mechanismus abhängt.
  • Als Ergebnis dieser Konfiguration gelangt die Greiferplatte 16, wenn sie gekippt wird, mit der Schieberstange 4 mittels den relativ kurzen teilkreisförmigen Kantenteilen 24 an jeder Seite der teilzylindrischen Aussparungsoberfläche 22 und auch mittels der teilzylindrischen Aussparungsoberfläche selbst in Eingriff. Die teilzylindrische Aussparungsoberfläche 22 liefert so einen Kontaktbereich, der den Kontaktdruck, der durch die zwei teilkreisförmigen Kantenteile 24 angelegt wird, begrenzt und auch das Ausmaß beschränkt, in dem diese Kantenteile in die Stange 4 eindringen können, um ein Einkerben und so die Bildung von Zacken auf der Oberfläche der Stange zu erzeugen.
  • An der hinteren Fläche der Greiferplatte 16 ist die hintere Kante der Öffnung 18 mit einer ähnlichen Aussparung 22a diametral gegenüberliegend zu der an der vorderen Fläche gebildet, um die Kippbewegung der Platte aufzunehmen.
  • Aufgrund der kleinen Bogen des Greifkontakts, der zwischen der Greifkante der Greiferplatte 16 und der Stange 4 geschaffen wird, und auch aufgrund der verringerten Eindringtiefe der Greifkante in die Stange 4, ist es unwahrscheinlich, dass eine einzige Greiferplatte 16 der beschriebenen Form in der Lage ist, der Schieberstange einen ausreichenden Vorwärtsschub zu verleihen, ohne dass eine übermäßige Einkerbung an der Schieberstange auftritt, insbesondere wenn die Inhalte der Kartusche eine relativ hohe Viskosität aufweisen, und was zu einer Fehlfunktion der Pistole führen würde. Folglich sind zwei oder mehr im wesentlichen identische Platten 16 an der Schieberstange 4 montiert, um parallel zu wirken, so dass die Greiferplatten 16 bei der Betätigung des Auslöserhebels 6 zusammen auf die Stange 4 wirken, wobei die Greifkanten der jeweiligen Platten 16 separat die Stange 4 ergreifen.
  • Der Betrieb ist detaillierter in 6 und 7 dargestellt. 6 zeigt die Konfiguration der zwei Platten 16 vor der Betätigung des Auslöserhebels 6. Wie in dieser Figur dargestellt, liegen die zwei Platten 16 Seite an Seite, wobei das hintere Ende der Druckfeder 10 mit der vorderen Fläche der vorderen Platte in Eingriff ist und die zwei Platten nach hinten vorspannt, so dass ein oberer Teil der hinteren Platte mit einem Anschlag 12a an der Griffstruktur 12 in Eingriff ist. Ein rollenähnlicher Betätigungsnocken 30 am Auslöserhebel 6 liegt zur hinteren Fläche des Fußes 20 der hinteren Platte 16 benachbart. In diesem Zustand liegen die Ebenen beider Platten 16 senkrecht zur Achse der Schieberstange 4, und daher ist keine der Platten in Greifeingriff mit der Stange. 7 zeigt den Zustand nach der Betätigung des Auslöserhebels 6, bei dem der Betätigungsnocken 30 des Auslöserhebels 6 sich nach vorne bewegt hat, um den Fuß 20 der hinteren Platte 16 nach vorn, und so auch den Fuß der vorderen Platte, aufgrund des direkten Eingriffs der hinteren Platte mit der vorderen Platte, nach vorne zu verschieben, wobei die zwei Platten sich als Folge des Eingriffs des oberen Endes der hinteren Platte mit dem Anschlag 12a der Griffstruktur 12 neigen. Die Art und Weise, in der beide Platten 16 separat die Stange 4 während dieses Vorgangs ergreifen, ist aus 7 offensichtlich. Es ist zu beachten, das die Feder 10 zusätzlich zur Bereitstellung der zum Betrieb der Greifvorrichtung 8 erforderlichen Vorspannung, die zwei oder mehr Platten 16, die die Greifvorrichtung bilden, in Kontakt hält und sicherstellt, dass sie sich gemeinsam bewegen. Aufgrund der Geometrie des gerade beschriebenen Systems tritt, wenn die zwei Platten 16 gekippt sind, ein Gleiten zwischen den zwei Platten in der Ebene der kontaktierenden Flächen der Platten auf, wobei dieses Gleiten deutlich in 7 dargestellt ist. Um einen glatten Betrieb zu erleichtern, kann ein Gleitmittel zwischen den kontaktierenden Flächen der zwei Platten 16 aufgetragen werden. Dies kann leicht dadurch erreicht werden, dass man eine dauerhafte schmierende bzw. Gleitbeschichtung, zum Beispiel PTFE, wie untere der Marke TEFLON verkauft, aufträgt. Um die Verteilung der Greifkraft, die zwischen der Greifvorrichtung 8 und der Stange 4 geliefert wird, zu erhöhen, ist alles, was nötig ist, eine oder mehrere weitere Platten 16 an der Stange 4 zwischen der Druckfeder 10 und dem Anschlag 12a an der Griffstruktur 12 vorzusehen.
  • Es ist zu beachten, das obwohl ein gewisses Einkerben der Stange 4 noch aufgrund der Wechselwirkung zwischen den Greifkantenteilen 24 der Greiferplatten 16 und der Stange 4 auftreten kann, solch ein Einkerben, wie es auftritt, über eine relativ kleine Bogenlänge auftritt und aufgrund der Wirkung der teilzylindrischen Aussparungsflächen 22 eine begrenzte Tiefe aufweist, und als ein Ergebnis haben die Zacken selbst, die aufgrund des Einkerbens auftreten, eine begrenzte Bogenlänge und eine begrenzte Höhe, die nicht ausreichend ist, um den richtigen Betrieb des Mechanismus zu verhindern.
  • Bei der gerade beschriebenen Ausführungsform liefert die Aussparung 22 eine Oberfläche mit einer teilzylindrischen Form, bei der der benachbarte Teil der Schieberstange gewiegt wird, wenn die Greiferplatte gekippt wird. Bei einer alternativen Form ist die Aussparung durch eine Reihe von wechselseitig geneigten flachen Bereichen vorgesehen, die in ähnlicher Weise eine Wiege für den benachbarten Teil der Stange definieren, wenn die Stange gekippt wird.
  • Anstatt an der hinteren Fläche der Platte eine Aussparung aufzunehmen, die diametral gegenüberliegend zu der an der vorderen Fläche ist, um das notwendige Kippen aufzunehmen, kann die Kante der Öffnung an der hinteren Fläche um ihren gesamten Umfang abgeschrägt sein, um die gleiche Wirkung zu erzielen.
  • Die Platten 16 können kostengünstig durch einen relativ einfachen Präge- bzw. Stanzvorgang unter Verwendung von Kohlenstoffstahl mit einer anschließenden geeigneten Wärmebehandlung gebildet werden.
  • Die Ausführungsform wurde nur mittels eines Beispiels beschrieben und es sind im Rahmen der Erfindung Abwandlungen möglich.
  • In dieser Beschreibung und in den folgenden Ansprüchen ist das Wort "aufweisen" und Variationen wie z.B. "weist auf" oder "aufweisend" so zu verstehen, dass es den Einschluss einer angegebenen ganzen Zahl oder eine Gruppe von ganzen Zahlen oder Schritten beinhaltet, aber nicht den Ausschluss von irgendwelchen anderen ganzen Zahlen oder Gruppen von ganzen Zahlen, wenn es der Zusammenhang nicht anders erfordert.

Claims (10)

  1. Kartuschen-Abgabepistole, aufweisend einen Schiebermechanismus zum schrittweisen Verschieben eines Abgabekolbens der Kartusche, wobei der Schiebermechanismus eine Schieberstange (4) aufweist, die schrittweise durch die Betätigung eines Auslösers (6) vorwärts bewegt wird, um eine der Stange (4) zugeordnete Greifvorrichtung (8) zu kippen und zu verschieben, wobei die Stange (4) mindestens teilweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, und die Greifvorrichtung (8) mindestens eine Greiferplatte (16) mit einem Durchgang (18) aufweist, durch den die Stange (4) verläuft, wobei der Durchgang (18) in der Greiferplatte (16) an einer Seite der Greiferplatte (16) durch einen Bogen mit einer Teilkreisform begrenzt ist, um eine Teilkreiskante (24) zu definieren, die die Stange ergreift (4), wenn die Greiferplatte (16) bei der Betätigung des Auslösers (6) gekippt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifvorrichtung (8) eine Mehrzahl von parallel montierten Greiferplatten aufweist, der Durchgang (18) in jeder Greiferplatte (16) auch durch eine Oberfläche (22) begrenzt ist, die zur Achse des Durchgangs (18) geneigt ist und die die Oberfläche der Stange (4) kontaktiert, wenn die Greiferplatte (16) gekippt ist, wobei das Ergreifen längs zweier kurzer Teilkreiskanten (24) stattfindet, die durch die Oberfläche (22) der Greiferplatte (16) getrennt sind.
  2. Kartuschen-Abgabepistole nach Anspruch 1, wobei die Oberfläche (22) eine teilzylindrische Oberfläche ist, die der Oberfläche der Stange entspricht, wobei der benachbarte Teil der Stange durch die Oberfläche gewiegt wird, wenn die Platte (16) gekippt wird.
  3. Kartuschen-Abgabepistole nach Anspruch 1, wobei die Oberfläche (22) durch eine Reihe von wechselseitig geneigten Ebenen definiert ist, wobei der benachbarte Teil der Stange durch die Oberfläche gewiegt wird.
  4. Kartuschen-Abgabepistole nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei jede der Platten (16) zwei solche teilkreisförmigen Kanten (24) aufweist, die durch die Oberfläche (22) beabstandet sind.
  5. Kartuschen-Abgabepistole nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Platten in Seite-an-Seite-Kontakt montiert sind und eine dauerhafte Gleitmittel-Beschichtung auf mindestens eine der kontaktierenden Flächen aufgetragen ist, um ein Gleiten zwischen den kontaktierenden Flächen zu erleichtern, wenn die Platten (16) gekippt werden.
  6. Greiferplatte zur Anwendung in einem Schiebermechanismus einer Kartuschen-Abgabepistole, um eine Schieberstange (4) des Mechanismus beim Kippen der Platte (16) schrittweise vorwärts zu bewegen und Verschieben der Platte (16) in der Längsrichtung der Stange (4), wobei die Platte (16) einen Durchgang (18) zur Aufnahme einer Stange (4) aufweist, eine Greifkante (24), die zum Durchgang benachbart ist und so wirkt, dass sie die Stange (4) ergreift, wenn die Platte (16) gekippt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (16) ferner eine Oberfläche (22) benachbart zum Durchgang aufweist, um eine benachbarte Oberfläche einer Stange zu kontaktieren, wenn die Platte gekippt wird, wobei die Tiefe begrenzt wird, bis zu welcher die Greifkante (24) in die Oberfläche der Stange eindringen kann, und wobei das Ergreifen längs zweier kurzer Greifkanten (24) stattfindet, die durch die Oberfläche (22) der Platte (16) getrennt sind.
  7. Greiferplatte nach Anspruch 6 zur Anwendung in einem Schiebermechanismus mit einer Schieberstange mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt, wobei die Oberfläche (22) der Platte (16) eine im wesentlichen teilzylindrische Form mit einem Durchmesser aufweist, der dem einer Schieberstange entspricht.
  8. Greiferplatte nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Greifkante (24) sich über zwei Bogen erstreckt, die durch die Oberfläche (22) der Platte (16) getrennt sind.
  9. Greiferplatte nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Platte aus Kohlenstoffstahl ausgestanzt und dann wärmebehandelt ist.
  10. Greiferplatte nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei mindestens eine Oberfläche der Platte eine Gleitmittel-Beschichtung aufweist, um ein Gleiten zwischen zwei gleichen Greiferplatten (16) zu ermöglichen, die parallel an der Schieberstange (4) in Betrieb sind.
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