-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Spindelmotor, vorzugsweise
als Drehantriebsvorrichtung für
Geräte
der Büroautomatisierung,
wie etwa Computer und Peripherievorrichtungen für Computer.
-
Wie 11 zeigt,
enthält
der für
den Antrieb einer oder mehrerer Magnetplatten einer Festplattenlaufwerksvorrichtung
oder von Peripherievorrichtungen für Computer verwendete Spindelmotor
nach dem Stand der Technik eine Lagereinrichtung 43, die innerhalb
eines von einer Basis 41 nach oben verlaufenden zylindrischen
Lagerhalters 42 untergebracht ist, eine Welle 44,
an der eine Rotornabe 45 befestigt ist. Die Lagereinrichtung 43 enthält ein Paar
eines oberen und unteren Kugellagers 46, 47. Diese
Lager enthalten an der Welle 44 befestigte innere Ringe 46a, 47a und
in eine Buchse 48 eingesetzte äußere Ringe 46b, 47b.
Die Buchse 48 ist in den Lagerhalter 42 eingesetzt
und an diesem befestigt. Eine geeignete Vorspannung ist an den inneren
Ring 47a des unteren Kugellagers 47 von unten
angelegt. Der innere Ring 47 ist an der Welle 44 in
dem Zustand fest angebracht, dass die Kugeln 49a, 49b unter
angemessenem Druck mit dem inneren und dem äußeren Ring in Kontakt gehalten
werden.
-
Bezugszeichen 50 bezeichnet
einen Abstandhalter.
-
Bei
zunehmender Temperatur durch den Betrieb des Motors dehnen sich
die Bauteile des Motors in unterschiedlichen Dimensionen aus. Im
Fall der Kugellager 46, 47 ist die Reihenfolge
des Ausmaßes der
Ausdehnung in Richtung des Durchmessers:
Der äußere Ring > der innere Ring > Kugeln.
-
Mit
anderen Worten ist der Abstand zwischen dem inneren und dem äußeren Ring,
der sich mit dem Ansteigen der Motortemperatur vergrößert, größer als
das Ausmaß der
Ausdehnung der Kugeln, so dass der durch den inneren und den äußeren Ring auf
die Kugeln ausgeübte
Druck, d.h. die Vorspannung, reduziert wird. Dies verursacht die
Schwankung der natürlichen
Frequenz bei der Umdrehung des Motors und in einigen Fällen die
Resonanz mit anderen Bauteilen des Gerätes, in welches der Motor eingebaut
ist.
-
Wenn
der Spindelmotor nach dem Stand der Technik mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau als eine Antriebseinrichtung für eine Festplattenlaufwerksvorrichtung
verwendet wird, wird manchmal das Schreiben oder Auslesen von Daten
durch die Vibration der Antriebseinrichtung gestört, die durch die Resonanz
mit einem anderen Bauteil, wie z.B. einem Schwingarm oder einem
Gehäuse,
verursacht wird. Ferner besteht die Möglichkeit, dass durch die Vibration
Geräusche
erzeugt werden und die Lautstärke der
Antriebseinrichtung erhöht
wird.
-
Sofern
der Unterschied des Ausmaßes
der Ausdehnung des inneren und des äußeren Rings weiter erhöht wird,
wird zwischen den Kugeln und dem inneren und dem äußeren Ring
ein Spalt gebildet und eine Drehungenauigkeit der Rotornabe und eine
Drehungenauigkeit der Oberfläche
der Magnetplatte bzw. Magnetplatten wird erzeugt. Dies verschlechtert
die Zuverlässigkeit
der Festplattenlaufwerksvorrichtung.
-
Obgleich
die Kugeln gewöhnlich
aus Stahlmaterial gebildet sind, kann zur Verbesserung ihrer Dauerhaftigkeit
auch Keramikmaterial verwendet werden. In diesem Fall wird das vorstehend
genannte Problem, das durch das unterschiedliche Ausmaß der Wärmeausdehnung
zwischen den Bauteilen verursacht wird, noch schwerwiegender, da
das Ausmaß der
Wärmeausdehnung
von Keramikmaterial noch niedriger ist als das von Stahlmaterial.
-
Die
EP-A-1 136 999 wurde nach dem Anmeldedatum der vorliegenden Erfindung
veröffentlicht, hat
jedoch ein früheres
Prioritätsdatum.
Sie ist daher i.S. von Art. 54(3) EPÜ Stand der Technik. Die EP-A-1
136 999 offenbart einen Spindelmotor mit einem Verbundlager. Das
Verbundlager hat eine Buchse und zwei Kugelreihen. Die Nabe ist
in ihrem zentralen Teil zwischen den beiden Kugelreihen durch einen
Vorsprung auf der Nabe des Motors nach innen verformt. In der EP-A-1
136 999 ist die Nabe an der Lagerbuchse befestigt, wohingegen in
der vorliegenden Anmeldung die Welle des Motors an der Buchse befestigt
ist bzw. mit dieser einstückig
ist.
-
Die
US-A-5 341 569 offenbart ein Verbundlager mit einer Buchse und zwei
Kugelreihen. 4 und 10 zeigen
eine Umfangsnut in der äußeren Oberfläche der
Buchse zwischen den beiden Kugelreihen.
-
Demgemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Spindelmotor zu schaffen, bei
welchem der innere und der äußere Ring
in konstantem Kontakt mit den Kugeln liegen, indem an diese eine
geeignete Vorspannung angelegt wird, auch wenn die Bauteile des
Motors sich durch ein Ansteigen der Temperatur des Motors ausdehnen.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, einen Spindelmotor
mit einer hohen Drehgenauigkeit zu schaffen, bei dem die Schwankung
der Resonanzfrequenz oder die Drehungenauigkeit, die durch die Temperaturschwankung
verursacht wird, vermindert sind.
-
Ein
Spindelmotor gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält:
eine zweireihige Lagereinrichtung,
die eine Welle, eine die Welle umgebende Buchse und ein Paar einer
oberen und einer unteren Kugelreihe enthält,
einen zylindrischen
Lagerhalter, der von einer Basis des Spindelmotors zur Aufnahme
der Buchse innerhalb einer vertikalen Bohrung des Halters nach oben verläuft, und
einen
Rotornabe, die auf der Welle montiert ist, um die Rotornabe drehbar
auf der Basis zu lagern, welcher Spindelmotor dadurch gekennzeichnet
ist, dass
ein Abschnitt mit vermindertem Innendurchmesser mit
einem Innendurchmesser, der kleiner ist als der Außendurchmesser
der Buchse, an der inneren Oberfläche der Bohrung des Lagerhalters
zwischen dem oberen und dem unteren Abschnitt mit größeren Innendurchmesser
gebildet ist, um die Buchse durch den Abschnitt mit vermindertem
Innendurchmesser nach innen zu drängen, um sie elastisch zu verformen,
um einen eingeschnürten
Abschnitt zu bilden, der zwischen der oberen und der unteren Kugelreihe nach
innen vorspringt.
-
Ein
Spindelmotor gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält:
eine zweireihige Lagereinrichtung,
die eine Welle, eine die Welle umgebende Buchse und ein Paar einer
oberen und einer unteren Kugellagerreihe, die zwischen die Welle
und die Buchse gesetzt sind, enthält, wobei jedes Kugellager
einen inneren Ring und einen äußeren Ring
sowie dazwischen liegende Kugeln hat,
einen zylindrischen Lagerhalter,
der von einer Basis des Spindelmotors zur Aufnahme der Buchse der zweireihigen
Lagereinrichtung innerhalb einer vertikalen Bohrung des Halters
nach oben verläuft,
und
eine Rotornabe, die auf der Welle montiert ist, um die Rotornabe
auf der Basis drehbar zu lagern, dadurch gekennzeichnet, dass
ein
Abschnitt mit vermindertem Innendurchmesser mit einem Innendurchmesser,
der kleiner ist als der Außendurchmesser
der Buchse, an der inneren Oberfläche der Bohrung des Lagerhalters
zwischen dem oberen und dem unteren Abschnitt mit größerem Innendurchmesser
gebildet ist, um die Buchse durch den Abschnitt mit vermindertem
Innendurchmesser nach innen zu drängen, um sie elastisch zu verformen,
um einen eingeschnürten
Abschnitt zu bilden, der von der Buchse zwischen dem oberen und dem
unteren äußeren Ring
nach innen vorspringt.
-
Ein
Spindelmotor gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält:
eine abgestufte Welle,
die einen Wellenabschnitt mit größerem Durchmesser
und einen Wellenabschnitt mit vermindertem Durchmesser hat,
eine
Verbundlagereinrichtung, enthaltend
eine die abgestufte Welle
umgebende Buchse, die ein Paar einer oberen und einer unteren äußeren Laufrille
bzw. von Nuten enthält,
Kugeln
der oberen Reihe, die zwischen einer inneren Laufrille bzw. einer
Nut, die direkt am äußeren Umfang
des Wellenabschnitts mit größerem Durchmesser
der abgestuften Welle gebildet ist, und der oberen Reihe der äußeren Laufrille
angeordnet sind, die an der inneren Umfangsfläche der Buchse gebildet ist, und
Kugeln
der unteren Reihe, die zwischen einer inneren Laufrille, die an
einem inneren Ring gebildet ist, der um den Wellenabschnitt mit
vermindertem Durchmesser der abgestuften Welle gelegt ist, und der
unteren Reihe der äußeren Laufrille
angeordnet sind, die an der inneren Umfangsfläche der Buchse gebildet ist,
einen
zylindrischen Lagerhalter, der von einer Basis des Spindelmotors
zur Aufnahme der Buchse der Verbundlagereinrichtung innerhalb einer
vertikalen Bohrung des Halters nach oben verläuft, und
eine Rotornabe,
die auf dem Wellenabschnitt mit größerem Durchmesser der Welle
montiert ist, um die Rotornabe drehbar auf der Basis zu lagern,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Abschnitt mit vermindertem
Innendurchmesser mit einem Innendurchmesser, der kleiner ist als
der Außendurchmesser
der Buchse, an der inneren Oberfläche der Bohrung des Lagerhalters
zwischen dem oberen und dem unteren Abschnitt mit größerem Innendurchmesser
gebildet ist, um die Buchse durch den Abschnitt mit vermindertem
Innendurchmesser nach innen zu drängen, um sie elastisch zu verformen,
um einen eingeschnürten
Abschnitt zu bilden, der zwischen der oberen und der unteren äußeren Laufrille
nach innen vorspringt.
-
Ein
Spindelmotor gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält:
einen Spindelmotor,
enthaltend
eine zweireihige Lagereinrichtung, die eine Welle, eine
die Welle umgebende Buchse und ein Paar einer oberen und einer unteren
Kugelreihe enthält,
einen
zylindrischen Lagerhalter, der von einer Basis des Spindelmotors
zur Aufnahme der Buchse innerhalb einer vertikalen Bohrung des Halters
nach oben verläuft,
und
eine auf der Welle montierte Rotornabe zum drehbaren Lagern
der Rotornabe auf der Basis, welcher Spindelmotor dadurch gekennzeichnet
ist, dass
an der Buchse eine äußere Umfangsnut gebildet ist, und
ein
Quetschring vorgesehen ist, dessen Innendurchmesser kleiner ist
als der Außendurchmesser
der äußeren Umfangsnut,
wobei
der Quetschring über
die äußere Umfangsnut
gesetzt ist, um die Buchse elastisch nach innen zu verformen, um
einen eingeschnürten
Abschnitt zu bilden, der zwischen der oberen und der unteren Kugelreihe nach
innen vorspringt.
-
Ein
Spindelmotor gemäß dem fünften Aspekt der
vorliegenden Erfindung enthält:
einen
Spindelmotor, enthaltend
eine zweireihige Lagereinrichtung,
die eine Welle, eine die Welle umgebende Buchse und ein Paar einer
oberen und einer unteren Reihe von Kugellagern enthält, die
zwischen die Welle und die Buchse gesetzt sind, wobei jedes Kugellager
einen inneren Ring und einen äußeren Ring
und dazwischen gelegte Kugeln hat,
einen zylindrischen Lagerhalter,
der von einer Basis des Spindelmotors zur Aufnahme der Buchse der zweireihigen
Lagereinrichtung innerhalb einer vertikalen Bohrung des Halters
nach oben verläuft,
und
eine auf der Welle montierte Motornabe zum drehbaren Lagern
der Rotornabe auf der Basis, welcher Spindelmotor dadurch gekennzeichnet
ist, dass
an der Buchse eine äußere Umfangsnut gebildet ist, und
ein
Quetschring vorgesehen ist, dessen Innendurchmesser kleiner ist
als der Außendurchmesser
der äußeren Umfangsnut,
wobei
der Quetschring über
die äußere Umfangsnut
gesetzt ist, um die Buchse elastisch nach innen zu verformen, um
einen eingeschnürten
Abschnitt zu bilden, der zwischen der oberen und der unteren Reihe
von äußeren Ringen
nach innen vorspringt.
-
Ein
Spindelmotor gemäß dem sechsten
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält:
einen Spindelmotor,
enthaltend
eine abgestufte Welle, die einen Wellenabschnitt
mit größerem Durchmesser
und einen Wellenabschnitt mit vermindertem Durchmesser hat,
eine
Verbundlagereinrichtung, enthaltend
eine die abgestufte Welle
umgebende Buchse, die ein Paar einer oberen und einer unteren parallelen äußeren Laufrille
bzw. von Nuten enthält,
Kugeln
der oberen Reihe, die zwischen einer inneren Laufrille bzw. einer
Nut, die direkt am äußeren Umfang
des Wellenabschnitts mit größerem Durchmesser
der abgestuften Welle gebildet ist, und der oberen Reihe der äußeren Laufrille
angeordnet sind, die an der inneren Umfangsfläche der Buchse gebildet ist, und
Kugeln
der unteren Reihe, die zwischen einer inneren Laufrille, die an
einem inneren Ring gebildet ist, der um den Wellenabschnitt mit
vermindertem Durchmesser der abgestuften Welle gelegt ist, und der
unteren Reihe der äußeren Laufrille
angeordnet sind, die an der inneren Umfangsfläche der Buchse gebildet ist,
einen
zylindrischen Lagerhalter, der von einer Basis des Spindelmotors
zur Aufnahme der Buchse der Verbundlagereinrichtung innerhalb einer
vertikalen Bohrung des Halters nach oben verläuft, und
eine Rotornabe,
die auf dem Wellenabschnitt mit größerem Durchmesser der Welle
montiert ist, um die Rotornabe drehbar auf der Basis zu lagern,
welcher Spindelmotor dadurch gekennzeichnet ist, dass
an der
Buchse eine äußere Umfangsnut
gebildet ist, und
ein Quetschring vorgesehen ist, dessen Innendurchmesser
kleiner ist als der Außendurchmesser
der äußeren Umfangsnut,
wobei
der Quetschring über
die äußere Umfangsnut
gesetzt ist, um die Buchse elastisch nach innen zu verformen, um
einen eingeschnürten
Abschnitt zu bilden, der zwischen der oberen und der unteren Reihe
von äußeren Laufrillen
nach innen vorspringt.
-
Ein
Spindelmotor gemäß dem siebten
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält:
den vorstehend beschriebenen
Spindelmotor gemäß dem zweiten
oder fünften
Aspekt, bei welchem Umfangsnuten, die im wesentlichen die gleiche
Breite haben wie diejenige der äußeren Laufrille,
die an der inneren Umfangsfläche
des äußeren Rings
gebildet ist, an Positionen der inneren Umfangsfläche der Buchse
gebildet sind, an welchen der äußere Ring
jedes Kugellagers anliegt.
-
Ein
Spindelmotor gemäß dem achten
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält:
einen beliebigen Spindelmotor
gemäß dem ersten bis
sechsten Aspekt, bei welchem die Welle und die Rotornabe einstückig miteinander
durch Verwendung des gleichen Materials gebildet sind.
-
Ein
Spindelmotor gemäß dem neunten
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält:
einen beliebigen Spindelmotor
gemäß dem ersten bis
sechsten Aspekt, bei welchem die Kugeln aus Keramikmaterial gebildet
sind.
-
Ein
Spindelmotor gemäß dem zehnten
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält:
den dritten oder sechsten
Spindelmotor, bei welchem der Außendurchmesser des inneren
Rings identisch mit dem des Wellenabschnitts mit größerem Durchmesser
der abgestuften Welle ist und die Kugeln der oberen Reihe in ihrem
Durchmesser mit dem der Kugeln der unteren Reihe identisch sind.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend im Rahmen eines Beispiels unter Bezug
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
-
1 ist
eine vertikale Schnittansicht, die den Spindelmotor gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
2 ist
eine vergrößerte vertikale
Schnittansicht, die den wesentlichen Teil aus 1 zeigt;
-
3 ist
eine vertikale Schnittansicht, die den Spindelmotor gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
4 ist
eine vertikale Schnittansicht, die den Spindelmotor gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
5 ist
eine vertikale Schnittansicht, die den Spindelmotor gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
6 ist
eine vertikale Schnittansicht, die den Spindelmotor gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
7 ist
eine Draufsicht, die den Quetschring zeigt;
-
8 ist
eine vertikale Schnittansicht, die den Spindelmotor gemäß der sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
9 ist
eine vertikale Schnittansicht, die den Spindelmotor gemäß der siebten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
10 ist
eine vertikale Schnittansicht, die den Spindelmotor gemäß der achten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
-
11 ist
eine vertikale Schnittansicht, die den Spindelmotor nach dem Stand
der Technik zeigt.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
eines Spindelmotors gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend im Detail unter Bezug auf das in den
beigefügten
Zeichnungen dargestellte konkrete Beispiel beschrieben.
-
Erste Ausführungsform
-
Ein
Spindelmotor gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
einen zylindrischen Lagerhalter 2, der einstückig mit
einer Basis 1 gebildet ist, eine in einer durch den Halter verlaufenden
Bohrung 3 untergebrachte Lagereinrichtung 4 und
eine Welle 5, die an ihrem oberen Ende in eine zentrale Öffnung 6a eines
Drehelements oder einer Rotornabe 6 eingesetzt und mit
dieser verbunden und durch die Lagereinrichtung 4 drehbar
gelagert ist, wie in 1 und 2 gezeigt.
-
Die
Rotornabe 6 hat einen Magnet oder Magnete 7, die
an der inneren Umfangsfläche
eines Flansches 6b angebracht sind, der von dem äußeren Umfang
der Nabe nach unten hängt.
Die innere Umfangsfläche
des Magneten oder der Magnete 7 liegt gegenüber der äußeren Umfangsfläche eines
Stators 8, der an dem äußeren Umfang
des Lagerhalters 2 montiert ist.
-
Die
Lagereinrichtung 4 enthält
eine Buchse 9 und ein oberes und ein unteres Kugellager 10, 11,
die in der Buchse untergebracht sind. Diese Lager enthalten innere
Ringe 10a, 11a, äußere Ringe 10b, 11b,
Kugeln 12a, 12b aus Keramikmaterial, die zwischen
die inneren und die äußeren Ringe
gelegt sind, und einen zwischen die Lager gesetzten Abstandhalter 13.
-
Die
Buchse kann aus rostfreiem Stahl, Keramikmaterial oder Kunstharz
hergestellt sein. Die inneren und die äußeren Ringe der Kugellager
können beispielsweise
aus Lagerstahl hergestellt sein.
-
Die
zentrale Bohrung 3 des Lagerhalters 2 hat an ihrer
inneren Umfangsfläche
einen oberen und einen unteren Abschnitt mit größerem Innendurchmesser und
einen dickeren Abschnitt 3a mit vermindertem Innendurchmesser,
der zwischen den Abschnitten mit größerem Innendurchmesser angeordnet
ist. Der Innendurchmesser des oberen und des unteren Abschnitts
mit größerem Innendurchmesser ist
im wesentlichen identisch mit dem oder größer als der Außendurchmesser
der Buchse 9.
-
Der
Innendurchmesser des Abschnitts 3a mit vermindertem Innendurchmesser
ist kleiner als der Außendurchmesser
der Buchse 9, sodass die Buchse so eingerichtet ist, dass
sie von dem Abschnitt 3a mit vermindertem Innendurchmesser
nach innen zu ihrer Mitte hin gedrängt wird, um einen eingeschnürten Abschnitt 9a zu
bilden, der an der Innenfläche
der Buchse zwischen dem äußeren Ring 10b, 11b des oberen
und des unteren Kugellagers 10, 11 durch die elastische
Verformung der Buchse nach innen vorspringt.
-
Die
Buchse 9 hat vor ihrer Montage in dem Lagerhalter 2 die
Form einer geraden zylindrischen Konfiguration. Nach dem Einbau
in den Lagerhalter 2 wird die Buchse durch den Abschnitt 3a mit
vermindertem Innendurchmesser des Lagerhalters 2 verformt
und bildet so den eingeschnürten
Abschnitt 9a, und der obere und der untere Abschnitt der Buchse 9 von
dem eingeschnürten
Abschnitt 9a werden zu dem eingeschnürten Abschnitt 9a hin
gezogen, sodass die axiale Länge
der Buchse 9 verkürzt
wird.
-
Der
Innendurchmesser des Abschnitts 3a mit vermindertem Innendurchmesser
wird auf der Basis des für
die Buchse 9 und den Lagerhalter 2 verwendeten
Materials und der Schwellenwerte der erhöhten Temperatur bestimmt. Das
Ausmaß der
Verformung des eingeschnürten
Abschnitt 9a sollte innerhalb der Elastizitätsgrenzen
des Buchsenmaterials liegen.
-
Zwei
parallele obere und untere innere Umfangsnuten 14, 14 sind
an der inneren Umfangsfläche
der Buchse 9 an Positionen gebildet, an welchen sie an
den äußeren Ringen 10b, 11b des
oberen und des unteren Kugellagers anliegen. Die Breite jeder Nut
ist im wesentlichen identisch mit derjenigen der äußeren Laufrille
jedes Rings.
-
In 1 ist
einen Eisenkern des Stators mit Bezugszeichen 8a bezeichnet,
Erregerspulen des Stators sind mit Bezugszeichen 8b bezeichnet,
eine Dichtplatte des Kugellagers ist mit dem Bezugszeichen 15 bezeichnet,
ein Kugelkäfig
ist mit Bezugszeichen 16 bezeichnet und eine Abdeckung
der Lagereinrichtung ist mit Bezugszeichen 17 bezeichnet.
-
In
dem Spindelmotor mit der vorstehend beschriebenen Anordnung wird
der innere Ring 10a des Kugellagers 10 vor dem
Einbau der Lagereinrichtung 4 innerhalb der Bohrung 3 des
Lagerhalters 2 auf der Welle befestigt, wohingegen der
innere Ring 11a des unteren Kugellagers 11 nicht
befestigt ist, sodass er darauf verschiebbar ist. Nach dem Einführen der Buchse 9 in
den Lagerhalter oder nach dem Anbringen der Rotornabe 6 auf
der Welle 5 wird auf den inneren Ring 11a des
unteren Kugellagers 11 eine geeignete Vorspannung ausgeübt und der
innere Ring 11a wird auf der Welle durch ein beliebiges
Mittel, wie z.B. Klebstoff, befestigt.
-
Der
Betrieb des wie vorstehend dargelegt aufgebauten Spindelmotors wird
nachfolgend beschrieben.
-
Die
Rotornabe 6 ist so ausgelegt, dass sie um die Welle drehend
angetrieben wird, während
die elektrische Leistung zum Antrieb des Motors den Spulen 8b des
Stators 8 zugeführt
wird.
-
Wenn
die Temperatur des Spindelmotors durch seinen Betrieb ansteigt,
dehnen sich alle Bauteile des Motors thermisch aus. Im Fall der
Kugellager 10, 11 ist das Ausmaß der Ausdehnung
des Innendurchmessers der äußeren Ringe 10b, 11b größer als
dasjenige des Außendurchmesser
der inneren Ringe 10a, 11a, sodass die Distanz
D1 zwischen der äußeren Laufrille des äußeren Rings
und der inneren Laufrille des inneren Rings des Kugellagers vergrößert wird.
Das Ausmaß der
Ausdehnung des Durchmessers R der Kugeln 12a, 12b ist
kleiner als dasjenige der inneren und der äußeren Ringe. Somit wird die
auf die Kugeln durch den Kontakt mit den Ringen wirkende Last vermindert.
Mit anderen Worten werden die Bauteile verformt, sodass die Vorspannung
vermindert wird.
-
Andererseits
ist das Ausmaß der
Ausdehnung des Innendurchmessers D2 der
Bohrung 3 des Lagerhalters 2 größer als
dasjenige des Außendurchmessers
der Buchse 9. Dies bedeutet, dass mit ansteigender Temperatur
die von dem Abschnitt 3a mit vermindertem Innendurchmesser
des Lagerhalters 2 gegen die Buchse 9 ausgeübte Druckbeaufschlagung
reduziert wird und die Buchse dazu neigt, ihre ursprüngliche
gerade zylindrische Form durch die elastische Eigenschaft der Buchse
wieder anzunehmen. Auf diese Weise wird auch das Ausmaß reduziert,
in dem der eingeschnürte
Abschnitt 9a vorspringt. Ferner streckt sich die Buchse
axial auf Grund ihrer Ausdehnung in axialer Richtung. Folglich wird
der axiale Abstand zwischen den äußeren Ringen 10b, 11b des
Kugellagers vergrößert und
der Abstand D3 zwischen den äußeren Laufrillen
der äußeren Ringe
wird ebenfalls vergrößert. Mit
anderen Worten verformt sich die Buchse und erhöht so die von den inneren und
den äußeren Ringen
an die Kugeln angelegte Last oder erhöht so die auf die Kugeln ausgeübte Vorspannung.
-
Die
Verminderung der auf die Kugeln ausgeübten Vorspannung auf Grund
der Erhöhung
des Abstands D1 zwischen der äußeren Laufrille
des äußeren Rings
und der inneren Laufrille des inneren Rings jedes Kugellagers wird
durch die Erhöhung
des Vorspannungsdrucks aufgehoben, der auf die Kugeln auf Grund
der Erhöhung
des axialen Abstands D3 zwischen den äußeren Laufrillen
der oberen und der unteren Ringe ausgeübt wird. Auf diese Weise kann die
an die Kugeln angelegte Vorspannung auf einem angemessenen Wert
gehalten werden.
-
Die äußeren Laufrillen
der äußeren Ringe 10b, 11b sind
gegen den Überdruck
geschützt,
der dann erzeugt wird, wenn die Buchse durch den Abschnitt 3a mit
vermindertem Innendurchmesser des Lagerhalters 2 nach innen
gedrängt
wird, da die inneren Umfangsnuten 14, 14 an der
inneren Umfangsfläche
der Buchse 9 gebildet sind. Ferner kann die Verformung
der äußeren Laufrillen
auf Grund der Druckbeaufschlagung auch unterbunden werden.
-
Folglich
sind die äußeren Ringe
so ausgelegt, dass sie unter einer angemessenen Vorspannungskraft
in konstantem Kontakt mit den Kugeln stehen, und eine nicht wiederholbare
Laufungenauigkeit (NRRO) auf Grund der Verformung der äußeren Laufrillen
der äußeren Ringe
kann ebenfalls vermieden werden.
-
Zweite Ausführungsform
-
In
der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform sind die Welle 5 und
die Rotornabe 6 als separate Elemente gebildet. Diese Elemente können jedoch
einstückig
miteinander unter Verwendung des gleichen Materials gebildet werden,
wie in der in 3 dargestellten zweiten Ausführungsform gezeigt.
-
In
dem Spindelmotor gemäß der zweiten Ausführungsform
können
die folgenden Vorteile erreicht werden: die Anzahl der Teile ist
reduziert, der Betriebsablauf für
die Montage der Welle 5 an der Rotornabe 6 ist
beim Zusammenbau des Spindelmotors nicht erforderlich, der während des
Montagevorgangs der Welle an der Rotornabe durchzuführende Einstellungsprozess,
wie etwa der Zentrierungsprozess der Welle, ist nicht länger erforderlich
und die Anzahl der für
den Zusammenbau des Motors erforderlichen Schritte kann ebenfalls
vermindert werden.
-
Die übrigen Strukturen
oder Anordnungen des Spindelmotors gemäß der zweiten Ausführungsform
sind mit denjenigen der ersten Ausführungsform identisch.
-
Dritte Ausführungsform
-
Der
in 4 gezeigte Spindelmotor gemäß der dritten Ausführungsform
enthält
eine Verbundlagereinrichtung 20 mit einem einzigartigen
Aufbau, die als Lagereinrichtung zum Lagern der Rotornabe 6 dient.
Der genaue Aufbau der Verbundlagereinrichtung wird nachfolgend beschrieben.
-
In 4 bezeichnet
Bezugszeichen 21 eine abgestufte Welle, die einen Wellenabschnitt 21a mit größerem Durchmesser
und einen Wellenabschnitt 21b mit vermindertem Durchmesser
hat, und Bezugszeichen 22 bezeichnet eine die abgestufte
Welle umgebende Buchse.
-
Die
abgestufte Welle hat an ihrem äußerem Umfang
des Wellenabschnitts 21a mit größerem Durchmesser eine direkt
auf ihr gebildete innere Laufrille 23a für die obere
Reihe. Ein innerer Ring 24, der eine innere Laufrille 23b für die untere
Reihe aufweist, ist auf den Wellenabschnitt 21b mit vermindertem
Durchmesser aufgesetzt.
-
Die
Buchse 22 hat an ihrer inneren Umfangsfläche ein
Paar direkt auf ihr gebildete parallele äußere Laufrillen 25a, 25b.
Die Buchse 22 ist so ausgelegt, dass sie als gemeinsamer äußerer Ring
für die obere
und die untere äußere Reihe
dient. Die Kugeln 26a für
die obere Reihe sind zwischen der äußeren Laufrille 25a der
oberen Reihe und der inneren Laufrille 23a eingesetzt,
die an dem Wellenabschnitt 21a mit größerem Durchmesser der abgestuften
Welle gebildet ist. Die Kugeln 26b für die untere Reihe sind zwischen
der äußeren Laufrille 25b der unteren
Reihe der Buchse 22 und der um den inneren Ring gebildeten
inneren Laufrille 23b eingesetzt.
-
Die
Kugeln 26a, 26b sind beispielsweise aus Keramikmaterial
geformt und haben den gleichen Durchmesser. Der Grund dafür liegt
darin, dass der Außendurchmesser
des inneren Rings 24 im wesentlichen gleich gewählt ist
wie der des Wellenabschnitts 21a mit größerem Durchmesser der abgestuften
Welle.
-
In
dem Spindelmotor gemäß dieser
dritten Ausführungsform
wird die Verbundlagereinrichtung mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau verwendet, sodass die ursprüngliche Lagereinrichtung, die die
inneren und die äußeren Ringe
enthält,
nicht mehr erforderlich ist. Ferner dient die Buchse als gemeinsamer äußerer Ring
für die
obere und die untere Lagereinrichtung, sodass die Anzahl der Teile
vermindert werden kann, die radiale Abmessung des Wellenabschnitts 21a um
die Summe der Dicke des inneren und des äußeren Rings des Kugellagers
vergrößert werden
kann und der Durchmesser des Wellenabschnitts 21b mit verringertem
Durchmesser ebenfalls um die Dicke des äußeren Rings des Kugellagers
vergrößert werden
kann, das heißt
eine allgemein dicke Welle erzielt werden kann.
-
Entsprechend
kann eine Welle 21 mit höherer Steifigkeit, guter Dauerhaftigkeit,
einer Einschränkung
hinsichtlich ihrer Laufungenauigkeit und einer guten Laufruhe erhalten
werden.
-
Die übrigen Strukturen
oder Anordnungen des Spindelmotors gemäß der dritten Ausführungsform
sind mit denjenigen der ersten Ausführungsform identisch.
-
Beim
Zusammenbau des Spindelmotors gemäß dieser dritten Ausführungsform
wird der innere Ring 24 verschiebbar auf den Wellenabschnitt 21b mit
verringertem Durchmesser der abgestuften Welle 21 aufgeschoben,
um eine Anordnung aus Welle und innerem Ring zu bilden, die Buchse 22 und
die Kugeln 26a, 26b der beiden Reihen werden mit
der Anordnung aus Welle und innerem Ring montiert, und die Buchse 22 wird
in die Durchgangsbohrung 3 des Lagerhalters 2 eingeführt, sodass
der Abschnitt 3a der Bohrung an dem axial im wesentlichen
zentralen Abschnitt des äußeren Umfangs
der Buchse 22 anliegt.
-
Die
Buchse wird in ihrem im wesentlichen zentralen Abschnitt zwischen
der oberen und der unteren äußeren Laufrille 25a, 25b durch
den Abschnitt 3a mit verringertem Innendurchmesser der
Lagerbuchse 2 verformt, so dass sie einen nach innen zur Mitte
der Buchse hin vorspringenden eingeschnürten Abschnitt 22a bildet.
Der von dem eingeschnürten Abschnitt 22a obere
und der untere Abschnitt der Buchse 9 werden zu dem eingeschnürten Abschnitt hin
gezogen, sodass die axiale Länge
derselben verkürzt
wird und der Abstand zwischen den äußeren Laufrillen 25a, 25b vermindert
wird.
-
Der
Innendurchmesser des Abschnitts 3a mit vermindertem Innendurchmesser
wird auf der Basis des für
die Buchse 22 und den Lagerhalter 2 verwendeten
Materials und der Schwellenwerte der erhöhten Temperatur bestimmt. Das
Ausmaß der
Verformung des eingeschnürten
Abschnitts 22a sollte innerhalb der Elastizitätsgrenzen
des Buchsenmaterials liegen.
-
Anschließend wird
der innere Ring 24 an dem Wellenabschnitt 21b mit
vermindertem Durchmesser durch ein beliebiges Mittel, wie zum Beispiel Klebstoff,
befestigt, wobei an den inneren Ring 24 eine geeignete
Vorspannung von der unteren Stirnfläche desselben her angelegt
wird.
-
Auch
bei dem Spindelmotor gemäß dieser dritten
Ausführungsform
führt der
Temperaturanstieg durch den Betrieb des Spindelmotors zur Ausdehnung
jedes Bauteils des Motors. Das Ausmaß der Ausdehnung des Innendurchmessers
der Buchse 22 ist größer als
das des Außendurchmessers
der abgestuften Welle 21 und des inneren Rings 24,
und das Ausmaß der
Ausdehnung der Kugeln 26a, 26b ist kleiner als
das der abgestuften Welle und des inneren Rings, sodass der Abstand
zwischen der abgestuften Welle sowie dem inneren Ring und der Buchse
vergrößert wird
und die an die Kugeln angelegte Vorspannung reduziert wird.
-
Andererseits
ist das Ausmaß der
Ausdehnung des Innendurchmessers der Bohrung 3 des Lagerhalters 2 größer als
das des Außendurchmessers der
Buchse 22. Dies bedeutet, dass die von dem Abschnitt 3a mit
verringertem Innendurchmesser auf die Buchse 22 ausgeübte Druckbeaufschlagung
vermindert wird und die Buchse auf Grund der elastischen Eigenschaften
der Buchse dazu neigt, ihre ursprüngliche gerade zylindrische
Form wieder anzunehmen. Ferner dehnt sich die Buchse auf Grund ihrer
Ausdehnung in axialer Richtung axial aus. Als Folge wird der axiale
Abstand zwischen den äußeren Laufrillen 25a, 25b der
Buchse 22 vergrößert und
der Abstand zwischen den entgegengesetzten inneren und äußeren Laufrillen
jeder Reihe wird vermindert. Mit anderen Worten wird die Buchse verformt,
sodass die auf die Kugeln ausgeübte
Vorspannung erhöht
wird.
-
Die
Verminderung der auf die Kugeln ausgeübten Vorspannung aufgrund der
Vergrößerung des Abstands
zwischen der abgestuften Welle oder dem inneren Ring und der Buchse
wird durch die Erhöhung
der auf die Kugeln ausgeübten
Vorspannung aufgehoben, die durch die Vergrößerung des Abstands zwischen
den äußeren Laufrillen
bedingt ist. In diesem Zusammenhang kann die an die Kugeln angelegte
Vorspannung auch beim Ansteigen der Temperatur auf einem angemessenen
Wert gehalten werden.
-
Vierte Ausführungsform
-
Obgleich
im Fall des Spindelmotors gemäß der dritten
Ausführungsform
die abgestufte Welle 21 und die Rotornabe 6 als
separate Elemente gebildet sind, können diese Elemente auch einstückig miteinander
aus dem gleichen Material gebildet werden, wie dies in der in 5 gezeigten
vierten Ausführungsform
der Fall ist.
-
In
dieser vierten Ausführungsform
kann die Anzahl der Teile wie bei der zweiten Ausführungsform
reduziert werden. Ferner ist es nicht erforderlich, die Welle 21 während des
Montagevorgangs des Spindelmotors an der Rotornabe 6 zu
montieren. Dabei ist auch der Einstellvorgang, der beim Zusammenbau
der Welle mit der Rotornabe erforderlich ist, wie zum Beispiel der
Zentrierungsprozess der Welle, nicht länger erforderlich, und die
Anzahl der für
den Zusammenbau des Motors erforderlichen Schritte kann auch vermindert
werden.
-
Der übrige Aufbau
bzw. die Anordnung des Spindelmotors gemäß dieser vierten Ausführungsform
ist mit der dritten Ausführungsform
identisch.
-
In
dem Spindelmotor gemäß der vorstehend beschriebenen
ersten bis vierten Ausführungsform sind
die Buchsen 9, 22 so ausgelegt, dass sie von dem
Abschnitt 3a mit vermindertem Innendurchmesser, der innerhalb
der Bohrung des Lagerhalters 2 gebildet ist, nach innen
gedrückt
werden. Ein anderer Aufbau des Spindelmotors, der einen Lagerhalter 2 ohne
Abschnitt mit vermindertem Innendurchmesser der Bohrung enthält und eine
gerade Bohrung ohne Abstufungen und einen direkt an die Buchse zur
Verformung der Buchse angelegten Quetschring 27 enthält, kann
vorgesehen werden. Der Quetschring 27 wird nachfolgend
beschrieben. Die konkreten Beispiele dieser Anordnung werden nachfolgend
in der folgenden fünften
bis achten Ausführungsform
beschrieben.
-
Fünfte Ausführungsform
-
In
dem in 6 gezeigten Spindelmotor gemäß der fünften Ausführungsform hat eine Buchse 28 eine
an ihrer äußeren Umfangsfläche gebildete äußere Umfangsnut 29.
Ein beispielsweise aus Keramikmaterial hergestellter Quetschring 27 ist
so ausgelegt, dass er in einem Presssitz innerhalb der äußeren Umfangsnut 29 sitzt.
-
Die äußere Umfangsnut 29 ist
um den axial im wesentlichen zentralen Abschnitt zwischen dem oberen
und dem unteren Ring 10b, 11b gebildet, die in
die Buchse eingesetzt sind. Die Tiefe der Nut ist so eingestellt,
dass der Außendurchmesser
des Quetschrings 27 kleiner als der der Buchse ist.
-
Der
Presssitz des Quetschrings 27 innerhalb der äußeren Umfangsnut 29 der
Buchse kann dadurch bewirkt werden, dass der Innendurchmesser des
Quetschrings kleiner als der Außendurchmesser der äußeren Umfangsnut
der Buchse ausgeführt wird.
Der Montagevorgang kann durch Verwendung eines C-Rings, der wie
in 7 gezeigt eine Öffnung 27a aufweist,
als Quetschring erleichtert werden.
-
Die
Buchse 28 zeigt eine gerade zylindrische Konfiguration,
bevor der Quetschring 27 im Presssitz angebracht wird.
Demgegenüber
wird dann, nachdem der Quetschring in die Nut eingesetzt ist, ein nach
innen vorspringender eingeschnürter
Abschnitt 30 an der inneren Oberfläche der Buchse zwischen den äußeren Ringen 10b, 11b der
Kugellager gebildet und der obere und der untere Abschnitt der Buchse
werden zu dem eingeschnürten
Abschnitt 30 hin gezogen und somit die axiale Länge der
Buchse 28 reduziert.
-
Der
Innendurchmesser des Quetschrings 27 wird auf der Basis
des für
die Buchse 28 und den Lagerhalter 2 verwendeten
Materials und der Schwellenwerte der erhöhten Temperatur bestimmt. Das Ausmaß der Verformung
des eingeschnürten
Abschnitts 30 sollte innerhalb der Elastizitätsgrenze
des Buchsenmaterials liegen.
-
Die übrigen Anordnungen
des Spindelmotors gemäß dieser
Ausführungsform
sind gleich wie bei der ersten Ausführungsform.
-
Bei
erhöhter
Temperatur auf Grund des Betriebs des Spindelmotors dehnen sich
alle Bauteile des Motors thermisch aus. Im Fall der Kugellager 10, 11 ist
das Ausmaß der
Ausdehnung des Innendurchmessers der äußeren Ringe 10b, 11b größer als
das des Außendurchmessers
der inneren Ringe 10a, 11a, sodass der Abstand
zwischen den Laufrillen der inneren und der äußeren Ringe jedes Kugellagers vergrößert wird.
Das Ausmaß der
Ausdehnung des Durchmessers R der Kugeln 12a, 12b ist
kleiner als das der inneren und der äußeren Ringe. Somit wird die
durch den Kontakt mit den Ringen auf die Kugeln wirkende Last vermindert.
Mit anderen Worten werden die Bauteile verformt, sodass die Vorspannung reduziert
wird.
-
Andererseits
wird das Ausmaß der
Ausdehnung des Innendurchmessers der Bohrung des Quetschrings 27 ebenfalls
mit dem Ansteigen der Temperatur erhöht. Das bedeutet, dass mit
ansteigender Temperatur die von dem Quetschring 27 auf
die Buchse 28 ausgeübte
Druckbeaufschlagung vermindert wird und die Buchse dazu neigt, aufgrund
der elastischen Eigenschaften der Buchse ihre ursprüngliche
gerade zylindrische Form wieder anzunehmen. Somit wird das Ausmaß des Vorspringens
des eingeschnürten
Abschnitts 30 vermindert. Ferner dehnt sich die Buchse
durch ihre Ausdehnung in axialer Richtung axial aus. Folglich wird
der axiale Abstand zwischen den äußeren Ringen 10b, 11b des
Kugellagers vergrößert, so
dass der Abstand zwischen den äußeren Laufrillen
der äußeren Ringe
vergrößert wird.
Mit anderen Worten wird die Buchse verformt, sodass sich die auf
die Kugeln durch die inneren und die äußeren Ringe ausgeübte Last
erhöht
oder sich die auf die Kugeln ausgeübte Vorspannung erhöht.
-
Folglich
wird die Verminderung der auf die Kugeln ausgeübten Vorspannung aufgrund der
Vergrößerung des
Abstands zwischen den Laufrillen der inneren und der äußeren Ringe
durch die Erhöhung der
auf die Kugeln ausgeübten
Vorspannung, die durch die Vergrößerung des
Abstands zwischen den äußeren Laufrillen
des oberen und des unteren äußeren Rings
bedingt ist, aufgehoben. Somit wird eine geeignete, an die Kugeln
angelegte Vorspannung aufrechterhalten, auch wenn die Temperatur
der Bauteile zunimmt.
-
Sechste Ausführungsform
-
Obgleich
im Fall des Spindelmotors gemäß der vorstehend
beschriebenen fünften
Ausführungsform
die Welle 5 und die Rotornabe 6 als separate Elemente
gebildet sind, können
diese Elemente einstückig
miteinander unter Verwendung des gleichen Materials wie in der in 8 gezeigten
sechsten Ausführungsform
gebildet werden.
-
In
dieser sechsten Ausführungsform
kann die Anzahl der Teile in der gleichen Weise wie in der zweiten
Ausführungsform
reduziert werden. Ferner ist es nicht erforderlich, bei der Montage
des Spindelmotors die Welle 5 mit der Rotornabe 6 zusammenzubauen.
Dabei ist auch der Einstellvorgang, der beim Zusammenbau der Welle
mit der Rotornabe erforderlich ist, wie zum Beispiel der Zentrierungsprozess
der Welle, nicht länger
erforderlich, und die Anzahl der für den Zusammenbau des Motors
erforderlichen Schritte kann auch vermindert werden.
-
Die übrigen Strukturen
oder Anordnungen des Spindelmotors gemäß dieser sechsten Ausführungsform
sind identisch mit denjenigen der fünften Ausführungsform.
-
Siebte Ausführungsform
-
Der
in 9 gezeigte Spindelmotor gemäß der siebten Ausführungsform
enthält
eine Verbundlagereinrichtung 20 mit einem einzigartigen
Aufbau, die als die Lagereinrichtung zum Lagern der Rotornabe 6 in
der gleichen Weise wie in der vorstehend beschriebenen dritten Ausführungsform
dient.
-
Die
Verbundlagereinrichtung 20 schließt eine abgestufte Welle 21,
die einen Wellenabschnitt 21a mit größerem Durchmesser und einen
Wellenabschnitt 21b mit vermindertem Durchmesser hat, und eine
Buchse 31 ein, die die abgestufte Welle umgibt. Der Wellenabschnitt 21a mit
größerem Durchmesser hat
eine direkt um seinen Umfang gebildete innere Laufrille 23a für die obere
Reihe. Ein innerer Ring 24 mit einer inneren Laufrille 23b für die untere
Reihe ist auf den Wellenabschnitt 21b mit verringertem
Durchmesser aufgesetzt und daran befestigt.
-
Die
Buchse 31 hat ein Paar parallele äußere Laufrillen 25a, 25b,
die direkt auf ihrer Umfangfläche gebildet
sind, so dass die Buchse 22 als gemeinsamer äußerer Ring
für das
obere und das untere Lager dient. Die Kugeln 26a sind zwischen
die äußere Laufrille 25a der
oberen Reihe und die innere Laufrille 23a des Wellenabschnitts 21a mit
größerem Durchmesser
der abgestuften Welle eingesetzt und die Kugeln 26b sind
zwischen die äußere Laufrille 25b der
unteren Reihe der Buchse 31 und die innere Laufrille 23b des
inneren Rings eingesetzt.
-
Die
Kugeln 26a, 26b sind beispielsweise aus Keramikmaterial
gebildet und haben den gleichen Durchmesser. Der Grund dafür liegt
darin, dass der Außendurchmesser
des inneren Rings 24 gleich dem des Wellenabschnitts 21a mit
größerem Durchmesser
der abgestuften Welle ist.
-
Die
Buchse 31 hat eine äußere Umfangsnut 32,
die in der gleichen Weise wie bei der Buchse 28 der vorstehend
beschriebenen fünften
Ausführungsform
in ihrer äußeren Umfangsfläche gebildet
ist. Ein beispielsweise aus Keramikmaterial gebildeter Quetschring 27 ist
so ausgelegt, dass er im Presssitz in der äußeren Umfangsnut 32 sitzt.
-
Die äußere Umfangsnut 32 ist
an der Buchse etwa im zentralen axialen Abschnitt zwischen den äußeren Laufrillen 25a, 25b gebildet.
Die Tiefe der äußeren Umfangsnut
ist so eingestellt, dass der äußere Umfang
des Quetschrings 27 kleiner als der Außendurchmesser der Buchse ist.
-
Die
Buchse 31 hat wie bei der fünften Ausführungsform eine gerade zylindrische
Konfiguration, bevor der Quetschring 27 aufgepresst wird.
Nachdem jedoch der Quetschring im Presssitz in die Nut eingesetzt
ist, wird ein nach innen vorspringender eingeschnürter Abschnitt 33 an
der inneren Oberfläche
der Buchse zwischen den äußeren Laufrillen 25a, 25b gebildet
und der obere und der untere Abschnitt der Buchse 31 werden
zu dem eingeschnürten
Abschnitt 33 hin gezogen und somit die axiale Länge der
Buchse 31 reduziert.
-
Der
Innendurchmesser des Quetschrings 27 wird auf der Basis
des für
die Buchse 31 und den Lagerhalter 2 verwendeten
Materials und der Schwellenwerte der erhöhten Temperatur bei der Benutzung bestimmt.
Das Ausmaß der Verformung
des an der Buchse 31 gebildeten eingeschnürten Abschnitts 33 sollte
innerhalb der Elastizitätsgrenzwerte
des Buchsenmaterials liegen.
-
Auch
in dem Spindelmotor gemäß der siebten
Ausführungsform
wird die Verbundlagereinrichtung mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau wie in der dritten Ausführungsform
verwendet, sodass die übliche
Lagereinrichtung, die die inneren und die äußeren Ringe enthält, nicht
länger
erforderlich ist. Ferner dient die Buchse 31 als ein gemeinsamer äußerer Ring
sowohl für
die obere als auch die untere Lagereinrichtung, sodass die Anzahl
der Teile reduziert werden kann, die radiale Abmessung des Wellenabschnitts 21a mit
größerem Durchmesser
um die Summe der Dicke des inneren und des äußeren Rings des Kugellagers
vergrößert werden
kann und der Durchmesser des Wellenabschnitts 21b mit vermindertem
Durchmesser ebenfalls um die Dicke des äußeren Rings des Kugellagers
vergrößert werden kann,
das heißt
eine allgemein dicke Welle erzielt werden kann.
-
Demgemäß kann eine
abgestufte Welle mit höherer
Steifigkeit, guter Dauerhaftigkeit, eingeschränkter Laufungenauigkeit und
guter Laufruhe erhalten werden.
-
Die übrigen Strukturen
oder Anordnungen des Spindelmotors gemäß der siebten Ausführungsform
sind identisch mit der fünften
Ausführungsform.
-
Auch
bei dem Spindelmotor gemäß dieser siebten
Ausführungsform
dehnt sich jedes Bauteil des Motors bei ansteigender Temperatur
des Spindelmotors durch seinen Betrieb aus. Das Ausmaß der Ausdehnung
des Innendurchmessers der Buchse 31 ist größer als
das des Außendurchmessers
der abgestuften Welle 21 und des inneren Rings 24,
und das Ausmaß der
Ausdehnung der Kugeln 26a, 26b ist kleiner als
das der abgestuften Welle und des inneren Rings, sodass die auf
die Kugeln ausgeübte Vorspannung
vermindert wird und der Abstand zwischen der abgestuften Welle sowie
dem inneren Ring und der Buchse vergrößert wird.
-
Andererseits
wird beim Ansteigen der Temperatur der Innendurchmesser des Quetschrings 27 vergrößert, das
Ausmaß der
durch den Ring 27 auf die Buchse 31 ausgeübten Druckbeaufschlagung wird
reduziert und die Buchse neigt dazu, durch Rückstellen der elastischen Verformung
ihre ursprüngliche
gerade zylindrische Form wieder anzunehmen, das Ausmaß der Ausdehnung
des eingeschnürten
Abschnitts 33 in die Buchse 31 wird verringert,
die Buchse wird durch den Effekt ihrer Ausdehnung axial verlängert, der
Abstand zwischen der oberen und der unteren äußeren Laufrille 25a, 25b wird vergrößert, der
Abstand zwischen den entgegengesetzten inneren und äußeren Laufrillen
jedes Kugellagers wird vermindert und die auf die Kugeln ausgeübte Vorspannung
wird erhöht.
-
Wie
aus den vorstehenden Ausführungen
ersichtlich ist, kann die Verminderung der auf die Kugeln ausgeübten Vorspannung
durch den Effekt der Vergrößerung des
Abstands zwischen der abgestuften Welle sowie dem inneren Ring und
der Buchse durch die Erhöhung
der Vorspannung durch den Effekt der Vergrößerung des Abstands zwischen
der oberen und der unteren äußeren Laufrille
aufgehoben werden. Auf diese Weise kann eine geeignete Vorspannung
aufrechterhalten werden, auch wenn ein Temperaturanstieg verursacht
wird.
-
Achte Ausführungsform
-
Obgleich
in dem Fall des Spindelmotors der vorstehend beschriebenen siebten
Ausführungsform die
abgestufte Welle 21 und die Rotornabe 6 als separate
Elemente gebildet sind, können
diese Elemente einstückig
miteinander unter Verwendung des gleichen Materials wie bei der
in 10 gezeigten achten Ausführungsform gebildet sein.
-
In
dieser achten Ausführungsform
kann die Anzahl der Teile in der gleichen Weise wie in der vierten
Ausführungsform
reduziert werden. Ferner ist es nicht erforderlich, bei der Montage
des Spindelmotors die Welle 21 mit der Rotornabe 6 zusammenzubauen.
In diesem Zusammenhang ist der Einstellungsprozess, der während des
Montagevorgangs der Welle an der Rotornabe durchzuführen ist,
wie z. B. der Zentrierungsprozess der Welle, nicht länger erforderlich,
und die Anzahl der für
die Montage des Motors erforderlichen Schritte kann ebenfalls reduziert
werden.
-
Die
anderen Strukturen oder Anordnungen des Spindelmotors gemäß dieser
achten Ausführungsform
sind mit denjenigen der siebten Ausführungsform identisch.
-
Obgleich
in der ersten bis achten Ausführungsform
zur Verbesserung ihrer Dauerhaftigkeit Kugeln aus Keramikmaterial
verwendet werden, können
auch Kugeln aus Stahl oder anderen Materialien verwendet werden.
-
Die
folgenden Vorteile können
durch den Spindelmotor mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung erzielt werden.
-
Die
Buchse, die den äußeren Ring
umgibt oder die als ein äußerer Ring
gemeinsamen für
sowohl die obere als auch die untere Lagereinrichtung dient, wird
durch den Abschnitt mit vermindertem Innendurchmesser, der an der
Innenfläche
der durch den Lagerhalter verlaufenen Bohrung gebildet ist, oder
durch den Quetschring, der um die äußere Umfangsnut der Buchse
gesetzt ist, um so den eingeschnürten
Abschnitt zu bilden, nach innen gedrückt. In diesem Zusammenhang
wird beim Ansteigen der Temperatur durch den Betrieb des Motors
der Abstand zwischen den inneren und den äußeren Laufrillen durch den
Effekt der thermischen Ausdehnung der Bauteile des Motors erhöht. Dies
kann durch das Erhöhen
des Abstands zwischen der oberen und der unteren Laufrille durch
die thermische Ausdehnung der Buchse und die durch die elastische
Rückstellung der
Buchse erzeugte Kraft aufgehoben werden. Folglich kann der auf die
Kugeln durch den Kontakt mit der inneren und der äußeren Laufrille
ausgeübte Druck
oder die Vorspannung auf den Kugeln auf einem vorbestimmten Wert
gehalten werden.
-
Folglich
kann der Spindelmotor gemäß vorliegender
Erfindung die Drehzahl mit hoher Genauigkeit halten, kann im wesentlichen
die Schwankungen der natürlichen
Frequenz verhindern und kann die Laufungenauigkeit und die damit
verbundenen Störungen
reduzieren, auch wenn seine Temperatur erhöht wird.
-
In
der Ausführungsform
des Spindelmotors, in der eine Lagereinrichtung ein Paar eines oberen und
eines unteren Kugellagers enthält
und Umfangsnuten an der inneren Umfangsfläche der Buchse gebildet sind,
wird der in der Richtung von der äußeren Laufrille des äußeren Rings
zu den Kugeln hin durch die Verformung der Buchse oder der Rotornabe durch
die Auswirkung der Temperaturschwankung erzeugte Überdruck
durch die Umfangsnuten verteilt. Folglich gibt es im wesentlichen
keine Möglichkeit, eine übermäßige Last
auf die Kugeln auszuüben oder
die äußere Laufrille
des äußeren Rings
zu verformen. Somit kann eine gleichmäßige Umdrehung beinahe ohne
Laufungenauigkeit beibehalten werden.
-
Ein
Spindelmotor mit längerer
Lebensdauer kann durch Verwendung von Kugeln aus Keramikmaterial
erzielt werden. Der Grund dafür
liegt darin, dass die Dauerhaftigkeit von Keramikmaterial größer als von
Stahl ist.
-
Während bestimmte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung erläutert
und beschrieben wurden, ist es für
den Durchschnittsfachmann offensichtlich, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen durchgeführt
werden können,
ohne den Gedanken und den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.