DE4225441A1 - Stiftartiger lagerhalter - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Wälzlageranordnungen und insbe
sondere auf stiftartige Halter zur Aufrechterhaltung der richtigen Aus
richtung von Lagerrollen.
Die am meisten verwendeten Arten von Haltern bei Wälzlageranordnungen
sind Halter vom Käfigtyp und vom Stifttyp. Der Halter vom Käfigtyp ist
eine ringförmige Anordnung, die eine Serie von gleichmäßig beabstandeten
Taschen aufweist, innerhalb welcher die Lagerrollen angeordnet sind.
Während solche Käfige für das Aufrechterhalten der richtigen Orientie
rung jedes Wälzkörpers innerhalb der Lagerlaufbahnen wirkungsvoll arbei
ten, benötigt die Struktur, die die Wälzkörper voneinander trennt, be
trächtlichen Raum und vermindert somit die Anzahl der Wälzkörper in der
Lageranordnung und damit die Belastungsfähigkeit.
Halter vom Stifttyp haben zwischen den Rollen kein Material oder keine
Konstruktionsteile. Solche Halter bestehen im allgemeinen aus einem
Ring, der eine Vielzahl von gleichmäßig beabstandeten Stiften trägt, die
sich, je nach Bedarf, entweder radial oder axial erstrecken. Jeder Stift
dient als Achse oder Lagerzapfen zur Abstützung einer Lagerrolle oder
eines Wälzkörpers in der richtigen Position in der Wälzlageranordnung.
Da Halter vom Stifttyp kein Material oder keine Konstruktionsteile zwi
schen den Wälzkörpern haben, gestatten sie es, die Lageranordnungen
dichter mit Wälzkörpern zu besetzen. Somit können Lageranordnungen mit
stiftartigen Haltern größere Belastungsfähigkeit oder Lastaufnahmefähig
keit haben als Lageranordnungen der gleichen Größe mit käfigartigen Hal
tern. Ein stiftartiger Halter wird im allgemeinen aus einer Anzahl ge
trennter Teile zusammengesetzt, die einen gegossenen oder maschinell be
arbeiteten Ring und eine Serie von gleichmäßig beabstandeten Stiften
aufweisen. Diese Stifte erstrecken sich von dem Ring weg, und sie werden
axial in die Wälzkörper eingesetzt, um die korrekte Orientierung der
Wälzkörper aufrechtzuerhalten.
Die Herstellung von stiftartigen Haltern ist kostspielig und erfordert
das Zusammenfügen der getrennten Teile mit hoher Präzision. Um die Ko
sten der Anordnung zu begrenzen, werden gewisse stiftartige Halter aus
flachem Streifenmaterial ausgestanzt, um Zähne zu bilden. Das flache Ma
terial wird zu einem Kreis gebogen, und die aneinanderstoßenden Enden
werden miteinander verschweißt, um einen Zylinder zu bilden, wobei die
Zähne in einer Richtung weisen. Die Stifte werden dann nach außen gebo
gen oder auswärts verformt, und zwar unter einem bestimmten Winkel, um
die endgültige Konfiguration zu bilden. Ein genaues Formen der ausge
stanzten Teile ist schwierig, ebenso wie das Haltern der Teile für die
Bearbeitung oder für das Verformen der Stifte in ihre endgültige Ge
stalt.
Aus dem vorstehenden ergeben sich Beschränkungen und Nachteile bekannter
Halter für Wälzlager. Durch die Erfindung sollen somit alternative Aus
führungsformen geschaffen werden, durch die diese Nachteile und Be
schränkungen beseitigt werden können.
Ein erfindungsgemäßer ausgestanzter stiftartiger Lagerhalter nach der
Erfindung ist in den unabhängigen Patentansprüchen 1, 7, 10 und 15 ge
kennzeichnet.
Ein Herstellungsverfahren für einen solchen Halter ergibt sich aus An
spruch 17.
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich darüber hinaus aus
der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeich
nung.
Fig. 1 ist eine teilweise Querschnittsansicht eines Ausführungsbei
spiels innerhalb einer Wälzlageranordnung;
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht, die einen Zwischenzustand des
Ausführungsbeispiels von Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 ist eine teilweise Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel von
Fig. 1;
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels nach
der Linie A-A von Fig. 3, bei dem die Stifte einen kreisförmi
gen Querschnitt haben;
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels nach
der Linie A-A von Fig. 3, bei dem die Stifte einen rechtecki
gen Querschnitt haben;
Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels nach
der Linie A-A von Fig. 3, bei dem die Stifte einen abgewandel
ten kreisförmigen Querschnitt haben;
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht einer Lageranordnung mit einem
Ausführungsbeispiel, das zur Verwendung mit einem Haltering
ausgebildet ist;
Fig. 8 ist eine teilweise Schrägansicht eines Halterings, der mit ei
nem Stift zusammengefügt ist;
Fig. 9 ist eine teilweise Querschnittsansicht einer Lageranordnung
mit einem Ausführungsbeispiel, das zur Verwendung mit einer
Dichtung ausgebildet ist;
Fig. 10 ist eine teilweise Querschnittsansicht eines Ausführungsbei
spiels nach der Linie B-B von Fig. 3.
Wie zunächst Fig. 1 zeigt, hat eine Wälzlageranordnung 10 gemäß einem
Ausführungsbeispiel eine obere Laufbahn 12 und eine untere Laufbahn 14,
die voneinander beabstandet sind und in Wälzeingriff mit einer Vielzahl
von Rollen 16 stehen. Ein stiftartiger Halter 18 ist axial zwischen der
oberen Laufbahn 12 und der unteren Laufbahn 14 angeordnet. Ein zentraler
Ring 20 des Halters 18 stützt eine Vielzahl von Stiften 22 ab, die sich
allgemein radial von dem Ring 20 erstrecken. Jeder Stift 22 ist in eine
axiale Bohrung 24 jeder der Rollen 16 eingesetzt, um die korrekte Aus
richtung der Rollen 16 in den Laufbahnen 12 und 14 aufrechtzuerhalten.
Ein Flansch 26 der oberen Laufbahn 12 hindert die Rollen 16 daran, sich
radial von der Wälzlageranordnung 10 nach außen zu bewegen.
Während des Betriebs dienen die Stifte 22 des stiftartigen Halters 18
als Achsen oder Lagerzapfen für die Rollen 16. Dies hindert die Rollen
16 daran, sich aus ihren gewünschten Drehstellungen herauszubewegen.
Wie Fig. 2 zeigt, wird bei der Herstellung ein Napf 28 aus einem flachen
Material, insbesondere aus Blech, in eine hutförmige Gestalt geformt,
insbesondere gezogen. Der Napf 28 ist mit einer zylindrischen Wand 30
ausgebildet, die an dem oberen Ende 31 offen ist, sowie mit einem brei
ten Flansch 32, der das obere Ende 31 der zylindrischen Wand 30 ringför
mig umgibt, und schließlich mit einem Boden 34, der das dem oberen Ende
31 gegenüberliegende Ende abschließt.
Der Boden 34 ist so geformt, daß er das Anbringen des Napfes 28 an einer
nicht dargestellten Halterung oder Vorrichtung erleichtert, worauf die
weitere Ausbildung oder Formgebung des stiftartigen Halters 18 (Fig. 1)
fortgesetzt wird. Eines oder mehrere Indexlöcher 35 können in dem Boden
34 vorgesehen sein, um mit Indexstiften in der Halterung oder Vorrich
tung zusammenzupassen, wodurch eine genaue Positionierung des Napfes 28
während der nachfolgenden Operationen erleichtert ist. Montagelöcher,
Nutbahnen für Keile oder dergleichen können den Napf 28 in einer ge
wünschten Position für die nachfolgende Bearbeitung orientieren und si
chern. Zusätzlich verstärkt der Boden 34 die Starrheit oder Stabilität
der Struktur des Napfes 28 und trägt dazu bei, eine Deformation der zy
lindrischen Wand 30 während der Bearbeitungsvorgänge zu verhindern.
Wie Fig. 3 zeigt, wurde der breite Flansch 32 ausgestanzt, um Teile des
selben zu entfernen, zur Bildung einer ringförmigen Anordnung von Stif
ten 38 längs des oberen Endes 31 der zylindrischen Wand 30. Diese ein
stückige Konstruktion beseitigt die Notwendigkeit, die Stifte 38 einzeln
an der zylindrischen Wand 30 zu befestigen. Das Ergebnis dieses anfäng
lichen Ausstanzens ist ein Bauteil mit fast endgültiger Form, das nur
wenig zusätzliche Formgebung erfordert und das bequem für das endgültige
Formen oder Bearbeiten und für das Härten seiner Stifte gehaltert werden
kann.
Die Stifte 38 erhalten ihre endgültige Querschnittsgestalt durch maschi
nelle Bearbeitung, durch Formgebung wie Schmieden oder dergleichen. Die
Querschnittsgestalt kann wie in den Fig. 4, 5 und 6 gezeigt sein, ist
aber hierauf nicht beschränkt. Der Querschnitt nach der Linie A-A von
Fig. 3 ist in Fig. 4 als kreisförmig, in Fig. 5 als rechteckig und in
Fig. 6 als abgewandelt kreisförmig dargestellt.
Im Anschluß an den zuvor beschriebenen Formgebungsprozeß können die
Stifte 38 induktionsgehärtet werden, um ihre Verschleißeigenschaften zu
verbessern. Vorzugsweise wird die zylindrische Wand 30 nicht gehärtet,
um sicherzustellen, daß alle von dem Ausstanzen herrührenden Beanspru
chungen oder Spannungen aufgehoben werden können. Auch könnte ein Härten
der zylindrischen Wand 30 selbst wieder eine Verformung bewirken.
Schließlich kann der Boden 34 von der zylindrischen Wand 30 weggeschnit
ten werden, wie es durch die Schnittlinie 36 in Fig. 2 angedeutet ist.
Alternativ könnte der Boden 34 an der Schnittlinie 37 geöffnet werden,
um eine kontrollierte Bohrung für die Führung des stiftartigen Halters
18 auf einer Welle zu liefern. Das Abschneiden entweder an der Schnitt
linie 36 oder an der Schnittlinie 37 verwandelt die zylindrische Wand
30 in einen Ring 40.
Wie Fig. 3 zeigt, erstrecken sich die Stifte 38 radial von dem Ring 40.
Bei anderen Ausführungsbeispielen könnten sich die Stifte 38 jedoch auch
axial von dem Ring 40 erstrecken, oder sie könnten von dem Ring 40 unter
einem anderen Winkel ausgehen, wie es jeweils für einen bestimmten An
wendungsfall erforderlich ist.
Der stiftartige Halter 18 kann aus jedem geeigneten Material hergestellt
werden, aber für viele Anwendungsfälle wird vorzugsweise Stahl oder ein
anderes Metall verwendet.
In Fig. 7 ist eine Lageranordnung 42 mit einem ausgestanzten stiftarti
gen Halter 41 gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel erstrecken sich
die Stifte 38 durch Bohrungen 44 von Rollen 46. Ein Haltering 48 umgibt
das äußere Ende der Stifte 44 und ist daran befestigt, um eine Verstei
fung zu liefern und um die Rollen 46 daran zu hindern, sich vor dem Zu
sammenbau oder in manchen Einbaufällen während des Betriebs radial nach
außen zu bewegen. Der ausgestanzte stiftartige Halter 41 ist aus Stahl
oder einem anderen geeigneten Metall geformt.
Wie Fig. 8 zeigt, weist eine Kante des Halterings 48 eine Reihe von Ker
ben 50 auf, von denen je eine einem Stift 38 entspricht, der in die Ker
be für ein einfaches positives Zusammenfügen hineinpaßt. Der Haltering
48 wird dann an jedem Stift 38 in einem Bereich von etwa der Hälfte des
Umfangs jedes Stifts 38 angeheftet oder befestigt. Dies kann durch
Schweißen, Löten oder durch einen Kleber erfolgen.
Wie Fig. 9 für ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt, ist der Haltering
48 von Fig. 7 dort nicht erforderlich. Der Stift 38 erstreckt sich nicht
vollständig durch eine Bohrung 52 in der Rolle 46. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel ist eine ringförmige Dichtungsanordnung 54 um den Umfang
einer Lageranordnung 56 herum angeordnet, um den Raum zwischen einer
oberen Laufbahn 58 und einer unteren Laufbahn 60 abzudichten und dadurch
den Eintritt von Verunreinigungen und den Austritt von Schmiermittel zu
verhindern. Die Dichtungsanordnung 54 weist eine Gummidichtung oder eine
gummiartige Dichtung 62 auf, die durch eine ringförmige Dichtungsabstüt
zung 64 abgestützt ist, die an einer Ausnehmung 66 in der oberen Lauf
bahn 58 mit Preßsitz gehaltert ist.
Die Fig. 10 zeigt einen stiftartigen Halter, der ähnlich dem ausgestanz
ten stiftartigen Halter 41 (Fig. 7) ausgebildet ist und der aus einem
geeigneten Kunstharzmaterial geformt ist, vorzugsweise durch Spritzgie
ßen. Wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen weist dieser stiftar
tige Halter einen Ring 40′ mit einer Vielzahl von Stiften 32′ auf. Jedes
geeignete Kunstharzmaterial kann verwendet werden, wie beispielsweise
Nylon, Polyetherketon (PEK) oder Polyetheretherketon (PEEK). Das Kunst
harz kann einen Anteil von Glas oder einem anderen Füllstoff enthalten,
um die Stärke, Starrheit und/oder Verschleißwiderstandsfähigkeit zu ver
bessern. Das Ausführungsbeispiel von Fig. 10 wird vorzugsweise mit einem
Haltering verwendet, der dem Haltering 48 von Fig. 7 entspricht. Der
Haltering 48 kann durch Kleben, durch Wärmefügen oder durch andere Tech
niken angeheftet oder befestigt werden.
Vorteile der Erfindung bestehen in Folgendem:
- - Verminderte Kosten. Der ausgestanzte stiftartige Halter 41 wird aus einem Stück aus dem Napf 28 hergestellt und erfordert somit kein Zusammenbauen, wodurch im Vergleich zu früheren Herstellungsverfah ren der Arbeitsaufwand vermindert wird.
- - Vereinfachte Handhabung. Der Napf 28 bietet eine starre Struktur, weil der Boden 34 als Teil der zylindrischen Wand 30 bis zu den Endstadien der Herstellung erhalten bleibt. Der Boden 34 bietet auch eine Plattform zum Ausrichten des Napfs 28 an einer Halterung oder Vorrichtung für ein genaues Ausstanzen.
- - Vielseitige Struktur. Die Lageranordnung 10 kann in Form der Lager anordnung 56 abgewandelt werden, um eine Dichtungsanordnung 54 bzw. Dichtung 62 aufzunehmen, um Verunreinigungen am Eindringen in die Lageranordnung und Schmiermittel am Austreten zu hindern.
Claims (18)
1. Ausgestanzter, stiftartiger Lagerhalter, mit folgenden Merkmalen:
- - Ein gezogener Ring (20; 40);
- - eine Vielzahl von gleichmäßig beabstandeten Stiften (22; 38), die von wenigstens einer Seite (31) des Rings (20; 40) vorra gen;
- - wobei die Stifte (22; 38) einstückig mit dem Ring (20; 40) ausgebildet sind;
- - und wobei die Stifte (22; 38) so gestaltet sind, daß sie in axiale Bohrungen (24; 44) in Rollen (16; 46) einer Wälzlager anordnung einsetzbar sind, so daß die Stifte (22; 38) relative tangentiale Stellungen der Rollen (16; 46) in der Wälzlageran ordnung aufrechterhalten.
2. Lagerhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte
(22; 38) induktionsgehärtet sind, ohne daß der Ring (20; 40) gehär
tet ist.
3. Lagerhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte
(22; 38) sich radial nach außen von dem Ring (20; 40) erstrecken.
4. Lagerhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Quer
schnitt der Stifte (38) kreisförmig ist.
5. Lagerhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Quer
schnitt der Stifte (38) rechteckig ist.
6. Lagerhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Quer
schnitt der Stifte (38) abgewandelt kreisförmig ist.
7. Teilweise geformter, stiftartiger Halter, hergestellt aus einem
einzigen Stück, mit folgenden Merkmalen:
- - Ein gezogener Napf (28),
- - der etwa hutförmig gestaltet ist;
- - wobei der Napf (28) ein erstes Ende (31) hat, das offen und mit einem Rand versehen ist, sowie ein zweites geschlosse nes Ende (34) aufweist;
- - der Napf (28) hat einen breiten Flansch (32) an dem ersten En de (31);
- - von dem breiten Flansch (32) sind regelmäßig Teile entfernt zur Bildung einer Serie von gleichmäßig beabstandeten stiftar tigen Vorsprüngen (38), die von wenigstens einem äußeren Um fang des Randes des Napfes (28) vorragen.
8. Halter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlosse
ne Ende (34) Einrichtungen (35) zum Positionieren des Napfs (28)
für maschinelle Bearbeitungsvorgänge aufweist.
9. Halter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (38)
gehärtet sind und daß der Napf (28) nicht gehärtet ist.
10. Stiftartiger Halter mit folgenden Merkmalen:
- - ein erster Ring (40),
- - eine Vielzahl von gleichmäßig beabstandeten Stiften (38), die sich von wenigstens einer Seite (31) des ersten Rings (40) er strecken,
- - die Stifte (38) sind einstückig mit dem Ring (40) ausgebildet,
- - die Stifte (38) sind so geformt, daß sie in axiale Bohrungen (24) in Rollen (46) einer Wälzlageranordnung einsetzbar sind und sich durch diese Bohrungen (24) hindurch erstrecken,
- - ein zweiter Ring (48) hat eine Vielzahl von gleichförmig beab standeten Schlitzen (so) längs einer seiner Kanten, in die En den der Stifte (38) derart eingreifen, daß die Rollen (46) auf den Stiften (38) gehalten sind.
11. Halter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der
erste Ring (40′) und die Stifte (32′) aus einem Kunstharz bestehen.
12. Halter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Ring (48) aus einem Kunstharz besteht.
13. Halter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Ring (40), die Stifte (38) und der zweite Ring (48) aus dem
gleichen Material bestehen.
14. Halter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte
(38) gehärtet sind und daß der erste Ring (40) nicht gehärtet
ist.
15. Stiftartiger Halter mit folgenden Merkmalen:
- - ein hutförmiger offener Napf (28), der aus einem einzigen flachen Stück Metall geformt ist,
- - Stifte (38), die an einem Rand (32) des Napfes (28) durch Entfernen von Teilen des Randes (32) ausgebildet sind,
- - ein Ring (40) ist dadurch gebildet, daß wenigstens ein Teil des Bodens (34) des hutförmigen offenen Napfes (28) entfernt ist.
16. Halter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter
aus einem anderen Material als Metall oder Stahl hergestellt
ist.
17. Verfahren zum Herstellen eines stiftartigen Halters, gekenn
zeichnet durch die folgenden Schritte:
- - Formen eines hutförmigen Napfes (28) aus einem flachen Stück Metall,
- - Entfernen regelmäßiger Teile eines Randes (32) des hutför migen Napfes (28) zur Bildung einer regelmäßigen Vielzahl von Stiften (38), die mit dem Rest des Napfes (28) ein stückig sind,
- - Entfernen eines geschlossenen Endes (34) des Napfes (28) zur Bildung eines Rings (40).
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vielzahl der Stifte (38) gehärtet wird, ohne daß der Ring (40)
gehärtet wird.
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