DE3828609A1 - Klemmbrille fuer die halterung von pendelgleitlagern - Google Patents

Klemmbrille fuer die halterung von pendelgleitlagern

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DE3828609A1
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Hubert Schuermann
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Lang & Menke Ing GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C23/00Bearings for exclusively rotary movement adjustable for aligning or positioning
    • F16C23/02Sliding-contact bearings
    • F16C23/04Sliding-contact bearings self-adjusting
    • F16C23/043Sliding-contact bearings self-adjusting with spherical surfaces, e.g. spherical plain bearings
    • F16C23/045Sliding-contact bearings self-adjusting with spherical surfaces, e.g. spherical plain bearings for radial load mainly, e.g. radial spherical plain bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C27/00Elastic or yielding bearings or bearing supports, for exclusively rotary movement
    • F16C27/02Sliding-contact bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmbrille für die Hal­ terung von Pendelgleitlagern, insbesondere für Elektromoto­ ren, mit einem im Lagerschild gehaltenen Klemmrand, einem Bo­ den und radial verlaufenden Federlappen.
Klemmbrillen dieses Typs werden vornehmlich für Kleinmotoren verwendet und in sehr hohen Stückzahlen vollautomatisch her­ gestellt, wobei als Ausgangsmaterial gewöhnlich Feder­ blech Verwendung findet. Aufgrund der sehr hohen Stückzahlen und der Fertigung in Automaten sind schon relativ geringfü­ gige Änderungen in der Konstruktion bzw. im Aufbau der Klemm­ brille, in der Fertigungsmethode und im benötigen Rohmaterial von entscheidender Bedeutung.
Aus der DE-GM 87 12 959.0 ist bereits eine Klemmbrille der eingangs erwähnten Art bekannt, bei der die Federlappen vom Klemmrand ausgehend über den den Klemmrand begrenzenden Wulst nach innen abgebogen sind. Obgleich die Federungseigenschaf­ ten der Federlappen in diesem Fall sehr gut sind, ist die Fertigung aufgrund des erforderlichen Rohmaterialaufwandes und recht komplizierten Werkzeuges relativ aufwendig. Der bei der automatischen Fertigung verwendete Rohling ist ein Blech­ streifen dessen Breite mindestens dem Durchmesser der ungebo­ genen Klemmbrille mit den zurückgeklappten Federlappen haben muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmbrille mit einem besonders einfachen Aufbau zu schaffen, die unter geringem Materialaufwand mit wenig Materialverlusten herge­ stellt werden kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Fe­ derlappen aus dem Boden ausgestanzt bzw. ausgeschnitten sind und die zwischen den Federlappen liegenden Brücken zu einem Innenkreis des Bodens vereinigt sind.
Während bei der bekannten Klemmbrille die Federlappen vom Klemmrand ausgehen und dadurch den wirksamen Teil des letzte­ ren verkürzen, steht bei der erfindungsgemäßen Klemmbrille der gesamte Klemmrand zum Einklemmen im Lagerschild zur Ver­ fügung, weil die Federlappen aus dem Bodenabschnitt herausge­ stanzt oder herausgeschnitten werden. Auch wird für die Her­ stellung der erfindungsgemäßen Klemmbrille lediglich ein Blechstreifen benötigt, dessen Breite dem Durchmesser der un­ verbogenen Klemmbrille entspricht.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich die Federlappen von innen nach außen, während sich nach einer ab­ gewandelten Ausführungsform die Federlappen von außen nach innen erstrecken.
Gewöhnlich haben die Federlappen jeweils parallel verlaufende Seitenkanten, wie dies auch bei der bekannten Klemmbrille der Fall ist. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, die Federlap­ pen z.B. jeweils in sich unterschiedlicher Breite zu erstel­ len.
Nach einer bevorzugten Abwandlung beider erwähnten Ausfüh­ rungsformen können die freien Enden der Federlappen um ca. 180° abgekröpft sein. Auf diese Weise wird die Federwirkung der Federlappen erhöht. Aufgrund der automatisierten Montage­ methoden für die Klemmbrille kann es erforderlich sein, daß die auf der Welle aufgebrachte Kalotte, die gewöhnlich aus einem Sintermaterial besteht, nicht mehr axial, sondern ra­ dial gespannt werden muß. In diesem Fall kann der Boden der Klemmbrille als durchgehende Platte ausgebildet sein.
Es liegt jedoch auf der Hand, daß die erfindungsgemäße Klemm­ brille auch für den üblichen axialen Einbau in das Lager­ schild vorgesehen sein kann. In diesem Fall ist es möglich, daß der Boden eine Bohrung aufweist, die mit Spiel die Welle umfaßt und der Bodenabschnitt im Bereich der Bohrung als Ölprallvorrichtung ausgebildet ist.
Auch wenn aus der DE-GM 87 12 959.0 bereits eine einteilige Klemmbrille bekannt ist, bei der eine Ölprallfläche vorgese­ hen ist, ist der Aufbau der erfindungsgemäßen Klemmbrille mit Ölrückführungsvorrichtung wesentlich einfacher; die Herstel­ lung ist daher auch wirtschaftlicher.
Auf der Zeichnung sind mehrere beispielsweise Ausführungs­ formen der Erfindung dargestellt; sie werden nachfolgend nä­ her beschrieben; es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform in schematisierter Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausfüh­ rungsform der Erfindung ähnlich dem Längsschnitt gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in der Ausführungsform gem. Fig. 3 verwendete Klemmbrille,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausfüh­ rungsform der Erfindung und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die in Fig. 5 dargestellte Aus­ führungsform.
In einem Lagerschild 1 ist eine Welle 2 nach einem radialen Einbau vorgesehen, deren Kalotte 3 im Lager pendelnd gehalten ist. Die bei dieser Ausführungsform vorgesehene Klemmbrille 4 weist einen durchgehenden Klemmrand 5 auf, der über eine Abkröpfung 6 zum Bodenabschnitt 7 führt.
Während der mittlere Bereich 8 des Bodens als ebener Platten­ abschnitt ausgebildet ist, sind bei der Ausführungsform sechs Federlappen 9 aus der Klemmbrille bzw. dem Bodenabschnitt so ausgestanzt, daß einerseits Fenster 10 entstehen, die den Um­ rissen der Federzungen entsprechen und andererseits die Fe­ derzungen 9 selbst bei der dargestellten Ausführungsform nach innen in Richtung auf die Kalotte 9 abgebogen sind. Die Fe­ derlappen 9 können auch länger ausgebildet werden, so daß de­ ren Federwirkung erhöht wird, wobei allerdings dann der plat­ tenförmige Abschnitt 8 entsprechend kleiner wird.
Auch ist es möglich, die Spitzen der Federzungen nach innen um z.B. 180° abzubiegen, so daß gewissermaßen eine doppelte Feder in diesem Bereich entsteht.
Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist von dem üblichen axialen Einbau der Welle 20 in ein Lagerschild 21 mit einer Sinterkalotte 22 ausgegangen worden, wobei die Konstruktion der Federlappen 9′ bzw. des Klemmrandes 5′ ähn­ lich ist wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1.
Die Klemmbrille weist jedoch in ihrer Mitte eine Bohrung 23 auf, die etwas größer ist als die Welle 20, so daß in diesem Bereich ein kleines Spiel z.B. von 1 bis 1 1/2 mm entsteht.
Der zwischen der Bohrung und den Federlappen entstehende ringförmige Bereich 24 dient als Ölauffang- oder -prallfläche, so daß das von der Welle 20 abgeschleuderte Öl aufgefangen und der Sinterkalotte 22 zugeführt werden kann.
Im Lagerschild 21 ist senkrecht zur Längsrichtung der Achse 20 eine Rille 25 vorgesehen, in welcher der Klemmrand 5′ der Klemmbrille in Wirkstellung seinen Sitz hat.
Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist wieder von einem radialen Einbau der Welle 30 mit ihrer Ka­ lotte 31 im Lagerschild 32 ausgegangen worden. Während bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 4 die Federzungen von innen nach außen verlaufen, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 eine Konstruktion vorgesehen, bei der die Feder­ zungen von außen nach innen gerichtet sind; sie verlaufen ra­ dial und haben jeweils parallele Seitenkanten. Die Federzun­ gen 33 sind aus dem Bodenabschnitt ausgestanzt und mit ihren Enden 34 um ca. 180° abgekröpft, so daß das abgekröpfte Ende 34 auf der Kalotte 31 zu liegen kommt.
Durch das Ausstanzen der nach innen gerichteten Federzungen 33 und die Abkröpfung derselben, entstehen Fenster 35 welche sich symmetrisch um einen plattenförmigen zentrischen Ab­ schnitt 36 des Bodens verteilen.
In welcher Art die Klemmbrille nach dem radialen Einbau fi­ xiert wird, ist von der Konstruktion des entsprechenden Elek­ tromotors oder Kleinmotors abhängig. Die Arretierung ist bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 bzw. Fig. 5 durch Vorsprünge 37 angedeutet, wobei der Klemmrand 38 an der Übergangsstelle des Vorsprungs zum Lagerschild arretiert ist.
Der Vollständigkeit halber ist noch zu erwähnen, daß bei dem radialen Einbau der Welle nach Fig. 1 bzw. Fig. 5 das Lagerschild gegebenenfalls nur eine eckige Aushöhlung auf­ weisen muß, wobei die Winkel 39 zwischen der geradlinigen Auflagerfläche der Sinterkalotte 31 an der der Klemmbrille gegenüberliegenden Seite mit den Nachbarflächen 30° betragen.
Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, daß auch eine Ausführungsform mit nach innen gerichteten Federlappen möglich ist, bei der die zwischen den Federlappen liegenden Brückenabschnitte in der Mitte nicht kreisförmig vereinigt sind, sondern wie die Federlappen frei enden.

Claims (6)

1. Klemmbrille für die Halterung von Pendelgleitlagern, insbesondere für Elektromotoren, mit einem im Lager­ schild gehaltenen Klemmrand, einem Boden und radial ver­ laufenden Federlappen, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlappen aus dem Boden ausgestanzt bzw. ausgeschnit­ ten sind und die zwischen den Federlappen liegenden Brücken zu einem Innenkreis des Bodens vereinigt sind.
2. Klemmbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Federlappen von innen nach außen erstrecken.
3. Klemmbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Federlappen von außen nach innen erstrecken.
4. Klemmbrille nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die freien Enden der Federlappen um ca. 180° abgekröpft sind.
5. Klemmbrille für einen radialen Einbau in das Lagerschild nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden als durchgehende Platte ausgebildet ist.
6. Klemmbrille für einen axialen Einbau in das Lagerschild nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden eine Bohrung aufweist, die mit Spiel die Welle umfaßt und der Bodenabschnitt im be­ reich der Bohrung als Ölabprallvorrichtung ausgebildet ist.
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