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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Expansionsventil eines Superkühlungsgrad-Steuertyps,
insbesondere zur Verwendung in einem Kühlkreis eines Klimaanlagensystems
eines Automobils.
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Als
der Kühlkreis
eines Klimaanlagensystems eines Automobils ist in großem Umfang
einer verwendet worden, der einen Behälter/Trockner an einer Auslassseite
eines Kondensators verwendet zum Speichern überflüssigen Kältemittels, und zum Unterziehen
des gespeicherten Kältemittels
einer Luft-Flüssigkeit-Separation,
ferner ein thermisches Expansionsventil zum Regeln der Strömungsrate
des in den Verdampfer einströmenden
Kältemittels
unter Berücksichtigung
des Drucks und der Temperatur eines Niederdruck-Kältemittels,
das von dem Verdampfer geliefert wird.
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Andererseits
ist auch ein Kühlkreis
auch bekannt, der zum Speichern des überflüssigen Kältemittels einen Akkumulator
an einer Auslassseite eines Verdampfers aufweist, welcher das gespeicherte Kältemittel
einer Luft-Flüssigkeits-Separation
unterwirft, wobei der Kühlkreis
ein Expansionsventil eines Superkühlungsgrads-Regelungstyps enthält, das eine
Drosselpassage (Blende) zum Steuern der Strömungsrate des Kältemittels
in Abhängigkeit
von dem Ausmaß der
Superkühlung
und der Trockenheit eines Hochdruck-Kältemittels
aufweist, das von einem Kondensator geliefert wird, sowie ein Differentialdruck-Regelventil
zum Ausführen
einer Regelung, derart, dass das Kältemittel bis zu einem vorbestimmten
Superkühlungsausmaß gekühlt wird
(
EP 987 505 A ).
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7 ist
eine Querschnittsansicht, die die Struktur eines anderen Expansionsventils
des konventionellen Superkühlungsgradregelungstyps
zeigt (Stand der Technik).
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Ein
Körper 2 des
konventionellen Expansionsventils 1 des Superkühlungsgrad-Regelungstyps ist
an einer linken Seite mit der Stromaufseite eines Kühlkreises
verbunden. Im Inneren einer großen Öffnung ist
ein Strainer 3 eingepasst. Der Körper 2 definiert eine Kältemittelpassage,
die mit einem Ventilsitz 4 ausgebildet ist. Ein Ventilelement 5 ist
an der Stromabseite axial gegenüberliegend
zu dem Ventilsitz 4 beweglich. Das Ventilelement 5 wird
in Ventilschließrichtung
durch eine Feder beaufschlagt, die an einer Stromabseite angeordnet
ist. Ein unteres Ende des Körpers 2 nimmt
ein Federabstützglied 7 auf,
das eine ringförmige Öffnung 8 enthält. Der
Körper 2 trägt O-Ringe 9 zu
Dichtzwecken.
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Wenn
der Kühlkreis
bei einer Niedriglastkondition betrieben wird, oder wenn der Kompressor
mit niedriger Rotationsgeschwindigkeit läuft, dann befindet sich der
Kühlkreis
in einer Niederdruckkondition, so dass das Ventilelement 5 durch
die Feder 6 in einem geschlossenen Zustand am Ventilsitz 4 gehalten ist.
Dies verhindert, dass Kältemittel
durch das Ventil strömt.
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Wenn
der Kühlkreis
in einer Normallastkondition betrieben ist, erreicht Hochdruck-Kältemittel von
einem nicht gezeigten Kondensator, gefiltert durch den Strainer 3,
die Stromaufseite des Ventilelementes 5. Sobald der Druck
des Kältemittels
die Kraft der Feder 6 überwindet,
verlässt
das Ventilelement 5 den Ventilsitz 4. Das Kältemittel
strömt
nach stromab, geht durch die ringförmige Öffnung 8 durch, wo
es eine thermische Expansion erfährt,
und strömt dann
zu einem nicht gezeigten Verdampfer. Das Ventilelement 5 regelt
die Strömungsrate
des Kältemittels
abhängig
von dem Gleichgewicht zwischen dem Differentialdruck zwischen der
Stromaufseite und der Stromabseite des Ventilsitzes 4 und
der Beaufschlagungskraft der Feder 6.
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Wenn
die Temperatur der Außenluft
niedrig ist, z.B. im Winter, oder wenn die Rotationsgeschwindigkeit
des Motors niedrig ist, z.B. während
Leerlaufbetriebs des Motors, dann ist der Druck in dem ganzen Kühlkreis
niedrig. Das kann eine Situation bewirken, in welcher das Ventilelement 5 geschlossen bleibt
und jegliche Strömung
des Kältemittels
unterdrückt.
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Das
Kältemittel
enthält
jedoch Öl
zur Schmierung des Kompressors. Falls das Kältemittel zu strömen aufhört, dann
nimmt die Menge des zum Kompressor zurückkehrenden Öls ab, was
in den schlimmsten Fällen
ein Fressen des Kompressors als Folge eines Ölmangels hervorruft. Weiterhin
steigert, wenn das Fahrzeug mit einer hohen Geschwin digkeit fährt, auch
der Kompressor den Druck in dem Kühlkreis. Deshalb ist es notwendig,
das Expansionsventil des Superkühlungsgrad-Regelungstyps
so zu konfigurieren, dass es unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit
auch hohem Druck widersteht. Weiterhin steigt die Leistung des Kompressors
auf ein größeres Maß als es
eigentlich zum Kühlen
erforderlich wäre, was
den Betriebskoeffizienten des Kühlkreises
und auch die Brennstoffökonomie
verschlechtert.
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Ein
Expansionsventil entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 ist bekannt aus
EP
0 279 622 A . Das Expansionsventil enthält stromauf der Drosselpassage
eine Beipassöffnung.
Die Beipassöffnung
stellt einen bleibenden Kältemittelstrom
zu dem Kompressor sicher, um das Fressen des Kompressors zu verzögern. Die
Beipassöffnung wird
definiert durch eine Bohrung in einer Trennwand und umgeht die Ventilbohrung.
Der Querschnitt der Beipassöffnung
ist kleiner als der Querschnitt der Ventilbohrung. In einer anderen
Ausbildung ist der Ventilsitz mit einem Schlitz ausgebildet. Der
Schlitz hält
den Beipass auch dann offen, wenn das Ventilelement auf den Ventilsitz
aufgesetzt ist.
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Es
ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Expansionsventil
des Superkühlungsgrad-Regelungstyps
anzugeben, welches in der Lage ist, ein Fressen eines Kompressors
bei einer Niedriglastkondition zu verhindern, jedoch einen Rückstrom
an Kältemittel
zu vermeiden.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung liegt darin, ein Expansionsventil
des Superkühlungsgrad-Regelungstyps
zu schaffen, das in der Lage ist, einen unerwünschten Druckanstieg zu unterdrücken, wenn
das Fahrzeug oder dessen Motor mit hoher Geschwindigkeit fährt bzw.
schnell läuft.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein Expansionsventil des Superkühlungs-Regelungstyps
einschließlich
einer Drosselpassage, die in einer Kältemittelpassage angeordnet
ist, durch welche ein Kältemittel
strömt,
zum Unterziehen des eingeführten Kältemittels
einer adiabatischen Expansion, und eines Differentialdruck-Regelventils,
das an einer Stromaufseite der Drosselpassage angeordnet ist zum
Durchführen
einer Regelung derart, dass das eingeführte Kältemittel einen vorbestimmten
Kühlungsgrad
hat, und stattet das Ventil mit einem Differentialdruck-Regelventil-Beipassmittel
aus, das es ges tattet, dass Kältemittel
mit einer minimalen Kältemittelströmungsrate
strömt,
wie erforderlich z.B. zur Kompressorschmierung, selbst dann, wenn
das Differentialdruck-Regelventil geschlossen ist. Obwohl das Differentialdruck-Regelventil
geschlossen ist, wenn die Rotationsgeschwindigkeit des Motors niedrig
ist und sich der Kompressor in einer Niedriglast-Kondition befindet,
ist es dennoch einem Teil des eingeführten Kältemittels gestattet, über das
Differentialdruck-Regelventil-Beipassmittel zu strömen. In
dem Kältemittel
enthaltenes Öl
wird zu dem Kompressor zurückgeführt, um
ein Fressen des Kompressors zu verhindern. Wenn jedoch der Druck
an der Auslassseite der Drosselpassage hoch wird, z.B. verursacht
durch Umschalten des Kältemittelströmungsweges,
dann wird das Rückschlagventil
schließen und
eine Rückströmung des
Kältemittels
verhindern.
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Gemäß eines
anderen Aspekts kann die Drosselpassage Mittel zum Variieren der
Passagequerschnittsfläche
umfassen zum Vergrößern einer Passagenquerschnittsfläche unter
Ansprechen auf aufgenommenen Druck, der höher ist als ein vorbestimmter
Druck. Wenn das Kältemittel
mit einem hohen Druck eingeführt
wird als Folge einer hohen Rotationsgeschwindigkeit des Kompressors,
z.B. wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit fährt, dann vergrößert das
Mittel zum Variieren der Passagenquerschnittsfläche die Passagenquerschnittsfläche der
Drosselpassage zum Steigern der Strömungsrate des Kältemittels,
das durch die Drosselpassage strömt.
Dies verhindert einen unerwünschten Druckanstieg
und auch Schäden,
und verbessert das Betriebsverhalten und die Brennstoffökonomie
des Motors.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun im Detail unter Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben, die bevorzugte Ausführungsformen
zeigen. Es zeigen:
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1(A) eine Querschnittsansicht eines Expansionsventils
des Superkühlungsgrad-Regelungstyps entsprechend
einer ersten Ausführungsform,
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1(B) eine vergrößerte Querschnittsansicht genommen
entlang der Linie b–b
von 1(A),
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Ventilelements des Expansionsventils
des Superkühlungsgrad-Regelungstyps
von 1(A) und 1(B),
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3 eine
Querschnittsansicht eines Expansionsventils des Superkühlungsgrad-Regelungstyps entsprechend
einer anderen Ausführungsform,
in einem Status, in welchem ein Kältemittel in einer normalen
Richtung strömt,
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4(A) eine Querschnittsansicht des Ventils von 3,
in welcher das Kältemittel
in einer umgekehrten Richtung strömt,
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4(B) eine vergrößerte Querschnittsansicht des
Ventils, genommen entlang einer Linie d–d in 4(A),
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5(A) eine Querschnittsansicht eines Expansionsventils
des Superkühlungsgrad-Regelungstyps entsprechend
einer anderen Ausführungsform,
einem Status, in welchem der Druck normal ist,
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5(B) eine Querschnittsansicht des Ventils, genommen
entlang der Linie e–e
von 5(A),
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6 eine
Querschnittsansicht des Ventils der 5(A) und 5(B) in einem Status, in welchem der hohe Druck
vermieden ist, und
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7 eine
Querschnittsansicht eines konventionellen Expansionsventils des
Superkühlungsgrad-Regelungstyps
(Stand der Technik).
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Es
ist anzumerken, dass in der weiteren Beschreibung denen des Ventils
der Fig. 10 identische Komponententeile mit identischen Bezugszeichen hervorgehoben
sind.
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Das
Expansionsventil 1 des Superkühlungsgrad-Regelungstyps in
den 1(A) und 1(B) hat
einen Körper 2,
und einen Strainer 3, der in einenBereich des Körpers 2 eingepasst
ist, in welchem ein Hochdruck-Kältemittel
von der Stromaufseite eines Kühlkreises
eingeführt
wird. Durch einen zentralen Bereich des Körpers 2 erstreckt
sich eine Kältemittelpassage,
in welche das Kältemittel über den
Strainer eingeführt
wird, wobei die Passage mit einem abgestuften Bereich ausgebildet
ist, der einen Ventilsitz 4 konstituiert.
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In
der Kältemittelpassage
ist ein Ventilelement 5 axial beweglich an der Stromabseite
der Kältemittelpassage
und gegenüberliegend
zu dem Ventilsitz 4 angeordnet. Das Ventilelement 5 besitzt
drei Beine 10, die an seiner Stromauseite davon so geformt
sind, dass die Beine 10 über eine Öffnung des Ventilsitzes in
einen Bereich der Kältemittelpassage stromauf
des Ventilsitzes vorstehen, wodurch die Beine 10 die axiale
Bewegung des Ventilelementes 5 führen. Beine, die ähnlich den
Beinen 10 sind, sind auch an einer Stromabseite des Ventilelementes 5 ausgebildet,
derart, dass diese in einen Bereich der Kältemittelpassage stromab des
Ventilsitzes vorstehen, wodurch diese Beine die axiale Bewegung
des Ventilelementes 5 führen.
Ferner hat das Ventilelement 5 eine Ölpassage 11a, die
durchgehend eingeformt ist und sich entlang der Achse davon mit
einer sehr kleinen Querschnittsfläche erstreckt (ein Beipassmittel
M des Differentialdruck-Regelventils).
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Ferner
ist an einer Stelle stromab des Ventilsitzes 4 eine Feder 6 so
angeordnet, dass sie das Ventilelement 5 in einer Ventilöffnungsrichtung
beaufschlagt. Die Feder 6 wird durch ein Federaufnahmeglied 7 abgestützt, das
in ein Stromabende des Körpers 2 eingepasst
ist. Der Ventilsitz 4, das Ventilelement 5, und
die Feder 6 konstituieren ein Differentialdruck-Regelventil.
Das Federaufnahmeglied 7 ist durchgehend mit einer Drosselpassage
ausgebildet, welche eine Blende zum Drosseln der Strömung eines
Kältemittels
bildet. Die Drosselpassage 8 ist ringförmig geformt, so dass von außen keine Öffnung geformt
ist, wohingegen eine Vertiefung geformt ist in einer kältemittelpassagenseitigen
Fläche
des Federaufnahmegliedes 7, derart, dass die Vertiefung
mit einem Teil der Drosselpassage 8 kommuniziert. Dies bewirkt,
dass das Kältemittel
innerhalb der die Feder 6 aufnehmenden Kältemittelpassage über den
Querschnitt mit einer ringartigen Form über die Drosselpassage 8 abgelassen
wird, wodurch ein Geräusch reduziert
wird, das durch das Durchgehen des Kältemittels generiert werden
könnte.
Der Körper 2 trägt an der äußeren Peripherie
einen eingepassten O-Ring 9.
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In
dem Expansionsventil 1 des Superkühlungsgrad-Regelungstyps, das
wie oben beschrieben ausgebildet ist, ist der Druck des in das Expansionsventil 1 des
Superküh lungsgrad-Regelungstyps
eingeführten
Kältemittels
niedrig, so dass das Ventilelement 5 durch die Feder 6 gegen
den Ventilsitz 4 beaufschlagt wird, wodurch das Ventil 1 in
einem geschlossenen Status gehalten ist, und zwar wenn der Kühlkreis
bei einer Niedriglastkondition betrieben ist, oder wenn der Kompressor
mit einer niedrigen Rotationsgeschwindigkeit rotiert. Jedoch strömt das Niederdruck-Kältemittel
durch die Ölpassage 11a,
die durch das Ventilelement 5 geformt ist, und weiter durch
die Drosselpassage 8 zu dem Verdampfer. Dies gestattet
es, sicherzustellen, dass eine Rückkehr
von Öl
mit einer minimalen Strömungsrate
stattfindet, wie erforderlich, wenn der Kompressor mit der niedrigen
Rotationsgeschwindigkeit betrieben wird.
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Während eines
Normallast-Betriebs wird das Hochdruck-Kältemittel von dem Kondensator
zunächst
durch den Strainer 3 gefiltert und dann in die Stromauseite
des Ventilelementes 5 eingeführt. Zu dieser Zeit wird das
Ventilelement 5 bewegt, um den Ventilsitz 4 zu
verlassen und dadurch die Strömungsrate
des durchgehenden eingeführten
Kältemittels
zu regeln, abhängig
von dem Gleichgewicht zwischen dem Differentialdruck zwischen der
Stromauseite und der Stromabseite des Ventilsitzes 4 und
der Beaufschlagungskraft der Feder 6. Das durch dieses Differentialdruck-Regelventil
hindurchgehende Kältemittel
geht dann durch die ringförmige
Drosselpassage 8 des Federaufnahmegliedes 7 und
wird dem Verdampfer zugeführt.
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In
der gezeigten Ausführungsform
in 1(A), 1(B) und 2 hat
das Ventilelement 5 einen Stopfen 12, der lose
eingepasst ist, um die Ölpassage 11a (Beipassmittel
M) mit der Form eines Rings auszubilden. Spezifischer besitzt das
Ventilelement 5 eine kleindurchmessrige Öffnung 13 und eine
großdurchmessrige Öffnung 14,
die entlang der Achse durchgehend ausgebildet sind. Der Stopfen 12 hat
einen Außendurchmesser,
der geringfügig kleiner
ist als der Innendurchmesser der kleindurchmessrigen Öffnung 13,
und drei Vorsprünge 15,
die entlang seines Umfangs geformt sind und die jeweilige Enden
haben, die in Druckkontakt mit der Innenwand der großdurchmessrigen Öffnung 14 gebracht sind.
Durch eine Presseinpassung der Vorsprünge 15 in die großdurchmessrige Öffnung 14 des
Ventilelementes 15 ist der Stopfen 12 im Zentrum
der kleindurchmessrigen Öffnung 13 positioniert,
so dass die Ölpassage 11a mit
der Form eines Ringes zwischen der inneren peripheren Fläche der
kleindurchmessrigen Öffnung 13 und
der äußeren peripheren
Fläche des
Stopfens 12 gebildet wird.
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In
der Ausführungsform
der 3, 4(A), 4(B) ist in einer Ölpassage 11 (Beipassmittel
M) ein Rückschlagventil
angeordnet, so dass eine Rückströmung des
Kältemittels
verhindert wird.
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Das
Ventilelement 5 besitzt eine Ölpassage, die entlang seiner
Achse ausgebildet ist, und zwar mit einer Kugel 16, die
darin lose eingepasst axial beweglich angeordnet ist. Ein Bereich
der Ölpassage an
der Stromaufseite der Kugel 16 stellt einen Ventilsitz
zum Aufnehmen der Kugel 16 bereit, während in einem Bereich an der
Stromabseite der Kugel 16 ein Stopfen 17 eingepasst
ist. Der Stopfen 17 hat axial eingeformte Durchgangsöffnungen 18.
Die Durchgangsöffnungen 18 sind
zu dritt angeordnet auf einem konzentrischen Kreis mit gleichen
Zwischenabständen,
wie in 4(B) gezeigt. Drei Vorsprünge 19 sind
dort vorgesehen, die zur Stromaufseite vorstehen, und die jeweils
zwischen den drei Durchgangsöffnungen 18 ausgebildet
sind. Die Vorsprünge 19 verhindern,
dass die Durchgangsöffnungen
durch die Kugel 16 geschlossen werden, wenn die Kugel 16 durch
die Strömung
des Kältemittels
in der normalen Richtung mit dem Stopfen 17 in Kontakt
gebracht ist.
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Wenn
an der Seite, an der der Strainer 3 angeordnet ist, Hochdruckkältemittel
in einen Bereich des Expansionsventils 1 des Superkühlungsgrad-Regelungstyps
eingeführt
wird, dann ist die Kugel 16 in Kontakt mit den Vorsprüngen 19 des
Stopfens 17, wie in 3 gezeigt,
wodurch eine Ölpassage
ausgebildet wird. Sogar wenn das Ventilelement 5 auf dem
Ventilsitz 4 aufgesetzt hat, um das Ventil als Folge einer
Druckabnahme des Kältemittels
zu schließen,
sofern der Kühlkreis
in einer Niedriglast-Kondition betrieben wird, oder falls der Kompressor
mit einer niedrigen Rotationsgeschwindigkeit rotiert, ermöglicht es
die Ölpassage,
dennoch die Strömung
des Kältemittels
mit der minimalen Strömungsrage
sicherzustellen, wie sie erforderlich ist, um dadurch Öl zu dem
Kompressor zurückzubringen.
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Falls,
andererseits, der Druck an der Auslassseite der Drosselpassage 8 des
Expansionsventils 1 des Superkühlungsgrad-Regelungstyps hoch wird,
dann bewirkt das Hochdruck-Kältemittel,
dass sich die Kugel 16 auf ihren Sitz aufsetzt, um das
Ventil zu schlie ßen.
Dies schließt
die Ölpassage,
wodurch die Rückströmung des
Kältemittels
verhindert werden kann.
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Das
Expansionsventil 1 des Superkühlungsgrad-Regelungstyps, umfassend
ein Differentialdruck-Regelventil mit einem Rückschlagventil, ist zweckmäßig für Einsatzfälle, bei
welchen der Druck an der Außlassseite
der Drosselpassage 8 hoch werden kann, z.B. durch Umschalten
des Strömungsweges
des Kältemittels,
abhängig
von einer Konfiguration der Verrohrung, die Komponenten des Kühlkreises
bilden.
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Die
Ausführungsform
der 5(A), 5(B) und 6 weist
einen Mechanismus auf, der an einer Stromabseite eines Differentialdruck-Regelventils
angeordnet ist, und der zum Variieren einer Blendenquerschnittsfläche der
bereits erwähnten Drosselpassage 8 unter
Ansprechen auf einen auftretenden hohen Druck dient.
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Spezifischer
ist in ein Kältemittel-Auslassseiten-Ende
des Expansionsventils 1 des Superkühlungsgrad-Regelungstyps ein
Federaufnahmeglied 7a eingepasst, das durch einen hohlen
zylindrischen Bereich geformt wird, und ist mit dem hohlen zylindrischen
Bereich ein Ringbereich integral geformt, der eine Öffnung hat,
die sich darin durch einen zentralen Bereich erstreckt. Ein Abschnitt
eines Schafts 20 ist in die Öffnung eingesetzt, um dadurch
die Drosselpassage 8 mit der Form eines Rings zu bilden.
Der Schaft 20 besitzt integral eingeformte Führungsglieder 21 entlang
seines Umfangs zum axialen beweglichen Führen des Schafts 20,
während
der Schaft 20 in der Achse des Federaufnahmegliedes 7 positioniert
ist. Zwischen den Führungsgliedern 21 sind Passagen 22 gebildet,
durch welche das Kältemittel hindurchgeht,
das bereits durch die Drosselpassage 8 mit der Form eines
Rings hindurchgegangen ist. Weiterhin wird der Schaft 20 in
einer Stromaufrichtung durch eine Feder 24 beaufschlagt,
die zwischen dem Schaft 20 und einem Federaufnahmeglied 23 eingesetzt
ist, das in ein Ende des Federaufnahmegliedes 7a eingepasst
ist, und wird, zur selben Zeit, die Position des Schafts in einer
axialen Richtung durch einen Anschlag 25 so beschränkt, dass
die Drosselpassage 8 zwischen dem Schaft 20 und
der Öffnung
des Ringbereiches mit einer vorbestimmten Blendenquerschnittsfläche gebildet
wird.
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Wenn
der Druck des Kältemittels
in dem Kühlkreis
normal ist, dann wird der Schaft 20 durch die Beaufschlagungskraft
der Feder 24 in einer Position gehalten, die in 5(A), gezeigt ist.
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Wenn
jedoch die Rotationsgeschwindigkeit des Kompressors steigt und der
Druck in dem Kühlkreis
insgesamt höher
wird, z.B., wenn das Fahrzeug mit einer hohen Geschwindigkeit fährt, dann
wird auch der Druck des Kältemittels
hoch, das in das Expansionsventil 1 des Superkühlungsgrad-Regelungstyps
eingeführt
wird und durch das Differentialdruck-Regelventil hindurchgegangen
ist. Der Druck des durch das Differentialdruck-Regelventil hindurchgegangenen
Kältemittels
wird durch die stromaufseitige Endfläche des Schafts 20 aufgenommen,
der die Drosselpassage 8 definiert. Wenn der Druck einen vorbestimmten
Wert überschreitet,
dann überwindet der
Schaft 20 die Beaufschlagungskraft der Feder 24, um
sich in einer Stromabrichtung zu bewegen, wie in 6 gezeigt.
Dies vergrößert die
Blendenquerschnittsfläche
der Drosselpassage 8, um dadurch die Strömungsrate
des Kältemittels
zu erhöhen,
das durch die Drosselpassage 8 und die Passagen 22 strömt, so dass
der Druck des Kältemittels
stromauf abnimmt. Dies ermöglicht
es, eine weitere Zunahme des Drucks des Kältemittels zu verhindern.
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Obwohl
als Annahme das erfindungsgemäße Expansionsventil
des Superkühlungsgrad-Regelungstyps eingesetzt
wird in einem Kühlkreis,
der als das Kältemittel
einen Chlorfluorwasserstoff HFC-134a benutzt, ist dies nicht beschränkend, sondern
das Expansionsventil kann in ähnlicher
Weise angewandt werden in Kühlkreisen,
die Kohlendioxyd (CO2), einen Kohlenwasserstoff
(HC), Ammonium (NH3), etc. enthalten.
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Weiterhin
macht es die Anordnung des Rückschlagventils
in der Ölpassage
möglich,
die Ölpassage
zu verschließen,
z.B. wenn der Druck an der Auslassseite des Expansionsventils des
Superkühlungsgrad-Regelungstyps
hoch wird, wodurch die Rückströmung des
Kältemittels
verhindert werden kann.
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Weiterhin
wird als Folge der Anordnung von Mitteln zum Variieren der Blendenquerschnittsfläche einer
Drosselpassage unter Ansprechen auf den wirkenden Druck, der höher ist
als ein vorbestimmter Druckwert des Kältemittels, und welcher dann
steigen kann, z.B. wenn das Fahrzeug mit einer hohen Geschwindigkeit
fährt,
dieser Druck dar an gehindert, höher
zu werden als ein vorbestimmter Wert, und zwar durch Vergrößern der
Blendenquerschnittsfläche.
Dies verbessert die Sicherheit des Apparats gegen hohen Druck, und
verhindert ferner die Verschlechterung des Betriebskoeffizienten
und der Brennstoffökonomie.
Das Differentialdruck-Regelventil-Beipassmittel M ist entweder in
dem Ventilelement 5 oder zwischen dem Ventilelement 5 und
dessen zugeordnetem Ventilsitz 4 vorgesehen.