DE1956621A1

DE1956621A1 - Steuerschieber

Info

Publication number: DE1956621A1
Application number: DE19691956621
Authority: DE
Inventors: Tennis Francis H
Original assignee: Koehring Co
Current assignee: Koehring Co
Priority date: 1968-11-14
Filing date: 1969-11-11
Publication date: 1970-07-23
Also published as: SE352412B; US3534774A; GB1222779A; JPS5013964B1; FR2023268A1

Description

DIPL-ING. HANS W. SCHONING 7 ynii PATENTANWALT 2000HAMBUROIi-IlUV.

Mönckebergstraße 31 [am Rathausmarkt)

Telefon (0411) 33 80 85

KOEHRING COMPANY

3026 W. Ccracox'ilia Avenue

Milwaukee. Wisconsin USA ,Anwaltsakte: 2512

Steuerschieber.

Die Erfindung betrifft einen Steuerschieber, dessen in einer Bohrung axial verschieblicher Schieberkolben in den Arbeitsstellungen die im Schiebergehäuse angeordneten Verbraucheranschlußkanäle mit den benachbart im Schiebergehäuse angeordneten Einlaß- baw. Rückflußkanälen verbindet und in der Neutralstellung die Verbraucheranschlußkanäle absperrt..

GrujMUsötelich ist es bereits bekannt, bei den Steuerschiebern der einleitend genannten Art den durch Einstellung einer Drosselöffnung festgelegten Zufluß zu einem gesteuerten Hydraulikmotor von Druckschwankungen am Einlaß oder von der Größe der Last am Hydraulikmotor unabhängig zu machen.

Eine bekannte hydraulische Steuereinrichtung, die in der vorgenannten V/eise arbeitet, enthält einen hydraulisch betätigten Haupt- oder Richtungs-Steuerschieber und einen manuell bedienbaren Vorsteuerschieber, der den Hauptsteuerschieber von einer Neutralstellung in eine von zwei

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KONTENi DRE8DNER IANK, KONTO-NR. 18 500 ■ P08TSCHECK HAMBURG 1885 23

Arbeitustellungen verschieben kann, in denen das !Druckmittel dem einen oder anderen Verbraucheranschlußkanal zugeführt wird. Der Vorsteuerschisber sorgt auch dafür_c daß das Druckmittel dem ausgewählten Verbraucheranscblußkanal in nolchen Mengen zugeführt wird, wie es der Einstellung cles Vor Steuerschieberkolbens entspricht« Ein beiden Ve;?brax*chersnsohlußkanälen zugeordnetes J?lußteiler~ Kompensationsventil spricht auf den Druckabfall an der vom Vorsteuersohieber gesteuerten Dosieröffnung an', um den Zufluß zum ausgev/ählten Verbraucheranschlußkanal auf dem Viert su halten, der vom Vor Steuerschieber eingestellt ist» Das Eompensationsventil dient auch der Pumpenentlastung in eier Ifeutralstellung des Hauptsteuerschiebers«

Bei einer anderen vorbekannten Steuereinrichtung ist in einem mit Vorsteuerung arbeitenden Richtungssteuarschieber ein einziges Plirßteiler-Druckkompensationsventil vorgesehen, das auch der Entlastung der Pumpe dient. Sier stellt der VorSteuerschieber die Größe einer Öffnung ein, über die 3in gedrosselter Zufluß zum Richtungs-Steuerschieber erfolgt, der dann das Druckmittel dem ausgewählten Verbraucheranschlußkanal zuführt. Das Druckkompensationsventil spricht auf Änderungen des Druckabfalles an der genannten Öffnung an, um die Durchflußgeschwindigkeit, welche vo-a Vorateuerschieber eingestellt wurde, unabhängig von Schwankungen des Speisedruckes oder der vom gesteuer-

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ten Hydrat" likmc-tor "bewegten Last luf einem konstanten Wert zu hslten.

Bei eine:·: anderen vorbekannten Steuereinrichtung wird der Zui'luf zu den Verbraueheranschlußkanälen durch den Durchlauf durch eine Drosselrinne im Richtunge-Steuerschieberkclben selbst dosiert? in diesem Falle müssen jedoch ger onderte Konnpensationsventile für jeden der zwei Verbraucheranschlußkanäle vorgesehen werden.

Im Hinblick auf diesen vorgenannten Stand der Technik liegt die Hauptaufgabe dieser Erfindung in der Schaffung einer Ster.erechieberanoräHving mit einem manuell bedienbar η Richtüngs-Steuerschieber zur selektiven Verbindung eines Einlaßkanoles mit einem der Verbraucheran:3Chlußkat.äle, wobei der Zufluß abhängig ist von dem Ve::'sol:iebirrgsv.^reg, den der .Schieber aus .seiner Neutralstellung "bewegt v/urde, und mit ei'iem Druckkempensations-r ventil, v/clche^ beiden Verbraucheranschlußkanälen dient und den ^ sgevrhlten Zuflußwert trotz Schwankungen der Last des {,eetcuerten Hydraulikmot^rs oder des am Einlaß zugeführt'η Spclsedruckes; konstant halt»

Zur Lb"3Uv; eier vorgenannten Aufgabe ist der erfindungsgemäße St-. ue-rschieber der einleitenden Art dadurch gekenn« st; daß : wischen Speisekansl und Vsrbrauchsrkanal

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und/oder Tsrbraucherkanal und Rückflußkanal zwei in . Strömungsrichtung hintereinander liegende Drosselsteilen angeordnet sind, von denen bei der ersten Drosselstelle der DurcMlußquerschnitt von dem Verschiebungsweg des Schieberkclbens aua der Neutralstellung abhängt, währeid als zweite Drosselstelle ein Druckkompensatiortsventil vorgesehen ist, dessen kolbenartiger Yentilkörper vom Einlaßaruc-k bzw« Verbraucherkanaldruck vor der ersten Drosselstelle in Schließrichtung und vom verminderten Druck hinter der er stein Drosselstelle und einer "Vorspannfeder in Öffnungsrichtung beaufschlagt wird.

Vorzugsweise v/irfi die einlaßseitige ersts Drosselstelle von Drosi iiHcer'oen gebildet,, die in einem in der Heutralstellung" iie Verbindung zviiBChen Einlaßkanal und Yerbindungekanf.r zur zweiten Drosselstelle sperrenden Schieberlcolbenabfjchnitt angeordnet sind«

Ein v/eitf?::-es Korkmal der Erfindung betrifft eine besonders günstige Kombination äßs einlaßseltigen Druclckoinpensationsventils nit einem an sich bekannten in dein Zuflußkaraälen° angscrdnt ren lasthaltenden Rückschlagventil.

Fach eintn weiteren Merkmal der Erfindung kann das a.<u<laßseitig vorgesehene J'Jruckkompennationsventil in Λ-'.'-Α&η-gigkeit ~cn ein^m die Verbraucherlast widerspiegelten Druck &m<<:_ _:3schaltet oder überbrüc.ct werden,,

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Weitere Einzelheiten und Merkmale eier Erfindung ergeben eich aus de? nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen., in denen bevorzugte Ausführungsformell der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind c

In den Zeichnungen zeigen:

Fig» 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen druckkompensiertenjsteuersehiebers in einem typischen Hydrauliksystem.

Pig. 2 einen Teilsehnitt zu Fig.1, aus dein erkennbar ist, wie das erfindungsgemäße Ventil in einem Ventilstapel untergebracht werden kann,

Figo 3 eine der Fig."? ähnliche Darstellung einer weiteren AuafUhrungsform. der Erfindung₉

Fig« 4 und 5 weitere Ausführungsformen der Erfindung in einer der Fig.3 ähnlichen Darstellung,

Figo 6 einen Teilschnitt durch ein abgewandeltes

Druckkompensationsventil mit einem gedämpften Kompensationskolben und

Fig_e ? eine der Fig.1 ähnliche Darstellung 6iner Abwandlung der Erfindungc

Der in Fig_c 1 schematisch dargestellte Steuerschieber 5 versorgt einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder 6 mit dem Druckmittel einer Quelle, beispielsweise

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einer Pumpe 7. Zum Steuerschieber 5 gehört der Schieberkolben 8,der axial verachieblich in einer Bohrung 9 ruht und aus der dargestellten Neutralatellung in zwei Arbeite-Stellungen verschoben werden kann, die beidseitig der Neutralstellung vorgesehen sind»

Über die Länge der Bohrung 9 verteilt sind insgesamt acht Kanäle angeordnet. Die zwei mittig in der Bohrung angeordneten Kanäle bilden ein Paar. Einer dieser Kanäle ist der Einlaßkanal 10, welcher aus der Pumpe 7 gespeist wird. Bei dem anderen Kanal handelt es sich um einen Übertragungekanal 11,über den das Druckmittel zu einem dahinter gelegenen Speisekanal 12 gelangt. Ein Abzweig 13 des Übertragungskanales stellt über ein lasthaltendes Rückschlagventil 14 die Verbindung zum Speisekanal her.

Der U-förmig ausgebildete Speisekanal 12 besteht aus zwei Speisekanalarmen 15 und 16, die vom Rückschlagventil 14 zur Bohrung 9 führen und diese außerhalb der beiden mittleren Kanäle schneiden. In der Nähe ihrer Enden wird die Bohrung 9 von Rückflußkanälen 17 und 18 geschnitten«Zwischen den Rückflußkanälen und den Speisekanalarmen wird

ι die Bohrung 9 von zwei Verbraucherkanälen 19 und 20 ge«=· schnitten* Die Verbrauoherkanäle können über entsprechende Anschlüsse in der angegebenen V/eise mit dem kopf- und staagenseitigen Ende des Zylinders 6 verbunden werden.

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ORIGINAL INSPECTED

Im Schieberkolben 8 befinden sich vier ümfangsrinnen 21, 22, Z> und 24-, die in axialer Richtung auseinander liegen. Z'zischen den beiden mittleren ümfangsrinnen und 23 befindet sich ein Kolbenabaehnitt 25» der die Verbindung zviitiGhen dem Einlaßkanal 10 und dem Übertragungskanal 11 blockiert-₉ wenn sich der Schieberkolben in der dargestellten Feutralstellung befindet.

Die Zeichnung seigt, daß der Übertragungskänal 11 mit seinem Abzweig 13 in Strömungerichtung vor dem Speisekanal 12 liegt. Da der Schieberkolben 8 in der" Neutralstellung den Einlaßkar.al 10 von allen anderen vorerwähnten Kanalan abtrennt, handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Steuerschieber um eine in Mittelstellung absperrende Ventiltype«

Die Kolbenabseiinitte 26 und 27 beidseidig des mittleren Kolbenabechni-vtes 25 verhindern normalerweise,dass die Speiseke-nalarme 15 und 16 über die Bohrung 9 mit den Verbraucherkaiiälen 19 und 20 oder mit den zwei mitt= ■ leren Kanälen 10 und '1 in Verbindung treten können. Die Kolbcnendabschnit :ε 28 npearreuj normalerweise eine Verbindiu g zwischen den Verbraucherkanälen 19 und 20 und den inner- zugeordneten Rückflußlcanälea 17 und 18*

■&Tirä der Schisberkoltan 8 von der Neutral stellung nach

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links in eine erste Arbeitsstellung verschoben, gelangt das Druclanittel vom Einlaßkanal 10 über die Kanäle 11 und 16 sum stangenseit^gen Ende des Zylinders 6, das an den Verb.v'aucherkarial 20 angeschlossen ist. In dieser ersten Arbeitsstellung sorgt der Schieberkolben auch dafür, daß das am Kopfende des Zylinders abströmende Druckmittel in den Rückflußkanal 17 gelangt_p der mit dem Verbraucherkanal 19 verbunden ist» Wird der Schieberkolben 8 nach rechts in eine zweite Arbeitsstellung verschobon, reversieren sich die Zylinderanschlüsse, so daß der Verbraucherkanal 19 mit dem Einlaßkanal 10 über die Kanäle 11 und 16 verbunden wird, während der Verbraueherkanal 20 eine Verbindung zum benachbarten Rückfluß:tanal 18 erhält,. -

In beiden Arbeitsstellungen des Steuerschiebers gelangt das Druckmittel vom Einlaßkanal 10 zum Übertragungskanal 11 über eine Drosselöffnung in den mittleren. Kolbenabachnitt 25. Diese Drosselöffnung legt die StrömungGgeschv/indigkeit fest, mit der das Druckmittel zum gewählten Verbraucheranschluß strömen kann. Zu diesem Z'/eck 5.3t im Kolbenabschnitt 25 eine Kerbe 30 vorgesehen, die sich in axialer Richtung bezüglich der Fig.1 naoh links erstreckt. Diese Kerbe 30 ist wirksam, wenn der Schieberkolben gegenüber der Neutralstellung nach rechts verschoben wird. Die Kerbe wird breiter und tiefer in Richtung zur Urafangsrinne 22, so daß die

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Strömungsgeschwindigkeit zum Übertragungskanal 11 um so größer wird,je weiter der SchieberkoTben gegenüber der Neutralstellung nach rechts verschoben wird.

Eine ähnliche Kerbe 31 des Kolbenabschnittes 25 mündet in die ümfangsrinne 23 und bildet ebenfalls eine Drossel« öffnung, deren Querschnitt sich ändert» Über diese Kerbe 31 strömt das Druckmittel zum Übertragungskanal 11, wenn der Schieberkolben gegenüber der Neutralstellung in die links liegende Arbeitsstellung verschoben wird»

Palis erwünscht, können die Kerben 30 und 31 auch paarweise angeordnet werden, wobei sich die Einzelkerben diametral gegenüberliegen, um die Drosselöffnung zu bilden, deren Größe durch die Einstellung des Schieberkolbens 8 bestimmt wird.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die mit dem Schieberkolben 8 festgelegte Durchflußgeschwindigkeit zum einen oder anderen Verbraucherkanal bei jeder beliebigen Einstellung des Schieberkolbens konstant gehalten. Dies geschieht mit einem Druckkompensationeventil 33, welches im Schiebergehäuse angeordnet ist und den Durchfluß vom Übertragungskanal 11 «u dem Abzweig 13 steuert. Dieses Ventil 33 besteht aus einem becherartigen Kolben 34 _f welcher axial verschieblich in einer Bohrung 35 liegt,

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zu der ein koaxialer Bohrungsteil 36 von vermindertem. Querschnitt gehört, welcher zum Üoertragungskanal 11 öffnetο Das andere Ende der Bohrung 35 steht über einen Kanal 37 mit dem Einlaßkanal 10 in Verbindung.

Da der in Ströinungsrichtung hinten liegende Abzweig 13 des Übertragungskanales 11 an dem vom Kanal 37 abgelegenen Ende der Bohrung 35 abzweigt, kann man auch die Bohrungsteile 35 und 36 als Teil des Übertragungskanales

ansprechenο · ■

Der Kompetisationskolben 34 zeigt mit seinem geschlossenen Ende oder Boden 38 zum Kanal 37. Daher kann das unter Einlaßdruck stehende Druckmittel jederzeit diesen Kolben beaufschlagen und ihn nach links in eine Stellung drücken^ üqs er den|lbzweig 13 des Übertragungskanales won dem in Strömungsrichtung davor liegenden Teil des Übertragungskanales 11 trenntο Der Beaufschlagung des Kolbens 34 durch den Druck im Einlaßkanal 10 wirkt eine Druckfeder 40 entgegen, die eine Vorspannung in Richtung auf den Kanal 37 erzeugt«

Wenn sich der Schieberkolben 8 in der dargestellten Neutralstellung befindet, kann der Einlaßkanal 10 in bekannter Weise druckentlastet werden, so daß der Kompensation skolben 34 in einer weit offenen Stellung verbleibt, in der eine ungehinderte Verbindung zwischen den Teilen

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und 13 des Übertragungskanales bssteht.

Auch kann in bekannter Weise _y das Druckmittel im Einlaßkanal 10 unter vollem iumpendruck stehen, wenn man den Steuerschieberkolben 8 in eine seiner Arbeitsstellungen bringt, in der eine dosierte Druckmittelmenge zu einem ausgewählten Verbraucherkanal über die Drosselkerbe 30 oder 31 des Schieberkolbens geliefert wird, um den Hydraulikzylinder 6 zu speisen. In diesem Falle wirkt der vor der Öffnung des Kolbenabschnittes 25 bestehende Strömungsmitteldruck auf den Kompensationskolben 34 ein und beaufschlagt'diesen in Schließrichtung, während der geringere Strömungsmitteldruck hinter der Drosselöffnung ~ entgegengesetzter Richtung auf den Kolben 34 einwirkt, um zusammen mit der Feder 40 den Kolben 34 in die Offenstellung zu bewegen.

Aufgrund dieser gegensinnigen Kräfte sucht der Kolben eine mittlere Stellungen äex er äaaDruckmittelfluß durch eine zweite Drosselöffnung dosiert _P die die freie öffnung des Abzweiges 13 definiert. Das Ausmaß der Drosselung hängt vom Druckabfall an den davor liegenden Drosselöffnungen an den Kerben 30 oder 31 im mittleren Kolbenabschnitt 25 ab_t

Auf diese Weiße sorgt der Kolben 34 automatisch dafür, daß der Zufluß zu einer der Verbraucherkanäle auf einem

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Wert bleibt, welcher abhängig ist von der Verschiebung des Schielierkolbens 8 gegenüber der Neutralst ellung. Die3e Einregelung ist unabhängig von Druckschwankungen im Einlaßkanal 10 und auch von Druckschwankungen, die in den Speisekanälen 11 und 12 lastbedingt auftreten. Die Last em Zylinder bestimmt in jeder Arbeitsstellung des Steuerschiebers den Druck an der Abflußseite der Steuer schi.eberöffnung, falls der Binlaßdruck im Kanal konstant "bleibt. ·

Dies heißt mit anderen V/orten, daß die Strömungsgeschwindigkeit sum Zylinder, die durch Einstellung des Schieberkolbens 8 festgelegt ist, sich in Abhängigkeit vom Lastwider stand ändert. Wenn der Lastwiderstand geringer wird, erhöht sich die Strömungsgeschwindigkeit und es wird dann auch die druckdifferenz an der Sehieberkolbenöffnung entsprechend größer. Diese Vergrößerung der Druckdifferenz ergJ.ot sieh durch den Druckabfall an der Abströmseite der Sehieberkolbenöffnung, während der Druck an der Zuströmseite im wesentlichen konstant bleibt. Somit spricht dar Kompensatioaskolben 34 auf die vergrößerte Druckdifferenz durch eine Bewegung nach links in strömungs"beschränkender Richtung an, um die Geschwindigkeit zu verringern, mit der J.as Druckmittel vom vorn liegenden Seil des Kanales 11 zum Abzweig 13 strömt, so daß die gawünsohte Strömungsgeschwindigkeit· zum Zylinder aufrecht erhalten bleibt.

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Wenn der- !testwiderstand konstant bleibt und sich der Druck im Einlaßkanal 10 ändert, ändert sich- der Druckabfall an der Schieberkolbenöffnung in ähnlicher Weise, um eine kompensierende Bewegung des Kolbens 34 zu verursachen ο Beispielswaise bewegt sich der Kolben 34 in drosselnder Richtung, wenn der Einlaßdruck größer wird, während er sich bei Yerminderung des Einlaßdruckes entgegengesetzt bewegt.

Der Kompensationskorben 34 bewegt sich in durchflußbehindemcler Richtung nach links bei einer Vergrößerung der Druckdifferenz aa der Schieberkolbenöffnung 30 oder 31. Der Kolben 34 bewegt sich in durchflußvergrößernder Richtung nach rechts bei einer Verminderung der Druckdifferenz an der Schieberkolbenöffnungo Wie schon vorerwähnt« trifft dies immer zu, gleichgültig ob sich die Druckdifferenz wegen einer Druckänderung an der Zuflußseite der Steuerschieberöffnung oder an der Abflußseite dieser Öffnung ändert·

Es ist wichtig,zu beachten, daß in einer beliebigen Arbeitsstellung des Schieberkolbens 8 das Druckmittel den Zylinder erst erreicht, nachdem es eine erste manuell einstellbare Öffnung 30 oder 31 des eigentlichen Schieberkolbens und danach eine zweite Öffnung an der Mündung des Übertragungskanalabzweiges 13 passiert hat, wobei

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dann die zweite öffnung automatisch durch die Einwirkung des Druckkompenaationskolbens 34 eingestellt wird.

Pig. 2 zeigt, wie das vorstehend "beschriebene Druckkompensation sventil in besonders einfacher Weise in ein gestapeltes SteuerBchieberaggregat eingebaut werden kann. Die Zeichnung zeigt zwei aufeinander, gestapelte Steuerschieberabachnitte und zwar einen in Strömungsrichtung vorn liegenden Schieberabschnitt 5a und einen daran angrenzenden nachgeschalteten Steuerschieberabschnitt 5b. Der Abschnitt 5b bildet im dargestellten Beispiel gleichzeitig den Endabschnitt des Ventil stapeln ■>

Die Einlaßkanäle 10 der zwei Schieberabschnitte stehen an der Trennebeae voll miteinander in Verbindung„Auf diese Weise können in allen Steuerschieberabschnitten die Einlaßkanäle auf vollem Pumpenauslaßdruck gehalten werden.

Jeder einzelne .Schieberabschnitt hat einen Speisekanal 12, der mit dem Speisekanalarm oder Übertragungskanal 11 des Abschnittes über eine Bohrung 36_teinen Abzweig 13 und ein Rückschlagventil 14 verbindbar ist. Zusätzlich kann der Einlaßkanal 37 eines jeden Schieberabschnittes an der Stirnfläche zu dem in Strömungsrichtung davor angeordneten Schieberabschnitt münden, um dann von dem' benachbarten Schieberabschnitt in der dargestellten Weise verschlossen zu werden»

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Xn diesem lalle ist jedoch der Drnckkompensationskolben 34 eines jeden Schieberabschnitter axial verschieblich "in einer Bohrung 35 gelagert, der* η Achse quer oder senkrecht zur Bohrung 9 des Schieberkolbens 8 verläuft. Sie Bohrungen 35 sind mit ihren Aohsen senkrecht zu den Grenzflächen der Schieberabschnit*-e ausgerichtet und münden jeweils in die zugehörigen Einlaßkanäle 37« Wie die Zeichnung zeigt, können die Kolben der Kompensationsventile nicht unter dem Druck ihri?r Vorspannfedern 40 aus den Bobrungen herausfallen, äi, die Bohrungen durch die benachbarten G-ehäuseteile begrenzt sind«,

Die Fig. 1 zeig'' des weiteren, da'; das vom Kopfende des Zylinders zum Verbraucherkanal 19 geleitete Druckmittel den Rückflußkanal 17 und den Abfluß 42 über eine Drosselkerbe 43 des Scliieberkolbens erreicht. Die Kerbe 43 verbindet die ümfangsrinne 21 des Schieberkolbens mit dem Rückflußkanal 17, wenn der Schieberkolben 8 gegenüber der Neutrals teilung nach lin.:s verschoben ist«

Zwischen dem Rückflußkanal 17 und dem Auslaß 42 befindet sich ein ringförmiger Ventilsitz am Außenende einer Bohrung 44, deren inneres Ende aum Virbraucherkanal 19 geöffnet ist. Wie die Zeichnung zeigt, ist der Auslaß

an einer Seite der Bohrung 4> in Strömungsrichtung hinter dem Ventilsitz 46 angeordneter

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•Ein zweites Druckkompensationsventil 47 regelt den Dur chflußciuer schnitt sswischen dem Rückflußkanal 17 und dem Auslaß 42 in Abhängigkeit von der Druckdifferenz an der Drosselkerbe'43. Genau wie die Ventilanordnung 33 besteht das Druckkompensationsventil 47 aus einem ■becherförmigen Zolben 48, dessen geschlossenes Ende in den Verbrauch;-srkanal Ί9 eintaucht und dessen offener Endteil mit dem Ventilsitz 46 zusammenwirken kann, um den Rück« fluß zum Ausleß 42 einzustellen« Eine Peder 49 drückt den Kolben 48 nach rechts in die dargestellte Offenstellung, in der das Druckmittel ungehindert den Auslaß 42 erreichen kann.

Auch hier kann die Drosselkerbe 43 in diametraler Anordnung verdoppelt sein, wie bei den Kerben 30 und 31 β Diese Kerben können ähnliche Öffnungsverhältnisse her·-= stellen wie die Drosselöffnungen 30 und 51 im mittleren Kolbenabßohnitt, so daß das vom Kopfende des Zylinders abströmende Druckmittel genauso frei abströmen kann, wie das zufließende Druckmittel dosiert am stangenseitigen Ende zugeführt wird. Wenn beim Absenken einer schweren vom Zylinder gstragenen Last Beschieunigungserscheinungen auftretenj strömt das Druckmittel vom Kopfende des Zylinders mit übermäßig hoher Geschwindigkeit ab, wenn nicht das zweite Druakkompeiasationsventil 47 vorgesehen wird· Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform erzeugt das rückströmende Druckmittel im Verbraucherkanal 19 vor der

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Drosselkerbe 43 einen höheren Druck, während der Druck im Rückfltaßkanal 17 im wesentlichen konstan.t bleibt. Somit wir& der Druckkompensationskolben 48 von dem vergrößerten Druckunterschied an der Drosselkerbe 43 in Schließrichtung betätigt, so daß der Abfluß zum Auslaß 42 gedrosselt wird. Wird der Druckunterschied an der Drosselkerbe 43 geringer_f bewegt die Feder 49 den Kolben 48 nach rechts, so daß ein stärkerer Abfluß vom Riickflußkanal 17 sum Auslaß -42 möglich wird_o

Es zeigt sich somit, daß die zweite Druckkompensationsventilanordnung 47 als Ausgleichsventil angesprochen werden kann, da es den Abfluß des Druckmittels vom Zylinder mit dem Zylindsrzufluß koordinierte Von einem echten Ausgleichsventil unterscheidet sich das Druckkompensationsventil 47 aber in erster Linie dadurch, daß der Ventilkolben 48 normalerweise in die offene Stellung gedrückt wird, während der Yentilkörper eines echten Ausgleichs- oder Gegendruckventiles normalerweise eine Schließstellung einnimmt»

Pigο 6 zeigt, wie man das Druckkompensationsventil 33 der Fig.1 noch abwandeln kann, um ein Pendeln und/oder !flattern seines Ventilkolbens zu verhindern. Die Ventilanordnung 133 der Eig.6 verwendet einen Kolben 134, der genau wie zuvor beschrieben, den Durchfluß von dem in Strömungatfichtung vorn liegenden Übertragungskanal 11

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aum dahinterliegenden Abzweig 13 in Abhängigkeit von der Druckdifferenz an der Schieberkolbenöffnung 30 oder 31 steuert

In diesem Falle ist der Kolben 34 mit drei koaxialen Bohrungen versehen. Die Bohrung 51_Y die den größten Durchmesser hat₉ mündet in den Übertragungskanal 11« Die zweitgrößte Bohrung 52 ist mittig des Kolbens angeordnet und enthält ein Kugelrückschlagventil 53 und dessen Torspannfeder 54« Die kleinste Bohrung 55 mündet am Abzweig 37 des Einlaßkanals 10.

Die den Kolben abstützende Feder beaufschlagt eine durchbrochene Scheibe 56, die sich an der Abstufung zwischen den Bohrungen 51 und 52 befindet« Die Jeder 54 ist erheblich schwächer als die 3?eder 40 und li®gt zwischen tier Scheibe 56 und der Rückschlagventilkugel 53 und hat die Aufgabe, die Kugel 53 in eine Schließstellung su drücken, in der . sie den Sitz am Innenende der Bohrung 55 beaufschlagt. Somit verhindert das Rückschlagventil 53 einen Ausfluß vom Inneren des Kolbens 134 zum Sinlaßkanalabzweig 37, ohne dabei eine Strömung in entgegengesetzter Richtung in den Kolben hinein zu verhindern_β

Die Yorspannfeäer 40 des Kolbens liegt lose in einem Rohr 57s das zum Seil in der größten Bohrung 51 des Kolbens

geführt Ist. Zwischen dem Rohr 57 und der Bohrung 51 "befindet sich ein geringes .Spiel 58, Das Spiel 58 ermöglicht eine "beschränkte Verbindung zwischen dsm Obertragungskanal 11, 13 und dem Inneren des Kolbens 134» um eine Dämpfung zu bewirken, wenn der Kolben dazu tendieren sollte, eleh aufgrund ändernder Druckdifferenzen an der Schieberkolbenöffnung 30, 31 zu bewegen«, Somit wird ein Plattern und/oder Pendeln des Kolbens verhindert« Der Kolben 1st somit in allen seinen Drosselstellungen gut stabilisiert. . V-

Der Steuerschieber gemäß Fig.3* ist dem der Flg.1 ähnlich, enthält aber ein abgewandeltes Druekkompensationsventil 233· Der zugehörige Kompensationskolben234 Ist in einer Bohrung 235 versohieblich, welche den Hittelteil des U-förmigen Speisekanals 12 durchsetzt und nach unten in den Obertragungskanal 11 einmündet. Die Achse der Bohrung 235 verläuft somit senkrecht zur Bohrung des Schieberkolbens 8 und ist somit in wesentlichen parallel zu den SpeiBekanalarmen 15 und 16.

Die Einmündung der Bohrung 235 in den Übertragungskanal 11 ist eine Öffnung 60 in einer ringförmigen Stufenfläche 61, die dem offenen unteren Ende des Kolbens 234 flach gegenüberliegt. Das andere Ende dieser Bohrung 235 mündet nach oben in eine Druckkammer 62, die mit dem Einlaßkanal 10 über einen Kanal in Verbindung steht, der mit *--

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der gestrichelten Linie 63 angedeutet ist. Das Druckmittel * steht daher in der Kammer 62 unter dem gleichen Druck wie im Einlaßlc&.nal 1O₀ Dieser Drack beaufschlagt das geschlossene Ende 238 des Itompensationskolbeas in Schließrictitung, do ho der Kolben bewegt sich nach unten in Richtung auf den · Schieberkollben 8_C In dieser Stellung, die in den Zeichnungen dargestellt ist, tiberdeckt der Kolbenteil, der dem offenen Ende benachbart ist, den Mittelteil des Speisekanales 12, um den Xe-cEteren gegenüber dem Übertragungskanal 11 abzusperren ο

Die zylindrische Seitenwand des Kolbens 234 ruht teleskopartig verschiebbar auf der· Hülse 64 eines EührungsStückes 65 für ein lasthaltendes Rückschlagventil .66, des die . gleiche Aufgabe zukommt wie dem Rückschlagventil 14 der zuvor beschriebenen,Ausführungsform_o Das untere Ende der Hülse 64 ragt gegenüber dem Kompensationskolben vor und trägt dort einen Kopf 67, der an der ringförmigen Stufenfläche 61 anliegtο In seinem Inneren enthält die Führung 65 einen iisoh oben gerichteten Ventilsitz 68 für das Rückschlagventil 66e Unmittelbar über dem Ventilsitz 68 befinden sich In del? Hülse 64 Öffnungen 69, über die das Druckmittel vom ÜbertragungBkanal 11 in den Raum im unteren Endteil der Bohrung 235 unter dem offenen unteren Ende des Kompensationskolbens 234 eintreten kann.

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Das obere Ende der Hülse 64 kann an dem geschlossenen Ende 238 äes Kompensationskolbens 234- anliegen, um die tiefste Lage oöer die Schließstellung des Kolbens zu definieren, wenn der Kopf 67 auf der Stufenfläche 61 abgestützt ist«. In dieser Schließstellung befindet sich das untere Ende des Kolbens oberhalb der radialen Öffnung 69 der Hülse 64.

Zwischen dea geschlossenen Ende 238 des Kompensationkolbene und einer durchbrochenen Scheibe 72 befindet sieh eine 'Druckfeder 71 *■ Die Scheibe 72 ruht auf einer ringförmigen Stufenfläche 73 im Inneren der Hülse 64» Die Feder 71 drückt den Kolben und die führung in entgegengesetate axiale Richtungen. Unter normalen Arbeitsbedingungen drückt das Druckmittel in der Kammer 62 von oben auf den Kolben 234 entgegen der Kraft der Feder so daß die Feder die Führung gegen die Stufenfläche 61 drückt. Die Feder 71 wirkt der Abitfärta- oder Schließbewegung des Kompensationskolbens entgegen ₉ wenn in der Kammer 62 auf den Kolben ein Druck einwirkte

Das laßtlisltendB Rückschlagventil 66 ist ebenfalls hohl ausgebildet und enthält eine schwache Feder 74₉ die an der Unterseite der Scheibe 72 anliegt und eine AufwärtsbeweguBg des Rückschlagventiles vom Sitz fort behinderte

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Auch das ICcmpen3ationsventil 233 hält den Zustrom zu den Arbeitskanälen und zum Hydraulikzylinder konstant in Abhängigkeit ron der Einstellung des Schieberkolbens 8„ Wenn man annimmt_s daß der Pumpendruck am Einlaßkanal 1Q\, und in äev Kammer 62 konstant bleibt, bewegt sich der

. 234
Kolben/in Schließrichtung,um den Zufluß zum Speisekanal 12 zu behindern, wenn die Druckdifferenz an einer der Schieberkolbenöffnungen 30 und 31 größer wird. Der Kolben 234 bewegt sich in Öffnungsrichtung, um den Zustrom zum Speisekanal 12 zu vergrößern, wenn die Druckdifferenz an der maßgeblichen Schiaberkolbenöffnung geringer wird» s Ss ist gleichgültig, welche Änderung des LastwiderStandes die Änderung der Druckdifferenz verursachte, .in allen fällen 3o:?gt der Kolben für eine Kompensation des Durchflusses in Abhängigkeit von der ursprünglich durch Einstellung des Schieberkolbens 8 gewählten Speisung»

Während gemäß Pig «3 eine gesonderte !führung 65 für das lasthaltenöe Rückschlagventil 66 vorgesehen ist, bringt 3?ig.4 eins Ausführungsform, bei der das lastbaltende Rückschlagventil 76 unmittelbar im Kompensationskolben 334 untergebracht ist. Wie zuvor,mündet die Bohrung 335 des Kompensationakolbens nach oben in die Druckkammer 62» Each unten hin mündet die Bohrung 335 in de» Übertragungskanal 11 aber eine Gegenbohrung 77» Die Segenbohrung 77 steht ihrerseits mit einer vergrößerten Kammer 78 zwischen der "Bohrung 335 und der Gegenbohrung 77 in Verbindung·

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Das lasthaltende Rückschlagventil 76 weist einen vergrößerten Xopf 80 auf, der in der Kammer 78 arbeitet und einen nach oben gerichteten Ventilsitz 81 beaufschlagen kann, der aich an der Übergangsstelle zwischen Gegenbohrung 77 und Karamel· 78 befindete Wenn das Rückschlagventil seinen Sitz beaufschlagt, kann das Druckmittel nicht vom Speisekanal 12 in den Übertragungskanal 11 eindringen, sofern der Kompensationskolben 334 in der Offensteilung steht.

Eine Hülse 82 des Rückschlagventils ragt vom Kopf 80 nach oben und greift teleskopartig in das Innere des Kolbens 334 ein_t Diese Hülse endet kurz vor dem geschlossenen Enäe des Ibens, so daß das Rückschlagventil auch dann noch öffnen kann, wenn der Kompensationskolben in der Schließstellung steht. Eine Druckfeder 83 zwischen dem Kopf 80 des Rückschlagventils und dem geschlossenen Ende des Kompensationskolbens drückt die beiden genannten Ventile axial auseinander<■ Die Feder hält das lasthaltende Rückschlagventil federnd im Sitz und wirkt auch federnd der Schließbewegung des Kompensationskolbens entgegen»

Die Hülse 32 ist ebenfalls mit radialen Öffnungen 84 versehen, die sich in der Nähe des Ventilkopfes 80 befinden. Zwischen dem Übertragungskanal 11 und der Kammer 78 besteht eine Verbindung über die

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Öffnungen 84 und eine enge Axialbohrung 85 im Ventilkopf, die zum Inneren der Hülse führt. Falls erwünscht, kann zur Steuerung der Axialbohrung 85 ein kleines nach oben öffnendes Torsteuerventil 56 vorgesehen sein. Dieses Kugelrückschlagventil öffnet immer dann, wenn Druckmittel in den Übertragungskanal 11 gelangt, im dieses Druckmittel über die Bohrung 85 und die radiale Öffnungen 84 zur

Kammer 78 zu leiten, bevor der Kopf 80 des lasthaltenden Rückschlagventils von seinem Sitz abgehoben wird durch den Druck des in den Übertragungskanal eintretenden Druckmittels.

Bei der beschriebenen Ausführungsform wirkt das unter vollem Pumpendruck stehende Pumpenmittel in der Kammer auf das geschlossene Ende des Kompensa^ionskolbens ein und drückt diesen nach unten in Schließrichtungo In einer beliebigen Arbeitsstellung des Schieberkolbens strömt das Druckmittel in den übertragungskanal 11 über eine der Drosselüffnungen 30 und 31. Dieses Druckmittel unter vermindertem Druck gelangt auch in die Kammer 78, um am offenen und unteren Ende des Kompensationskolbens anzugreifen und den letzteren nach oben in Öffnungsrichtung zu bewegen entg'egen der Kraft der Feder 83ο Demzufolge bewegt sich der Kolben in Abhängigkeit von der Vergrößerung oder Verkleinerung der Druckdifferenz an der Schieberkolbenöffnung 30 oder 31. Die Bewegung erfolgt jeweils so, daß der Druckmittelfluß zum Speisekanal 12 auf einem solchen

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Wert gehalten wird, wie es der Einstellung des Schieberkorbens 3 entspricht. . ■ " ■

Fig. 5 zeigt noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der getrennte lasthaltende Rückschlagventile 88$, 89 für die Verbraucherkanäle 19 und 20 vorgesehen sind₀ Palis erwünscht, können die Rückschlagventile 88 nand 89 innerhalb des Schieberkolbens 90 in mehr oder weniger konventioneller Weise'untergebracht werden, wie es die Zeichnung zeigte

Das Druckkompensationsventil 433 ist dem der 3?ig_o1 ähnlich und enthält ebenfalls einen hohlen becherförmigen Kolben 91 ο Der Kolben ist, mit seinem geschlossenen Ende 92 nach obenρ axial versehieblich in einer Bohrung 93 gelagert, die sich quer zum Sehieberkolben 90 erstreckte Das eine Ende der Bohrung 93 endet in einer Druckkammer 62 an der vom Sehieberkolben abgelegenen Seite» Das andere Ende der Bohrung 93 mündet in dem Öbertragungskanal 11 über eine Öffnung 94 in einer ringförmigen Stufenfläche

95 j die von dem offenen unteren Ende des Kolbens beauf~ schlagt werden kann, wenn sich diesel in der vollständig geschlossenen unteren Stellung befindet» Eine Druckfeder

96 im Iüneren des Kolbens beaufschlagt das geschlossene Kolbenende₉ um diesen federnd nach oben von der Stufenfläche 95 fortsudrückeru Wie ssuvor, Wi^* ständig der volle

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Pumpendruck auf das obere Ende des Kompensationskolbens ein, da dia Kammer 62 über eine Leitung 63 mit dem Ein-Isßkansl 10 verbunden ist.

Wie bei den Ausführungsformen der Erfindung gemäß Fig.3 und 4 ist hier der Kompensationskolben in einer vollständig geschlossenen Lage gezeigte Diese Lage nimmt der Kolben ein, wenn der Steuerschieber sich in der Neutralstellung befindet und der Einlaßkanal 10 unter vollem Pumpenauslaßdruck steht. Im Betrieb verhält sich diese Ventilanordnung genauso wie das Gegenstück der Ausführungsform gemäß Fig«1»

Die Ventilanordnung gemäß Fig»7 ist der gemäß Fig„1 ähnlich, mit Ausnahme der Tatsache, daß hier für einen im wesentlichen ungehinderten Rückfluß zum Auslaß gesorgt wird, wenn am Zylinder 6 eine schwere Last angreifte Eine solche Situation kann beispielsweise entstehen, wenn der Steuerschieber sich in der linken Arbeitsstellung befindet, so daß die Förderung der Pumpe über den Verbraucherkanal 20 zum Stangenende fies Zylinders erfolgt, während das abfließende Druckmittel vom Kopfende des Zylinders zum Verbraucherkanal 19 und über den Rückflußkanal 17 zum Auslaß 42 strömt·

Unter diesen" Bedingungen sollte die Pumpe nicht unnötig durch ein Strömungshindernis am Auslaß belastet werden. So kann gemäß der Erfindung das Rückflußkompensationsventil 47 entweder im Nebenschluß umgangen oder unwirksam gemacht

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werden, um dann nicht mehr den Rückfluß zum Auslaß zu behindern» Die Ausschaltung des Kompensationsventils 47 erfolgt mit dem Druck des Strömungsmittels im Speisekanal 12 hinter dem Druckkompensationsvöntil 33» sobald dieser Druck über einen zuvor festgelegten hohen Wert liegt, der das Vorhandensein einer schweren Last am Zylinder wiederspiegelt.

Pig.7 zeigt einen Abschaltkolben 96 in einem Zylinder 97ο Der Kolben 96 trägt eine Kolbenstange 98, die den Kolben 48 des KoEipensationsventiles 47 beaufschlagt und den letzteren wirkungslos macht, sobald der Druck im Speisekanal 12 einen euvor festgelegten hohen Wert übersteigt»

Der Zylinder 97 verläuft koaxial zum Kolben 48 des Kompeneationsveiitils 47 und liegt gegenüber der offenen Seite des Kolbens 48, Der Rückflußkanal 17 befindet sich zwischen dem Kolben 48 und dem Zylinder 97· Die Kolbenstange 98 erstreckt sich vom Kolben 96 durch eine engpassende Bohrung 99 des Ventilgehäuees bis in eine winkelförmige Ausnehmung 17* des Rückflußkanals und greift dann durch den ringförmiger Ventilsitz 46 in das Innere des Kolbens 48. Die Kolbenstange endet kurz vor dem Boden 100 der Kolbenausnehmung und ist von der Feder 49 des Kolbens umgeben.

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Die Länge der Kolbenstange 98 ist so gewählt, daß eine Betätigung des Kolbens 48 in die dargestellte weit offene Stellung iromer dann erfolgt, v/enn der Kolben 96 in seine rechts liegende Bndstellung verschoben worden ist» Dies geschieht in Abhängigkeit von der Druckzufuhr am linken Ende des £yiircde:?s_e Eine Leitung 101 verbindet das linke Ende des Zylinders mit dem Speisekanal 12»

Das vordere Ende des Z3rlinders 97 ist vorzugsv/eise belüftet, beispielHv/sise mit Hilf ig der zum Auslaß 42 führenden Leitung 102;

■ V/enn alao das Druckmittel von der Pumpe in das stangenseitige Ende des Zylinders 6 gefördert wird, um eine schwere Le at zu "sewegen, kommt es zu einer- Betätigung des Kolbens 9G im Zylinder 97» Auf diese Weise wird das Kompensationsventil 4-7 an der Rückflußseite des Steuerschiebers in die voll geöffnete Stellung bewegt, sobald der Druck im Speisekanal 12,- der dann mit dem stangenseitigen Inde I~3 Arbeitszylinders in Verbindung steht, einen zuvor festgelegten hohen Wert erreicht₉ Hierdurch wird sichergestellt, daß die Pumpe nur die am Zylinder 6 angreifende Lest überv/inden muß und nicht noch belastet v;ird durch eizn '".roseelung des Rückflusses vom Kopfende des Zylinders=

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Aus der vorstehenden Bsachreibirag und den "beigefügten Zeichnungen ist dem Fachmann erkennbar, daß die Erfindung einen verbiBserten Steuerschieber beinhaltet „ in dem sin einiges·: Druckkompensationsvsntil dafür sorgt, daß automa feisch der Druclnnittelzufluß zu einem der Verbrauehersn3chlüi?iie und zum einen oder anderen Ende eines doppelt wirkenden Hydraulikzylinders fließt, auf einem solchen Wert bleibt, wie es der Einstellung einer Steueröffnung am Steuerschieber entspricht. Mit Hilfe eines sweiten. Bruckkompensationsventils kann auch der Rückfluß vom gesteuerten Zylinder kompensiert werden, um ein übermäßig schnelles Absinken einer Last su"verhin«

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Claims

Patentansprüche.

Steuerschieber, dessen in einer Bohrung axial verschieblioher Schieberkolben in den Arbeitsstellungen die im Schiebergehäuse angeordneten Verbraucheranschlußkanäle mit den benachbart im Schiebergehäuse angeordneten Einlaß- bzw. Rück=- flußkanälen verbindet und in der Neutralstellung die Verbraucheranschlußkanäle absperrt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Speisekanal (10)und Verbraücherkanal (19) zwei in Strömungsrichtung hintereinander liegende Drosselstellen (30, 33) angeordnet sind, von denen bei der ersten Drosselstelle (30) der Durchflußquerschnitt von dem Verschiebungeweg des Schieberkolbens (8) aus der Neutralstellung abhängt, während als zweite Drosselstelle ein Druckkompensationsventil (33) vorgesehen ist, dessen kolbenartiger Ventilkörper (34) vom Einlaßdruck vor dsr ersten Drosselstelle (30) in Schließrichtung und vom verminderten Druck hinter der ersten Drosselstelle (30) und einer Vorspannfeder (40) in Öffnungsrichtung beaufschlagt wird.

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2. Steuerschieber, dessen in einer Bohrung axial verschieblicher Schieberkolben in den Arte it sstellungen die im Schiebergehäuse angeordneten Verbraucheranschlußkanäle mit den benachbart im Schiebergehäuse angeordneten Einlaß- bzw» Rückflußkanälen verbindet und in der Neutralstellung die Verbraucheranschlußkanäle absperrt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verbraucherkanal (19) und Riickflußkanal (17) zwei in Strömungsrichtung hintereinander liegende Drosselstellen (43, 47) angeordnet sind, von denen-bei der ersten Drosselst eile (43) der Durchflußquerschnitt von dem Verschiebungsweg des Schieberkolbens (8) aus der Neutralstellung abhängt, während als zweite Drosselstelle ein Druckkompensationsventii (47) vorgesehen iet, dessen kolbenartiger Ventilkörper (48) vom Verbraucherkanaldruck vor der ersten Drosseletelle (43) in Schließrichtung und vom verminderten Druck hinter der ersten Drosselstelle (43) und einer Vorspannfeder ( 49) in Öffnungsrichtung beaufschlagt wird. '

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3ο Steuerschieber nach Anspruch 1 und 2,. dadurch gekennzeichnet, daß "zwischen dem Einlaßkanal (10) und dem Verbraucherkanal (19) ein in die Schieberbohrung (9) eiomündsnder Übertragungskanal (11) angeordnet ist, v/elcher in der Arbeitsstellung über die erste Drosselstelle (30) mit dem Einlaßkanal (10) verbunden ist^und der kclnenärtige Ventilkörper (34) des Kompensations-Tentils (33) in einer Bohrung (35) zwischen Einlaßkanal (10) und Übertragungskanal (11) so angeordnet ist, daß er in Abhängigkeit vom Differenzdruck an der ersten DrosseXsteile (30) den Durchflußquerschnitt zwischen trbertragungskansl (11) und Verbraucherkanal (19) verändert,

4c Steuerschieber für doppeltwirkende Hydraulikmotqre mit zwer Yerbrauolie;?an8chlußksnälen wwÄ einem U~förmigen SpeiscJlianalr. dessen Arme über die Schieberbohrung wahlweise mit dein einen oder anderen VerbraucheranschluSirtvnal verbunden xverden können nach Anspruch 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet, daß beide einlaßseitlgun Drosseisteilen (30, 31? 33) in Strömungs· richtung Tor dem Hittelteil des Speieekanals (12) liegen -md die erste Drosselstelle (30, 31) in beiden Verstellrichtungen clea Schieberkolbens (8) wirksam ist«

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5n Steuerschieber nach Anspruch 3 und 4₉ dadurch gekenn-53.3lohnet, daß der Schiebsrlrollaem (8) einen Kolbenaoschnitfc (25) enthält, der In der Heutralstellung die Verbindung zwischen Binlaßkanal (10) und Übertragungskanal (11) sperrt.

6. Steuerschieber nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Schieherkoltienabschnitt (25) als Drosselstelle v;irkende Dosierkerben (30, 31) enthält.

7. Steuerschieber nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der einlaßseitigen Drosselstelle (33) ein in Richtung auf die Verbraucherantchlußkanäle öffnendes, lasthaltendes Rückschlagventil (14) angeordnet Ist.

8· Steuerschieber nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein lasthaltendes Rückschlagventil (66) in Strömungsrichtung vor der einlaßseitigen zweiten Drosselstelle (233) angeordnet ist, dessen Schließfeder (74) verglichen mit der den Druckkompensations¥entilkolben (234) in Öffnungsrichtung drückenden Peder (71) schwach ist (EIg.3). ·

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9. Steiger schieber nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, claß das lasthaltende Rückschlagventil (76) und das Druckkompensationsventil (334-) koaxial aufeinander ausgerichtet und mit einer zwischen ihnen liegenden gemeinsamen Feder (33) vorgespannt sind (Fig.4).

1Oo Steuerschieber nach Anspruch 7 bis 9» dadurch gekennzeichnet , daß das lasthaltende Rückschlagventil '(66, 76) und das Druckkompenaationsventil (234» 334) teleskop artig ineinander geführt sind (Fig» 3 u,4).

11. Steuerschieber nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tentilkorper (134) des Druckkompensationsventils mit einer Dämpfung versehen ist (Fig.6).

12o Steuerschieber nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationsventilkörper (134) auf einem koaxialen Zapfen (57) mit einer mit Spiel (58) dimensionierten Bohrung (51) verschiebbar ist, welche Vorder- und Rückseite des Yentilkörpers (134) verbindet und ein in Schließriehtung des Kompensationsventiles (133) öffnendes Rückschlagventil enthält (Fig.6).

13, Steuerschieber nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das auslaßssitige Druckkompensationsventil (47) mit einem normalerweise versperrten Nebenschluß ver sehen ist, der in Abhängigkeit vom Druck hinter der zwei ten einlaßseitigen Drosselstelle (34) bei Überschreiten

ein3s kritischen Wertes geöffnet wird. 009830/1075

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14· Steuerschieber nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet» daß das auslaßseitige Druckkompensationsventil (47) iii Abhängigkeit vom Druck hinter der zweiten einlaßseitigen Droseelstelle (34) bei Überschreiten eines kritischen Wertes in die vollständig offene Stellung verschoben wird (Fig,7).

15. Steuerschieber nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das abflußseitige Druckkompensationsventil (47) mit einem Betätigungskolben (96) versehen ist, der den Ventilkörper (48) in öff'öungarichtung beaufschlagen kann (Mg.7).

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