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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung
von Schweißmaschinen,
die fähig
ist, beim Abrichten einer Elektrodenspitze erzeugte Späne wirksam
zu sammeln.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Bisher
wird eine zum Punkschweißen
verwendete Elektrodenspitze abgenutzt (sie unterliegt einer Formänderung
und Abrieb), wenn ein Schweißvorgang
wiederholt unter Verwendung der Elektrodenspitze ausgeführt wird.
Wenn die Schweißarbeiten
mit einer abgenutzten Elektrodenspitze ausgeführt werden, kann eine gewünschte Güte der Schweißarbeiten
nicht erreicht werden. Daher wird die Elektrodenspitze periodisch
durch Nacharbeiten bzw. Abrichten gereinigt, um die Güte der Schweißarbeit
aufrechtzuerhalten.
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Beispielsweise
zeigt das ungeprüfte
Dokument JP-A-6-122 082 eine Vorrichtung zum Abrichten von Elektrodenspitzen
auf solche Weise, daß die obere
und untere Oberfläche
eines Abrichtkörpers unter
Druck zwischen einem Paar von Elektrodenspitzen, die an beiden Enden
einer Schweißpistole einander
gegenüberliegend
angeordnet sind, eingespannt und dann die Elektrodenspitzen durch
Polieren abgerichtet werden, wenn die Schweißpistole um einen axialen Mittelpunkt
der Elektrodenspitzen geschwenkt wird. Der nächstkommende Stand der Technik
findet sich in der EP-A-0 171 113.
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Seit
einiger Zeit wird im übrigen
eine Wiederverarbeitung der Späne
im Hinblick auf eine Materialkostensenkung und auf Umweltprobleme
untersucht. Dazu wird unter dem Abrichtkörper ein Auffangbehälter angeordnet,
um die in dem Auffangbehälter
gesammelten Späne
wiederzuverwenden.
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Da
jedoch durch relative Schwenkbewegungen zwischen dem Abrichtkörper und
der Elektrodenspitze oder durch deren Rotation beim Polieren auch Späne verstreut
wer den, können
nicht sämtliche Späne in dem
Auffangbehälter
aufgefangen werden, was zu dem Problem eines zu geringen Spanauffang-Wirkungsgrads
führt.
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Wenn
Luft auf den Abrichtkörper
geblasen wird, um ein Zusammenklumpen von Spänen darin zu verhindern, werden
die Späne
durch die anströmende
Luft verstreut, so daß der
Spanauffang-Wirkungsgrad weiter verringert wird.
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Übrigens
wird als Material der Elektrodenspitze zum Punktschweißen häufig ein
Kupfermaterial verwendet. Die Elektrodenspitze wird jedoch häufiger geschliffen,
um eine geeignete Güte
der Schweißarbeiten
aufrechtzuerhalten, und die Menge an Schleif- oder Polierspänen von der Elektrodenspitze
wird dadurch größer. Es
ist also notwendig, die Spanauffangrate (den Spanauffang-Wirkungsgrad) zu
steigern und die Späne
effektiv wiederzuverwenden, um die Materialkosten zu senken.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine neu entwickelte Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung
anzugeben, die fähig
ist, eine Auffangrate von Spänen zu
steigern, die erzeugt werden, wenn eine Elektrodenspitze durch Polieren
oder Schleifen abgerichtet wird, und fähig ist, eine Wiederverwertungsrate
der Späne
zu verbessern.
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Eine
Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zum Abrichten eines Paars von Elektrodenspitzen, die einander gegenüberliegend
angeordnet sind, weist folgendes auf:
einen Abrichtkörper, der
eine obere und eine untere Oberfläche hat, die von dem Paar von
Elektrodenspitzen unter Druck einspannbar sind, um das Paar von
Elektrodenspitzen durch eine relative Gleitbewegung davon mit den
Elektrodenspitzen abzurichten;
ein Spanauffanggehäuse, das
den Abdichtkörper
abdeckt und eine Spitzeneinführungsöffnung hat,
durch die hindurch mindestens eine von den Elektrodenspitzen eingeführt werden
kann; und
ein Abschirmelement, das an der Spitzeneinführungsöffnung des
Spanauffanggehäuses
angeordnet ist.
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Bei
dieser Anordnung ist der Abrichtkörper mit den Spanauffanggehäusen abgedeckt,
die Spitzeneinführungsöffnungen,
in welche die Elektrodenspitzen eingeführt werden, sind an den Spanauffanggehäusen ausgebildet,
und die Abschirmelemente sind an den Spitzeneinführungsöffnungen angeordnet. Somit
können
die beim Abrichten der Elektrodenspitzen erzeugten Späne in den
Spanauffanggehäusen
gesammelt werden, ohne nach außen
verstreut zu werden.
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Die
oben angegebenen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich im einzelnen aus der nachstehenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
Zeichnungen zeigen in:
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1 bis 7 eine
erste Ausführungsform der
Erfindung, und zwar
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1 eine
Perspektivansicht einer Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung;
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2 eine
Vorderansicht der Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung;
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3 eine
Schnittansicht der Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung entlang
der Linie III-III in 2;
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4 eine
Draufsicht auf die in 2 gezeigte Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung;
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5 eine
Ansicht zur Erläuterung
eines Zustands, in dem Schweißpistolenarme
zu der Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung bewegt werden;
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6 eine
Ansicht zur Erläuterung
eines Zustands, in dem die Schweißpistolenarme einem unteren
Gehäuse
zugewandt sind;
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7 eine
Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die Elektrodenspitzen abgerichtet
werden;
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8 einen
Zustand, in dem die Elektrodenspitzen gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung abgerichtet werden;
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9 bis 17 eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und zwar
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9 eine
Perspektivansicht der Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung;
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10 eine
Vorderansicht der Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung;
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11 eine
Schnittansicht der Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung entlang
der Linie XI-XI in 10;
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12 eine
Draufsicht auf die Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung;
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13 eine
Schnittansicht der Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung entlang
der Linie XIII-XIII in 10;
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14 eine
Rückansicht
des Hauptbereichs eines Spanauffanggehäuses;
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15 eine
Ansicht zur Erläuterung
eines Zustands, in dem die Pistolenarme zu der Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung
bewegt werden;
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16 eine
Ansicht zur Erläuterung
eines Zustands, in dem die Pistolenarme dem Spanauffanggehäuse zugewandt
sind;
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17 eine
Ansicht zur Erläuterung
eines Zustands, in dem die Elektrodenspitzen abgerichtet werden;
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18 bis 22 betreffen
eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; dabei zeigen:
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18 eine
Vorderansicht der Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung;
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19 teilweise
im Querschnitt eine Seitenansicht der Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung;
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20 eine
Draufsicht auf die Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung;
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21 eine
Perspektivansicht eines Spanauffanggehäuses;
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22 eine
Perspektivansicht des Spanauffanggehäuses gemäß einer anderen Betriebsart;
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23 bis 27 betreffen
eine fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; dabei zeigen:
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23 eine
Perspektivansicht der Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung;
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24 eine
perspektivische Explosionsansicht des Hauptbereichs der Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung;
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25 eine
Vorderansicht der Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung;
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26 eine
Schnittansicht entlang der Linie XXVI-XXVI in 25;
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27 eine
Perspektivansicht des unteren Gehäuses gemäß einer anderen Betriebsart;
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28 eine
perspektivische Explosionsansicht der Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung
gemäß einer
sechsten Ausführungsform;
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29 und 30 eine
siebte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und zwar
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29 eine
schematische Ansicht der Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung; und
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30 eine
schematische Ansicht der Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung gemäß einer
anderen Betriebsart.
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Genaue Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die 1 bis 7 zeigen
eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In
der Zeichnung bezeichnet 1 eine an einem Schweißroboter
angebrachte Schweißpistole.
Die Schweißpistole 1 weist
einen ersten und einen zweiten Pistolenarm 2 und 3 auf,
und Elektrodenspitzen 4 und 5 sind an beiden Enden
der Pistolenarme 2 und 3 einander gegenüberstehend
abnehmbar angebracht. Beide Elektrodenspitzen 4 und 5 sind
koaxial angeordnet und werden durch die Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung von mindestens
einem oder beiden Pistolenarmen 2 und 3 einander
angenähert oder
voneinander getrennt.
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11 bezeichnet
eine Abrichteinrichtung zum Abrichten der Enden der Elektrodenspitzen 4 und 5. Die
Abrichteinrichtung 11 ist in einer Position angeordnet,
in der sie die Schweißarbeiten
innerhalb des Arbeitsbereichs des Schweißroboters nicht stört.
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Ein
Halter 12 ist an dem Ende eines Hauptkörpers 11a, der sich
zu einer Seite der Abrichteinrichtung 11 erstreckt, angeordnet,
und ein Abrichtkörper 13 ist
an dem Halter 12 drehbar gehaltert. Der Abrichtkörper 13 wird
von einem Servomotor 14 gedreht, der an dem Hauptkörper 11a aufgehängt ist. Schneidelemente 13a und 13b,
die jeweils konkav ausgebildet sind, sind an der oberen und unteren Oberfläche des
Abrichtkörpers 13 angeordnet,
um die Enden der Elektrodenspitzen 4 und 5 durch
Polieren oder Schleifen zu einer vorbestimmten Gestalt nachzuarbeiten
bzw. abzurichten.
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Ferner
ist ein unteres Spanauffanggehäuse 15 an
der unteren Oberfläche
des Hauptkörpers 11a angebracht.
Das untere Spanauffanggehäuse 15 ist fest
angeordnet, um den Halter 12 zu umgeben, der sich zu der
unteren Oberfläche
des Hauptkörpers 11a öffnet, und
hat ferner eine Spanauswurföffnung 15a, die
durch seinen Boden hindurch gebildet ist. Außerdem ist an einer Seite des
unteren Spanauffanggehäuses 15 eine
Spitzeneinführungsöffnung 15b ausgebildet.
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Ein
Abschirmelement 16 ist an der Spitzeneinführungsöffnung 15b angeordnet.
Das Abschirmelement 16 besteht aus einem Paar von Bürsteneinheiten 17 und 18,
die an der rechten und linken Seite der Spitzeneinführungsöffnung 15b einander gegenüberliegend
angeordnet sind. Bürsten 17a und 18a aus
Nylon sind an den jeweiligen Bürsteneinheiten 17 und 18 angeordnet,
und die Wurzelenden der Bürsten 17a und 18a sind
an den Rändern
der Spitzeneinführungsöffnung 15b mit
Platten 17b und 18b eingespannt und festgelegt.
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Es
ist zu beachten, daß eine
Luftdichtheit für das
Abschirmelement 16 nicht erforderlich ist, weil es dazu
dient, zu verhindern, daß die
beim Abrichten der Elektrodenspitzen 4 und 5 erzeugten
Späne aus
der Spitzeneinführungsöffnung 15b nach
außen
verstreut werden.
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Wie
die 1 und 2 zeigen, liegen die Enden der
Bürsten 17a und 18a der
Bürsteneinheiten 17 und 18 ungefähr in der
Mitte der Spitzeneinführungsöffnung 15b aneinander
an, um diese abzuschirmen. Ferner ist an der oberen Oberfläche des Hauptkörpers 11a ein
oberes Spanauffanggehäuse 19 angebracht.
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Das
obere Spanauffanggehäuse 19 ist
angeordnet, um den Halter 12 zu umgeben, der sich zu der
oberen Oberfläche
des Hauptkörpers 11a öffnet. Wie 4 zeigt,
ist an dem Boden des oberen Spanauffanggehäuses 19 eine diamantförmige Grundplatte 19a gebildet,
und Befestigungslöcher 19b,
die an den Rändern
in einer Diagonalrichtung davon gebohrt sind, sind an der oberen
Oberfläche
des Hauptkörpers 11a mittels
Haken 20 bzw. Bolzen befestigt. Wie die 4 zeigt,
haben beide Befestigungslöcher 19b daran
ausgebildete Ausschnitte, so daß sie
von den Haken 20 gelöst
werden können,
indem die Grundplatte 19a im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird,
wie die 4 zeigt.
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Die
Oberseite des oberen Spanauffanggehäuses 19 ist mit einer
aus Harz bestehenden, transparenten Platte 19c verschlossen.
Eine Spitzeneinführungsöffnung 19d befindet
sich in der Mitte der transparenten Platte 19c, und ein
Abschirmelement 21 ist in der Spitzeneinführungsöffnung 19d angeordnet.
Das Abschirmelement 21 ist mit dem Außenumfang des Pistolenarms 3,
der in die Spitzeneinführungsöffnung 19d eingeführt ist,
in Gleitkontakt, um einen Spielraum zwischen beiden zu schließen, und besteht
aus einer Bürste
und einer Gummiplatte, die Flexibilität aufweist.
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Es
ist zu beachten, daß das
Abschirmelement 21 nicht luftdicht sein muß, weil
es ausreicht, wenn das Abschirmelement 21 verhindert, daß beim Abrichten
der Elektrodenspitze 5 erzeugte Späne aus der Spitzeneinführungsöffnung 19d nach
außen verstreut
werden.
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Ferner
ist eine Luftdüse 22 zum
Blasen von Luft auf den Abrichtkörper 13 zum
Inneren der transparenten Platte 19c gerichtet, um ein
Zusetzen des Abrichtkörpers 13 (siehe 2)
zu verhindern.
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Dagegen
ist das obere Ende eines Spansammelbehälters 23 an der Spanauswurföffnung 15a,
die durch den Boden des unteren Spanauffanggehäuses 15 hindurch gebildet
ist, mittels eines Aufhängebolzens 24 aufgehängt. Es
wird bevorzugt, daß der
Spansammelbehälter 23 geringes
Gewicht hat. Beispielsweise kann der untere Teil einer PET- Flasche (einer Flasche
aus Polyethylenterephthalat), deren oberer Teil abgeschnitten ist,
als Spansammelbehälter 23 dienen.
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Als
nächstes
werden nacheinander Abläufe zum
Abrichten der Elektrodenspitzen 4 und 5 unter Verwendung
einer Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung der beschriebenen Art
beschrieben.
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Wenn
nach Beendigung einer Punktschweißarbeit durch den Schweißroboter
die Enden der Elektrodenspitzen 4 und 5 abgerichtet
werden sollen, so werden der erste und der zweite Pistolenarm 2 und 3,
die an der Schweißpistole 1 angebracht sind,
von dem Schweißroboter
in Richtung des Hauptkörpers 11a bewegt
(siehe 5).
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Als
nächstes
wird der erste Pistolenarm 2 in das untere Spanauffanggehäuse 15,
das an der unteren Oberfläche
des Hauptkörpers 11a angebracht ist,
durch die Spitzeneinführungsöffnung 15b davon eingeführt und
weist zum Inneren des unteren Spanauffanggehäuses 15. Die Spitzeneinführungsöffnung 15b ist
von den Bürsten 17a und 18a abgeschirmt,
die sich von ihrer linken und rechten Seite erstrecken. Wenn der
erste Pistolenarm 2 durch die Spitzeneinführungsöffnung 15b eingeführt wird,
werden die Bürsten 17a und 18a entlang
der äußeren Gestalt
des ersten Pistolenarms 2 und nahe dessen Außenumfang
durchgebogen (verdreht).
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Dann
wird der axiale Mittelpunkt der an dem Ende des ersten Pistolenarms 2 angeordneten
Elektrodenspitze 4 mit der Mittelachse des Abrichtkörpers 13,
der an dem am Hauptkörper 11a vorgesehenen Halter 12 angeordnet
ist, ausgefluchtet (siehe 6). Da zu
diesem Zeitpunkt die Elektrodenspitze 4 koaxial mit der
am Ende des zweiten Pistolenarms 3 befindlichen Elektrodenspitze 5 angeordnet
ist, so ist der axiale Mittelpunkt der Elektrodenspitze 5 ebenfalls
mit der Mittelachse des Abrichtkörpers 13 ausgefluchtet.
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Danach
werden beide Pistolenarme 2 und 3 bewegt, um zu
bewirken, daß die
beiden Elektrodenspitzen 4 und 5 einander angenähert werden.
Somit weist zuerst die Elek trodenspitze 5, die am Ende
des zweiten Pistolenarms 3 angeordnet ist, zu der Spitzeneinführungsöffnung 19d,
die sich in der transparenten Platte 19c des oberen Spanauffanggehäuses 19 öffnet, das
an der Oberseite des Hauptkörpers 11a fest
angeordnet ist.
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Das
flexible Abschirmelement 21, das ringförmig ausgebildet ist, ist an
der Spitzeneinführungsöffnung 19d angeordnet
und schließt
den Außenumfang
des zweiten Pistolenarms 3 ab.
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Wenn
dann die Elektrodenspitzen 4 und 5 einander noch
weiter angenähert
werden, gelangen sie in Anlage an den Schneidelementen 13a und 13b, die
an der unteren bzw. der oberen Oberfläche des Abrichtkörpers 13 angeordnet
sind, und der Abrichtkörper 13 wird
unter Druck dazwischen eingespannt.
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Der
Abrichtkörper 13 wird
von dem Servomotor 14, der an dem Abrichthauptkörper 11a angeordnet
ist, gedreht, und Luft wird aus der Luftdüse 22, die zum Inneren
des oberen Spanauffanggehäuses 19 weist,
auf den Abrichtkörper 13 geblasen.
Die aus der Luftdüse 22 geblasene
Luft strömt
von dem oberen Spanauffanggehäuse 19 zu
dem unteren Spanauffanggehäuse 15 und
wird aus der Spitzeneinführungsöffnung 15b und
der Spanauswurföffnung 15a des
unteren Spanauffanggehäuses 15 zur
Außenseite
geblasen, wie die Pfeile in 7 zeigen.
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Es
ist zu beachten, daß der
Antrieb des Abrichtkörpers 13 und
das Blasen von Luft aus der Luftdüse 22 synchron mit
der Detektierung der Tatsache erfolgen können, daß sich die Elektrodenspitzen 4 und 5 dem
Abrichtkörper 13 genähert haben
oder in Anlage daran gebracht worden sind.
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Dann
werden Späne
erzeugt, wenn die Elektrodenspitzen 4 und 5 mit
den Schneidelementen 13a und 13b, die an dem Abrichtkörper 13 angeordnet sind,
poliert oder geschliffen werden. Diese Späne werden durch die aus der
Luftdüse 22,
die dem oberen Spanauffanggehäuse 19 zugewandt
ist, geblasene Luft in das untere Spanauffanggehäuse 15 eingeleitet.
Dabei treffen die Späne,
die aus der Spitzeneinfüh rungsöffnung 15b austritt,
auf die Bürsten 17a und 18a,
die an der Spitzeneinführungsöffnung 15b angeordnet
sind, und fallen in das untere Spanauffanggehäuse 15.
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Danach
werden die Späne,
die in das untere Spanauffanggehäuse 15 gefallen
sind, in dem Spanauffangbehälter 23 gesammelt,
der an der Spanauswurföffnung 15a aufgehängt ist,
die durch den Boden des unteren Spanauffanggehäuses 15 hindurch geformt
ist.
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Wenn
dagegen die Elektrodenspitzen 4 und 5 abgerichtet
sind, werden der erste und der zweite Pistolenarm 2 und 3 von
dem Hauptkörper 11a durch eine
Bewegung getrennt, die zu ihrer Einführungsbewegung entgegengesetzt
ist, und warten auf den nächsten
Punktschweißvorgang.
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Wenn
die in dem Spansammelbehälter 23 gesammelten
Späne eine
vorbestimmte Menge erreicht haben, werden sie entnommen und der
Wiederverwendung zugeführt.
Andernfalls werden sie periodisch entnommen und der Wiederverwendung zugeführt.
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Da,
wie oben beschrieben, bei dieser Ausführungsform die obere und die
untere Oberfläche des
Abrichtkörpers 13 von
dem unteren und dem oberen Spanauffanggehäuse 15 und 19 umgeben sind
und die Elektrodenspitzen 4 und 5 in beiden Gehäusen 15 und 19 abgerichtet
werden, werden die beim Abrichtvorgang erzeugten Späne nicht
nach außen verstreut und können wirkungsvoll in dem Spansammelbehälter 23 gesammelt
und wiederverwendet werden, so daß ein Wiederverwendungsverhältnis der
Späne verbessert
werden kann.
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Da
in diesem Fall die Luft dazu dient, ein Zusetzen des Abrichtkörpers 13 zu
verhindern, und die Späne
positiv in einer Richtung der Spanauswurföffnung 15a, die durch
den Boden des unteren Spanauffanggehäuses 15 hindurch gebildet
ist, eingeleitet werden, kann der Spansammelwirkungsgrad weiter
verbessert werden. Da ferner eine vorhandene Luftblaseinrichtung
so, wie sie ist, als Luftblaseinrichtung verwendet werden kann,
können
die Einrichtungskosten reduziert werden.
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Da
außerdem
die Spitzeneinführungsöffnungen 15b und 19d,
in die der erste und der zweiten Pistolenarm 2 und 3 eingeführt werden,
von den Abschirmelementen 16 und 21 abgeschirmt
sind, werden keine Späne
verstreut, so daß die
Späne sehr wirkungsvoll
gesammelt werden können.
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8 zeigt
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei
dieser Ausführungsform öffnet sich
die Spitzeneinführungsöffnung 15b,
die an dem unteren Spanauffanggehäuse 15 angebracht
ist, schräg
nach oben.
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Da
die Spitzeneinführungsöffnung 15b schräg aufwärts gerichtet
ist, so ist es unwahrscheinlich, daß die nach unten fallenden
Späne durch
die Bürsten 17a und 18a hindurch,
die an der Spitzeneinführungsöffnung 15b angeordnet
sind, nach außen gelangen,
so daß der
Spansammelwirkungsgrad der in dem Spansammelbehälter 23 gesammelten
Späne weiter
verbessert wird.
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Die 9 bis 17 zeigen
eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei
der vorhergehenden ersten Ausführungsform
ist der Abrichtkörper 13,
der zu der oberen und der unteren Oberfläche des Hauptkörpers 11a hin
exponiert ist, separat mit dem oberen und dem unteren Spansammelgehäuse 19 und 15 bedeckt. Bei
der dritten Ausführungsform
ist jedoch das Ende des Hauptkörpers 11a in
ein einziges Spansammelgehäuse 25 eingesetzt,
und das Innere des Spansammelgehäuses 25 ist
durch den Hauptkörper 11a in
eine obere Kammer 25e und eine untere Kammer 25f unterteilt.
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Das
Spansammelgehäuse 25 ist
an dem Ende des Hauptkörpers 11a angebracht,
das sich zu einer Seite der Spitzenabrichteinrichtung 11 erstreckt.
Das Spansammelgehäuse 25 ist
durch Bearbeiten eines dünnen
Stahlblechs geformt, und seine obere Oberfläche verläuft in Rückwärtsrichtung schräg nach oben.
Eine Spitzeneinführungsöffnung 25a mit
vorbestimmter Breite öffnet
sich von der vorderen Oberfläche
zu der oberen Oberfläche
des Spanauffanggehäuses 25.
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Ferner öffnet sich
eine Öffnung 25b durch
die hintere Oberfläche
des Spanauffanggehäuses 25 an einem
oberen Bereich davon, so daß das
Ende des Hauptkörpers 11a durch
sie hindurch eingeführt
ist, während
der Boden 25c des Spanauffanggehäuses 25 als schräge Oberfläche ausgebildet
ist, die von der vorderen Oberfläche
zu der hinteren Oberfläche des
Gehäuses 25 hin
geneigt ist.
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Eine
Spanauswurföffnung 25d ist
an der schrägen
Oberfläche
des Bodens 25c an einer Unterseite davon ausgebildet.
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Das
obere Ende des Spansammelbehälters 23 ist
an der Spanauswurföffnung 25d durch
den Aufhängebolzen 24 aufgehängt. Eine
PET-Flasche oder dergleichen, die auf vorbestimmte Art bearbeitet
ist, kann ebenso wie bei der ersten Ausführungsform als Spansammelbehälter 23 dienen.
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Dagegen
ist ein Abschirmelement 29 fest an der Spitzeneinführungsöffnung 25a des
Spansammelgehäuses 25 angeordnet.
Das Abschirmelement 29 besteht aus einem Paar von Bürsteneinheiten 30 und 31,
die an der rechten und der linken Seite der Spitzeneinführungsöffnung 25a einander
gegenüberliegend
angeordnet sind. Bürsten 30a und 31a aus Nylon
sind an den jeweiligen Bürsteneinheiten 30 und 31 angebracht,
und die Wurzeln der Bürsten 30a und 31a sind
mit Platten 30b und 31b an den Rändern der
Spitzeneinführungsöffnung 25b eingespannt
und festgelegt.
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Die
Spitzeneinführungsöffnung 25a ist über ihre
vordere und obere Oberfläche
vollständig
mit den Bürsteneinheiten 30 und 31 bedeckt,
so daß verhindert
werden kann, daß die
beim Abrichten der Elektrodenspitzen 4 und 5 erzeugten
Späne aus
der Spitzeneinführungsöffnung nach
außen
verstreut werden.
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Wie
die 9, 10 und 13 zeigen, sind
die Enden der Bürsten 30a und 31a der
jeweiligen Bürsteneinheiten 30 und 31 an
der Spitzeneinführungsöffnung 25a ungefähr mittig
in deren Breitenrichtung in Anlage.
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Ferner
sind Stützplatten 26 an
der Öffnung 25b,
die sich durch die hintere Oberfläche des Spanauffanggehäuses 25 öffnet, an
den vier Ecken an deren oberen und unteren Seiten angeordnet. Die Vorderenden
der jeweiligen Stützplatten 26 verlaufen horizontal
in einer Richtung der Spitzeneinführungsöffnung 25a, die äußersten
Enden der jeweiligen Stützplatten 26 sind
an die Ränder
der Spitzeneinführungsöffnung 25a an
der Seite von deren innerer Oberfläche angeschweißt, und
außerdem
sind die Bereiche der Stützplatten 26,
die mit der Öffnung 25b in
Kontakt sind, daran angeschweißt.
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Wenn
das Ende des Hauptkörpers 11a in
die Öffnung 25b eingeführt ist,
dann ist der Hauptkörper 11a so
positioniert, daß seine
oberen und unteren Ränder
von den Stützplatten 26 abgestützt sind,
das Innere des Spanauffanggehäuses 25 ist
in die obere Kammer 25e und die untere Kammer 25f unterteilt, und
die obere und untere Oberfläche
des Abrichtkörpers 13,
der von dem Halter 12 am Ende des Hauptkörpers 11a gehaltert
ist, ist zu der oberen bzw. der unteren Kammer 25e bzw. 25f hin
exponiert.
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Die
rückwärtigen Bereiche
der Stützplatten 26 springen
aus der Öffnung 25b nach
außen
vor, und ein Paar von Fixierblöcken 32 ist
an den vorspringenden Bereichen von deren oberen und unteren Seiten
in Anlage. Beide Enden der Fixierblöcke 32 sind mit Bolzen 33 festgespannt,
so daß sie
an dem Hauptkörper 11a befestigt
und fixiert sind. Außerdem
sind die Fixierblöcke 32 an
dem Hauptkörper 11a mit
Schrauben 34 positioniert (siehe 13), welche
die Fixierblöcke 32 in
deren Mitte durchsetzen.
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Es
ist zu beachten, daß an
den Bereichen des Hauptkörpers 11a,
durch welche die Bolzen 33 hindurchtreten, Ausschnitte
gebildet sind.
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Ferner
ist an der rückwärtigen Oberfläche der
oberen Kammer 25e des Spanauffanggehäuses 25 eine Luftdüse 35 befestigt,
und das Ende der Luftdüse 35 ist
zu dem an der oberen Kammer 25e exponierten Abrichtkörper 13 gerichtet.
Die an dem Abrichtkörper 13 abgelagerten
(anhaftenden) Späne werden
von der aus der Luftdüse 35 geblasenen
Luft weggeblasen, um ein Zusetzen des Abrichtkörpers 13 zu verhindern.
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Wie 13 zeigt,
sind zwischen der Innenwand des Spanauffangbehälters 25 und dem Ende und
beiden Seiten des Hauptkörpers 11a Hohlräume 36a, 36b und 36c gebildet,
und die obere Kammer 25e kommuniziert mit der unteren Kammer 25f durch die
Hohlräume 36a, 36b und 36c und
einen an dem Abrichtkörper 13 gebildeten
Spielraum.
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Als
nächstes
wird die Funktionsweise einer Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung
der oben beschriebenen Art beschrieben.
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Wenn
die Enden der Elektrodenspitzen 4 und 5 nach Beendigung
einer Punktschweißarbeit durch
den Schweißroboter
abgerichtet werden sollen, werden der erste und der zweite Pistolenarm 2 und 3,
die an der Schweißpistole 1 angeordnet
sind, von dem Schweißroboter
in Richtung des Hauptkörpers 11a derart
bewegt, daß der
Pistolenarm 2 von dem zweiten Pistolenarm 3 um
eine vorbestimmte Distanz (siehe 15) getrennt
ist.
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Es
ist zu beachten, daß das
Spanauffanggehäuse 25 an
dem Ende des Hauptkörpers 11a angebracht
und festgelegt ist und daß die
vordere und die obere Oberfläche
des Spanauffanggehäuses 25,
zu denen die Pistolenarme 2 und 3 weisen, von
den Bürsten 30a und 31a abgeschirmt
sind.
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Dann
werden beide Pistolenarme 2 und 3 an die vordere
Oberfläche
des Spanauffanggehäuses 25 angenähert, der
erste Pistolenarm 2 wird veranlaßt, durch die Bürsten 30a und 31a hindurchzutreten,
so daß er
zu der unteren Kammer 25f des Spanauffanggehäuses 25 weist,
und der zweite Pistolenarm 3 ist über dem Spanauffanggehäuse 25 angeordnet.
-
Wenn
der erste Pistolenarm 2 durch die Bürsten 30a und 31a hindurchtritt,
werden sie entlang der Außenseite
des ersten Pistolenarms 2 elastisch verformt und schließen dessen
Außenumfang
ab.
-
Als
nächstes
wird der axiale Mittelpunkt der Elektrodenspitze 4, die
an dem Ende des ersten Pistolenarms 2 angeordnet ist, mit
der Mittelachse des Abrichtkörpers 13 ausgefluchtet,
der an dem Halter 12 angebracht ist, der an dem Hauptkörper 11a vorgesehen
ist (siehe 16). Da zu diesem Zeitpunkt die
Elektrodenspitze 4 koaxial mit der Elektrodenspitze 5 angeordnet
ist, die an dem Ende des zweiten Pistolenarms 3 angeordnet
ist, ist auch die Elektrodenspitze 5 mit der Mittelachse
des Abrichtkörpers 13 ausgefluchtet.
-
Danach
werden beide Pistolenarme 2 und 3 bewegt, um zu
bewirken, daß die
beiden Elektrodenspitzen 4 und 5 einander angenähert werden.
Daher geht die an dem Ende des zweiten Pistolenarms 3 angeordnete
Elektrodenspitze 5 zuerst durch die Bürsten 30a und 31a von
der oberen Oberfläche
des Hauptkörpers 11a ausgehend
hindurch und weist zu der oberen Kammer 25e. Wenn der zweite
Pistolenarm 3 durch die Bürsten 30a und 31a hindurchtritt, werden
diese entlang der Außenseite
des zweiten Pistolenarms 3 elastisch verformt (verdreht)
und schließen
sich um den Außenumfang
desselben.
-
Wenn
dann die Elektrodenspitzen 4 und 5 einander weiter
genähert
werden, gelangen sie in Anlage an den Schneidelementen 13a und 13b,
die an der unteren bzw. der oberen Oberfläche des Abrichtkörpers 13 angeordnet
sind, und der Abrichtkörper 13 wird
unter Druck zwischen beiden Elektrodenspitzen 4 und 5 eingespannt.
-
Der
Abrichtkörper 13 wird
von dem an dem Hauptkörper 11a angeordneten
Servomotor 14 gedreht, und Luft wird aus der Luftdüse 35,
die zu der oberen Kammer 25e weist, auf den Abrichtkörper 13 geblasen.
-
Die
an dem Abrichtkörper 13 angelagerten Späne werden
von dem Luftstrom weggeblasen. Die auf den Abrichtkörper 13 geblasene
Luft strömt
durch den Zwischenraum des Abrichtkörpers 13 und die Hohlräume 36a, 36b und 36c,
die um den Umfang des Hauptkörpers 11a herum
vorgesehen sind, zu der unteren Kammer 25f und wird von
den Bürsten 30a und 31a,
welche die vordere Oberfläche
der unteren Kammer 25f ver schließen, und aus der Spanauswurföffnung 25d,
die sich durch den Boden 25c der unteren Kammer 25f hindurch öffnet, nach
draußen
geblasen.
-
Es
ist zu beachten, daß der
Antrieb des Abrichtkörpers 13 und
das Blasen von Luft aus der Luftdüse 35 synchron mit
der Erfassung der Tatsache gestartet werden können, daß die Elektrodenspitzen 4 und 5 dem
Abrichtkörper 13 angenähert worden
sind oder in Anlage an diesen gelangt sind.
-
Dann
werden die Späne,
die erzeugt werden, wenn die Elektrodenspitzen 4 und 5 durch
Polieren oder Schleifen mit den Schneidgeräten 13a und 13b, die
an dem Abrichtkörper 13 angebracht
sind, abgerichtet werden, durch die aus der Luftdüse 35,
die zu der oberen Kammer 25e weist, geblasene Luft in die untere
Kammer 25f eingeleitet.
-
Dabei
treffen die Späne,
die durch die aus den Bürsten 30a und 31a nach
außen
austretende Luft eingeleitet (überführt) werden,
auf die inneren Oberflächen
der Bürsten 17a und 18a und
fallen auf den Boden 25c der unteren Kammer 25f.
-
Die
Späne,
die auf den Boden 25c der unteren Kammer 25f gefallen
sind, gelangen durch die Spanauswurföffnung 25d und werden
in dem Spansammelbehälter 23 gesammelt,
der an der Spanauswurföffnung 25d hängt.
-
Wenn
die Elektrodenspitzen 4 und 5 abgerichtet sind,
werden der erste und der zweite Pistolenarm 2 und 3 durch
den Schweißroboter
von dem Hauptkörper 11a durch
eine Bewegung getrennt, die zu der Bewegung entgegengesetzt ist,
mit der sie eingeführt
werden, und warten auf den nächsten Punktschweißvorgang.
-
Wenn
die in dem Spansammelbehälter 23 gesammelten
Späne eine
vorbestimmte Menge erreicht haben, werden sie entnommen und der
Wiederverwendung zugeführt.
Andernfalls werden sie periodisch entnommen und der Wiederverwendung zugeführt.
-
Da,
wie oben beschrieben, bei dieser Ausführungsform das Ende des Hauptkörpers 11a von dem
Spanauffanggehäuse 25 umgeben
ist und die Elektrodenspitzen 4 und 5 in dem Gehäuse 25 abgerichtet
werden, werden die beim Abrichtvorgang erzeugten Späne nicht
nach draußen
verstreut und können
in dem Spansammelbehälter 23 wirkungsvoll aufgefangen
werden, so daß das
Spanwiederverwertungsverhältnis
verbessert werden kann.
-
Da
in diesem Fall die Luft genutzt wird, um zu verhindern, daß sich der
Abrichtkörper 13 zusetzt, und
da die Späne
positiv in eine Richtung des Bodens 25c der unteren Kammer 25f eingeleitet
werden, kann der Spansammelwirkungsgrad weiter verbessert werden.
Da ferner als die Luftblaseinrichtung eine bereits vorhandene Luftblaseinrichtung
so, wie sie ist, verwendet werden kann, können die Kosten der Einrichtung
gesenkt werden.
-
Da
die Spitzeneinführungsöffnungen 15b und 19d,
in die der erste und der zweite Pistolenarm 2 und 3 eingeführt werden,
mit den Bürsten 30a und 31a abgeschirmt
sind, werden keine Späne
verstreut, so daß die
Späne sehr
wirksam gesammelt werden können.
Da außerdem
die Bürsten 30a und 31a kontinuierlich
ausgehend von der vorderen Oberfläche des Spanauffanggehäuses 25 bis
zu dessen oberer Oberfläche
angeordnet sind, ist es dann, wenn die Pistolenarme 2 und 3 zu
dem Spanauffanggehäuse 25 weisen,
nicht erforderlich, sie korrekt mit dem Spanauffanggehäuse 25 auszufluchten,
so daß die Funktionsfähigkeit
verbessert wird.
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Die
aus der Luftdüse 35 geblasene
Luft wird von der oberen Kammer 25e zu der unteren Kammer 25f nicht
nur durch den Spielraum des Abrichtkörpers 13, sondern
auch durch die Hohlräume 36a, 36b und 36c eingeleitet,
die um den Umfang des Hauptkörpers 11a herum
angeordnet sind. Somit kann die Luft auf einfache Weise aus der
oberen Kammer 25e der unteren Kammer 25f zugeführt werden,
so daß es möglich ist,
die in der oberen Kammer 25e verstreuten Späne prompt
in die untere Kammer 25f einzuleiten.
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Die 18 bis 22 zeigen
eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Bei
dieser Ausführungsform
ist das Spanauffanggehäuse 25 durch
Blasformen hergestellt. Wie 21 zeigt,
ist das Spanauffanggehäuse 25 mit
einer einfachen rechteckigen Prismengestalt geformt, und ein Vorsprung 25g ist
integral damit ausgebildet, wenn das Gehäuse 25 durch Blasformen
hergestellt wird.
-
Durch
den Vorsprung 25g hindurch ist eine Spitzeneinführungsöffnung 25h gebildet;
die Spitzeneinführungsöffnung 25a ist
durch die vordere Oberfläche
des Spanauffanggehäuses 25 hindurch
geformt, die Öffnung 25b und
eine Öffnung 25i,
durch welche hindurch eine Luftdüse 35 angebracht
ist, sind durch die hintere Oberfläche davon geformt; und eine
Spanauswurföffnung 25d ist
durch den Boden davon durch Nachbearbeiten geformt.
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Als
nächstes
wird ein ringförmiges,
flexibles und wärmebeständiges Abschirmelement 42,
etwa durch Haftverbinden, fest an der Spitzeneinführungsöffnung 25h angeordnet.
Das wärmebeständige Abschirmelement 42 ist
mit dem Außenumfang
des Pistolenarms 3 in Gleitkontakt, der in die Spitzeneinführungsöffnung 25h eingeführt ist,
und verschließt
den Spielraum zwischen dem Außenumfang
des Pistolenarms 3 und der Spitzeneinführungsöffnung 25h. Das wärmebeständige Abschirmelement 42 besteht aus
Silikonkautschuk oder dergleichen.
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Da
das Spanauffanggehäuse 25 durch
Blasformen aus Harzmaterial hergestellt ist, kann sein Gewicht verringert
und seine Struktur vereinfacht sein, und die Wirtschaftlichkeit
und Möglichkeit
der Massenfertigung können
verbessert werden. Gleichzeitig kann eine Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung
auf eine für
den Gebrauch praktikablere Weise angeordnet sein, indem die höchste Aufmerksamkeit im
Fall einer Kollision der Vorrichtung infolge von Steuerungsfehlern
des Roboters auf den Bruch des billigeren Harzprodukts gelegt wird,
so daß eine nachteilige
Auswirkung auf den Roboter und den Hauptkörper 11a minimiert
wird.
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Wenn
ferner das Spanauffanggehäuse 25 an dem
Ende des Hauptkörpers 11a fest
angeordnet ist, werden zuerst Halteblöcke 41 an der oberen
und unteren Oberfläche
des Hauptkörpers 11a fest
angeordnet.
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Als
nächstes
wird, wie 20 zeigt, das Ende des Hauptkörpers 11a in
die durch die rückwärtige Oberfläche des
Spanauffanggehäuses 25 hindurch
gebildete Öffnung 25b eingeführt. Somit
sind die ausgesparten Bereiche von gabelförmigen Elementen 41a,
die an den Enden der Halteblöcke 41 gebildet
sind, an die außenseitige
Oberfläche
des Spanauffanggehäuses 25 angepaßt.
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Da
der Abstand W' zwischen
jedem von den gabelförmigen
Elementen 41a geringfügig
kleiner als die Breite W zwischen den Seiten des Spanauffanggehäuses 25 ausgebildet
ist, wird das Spanauffanggehäuse 25 durch
die elastische Verformung der gabelförmigen Elemente 41a gehalten,
wenn sie an das Spanauffanggehäuse 25 angesetzt
sind.
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Wenn
dann die gabelförmigen
Elemente 41a an dem Spanauffanggehäuse 25 in vorbestimmten Positionen
angebracht sind und das Spanauffanggehäuse 25 an dem Hauptkörper 11a fest
angeordnet ist, sind die Hohlräume 36a, 36b und 36c um
das Ende des Hauptkörpers 11a herum
in dem Spanauffanggehäuse 25 ausgebildet.
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Somit
werden die beim Abrichten erzeugten Späne durch den Zwischenraum des
Abrichtkörpers 13 und
die Hohlräume 36a, 36b und 36c,
die um den Hauptkörper 11a herum
fest vorgesehen sind, nach unten eingeführt und ähnlich wie bei der dritten
Ausführungsform
in dem Spansammelbehälter 23 gesammelt.
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Mit
dieser Anordnung kann durch das Blasformen eine Gewichtsverringerung
des Spanauffanggehäuses 25 und
dessen vereinfachte Bauweise erreicht werden. Da ferner die Spitzeneinführungsöffnung 25h mit
dem wärmebeständigen Abschirmelement 42 abgeschirmt
ist, das durch die Reibungswärme,
die beim Abrichten der Elektrodenspitze 5 erzeugt wird,
nicht ohne weiteres verformt und zerbrochen werden kann, wird die
Wärmebeständigkeit
des Spanauffanggehäuses 25 verbessert.
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In
diesem Fall kann ein wärmebeständiges und
flexibles Abschirmelement 43 in Kappenform ausgebildet
und von außen
auf den Vorsprung 25g aufgesetzt werden, wie 22 zeigt.
Durch die Ausbildung des Abschirmelements 43 mit Kappenform kann
es leicht ersetzt werden. Dabei kann eine in der Mitte des Abschirmelements 43 gebildete Öffnung entsprechend
der Größe der Elektrodenspitze 5 nachbearbeitet
werden, und die Vielseitigkeit des Abschirmelements 43 kann
durch das Nachbearbeiten verbessert werden.
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Die 23 bis 27 zeigen
eine fünfte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist das untere Spanauffanggehäuse 57 drehbar
an der unteren Oberfläche
des Hauptkörpers 11a gehaltert.
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Dabei
ist an der unteren Oberfläche
des Hauptkörpers 11a eine
Stützplatte 55 fest
angeordnet, die in einer seitlichen Richtung der Abrichteinrichtung 11 an
einem Bereich davon, an dem der Abrichtkörper 13 exponiert
ist, verläuft.
Eine Austrittsöffnung
aus dem Abrichtkörper 13 ist
an der Stützplatte 55 an
einem dem Abrichtkörper 13 entsprechenden Bereich
gebildet, und ferner springt ein Vorsprung 56 so vor, daß er die Öffnung umgibt.
Ein Ringelement 58, das an der oberen Oberfläche des
unteren Spanauffanggehäuses 57 fest
angeordnet ist, ist an dem Vorsprung 56 angebracht.
-
Schrauben 59 sind
von vier Seiten in das Ringelement 58 geschraubt, und durch
Festziehen der Schrauben 59 auf dem Vorsprung 56 wird
das Ringelement 58 an dem Vorsprung 56 festgelegt,
und das untere Spanauffanggehäuse 57 wird
an dem Vorsprung 56 aufgehängt.
-
Eine Öffnung,
deren Durchmesser ungefähr gleich
dem Innendurchmesser des Ringelements 58 ist, ist an der
oberen Oberfläche
des unteren Spanauffanggehäuses 57 an
einem Bereich davon ausgebildet, der dem Ringelement 58 entspricht,
und außerdem
ist an dem Boden des unteren Spanauffanggehäuses 57 eine Spanauswurföffnung 57a ausgebildet.
Außerdem
ist eine Spitzeneinführungsöffnung 57b durchmit
die vordere Oberfläche
des unteren Spanauffanggehäuses 57 hindurch
gebildet.
-
Ein
Abschirmelement 60 ist an der Spitzeneinführungsöffnung 57b angeordnet.
Das Abschirmelement 60 besteht aus einem Paar von Bürsteneinheiten 61 und 62,
die rechts und links von der Spitzeneinführungsöffnung 57b einander
gegenüberliegend
angeordnet sind. Bürsten 61a und 62a aus
Nylon sind an den jeweiligen Bürsteneinheiten 61 und 62 angeordnet,
und die Wurzeln der Bürsten 61a und 62a sind
an den Rändern
der Spitzeneinführungsöffnung 57b mit
Platten 61b und 62b eingespannt und festgelegt.
-
Es
ist zu beachten, daß das
Abschirmelement 60 nicht luftdicht sein muß, weil
es lediglich dazu dient zu verhindern, daß die beim Abrichten der Elektrodenspitzen 4 und 5 erzeugten
Späne aus
der Spitzeneinführungsöffnung 57b nach
draußen
verstreut werden.
-
Wie
die 23 bis 25 zeigen,
liegen die Enden der Bürsten 61a und 62a der
Bürsteneinheiten 61 und 62 ungefähr in der
Mitte der Spitzeneinführungsöffnung 57b aneinander
an, um diese abzuschirmen.
-
Ferner
ist an der oberen Oberfläche
des Hauptkörpers 11a ein
oberes Spanauffanggehäuse 63 angebracht.
Das obere Spanauffanggehäuse 63 ist
so angeordnet, daß es
den Halter 12 umgibt, der sich zu der oberen Oberfläche des
Hauptkörpers 11a öffnet.
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Wie 25 zeigt,
ist an der Unterseite des oberen Spanauffanggehäuses 63 ein Flansch 63a ausgebildet,
und ein Oberflächen-Abschirmelement 65 ist
an der oberen Oberfläche
davon durch eine obere Platte 63b eingespannt und festgelegt.
Der Flansch 63a ist an einer Grundplatte 64 fest
angeordnet, die an dem Hauptkörper 11a durch
Bolzen fest angeordnet ist.
-
Das
obere Abschirmelement 65 ist mit dem außenseitigen Umfang des Pistolenarms 3 in
Gleitkontakt, der in eine Spitzeneinführungsöffnung 63c eingeführt ist,
die sich durch die obere Oberfläche des
oberen Spanauffanggehäuses 63 öffnet, um
den Zwischenraum zwischen dem außenseitigen Umfang des Pistolenarms 3 und
der Spitzeneinführungsöffnung 63c zu
verschließen.
Das obere Abschirmelement 65 besteht aus einem flexiblen
Element wie etwa einer ringförmigen
Gummiplatte bzw. radial angeordneten Bürsten.
-
Es
ist zu beachten, daß das
obere Abschirmelement 65 nicht luftdicht sein muß, weil
es ausreicht, wenn das Abschirmelement 65 die beim Abrichten
der Elektrodenspitze 5 erzeugten Späne daran hindert, aus der Spitzeneinführungsöffnung 63c zur
Außenseite
verstreut zu werden.
-
Ferner
weist eine Luftdüse 67 zum
Blasen von Luft auf den Abrichtkörper 13 zu
dem Inneren des oberen Spanauffanggehäuses 63, um ein Zusetzen
des Abrichtkörpers 13 zu
verhindern.
-
Dagegen
ist das obere Ende des Spansammelbehälters 23 an der Spanauswurföffnung 57a mit dem
Aufhängebolzen 24 aufgehängt, der
durch den Boden des unteren Spanauffanggehäuses 57 hindurch ausgebildet
ist. Die vorher bearbeitete PET-Flasche kann ebenso wie bei der
ersten Ausführungsform
als Spansammelbehälter 23 verwendet werden.
-
Nachstehend
werden nacheinander Abläufe beim
Abrichten der Elektrodenspitzen unter Verwendung einer Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung
beschrieben, die in der oben erläuterten
Weise angeordnet ist.
-
Zuerst
wird das Ringelement 58, das von der Oberseite des unteren
Spanauffanggehäuses 57 vorspringt,
an dem Vorsprung 56 angebracht, der an der Stützplatte 55 angeordnet
ist, die an der unteren Oberfläche
des Hauptkörpers 11a fest
angeordnet ist.
-
Dann
wird das untere Spanauffanggehäuse 57 positioniert
und festgelegt, indem die Schrauben 59 festgezogen werden,
die von vier Seiten in das Ringelement 58 geschraubt sind,
und indem die Enden davon an den Vorsprung 56 in einem
Zustand gepreßt
werden, in dem die vordere Oberfläche des unteren Spanauffanggehäuses 57,
also diejenige Oberfläche,
durch welche sich die Spitzeneinführungsöffnung 57b öffnet, in
Vorwärtsbewegungsrichtung
des Pistolenarms 2 gerichtet ist.
-
Wenn
die Enden der Elektrodenspitzen 4 und 5 nach Beendigung
einer Punktschweißarbeit durch
den Schweißroboter.
abgerichtet werden sollen, werden der erste und der zweite Pistolenarm 2 und 3,
die an der Schweißpistole 1 angeordnet
sind, von dem Schweißroboter
in Richtung des Hauptkörpers 11a bewegt.
-
Dann
wird der erste Pistolenarm in das untere Spanauffanggehäuse 57,
das an der unteren Oberfläche
des Hauptkörpers 11a angebracht
ist, durch die Spitzeneinführungsöffnung 57b davon
eingeführt
und weist zum Innenraum des unteren Spanauffanggehäuses 57.
-
Zu
diesem Zeitpunkt kann der Pistolenarm 2 gleichmäßig in das
untere Spanauffanggehäuse 57 eingeführt werden,
weil die Spitzeneinführungsöffnung 57b des
unteren Spanauffanggehäuses 57 vorher
in Vorschubrichtung des Pistolenarms 2 eingestellt wurde.
-
Infolgedessen
kann hinsichtlich der Richtung des unteren Spanauffanggehäuses 57 bei
dessen Einbau eine Toleranz vorgesehen werden. Es ist also nicht
erforderlich, die Vorschubrichtungen der Pistolenarme 2 einzeln
zu überprüfen und
das untere Spanauffanggehäuse 57 so
auszubilden, daß seine
Spitzeneinführungsöffnung 57b zu
dem Pistolenarm 2 weist, so daß nicht nur die Konstruktions-Freiheitsgrade
erweitert werden, sondern auch der Standard für das untere Spanauffanggehäuse 57 vereinheitlicht
werden kann. Dadurch ist es möglich,
das untere Spanauffanggehäuse 57 benutzerfreundlich
zu gestalten.
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Die
Spitzeneinführungsöffnung 57b ist
von den Bürsten 61a und 62a abgeschirmt,
die sich von ihrer rechten und linken Seite erstrecken, und wenn der
erste Pistolenarm 2 in die Spitzeneinführungsöffnung 57b eingeführt wird,
werden die Bürsten 61a und 62a entlang
dem Außenumfang
des ersten Pistolenarms 2 elastisch verformt und verschließen dessen
Außenumfang.
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Dann
wird der axiale Mittelpunkt der am Ende des ersten Pistolenarms 2 angeordneten
Elektrodenspitze 4 mit der Mittelachse des Abrichtkörpers 13 ausgefluchtet,
der von dem am Hauptkörper 11a vorgesehenen
Halter 12 gehalten wird. Da zu diesem Zeitpunkt die Elektrodenspitze 4 koaxial
mit der am Ende des zweiten Pistolenarms 3 angeordneten Elektrodenspitze 5 angeordnet
ist, so ist der axiale Mittelpunkt der Elektrodenspitze 5 auch
mit der Mittelachse des Abrichtkörpers 13 ausgefluchtet.
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Danach
werden beide Pistolenarme 2 und 3 bewegt, so daß die beiden
Elektrodenspitzen 4 und 5 aufeinander zu bewegt
werden. Somit wird zuerst die an dem Ende des zweiten Pistolenarms 3 angeordnete
Elektrodenspitze 5 in die Spitzeneinführungsöffnung 63c eingeführt, die
sich durch die obere Oberfläche
des oberen Spanauffanggehäuses 63 hindurch öffnet. Das
obere flexible Abschirmelement 65 ist an der oberen Oberfläche der
Spitzeneinführungsöffnung 63c angeordnet,
und der Außenumfang
des zweiten Pistolenarms 3 wird von dem oberen Abschirmelement 65 abgeschirmt.
-
Wenn
dann die Elektrodenspitzen 4 und 5 einander weiter
angenähert
werden, gelangen die beiden Elektrodenspitzen 4 und 5 in
Anlage an den Schneidelementen 13a und 13b, die
an der unteren und der oberen Oberfläche des Abrichtkörpers 13 angeordnet
sind, und der Abrichtkörper 13 wird
unter Druck zwischen den beiden Elektrodenspitzen 4 und 5 eingespannt.
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Der
Abrichtkörper 13 wird
von dem an dem Hauptkörper 11a angeordneten
Servomotor 14 gedreht oder geschwenkt, und Luft wird aus
der zum Inneren des oberen Spanauffanggehäuses 63 weisenden
Luftdüse 67 auf
den Abrichtkörper 13 geblasen. Die
aus der Luftdüse 67 geblasene
Luft strömt
aus dem Inneren des oberen Spanauf fanggehäuses 63 zu dem unteren
Spanauffanggehäuse 57 durch
den zwischen dem Halter 12 und dem Abrichtkörper 13 gebildeten
Zwischenraum.
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Die
Luft wird ferner aus der Spitzeneinführungsöffnung 57b des unteren
Spanauffanggehäuses 57 und
aus der Spanauswurföffnung 57a,
die durch den Boden davon gebildet ist, nach draußen geblasen,
wie Pfeile in 26 zeigen.
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Es
ist zu beachten, daß der
Drehantrieb (oder Schwingantrieb) des Abrichtkörpers 13 und die aus
der Luftdüse 67 geblasene
Luft synchron mit der Detektierung der Tatsache gestartet werden
können, daß die Elektrodenspitzen 4 und 5 einander
angenähert
worden oder in Anlage an dem Abrichtkörper 13 gebracht worden
sind.
-
Dann
werden die Späne,
die beim Abrichten der Elektrodenspitzen 4 und 5 durch
Polieren oder Schleifen mit den an dem Abrichtkörper 13 angebrachten
Schneidelementen 13a und 13b erzeugt werden, von
der Luft, die aus der zum oberen Spanauffanggehäuse 63 weisenden Luftdüse 67 geblasen
wird, in das untere Spanauffanggehäuse 57 eingeleitet.
-
Dabei
treffen die Späne,
die von der aus der Spitzeneinführungsöffnung 57b austretenden
Luft eingeleitet werden, auf die Bürsten 61a und 62a,
die an der Spitzeneinführungsöffnung 57b angeordnet sind,
und fallen in das untere Spanauffanggehäuse 57.
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Die
Späne,
die in das untere Spanauffanggehäuse 57 fallen,
werden in dem Spansammelbehälter 23 gesammelt,
der an der Spanauswurföffnung 57a hängt, die
durch den Boden des unteren Spanauffanggehäuses 57 hindurch gebildet
ist.
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Wenn
die Elektrodenspitzen 4 und 5 abgerichtet sind,
werden der erste und der zweite Pistolenarm 2 und 3 durch
den Schweißroboter
von dem Hauptkörper 11a durch
einen Ablauf getrennt, der zu demjenigen entgegengesetzt ist, mit
dem sie eingeführt
werden, und dann warten sie auf den nächsten Punktschweißvorgang.
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Wenn
eine vorbestimmte Spanmenge erreicht ist, werden die in dem Spansammelbehälter 23 gesammelten
Späne entnommen
und wiederverwendet. Andernfalls werden sie periodisch entnommen und
wiederverwendet.
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Wie
oben beschrieben, ist bei dieser Ausführungsform das untere Spanauffanggehäuse 57 drehbar
an dem Hauptkörper 11a gehaltert,
so daß diejenige
Oberfläche
davon, durch welche sich die Spitzeneinführungsöffnung 57b öffnet, in
einem Zustand festgelegt werden kann, in dem die Oberfläche zu der Vorschubrichtung
des Pistolenarms 2 gerichtet ist.
-
Somit
kann der Pistolenarm 2 gleichmäßig in das untere Spanauffanggehäuse 57 eingeführt werden,
was eine gewisse Toleranz für
die Richtung des unteren Spanauffanggehäuses 57 bei seinem
Einbau ermöglicht.
-
Daher
wird nicht nur die Konstruktionsfreiheit in bezug auf das untere
Spanauffanggehäuse 57 erweitert,
sondern es kann auch eine Standardisierung desselben erreicht werden,
so daß das
untere Spanauffanggehäuse 57 benutzerfreundlich
angeordnet werden kann.
-
Da
ferner die untere und die obere Oberfläche des Abrichtkörpers 13 von
dem unteren und dem oberen Spanauffanggehäuse 57 und 63 umgeben sind
und die Elektrodenspitzen 4 und 5 in beiden Gehäusen 57 und 63 abgerichtet
werden, werden die beim Abrichten erzeugten Späne nicht zur Außenseite
verstreut und können
effektiv in dem Spansammelbehälter 23 gesammelt
und der Wiederverwendung zugeführt
werden, so daß das
Wiederverwendungsverhältnis
der Späne
verbessert werden kann.
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Da
Luft verwendet wird, um ein Zusetzen des Abrichtkörpers 13 zu
verhindern, und da die Späne positiv
in die Spanauswurföffnung 57a des
unteren Spanauffanggehäuses 57 eingeleitet
werden, kann in diesem Fall der Spansammelwirkungsgrad noch weiter
verbessert werden. Da ferner eine vorhandene Luftblaseinrichtung
verwendet werden kann, können die
Kosten der Einrichtungen verringert werden.
-
Da
ferner die Spitzeneinführungsöffnungen 57b und 63c,
in die der erste und der zweite Pistolenarm 2 und 3 eingeführt werden,
von den Abschirmelementen 60 und 65 abgeschirmt
sind, werden keine Späne
nach draußen
verstreut, so daß die
Späne sehr
wirkungsvoll gesammelt werden können.
-
Da,
wie 27 zeigt, das untere Spanauffanggehäuse 57 als
Spritzformerzeugnis oder als integral geformtes Produkt ausgebildet
ist, das durch Formen erforderlicher Bereiche wie etwa der Spitzeneinführungsöffnungen
an dem blasgeformten Erzeugnis durch Nachbearbeiten hergestellt
ist, kann das Gewicht des unteren Spanauffanggehäuses 57 reduziert
und seine Konstruktion vereinfacht sein, die Wirtschaftlichkeit
kann verbessert werden, und die Massenfertigung ist ohne weiteres
möglich.
-
Gleichzeitig
kann eine Elektrodenspitzen-Abrichtvorrichtung für den Gebrauch praktikabler ausgebildet
werden, indem die höchste
Aufmerksamkeit im Fall einer Kollision der Vorrichtung aufgrund einer
falschen Steuerung des Roboters auf den Bruch des billigeren Formerzeugnisses
gelegt wird, so daß eine
nachteilige Einwirkung auf den Roboter und den Hauptkörper 11a minimiert
werden kann.
-
In
diesem Fall kann das untere Spanauffanggehäuse 57 derart positioniert
und fixiert werden, daß in
das Ringelement 58 ein Metallring eingesetzt oder daran
angebracht wird und das Ringelement 58 an dem Vorsprung 56 mit
den Metallring durchsetzenden Schrauben befestigt wird.
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28 zeigt
eine sechste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
-
Bei
dieser Ausführungsform öffnet sich
eine Spitzeneinführungsöffnung (nicht
gezeigt) durch das obere Spanauffanggehäuse 63 in schräger Haltung, die
Bürsten 71a und 72a von
Bürsteneinheiten 71 und 72 sind
an der Spitzeneinführungsöffnung einander
gegenüberliegend
so angeordnet, daß sie
in der Mitte zusammentreffen, und die Wurzeln der Bürsten 71a und 72a sind
von Platten 71b und 72b festgelegt.
-
Da
die Spitzeneinführungsöffnung sich
in geneigtem Zustand öffnet
und von den Bürsten 71a und 72a abgeschirmt
ist, kann die an dem Ende des zweiten Pistolenarms 3 angeordnete
Elektrodenspitze 5 leicht in das obere Spanauffanggehäuse 63 eingeführt werden,
auch wenn der Hub zwischen den Pistolenarmen 2 und 3 relativ
kurz ist.
-
Die 29 und 30 zeigen
eine siebte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
die 29 und 30 zeigen,
ist das Innere des oberen Spanauffanggehäuses 63 mit dem oberen
oder unteren Bereich des unteren Spanauffanggehäuses 57 durch eine
flexible Spanauswurfbahn 76, wie etwa einen flexiblen Schlauch,
in Verbindung, was es dem unteren Spanauffanggehäuse 57 erlaubt, sich
zu drehen. Bei dieser Anordnung können die in dem oberen Spanauffanggehäuse 63 schwebenden
Späne prompt
durch die Spanauswurfbahn 76 mittels der Luft, die aus
der Luftdüse 67 bei einem
Abrichtvorgang geblasen wird, in das untere Spanauffanggehäuse 57 ausgeworfen
werden.
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Da
die in der Oberseite des Spanauffanggehäuse 63 schwebenden
Späne durch
die Spanauswurfbahn 76 zu dem unteren Spanauffanggehäuse 57 ausgeworfen
werden, lagern sich die Späne
nicht an dem Abrichtkörper
und der damit verbundenen Antriebseinrichtung ab, so daß eine Fehlfunktion
im Betrieb wirksam vermieden werden kann und Wartungsarbeiten effektiv
durchgeführt
werden können.
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Es
ist zu beachten, daß in
diesem Fall die obere Oberfläche
des unteren Spanauffanggehäuses 57 beispielsweise
drehbar mit der unteren Oberfläche
des Hauptkörpers 11a über ein
Radiallager verbunden sein kann, so daß das untere Spanauffanggehäuse 57 durch
Aufbringen von Druck und Fixieren unter Verwendung einer Schraube
an einer Position angeordnet sein kann.
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Die
vorliegende Erfindung ist keineswegs auf die angegebenen Ausführungsformen
beschränkt. Beispielsweise
brauchen die Abschirmelemente 16, 29, 60 und 65 nicht
aus Bürsten
zu bestehen, und jedes Element, wie etwa eine Gummiplatte, kann
verwendet werden, solange es die Spitzeneinführungsöffnungen 15b, 25a und 57a ab schirmen
und gleichzeitig das Einführen
und Entfernen der Pistolenarme 2 und 3 in die
Spitzeneinführungsöffnungen 15b, 25a und 57b zulassen
kann sowie eine Rückstelleigenschaft
hat.
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Ferner
kann der Spansammelbehälter 23 unter
den Spanauswurföffnungen 15a, 25d und 57a angeordnet
sein, die an den Spanauffanggehäusen 15, 25 und 57 angebracht
sind, und eine Auswurfbahn kann mit der Spanauswurföffnung 15a, 57a oder 25d verbunden
sein, so daß die
Späne aus
der Spanauswurföffnung 15a, 57a oder 25d durch
die Auswurfbahn in den Spansammelbehälter 23 fallen.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung sind unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben; es versteht sich jedoch, daß die vorliegende Erfindung
nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt
ist und daß zahlreiche Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der
Erfindung gemäß der Definition
in den beigefügten
Patentansprüchen
abzuweichen.
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Wie
oben beschrieben, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung das Sammelverhältnis
der Späne,
die beim Abrichten der Elektrodenspitzen durch Polieren oder Schleifen
erzeugt werden, vergrößert werden,
so daß das
Wiederverwendbarkeitsverhältnis
der Späne
verbessert werden kann.