DE60107268T2 - Einzeldosis oder zweidosen spendevorrichtung für fliessfähiges gut - Google Patents

Einzeldosis oder zweidosen spendevorrichtung für fliessfähiges gut Download PDF

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/0005Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt und insbesondere eine Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt vom Eindosen- oder Zweidosen-Typ, d.h. eine Vorrichtung, die entweder eine Dosis oder zwei Halbdosen des abzugebenden Produktes enthält.
  • Im Bereich der Nasal-Zerstäubungsvorrichtungen vom Eindosen- oder Zweidosen-Typ gibt es ergonomische und funktionelle Erfordernisse und Notwendigkeiten, die von den Mehrdosen-Systemen verschieden sind. Insbesondere beruht dies auf den kleinen Abmessungen der Vorrichtungen, die zu Handhabungsschwierigkeiten führen können. Darüber hinaus muss im Fall einer Zweidosen-Vorrichtung die Dosis in zwei nacheinander in jedes Nasenloch abzugebende Halbdosen aufgeteilt werden. Es ist somit wichtig, zu garantieren, dass diese Aufteilung der Dosis in insbesondere sicherer und zuverlässiger Weise erfolgt.
  • Andererseits werden die Eindosen- oder Zweidosen-Vorrichtungen häufig verwendet, um Medikamente abzugeben, die dazu bestimmt sind, in einer einzigen Prise aufgenommen zu werden, wie zum Beispiel Impfstoffe oder Notfall-Medikamente, und manchmal sind diese Vorrichtungen nicht für eine Selbstverabreichung durch den Patienten bestimmt, sondern im Gegenteil dazu, durch einen Dritten an einen Patienten abgegeben zu werden. Dies impliziert, dass eine korrekte Position der Nasalvorrichtung im Nasenloch und eine einfache, sichere und zuverlässige Funktion absolut erforderlich sind.
  • Bis jetzt wurde keine wirklich zufrieden stellende Lösung vorgeschlagen, um gleichzeitig diese Gesichtspunkte der Sicherheit und der Zuverlässigkeit zu lösen. Um die Aufteilung der Dosis in zwei Halbdosen im Rahmen einer Zweidosen-Vorrichtung unter dem Gesichtspunkt einer getrennten Abgabe in die beiden Nasenlöcher sicherzustellen, sind die existierenden Vorrichtungen im allgemeinen mit zwei Elementen ausgebildet, von denen das eine den Behälter und das andere den Kolben trägt. Wenn man das eine in axialer Richtung gegen das andere zusammendrückt, wird die erste Halbdosis durch die Abgabeöffnung in das Nasenloch ausgestoßen. Um die Dosis zu unterteilen, wird die Hubbewegung des Kolbens in der Mitte ihrer Länge durch eine Schulter angehalten, und um den zweiten Teil des Hubes durchzuführen, d.h. die zweite Halbdosis abzugeben, ist es erforderlich, von Hand das Kolbenelement bezüglich des Behälters zu verdrehen. Diese Systemart ist sicher und genau, doch erfordert sie eine relativ komplexe Handhabung und somit die Verwendung von zwei Händen, um das Ergebnis zu erzielen und in der Lage zu sein, die beiden Halbdosen nacheinander in die beiden Nasenlöcher abzugeben.
  • Andere Lösungsarten umfassen ebenfalls den von einer Schulter gebildeten Anschlag und die Verdrehung, doch wird die Drehung automatisch vom System durchgeführt, bei spielsweise mit Hilfe eines elastischen Bestandteils, wie einer Feder, sobald der Druck auf den Kolben nach der Abgabe der ersten Halbdosis vermindert wird. Dieses System kann auf relativ einfache Weise betätigt werden, doch ist es nicht vollständig sicher, da eine kleine Entlastung des Kolbens in unbeabsichtigter Weise erfolgen kann, beispielsweise aufgrund von zitternden Händen, einer unentschlossenen Vorgehensweise, aus Angst vor dem in die Nase eintretenden Sprühstrahl, usw. Das Ergebnis ist, dass die Gefahr besteht, dass die beiden Halbdosen in das gleiche Nasenloch abgegeben werden.
  • Hinsichtlich der ergonomischen Probleme aufgrund der geringen Abmessungen der Vorrichtung bieten die existierenden Vorrichtungen keine Lösung an. Tatsächlich erfordern diese Vorrichtungen einen axial ausgeübten Druck in Richtung des Nasenlochs und dies kann aufgrund der relativ kleinen Abmessungen dieser Art von Vorrichtungen relativ schwierig durchzuführen sein, was insbesondere im Fall einer Verabreichung von Bedeutung ist, die von einer dritten Person durchgeführt wird. Tatsächlich kann der axiale Druck, der zur Betätigung der Vorrichtung erforderlich ist, eine Verschiebung der Vorrichtung in das Innere des Nasenloches zur Folge haben und Verletzungen und auch die Gefahr einer schlechten Abgabe der Dosis aufgrund einer Reaktion des Patienten, beispielsweise durch eine heftige Rückzugsbewegung im Moment der Abgabe, zur Folge haben. Es ist somit ein Ziel, eine Abgabeöffnung zu erzielen, die während der gesamten Dauer der Abgabe der Dosis in das Innere des Nasenloches fest angeordnet ist, was besonders insbesondere bei Medikamenten von Bedeutung sein kann, die dazu bestimmt sind, in einer einzigen Prise aufgenommen zu werden, wie z.B. bei Impfstoffen, bei denen eine schlechte Dosierung nicht durch eine zweite Verabreichung korrigiert werden kann.
  • Das Dokument US-5,570,821 beschreibt eine Abgabevorrichtung für ein pastöses Produkt, die eine einem Kolben zugeordnete Zahnstange umfasst, wobei diese Zahnstange mit Hilfe eines seitlich zu betätigenden Drückers vertikal verschoben wird.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt zu schaffen, welche die oben erwähnten Nachteile nicht aufweist.
  • Insbesondere hat die vorliegende Erfindung zum Ziel, eine Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt zu schaffen, die ergonomisch und unabhängig von ihren geringen Abmessungen selbst durch eine dritte Person leicht zu verwenden ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat auch zum Ziel, eine Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt zu schaffen, die im Fall einer Zweidosen-Vorrichtung in einfacher, sicherer und zuverlässiger Weise die Aufteilung der Dosis in zwei Halbdosen sicherstellt und welche nicht die Verwendung von zwei Händen erfordert, um die beiden Halbdosen in die beiden Nasenlöcher abzugeben.
  • Die vorliegende Erfindung hat auch zum Ziel, eine Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt zu schaffen, die einfach und wirtschaftlich herzustellen und zusammenzubauen ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat somit eine Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt zum Gegenstand, die einen Körper, eine Behältereinheit mit einem Behälter, der eine Dosis oder zwei Halbdosen des Produktes enthält, ein Abgabeorgan, wie z.B. einen Kolben, der im Behälter axial zwischen einer Ruhelage und einer Abgabestellung verschiebbar ist, und ein Betätigungselement umfasst, das zwischen einer Ruhelage und einer Betätigungsstellung verschiebbar ist, und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement seitlich angeordnet ist und einen Endteil umfasst, der mit einer Nockenoberfläche versehen ist, die mit dem Abgabeorgan oder der Behältereinheit zusammenwirkt, wobei die Verschiebung des Betätigungselementes in einer Richtung erfolgt, die von der axialen Verschiebungsrichtung des Abgabeorgans bezüglich des Behälters verschieden und insbesondere zu dieser Richtung ungefähr senkrecht ist.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsvariante ist das seitliche Betätigungselement in gleitender Weise im Körper montiert und verschiebt sich translatorisch.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsvariante ist das seitliche Betätigungselement an dem Körper schwenkbar montiert und verdreht sich um eine Schwenkachse.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung enthält der Behälter eine einzige Dosis des Produktes, wobei das Abgabeorgan oder die Behältereinheit wenigstens einen Vorsprung umfasst, der mit der Nockenoberfläche des Betätigungselementes zusammenwirkt.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung enthält der Behälter zwei Halbdosen des Produktes und umfasst die Vorrichtung Dosen-Aufteileinrichtungen.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Betätigungselement elastische Rückholeinrichtungen, die es nach dem Ausstoßen der ersten Halbdosis in seine Ruhelage zurückbewegen, und sind die Einrichtungen zum Aufteilen der Dosen so ausgebildet, dass die zweite Halbdosis ausgestoßen wird, wenn das Betätigungselement erneut zu seiner Betätigungsstellung hin verschoben wird.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Abgabeorgan oder die Behältereinheit wenigstens zwei Vorsprünge, die axial versetzt sind, nämlich wenigstens einen ersten Vorsprung, der mit der Nockenoberfläche zusammenwirkt, um die erste Halbdosis auszustoßen, und wenigstens einen zweiten Vorsprung, der mit der Nockenoberfläche zusammenwirkt, um die zweite Halbdosis auszustoßen.
  • Vorteilhafterweise ist der wenigstens eine, zweite Vorsprung an einem elastischen Arm vorgesehen, der fest mit dem Abgabeorgan oder der Behältereinheit verbunden ist, wobei sich der Arm wegbewegt, wenn das Betätigungselement mit dem wenigstens einen ersten Vorsprung zusammenwirkt, um die erste Halbdosis auszustoßen, und elastisch zu seiner Anfangsposition zurückkehrt, wenn das Betätigungselement nach dem Ausstoßen der ersten Halbdosis durch die elastischen Rückholeinrichtungen in seine Ruhelage zurückbewegt wird, so dass der wenigstens eine zweite Vorsprung mit der Nockenoberflä che des Betätigungselementes zusammenwirkt, wenn dieses erneut zu seiner Betätigungsstellung hin verschoben wird, um die zweite Halbdosis auszustoßen.
  • Vorteilhafterweise ist die Nockenoberfläche des Betätigungselementes eine geneigte Ebene, die eine ungefähr radiale Verschiebung des Betätigungselementes in eine axiale Verschiebung des Abgabeorgans oder der Behältereinheit transformiert.
  • Vorteilhafterweise ist das Betätigungselement mit dem Körper einstückig ausgebildet, wobei eine Brücke aus flexiblem Material die Schwenkachse bildet.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsvariante ist die Behältereinheit bezüglich des Körpers fest angeordnet und wirkt das Betätigungselement mit dem Abgabeorgan zusammen.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsvariante ist das Abgabeorgan bezüglich des Körpers fest angeordnet und arbeitet das Betätigungselement mit der Behältereinheit zusammen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich noch klarer aus der folgenden, detaillierten Beschreibung, die zwei beispielhafte, nicht einschränkend zu verstehende Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht einer Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 eine der 1 ähnliche Darstellung nach dem Ausstoßen der ersten Dosis,
  • 3 und 4 schematische Horizontal-Schnittansichten der Vorrichtung aus den 1 und 2 von oben gesehen,
  • 5 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in der Ruhestellung,
  • 6 eine der 5 ähnliche Darstellung nach dem Ausstoßen einer Dosis, und
  • 7 eine den 5 und 6 ähnliche schematische Darstellung, die eine Ausführungsform vom Zweidosen-Typ wiedergibt.
  • Gemäß den 1 bis 4 umfasst die Vorrichtung einen Hauptkörper 1, der einen Nasenansatz 2 trägt, welcher die Abgabeöffnung umfasst. Eine Behältereinheit 3, die einen Behälter umfasst, der eine Dosis oder zwei Halbdosen des Produktes enthält, ist am Körper 1 befestigt. Der Körper 1 ist weiterhin mit einer hohlen seitlichen Buchse 4 versehen, in der ein Betätigungselement 5, wie z.B. ein Drücker gleitet. Das Betätigungselement 5 ist mit einer Nockenoberfläche 6 versehen, die vorzugsweise in der Form einer oder meh rerer geneigter Flächen ausgeführt ist. Ein Abgabeorgan 8, wie z.B. ein Kolben, ist in gleitender Weise im Inneren des Behälters montiert und verschiebt sich zwischen einer in 1 dargestellten Ruhelage und einer Ausstoßstellung, wobei die Verschiebung im Inneren des Behälters in axialer Richtung erfolgt. Vorteilhafterweise wirkt die Nockenoberfläche 6 des Betätigungselementes 5 und wirken insbesondere die geneigten Flächen mit wenigstens einem, vorzugsweise zwei Vorsprüngen 7 zusammen, die am Kolbenelement 8 ausgebildet sind. Dieses Paar von Vorsprüngen 7 ist in zwei Rillen 9 eingeführt und kann in diesen gleiten, die in der Wand des Hohlraumes 10 des Körpers 1 ausgebildet sind, in welchem der Kolben 8 während seiner Betätigung gleitet. Das Betätigungselement 5 kann auch mit Rückhalteeinrichtungen 11 versehen sein, die verhindern, dass das Betätigungselement versehentlich aus dem Körper herausgezogen wird, sowie mit Rückholeinrichtungen für eine elastische Rückkehr, die in den Figuren nicht dargestellt sind. Bei der Ausführungsform, die in den 1 und 2 dargestellt ist, die eine Vorrichtung vom Zweidosen-Typ wiedergeben, umfasst der Kolben 8 auch ein zweites Paar von Vorsprüngen 12, die vorteilhafterweise an zwei elastischen Armen 13 ausgebildet sind, die einen Teil des Kolbens 8 bilden. Die Vorsprünge 12 sind vorteilhafterweise mit einer Verdickung 14 in Richtung des oberen Teils der Vorrichtung versehen.
  • Die Arbeitsweise der in den 1 bis 4 dargestellten Vorrichtung ist die folgende. Um die erste Halbdosis abzugeben, wird das Betätigungselement 5 in einer ungefähr zur axialen Richtung senkrechten Richtung gedrückt und die geneigten Ebenen 6 arbeiten mit dem Paar von Vorsprüngen 7 zusammen, um den Kolben 8 in axialer Richtung vorzuspannen, was diesen veranlasst, nach oben zu gleiten und dabei das Produkt auszustoßen. Während dieses Vorgangs erreicht das zweite Paar von Vorsprüngen 12 die untere Fläche des Betätigungselementes 5 im Bereich der Nockenoberfläche 6, und mit Hilfe der Verdickungen 14 und der flexiblen Arme 13 gleiten die Vorsprünge 12 unter das Betätigungselement 5 bis sie die in 2 dargestellte Position einnehmen, die dem Ende der Abgabe der ersten Halbdosis entspricht. Wenn man in diesem Moment den Druck auf das Betätigungselement 5 wegnimmt, wird dieses mit Hilfe von elastischen (nicht dargestellten) Rückholeinrichtungen in seine Ruhelage zurückbewegt. Während dies geschieht, wird das zweite Paar von Vorsprüngen 12 freigegeben und die elastischen Arme können aufgrund der Elastizität ihre Anfangsposition wieder einnehmen, in der sich die Vorsprünge 12 in der gleichen Position wie das Paar von Vorsprüngen 7 vor dem Ausstoß der ersten Halbdosis befinden. Die Vorrichtung ist somit jetzt bereit für die Abgabe der zweiten Halbdosis, die dadurch durchgeführt wird, dass erneut ein radialer Druck auf das Betätigungselement 5 ausgeübt wird. Der Vorteil der Vorrichtung ist augenscheinlich, da es nicht erforderlich ist, irgendeine Drehung des Betätigungselementes 5 zwischen den beiden Halbdosen durchzuführen. Dies hat zur Folge, dass die beiden Halbdosen nacheinander in die beiden Nasenlöcher mit Hilfe einer einzigen Hand abgegeben werden können.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht auf Vorrichtungen vom Zweidosen-Typ beschränkt und kann auch auf Vorrichtungen vom Eindosen-Typ angewendet werden, bei denen nur eine einzige Dosis ausgestoßen werden muss. In diesem Fall ist die Arbeitsweise ähnlich der oben beschriebenen, mit dem Unterschied, dass nur ein Paar von Vorsprüngen 7 am Kolben 8 vorgesehen ist, während die Vorsprünge 12 und die Arme 13 in diesem Fall ebenso wie die elastischen Rückholeinrichtungen ohne Funktion sind.
  • In den 5 bis 7 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der das Betätigungselement 5 nicht im Inneren des Körpers 1 gleitend, sondern am Körper 1 verschwenkbar montiert ist. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist vergleichsweise ähnlich zu der zuvor beschriebenen, wobei wohlgemerkt die Form der Nockenoberfläche 6 an die Drehbewegung angepasst ist, die vom Betätigungselement 5 durchgeführt wird. Die 5 und 6 zeigen gut die Ruhelage und die Betätigungsstellung für eine Vorrichtung vom Eindosen-Typ.
  • Die 7 zeigt die obige Ausführungsform für eine Vorrichtung vom Zweidosen-Typ, bei der die Arbeitsweise ähnlich der zuvor beschriebenen ist, d.h., dass ein zweites Paar von Vorsprüngen 12 an dem Kolben 8 vorgesehen ist, wobei sich diese Vorsprünge auseinanderspreizen, wenn das Betätigungselement 5 betätigt wird, um die erste Halbdosis auszustoßen, und danach für das Ausstoßen der zweiten Halbdosis in die der Anfangsposition der ersten Vorsprünge 7 entsprechende Position zurückkehren.
  • Vorteilhafterweise ist, wie in den 5 bis 7 dargestellt, das Betätigungselement mit dem Körper 1 einstückig ausgebildet und mit diesem durch eine Materialbrücke verbunden, welche die Schwenkachse 20 bildet.
  • Vorteilhafterweise können Einrichtungen zum Ansammeln von Energie am Betätigungselement 5 oder am Körper 1, beispielsweise in der Form eines Zapfens oder dergleichen, vorgesehen werden. Der Neigungswinkel der geneigten Ebene 6 kann ebenfalls derart bestimmt werden, dass eine Untersetzung der vom Betätigungselement auf den Kolben oder den Behälter ausgeübten Kraft erfolgt.
  • In Abwandlung der oben beschriebenen Ausführungsformen kann das seitliche Betätigungselement auch mit der Behältereinheit zusammenarbeiten, die in diesem Fall die ersten und/oder zweiten Vorsprünge aufweist. Es ist dann der Kolben, der bezüglich des Körpers der Vorrichtung feststehend angeordnet ist und der Behälter verschiebt sich in axialer Richtung bezüglich des seitlichen Betätigungselementes.
  • Die Erfindung schafft somit eine Vorrichtung vom Zweidosen- oder Eindosen-Typ, die es ermöglicht, das Produkt in das Innere des Nasenloches abzugeben und dabei die Vorrichtung im Inneren des Nasenloches im Augenblick des Ausstoßens des Produktes axial stillzuhalten, da in diesem Augenblick keinerlei axiale Kraft auf die Vorrichtung ausgeübt wird. Somit ist die Betätigung der Vorrichtung für eine dritte Person sehr einfach, da keinerlei Gefahr besteht, den Patienten zu verletzen. Schließlich kann die Vorrichtung mit einer einzigen Hand betätigt werden, was ein sehr beträchtlicher Vorteil ist, und dabei wird ein sicheres und zuverlässiges Arbeiten bei jeder Betätigung der Vorrichtung sichergestellt.

Claims (12)

  1. Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt, die einen Körper (1), eine Behältereinheit (3) mit einem Behälter, der eine Dosis oder zwei Halbdosen des Produktes enthält, ein Abgabeorgan wie z. B. einen Kolben (8), der im Behälter (3) axial zwischen einer Ruhelage und einer Abgabestellung verschiebbar ist, und ein Betätigungselement (5) umfasst, das zwischen einer Ruhelage und einer Betätigungsstellung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (5) seitlich angeordnet ist und einen Endteil umfasst, der mit einer Nockenoberfläche (6) versehen ist, die mit dem Abgabeorgan (8) oder der Behältereinheit (3) zusammenwirkt, wobei die Verschiebung des Betätigungselementes in einer Richtung erfolgt, die von der axialen Verschiebungsrichtung des Abgabeorgans (8) bezüglich des Behälters verschieden und insbesondere zu dieser Richtung ungefähr senkrecht ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das seitliche Betätigungselement (5) in gleitender Weise im Körper (1) montiert ist und sich translatorisch verschiebt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das seitliche Betätigungselement (5) an dem Körper (1) schwenkbar montiert ist und sich um eine Schwenkachse (20) dreht.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Behälter eine einzige Dosis des Produktes enthält, wobei das Abgabeorgan (8) oder die Behältereinheit (3) wenigstens einen Vorsprung (7) umfasst, der mit der Nockenoberfläche (6) des Betätigungselementes (5) zusammenwirkt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der Behälter (3) zwei Halbdosen des Produktes enthält und die Vorrichtung Einrichtungen zum Aufteilen der Dosis umfasst.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der das Betätigungselement (5) elastische Rückholeinrichtungen umfasst, die es nach dem Ausstossen der ersten Halbdosis in seine Ruhelage zurückbewegen, und bei der die Einrichtungen zum Aufteilen der Dosen so ausgebildet sind, dass die zweite Halbdosis ausgestossen wird, wenn das Betätigungselement (5) erneut zu seiner Betätigungsstellung hin verschoben wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, bei der das Abgabeorgan (8) oder die Behältereinheit (3) wenigstens zwei Vorsprünge (7, 12) umfasst, die axial versetzt sind, nämlich wenigstens einen ersten Vorsprung (7), der mit der Nockenoberfläche (6) zusammenwirkt, um die erste Halbdosis auszustoßen, und wenigstens einen zweiten Vorsprung (12), der mit der Nockenoberfläche (6) zusammenwirkt, um die zweite Halbdosis auszustoßen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der der wenigstens eine zweite Vorsprung (12) an einem elastischen Arm (13) vorgesehen ist, der fest mit dem Abgabeorgan (8) oder der Behältereinheit (3) verbunden ist, wobei sich der Arm (13) wegbewegt, wenn das Betätigungselement (5) mit dem wenigstens einen ersten Vorsprung (7) zusammenwirkt, um die erste Halbdosis auszustossen, und elastisch zu seiner Anfangsposition zurückkehrt, wenn das Betätigungselement (5) nach dem Ausstoßen der ersten Halbdosis durch die elastischen Rückholeinrichtungen in seine Ruhelage zurückbewegt wird, so dass der wenigstens eine zweite Vorsprung (12) mit der Nockenoberfläche (6) des Betätigungselementes (5) zusammenwirkt, wenn dieses erneut zu seiner Betätigungsstellung hin verschoben wird, um die zweite Halbdosis auszustoßen.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Nockenoberfläche (6) des Betätigungselementes (5) eine geneigte Ebene ist, die eine ungefähr radiale Verschiebung des Betätigungselementes (5) in eine axiale Verschiebung des Abgabeorgans (8) oder der Behältereinheit (3) transformiert.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der das Betätigungselement (5) mit dem Körper (1) einstückig ausgebildet ist, wobei eine Brücke aus flexiblem Material (20) die Schwenkachse bildet.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Behältereinheit (3) bezüglich des Körpers (1) fest angeordnet ist und das Betätigungselement (5) mit dem Abgabeorgan (8) zusammenwirkt.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der das Abgabeorgan (8) bezüglich des Körpers (1) fest angeordnet ist und das Betätigungselement (5) mit der Behältereinheit (3) zusammenarbeitet.
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